Bereitstellung von Bebauungsplänen im Internet Tagung in Großmehring am 2. Juli 2009 Nutzung von XPlanung in Kommunen
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1 Bereitstellung von Bebauungsplänen im Internet Tagung in Großmehring am 2. Juli 2009 Nutzung von XPlanung in Kommunen
2 Gliederung Was ist XPlanung? Nutzen von XPlanung AG Kommunale Implementierungen XPlanung-Szenarien Kooperation auf Basis von XPlanung- Szenarien
3 Was ist XPlanung?
4 Was ist XPlanung? Unter XPlanung versteht man 1. Das Projekt XPlanung innerhalb von Deutschland-Online, Vorhaben Geodaten 2. Das XPlanung-Datenmodell
5 Was ist XPlanung? Projekt XPlanung in Deutschland-Online Projektstruktur seit Dez unter dem Dach von Deutschland-Online, Vorhaben Geodaten Drei Arbeitsgruppen Kommunale Implementierungen, Modellierung, Marketing und Verbreitung
6 Was ist XPlanung? Das XPlanung-Datenmodell Inhalt Kurzdefinition: Objektorientiertes, semantisches Datenaustausch- Format für Bauleitpläne, Regional- und Landschaftspläne Das Modell entspricht einer Formalisierung gesetzlicher Grundlagen: - BauGB, BauNVO, PlanzV für Bauleitpläne - ROG (+ Ländergesetze) für Regionalpläne - BNatSchG (+ Ländergesetze) für Landschaftspläne Hierbei werden Planinhalte auf Klassen georeferenzierter Objekte (Punkte, Linien, Flächen) mit Sachdaten abgebildet. Die Objekte mit den zugehörigen Sachdaten haben eine definierte Bedeutung. Ergänzung des Modells durch Analyse konkreter Beispielpläne. Ziel ist ein möglichst vollständiges Modell, in dem alle auftretenden Planinhalte repräsentiert sind.
7 Was ist XPlanung? Das XPlanung-Datenmodell technischer Hintergrund Bezeichnung: XPlanGML. XPlanGML ist ein XML- Schema, aufgeteilt in Basis- und Fachschema. Dialekt von GML3NAS, dieses ist Dialekt von GML, dieses von XML. Modellierung erfolgt in UML, XPlanGML wird daraus automatisiert abgeleitet. Verwandt mit ALKIS, aber kein ALKIS-Fachschema. Aktuelle Versionsnummer: XPlanGML 3.0.
8 Was ist XPlanung? XPlanGML-Struktur Übersicht
9 Was ist XPlanung? XPlanGML-Struktur Beispiel «Enumeration» XP_ArtDerBaulichenNutzung +Kleinsiedlungsgebiet = ReinesWohngebiet = AllgWohngebiet = BesonderesWohngebiet = Dorfgebiet = Mischgebiet «Enumeration»XP_Sondernutzungen = Kerngebiet +Wochenendhausgebiet = 1600 = Gewerbegebiet +Ferienhausgebiet = 1700 = Industriegebiet +Campingplatzgebiet = 1800 = SondergebietErholung +Fremdenverkehrsgebiet = 2000 = SondergebietSonst +Ladengebiet = 2100 = EinkaufszentrumGrossflaechigeHandelsbetriebe = MessenAusstellungenKongresse = Hochschulgebiet = Klinikgebiet = Hafengebiet = ErneuerbareEnergieGebiet = Sonstiges = 9999
10 Was ist XPlanung? Anwendungsschemata in XPlanGML Bebauungsplan Flächennutzungsplan Regionalplan "Kernmodell" Regionalplan (ab V. 3.0) "Spezifisches" Modell für Nordrhein-Westfalen (ab V. 3.0) Landschaftsplan "Kernmodell" Landschaftsplan (ab V. 3.0) "Spezifisches" Modell für Nordrhein-Westfalen (ab V. 3.0)
11 Was ist XPlanung? XPlanung ist nicht x x x Ein Ersatz für die Planzeichenverordnung Ein Ablaufmodell für die Erstellung von Bauleitplänen Eine Software zur Erstellung von Bauleitplänen
12 Was ist XPlanung? XPlanung ist Innensicht (Selbstverständnis) Außensicht (externe Wahrnehmung) Objektmodell, von Visualisierung getrennt + Projektstruktur Quelle für Missverständnisse v.a. visuelle Wahrnehmung eines Karteninhalts auf dem Bildschirm
13 Nutzen von XPlanung
14 Nutzen von XPlanung Wo bringt XPlanung Vorteile? Bei der Vergabe von Planungsleistungen Geringere Abhängigkeit von Dienstleistern Bei der Planerstellung Effizienter Datenaustausch mit Dienstleistern (kein Abdigitalisieren) Standardbasierte Beteiligungsplattformen möglich (Frühzeitige Beteiligung, Bürgerbeteiligung, TÖB-Beteiligung, Diskussion von Einzelinhalten) Bei der Nutzung von Plänen Hohe Verfügbarkeit durch einfachere Integration in GIS Nutzung von Planungsinhalten in planungsfremden Kontexten erleichtert (Baugenehmigungen, Schulentwicklung, Sozialeinrichtungen, Kreisentwicklung, Ver- und Entsorgung, ÖPNV- Planung, Tourismus, Gewerbeflächenregister, erneuerbare Energien, Rohstoffgewinnung )
15 Nutzen von XPlanung Warum standardbasierte Lösung? Frage: Es geht doch im Prinzip alles auch ohne Standard, warum also XPlanung? Antwort 1: im Prinzip Antwort 2: Interoperabilität!
16 AG Kommunale Implementierungen
17 AG Kommunale Implementierungen Aufgaben und Selbstverständnis der AG 1 Kommunale Implementierungen Die AG 1 ist Vorreiter und Kritiker bei der Umsetzung von XPlanung. Sie ist Informationsplattform Koordinationsgremium Bindeglied
18 AG Kommunale Implementierungen Aktivitäten der AG Nach Konstituierung im Dez. 07 bislang sechs Tagungen Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: - Erstellung Rahmenkonzept für den produktiven Einsatz von XPlanung - Ermittlung und Modellierung von Anwendungsfällen für XPlanung - Unterstützung von Kommunen bei Auswahl von XPlanung- Software - Kommunikation von Nutzererwartungen an AG Modellierung und Softwareindustrie
19 XPlanung-Szenarien
20 XPlanung-Szenarien Was sind XPlanung-Szenarien und wozu dienen sie? Richten sich an Projektauftraggeber Beschreiben Voraussetzungen und Ziele sowie die benötigten Funktionalitäten in knapper Form Kondensieren den Markt der Möglichkeiten auf wenige, gut gegeneinander abgegrenzte Typen Bieten Kommunikationsbasis Eröffnen die Möglichkeit gezielter, arbeitsteiliger Kooperation Quelle: Rahmenkonzept für den produktiven Einsatz von XPlanung (derzeit im Entwurf, Verabschiedung im Oktober geplant)
21 XPlanung-Szenarien
22 XPlanung-Szenarien
23 XPlanung-Szenarien
24 XPlanung-Szenarien
25 XPlanung-Szenarien
26 XPlanung-Szenarien
27 XPlanung-Szenarien Raster und Umring - RU Voraussetzungen: Analoge Planungsdaten Datenprofil Personalressourcen Ablauf: Scannen, Ausschneiden, Georeferenzieren Umringe vektorisieren (XPlanGML) Ergebnis: Planungsdaten als XPlanGML (vorwiegend Rasterdaten) Wesentliche Informationen über den Gesamtplan in den Umringen
28 XPlanung-Szenarien Thematische Vektorisierung TV Voraussetzungen: Digitale Planungsdaten (Raster) Datenprofil Personalressourcen Ablauf: Vektorisieren relevanter Themen Ergebnis: Planungsdaten als XPlanGML (Vektordaten)
29 XPlanung-Szenarien Konvertierung vektorieller Ausgangsdaten K Voraussetzungen: Digitale Planungsdaten (Vektoren) Datenprofil Personalressourcen Ablauf: Nach XPlanGML konvertieren Ergebnis: Planungsdaten als XPlanGML (Vektordaten)
30 XPlanung-Szenarien Interne Nachnutzung IN Voraussetzungen: Datenprofil Personalressourcen Ablauf: Software beschaffen und einrichten Ergebnis: System zur internen Bereitstellung von Planungsdaten im hauseigenen GIS Anmerkung: Es werden keine Daten erzeugt!
31 XPlanung-Szenarien Externe Bereitstellung B Voraussetzungen: Datenprofil Personalressourcen Ablauf: Software beschaffen und einrichten Ergebnis: System zur externen Bereitstellung von Planungsdaten über Dienste Anmerkung: Es werden keine Daten erzeugt!
32 XPlanung-Szenarien Erfassung und Fortschreibung EF Voraussetzungen: Datenprofil Personalressourcen Ablauf: Software beschaffen und einrichten Ergebnis: System zur inhaltlich vollständigen Erfassung von Planungsdaten und verlustfreie Abgabe als XPlanGML (Vektoren und Raster) Anmerkung: Es werden keine Daten erzeugt!
33 XPlanung-Szenarien Ziele: Daten, Systeme System für Datenbereitstellung System für Datenerzeugung Aufbereitete Altdaten
34 Kooperation auf Basis von XPlanung-Szenarien
35 Kooperation auf Basis von XPlanung-Szenarien Aufgabenverteilung aus Sicht einer Kommune Beispiel: Kleine Kommune Kommune: Nutzung bereitgestellter Dienste --- Planer Kreis Dienstleister Planer Dienstleister von Kommune beauftragt
36 Kooperation auf Basis von XPlanung-Szenarien Datenfluss Kleine Kommune Daten (Alt- und aktuell) von Planern und Dienstleistern parallel an Kommune und Landkreis Bürger, Wirtschaft Land, Bund Externe Bereitstellung seitens Landkreis, Nutzung bereitgestellter Daten durch Kommune EF TV Planer Landkreis (IN) (TV) (RU) B Kommune muss kein eigenes Projekt durchführen RU Sonstiger K Dienstleister Kommune
37 Kooperation auf Basis von XPlanung-Szenarien Aufgabenverteilung aus Sicht einer Kommune Beispiel: Kleine bis mittlere Kommune Planer Kommune Kreis Dienstleister Planer Dienstleister von Kommune beauftragt
38 Kooperation auf Basis von XPlanung-Szenarien Datenfluss Kleine bis mittlere Kommune Daten (Alt- und aktuell) von Planern und Dienstleistern parallel an Kommune und Landkreis Bürger, Wirtschaft Land, Bund Interne Nachnutzung in Kommune Externe Bereitstellung seitens Landkreis EF TV Planer Landkreis (IN) (TV) (RU) B Kommune hat vollen Zugriff auf Vektordaten RU Sonstiger K Dienstleister Kommune IN
39 Kooperation auf Basis von XPlanung-Szenarien Aufgabenverteilung aus Sicht einer Kommune Beispiel: Kreisfreie Stadt Dienstleister Kommune Kommune Dienstleister Kommune Kommune von Kommune beauftragt
40 Kooperation auf Basis von XPlanung-Szenarien Datenfluss Kreisfreie Stadt Konvertierung und Neuerfassung durch Dienstleister Weitere Altdaten von Kommune selbst aufbereitet, bereitgestellte werden intern nachgenutzt Externe Bereitstellung seitens Kommune Kommune hat weitgehende Kontrolle EF K Bürger, Wirtschaft Planer Sonstiger Dienstleister Land, Bund Landkreis Kommune IN TV RU B
41 Noch Fragen?
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