Landesgesetzblatt. für die Steiermark. 6. Stück. Jahrgang P. b. b.

Transkript

1 P b b 3 Landesgesetzblatt für die Steiermark Jahrgang Stück Ausgegeben und versendet am 4 Mai Gesetz vom Dezember 986, mit dem das Steiermärkische land- und forstwirtschaftliche Schulgesetz gelindert wird 8 Verordnung des Landeshauptmannes der Steiermark vom 9 April 987 über die Erklärung schulfester Stellen an landund forstwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen 9 Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 7 Oktober 986 über das Festlegen eines Schutzgebietes nach dem Ortsbildgesetz 977 in St Lorenzen belknittelfeld, 30 Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 7 April 987 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Kaindorf (politischer Bezirk Hartberg) 3 Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 3 April 987 über die Errichtung der Verwaltungsgemein, schaft der an die Mülldeponie Zattachweg angeschlossenen Gemeinden des Bezirkes Weiz zur gemeinschaftlichen Besorgung der öffentlichen Müllbeseitigung, / 4'~ Gesetz vom Dezember 986, mit dem das Steiermärkische land- und forstwirtschaftliche Schulgesetz geändert wird DerSteiermärkische Landtag hat beschlossen: Artikel I Das"Gesetz vom 3 November 976, mit dem Regelungen des land- und forstwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulwesens getroffen werden (Steiermärkisches land'" und forstwirtschaftliches Schulgesetz, LGBl Nr /977), wird wie folgt geändert: hat zu lauten: Öffentliche Berufs~ und Fachschulen sowie Schüle~ heime, Versuchstätigkeit und land- unq forstwirtschaftliche Betriebe I () Berufs- und Fachschulen sind Einrichtu~gen, in denen Schüler gemeinsam nach einem festen Lehrplan unterrichtet werden und hiebei ein erzieherisches Ziel ( 4 und 3) angestrebt wird () Öffentliche Berufs- und Fachschulen sind jene Schulen, die vom gesetzlichen Schule rh alter gemäß dem Steiermärkischen landwirtschaftlichen Schulerhaltungsgesetz errichtet und erhalten werden (3) Berufs- und Fachschulen, die nicht öffentlich sind, sind Privatschulen (4) Die Abs und 3 gelten sinngemäß auch für öffentliche und private Schülerheime (5) Land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die öffentlichen Berufs- und Fachschulen angeschlossen sind, dienen der praktischen und theoretischen Unterweisung von Schülern und dei land- und forstwirtschaftlichen Versuchstätigkeit Sie sind, soweit es die Aufgabenstellung zuläßt, nach privatwirtschaftlichen Gesichtspunkten zu führen " 6 Abs hat zu lauten: 6 Lehrplan () Im Lehrplan der Berufsschule sind als Pflichtgegenstände vorzusehen: a) für alle Fachrichtungen: Religion, Deutsch einschließlich Schriftverkehr, Rechnen, Politische Bildung, Lebenskunde, Leibesübungen, praktischer Unterricht; b) für die Fachrichtung Landwirtschaft: Pflanzenbau, Tierhaltung, Landtechnik und Baukunde; c) für die Fachrichtung ländliche Hauswirtschaft: Hauswirtschaft, Landwirtschaft; 0) für die Fachrichtung Gartenbau: Gemüsebau, Zierpflanzenbau, Baumschulwesen; e) für die Fachrichtung Weinbau: Pflanzenbqu, Weinbau;, f) für die Fachrichtung Obstbau: Pflanzenbau, Obstbau; g) für die Fachrichtung Molkerei- und Käsereiwirtschaft: Milchgewinnung, Milchverarbeitung, Milchuntersuchung; h) für die Fachrichtung Bienenwirtschaft: Bienenkunde; i) für die Fachrichtung Forstwirtschaft: Waldwirtschaft, Forst- und Arbeitstechnik, Landwirtschaft' 3 4 Abs hat zu lauten: () Die Fachschule kann in folgenden Fachrichtungen geführt werden, wobei der Schwerpunkt des an den Schulen vermittelten Fachwissens der jeweiligen Fachrichtung zu entsprechen hat:

2 LGBl, Stück 6, Nr 7 und 8, ausgegeben am 4 Mai a) Land- und Forstwirtschaft; b) in den Sondergebieten der Land- und Forstwirtschaft: aal ländliche Hauswirtschaft; bb) Gartenbau; cc) Weinbau und Kellerwirtschaft; dd) Obstbau; ee) Molkerei- und Käsereiwirtschaft; c) Forstwirtschaft" 4 4 Abs 6 hat zu lauten: 6 3 hat zu lauten: 3 Voraussetzung für 'die Aufnahme in die Fachschule () Voraussetzung für die Aufnahme in die Fachschule sind unbeschadet der Bestimmungen des 9 körperliche und geistige Eignung () Eine Eignungsprüfung kann als V'>raussetzung für die Aufnahme vorgesehen werden, wenn die Art der Ausbildung an bestimmte Voraussetzungen hinsichtlich Vorbildung oder Berufspraxis gebunden ist (3) In alle Fachrichtungen kann die Aufnahme in die Fachschule nach erfolgreichem Abschluß der 8 Schulstufe bzw nach erfolgreicher Erfüllung der ersten 8 Jahre der allgemeinen Schulpflicht erfolgen Liegt ein erfolgreicher Abschluß der 8 Schulstufe nicht vor, I wohl aber der Schulstufe, ist die Aufnahme von der erfolgreichen Ablegung einer Eignungsprüfung abhängig zu machen",,(6) Bei Fachschulen, in denen das 9 Schuljahr der allgemeinen Schulpflicht erfüllt werden kann und durch deren Besuch die Berufsschule ersetzt wird, ist das Unterrichtsausmaß in den Pflichtgegenstänrlen mindestens mit 800 Unterrichtsstunden festzusetzen, wobei im ersten ' Schuljahr mindestens 300 Unterrichtsstunden vorzusehen sind Diese Fachschulen der Fa'c hrichtung Ländliche Hauswirtschaft erhalten die 4 Abs 8 hat zu entfalien; der bisherige Abs 9 Bezeichnung,Landwirtschaftliche Hauswirtschafts- schule' Werden diese vom Volksbildungs werk erhält die Bezeichnung Abs 8 und hat zu lauten: St Martin (Abs ) geführt, erhalten sie die Bezeich,,(8) A n lehrgangsmäßigen Berufsschulen haben die nung,landwirtschaftliche Hauswirtschaftsschule in den Abs 6 bis vorgesehenen Beratungen ~nd St Martin' Entscheidungen der Klassenkonfeienz in der Hälfte der letzten Lehrgangswoche zu erfolgen " ~ 5 Abs hat zu lauten: 5 Lehrplan,, () Im Lehrp\an der Fachschule sind ~ls Pflichtgegenstände vorzusehen: 8 Im 49 Abs hat lit f zu lauten: "f) allfällige Beurkundungen über aal die BerechtiguI?-g zum Aufsteigen ( 5), bb) die Zulässigkeit der Ablegung einer Wiederholungsprüfung ( 50) oder der Wiederholung einer Schulstufe ( 5), cc) die Beendigung des Schulbesuches wegen überschreitens der zulässigen Höchstdauer a) für alle Fachrichtungen: Religion, Deutsch einschließlich Schriftverkehr, Mathematik, Politische Bildung, Rechtskunde, Lei( 54)" besübungen, Lebenskunde, praktischer Unterricht; b) für die Fachrichtung Land- und Forstwirtschaft: Artikel II Pflapzenbau, Tierhaltung, Landtechnik und Baukunde, Betriebswirtschaft, Buchführung; Dieses Gesetz tritt mit dem auf seine Kundmachung folgenden Monatsersten in Kraft c) für die Fachrichtung ländliche Hauswirtschaft: Haushaltungskunde, Ernährung und Gesundheit; Schafler d) für die Fachrichtung Gartenbau: Landeshauptmann Landesrat Gemüsebau, Zierpflanzenbau, B<;lUmschulwesen, Gartentechnik und Baukunde, Betriebswirtschaft, Buchführung; 8 e) für die Fathrichtung Weinbau ~nd!<:elleiwirtschaft: Verordnung des Landeshauptmannes der SteierPflanzenbau, Weinbau, Kellerwirtschaft, Landtechmark vom 9 April 98 übe:lr die Erklärung nik und Baukunde, Betriebswirtschaft, Buchfühschulfester Stellen an land- und forstwirtschaftrung; lichen Berufs- und Fachschulen f) für die Fachrichtung Obstbau: Pflanzenbau, Obstbau, Landtechnik und Baukunde, Auf Grund des 4 Abs 5 des Land- und forstwirtbetriebswirtschaft, Buchführung; schaftlichen Landeslehrer-Dienstrechtsgesetzes, BGBL g) für die Fachrichtung Molkerei- und Käsereiwirt-, Nr 96/985, wird verordnet: schaft: Milchwirtschaft und Molkereiwesen, milchwirt schaftliche Chemie, milchwirtschaftliche TechnoloAls schulfeste Stellen werden erklärt: gie, Molkereimaschinenkunde, Betriebswirtschaft, Anz'Ihl der Buchführung; LehrersteIlen h) für die Fachrichtung Forstwirtschaft: Waldbau, Forsttechnik und Baukunde, Meßkunde Alt-Grottenhof und Holzverwertung, Forstschutz, BetriebswirtLand- und forstwirtschaftliche F achschule schaft, Buchführung" Gleisdorf \

3 33, LGBl, Stück 6, NI 8, 9 und 30, ausgegeben am 4 Mai 987 Anzahl der LehrersteIlen Anzahl der LehrersteIlen Grabnerhof Land- und forstwirtschaftliche Fachschvle Großwilfersdorf Hafendorf Hatzendorf Kirchberg/Walde Kobenz Silberberg Stainz St Martin ~ Br4ndl St Martin - Schloß Burgstall St Martin -: Schloß Feistritz St Martin - Schloß Neudorf St Martin - Schloß Oberlorenzen St Martin st Martin - Schloß Stein Landwirtschaftliche Hauswirtschaftsschule Grabnethof Land wirtschaftliche Ha uswirtschaftsschule Haidegg Landwirtschaftliche Hauswirtschaftsschule st Martin - Fladnitz/Teichalm Landwirtschaftliche Hauswirtschafts schule st Martin - Halbenrain Landwirtschaftliche Hauswirtschaftsschule st Martin' - Mautern Landwirtschaftliche Hauswirtschaftsschule st Martin - Rein Landwirtschaftliche Hauswirtschaftsschule St Martin - Vorau St Martin - Friedberg St Martin - Großlobming St Martin - Hartberg St Martin - Haus/Ennstal Einjährige ländliche Haushaltungssdwle St Martin - Maria Lankowitz st Martin - Naas st Martin - Piregg St Martin - St Johann/Saggautal Eihjährige ländliche Haushaitungsschule St Martin - Stockschloß St Martin - Übersbach St Martin - Unzmarkt Land- und forstwirtschaftliche Berufsschule St Martin St RuprechtiRaab Land- und forstwirtschaftliche Berufsschule Gröbming Land- und forstwirtschajtliche Berufsschule Fachrichtung Gartenbau Diese Verordnung tritt mit Juni 987 in Kraft Für den Landeshauptmann: Der Landesrat: Hasiba ~9 Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom Oktober 986 über das Festlegen eines Schutzgebietes nach dem Ortsbildgesetz 9 in St Lorenzen bei Knittelfeld Auf Grund des 'des Ortsbildgesetzes 977, LGBl Nr 54, wird verordnet: Die in der als Bestandteil dieser Verordnung geltenden Anlage dargestellten Teile der Gemeinde I St Lorenzen bei Knittelfeld werden zum SChutzgebiet nach dem Ortsbildgesetz 977 erklärt Für die Steiermärkische Landesregierung; Der Landeshauptmann: ~ Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom April 98 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Gemeinde Kaindorf (politischer Bezirk Hartberg) Auf Grund des 4 Abs der Gemeindeordnung 967, LGBl Nr 5, in der Fassung der Kundmachung LGBl Nr 7/97 und der Gesetze LGBl Nr 9/973, 4/976 und 4/98, wird verordnet: Der im politischen Bezirk Hartberg gelegenen Gemeinde Kaindorf wird mit Wirkung vom Mai 987 das Recht zur Führung eines Gemeindewappens mit folgender Beschreibung verliehen: " Über einem blauen Lindblattschnitt im Schildfuß in Gold ein blaues Jakobuskreuz " Die der Gemeinde Kaindorf ausgefertigte Wappenurkunde enthält die BesChreibung und eine Abbildung des Gemeindewappens Für die Steiermärkische Landesregierung: Der Landeshauptmann:

4 34 LGB!, Stück 6, NT 3, ausgegeben am 4 Mai 987 P b b Erscheinungsort Graz Verlagspostamt 800 Graz 3 / Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 3 April 987 über die Errich tung der Verwaltungsgemeinschaft der an die Mülldepol\ie Zattachweg angeschlosseoon Gemeinden, des Bezirkes Weiz zur gemeinschaftlichen Besorgung der 'öffentlichen: Müllbeseitigung, Gemäß 37 Abs 6 der Gemeindeordnung 967, LGBl Nr 5, in der Fassung der Kundmachung LGBl Nr 7/97 und der Gesetz~ LGBl Nr 9/973, 4/976 und 4/9S, wird kundgemacht: Die Stadtgemeinde Weiz, die Marktgemeinde Sankt Ruprecht an der Raab sowie die Gemeinden Haslau bei Birkfeld Kiottendorf Mitterdorf an der Raab Morta,ntsch Naas, Thannhausen und Unterfladnitz hal?en mit dem Sitz in der Stadtgemeinde Weiz eine Verwaltungsgemeinschaft unter dem Namen Verwaltungsgemeinschaft der an die Mülldeponie Zattachweg angeschlossenen Gemeinden des Bezirkes Weiz zur gemeinschaftlichen Besorgung der öffentlichen Müllbeseitigung" errichtet, Für die SteiermärkischeLandesregierung: Der Landeshauptmann: Der Erste Landeshauptmannstellvertreter: Gross Herausgeber: Amt der Steiermärkischen Landesregierung - Druck: Steie'rm Landesdruckerei, Graz

5

6