Was ist los im Donaumoos? Mit Kooperation zum Erfolg. Dr. Ulrich Mäck
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- Lioba Abel
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1 Was ist los im Donaumoos? Mit Kooperation zum Erfolg Mit einem herzlichen Dank an die Regierung von Schwaben und das Bayerische Umweltministerium für Finanzierung und Unterstützung! Dr. Ulrich Mäck Geschäftsführer Landnutzung als Schlüssel für mehr kooperativen Moor- und Klimaschutz Tagung des DVL, , Berlin
2 Lage des Schwäbischen Donaumooses auf der Landesgrenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg Stuttgart Ulm Schwäbisches Donaumoos Augsburg München
3 Niedermoor und Schutzgebiete
4 Bilder der genutzten heutigen Landschaft
5 Bilder der genutzten heutigen Landschaft
6 Bilder der genutzten heutigen Landschaft
7 Bilder der genutzten heutigen Landschaft
8 Bilder der genutzten heutigen Landschaft
9 Moor in der genutzten Landschaft Donaubegradigung: Ohne Flussdynamik keine Grundwasserneubildung durch Überschwemmungen Landeswasserversorgung: Grundwasserentnahme zur Trinkwassergewinnung Rohstoffsicherung: Kiesentnahme entfernt Torfkörper und senkt Grundwasser ab Moor Landwirtschaft: Ackernutzung mineralisiert Torf, Grundwasserabsenkung durch Entwässerungsgräben Siedlungsentwicklung: Flächenverbrauch, Einschränkung der Wiedervernässung
10 Einblicke ins Niedermoor
11 Einblicke ins Niedermoor
12 Einblicke ins Niedermoor
13 Einblicke ins Niedermoor
14 Einblicke ins Niedermoor
15 ARGE Donaumoos = Landschaftspflegeverband Vorstandschaft mit Drittelparität Kommunen Vereinsmitglieder: Kommunen, Verbände, Firmen, Privatpersonen Fachbeirat: Fachbehörden, Fachleute, Landwirte, Universitäten Naturschutz Landwirtschaft ergänzend seit 2011: Natur- und Kulturstiftung Schwäbisches Donaumoos, errichtet von Dr. Bruno Merk (H)
16 Zusammenarbeit im Bereich Landwirtschaft Grünlandverlust in 100 Jahren ca. 50% Wo steht die Landwirtschaft? Wo müssen wir die Bauern abholen? Was können wir gemeinsam erreichen?
17 Zusammenarbeit im Bereich Landwirtschaft
18 Zusammenarbeit im Bereich Landwirtschaft Wo soll die Landwirtschaft hin? Rückwandlung Acker in Grünland Erhalt bestehendes Grünland Nutzungsextensivierung und Anpassung an höhere Wasserstände Unsere Werkzeuge: Betriebsfördermodell Schwäbisches Donaumoos (BSD) Landkreisflächenprogramm Ökokonto, z. B. Stadt Leipheim staatl. Programme: Kulap und VNP (bei uns weniger erfolgreich)
19 Zusammenarbeit im Bereich Landwirtschaft Wo soll die Landwirtschaft hin? Rückwandlung Acker in Grünland Erhalt bestehendes Ein zentrales Grünland Ziel ist: Nutzungsextensivierung und Anpassung an höhere Wasserstände Der Landwirt als Klimawirt, denn Moorschutz = Klimaschutz!
20 Bsp. 1: Ökokonto, hier Stadt Leipheim Heute: Moor- und Artenschutz in Vollendung Danach Früher
21 Bsp. 1: Ökokonto, hier Stadt Leipheim
22 Bsp. 1: Ökokonto, hier Stadt Leipheim
23 Bsp. 1: Ökokonto, hier Stadt Leipheim Danach Früher
24 Bsp. 1: Ökokonto, hier Stadt Leipheim Heute: Moor- und Artenschutz in Vollendung
25 Bsp. 1: Ökokonto, hier Stadt Leipheim Heute: Moor- und Artenschutz in Vollendung
26 Bsp. 1: Ökokonto, hier Stadt Leipheim Heute: Moor- und Artenschutz in Vollendung
27 Ökokonto der Stadt Leipheim: Gemeinsam erfolgreich Kosten / Einsatz <-> Profit / Vorteil Finanzierung Zielvorgaben Kommune Ausgleichsflächen Erholungslandschaft Image-Steigerung Bereitschaft zur Extensivierung Naturschutz Landwirtschaft Naturnahe Landschaft Artenvielfalt Nachhaltige Entwicklung LF/ZA bleiben erhalten Greening-Fläche Finanzielle Sicherheit
28 Ökokonto der Stadt Leipheim: Gemeinsam erfolgreich Kosten / Einsatz <-> Profit / Vorteil Finanzierung Zielvorgaben Kommune Ausgleichsflächen Erholungslandschaft Image-Steigerung Bereitschaft zur Extensivierung Naturschutz Landwirtschaft Städt. Aufwendungen für 50 ha Ökokonto in 10 Jahren ca Naturnahe Landschaft Artenvielfalt Nachhaltige Entwicklung LF/ZA bleiben erhalten Greening-Fläche Finanzielle Sicherheit
29 Bsp. 2: Moorschutz-Projekt Gundelfinger Moos
30 Moorschutz-Projekt Gundelfinger Moos Wie es begann (2009): Vorschlag der ARGE Donaumoos Wiesenbrüterschutz: 300 ha -> angepasste Grünlandnutzung Klimaschutz: 100 ha -> Wasserrückhalt und zuleitung Extensivnutzung: (Pflege, Beweidung, Alternativen)
31 Arbeitskreis-Mitglieder (derzeitiger Stand) Name Funktion Georg Stark AK-Sprecher, Landwirt Peterswörth Klaus Beyrer, Michael Eberle Georg Blatter Harald Böck Georg Bucher, Josef Hopf Anton Burnhauser Volker Hörger, Michael Schumacher Werner Hopf Ludger Klinge Dr. Ulrich Mäck / Anja Schumann Christa Marx Michael Nieß Anna Pfahler, Udo Awiszus BBV-Kreisobmann Dillingen und Vertreter (zeitweise) Stadtrat Gundelfingen Landesbund für Vogelschutz, Vorstandsmitglied ARGE Donaumoos BBV-Ortsobmann Gundelfingen und Vertreter Höhere Naturschutzbehörde, RvS BBV-Ortsobmann Sontheim und Vertreter Aufsichtsratsvorsitzender Gartenbauzentrale Amt für Ländliche Entwicklung Arbeitsgemeinschaft Schwäbisches Donaumoos (ARGE Donaumoos) Wasserrecht, LRA DLG (zeitweise) Landwirt Sontheim LRA HDH (zeitweise) Dr. K.-H. Prösl / Theresa Dittmann Büro Anders & Raum, beauftragte Hydrologen Susanne Schenk ARGE Donaumoos Untere Naturschutzbehörde, und Hydrologen-Büro LRA DLG Christian Strobel Michael Wiedemann Moosgenossenschaft Sontheim Beauftragter des BBV Kreis Günzburg, 2. Vors. ARGE Donaumoos (zeitweise) Georg Wiedenmann Landwirt Peterswörth, Stadtrat Gundelfingen Alexander Winkler Vertreter von praktizierender Landwirtschaft Bauernverbänden Landwirtschaftsbehörde Flurneuordnung ehrenamtlichem Naturschutz behördlichem Naturschutz Privat-Eigentümer Kommunen (Verwaltung und Stadtrat) fallweise Wasserrecht und Wasserwirtschaftsamt Stadt Gundelfingen
32 Was haben wir gemacht? Eigentümerversammlung am AK Gundelfinger Moos : 16 Sitzungen und 5 Ortseinsichten mit vielen Themen: Eigentumsverhältnisse, Nutzungsvarianten, Bodenwertermittlungen, Tabuflächen Nutzung, hydrologische Grundfragen, Bodenschürfe, Vernässungsbereiche, Hochwasser, mögliche Schutzgräben, Entschädigungen, Rahmenvereinbarung, 2014: Fachveranstaltung vor Ort: Moor- = Klimaschutz Information (Sep. Nov. 2017) Bürgermeister der (umliegenden) Gemeinden Stadträte der unmittelbar betroffenen Gemeinden div. Pressemitteilungen November 2017: Eigentümer- und Nutzerversammlung Sommer 2018: Einreichung des Wasserrechtsantrages
33 Identifizierung wichtiger landwirtschaftlicher Nutzflächen
34 Anpassung Zielflächen < > Kompromiss-Findung
35 Ergebnis Arbeitskreis Flächengrößen Gesamtgebiet 680 ha Kernzone 180 ha Pufferzone 80 ha
36 Vergleich Ursprungsidee und Ergebnis Arbeitskreis
37 Entschädigungsregelung: Rahmenvereinbarung Generell: Beweislast liegt beim Projektträger In der Kernzone möglichst 100 % öffentliches Eigentum liegen; extensive Nutzung bleibt möglich. In der Pufferzone (Eigentumsverhältnisse können bleiben) Empfehlung: freiwillige Nutzungsanpassung gemäß Feuchtestufe (landbauliche Zielnutzung), mit staatl. Förderprogrammen etc. unterstützt. ABER: Vernässungsentschädigung auf Basis landbaulicher Zielnutzung Feuchtestufe GW-Flurabstand Landbauliche Zielnutzung 6 >110 Acker, Grünland intensiv, Weide (Acker), Grünland 2-3schnittig, Weide Grünland 1-2schnittig, Weide 9 < 30 Grünland 1-schnittig, Weide Im Beobachtungsgebiet bleiben Eigentumsflächen und Nutzung wie sie sind. wird eine Nutzungsanpassung gemäß Feuchtestufe (landbauliche Zielnutzung) nicht explizit angestrebt, aber gern gesehen und mit staatl. Förderung unterstützt. Wichtig: auch hier Beweislastumkehr!
38 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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