Paludikultur auf Hochmooren: Torfmooskultivierung - Erfahrungen und Ausblick -

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1 Torfersatzforum, AK Substrate, Paludikultur auf Hochmooren: Torfmooskultivierung - Erfahrungen und Ausblick - Greta Gaudig, Matthias Krebs, Sabine Wichmann Praxispartner seit 2004 MO MOKURA RA TORFWERK Werner Koch GmbH & Co. KG Foto: Uni Greifswald

2 Torfmoos-Biomasse als Torfersatz...ist vielversprechend Foto: Uni Greifswald

3 Torfmoos Sphagnum sp. ohne Wurzeln selten geschützte Arten hohe Regenerationsfähigkeit Habitat Hochmoor: nass, nährstoffarm Torfmooskultivierung. Erfahrung in Kanada: moss layer transfer technique für restoration Foto: Uni Greifswald

4 Paludikultur...ist Landnutzung auf organischen Böden mit landoder forstwirtschaftlicher Produktion bei Erhalt des Torfkörpers. Konzept an der Uni Greifswald entwickelt Projekte seit 1992 lange Forschung zum Thema Paludikultur auf Niedermooren Ergebnisse zusammengefasst in Wichtmann et al. (2016) Paludikultur-Konferenz Sept 2017 in Greifswald + anschl. Sphagnum farming workshop

5 Paludikultur Hochmoore Torfmoose Sonnentau Niedermoore Schilf Rohrkolben Seggen Rohrglanzgras Erle Wasserbüffel... Torfmooskultivierung

6 Was ist Torfmooskultivierung? Anbau von Sphagnum als Kulturpflanze Foto: Uni Greifswald

7 aus Torfmoosen wird Weißtorf. Foto: Uni Greifswald

8 Moorverbreitung in Deutschland Verbreitungsschwerpunkt von Hochmooren: Niedersachsen = potentielle Flächen für Torfmooskultivierung

9 Aktuelle Nutzungstypen von Hochmooren in Niedersachsen gesamt: ca ha ha Sonstiges ha Acker ha Gehölz/ Moor/ Heide ha Torfabbau ha Wald ha Grünland Quelle: nach ATKIS-Basis-DLM 2015, aus Nds. Moorlandschaften 2016

10 Aktuelle Nutzungstypen von Hochmooren Uni Greifswald

11 Torfmooskultivierung auf degradierten Hochmoorflächen Uni Greifswald

12 TORFMOOS Literaturstudie Sphagnum als nachwachsender Rohstoff TORFMOOS: Sphagnum als nachwachsender Rohstoff Förderung durch: MO MOKURA RA TORFWERK Werner Koch GmbH & Co. KG

13 Feldversuch Ramsloh: ursprünglicher Zustand Juni 2004 Foto: D. Kamermann

14 Feldversuch Ramsloh: Einrichtung November 2004 Vorbereitung Zerhäckseln der Moose Ausstreuen Deckung von Stroh Moos und Fotos: D. Kamermann

15 Feldversuch Ramsloh: nach der Einrichtung November 2004 Foto: D. Kamermann

16 Feldversuch Ramsloh: Entwicklung Nov 2004 Mai 2005 Aug 2005 Aug 2006 Fotos: Uni Greifswald

17 TORFMOOS Literaturstudie Sphagnum als nachwachsender Rohstoff MOOSFARM PROSUGA TORFMOOS: Sphagnum als nachwachsender Rohstoff MOOSFARM: Torfmooskultivierung auf schwimmfähigen Vegetationsträgern für ein nachhaltiges und umweltfreundliches Torfsubstitut im Erwerbsgartenbau PROSUGA: Industrielle Produktion von Torfmoos zur Herstellung von innovativen Kultursubstraten für den Erwerbsgartenbau Förderung durch: MO MOKURA RA TORFWERK Werner Koch GmbH & Co. KG

18 Torfmooskultivierung auf Schwimmmatten prinzipiell möglich Zuwachsrate ist geringer als auf Torf höhere Kosten als auf Torf Foto: Uni Greifswald

19 TORFMOOS Literaturstudie Sphagnum als nachwachsender Rohstoff TORFMOOS: Sphagnum als nachwachsender Rohstoff MOOSFARM PROSUGA MOOSGRÜN MOOSFARM: Torfmooskultivierung auf schwimmfähigen Vegetationsträgern für ein nachhaltiges und umweltfreundliches Torfsubstitut im Erwerbsgartenbau PROSUGA: Industrielle Produktion von Torfmoos zur Herstellung von innovativen Kultursubstraten für den Erwerbsgartenbau MOOSGRÜN: Torfmooskultivierung auf Hochmoorgrünland Förderung durch: MO MOKURA RA TORFWERK Werner Koch GmbH & Co. KG

20 Hankhauser Moor Nutzung als Intensivgrünland Moorsackung, Oberfläche ca. 0,5 m unter NN Größe der Versuchsfläche: ca. 4 ha Foto: Uni Greifswald

21 Ausgangssituation: stark vererdeter Oberboden Fotos: Uni Greifswald

22 April 2011 Abtragen der Grasnarbe + oberen mineralisierten Torf (30-50 cm) Uni Greifswald

23 April 2011 Abtragen der Grasnarbe + oberen mineralisierten Torf (30-50 cm) Foto: G. Block

24 Modellieren von Bewässerungsgrüppen und Dämmen Uni Greifswald

25 Ausbringung von Torfmoosen und Stroh Uni Greifswald

26 Nach der Einrichtung, Juni 2011 Uni Greifswald

27 Ein halbes Jahr später, November 2011 Uni Greifswald

28 Juli 2014 Uni Greifswald

29 der Erfolg in Zahlen: geschlossener Rasen nach 1,5 Jahren jährl. Zuwachsrate: ~8,7 t TM/ ha*a Ernte schon nach 3 Jahren möglich Uni Greifswald

30 Ernte: alle 3-5 Jahre möglich Forschungsbedarf: technische Umsetzung und Effekte von Ernte MOKURA

31 MOOSWEIT: Torfmooskultivierung zur klimaschonenden Moorentwicklung: Anbau und Ernte von kultivierten Torfmoosen auf Hochmoorgrünland Förderung durch: MO MOKURA RA TORFWERK Werner Koch GmbH & Co. KG

32 MOOSGRÜN Versuchsfläche 4 ha MOOSWEIT Flächenerweiterung auf 13 ha Flächenbedarf für 3 Mio m³ Torfmoos-Biomasse: ca ha Hankhauser Moor, Februar 2016 Uni Greifswald

33 Herausforderungen für die großflächige Umsetzung von Torfmooskultivierung Saatgut Foto: Uni Greifswald

34 Saatgut... bisher nur aus natürlichen Beständen was sind Folgen der Ausbringung gebietsfremder Moosvegetation? Forschungsbedarf: Analyse ökologischer Risiken Foto: Uni Greifswald

35 Saatgut... mögliche Alternative: Herstellung im Bioreaktor, z.b. auch für die Multiplikation regionaler Moose Forschungsbedarf: Analyse ökologischer Risiken der Ausbringung selektierter Torfmoossippen Foto: Uni Freiburg

36 Herausforderungen für die großflächige Umsetzung von Torfmooskultivierung Saatgut Flächenverfügbarkeit Foto: Uni Greifswald

37 Aktuelle Nutzungstypen von Hochmooren in Niedersachsen gesamt: ca ha ha Sonstiges ha Acker ha Gehölz/ Moor/ Heide ha Torfabbau ha Wald ha Grünland Quelle: nach ATKIS-Basis-DLM 2015, aus Nds. Moorlandschaften 2016

38 Aktuelle Nutzungstypen von Hochmooren in Niedersachsen ha Gehölz/ Moor/ Heide ha Torfabbau ha Grünland! Quelle: nach ATKIS-Basis-DLM 2015, aus Nds. Moorlandschaften 2016

39 Umsetzung von Torfmooskultivierung forcieren auf Flächen mit entwässerungsbasierter landwirtschaftlicher Nutzung! Klimawirksamkeit am höchsten Foto: Uni Greifswald

40 Umsetzung von Torfmooskultivierung forcieren auf Flächen mit entwässerungsbasierter landwirtschaftlicher Nutzung! Notwendige Schritte: Abbau der Subventionen für entwässerungsbasierte Moornutzung Konsequente Anwendung des Verursacherprinzips in der entwässerungsbasierten Landwirtschaft, z.b. CO 2 -Emissionen Anerkennung von Paludikultur als landwirtschaftliche Nutzung Förderung über Direktzahlungen Stimulierung einer Sonderregelung für Torfmooskultivierung bei Umwandlung von (normalem) Dauergrünland Foto: Uni Greifswald

41 Grünlandumbruch... nur nach Genehmigung und mit Einrichtung von Ersatzflächen könnten die Ziele auch durch Torfmooskultivierung erreicht werden? Minimierung des Oberbodenabtrags Foto: Uni Greifswald

42 Herausforderungen für die großflächige Umsetzung von Torfmooskultivierung Saatgut Flächenverfügbarkeit Ökonomie Foto: Uni Greifswald

43 Ökonomie Kosten hohe Etablierungskosten (ca. 50% davon Saatgut) Management: regelmäßige Pflegemahd, Wasserstand Ernte und Aufbereitung Nutzen Nachwachsender Torfersatz, regional produziert Positive externe Effekte: Klima-, Gewässer- und Artenschutz zusätzliche Anreize schaffen! mindestens Gleichstellung mit herkömmlicher Landwirtschaft Einrichtungsprämie und Investitionsförderung Honorierung der Leistungen für Klima-, Gewässer- und Artenschutz

44 T O R F M O O S k u l t i v i e r u n g Torfersatz Klimaschutz Biodiversität Gewässerschutz Arbeit Foto: Uni Greifswald

45 Packen wir es an! Gemeinsam schaffen wir es. Foto: Uni Greifswald

46 Danke für die Aufmerksamkeit. Foto: Uni Greifswald

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