Inhalt. Das Buch / Das Material Hinweise zur Unterrichtsgestaltung und zu den Kopiervorlagen Kopiervorlagen:

Transkript

1 Inhalt Das Buch / Das Material... 3 Hinweise zur Unterrichtsgestaltung und zu den Kopiervorlagen... 4 Kopiervorlagen: Ätze, das Tintenmonster Das bin ich! Mein Tintenmonster Drei Freunde finden sich Zusammentreffen am Hafen Wer ist grässlicher? Ein bongonesisches Nieswarzenschwein Ein Lagerhaus als Unterschlupf Rattenzahn und Tintenmonster Die drei Freunde An Bord der Kumbakumba Mein Schiffslexikon Auf Kaperfahrt Verkleide dich wie ein Pirat Elmer vorher und nachher Ein hinterhältiger Plan Ein Geheimauftrag Robinson Crusoe Eine Schatzkarte zeichnen Wappen So scharf wie ein Messer Mit Ätze ist gut Tinte trinken Was bedeutet das? Der König wird gerettet Ein Feuerwerk auf Bongo Rettet den König! Post für Igitte Eine Geschichte in Bildern Nach der Lektüre Ursel Scheffler Berühmte Piraten In der Dichterwerkstatt Unterwegs zur Schatzinsel Hase und Igel Verlag GmbH, München Lektorat: Anna Schultes Satz: Appel Grafik München GmbH Illustrationen: Erhard Dietl (aus der Lektüre) und Wolfgang Slawski ISBN

2 Ätze Das Tintenmonster bei den Piraten Das Buch Die Autorin Ursel Scheffler schickt ihr beliebtes Tintenmonster Ätze in diesem Buch auf eine spannende Schiffsreise mit hinterhältigen Piraten. Ganz klar, dass sich die freche Fantasiefigur furchtlos in ihr neues Abenteuer stürzt denn Ätze hält sich selbst für das größte und schrecklichste Monster auf der Welt. Er wirft gern mit Schimpfwörtern um sich und lehnt alles ab, was sauber und ordentlich ist. Zugleich beweist er natürlich auch in dieser Geschichte, dass er das Herz am rechten Fleck trägt. Als Ätze eines Tages am Hafen unterwegs ist, trifft er auf die Schiffsratte Piratz. Die beiden machen sich auf die Suche nach einem Unterschlupf und stoßen dort auf Elmer, einen Jungen, der von zu Hause weggelaufen ist. In der Nacht holen Seemänner Kisten aus dem Lagerhaus, in dem Ätze und seine neuen Freunde übernachten. Die Fracht wird auf ein Schiff gebracht. Die drei beschließen, als blinde Passagiere mit an Bord zu gehen. Das Ziel der Reise ist die Insel Bongo. Es dauert nicht lange, bis Elmer von der Besatzung entdeckt wird und als Küchenjunge arbeiten muss. Ätze belauscht derweil ein aufschlussreiches Gespräch: Der Kapitän des Schiffes liefert heimlich Waffen nach Bongo, weil dort der König entmachtet werden soll. Dabei können Ätze, Piratz und Elmer nicht untätig zusehen und setzen alles daran, den Inselkönig zu retten. Das witzige und immer etwas knurrige Tintenmonster wird Jungen und Mädchen gleichermaßen in seinen Bann ziehen. Darüber hinaus steigern die abenteuerliche Piratengeschichte und die fantasievollen Illustrationen von Erhard Dietl die Lesemotivation. Das Buch eignet sich durch den überschaubaren Textumfang, die klare Sprache und die gut lesbare Schrift mit wenig Trennungen als Klassenlektüre für die 2. und 3. Jahrgangsstufe. Kinder setzen sich auf abwechslungsreiche und kreative Weise mit dem Gelesenen auseinander, erfassen den Handlungsverlauf und stellen ihr Textverständnis unter Beweis. Darüber hinaus werden sprachliche Aspekte wie die Steigerung von Adjektiven, zusammengesetzte Begriffe und bildhafte Ausdrücke thematisiert. Für die Altersstufe gut verständliche Sachtexte, etwa zur Autorin und zu Robinson Crusoe, vermitteln den Schülern Hintergrundwissen. Ihre Kreativität ist beim Verfassen einer Schatzsuchergeschichte und von Gedichten gefragt. Außerdem bietet es sich an, gemeinsam mit Ätze in die Welt der Piraten einzutauchen, was den Kindern sicher Vergnügen bereiten wird. Sie basteln sich eine passende Verkleidung, zeichnen Schatzkarten und lernen berühmte Seeräuber kennen. Es werden vielfältige Möglichkeiten aufgezeigt, das Thema Piraten fächerübergreifend zu behandeln, beispielsweise durch die musikalische Umsetzung eines Piratenliedes oder die künstlerische Gestaltung eines Piratenschiffes. Das Material eignet sich zum Einsatz in der Frei- oder Wochenplanarbeit ebenso wie für die gemeinsame Bearbeitung im Plenum. Sinnvoll ist sicherlich eine Mischform aus beidem. Empfehlenswert ist das Anlegen eines Lesetagebuches in Form einer Mappe oder eines Heftes. So können die Arbeiten zur Lektüre gesammelt, Gedanken festgehalten und die persönlichen Fortschritte dokumentiert werden. In der Kopfzeile jeder Kopiervorlage zeigen Symbole an, welche Arbeitstechniken jeweils anzuwenden sind: lesen schreiben forschen malen/basteln rätseln vorspielen Eine spannende und unterhaltsame Reise mit Ätze in die Welt der Piraten wünscht Ihnen und Ihren Schülern Michaela Bergmann Das Material Das Unterrichtsmaterial gliedert sich in einen didaktischen Teil und daran anschließende Kopiervorlagen. Im Lehrerteil finden Sie zu jedem Abschnitt eine kurze Inhaltszusammenfassung der Kapitel, Gesprächs- und Schreibanlässe zu den im Buch angesprochenen Themen, Anmerkungen und Lösungen zu den Kopiervorlagen sowie weiterführende Ideen für Ihre Unterrichtsgestaltung. Die Arbeitsblätter sind für die Schülerhand konzipiert und können weitgehend selbstständig genutzt werden. Die Materialien und Kopiervorlagen zu: Ursel Scheffler, Ätze Das Tintenmonster bei den Piraten Hase und Igel Verlag, München 3

3 Rattenzahn und Tintenmonster Rattenzahn, Tintenmonster, Stinksocke, Glatzenschwanz solche Wörter sind zusammengesetzte Nomen. Der erste Wortteil ist das Bestimmungswort: Es bestimmt das Grundwort genauer. Bastle eine Nomenrolle. Du brauchst: eine Schere, Klebstoff, eine leere Toilettenpapierrolle So geht s: 1. Schneide die Vorlage an der äußeren Linie aus und einmal in der Mitte durch, sodass zwei Streifen entstehen. 2. Lege die beiden Streifen nebeneinander um die leere Toilettenpapierrolle und klebe sie jeweils an der Lasche zu einem Ring zusammen. Wenn du einen Ring drehst, stehen verschiedene Wörter nebeneinander, aus denen du zusammengesetzte Nomen bilden kannst. Wie viele sinnvolle Wörter findest du? Schreibe sie mit Artikel in dein Heft. Vergleiche dann mit einem Partner. Tinte Sand Pirat Schiff See Wein Segel Land Sonne Flug Monster Fass Ratte Reise Hut Kiste Deck Kapitän Fahrt Sturm 22 Materialien und Kopiervorlagen zu: Ursel Scheffler, Ätze Das Tintenmonster bei den Piraten Hase und Igel Verlag, München

4 Auf Kaperfahrt Ätze und seine Freunde singen ein lustiges Piratenlied. Vervollständige die Strophen. 1. Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen mutig und furchtlos sein. Bist du mutig und auch fit? Mach s wie Ätze und komm mit! 2. Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen bewaffnet und furchtlos sein. Bist du bewaffnet und auch fit? Mach s wie Ätze 3. Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen seefest und furchtlos sein. 4. Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen neugierig und furchtlos sein. 5. Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen clever und furchtlos sein. Materialien und Kopiervorlagen zu: Ursel Scheffler, Ätze Das Tintenmonster bei den Piraten Hase und Igel Verlag, München 25

5 Mit Ätze ist gut Tinte trinken Im Buch werden bildhafte Ausdrücke verwendet. Das sind sprachliche Wendungen, die ein Bild benutzen, um etwas anschaulich und lebendig darzustellen. Was bedeuten diese Sätze? Formuliere sie so um, dass die unterstrichenen Wörter nicht mehr vorkommen. 1. Der Junge macht die Fliege. (Seite 20) 2. Elmer steht herum wie ein schlappes Hemd. (Seite 36) 3. Mit dem Kapitän ist nicht gut Tinte trinken. (Seite 37) 4. Der Kapitän geht über Leichen. (Seite 37) 5. Der Kapitän bekommt das Geld, sobald Bubu ins Gras gebissen hat. (Seite 51) Bestimmt kennst du noch andere bildhafte Ausdrücke. Sammle mit einem Partner weitere Beispiele. 34 Materialien und Kopiervorlagen zu: Ursel Scheffler, Ätze Das Tintenmonster bei den Piraten Hase und Igel Verlag, München

6 Berühmte Piraten (1) Informiere dich über berühmte Piraten der Geschichte. 1. Lies die Texte. 2. Entscheide dich mit einem Partner für einen Piraten, dessen Leben euch besonders interessiert. 3. Was könnt ihr über diese Person noch herausfinden? Schaut in Büchern und im Internet nach. 4. Erstellt ein Plakat mit Texten und Bildern über euren Piraten. Sir Francis Drake Sir Francis Drake (etwa 1540 bis 1596) war ein ganz besonderer Pirat. Er durfte mit Erlaubnis der englischen Königin Elisabeth I. spanische Schiffe überfallen und ihre Waren rauben. Diese Er laubnis hatte einen speziellen Namen: Sie hieß Kaperbrief. Die Beute bekam dann größtenteils der König des auftraggebenden Landes. Sir Francis Drake unternahm mit seinem Schiff Golden Hind zahlreiche Kaperfahrten für seine Königin. Zum Dank wurde er 1581 von ihr zum Ritter geschlagen. Blackbeard Der richtige Name von Blackbeard (auf Deutsch: Schwarzbart, etwa 1680 bis 1718) war Edward Teach. Er war ein furchterregender Pirat, der viele Schiffe überfiel und Schätze raubte. Vor einem Angriff flocht er seinen langen Bart und seine Haare zu Zöpfen und steckte sich brennende Zündschnüre unter den Hut, um seinen Gegnern Angst einzu jagen. Oft reichte dieser Anblick, um Kapitäne von Handelsschiffen so zu erschrecken, dass sie sofort aufgaben. Materialien und Kopiervorlagen zu: Ursel Scheffler, Ätze Das Tintenmonster bei den Piraten Hase und Igel Verlag, München 41