Moorschutz und mehr. Moorschutz und mehr. Das Biotopwertverfahren der Ökokonto-Verordnung in der Praxis

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1 Das Biotopwertverfahren der Ökokonto-Verordnung in der Praxis Dr. Markus Röhl Institut für Landschaft und Umwelt, HfWU

2 Gliederung: 1. Renaturierung von Mooren als Kompensationsmaßnahme a. Rahmenbedingungen b. Planung und Umsetzung 2. Beispielprojekte a) Burger Moos b) Unteres Tannhäuser Ried 3. Synergien und Grenzen von Kompensationsmaßnahmen in Mooren 4. Zusammenfassung

3 1. Renaturierung von Mooren - Rahmenbedingungen Moorlandschaften: Alpenvorland, Westlicher Bodensee, Schwarzwald, Baar und Oberrhein ha Torflagerstätten aus der Moorkartierung Kataster im Schwarzwald noch nicht vollständig Unter 2% der Landesfläche (Regional jedoch 15 bis 20%)

4 1. Rahmenbedingungen Nutzung der Torflagerstätten Anteil Nutzungen auf Torflagerstätten nach ATKIS Grünland 42,56 Wald/Gehölz 21,11 Moor/Heide 17,37 Acker 9,96 Sumpf/Ried 4,00 Gebäude, Plätze, Sport- und Freizeitanlagen 3,54 Gewässer 0,79 Sonstiges 0,67 0,00 5,00 10,00 15,00 20,00 25,00 30,00 35,00 40,00 45,00 Anteil in %

5 1. Renaturierung von Mooren - Rahmenbedingungen Moorschutzmaßnahmen wirken in der Regel in allen Schutzgütern: Arten und Biotope (hoch spezialisierte Flora und Fauna) Wasser (zentraler landschaftsökologischer Faktor) Boden (Torflagerstätte) Klima und Luft (Lokalklima; Treibhausgase ) Landschaft (ggf. nur bei großen Moorkomplexen) Die aktuelle Ökokonto-VO honoriert dies! Aufsummierung der schutzgutübergreifenden Wirkungen Bewertung der Biotope in einer exponentiellen Funktion

6 1. Renaturierung von Mooren - Rahmenbedingungen Moorwälder Wertspanne Moorregenerationsfläche Wertspanne Acker mit fragmentarischer Unkrautvegetation Wertspanne 4-8

7 1. Renaturierung von Mooren Planung und Umsetzung - In Abhängigkeit von Komplexität der Maßnahme sind umfassende Planungen notwendig: - Biotopkartierungen - Faunistische Untersuchungen (Zielarten und ggf. streng geschützte Arten) - Sondierungen Torflagerstätte - Hydrologisches Gutachten - Planungen können ggf. weitere planungsrechtliche Schritte auslösen: - Wasserrechtliche Genehmigungen - Naturschutzrechtliche Genehmigungen

8 1. Renaturierung von Mooren Planung und Umsetzung - Stabilisierung Wasserhaushalt - An- bzw. Einstau von Entwässerungsgräben - Einrichtung von Pufferzonen - ggf. Veränderung des Reliefs - Gehölzpflege - Offenhaltung von vorentwässerten Standorten - Umbau Moorwälder - Pflege Grünland - Mahd von Streu- und Feuchtwiesen - Extensive Beweidung (Rinder, Schafe, Pferde)

9 2. Beispielprojekte Burger Moos Standort Ca. 60 ha großes Hochmoor westlich von Kißlegg, LK. Ravensburg Ehemaliger Torfabbau -> große Reliefunterschiede Naturnahe Moorwälder, Torfstiche, Heidemoor Vorkommen von Kreuzotter und Hochmoorgelbling Planungsrelevante Kenngrößen In Großprivatbesitz Aktuell keine Forstliche Nutzung FFH-Gebiet, geplantes NSG Hohe Kosten für Planung und Umsetzung

10 Ökokonto und Landwirtschaft BLHV Bezirksversammlung

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16 2. Beispielprojekte Burger Moos Renaturierungsplanung (Stand September 2014) Wiedervernässung (~ 32,2 ha) Optimierung von bestehenden Biotopen (~ 37 ha): - Moorwäldern und Heidemooren - Schaffung von Kleingewässern für Libellen und Amphibien Artenschutzmaßnahmen für Kreuzotter Bilanzierung Biotope: ~ 6 bis 10 Punkte pro m² Boden: 4 bis 8 Punkte pro m² Kreuzotter: 4 bis 20 Punkte pro m²

17 2. Beispielprojekte Unteres Tannhäuser Ried Standort Torfstichgebiet westlich von Bad Waldsee, Lk. Ravensburg Flachgründiges Niedermoor 65 ha Gesamtes Gebiet durch Torfabbau und Entwässerung stark gestört Großflächige Aufforstungen mit Serbischer Fichte (Picea omorika) Sekundäre Sukzession mit Fichten auf Heidemoorbereichen Planungsrelevante Kenngrößen Großprivatwald Zwei geschützte Biotope ( 30a) Nur kleinräumig forstliche Nutzung

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22 2. Beispielprojekte Unteres Tannhäuser Ried Renaturierungsplanung (Stand September 2014): Wiedervernässung von 6,5 ha Optimierung bestehender Biotope: - Heidemoore, Torfstiche - Waldumbau zu Laubwalddominierten Bruchwäldern Bilanzierung Biotope: ~ 8 bis 10 Punkte pro m² Boden: 4 bis 8 Punkte pro m² Kreuzotter: 4 bis 20 Punkte pro m²

23 3. Synergien und Grenzen Synergien - Konzentration von hohen Kompensationsleistungen auf einer Fläche! - Entlastung von Land- und Forstwirtschaftlichen Produktionsflächen - Erschließung von Torflagerstätten in Privatbesitz für den Moorschutz! - Optimierung und Schaffung sehr hochwertiger Biotoptypen

24 3. Synergien und Grenzen Grenzen - Streubesitz = Ausschlusskriterium - Land- und forstwirtschaftliche Nutzung auf Moorflächen erschweren Moorschutzmaßnahmen - Hohe Planungs- und Umsetzungskosten - Hoher Abstimmungsbedarf mit Fachbehörden - Genehmigungsrechtliche Auflagen - Lange Zeitdauer zwischen Idee -> Planung -> Finanzierung -> Umsetzung

25 4. Zusammenfassung - Kompensationsmaßnahmen in Mooren sind naturschutzfachlich sinnvoll! - Sie werden in BW durch die Bewertungsmethodik der Ökokonto-VO honoriert - Stellen für kommunale und private Besitzer wirtschaftlich interessante Alternativen dar - Hohe Planungs- und Umsetzungskosten - Besitzer, Planer und Genehmigungsbehörden brauchen jedoch einen langen Atem im Projektprozess

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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