Kooperativer Moorschutz mit Landschaftspflegeverbänden

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1 Kooperativer Moorschutz mit Landschaftspflegeverbänden Deutscher Verband für Landschaftspflege Isabell Raschke Biodiversität und Klima Vernetzung der Akteure in Deutschland XIII, , Vilm

2 Überblick Überblick Landschaftspflegeverbände ARGE Donaumoos e.v. NKI-Projekt Beratung und Coaching zum Thema Moorschutz

3 Arbeitsspektrum Landschaftspflegeorganisationen Grünland Beweidung Grünland Mahd Ackermaßnahmen Entbuschung Gewässer- Moor-Renaturierung Pflanzungen Entbuschung Artenschutz Umweltbildung Inwertsetzung Mahd Tourismus

4 Landschaftspflegeorganisationen Unterschiedliche Bezeichnungen: Landschaftspflegeverbände, Landschaftserhaltungsverbände, Lokale Aktionen, Biologische Stationen über 150 Verbände; vom DVL vertreten ca Landwirte (500 Schäfer) ca Gemeinden, 115 Landkreise, 25 kreisfreie Städte ca Vereine in Landschaftspflegeverbänden organisiert Ersten LPV wurden Mitte der 80er Jahre gegründet

5 Landschaftspflegeverbände - Beispiel für dauerhafte kooperative Zusammenarbeit Drei Grundprinzipien 1. Paritätische Zusammensetzung 2. Freiwilligkeit 3. Regionale Verankerung Weitere Eigenschaften: Neutral, sachorientiert, praxisorientiert, dauerhaft vor Ort, keine Präferenzen innerhalb der Landwirtschaft

6 Moore als Lebensraum Intakte Moore sind permanent wassergesättigt Abgestorbenes org. Material wird nicht vollständig abgebaut: Kohlenstoffspeicher Extreme Bedingungen Lebensraum für spezialisierte Pflanzen- und Tierarten Peter Roggenthin

7 Moorschutz ist Klimaschutz Moorböden sind je nach Nutzung und Wasserstand Speicher oder Quelle von THG 95% der ehemaligen Moorböden in land- und forstwirtschaftlicher Nutzung 8% der landwirtschaftlich genutzten Fläche sind für ca. 40% der THG-Emissionen der dt. Landwirtschaft verantwortlich Extensivierung und umweltverträgliche Nutzung hilft Klima und Arten

8 ARGE Donaumoos Betreut seit 25 Jahren das Schwäbische Donaumoos Geschäftsbericht 25 Jahre Donaumoos

9 ARGE Donaumoos Wassermangel im Donaumoos (4.500 ha Niedermoor) durch Donauregulierung, Trinkwasserentnahme und Entwässerungen Staatsvertrag zw. Bayern und BW zur Wasserentnahme aus der Donau 1990 Gründung ARGE Donaumoos von Kommunalpolitikern, Landwirten und Naturschützern zum Erhalt und zur Wiedervernässung des Schwäbischen Donaumooses Geschäftsbericht 25 Jahre Donaumoos

10 Beispiel Leipheimer Moos Niedermoorgebiet, ha, davon 180 ha NSG ha landwirtschaftl. Nutzfläche, v.a Ackernutzung Erhalt und Entwicklung des Moorkörpers durch Erhöhung des Wasserdargebotes, und retention Standortgerechte Nutzung Erhalt und Optimierung der naturschutzfachl. wertvollen Feuchtund Trockenstandorte Geschäftsbericht 25 Jahre Donaumoos

11 Beispiel Leipheimer Moos Entbuschung, Mahd mit Spezialtechnik und durch ortsansässige Landwirte Partielle Wiedervernässung von ca. 75 ha durch Wasserzufuhr und Aufstau von Gräben Extensivbeweidung mit schottischen Hochlandrindern, Wasserbüffeln, Exmoorponys, Schafen Öffentlichkeitsarbeit: Führungen, mooseum, Infobrief, Filme, Geschäftsbericht 25 Jahre Donaumoos Dr. Ulrich Mäck Dr. Ulrich Mäck

12 Beispiel Leipheimer Moos 2011: Inbetriebnahme der 3,7 km langen Nauleitung, nach jahrelanger Vorbereitung und Beteiligungsprozess 1. großflächige Wiedervernässung eines Niedermoors in Bayern, mehr als 75 ha Geschäftsbericht 25 Jahre Donaumoos

13 Beispiel Leipheimer Moos Steigerung der Brutpaare der Bekassine von 3 (1993) auf 10 (seit 2014 bis jetzt) Kiebitz, Großer Brachvogel, Blaukehlchen, u.a. profitieren Dr. Ulrich Mäck Geschäftsbericht 25 Jahre Donaumoos

14 Beispiel Leipheimer Moos Zunahme feuchteabhängiger gebietstypischer Pflanzenarten, wie schmalblättriges Wollgras, Sibirische Schwertlilie u.a. Lebensraum für über Pflanzen und Tierarten Einsparung ca to CO 2 - Äq./Jahr = 100 bayer. Durchschnittsfamilien (vorsichtige Schätzung) Geschäftsbericht 25 Jahre Donaumoos

15 Beispiel Leipheimer Moos Drittelparität live ARGE Donaumoos betreut 50 ha Ökokonto der Stadt Leipheim im Umfeld des NSG Landwirte übernehmen die Pflegeleistung Ackerumwandlung in extensives Grünland Schottische Hochland-Rinder auf Wollgras -Wiesen Wasserbüffelweide auf ehemaligem Maisacker Sumpfschrecke-Erstansiedlung auf neu entstandenen Feuchtwiesen Geschäftsbericht 25 Jahre Donaumoos Dr. Ulrich Mäck Dr. Ulrich Mäck

16 Kooperativer Ansatz Modell Landschaftspflegeverband ist wegen Zusammensetzung aus Landwirtschaft, Naturschutz und Kommunen prädestiniert Moorschutz umzusetzen Langfristigkeit, regionale Verankerung, Vertrauen

17 Beratung zum Moorschutz NKI-Projekt Über angepasste Nutzung organischen Böden sollen Treibhausgase vermindert werden Begleitung & Beratung von lokalen Initiativen und Akteuren bei der Umsetzung kooperativer Moorprojekte Ziel: dauerhafte Strukturen nach dem Vorbild der LPV zur langfristigen Begleitung der Projekte

18 Kooperativer Moorschutz vor Ort Länderbüros in Mecklenburg- Vorpommern und Niedersachsen zur Unterstützung von Initiativen beim Moorschutz Beratung zur Umsetzung und zu Fördermöglichkeiten von Moorprojekten Vernetzung der Akteure (Landnutzer, Naturschutz, Kommunen, ) z.b. durch Workshops Begleitung von Verbandsentwicklung und gründung Austausch mit Behörden und Ministerien

19 Diepholzer Moorniederung

20 Diepholzer Moorniederung international herausragendes Gebiet für Brutvögel, ca ha Betreut vom BUND im Auftrag des Landes Niedersachsen: Pflegemaßnahmen, Renaturierung, ha beweidete Hochmoorfläche 6 Schäfereien, Moorschnucken Traditionelle Nutzung, in den 1970ern wieder etabliert zur Pflege der Hochmoorflächen Andrea Matt

21 Herausforderungen in der DHM Langfristige Pflege der Moorgebiete, der Heideflächen und des Extensivgrünlandes Unterstützung der landwirtschaftlichen Betriebe als Dienstleister für Natur und Landschaft (Nachfolge der Betriebe) sowie als Erzeuger von Produkten Beantragung von AUM und weiterer Fördermöglichkeiten Schlachthaus, um die geschützte Ursprungsbezeichnungen der EU Diepholzer Moorschnucke zu halten Gemeinsames Vermarktungskonzept und Umsetzung Öffentlichkeitsarbeit Kommunikation und Vernetzung

22 Herausforderungen in der DHM Gründungsinitiative Landschaftspflegeverband Diepholzer Moorniederung Schäfereien, Landvolk, BUND, Landkreis, Gemeinden, Andrea Matt

23 Mögliche Aufgaben eines LPV Zentrale Anlaufstelle zu Fragen rund um die Landschaftspflege durch Weidetierbetriebe informierend, unterstützend, begleitend, vernetzend, vermittelnd Unterstützung bei der Bereitstellung von Personal Unterstützung bei der Beantragung Fördermitteln Projekt Schlachthaus vorantreiben Erstellung eines Vermarktungskonzeptes (z.b. Fleisch, Wolle, Felle) Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsmanagement

24 Kooperativer Ansatz LPV gründen sich durch Initiative vor Ort Lösung von individuellen Herausforderungen Frühzeitige Einbindung der Akteure führt zu hoher Akzeptanz Peter Roggenthin

25 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Isabell Raschke Deutscher Verband für Landschaftspflege (DVL) e.v. Feuchtwanger Straße 38, Ansbach 0981/ , Dr. Ulrich Mäck Arbeitsgemeinschaft Donaumoos e.v. Radstr. 7a, Leipheim ,

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