Einsatz von XPlanung bei Raumordnungsprogrammen aus technischer und organisatorischer Sicht
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- Eike Jaeger
- vor 5 Jahren
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1 Einsatz von XPlanung bei Raumordnungsprogrammen aus technischer und organisatorischer Sicht Claus Krinke Ing. grad. für Landkartentechnik Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung Dr. Michael Heiß Ökologe / Geoinformatiker IP SYSCON GmbH Leiter Niederlassung Bremen
2 Einsatz von XPlanung bei Raumordnungsprogrammen aus technischer und organisatorischer Sicht Vortrag Herr Krinke Raumordnung und Landesentwicklung Technische Standardisierung und XPlanung Projektaufbau und bisherige Ergebnisse Vortrag Herr Dr. Heiß XPlanung-Modellierung, Fachschema Technische Umsetzung in einer ArcGIS Fachanwendung Praktische Anwendung
3 Raumordnung und Landesentwicklung Zukunftsfähige Gestaltung Vorausschauende Planung Nachhaltige Entwicklung Moderation bei Raumnutzungskonflikten Handlungsfelder Ressourcenschutz Freiraumsicherung Steuerung der Siedlungsentwicklung Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels
4
5 Raumordnungspläne in Landesebene Landes-Raumordnungsprogramm Kommunale Ebene Regionale Raumordnungsprogramme
6 Landes-Raumordnungsprogramm (Ausschnitt)
7 Regionales Raumordnungsprogramm (Ausschnitt)
8 Eine gemeinsame Visualisierung ist nur mit Einschränkungen Möglich.
9 Ist Standardisierung sinnvoll?
10
11 Historie vom XPlanung Beginn im September 2003 als Deutschland-Online Projekt (Dienstleistungsportfolio, Geodaten) - Federführung beim LVermAmt NRW Von März 2004 Dezember 2006 Media@Komm-Transfer Projekt - Federführung FHH, Kreis Bad Segeberg - Mit ca. 20 Projektpartnern Entwicklung der Modelle für BPlan und FPlan Von Mitte 2006 März 2007 GDI-DE Modellprojekt - Erprobung Von September 2007 Februar 2008: Weiterentwicklung des Standards in Rahmen eines Förderprojektes - Erweiterung des XPlanGML-Objektmodells auf Regional- und Landschaftspläne - Schwerpunkt: Modelle für NRW
12 Was ist XPlanung? Entwicklung und Standardisierung von Datenmodellen für raumbezogene Planwerke (Bauleitpläne, Regionalpläne, Landschaftspläne,...). Entwicklung eines standardisierten, objektorientierten Austauschformats XPlanGML für raumbezogene Planwerke.
13 Inhalt eines XPlanGML-Modells Ein XPlanGML-Modell enthält vor allem Informationen zum geometrischen und semantischen Inhalt eines konkreten Plans Informationen über die Visualisierung dieser Inhalte werden planunabhängig in sog. Stylesheets abgelegt. Planspezifische Layout-Informationen (z.b. Beschriftungen, Position von Symbolen) können mit speziellen Präsentationsobjekten integriert werden.
14 Vorteile der Trennung von Inhalt und Darstellung Kleinere zu übertragende Dateien Durch Auswechslung des Stylesheets kann die graphische Ausprägung des Plans einfach angepasst werden an Unterschiedliche Vorgaben Unterschiedliche Ausgabemedien (Plotter, Bildschirm,...) Unterschiedliche Zielgruppen (Experten, Laien,...) Eine standardisierte Vorgabe XPlanGML-konformer Darstellungsvorschriften ist deshalb unnötig.
15 Bisherige Vorgehensweise: Zeichnungsorientiert Ziel ist die Erstellung eines gezeichneten Plans Austausch des digitalen Plans quasi unmöglich Auswertung / Interpretation des Plans vielfach nur durch den menschlichen Experten Neue Vorgehensweise: Objektorientiert Ziel ist die Erstellung eines Modells, aus dem der gezeichnete Plan abgeleitet wird Austausch des digitalen Plans standardisiert möglich Auswertung des Plans prinzipiell auch durch Rechenprogramme möglich
16 Vorteile durch den Einsatz von XPlanung Vergleichbarkeit der Teilräume Integration der Regionalen Raumordnungsprogramme in ein landesweites Datenmodell GIS-Werkzeuge werden anwendbar Investitionserleichterung (landesweite Beratung) Einheitlicher Standard für die Träger der Regionalplanung Erleichterung der Berichtspflichten und des Datenaustausches zu Land, Bund, Nachbarländern und EU (INSPIRE) Nahezu Kostenneutral
17 Welche Modelle wurden bisher entwickelt? Bebauungsplan Flächennutzungsplan Regionalplan "Kernmodell" Regionalplan (Bundesweit gültig) "Spezifisches" Modell für Nordrhein-Westfalen "Spezifisches" Modell für Rheinland-Pfalz Landschaftsplan "Kernmodell" Landschaftsplan (Bundesweit gültig) "Spezifisches" Modell für Nordrhein-Westfalen
18 Niedersächsische Initiative Behandlung in der Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) Pilotprojekt Erweiterung des XPlanGML-Standards um die Inhalte der niedersächsischen Raumordnungspläne Integration der erweiterten Modelle in Softwaretools zur Konvertierung der Daten vom GIS zu XPlanGML und zurück Erarbeitung von Darstellungen (Stylesheets) für verschiedene Zwecke (Internetvisualisierung und Papierausgabe) Präsentation verschiedener Raumordnungspläne der Beteiligten in Internetanwendungen (Portalen)
19 Niedersächsische Initiative Zusammenarbeit mit Firma IPSYSCON Erweiterung des Kernmodells Definition des niedersächsischen Modells Einbringen in den XPlanungs-Standard 4.0 Mitarbeit in der AG Modellierung
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22 Ausblick Erweiterung des Projektes durch weitere Partner (andere Bundesländer, Träger der Regionalplanung) Ergebnisse sollen in die MKRO eingebracht werden Integration der Regionalen Raumordnungsprogramme in das niedersächsische Raumordnungsportal in einheitlicher Visualisierung Pflege des niedersächsischen Modells als Daueraufgabe
23 Vortragsteil Dr. Heiß XPlanung-Modellierung, Fachschema Technische Umsetzung in einer ArcGIS Fachanwendung Praktische Anwendung
24 Konzeption
25 Übersicht Realisierung IP XPlaner Techn. Erfassung Pläne aus Versch. Quellen IP Planung IP ALKIS Buch (*) IP ALKIS Karte (*) Lesen / Schreiben Erstellung Visualisierung Analyse Verwaltung IP ALKIS Datenbank Lesen, Visualisieren, Analysieren IP XPlan GDB Import / Export Aufbereitung der Präsentationsobjekte IP Plan GDB IP NAS - Manager Import Import / Export ALKIS Komponenten AAA XML XPlan GML Komponenten IP Xplaner Komponenten XPLanGML 3 / 4 - XPlaner IP SYSCON, NL Bremen 2009
26 Quelle: Kai-Uwe Krause (Hamburg)
27 Praktische Anwendung
28 LROP
29 Gemeinde Seevetal / FH Hamburg durchgeführt Gemeinsame Visualisierung der Flächennutzungspläne der FHH und der angrenzenden Gemeinde Seevetal auf Basis des Objektmodells XPlanung Quelle: Kai-Uwe Krause (Hamburg). Im Auftrag der FHH durch die Firma IP SYSCON realisierte Im- und Exportschnittstelle für XPlanGML auf Basis von ArcGIS:
30 Gemeinde Seevetal / FH Hamburg durchgeführt Gemeinsame Visualisierung der Flächennutzungspläne der FHH und der angrenzenden Gemeinde Seevetal auf Basis des Objektmodells XPlanung Quelle: Kai-Uwe Krause (Hamburg). Im Auftrag der FHH durch die Firma IP SYSCON realisierte Im- und Exportschnittstelle für XPlanGML auf Basis von ArcGIS:
31 Bauleitplanung Online in Hamburg durchgeführt Visualisierung eines Bebauungsplanentwurfs als WMS Dienst im Rahmen des Pilotprojekts Bauleitplanung Online Pilot (BOP) der FHH auf Basis des Objektmodells XPlanung Quelle: Kai-Uwe Krause (Hamburg)
32 Metropolregion Hamburg durchgeführt Visualisierung der Bebauungsplanumringe der in der Metropolregion Hamburg Quelle: Kai-Uwe Krause (Hamburg)
33 Überregionale Regionalplanung durchgeführt Visualisierung der Regionalpläne des Planungsraum I (SH), Landkreis Harburg und Landkreis Lüneburg (NDS). Länderspezifische Objektmodelle der Raumordnung SH, NDS auf Basis des Kernmodells XPlanung, Teilmodell Regionalplanung. Quelle: Kai-Uwe Krause (Hamburg)
34 XPlaner mit Beispiel FNP aus Brandenburg
35 FNP Bad Liebenwerda geladen
36 Objekte auswählen (245 Grünflächen)
37
38 Auswahlliste Zweckbestimmung
39 Zuordnung Zweckbestimmung
40 XPlaner mit Beispiel externe Referenzen aus Stadt Freiburg
41 Geltungsbereich BPlan laden
42 Externe Referenz auswählen
43
44 Auswahlbox externe Referenzen
45 Grünordnungsplan zuladen
46 FNP Bad Liebenwerda geladen
47
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