H YGI EN E. Die Zukunft der Aufbereitung. Mai Hygienestandard erhöhen und Prozesskosten reduzieren durch den Einsatz von Einwegpumpen.

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1 Mai 2018 AKTUELLES RUND UM HYGIENE IN MEDIZINISCHEN UND ÖFFENTLICHEN BEREICHEN H YGI EN E Hygienestandard erhöhen und Prozesskosten reduzieren durch den Einsatz von Einwegpumpen Die Zukunft der Aufbereitung PRAXISTIPP: Einwegpumpen Die Euroflasche Ökologisches Handeln, soziale Verantwortung DHP Einwegpumpen bieten Mehrwert für Anwender und Betreiber Flexibilität und Versorgungssicherheit Seite 3 Seite 5 OPHARDT hygiene: Erster Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt Seite 8

2 02 EDITORIAL / INHALTSVERZEICHNIS Liebe Leserinnen und Leser, bleiben Sie up-to-date bei wichtigen Themen rund um die Händehygiene: Mit unserem neuen Newsletter Hygiene Welt informieren wir Sie ab sofort zwei Mal im Jahr über Aktuelles rund um das Waschen und Desinfizieren der Hände in medizinischen und öffentlichen Bereichen. Das vermehrte Auftreten antibiotikaresistenter Erreger ist ein globales Thema und erfordert gezielte Maßnahmen zur Prävention. Sorgfältige Händehygiene nimmt eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung dieses Problems ein. Regelmäßiges Desinfizieren und Reinigen der Hände im öffentlichen Bereich schützt wirksam vor einer Weiterverbreitung resistenter Keime. Durch die Erweiterung unserer RX Produktfamilie (Seite 4) optimieren wir den vielseitigen Einsatzbereich der Spenderserie und machen den Infektionsschutz besonders komfortabel. Heiner Ophardt, CEO von OPHARDT hygiene In medizinischen Einrichtungen steht der Patientenschutz an erster Stelle. Unsere Produktinnovationen unterstützen hierbei gezielt und bieten für Sie und Ihre Kunden einen nachhaltigen Mehrwert: Als Alternative zur ressourcenintensiven Aufbereitung langlebiger Edelstahlpumpen bieten wir mit den DHP Einwegpumpen (Seite 3) einen attraktiven Lösungsansatz zur Minimierung von Prozesskosten. Der Einsatz der Einmalpumpen wirkt sich ebenfalls positiv auf den Hygienestandard aus und beugt effektiv einer Verkeimung des Füllgutes vor. Mit der Entwicklung einer geschlossenen Pumpen-Flaschen-Kombination der Hygieneverpackung arbeiten wir an einer weiteren zukunftsorientierten Lösung. Nationale Richtlinien empfehlen den Einsatz von offenen Spendersystemen zur Aufnahme von Händehygieneprodukten unterschiedlicher Hersteller. Mit der ingo-man und RX Produktserie sind Betreiber von Dosierspendern auf der sicheren Seite. Ein herstellerunabhängiges System bietet zudem zahlreiche Vorteile aus ökonomischer und praktischer Perspektive (Seite 5). Neben diesen Schwerpunktthemen informieren wir Sie in der zweiten Ausgabe der Hygiene-Welt über weitere Produkte und Meilensteine des Unternehmens: So erfasste das OPHARDT Hygiene Monitoring System (OHMS) zum Ende des letzten Jahres die 25-millionste Händedesinfektion und wird kontinuierlich zur Verbesserung der Händehygiene eingesetzt (Seite 7). In unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht setzen wir uns intensiv mit dem Zusammenspiel innovativer Produkte und nachhaltiger Werte auseinander (Seite 8). Viel Spaß bei der Lektüre & herzliche Grüße aus Issum, Heiner Ophardt, CEO Inhalt Praxistipp: Einsatz von Einwegpumpen... Seite 3 RX Spendersystem... Seite 4 Die Euroflasche: Flexibilität und Versorgungssicherheit... Seite 5 SanTRAL : Praxiseinsatz und neue Produktionsanlage... Seite DGKH-Kongress 2018 in Berlin... Seite 7 OPHARDT hygiene: Erster Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt... Seite 8

3 PRAXISTIPP 03 PRAXISTIPP: Einsatz von Einwegpumpen Hygienestandard verbessern, Prozesskosten minimieren: DHP Einwegpumpen bieten Mehrwert für Anwender und Betreiber Unsachgemäß aufbereitete Spendersysteme bergen ein Kontaminationsrisiko und sind potentielle Infektionsquellen. Im praktischen Alltag stellt eine sorgfältige Reinigung von Spendern und Pumpen die Verantwortlichen häufig vor einen großen logistischen und personellen Aufwand. Mit den neuen DHP Einwegpumpen für den Einsatz in ingo-man plus und RX Spendersystemen bietet OPHARDT hygiene eine ideale Lösung. Dosierpumpen Status Quo Durch den Einsatz langlebiger Pumpen zur Dosierung von Desinfektionsmittel und Seife können Betreiber von Spendersystemen auf eine zuverlässige Dauerlösung setzen, die eine turnusgemäße Reinigung vorausgesetzt. Die Praxis zeigt jedoch, dass eine sachgerechte Aufbereitung mit einem ressourcenintensiven Aufwand verbunden und nicht für jede medizinische Einrichtungen praktisch durchführbar ist - das erfordert Alternativen. Einwegpumpen: Hygienisch und einfach in die Zukunft Eine innovative Lösung bieten die DHP Einwegpumpen. Konzipiert für den einmaligen Gebrauch, verhindert die Gestaltung der Pumpen eine Mehrfachnutzung und macht eine Aufbereitung überflüssig. Durch die Kompatibilität zu den Dosierspendern der RX und ingo-man plus Serie in der 500 und 1000 ml Ausführung, ist der Einsatz der Pumpen in den gängigen, offenen Spendersystemen innerhalb medizinischer Einrichtungen möglich. Die hygienische Inbetriebnahme der Pumpen sorgt für einen effektiven Schutz vor Verkeimung: Die Verpackung dient dabei als Handschuh, um direkten Hautkontakt zu vermeiden. Konformität mit Richtlinien Durch den Einsatz von Einwegpumpen wird eine Einhaltung der aktuellsten Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Institut (KRINKO) und der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) im Hinblick auf die Nutzung von Spendern für Händedesinfektionsmittel und Handwaschpräparate gewährleistet. Auch das aufwendige Führen von Listen zur Dokumentation von Auf- bereitungsprozessen entfällt und vereinfacht innerbetriebliche Prozesse. Praktischer Einsatz im BETHESDA Krankenhaus Duisburg Die DHP Einwegpumpen befinden sich zurzeit auf drei Stationen des BETHESDA Krankenhauses Duisburg im Einsatz. Insgesamt sind 100 ingo-man plus Desinfektionsmittelspender in der Klinik mit den Pumpen ausgestattet und machen die aufwendige Aufbereitung überflüssig. Die einfache Installation der Einwegpumpen wirkt sich positiv auf Bedienkomfort und Handhabung aus. STIMME AUS DER PRAXIS Der Einsatz der Einwegpumpe sorgt für einen effektiven Schutz vor Verkeimung und macht die ressourcenintensive Aufbereitung überflüssig. Frank Welbers, Hygienefachkraft BETHESDA Krankenhaus Duisburg

4 04 R X S P E N D ER SYST EM OPHARDT hygiene erweitert mit dem RX 5 M die kompakte Spenderserie für eine effektive Händedesinfektion an jedem Ort RX Spendersystem: Flexibel, praktisch und ökonomisch Der Einsatz zuverlässiger Dosierspender zur Händedesinfektion bildet vor allem in hygienesensiblen Klinikbereichen eine wichtige Voraussetzung zum Infektionsschutz. Aber auch in öffentlichen Bereichen wächst das Bewusstsein für saubere Hände zur Vermeidung von Infektionen. So prägen Spendersysteme zur Händedesinfektion immer häufiger das Bild von Eingangshallen oder Empfangsbereichen. Für diese vielfältigen Anwendungsbereiche entwickelte OPHARDT hygiene die RX Spenderserie: Ein robustes Kunststoffgehäuse, die Kompatibilität zum Euroflaschen-Standard und zu den neuen DHP Einwegpumpen sind wesentliche Eigenschaften der Spenderserie. Berührungslose Bedienung und flexible Positionierung RX 5 T Als mobiler und berührungsloser Spender bietet der RX 5 T dank kompakter Abmessungen und geringem Gewicht einen optimalen Einsatz auf Systemwagen, in allen Thekenbereichen und auf Tischen. Auch innerhalb stationärer Bereiche wie z.b. auf Desinfektionssäulen oder Pflegearbeitswagen bewährt sich die Touchless -Ausführung als zuverlässiges Produkt. Passend für jeden Anwendungsbereich: Die Anzahl der Hübe pro Aktivierung ist in drei Stufen einstellbar das optimiert die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Der RX 5 T macht die Händehygiene endlich flexibel und mobil! Manuell bedienbar und einfach in der Installation RX 5 M Mit dem RX 5 M begrüßen wir seit Jahresbeginn ein weiteres Mitglied in der RX Spenderserie. Als manuell bedienbarer Desinfektionsmittelspender mit einem robusten Edelstahl-Bedienhebel und abnehmbarer Auffangschale ausgestattet, bietet der RX 5 M weitere wichtige Voraussetzungen für den Praxiseinsatz: So schützt eine Locking-Funktion das Füllgut gegen Diebstahl. Die Kompatibilität zu den ingo-man Rückwänden ermöglicht eine einfache Installation des Spenders das macht den RX 5 M insbesondere für klinische Einrichtungen attraktiv und stellt eine ökonomische Alternative dar.

5 EUROF LASC HE 05 OPHARDT hygiene bietet mit offenen Spendersystemen Vorteile für Betreiber und Anwender Die Euroflasche: Flexibilität und Versorgungssicherheit Aus ökonomischer Perspektive bietet ein offenes System Vorteile für den Einkauf. Die Unabhängigkeit bei der Produktauswahl führt langfristig zu signifikanten Einsparpotentialen und einem optimierten Beschaffungsmanagement. Gewappnet mit Spendersystemen von OPHARDT hygiene Die Auswahl für Krankenhäuser bei der Wahl von Handhygiene-Produkten ist groß: Zahlreiche Hersteller bieten Präparate zur Desinfektion und Reinigung der Hände an abgefüllt und angeboten in einer nahezu identischen Verpackung: Der Euroflasche. Sicher versorgt, frei in der Entscheidung In seiner Form und Größe genormt, garantiert das Euroflaschen-Format für Betreiber von Spendersystemen vor allem eines: Flexibilität bei der Wahl des Füllgutes. Durch die hohe Anzahl an existierenden Präparaten auf dem Markt, die sich hinsichtlich Wirkungsbereich und Zusammensetzung unterscheiden, erlaubt ein offenes System den Einsatz von Händehygiene-Produkten verschiedener Hersteller. In Zeiten stark erhöhter Nachfrage oder bei potentiellen Lieferengpässen z.b. während Pandemien führt das zu einer optimalen Versorgungssicherheit und gewährleistet die Voraussetzung für eine effektive Händehygiene. Konform mit Richtlinien, wirtschaftlich unabhängig Mit dem Euroflaschen-Format werden die aktuellen nationalen Richtlinien erfüllt. So fordern die Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) und die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) in ihren Richtlinien den Einsatz offener Spendersysteme, um die Verwendung von Händehygieneprodukten unterschiedlicher Hersteller zu ermöglichen. Mit der RX Spenderserie bietet OPHARDT hygiene ein weiteres offenes System an. STIMME AUS DER PRAXIS In enger Abstimmung mit klinischem Fachpersonal entwickelte OPHARDT hygiene im Jahr 1973 den Euroflaschen-Standard. Seitdem hat sich das Format als Quasi-Standard für Krankenhäuser im deutschsprachigen Raum etabliert. Richtlinien empfehlen für medizinische Einrichtungen Euroflaschen-kompatible Spendersysteme. Unter dem Leitsatz Bleiben Sie neutral stellt das ingo-man Spendersystem die Kompatibilität zur Euroflasche sicher und unterstützt medizinische Einrichtungen bei der nachhaltigen Verbesserung der Händehygiene. Der Euroflaschen-Standard erlaubt uns eine größtmögliche Flexibilität bei der Auswahl von Händedesinfektionsmitteln und einen parallelen Einsatz von Präparaten unterschiedlicher Hersteller. Ein anderes als ein neutrales, offenes System von Dosierspendern kommt für uns nicht in Frage. Dr. med. Béatrice Grabein Leitende Ärztin, Stabsstelle Klinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene Klinikum der Universität München

6 06 SanTRAL Saubere Lösung für den Toilettensitz Das Unternehmen Henry Kruse setzt in neuer Firmenzentrale auf Vorteile von SanTRAL Seit Oktober 2016 versorgt das Unternehmen Henry Kruse seine Kunden aus den Bereichen Gesundheitswesen, Hotellerie, Gastronomie, Industrie und Gebäudereinigung aus einer neuen Zentrale in Neumünster. Das Unternehmen beliefert Einrichtungen mit Non-Food-Produkten unter anderem mit Reinigungs- und Hygieneartikeln. Auch in den neu gebauten eigenen vier Wänden setzt das 1934 gegründete und zum Fachgroßhandelsverbund igefa gehörende Familienunternehmen auf Hygiene und Sauberkeit. Mit Spendern zur Desinfektion der Toilettensitze wird der Waschraumbesuch für Mitarbeiter und Besucher zu einer sauberen Sache. Die logische Wahl: SanTRAL Über den Einsatz von Spendern zur Toilettensitzdesinfektion waren sich die Verantwortlichen zu Beginn der Bauphase umgehend einig. Auch ein passendes Produkt wurde schnell gefunden: Mit der Nutzung von TSU 2 Spendern für die Toilettensitz- Desinfektion aus der SanTRAL Produktfamilie setzt das Unternehmen auf die bewährten Eigenschaften der Edelstahl-Komplettserie von OPHARDT hygiene und ermöglicht eine effektive Desinfektion der WC-Brille. Eine einfache Wiederbefüllung und das kompakte Produktdesign waren entscheidende Kriterien bei der Wahl des Toilettensitzspenders Eigenschaften die der TSU 2 nachhaltig erfüllt. Insgesamt kommen 45 Geräte mit einer Füllmenge von 250 ml in den Toilettenräumen der Niederlassung zum Einsatz. Eine piktographische Anleitung auf dem Spendergehäuse erklärt die einzelnen Schritte zur Bedienung des Desinfektionsmittelspenders das fördert die Anwenderfreundlichkeit. STIMME AUS DER PRAXIS Ein sauberer Toilettensitz ist für das Hygiene-Empfinden vieler Menschen wichtig. Mit dem TSU 2 haben wir eine nachhaltige Lösung für die Desinfektion der WC-Brillen in unseren Waschräumen gefunden. Auch aus ästhetischer Sicht entspricht der Spender unseren Anforderungen. Jan Stübinger, Niederlassungsleiter Henry Kruse OPHARDT hygiene optimiert Fertigungsprozesse für SanTRAL Spenderserie Neue Produktionsanlage am Standort Issum Seit dem produziert eine neue, innovative Fertigungsanlage am Standort Issum die Edelstahl- Bauteile der SanTRAL Spenderserie. Die Anlage wurde im Rahmen einer mehrmonatigen Umbaumaßnahme der kompletten Fertigungsstraße installiert und erzielt signifikant höhere Stückzahlen. Außerdem entstehen geringere Materialabfälle. Das Softwareprogramm der Produktionsanlage ist mit der intern bestehenden IT-Infrastruktur kompatibel, das verkürzt die Fertigungszeit zusätzlich. Weiterer Mehrwert: Durch die Anwendung modernster Technologien im Laser- schneid- Verfahren wird eine hohe Verarbeitungsgüte der Endprodukte erzielt. Durch die Inbetriebnahme der Produktionsanlage stellt OPHARDT hygiene die Weichen für ein nachhaltiges Produktdesign und eine erfolgreiche Zukunft.

7 DGKH-KONGRESS Kongress der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) Vorstellung von Untersuchungsergebnissen mit dem OPHARDT Hygiene Monitoring System Dr. Andreas Glöckner, Medical Director Der diesjährige DGKH-Kongress vom bis zum bot Besuchern aus der gesamten Bundesrepublik spannende Neuigkeiten aus dem Bereich der Krankenhaushygiene. Im Rahmen des wissenschaftlichen Programms wurde eine Studie zur Thematik Interventionen zur Steigerung der Händehygiene- Compliance vorgestellt. Die Untersuchung wurde in Zusammenarbeit der Abteilung Sozialpsychologie der Universität Ulm, dem Bode SCIENCE CENTER- Wissenschaftliches Kompetenzcenter für Hygiene und Infektionsschutz der Paul Hartmann AG und dem Klinikum Heidenheim geplant und durchgeführt. Wesentliche Fragen der vorgestellten Untersuchung: Verbessert sich die Händehygiene durch die Interventionen Zielsetzung und kontinuierliches Feedback? Welche Auswirkungen haben die Maßnahmen einzeln und in Kombination? Umfassende Untersuchung am Klinikum Heidenheim Ein wichtiger Bestandteil der Studie: Das OPHARDT Hygiene Monitoring System. 92 WiFi-fähige ingo-man plus Weco Desinfektionsmittelspender erfassten die Händedesinfektionen während des gesamten Untersuchungszeitraums. Zur Berechnung der Händehygiene-Compliance wurde die Direktbeobachtung genutzt. Zur Methodik: Die prospektive Untersuchung war in vier Studienarme eingeteilt (Zielsetzung, Feedback, Zielsetzung + Feedback und Kontrolle), die jeweils vier Krankenhausstationen des Klinikums zugeordnet waren. Nach Installation der Desinfektionsmittelspender startete die Studie mit einer vierwöchigen Gewöhnungsphase - gefolgt von einer ebenso langen Basiserhebung. Interventionsphase: Ziele definiert, Feedback-Monitore installiert Zu Beginn der Interventionsphase wurden in den Studienarmen Zielsetzung und Zielsetzung + Feedback im Rahmen von Teamsitzungen und auf Grundlage der Basiserhebung Ziele zur Hände- hygiene-compliance definiert. Die festgelegten Ziele wurden per Aushang auf den entsprechenden Stationen veröffentlicht. In den Studienarmen Feedback und Zielsetzung + Feedback folgte die Installation von Feedback- Monitoren, auf denen während der Interventionsphase permanent die durchschnittliche Händehygiene- Compliance der letzten sieben Tage angezeigt wurde. Der sechswöchigen Intervention schloss sich eine abschließende Postinterventionsphase über vier Wochen an ohne Zielsetzung und Monitore zur Erfassung nachhaltiger Auswirkungen der zuvor durchgeführten Maßnahmen. Kombinierte Maßnahmen am effektivsten Nur mit der Kombination beider Maßnahmen Zielsetzung und Feedback ließen sich sowohl in der Interventionsphase als auch in der Postinterventionsphase signifikant mehr Händedesinfektionen pro Tag und Spender im Vergleich zur Basiserhebung erreichen Zielsetzung Feedback Zielsetzung & Kontrolle Feedback Gewöhnung Baseline Intervention Postintervention Quelle: S. Diefenbacher, P. Fliß, J. Tatzel, J. Wenk, J. Keller (Ulm, Hamburg, Heidenheim), Vortrag: Zielsetzung und Feedback als Bestandteile einer erfolgreichen Intervention zur Verbesserung der Händehygiene, DGKH-Kongress 2018, Berlin,

8 08 NACHHALTIGKEIT / MESSEAUSBLICK Ökologisches Handeln, soziale Verantwortung OPHARDT hygiene: Erster Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt Nachhaltiges Denken und Handeln begleitet OPHARDT hygiene schon seit der Gründung im Jahr 1962 und hat seitdem die Geschichte des Unternehmens geprägt. Als global agierender Hersteller innovativer Hygienelösungen und Spendersysteme, schafft die Unternehmensgruppe nachhaltige Werte für eine bessere Umwelt und Lebensqualität. Als Beispiel für ein zuverlässiges und langlebiges Produkt ist der ingo-man Spender zu nennen. Erste Modelle sind Jahrzehnte nach ihrem Einbau immer noch im Praxiseinsatz und haben sich als Spendersystem Nr. 1 in deutschen Krankenhäusern etabliert. Nachhaltiges Produktkonzept, Hilfe für Entwicklungsländer Ein ressourcenschonendes Produktkonzept spiegelt sich im ingo-man plus Weco wider: Der intelligente Desinfektionsmittelspender sendet seine Nutzungsdaten vollautomatisch an eine zentrale Datenbank. Die Energie für den Datentransfer wird dabei durch die Betätigung des Bedienhebels erzeugt und macht eine zusätzliche Strom- quelle überflüssig. Der Spender trägt als Kernbestandteil des OPHARDT Hygiene Monitoring System aktiv dazu bei, das Hygieneverhalten in medizinischen Einrichtungen zu verbessern und somit die Infektionsraten effektiv zu reduzieren. Zum Nachhaltigkeitsbericht scannen Sie bitte den QR-Code! Mit der Gründung des gemeinnützigen Vereins RESPONSIBILTY e.v. durch Heiner Ophardt, CEO von OPHARDT hygiene und weiteren Mitarbeitern, übernimmt das Unternehmen auch auf sozialer Ebene Verantwortung und trägt aktiv dazu bei, die Gesundheit und Lebensqualität, insbesondere in benachteiligten Regionen der Welt, zu verbessern. So konnten in einem ersten Projekt $ USD gesammelt werden, um das Trias Medical Care Hospital auf den Philippinen mit einem dringend benötigten Krankenwagen auszustatten. Mit der Veröffentlichung des ersten Nachhaltigkeitsberichtes für das Jahr 2016 informiert OPHARDT hygiene seine Partner, Kunden und Mitarbeiter ab sofort jährlich ausführlich über seine Aktivitäten und Ziele im Sinne der Nachhaltigkeit. BREAKING THE CHAIN OF INFECTION Nachhaltigkeitsbericht Kurzversion 2016 Messeausblick INTERCLEAN Amsterdam ISSA Nordamerika Dallas Impressum Herausgeber OPHARDT hygiene GmbH & Co KG Lindenau 27, Issum Tel Fax info@ophardt.com Copyright 2018, soweit nicht anders angegeben bei OPHARDT hygiene. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers wieder. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten MEDICA Düsseldorf