Seminar MULTIMEDIALE PRÄSENTATIONSFORMEN UND -GESTALTUNG: FOTOJOURNALISMUS (SoSe 2015) Andreas Lamm
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- Kerstin Schenck
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1 Seite 1 Montag, 13. April 2015, Uhr Organisatorisches Begrüßung, Ablauf des Seminars Einführung Vergabe der Referate Das Foto als Mittel der journalistischen Information Das Programm journalistische Fotografie Bringen Sie diesen Ablaufplan ausgedruckt in die erste Seminarsitzung mit. Montag, 20. April 2015, Uhr Vorstellung der Seminarteilnehmer Jeder Seminarteilnehmer sendet seine besten drei Fotos bis zum 18. April an andreas.lamm@uni-leipzig.de Montag, 27. April 2015, Uhr Workshop Kameratechnik I Treff vor der Lehrredaktion Campus (Burgstraße 21 Raum 204 Wenn vorhanden bringt jeder seine Kamera zur Sitzung mit. Montag, 4. Mai 2015, Uhr 1. Mai Feiertag Montag, 11. Mai 2015, Uhr Foto und Text in der Zeitung / im Internet Montag, 18. Mai 2015, Uhr Übungsauswertung Bildgestaltung Abgabe der Übung bis 12. Mai an andreas.lamm@uni- leipzig.de Montag, 25. Mai 2015, Uhr Pfingstmontag
2 Seite 2 Montag, 1. Juni 2015, Uhr Referat 1: Redaktionelle Strategien der Bildnutzung Das Nachrichtenfoto die Bildnachricht Journalistische Fotos gibt es in Zeitschriften seit hundertzwanzig Jahren, in Tageszeitungen seit hundert Jahren. Die Nutzung dieser Fotos in der Tagespresse hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten gravierend verändert. Ihre Bedeutung als Gestaltungselement und als Aussageträger ist gewachsen. Es sind nicht unbedingt mehr Fotos in der Zeitung zu finden, wohl aber größere und»raffiniertere«. Die Fotos sind nicht nur Auflockerung und Schmuck, sie vermitteln nicht nur das äußere Erscheinungsbild von Menschen, Situationen, Ereignissen, sondern sie bringen oft auch andere Bedeutungsdimensionen in die journalistische Information ein. Dabei haben»gut gemachte«zeitungen eigene Strategien des Bildeinsatzes entwickelt. Montag, 8. Juni 2015, Uhr Referat 2: Die Nutzung von Bildserien in der Zeitung / im Internet Bilder verstehen/ Wissenschaftliche Bildinterpretation Fotos fixieren eine bestimmte Raum-Zeit-Konstellation im Bild. Das»klassische«Ergebnis des Fotografierens ist das Einzelfoto. Um die Grenzen des Einzelfotos zu überwinden, wird zur Bildserie gegriffen, gelegentlich auch in der Tageszei- tung, häufiger in journalistischen Online-Angeboten. Die Bildserie erscheint dann als wenig geordnete Aneinanderreihung von Einzelfotos oder Bildnachrichten-Folge häufig so im Internet, gelegentlich auch in der Zeitung oder wohl strukturiert als Bildbericht, Bildreportage, Bildessay mit layouttechnisch organisiertem Bild-Text-Zusammenwirken. Auch hier interessieren wieder das Wofür und das Wie der Bildseriennutzung, das Prinzipielle und das Handwerkliche.
3 Seite 3 Montag, 15. Juni 2015, Uhr Übungsauswertung: Nachrichtenbild/Bildauswahl Abgabe der Übung bis 10. Mai an andreas.lamm@uni-leipzig.de Montag, 22. Juni 2015, Uhr Referat 3: Bildmanipulation Mit Fotos über Menschen informieren? Bildmanipulation gibt es seit Erfindung der Fotografie. Ziel des Referates soll sein, die Geschichte der Bildmanipulation aufzuzeigen. Diskutieren sie die verschiedenen Möglichkeiten, auf ein Bild in manipulierender Art und Weise Einfluss zu nehmen. Hierbei soll es nicht nur um die analoge oder digitale Möglichkeit der Bildmanipulation gehen. Montag, 29. Juni 2015, Uhr Audioslideshow die moderne Fotoreportage Montag, 6. Juli 2015, Uhr Übungsauswertung: Fotojournalistische Menschendarstellung Abgabe der Übung bis 1. Juli an andreas.lamm@uni- leipzig.de
4 Seite 4 Grundlagenliteratur: (Diese Literatur dient als Einstieg. Eine eigenständige weitere Recherche besonders zu den Referatsthemen wird vorausgesetzt.) Arbeitskreis Digitale Fotografie: Digipix 3Leitfaden digitale Fotografieals PDF im Internet unter dieser Adresse. Dazu das aktuelle adf digipix wiki Barthes, Roland:Die helle Kammer Frankfurt: Suhrkamp, Beifuß, Hartmut [u.a.]:bildjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis 2. Auflage.München, Leipzig: List, Bergmann, Monika:Die Bilderjagd. Beruf des Bildredakteurs Sinzheim: PIAG, Bourdieu, Pierre, u.a.: Eine illegitime Kunst Die sozialen Gebrauchsweisen der Photographie Frankfurt: Europäische Verlagsanstalt, Doelker, ChristianEin Bild ist mehr als ein BildVisuelle Kompetenz in der Multimedia-Gesellschaft Stuttgart: Klett, 1997 Freund, Gisele:Photographie und Gesellschaft Reinbek: rororo-sachbuch, Frotscher, Heinz: ReportagefotografieLeipzig: Fotokinoverlag, Gidal, Tim N.:Deutschland Beginn des modernen Photojournalismus: Luzern und Frankfurt am Main: Bucher, (Bibliothek der Photographie, Band 1) Grittmann, Elke: Das politische Bild Köln: Halem, 2007 Grittmann, Elke; Neverla, Irene; Ammann, Ilona (Hrsg.): Global, lokal, digital Fotojournalismus heuteköln: Halem, 2008 Gidal, Tim N.:Chronisten des Lebens: Die moderne Fotoreportage Berlin: edition q, Haller, Michael (Hrsg.):Visueller Journalismus.Beiträge zur Diskussion einer vernachlässigten Dimension. Berlin: LIT, 2008.Pflicht hier: S (Beiträge Haller und Knieper) Hänni, Romano:Das Bild in der Zeitung.Basel: Typografische Monatsblätter 3/2006 (Sonderdruck). Kasper, Josef:Belichtung und Wahrheit. Bildreportage von der Gartenlaube bis zum SternFrankfurt/M., New York: Campus-Verlag, Kemp, Wolfgang; von Amelunxen, Hubertus (Hrsg.): Theorie der Fotografie - eine Anthologie Band 1 bis 4 München, Schirmer/Mosel, 1999/2000.Band III, S (Barthes), S (Cartier-Bresson). Macias, José:Die Entwicklung des Bildjournalismus München; New York; London; Paris: Saur, Müller, Marion G.:Grundlagen der visuellen Kommunikation Konstanz: UVK, Reiter, Markus: Überschrift, Vorspann, Bildunterschrift Konstanz: UVK, 2006 Rossig, Julian J.: Fotojournalismus Konstanz: UVK, 2006, Sachsse, Rolf: Bildjournalismus heute München: List, Sontag, Susan:Über Fotografie München: Hanser, Waller, Klaus: Fotografie und Zeitung: Die alltägliche Manipulation Düsseldorf: Zollhaus, 1981.
5 Seite 5 World Press Photo. Augenzeugen Düsseldorf: gfw-verlag, Zeitblende. Fünf Jahrzehnte MAGNUM-Photographie. München: Schirmer/Mosel, Bildsprache. Message Werkstatt 4/2009Hamburg: Gesellschaft für Medienentwicklung 2009
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