Zeitrelais PL0045 mit optionaler PC-Anbindung

Transkript

1 Zeitrelais PL0045 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Eigenschaften Grundlegende Eigenschaften Optionale Eigenschaften Programmzustände Power-on-Reset COUNTDOWN-Modus HOLD-Modus RELOAD-Modus Programmierung Die RS232-Schnittstelle Hardware-Voraussetzungen Die USB-to-Seriell-Bridge Einstellungen des COM-Ports Hyperterminal Das RS232-Interface Die ASO (Anwendungspezifische Oberfläche) RS232-Befehle Hardware Verbindung der Bridge mit der Schaltung Display-Kontrast Display-Helligkeit... 10

2 7. Preise und Zubehör Sicherheitshinweise und Garantie... 11

3 1. Einleitung Mit dieser Schaltung kann ein TTL-kompatibler Schaltausgang nach einer programmierbaren Zeit einoder ausgeschaltet werden. Mit dem Schaltausgang kann z.b. ein Relais angesteuert werden, um große Lasten (230 V/10A )zu schalten. Zustand Schaltausgang Verbleibende Countdown-zeit Ansicht des 1602-Displays 2. Eigenschaften 2.1 Grundlegende Eigenschaften programmierbarer Zeitbereich von 00:00:01 bis 99:59:59 Stunden, Auflösung: 1 Sekunde Countdown kann durch Tastendruck unterbrochen und wieder aufgenommen werden Schaltausgang ist nur während der aktiven Countdown-Phase geschaltet Polarität des Schaltausgangs programmierbar Nach Ablauf des Countdowns kann die letzte Countdown-Zeit schnell wieder geladen werden 3 Tasten zur Programmierung alle Einstellungen bleiben beim Ausfall der Versorgungsspannung gespeichert Anzeige der verbleibenden Countdown-Zeit und des Zustand des Schaltausgangs auf einen hintergrundbeleuchteten LCD-Display Die Betriebsspannung beträgt 5 V. Die Schaltung ist für den Betrieb mit Spannungen von 7 15 V vorbereitet 2.2 Optionale Eigenschaften

4 Übertragung der aktuellen Countdown-Zeit und des Zustand des Schaltausgangs zum PC Schaltung kann vollständig über PC programmiert und gesteuert werden 3. Programmzustände 3.1 Power-on-Reset Nach dem Anlegen der Versorgungsspannung zeigt das Display die letzte programmierte Countdown- Zeit an. Der Schaltausgang geht in den letzten programmierten inaktiven Zustand und die Schaltung geht in den HOLD-Modus. 3.2 COUNTDOWN-Modus Nach dem Power-on-Reset, bzw. nach einem Reload kann der Countdown durch Drücken der START- Taste gestartet werden. Die Countdown-Zeit zählt herunter. Der Schaltausgang geht in den aktiven Zustand. Wird der Zählerstand 00:00:00 erreicht, geht die Schaltung in den HOLD-Modus. Wird während des Countdowns erneut die START/HOLD-Taste gedrückt geht die Schaltung in den HOLD- Modus. 3.3 HOLD-Modus Im Hold-Modus wird der Countdown angehalten und der Schaltausgang geht in den inaktiven Zustand. Durch Drücken der START/HOLD-Taste gedrückt geht die Schaltung in den COUNTDOWN- Modus. 3.4 RELOAD-Modus Wenn sich die Schaltung im HOLD-Modus befindet, kann durch Drücken der RELOAD-Taste die ursprüngliche Countdown-Zeit wieder geladen werden. Danach ist die Schaltung im HOLD-Modus. Im COUNTDOWN-Modus ist kein Reload möglich. 4. Programmierung Zunächst muss die gewünschte Countdown-Zeit eingestellt werden. Das is nur möglich, wenn sich die Schaltung nicht in einem aktiven Countdown befindet.. Die Schaltung verfügt über 3 Tasten: - PROG - UP/START/HOLD - DOWN/RELOAD

5 1. Durch Drücken der PROG-Taste wechselt die Schaltung in den Programmier-Modus 2. Es wird die aktuell gespeicherte Countdown-Zeit angezeit. Der Cursor blinkt auf der ersten Stelle und zeigt damit an, dass die Stunden-Zehner geändert werden können 3. Durch Drücken der UP- oder der DOWN-Taste wird die entsprechende Stelle auf den gewünschten Wert eingestellt 4. Durch Drücken der PROG-Taste wechselt der Cursor auf die nächste Stelle 5. S. Punkt 3 6. Nachdem alle Stellen eingestellt wurden, wechselt die Anzeige in den Programmiermodus für den aktiven Zustand. Der aktive Zustand wird nur beim aktiven Countdown angenommen. Bei einem Anhalten des Countdowns oder nach dem Ablauf wechselt die Schaltung in den inaktiven Zustand. 1 bedeutet, dass der Schaltausgang in der aktiven Phase eingeschaltet (+ 5V-Potenzial) wird 7. Durch Drücken der PROG-Taste wechselt die Anzeige wieder in den Countdown-Anzeige- Modus. Die aktuell eingestellte Zeit wird angezeigt. Die Schaltung ist im HOLD-Modus und einsatzbereit. 5. Die RS232-Schnittstelle Die Schaltung kann optional mit einer RS232-Schniuttstelle ausgestattet werden, über die die Zeitdaten und der Zustand des Schaltausgangs zum PC übertragen werden können. Die Schaltung kann vollständig per PC programmiert werden. 5.1 Hardware-Voraussetzungen PC mit Windows XP, Vista oder Windows 7. (Windows 8 noch nicht getestet) 5.2 Die USB-to-Seriell-Bridge Da viele neue Computer keine klassische serielle Schnittstelle mehr haben und überdies für eine derartige Schnittstelle ein Pegelwandler erforderlich wäre, wird die Schnittstelle mittels USB emuliert. Details finden Sie in der Dokumentation Seriell-to-USB-Bridge ( Es findet jede Sekunde eine Übertragung statt. 5.3 Einstellungen des COM-Ports Die Schnittstelle wird mit folgenden Parametern betrieben: Baudrate: 9600 Databits: 8

6 Stoppbits: 1 Handshake: None 5.4 Hyperterminal Das Senden von Daten zum und der Empfang von Daten vom Thermostaten kann mittels eines Hyperterminals erfolgen. Details entnehmen Sie bitte der Dokumentation Hyperterminal ( Die Datei 16F876_9600.ht ( ) beinhaltet die gesamte Konfiguration der Schnittstelle. 5.5 Das RS232-Interface Das RS232-Interface ist eine Windows-Anwendung, die, wie das Hyperterminal, der Kommunikation mit Zeitrelais dient. Details entnehmen Sie bitte der Dokumentation RS232-Schnittstellen- Programm (

7 5.6 Die ASO (Anwendungspezifische Oberfläche) In Verbindung mit dem RS232-Interface wird eine anwendungsspezifische Oberfläche zur Verfügung gestellt, um die Schaltung vom PC aus zu steuern und zu programmieren

8 5.7 RS232-Befehle Bitte beachten: die gesamte Befehlsfolge besteht aus folgenden Komponenten 1: Anzahl der zu übertragenden Bytes ab dem Befehlscode 2: Befehlscode 3: Daten Beispiel: Umschalten des aktiven Zustands : ASCII(1)v Beispiel: Countdown-Zeit programmieren: ASCII(7)p Die ASO berücksichtig das automatisch. Hier müssen nur die entsprechenden Schaltflächen gedrückt werden a: Umschalten des aktiven Zustands (0,1) e: Umschalten Echo: jedes an den Prozessor übermittelte Zeichen wird an den PC zurück gegeben oder nicht p: Countdown-Zeit programmieren. Unmittelbar nach dem p müssen 6 Byte für die Zeit im Format: 10h,1h,10Min,1 Min, 10Sek,1Sek als Zeichen nicht als ASCII-Zeichen übermittelt werden, z.b. p setzt die Countdown-Zeit auf 01:45:56 r: übermittelt die aktuelle Countdown-Zeit an den PC s: Umschalten von COUNTDOWN-Modus in den HOLD-Modus und umgekehrt v: übermittelt der Versionsnummer an den PC x: führt einen Reset der Schaltung durch

9 6. Hardware 6.1 Verbindung der Bridge mit der Schaltung Display-Kontrast

10 6.2 Display-Kontrast Der Display-Kontrast kann mittels eines Potis optimal eingestellt werden kann (s. Punkt 6.1). Eine Einstellung kann erforderlich werden, wenn eine andere Spannungsquelle verwendet wird. 6.3 Display-Helligkeit Die Helligkeit des Displays kann mittels eines Potis optimal eingestellt werden kann (s. Punkt 6.1). Das Poti kann fehlen. 7. Preise und Zubehör Die Basissaustattung der Schaltung beinhaltet: - Zeitrelais-Platine PL Tastatur mit drei Tasten zur Programmierung - LCD-Display 2 Zeilen á 16 Zeichen, Hintergrundbeleuchtung 14,00 Folgendes Zubehör ist erhältlich: - Betrieb mit Eingangsspannungen > 5 15 V 1,00 - Schaltrelais zum direkten Anschluss an den Schaltausgang 2,00 (siehe auch - USB-to-RS232 Bridge (kann auch die Stromversorgung der Schaltung via USB liefern, falls sie nur am PC betrieben wird) 5,00 - Alternativ: Bluetooth-Modul zur Steuerung mit Android-Geräten 12,00 (siehe auch: : - Steckernetzteil 5V (ggf. 2 Stück erforderlich) 4,95 - Gehäuse, ungebohrt, schwarz, 120 x 70 x 40 mm 3,95 (siehe auch: - Gehäuse, ungebohrt, schwarz, 120 x 94 x 45 mm 5,95 (siehe auch: - Steuersoftware (RS232-Schnittstellen-Programm ) gratis

11 Da ich nicht alle Bauteile in größeren Mengen vorrätig habe, kann es zu Verzögerung durch die Beschaffung kommen. 8. Sicherheitshinweise und Garantie Die vorgestellte Hard- und Software wurde gewissenhaft erstellt und geprüft. Dennoch kann keine Garantie für eine fehlerfreie Funktion in allen Einsatzbereichen gegeben werden. Eine Verwendung der Hard- und Software, insbesondere in sicherheitsrelevanten Bereichen, z.b. Schutz von Leben und Sachwerten, erfolgt somit auf eigene Gefahr. Aus dem Gebrauch der Hard- und Software können keine Garantie- und/oder Schadensersatzansprüche abgeleitet werden.