Integriertes Rheinprogramm
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- Clara Britta Franke
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Transkript
1 Rückhalteraum Breisach/Burkheim Erörterungstermin März 2018 Lazarus-von-Schwendi-Halle, Burkheim Folie 1
2 Zustand um 1828 Historische Veränderungen um 1872 zwischen 1928 und 1977 Folie 2
3 Wasserkraft und Ludwigshafen Mannheim Schifffahrt Karlsruhe Strasbourg direkt im Strom Schlingen (Beipässe) zwischen 2 und 10 km Basel Freiburg Grand Canal d Alsace rd. 40 km langer Kanal Folie 3
4 Folgen Folie 4
5 Hochwassergefahr seit 1977 Abfluß [m 3 /s] Situation 1977 inkl. Einsatz aller Retentionsmaßnahmen Retentionsmaßnahmen Situation 1977 Situation Dauer [Tage] Folie 5
6 Die bedrohte Region Rheinniederung zwischen Iffezheim und Bingen Überflutete Flächen bis zu km2 Das Schadenspotential rd Mrd. EURO (allein in Baden-Württemberg) Folie 6
7 Hochwasserschutzmaßnahmen Folie 7
8 Hochwasserschutzanlagen Oberrhein Zielpegel: Maxau und Worms Ludwigshafen Mannheim Karlsruhe Rheinland Pfalz 6 Rückhalteräume 15,4 km 2 Strasbourg Integriertes Rhein Programm 47 Mio m³ Frankreich 2 Rückhalteräume 8.4 km 2 7 Wasserkraftanlagen/Schleusen Freiburg Baden-Württemberg 13 Rückhalteräume > 70 km 2 Folie 8 58,4 Mio m³ Basel 167,3 Mio m³
9 Die Ziele des IRP Wiederherstellung der Hochwassersicherheit Situation vor dem Oberrheinausbau 200-jährlicher Hochwasserschutz Rahmenkonzept I Erhaltung und Regeneration der Auen am Oberrhein Rahmenkonzept II Folie 9
10 Wichtige Stationen zum Integrierten Rheinprogramm 1919 Vertrag von Versaille 1928 Ausbau des Oberrheins beginnt 1968 Bildung der internationalen Hochwasserstudienkommission für den Rhein 1982 Deutsch-französische Vereinbarung über den Ausbau des Rheins 1988 Beschluss der Landesregierung zur Entwicklung des Rahmenkonzeptes zum Integrierten Rheinprogramm 1996 Zustimmung der Landesregierung Baden-Württemberg zum Rahmenkonzept des IRP 2002 Erneuter einstimmiger Beschluss des Landtags zu den 13 Standorten des Integrierten Rheinprogramms 2012 Bericht der Landesregierung zur Beratenden Äußerung des Rechnungshofs von 2010 zur Finanzierung IRP und WRRL Folie 10
11 Zentrale Planungsgrundsätze Zielerfüllung (Standorte, Rückhaltevolumen) Bauwerks- und Deichsicherheit Schutz der Ortslagen (Verschlechterungsverbot, Grundwasseranstieg) Umweltverträglichkeit (UVS, sap, Natura 2000, LBP, WRRL) Folie 11
12 Zielerfüllung Gesamtkonzept Raumordnerische Grundlage durch gesetzlich geregelte Abwägungsverfahren (LEP, Regionalpläne) mit Frankreich, Bund, Rheinland-Pfalz und Hessen abgestimmt keine geeigneten Alternativstandorte verfügbar Wirksamkeitsnachweis Alle 13 Rückhalteräume sind mit den vorgesehenen Volumina erforderlich für die Erreichung des Vertragsziels [Zwischenbericht Herbst 2016 zum Wirksamkeitsnachweis] Folie 12
13 Bauwerks-und Deichsicherheit Bauwerke und Dämme nach den geltenden Regeln der Technik konzipiert Folie 13
14 Schutzmaßnahmen Verschlechterungsverbot: Schutz vor zusätzlichen, schadbringenden Grundwasseranstiegen im Bereich der betroffenen Ortslagen Folie 14
15 Schutzmaßnahmen Brunneneinbau Anfang 2015, Breisach Folie 15
16 Schutzmaßnahmen Brunnen in Kehl Brunnengalerie Kehl-Marlen Einsatz beim Hochwasser 2013 Folie 16
17 Umweltverträglichkeit Fast 70% der IRP- Rückhalteräume sind Wald Kein Waldökosystem in Mitteleuropa wird nur alle 10 Jahre überflutet Eingriff nach BNatSchG Vermeidung-/Verminderung durch Ökologische Flutungen ist möglich Folie 17
18 Stand IRP Mannheim Rheinschanzinsel Elisabethenwört Bellenkopf/Rappenwört 11 Karlsruhe Söllingen/Greffern 10 Rastatt Strasbourg Kulturwehr Kehl/Straßburg Polder Altenheim Ichenheim/Meißenheim/Ottenheim Elzmündung Freistett Offenburg In Betrieb Wyhl/Weisweil 4 Im Bau Breisach/Burkheim 3 Kulturwehr Breisach 2 Weil-Breisach I bis IV 1 Freiburg Im Planfeststellungsverfahren Vorbereitung Planfeststellung Folie 18 Basel
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