Tarifgutachten zum VSN-Tarif

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1 Tarifgutachten zum VSN-Tarif Tarifanalyse und Maßnahmenansätze ZVSN, Landkreis Holzminden Göttingen, 07. Juni 2018

2 Übersicht Dokument Ab Seite Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen 5 Tarifanalyse 45 Markterkundung analoge Tarife 128 Markterkundung e-tarife 147 Markterkundung Multimodale Tarife 208 Bürger- und Verbändebeteiligung 220 VSN-Arbeitsausschuss 237 Zusammenfassung 245 2

3 Stufe 1 des Tarifgutachtens ZVSN/LK Holzminden ist in fünf Arbeitspakete (AP) gegliedert und läuft bis Herbst 2018 Stufe 1 Stufe 1 Stufe Ist-Analyse, Ableitung von Maßnahmen Markterkundung 3 Bürger- und Verbändebeteiligung 4 Aufbau Maßnahmenliste, qualit. Bewertung 5 Entscheidung Gremien über Maßnahmen Stufe 2 Analyse der Tarifzoneneinteilung Analyse des Tarifniveaus Längere Reiseweiten ein/ausbrechend Verbundzentrum Kurze Reiseweiten ländlicher Raum Kreisstädte Ableitung von möglichen Maßnahmen Tarifangebote in benachbarten AT-Gebieten, anderen Bundesländern Analoge Tarife e-tarife Multimodale Tarifkooperationen Ableitung von möglichen Maßnahmen Veranstaltung zur Aufnahme von Wünschen und Vorstellungen von Bürgern, Fahrgästen und relevanten Verbänden Ableitung von möglichen Maßnahmen Zusammenstellen der Maßnahmen aus allen Quellen Bereinigung (Redundanzen, innere Widersprüche) Qualitative Bewertung Aussondern erkennbar nicht zielführender Maßnahmen Festlegung Gremien von ZVSN, LK Holzminden und VSN auf Maßnahmenset für Stufe 2 3

4 In Stufe 1 werden zunächst aus verschiedenen Quellen Maßnahmeansätze zusammengetragen und diese bewertet Abfolge Stufe 1 Nahverkehrspläne (vorliegende Liste) Tarifanalyse Markterkundung Analoge Tarife Aufbau Maßnahmenliste Qualitative Bewertung, Gremienvorschlag Gremienentscheidung Bürger- und Verbändebeteiligung, Jugendworkshop VSN-Arbeitsausschuss Markterkundung e-tarife Multimod. Tarife Qualitative Bewertung 4

5 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Übersicht Maßnahmenliste Maßnahmenbeschreibung und -bewertung Zwischenfazit Tarifanalyse Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 5

6 Eine Reihe von Maßnahmenvorschlägen, abgeleitet insbes. aus den NVP, liegen schon vor Aus Nahverkehrsplänen etc. abgeleitete Maßnahmen Nr. Maßnahme 1 Kombination von Tourismus und ÖPNV: Gäste- bzw. Kurkarte 2 3 Differenzierung der Abo-Jahreskarte in Basis und Premium. Zusatzleistungen des Premiumangebots bestehen z. B. aus Übertragbarkeit, Mitnahmemöglichkeit von Familienangehörigen, Fahrradbox inklusive, Vergünstigungen für andere Angebote Zeitliche Differenzierung der Abo-Jahreskarte: halbjährliches Abonnement für saisonale Nutzerinnen und Nutzer (Sommer- bzw. Winterabo) 4 Zielgruppenspezifische Angebote: vergünstigtes 9-Uhr-Ticket 5 Ausweitung des Göttinger Semestertickets auf das VSN-Gebiet 6a Verbesserung im Bereich der Übergangstarife, hier: Übergangstarif zwischen dem VSN und dem LK Hildesheim (hier: Abschaffung des Übergangstarifs durch Ausweitung des VSN-Tarifs) 6b 7 Verbesserung im Bereich der Übergangstarife, hier: Übergangstarif zwischen dem VSN und dem LK Goslar (Abschaffung des nur im Straßen-ÖPNV gültigen ÜT Harz durch Ausweitung des VSN-Tarifs) Prüfung eines Landkreis-Holzminden-Tarifs; ein speziell für den Teilraum Landkreis Holzminden gültiges Ticket ist zu entwickeln bzw. dessen Umsetzbarkeit zu prüfen 8 Prüfung der verbundweiten Etablierung eines Sozialtickets 9 Kostenlose Fahrradmitnahme im VSN (bisher nur im Bus) 10a 10b Überarbeitung der räumlichen Tarifgliederung (Tarifzonengröße) Überarbeitung des Tarifniveaus ( 5 -Ticket ) 6

7 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Übersicht Maßnahmenliste Maßnahmenbeschreibung und -bewertung Zwischenfazit Tarifanalyse Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 7

8 In einigen wichtigen Urlaubsregionen gilt die Gästekarte auch als ÖPNV-Fahrschein Gästekarte als Fahrschein: Konzept Konzept In der Gästekarte bzw. dem Kurbeitrag für Übernachtungsgäste ist die Berechtigung enthalten, während des Aufenthalts (und bei der Abreise) die Verkehrsmittel des ÖPNV kostenfrei zu nutzen Verbreitung In intensiven Fremdenverkehrsregionen relativ häufig (bspw. KONUS-Gästekarte im Schwarzwald, Allgäu-Walser- Card im Oberallgäu, Hatix im Landkreis Harz) Varianten ÖPNV im gesamten Verbundgebiet ÖPNV nur im Landkreis der Übernachtung Übertragung des Hatix-Konzeptes des Lkr. Harz auf relevante Gemeinden des Altkreises Osterode (nur ÖSPV, ohne Bahn) Zielgruppe Übernachtungsgäste zu touristischen Zwecken 8

9 Wir gehen von einer allerdings nur moderaten Steuerungswirkung auf die Verkehrsmittelwahl aus Gästekarte als Fahrschein: Bewertung Positiv Gäste werden incentiviert, für Ausflüge in der Urlaubsregion den ÖPNV zu nutzen und das Auto stehenzulassen Negativ Entweder höherer Gästebeitrag oder Finanzierung durch Gebietskörperschaften oder Mindererlöse beim ÖPNV Mehrheitlich werden die Gäste das Angebot nicht nutzen (begrenzte Lenkungswirkung) Kundenakzeptanz nur bei ausreichendem Angebot auch am Wochenende zu erwarten Für Teilräume des VSN mit geringer touristischen Nutzung ist das Angebot wenig relevant In vielen Gemeinden wird kein Kurbeitrag erhoben 9

10 Wir empfehlen, das Fahren auf Gästekarte nicht als verbundweites Konzept zu prüfen Gästekarte als Fahrschein: Empfehlung Abschätzung Größe der Zielgruppe Groß Nachfragewirkung Erkennbar positiv Erlöswirkung Bei Refinanzierung über Gästebeitrag erlösneutral, Nötiger zus. Gästebeitrag: ca. 1 pro Nacht Ohne Refinanzierung ca. -2 Mio. p. a. Empfehlung Außerhalb des Altkreises Osterrode findet sich nur punktuell und allenfalls entlang der Weser im Lkr. Holzminden eine größere Bedeutung des Übernachtungstourismus Derzeit läuft eine Prüfung, das Konzept Hatix aus dem Lkr. Harz auch auf touristisch relevante Gemeinden im Altkreis Osterode auszuweiten (ÖSPV-Nutzung auf Gästekarte). Eine gesonderte Prüfung für den gesamten VSN und auch im SPNV wird daher zunächst nicht empfohlen. 10

11 Premiumtickets erhöhen tendenziell die Leistungsgerechtigkeit des Tarifs Premiumtickets: Konzept Konzept Die Zeitkarten werden in zwei Varianten angeboten: Basisvariante ohne bzw. mit stark reduzierten Zusatzleistungen Premiumvariante mit erhöhten Zusatzleistungen Verbreitung In den letzten Jahren zunehmend häufig angeboten. Exemplarisch (und damals Trendsetter): VRR Varianten Auch Monatskarte Nur bei Abonnement/Jahreskarte Klassische Zusatzleistungen: Übertragbarkeit, Personenmitnahme abends und am Wochenende, verbundweite Gültigkeit in Talzeiten Weitere mögliche Differenzierung: Günstigere Partnerkarte, nichttarifliche Vergünstigungen bei anderen Modi (bspw. Fahrradbox) Zielgruppe Kunden, die Zusatzleistungen häufig nutzen und/oder Zahlungsbereitschaft für Komfortleistungen haben 11

12 Wenn die Preisdifferenz entsprechend ausgestaltet ist, sind moderate Mehrerlöse denkbar Premiumtickets: Bewertung Positiv Mehrerlöse beim Kauf von Premiumprodukten durch Komfortkäufer, die die Zusatzleistungen selten nutzen Mehrerlöse im Bartarif durch Käufer des Basisprodukts Attraktivierung des Tarifs aus Kundensicht wegen höherer Leistungsgerechtigkeit Negativ Mindererlöse, wenn Zusatzleistungen stark genutzt werden und/oder die Preisdifferenz der Varianten nicht ausreichend ist Kundenproteste, wenn gewohnte Zusatzleistungen nur noch gegen Aufpreis erhältlich sind Nichttarifliche Zusatzleistungen (bspw. Fahrradbox) nur für kleine Personengruppen interessant Steigerung der Tarifkomplexität 12

13 Wir empfehlen, die Einführung von Premiumtickets zu prüfen, wenn auch die Stadt Göttingen daran interessiert ist Premiumtickets: Empfehlung Abschätzung Größe der Zielgruppe Moderat Nachfragewirkung Leicht positiv Erlöswirkung Abhängig von Ausgestaltung, moderate Mehrerlöse möglich Empfehlung Das größte Potenzial für Premiumtickets sehen wir in Göttingen, in den ländlichen Räumen ist es viel kleiner Wir empfehlen, die Einführung von Premiumtickets dann zu prüfen, wenn seitens der Stadt Göttingen weiterhin Interesse an einer derartigen Maßnahme besteht Empfehlenswerte Rahmenbedingungen im Fall einer Prüfung (Ersteinschätzung): Zusatzleistungen Premium - Mitnahme Erwachsene und Kinder abends und am gesamten Wochenende - Übertragbarkeit - Verbundweite Gültigkeit am Wochenende Zusatzleistungen Basis - Mitnahme Kinder wie bisher Ausreichende Preisspreizung zwischen Basis- und Premiumversion Basisversion nur wenig vergünstigt gegenüber heute 13

14 In einigen Verbünden finden sich Halbjahreskarten und ähnliche Produkte Halbjahreskarten und ähnliche Produkte: Konzept Konzept Eine Halbjahreskarte oder ein ähnliches Produkt mit einer Bindungsdauer unter einem Jahr Verbreitung Einige Verbünde in Deutschland (bspw. VGN) Varianten 3-Monats-Karte (im VGN alternativ zur Halbjahreskarte) Alternative: Nachzahlungsfreie Kündigung auch bei weniger als einem Jahr Abonnement-Bezug ermöglichen Rabattierung zur Monatskarte wie Ganzjahres-Abonnement Rabattierung geringer als Ganzjahres- Abonnement, aber größer als 0 Zielgruppe Primäre Zielgruppe: Saisonradfahrer, die im Winterhalbjahr den ÖPNV nutzen möchten Ggf. für weitere Gruppen attraktiv, bspw. Beschäftigte in befristeten Verträgen etc. 14

15 Eine Halbjahreskarte kann ein (kleines) neues Kundensegment erschließen; günstiger ist kurze Mindestbezugsdauer Halbjahreskarten und ähnliche Produkte: Bewertung Positiv Grundsätzlich ist die Gewinnung neuer Kunden denkbar Perspektivisch: Kunden werden grundsätzlich an ÖPNV gebunden und werden ggf. später Ganzjahreskunden Negativ Künftige Käufer vermutlich heute oft mit Monatskarte, daher insbesondere Mitnahmeeffekte Gerade außerhalb der Großstädte bei höheren Reiseweiten ist das Potenzial sehr begrenzt, allenfalls Kreisstädte Halbjahresgültigkeit relativ starr: Viele Kunden möchten 5, 7 oder 8 Monate Radfahren Aus Kundensicht günstiger ist eine kurze Mindestbezugsdauer ohne Nachzahlung bei Kündigung von bspw. vier Monaten Nachfragespitzen in den Wintermonaten könnten durch zusätzliche Saisonradler als ÖPNV-Kunden noch ausgeprägter werden Wir erwarten aus dem Tarifangebot heraus allerdings kaum signifikante Steigerungen 15

16 Wegen des vsl. nur kleinen Potenzials empfehlen wir die Prüfung einer Halbjahreskarte nur als Priorität B Halbjahreskarten und ähnliche Produkte: Empfehlung Abschätzung Größe der Zielgruppe Klein Nachfragewirkung Sehr leicht positiv Erlöswirkung Leichte Mindererlöse Empfehlung Wir empfehlen, die Einführung einer Halbjahreskarte nicht prioritär zu prüfen Nennenswertes Potenzial allenfalls in größeren bzw. Kreisstädten Sollte die Initiative aus Göttingen kommen (dort ggf. signifikantes Potenzial), ist die Maßnahme jedoch nicht grundsätzlich abzulehnen Empfehlenswerte Rahmenbedingungen im Fall einer Prüfung (Ersteinschätzung): Rabatt gegenüber Monatskarte > 0, aber etwas kleiner als bei Ganzjahres-Abonnement Kurze Mindestvertragsdauer kundenfreundlicher als starre 6-Monatskarte 16

17 Die Mehrheit der Verbünde kennt das Angebot von Talzeit-, meist 9-Uhr-Karten als Abonnement und/oder Monatskarte Talzeitkarten ( 9-Uhr-Karten ): Konzept Konzept Zeitkarten für Jedermann mit morgendlicher (ggf. auch nachmittäglicher) Sperrzeit Mo Fr an Werktagen Verbreitung Standardprodukt in den meisten Verkehrsverbünden Varianten Nur als Monatskarte oder Abonnement beides angeboten Sperrzeit nur vormittags auch nachmittags (seltener) Sperrzeitende 9:00 (Regelfall) Sperrzeitende 8:00 oder 10:00 Sperrzeitbeginn mit Betriebsaufnahme morgens Sperrzeitbeginn 6:00 Zielgruppe Personen, regelmäßig, aber nicht in der HVZ, den ÖPNV nutzen wollen, z. B. weil: sie nicht zu Arbeits-, sondern Freizeit- oder Einkaufszwecken fahren möchten ihre Arbeitszeit (Teilzeit) die Anfahrt nach Sperrzeitende erlaubt ihre Anfahrt zur Arbeit ggf. noch vor Sperrzeitbeginn möglich ist 17

18 Eine nennenswerte Steuerungswirkung auf den Tagesgang der Nachfrage würden wir nicht erwarten Talzeitkarten ( 9-Uhr-Karten ): Bewertung Positiv Grundsätzlich ist die Gewinnung neuer Kunden denkbar Erhofft wird eine verkehrliche Steuerungswirkung: Kunden verschieben ihre Fahrten aus der HVZ in weniger nachgefragte Zeiten Negativ Vorliegenden Marktforschungen nach ist die Steuerungswirkung sehr gering, es überwiegt ein Mitnahmeeffekt durch Kunden, die sowieso außerhalb der Sperrzeit reisen Auf langen Reiseweiten (lange Reisedauer) ist das Potenzial für 9-Uhr-Karten gering (wegen dann sehr später Ankunft am Zielort), für ZVSN/Landkreis Holzminden daher geringe Relevanz 18

19 Wegen des vsl. nur kleinen Potenzials empfehlen wir die Prüfung einer Talzeitkarte nur als Priorität B Talzeitkarten ( 9-Uhr-Karten ): Empfehlung Abschätzung Größe der Zielgruppe Recht klein, teilweise Mitnahmeeffekte Nachfragewirkung Sehr leicht positiv Erlöswirkung Mindererlöse Empfehlung Wir empfehlen, die Einführung einer Talzeitkarte nicht prioritär zu prüfen Nennenswertes Potenzial allenfalls in größeren bzw. Kreisstädten Steuerungswirkung der Nachfrage kaum vorhanden Sollte die Initiative aus Göttingen kommen (dort ggf. signifikantes Potenzial), ist die Maßnahme jedoch nicht grundsätzlich abzulehnen Empfehlenswerte Rahmenbedingungen im Fall einer Prüfung (Ersteinschätzung): Sperrzeit 6:00 bis 9:00 (10:00 ggf. passend für Göttingen, für Regionalverkehr jedoch zu spät) Moderater Rabatt zur Regel-Zeitkarte Angebot als Monatskarte und Abonnement 19

20 Die Ausweitung der Semesterticket-Gültigkeit wurde von den Studierenden in Göttingen bereits abgelehnt Semesterticket im VSN: Konzept Konzept: Das Semesterticket soll in allen VSN-Verkehrsmitteln gelten (derzeit nur Stadtbus Göttingen und wie in ganz Niedersachsen im SPNV) Verbreitung Gültigkeit (mindestens) im gesamten Verbundverkehr der Hochschulstadt ist Regelfall in Deutschland, soweit Semestertickets vorhanden sind Varianten Keine Zielgruppe Studierende, die in Gemeinden des Verbundgebietes ohne Bahnanschluss wohnen und nach Göttingen pendeln Studierende, die häufig Busausflüge machen (würden) 20

21 Der Bedarf Göttinger Studierender an regionaler Bus- Nutzung ist vsl. relativ gering Semesterticket im VSN: Bewertung Positiv Einfache Regelung im Verbundverkehr ( alles drin ) Lenkungswirkung in Richtung Wohnen in Umlandgemeinden denkbar Negativ Bedarf nach regelmäßiger Busnutzung ist relativ gering (ca Göttinger Studierende leben in Verbundgemeinden ohne Bahnanschluss) Bedarf an Ausflügen mit dem Regionalbus aus Göttingen heraus vermutlich eher gering Aufpreis Busgültigkeit wurde bereits mehrfach (?) von den Studierenden abgelehnt 21

22 Wir empfehlen, die Prüfung des erweiterten Semestertickets nur, falls die Semestergebühr nur gering steigen sollte Semesterticket im VSN: Empfehlung Abschätzung Größe der Zielgruppe Moderat Nachfragewirkung Positiv Erlöswirkung Wenn über Anstieg des Semesterbeitrags refinanziert, kostenlos Erlösvolumen aus Ist-Busnutzung durch Studierende: ca. 0,5 Mio. p.a. Anstieg je Semesterticket: ca. + 9 Empfehlung Die Studierendenschaft Göttingens hat eine Ausweitung der Gültigkeit des Semestertickets auf den ÖSPV des VSN bereits mindestens einmal abgelehnt, allerdings ist uns nicht bekannt, über welchen Anstieg des Ticketpreises damals abgestimmt wurde Falls gegenüber damals heute ein deutlich niedrigerer Betrag angesetzt werden könnte, empfehlen wir die detaillierte Prüfung der Maßnahme Sollte die Bereitschaft und das Interesse der Landkreise erkennbar sein, die derzeitigen Erlöse aus der Busnutzung durch Studierende (ca. 0,5 Mio. p. a.) zu tragen um das Wohnen in den Landgemeinden für Studierende attraktiver zu machen könnte eine ÖSPV-Gültigkeit ohne Anstieg der Semesterticketpreise realisiert werden. Auch in diesem Fall empfehlen wir die Prüfung der Maßnahme 22

23 Übergangstarife können durch ein Ausrollen des VSN-Tarifs abgelöst werden Übergangstarife: Konzept Konzept: Derzeitige Übergangstarife Harz und Hildesheim (eingeschränktes Produktportfolio, nur im ÖSPV) werden ersetzt durch Anwendung des VSN-Tarifs für in das/aus dem VSN Kerngebiet ein-/ausbrechende Verkehre in SPNV und ÖSPV Verbreitung Relativ häufige Regelung bei verbundübergreifenden Verkehren Varianten Tarifportfolio (Vollsortiment Teilsortiment) Alternative Lösung Klassische Anstoßtarifierung auf einem Ticket Zielgruppe Ein-/Auspendler, Gelegenheitsreisende 23

24 Ein Ausrollen des VSN-Tarifs würde die Neukonstruktion eines Zonensystems in den Übergangsräumen bedeuten Übergangstarife: Bewertung Positiv Einfaches und verständliches Tarifsystem für Pendler und Gelegenheitsreisende Vermeidung ungewollten Schwarzfahrens im SPNV Siedlungsstrukturelle Lenkungswirkung im Harz möglich Negativ Entwurf eines Zonensystems in VSN- Charakteristik für den ganzen Übergangsraum (aufwändiger Prozess) bei nur moderater Nachfragebedeutung (ein-/ausbrechende Verkehre): Große Zonen des VRB ungeeignet (würden Ergiebigkeit absenken) Alternative: Anstoßtarifierung auf einem Ticket Wegen Preiskappung im VSN bei Preisstufe 9 Gefahr von Mindererlösen 24

25 Wir empfehlen die detaillierte Prüfung der Übergangstarife Harz und Hildesheim Übergangstarife: Empfehlung Abschätzung Größe der Zielgruppe Unbekannt Nachfragewirkung Abhängig von Bepreisung, ggf. leicht positiv Erlöswirkung Abhängig von Bepreisung Empfehlung Wir empfehlen, den Ersatz der Übergangstarife durch eine ausgerollte Gültigkeit des VSN-Tarifs zu prüfen Empfehlenswerte Rahmenbedingungen im Fall einer Prüfung (Ersteinschätzung): Konstruktion eines Tarifzonensystems in üblicher VSN-Größe für die Übergangsgebiete im Harz und nach Hildesheim Angebot des normalen VSN-Tarifs (Vollsortiment) für die in den/aus dem VSN ein-/ausbrechenden Verkehre 25

26 Ein spezieller Holzminden-Tarif wurde vorgeschlagen Holzminden-Tarif: Konzept Konzept Die derzeitige Preisstufenkoppelung wird ergänzt durch ein Landkreisticket (räumliche Gültigkeit im Landkreis HOL). Die derzeitige de facto-linienlogik (wegen der sehr kleinen Zonen) würde durch eine Flächenlogik ergänzt werden. Verbreitung Ungewöhnliche Regelung, wenige Vergleichsfälle Varianten Normales Zeitkartenangebot wird im Landkreis HOL ergänzt ersetzt Nur Abonnement auch andere Zeitkarten, ggf. bis hinab zur Tageskarte Nur HOL auch NOM und GÖ (dabei Landkreis GÖ mit ohne Stadt GÖ) Preisliche Positionierung Alternative Lösung Grundsätzlich Übergang zur Flächenlogik bei Zeitkarten (bspw. Kernzone mit allen angrenzenden Zonen ) bzw. der Ausweisung von Gültigkeitsregionen Zielgruppe Zeitkartenkäufer, die nicht nur eine genau festgelegte Pendelrelation nutzen möchten 26

27 Ein Holzminden-Tarif könnte den Verbundgedanken gefährden; andere Landkreistarife wären vsl. auf anderem Niveau Holzminden-Tarif: Bewertung Positiv Bewegungsfreiheit im Landkreis HOL kann Kunden für den ÖPNV gewinnen und vor allem bei derzeitigen Kunden die ÖPNV-Nutzung im Freizeitverkehr fördern Negativ Flächentarife sind nur für Zeitkarten ab Tageskarte, nicht für Einzelfahrten sinnvoll Ein eigener HOL-Tarif bedeutet eine Gefährdung des Verbundgedankens im VSN Wenn jeder Landkreis im VSN entsprechende Produkte anbietet, wäre, wegen der unterschiedlichen Kreisgrößen, kaum ein einheitliches Tarifniveau für ein Landkreisticket möglich 27

28 Wir empfehlen, den Holzminden-Tarif wenn überhaupt nur als Abo zu prüfen; Alternative wären generelle Flächentarife Holzminden-Tarif: Empfehlung Abschätzung Größe der Zielgruppe Relativ groß Nachfragewirkung Vmtl. leicht positiv Erlöswirkung Abhängig von Bepreisung, vmtl. deutliche Mindererlöse Empfehlung Wir empfehlen eigentlich keinen eigenen Holzminden-Tarif, da dies dem Verbundgedanken widerspricht, und folglich auch keine Prüfung der Maßnahme Falls vom Landkreis nachdrücklich gewünscht, könnte ein Tarif mit folgenden Rahmenbedingungen geprüft werden: Nur Angebot als Abonnement/Jahreskarte Etwaige Preisabsenkungen gegenüber dem derzeitigen Tarif nur bei Refinanzierung durch den Landkreis Klassische Preisstufen-Abos weiterhin angeboten Kommunikation als besonderes Angebot des Landkreises Als Alternativkonzept könnte der grundsätzliche Übergang zu einer flächenbezogenen Tarifierung bei Zeitkarten geprüft werden 28

29 Sozialtarife sind in Deutschland schon weit verbreitet, oft handelt es sich nur um kommunale Angebote Sozialtarif: Konzept Konzept: Für alle Bewohner der VSN-Landkreise (also nicht für die Bewohner von Seesen) wird ein Sozialtarif angeboten, der den Berechtigten vergünstigte Mobilität ermöglicht Verbreitung Sehr häufig angeboten, oft nur in einzelnen Städten/Kreisen und nicht verbundweit Varianten Angebot nur als Monatskarte auch als Tages- oder Einzelkarte Mit ohne werktägliche Sperrzeit Erhältlich für das Gemeinde- oder Kreisgebiet wählbare Preisstufe Defizitfinanzierung durch Gebietskörperschaften durch Fahrgäste über Preisanhebungen Übliche Berechtigte (SGB II, XII, Asylbew.) Erweiterter Berechtigtenkreis (Personen mit niedrigem Einkommen bis ) Zielgruppe Personen mit niedrigem Einkommen, die den ÖPNV nutzen möchten 29

30 Sozialtarife mit Sperrzeit schließen Aufstocker faktisch aus; Zur Finanzierung sehen wir nur die Gebietskörperschaften Sozialtarif: Bewertung Positiv Personen mit niedrigem Einkommen wird finanzierbare Mobilität ermöglicht Negativ Wenn mit einer Sperrzeit versehen, werden Aufstocker (Geringverdiener, die ihr Einkommen mit Hartz IV auf den Regelsatz aufstocken müssen) faktisch oft aus dem Sozialtarif ausgeschlossen Wenn über die allg. Fahrpreise finanziert, erscheint das System äußerst ungerecht 30

31 Wir empfehlen, einen verbundweiten Sozialtarif zu prüfen Sozialtarif: Empfehlung Abschätzung Größe der Zielgruppe Relativ groß Nachfragewirkung Deutlich positiv Erlöswirkung Deutliche Mindererlöse, Refinanzierung zu klären Empfehlung Wir empfehlen, einen verbundweiten Sozialtarif zu prüfen, wenn grundsätzlich seitens der Landkreise/Kommunen die Bereitschaft zur Refinanzierung signalisiert wird Empfehlenswerte Rahmenbedingungen im Fall einer Prüfung (Ersteinschätzung): Refinanzierung durch Gebietskörperschaften - Einer Refinanzierung durch Tarifsteigerungen (d. h. durch die Fahrgäste) sollte der ZVSN nicht zustimmen Angebot nur als Monatskarte - Sollten Kommunen das Angebot von Tageskarten etc. wünschen, können sie diese zum Regeltarif kaufen und vergünstigt an Berechtigte abgeben Angebot in allen Preisstufen mit stark gedämpfter Preisstaffelung, um wenige Sonderregeln im Tarif zu schaffen Preisliche Positionierung so, dass die jeweilige Kreisstadt in den meisten Fällen zu einem Preis um den Regelbedarfs-Satz Verkehr in Höhe von 32,90 p. m. erreichbar ist 31

32 Kostenlose Fahrradmitnahme im SPNV wird seit langem gefordert Kostenlose Fahrradmitnahme auch im SPNV: Konzept Konzept: Auch im SPNV des VSN wird die Fahrradmitnahme kostenlos ermöglicht Verbreitung Im Überlandverkehr unüblich; wenn angeboten, dann zumeist auf Initiative einzelner Landkreise Varianten Kostenlos grundsätzlich kostenlos nur außerhalb der Peakzeiten Zielgruppen Personen, die das Rad auf dem Arbeitsweg mitnehmen möchten (in Peakzeit) Personen, die das Rad auf Ausflügen mitnehmen möchten (in Talzeiten, am Wochenende) 32

33 In der HVZ empfehlen wir eine Ablehnung der kostenfreien Fahrradmitnahme Kostenlose Fahrradmitnahme auch im SPNV zur Arbeit: Bewertung Positiv Aus Kundensicht Erleichterung der Überbrückung der Letzten Meile zum Arbeitsplatz, wenn dorthin kein ÖV-Angebot besteht Negativ Fahrzeuge oft schon stark ausgelastet, zusätzliche Räder stören andere Fahrgäste Dadurch könnten normale Fahrgäste abgeschreckt werden Fahrradmitnahme für 25 pro Monat bereits jetzt möglich (~1,20 pro Werktag) Fahrradmobilität am Zielort auch durch Zweitrad möglich ÖPNV-Mobilität am Zielort ohne Aufpreis inkludiert Fahrradmitnahme kannibalisiert lokale ÖPNV- Nutzung am Zielort. Auswirkung dabei nicht auf VSN-Erlöse insgesamt (Fahrpreis ist mit und ohne lokale Anschlussmobilität identisch), aber über die Einnahmeaufteilung ggf. nachteilig für Zuscheidung an städtische Verkehrsmittel 33

34 Kostenfreiheit in Schwachlastzeiten kann erwogen werden, wenn sie von den Kreisen finanziert wird Kostenlose Fahrradmitnahme auch im SPNV auf Ausflügen: Bewertung Positiv Entfall eines nicht unerheblichen Kostenfaktors bei Ausflügen (Fahrradtageskarte) Dadurch deutliche Attraktivierung der Freizeitnutzung des SPNV in (zumeist) Schwachlastzeiten zu erwarten Negativ Erlösentgang Fahrradkarten im Freizeitverkehr Bei Mehrnachfrage punktuelle Kapazitätsengpässe möglich Zustimmung LNVG nur bei Kostenübernahme durch Gebietskörperschaften denkbar 34

35 Wir empfehlen, einen kostenfreien Fahrradtransport nur unter Bedingungen und nur außerhalb der HVZ zu prüfen Kostenlose Fahrradmitnahme auch im SPNV: Empfehlung Abschätzung Größe der Zielgruppe Als Pendler: klein Als Ausflügler: groß Nachfragewirkung Eher leicht negativ (Pendler) Positiv (Ausflügler) Erlöswirkung Deutliche Mindererlöse Empfehlung Wir empfehlen, eine kostenfreie Fahrradmitnahme in den Berufsverkehrszeiten grundsätzlich abzulehnen und nicht zu prüfen: Die Kosten einer Fahrradmonatskarte (1,20 je Werktag) erscheinen für die gebotene Mehrleistung zumutbar Zusätzliche Fahrräder in der HVZ könnten der Nachfrage insgesamt schaden, indem sie Fahrgäste abschreckt Außerhalb der HVZ ist die kostenfreie Fahrradbeförderung prüfenswert, wenn angesichts der Position der LNVG in dieser Frage die Refinanzierung durch Dritte in Aussicht steht. Empfehlenswerte Rahmenbedingung im Fall einer Prüfung ist daher: Refinanzierung der entfallenen Fahrradtageskarten durch Gebietskörperschaften Geprüft werden sollte die Kostenfreiheit in nach Hessen und Thüringen ausbrechenden Verkehren, wo nur auf dem kurzen Niedersächsischen Streckenabschnitt Kostenpflicht besteht Ggf. könnten Abstellanlagen gefördert werden, so dass der Kunde sein Zweitrad am Bahnhof des Arbeitsortes sicher über Nacht abstellen kann (nicht im Fokus des Tarifgutachtens) 35

36 Eine Reform der räumlichen Tarifierung könnte viele kleine durch weniger große Tarifzonen ersetzen Größere Tarifzonen: Konzept Konzept: Das Verbundgebiet wird ne gegliedert: Statt der ca. 200 derzeitigen meist sehr kleinen Tarifzonen werden größere und damit weniger neue Tarifzonen gebildet Es bietet sich dann die politische Gemeinde als Zonierungsprinzip an Verbreitung Relativ verbreitete Regelung, bspw. auch in den Nachbarverbünden VRB und KVV sowie (mit Ausnahmen) im VBN Varianten Frei umgrenzte, nicht an Gemeindegrenzen gebundene Tarifzonen Zielgruppen Personen, die den derzeitigen Tarif als unübersichtlich empfinden sowie Personen, die häufig unterschiedliche Ziele innerhalb einer größeren Gemeinde ansteuern 36

37 Aus unserer Sicht sind die Gemeinden als alleinige Basis der Tarifzonierung im VSN eher ungeeignet Gemeinden des VSN-Gebiets Es gibt im VSN etwa ein Drittel so viele Gemeinden (87) wie Zonen (267) Die Anzahl und die mittlere Größe der Gemeinden unterscheiden sich dabei deutlich nach den Landkreisen (GÖ (ohne Stadt GÖ): Einw., NOH: , HOL: 2.240, VSN ges.: 5.320) Sowohl nach der Gesamtfläche als auch nach der Siedlungs- und Verkehrsfläche sind die Gemeinden insgesamt deutlich uneinheitlicher als die Zonen (höhere Standardabweichung) Gesamtfläche Zonen: Mittelwert: 12,7 km², Stabw.: 11,6 km² Gemeinden: Mittelwert: 40,0 km², Stabw.: 48,3 km² Siedlungs- und Verkehrsfläche Zonen: Mittelwert: 1,0 km², Stabw.: 1,3 km² Gemeinden: Mittelwert: 2,8 km², Stabw.: 3,6 km² Die Gemeinden erscheinen als räumliche Basis der Tarifierung eher ungeeignet 37

38 Eine Tarifzonierung basierend auf den Gemeinden würde den ÖPNV in HOL verteuern und in NOH verbilligen Größere Tarifzonen: Bewertung Positiv Größere Tarifzonen machen das Verbundgebiet übersichtlicher Kunden erhalten höhere Flexibilität, um auch unterschiedliche Ziele innerhalb einer größeren Gemeinde anzusteuern Mehrerlöse auf kurzen Strecken sind möglich Negativ Auf kurzen Strecken könnte der Preis steigen, da das Tarifniveau auf eine gesamte Gemeinde hin optimiert wird. Könnte mit einem Kurzstreckentarif abgefangen werden. Im VSN sehr uneinheitliche mittlere Einwohnerzahl der Gemeinden GÖ (ohne Stadt GÖ): NOH: HOL: VSN ges.: Die Einnahmeaufteilung wird schwieriger, da aus den Vertriebsdaten die tatsächlich gefahrene Relation weniger gut ablesbar ist 38

39 Wir empfehlen, eine Neuzonierung nicht zwingend auf Gemeindeebene zu prüfen Größere Tarifzonen: Empfehlung Abschätzung Größe der Zielgruppe Sehr groß Nachfragewirkung Nachfragezunahme wegen höherer Transparenz Nachfrageabnahme wegen Preissteigerungen auf kurzen Distanzen In Summe etwa +/-0 Erlöswirkung Tendenziell leichte Mehrerlöse Empfehlung Wir empfehlen, eine Vergrößerung der Tarifzonen zu prüfen Eine strikte Orientierung an den politischen Gemeinden halten wir in einer ersten Einschätzung für weniger zielführend: Die Zahl der Zonen würde sich auf 87 nur etwa dritteln Die mittlere Zonengröße nach Fläche und Einwohnern wäre zwischen den Landkreisen sehr unterschiedlich: ÖPNV im Landkreis Holzminden wäre vglsw. teuer, im Landkreis NOH dagegen relativ günstig Wir empfehlen stattdessen zu prüfen, mehrere kleine Gemeinden in einer Zone zusammenzufassen (insbes. in HOL), oder bei der Neuzonierung die Gemeindegrenzen zwar tendenziell zu berücksichtigen, dies aber nicht zu kommunizieren, so dass eine relativ hohe Freiheit beim Neuzuschnitt der Zonen besteht. Städte mit C- Preisstufe werden nicht zerschnitten. Ziel: zueinander jeweils ähnlich große VSN-Zonen. 39

40 Ein 5 -Ticket-Konzept würde den VSN-Tarif bei ca. 5 PS (von derzeit 10, künftig 9 PS) kappen 5 -Ticket : Konzept Konzept: Der Fahrpreis des Einzelfahrscheins wird auf 5 gedeckelt (entsprechend ca. derzeit PS 5 von 10) Andere Fahrscheine werden auf einem aus den jeweiligen Nutzenschwellen von den 5 abgeleiteten Niveau gedeckelt Verbreitung Keine bekannt, einige Verbünde erreichen ihren Maximalpreis schon bei im Vergleich zur Verbundgröße sehr kurzer Reiseweite Varianten Andere Maximalniveaus 5 als einzeln stehendes, besonderes Angebot bspw. für einen Einzelfahrschein ohne Entfernungsbegrenzung, gültig nach 9 Uhr Alternative Lösungen Moderate Preissenkungen in höheren Preisstufen ohne pauschale Kappung Rabatt 25 % auf Einzelfahrten mit VSN-Kundenbindungskarte oder BahnCard Günstiger Maximalpreis nur in Abonnement/Jahreskarte Zielgruppen Personen mit langen Reiseweiten im VSN 40

41 Wir erwarten sehr deutliche Verluste bei nur moderater Mehrnachfrage 5 -Ticket : Bewertung Positiv Moderate Mehrnachfrage auf langen Reiseweiten wegen der Preissenkung möglich Negativ Deutliche Mindererlöse -2,5 Mio. p. a. Mehrnachfrage gering, da nur bei wenigen Nicht-Kunden der derzeitige Preis der Treiber der Nicht-Nutzung ist 41

42 Eine Prüfung eines 5- -Maximalpreises sollte den Umfang der zu erwartenden Mindererlöse verdeutlichen 5 -Ticket : Empfehlung Abschätzung Größe der Zielgruppe Sehr groß Nachfragewirkung Moderat positiv Erlöswirkung Sehr deutliche Mindererlöse ca. -2,5 Mio. p. a. Empfehlung Ein Kappung des Tarifs etwa auf dem Niveau der Preisstufe 5 ist aus unserer Sicht nicht leistungs- und sachgerecht und sollte nicht erfolgen Eine weitergehende Prüfung sollte insbesondere erfolgen, um die damit verbundenen gravierenden Mindererlöse und die nur sehr moderate Mehrnachfrage aufzuzeigen Falls die Diskussion über hohe Fahrpreise voranschreitet, sollten eher Alternativen zu dieser Fahrpreisdeckelung diskutiert werden: Sozialtarif (für Menschen mit geringem Einkommen) Verbundweiter Jugendfreizeittarif für Personen in Ausbildung Kundenbindungskarte (s. u.) für häufige Gelegenheitsnutzer Überarbeitung der Preisfunktion (moderate Preissenkung in hohen Preisstufen, ggf. Preisanhebung in niedrigen Preisstufen) Wenn der Begriff 5 -Ticket sich verfestigt hat, wäre ein rabattierter Talzeit-Einzelfahrschein ohne Entfernungsbegrenzung für 5 denkbar (gültig bspw. täglich ab 9 Uhr oder gültig Mo-Fr ab 9 Uhr, Sa, So, Feiertags ganztags) Auch dieses Konzept würde zu deutlichen Mindererlösen führen sowie zu Verschiebungen im Ticketabsatz, jedoch wären die Mindererlöse kleiner als die im Basiskonzept abgeschätzten -2,5 Mio. 42

43 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Übersicht Maßnahmenliste Maßnahmenbeschreibung und -bewertung Zwischenfazit Tarifanalyse Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 43

44 Basierend auf einer qualitativen Bewertung, ergeben sich aus unserer Sicht meist bedingte Prüfempfehlungen Aus Nahverkehrsplänen etc. abgeleitete Maßnahmen Nr. Maßnahme Empfehlung civity 1 Gäste- bzw. Kurkarte Keine Prüfung 2 Basis-/Premium-Differenzierung Prüfung empfohlen Prio B 3 Halbjahreskarte etc. Prüfung empfohlen Prio B 4 9-Uhr-Ticket Prüfung empfohlen Prio B 5 Ausweitung Semestertickets Prüfung nur, wenn neue Situation 6 Übergangstarife Hildesheim und Harz Prüfung empfohlen 7 Landkreis-Holzminden-Tarif Prüfung nur, wenn Landkreis refinanziert 8 Sozialtickets Prüfung nur, wenn Landkreise refinanzieren 9 Kostenlose Fahrradmitnahme Prüfung nur für Freizeitverkehr 10a Größere Tarifzonen Prüfung, nicht auf Gemeindebasis 10b 5 -Ticket Prüfung, Schwerpunkt Erlöswirkung 44

45 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Einführung Raumstruktur Auswertung Vertriebsstatistik (ZVSN, LK Holzminden) Tarife Zwischenfazit / Management Summary Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 45

46 Die vorliegende Tarifanalyse bildet AP 1 der Stufe 1 des Tarifgutachtens ZVSN/LK Holzminden Stufe 1 Stufe 1 Stufe Ist-Analyse, Ableitung von Maßnahmen Markterkundung 3 Bürger- und Verbändebeteiligung 4 Aufbau Maßnahmenliste, qualit. Bewertung 5 Entscheidung Gremien über Maßnahmen Stufe 2 Analyse der Tarifzoneneinteilung Analyse des Tarifniveaus Längere Reiseweiten ein/ausbrechend Verbundzentrum Kurze Reiseweiten ländlicher Raum Kreisstädte Ableitung von möglichen Maßnahmen Tarifangebote in benachbarten AT-Gebieten, anderen Bundesländern Analoge Tarife e-tarife Multimodale Tarifkooperationen Ableitung von möglichen Maßnahmen Veranstaltung zur Aufnahme von Wünschen und Vorstellungen von Bürgern, Fahrgästen und relevanten Verbänden Ableitung von möglichen Maßnahmen Zusammenstellen der Maßnahmen aus allen Quellen Bereinigung (Redundanzen, innere Widersprüche) Qualitative Bewertung Aussondern erkennbar nicht zielführender Maßnahmen Festlegung Gremien von ZVSN, LK Holzminden und VSN auf Maßnahmenset für Stufe 2 46

47 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Einführung Raumstruktur Auswertung Vertriebsstatistik (ZVSN, LK Holzminden) Tarife Zwischenfazit / Management Summary Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 47

48 Wir schlagen eine Vergleichsgruppe mit insgesamt 25 Verbünden vor Vorschlag Vergleichsgruppe Nr. Verbund Tarife ab/in Verbundzentrum Nr. Verbund Tarife ab/in Verbundzentrum 1 VSN Göttingen 14 VMS Chemnitz 2 AVV (A) Augsburg 15 VMT Erfurt 3 DING Ulm/Neu Ulm 16 VRB Braunschweig 4 VRT Trier 17 VRM Koblenz 5 KVV Karlsruhe 18 VRN Mannheim 6 marego Magdeburg 19 VRS Bonn 7 MDV Halle 20 VVM Würzburg 8 MVV München 21 VVO Dresden 9 NVV Kassel 22 VVS Stuttgart 10 RVF Freiburg 23 VVW Rostock 11 RVV Regensburg 24 WT (Westfalentarif) Paderborn 12 saarvv Saarbrücken 13 VBN Bremen 25 VHP Nahverkehr Hameln-Pyrmont 1) Hameln 1) Kein Verkehrsverbund 48

49 Besonders große oder ungewöhnlich strukturierte Verbünde wurden in den Vorschlag nicht einbezogen Nicht in Vergleichsgruppe aufgenommene Verbünde (exemplarisch) Nr. Verbund Tarife ab/in Verbundzentrum Begründung 1 GVH Hannover Sehr stark durch Verbundzentrum dominierter Verbund 2 VRR (diverse) Ungewöhnliche polyzentrische Verbundstruktur 3 RMV Frankfurt Im Vergleich zum VSN sehr großer Verbund 4 VBB Berlin Im Vergleich zum VSN sehr großer Verbund 5 VGN Nürnberg Im Vergleich zum VSN sehr großer Verbund 49

50 Insgesamt wurden 24 Verkehrsverbünde und eine Verkehrsgesellschaft verglichen Betrachtete Verbünde VHP Hameln VSN Göttingen WT Paderborn VBN Bremen VVW Rostock VRB Braunschweig marego Magdeburg NVV Kassel VRS Bonn VRM Koblenz VRT Trier VRN Mannheim saarvv Saarbrücken KVV Karlsruhe MDV Halle VMT Erfurt VVO Dresden VMS Chemnitz VVM Würzburg RVV Regensburg VVS Stuttgart RVF DING MVV AVV(A) Freiburg Ulm/Neu-Ulm München Augsburg 50

51 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Einführung Raumstruktur Auswertung Vertriebsstatistik (ZVSN, LK Holzminden) Tarife Zwischenfazit / Management Summary Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 51

52 Der VSN ist ein mittelgroßer, relativ bevölkerungsarmer Verbund in der Vergleichsgruppe Gesamtfläche, Siedlungs- und Verkehrsfläche sowie Einwohner der Verbünde in km² bzw. Tsd. Einwohner Gesamtfläche Siedlungs- und Verkehrsfläche Einwohner WT VRN VBN MDV NVV VRM marego MVV VMS VRB VRS VVO VRT VSN VVW DING KVV VVS VMT VVM RVV saarvv RVF AVV (A) VHP WT VRN VBN VRS VRM MVV NVV VVS VRB MDV marego KVV VRT saarvv VSN DING VMT VVM VVW AVV (A) RVV RVF VHP VMS 1) VVO 1) WT VRS VRN MVV VVS VBN MDV KVV VRM VMS VVO VRB saarvv NVV VMT marego AVV (A) DING RVF VSN VRT VVM RVV VVW VHP civity 2018 civity 2018 civity Ø Ø 794 1) Keine aktuellen Angaben zur Siedlungs- und Verkehrsfläche in Destatis für Sachsen verfügbar Quelle: Einwohner (Destatis, ), Fläche (Destatis, , BKG, ) Ø 1.425

53 Der VSN ist in der Vergleichsgruppe einer der Verbünde mit einer niedrigen Einwohner- und Siedlungsdichte Einwohner- und Siedlungsdichte der Verbünde in Einwohner/km² Einwohnerdichte VVS VRS MVV KVV saarvv AVV (A) VRN WT RVF VMT VVO VMS MDV VRB VBN DING VRM RVV VHP VVM VSN NVV marego VVW VRT Ø 279 Siedlungsdichte VVS MVV VRS MDV RVF KVV AVV (A) VMT VRN saarvv WT DING VRB RVV VVM VBN VRM VHP VSN VVW NVV marego VRT VMS 1) VVO 1) civity 2018 civity ) Keine aktuellen Angaben zur Siedlungs- und Verkehrsfläche in Destatis für Sachsen verfügbar Quelle: Einwohner (Destatis, ), Fläche (Destatis, , BKG, ) Ø Erläuterungen Bei unterdurchschnittlicher, jedoch nicht extrem niedriger Gesamt- und Siedlungs- und Verkehrsfläche sowie einer geringen Bevölkerungszahl ergeben sich für die Einwohnerdichte (Einwohner pro km² Gesamtfläche) und die Siedlungsdichte (Einwohner pro km² Siedlungsund Verkehrsfläche) jeweils niedrige Werte im Quervergleich Der VSN ist also ein recht dünn besiedelter Verbund

54 Niedrig Siedlungsdichte (Einwohner pro km² SuV) Siedlungsdichte (Einwohner pro km² SuV) Hoch Mit recht niedriger Einwohner- und Siedlungsdichte sind die ÖPNV-Voraussetzungen im VSN sehr schwierig Raum- und Siedlungsstruktur (Gesamt-Verbundräume) VEREINFACHTE ERLÄUTERUNG DES DIAGRAMMS Dicht besiedelte Stadt mit Siedlungsschwerpunkten entlang von Achsen Gute Voraussetzungen für den ÖPNV Eher Potenzial für schienengebundene Verkehrsmittel Eher dünn besiedelte und locker bebaute Stadt Eher schwierige Voraussetzungen für den ÖPNV Durchgängig dicht besiedelte und kompakt bebaute Stadt Sehr gute Voraussetzungen für den ÖPNV Sehr leistungsfähige Systeme sinnvoll RVF MDV KVV VMT AVV (A) VRN saarvv VRM DING WT VVM RVV VRB VSN VVW VHP VBN VRT NVV marego MVV VRS VVS civity 2018 Niedrig Hoch 500 civity Einwohnerdichte (Einwohner pro Gesamtfläche) Einwohnerdichte (Einwohner pro km² Gesamtfläche) Hinweis: keine Flächenangaben in Destatis für Sachsen verfügbar Quelle: Einwohner (Destatis, ), Fläche, (Destatis, ) 54

55 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Einführung Raumstruktur Auswertung Vertriebsstatistik (ZVSN, LK Holzminden) Tarife Zwischenfazit / Management Summary Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 55

56 Der Ausbildungstarif ist für fast 3/4 des Fahrtenaufkommens verantwortlich Fahrten nach Tarifprodukten und Kundengruppen in Tsd. Fahrten Nach Tarifprodukten Nach Kundengruppen 6 % 8 % 1 % 1 % 1 % 5 % 1 % 3 % 1 % 16 % 10 % 59 % 15 % 74 % Einzelfahrschein Bartarif Kinder Firmenabo Gelegenheitskunden Mehrfahrtenkarte 7-Tage-Karte Ausbildungszeitkarten Zeitkarten (Erwachsene) Tageskarte Kleingruppenkarte Monatskarte ABO-Karte Schüler-Sammelzeitkarte Ausbldungstarif Quelle: Vertriebsstatistik VSN für ZVSN und Landkreis Holzminden, ohne Verkäufe in Stadtpreisstufe Göttingen 56

57 Außerhalb Göttingens überwiegen in den Preisstufen 1-8 die Ausbildungsverkehre Fahrten nach Preisstufen und Kundengruppe in Tsd. Fahrten C Bartarif Zeitkarten (Erwachsene) Zeitkarten (Ausbildung) 57

58 Beim Ausbildungsverkehr dominieren die PS 1 und 2; Bei den anderen Produkten sind PS 2-7 erstaunlich konstant Aufteilung der Fahrten auf Preisstufen, nach Kundengruppe in % C Bartarif Zeitkarten (Erwachsene) Zeitkarten (Ausbildung) 58

59 Beim ein- und ausbrechenden Verkehr nach/von Göttingen überwiegen ebenfalls die Ausbildungsverkehre Fahrten von/nach Göttingen nach Preisstufen und Kundengruppe in Tsd. Fahrten Bartarif Zeitkarten (Erwachsene) Zeitkarten (Ausbildung) 59

60 Im Bartarif und bei Erwachsenen-Zeitkarten dominieren die Preisstufen 1 und 5-8 Aufteilung der Fahrten von/nach Göttingen auf Preisstufen, nach Kundengruppe in % Bartarif Zeitkarten (Erwachsene) Zeitkarten (Ausbildung) 60

61 In den PS 1-10 betreffen im Mittel knapp die Hälfte des Bartarifs und 3/4 der Zeitkartenfahrten Göttingen als Start/Ziel Anteil der Fahrten nach/von Göttingen an allen Fahrten nach PS und Kundengruppe in % Mittelwert 1-10 Bartarif Zeitkarten (Erwachsene) Zeitkarten (Ausbildung) 61

62 Agenda 62 Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Einführung Raumstruktur Auswertung Vertriebsstatistik (ZVSN, LK Holzminden) Tarife - Tarifsystematik - Tarife ländliche Räume (mittlere und lange Reiseweiten) - Tarife ländliche Räume (kurze Reiseweiten) - Tarife Mittelzentren (Kreisstädte) - Verbundweit gültige Tarifangebote Zwischenfazit / Management Summary Markterkundung VSN-Arbeitsausschuss Bürger- und Verbändebeteiligung Zusammenfassung

63 Für die räumliche Tarifbildung kommen verschiedene Modelle zur Anwendung, der VSN nutzt (kleine) Zonen Modelle der räumlichen Tarifbildung Ringe Zonen Waben Relationstarif Beispiele: MVV, GVH, HVV-Bartarif Varianten: Ringzonen (VGN, VVS) Vorteile: einfache Raumstruktur Nachteile: bei Tangentialfahrten nicht leistungsgerecht, bei Durchmesserfahrten (mehrfaches Durchfahren desselben Ringes) nicht leistungsgerecht (nicht zutreffend in Variante Ringzonen) Beispiele: VBN, VRR, VRS, MDV, VBB-und HVV-Zeitkarten, VSN Varianten: mehrere Zonensysteme ineinandergestaffelt (RMV) Vorteile: Tarifzonierung kann sich an polit. Raumeinheiten orientieren, Steuerung der Tarifergiebigkeit über Zonengröße möglich Nachteile: bei Kopplung an polit. Einheiten Tarifergiebigkeit von Gemeinde-/Kreisgröße abhängig Beispiele: VRN, VBB (kurze Distanzen) Varianten: Zonen im Wabenlayout KVV, saarvv) Vorteile: ähnliche Größe der (meist eher kleinen) Raumeinheiten, daher leistungsgerechte Tarifierung möglich Nachteile: für Kunden weniger transparente Raumsystematik, reale Raumstruktur oft nur verfälscht in Wabensystem abbildbar Beispiel: DB-Fernverkehr, BW-Tarif Varianten: Kilometertarif (VBB-Bartarif), Minizonen (SH-Tarif) Vorteile: leistungsgerechte und/oder ergiebige Tarifierung möglich, einfache Einnahmeaufteilung mögl. Nachteile: sehr intransparente Tarifgestaltung, nicht nachrechenbar, bei Zeitkarten wenig kundenfreundlich, da restriktiv (keine Auswahlmöglichkeit bei den Zielen) 63

64 MVV AVV (A) marego VMT VGN WT VSN (GÖ) VRT NVV VRM DING RVV saarvv VBN VVW MDV VRN VVS KVV VRB VRS VMS VVO VHP RVF AVV (A) marego VGN WT VMT VSN (GÖ) NVV VRT RVV saarvv DING VBN VRM VVW MDV VVS VRS MVV VRB VMS VVO RVF VHP Nur relativ wenige Verbünde haben mehr Preisstufen als der relativ kleine VSN Anzahl Preisstufen ab Verbundzentrum Bartarif civity 2018 VRN 1) 6 KVV 1) Ø 8,4 Zeitkartentarif Ø 8, civity Preisstufen außerhalb Stadt 1) Ohne e-tarif Preisstufen Stadt

65 VVO NVV VVW VHP VSN (GÖ) VRN 18,4 VMS MVV VRB 10,8 RVF VVS AVV (A) 4,5 saarvv WT 10,5 VRS 11,3 MDV RVV VBN VRT 7,7 KVV 8,6 VMT 5,5 VRM marego DING VGN 5,3 11,7 9,7 7,7 5,4 5,3 5,0 4,6 4,4 4,7 5,1 4,1 4,3 20,0 18,9 12,9 11,6 8,8 8,1 7,4 7,2 6,7 5,8 5,5 5,5 11,3 10,9 10,2 9,9 9,4 4,7 4,7 4,7 4,5 4,5 4,4 4,3 4,3 4,0 Die mittlere mögliche Reiseweite je Preisstufe ist im VSN- Bartarif deutlich unterdurchschnittlich Mittlere Reiseweite je Preisstufe, per , Bartarif in km Ab Hauptbahnhof Verbundzentrum (inkl. Kurzstrecke) civity 2018 Ø 7,0 3,4 Ein-/ausbrechende Fahrten, Abschnitt außerhalb Verbundzentrum 14,6 Ø 8,5 civity ,3 65 Reiseweite / Preisstufe

66 RVF VVO VRN VMS VRS VRB WT VBN VMT VRM saarvv 11,5 MDV 9,7 KVV VRT VVW AVV (A) marego VSN (GÖ) RVV 8,6 NVV VVS VHP DING 7,7 6,9 6,1 13,3 12,3 12,6 11,3 10,8 5,5 5,0 5,3 5,3 4,9 4,4 4,3 4,1 MVV 3,4 VGN 3,3 5,7 23,3 10,5 10,2 10,2 6,7 5,8 12,9 11,6 11,3 9,3 8,2 8,1 14,9 5,3 5,1 4,9 4,8 4,7 4,5 3,6 3,6 5,5 5,2 4,4 4,3 Die mittlere mögliche Reiseweite je Preisstufe ist im VSN- Zeitkartentarif deutlich unterdurchschnittlich Mittlere Reiseweite je Preisstufe, per , Zeitkartentarif in km Ab Hauptbahnhof Verbundzentrum civity ,8 Ø 7,2 Ein-/ausbrechende Fahrten, Abschnitt außerhalb Verbundzentrum 4,9 4,7 Ø 7,8 civity Reiseweite / Preisstufe

67 Der Tarifzonen-Zuschnitt unterscheidet sich deutlich zwischen den Verbünden; VSN-Zonen sind sehr klein Fläche: Durchschnittliche Größe der ländlichen Tarifeinheiten Flächengröße und Bevölkerung je ländlicher Tarifeinheit Erläuterungen Einwohner/Zone in Tsd. Die Fläche der Tarifeinheiten außerhalb der Verbund zentren wird durch ihre Anzahl geteilt Fläche und Einwohnerzahl MVV Bar der Ringsysteme werden 100 MVV Zeit RVF Zeit dabei rechnerisch in jeweils VRS WT vier Teilsektoren aufgeteilt, MDV VVS RVF Bar da in der Regel nur wenige VMS Kunden Durchmesserfahrten unternehmen und KVV VVO AVV (Augsburg) VBN 10 VRB die Tarifringe mehrfach VMT saarvv VRN NVV DING VHP durchfahren VRM VVW Die Größe der Tarifeinheiten RVV VVM marego Zeit und ihre Einwohnerzahl VSN VRT marego Bar schwankt jeweils um etwa civity den Faktor 100 zwischen den Vergleichsverbünden Die Tarifeinheiten des VSN Fläche / Zone insgesamt sind klein bei ebenfalls nur geringer Bevölkerungszahl Ringzonen Waben Zonen Ringe 67

68 Die Distanz bis zum Zonenwechsel ist im VSN-Tarif mit gut 4 km deutlich unterdurchschnittlich Durchschnittlicher Durchmesser der ländlichen Tarifeinheiten Durchmesser und Bevölkerung je ländlicher Tarifeinheit Einwohner/Zone in Tsd VVW RVF Bar VMS MVV Zeit VRS VRB KVV WT MDV VRN VHP VBN saarvv VMT AVV (Augsburg) DING NVV RVV VRM VVW Bar VSN marego Zeit marego Bar VVM VRT civity 2018 RVF Zeit MVV Bar VVO Reiseweite / Zone Erläuterungen Für den Vergleich der Tarifzonierungen ist die durchschnittliche Luftlinienstrecke bis zum Zonenwechsel relevanter als die Zonenfläche Der Durchmesser pro Zone wird unter der Annahme regelmäßiger sechseckiger Zonen bzw. bei Ringsystemen einer mittleren Ringbreite bei Fahrten auf das Verbundzentrum hin angenommen Der Radius der Tarifeinheiten des VSN insgesamt ist sehr gering bei niedriger Bewohnerzahl Ringzonen Waben Zonen Ringe 68

69 Im VSN kann ab Göttingen 16 Tarifeinheiten weit gefahren werden, dieser Wert liegt im oberen Bereich Kappungsgrenze Monatskarte Räumlicher Verlauf, per , nominal Erläuterungen in Die Maximale Radialfahrt 350 im VSN (von Göttingen bis zum Verbundrand) beträgt Tarifzonen Mit dieser Anzahl liegt der 250 VSN im oberen Bereich civity Tarifeinheiten Die Kappung des Tarifs erfolgt bei elf gefahrenen Tarifeinheiten Radiale Anzahl Zonen: Max: 25 Min: 3 Ø: 11,7 VSN (GÖ) Andere Verbünde Mittelwert 1) Z. B. Zonen, Waben, Ringe 69

70 Die Mehrheit der Verbünde kappt den Tarif bezogen auf ihre jeweilige Reichweite weiter hinten als der VSN Kappungsgrenze Monatskarte Räumlicher Verlauf, per , nominal, normiert auf den VSN Erläuterungen in Werden alle Verbünde auf 320 den VSN (radiale Reichweite 16 Zonen) normiert, lässt 280 sich die Lage der Kappungsgrenze vergleichen 240 Der VSN kappt bei 11 von 16, also bei ca. 2/3 der 200 möglichen radialen 160 Fahrtweite in Tarifzonen Nur zwei Verbünde kappen 120 schon früher, die Mehrheit kappt auf demselben Niveau 80 oder weiter hinten. Teilweise ist die Kappung erst 40 bei der maximalen radialen civity 2018 Fahrtweite erreicht 0 Anzahl Zonen bis Kappung (normiert): Tarifeinheiten Max: 16 Min: 1 Ø: 12 VSN (GÖ) Andere Verbünde Mittelwert Kappungsgrenze Kappungsgrenze VSN 70

71 Tarifsystematik Umfang des Tarifsortiments 71

72 Auffällig ist die fehlende Kurzstrecke im VSN; ein allerdings insbesondere für das Verbundzentrum relevantes Produkt Umfang des Tarifsortiments: Bartarif Stadt Einzelfahrschein Kurzstrecke Mehrfahrtenkarte Kurz- strecken- Mehrfahrtenkarte Kinder- Einzelkarte Kinder- Mehrfahrtenkarte Tageskarte Kinder- Tageskarte Gruppentageskarte 2-6-Tageund Tageswahlkarte 2) VSN P P P P P P AVV (A) P P P P P P P P DING P P P P VRT P P P P P KVV P P 1) P P P P P marego P P P P P P P P MDV P P P P P P P P P MVV P P P P P P P P P P NVV P P P P P P P RVF P P P P P P RVV P P P P P P saarvv P P P P P VBN P P P P P P P VMS P P P P P P P VMT P P P P P P VRB P P P P P VRM P P P P P VRN P P 1) P P P P P P VRS P P P P P P P P VVM P P P P P P P VVO P P P P P P P P VVS P P P P P P P VVW P P P P P P WT P P P P P P P VHP P P P P P P 1) Kurzstreckenfunktion wird nur vom Smartphone-basierten e-tarif angeboten 2) Hier nur reine ÖPNV-Angebote, ohne Betrachtung von Angeboten mit touristischem Zusatznutzen, bspw. vergünstigtem Museumseintritt 72

73 Im Sortiment der Zeitkarten fällt das Fehlen von Talzeitund Seniorenangeboten auf Umfang des Tarifsortiments: Zeitkartentarif Stadt Wochenkarte Monatskarte Monatskarte Premium Abo / Jahreskarte Abo / Jahreskarte Premium 9-Uhr- Karte Senioren- Karte Jobticket VSN P P P P P P P AVV (A) P P P P P P P P DING P P P P P P P P VRT P P P P P P P KVV P P P P P P P P marego P P P P P P P P P MDV P P P P P P P P P P MVV P P P P P P P P P NVV P P P P P P P P P RVF P P P P P P P RVV P P P P P P P saarvv P P P P P P P P VBN P P P P P P P P VMS P P P P P P P P VMT P P P P P P P P P VRB P P P P P P P VRM P P P P P P P P P VRN P P P P P P P P VRS P P P P P P P P P VVM P P P P P P P P P VVO P P P P P P P VVS P P P P P P P P P P VVW P P P P P P P P P WT P P P P P P P P VHP P P P P Semesterticket Zeitkarten Ausbildung Zusatzticket Schüler 1) 1) Inkl. grundsätzlich verbundweit gültige Schülertickets 73

74 Agenda 74 Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Einführung Raumstruktur Auswertung Vertriebsstatistik (ZVSN, LK Holzminden) Tarife - Tarifsystematik - Tarife ländliche Räume (mittlere und lange Reiseweiten) - Tarife ländliche Räume (kurze Reiseweiten) - Tarife Mittelzentren (Kreisstädte) - Verbundweit gültige Tarifangebote Zwischenfazit / Management Summary Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung

75 Tarife ländliche Räume (mittlere und lange Reiseweiten) Fahrscheine für einzelne Fahrten Tageskarten Abonnement Monatskarte 75

76 Mit steigender Entfernung liegt im VSN der Preis des Einzelfahrscheins zunehmend deutlich über dem Mittelwert Einzelfahrschein Räumlicher Preisverlauf, per , nominal in 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1, civity 2018 civity km 1) Erläuterungen Durch die fehlende Kurzstrecke ist der Preis des Einzelfahrscheins auf kurzen tendenziell innerstädtischen Entfernungen eher hoch Bei den kürzeren und mittleren Entfernungen liegt der VSN-Preis im Mittelfeld Auf längeren Entfernungen liegt der Preis der Einzelkarte zunehmend deutlicher über dem Mittelwert der Vergleichsverbünde VSN (GÖ) VSN (HOL) C-Tarif C-Tarif BC25 Niedersachsentarif Niedersachsentarif BC25 Andere Verbünde Mittelwert 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10% Umwegfaktor angenommen 76

77 Mit steigender Entfernung liegt im VSN der Preis des Einzelfahrscheins zunehmend deutlich über dem Mittelwert Einzelfahrschein Räumlicher Preisverlauf, per , kaufkraftbereinigt in 4,5 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1, civity 2018 civity km 1) Erläuterungen Durch die fehlende Kurzstrecke ist der Preis des Einzelfahrscheins auf kurzen tendenziell innerstädtischen Entfernungen eher hoch Bei den kürzeren und mittleren Entfernungen liegt der VSN-Preis im Mittelfeld Auf längeren Entfernungen liegt der Preis der Einzelkarte zunehmend deutlicher über dem Mittelwert der Vergleichsverbünde VSN (GÖ) VSN (HOL) C-Tarif C-Tarif BC25 Niedersachsentarif Niedersachsentarif BC25 Andere Verbünde Mittelwert 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10% Umwegfaktor angenommen 77

78 Die Preissprünge sind im VSN ab 20 km Distanz hoch genug zum Ausgleich der entfernungsbedingten Preisdegression Einzelfahrschein Räumliche Preisdegression, per , nominal in /km 2,6 2,4 2,2 2,0 1,8 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 civity 2018 civity , km 1) Erläuterungen Die Preissprünge zwischen den Preisstufen sind auf kurze Distanzen relativ niedrig, so dass der Preis pro km deutlich sinkt Ab ca. 20 km sind die Preissprünge so hoch, dass das Niveau pro km gehalten werden kann Da dies bei der Mehrheit der Vergleichsverbünde nicht so ist, ist der Preis des VSN zunehmend überdurchschnittlich hoch VSN (GÖ) VSN (HOL) C-Tarif C-Tarif BC25 Niedersachsentarif Niedersachsentarif BC25 Andere Verbünde Mittelwert 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10% Umwegfaktor angenommen 78

79 VVM WT AVV (A) VRB VSN NVV VBN KVV RVF VMT VMS MDV VVS marego VRN MVV RVV VRS VVO VHP DING VRT saarvv VRM VVW Schon die 4er-Karte des VSN ist überdurchschnittlich rabattiert; mit der 8er Karte steigt der Rabatt noch etwas an Vergleich gewährter Rabatte der Mehrfahrtenkarten 1) Rabatt Mehrfahrtenkarte zum Einzelfahrschein, per in % Rabatt: Max: 24,8 % Min: 0 % Ø: 9,1 % 10 Ø 5 0 civity Keine Mehrfahrtenkarten angeboten eine Mfk im Angebot weitere Mfk im Angebot 1) Rabatte bei Fahrten mit einer Distanz von 20 km 2) Streifenkarten, Bsp. MVV: 4 Streifen einer 10-Streifen-Karte ,8 2) ,5 2)

80 MVV KVV VRS VVS VBN VHP VVM RVV NVV WT VRM RVF VRB MDV AVV (A) DING saarvv VRT VMS VSN VRN VVO VMT VVW marego MVV KVV VRS VVS VBN VHP VVM RVV NVV WT VRM RVF VRB MDV AVV (A) DING saarvv VRT VMS VSN VRN VVO VMT VVW marego Der Rabatt der Kindereinzelfahrkarten ist bei Einzel- und Mehrfahrtenkarten unterdurchschnittlich Rabattierungen bei den Kinderfahrkarten 2) Rabatt Kindereinzelfahrschein zum Einzelfahrschein in % civity Rabatt Kindermehrfahrtenkarte zur Mehrfahrtenkarte in % civity Rabatt Kinder-MFK zu MFK 50 1) n. a.: nicht angeboten, hier: keine Vollpreis-Mehrfahrtenkarten angeboten 2) Rabatte bei Fahrten mit einer Distanz von 20 km n.a. 1) Keine Kinder-MFK angeboten, Rabatt zu Kinder-Einzelfahrt n.a. 1) n.a. 1) n.a. 1) n.a. 1) 37 Rabatt: Max: 75,9 % Min: 23,5 % Ø: 40,9 % Ø Rabatt: Max: 75,0 % Min: 23,3 % Ø: 40,0 % Ø

81 Tarife ländliche Räume (mittlere und lange Reiseweiten) Fahrscheine für einzelne Fahrten Tageskarten Abonnement Monatskarte 81

82 Das Bild der Einzelfahrscheine wiederholt sich bei den Tageskarten im Grundsatz Tageskarte Räumlicher Preisverlauf, per , nominal in 10,0 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,0 5,5 5,0 4,5 4, civity 2018 civity km 1) Erläuterungen Auf kurzen Entfernungen (Stadtgebiet GOE) ist der Tageskartenpreis im VSN unterdurchschnittlich Nach einer Phase durchschnittlicher Preise etwa bis 20 km wird der Preis danach zunehmend überdurchschnittlich VSN (GÖ) VSN (HOL) Niedersachsen-Ticket Andere Verbünde Mittelwert 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10 % Umwegfaktor angenommen Hinweis: Niedersachsen-Ticket wird erst ab einer Reiseweite ab 6 km betrachtet 82

83 Das Bild der Einzelkarten wiederholt sich bei den Tageskarten im Grundsatz Tageskarte Räumlicher Preisverlauf, per , kaufkraftbereinigt in civity 2018 civity km 1) Erläuterungen Auf kurzen Entfernungen (Stadtgebiet GOE) ist der Tageskartenpreis im VSN unterdurchschnittlich Nach einer Phase durchschnittlicher Preise etwa bis 20 km wird der Preis danach zunehmend überdurchschnittlich VSN (GÖ) VSN (HOL) Niedersachsen-Ticket Andere Verbünde Mittelwert 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10 % Umwegfaktor angenommen Hinweis: Niedersachsen-Ticket wird erst ab einer Reiseweite ab 6 km betrachtet

84 Generell sinken die Nutzenschwellen zwischen Tages- und Einzelkarte mit steigender Entfernung vom Zentrum Nutzenschwelle Tageskarte zu Einzelfahrschein Räumlicher Verlauf der Nutzenschwelle, per Erläuterungen in Anzahl Fahrscheine Je höher die Reiseweite, 6 desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass mit der Tageskarte nur ca. zwei 5 Fahrten gemacht werden, insbesondere bei Tagesreisen vom Verbundzentrum 4 in den ländlichen Raum civity km 1) Eine sinkende Nutzenschwelle erscheint daher sachgerecht Nutzenschwellen nur knapp > 1 sind oft auf Preisdeckelung durch die DB- Ländertickets zurückzuführen Der VSN-Preis unterschreitet auf langen Reiseweiten den Wert 2 VSN (GÖ) VSN (HOL) Niedersachsen-Ticket Andere Verbünde Mittelwert 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10 % Umwegfaktor angenommen 84

85 VVW MDV VVO VMT marego VVS VVM RVF saarvv VSN WT DING MVV KVV VRM VRT VHP VRS NVV RVV Die Gruppentageskarte des VSN lohnt sich bei voller Gruppengröße schon bei der ersten Fahrt Nutzenschwellen Gruppentageskarte zu Einzel-Tageskarte/Einzelfahrschein 1) Nutzenschwellen der Gruppentageskarte in Anzahl Fahrkarten 3,5 3,0 2,5 Preisverhältnis (zur Tageskarte): Max: 3,0 Min: 0,8 Ø: 1,9 Preisverhältnis (zur Einzelkarte): Max: 1,7 Min: 0,4 Ø: 0,9 2,0 1,5 Ø (TK) 1,0 0,5 Ø (EK) 0,0 civity 2018 VMS 2) VRN 2) VRB 2) VBN 2) AVV (A) 2) 85 Maximale Gruppengrößen Erwachsene 3) Kinder Preisverhältnis Gruppentageskarte zur Tageskarte (TK) Preisverhältnis Gruppentageskarte p.p. zum Einzelfahrschein (EK) 1) Nutzenschwellen bei Fahrten mit einer Distanz von 20 km 2) Hier: Gruppenkarte 5 Personen; zusätzlich auch Gruppenkarten für 2, 3 und 4 Personen angeboten 3) Statt Erwachsenen kann auch die entsprechende Anzahl Kinder in der Gruppe mitfahren

86 MDV VVW RVF VMS VHP VVM VVO VMT marego KVV VBN VRN NVV WT VRB VSN saarvv VRS DING VRM VVS VRT AVV (A) MVV RVV MDV VVW RVF VMS VHP VVM VVO VMT marego KVV VBN VRN NVV WT VRB VSN saarvv VRS DING VRM VVS VRT AVV (A) MVV RVV Wird die Gruppenkarte des VSN nur von zwei Personen genutzt, lohnt sie sich erst ab der dritten Fahrt Nutzenschwellen bei Gruppentageskarten 1) Nutzenschwelle Gruppentageskarten zu Anzahl Einzelfahrten je Gruppenmitglied bei 5 Personen civity Rabatt: Max: 1,4 Min: 0,4 Ø: 0,9 Nutzenschwelle Gruppentageskarten zu Anzahl Einzelfahrten je Gruppenmitglied bei 2 Personen civity Rabatt: Max: 3,6 Min: 1,0 Ø: 2,0 Nutzenschwelle Ländermodell Nutzenschwelle GTK Normalmodell 1) Nutzenschwellen bei Fahrten mit einer Distanz von 20 km 86

87 Tarife ländliche Räume (mittlere und lange Reiseweiten) Fahrscheine für einzelne Fahrten Tageskarten Abonnement Monatskarte 87

88 Das Preisniveau der Abonnemente des VSN ist außer in Göttingen und PS 10 moderat überdurchschnittlich Abonnement Räumlicher Preisverlauf, per , nominal in civity 2018 civity km 1) Erläuterungen Das Preisniveau der Abonnemente ist im VSN im Stadtgebiet unter-, auf anderen Reiseweiten moderat überdurchschnittlich Auf sehr langen Reiseweiten wird der Durchschnitt wieder erreicht, da der letzte Preissprung sehr klein ist Durch das Angebot verbundweiter Netztickets wird in einigen anderen Verbünden auch auf langen Reiseweiten ein sehr niedriger Preis beibehalten VSN (GÖ) VSN (HOL) C-Tarif Niedersachsentarif Andere Verbünde Netztickets Mittelwert 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10 % Umwegfaktor angenommen 88

89 Das Preisniveau der Abonnemente des VSN ist außer in Göttingen und PS 10 moderat überdurchschnittlich Abonnement Räumlicher Preisverlauf, per , kaufkraftbereinigt in civity 2018 civity km 1) Erläuterungen Das Preisniveau der Abonnemente ist im VSN im Stadtgebiet unter-, auf anderen Reiseweiten moderat überdurchschnittlich Auf sehr langen Reiseweiten wird der Durchschnitt wieder erreicht, da der letzte Preissprung sehr klein ist Durch das Angebot verbundweiter Netztickets wird in einigen anderen Verbünden auch auf langen Reiseweiten ein sehr niedriger Preis beibehalten Netztickets VSN (GÖ) Andere Verbünde Mittelwert VSN (HOL) C-Tarif Niedersachsentarif 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10% Umwegfaktor angenommen 89

90 Die Preissprünge des VSN-Tarifs reichen nicht aus, um das Preisniveau pro km zu halten Abonnement Räumliche Preisdegression, per , nominal in /km civity 2018 civity km 1) Erläuterungen Wie auch in der Mehrheit der Vergleichsverbünde reichen die Preissprünge nicht aus, um das Preisniveau pro km zu halten Insbesondere der letzte Preissprung ist so niedrig, dass er sich in der Grafik kaum abzeichnet Netztickets VSN (GÖ) Andere Verbünde Mittelwert VSN (HOL) C-Tarif Niedersachsentarif 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10 % Umwegfaktor angenommen 90

91 Die Nutzenschwelle Abonnement zu Einzelfahrschein sinkt im VSN moderat, zur letzten Preisstufe hin deutlich ab Nutzenschwelle Abonnement zu Einzelfahrschein Räumlicher Verlauf der Nutzenschwelle, per in Anzahl Fahrscheine Erläuterungen Je länger die Reiseweite, desto mehr konzentriert sich die Zeitkarten-Nutzung auf lediglich zwei tägliche Pendelfahrten zur / von der Arbeit civity Eine leicht absinkende Nutzenschwelle des Abonnements zum Einzelfahrschein wäre daher gerechtfertigt Die Nutzenschwelle sinkt im VSN jedoch erst auf langen Reiseweiten deutlich ab km 1) VSN (GÖ) VSN (HOL) C-Tarif Niedersachsentarif Andere Verbünde Netztickets Mittelwert 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10% Umwegfaktor angenommen 91

92 VRT NVV VRS VRM VVS saarvv VRN VMT VBN MVV VVM VSN DING AVV (A) WT KVV RVV VMS VVO marego VVW VRB MDV RVF VHP 125,68 117,55 115,79 119,73 117,04 104,61 105,84 110,10 100,67 99,06 94,10 83,09 85,68 89,07 78,83 76,70 71,51 72,39 67,67 72,57 70,83 61,65 68,50 45,16 34,38 Die Zusatzleistungen haben mit 11 % im VSN noch einen etwas überdurchschnittlichen Anteil am Gesamtpreis Abonnement 1) Preis 2), per , leistungsbereinigt in 150 Preis, leistungsbereinigt: Max: 125,68 Min: 34,38 Ø: 87, Ø 50 0 civity 2018 Talzeiterweiterung Fahrradmitnahme Hundemitnahme Übertragbarkeit Personenmitnahme Leistungsbereinigter Preis 1) Wenn als Standard- und Premiumvariante angeboten, ist der Preis der Basisvariante dargestellt 2) Preise für Fahrten mit einer Distanz von 20 km 92 Anteil Zusatzleistungen am Preis des Tickets in %

93 AVV (A) WT MDV marego VMT RVV VVW VSN MVV VRM VVS saarvv VBN VRT VRB VVO DING VVM KVV VRN VRS VMS RVF NVV VHP Der Rabatt des Abonnements zur Monatskarte ist im VSN etwa durchschnittlich (17 %) Abonnement 1) Rabatt Abonnement zur Monatskarte, 2) per , nominal in % Prinzip: 12 für Rabatte der Abonnements: Max: 29,6 % Min: 0,0 % Ø: 15,7 % Ø civity ) Wenn als Standard- und Premiumvariante angeboten, ist der Preis der Basisvariante dargestellt 2) Preise für Fahrten mit einer Distanz von 20 km 3) Bei fehlender Wochenkarte ist Stückeln um Ferienwochen für Kunden schwieriger, ggf. kann Abo-Rabatt sinken 93 nein ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja nein nein ja ja ja nein ja ja Angebot Wochenkarte 3)

94 Der Rabatt des Abos zur Monatskarte bleibt im VSN wie bei den meisten Verbünden in allen Entfernungen ähnlich Rabatt Abonnement zur Monatskarte Räumlicher Verlauf, per Erläuterungen in % Paderticket AVV (A) Wie in den meisten Verbünden, bleibt der Rabatt des Abos im VSN über alle Reiseweiten nahezu konstant Verbünde mit stark schwankenden Rabatten haben meist besondere, auch in der Preisstufenlogik anders konstruierte Abo- Angebote (Paderticket, neue AVV-Abo-Logik) civity 2018 VHP (in PS Nah und Fern kein Rabatt) Im VHP wird auf die sehr günstige Monatskarte bis Preisstufe Fern kein Abo- Rabatt gewährt km 1) VSN (GÖ) VSN (HOL) C-Tarif Niedersachsentarif Andere Verbünde Netztickets Mittelwert 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10% Umwegfaktor angenommen 94

95 Tarife ländliche Räume (mittlere und lange Reiseweiten) Fahrscheine für einzelne Fahrten Tageskarten Abonnement Monatskarte 95

96 Das Preisniveau der Monatskarten des VSN ist außer in Göttingen und PS 10 moderat überdurchschnittlich Monatskarte Räumlicher Preisverlauf, per , nominal in Erläuterungen Das Preisniveau der Monatskarte ist im VSN im Stadtgebiet unter-, auf anderen Reiseweiten moderat überdurchschnittlich Auf sehr langen Reiseweiten wird der Durchschnitt wieder erreicht, da der letzte Preissprung sehr klein ist 20 civity 2018 civity km 1) VSN (GÖ) VSN (HOL) C-Tarif Niedersachsentarif Andere Verbünde Netztickets Mittelwert 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10 % Umwegfaktor angenommen 96

97 Das Preisniveau der Monatskarten des VSN ist außer in Göttingen und PS 10 moderat überdurchschnittlich Monatskarte Räumlicher Preisverlauf, per , kaufkraftbereinigt in Erläuterungen Das Preisniveau der Monatskarte ist im VSN im Stadtgebiet unter-, auf anderen Reiseweiten moderat überdurchschnittlich Auf sehr langen Reiseweiten wird der Durchschnitt wieder erreicht, da der letzte Preissprung sehr klein ist 20 civity 2018 civity km 1) VSN (GÖ) VSN (HOL) C-Tarif Niedersachsentarif Andere Verbünde Netztickets Mittelwert 1) Km Luftlinie ab Hauptbahnhof Verbundzentrum, Mittelwert mehrere Richtungen, bei km-tarifen 10 % Umwegfaktor angenommen 97

98 VRT VRS VRM VVS NVV saarvv VRN VMT VBN AVV (A) MVV VVM WT VSN DING KVV RVV marego VMS VVO MDV VVW VRB RVF VHP 153,03 144,54 135,77 140,69 131,21 127,90 124,23 132,02 116,44 126,79 119,74 120,17 114,03 100,92 101,15 91,08 87,78 89,94 85,15 80,44 84,39 79,83 73,89 54,00 26,59 Die Zusatzleistungen der Monatskarte sind im VSN deutlich ausgeprägt und etwas überdurchschnittlich Monatskarte mit Zusatzleistungen 1) Preis 2), per , leistungsbereinigt in civity 2018 Preis, leistungsbereinigt: Max: 153,03 Min: 26,59 Ø: 105,67 Ø Gleitende Gültigkeit Fahrradmitnahme Übertragbarkeit Leistungsbereinigter Preis 1) Wenn als Standard- und Premiumvariante angeboten, ist der Preis der Basisvariante dargestellt 2) Preise für Fahrten mit einer Distanz von 20 km 98 Anteil Zusatzleistungen am Preis des Tickets in % Nachlaufzeit Talzeiterweiterung Hundemitnahme Personenmitnahme

99 VVS VMT VVM VBN AVV (A) marego MDV VVW VSN DING VRT KVV MVV NVV RVF RVV saarvv VMS VRB VRM VRN VRS VVO WT VHP 118,34 110,47 106,50 101,18 81,93 76,06 69,42 68,20 Nur etwa 1/3 der Verbünde weist ein Premiumabonnement auf; dominierende Zusatzleistung ist die Personenmitnahme Premiumabonnement mit Zusatzleistungen Preis 1), per , leistungsbereinigt in Preis, leistungsbereinigt: Max: 118,34 Min: 68,20 Ø: 91,51 Ø civity 2018 Anteil Zusatzleistungen am Preis des Tickets in % Talzeiterweiterung 1) Preise für Fahrten mit einer Distanz von 20 km Fahrradmitnahme Hundemitnahme Übertragbarkeit Personenmitnahme Leistungsbereinigter Preis 99

100 Der Wert der Zusatzleistungen wird durch die Preisdifferenz oft sogar überkompensiert, weil erstere wenig genutzt werden Premiumabonnement Preis, Wert Zusatzleistungen und Differenz beider, per , nominal in 10,9 11,4 10,5 9,1 civity ,8 0,9 16,2 3,8 12,4 6,5 5,4 1,1 15,1 9,0 9,9 10,6 9,0 8,9 6,0 6,7 3,8 1,6-6,1 VVS VMT VVM VBN AVV (A) marego MDV VVW -2,2 Basisprodukt Nominalpreis Premiumprodukt Nominalpreis 119,17 110,10 104,05 107,00 90,00 73,64 68,50 70,83 130,08 121,50 120,25 113,50 99,00 83,51 79,10 77,50 Preisdifferenz Wert Zusatzleistung Deckungsbeitrag 100

101 VVM VVW RVF VSN AVV (A) DING VRT KVV marego MDV MVV NVV RVV saarvv VBN VMS VMT VRB VRM VRN VRS VVO VVS WT VHP 49,47 83,51 126,99 Nur sehr wenige Verbünde des Samples bieten das Premiumprodukt auch als Monatskarte an Premiummonatskarte mit Zusatzleistungen Preis 1), per , leistungsbereinigt in Preis, leistungsbereinigt: Max: 126,99 Min: 49,47 Ø: 86,66 Ø 50 0 civity 2018 Gleitende Gültigkeit Fahrradmitnahme 1) Preise für Fahrten mit einer Distanz von 20 km 101 Anteil Zusatzleistungen am Preis des Tickets in % Nachlaufzeit Talzeiterweiterung Hundemitnahme Übertragbarkeit Personenmitnahme Leistungsbereinigter Preis

102 Von den drei Verbünden mit Premiummonatskarten liegt in zwei Fällen die Preis- über der mittleren Wertdifferenz Premiummonatskarte Preis, Wert Zusatzleistungen und Differenz beider, per , nominal in 17,45 10,63 6,82 8,00 3,89 4,11 3,50 8,03 civity 2018 VVM VVW RVF -4,53 Basisprodukt Nominalpreis Premiumprodukt Nominalpreis 121,70 85,00 54,00 139,15 93,00 57,50 Preisdifferenz Wert Zusatzleistung Deckungsbeitrag 102

103 WT VRT VVM VBN AVV (A) VRM VMT MVV saarvv VSN DING RVV VVW marego VRB VVS MDV VVO VMS VRN KVV RVF NVV VHP VRS Der Preis der wichtigsten Ausbildungszeitkarte ist im VSN überdurchschnittlich Schülerkarten: Wert/Monat, inkl. Wert Verbundraum Preise 1), per , nominal in Preis, nominal: Max: 104,40 Min: 25,90 Ø: 68,50 Ø 0 civity ) Preise für Fahrten mit einer Distanz von 20 km 2) Annahmen: Pro Woche 0,15 Fahrten in Schulwochen nachmittags, 0,25 Fahrt am Wochenende, 0,25 Fahrt in Ferienwoche werktags, Preis gemittelt aus Einzelfahrschein und Einzelfahrschein Kind für Fahrten mit einer Distanz von 20 km 103 Anteil Wert Verbundraumgültigkeit 2) Preis Abonnement Preis Monatskarte

104 Agenda 104 Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Einführung Raumstruktur Auswertung Vertriebsstatistik (ZVSN, LK Holzminden) Tarife - Tarifsystematik - Tarife ländliche Räume (mittlere und lange Reiseweiten) - Tarife ländliche Räume (kurze Reiseweiten) - Tarife Mittelzentren (Kreisstädte) - Verbundweit gültige Tarifangebote Zwischenfazit / Management Summary Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung

105 Bezogen auf den Durchmesser der Tarifzonen ist der Mindestfahrpreis im VSN überdurchschnittlich Preis ländliche Räume und Zonendurchmesser: Einzelfahrschein Preis ländliche Räume 1), per , nominal Erläuterungen in Preis, nominal: 3,0 2,8 2,6 2,4 2,2 2,0 1,8 1,6 1,4 RVV saarvv VRS NVV VVW VRT VRM DING civity 2018 VVM VRB VVS VSN RVF VBN marego KVV VHP VRN VMT AVV(Aug) VMS MDV VVO MVV WT Max: 2,90 Min: 1,45 Ø: 2,16 Durchmesser Tarifeinheiten: Max: 21,7 km Min: 1,8 km Ø: 9,5 km Durchmesser Tarifeinheiten in km 2) 1) Für tarifzonenbezogene Fahrscheine; ohne spezielle Kurzstreckenregelungen, Gemeindetickets o. Ä. 2) Theoretischer Durchmesser der ländlichen Tarifeinheiten bei idealisierter Zonenform, bei Ringsystemen Radius in Richtung Verbundzentrum; bei Mindestkauf zwei Einheiten Durchmesser x Eine Tarifeinheit zu erwerben 2

106 Da im VSN-Tarif zwei Tarifzonen gekauft werden müssen, ist der Mindestdurchmesser entsprechend hoch Preis ländliche Räume und Zonendurchmesser: Monatskarte Preis ländliche Räume 1), per , nominal Erläuterungen in 80 Preis, nominal: Max: 70, VRM VVM RVV VVW VRS VRT VVS VRB KVV saarvv VSN marego MDV DING AVV(Aug) VBN VMT VRN VMS NVV RVF VVO MVV WT Min: 25,00 Ø: 52,32 Durchmesser Tarifeinheiten: Max: 21,7 km Min: 1,8 km Ø: 10,2 km civity 2018 VHP Durchmesser Tarifeinheiten in km 2) 106 Eine Tarifeinheit zu erwerben 2 1) Für tarifzonenbezogene Fahrscheine; ohne spezielle Kurzstreckenregelungen, Gemeindetickets o. Ä. 2) Theoretischer Durchmesser der ländlichen Tarifeinheiten bei idealisierter Zonenform, bei Ringsystemen Radius in Richtung Verbundzentrum; bei Mindestkauf zwei Einheiten Durchmesser x 2

107 Agenda 107 Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Einführung Raumstruktur Auswertung Vertriebsstatistik (ZVSN, LK Holzminden) Tarife - Tarifsystematik - Tarife ländliche Räume (mittlere und lange Reiseweiten) - Tarife ländliche Räume (kurze Reiseweiten) - Tarife Mittelzentren (Kreisstädte) - Verbundweit gültige Tarifangebote Zwischenfazit / Management Summary Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung

108 Tarife Mittelzentren (Kreisstädte) Preisvergleich Verbundzentrum und Mittelstädte Preisvergleich Mittelstädte und kleinste Flächenpreisstufe Nutzenschwellen 108

109 Im VSN ist die Einzelfahrt in einer Mittelstadt nur moderat gegenüber einer Fahrt in Göttingen rabattiert Einzelfahrschein: Preise Zentrum und Mittelstadt Einzelfahrschein, per , nominal in Preis Mittelstadt 3,00 civity 2018 Kein Rabatt 25 % 2,80 Rabatt VVM, Kitzingen 2,60 VRB, Bad Harzburg saarvv, Völklingen VVS, Ludwigsburg 2,40 RVV, Schwandorf VRS, Siegburg VHP, Bad Pyrmont VVO, Meißen 2,20 2,00 marego, KVV, Bruchsal VBN, Verden (Aller) Bernburg VRT, Wittlich (Saale) WT, Warendorf 1,80 VSN, Osterode am Harz VRM, Andernach DING, Biberach VRN, 1,60 VMT, Gotha MDV, Merseburg Weinheim NVV, Bad Hersfeld VMS, Freiberg MVV, Dachau AVV (A), Aichach 1,40 VVW, Güstrow RVF, Bad Krozingen 1,20 2,00 2,20 2,40 2,60 2,80 3,00 3,20 3,40 Stadttarif Zonentarif 50 % Rabatt Preis Zentrum Rabatt Mittelstadt gegenüber Zentrum in % AVV (A), Aichach MVV, Dachau NVV, Bad Hersfeld RVF, Bad Krozingen VRM, Andernach VRN, Weinheim MDV, Merseburg VRT, Wittlich VVW, Güstrow VSN, Osterode am Harz VMT, Gotha VBN, Verden (Aller) WT, Warendorf KVV, Bruchsal VMS, Freiberg VRS, Siegburg DING, Biberach VVS, Ludwigsburg marego, Bernburg (Saale) RVV, Schwandorf saarvv, Völklingen VVM, Kitzingen VVO, Meißen VHP, Bad Pyrmont VRB, Bad Harzburg Rabatt -17,4 Einwohner Mittelstadt 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 civity ,0 48,3 43,3 39,1 36,7 34,6 30,4 28,6 28,6 26,1 25,0 25,0 23,1 20,0 18,2 17,2 15,9 13,8 9,5 109

110 NVV VRM AVV (A) MVV VRS VVS VRT VBN VVM saarvv VRN WT KVV RVV VSN MDV RVF VRB VVO DING VMS marego VVW VMT VHP Im VSN ist die Einzelfahrt in einer Mittelstadt nur moderat gegenüber einer Fahrt in Göttingen rabattiert Einzelfahrschein: Preise Zentrum und Mittelstadt Einzelfahrschein, per , nominal in 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 civity 2018 Rabatt Mittelstadt gegenüber Zentrum in % Preis Zentrum Preis Mittelstadt 110

111 Mittelzentren sind im VSN-Zeitkartentarif gegenüber Göttingen nur moderat rabattiert Monatskarte: Preise Zentrum und Mittelstadt Monatskarte, per , nominal in Rabatt Mittelstadt gegenüber Zentrum Kein 25 % Preis Mittelstadt Rabatt NVV, Bad Hersfeld 43,7 Rabatt 70 VRM, Andernach 42,4 VRB, Bad Harzburg VRS, Siegburg AVV (A), Aichach 31,5 VRT, Wittlich WT, Warendorf 31,4 saarvv, Völklingen VVS, Ludwigsburg MVV, Dachau 30,2 60 MDV, Merseburg 28,4 RVF, Bad Krozingen VRN, Weinheim WT, Warendorf VMT, Gotha 28,2 marego, Bernburg (Saale) MVV, Dachau VVW, Güstrow 27,3 VRS, Siegburg 26,5 50 VVO, Meißen KVV, Bruchsal RVV, Schwandorf VRM, Andernach DING, Biberach 26,0 VVM, Kitzingen VBN, Verden (Aller) VBN, Verden (Aller) 24,9 VRN, Weinheim 22,8 VSN, Osterode am Harz NVV, Bad Hersfeld KVV, Bruchsal 22,8 40 AVV (A), Aichach VVS, Ludwigsburg 21,8 VMS, Freiberg MDV, Merseburg VMS, Freiberg 21,1 VVW, Güstrow DING, Biberach VRT, Wittlich 20,5 30 VMT, Gotha VVO, Meißen 20,2 VSN, Osterode am Harz 15,0 50 % marego, Bernburg (Saale) 4,9 VHP, Bad Pyrmont Rabatt civity 2018 RVF, Bad Krozingen 0,0 20 RVV, Schwandorf 0, saarvv, Völklingen 0,0 VVM, Kitzingen 0,0 Preis Zentrum VHP, Bad Pyrmont 0,0 civity 2018 VRB, Bad Harzburg -5,0 in % Rabatt Einwohner Mittelstadt 111

112 VRS VRM VVS VRT WT MVV NVV VRN VRB AVV (A) VBN MDV saarvv KVV VVO DING VMT VVW marego RVF VMS VSN RVV VVM VHP Mittelzentren sind im VSN-Zeitkartentarif gegenüber Göttingen nur moderat rabattiert Monatskarte: Preise Zentrum und Mittelstadt Monatskarte, per , nominal in civity 2018 Rabatt Mittelstadt gegenüber Zentrum in % Preis Zentrum Preis Mittelstadt 112

113 Tarife Mittelzentren (Kreisstädte) Preisvergleich Verbundzentrum und Mittelstädte Preisvergleich Mittelstädte und kleinste Flächenpreisstufe Nutzenschwellen 113

114 Ein Einzelfahrschein auf dem Lande ist teurer als eine Einzelfahrt in einer Mittelstadt Einzelfahrschein: Preise Mittelstadt und kleinste Flächenpreisstufe Einzelfahrschein, per , nominal in Preis Kleinste Flächenpreisstufe 3,00 MVV, Dachau 25 % Rabatt VRB, Bad Harzburg Kein Rabatt 2,50 2,00 1,50 VSN, Osterode am Harz VVS, Ludwigsburg VVM, Kitzingen VRS, Siegburg RVF, Bad Krozingen NVV, Bad Hersfeld saarvv, Völklingen VVO, Meißen RVV, Schwandorf VMS, Freiberg WT, Warendorf VBN, Verden (Aller) VVW, Güstrow VHP, Bad Pyrmont VRT, Wittlich KVV, Bruchsal MDV, Merseburg VRM, Andernach marego, Bernburg (Saale) DING, Biberach VMT, Gotha VRN, Weinheim 25 % Aufpreis AVV (A), Aichach civity ,00 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 Preis Mittelstadt Stadttarif Zonentarif 114

115 VRB VVM saarvv VVS RVV VRS VVO VBN VRT KVV WT VHP marego VRM DING VMS VSN NVV VRN MDV MVV VMT VVW AVV (A) RVF Ein Einzelfahrschein auf dem Lande ist teurer als eine Einzelfahrt in einer Mittelstadt Einzelfahrschein: Preise Mittelstadt und kleinste Flächenpreisstufe Einzelfahrschein, per , nominal in 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 civity 2018 Rabatt Mittelstadt gegenüber kleinster Flächenpreisstufe in % Preis Mittelstadt Kleinste Flächenpreisstufe 115

116 In der 24 Tausend-Einwohner-Stadt Osterode am Harz ist der Monatskartenpreis höher als im ländlichen Raum Monatskarte: Preise Mittelstadt und kleinste Flächenpreisstufe Monatskarte, per , nominal in Preis Kleinste Flächenpreisstufe % VRS, Siegburg Rabatt VRB, Bad Harzburg Kein Rabatt VRT, Wittlich VSN, Osterode am Harz KVV, Bruchsal RVF, Bad Krozingen VVS, Ludwigsburg NVV, Bad Hersfeld MDV, Merseburg MVV, Dachau saarvv, Völklingen VMS, Freiberg VBN, Verden (Aller) marego, Bernburg (Saale) RVV, Schwandorf WT, Warendorf VRM, Andernach AVV (A), Aichach VVO, Meißen 25 % VVW, Güstrow VVM, Kitzingen VRN, Weinheim Aufpreis DING, Biberach VMT, Gotha 30 VHP, Bad Pyrmont civity Preis Mittelstadt Stadttarif Zonentarif 116

117 VRS VRB VVS VRT saarvv WT MVV VRN RVF marego VRM VBN RVV VVO KVV VVM MDV AVV (A) NVV DING VSN VMS VMT VVW VHP In der 24 Tausend-Einwohner-Stadt Osterode am Harz ist der Monatskartenpreis höher als im ländlichen Raum Monatskarte: Preise Mittelstadt und kleinste Flächenpreisstufe Monatskarte, per , nominal in civity 2018 Rabatt Mittelstadt gegenüber kleinster Flächenpreisstufe in % Preis Mittelstadt Preis kleinste Flächenpreisstufe 117

118 Tarife Mittelzentren (Kreisstädte) Preisvergleich Verbundzentrum und Mittelstädte Preisvergleich Mittelstädte und kleinste Flächenpreisstufe Nutzenschwellen 118

119 VRT AVV (A) KVV VRS MDV VMT marego VVS VRM VRB WT VRN VMS VSN NVV saarvv RVF VBN DING VVW VVO RVV MVV VVM civity 2018 /// RVF, Bad Krozingen MVV, Dachau VRT, Wittlich VRN, Weinheim AVV (A), Aichach VRS, Siegburg MDV, Merseburg WT, Warendorf VMT, Gotha marego, Bernburg VVS, Ludwigsburg VRM, Andernach VVW, Güstrow NVV, Bad Hersfeld VRB, Bad Harzburg VSN, Osterode saarvv, Völklingen KVV, Bruchsal VMS, Freiberg VBN, Verden (Aller) DING, Biberach VVO, Meißen RVV, Schwandorf VVM, Kitzingen Die Nutzenschwelle der Monats- zu Einzelkarte ist in Mittelstädten und ländlichen Räumen des VSN knapp im Mittel Nutzenschwelle Monatskarte zu Einzelfahrschein, per In Mittelstädten Ø Nutzenschwelle Max: 38,6 Min: 17,0 Ø: 26,9 10 civity Auf kurzen Strecken in ländlichen Räumen Ø Nutzenschwelle Max: 38,6 Min: 17,0 Ø: 26, civity

120 Agenda 120 Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Einführung Raumstruktur Auswertung Vertriebsstatistik (ZVSN, LK Holzminden) Tarife - Tarifsystematik - Tarife ländliche Räume (mittlere und lange Reiseweiten) - Tarife ländliche Räume (kurze Reiseweiten) - Tarife Mittelzentren (Kreisstädte) - Verbundweit gültige Tarifangebote Zwischenfazit / Management Summary Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung

121 Freizeitticket Schülerticket Das Leistungsspektrum des Schülertickets bestimmt den Nutzen eines Freizeittickets für Stadt- und Verbundfahrten Varianten Schülerticket und Freizeitticket Fahrtzweck Gültigkeit Var. 1 Var. 2 Var. 3 Var. 4a Var. 4b Var. 5 Schulwegfahrten Nötige Zonen, Gesamtstadt Freizeitfahrten auf Schülerticket Zeitlich Schulzeit Immer Schulzeit Immer Immer Immer Räumlich Nutzen eines zusätzlichen Freizeittickets für sonstige Freizeitfahrten in der Stadt Nutzen eines zusätzlichen Freizeittickets für sonstige Freizeitfahrten im Verbund Beispiele Linien Schulweg Linien Schulweg Räumlich Nur Freizeitfahrten auf Schulweg Für alle Freizeitfahrten Stadt Alle Freizeitfahrten Verbund Fast alle Freizeitfahrten Stadt Alle Freizeitfahrten Verbund Nötige Zonen Nötige Zonen, ggf. nur Teilstadt ( ) 1) Freizeitfahrten in Teilstadt Fast alle Freizeitfahrten Stadt Alle Freizeitfahrten Verbund Freizeitfahrten in anderen Stadtteilen Alle Freizeitfahrten Verbund MVV (GJK) Alle Freizeitfahrten in Stadt Verbund Alle Freizeitfahrten im Verbund Alle Freizeitfahrten Verbund MVV (GJK) VRN (Maxx) Freizeitkarte Stadt nutzbar (wenn angeboten) Freizeitkarte Verbund nutzbar (wenn angeboten) Kein Freizeitticket nötig 1) Bei frühem Schulschluss einzelne Freizeitfahrten möglich 121

122 VSN MDV VMS VRN KVV VMT RVF VVM VRB VRT VBN VRM AVV (A) marego RVV VVO VVW WT VHP Der Mindestpreis für eine verbundweite Freizeitmobilität ist im VSN einer der höchsten; Grund ist das teure Basisticket Verbundweite Schüler-Freizeitmobilität 1) Preis je Monat, per , nominal in Ausbildungskarte Verbundraum oder LK Freizeitkarte: Aufzahlungskarte 1) Spezielle Tarifprodukte für eine verbundweite Mobilität von Schülern zumindest in Talzeiten 2) Verbundweite Gültigkeit nur in Talzeit 3) Ausbildungszeitkarte Bedingung für Erwerb Freizeitticket, hier kleinste ländliche Preisstufe 122 civity 2018 VVS 4) saarvv 4) saarvv 5) MVV 6) Ausbildungskarte verbundweit in Talzeit 2) DING 4) NVV VRS 7) DING 5) VVS 5) Freizeitkarte: eigenständige Karte Kein Angebot Basiskarte (Abonnement) 3) Erläuterungen Basiskarte (Monatskarte) 3) 4) Zwei Varianten angeboten, hier Pauschalticket 5) Zwei Varianten angeboten, hier Freizeitticket 6) Ausbildungstarif I für Schüler bis 14 Jahre 7) Schülerticket für Grundschulen Einige Verbünde erreichen verbundweite Schülerfreizeitmobilität durch ein Pauschalticket, das Ausbildungsverkehr und Freizeitverkehr bündelt Ø In weiteren Verbünden sind spezielle Freizeittickets erhältlich, die je nach Ausgestaltung eigenständig erworben werden können oder wie im VSN - den Besitz einer Zeitkarte des Ausbildungsverkehrs als Basiskarte voraussetzen In VVS, DING und saarvv existiert die Wahlmöglichkeit zwischen diesen Varianten In sieben Verbünden existiert kein Angebot für verbundweite Freizeitmobilität

123 Grundsätzlich sind drei Modelle von Studierendenkarten zu unterscheiden Studierendentickets Solidar-Modell Jeder Studierende zahlt einen identischen Betrag an den Träger des Studententickets Im Gegenzug hat jeder Studierende die Möglichkeit, den ÖPNV unter den mit dem Verkehrsunternehmen vereinbarten Rahmenbedingungen zu nutzen Der Erwerb einer separaten Fahrberechtigung ist nicht notwendig Sonderregelungen (Beispiele) Befreiung von der Zahlungspflicht für beurlaubte Studierende u.a. Härtefallfonds Das Göttinger Semsterticket gilt niedersachsenweit im SPNV (also auch im VSN-SPNV), im ÖSPV jedoch nur im Stadtbus Göttingen Sockelbetrags-Modell Sockelbetrags-Modell ohne unmittelbaren Nutzeffekt Alle Studierenden zahlen einen Sockelbetrag Der Sockelbetrag berechtigt nicht zur kostenfreien Nutzung des ÖPNV, sondern zum Erwerb kostengünstiger Tickets Dem Studenten steht es frei, ob er diese Möglichkeit in Anspruch nimmt Varianten der Studierendentickets mit unmittelbaren Nutzeffekt Bereits der entrichtete Sockelbetrag berechtigt zur Nutzung des ÖPNV, allerdings zeitlich, tariflich und/oder räumlich eingeschränkt Zur unbeschränkten Nutzung des ÖPNV im Gültigkeitsbereich ist der Kauf eines Aufpreistickets erforderlich Frei verkaufte Studierendentickets Die Studierenden können ein vergünstigtes Mehrmonatsticket, meist für die Vorlesungszeit, erwerben Eine Verpflichtung zum Erwerb besteht nicht I. d. R. nur für den Stadtverkehr der Universitätsstadt Regelungen im VSN 123

124 Der Preis des Göttinger Semestertickets liegt nominal leicht über dem Durchschnitt der Vergleichsprodukte Semestertickets: Preis und Erlös je Studierendem je Semester, nominal in Preis je Semester 124 MVV VVS WT VRN VVO VRS KVV VBN VSN 1) VRB VMS DING VMT NVV VRT saarvv RVF MDV VRM VVW RVV VVM AVV (A) 3) marego 2) VHP Ø 145,81 Erlös je Studierendem MVV VVS WT VRN VVO VRS KVV VBN VSN 1) VRB VMS DING VMT NVV VRT saarvv RVF MDV VRM VVW RVV VVM AVV (A) 3) marego 2) VHP civity 2018 civity Ø 126,35 Semesterticket (Solidarmodell) Semesterticket Sockelbeitrag Semesterticket (Sockelbetragsmodell) Zuzahlung 1) Göttingen nur im Stadtbus Göttingen, aber niedersachsenweit im SPNV (damit auch im SPNV des VSN) 2) Haustarif der MVG Magdeburg 3) Nur in Stadtgebiet gültig Erläuterungen Bis auf den VHP haben alle Städte der Vergleichsgruppe ein Semesterticket im Angebot Bei den verwendeten Semesterticket-Modellen dominieren Solidarmodelle. Die Sockelbetragsmodelle (6) entstammen Städten in BY und BW Bei der Abschätzung des Erlöses für die VU gehen wir von aus einer Kaufrate von 50 % bei freiverkäuflichen Aufpreis-Fahrscheinen aus Bezogen auf alle Studierenden halbiert sich unter diesen Annahmen der Erlös aus dem Aufpreisticket In drei Fällen ist nicht der gesamte Verbundverkehr eingeschlossen

125 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Einführung Raumstruktur Auswertung Vertriebsstatistik (ZVSN, LK Holzminden) Tarife Zwischenfazit / Management Summary Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 125

126 Wesentliche Ergebnisse der Tarifanalyse Management Summary Bartarif Zeitkartentarif Weitere Zeitkarten Tarifniveau Einzelfahrschein nominal und kaufkraftbereinigt in fast allen Entfernungsbereichen deutlich überdurchschnittlich, ab HOL höher als ab GÖ Rabatt 4er-Karte überdurchschnittlich, bei 8er-Karte nur wenig höher Kein Angebot einer Kurzstrecke Kinderfahrscheine etwas unterdurchschnittlich rabattiert Tageskarte auf kürzeren Strecken etwa im Durchschnitt, auf längeren hochpreisig Nutzenschwelle Tages- zu Einzelkarte auf kurzen Strecken niedrig, später durchschnittlich Nutzenschwellen der 5er-Kleingruppenkarte etwa im Durchschnitt Auf kurzen ländlichen Strecken Einzelfahrschein bezogen auf Reiseweite teuer Starke Rabattierung von Mittelstadt ggü. ländlichem Raum Tarifniveau Abonnement und Monatskarte nominal und kaufkraftbereinigt in fast allen Entfernungsbereichen deutlich überdurchschnittlich, ab HOL höher als ab GÖ Rabatt Abonnement zur Monatskarte folgt durchgehend der 12-für-10-Regel Wertanteil der Zusatzleistungen bei den Regelzeitkarten etwas überdurchschnittlich Nutzenschwelle Abonnement zu Einzelfahrschein auf mittleren Distanzen durchschnittlich, auf langen Reiseweiten (PS 10) deutlich niedriger Preise Monatskarte im ländlichen Raum etwas überdurchschnittlich Rabattierung von Mittelstädten ggü. Verbundzentrum gering Starke Rabattierung von Mittelstadt ggü. ländlichem Raum Kein Angebot von Premiumtickets Kein Angebot von Talzeitkarten Kein Angebot eines Seniorentarifs Ausbildungszeitkarten liegen preislich über dem Durchschnitt Schülerfreizeitticket vorhanden, erfordert aber teures Basisticket im Ausbildungstarif Semesterticket preislich leicht über Durchschnitt; gültig nicht im ÖSPV, aber niedersachsenweit im SPNV Raumstruktur und Sortiment VSN in Vergleichsgruppe mittelgroß, aber geringe Bevölkerungszahl; daher relativ niedrige Einwohner- und Siedlungsdichten Anzahl Preisstufen ab Verbundzentrum mit 11 überdurchschnittlich Viele kleine Zonen mit im Mittel niedriger Bevölkerungszahl Preisstufenwechsel im Mittel nach wenigen km Reiseweite 126

127 Basierend auf der Tarifanalyse ergeben sich aus unserer Sicht mögliche Maßnahmenansätze Aus Tarifanalyse ableitbare Maßnahmenansätze Nr. Analyse Maßnahmenansatz 1 Hohe Preise im Quervergleich insbesondere auf langen und sehr kurzen Reiseweiten (Bar- und Zeitkartentarif) Veränderung der Preisfunktion 2 Hohe Rabatte Mehrfahrtenkarten Moderate Absenkung Rabatte 3 Niedrige Rabatte Kindertickets Erhöhung auf 50 % 4 Keine Premiumtickets im Angebot Einführung Basis-/Premiumdifferenzierung 5 Keine Talzeitkarten im Angebot Einführung 6 Keine Seniorentickets im Angebot Einführung 7 Kein Jugendfreizeitticket ohne Basiskarte Einführung Jugendfreizeitticket mit Sperrzeit ohne verpflichtende Basiskarte 127

128 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Markterkundung analoge Tarife Markterkundung e-tarife Markterkundung Multimodale Tarife Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 128

129 Nach der Tarifanalyse erfolgte die Markterkundung als AP 2 der Projektstufe 1 Stufe 1 Stufe 1 Stufe Ist-Analyse, Ableitung von Maßnahmen Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung 4 Aufbau Maßnahmenliste, qualit. Bewertung 5 Entscheidung Gremien über Maßnahmen Stufe 2 Analyse der Tarifzoneneinteilung Analyse des Tarifniveaus Längere Reiseweiten ein/ausbrechend Verbundzentrum Kurze Reiseweiten ländlicher Raum Kreisstädte Ableitung von möglichen Maßnahmen Tarifangebote in benachbarten AT-Gebieten, anderen Bundesländern Analoge Tarife e-tarife Multimodale Tarifkooperationen Ableitung von möglichen Maßnahmen Veranstaltung zur Aufnahme von Wünschen und Vorstellungen von Bürgern, Fahrgästen und relevanten Verbänden Ableitung von möglichen Maßnahmen Zusammenstellen der Maßnahmen aus allen Quellen Bereinigung (Redundanzen, innere Widersprüche) Qualitative Bewertung Aussondern erkennbar nicht zielführender Maßnahmen Festlegung Gremien von ZVSN, Lkr. Holzminden und VSN auf Maßnahmenset für Stufe 2 129

130 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Markterkundung analoge Tarife - Maßnahmenansätze aus Tarifanalyse und Markterkundung - Zwischenfazit Markterkundung analoge Tarife Markterkundung e-tarife Markterkundung Multimodale Tarife Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 130

131 Basierend auf der Markterkundung ergeben sich aus unserer Sicht mögliche Maßnahmenansätze Aus Markterkundung abgeleitete Maßnahmenansätze Nr. Analyse Maßnahmenansatz 1 Premiumtickets zunehmend häufiger in deutschen Verbünden Premiumticket einführen 2 Verbundweit gültige Seniorentickets zunehmend häufig Einführung eines verbundweit gültigen Seniorentickets für aktive Senioren 3 Jugendfreizeittickets oder pauschale Ausbildungsund Freizeittickets immer häufiger Einführung Jugendfreizeitticket ohne verpflichtende Basiskarte des Ausbildungstarifs, alternativ Pauschalticket 4 Halbjahreskarten in einigen Verbünden angeboten Einführung Halbjahreskarte oder ähnliches Produkt, primär für Saisonradler 5 Kundenbindungskarten und/oder BahnCard in einigen Verbünden, ermöglichen Kauf vergünstigter Einzelkarten Einführung Kundenbindungskarte, verbunden mit BahnCard-Anerkennung 6 Regelungen der Schüler-Fahrkostenerstattung bzw. -übernahme werden in Verbundräumen sehr unterschiedlich gehandhabt bzw. sukzessive verändert Prüfung der Regelungen bzw. Veränderungsoptionen bei der Fahrkostenerstattung /-übernahme durch die Schulträger insbes. In Sekundarstufe II 131

132 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Markterkundung analoge Tarife - Maßnahmenansätze aus Tarifanalyse und Markterkundung - Zwischenfazit Markterkundung analoge Tarife Markterkundung e-tarife Markterkundung Multimodale Tarife Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 132

133 Basierend auf Tarifanalyse und Markterkundung ergeben sich aus unserer Sicht mehrere Maßnahmenansätze Aus Tarifanalyse und Markterkundung abgeleitete Maßnahmen Nr. Analyse Quelle Hohe Preise im Quervergleich auf langen Reiseweiten 11 Reduzierung Rabatt 4er/8er-Karten Tarifanalyse Maßnahme schon in NVP-Liste abgedeckt? Tarifanalyse (ja, Maßnahme 10) 12 Erhöhung Rabatt Kinderkarten Tarifanalyse Keine Premiumtickets Tarifanalyse / Markterkundung (ja, Maßnahme 2) Keine 9-Uhr-Karten im Angebot Tarifanalyse (ja, Maßnahme 4) 13 Keine Seniorentickets im Angebot 14 Kein Jugendfreizeitticket Tarifanalyse / Markterkundung Tarifanalyse / Markterkundung Halbjahreskarte Markterkundung (ja, Maßnahme 3) 15 Kundenbindungskarte Markterkundung 16 Regelungen der Fahrtkostenerstattung für Schüler Markterkundung 133

134 In der Verbundlandschaft ist ein Trend zur Reduktion der Mehrfahrtenkarten-Rabatte erkennbar Reduzierung Rabatt 4er- und 8er-Karte: Konzept Konzept Der Rabatt der Mehrfahrtenkarten ist überdurchschnittlich. Eine Reduzierung des Rabatts würde vsl. Mehrerlöse generieren. Diese Maßnahme ist ggf. auch als Ausgleich denkbar, wenn den Kunden an anderer Stelle Vergünstigungen eingeräumt werden. Verbreitung Mehrfahrtenkarten sind in Verbünden sehr weit verbreitet. In den letzten Jahren ist der Trend erkennbar, ihre Rabattierung abzusenken. In einigen Fällen wird kein Rabatt mehr gewährt, die Mehrfahrtenkarte ist dann nur noch ein Komfortprodukt Varianten Niveau der Rabattierung Identische Rabattierung 4er und 8er-Karte 8er-Karte höher rabattiert Zielgruppe Regelmäßige Gelegenheitskunden 134

135 Eine Rabattreduzierung würde zu Mehrerlösen, aber auch zu leichtem Nachfragerückgang führen Reduzierung Rabatt 4er- und 8er-Karte: Bewertung Positiv Mehrerlöse Tendenziell ein schrittweiser Weg zur Aufgabe der Mehrfahrtenkarten und damit zum Verzicht auf Entwertertechnologie Maßnahme kann Mindererlöse an anderer Stelle kompensieren Negativ Negative Kundenreaktionen Ggf. leichter Nachfragerückgang 135

136 Ein hoher Rabatt der Kinderfahrscheine zeigt die Kinderund Familienfreundlichkeit des Tarifs Erhöhung Rabatt Kinderfahrscheine: Konzept Konzept: Der Rabatt der Kinderfahrscheine (Einzel- und Mehrfahrtenkarten) ist unterdurchschnittlich. Eine Erhöhung würde zwar moderate Mindererlöse verursachen, ist aber als Marketingargument sehr hilfreich, um die Kinder- und Familienfreundlichkeit des Tarifs herauszustellen. Verbreitung Kinder-Einzelfahrscheine in allen Verbünden angeboten Kinder-Mehrfahrtenkarten meist ebenfalls angeboten Kinder-Tageskarten in etwa der Hälfte der Verbünde Varianten Niveau der Rabattierung Angebot nur als Einzel-/4er-/8er-Karte Zusätzlich Einführung Kindertageskarte Zielgruppe Gelegenheitskunden im Alter des Kindertarifs 136

137 Eine Rabatterhöhung würde zu Mindererlösen führen, dient aber gleichzeitig als positives Marketingargument Reduzierung Rabatt Mehrfahrtenkarte: Bewertung Positiv Die Preissenkung durch Rabattanhebung kann als Marketingargument für Kinder- und Familienfreundlichkeit des Tarifs stehen Preisanhebungen an anderer Stelle können gegenüber dem Kunden so teilkompensiert werden Negativ Moderate Mindererlöse Etwaige Einführung einer Kindertageskarte erhöht die Tarifkomplexität 137

138 In der Verbundlandschaft ist ein Trend zu verbundweit gültigen Seniorenkarten erkennbar Verbundweit gültige Seniorenkarte, Seniorenpartnerkarte: Konzept Konzept Senioren werden nicht als arme und/oder wenig mobile Personengruppe begriffen, für die reduzierte Tarife angeboten werden müssen, sondern als aktive Gruppe, die gerne Ausflüge durch den gesamten Verbund unternimmt. Ggf. wird dabei gerne der Partner mitgenommen Verbreitung Seniorentickets mit verbundweiter Gültigkeit mit zunehmender Verbreitung in der deutschen Verbundlandschaft, Senioren-Partnerkarten eher selten Varianten Preis über unter Preis Zeitkarte Verbundzentrum Angebot nur als Abo auch als Monatskarte Altersgrenze 60 Altersgrenze 65 Mit ohne morgendliche Sperrzeit Mo Fr Mit ohne Angebot einer vergünstigten Partnerkarte Zielgruppe Aktive Senioren, die in Orten mit guter Verkehrsanbindung leben (somit die verbundweite Gültigkeit gut nutzen können) 138

139 Mit einem attraktiven Seniorentarif könnte eine neue Kundengruppe erschlossen werden Verbundweit gültige Seniorenkarte, Seniorenpartnerkarte : Bewertung Positiv Seniorenkarten als wertiges Produkt für eine als grundsätzlich zahlungsbereit eingeschätzte Nutzergruppe Erschließung neuer Kundengruppen Hohe Anteile der Nutzung außerhalb der Nachfragespitzen, ggf. Steuerung über Sperrzeit möglich Negativ Abhängig vom Design der Karte ist Kannibalisierung des Regeltarifs möglich, zur Begrenzung nötig: Sperrzeit Mo-Fr oder Hohe Altersgrenze (bspw. 65) Größtes Kundenpotenzial vmtl. in Göttingen, Nutzung zu beträchtlichen Teilen im VSN- Außenraum Thema für Einnahmenaufteilung Etwaiges Angebot einer Partnerkarte senkt Ergiebigkeit weiter ab 139

140 Schüler-Freizeittickets sind relativ weit verbreitet Schüler-Freizeitticket: Konzept Konzept Kunde kauft Karte, die in Talzeiten (abends, Wochenende, Ferien) verbundweit gültig ist. Eine Basiskarte (Ausbildungszeitkarte für den Ausbildungsweg) ist nicht nötig Verbreitung Einige Verbünde in Deutschland Varianten Sperrzeitregelungen (werktäglicher Beginn der Gültigkeit): ab 14:00, ab 16:00, Reines Schülerprodukt Angebot für alle Auszubildenden Angebot als alleiniges oder dominierendes Produkt im Ausbildungsverkehr ohne Sperrzeit: Pendel- und Freizeitnutzung in einem Produkt Preisdifferenzierung nach Alter (Kindertarif ja/nein) Zielgruppe Als reines Freizeitticket: Personen in Ausbildung bzw. Schüler, die in der Freizeit auch im Verbundraum außerhalb der Zonen des Pendelweges mobil sein möchten, für den Weg zur Ausbildungsstätte jedoch keinen ÖPNV benötigen Als Kombination von Pendel- und Freizeitprodukt: alle Personen in Ausbildung bzw. Schüler, die regelmäßig den ÖPNV im Verbund nutzen möchten 140

141 Ein Schüler-Freizeitticket ohne Basiskarte bietet überwiegend Vorteile, Konditionen sollten genau geprüft werden Schüler-Freizeitticket: Bewertung Positiv Für Schüler/Auszubildende, die keine Karte für ihren Pendelweg benötigen, aber Freizeitmobilität wollen, wird dabei erstmals ein realistisches Angebot geschaffen Person wohnt neben der Schule Person fährt meist mit Rad/Moped zur Schule Person wird im Auto mitgenommen Hier kann ggf. tatsächlich eine neue Kundengruppe erschlossen werden Perspektivisch: Kunden werden an ÖPNV gewöhnt und bleiben ggf. auch nach Ausbildungsende Kunde Negativ Schüler und Auszubildende, die den ÖPNV schon derzeit häufig für Freizeitzwecke nutzen, kaufen den Bartarif. In dieser Gruppe sind Mindererlöse denkbar (ggf. aber überkompensiert durch Neukunden?) Eine Kannibalisierung des Ausbildungstarifs kann in Einzelfällen nicht ausgeschlossen werden (morgendliche Hinfahrt durch Eltern im MIV, Rückfahrt nach Sperrzeitende mit Freizeitticket statt mit Ausbildungstarif) 141

142 In Verbünden gibt es nur wenige Beispiele eigener Kundenbindungskarten; häufiger ist die BahnCard-Anerkennung Kundenbindungskarte: Konzept Konzept Kunde kauft Kundenbindungskarte und fährt dafür auf Einzelfahrscheinen günstiger Verbreitung Wenige deutsche Verbünde (saarvv, Nah.sh) Varianten Rabatt 25 % weniger Angebot auch für BahnCard (saarvv, Nah.sh) Angebot nur für BahnCard (VRN, RMV, ) Angebot in allen Preisstufen Angebot nur in höheren Preisstufen bzw. nicht in Stadtpreisstufen Jahrespreis niedrig (saarvv, 14 ) Jahrespreis moderat (Nah.sh, 27,50 ) Angebot nur für Einzelfahrscheine Angebot auch für andere Bartarif-Produkte Angebot als Plastikkarte Angebot nur elektronisch Zielgruppe Regelmäßige Gelegenheitskunden Bei Kartenpreis 27,50 p.a. in VSN PS 2 zwischen 8 und 24 Fahrten/Monat Bei Kartenpreis 27,50 p.a. in VSN PS 8 zwischen 4 und 22 Fahrten/Monat 142

143 Eine Kundenbindungskarte kann ein wirksames Instrument in der Diskussion um zu hohe Tarife darstellen Kundenbindungskarte: Bewertung Positiv Regelmäßige Gelegenheitsnutzer können mit der Kundenbindungskarte ihre Nutzungskosten deutlich senken Je höher die Reiseweite, desto größer ist der Effekt (Dämpfung bei den objektiv relativ teuren hohen Preisstufen am deutlichsten) Angebot könnte ein wirksames Argument in der Diskussion um die zu hohen Fahrpreise sein Moderate Mehrnachfrage Bei Anerkennung BahnCard auch Teilnahme am Schweizer Modell der anteiligen Zuweisung der direkten BahnCard-Verkaufs-Einnahmen möglich Negativ Nutzlos für seltene Gelegenheitsnutzer (für die der Vollpreis jedoch zumutbar erscheint) Weitgehend nutzlos für Zeitkartenkunden (außer bei Ausflügen abseits der Pendelrelation) Wirkung abgeschwächt bei Angebot deutlich rabattierter Mehrfahrtenkarten Grobe Abschätzung der Erlöswirkung im ZVSN und Holzminden (30 p. a., 25 % Rabatt, alle Preisstufen) - 0,5 Mio. p. a. 143

144 Es könnte überprüft werden, ob die Regelungen der Fahrtkostenübernahme für Schüler optimiert werden können Kostenerstattung/-übernahme Fahrkosten Sekundarstufe II: Ansatz Die Regelungen zur Fahrtkostenerstattung bzw. zur Fahrtkostenübernahme sind zwischen den Bundesländern bzw. teilweise schon zwischen den Landkreisen (falls diese Schulträger sind) sehr unterschiedlich Dies betrifft die Bedingungen der Übernahme / Erstattung (bspw. die nötige Mindestentfernung Wohnort-Schule), die Höhe bzw. den Anteil der Übernahme / Erstattung und die Altersstaffelung - Die größte Variabilität besteht hierbei für Schüler/innen der Sekundarstufe II Auch die Ausgestaltung der ggf. für die Berechtigten ausgegebenen Fahrscheine (Monatskarten / Wochen- und Monatskarten in Kombination / Abonnemente mit oder ohne Gültigkeit in den Sommerferien) sowie die zeitliche und räumliche Gültigkeit (nur zu Schulfahrten / nur auf dem Schulweg / nur Werktags in Gültigkeitszonen / nur auf festgelegten Linien / immer in den Gültigkeitszonen / immer verbundweit) ist sehr variabel Geprüft werden könnte, ob und ggf. in welchem Aspekten die derzeitigen Regelungen in den VSN-Landkreisen umgestaltet bzw. optimiert werden könnten Hinweis: Die Ausgestaltung der Regelungen zur Schülerbeförderung liegt zu großen Teilen in der Verantwortung des Landes, der Landkreise bzw. der Schulträger 144

145 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Markterkundung analoge Tarife - Maßnahmenansätze aus Tarifanalyse und Markterkundung - Zwischenfazit Markterkundung analoge Tarife Markterkundung e-tarife Markterkundung Multimodale Tarife Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 145

146 Basierend auf den Ergebnissen von Tarifanalyse und Markterkundung empfehlen wir, fünf Maßnahmen zu prüfen Aus Tarifanalyse und Markterkundung abgeleitete Maßnahmen Nr. Analyse Quelle Empfehlung Hohe Preise im Quervergleich auf langen Reiseweiten Tarifanalyse (siehe Maßnahme 10) 11 Reduzierung Rabatt 4er/8er-Karten Tarifanalyse Prüfung empfohlen 12 Erhöhung Rabatt Kinderkarten Tarifanalyse Prüfung empfohlen Keine Premiumtickets Tarifanalyse / Markterkundung (siehe Maßnahme 2) Keine 9-Uhr-Karten im Angebot Tarifanalyse (siehe Maßnahme 4) 13 Keine Seniorentickets im Angebot 14 Kein Jugendfreizeitticket Tarifanalyse / Markterkundung Tarifanalyse / Markterkundung Prüfung empfohlen, Prio B Prüfung empfohlen Halbjahreskarte Markterkundung (siehe Maßnahme 3) 15 Kundenbindungskarte Markterkundung Prüfung empfohlen 16 Regelungen der Fahrtkostenerstattung für Schüler Markterkundung Prüfung empfohlen 146

147 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Markterkundung analoge Tarife Markterkundung e-tarife - Untersuchte Beispiele - Preisvergleiche - Fazit e-tarife Markterkundung Multimodale Tarife Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 147

148 Aus unserer Sicht ist zunächst die Frage zu beantworten, was aus dem e-tarif letztlich werden soll Ziele einer e-tarif-einführung e-ticket e-tarif Soll Zonentarif abbilden Soll Zonentarif ergänzen Soll klassische Vertriebswege ergänzen Soll klassische Vertriebswege ersetzen Trägermedium wahlfrei (Karte, Smartphone) Ist-Tarif immer elektronisch abbildbar Ausnahme: Übertragbarkeit bei Trägermedium Smartphone sehr aufwändig Trägermedium vsl. Karte (inkl. Einmalkarte ), ggf. zusätzlich Smartphone Moderate tarifliche Implikationen möglich (siehe oben Übertragbarkeit) Trägermedium wahlfrei Karte oder Smartphone Nur für einzelne Kundensegmente, insbes. Gelegenheitskunden Ggf. Deckelung (Tag, Monat), dabei Rückgriff auf Zonentarif möglich Tarifkonzepte in mehreren Varianten vorliegend Soll Zonentarif (letztlich) ersetzen 1) Trägermedium vsl. Karte (inkl. Einmalkarte ), ggf. zus. Smartphone Wenige ausgearbeitete Tarifkonzepte km-tarif mit Mengenrabatt km-tarif mit Monatsbasispreis (als Zeitkartenersatz ggf. gar nicht intendiert) 1) Vollständiges Ersetzen u. E. in den nächsten zwei Jahrzehnten unrealistisch ( Smartphoneverweigerer, auswärtige Gäste, beschränkt geschäftsfähige Kinder), gemeint ist sehr weitgehender Ersatz im Regeltarif 148

149 Kaum eines der in Deutschland angewandten e-ticket-systeme lässt das Potenzial erkennen, die Ist-Tarife abzulösen Varianten e-tarif: Zielgruppen, Tarifimplikation, Trägermedien Nur für Bartarifkunden Bildet nur analogen Flächenzonentarif ab (nur e-ticketing ) Keine tarifliche Innovation Ggf. erleichterter Fahrscheinerwerb Mit Karte Mit Smartphone HVV ( ) Viele Beispiele e-ticketing Auch für (bisherige) Zeitkartenkunden Innovative Tarifierungslogik ( e-tarif ) Kann bisherige Flächenzonentarife nur ergänzen Innovative Tarifierungslogik ( e-tarif ) Nur hier besteht das Potenzial, die bisherigen Flächenzonentarife vollständig 1) abzulösen Bildet nur analogen Flächenzonentarif ab (nur e-ticketing ) Keine tarifliche Innovation Lediglich elektronische Kontrolle Mit Karte Mit Smartphone Mit Karte Mit Smartphone Mit Karte Mit Smartphone Münster VRN RMV KVV Südtirol RMV Smart 50 Viele Beispiele (VRR, ) VRB (nur in BS) ( ) Schwerpunkte der Analyse 1) Vollständiges Ersetzen u. E. in den nächsten zwei Jahrzehnten unrealistisch ( Smartphoneverweigerer, auswärtige Gäste, beschränkt geschäftsfähige Kinder), gemeint ist sehr weitgehender Ersatz im Regeltarif 149

150 E-Tarife unterscheiden sich in der Erfassungslogik von Start und Ziel und im Aufwand für den Kunden Varianten der Start-/Ziel-Erfassung Eingabe vorab Kunde muss Start- und Zielhaltestelle vorab festlegen hoher Aufwand für Kunden und Einschränkung ggü. analogen Tarifen mit i. d. R. zonenbasierter Gültigkeit CI-only Kunde checkt an Haltestelle ein (Check in, CI), Ausstieg tariflich irrelevant Aufwand für Kunden gering, nur für Stadt-, nicht für Verbundräume geeignet e-tarif CICO CIBO Kunde muss sich am Fahrbeginn einchecken, am Fahrtende auschecken (Check-out, CO). Kunde hat Wahlfreiheit, Relation unterwegs zu ändern, darf aber CO nicht vergessen moderater Aufwand für Kunden Kunde muss Fahrtbeginn über CI bestätigen, Fahrtende wird automatisch erfasst (Be out, BO) geringer Aufwand für Kunden. In Deutschland kein in Regelbetrieb umgesetztes Verfahren bekannt BIBO Fahrtbeginn und -ende automatisch erfasst (Be in, BI Be out, BO) kein Aufwand für Kunden. In Deutschland kein in Regelbetrieb umgesetztes Verfahren bekannt. Vollständig inkompatibel mit üblicher Tarifwelt und gewohnten Zusatzleistungen der deutschen ÖPNV-Tarife (bspw. Übertragbarkeit von Zeitkarten, Personenmitnahme, CityTicket-Funktion, ) 150

151 Für einen Verbundraum wie den VSN empfiehlt sich CICO oder - Einsatzreife vorausgesetzt - CIBO Varianten der Start-/Ziel-Erfassung Eingabe vorab Nicht empfehlenswert, da unflexibel Bei reinem e-ticketing (Abbildung Zonentarif) akzeptabel CI-only Für größere Verbundräume ungeeignet Im VSN ggf. als Sonderregelung für Stadtverkehre sinnvoll e-tarif CICO Geeignet für VSN, Regelungen bei vergessenem Check-out nötig CIBO Geeignet für VSN, technische Einsatzreife noch nicht erwiesen BIBO Rechtlich und tariflich problematisch, wenn gewohnte Leistungen der deutschen ÖPNV-Tarife nicht aufgelassen werden sollen 151

152 Je nach Ausgestaltung des e-tarifs unterscheiden sich der tarifliche Regelungsaufwand und die zu erfassenden Daten Datenerfassung während der Fahrt Während Fahrt zu erfassen Umgang mit Fahrtunterbrechungen Umgang mit Umwegen Route bei Kauf festgelegt RMV smart / smart 50 Nichts (Route und Kaufzeitpunkt vor Fahrtbeginn festgelegt und gespeichert) Tariflich zu regeln, ob/wie lange zulässig Route vorab festgelegt, Umwege i. d. R. nicht angeboten e-tarife Kilometertarif Südtirol Fahrtstrecken Tariflich irrelevant Tariflich zu regeln, ob Preis auf Mindest- oder gefahrener Entfernung basiert Grundpreis + Arbeitspreis Karlsruhe, VRN, VPE Fahrtstrecken Fahrtzeiten Tariflich zu regeln, welche Fahrtsegmente zu 1 Fahrt (=1x Grundpreis) aggregiert werden Tariflich zu regeln, ob bei Umweg-, Rund-, Rückfahrten Grundpreis erneut fällig wird Grundpreis Münster Fahrtzeiten Tariflich zu regeln, welche Fahrtsegmente zu 1 Fahrt (= 1x Grundpreis) aggregiert werden Tariflich zu regeln, ob bei Umweg-, Rund-, Rückfahrten Grundpreis erneut fällig wird 152

153 Systeme, die dem Kunden nicht trauen, verlangen ihm entweder viel Arbeit ab oder erfordern das Smartphone Datenerfassung und Philosophie Philosophie Konsequenzen CICO/CIBO zu Beginn/Ende der ÖV- Wegekette Vertrauen in die Kunden (Unterstellung, dass i. d. R. keine exzessiven Umwege etc. gefahren werden) Smartphone oder Karte möglich Umgang mit Umwegen CICO/CIBO zu Beginn/ Ende der Wegekette, Verwendung von Standortdaten für Routenanalyse (Karlsruhe, VRN, VPE) Kein Vertrauen: Kunde ist möglichst genau zu kontrollieren (Unterstellung: sonst verbreiteter Missbrauch wie Umwege) Nur Smartphone möglich Einschalten Ordnungsdienst verpflichtend CICO/CIBO/BIBO zu Beginn/Ende jeder Linienfahrt 1) (Südtirol) Kein Vertrauen: Kunde ist möglichst genau zu kontrollieren (Unterstellung: sonst verbreiteter Missbrauch wie Umwege) Smartphone oder Karte möglich Je nach Verfahren ggf. viel Aktivität von Kunden erwartet 1) Beginn 1. Linienfahrt CI, Beginn weiterer Linienfahrten CI oder BI 153

154 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Markterkundung analoge Tarife Markterkundung e-tarife - Untersuchte Beispiele - Preisvergleiche - Fazit e-tarife Markterkundung Multimodale Tarife Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 154

155 Für den Vergleich innovativer Tarif- und Ticketingkonzepte wurden elf europäische Städte/Regionen ausgewählt Innovationsregionen Kopenhagen London Peak-Pricing Niederlande Niederlande CiCo - System Münster Mengenrabatt Ci-only VRR Entfernungstarif Brüssel CiCo RMV Entfernungstarif VRN Luftlinientarif VPE Luftlinientarif Karslruhe Luftlinientarif Südtirol Km-Tarif, CiCo 155

156 E-Tarifprojekte haben eine unterschiedliche Reichweite und sehr unterschiedliche tarifliche Merkmale E-Tarif-Projekte Bezeichnung Region Reichweite E-Ticketing Merkmale des e-tarifs (vereinfacht) Luftlinientarife KVV, VRN, VPE KVV: Karlsruhe, VRN, VPE: Ges. Verbundverkehr Smartphone App Kilometertarif; Grundpreis zzgl. Preis für Luftlinienkilometer für Einzelfahrt PlusCard Stadt Münster Bus & Bahn im Stadtgebiet; weitere städtische Angebote Smartcard kontaktlos 90-Min-Flatrate mit Tageslimit; 8-Uhr-Abo, vor 8 Uhr zzgl. 1 Südtirol Pass Südtirol Gesamter Verbundverkehr Smartcard kontaktlos Kilometertarif mit Mengenrabatt für Bar- und Zeitkartenkunden RMVsmart/ -smart50 RMV Gesamter Verbundverkehr, Pilotprojekt bis 2019 Smartphone App Relationsbezogener Entfernungstarif für Einzelfahrten Oyster Card Stadt London ÖPNV im Stadtgebiet Smartphone Smartcard Kreditkarte Stark ausgeprägte Tarifdifferenzierung, Peak-Pricing, Tagesbestpreis Rejsekort Dänemark Öffentlicher Verkehr landesweit Smartcard kontaktlos Mengenrabatt auf Basis der Nutzungsintensität OVChipkaart Niederlande Niederlande Öffentlicher Verkehr landesweit Smartcard kontaktlos Grund- + Kilometerpreis für Bartarif; Niveau vom VU abhängig 156

157 Im Verkehrsverbund Rhein-Neckar wurde ein e-tarif auf Basis der zurückgelegten Luftlinie eingeführt VRN-Luftlinientarif Gelegenheitskunden Stammkunden e-tarif 1,20 Grundpreis und 20 Cent pro Luftlinienkilometer Tageslimit 12 und Monatslimit 90 Kein Angebot Kurzbeschreibung Preis wird auf Basis der Luftlinie zwischen Einstiegs- und Ausstiegshaltestelle berechnet, d. h. der kürzesten Entfernung. Kunde checkt per Smartphone ein und aus. Vertrieb Check-in-check-out (CICO) per Smartphone App (Auswahl Haltestelle) Aktuell 2 Apps von unterschiedlichen Anbietern im Angebot Reichweite Vorteile (Auswahl) Gesamter Verbundverkehr Einfaches und nachvollziehbares System aus Kundensicht Kostengünstig, da keine Infrastruktur im Fahrzeug oder an Haltestellen erforderlich ist Nachteile (Auswahl) Sonstiges Nachfolgesystem von DB Touch & Travel Geringere Leistungsgerechtigkeit aus Sicht der Unternehmen dann, wenn Umwege betrieblich notwendig Für Zeitkartenkunden nicht geeignet (Monatslimit über Verbundabo), erfordert CICO bei jedem Ein-/Ausstieg 157

158 In Karlsruhe wurde vom KVV ein e-tarif auf Basis der zurückgelegten Luftlinie eingeführt KVV-Luftlinientarif Gelegenheitskunden Stammkunden e-tarif 1 Grundpreis und 25 Cent pro Luftlinienkilometer Tageslimit 6,30 (Preis Tageskarte) Kein Angebot Kurzbeschreibung Preis wird auf Basis der Luftlinie zwischen Einstiegs- und Ausstiegshaltestelle berechnet, d. h. der kürzesten Entfernung Kunde checkt per Smartphone ein und aus Vertrieb Check-in-Check-out (CICO) per Smartphone App Ticket2go (Auswahl Haltestelle) Reichweite Vorteile (Auswahl) Gesamter Verkehr in Karlsruhe (perspektivisch verbundweit) Einfaches und nachvollziehbares System aus Kundensicht Kostengünstig, da keine Infrastruktur im Fahrzeug oder an Haltestellen erforderlich ist Nachteile (Auswahl) Sonstiges Nachfolgesystem von DB Touch & Travel Geringere Leistungsgerechtigkeit aus Sicht der Unternehmen dann, wenn Umwege betrieblich notwendig Für Zeitkartenkunden nicht geeignet, erfordert CICO beim jedem Ein- und Ausstieg 158

159 Im VPE (Pforzheim) wurde zum ebenfalls ein e-tarif auf Basis der zurückgelegten Luftlinie eingeführt VPE-Luftlinientarif Gelegenheitskunden Stammkunden e-tarif 1,10 Grundpreis und 20 Cent pro Luftlinienkilometer Tageslimit 9,90 (Preis Tageskarte) Zuschlag 1. Klasse 2,60 Kein Angebot Kurzbeschreibung Preis wird auf Basis der Luftlinie zwischen Einstiegs- und Ausstiegshaltestelle berechnet, d. h. der kürzesten Entfernung. Kunde checkt per Smartphone ein und aus. Ab Vertrieb Check-in-check-out (CICO) per Smartphone App Ticket2go (Auswahl Haltestelle). Reichweite Vorteile (Auswahl) Gesamter Verkehr im VPE (keine Testphase nur in einer Stadt o.ä.) Einfaches und nachvollziehbares System aus Kundensicht Kostengünstig, da keine Infrastruktur im Fahrzeug oder an Haltestellen erforderlich ist Nachteile (Auswahl) Sonstiges Nachfolgesystem von DB Touch & Travel Geringere Leistungsgerechtigkeit aus Sicht der Unternehmen dann, wenn Umwege betrieblich notwendig Für Zeitkartenkunden nicht geeignet, erfordert CICO beim jedem Ein- und Ausstieg 159

160 Die e-tarife in VRN, VPE und KVV scheinen erfolgreich; bisher nur für Einzelfahrten (mit Deckelung) angeboten Luftlinientarife VRN, VPE und Karlsruhe: Bewertung Positiv Innovatives Konzept der Tarifierung nach Luftlinie, dabei Kombination von Grund- und km- Preis Marketing argumentiert, dass ein Luftlinientarif die gerechteste Tarifierung sei In der Kundenwahrnehmung wirkt Luftlinie als Schlüsselwort für ein gerechtes System Marktforschung und Nachfrage belegen hohe Kundenakzeptanz Betrieblich ggf. sinnvolle oder durch die Linienführung bedingte Umwege hat der Kunde nicht zu verantworten und werden ihm auch nicht tarifiert Deckelung durch Tages- bzw. Monats- Maximalpreis Negativ VRN-Tarif derzeitig auf fast allen Relationen zumindest im Stadtgebiet Heidelberg deutlich unter dem klassischen Zonentarif, Anhebung perspektivisch geplant Zugänglich nur für Kunden mit Smartphone Betrieblich sinnvolle oder durch die Linienführung bedingte Umwege bleiben untarifiert Angebot nur für Einzelfahrten 160

161 Im Stadtgebiet Münster werden einzelne Tarifbausteine ausschließlich per e-ticketing (Chipkarte) angeboten PlusCard Münster Gelegenheitskunden Stammkunden e-tarif 90 Minuten lang beliebig oft Bus & Bahn im Stadtgebiet Münster nutzen Deckelung, d. h. Tagesbestpreis bei 2,5 Fahrten Einführung eines günstigen Flex- Abo mit Sperrzeit bis 8 Uhr Fahrten vor 8 Uhr für einen Tagesaufpreis von 1 flexibel zubuchbar Kurzbeschreibung Für Gelegenheitskunden wird eine Flatrate für 90 Minuten angeboten. Deckelung d. Maximalpreises pro Tag. Zeitkartenkunden können bei Bedarf die Sperrzeit bequem und flexibel aufheben. Vertrieb Check-in-only kontaktlos per Chipkarte an Validatoren im Fahrzeug Reichweite Vorteile (Auswahl) Bus und Bahn, bisher nur im Stadtgebiet Münster Weitere multimodale und städtische Angebote integriert Einfaches und nachvollziehbares System aus Kundensicht Tarifkonzept könnte auch mit Smartphone umgesetzt werden Nachteile (Auswahl) Erfordert Einheitstarif im Geltungsbereich Aktuelles Konzept erfordert Validatoren in allen Fahrzeugen oder Haltestellen Sonstiges Anonymes Prepaid und Postpaid per Lastschrift möglich Kunde erhält Mobilitätsabrechnung am Monatsende 161

162 Der e-tarif Münster enthält gute Ideen, ist aber von seiner Logik her auf tariflich einheitliche Räume begrenzt PlusCard Münster: Bewertung Positiv Innovatives Tarifkonzept einer Talzeitkarte mit vergünstigter Fahrtmöglichkeit in der Hauptverkehrszeit und Deckelung durch Standard-Monatskarte CI-only für innerstädtische Verkehre ohne preisliche Differenzierung verwendbar Negativ Bisher de facto Haustarif der Stadtwerke Münster Durch CI-only nur in einheitlichen Tarifräumen ohne Entfernungsdifferenzierung (hier: Zone Münster) einsetzbar Für Verkehre mit entfernungsbezogener Tarifierung nicht verwendbar 162

163 Im VRR wird künftig ein e-tarif auf Basis der zurückgelegten Fahrstrecke eingeführt VRR nextticket Gelegenheitskunden Stammkunden e-tarif 1,40 bis 1,45 Grundpreis und 20 Cent pro Streckenkilometer abh. von Start/Zielzone (A1-A3) Maximalpreis 15,30 Jede 5. Fahrt kostenlos Kein Angebot Kannibalisierungspotenzial vorhanden Kurzbeschreibung In Startphase analoger Tarif mit Tagesbestpreis- Garantie Künftig wird Preis auf Basis der tatsächlichen Fahrtstrecke berechnet Kunde checkt per Smartphone ein und aus. Start Phase 2 noch 2018? Vertrieb Check-in-check-out (CICO) per Smartphone App Reichweite Vorteile (Auswahl) Gesamter Verkehr im VRR Relativ einfaches und nachvollziehbares System aus Kundensicht Jede 5. Fahrt kostenlos Kostengünstig, da keine Infrastruktur im Fahrzeug oder an Haltestellen Nachteile (Auswahl) 3 unterschiedliche, aber nur um wenige Cent differierende Grundpreise erscheinen auch im Hinblick auf die geringe Erlösrelevanz dieser Differenzierung als überkomplex Sonstiges Mitgenommene Kinder Flatrate 99 Cent (nur Grundpreis) 163

164 Im Rahmen eines Pilotprojektes testet der RMV einen entfernungsbasierten Relationstarif RMVsmart Gelegenheitskunden Stammkunden E-Tarif Einheitlicher Grundpreis pro Fahrt zzgl. Kilometerpreis bei Regionalzug, S-Bahn, U-Bahn oder zzgl.. Pauschalpreis bei Bus und Tram Kein Angebot Kurzbeschreibung Der Fahrpreis wird nicht mehr nach den durchfahrenen Tarifzonen ermittelt, sondern nach der zurückgelegten Strecke Vertrieb Check-in-check-out (CICO) per Smartphone App (Auswahl Haltestelle) Aktuell 2 Apps im Angebot Reichweite Vorteile (Auswahl) Gesamter Verbundverkehr Pilotprojekt, noch kein Regelbetrieb Leistungsgerechte Preisgestaltung möglich Nachteile (Auswahl) Kunde muss sich vorab für Verkehrsmittel und genaue Relation entscheiden, da Preise auf zwei unterschiedliche Arten ermittelt werden Sonstiges Preise zuletzt abgesenkt und Mengenrabatt eingeführt Pilotprojekt mit 30 Tsd. Teilnehmern befristet bis 2019 Entscheidung zu Regelbetrieb noch offen 164

165 RMVsmart wurde im Oktober 2017 um ein Rabattmodell mit Monatsgrundgebühr ergänzt RMVsmart 50 Gelegenheitskunden Stammkunden e-tarif Grundgebühr 5 pro Monat Grundpreis pro Fahrt und Kilometerpreis/Pauschalpreis werden um 50 % reduziert Für innerstädtische Relationen teils auch bei täglicher Nutzung günstiger als Zeitkartentarif: kann aus Kundensicht Zeitkartentarif ersetzen Kurzbeschreibung Der Fahrpreis wird nicht mehr nach den durchfahrenen Tarifzonen ermittelt, sondern nach der zurückgelegten Strecke Kunde zahlt Grundgebühr pro Monat, der Fahrpreis wird halbiert Vertrieb Check-in-check-out (CICO) per Smartphone App (Auswahl Haltestelle) Aktuell 2 Apps im Angebot Reichweite Vorteile (Auswahl) Gesamter Verbundverkehr Pilotprojekt, noch kein Regelbetrieb Leistungsgerechte Preisgestaltung möglich Nachteile (Auswahl) Grundgebühr fällt jeden Monat an Kunde muss sich vorab für Verkehrsmittel und genaue Relation entscheiden, da Preise auf zwei unterschiedliche Arten ermittelt werden Sonstiges Pilotprojekt mit 30 Tsd. Teilnehmern befristet bis 2019 Entscheidung zu Regelbetrieb noch offen 165

166 In Südtirol hängt die Rabattierung des Fahrpreises von der Entfernung ab, die innerhalb eines Jahres zurückgelegt wird Südtirol Pass Gelegenheitskunden Stammkunden E-Tarif Durch die Rabattstaffelung des Kilometertarifs verschwimmt die klassische Grenze zwischen Gelegenheitstarif und Stammkundentarif Die Nutzer sammeln ihre Kilometer entsprechend ihrem tatsächlichen Nutzungsverhalten Ab 20 Tsd. Kilometer p.a. ist jeder weitere Kilometer sogar kostenfrei Kurzbeschreibung Der Fahrpreis für den Südtirol Pass hängt von den, in einem Jahr gefahrenen, Tarifkilometern ab Diese werden auf dem Kilometerkonto des Karteninhabers gutgeschrieben und sind Grundlage der Rabattierung Vertrieb Mix aus Check-in-check-out (Bahn) sowie Check-in-only (Bus) kontaktlos per Chipkarte an Validatoren im Fahrzeug und an Haltestelle Reichweite Vorteile (Auswahl) Gesamter Verbundverkehr Leistungsgerechte Preisgestaltung möglich Auflösung traditioneller Preisstrukturen zwischen Gelegenheits- und Stammkunden Nachteile (Auswahl) Benachteiligung von regelmäßigen Kurzstreckenfahrern und Intensivnutzern, die ÖV auch in Freizeit nutzen wollen Geringere Planbarkeit der Kosten aus Kundensicht Sonstiges Als einziges System wird hier die klassische räumliche Tarifgliederung (Zonen o. ä.) und die klassische Produktdifferenzierung Bartarif- Zeitkarten komplett ersetzt 166

167 Bei RMVsmart und RMVsmart 50 überwiegen die Nachteile aus Kunden- und Unternehmenssicht die Vorteile deutlich Kilometertarife RMVsmart und RMVsmart 50 Positiv Bei Fahrten über Tarifzonengrenzen deutliche Preissenkung für Kunden (insbesondere Paradebeispiel Frankfurt-Offenbach) Für regelmäßige Gelegenheitskunden sehr deutliche Einsparmöglichkeit bei RMVsmart 50 gegen 5,00 fixe Monatsgebühr, bei mittleren Reiseweiten lohnen sich Zeitkarten auch bei höheren Nutzungshäufigkeiten teilweise nicht mehr Negativ Als RMVsmart bei den meisten Fahrten, z. B. innerhalb Frankfurts, Preissteigerung gegenüber analogem Zonentarif ( zu teuer ) In Variante RMVsmart 50 starke Kannibalisierung der Zeitkarten wegen sehr starker Rabattierung auf 50 % ( zu billig ) Sehr komplexes, für Kunden kaum nachvollziehbares System mit unterschiedlicher Tarifierung von Bus und Bahn, Kern- und Regionalnetz sowie Systembrüchen (im Stadtzentrum dann doch wieder keine Entfernungsberechnung, sondern Einheitspreis zu allen Stationen, Einheitspreis bei Busnutzung) Sehr unflexibles System (Festlegung auf Startund Zielhaltestelle sowie exakte Liniennutzung vor Fahrtbeginn nötig) 167

168 In London wird der e-tarif sehr stark differenziert. Oyster Card erfordert laufendes Ein- und Auschecken OysterCard London Gelegenheitskunden Stammkunden Kurzbeschreibung Geschlossenes Zugangssystem Check-in-checkout (CICO) mit NFC-Chip Fahrpreis mit Oyster-Card deutlich günstiger als Cash-Tarif e-tarif Oyster Card (2003) Deutlich günstiger als Cash- Tickets Tagesbestpreis nach 3-4 Fahrten Starke Differenzierung u. a. nach Zonen, Bus Einheitstarif U-Bahn und Oberfläche Wochentag und Uhrzeit Oyster Travelcard (2004) Eher unattraktiv, Nutzenschwelle zur Monatskarte bei bis zu 55 Fahrten Starke Differenzierung u. a. nach Zonen U-Bahn und Oberfläche Nutzergruppen Vertrieb Check-in-check-out (CICO) mit NFC-Chip an Gates in der Station (U- Bahn) sowie Check-In-only mit Vordereinstieg beim Bus Reichweite Vorteile (Auswahl) Gesamter öffentlicher Verkehr im Stadtgebiet London Umland begrenzt integriert Nachteile (Auswahl) Leistungsgerechte Preise möglich Aufwändiges geschlossenes CICO- System Sonstiges Oyster Card auch als allgemeines Bezahlsystem etabliert Voraussetzungen nicht mit Deutschland und VSN vergleichbar 168

169 Der gesamte ÖV in den Niederlanden läuft über die OVchipkaart; Wegwerfkarten als teure Alternative OV-chipkaart Niederlande e-tarif Gelegenheitskunden Grundpreis plus Kilometerpreis, auch im Stadtverkehr Niveau vom Verkehrsunternehmen abhängig dazu zonenbasierte, hochpreisige Einzel-, Tageskarten auf Wegwerfkarte Stammkunden Klassisches zonenbasiertes Tarifsystem Kurzbeschreibung Geschlossenes Zugangssystem bei der Bahn Check-in-checkout (CICO) bei Bus und Bahn Wegwerf- Einzelund Tageskarten hochpreisig Zeitkarten klassischer Zonentarif Vertrieb Preisbildung nach Abschluss der Fahrt durch CICO (Bartarif) CICO zur Gültigkeitsprüfung (Zeitkarten) Reichweite Vorteile (Auswahl) Gesamter öffentlicher Verkehr in den Niederlanden Sehr differenziertes Pricing möglich Einheitliches System landesweit Nachteile (Auswahl) Aufwändiges geschlossenes CICO- System bei U-Bahn und Zug Sonstiges Personalisierte und anonyme Variante, Karten für Erwachsene/Kinder Keine multimodalen Angebote oder weitere Dienstleister integriert 169

170 In Dänemark wird dem Kunden eine Rabattstaffelung in Abhängigkeit der Nutzungsintensität angeboten Rejsekort Dänemark Gelegenheitskunden Stammkunden E-Tarif Preis basiert auf Fahrtstrecke (durchfahrene Zonen in Luftlinienmessung), Tageszeit (Peak/Offpeak), Kartentyp und Fahrthäufigkeit pro Monat und Relation Rabattierungsgrade abhängig von Gebietskörperschaft, tlw. bis > 50 % Bartarif erreicht, daher tlw. Rabattniveaus von Zeitkarten Kurzbeschreibung Mengenrabatt auf Basis der Nutzungshäufigkeit Vertrieb Check-in-check-out per Chipkarte an Validatoren an der Haltestelle und im Fahrzeug Reichweite Vorteile (Auswahl) ÖV landesweit Leistungsgerechte Preisgestaltung möglich Belohnung von Vielfahrern möglich Nachteile (Auswahl) Aufwändiges CICO-System mit Chipkarte und Validatoren Sonstiges - 170

171 Untersuchte Beispiele Inhaltliche Vertiefungen 171

172 Das Tarifkonzept unterstützt die Auslastungssteuerung und bietet attraktive Rabatte und Optionen für den Fahrgast PlusCard Münster Minuten Mini-Flatrate im Stadtgebiet Münster nach Check-in-only mit Stadtwerke PlusCard (KA-Chipkarte, MiFare) Stark rabattierter Grundpreis: 2,00 statt 2,70 im Vorverkauf bzw. 3,10 beim Fahrer Stark rabattierter Tagesbestpreis ab 3 Fahrten: 4,50 statt 5,20 (9-Uhr-Tageskarte) bzw. 7,90 (Tageskarte) FlexAbo mit einer Laufzeit von 12 Monaten Grundpreis: 31 pro Monat Pro Fahrt vor 8 Uhr 1 Aufpreis bis max. regulärer Abopreis erreicht (46,00 bzw. 15 Check-ins) Regulärer Abopreis (MünsterAbo): 47,50 FlexAbo nur persönlich, keine Mitnahmemöglichkeit Bisher geringe Kannibalisierung der bestehenden Abos Quelle: Vortrag Hr. Schulte, Innovationskongress BaWü März 2015, civity-recherche 172

173 Die PlusCard Münster bietet ein interessantes Tarifkonzept auf Basis eines Check-in-only-Verfahrens an PlusCard Münster System PlusCard für Bartarif 90-MinutenTicket Einführung: PlusCard für Zeitkarten FlexAbo Einführung: seit Sept Medium (((Smartcard kontaktlos Zugang Tarif offenes System mit CI-only Bartarif 90-MinutenTicket für 2,00 statt 2,70 bzw. 3,10 (Fahrer) Tagesbestpreis 4,50 statt 5,20 (9-Uhr-Tageskarte) bzw. 7,90 (Tageskarte) Angebot Gültig im Stadtverkehr Münster Zeitkartentarif FlexAbo, 12 Monate Laufzeit Grundpreis 31,00 mtl. zzgl. 1 /Tag für Fahrten werktags vor 8 Uhr, max. 46,00 Persönlich, keine Mitnahme Integration Parkhäuser und Taxi (Carsharing in Planung) Ermäßigungen und Aktionen bei Partnern (z. B. Einzelhandel, Sightseeing) PlusCard Nach knapp zwei Jahren wurden ca. 27 Tsd. Vertragskunden generiert Bisher keine Einbindung regionaler Verkehrsunternehmen Quelle: Vortrag Hr. Schulte, Innovationskongress BaWü März 2015, civity-recherche 173

174 Die PlusCard Münster bietet ein interessantes Tarifkonzept auf Basis eines Check-in-only-Verfahrens an PlusCard Münster Ausgangsituation/Motivation 10 % der Tages- Nachfrage in einer Stunde Elemente Einfaches Verfahren Check-in-only Umfassende Integration Bus ist Regenschirm des Radfahrers Innovative Tarife & attraktive Preise 90 MinutenTicket für 2,00 statt 2,90 Tagesbestpreis 4,50 Generierung von Stammkunden(-daten) Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. FlexAbo 31,00 /Monat WT ab 8 Uhr Nutzung vor 8 Uhr für 1,00 / Tag Höchstpreis 46,00 /Monat Quelle: Vortrag Hr. Schulte, Innovationskongress BaWü März 2015, civity-recherche 174

175 Bei Fahrten auf Papierfahrschein statt Oyster Card in London fast prohibitive Preise. Bus günstiger als U-Bahn Oyster London Tarif Bus Elektronisch kontrollierter Vordereinstieg mit kontaktlosem Validator (CI-only) Räumlicher Einheitstarif ohne Check-out Jede Entfernung kostet gleich Jedes Um- bzw. Einsteigen kostet Preis: 1,50 mit Oyster Problem Tarifgerechtigkeit Tagesbestpreis mit Oyster nach 3 Fahrten bzw. 4,50 Mit Oyster Card ca. 70 % Rabatt gegenüber Kauf von Papier-Tickets Bewusster Verzicht auf Gelenkbusse, um elektronische Prüfung beim Fahrer besser durchzusetzen Tarif U-Bahn CICO an Gates an allen U-Bahn-Stationen; Preisbildung nach Abschluss der Fahrt, d. h. nach CO In Zone 1: 2,40, Papierticket 4,90 Tagesbestpreis mit Oyster nach ca. 3 Fahrten (Innenstadt 6,50 ) Stark ausdifferenzierte, zonenbezogene Zeitlimits für Einzelfahrt Starke Preisdifferenzierung nach Wochentag, Uhrzeit und Zonenzahl Bepreisung von Wegalternativen über spez. Checkpoints an Umsteigestationen Zeitkarten (Oyster Travelcards) sind eher unattraktiv, Nutzenschwelle zur Monatskarte bei bis zu 55 Fahrten 175

176 Die Oystercard hat den konventionellen Fahrschein nahezu vollständig abgelöst. Neu: kontaktlose Kreditkarte Oyster London System Oyster Card für Bartarif Einführung: 2003 Oyster Travelcard für Zeitkarten Einführung: 2004 Medium Kontaktlose Smartcard (MIFARE DESFire EV1) Akzeptanz kontaktloser Paymentcards (z. B. VISA, paypass, ab 2013) Zugang Tarif U-Bahn/Zug: geschlossenes System mit CICO Bartarif (Einzelfahrschein) Kein gesonderter e-tarif Bestpreis auf Tageskartenniveau Starke Differenzierung nach Zonen, Bus Einheitstarif U-Bahn und Oberfläche Wochentag und Uhrzeit Nutzergruppen Bus: elektronisch kontrollierter Vordereinstieg mit CI-only Zeitkartentarif ab 7-Tageskarte Kein gesonderter e-tarif Starke Differenzierung nach Zonen U-Bahn und Oberfläche Nutzergruppen oyster 8 Mio. aktive Karten 86 Prozent aller Fahrten mit Oyster Nutzenschwelle Monatskarte/ Einzelfahrt: 56 Fahrten mit Oyster Peak Single Angebot Gesamter ÖPNV in London Umland begrenzt integriert Keine landesweite Integration Fernverkehr nicht integriert Keine multimodalen Angebote Integration weiterer Dienstleister: Bezahlfunktion 176

177 Der Zonentarif unterscheidet nach Peak-/Offpeakfahrten, anonyme Oystercards z. B. für Touristen werden ausgegeben Oyster London Karten- Varianten Tarifbildung Personalisierung Abrechnung Bartarif U-Bahn: Preisbildung nach Abschluss der Fahrt durch CICO 1) Bus: Preisbildung bei Check-in Einheitstarif je Fahrt mit Tagesbestpreis, Umstieg kostet erneut Bartarif Persönlich oder anonym Bartarif Prepaid möglich Kontoanbindung möglich Zeitkartentarif Preisbildung vor Fahrtantritt durch Aufladen des e-tickets auf die Travelcard Berechtigungsprüfung durch CICO / CI-only Zeitkartentarif Persönlich Spezielle Oystercards für Kinder und Personen in Ausbildung Zeitkartentarif Prepaid möglich Kontoanbindung möglich oyster 8 Mio. aktive Karten 86 Prozent alle Fahrten mit Oyster Nutzenschwelle Einzelfahrt/ Monatskarte: > 55 Prüfkonzept Geschlossene Systemteile Prüfung durch Eingangssperren Offene Systemteile Prüfung durch Kontrollpersonal (Zug) Prüfung durch CI beim Fahrer (Bus) 1) Routenvarianten durch spezielle Checkpoints identifiziert und entsprechend bepreist 177

178 Der Zonentarif unterscheidet nach Peak-/Offpeakfahrten, anonyme Oystercards z. B. für Touristen werden ausgegeben Oyster London Infrastrukturbedarf Bartarif CI- und CO-Points Verkaufsinfrastruktur Cards Infrastruktur Guthaben-Aufladung Sperren (wo vorhanden) Zeitkartentarif CI- und CO-Points Verkaufsinfrastruktur Cards Infrastruktur Travelcard-Verkauf Sperren (wo vorhanden) Umstiegsregelung Kosten der Karte Geschlossene Systemteile Kein CICO Zeitgrenze für Einzelfahrt Tw. Zwischencheck zur Definition günstiger Wegführung möglich 5 (Pfand) Offene Systemteile Zug: variable Regelungen Bus: Neue Bepreisung bei jedem Fahrtabschnitt Tram: Ein Umstieg in 70 min oyster 8 Mio. aktive Karten 86 Prozent alle Fahrten mit Oyster Nutzenschwelle Einzelfahrt/ Monatskarte: > 55 Einführungsstrategie Oystercard ist als alleiniges Trägermedium konzipiert Andere Trägermedien werden nicht mehr angeboten bzw. sind sehr teuer (Papierticket/Einzelkarte) Erfolg Oystercard hat sich komplett durchgesetzt, Papierticket nur noch minimale Bedeutung 178

179 Die Oystercard ist ein gut etabliertes System, das (auf der Schiene) auf einem klassischen Zonentarif aufsetzt Oeyster London: Bewertung Positiv Akzeptiertes und etabliertes e-ticketing-system mit Chipkarte Identifikation von Routenalternativen durch spezielle (violette) Checkpoints auf Umsteigestationen Anonyme und personalisierte Variante Tagesbestpreis auf Tageskartenniveau, Nutzenschwelle ca. 3 Fahrten Negativ Keine tarifliche Implikation außer Bestpreis, abgebildet wird ein klassischer Zonentarif Im Bus wird bei jedem Umstieg neu tarifiert Sehr hohe Nutzenschwelle der Zeitkarten, auch bei werktäglicher Nutzung ist oft Oyster pay-asyou-go günstiger System wird nur im Großraum London angewandt Schienenstrecken (außer Tram) i. d. R. geschlossene Systeme 179

180 Die MOBIB-Karte in Belgien ist landesweit gültig, hat aber keine tariflichen Implikationen MOBIB Belgien Bartarif Die MOBIB-Karte ist das Standardprodukt im ÖV Belgiens Die Mehrzahl der Zeitkarten wird nur noch auf dieser Karte angeboten bzw. die Umstellung ist geplant Ausgabe durch einzelne Unternehmen (spezifisches Design), kann aber bei allen Unternehmen mit jeweils eigenen Tarifprodukten geladen werden Bartarifprodukte sind ohne Preisdifferenz als e-ticket auf MOBIB-Karte und als Papierfahrschein erhältlich Stark rabattierte 10er-Karten nur auf MOBIB (bspw. Stadtverkehr Brüssel) Die Karte existiert in persönlicher und anonymer Variante (letztere nur Bartarif) Im Rahmen der Umstellung auf MOBIB wurden die Schienenstrecken in Brüssel in geschlossene Systeme verwandelt Die MOBIB-Karte bildet die jeweiligen Tarife der Unternehmen/Verbünde elektronisch ab, hat also keine tariflichen Implikationen (abgesehen von der 10er-Karte) 180

181 Die MOBIB-Karte in Belgien ist landesweit gültig, hat aber keine tariflichen Implikationen MOBIB Belgien: Bewertung Positiv Landesweit nutzbare Karte, auf der alle belgischen Tarifsysteme abgebildet werden können (auch gleichzeitig verschiedene Tickets verschiedener Räume) Negativ Keine tarifliche Implikation, abgebildet wird der jeweilige Tarif der Unternehmen/Verbünde Schienenstrecken in Brüssel in ein geschlossenes System umgewandelt 181

182 Die OV-chipkaart wurde für den ÖV in den gesamten Niederlanden konzipiert OV-chipkaart Niederlande System OV-chipkaart anonym oder persönlich für Bartarif Wegwerfkarte Einzel/Tag OV-chipkaart persönlich für Barund Zeitkartentarif Medium Chipkarte, nicht kontaktlos Zugang U-Bahn/Zug: geschlossene Systeme mit CICO Bus: CICO erforderlich OV-chipkaart Tarif Bartarif (Einzelfahrschein) Preisbildung nach Abschluss der Fahrt durch letzten CO Zeitkartentarif Gültigkeitsprüfung durch CICO, Verlassen geschlossener Bereich durch CO Angebot Gesamter ÖV in Niederlanden Keine multimodalen Angebote Keine Integration weiterer Dienstleister 182

183 Der Bartarif weist auch innerstädtisch einen (unternehmensabhängigen) Kilometertarif auf, Zeitkarten zonenbasiert OV-chipkaart Niederlande Tarifbildung Personalisierung Einzelfahrten: Preisbildung nach Abschluss der Fahrt durch CICO, Einzelfahrten Grundpreis plus Kilometerpreis, auch im Stadtverkehr, Niveau vom Verkehrsunternehmen abhängig Zeitkarten: Klassisches zonenbasiertes Tarifsystem, CICO zur Gültigkeitsprüfung Zonenbasierte Einzel-, Tageskarten auf Wegwerfkarte, hochpreisig Bartarif Persönlich, anonym Zeitkartentarif Persönlich OV-chipkaart Karten- Varianten Erwachsenen/Kindertarif, spezielle Zeitkarten, z. B. für Personen in Ausbildung Abrechnung Bartarif Prepaid möglich Kontoanbindung möglich Zeitkartentarif Prepaid möglich Kontoanbindung möglich Prüfkonzept Geschlossene Systemteile Zugang nur mit gültiger Karte, Abgang nur, wenn Zonenkarte für Ziel gültig Offene Systemteile durch CI beim Fahrer (Bus) und CO am Fahrtende 183

184 Die OV-chipkaart bietet einen Kilometertarif für Einzelfahrten, verbleibt aber bei Zeitkarten in der klassischen Tarifwelt OVChipkaart Niederlande: Bewertung Positiv Landesweites Kartensystem für städtischen ÖPNV und Überlandverkehr Im Bartarif kommt ein Kilometertarif mit Basispreis zur Anwendung, auch im Stadtverkehr Zwei Preissätze für Erwachsene und Kinder Als personalisierte und als anonyme (nur Bartarif) Version angeboten Negativ Im Zeitkartenbereich wird lediglich das jeweilige Tarifsystem abgebildet, bspw. in Amsterdam ein Zonensystem SPNV-Strecken landesweit als geschlossenes System ausgestaltet 184

185 Die Rejsekort wurde für den ÖV in ganz Dänemark konzipiert und wird nun auch in Kopenhagen angewandt Rejsekort Dänemark System Rejsekort für Bartarif Einführung: Medium Smartcard kontaktlos Zugang U-Bahn/Zug: offenes System mit CICO Bus: elektronisch kontrollierter Vordereinstieg mit CICO Rejsekort 0,5 Mio. Einw. in Kopenhagen Tarif Bartarif (Einzelfahrschein) Preisbildung nach Abschluss der Fahrt durch letzten CO Zeitkartentarif - Täglich 35 Tsd. Fahrten mit Rejsekort Angebot Gesamter ÖPNV in Kopenhagen Umland integriert Landesweite Integration geplant Fernverkehr integriert Keine multimodalen Angebote Keine Integration weiterer Dienstleister 185

186 Das Preissystem der Rejsekort erreicht durch relationsbezogene Mengenrabatte das Rabattniveau üblicher Zeitkarten Rejsekort Dänemark Tarifbildung Personalisierung Preisbildung nach Abschluss der Fahrt durch CICO Preis basiert auf Fahrtstrecke (durchfahrene Zonen in Luftlinienmessung), Tageszeit (Peak/Offpeak), Kartentyp und Fahrthäufigkeit pro Monat und Relation Rabattierungsgrade abhängig von Gebietskörperschaft, tlw. bis > 50 %, Bartarif erreicht daher tlw. Rabattniveaus von Zeitkarten Bartarif Persönlich, übertragbar, anonym Zeitkartentarif - Rejsekort 0,5 Mio. Einw. in Kopenhagen Karten- Varianten Spezielle Rejsekorts, z. B. für Kinder und Personen in Ausbildung Täglich 35 Tsd. Fahrten mit Rejsekort Abrechnung Bartarif Prepaid möglich Kontoanbindung möglich Zeitkartentarif - Prüfkonzept Geschlossene Systemteile - Offene Systemteile Prüfung durch Kontrollpersonal (Zug) durch CI beim Fahrer (Bus) 186

187 Die Rejsekort hat Akzeptanzprobleme und weist ein sehr intransparentes System von Mengenrabatten auf Rejsekort Dänemark: Bewertung Positiv Landesweites Kartensystem für städtischen ÖPNV und Überlandverkehr Peak-pricing implementiert Möglichkeit zur Gewährung von Mengenrabatten (abhängig von jeweiliger Gebietskörperschaft) Angeboten in persönlicher, übertragbarer und anonymer Version Negativ Zeitkartentarif nicht in das Produkt integriert Abgebildet wird der jeweilige Zonentarif Die Gewährung der Mengenrabatte basiert auf der spezifischen Fahrtenhäufigkeit in einem intransparenten System mehrstufiger Gebietshierarchien und ist im Ausmaß bzw. sogar im Vorhandensein überhaupt von der jeweiligen Gebietskörperschaft abhängig 187

188 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Markterkundung analoge Tarife Markterkundung e-tarife - Untersuchte Beispiele - Preisvergleiche - Fazit e-tarife Markterkundung Multimodale Tarife Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 188

189 Preisvergleiche Entfernungstarife mit Schwerpunkt Bartarif Südtirol-Pass 189

190 Fünf innovative e-tarife aus Deutschland wurden analysiert und tariflich verglichen Innovative e-tarife in Deutschland Münster Raum Tarifierungslogik Häufige Fahrten Start-/ Zielerfassung Stadt Münster 90-Min-Kurzeitnetzkarte Best-Price-Option Tag 4,50 CI-only, nur Startzeit relevant Karlsruhe Pilot im Stadtgebiet Karlsruhe Best-Price-Option zu Tageskarte City solo 6,30, Deckelung Einzelfahrt bei VPE Verbund Luftlinien-Tarif je angefangenem km plus Grundpreis Zonenpreis 2,40 Best-Price-Option Tag 9,90 VRN Verbund Best-Price-Option Tag 12, Monat 90 RMV VRR Pilot im Verbundgebiet (max. 30 Tsd. Kunden) Praxistest im Verbundgebiet (begrenzte Kundenzahl SPNV, U-Bahn: Strecken-km Bus, Tram: Preis pro LBF Phase 1: analoger Tarif Phase 2: Fahrtstrecke je angefangenem km plus Grundpreis, je mitgenommenem Kind 99 ct. Moderater Mengenrabatt: 10 % Rabatt ab 20 p. M. Oder: 5 Fixpreis, dafür alle Tarife 50 % reduziert Keine sonstige Deckelung Deckelung Einzelfahrt bei Zonenpreis 15,30 CICO mit App Ticket2go und Standorterfassung CICO mit App (Ticket2go oder e-tarif) und Standorterfassung Eingabe Start- und Zielhaltestellen vor Fahrtbeginn in App CICO mit App und Standorterfassung 190

191 Der RMVsmart-Tarif kennt in SPNV und U-Bahn keine Deckelung der Preise Preise exemplarischer e-tarife pro Fahrt und pro Tag (Stadtverkehr) Fahrpreis 1) nach Reiseweite 2) in 4,00 Fahrpreis 1) nach Fahrten pro Tag in (Annahme: Reiseweite 2) 5 km) 20 3,50 3, , ,00 1,50 5 1,00 civity civity Reiseweite (km) Fahrten pro Tag à 5 km KVV RMVsmart (Bus in F) RMVsmart (je 50% Bus und Bahn in F) 1) Im Stadtverkehr 2) KVV, VRN, VPE: Luftlinie; RMV, VRR nextticket (Phase 2): Fahrtstrecke 191 Münster VRN RMVsmart (Bahn in F) VPE VRR nextticket Einzelfahrschein Tageskarte

192 Die e-tarife kannibalisieren den Zeitkartentarif nur in wenigen Fällen, dann aber teilweise massiv Preise exemplarischer e-tarife pro Monat (Stadtverkehr) Fahrpreis 1) nach Nutzungstagen p.m. in (Annahme: 2 Fahrten à 5 km 2) p. d.) civity Nutzungstage Erläuterung Preislogik und Kappung unterscheiden sich zwischen den e-tarifsystemen deutlich Das System RMVsmart 50 kann auf mittleren innerstädtischen Entfernungen sogar bei (fast) täglicher Nutzung den Zeitkartentarif kannibalisieren Die anderen Systeme sind ggf. bei weniger als 5 Arbeitstagen pro Woche und geringer Freizeitnutzung attraktiv für Zeitkartenkunden Wichtig für den Erfolg eines e-ticket-angebots, wo der Fahrpreis zu Fahrtbeginn nicht feststeht, sind a) das Vertrauen des Kunden in die Preisfindung b) die Transparenz der Preisermittlung Vertrauen kann durch die Garantie eines Maximalpreises (pro Fahrt, pro Tag) geschaffen werden, Transparenz wird durch eine möglichst einheitliche Tarifierung erreicht Im RMV Differenzierung zwischen vielen Preissätzen/ Raumtypen, Preisfindung aber vor Fahrtbeginn Münster KVV VRN RMVsmart Flex in F 3) RMVsmart50 in F 3) 1) Im Stadtverkehr 2) KVV, VRN, VPE: Luftlinie; RMV, VRR nextticket (Phase 2): Fahrtstrecke 3) Je 50 % Bus und Bahn 192 VPE VRR nextticket Monatskarte

193 Der RMVsmart-Tarif kennt in SPNV und U-Bahn keine Deckelung der Preise Preise exemplarischer e-tarife pro Fahrt und pro Tag (hohe Reiseweiten) Fahrpreis 1) nach Reiseweite 2) in 16,00 14,00 12,00 10,00 8,00 6,00 4,00 2,00 Fahrpreis 1) nach Fahrten pro Tag in (Annahme: Reiseweite 2) 20 km) ,00 civity civity Reiseweite (km) Fahrten pro Tag à 20 km VRN mit BC RMVsmart (Bahn mit 1 km Stadtbus im Vorlauf) 3) 1) Überlandverkehr 2) VRN, VPE: Luftlinie; RMV, VRR nextticket (Phase 2): Fahrtstrecke 3) Annahme: 5 km Bahn in F, Rest außerhalb 193 VRN RMVsmart (nur Bahn) 3) VPE VRR nextticket Einzelfahrschein Tageskarte

194 Die e-tarife kannibalisieren den Zeitkartentarif teilweise deutlich, auch wegen niedrigem Preisdeckel Preise exemplarischer e-tarife pro Monat (hohe Reiseweiten) Fahrpreis 1) nach Nutzungstagen p. m. in (Annahme: 2 Fahrten à 20 km 2) p. d.) civity Nutzungstage Erläuterung Preislogik und Kappung unterscheiden sich zwischen den e-tarifsystemen deutlich. Das System RMVsmart 50 kann bei 20 km Reiseweite und fast täglicher Nutzung den Zeitkartentarif kannibalisieren. Der künftige VRR nextticket-tarif (Phase 2) und der RMVsmart FLEX-Tarif sind bis zu 16 bzw. 15 Nutzungstagen p.m. bzw. bei 3 oder weniger Arbeitstagen pro Woche und geringer Freizeitnutzung attraktiv für Zeitkartenkunden.. Im VRN ist der Maximalpreis des Luftlinientarifs mit 90 deutlich günstiger als die Monatskarte für 20 km Reiseweite, hier wird allerdings ein stark vergünstigtes netzweites Abo für 84,90 angeboten. VRN mit BC VRN RMVsmart FLEX 3) RMVsmart 50 3) VPE VRR nextticket 1) Überlandverkehr 2) VRN, VPE: Luftlinie; RMV, VRR nextticket (Phase 2): Fahrtstrecke 3) Annahme: 5 km Bahn in F, 15 km außerhalb, Nutzung Stadtbus in F 194 Monatskarte

195 Der VRN-Pilot ist erfolgreich, was auch im bisher niedrigen Preis begründet sein könnte; Karlsruhe noch nicht evaluiert Luftlinientarife VRN, VPE, Karlsruhe: Bewertung Positiv Innovatives Konzept der Tarifierung nach Luftlinie, dabei Kombination von Grund- und km- Preis Marketing argumentiert, dass ein Luftlinientarif die gerechteste Tarifierung sei Auch in der Kundenwahrnehmung wirkt Luftlinie als Schlüsselwort für ein gerechtes System Marktforschung und Nachfrage belegen hohe Kundenakzeptanz Betrieblich ggf. sinnvolle oder durch die Linienführung bedingte Umwege hat der Kunde nicht zu verantworten und werden ihm auch nicht tarifiert Negativ Tarif derzeitig auf fast allen Relationen im Stadtgebiet deutlich unter dem klassischen Zonentarif, Anhebung perspektivisch geplant Zugänglich nur für Kunden mit Smartphone Für Tages-Deckelung wird in Karlsruhe der Zonenpreis weiterhin benötigt Betrieblich sinnvolle oder durch die Linienführung bedingte Umwege bleiben untarifiert 195

196 Preisvergleiche Entfernungstarife mit Schwerpunkt Bartarif Südtirol-Pass 196

197 Südtirol hat viele Standard-Tickets auf eine kilometergenaue Abrechnung umgestellt Südtirol-Pass Wertkarte für Einzelfahrten Kilometerpreis (Linienkilometer) 12 Cent, kein Basispreis Preisermittlung cent-genau Im Stadtbus pauschal 10 Tarifkilometer berechnet Feste Tarifkilometersätze bei Bergbahnen Deckelung 15 /Tag (Preis Netztageskarte) Käuflich mit 10, 25 oder 50 Guthaben, wiederaufladbar Südtirol Pass als km-karte mit mengenabhängigem Kilometerpreis Erste km à 12 Cent 1), ab km kostenlos 20 Ausstellungsgebühr Jährliche Neuberechnung Kilometerermittlung wie bei Wertkarte Basisvariante und Variante für Haushalte mit >= 1 Kind 1) Südtirol Pass family 10ct 197

198 Neben dem Schwerpunkt Kilometertarif werden in Südtirol auch noch einige klassische Produkte angeboten, Südtirol-Pass: Wichtige Produkte im Tarif des Verkehrsverbundes Gültigkeitsprüfung Preis Einzelkarte Stadtbus bzw. innerhalb einer Tarifzone CI-only, innerhalb 60 min. Anschlussfahrt möglich, nur Stadtbus 1,50 Einzelkarte Überland CI-only, gültig 3 h 15 Cent/km, auf 50 Cent aufgerundet Tageskarte Stadt CI-only bei jeder Fahrt 4 in Bozen und Meran Südtirol Mobil Sehr stark rabattierte Jahreskarten Senioren und Ausbildung CI-only Senioren p. a. nach Alter Schüler 20 p. a. Studenten 150 p. a. Wertkarte Südtirol-Pass Stadtbus, Bergbahnen: CI only Regionalbus: CICO Bahn: CI und Eingabe Ziel/Zielcode Stadtbus pauschal 10 km, Bergbahnen Pauschal-km-Wert, Deckelung 15 /Tag Wertkarte: 12 ct/km (gerundet auf 1ct) Südtirol-Pass 1) : km 12 ct/km km 8 ct/km km 3 ct/km km 2 ct/km > km 0 ct/km 1) Günstiger ist Euregio Family Pass Südtirol für Haushalte mit Kind: ct/km 198

199 Durch den degressiven km-tarif sind lange Entfernungen im Südtiroler Modell nur wenig teurer als Kurze Südtirol-Pass: Kosten pro Tag 1) nach Kundengruppe und Tarifprodukt in km-tarif Netz-Pauschaltickets, kein km-tarif 6,71 5,80 3,09 1,25 1,79 1,94 1,25 1,25 1,25 0,33 0,33 0,33 0,94 0,94 0,94 0,11 0,11 0,11 Südtirol-Pass: Pendler, inkl. Freizeitnutzung Wertkarte: Gelegenheitskunde Südtirol-Pass 65+: Senior ab 65 Südtirol-Pass 65+: Senior ab 75 Südtirol-Pass abo+: Südtirol-Pass abo+: Student Schüler 6 km Stadtbus 3 km Stadtbus, 15 km Überland 30 km Überland 1) civity-annahmen zur Nutzungshäufigkeit und zum Umfang und Reiseweite des Freizeitverkehrs 199

200 Der Preis des Südtirol-Passes bildet auch Fahrtenhäufigkeiten von Teilzeitarbeitsverhältnissen preislich gut ab Südtirol-Pass: Jahrespreis Südtirol-Pass nach Nutzungstagen je Woche in Auch für Teilzeitbeschäftigte ergibt sich ein jeweils von der Nutzungshäufigkeit abhängiger differenzierter Preis Auch für Pendler mit nur einem Reisetag pro Woche ist der Südtirol-Pass günstiger als die Wertkarte (~ Bartarif ), solange Tarif-km pro Jahr überschritten werden. Durch die degressive Preisstaffelung 2) ist der Jahrespreis für eine Reiseweite von 30 km nur unwesentlich höher als der Preis von = 18 km 6 km Stadtbus 3 km Stadtbus, 15 km Überland 30 km Überland 5-Tage-Woche, inkl. Freizeitfahrten 4-Tage-Woche 1) 2-Tage-Woche 1) Ein Arbeitstag/Woche mit Wertkarte 1) 5-Tage-Woche ohne Freizeitfahrten 3-Tage-Woche 1) Ein Arbeitstag/Woche 1) 1) Ohne Freizeitfahrten 2) Effekt dadurch verstärkt, dass im Stadtbus innerhalb einer Ortschaft unabhängig von der tatsächlichen Reiseweite pauschal 10 km berechnet werden 200

201 Das Beispiel Südtirol ist zwar nicht 1:1 auf den ZVSN anwendbar, aber als Inspirationsquelle sehr interessant Südtirol-Pass: Bewertung Positiv Als einziges der verglichenen Systeme wird hier auch das Nutzerprofil eines klassischen Zeitkartenkunden in die Logik des km-tarifs integriert Sehr leistungsgerecht durch strikten Entfernungsbezug im Regionalverkehr und Verzicht auf einen Basispreis Durch Mindest-Tarifkilometer im Stadtverkehr hier Erzielung einer Mindestergiebigkeit Nutzungsgerechte Bepreisung auch bei Teilzeitkunden möglich (Fast) komplette Einbeziehung aller Tickets in e-ticket-logik (CI/CICO) Negativ Kunden, die den ÖPNV auch für den Freizeitverkehr nutzen, zahlen mehr als reine Berufspendler In großen Verbundräumen wäre mit unveränderter Bepreisungslogik für Kunden mit kurzer Reiseweite eine hohe Rabattstufe kaum erreichbar Beibehaltung der Pauschalpreis-Logik für Senioren und Personen in Ausbildung Die Jahrespreise sind hier allerdings so niedrig, dass ein Kilometerpreis kaum noch praktikabel erscheint Im Bahnverkehr kein CICO, hier weiterhin Zieleingabe nötig 201

202 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Markterkundung analoge Tarife Markterkundung e-tarife - Untersuchte Beispiele - Preisvergleiche - Fazit e-tarife Markterkundung Multimodale Tarife Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 202

203 Nur wenige e-tarif-systeme bieten auch Lösungen für klassische Zeitkartenkunden an Tarifliche Implikation der ausgewählten e-ticketing-/ bzw. Flatrate-Systeme System Region Geschäftsmodell Tarifliche Merkmale (vereinfacht) Luftlinientarife PlusCard VRN, VPE, Karlsruhe Münster Verbundweit bzw. Pilotprojekt in Karlsruhe ÖPNV, sowie multimodale und städtische Angebote Oyster London ÖPNV London, Payment MOBIB Belgien ÖV landesweit und intermodal Südtirol-Pass Südtirol ÖPNV verbundweit OVChipkaart Niederlande ÖPNV und ÖV landesweit Rejsekort Dänemark ÖPNV und ÖV landesweit nextticket smart smart50 VRR RMV RMV Pilotprojekt für registrierte Kunden Pilotprojekt für registrierte Kunden Pilotprojekt für registrierte Kunden Nur Einzelfahrten, Grundpreis zzgl. Preis für Luftlinie, Deckelung 90-MinTicket mit Tagesbestpreis 8-Uhr-FlexAbo, vor 8 Uhr zzgl. 1 Stark ausgeprägte Tarifdifferenzierung, Peak-Pricing, Tagesbestpreis Preis-/Tarifsystem wie auf Papier, zusätzl. stark rabattierte 10er-Karte Kilometertarif mit Mengenrabatt für Barund Zeitkartentarif Km-Preis auch im Stadtverkehr zzgl. Basispreis für Einzelfahrten Mengenrabatt auf Basis der Nutzungshäufigkeit Nur Einzelfahrten, Grundpreis zzgl. Preis für Fahrtstrecke, Deckelung Einzelfahrt Kilometertarif für Einzelfahrten Halbierter Kilometertarif für pauschal 5 pro Monat 203

204 Bei den verglichenen Systemen lassen sich meist Vor- und Nachteile identifizieren Vor- und Nachteile der ausgewählten e-ticketing-/ bzw. Flatrate-Systeme System Medium Vorteile (vereinfacht) Nachteile (vereinfacht) Luftlinientarife PlusCard Smartphone Chipkarte Verständlich und leistungsgerecht aus Kundensicht CI-only möglich, Möglichkeit zur Vertragsbindung Oyster Chipkarte Leistungsgerechte Preise Wenig leistungsgerecht aus Sicht VU, erfordert CICO Nur in Räumen mit Einheitstarif möglich Aufwändiges CICO-System (Bus nur CIonly) MOBIB Chipkarte Südtirol-Pass Chipkarte Sehr leistungsgerechte Preise möglich Benachteiligung von regelmäßigen Kurzstreckenfahrern OVChipkaart Chipkarte Leistungsgerechter Kilometertarif für Einzelkarten Aufwändiges CICO-System in Bus und Bahn Rejsekort Chipkarte Belohnung von Vielfahrern möglich Aufwändiges CICO-System nextticket Smartphone Meist verständlich und leistungsgerecht aus Kundensicht 3 Grundpreise mit insg. 5 Cent Differenz wenig sinnhaft smart Smartphone Auf einigen Relationen günstiger als Ist-Tarif Komplexes System der Preisbildung, Fahrtrelation vorab festzulegen smart50 Smartphone Für regelmäßige Nutzer meist sehr günstig Kann Zeitkartentarif deutlich kannibalisieren 204

205 Wesentliche Schlussfolgerungen aus der Betrachtung anderer Systeme Kernbotschaften Generell lässt sich bei e-tarifen ein Trend zu einer an der tatsächlichen Nutzung orientierten Preisbildung erkennen. Zahlreiche, vorhandene Möglichkeiten zur Preisdifferenzierung werden aus verschiedenen Gründen bisher gar nicht oder nur sehr zurückhaltend genutzt. Viele Konzepte beschränken sich bisher auf bestimmte Kunden- und Fahrausweissegmente, überwiegend Einzelfahrten, und wirken nicht auf das gesamte Tarifsortiment. Einige Konzepte haben noch Pilotcharakter und werden im Rahmen von befristeten Projekten mit eingeschränkten Nutzerzahlen getestet. Ausländische Konzepte, wie z. B. in London, lassen sich nur sehr bedingt auf die offenen Zugangssysteme und hohen Zeitkartenanteile in deutschen Verkehrsverbünden übertragen. Tarifkonzepte anderer Branchen lassen sich nur sehr bedingt auf den öffentlichen Verkehr übertragen. Innovative e-tarife erfordern moderne e-ticketing-systeme, welche kostengünstig eine flexible und nutzungsabhängige Preisbildung und Abrechnung ermöglichen. Andererseits müssen Fahrzeuge mit Ci-CO-Punkten versehen werden oder sogar eine Raumerfassung vorsehen (bei BO). Ersteres ist vergleichsweise preisgünstig, letzteres teuer Die Verfügbarkeit von Prüftechnologie in jedem Fahrzeug ist nicht zwingend; Das VU könnte auch auf Fahrscheinkontrollen setzen, dann wäre nur das Prüfpersonal entsprechend ausgestattet. 205

206 E-Ticketing würde für die große Mehrheit der Nutzer bei ZVSN und Lkr. Holzminden kaum eine Änderung bedeuten Bewertung aus Sicht ländlicher Räume: e-ticketing E-Ticketing Ein reines e-ticketing, d. h. das Angebot des unveränderten analogen Tarifs über ein elektronisches Medium (Smartphone oder SmartCard), ist auch für den ZVSN grundsätzlich möglich. Optionen sind: Die Ausgabe von Zeitkarten (Regeltarif/Ausbildungstarif) auf SmartCard oder zusätzlich Smartphone (betrifft ca. 84 % der Kunden-Fahrten, wenn der Ausbildungstarif einbezogen wird). Der Vertrieb von Bartarifprodukten über SmartCard oder wahrscheinlicher Smartphone (betrifft mit 16 % nur eine Minderheit der Kunden-Fahrten). Bei der Ausgabe von Zeitkarten auf SmartCard ist die Veränderung für den Kunden gering, nahezu unmerklich, lediglich der Einstiegsprozess im Bus ändert sich von Sicht- auf elektronische Kontrolle. Beim Angebot von Bartarifprodukten auf Smartphone wird der Tarif aus Kundensicht moderner. Allein diese Modernität kann zu (sehr begrenzten) Nachfragesteigerungen in diesem Sektor führen, zudem ist z. B. eine best- Price-Garantie möglich, die die Nutzung noch attraktiver macht. Klassisches e-ticketing mit Fahrscheinwahl vor Abfahrt bietet kaum weitere Vorteile, Tarifkenntnis des Kunden ist weiterhin nötig. Klassisches e-ticketing erfordert i.d.r. ein vorhandenes Handynetz, was gerade im ländlichen Raum nicht zwingend an jeder Haltestelle gegeben ist. Bei CICO oder CIBO benötigt der Kunde keine Tarifkenntnis mehr, damit ist eine weitere moderate Mehrnachfrage möglich. Ein Handynetz ist nicht erforderlich. E-Ticketing bedeutet in ländlichen Räumen für den größten Teil der Kunden kaum eine Veränderung. Bei der Minderheit der Bartarifnutzer ist der Nutzen nur bei einem CICO oder CIBO-System wirklich signifikant 206

207 E-Tarifierung ist für die große Mehrheit der Nutzer noch nicht abzusehen; im Bartarif ggf. recht wenig Veränderung Bewertung aus Sicht ländlicher Räume: e-tarif E-Tarifierung Ein tatsächlicher e-tarif, d. h. vermutlich ein entfernungs- und/oder zeitabhängiger Tarif über ein elektronisches Medium (Smartphone oder SmartCard), ist ebenfalls für den ZVSN und den Landkreis Holzminden grundsätzlich möglich Ein e-tarif für heutige Zeitkartenkunden (betrifft ca. 84 % der Kunden-Fahrten, wenn der Ausbildungstarif einbezogen wird) ist buchstäblich nicht in Sicht und müsste weitgehend neu konzipiert werden, wenn auch Anregungen bspw. aus Südtirol möglich sind. Wenn es einen solchen Tarif dann gibt, hätte er vmtl. deutliche Auswirkungen auf die Zeitkartenkunden mit Gewinnern ebenso wie mit Verlierern. E-Tarife für Bartarifkunden (16 % der Kunden-Fahrten derzeit) befinden sich verschiedentlich in Tests oder schon im Produktivbetrieb. Angesichts der derzeit schon sehr feinen Tarifstufung im VSN würde sich die Tarifierung natürlich weiter verfeinern, aber nicht grundsätzlich ändern. Die tatsächlichen Änderungen für den Kunden blieben in vielen Fällen überschaubar, was im Detail natürlich von den jeweils gewählten Preisfunktionen und Kappungsgrenzen abhinge. Allein die kommunizierte Gerechtigkeit eines Entfernungstarifs (Zahlen nur das, was man auch nutzt) kann eine moderate Mehrnachfrage hervorrufen. Entfernungsbasierte e-tarife erlauben eine sehr genaue Rekonstruktion der genutzten Verkehrsmittel. Eine leistungsgerechte Einnahmenaufteilung für diese Fahrten wird daher sehr erleichtert. Ein Handynetz ist weder bei Smartphone- noch bei Smartcard-Nutzung zwingend erforderlich. E-Tarifierung ist für Zeitkartenkunden noch nicht absehbar, würde aber vmtl. deutliche Veränderungen bewirken. Für Bartarifkunden wären die objektiven Veränderungen wegen der im VSN bisher schon sehr feinen Tarifstufung dagegen möglicherweise nur relativ gering 207

208 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Markterkundung analoge Tarife Markterkundung e-tarife Markterkundung Multimodale Tarife - Fazit Multimodale Tarife Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 208

209 Der Kunde spart meist Anmeldegebühren und fährt oft günstiger Auto; fast nie tarifliche Implikationen im ÖPNV Multimodale Tarifangebote: Detail (1 von 4) Verbund VSN AVV (A) DING VRT KVV marego MDV MVV Carsharing Ohne AG 1) von 29, bei Vertragsabschluss kostenloser Zusatzmonat VSN - Abo Ohne AG von 49, ohne mtl. G 2) von 7 AG 9 statt 39, mtl. G. 5 statt 7, Kaution kann gesenkt werden 3 Monate zum Pauschalpreis von 80 testen Ohne AG von 25, ohne mtl. G. von 9, Kaution von 100 entfällt Ohne AG von 25, 5 Preisnachlass auf mtl. G., 4 Rabatt auf mtl. MDV- Abo-Rate AG 27,80 statt 55,60, Kaution 250 statt 500 Free-floating ja nein nein nein nein ja ja Bikesharing 30 FM 3) pro Ausleihe Ersten 30 Minuten kostenfrei, jede weiter h 1, keine jährl. G. von 48 5 ct/min statt 8 ct, Jahrestarif 36 statt 48 Taxi Voraussetzung Abo-Vertrag Abo-Vertrag Abo-Vertrag Abo-Vertrag Abo-Vertrag Abo-Vertrag Abo-Vertrag Abo-Vertrag Mobilitätskarte, Preis mtl. 1) AG: Anmelde-Gebühr 2) mtl.g: Monatliche Grundgebühr 3) FM: Freiminuten 209

210 Der Kunde spart meist Anmeldegebühren und fährt oft günstiger Auto; fast nie tarifliche Implikationen im ÖPNV Multimodale Tarifangebote: Detail (2 von 4) Verbund NVV RVF RVV saarvv VBN VMS VMT VRB Carsharing 10 % Rabatt auf den Zeitund Kilometerpreis AG 25 statt 50, mtl. G 5 statt 10 Ohne AG von 29 (bei Abos), AG 14 statt 29 (bei Kontoticket) Ohne AG von 25, mtl. G. 5 statt 9, 5 Guthaben, keine Kaution von 100 Free-floating nein nein nein nein Bikesharing 10 % Rabatt beim Fahrradverleih, Fahrradboxen: 12 Monate zahlen, 14 Monate mieten, Fahrradparkhaus: 11 Monate zahlen, 12 Monate mieten Taxi Voraussetzung Abo-Vertrag Abo-Vertrag Mobilitätskarte, Preis mtl. Abo-Vertrag, Geldkarte Abo-Vertrag 210

211 Der Kunde spart meist Anmeldegebühren und fährt oft günstiger Auto; fast nie tarifliche Implikationen im ÖPNV Multimodale Tarifangebote: Detail (3 von 4) Verbund VRM VRN VRS VVM VVO VVS VVW WT AG 29 statt 59, Kaution 200 statt 400, weiteres Angebot Ohne AG von 30, 10 % Rabatt auf Zeitpreise AG 12,50 statt 25, mtl.g. 6 statt 9, Kaution 50 statt 100 AG 15 statt 29, weitere Angebote AG 9,90 statt 19,90 Free-floating ja nein nein ja nein Carsharing Bikesharing Jahrestarif 39 statt 48, 30 Min/Ausleihe frei, 0,50 statt 1 für weitere 30 Min 30 Min/ Ausleihe frei (nur Köln) 30 Min/ Ausleihe frei, danach 0,50 statt 1 1,50 statt 2 /Stunde, weiteres Angebot Taxi Voraussetzung Abo-Vertrag Abo-Vertrag Abo-Vertrag Kundenkarte Abo-Vertrag Mobilitätskarte, Preis mtl. 211

212 Der Kunde spart meist Anmeldegebühren und fährt oft günstiger Auto; fast nie tarifliche Implikationen im ÖPNV Multimodale Tarifangebote: Detail (4 von 4) Verbund VGN VRR AVV (AC) GVH HVV RMV VBB VHP 1) Ohne AG von 29, mtl.g 2 statt 5, 50 Frei-km, weiteres Angebot AG 20 statt 40, 20 Guthaben, weitere Angebote Günstige Pakete, Bsp. 1 h, 10 km: 5,99 statt 6,40, ohne AG 30 Ohne AG von 29, ohne mtl.g von 10 AG 15 statt 30, über switchh ohne AG, 15 Guthaben, weitere Angebote AG 25 statt 30, 10 Guthaben, mtl.g. 5 statt 9, weitere Angebote Ohne AG von 29, 30 FM, weitere Angebote Free-floating nein nein nein nein ja ja ja Carsharing Bikesharing 30 Min/ Ausleihe frei, Jahrestarif 24 statt 48 Ab 31. Minute günstigere Preise (33 % Rabatt) 0,85 statt 1,45 je 30 Min (nur in MZ) Taxi 20 % Rabatt 50 % Rabatt nachts für Jugendliche in Marburg Voraussetzung Abo-Vertrag Abo-Vertrag Abo-Vertrag Mobilitätskarte, Preis mtl. Mobilitätskarte Mobilitätskarte Zeitkarten Abo-Vertrag 9,95 8,90 1) Nahverkehr Hameln-Pyrmont: kein Verkehrsverbund 212

213 Multimodale Kooperationen umfassen immer Carsharing, oft auch Mietwagen und Bikesharing Multimodale Tarifangebote (2 von 4): Auswahl Hannovermobil Anbieter: Üstra/GVH Stadtmobil, Hallo Taxi 3811, DB (BahnCard) Preis: 9,95 / Monat BahnCard25 gratis 20 % Rabatt auf Fahrten mit HalloTaxi 3811 stadtmobil: 29 Anmeldegebühr gespart, Nutzung des Standard-Tarifs (reg. 10 /Monat) Switchh Anbieter: Hamburger Hochbahn Hochbahn, car2go, DriveNow, cambio, Stadtrad HH Preis 8,90 im Monat car2go und DriveNow jew.: 20 Freiminuten/Monat, keine Anmeldegebühr, 30 Minuten Startguthaben cambio: keine Anmeldegebühr, 15 Startguthaben StadtRad: keine Anmeldegebühr, 5 Startguthaben, Fahrpreis zu Konditionen für HVV- Kunden polygo-card Anbieter: VVS stadtmobil, car2go, Flinkster, call-a-bike, ebikestation nextbike stadtmobil: 30 Guthaben car2go: kostenfreie Anmeldung, 5 Startguthaben Flinkster: reduzierte Anmeldegebühr Callabike: 30 Freiminuten bei jeder Fahrt, reduzierter max. Tagespreis, reduzierte Jahresgebühr von nur 3 nextbike: 25 % Rabatt 213

214 Multimodale Kooperationen umfassen immer Carsharing, oft auch Mietwagen und Bikesharing Multimodale Tarifangebote (3 von 4): Auswahl MVG more Anbieter: MVG BeeZero, DriveNow, Car2Go, STATTAUTO, MVG Rad Für IsarCardAbo-Kunden BeeZero: Kostenlose Registrierung, Reservierung 60 Minuten vor Fahrtbeginn kostenlos DriveNow und car2go jew: Kostenlose Registrierung und einmalig 30 Freiminuten STATTAUTO: Keine Anmeldegebühr, reduzierte Kaution, reduzierte Monatsgebühr 7,79 MVG Rad: 5 statt 8 ct pro Minute VVO/teilAuto Anbieter: VVO teilauto Für Abo-, Jahreskarten-, Firmenkunden VVO Reduzierte Monatsgebühr teilauto 6 statt 9 Reduzierte Kaution 50 statt 100 eticket RheinMain Anbieter: RMV book-n-drive, Flinkster, stadtmobil, scouter, emobil, MVGmeinRad Für RMV-Zeitkarten-Kunden book-n-drive: 30 Fahrtguthaben Flinkster: Nutzung ohne Anmeldung, wenn book-ndrive oder scouter Kunde stadtmobil: Reduzierte Anmeldegebühr, 10 Fahrtguthaben scouter: Anmeldung kostenfrei, 50 Freikilometer für die ersten drei Monate emobil: 10 % Rabatt MVGmeinRad: eticket für Ausleihe nutzbar 214

215 Die PlusCard in Münster ist das einzige multimodale Angebot mit tariflichen Implikationen für den ÖPNV Multimodale Tarifangebote (4 von 4): Auswahl PlusCard Anbieter: Stadtwerke Münster Bus und Bahn in Münster, stadtteilauto, Leezenbox Fahrradstellplätze, städtische Parkflächen, Einzelhandel und Restaurants 90 Minuten-e-Ticket Kostenlose Nutzung Farradbox in Leetze, jährliche kostenlose Fahrradinspektion Bargeldlose Zahlung auf städtischen PKW- Stellplätzen in Münster Bargeldlose Zahlung im Taxi stadtteilauto: Keine Kaution, Aufnahmegebühr Sonderaktionen im Einzelhandel und in Restaurants Multiticket Anbieter: VRS KVBrad, cambio carsharing Für VRS-Kunden mit eticket (fast alle Zeitkarten) KVBrad kostenlose Anmeldung, keine Grundgebühr, 30 Freiminuten pro Fahrt (Standorte in Köln) Cambio: kostenlose Anmeldung, keine Grundgebühr, In den Tarifen BASIS, AKTIV und COMFORT bei jeder Fahrt 10 % Rabatt avvconnect Anbieter: AVV (AC) cambio carsharing AVV-Fahrplan-App informiert auch über freie cambio-autos Keine besonderen Konditionen 215

216 Im VSN ist das Fahrrad nur in den Bussen kostenlos, im SPNV ist eine Fahrradkarte zu lösen Fahrrad & ÖPNV (1 von 2) Verbund Fahrradmitnahme kostenfrei Tarifangebote (bspw. Halbjahreskarte) VSN Auf allen Fahrscheinen (Nur Bus) Probe-Abo (3 Monate) AVV (A) Nie - DING Auf allen Fahrscheinen 1) - VRT Auf allen Fahrscheinen 1) - KVV Auf allen Fahrscheinen 1) - marego Auf allen Fahrscheinen 1) - MDV Nie - MVV Nie - NVV Auf allen Fahrscheinen - RVF Nie - RVV Nie Halbjahresabo saarvv Auf allen Fahrscheinen 1) - VBN Nie - Erläuterung Das Fahrrad ist für den innerstädtischen Verkehr von zunehmender Bedeutung Eine Öffnung des ÖPNV für Kunden, die ÖPNV und Rad kombinieren möchten, sehen wir als innovativ an Hierzu gehört einerseits die kostenlose Fahrradmitnahme Zum Anderen können durch das Angebot von Halbjahreskarten Saisonradler als Kunden gewonnen werden 1) Mit Ausschluss während Hauptverkehrszeiten Hinweis: Aussagen beziehen sich i. d. R. auf die Verbundzentren; teilweise ist die Fahrradmitnahme innerhalb der Verbundgebiete unterschiedlich geregelt 216

217 In fast der Hälfte der betrachteten Verbünde ist die Mitnahme von Fahrrädern kostenlos Fahrrad & ÖPNV (2 von 2) Verbund Fahrradmitnahme kostenfrei Tarifangebote (bspw. Halbjahreskarte) VMS Auf allen Fahrscheinen Mindestvertragslaufzeit nur 4 Monate VMT Nie Mindestvertragslaufzeit nur 4 Monate VRB Anstelle von Personen bei Zeitkarten VRM Auf allen Fahrscheinen 1) - VRN Auf allen Fahrscheinen 1) - VRS Auf Abos - VVM Auf Zeitkarten - VVO Nur auf Zeitkarten - VVS Auf allen Fahrscheinen 1) - VVW Zubuchbar bei Zeitkarten - WT Nur auf ausgewählten Zeitkarten VHP Auf allen Fahrscheinen Halbjahresabo Auf allen Abonnementen Unterbrechungsmöglichkeit von 1 bis max. 3 Monaten im Jahr möglich - Erläuterung Das Fahrrad ist für den innerstädtischen Verkehr von zunehmender Bedeutung Eine Öffnung des ÖPNV für Kunden, die ÖPNV und Rad kombinieren möchten, sehen wir als innovativ an Hierzu gehört einerseits die kostenlose Fahrradmitnahme (ggf. nur außerhalb von Sperrzeiten) Zum Anderen können durch das Angebot von Halbjahreskarten Saisonradler als Kunden gewonnen werden 1) Mit Ausschluss während Hauptverkehrszeiten Hinweis: Aussagen beziehen sich i. d. R. auf die Verbundzentren; teilweise ist die Fahrradmitnahme innerhalb der Verbundgebiete unterschiedlich geregelt 217

218 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Markterkundung analoge Tarife Markterkundung e-tarife Markterkundung Multimodale Tarife - Fazit Multimodale Tarife Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 218

219 Multimodale Angebote bieten weder jetzt noch zukünftig Kunden außerhalb der Zentren einen großen Nutzen Bewertung aus Sicht ländlicher Räume: Multimodale Tarife Free-floating Carsharing wird auch zukünftig nur in Großstädten angeboten werden. Für Bewohner des Verbundraums (Pendler) wäre eine Nutzung nur nach dem Einpendeln denkbar, würde also innerstädtische ÖPNV-Nutzung kannibalisieren. Da der innerstädtische ÖPNV jedoch i. d. R. schon mitbezahlt ist, wäre die Nutzungswahrscheinlichkeit relativ gering. Stationsgebundenes Carsharing wird in den untersuchten Systemen ebenfalls mit wenigen Ausnahmen nur in Städten ab ca. 50 Tsd. Einwohner angeboten und ist bspw. für Bewohner der Kreisstädte damit praktisch nutzlos. Perspektivisch ist allerdings die Etablierung von Carsharing-Angeboten auch in Kreisstädten durchaus denkbar. Für Bike-Sharing gilt tendenziell das oben für free-floating Carsharing Gesagte. Wegen der relativ geringen Nutzungskosten ist eine Nutzung durch Einpendler in den Zentren jedoch gut denkbar. Weitere Zusatzleistungen wie bspw. die BahnCard 25 bei Hannover Mobil sind auch für Bewohner der ländlichen Räume ggf. interessant, rechtfertigen allein aus Kundensicht aber kaum die Teilnahme am Angebot. Eine bessere Integration des Fahrrads in den ÖPNV ist auch für einen Teil der Bewohner der ländlichen Räume interessant, dies umfasst insbesondere Angebotsseitig die Mitnahmemöglichkeit und -gestattung in den Fahrzeugen Die Kostenfreiheit der Mitnahme Die Bereitstellung geschützter Abstellmöglichkeiten an Start und Ziel Weniger bedeutsam auf längeren Distanzen: das Angebot von Tarifprodukten für Saisonradler Die Relevanz multimodaler Angebote für die Bewohner der ländlichen Räume ist derzeit nahezu Null und perspektivisch nur relativ gering. 219

220 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung Maßnahmenansätze aus der Bürger- und Verbändebeteiligung Maßnahmenansatz aus dem UR-Jugendworkshop VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 220

221 Im 3. Arbeitspaket der Projektstufe 1 erfolgt die Bürger- und Verbändebeteiligung Stufe 1 Stufe 1 Stufe Ist-Analyse, Ableitung von Maßnahmen Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung 4 Aufbau Maßnahmenliste, Qualitative Bewertung 5 Entscheidung Gremien über Maßnahmen Stufe 2 Analyse der Tarifzoneneinteilung Analyse des Tarifniveaus Längere Reiseweiten ein-/ ausbrechend Verbundzentrum Kurze Reiseweiten ländlicher Raum Kreisstädte Ableitung von möglichen Maßnahmen Tarifangebote in benachbarten AT-Gebieten, anderen Bundesländern Analoge Tarife e-tarife Multimodale Tarifkooperationen Ableitung von möglichen Maßnahmen Veranstaltung zur Aufnahme von Wünschen und Vorstellungen von Bürgern, Fahrgästen und relevanten Verbänden Ableitung von möglichen Maßnahmen Zusammenstellen der Maßnahmen aus allen Quellen Bereinigung (Redundanzen, innere Widersprüche) Qualitative Bewertung Aussondern erkennbar nicht zielführender Maßnahmen Festlegung Gremien von ZVSN, LH Holzminden und VSN auf Maßnahmenset für Stufe 2 221

222 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung Maßnahmenansätze aus der Bürger- und Verbändebeteiligung Maßnahmenansatz aus dem UR-Jugendworkshop VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 222

223 Die meisten Wortmeldungen erfolgten zum Tarifsortiment, weniger zur räumlichen Tarifgliederung und zum Tarifniveau Auf der Bürger- und Verbändebeteiligung am angesprochene Themen Tarifgliederung Tarifzonen zu klein Auch auf kurzen Reiseweiten ins Nachbardorf hohe Preisstufe Forderung nach Flächenbezogenen Tarifen (bspw. 1 Landkreis) Gegenposition: Keine Landkreiszonen, zu unflexibel Tarifniveau Tarifniveau allgemein oder bei einzelnen Produkten zu hoch Besonders unangemessen im vereinsfinanzierten Bürgerbus Tarifprodukte Sozialtarife; sollten dann auch offensiv vom Jobcenter etc. beworben werden Niedrigere Tarife / kostenloser ÖPNV für Personen in Ausbildung Schülerfreizeitticket ohne verpflichtende Basiskarte BahnCard-Rabatt Kurzstreckenticket verbundweit Anschlussticket für Zeitkartenbesitzer Verbundweites Seniorenticket Fahrradmitnahme im Zug kostenlos / zumindest zu Talzeiten kostenlos Gegenposition: Fahrradtransport im Bus einschränken, bringt Platzprobleme Sonstiges Ticketkauf erleichtern (mehr Automaten) bzw. Ticket auf Smartphone-App Detailprobleme mit den Tarifbestimmungen ( sofortiger Fahrtantritt ) 223

224 Aus der Bürgerbeteiligung lassen sich einige zusätzliche Maßnahmen ableiten Themen aus Bürgerbeteiligung Nr. Maßnahme Empfehlung Tarifgliederung 17 Einstiegspreis für kurze Distanzen zu hoch Prüfung empfohlen Flächenbezogene Tarife (Siehe Alternative zu Maßnahme 7) Tarifniveau Tarifniveau zu hoch (Siehe Maßnahmen 10) 18 insbesondere im Bürgerbus Qualitative Antwort empfohlen Tarifprodukte Sozialtarife (Siehe Maßnahme 8) 19 Niedrigere Tarife / kostenloser ÖPNV für Personen Prüfung empfohlen, wenn Zustimmung Schulträger in Ausbildung denkbar erscheint (siehe auch Maßnahme 14) Schülerfreizeitticket ohne verpflichtende Basiskarte (Siehe Maßnahme 14) BahnCard-Rabatt (Siehe Maßnahme 15) 20 Kurzstreckenticket verbundweit Prüfung empfohlen 21 Anschlussticket für Zeitkartenbesitzer Prüfung empfohlen Verbundweites Seniorenticket (Siehe Maßnahme 13) Fahrradmitnahme im Zug kostenlos / zumindest zu Talzeiten kostenlos (Siehe Maßnahme 9) Sonstiges Mehr Automaten, bzw. Smartphone-App (Siehe Abschnitt e-ticket) 22 Sofortiger Fahrtantritt in Beförderungsbedingungen Keine Prüfung empfohlen 224

225 Wir empfehlen, eine Preisdämpfung auf kurzen Strecken in mehreren Varianten zu prüfen Hoher Einstiegspreis auf kurzen Distanzen Problem Von Kundenseite wird bemängelt, dass schon bei sehr kurzen Fahrten im ländlichen Raum ein hoher Preis fällig wird Einstiegspreis PS 1 (zumeist Verkehre in die Nachbarzone oder innerhalb einer Zone): 2,50 Einzelfahrschein, Monatskarte 60, beides ca. 40 % höher als der City-Tarif in Kreisstädten mit Stadtbusverkehr In einzelnen Fällen fällt auf kurzen Distanzen auch schon Preisstufe 2 an (3,30 bzw. 75 ) Einschätzung, Lösungsansätze Für ländliche Räume ist der Einstiegspreis tatsächlich relativ hoch Die PS 1 hat für ZVSN und Lkr Holzminden mit 4,1 Mio. p.a. den größten Erlösanteil aller PS, Preissenkung bedeutet starke Mindererlöse Vermutlich wird PS1 großenteils auf den Relationen Bovenden- und Rosdorf-Göttingen erwirtschaftet, wo der Preis nicht zu hoch erscheint Möglich erscheinen eine Ausweitung Gültigkeit PS C Verbundweite Kurzstreckenlösung 225

226 Wenn die PS C im Binnenverkehr aller Zonen gilt, kann dies mit einer geringen Anpassung der PS 1 kompensiert werden Hoher Einstiegspreis auf kurzen Distanzen: mögliche Ansätze Hohe Preise auf kurzen Strecken Ansatz 1: Ausweitung Gültigkeit Preisstufe C Im Binnenverkehr einiger Städte (gleichzeitig Zone) wird Preisstufe C angewandt Sie ist ca. 30 % günstiger als Preisstufe 1 Im Binnenverkehr anderer Zonen wird trotz geringerer Zonengröße und fehlendem Stadtbusverkehr Preisstufe 1 fällig Die Gültigkeit der Preisstufe C könne auf den Binnenverkehr aller Zonen (außer Zone 200 GÖ) erweitert werden Der Kurzstreckenverkehr würde günstiger, die Tarifierung insgesamt gerechter Für die VU entstünden Mindererlöse, insbes. im zoneninternen Ausbildungsverkehr Diese Mindererlöse könnten über eine Anhebung der Preisstufe 1 kompensiert werden 1) Ansatz 2: Einführung verbundweite Kurzstrecke Siehe unten, Maßnahme 19 1) Wenn 5 % der Fahrscheine in PS 1 nur innerhalb einer Zone genutzt werden (Annahme civity), beträgt die zur Kompensation notwendige Preisanpassung der PS 1 1,4 % 226

227 Wir empfehlen eine beim Tarif im Bürgerbus eine inhaltliche Antwort, aber keine vertiefte Prüfung VSN-Tarif im Bürgerbus Problem Als Problem wird beschrieben, dass im Bürgerbus der normale VSN-Tarif gilt, obwohl keinem VSN- Verkehrsunternehmen kosten entstünden, da der Bus aus Fördermitteln beschafft sei und das Fahrpersonal ehrenamtlich arbeite Empfehlung Die Kostenstruktur des Bürgerbus-Konzepts sollte beleuchtet werden, um die Aussage, es entstünden keine Kosten für den VSN zu belegen oder zu falsifizieren Der Verbleib der Fahrgeldeinnahmen im Bürgerbus wäre in diesem Zusammenhang zu ermitteln Es wäre darauf hinzuweisen, dass im Rahmen der Reisekette von vielen Bürgerbus-Kunden auch andere VSN-Verkehrsmittel benutzt werden. Ein Finanzierungsbedarf der VSN-VU aus den Einnahmen ist anteilig damit gegeben 227

228 Ein verbundweites Ausbildungsticket sollte geprüft werden, wenn die Zustimmung der Schulträger möglich erscheint Günstige Tarife in Ausbildung Problem Von Kundenseite wird angemerkt, dass die Ausbildungstarife für Selbstzahler auf längeren Distanzen zu hoch seien Das Leben auf dem Lande werde dadurch für junge Leute unattraktiv mit den entsprechenden soziodemografischen Folgen Einschätzung, Lösungsansätze Das im Quervergleich hohe Tarifniveau auf langen Distanzen gilt entsprechend auch für den Ausbildungsverkehr, auch die benannten Lösungsmöglichkeiten treffen auf beide Tarifgruppen zu Ein verbundweites Jugendfreizeitticket sollte geprüft werden (Maßnahme 14) Denkbar ist ein grundsätzlich verbundweit gültiges Ausbildungsticket für alle Personen in Ausbildung (außer Studierenden) inkl. Schulträgerkarten zu einem Mischpreis. Voraussetzung ist die Abstimmung mit den Schulträgern über die mögliche Pauschalierung 228

229 Eine verbundweite Kurzstreckenlösung könnte ein Ansatz zur Preisdämpfung sein, ist aber nicht unproblematisch Verbundweite Kurstrecke Problem Ein Ansatz zur Lösung des Problems hoher Preise auf kurzen Strecken könnte die verbundweite Einführung einer Kurzstrecke sein Ein anderer Ansatz zur Lösung dieses Problems ist die Ausweitung der Gültigkeit der Preisstufe C (s. o.) Die Stadt Göttingen überlegt die Einführung einer Kurzstrecke im Stadttarif Einschätzung, Lösungsansätze Lösung für Teile der Gelegenheitskunden Keine Lösung für Zeitkartenkunden Bei einer reinen Haltestellenzählung (in städtischen Räumen aus Transparenzgründen zu empfehlen) werden dann aber teils sehr lange überörtliche Strecken zur Kurztrecke Im Regionalverkehr sind daher wohl Einschränkungen unumgänglich Bspw.: bis zu 3 Haltestellen innerhalb einer Gemeinde Hohe Zahl an Graufahrern (kaufen Kurzstrecke, fahren weiter) zu erwarten 229

230 Ein Anschlussticket ist eine berechtigte, aber schwer umsetzbare Forderung, Prüfung kann empfohlen werden Anschlussticket Problem Wer bspw. eine Zeitkarte Göttingen besitzt und einen Ausflug ins Umland machen möchte, muss beim Bartarifkauf die Zone Göttingen mitbezahlen, obwohl hier eine Zeitkarte vorhanden ist Angeregt wird eine Anschlusskarte, die nur die Distanz nach Ende der Zeitkartengültigkeit abdeckt Einschätzung, Lösungsansätze Das Ansinnen ist nicht unberechtigt Angebot Anschlussticket unterstreicht die Wertschätzung seiner Zeitkartenkunden durch den VSN Ein differenziertes Anschlussticket ist in einem kleinzonigen System wie dem VSN allerdings unpraktikabel Verkaufspersonal oder Kunde müssten jeweils die erste, nicht in der Zeitkarte abgedeckte, Zone kennen Praktikabel wären allenfalls pauschale, netzweite Anschlusstickets für Erwachsene und Kinder mit einheitlichem Mischpreis speziell für den Fall Göttingen ein reiseweitendifferenzierter Vertrieb ab Stadtgrenze 230

231 Wir empfehlen, die Regeln zum sofortigen Fahrtantritt zu belassen und keine Änderung zu prüfen Sofortiger Fahrtantritt Problem Gefordert wird, dass bei Einzelfahrscheinen die Verpflichtung zum sofortigen Fahrtantritt entfällt, damit man sich sein Rückfahrtticket im SPNV schon bei der Hinfahrt kauft und bei der Rückfahrt hierfür keinen Zeitpuffer am Bahnhof mehr einplanen muss Einschätzung, Lösungsansätze Die geforderte Regelung, dass die Fahrt am Lösungstag, aber nicht sofort angetreten werden muss, entspricht den Regeln des DB-C-Tarifs, insofern liegt im VSN-Verbundtarif tatsächlich eine Einschränkung vor Der vorgebrachte Fall ist zwar denkbar, wirkt aber schon arg konstruiert: Der Kunde könnte auch mit Viererkarte oder Tageskarte reisen und hätte das Problem nicht Wir empfehlen daher, auf eine Prüfung zu verzichten 231

232 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung Maßnahmenansätze aus der Bürger- und Verbändebeteiligung Maßnahmenansatz aus dem UR-Jugendworkshop VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 232

233 Der UR-Jugendworkshop hat ein entfernungsbasiertes Tarifsystem mit 4 Preisstufen vorgeschlagen UR-Jugendworkshop Der UR-Jugendworkshop zweier Schulen in Osterode und Badenhausen (eingebunden in das Bundesforschungsprojekt UrbanRural SOLUTIONS, Stadt-Land-Kooperationen in der Daseinsvorsorge) hat das Konzept eines neuen entfernungsbasierten Tarifsystems mit 4 Preisstufen entworfen. Zusätzlich oder alternativ soll ein verbundweites Ausbildungsticket für 365 p. a. (1 pro Tag) eingeführt werden Die vorgeschlagenen Preise sind: Entfernungsklasse Preis Einzelkarte Preis Ausbildungs- Monatskarte Ausbildungs- Jahreskarte 0-8 km 2,50 50 > 8-20 km 3,50 50 > km 8, >30 km 12,

234 Ein Kilometertarif könnte grundsätzlich geprüft werden, wir empfehlen dann jedoch eine feine Preisstaffelung UR-Jugendworkshop (1 von 2) Problem Der Ausbildungstarif wird als zu hoch empfunden Der Tarif soll günstiger werden, um mehr Personen in Ausbildung zum Umstieg auf den ÖV zu bewegen Einschätzung, Lösungsansätze Ein Kilometertarif ist grundsätzlich leistungsgerecht. Um neben der festen Pendeldistanz auch in gewissem Umfang eine Freizeitnutzung zu ermöglichen, empfehlen wir, Start und Ziel nicht haltestellenscharf zu definieren, sondern Ortsteile oder Gemeinden zu verwenden (ähnlich oder entsprechend Ist-Tarif) und die Bepreisung nach gemittelten Entfernungen vorzunehmen. Aus der Anzahl durchfahrener Zonen ist das Preisniveau einer Relation nicht mehr ablesbar. Bei nur vier Preisstufen ergeben sich sehr große Preissprünge (im Vorschlag 3,50 auf 8 = +128 %) und daher wieder abnehmende Leistungsgerechtigkeit. Vorschlag civity: Prüfung eines luftlinienbezogenen Kilometertarifs mit Start-/Ziel- Zonen (gemittelte repräsentative Entfernungen), aber gegenüber dem Vorschlag feinerer Preisstaffelung, welche bei Kilometerlogik ja gerade möglich ist. 234

235 Ein pauschales Ausbildungsticket erscheint interessant, erfordert jedoch vsl. mehrjährige Verhandlungen UR-Jugendworkshop (2 von 2) Problem Alternativ oder ergänzend zu dem vorgeschlagenen Kilometertarif wird ein netzweites Pauschalticket im Ausbildungsverkehr für 365 p. a. (1 pro Tag) vorgeschlagen Einschätzung, Lösungsansätze Pauschale und kostengünstige Ausbildungstickets wurden in relativ vielen Verbünden in den letzten Jahren eingeführt. Hintergrund war oft auch die Hoffnung, mit diesem Produkt junge Menschen an den ÖPNV zu gewöhnen und auch für die Zeit nach Ende der Ausbildung an den ÖPNV zu binden. Ein pauschales Ausbildungsticket für 365 würde erhebliche Mindererlöse im Ausbildungsverkehr bedeuten. Die Maßnahme kann daher nur dann zur Prüfung empfohlen werden, wenn eine Finanzierung der Mindererlöse durch die Aufgabenträger zumindest realistisch ist. Ein Pauschalticket muss weiterhin mit den Schulträgern abgestimmt werden, da diese für freifahrtberechtigte Kostenträger-Schüler der Finanzierung eines Pauschaltickets zustimmen müssen. Die Gegenfinanzierung der reduzierten Ausbildungstarife durch Landesmittel ( 45a ) muss ebenfalls abgestimmt werden. Die Etablierung eines netzweiten Pauschaltickets erfordert daher einen vsl. mehrjährigen Verhandlungsprozess. 235

236 Ein Kilometertarif könnte als Maßnahmenansatz aus dem UR-Jugendworkshop abgeleitet werden Aus UR-Jugendworkshop abgeleitete Maßnahmenansätze Nr. Analyse Maßnahme schon abgedeckt? 23 Kilometertarif mit Start- und Zielzone Pauschales verbundweites Ausbildungsticket (ja, Maßnahme 18 und Variante zu Maßnahme 14) 236

237 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 237

238 Im VSN-Arbeitsausschuss wurden ein Offpeak-Einzelfahrschein und Tageskarten in Länderticketlogik vorgeschlagen Vom VSN-Arbeitsausschuss vorgeschlagene Maßnahmenansätze Der VSN-Arbeitsausschuss hat am die Ergebnisse der Tarifanalyse diskutiert Aus dem Gremium heraus bzw. im Nachgang zum Gremientermin wurden weitere Maßnahmenansätze vorgeschlagen Nr. Analyse Bedingung 10c Ticket als Offpeak-Einzelfahrschein für alle Preisstufen außerhalb der HVZ Tageskarten als Länderticketlogik (Basispreis für 1. Person und fester Aufschlag für jede weitere Person) Einführung eines ganzjährig gültigen Schüler- Abonnements zum Preis von 10,5 Schüler-Monatskarten Wenn Maßnahme 10b (Kappung des VSN-Tarifs bei einem Einzelticket-Preis von 5 ) sich als nicht finanzierbar erweist 238

239 Ein 5 -Ticket wäre auch als Offpeak-Angebot außerhalb der Hauptverkehrszeit denkbar 5 -Ticket als Offpeak-Einzelfahrschein: Konzept Konzept Nach Ende der Sperrzeit kann der Kunde für 5 jedes Ziel im Verbund anfahren (Beachtung der Tarifbestimmungen hinsichtlich zulässiger Reisezeit und Umwege). Der Fahrschein lohnt sich bei derzeitigen Preisen ab Preisstufe 6 (14 % Rabatt, 1 % mit Viererkarte), der Rabatt wird mit steigender Preisstufe höher (Preisstufe 9: 52 % Rabatt, mit Viererkarte 45 %). Verbreitung Offpeak-Einzelfahrscheine in Deutschland fast unbekannt (bis vor wenigen Jahren in Frankfurt/Main angeboten) Varianten Angebot nur für Erwachsene auch als Kinderkarten Angebot nur als Einzelkarte auch als Viererkarte Nur Pauschalpreis 5 auch in niedrigeren Preisstufen entsprechende Angebote Sperrzeitgrenze 9:00 Sperrzeitgrenze 10:00 Uhr oder andere Sperrzeit gilt täglich Sperrzeit gilt nur Mo-Fr an Werktagen Zielgruppe Gelegenheitskunden, die nur außerhalb der HVZ fahren bzw. ihre Fahrt zeitlich verlegen können/ wollen 239

240 Eine 5 -Offpeak-Einzelkarte stellt (nur) für einen Teil der Kunden eine Preissenkung dar 5 -Ticket als Offpeak-Einzelfahrschein: Bewertung Positiv Insbesondere auf längeren Strecken würden sich für Gelegenheitskunden, die erst nach 9 Uhr ihre Fahrt beginnen, Möglichkeiten zur Preisreduktion ergeben (zunehmender Rabatt mit steigender Preisstufe) Die politisch gesetzte Forderung 5 -Ticket wäre mit einem attraktiven Produkt für Teile der Kunden erfüllt Negativ Deutliche Mindererlöse (falls nicht normale Einzelfahrscheine entsprechend angehoben würden) Keine Lösung für Zeitkartenkunden, bspw. Pendler Gelegenheitskunden, die Mo-Fr vor 9 Uhr reisen Insbesondere in den höchsten Preisstufen wäre eine Kannibalisierung des Zeitkartentarifs zu prüfen (Bartarifnutzung unter Nutzung des 5 -Tickets kommt günstiger als Zeitkartenkauf, zurückgehende Kundenbindungsintensität) 240

241 Tageskarten in Länderticketlogik finden zunehmende Verbreitung Tageskarten in Länderticketlogik : Konzept Konzept Tageskarten werden in eine flexible 1-5-Personen-Logik überführt: Der Kunde zahlt den Tageskartenpreis für die erste Person. Eventuelle Mitfahrer können durch einen preisstufenabhängigen Aufpreis dazugebucht werden Das Verfahren entspricht den DB-Ländertickets und bspw. dem Niedersachsenticket Verbreitung Immer mehr Verbund-Gruppentageskarten werden auf das Länderticketmodell umgestellt. Derzeit ca. ¼ bis 1/3 der größeren Verbünde Varianten Fester Aufpreis je Person Aufpreis preisstufenabhängig Identischer Aufpreis für Erwachsene und Kinder eigener (niedrigerer) Kinderaufpreis Eigene Kinder/Enkel bei max. 2 Erwachsenen ohne Aufpreis (Länderticketregelung) Aufpreis für alle Kinder Definition Kinder: im Kindertarifalter (bis 14) bis zur Volljährigkeit (18) Preissetzung: i. d. R. fahren 2 Personen noch günstiger, ab 3 teurer als bei 5er-Gruppenkarten Zielgruppe Familien mit Kindern und kleine Gruppen (2 Personen) 241

242 Kleine Gruppen und (ggf.) Familien wären Gewinner, größere Gruppen Verlierer der Länderticketlogik Tageskarten in Länderticketlogik : Bewertung Positiv Für kleine Gruppen (2 Personen) oft günstiger als heutige 5er-Gruppenkarten Je nach Ausgestaltung der Kinderregelung familienfreundliches Konzept möglich Bei richtiger preislicher Positionierung insgesamt Mehrerlöse möglich Negativ Nachteilig für größere Gruppen (3-5 Personen) Je nach Ausgestaltung der Kinderregelung ggf. nachteilig für Familien 242

243 Ein Schüler-Abonnement bietet je nach Ausgestaltung Auszubildenden und Schulträgern Vorteile Schüler -Abonnement: Konzept Konzept Ergänzend zu Ausbildungsmonatskarten wird auch ein Ausbildungs-Abonnement angeboten. Der Jahrespreis entspricht 10,5 Ausbildungsmonatskarten Verbreitung In relativ vielen Verbünden werden Ausbildungskarten auch im Abo angeboten Die Gültigkeit beträgt entweder ein Schuljahr oder ein Schuljahr ohne Sommerferien Unterschiedlich wird gehandhabt, ob das Abonnement die Standard-Schulträgerkarte (für Schüler mit Freifahrtberechtigung) ist oder nicht Monatskarten werden immer weiterhin angeboten Varianten Gültig für ein Schuljahr mit ohne Sommerferien Nutzung als Standard-.Schulträgerkarte nur für den freien Verkauf Nur als Schüler-Produkt auch für andere Auszubildende Zielgruppen Schüler und ggf. andere Auszubildende, die auch in den Sommerferien mobil sein wollen, dafür bereit sind, sich auf ein Jahr zu binden, und die den monatlichen Kauf der neuen Monatsmarke vermeiden wollen Schulträger, die den Fahrschülern die Zusatzleistung der Sommerferiengültigkeit gewähren und die Verwaltungsabläufe vereinfachen wollen 243

244 Die Vorteile eines Schüler- und Auszubildenden-Abos überwiegen die Nachteile Schüler -Abonnement: Bewertung Positiv Bei Ganzjahresgültigkeit Mehrwert für den Nutzer: Mobilität in den Sommerferien ist abgedeckt Bei Ausschluss der Sommerferien und Preisverhältnis zur Monatskarte von 10,5 lediglich ein Komfortvorteil Aus Sicht Schulträger können Verwaltungsprozesse vereinfacht werden, wen pro Schüler im Regelfall nur noch eine jährliche Karte zu bestellen und abzurechnen ist Negativ Kannibalisierung des Bartarifs und etwaiger Ferien-Spezialprodukte bei ganzjähriger Abo- Gültigkeit in moderatem Ausmaß 244

245 Agenda Maßnahmen aus den Nahverkehrsplänen Tarifanalyse Markterkundung Bürger- und Verbändebeteiligung VSN-Arbeitsausschuss Zusammenfassung 245

246 Im AP 4 der Stufe 1 wird eine Maßnahmenliste aus allen Quellen zusammengestellt Stufe 1 Stufe 1 Stufe Ist-Analyse, Ableitung von Maßnahmen Analyse der Tarifzoneneinteilung Analyse des Tarifniveaus Längere Reiseweiten ein-/ ausbrechend Verbundzentrum Kurze Reiseweiten ländlicher Raum Kreisstädte Ableitung von möglichen Maßnahmen Markterkundung Tarifangebote in benachbarten AT-Gebieten, anderen Bundesländern Analoge Tarife e-tarife Multimodale Tarifkooperationen Ableitung von möglichen Maßnahmen Bürger- und Verbändebeteiligung Veranstaltung zur Aufnahme von Wünschen und Vorstellungen von Bürgern, Fahrgästen und relevanten Verbänden Ableitung von möglichen Maßnahmen Aufbau Maßnahmenliste, Qualitative Bewertung Zusammenstellen der Maßnahmen aus allen Quellen Bereinigung (Redundanzen, innere Widersprüche) Qualitative Bewertung Aussondern erkennbar nicht zielführender Maßnahmen 5 Entscheidung Gremien über Maßnahmen Stufe 2 Festlegung Gremien von ZVSN, LH Holzminden und VSN auf Maßnahmenset für Stufe 2 246

247 Die zusammengetragenen Maßnahmen wurden bewertet und werden nun den Gremien zur Entscheidung vorgelegt Abfolge Stufe 1 Nahverkehrspläne (vorliegende Liste) Tarifanalyse Markterkundung Analoge Tarife Aufbau Maßnahmenliste Qualitative Bewertung, Gremienvorschlag Gremienentscheidung Bürger- und Verbändebeteiligung, Jugendworkshop VSN-Arbeitsausschuss Markterkundung e-tarife Multimod. Tarife Qualitative Bewertung 247

248 Für 24 Maßnahmenansätze erscheint eine Prüfung teilweise nur bei erfüllten Bedingungen ggf. sinnvoll Übersicht Prüfempfehlungen (1 von 2) Nr. Maßnahme Empfehlung 1 Gäste- bzw. Kurkarte Keine Prüfung empfohlen 2 Basis- / Premium-Differenzierung Prüfung empfohlen Prio B 3 Halbjahreskarte etc. Prüfung empfohlen Prio B 4 9-Uhr-Ticket Prüfung empfohlen Prio B 5 Ausweitung Semestertickets Prüfung nur, wenn neue Situation 6 Übergangstarife Hildesheim und Harz Prüfung empfohlen 7 Landkreis-Holzminden-Tarifs Prüfung nur, wenn Landkreis refinanziert 8 Sozialtickets Prüfung nur, wenn Landkreise refinanzieren 9 Kostenlose Fahrradmitnahme Prüfung nur für Freizeitverkehr empfohlen 10a Größere Tarifzonen Prüfung empfohlen, nicht auf Gemeindebasis 10b 5 -Ticket Prüfung empfohlen, Schwerpunkt Erlöswirkung 10c 5 -Ticket als offpeak-einzelfahrschein ab 9:00 Uhr Prüfung erwägen, wenn 10b nicht finanzierbar ist 11 Rabattabsenkung Mehrfahrtenkarten Prüfung empfohlen 12 Rabattanhebung Kindertarif Prüfung empfohlen 13 Seniorentickets Prüfung empfohlen Prio B 248

249 Für 24 Maßnahmenansätze erscheint eine Prüfung teilweise nur bei erfüllten Bedingungen ggf. sinnvoll Übersicht Prüfempfehlungen (2 von 2) Nr. Maßnahme Empfehlung 14 Jugendfreizeitticket / pauschales Ausb.-ticket Prüfung empfohlen 15 Kundenbindungskarte Prüfung empfohlen 16 Schüler-Fahrtkostenerstattung Prüfung empfohlen 17 Einstiegspreis für kurze Distanzen zu hoch Prüfung empfohlen 18 Anwendung VSN-Tarif im Bürgerbus Nur qualitative Antwort empfohlen 19 Niedrigere Tarife / kostenloser ÖPNV für Personen in Ausbildung 20 Kurzstreckenticket verbundweit Prüfung empfohlen 21 Anschlussticket für Zeitkartenbesitzer Prüfung empfohlen Prüfung empfohlen, wenn Zustimmung Schulträger denkbar erscheint, siehe auch Maßnahme Sofortiger Fahrtantritt in Beförderungsbedingungen Keine Prüfung empfohlen 23 Kilometertarif als Basis der Bepreisung Prüfung erwägen 24 Tageskarten in Länderticketlogik Prüfung empfohlen 25 Schüler-Abonnement Prüfung empfohlen 249

250 Zwei Maßnahmenansätze zielen auf die Tarifierungslogik, acht auf das als hoch empfundene Tarifniveau Gruppierung identifizierte Maßnahmenansätze (1 von 3) Kilometertarif als Basis der Preisfindung Nr. Maßnahmenansatz Quelle 1) Priorität Prüfempfehlung Tarifierungslogik UR- Jugendworkshop 6 Übergangstarife Hildesheim und Harz Nahverkehrspläne A Tarifniveau 10a Größere Tarifzonen Nahverkehrspläne, Tarifanalyse, Bürgerbeteiligung A 17 Einstiegspreis für kurze Distanzen zu hoch Bürgerbeteiligung A 20 Kurzstreckenticket verbundweit Bürgerbeteiligung B 10b 5 -Ticket Nahverkehrspläne, Tarifanalyse A 10c 5 -Ticket als Offpeak-Einzelkarte VSN-Arbeitsausschuss B 15 Kundenbindungskarte Markterkundung, Bürgerbeteiligung A 7 Landkreis-Holzminden-Tarif Nahverkehrspläne, (Flächentarife allgemein) Bürgerbeteiligung A 19 Niedrigere Tarife / kostenloser ÖPNV für Personen in Ausbildung Bürgerbeteiligung C 1) Der Abschnitt, in dem die Maßnahme behandelt wird, ist fett wiedergegeben B Bedingung für Prüfempfehlung Wenn Bereitschaft zu sehr grundsätzlicher Reform der Tarifierungslogik Nicht auf Gemeindebasis, ggf. mehrere kleine Gemeinden in einer Zone Schwerpunkt auf (Minder-) erlöswirkung Maßnahme Wenn 10b sich als nicht finanzierbar erweist Wenn grds. Bereitschaft zur Defizitfinanzierung bei Lkr. Wenn Zustimmung Schulträger zu Pauschalierung denkbar

251 Acht Maßnahmenansätze betreffen mögliche neue Tarifprodukte Gruppierung identifizierte Maßnahmenansätze (2 von 3) Nr. Maßnahmenansatz Quelle 1) Priorität Prüfempfehlung (Neue) Tarifprodukte 2 Basis- / Premium- Differenzierung 3 Halbjahreskarte etc. Nahverkehrspläne, Tarifanalyse, Markterkundung Nahverkehrspläne, Markterkundung 4 9-Uhr-Ticket Nahverkehrspläne, Tarifanalyse C 8 Sozialtickets Nahverkehrspläne, Bürgerbeteiligung B C A Bedingung für Prüfempfehlung Wenn grds. Bereitschaft zur Defizitfinanzierung bei Landkreisen 13 Seniorentickets Tarifanalyse, Markterkundung, Bürgerbeteiligung B 14 Jugendfreizeitticket / pauschales Ausbildungsticket Tarifanalyse, Markterkundung, Bürgerbeteiligung, VSN-Arbeitsausschuss A Anschlussticket für Zeitkartenbesitzer Bürgerbeteiligung 25 Azubi-Abonnement VSN-Arbeitsausschuss A 1) Der Abschnitt, in dem die Maßnahme behandelt wird, ist fett wiedergegeben A

252 Sieben Maßnahmenansätze betreffen Nutzungskonditionen und Preissetzungen Gruppierung identifizierte Maßnahmenansätze (3 von 3) Ausweitung Semestertickets Kostenlose Fahrradmitnahme Rabattabsenkung Mehrfahrtenkarten Rabattanhebung Kindertarif Nr. Maßnahmenansatz Quelle 1) Priorität Prüfempfehlung Nutzungskonditionen und Preissetzungen Schüler-Fahrtkostenerstattung Nahverkehrspläne Nahverkehrspläne, Bürgerbeteiligung Tarifanalyse Tarifanalyse Markterkundung 18 VSN-Tarif im Bürgerbus Bürgerbeteiligung Textantwort C A A B B Bedingung für Prüfempfehlung Wenn grds. Bereitschaft zur Defizitfinanzierung bei Landkreisen oder Aussicht auf Zustimmung bei AstA Nur für Freizeitverkehr und nur wenn grds. Bereitschaft zur Defizitfinanzierung bei Landkreisen Falls bei Schulträgern Interesse an Veränderung besteht 24 Tageskarte in Länderticketlogik VSN-Arbeitsausschuss B 1) Der Abschnitt, in dem die Maßnahme behandelt wird, ist fett wiedergegeben 252

253 Für insgesamt 12 Maßnahmenansätze wird die Priorität A vorgeschlagen, für acht B und für vier C Identifizierte Maßnahmenansätze Sortiert nach Priorität (1 von 2) Priorität Maßnahme Thematik Bedingte Empfehlung Übergangstarife Hildesheim und Harz Tarifierungslogik Größere Tarifzonen Tarifniveau Ja Einstiegspreis für kurze Distanzen zu hoch Tarifniveau 5 -Ticket Tarifniveau Ja Kundenbindungskarte Tarifniveau A Landkreis-Holzminden-Tarif (Flächentarife allgemein) Tarifniveau ja Sozialtickets (Neue) Tarifprodukte ja Jugendfreizeitticket / pauschales Ausb.-ticket (Neue) Tarifprodukte Anschlussticket für Zeitkartenbesitzer (Neue) Tarifprodukte Kostenlose Fahrradmitnahme Nutzungskonditionen ja Rabattabsenkung Mehrfahrtenkarten Nutzungskonditionen Einführung Ausbildungs-Abonnement (Neue) Tarifprodukte Kilometertarif als Basis der Preisfindung Tarifierungslogik Ja Kurzstreckenticket verbundweit Tarifniveau 5 -Ticket als Offpeak-Einzelkarte Tarifniveau Ja B Basis- / Premium-Differenzierung (Neue) Tarifprodukte Seniorentickets (Neue) Tarifprodukte Rabattanhebung Kindertarif Nutzungskonditionen Schüler-Fahrt-kostenerstattung Nutzungskonditionen Ja Tageskarte in Länderticketlogik Nutzungskonditionen 253

254 Für insgesamt 12 Maßnahmenansätze wird die Priorität A vorgeschlagen, für acht B und für vier C Identifizierte Maßnahmenansätze Sortiert nach Priorität (2 von 2) Priorität Maßnahme Thematik Bedingte Empfehlung Niedrigere Tarife / kostenloser ÖPNV für Personen in Ausbildung Tarifniveau Ja C Halbjahreskarte etc. (Neue) Tarifprodukte 9-Uhr-Ticket (Neue) Tarifprodukte Ausweitung Semestertickets Nutzungskonditionen Ja Textantwort VSN-Tarif im Bürgerbus Nutzungskonditionen 254

255 Das weitere Vorgehen sieht den Gremienlauf für Sommer und Herbst 2018 vor, im Herbst beginnt Projektstufe 2 Weiteres Vorgehen Stufe 1 Stufe Aufbau Maßnahmenliste, Gremien über Entscheidung Ist-Analyse, Bürger- und Markterkundung Qualitative Maßnahmen Ableitung von Verbändebeteiligung Maßnahmen Bewertung Stufe 2 Analyse der Tarifzoneneinteilung Analyse des Tarifniveaus Längere Reiseweiten ein-/ ausbrechend Verbundzentrum Kurze Reiseweiten ländlicher Raum Kreisstädte Ableitung von möglichen Maßnahmen Tarifangebote in benachbarten AT-Gebieten, anderen Bundesländern Analoge Tarife e-tarife Multimodale Tarifkooperationen Ableitung von möglichen Maßnahmen Veranstaltung zur Aufnahme von Wünschen und Vorstellungen von Bürgern, Fahrgästen und relevanten Verbänden Ableitung von möglichen Maßnahmen Zusammenstellen der Maßnahmen aus allen Quellen Bereinigung (Redundanzen, innere Widersprüche) Qualitative Bewertung Aussondern erkennbar nicht zielführender Maßnahmen Festlegung Gremien von ZVSN, LH Holzminden und VSN auf Maßnahmenset für Stufe 2 255

256 Wir empfehlen, die Thematik der e-tarife und der multimodalen Tarife unabhängig von der Tarifreform zu betrachten Empfehlung e-tarife und multimodale Tarife Von Seiten der Öffentlichkeit wird eine Anpassung des VSN-Tarifs in überschaubarer Zeit erwartet Die Einführung eines e-tarifs im VSN (außerhalb Göttingens) ist kurzfristig nicht zu erwarten Bestenfalls mittelfristig wird ein möglicher e-tarif die Bedeutung des herkömmlichen Tarifs signifikant senken Wir empfehlen daher, die Weiterentwicklung des analogen, herkömmlichen Tarifs kurzfristig anzugehen und dies nicht jetzt schon mit Fragen eines e- Tarifs zu verknüpfen Ein e-tarif kann dann parallel oder auch zeitversetzt ausgearbeitet und in den Verbundgremien diskutiert werden Der herkömmliche Tarif kann grundsätzlich jederzeit über e-ticketing auch elektronisch verkauft werden Multimodale Tarifelemente stehen mit dem herkömmlichen Tarif nicht im Widerspruch und können ggf. jederzeit in diesen integriert werden 256

257 Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung Projektteam Stefan Weigele Matthias Schulz Katja Bürger Große Reichenstraße Hamburg phone: mobile: Große Reichenstraße Hamburg phone: mobile: Große Reichenstraße Hamburg phone:

258 258

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