Ein Modellprojekt im Sternberger Endmoränengebiet. Arbeitsgemeinschaft:
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- Michaela Fischer
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1 Naturschutzberatung für Landnutzer in Mecklenburg-Vorpommern Ein Modellprojekt im Sternberger Endmoränengebiet Arbeitsgemeinschaft: Landschaftspflegeverband Sternberger Endmoränengebiet LSE e.v. LMS Landwirtschaftsberatung Mecklenburg-Vorpommern/ Schleswig-Holstein GmbH Gefördert vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern Projektvorstellung 1.Die Idee 2.Gebietskulisse 3.Ziele des Projektes 4.Individuelle Beratung 5.Fachveranstaltungen 6.Naturschutzordner 7.Projektfortführung 1
2 Projektentstehung LSE arbeitet seit 1992 aktiv mit seinen Mitgliedern (Landwirte, Gemeinden, Touristiker, Naturschützer) an einem Tisch für eine nachhaltige regionale Entwicklung LMS arbeitet seit 20 Jahren als landwirtschaftliches Beratungsunternehmen mit den Unternehmen der Region Naturschutzberatung sollte auf Wunsch der landwirtschaftlichen Mitgliedsbetriebe in Kooperation beider Partner durchgeführt werden Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz unterstützt dieses gemeinsame Projekt seit September 2011 Gebietskulisse für das Projektgebiet Verbandsgebiet des LSE e.v. Alle acht landwirtschaftlichen Mitgliedsbetriebe des Verbandes beteiligen sich an diesem Projekt. 2
3 wettbewerbsfähige Landwirtschaft Konflikt naturschutzrechtliche Anforderungen optimale Verknüpfung der naturschutzfachlichen mit den landwirtschaftlichen Belangen in der Arbeitsgemeinschaft Konsens Sensibilisierung der Landnutzer für die Ziele des Umwelt- und Naturschutzes höhere Akzeptanz für die europäischen Schutzziele und -maßnahmen Ziele des Projekts Verbesserung der Kenntnisse der Bewirtschafter zu konkreten Naturschutzzielen auf ihren Flächen Akzeptanzsteigerung für Naturschutz durch den persönlichen Kontakt mit den Landbewirtschaftern vor Ort Umsetzung der Managementpläne mit dem Landwirt als Partner Gewährleistung einer bestmöglichen Übereinstimmung von naturschutzfachlich erwünschten Maßnahmen und betrieblichen Erfordernissen 3
4 Individuelle Beratung Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Naturschutzproblemen Praktikabilität von möglichen Greening-Maßnahmen Beratung über Handlungsempfehlungen zu acker- und pflanzenbaulichen, düngetechnischen sowie fruchtartenspezifischen Maßnahmen konkrete flächenbezogene Information und Beratung sowie Abstimmung geeigneter Bewirtschaftungs- und/oder Pflegemaßnahmen eine fachliche Begleitung bei der Umsetzung der Maßnahmen Vorschläge zur Anlage eines Flächenpools für Ausgleichsmaßnahmen bzw. Ökokontierung Leitbild für Betriebsspezifische Maßnahmen Schaffung von Schutzstreifen an ausgewählten Biotopen Anbau von Zwischenfrüchten/Untersaaten zur Verringerung der möglichen Auswaschung von Nitratstickstoff optimierte Düngebedarfsermittlung auf Grundlage betrieblicher N-min Werte und Einsatz der N-Sensortechnik Einsatz von stabilisierten Stickstoffdüngern Optimierung des Einsatzes organischer Düngemittel 4
5 Leitbild für Betriebsspezifische Maßnahmen Anwendung von Fruchtfolgegliedern zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit und der biologischen Vielfalt sowie zur Verringerung von Unkraut- und Schaderregerauftreten Erhalt des Dauergrünlandes Ausweisung und Entwicklung von ökologischen Schwerpunktflächen Umsetzung eines betriebsspezifischen Biber-Managements Biotopspezifische Maßnahmen zum Schutz von Greifvögeln Informationsveranstaltungen Problem Biber Gläserne Landwirtschaft Kulturlandschaft als Lebensraum für Vögel Nachhaltiger Einsatz von Düngemitteln Artenschwund im Lebensraum Acker Alle Veranstaltungen werden von den regionalen Medien begleitet und der Öffentlichkeit vorgestellt. 5
6 Thematische Fachveranstaltungen Problemdarstellung landwirtschaftliche Nutzung und Biberschutz im Landwirtschaftsbetrieb Agrargenossenschaft Gustävel Vögel in der Agrarlandschaft mit Langzeitergebnissen auf Flächen der Betriebe Gustävel, KuhPon und Brüel Ackerwildkräuter in der Landwirtschaft, dargestellt an Beispielen aus dem Altkreis Lübz Thematische Fachveranstaltungen Zertifizierte Qualitätssicherung, Erfahrungen in den Betrieben des Wamckower Güterverbundes Precision Farming, Erfahrungen beim Einsatz der N-Sensortechnik in der Wariner Pflanzenbau e.g. 6
7 Inhalt Ordner Naturschutzberatung 1. Leitbild 2. Flächen des Betriebes mit den darauf liegenden Schutzgebieten 3. Managementpläne, die betriebliche Flächen betreffen 4. Naturschutzrelevante Cross Compliance Festlegungen 5. Flächennutzung des Betriebes (2009 bis 2012) 6. Aufstellung bereits geleisteter und geförderter Maßnahmen des Betriebes für den Naturschutz 7. Aufstellung der tatsächlich vorhandenen aus der Produktion genommenen oder extensiv genutzten Flächen 8. Maßnahmen in der Landwirtschaft mit naturschutzfachlichen Handlungsempfehlungen 9. Mögliche Ausgleichsflächen mit Empfehlungen zu spezifischen Naturschutzmaßnahmen 10. Schützenswerte Tier- und Pflanzenarten im Sternberger Endmoränengebiet 11. Kostenkalkulationen von Naturschutzmaßnahmen 12. QS-Zertifizierung Grundlagen für die Fortführung der Beratungen 7
8 Methodik der Risikoanalyse Die Bewertung des Risikopotenzials erfolgt durch zwei Kriterienblöcke. - Erosionspotenzial, - potenzielle Nährstoff- und - Pflanzenschutzmittelausträge - Grad der Natürlichkeit, - Grad der Gefährdung und - Grad der Beeinträchtigung aus: PFEIFFENBERGER, M., FOCK, T.: Risikopotenziale landwirtschaftlicher Nutzung für den Naturschutz erfassen und bewerten - Eine multikriterielle Risikoanalyse am Beispiel des Peenetals. In: Naturschutz und Landschaftsplanung - Zeitschrift für angewandte Ökologie, Band 44, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2012 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dipl.-Ing. Bettina Schwarz Landschaftspflegeverband Sternberger Endmoränenegebiet LSE e.v. Finkenkam Sternberg Tel: LSE.STB@t-online.de 8
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