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1 migration & integration SCHWERPUNKT: ARBEIT & BERUF zahlen. daten. indikatoren. 2013/14 Erstellt vom Österreichischen Integrationsfonds Wien 2014

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3 Vorwort 18% der Erwerbstätigen in Österreich haben Migrationshintergrund. Sie bereichern mit ihren Fähigkeiten in vielen verschiedenen Branchen Österreichs Wirtschaft und tragen zum internationalen Erfolg österreichischer Unternehmen bei. Besonders Hochqualifizierte, die ihre Ausbildung im Ausland absolviert haben, stehen jedoch häufig vor Herausforderungen bei der Anerkennung ihres Bildungsabschlusses oder ihrer beruflichen Qualifikation. Hier geht wertvolles Potenzial für Österreich verloren. Ein wichtiges Ziel unserer Integrationspolitik ist es deshalb, das Know-how von Migrant/innen noch bewusster wahrzunehmen und bürokratische Hürden für den Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt abzubauen. Um zielgerichtete Maßnahmen entwickeln zu können, sind fundierte Daten zur Situation von Migrant/innen am österreichischen Arbeitsmarkt unerlässlich. Der Österreichische Integrationsfonds präsentiert mit der vorliegenden Informationsbroschüre migration & integration Schwerpunkt: Arbeit & Beruf zentrale Zahlen und Fakten zu Erwerbspersonen mit Migrationshintergrund. So erkennen wir spezifische Handlungspotenziale und Defizite und können richtige politische Rahmenbedingungen setzen. Denn: Nur wenn wir wertvolle Qualifikationen fördern, können wir Österreichs erfolgreiche Zukunft sichern. Migrant/innen in Österreich stehen vor ganz unterschiedlichen beruflichen Situationen: Viele Zuwander/innen sind sehr gut qualifiziert, haben einen akademischen Abschluss oder eine gefragte Facharbeiterausbildung. Zugleich gibt es viele Migrant/innen, die nur über einen Pflichtschulabschluss verfügen oder von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Beide Gruppen gilt es mit Information und gezielten Integrationsmaßnahmen bei der erfolgreichen Integration am österreichischen Arbeitsmarkt zu unterstützen. Erstmals liefert der Österreichische Integrationsfonds () mit der Informationsbroschüre migration & integration Schwerpunkt: Arbeit & Beruf fundierte Zahlen und Daten zur Situation von Migrant/innen am österreichischen Arbeitsmarkt. Diese Informationsbroschüre, erstellt in Zusammenarbeit mit der Statistik Austria, stellt damit wertvolle Zahlen und Fakten für die öffentliche Diskussion über die berufliche Integration von Personen mit Migrationshintergrund zur Verfügung. Auf Basis dieser Informationsgrundlage können spezifische Herausforderungen und Chancen von erwerbstätigen Migrant/innen identifiziert und gezielte Maßnahmen zu ihrer Unterstützung gesetzt werden. Dem Leitgedanken Integration von Anfang an folgend, können Menschen mit Migrationshintergrund so bei ihrer Integration in den Arbeitsmarkt gefördert werden, damit sie ihre Fähigkeiten erfolgreich in Österreich einbringen können. Sebastian Kurz Bundesminister Franz Wolf-Maier Geschäftsführer ()

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5 Inhalt Das Wichtigste in Kürze 06 Bevölkerung 08 Gründe der Zuwanderung 12 Zuwanderung 14 Bildung 16 Erwerbstätigkeit 18 Branchen und Arbeitszeit 20 Arbeitslosigkeit und Qualifikation 22 Impressum 24

6 Das Wichtigste in Kürze 6 Bevölkerung à Zu Jahresbeginn 2013 lebten rund Personen mit ausländischer Herkunft im erwerbsfähigen Alter (15 bis 64 Jahre) in Österreich, das entsprach etwa 20% der erwerbsfähigen Gesamtbevölkerung. à 39% der erwerbsfähigen Migrant/innen stammten aus EU-/EWR- Staaten oder der Schweiz. 61% waren Drittstaatsangehörige. à Die meisten Erwerbsfähigen ausländischer Herkunft waren Anfang 2013 deutscher Herkunft. Weitere wichtige Herkunftsländer waren die Türkei sowie Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawiens (ohne Slowenien) und Rumänien. Zuwanderung à Knapp ein Viertel (24%) der heute in Österreich lebenden Migrant/ innen sind als Kind mit den Eltern oder diesen folgend nach Österreich gewandert, weitere 19,9% im Rahmen der Familienzusammenführung, gefolgt von 18,8%, die auf der Suche nach Arbeit ins Land gekommen sind. à Die meisten Zuwander/innen kamen in diesem Zeitraum aus Deutschland ( Erwerbsfähige), aus dem ehemaligen Jugoslawien (ohne Slowenien; ) und der Türkei (37.800). à Stark angestiegen ist in den letzten Jahren die Zuwanderung aus den neuen Mitgliedsstaaten der EU, die 2004 und 2007 beigetreten sind. Bildung à Personen mit Migrationshintergrund waren 2012 sowohl in den höchsten als auch in den niedrigsten Bildungsschichten deutlich überrepräsentiert: Der Anteil niedrig Qualifizierter, aber auch der Prozentsatz an Akademiker/innen war deutlich höher als bei Österreicher/innen. à Bei Migrant/innen der zweiten Generation näherte sich das Bildungsniveau zunehmend jenem von Personen österreichischer Herkunft an. à Die Zahl ausländischer Studierender in Österreich ist gestiegen. Im Wintersemester 2012/13 hatte ein Viertel aller ordentlicher Studierender an Österreichs Universitäten eine ausländische Staatsbürgerschaft. à In den Jahren betrug die Nettozuwanderung erwerbsfähige Personen. Da österreichische Erwerbsfähige mehr abwanderten als zurückkehrten, war der Wanderungsgewinn bei ausländischen Erwerbsfähigen mit rund deutlich höher. Arbeit und Beruf à Im Jahr 2012 hatten 18,2% der Beschäftigten in Österreich einen Migrationshintergrund.

7 à Ein Viertel der unselbständig beschäftigten Migrant/innen arbeitet in einem Schicht-, Wechsel- oder Turnusdienst (nur 17,5% der Österreicher/innen). à Beschäftigte mit Migrationshintergrund sind öfters von Leiharbeit betroffen als Personen ohne Migrationshintergrund. Arbeitslosigkeit und Qualifikation à Die Erwerbstätigenquote der 15- bis 64-Jährigen lag bei Personen ohne Migrationshintergrund bei 74%, bei Personen mit Migrationshintergrund lediglich bei 66%. à Die Arbeitslosenquote unter Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit war 2012 mit 9,7% deutlich höher als jene österreichischer Staatsbürger/innen (6,5%). Unabhängig von Ihrem Bildungsniveau sind ausländische Staatsangehörige stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Österreicher/innen. à Der Großteil (45%) der Migrant/innen ist in einem Arbeiterberuf tätig, bei Österreicher/innen trifft dies nur auf 23% zu. Branchen und Arbeitszeit à Migrant/innen arbeiten am häufigsten in den Branchen Sachgütererzeugung, Handel, Bauwesen sowie Beherbergung und Gastronomie. à Die Branchen mit den höchsten Anteilen an Personen mit Migrationshintergrund waren die Unternehmensdienstleistung (Gebäudereinigung, Leiharbeit), der Tourismus und das Bauwesen. à Männer sind unabhängig von der Staatsbürgerschaft stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen (7,4% bzw. 6,5%). à Türkische Zuwander/innen sowie Angehörige sonstiger Staaten waren rund doppelt so oft von Arbeitslosigkeit betroffen wie Österreicher/innen. à Mehr als ein Viertel der im Ausland geborenen Beschäftigten (28%) gaben 2008 an, nicht entsprechend ihrer Berufsausbildung beschäftigt zu sein (nur 10% der Österreicher/innen fühlten sich überqualifiziert). 7

8 Bevölkerung 8 Am lebten rund Frauen und Männer im erwerbsfähigen Alter (von 15 bis 64 Jahren) in Österreich. Ausländische Staatsangehörige Als ausländische Staatsangehörige gelten alle Personen, die über keine österreichische Staatsbürgerschaft verfügen. Am Stichtag traf dies auf rund Personen im erwerbsfähigen Alter zu, das entsprach einem Anteil von 13,8% an der erwerbsfähigen Gesamtbevölkerung. 9% aller ausländischen Staatsangehörigen im erwerbsfähigen Alter lebten bereits seit fünf oder mehr Jahren in Österreich, 4,8% sind erst seit weniger als fünf Jahren in Österreich wohnhaft. Im Ausland geborene Migrant/innen im Erwerbsalter Die Herkunft einer Person lässt sich auch über ihr Geburtsland definieren, das im Gegensatz zur Staatsangehörigkeit nicht gewechselt werden kann. Am lebten rund Personen im erwerbsfähigen Alter mit ausländischem Geburtsort in Österreich, das entsprach 19,3% der gleichaltrigen Gesamtbevölkerung. Erwerbsfähige Bevölkerung ausländischer Herkunft Unter dem Begriff erwerbsfähige Bevölkerung ausländischer Herkunft werden sowohl Frauen und Männer ausländischer Staatsangehörigkeit als auch im Ausland geborene österreichische Staatsangehörige zusammengefasst. Am hatten gemäß der auf An- und Abmeldungen von Hauptwohnsitzen beruhenden Statistik des Bevölkerungsstandes rund Personen im erwerbsfähigen Alter eine ausländische Herkunft, das entsprach einem Prozentsatz von 20,1% der erwerbsfähigen Gesamtbevölkerung. Erwerbsfähige Personen mit Migrationshintergrund Internationalen Definitionen folgend zählen zu der erwerbsfähigen Bevölkerung mit Migrationshintergrund alle Personen, deren Eltern im Ausland geboren wurden, unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit lebten im Schnitt Personen im erwerbsfähigen Alter mit Migrationshintergrund in Österreich, das entspricht 20,4% der erwerbsfähigen Gesamtbevölkerung. 84% der Bevölkerung mit Migrationshintergrund gehörten der ersten Generation an sie wurden selbst im Ausland geboren und zogen nach Österreich zu. 16% der erwerbsfähigen Migrant/innen sind in Österreich geborene Nachkommen von Eltern mit ausländischem Geburtsort und werden daher als zweite Generation bezeichnet. Migrant/innen im erwerbsfähigen Alter Unter dem Begriff Migrant/innen im erwerbsfähigen Alter werden in dieser Broschüre alle Frauen und Männer ausländischer Herkunft der Altersgruppe von 15 bis 64 Jahren subsumiert. Ist eine Eingrenzung auf eine spezifische Altersschicht sinnvoll, wird diese klar gekennzeichnet.

9 BEVÖLKERUNG IM ERWERBSFÄHIGEN ALTER (15 BIS 64 JAHRE) AUSLÄNDISCHER HERKUNFT im Überblick Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15 bis 64 Jahre) am 1. Jänner ,0% Österreichische Staatsangehörige ,2% Ausländische Staatsangehörige ,8% Seit 5 Jahren oder länger in Österreich ,0% In Österreich Geborene ,9% Im Ausland Geborene ,4% In Österreich Geborene ,8% Im Ausland Geborene ,9% Seit weniger als 5 Jahren in Österreich ,8% 9 Erwerbstätige ausländischer Herkunft (Ausländer/innen bzw. im Ausland Geborene) ,1% Q: Statistik des Bevölkerungsstandes, Stichtag: 1. Jänner 2013.

10 10 Herkunftsländer und Verteilung auf die Bundesländer Anfang 2013 lebten rund Personen im erwerbsfähigen Alter ausländischer Herkunft in Österreich. Knapp 39% von ihnen stammten aus EU-/EWR-Staaten oder der Schweiz. Die übrigen 61% der Personen im Erwerbsalter ausländischer Herkunft kamen aus Drittstaaten wie beispielsweise der Türkei, Bosnien und Herzegowina oder Serbien. Migrant/innen im Haupterwerbsalter aus Deutschland an der Spitze Personen deutscher Herkunft im Alter von 15 bis 64 Jahren lebten mit Stichtag in Österreich. Dicht gefolgt auf dem zweiten Platz rangierten Migrant/innen im erwerbsfähigen Alter aus der Türkei ( ). Auf Platz drei folgten Migrant/innen aus Bosnien und Herzegowina. Auf dem vierten Rang lagen Migrant/innen im Erwerbsalter aus Serbien ( ), während Platz fünf von etwa Migrant/innen im erwerbsfähigen Alter rumänischer Herkunft belegt wurde. Auf den Plätzen sechs bis zehn folgten Migrant/ innen aus Kroatien, Personen polnischer Herkunft, Migrant/innen ungarischer Herkunft, Migrant/innen im Erwerbsalter aus dem Kosovo sowie Personen aus der Slowakei. Fast 40% der Wiener zwischen 15 und 64 Jahren sind Migrant/innen Zu Jahresbeginn 2013 hatten knapp 40% der erwerbsfähigen Bevölkerung in Wien eine ausländische Herkunft ( ) Migrant/ innen im erwerbsfähigen Alter lebten in Vorarlberg und stellten damit fast 23% der Bevölkerung im Haupterwerbsalter in diesem Bundesland. In Salzburg lebten rund Migrant/innen im erwerbsfähigen Alter, das entsprach rund 20% der Bevölkerung im Erwerbsalter in Salzburg. Am niedrigsten war der Anteil an Migrant/innen im erwerbsfähigen Alter im Burgenland: (11%) aller Burgenländer/innen im Erwerbsalter zwischen 15 und 64 Jahren hatten eine ausländische Herkunft. Die meisten Migrant/innen finden sich unter den 25- bis 34-Jährigen Am hatten 20,1% der Gesamtbevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren eine ausländische Herkunft. Unter den 15- bis 24-Jährigen bzw. den 55- bis 64-Jährigen betrug dieser Wert knapp 17%. Am höchsten war der Anteil der Migrant/innen im erwerbsfähigen Alter in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen (rund 26%).

11 BEVÖLKERUNG IM ERWERBSFÄHIGEN ALTER AUSLÄN- DISCHER HERKUNFT nach Staatsangehörigkeit/Geburtsland BEVÖLKERUNG IM ERWERBSFÄHIGEN ALTER AUSLÄN- DISCHER HERKUNFT nach Altersgruppe Deutschland Türkei Bosnien und Herzegowina Serbien Rumänien Kroatien Polen Ungarn Kosovo Slowakei Im Ausland geborene österreichische Staatsangehörige Ausländische Staatsangehörige Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ausländischer Herkunft In Österreich geborene österreichische Staatsangehörige im erwerbsfähigen Alter ,6% ,6% 16,8% 25,5% 16,8% 15 bis 24 Jahre 25 bis 34 Jahre 35 bis 44 Jahre 45 bis 54 Jahre 55 bis 64 Jahre Q: STATISTIK AUSTRIA, Statistik des Bevölkerungsstandes Q: STATISTIK AUSTRIA, Statistik des Bevölkerungsstandes BEVÖLKERUNG IM ERWERBSFÄHIGEN ALTER AUSLÄNDISCHER HERKUNFT nach Bundesland Österreich Erwerbsfähige Bevölkerung insgesamt: ,1% Oberösterreich ,4% Niederösterreich ,2% Wien ,5% 11 Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ausländischer Herkunft Im Inland geborene österreichische Staatsangehörige im erwerbsfähigen Alter Vorarlberg ,7% Tirol ,6% Salzburg ,3% Kärnten ,2% Steiermark ,1% Burgenland ,2% Q: STATISTIK AUSTRIA, Statistik des Bevölkerungsstandes

12 Gründe der Zuwanderung 12 Frauen wandern häufig im Rahmen der Familienzusammenführung oder Heirat nach Österreich zu Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen entschließen ihr Heimatland zu verlassen und sich vorübergehend oder dauerhaft in einem anderen Land niederzulassen. Doch was sind die Gründe für in Österreich lebende Migrant/innen hier zu leben? Dazu befragte die Statistik Austria im Jahr 2008 im Ausland Geborene nach den Gründen ihrer Einreise. Der Großteil (23,9%) ist als Kind mit den Eltern oder diesen folgend nach Österreich zugewandert, 19,9% sind im Rahmen der Familienzusammenführung und weitere 18,5% auf der Suche nach Arbeit ins Land gekommen. Während der Frauenanteil bei der Familienzusammenführung dominiert sieben von zehn in dieser Gruppe waren Frauen wird die Suche nach Arbeit in Österreich viel häufiger von Männern genannt (fast zwei Drittel in dieser Gruppe waren männlich). Einen besonders hohen Frauenanteil verzeichnet die Gruppe Heirat in Österreich. Dieser Grund wird von 9,6% der im Ausland Geborenen angegeben, allerdings kommen 81,6% der Nennungen von Frauen. Die Asylsuche wurde von 9,2% der Befragten genannt, wobei zwei Drittel (66,5%) Männer waren. Von geringerer Bedeutung sind die Gründe Versetzung nach Österreich und der Antritt einer bereits gefunden Stelle (7,2%) sowie Studium oder Ausbildung in Österreich (6,7%). Jedoch ist bei letzterem Einreisegrund der Anteil mit 11,3% in der Altersgruppe der 18 bis 35-Jährigen überdurchschnittlich hoch. 71% der Türk/innen sind als Kind oder im Rahmen der Familienzusammenführung nach Österreich zugewandert In der Gruppe derer, die als Kind zugewandert sind, gibt es nur geringe Unterschiede zwischen den Herkunftsgruppen. Lediglich Zuwander/ innen aus der Türkei sind mit knapp einem Drittel (30%) etwas häufiger als der Durchschnitt als Kind nach Österreich gekommen. Personen aus sonstigen Ländern wanderten mit 15,9% am seltensten als Kind ins Land ein. Im Gegensatz zu Zuwander/innen aus den EU15 (10,5%), nennen besonders türkische Einwander/innen die Familienzusammenführung (40,9%) als Grund. Migrant/innen aus Serbien sind besonders häufig zur Arbeitssuche nach Österreich zugewandert (38,3%). Zuwander/innen aus den EU15 kommen häufig aufgrund von Versetzung bzw. Antritt einer bereits gefundenen Stelle (17,4%) oder um hier zu heiraten bzw. eine Lebensgemeinschaft einzugehen (18,4%). In Österreich lebende Flüchtlinge kommen vor allem aus Bosnien und Herzegowina (18,6%) und aus der Gruppe der Sonstigen Staaten (16,9%). Die Einreisegründe unterscheiden sich stark nach dem Bildungsstand der Zuwanderer. Während die Arbeitssuche in Österreich vor allem von Personen mit niedriger Bildung (Pflichtschule und Lehre; 23,3%) genannt wurde, verfügen zwangsläufig Personen die Studium und Ausbildung als Einreisegrund nannten, über einen hohen Bildungsgrad. Während der Anteil von Migrant/innen, die im Rahmen der Familienzusammenführung nach Österreich kamen, stetig zugenommen hat, ist die Zuwanderung von Kindern drastisch zurückgegangen. Generell ist seit den 1990er Jahren auch die Zahl derer, die auf der Suche nach Arbeit eingereist sind (auch aufgrund veränderter rechtlicher Voraussetzungen), gesunken. Der Anteil der Flüchtlinge stieg bis Mitte der 1990er-Jahre, seither ist dieser aber wieder rückläufig. An Bedeutung gewonnen haben die Gründe Versetzung oder Antritt einer bereits gefundenen Stelle und Studium bzw. Ausbildung.

13 GRÜNDE FÜR DIE EINREISE IM AUSLAND GEBORENER im Alter von 15 bis 74 Jahren Als Kind zugewandert Familienzusammenführung Suche nach Arbeit Heirat in Österreich Flucht/Asylsuche Versetzung/Antritt einer bereits gefundenen Stelle Studium, Ausbildung Anderer Grund Männer Frauen Q: STATISTIK AUSTRIA, MZ-Arbeitskräfteerhebung, Ad-hoc-Modul Arbeits- und Lebenssituation von Migrantinnen und Migranten in Österreich 2. Quartal GRÜNDE FÜR DIE EINREISE IM AUSLAND GEBORENER im Alter von 15 bis 74 Jahren im Zeitverlauf 50% 13 40% Als Kind zugewandert 30% Versetzung/Antritt einer bereits gefundenen Stelle Suche nach Arbeit 20% Studium, Ausbildung Flucht/Asylsuche 10% Familienzusammenführung Heirat in Österreich 0% bis bis bis bis 2003 ab 2004 Anderer Grund Q: STATISTIK AUSTRIA, MZ-Arbeitskräfteerhebung, Ad-hoc-Modul Arbeits- und Lebenssituation von Migrantinnen und Migranten in Österreich 2. Quartal 2008.

14 Zuwanderung In den Jahren wanderten insgesamt rund Personen mehr aus dem Ausland nach Österreich zu als das Land wieder verließen (Nettozuwanderung). Der Großteil davon (97%) war im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren. Unter den ausländischen Zuwander/innen im Haupterwerbsalter waren fast Personen aus EU-/EWR- Staaten oder der Schweiz und etwa aus Drittstaaten. Obwohl im gleichen Zeitraum etwa österreichische Erwerbsfähige mehr abwanderten als zurückkehrten, kam es in Verbindung mit dem bei ausländischen Staatsangehörigen positiven Saldo von etwa , zu einem Gesamtwanderungsgewinn von knapp Personen. 14 Höchste Wanderungsgewinne bei Deutschen und Rumän/innen Innerhalb der Zuwander/innen aus EU-/EWR-Staaten oder der Schweiz kamen die meisten Migrant/innen zwischen 1996 und 2012 aus Deutschland (Nettozuwanderung im erwerbsfähigen Alter), gefolgt von rumänischen Personen im Erwerbsalter, deren Nettozuwanderung in den letzten Jahren stark gestiegen ist: betrug 1996 der Wanderungsgewinn noch 130 Personen, erhöhte er sich bis 2012 auf knapp Personen im erwerbsfähigen Alter. Auch die Zahl der Migrant/innen im erwerbsfähigen Alter aus Polen und Ungarn erhöhte sich, allerdings ist hier ein starker Anstieg erst seit 2004 bzw bemerkbar. Aus Drittstaaten kamen im Zeitraum von 1996 bis 2012 rund Personen im erwerbsfähigem Alter aus dem ehemaligen Jugoslawien (ohne Slowenien) und fast Personen im Erwerbsalter aus der Türkei. Aus sonstigen Drittstaaten stammten etwa Migrant/innen im erwerbsfähigen Alter. Nettozuwanderung von 1996 bis 2012 schwankt stark 1996 betrug die Nettozuwanderung von Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren Nach einem geringen Einbruch 1997 auf Personen stieg die Nettozuwanderung seitdem stetig und erreichte 2004 den Höchststand von Personen im Erwerbsalter. In den Folgejahren sank die Nettozuwanderung von Personen im erwerbsfähigen Alter wieder auf Personen im Jahr In den Jahren 2007 und 2008 betrug die Nettozuwanderung rund bzw Migrant/innen im erwerbsfähigen Alter. Nachdem 2009 der niedrigste Wanderungssaldo mit Personen im erwerbsfähigen Alter seit 2001 registriert wurde ( Personen) stieg dieser bis heute kontinuierlich an und übertraf 2012 mit einer Nettozuwanderung von Personen im Erwerbsalter knapp den Höchststand von 2004.

15 NETTOZUWANDERUNG VON AUSLÄNDISCHEN PERSONEN IM ERWERBSALTER nach Staatsangehörigkeit sonstige Drittstaatsangehörige China Afghanistan Russische Föderation Drittstaatsangehörige ehem. Jugoslawien (ohne Slowenien) Türkei Nettozuwanderung von ausländischen Personen im Erwerbsalter Insgesamt: Drittstaatsangehörige 48,3% Staatsangehörige EU/EWR/Schweiz 51,7% Sonstige EU-/EWR-Staaten Schweiz Italien Bulgarien Slowakei Ungarn Polen Staatsangehörige EU/EWR/Schweiz Deutschland Rumänien Q: STATISTIK AUSTRIA, Wanderungsstatistik ; Revidierte Ergebnisse für NETTOZUWANDERUNG VON AUSLÄNDISCHEN ERWERBSFÄHIGEN in Einzeljahren 15 Wanderungsbilanz Zuzüge Personen Wegzüge Q: STATISTIK AUSTRIA, Wanderungsstatistik ; Revidierte Ergebnisse für

16 Bildung 16 Das Bildungsprofil der in Österreich lebenden Personen mit Migrationshintergrund unterscheidet sich deutlich von jenem der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Während Österreicher/innen überdurchschnittlich häufig über einen Abschluss der mittleren Bildungsebene verfügen, sind Migrant/innen in den höchsten und niedrigsten Bildungsschichten überproportional vertreten hatten rund 30% der 25- bis 64-Jährigen ohne Migrationshintergrund die Matura oder einen akademischen Abschluss, bei Personen mit Migrationshintergrund war dieser Anteil um 5 Prozentpunkte höher. Während nur sehr wenige Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien (ohne Slowenien) und der Türkei über einen Hochschulabschluss verfügten, wiesen Personen aus anderen EU- bzw. EWR-Staaten (26%) sowie Zugewanderte aus sonstigen Drittstaaten (35%) besonders hohe Akademikeranteile auf. Bildungsstand der zweiten Generation nähert sich der inländischen Bevölkerung an Während sich die Bildungsstruktur der ersten Generation noch sehr deutlich von jener der Personen ohne Migrationshintergrund unterscheidet, nähert sich das Bildungsniveau der zweiten Generation bereits an das der inländischen Bevölkerung an. Dies zeigt sich vor allem in einem geringeren Anteil der Personen mit lediglich Pflichtschulabschluss (21% versus 30% in der ersten Generation) und einem markant höheren Anteil von Berufs- und Fachschulabsolvent/innen (50% versus 34%). Unterschiede in Bildungsstruktur relativ konstant Im Zeitverlauf lässt sich sowohl bei Österreicher/innen als auch bei Zuwander/innen ein Anstieg des Bildungsniveaus beobachten, allerdings sind die Unterschiede in der Bildungsstruktur relativ konstant geblieben hatten nur knapp 14% der Österreicher/innen ausschließlich einen Pflichtschulabschluss, der Wert bei Ausländer/innen lag noch bei rund 27%. Der Anteil an Personen mit Universitätsabschluss stieg unter Österreicher/innen von 2,8% (1971) auf 14,6% (2012). Unter Ausländer/innen stieg der Anteil an Universitätsabschlüssen stärker: von 4,4% (1971) auf rund 20% in Bei der ausländischen Bevölkerung ist der Anstieg von 1991 bis 2012 vor allem auf die Zuwanderung hoch qualifizierter Arbeitskräfte aus anderen EU-Staaten zurückzuführen. Studienstandort Österreich ist bei ausländischen Studierenden sehr beliebt Die Zahl ausländischer Studierender in Österreich steigt kontinuierlich. Im Wintersemester 2012/13 waren insgesamt rund ausländische Studierende an öffentlichen Universitäten in Österreich inskribiert, das entsprach einem Viertel aller ordentlichen Studierenden. Aufgeteilt auf die Universitätsstandorte zeigt sich, dass die meisten ausländischen Studierenden in Wien (42.200), Innsbruck (11.500) und Graz (6.700) studierten. Die größte Gruppe der ausländischen Studierenden stammte aus Mitgliedsstaaten der EU, des EWR und der Schweiz (47.800). Rund deutsche Student/innen stellten die größte Gruppe unter ihnen, gefolgt von italienischen Studierenden (81% von ihnen stammten aus Südtirol) bzw Studierende stammten aus Ungarn und Bulgarien, jeweils rund aus Polen, Rumänien und der Slowakei. Aus Ländern des ehemaligen Jugoslawiens (ohne Slowenien) stammten rund 10% der Studierenden (6.900), rund 5% aus der Türkei (3.600). Beinahe Studierende kamen von einem anderen Kontinent zum Studium nach Österreich (10% der ausländischen Studierenden). Der größte Anteil von ihnen stammte aus asiatischen Ländern (4.700) gefolgt von Studierenden aus amerikanischen Staaten (1.400).

17 BILDUNGSSTAND DER 25- BIS 64-JÄHRIGEN 2012 nach Migrationshintergrund Bevölkerung insgesamt Kein Migrationshintergrund Mit Migrationshintergrund insgesamt Erste Generation Zweite Generation EU/EWR/Schweiz Ehem. Jugoslawien (ohne Slowenien) Türkei Sonstige Staaten 15,6% 53,6% 15,4% 15,4% 12,0% 58,3% 14,8% 14,9% 29,3% 35,8% 17,7% 17,2% 30,3% 34,1% 17,7% 18,0% 21,0% 50,0% 18,1% 10,9% 9,5% 41,2% 23,0% 26,3% 36,4% 45,3% 13,8% 4,5% 64,2% 25,0% 8,0% 2,8% 23,3% 20,7% 20,8% 35,2% Höchste abgeschlossene Ausbildung: Pflichtschule Lehre, BMS AHS, BHS Universität, FH, Akademie Q: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2012, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. 1) Inkl. Universitätslehrgänge. ( ) Werte mit weniger als hochgerechnet Personen sind stark zufallsbehaftet und statistik kaum interpretierbar. BILDUNGSSTRUKTUR DER 25- BIS 64-JÄHRIGEN nach Staatsangehörigkeit Ausländer/ innen Österreicher/ innen Höchste abgeschlossene Ausbildung: 27,2% 34,2% 18,1% 20,4% 58,6% 22,7% 10,4% 8,3% 69,2% 17,1% 9,3% 4,4% 13,8% 56,7% 15,0% 14,6% 32,2% 51,7% 9,3% 6,8% 57,4% 34,0% 5,9% 2,8% Pflichtschule Lehre, BMS AHS, BHS Q: STATISTIK AUSTRIA, Volkszählungen ( ), Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2012, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. Universität, FH, Akademie AUSLÄNDISCHE ORDENTL. STUDIERENDE AN ÖFFENTL. UNIVERSITÄTEN IM WINTERSEMESTER 2012/13 nach Staatsangehörigkeit 1) Amerikanische Staaten 2,0% Asiatische Staaten 6,9% Sonst. Staaten Europas 3,6% Türkei 5,3% Ehem. Jugoslawien 10,2% (ohne Slowenien) sonst. EU-/EWR- 9,3% Staaten (und Schweiz) 38,2% Deutschland 11,2% Italien 2,6% Ungarn 2,6% Bulgarien 2,3% Polen 2,2% Rumänien 2,2% Slowakei Q: STATISTIK AUSTRIA, Hochschulstatistik 1) Studierende mit Studien an verschiedenen Universitäten wurden nur einmal gezählt. 17

18 Erwerbstätigkeit 18 Zugewanderte sind seltener berufstätig Im Jahr 2012 waren in Österreich rund 4,2 Mio. Personen erwerbstätig. 18,2% der Beschäftigten hatten einen Migrationshintergrund, 15,6% der Beschäftigen waren Zuwander/innen der ersten und 2,6% der zweiten Generation. Im Vergleich zu Österreicher/innen standen Personen mit Migrationshintergrund seltener im Erwerbsleben. Im Jahr 2012 lag die Erwerbstätigenquote von 15- bis 64-jährigen Personen ohne Migrationshintergrund bei 74%, jene der Bevölkerung mit Migrationshintergrund lediglich bei 66%. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die niedrigere weibliche Erwerbsbeteiligung von Migrantinnen (70% gegenüber 59%). Jedoch zeigte sich, dass die Bevölkerung mit Migrationshintergrund eine sehr heterogene Gruppe darstellt: Während Personen aus den EU-/EWR-Staaten und der Schweiz (mit 72%) wie auch aus dem ehemaligem Jugoslawien stammende Personen (mit 66%) wesentlich höhere Erwerbstätigenquoten aufwiesen, lag diese bei Personen mit türkischem Migrationshintergrund bei 56% und bei Personen aus sonstigen Drittstaaten bei 61%. Im EU-Vergleich lag Österreich mit einer Erwerbstätigenquote der 15- bis 64-Jährigen Nicht-EU-Staatsangehörigen von 60% im Jahr 2012 über dem EU-Durchschnitt von 54%. Wesentlich höher lag diese in der Tschechischen Republik und Zypern (jeweils 73%) sowie in Estland, Litauen und Slowenien (zwischen 61% und 63%). Besonders niedrig war die Erwerbstätigenquote von Drittstaatsangehörigen etwa in Belgien (36%), Schweden (44%) und Frankreich (46%). Türkische und ex-jugoslawische Zugewanderte sind überwiegend Arbeiter/innen Der Großteil (45%) der Personen mit Migrationshintergrund war in einem Arbeiterberuf tätig, bei Personen ohne Migrationshintergrund nur 23%. Einen sehr hohen Arbeiteranteil verzeichneten Erwerbstätige aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien (ohne Slowenien), von denen jeweils fast 63% als Arbeiter/innen tätig sind. Im Gegensatz dazu stehen überdurchschnittlich viele Personen aus EU-/EWR- Staaten sowie der Schweiz in einem Angestelltenverhältnis (55%; Österreicher/innen 49%). Besonders gering ist der Anteil an Angestellten bei Personen mit türkischem Migrationshintergrund (28%). Bei der beruflichen Stellung ist außerdem ein Geschlechtsunterschied deutlich erkennbar: Migranten sind öfters Arbeiter (52%) als Migrantinnen (36%), dafür sind Frauen mit Migrationshintergrund häufiger in einem Angestelltenverhältnis (51%) als Männer mit Migrationshintergrund (34%). Berufliche Stellung gleicht sich an Bevölkerung ohne Migrationshintergrund an Die berufliche Stellung der Erwerbstätigen in der zweiten Generation unterscheidet sich von der ersten Generation betrug der Anteil der Arbeiter/innen bei den Migrant/innen der ersten Generation 47%, bei der zweiten Zuwanderergeneration 30% (23% bei Personen ohne Migrationshintergrund). Dies ist allerdings ein stark geschlechterspezifisches Phänomen: 54% der Männer und 39% der Frauen der ersten Generation sind Arbeiter/innen, in der zweiten Generation ist dieser Anteil mit 43% bei Männern und lediglich 16% bei Frauen deutlich geringer.

19 ERWERBSTÄTIGENQUOTE 2012 DER 15- BIS 64-JÄHRIGEN PERSONEN nach Geschlecht und Migrationshintergrund 73% 78% 67% 74% 79% 70% 66% 73% 59% 72% 78% 67% 66% 72% 60% 56% 69% 43% 61% 70% 54% Insgesamt Kein Migrationshintergrund Mit Migrationshintergrund EU/EWR/ Schweiz Ehem. Jugoslawien (ohne Slowenien) Türkei Q: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung 2012, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. Bevölkerung in Privathaushalten. Sonstige Staaten Insgesamt Männer Frauen BERUFLICHE STELLUNG DER ERWERBSTÄTIGEN 2012 nach Migrationshintergrund Erwerbstätige insgesamt Insgesamt Arbeiter/ -innen Unselbständige Angestellte Beamte, Vertragsbedienstete Freie Dienstnehmer/ innen Insgesamt Migrationshintergrund in in % aller Erwerbstätigen gleichen Migrationshintergrunds Selbständige Außerhalb der Landwirtschaft In der Landwirtschaft Insgesamt 4.183,8 86,7% 27,2% 47,9% 10,6% 1,0% 13,3% 9,1% 4,2% Kein Migrationshintergrund 3.419,5 85,9% 23,3% 49,2% 12,4% 1,0% 14,1% 9,0% 5,1% Mit Migrationshintergrund 764,3 90,3% 44,7% 41,9% 2,8% 1,1% 9,7% 9,4% (0,2%) EU/EWR/Schweiz 282,9 85,1% 25,3% 54,8% 3,3% (1,7%) 14,9% 14,4% (0,4%) Ehem. Jugoslawien (ohne Slow.) 260,0 96,1% 62,6% 31,2% (2,0%) (0,4%) 3,9% 3,9% (0,0%) Türkei 111,1 92,4% 62,7% 27,6% (1,8%) (0,3%) 7,6% 7,6% (0,0%) Sonstige Staaten 110,3 88,1 34,0% 48,0% (4,3%) (1,8%) 11,9 11,6% (0,3%) 19 Q: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2012, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. Bevölkerung in Privathaushalten. ( ) Werte mit weniger als hochgerechnet Personen sind sehr stark zufallsbehaftet und statistisch kaum interpretierbar.

20 Branchen und Arbeitszeit 20 Während Beschäftigte ohne Migrationshintergrund im Jahr 2012 am häufigsten in den Branchen Sachgütererzeugung (16%), Handel (15%), Gesundheits- und Sozialwesen (9%) sowie im Bauwesen (8%) tätig waren, arbeiteten die Beschäftigten mit Migrationshintergrund vorwiegend zwar auch in der Sachgütererzeugung (16%) und im Handel (15%), allerdings dicht gefolgt von der Bauwirtschaft (12%) sowie der Beherbergung und Gastronomie (12%). Erste und zweite Zuwanderergeneration arbeiten in verschiedenen Branchen Während Migrant/innen der ersten Generation vor allem in der Sachgütererzeugung (17%), im Handel (14%), im Bauwesen (13%) und im Tourismus (13%) beschäftigt waren, war die zweite Generation vermehrt im Handel (25%) und seltener im Bauwesen (10%), im Gesundheitsbereich (9%) oder in der Gastronomie beschäftigt (6%). Unterschiede in der Beschäftigung von Migrant/innen zwischen den Branchen Die Branche mit dem höchsten Anteil an Beschäftigten mit Migrationshintergrund war im Jahr 2012 wiederum die der Unternehmensdienstleistung. 43% der Frauen und 30% der Männer in dieser Branche haben Migrationshintergrund (insgesamt 38%). Im Tourismus, der Branche mit dem zweitgrößten Anteil an Zugewanderten (34%), überwogen die Männer (41% Männer, 30% Frauen). Männer mit Migrationshintergrund waren auch im Bauwesen (26%) oder im Verkehrswesen (22%) überdurchschnittlich oft beschäftigt, Frauen in der Sachgütererzeugung (22%). Einen sehr geringen Anteil an Beschäftigten mit Migrationshintergrund hatten das Finanz- und Versicherungswesen (11%), die öffentliche Verwaltung und Verteidigung (6%) sowie die Land- und Forstwirtschaft. Mehr Zuwanderer in Schicht-, Turnus- oder Wechseldienst beschäftigt und von Leiharbeit betroffen Durch die überdurchschnittlich hohe Verbreitung von Hilfs- bis mittleren Tätigkeiten bei den Migrant/innen, teilweise auch in Berufen, die von Erwerbstätigen ohne Migrationshintergrund weniger angestrebt werden, sind diese Personen von belastenden Arbeitsfaktoren in höherem Ausmaß betroffen. Dies zeigt sich zum Beispiel darin, dass Schicht-, Wechsel- oder Turnusdienst das Arbeitsleben von einem Viertel der unselbständig beschäftigten Migrant/innen charakterisiert. Bei Personen ohne Migrationshintergrund ist dies deutlich seltener der Fall (17,5%). Schicht-, Wechsel- oder Turnusdienste beinhalten meist auch Arbeiten in den frühen Morgen- oder in den späten Abendstunden, während der Nacht, an Feiertagen oder auch am Wochenende. Diese Gestaltung der Arbeitszeit ist hauptsächlich im Produktionsbereich, aber auch im Gesundheits- oder Verkehrswesen anzutreffen, Branchen in denen viele Beschäftigte mit Migrationshintergrund tätig sind bzw. deren Anteil an Ausländerbeschäftigung überdurchschnittlich hoch ist. Im Jahr 2012 waren Erwerbstätige in Österreich von Leiharbeit betroffen, das heißt diese Personen sind bei einer Leih- oder Zeitarbeitsfirma angestellt und arbeiten bei Drittfirmen. Während dies kaum Erwerbstätige ohne Migrationshintergrund tangiert, war fast jeder 20. Beschäftigte mit Migrationshintergrund davon betroffen.

21 ANTEIL DER ERWERBSTÄTIGEN MIT MIGRATIONSHINTERGRUND 2012 nach Branche und Geschlecht UNSELBSTÄNDIG ERWERBSTÄTIGE (ILO) 2012 nach Sonderformen der Arbeitszeit und Migrationshintergrund Insgesamt Sachgütererzeugung Handel Gesundheit und Soziales Bauwesen Öffentliche Verwaltung, Verteidigung Erziehung und Unterricht Land- und Forstwirtschaft Freie Berufe, Wissenschaft, Technik Beherbergung, Gastronomie Verkehrswesen Finanz- und Versicherungswesen Information, Kommunikation Unternehmensdienstleistungen Persönliche Dienstleistungen Kunst, Unterhaltung Wasser-, Engergieversorung, Entsorgung Grundstücks- und Wohnungswesen Bergbau Internationale Organisationen 1) 1) 1) 18,1% 18,4% 17,8% 22,1% 18,6% 18,3% 14,5% 19,6% 26,2% 14,7% 3,5% 8,3% 12,0% 12,3% 3,0% 1,5% 14,8% 16,8% 41,0% 30,1% 22,3% 18,1% 10,0% 11,9% 9,5% 12,9% 30,4% 43,0% 25,2% 13,5% 18,6% 23,4% 8,1% 14,3% 15,4% 20,5% 12,7% 0,0% 45,8% 36,7% 1) 1) 1) 1) 1) 1) 1) 1) 1) Männer Frauen Abendarbeit 1) Nachtarbeit 1) Samstagsarbeit 1) Sonntagsarbeit 1) Arbeit zu Hause 1) Schicht-, Turnus- oder Wechseldienst Leih-, Zeitarbeit 2,1% 1,6% 4,5% 17,0% 16,7% 18,0% 19,9% 19,3% 22,5% 15,7% 17,0% 10,0% 28,8% 28,6% 29,5% 18,9% 17,5% 24,8% Insgesamt Kein Migrationshintergrund Mit Migrationshintergrund 37,2% 36,4% 40,3% 21 Q: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2012, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. Bevölkerung in Privathaushalten. Branchen sortiert nach Zahl der Erwerbstätigen. 1) Werte mit weniger als hochgerechnet Personen sind sehr stark zufallsbehaftet und statistisch kaum interpretierbar. Q: STATISTIK AUSTRIA, Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2012, Jahresdurchschnitt über alle Wochen. Bevölkerung in Privathaushalten ohne Präsenz- und Zivildiener. 1) Darunter in den letzten vier Wochen vor der Befragung - Mehrfachantworten.

22 Arbeitslosigkeit und Qualifikation 22 Im Jahr 2012 lag die Gesamtarbeitslosenquote (nationale Definition) bei 7,0% (+0,3% Prozentpunkte im Vergleich zu 2011). Die Arbeitslosenquote der Ausländer/innen war mit 9,7% deutlich höher als jene der österreichischen Staatsangehörigen (6,5%), wobei Männer unabhängig von der Staatsbürgerschaft stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind als Frauen (7,4% bzw. 6,5%). Türkische Zuwander/innen sowie Angehörige sonstiger Staaten waren mit 13,8% bzw. 15,8% rund doppelt so oft arbeitslos wie Österreicher/innen. Seltener von Arbeitslosigkeit betroffen waren Staatsangehörige aus dem ehemaligen Jugoslawien (ohne Slowenien) mit einer Quote von 10,9% und Personen aus EU-/EWR-Staaten sowie der Schweiz, deren Arbeitslosenquote mit 6,7% nur geringfügig höher war als die der österreichischen Staatsangehörigen. Häufigere Arbeitslosigkeit von Ausländer/innen trotz höherer Bildung Unabhängig von ihrem Bildungsniveau sind ausländische Staatsangehörige stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Österreicher/innen. 18% der Ausländer/innen, jedoch nur 14% der Österreicher/innen, die lediglich eine Pflichtschule absolviert haben waren von Arbeitslosigkeit betroffen. Besonders betroffen von hoher Arbeitslosigkeit waren Pflichtschulabsolvent/innen mit türkischer (21%) und sonstiger Staatsangehörigkeit (27%). Formal besser gebildete Zuwander/innen lagen mit fast 6% gleichauf mit dem Vergleichswert der Österreicher/innen. Nach internationaler Definition betrug die Arbeitslosigkeit im Jahr 2012 in Österreich insgesamt 4,4%, im Detail 3,8% unter Inländer/innen und 8,8% unter Ausländer/innen (6,5% für EU-Bürger/innen und 10,7% für Drittstaatsangehörige). Damit liegt die Arbeitslosenquote der Ausländer/innen in Österreich deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 17,8%. Hoher Anteil überqualifiziert Beschäftigter bei Zugewanderten Mehr als ein Viertel der im Ausland geborenen Beschäftigten (28%) gaben 2008 an, nicht entsprechend ihrer Berufsausbildung beschäftigt zu sein (nur 10% der Österreicher/innen fühlten sich überqualifiziert). Frauen sind grundsätzlich häufiger überqualifiziert beschäftigt als Männer (32% gegenüber 25%), wobei vor allem Frauen aus den seit 2004 beigetretenen EU-Staaten (40%) sowie Frauen aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens (36%) betroffen waren. Weiters waren Migrant/innen der ersten Generation häufiger von Überqualifikation betroffen als jene der zweiten Generation (29% gegenüber 15%). Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse Das Nationale Informationszentrum für akademische Anerkennung, ENIC NARIC Austria, ist die offizielle Anlauf- und Kontaktstelle für Fragen zur internationalen Anerkennung von akademischen Abschlüssen und Titeln. Es ist Teil der internationalen Netzwerke ENIC (European Network of Information Centers) und NARIC (National Academic Recognition Information Centers, gegründet von der EU). Führte ENIC NARIC Austria 2010 noch Bewertungen durch, erhöhte sich diese Zahl im Jahr 2012 auf Die häufigsten Herkunftsländer der Antragsstellenden waren 2012 Ungarn (284 Diplome), Russische Föderation (233), Rumänien (196), Polen (181) und Serbien (155).

23 ARBEITSLOSENQUOTEN 2012 nach Staatsangehörigkeit und Ausbildung 7,0% 15,5% 5,9% Ingesamt 3,7% 6,5% 14,4% 6,0% 3,8% 9,7% 18,1% 5,5% 3,4% 6,7% 13,8% Österreich Nicht-Österreich EU/EWR/ Schweiz Ehem. Jugoslawien (ohne Slowenien) Q: AMS Österreich, Arbeitsmarktforschung/Statistik, Erwerbskarrierenmonitoring. 1) AMS Arbeitsmarktdaten. 2) Ohne Personen mit unbekannter Staatsangehörigkeit. 5,8% 3,7% 10,9% 17,7% 5,4% 2,0% 13,8% 21,4% Türkei 5,1% 2,6% 15,8% 26,6% Sonstige Staaten 2) 3,9% 4,0% Insgesamt 1) Pflichtschule Lehre, BMS AHS, BHS, Universität ARBEITSLOSENQUOTEN 2012 nach Geschlecht und Staatsangehörigkeit BEWERTUNGEN AUSLÄNDSICHER HOCHSCHULDIPLOME 2010 UND 2012 nach Staatsangehörigkeit 7,0% 9,7% 6,5% 7,4% 9,8% 6,9% 6,5% 6,0% Gesamt Männer Frauen 9,7% Insgesamt Österreich Nicht-Österreich Ungarn Russiche Föderation Rumänien Polen Serbien Bosnien u. Herzegowina Slowakei Bulgarien Türkei Deutschland Ägypten Iran Spanien Bewertungen 2010: Bewertungen 2012: Q: AMS Österreich, Arbeitsmarktforschung/Statistik, Sonderauswertung. Q: BMWF, ENIC NARIC Austria Nationales Informationszentrum für akadem. Anerkennung.

24 Impressum Medieninhaber, Herausgeber und Redaktionsadresse Österreichischer Integrationsfonds Fonds zur Integration von Flüchtlingen und Migrant/innen () Schlachthausgasse 30, 1030 Wien Tel.: +43 (0) , Offenlegung gem. 25 MedienG Sämtliche Informationen über den Medieninhaber und die grundlegende Richtung dieses Mediums können unter abgerufen werden. 24 Verlags- und Herstellungsort Schlachthausgasse 30, 1030 Wien Redaktion Mag. Barbara Stewart Daten STATISTIK AUSTRIA Layout Cover Mathias Moser Layout Kern ARTE GRAFICA Atelier für grafische Gestaltung Mag. Karl Stefan Nolz, Druck Rötzer Druck, Bildnachweis photocase (7, 10, 14) C. Redtenbacher (18) Haftungsausschluss Die Inhalte dieses Mediums wurden mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert und erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte wird keine Haftung übernommen. Weder der Österreichische Integrationsfonds noch andere, an der Erstellung dieses Mediums Beteiligte, haften für Schäden jedweder Art, die durch die Nutzung, Anwendung und Weitergabe der dargebotenen Inhalte entstehen. Sofern dieses Medium Verweise auf andere Medien Dritter enthält, auf die der Österreichische Integrationsfonds keinen Einfluss ausübt, ist eine Haftung für die Inhalte dieser Medien ausgeschlossen. Für die Richtigkeit der Informationen in Medien Dritter ist der jeweilige Medieninhaber verantwortlich. Die Beiträge dieser Publikation geben die Meinungen und Ansichten der Autoren wieder und stehen nicht für inhaltliche insbesondere politische Positionen der Herausgeber oder des Österreichischen Integrationsfonds und des Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres. Urheberrecht Alle in diesem Medium veröffentlichten Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Urhebers ist jede technisch mögliche oder erst in Hinkunft möglich werdende Art der Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Verwertung untersagt, sei es entgeltlich oder unentgeltlich Österreichischer Integrationsfonds

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