Produktinformation.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Produktinformation."

Transkript

1 2018 Produktinformation

2 Arysta LifeScience Germany Ihr innovativer Ansprechpartner im Pflanzenschutzmarkt 2 PRODUKTINFORMATION

3 Arysta LifeScience ist ein weltweit operierendes Pflanzenschutzunternehmen mit ca Mitarbeitern. Näheres zur europäischen Ausrichtung des Unternehmens finden Sie unter: Die Arysta LifeScience Germany GmbH hat ihren Bürostandort in Düsseldorf und agiert von dort aus als direkter Anbieter von Pflanzenschutzmitteln, Additiven und zukünftig möglicherweise auch biologisch ausgerichteten Produkten zur Gewährleistung der Pflanzengesundheit in Deutschland. Dabei stützen wir uns als Zulassungsinhaber auf ein breites Produktportfolio und innovative Lösungen. PRODUKTINFORMATION 3

4 Produktinformation 2018 Vertrieb: Arysta LifeScience Germany GmbH Elisabethstr DÜSSELDORF Deutschland Tel: +49 (0) Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Anwendung stets Gebrauchsanleitung und Produktinformation sorgfältig lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen auf unseren Etiketten. 4 PRODUKTINFORMATION

5 Inhalt Ansprechpartner 6 Verkaufsgebiete 7 Anwendungstermine 8 Produkte 10 Herbizide 10 Cliophar 600 SL 11 Panarex 18 Select 240 EC 26 Fungizide 33 Malvin WG 34 Norios 42 Proplant 48 Syllit 54 Insektizide 61 Cyperkill Max 62 Wachstumsregler 70 Fazor 71 Neo Stop 76 Neo Stop Starter 80 Neo Stop L Hilfsstoffe 91 Radiamix 92 Silwet Gold 96 Anhang Zulassungsauflagen 102 Gefahrensymbole und Gefahrenbezeichnungen 104 Transport 105 Auflagen bzw. Anwendungsbestimmungen 108 Umgang/Lagerung 114 Registrierte Warenzeichen/Marken 117 Haftung 118 PRODUKTINFORMATION 5

6 Ansprechpartner Kontaktdaten Länderleitung Dr. Henning Götzke Tel.: +49 (0) Mobil: +49 (0) Leiter Marketing N.N. Leiter Registrierung Klaus Nast Tel.: +49 (0) Mobil: +49 (0) Leiter Technik/Produktentwicklung N.N. Kundenservice Rainer Ressel Tel.: +49 (0) Kundenservice Charlene Meierkord Tel.: +49 (0) PRODUKTINFORMATION

7 Verkaufsgebiet Vertriebsund Logistikorganisation Gebiet Nord Kiel SCHLESWIG- HOLSTEIN MECKLENBURG- VORPOMMERN Schwerin Zentrallager Deutschland HAMBURG BREMEN NIEDERSACHSEN BERLIN Deutschland-Büro NORDRHEIN- WESTFALEN Düsseldorf Bonn HESSEN Hannover Erfurt THÜRINGEN Magdeburg SACHSEN- ANHALT Potsdam BRANDENBURG SACHSEN Dresden Gebiet Ost Gebiet West RHEINLAND- PFALZ SAARLAND Saarbrücken Mainz Wiesbaden St uttgart BAYERN BADEN- WÜRTTEMBERG München Gebiet Süd Kontaktdaten Karsten Bröcker Regionalleiter Nord Tel.: +49 (0) Finn Beyer Regionalleiter Ost Tel.: +49 (0) Andreas Komanns Regionalleiter West Tel.: +49 (0) Dominic Pflieger Regionalleiter Süd Tel.: +49 (0) PRODUKTINFORMATION 7

8 Anwendungstermine Apfel Syllit 0,625 l/ha gegen Schorf in der Vorblüte und je m Kronenhöhe (0,12%) Malvin WG 0,6 kg/ha gegen Schorf und Obstbaumkrebs und je m Kronenhöhe (0,12%) Raps Panarex 1,25 l/ha 1 jährige Gräser 2,25 l/ha Quecken Select 240 EC 0,5 l/ha 1 jährige Gräser Cliophar 600 SL 0,2 l/ha Hundskamille, Kamille, Kratzdistel Cyperkill Max 0,05 l/ha Virusvektoren und Kartoffelkäfer Getreide Cyperkill Max 0,05 l/ha Virusvektoren und Getreidehähnchen Norios 1,0 l/ha gegen Rhynchosporium, Septoria und Rost 8 PRODUKTINFORMATION

9 Anwendungstermine Kartoffel Panarex 1,25 l/ha 1 jährige Gräser 2,25 l/ha Quecken Select 240 EC 0,75 l/ha 1 jährige Gräser 1 l/ha Quecken Cyperkill Max 0,05 l/ha Virusvektoren und Kartoffelkäfer Fazor 5 kg/ha zur Keimhemmung Zuckerrübe Panarex 1,25 l/ha 1 jährige Gräser 2,25 l/ha Quecken Select 240 EC 0,75 l/ha 1 jährige Gräser 1,0 l/ha Quecken Cliophar 600 SL 0,2 l/ha Hundskamille, Kamille, Kratzdistel PRODUKTINFORMATION 9

10 Herbizide Cliophar 600 SL Panarex Select 240 EC 10 PRODUKTINFORMATION HERBIZIDE

11 Kulturen Rüben, Raps, Mais & Baumschulgehölze CLIOPHAR 600 SL ist ein systemisches Nachauflaufherbizid zur Bekämpfung von Kamille-Arten in Winterraps sowie Acker-Kratzdistel und Kamille-Arten in Zucker- und Futterrüben und Baumschulgehölzpflanzen sowie Acker-Kratzdistel in Mais Ihre Vorteile Hochwirksam gegen eine Vielzahl von breitblättrigen Unkräutern Marktstandard zur Bekämpfung von Acker-Kratzdistel und Kamille-Arten Ausgezeichnete Sicherheit durch hervorragende Kulturverträglichkeit Reduzierte Viskosität der Formulierung für eine vereinfachte Anwendung Weniger Verpackungsmaterial, Transport und Lagerung HERBIZIDE PRODUKTINFORMATION 11

12 Cliophar 600 SL Kenndaten Zulassungsnummer: Wirkstoff: 600 g/l Clopyralid (741 g/l Dimethylamin-Salz (59,85 Gew. - %)) Formulierung: Wasserlösliches Konzentrat (SL) Wirkstoffaufnahme: Blattaktiv, systemische Verteilung in der Pflanze HRAC-Klasse: O (Pyridincarbonsäuren) Mode of action: Clopyralid wird nach der Applikation rasch durch die behandelten Pflanzenteile aufgenommen und schnell in die Wurzel und innerhalb oberirdischer Pflanzenteile verlagert. Nach 1 2 Wochen werden die typischen Symptome an anfälligen Unkräutern sichtbar. Es kommt zunächst zu einer Verkümmerung und Vergilbung der Blätter der behandelten Pflanzen gefolgt von ihrem Absterben. Packungsgröße(n): 1 l Kanister Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur Futter- und Zuckerrüben Aufwandmenge [l/ha] 0,2 Winterraps 0,2 Wirksamkeitspektrum Acker-Hundskamille, Kamille-Arten, Acker-Kratzdistel Kamille-Arten, Acker-Hundskamille Anzahl der Behandlungen Mais (Körnermais) 0,2 Acker-Kratzdistel 1 Baumschulgehölze 0,2 Acker-Hundskamille, Kamille-Arten, Acker-Kratzdistel Anwendungstermin im Frühjahr nach dem Auflaufen der Unkräuter im Frühjahr nach dem Auflaufen der Unkräuter im Frühjahr nach dem Auflaufen der Kultur und der Unkräuter nach dem Austrieb im Frühjahr bis Frühsommer und nach dem Auflaufen der Unkräuter (NW468): Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. (NW642-1): Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Für die Anwendung in Futter- und Zuckerrüben, Winterraps und Baumschulgehölzpflanzen gilt: (NT102): Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und 12 PRODUKTINFORMATION HERBIZIDE

13 Cliophar 600 SL Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Für die Anwendung in Mais (Körnermais) gilt: (NT101): Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 50 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Anwendung Ungras Wachstumsstadium Aufwandmenge Acker-Hundskamille Im Frühjahr, nach dem Auflaufen der Unkräuter* 0,2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha Kamille-Arten Im Frühjahr, nach dem Auflaufen der Unkräuter* 0,2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha Acker-Kratzdistel Im Frühjahr, nach dem Auflaufen der Unkräuter* 0,2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha *im Körnermais sowie der Zucker- bzw. Futterrübe sollte bei Acker-Kratzdistel bei cm Unkrauthöhe behandelt werden; In der Zucker- bzw. Futterrübe kann bei Distel-Arten eine separate Behandlung zu einem späteren Zeitpunkt (ebenfalls mit 0,2 l/ha Cliophar) erfolgen ZUCKERRÜBE, FUTTERRÜBE Gegen Acker-Hundskamille, Acker-Kratzdistel, Kamille-Arten: Im Frühjahr, nach dem Auflaufen der Unkräuter: 0,2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen Maximale Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1, in der Kultur bzw. je Jahr: 2 Wartezeit: (F): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, HERBIZIDE PRODUKTINFORMATION 13

14 Cliophar 600 SL die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. (WP734): Schäden an der Kulturpflanze sind möglich. Neben der zeitigen Anwendung von 0,2 l/ha CLIOPHAR 600 SL gegen Kamille-Arten und Acker- Hundskamille kann bei Auftreten von Distel-Arten eine separate Anwendung zu einem späteren Zeitpunkt mit 0,2 l/ha CLIOPHAR 600 SL durchgeführt werden. CLIOPHAR 600 SL ist gut rübenverträglich. Es kann entsprechend dem Entwicklungsstadium des Zielunkrautes im Nachauflauf eingesetzt werden. Die beste Wirkung wird erzielt, wenn sich die Unkräuter im zügigen Wachstum befinden. Kühle oder trockene Witterungsbedingungen verzögern die Wirkung und können zu Minderwirkungen führen. Einige Zeit nach der Behandlung sollten keine Niederschläge fallen, damit der Wirkstoff von den Unkräutern aufgenommen werden kann. Um ein Abfließen der Spritzbrühe zu vermeiden, dürfen weder regen- noch taunasse Unkräuter behandelt werden. Bei extremer Hitze und intensiver Sonneneinstrahlung ist die Behandlung in die Abendstunden zu verlegen. Eine gute Benetzung der Pflanzen ist Voraussetzung für die Wirkungsentfaltung. Gegen Distel-Arten: Der optimale Zeitpunkt für die Anwendung gegen Acker-Kratzdistel ist erreicht, wenn die Wuchshöhe der Disteln ca cm beträgt (10 cm = Handbreite), bzw. wenn im Distelnest die weitestentwickelten Distelpflanzen das Knospenstadium erreicht haben. Es ist zu beachten, dass CLIOPHAR 600 SL seine optimale Wirkung vor dem Knospenstadium der Disteln entfaltet. Nachaufläufer von Disteln werden nicht erfasst. In Abhängigkeit von den Witterungsbedingungen wird der Wirkstoff langsamer oder schneller von den Blättern aufgenommen und in die Wurzelausläufer transportiert. Um diesen Ablauf nicht zu unterbrechen, sollten Hackarbeiten frühestens 14 Tage nach der Anwendung erfolgen. Verträglichkeit: CLIOPHAR 600 SL ist für alle Zucker- und Futterrübensorten verträglich und kann unabhängig vom Wachstumsstadium der jeweiligen Kultur ausgebracht werden. WINTERRAPS Gegen Kamille-Arten, Acker-Hundskamille: Im Frühjahr, nach dem Auflaufen der Unkräuter: 0,2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen Maximale Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: in der Kultur bzw. je Jahr: 1 Wartezeit: (F): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit ist nicht erforderlich. (WP734): Schäden an der Kulturpflanze möglich. Der Einsatz im Winterraps erfolgt im Frühjahr 14 PRODUKTINFORMATION HERBIZIDE

15 Cliophar 600 SL ab Vegetationsbeginn bis spätestens zum Knospenstadium (Entwicklungsstadium BBCH 50: die Blütenknospen sind noch von den obersten Laubblättern dicht umschlossen). Die beste Wirkung wird erzielt, wenn sich die Unkräuter im zügigen Wachstum befinden. Das empfindlichste Stadium für einjährige Arten ist das 2- bis 3-Blatt-Stadium. Kamillepflanzen, die bereits verholzt sind und sich in der Blüte befinden, werden nicht mehr ausreichend bekämpft. Verträglichkeit: CLIOPHAR 600 SL ist nach bisherigen Erfahrungen mit der empfohlenen Aufwandmenge in allen Konsumraps Sorten gut verträglich. Zur Vermeidung von Schäden an der Kultur sollten generell durch Frost, Trockenheit, Nässe und andere Faktoren geschwächte Bestände nicht mit CLIOPHAR 600 SL behandelt werden. MAIS (KÖRNERMAIS, ausgenommen Futter- und Silomais) Gegen Acker-Kratzdistel: Im Frühjahr, nach dem Auflaufen der Unkräuter, bei cm Unkrauthöhe: 0,2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen Maximale Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1, in der Kultur bzw. je Jahr: 1 Wartezeit: 60 Tage (WP734): Schäden an der Kulturpflanze möglich. CLIOPHAR 600 SL kann wegen der guten Kulturpflanzenverträglichkeit unabhängig vom Entwicklungsstadium des Maises eingesetzt werden. Der optimale Zeitpunkt für die Anwendung gegen Disteln ist erreicht, wenn die Wuchshöhe der Disteln ca cm beträgt (10 cm = Handbreite) bzw. wenn im Distelnest die weitestentwickelten Distelpflanzen das Knospenstadium erreicht haben. Die beste Wirkung wird erzielt, wenn sich die Unkräuter in zügigem Wachstum befinden. Verträglichkeit: CLIOPHAR 600 SL ist für alle Maissorten ausgezeichnet verträglich und kann unabhängig vom Wachstumsstadium des Maises ausgebracht werden. BAUMSCHULGEHÖLZPFLANZEN (ab 3. Standjahr) Gegen Kamille-Arten, Acker-Hundskamille, Acker-Kratzdistel: Im Frühjahr bis Frühsommer, nach dem Auflaufen der Unkräuter, bei cm Unkrauthöhe: 0,2 l/ha in 200 bis 400 l Wasser/ha spritzen Maximale Zahl der Behandlungen: In der Anwendung: 1; in der Kultur bzw. je Jahr: 1 Wartezeit: (N): Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung. HERBIZIDE PRODUKTINFORMATION 15

16 Cliophar 600 SL (WP734): Schäden an der Kulturpflanze möglich. Aufgrund seiner guten Kulturpflanzenverträglichkeit (Verträglichkeitsliste beachten) kann CLIOPHAR 600 SL entsprechend dem Entwicklungsstadium des Zielunkrautes eingesetzt werden. Die beste Wirkung wird erzielt, wenn sich die Unkräuter in zügigem Wachstum befinden. Das empfindlichste Stadium für einjährige Arten, z. B. Kamille, ist das 2- bis 3-Blatt-Stadium. Kamillepflanzen, die bereits verholzt sind und sich in Blüte befinden, werden nicht mehr ausreichend bekämpft. Gegen Distel-Arten: Hinweise siehe bei Zuckerrüben. Verträglichkeit: Aufgrund der wechselnden Kulturbedingungen und der Vielzahl von Gehölzarten und -sorten empfehlen wir Vorversuche an einigen Pflanzen zur Abklärung der Verträglichkeit, bevor der gesamte Bestand behandelt wird. Detaillierte Informationen zur Kulturverträglichkeit von CLIOPHAR 600 SL in Baumschul- und Ziergehölzen können über die Beratung angefordert werden. Anwendungstechnik Herstellung der Spritzbrühe: CLIOPHAR 600 SL bei eingeschaltetem Rührwerk direkt in den 2/3 mit Wasser gefüllten Spritzflüssigkeitsbehälter geben. Behälter anschließend mit Wasser auffüllen. Nicht mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Entleerte Behälter gründlich mit Wasser ausspülen, Spülwasser der Spritzbrühe beigeben. Nur mit ausgeliterten Spritzgeräten arbeiten, deren Ausstoß pro Hektar bekannt ist. Reinigung der Geräte: Spritzgeräte gründlich mit Wasser reinigen, die verdünnte Reinigungsflüssigkeit auf die zuvor behandelte Fläche ausbringen. Spritzgeräte regelmäßig auf dem Prüfstand kontrollieren und einstellen lassen. Wichtiger Hinweis: Abdrift auf empfindliche Nachbarkulturen wie Kartoffeln, Sonnenblumen, Luzerneund Klee-Arten sowie auf die in der Verträglichkeitsliste als nicht verträglich bzw. unverträglich eingestuften Kulturen vermeiden. Umweltverhalten (NB6641): Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN NN1002): Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten, Raubmilben und Spinnen eingestuft. 16 PRODUKTINFORMATION HERBIZIDE

17 Cliophar 600 SL Anwenderschutz (SB001): Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. (SB010): Für Kinder unzugänglich aufbewahren. (SF245-01): Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelags wieder betreten. Mischbarkeit Bei Tankmischungen sind grundsätzlich die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner zu beachten. Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können. Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Sicherheitsdatenblatt bzw. Etikett bereithalten: Nach Einatmen: Den Betroffenen an die frische Luft und in eine Position bringen, die das Atmen erleichtert. Im Falle von Atemschwierigkeiten, Sauerstoff verabreichen. Im Falle von unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstand künstliche Beatmung einleiten. Im Zweifelsfall oder wenn Symptome bestehen bleiben, ärztliche Hilfe hinzuziehen. Nach Hautkontakt: Sofort die verschmutzte Kleidung ausziehen und mit reichlich Wasser und Seife abwaschen. Falls Hautreizungen auftreten, ärztliche Hilfe hinzuziehen. Nach Augenkontakt: Sofort vorsichtig und sorgfältig das Auge mit einer Augendusche oder mit viel Wasser ausspülen. Falls vorhanden, Kontaktlinsen vorsichtig entfernen und weiterspülen. Bei anhaltender Augenreizung, ärztliche Hilfe hinzuziehen. Nach Verschlucken: Falls der Verunglückte bei Bewusstsein ist, sofort den Mund mit Wasser ausspülen. KEIN Erbrechen herbeiführen. Sofort medizinische Hilfe hinzuziehen. Hinweise für den Arzt: Sofortmaßnahmen: Elementarhilfe, Dekontamination, symptomatische Behandlung. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite 116 HERBIZIDE PRODUKTINFORMATION 17

18 Kulturen Rüben, Raps, Kartoffeln, Zierpflanzen, Ackerbohne & Futtererbse Herbizid zur Bekämpfung ein- und mehrjähriger Ungräser einschließlich Ausfallgetreide in Winterraps, Zucker- und Futterrüben, Kartoffeln, Ackerbohnen, Futtererbsen und Zierpflanzen Ihre Vorteile Die FOP -Lösung gegen die wichtigsten ein- und mehrjährigen Ungräser, inklusive nachhaltiger Ausfallgetreide- und Queckenwirkung Wirkt unabhängig von Bodenart und Bodenfeuchte Flexibel einsetzbar dank breiter Zulassung in Rüben, Raps, Kartoffeln, Leguminosen und Zierpflanzen Die einzigartige Formulierung sorgt für schnelle Durchdringung, Aufnahme und Weiterverteilung des Wirkstoffes Schnell regenfest und schnell wirksam 18 PRODUKTINFORMATION HERBIZIDE

19 Kenndaten Zulassungsnummer: Wirkstoff: 40 g/l Quizalofop-P-tefuryl (4,41 Gew. - %) Formulierung: Emulsionskonzentrat [EC] Wirkstoffaufnahme: Blattaktiv, systemische Verteilung in der Pflanze HRAC-Klasse: A (Aryloxyphenoxypropionsäure) Mode of action: Quizalofop-P-tefuryl ist ein systemischer Wirkstoff der über das Blatt aufgenommen, schnell in der gesamten Pflanze verteilt und im Wachstumsgewebe akkumuliert wird. Auch bereits stark entwickeltes Ausfallgetreide (BBCH 21 28; Bestockung) kann noch sehr gut bekämpft werden. Typisches Wirkungssymptom ist die Vergilbung der jüngsten Blätter (ca Tage nach der Anwendung). Der Absterbeprozess der Schadgräser dauert ca Tage. Packungsgröße(n): 5 l Kanister Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Panarex Kultur AWM [l/ha] Wirksamkeitspektrum Anzahl der Behandlungen Anwendungstermin Rüben 1,25 2,25 Einjährige einkeimblättrige Unkräuter (ausgenommen Einjähriges Rispengras), Gemeine Quecke 1 Frühjahrsanwendung: nach dem Auflaufen Raps 1,25 2,25 Einjährige einkeimblättrige Unkräuter (ausgenommen Einjähriges Rispengras), Gemeine Quecke 1 Herbstanwendung: nach dem Auflaufen Frühjahrsanwendung: nach dem Auflaufen Kartoffeln 1,25 2,25 Einjährige einkeimblättrige Unkräuter (ausgenommen Einjähriges Rispengras), Gemeine Quecke 1 Frühjahrsanwendung: nach dem Auflaufen Ackerbohne und Futtererbse 1,25 2,25 Einjährige einkeimblättrige Unkräuter (ausgenommen Einjähriges Rispengras), Gemeine Quecke 1 Frühjahrsanwendung: nach dem Auflaufen Zierpflanzen 1,25 2,25 Einjährige einkeimblättrige Unkräuter, Gemeine Quecke 1 Frühjahrsanwendung: nach dem Auflaufen (BBCH 12 29; Pflanzengröße bis 50 cm) (NW468): Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. HERBIZIDE PRODUKTINFORMATION 19

20 Panarex Für die Anwendungen mit einer Aufwandmenge von 1,25 l Panarex/ha gilt: (NT102): Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Für die Anwendungen mit einer Aufwandmenge von 2,25 l Panarex/ha gilt: (NT103): Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Anwendung Ungras Wachstumsstadium [BBCH] Aufwandmenge [l/ha] Ausfallgetreide ,5 1,0 Flechtstraußgras ,25 1,75 Ackerfuchsschwanz ,75 1,25 Gemeiner Windhalm ,25 1,75 Gewöhnlicher Glatthafer ,25 1,75 Hafer ,75 1,25 Taube Trespe ,25 1,75 Hundszahngras ,5 3,5 Blutrote Fingerhirse ,0 1,5 Hühnerhirse ,75 1,25 20 PRODUKTINFORMATION HERBIZIDE

21 Panarex Ungras Wachstumsstadium [BBCH] Aufwandmenge [l/ha] Kriech-Quecke ,75 2,5 Weiches Honiggras ,5 2,0 Italienisches Raygras ,25 1,75 Deutsches Weidelgras ,25 1,75 Rispenhirse ,25 1,75 Borstenhirsen ,25 1,75 Mohrenhirse ,25 1,75 Ackerbau PANAREX wird im Nachauflaufverfahren gegen Ungräser einschließlich Ausfallgetreide in Winterraps (Herbst- oder Frühjahrsanwendung) Zucker- und Futterrüben, Kartoffeln, Ackerbohnen und Futtererbsen (Frühjahrsanwendung) eingesetzt. Die Anwendung erfolgt, wenn die Masse der Ungräser aufgelaufen ist. Herbstanwendung im Winterraps: Gegen einjährige einkeimblättrige Unkräuter (ausgenommen Einjähriges Rispengras und Gemeine Quecke): 1,25 l/ha in l Wasser/ha nach dem Auflaufen mit maximal 1 Anwendung pro Jahr und Kultur. Gegen Gemeine Quecke: 2,25 l/ha in l Wasser/ha nach dem Auflaufen mit maximal 1 Anwendung pro Jahr und Kultur. Frühjahrsanwendung: Gegen einjährige einkeimblättrige Unkräuter (ausgenommen Einjähriges Rispengras und Gemeine Quecke) in Winterraps, Zucker- und Futterrüben, Kartoffeln, Ackerbohnen und Futtererbsen: 1,25 l/ha in 200 bis 600 l Wasser/ha nach dem Auflaufen mit maximal 1 Anwendung pro Jahr und je Kultur. Gegen Gemeine Quecke in Winterraps, Zucker- und Futterrüben, Kartoffeln, Ackerbohnen und Futtererbsen: 2,25 l/ha in 200 bis 600 l Wasser/ha nach dem Auflaufen mit maximal 1 Anwendung pro Jahr und je Kultur. (WH951): PANAREX enthält den Wirkstoff Quizalofop-P-tefuryl. Dieser Wirkstoff gehört zu den Aryloxyphenoxypropionsäuren, deren Wirkungsmechanismus in die Gruppe A der HRAC eingestuft ist. Wenn diese Herbizide über mehrere Jahre auf demselben Feld eingesetzt werden, ist lokal eine schnelle Selektion von resistenten Biotypen möglich. HERBIZIDE PRODUKTINFORMATION 21

22 Panarex Verträglichkeit (WH9161) Mit 1,25 l/ha sind sehr gut bis gut bekämpfbar: Ausfallgetreide (alle Getreidearten), Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Trespen, Flughafer und Hirsearten. Mit 2,25 l/ha wird zusätzlich die Quecke sehr gut bis gut erfasst. Nach der Behandlung auflaufende Gräser werden nicht erfasst. PANAREX wird von den behandelten Kulturpflanzen gut bis sehr gut vertragen. Sorteneinschränkungen sind uns bisher nicht bekannt geworden. Bei Kartoffeln und Ackerbohnen können unter extremen Anwendungsbedingungen vereinzelt weiße Aufhellungen an Blättern bzw. leichte Blattnekrosen auftreten, die sich in der Regel wieder schnell auswachsen. Geeignete Resistenzvermeidungsstrategien wie z. B.: Wechsel von Herbiziden bzw. Spritzfolgen/Tankmischungen mit Herbiziden, die einen unterschiedlichen Wirkungsmechanismus besitzen Fruchtfolgegestaltung Bodenbearbeitung Saat-/Pflanztermin sind zu berücksichtigen. In Regionen mit nachgewiesener Resistenz von Ackerfuchsschwanz gegen Aryloxyphenoxypropionsäuren (FOPs) sollte PANAREX nicht gegen dieses Ungras eingesetzt werden. Wir empfehlen unter diesen Bedingungen den Einsatz von Select 240 EC + Radiamix in Tankmischung. Zierpflanzenbau: Die Anwendung von PANAREX erfolgt Gegen einjährige einkeimblättrige Unkräuter nach dem Auflaufen (BBCH 12 29) in Zier pflanzen (Pflanzengröße bis 50 cm) mit 1,25 l/ha in 200 bis 600 l Wasser/ha maximal 1 Anwendung in der Kultur und je Jahr Gegen Gemeine Quecke nach dem nach dem Auflaufen (BBCH 12 29) in Zierpflanzen (Pflanzengröße bis 50 cm) mit 2,25 l/ha in 200 bis 600 l Wasser/ha maximal 1 Anwendung in der Kultur und je Jahr. PANAREX gilt im Allgemeinen als sehr verträglich, aufgrund der Vielzahl von Arten und Sorten im Zierpflanzenanbau empfehlen wir grundsätzlich Vorversuche mit den im Betrieb angebauten Kulturen unter spezifischen Kulturbedingungen. Zusätzliche Hinweise PANAREX wirkt nur gegen ein- und mehrjährige Ungräser einschließlich Ausfallgetreide. Aufgrund seiner guten Kulturverträglichkeit kann der günstigste Anwendungstermin sich ausschließlich nach der Entwicklung der Ungräser richten. Die zu bekämpfenden Ungräser können 22 PRODUKTINFORMATION HERBIZIDE

23 Panarex ab 2 4-Blattstadium bekämpft werden. Gute Bekämpfungserfolge werden jedoch bis zum Ende der Bestockung erzielt, wenn die Benetzung der Ungräser gewährleistet ist. Der optimale Spritzzeitpunkt liegt dann vor, wenn sich die Masse der aufgelaufenen Ungräser im 3-Blattstadium befindet. Ungräser, besonders Ausfallgetreide, die erst im Stadium des Schossens behandelt werden, können nach anscheinender Abtötung wieder austreiben. Eine gute Wirkung gegen Quecke wird dann erzielt, wenn die Quecke genügend Blattmasse zur Aufnahme des Wirkstoffes gebildet hat, d. h. ca cm hoch ist. Unter günstigen Anwendungsbedingungen (warme und wüchsige Witterung bzw. >10 C Lufttemperatur) kann mit PANAREX die Gemeine Quecke nachhaltig bekämpft werden. Wartezeiten: (N): Winterraps, Futter- und Zuckerrüben, Kartoffeln, Ackerbohnen und Futtererbsen: 60 Tage Zierpflanzen: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung. Anwendungstechnik Herstellung der Spritzbrühe: PANAREX kann bei Geräten mit automatischem Rührwerk sofort in das mit ca. 4/5 Wasser gefüllte Spritzgerät gegeben werden. Vor Spritzbeginn den Fassinhalt umwälzen. Bei dichten Unkrautbeständen ist darauf zu achten, dass alle Gräser gut benetzt werden. In diesen Fällen PANAREX mit mindestens 400 l Wasser/ha ausbringen. Reinigung der Geräte: Nach der Anwendung von PANAREX Spritzgeräte und Leitungen sorgfältig mit Wasser ausspülen und Spülflüssigkeit auf vorher behandelten Flächen ausbringen. Wichtiger Hinweis: Nach Anwendung von PANAREX sind keinerlei Nachbaubeschränkungen zu beachten. Bei eventuellem Umbruch kurz nach der Anwendung und Nachbau von Getreide bitte Beratung anfordern. Umweltverhalten (NW642): Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig ( 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. (NW642-1): Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder HERBIZIDE PRODUKTINFORMATION 23

24 Panarex Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. (NW262): Das Mittel ist giftig für Algen. (NW264): Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere. (NW265): Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen. (NB6641): Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN130): Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfsspinnen) eingestuft. (NN1303): Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen der Art Pardosa agrestis (Wolfsspinne) eingestuft. (NN265): Das Mittel wird als schwach schädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft. (NN370): Das Mittel wird als schädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft. Anwenderschutz (SF1891): Das Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tage der Applikation nur mit der persönlichen Schutzausrustung möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben ist. Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen Kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden. lnnerhalb 48 Stunden sind dabei der Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen. (SS2101): Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SS530): Gesichtsschutz tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SB001): Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. (SB110): Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten. (SS210): Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SS2202): Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels. (SS610): Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. 24 PRODUKTINFORMATION HERBIZIDE

25 Panarex Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich aufbewahren. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. (SB166): Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen. Mischbarkeit Tankmischungen mit anderen Rapsherbiziden im Nachauflauf oder den üblichen Rapsfungiziden sind möglich. PANAREX in Kartoffeln nicht mit metribuzinhaltigen Herbiziden mischen. PANAREX kann in Rüben mit Nachauflaufherbiziden gegen zweikeimblättrige Unkräuter gemischt werden, jedoch empfehlen wir, nicht mehr als ein Herbizid zuzumischen Die Anwendungshinweise der Hersteller sind zu beachten. Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Sofort Arzt hinzuziehen. Kontaminierte Kleidung und Schuhe sofort ausziehen und vor Wiederverwendung gründlich reinigen. Nach Einatmen: Betroffene Person aus der Gefahrenzone bringen. Für Frischluft sorgen. Bei Bewusstlosigkeit in stabile Seitenlage bringen und ärztlichen Rat einholen. Nach Hautkontakt: Sofort abwaschen mit Wasser und Seife. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen. Nach Augenkontakt: Kontaktlinsen entfernen. Auge unter Schutz des unverletzten Auges Minuten unter fließendem Wasser bei weitgespreizten Lidern spülen. Augenärztliche Behandlung. Nach Verschlucken: Sofort ärztlichen Rat einholen. Kein Erbrechen einleiten. Mund ausspülen und reichlich Wasser nachtrinken. Bewusstlosen Personen darf nichts eingeflößt werden. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite 116 HERBIZIDE PRODUKTINFORMATION 25

26 Kulturen Winterraps, Zuckerrübe, Futterrübe, Kartoffel, Futtererbse, Ackerbohne, Rotklee, Luzerne, Lupine-Arten, Schaf-Schwingel, Rot-Schwingel, Nadelholz, Laubholz, Baumschulgehölzpflanzen, Zierpflanzenbau, Obstbau, Erdbeere, Spargel, Zwiebelgemüse, Beten & Kohlrübe SELECT 240 EC ist ein selektiv wirkendes Herbizid gegen einjährige einkeimblättrige Unkräuter und Gemeine Quecke. Ihre Vorteile Zunehmende Bedeutung und einzigartige Möglichkeit bei der Bekämpfung von Schadgräsern und Ausfallgetreide Ausgezeichnete Selektivität auf viele breitblättrige Kulturen wie Raps und Zuckerrüben Einzigartige Bekämpfungsmöglichkeit bei FOP-resistenten Ungräsern Neuer Adjuvant-Partner RADIAMIX ermöglicht im Raps auch den Einsatz auf drainierten Flächen Breite Zulassung in diversen Feld- und Sonderkulturen 26 PRODUKTINFORMATION HERBIZIDE

27 Kenndaten Select 240 EC Zulassungsnummer: Wirkstoff: 240 g/l Clethodim Formulierung: Emulsionskonzentrat [EC] Wirkstoffaufnahme: Blattaktiv, systemische Verteilung in der Pflanze HRAC-Klasse: A (DIM-Wirkstoff; Cyclohexadione) Mode of action: Clethodim hemmt die meristematische Aktivität der Zielungräser und wirkt durch Inhibierung der Lipid-Biosynthese. Hierbei bindet es an das Enzym Acetyl CoA Carboxylase, welches für die Lipidbiosynthese notwendig ist. Das Herbizid wird in der Pflanze verlagert und akkumuliert sich verstärkt in meristematischen Regionen (Pflanzenteilen mit erhöhter Wachstumsaktivität). Bei den behandelten Ungräsern führt dies zunächst zu einer Beendigung des Wachstums innerhalb von 7 Tagen. Darauf folgt die Ausbildung chlorotischer Blätter die in Folge absterben. Packungsgröße(n): 1 l Kanister SELECT 240 EC + 2 x 1 l Kanister RADIAMIX 5 l Kanister SELECT 240 EC + 2 x 5 l Kanister RADIAMIX Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur AWM [l/ha] + 1,0 l/ha RADIAMIX Wirksamkeitspektrum Anzahl der Behandlungen Anwendungstermin Winterraps 0,5 Zuckerrübe, Futterrübe 0,75 Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Zuckerrübe, Futterrübe 1,0 Gemeine Quecke 1 Kartoffel 0,75 Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Kartoffel 1,0 Gemeine Quecke 1 Futtererbse (in Beständen zur Saatguterzeugung) Ackerbohne (in Beständen zur Saatguterzeugung) Rotklee, Luzerne (in Beständen zur Saatguterzeugung) 0,5 1,0 0,75 Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Einjähriges Rispengras, Gemeine Quecke Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Nach dem Auflaufen, Herbst; BBCH spritzen Nach dem Auflaufen; BBCH spritzen Nach dem Auflaufen und bei cm Unkrauthöhe; Nach dem Auflaufen; BBCH spritzen Nach dem Auflaufen und bei cm Unkrauthöhe; BBCH spritzen Nach dem Auflaufen; BBCH spritzen Nach dem Auflaufen; BBCH spritzen Nach dem Auflaufen; ab BBCH > 13 spritzen HERBIZIDE PRODUKTINFORMATION 27

28 Select 240 EC Kultur AWM [l/ha] + 1,0 l/ha RADIAMIX Wirksamkeitspektrum Anzahl der Behandlungen Anwendungstermin Rotklee, Luzerne (in Beständen zur Saatguterzeugung) Lupine-Arten 0,5 Schaf-Schwingel, Rot-Schwingel (in Beständen zur Saatguterzeugung) Nadelholz, Laubholz (Kamp und Baumschulen) Baumschulgehölzpflanzen, Zierpflanzenbau Baumschulgehölzpflanzen, Obstbau Erdbeere (Im Pflanzjahr) Erdbeere (In Beständen zur Pflanzguterzeugung) 1,0 Gemeine Quecke 1 0,5 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 Spargel 0,75 Zwiebelgemüse (Nutzung als Trockenzwiebel) Zwiebelgemüse (Nutzung als Bundzwiebeln) Beten (Rote, Gelbe, Weiße Bete), Kohlrübe, Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.) Beten (Rote, Gelbe, Weiße Bete), Kohlrübe, Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.) 0,75 0,75 Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Einjährige einkeimblättrige Unkräuter 0,75 Gemeine Quecke 1 1, Nach dem Auflaufen und bei cm Unkrauthöhe; BBCH > 13 spritzen Nach dem Auflaufen spritzen Nach dem Auflaufen; BBCH > 13 spritzen Ab Pflanzjahr, vor dem Austrieb oder nach dem Austrieb spritzen Ab Pflanzjahr, vor dem Austrieb oder nach dem Austrieb spritzen Ab Pflanzjahr, vor dem Austrieb oder nach dem Austrieb spritzen Nach dem Pflanzen spritzen Nach dem Austrieb oder nach dem Pflanzen spritzen Ab Pflanzjahr, nach der Stechperiode; BBCH Unterblattbehandlung spritzen Nach dem Auflaufen spritzen Nach dem Auflaufen spritzen Nach dem Auflaufen spritzen Nach dem Auflaufen und bei cm Unkrauthöhe spritzen 28 PRODUKTINFORMATION HERBIZIDE

29 Select 240 EC Bei der Bekämpfung von einjährigen einkeimblättrigen Unkräutern ist in allen Kulturen die anwendungsbezogene Anwendungsbestimmung (NT108) einzuhalten: Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung in einer darauf folgenden Breite von mindestens 20 m mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind. Bei der Bekämpfung von Gemeiner Quecke und Einjährigem Rispengras ist in allen Kulturen die anwendungsbezogene Anwendungsbestimmung (NT109) einzuhalten: Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung in einer darauf folgenden Breite von mindestens 20 m mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind. HERBIZIDE PRODUKTINFORMATION 29

30 Select 240 EC Zusätzlich gilt: Kultur Winterraps, Futtererbse, Zuckerrübe, Futterrübe, Kartoffel Ackerbohne, Schaf-Schwingel, Rot-Schwingel, Rotklee, Luzerne, Lupine-Arten, Nadelholz, Laubholz, Baumschulgehölzpflanzen, Erdbeere, Spargel, Zwiebelgemüse, Beten (Rote, Gelbe, Weiße Bete), Kohlrübe, Speiserüben (Stoppelrübe, Mairübe etc.) Winterraps, Futtererbse, Schaf-Schwingel, Rot-Schwingel, Nadelholz, Laubholz, Baumschulgehölzpflanzen, Zwiebelgemüse Rotklee, Luzerne Schaf-Schwingel, Rot-Schwingel Auflage (NW642-1): Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. (WP734): Schäden an der Kulturpflanze sind möglich. (W207): lm Behandlungsjahr anfallendes Erntegut/Mähgut nicht verfüttern. Anwendung Ungras Wachstumsstadium [BBCH] Aufwandmenge [l/ha] + 1,0 l/ha RADIAMIX Einjährige einkeimblättrige Unkräuter Nach dem Auflaufen* 0,5 0,75* Einjähriges Rispengras Nach dem Auflaufen BBCH spritzen 1,0 Gemeine Quecke Nach dem Auflaufen und bei cm Unkrauthöhe; BBCH > 13 spritzen* 1,0* *Für weitere Details siehe auch Tab. Von der Zulassungsbehörde festegesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen SELECT 240 EC sollte idealerweise bei einer Luftfeuchtigkeit größer als 65 % und in einem Temperaturbereich von 8 C bis 25 C angewandt werden um eine optimale Wirksamkeit zu erzielen. Nur trockene Bestände behandeln, um ein Abfließen der Spritzbrühe zu vermeiden. Nach der Anwendung sollte mindestens 1 Stunde kein Regen fallen, damit der Spritzbelag antrocknen und der Wirkstoff aufgenommen werden kann. Keine Behandlungen bei zu niedrigen Temperaturen oder Wasserstress (Trockenheit oder Staunässe) durchführen. Der ideale Anwendungstermin ist dann erreicht wenn hinreichend viel Blattfläche durch die Behandlung zu erreichen ist und sich die Unkräuter in einer Phase starken Wachstums befinden. Bei mehrjährigen Ungräsern ist dieser Zeitpunkt bei einer Höhe von cm des Ungrases erreicht. Wartezeit: (N): Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung. (F): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. 30 PRODUKTINFORMATION HERBIZIDE

31 Select 240 EC Verträglichkeit: Nach Vorlage von Clomazone-haltigen Herbiziden tritt ein Bleicheffekt auch bei Schadgräsern ein, der die Wirkstoffaufnahme von SELECT 240 EC behindert. Deshalb mit dem Einsatz von SELECT 240 EC so lange warten, bis die Schadgräser (wieder) vollständig ergrünt sind. Wichtiger Hinweis: Die Wirkung wird durch warme, feuchte Witterung beschleunigt. Nur trockene Bestände behandeln, um ein Abfließen der Spritzbrühe zu vermeiden. Nach der Anwendung sollte mindestens 1 Stunde kein Regen fallen, damit der Spritzbelag antrocknen und der Wirkstoff aufgenommen werden kann. Anwendungstechnik Herstellung der Spritzbrühe: Behälter vor Gebrauch mehrmals umdrehen und gründlich schütteln. Die Hälfte des benötigten Wassers in den Spritzbehälter geben und das Rührwerk einschalten. Die benötigte Menge SELECT 240 EC unter Rühren in den mit Wasser halbgefüllten Spritztank geben. Anschließend das Öl (1 l/ha RADIAMIX). Den Spritztank mit dem restlichen Wasser auffüllen und vor/während dem Spritzen ständig rühren. Reinigung der Geräte: Das Spritzgerät und die sonstigen Ausrüstungen unmittelbar nach der Anwendung gründlich mit Wasser und Reinigungsmittel spülen. Anfallendes Spülwasser nach der Gerätereinigung auf der vorher behandelten Fläche ausbringen. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig! Den leeren Produktbehälter mit Wasser ausspülen und das Spülwasser dem Spritztank hinzugeben. Wichtiger Hinweis: Im Rahmen der normalen Fruchtfolge kann jede Kultur nachgebaut werden. Wird vorzeitig umgebrochen, können zweikeimblättrige Kulturen nachgebaut werden. Getreide und Mais können 4 Wochen nach der Anwendung nach vorheriger Bodenbearbeitung gesät werden. Umweltverhalten Mittel und dessen Behälter sowie restentleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen. (NB6641): Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN1001): Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft. Anwenderschutz Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. HERBIZIDE PRODUKTINFORMATION 31

32 Select 240 EC Mischbarkeit Bei Tankmischungen sind grundsätzlich die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner zu beachten. Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können. Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Die betroffene Person aus dem Gefahrenbereich in einen gut belüfteten Raum oder an die frische Luft bringen und vor Auskühlung schützen. Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Keinerlei orale Verabreichung, kein Erbrechen auslösen, stattdessen eine Vergiftungszentrale oder Arzt hinzuziehen. Wenn möglich, dieses Etikett vorlegen. Nach Einatmen: Die betroffene Person sofort an die frische Luft bringen. Arzt konsultieren. Nach Hautkontakt: Kontaminierte Kleidung entfernen und die entsprechenden Körperstellen sofort mit Wasser und Seife waschen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen. Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und Arzt konsultieren. Falls Kontaktlinsen vorhanden, diese erst nach 5 Minuten entfernen, dann das Auge weiter spülen. Ärztlichen Rat einholen, wenn Schmerzen oder Rötungen anhalten. Nach Verschlucken: Sofort Arzt konsultieren und dieses Etikett vorzeigen. Kein Erbrechen auslösen. Mund mit reichlich Wasser ausspülen. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE HERBIZIDE

33 Fungizide Malvin WG Norios Proplant Syllit FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 33

34 Kulturen Kernobst, Beerenobst, Kirschen, Erdbeeren Wasserdispergierbares Granulat mit fungizider Wirkung gegen Schorf an Kernobst, gegen Obstbaumkrebs an Äpfeln, Bitterfäule an Süß- und Sauerkirschen, Colletotrichum und Graufäule (Botrytis cinerea) in Erdbeeren sowie gegen pilzliche Erkrankungen an Beerenobst Ihre Vorteile MALVIN WG ist breit zugelassen und kontrolliert einige der Hauptkrankheiten auf einer Vielzahl an Kulturen (Apfel, Birne, Brombeere, Erdbeere, Süßund Sauerkirschen, uvm.) Keine Resistenz-Probleme aufgrund Multi-site Wirkmechanismus Unschädlich für Nützlinge MALVIN WG hat sich im Markt seit Jahren als hervorragendes Kontaktfungizid zur Schorfkontrolle in Apfel und Birnen bewährt 34 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

35 Kenndaten Malvin WG Zulassungsnummer: Wirkstoff: 800 g/kg Captan (80,0 Gew. - So) Formulierung: Wasserdispergierbares Granulat [WG] Wirkstoffaufnahme: Protektive Wirkung (Kontaktfungizid) HRAC-Klasse: M4 (Pthalimide) Mode of action: Captan ist ein unspezifischer Thiolreaktant, mit einer vorwiegend protektiven (vorbeugenden) Wirkung, der über die Hemmung der Atmung einer Vielzahl von pilzlicher Krankheiten wirkt. Die Unterbrechung der Atmungskette macht es dem Pilz unmöglich Energie zu produzieren. Als Resultat vermindert Captan die Pilzsporenkeimung, das Wachstum und die Sauerstoffaufnahme. Ein Prozess der zum Tod des Pilzes führt. Captan kontrolliert Pilze durch eine Reduzierung der Sporulation durch Hemmung der enzymatischen Aktivität sowie durch die Inhibierung der Atmung durch negative Beeinflussung des Elektronentransportes. Als Resultat kommt es zu einer Vergiftung des Schadorganismus durch freigesetztes Thiophosgen. Packungsgröße(n): 10 kg Packung Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur Apfel, Birne Süßkirsche AWM 0,6 kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12 %) 0,6 kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12 %) Wirksamkeitspektrum Schorf (Venturia sp) Bitterfäule Himbeere 1,8 kg/ha Rutensterben Heidelbeere 1,8 kg/ha Triebsterben Brombeere 1,8 kg/ha Rankenkrankheit Apfel Sauerkirschen 0,6 kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12 %) 0,6 kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12 %) Obstbaumkrebs Bitterfäule Anzahl der Behandlungen 13 (Anwendungen im Abstand von 5 bis 7 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr; bei hohem Infektionsdruck, starken Niederschlägen und großem Blattzuwachs auch kürzer) 3 (Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr) 2 (Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr) 2 (Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr) 2 (Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr) 3 (Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr) 3 (Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr) Anwendungstermin Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis Bei Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome Nach der Beerenernte (BBCH 91 97) Nach der Beerenernte (BBCH 91 97) Nach der Beerenernte (BBCH 91 97) Nach der Ernte (BBCH 93 97) bzw. bei Blattfall Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, Kulturstadium BBCH FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 35

36 Malvin WG (NW468): Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. (NW604): Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde, gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde dort die Anwendung genehmigt hat. Für die Anwendung in Kernobst gegen Schorf gilt zusätzlich: (NW607): Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. reduzierte Abstände: 75 % 20 m, 90 % 15 m Für die Anwendung in Beerenobst gilt zusätzlich: (NW605): Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. reduzierte Abstände: 50 % 10 m, 75 % 5 m, 90 % 15 m (NW606): Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. 36 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

37 Malvin WG Für die Anwendung gegen Obstbaumkrebs in Äpfeln und gegen Bitterfäule an Süßkirschen gilt zusätzlich: (NW607): Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. reduzierte Abstände: 50 % 15 m, 75 % 10 m, 90 % 5 m Für die Anwendung in Erdbeeren gilt zusätzlich: (NW608-1): Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführende Oberflächengewässer muss mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. Zuwiderhandlungen konnen mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Abstand: 5 m Anwendung Schadorganismus Applikationstermin Aufwandmenge Schorf (Venturia spp.) Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis 0,6 kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12 %) Bitterfäule Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 0,6 kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12 %) Rutensterben Nach der Beerenernte (BBCH 91 97) 1,8 kg/ha Triebsterben Nach der Beerenernte (BBCH 91 97) 1,8 kg/ha Rankenkrankheit Nach der Beerenernte (BBCH 91 97) 1,8 kg/ha Obstbaumkrebs Nach der Ernte (BBCH 93 97) bzw. bei Blattfall 0,6 kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12 %) FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 37

38 Malvin WG Apfel, Birne Gegen Schorf (Venturia spp.): 0,6 kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12 %) spritzen oder sprühen in 500 l/ha Wasser und je m Kronenhöhe; Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. Erreger von Kelch- und Fruchtfäulen wie Nectria, Gloeosporium, Monilia und Botrytis werden im Rahmen der Schorfbehandlung miterfasst. Nach der Blüte bis zum Stadium Walnussgröße kann der Einsatz von MALVIN, WG bei einigen Sorten zu leichter Berostung führen. Max. 13 Anwendungen im Abstand von 5 bis 7 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr; bei hohem Infektionsdruck, starken Niederschlägen und großem Blattzuwachs auch kürzer. Hinweis: (WP732): Plantagenbegrünung MALVIN WG-behandelter Anlagen nicht an Tiere verfüttern. Bei Sonneneinstrahlung können nach der Anwendung Schäden an den Kulturpflanzen auftreten. (WP747): In Abhängigkeit von Kultur, Sorte und dem Anbauverfahren können Schäden an der zu behandelnden Kultur nicht ausgeschlossen werden. Vor einem Mitteleinsatz ist daher die Pflanzenverträglichkeit unter den betriebsspezifischen Bedingungen zu prüfen. Apfel Gegen Obstbaumkrebs: 0,6 kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12 %) spritzen oder sprühen in 500 l/ha Wasser und je m Kronenhöhe; Anwendungszeitpunkt: nach der Ernte (BBCH 93 97) bzw. bei Blattfall. Max. 3 Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr. Brombeere Gegen Rankenkrankheit: 1,8 kg/ha spritzen oder sprühen in l/ha Wasser Anwendungszeitpunkt: nach der Beerenernte (BBCH 91 97). Max. 2 Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr. Himbeere Gegen Rutensterben: 1,8 kg/ha spritzen oder sprühen in l/ha Wasser Anwendungszeitpunkt: nach der Beerenernte (BBCH 91 97). Max. 2 Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr. Heidelbeere Gegen Triebsterben: 1,8 kg/ha spritzen oder sprühen in l/ha Wasser Anwendungszeitpunkt: nach der Beerenernte (BBCH 91 97). Max. 2 Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr. 38 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

39 Malvin WG Süßkirsche Gegen Bitterfäule: 0,6 kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12 %) spritzen oder sprühen in 500 l/ha Wasser und je m Kronenhöhe; Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome. Max. 3 Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr. Sauerkirsche Gegen Bitterfäule: 0,6 kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12 %) spritzen oder sprühen in 500 l/ha Wasser und je m Kronenhöhe; Anwendungszeitpunkt: bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome, Kulturstadium BBCH Max. 3 Anwendungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen in der Kultur bzw. je Jahr. Wartezeit: Apfel, Birne (Schorf ), Süß- und Sauerkirsche: 21 Tage Erdbeere: 14 Tage Apfel (Obstbaumkrebs): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit Himbeere, Brombeere, abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Heidelbeere Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Anwendungstechnik Hinweis zur Volumendosierung: 1 kg MALVIN WG entsprechen etwa 1,25 l Volumen Herstellung der Spritzbrühe: 1. Tank zu 1/2 der erforderlichen Wassermenge füllen, Rührwerk einschalten. 2. MALVIN WG in den Spritzbehälter geben. Restliche Wassermenge auffüllen (bei laufendem Rührwerk). 3. Evtl. Mischpartner erst nach vollständiger Auflösung von MALVIN WG zugeben. Flüssigpartner wenn nicht anders empfohlen zuletzt zugeben. Empfohlene Wasseraufwandmenge im Obstbau: l/ha Reinigung der Geräte: Spritzgerät und -leitungen nach Gebrauch gründlich mit Wasser reinigen. Dazu ca. 20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und die Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl abspritzen. Rührwerk für ca. 2 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der zuvor behandelten Fläche verspritzen. Die regelmäßige Reinigung der Pflanzenschutzspritze von außen, insbesondere des Brühebehälters, Pumpenaggregates und Gestänges, sollte Bestandteil des normalen betrieblichen Ablaufes sein und möglichst direkt auf FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 39

40 Malvin WG dem Feld erfolgen. Hierzu werden von den Geräteherstellern entsprechende Nachrüstsätze mit Wasservorratsbehältern und Reinigungsbürsten angeboten. Umweltverhalten (NB6641): Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN1842): Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft. (NN234): Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft. (NW264): Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere. (NW262): Das Mittel ist giftig für Algen. Gewässer/Grundwasser: Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am Anfang). Saumstrukturen: Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Schutz von Saumstrukturen (siehe gesonderten Abschnitt am Anfang). Anwenderschutz (SB001): Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. (SB110): Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten. (SF1891): Das Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tage der Applikation nur mit der persönlichen Schutzausrüstung möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben ist. Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei der Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen. (SS110): Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SS2202): Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/handhabung des anwendungsfertigen Mittels. (SS422): Kopfbedeckung aus festem Stoff mit breiter Krempe tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels in Raumkulturen. (ST1102): Partikelfiltrierende Halbmaske FFP2 oder Halbmaske mit Partikelfilter P2 (Kennfarbe: weiß) 40 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

41 Malvin WG gemäß BVL-Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz, in der jeweils geltenden Fassung, tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (ST1203): Partikelfiltrierende Halbmaske FFP2 oder Halbmaske mit Partikelfilter P2 (Kennfarbe: weiß) gemäß BVL-Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz, in der jeweils geltenden Fassung, tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels. Mischbarkeit MALVIN WG ist mischbar mit gängigen Insektiziden, Fungiziden und Blattdüngern wie z. B. Harnstoff und Bittersalz. Nicht mit stark ölhaltigen oder selbst hergestellten Kupfer- oder Calciumsulfatmischungen bzw. anderen alkalischen Produkten ausbringen. Für eventuell negative Auswirkungen von uns nicht empfohlener Tankmischungen und insbesondere Mehrfachmischungen haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Michungen geprüft werden. Bei Tankmischungen grundsätzlich zusätzlich die Gebrauchsanleitung der betroffenen Produkte beachten Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Nie einer bewusslosen Person etwas einflössen. Bei Unwohlsein Arzt konsultieren (wenn möglich sicherheitsdatenblatt vorlegen). Nach Einatmen: Den Betroffenen an die frische Luft bringen und ruhig lagern. Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und viel Seife abwaschen und mit warmem Wasser nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen. Nach Augenkontakt: Vorsichtig mit Wasser für mehrere Minuten spülen. Falls vorhanden und möglich, Kontalktlinsen entfernen. Weiter spülen. Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt rufen. Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzt aufsuchen. Mund mit reichlich Wasser ausspülen, nicht verschlucken. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite 116 FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 41

42 Kulturen Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Futtererbse Breitband-Fungizid zur Anwendung in Getreidekulturen und Futtererbsen Ihre Vorteile Stark gegen Rostkrankheiten (Gelbrost und Braunrost) in Weizen, Gerste, Roggen & Triticale Gute Zusatzwirkung auf DTR Wichtiger Baustein im Resistenz-Management; z. B. guter Partner für SDHI-Fungizide aufgrund langer Dauerwirkung Aktiviert physiologische Effekte innerhalb der Kulturpflanze Perfekter Partner zu allen Azolfungiziden 42 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

43 Kenndaten Norios Zulassungsnummer: Wirkstoff: 250 g/l Azoxystrobin Formulierung: Suspensionskonzentrat [SC] Wirkstoffaufnahme: Systemische Verteilung in der Pflanze HRAC-Klasse: C3 (Strobilurine) Mode of action: Strobilurine wirken über die Mitochondrien des Pilzes und hemmen dort die Zellatmung. Nach der Aufnahme durch den Pilz kommt es zu einer Unterbrechung des Elektronentransports in der mitochondrialen Atmungskette am Cytochrom bc1-komplex und in Folge zu einem Absterben. Packungsgröße(n): 5 l Kanister Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur AWM [l/ha] Weizen 1,0 Gerste 1,0 Roggen 1,0 Wirksamkeitspektrum Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum), Gelbrost (Puccinia striiformis), Braunrost (Puccinia recondita) Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Zwergrost (Puccinia hordei), Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis) Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis), Braunrost (Puccinia recondita) Triticale 1,0 Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis) Futtererbse 1,0 Brennfleckenkrankheit (Ascochyta pisi) Anzahl der Behandlungen 2 X pro Kultur u. Jahr 2 X pro Kultur u. Jahr 2 X pro Kultur u. Jahr 2 X pro Kultur u. Jahr 2 X pro Kultur u. Jahr Anwendungstermin BBCH BBCH BBCH BBCH BBCH (NW468): Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regenund Abwasserkanäle. (NW605-1): Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 43

44 Norios Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. Reduzierte Abstände: 50% 5 m, 75% *, 90% * (NW606): Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Abstand: 5 m (NW701): Zwischen behandelten Flächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 10 m haben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden, bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. Anwendung Schadorganismus Applikationstermin Aufwandmenge [l/ha] Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum) BBCH 31 59* 1,0 Gelbrost (Puccinia striiformis) BBCH 31 59* 1,0 Braunrost (Puccinia recondita) BBCH 31 59* 1,0 Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres) BBCH 31 59* 1,0 Zwergrost (Puccinia hordei) BBCH 31 BBCH 59* 1,0 Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis) BBCH 31 BBCH 59* 1,0 Brennfleckenkrankheit (Ascochyta pisi) BBCH 51 BBCH 75* 1,0 *Nach eigenen Erfahrungen wird die beste Wirkungssicherheit erzielt, wenn NORIOS nach Prognosemodellen oder Warndiensthinweis kurz vor der erwarteten Infektionsperiode eingesetzt wird. NORIOS wirkt in der Regel protektiv und sollte daher vorbeugend eingesetzt werden. WEIZEN Gegen Blatt- und Spelzenbräune, Gelb- und Braunrost: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome BBCH 31 59: von 1-Knoten-Stadium bis Ende des Ähren-/Rispenschiebens 1,0 l/ha in l Wasser/ha spritzen Max. Zahl der Anwendungen: In der Anwendung: 2, In der Kultur bzw. je Jahr: 2 GERSTE Gegen Netzfleckenkrankheit, Zwergrost und Blattfleckenkrankheit: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome BBCH 31 59: von 44 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

45 Norios 1-Knoten-Stadium bis Ende des Ähren-/Rispenschiebens 1 l/ha in l Wasser/ha spritzen Max. Zahl der Anwendungen: In der Anwendung: 2, In der Kultur bzw. je Jahr: 2 ROGGEN Gegen Blattfleckenkrankheit und Braunrost: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome BBCH 31 59: von 1-Knoten-Stadium bis Ende des Ähren-/Rispenschiebens 1 l/ha in l Wasser/ha spritzen Max. Zahl der Anwendungen: In der Anwendung: 2, In der Kultur bzw. je Jahr: 2 TRITICALE Gegen Blattfleckenkrankheit: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome BBCH 31 59: von 1-Knoten-Stadium bis Ende des Ähren-/Rispenschiebens 1 l/ha in l Wasser/ha spritzen Max. Zahl der Anwendungen: In der Anwendung: 2, In der Kultur bzw. je Jahr: 2 Zusätzliche Hinweise: Für die Anwendung in Getreide gilt generell: Anwendung nur im Rahmen eines geeigneten Resistenzmanagements. Es dürfen nicht mehr als zwei Anwendungen mit Strobilurin-Fungiziden in den in obiger Tabelle genannten Kulturen durchgeführt werden. Zu den Strobilurin-Fungiziden siehe Abschnitt zum Resistenzmanagement. Wartezeit: (F): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. FUTTERERBSE Gegen Brennfleckenkrankheit: Bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome BBCH 51 75: von erste Blütenknospen sichtbar bis 50 % der Hülsen haben art-/sortentypische Länge erreicht; Korninhalt verfestigt, noch Saftaustritt beim Zerdrücken; Tenderometerwert: 105 Te 1 l/ha in l Wasser/ha spritzen. Max. Zahl der Anwendungen: In der Anwendung: 2, In der Kultur bzw. je Jahr: 2 im Abstand von Tagen Wartezeit: 35 Tage Geeignete Resistenzvermeidungsstrategien wie z. B.: Die Verwendung von nicht-chemischen Methoden wie die Auswahl von Sorten mit inhärenter Resistenz gegenüber Krankheiten ist zu bevorzugen. NORIOS möglichst in Tankmischungen oder FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 45

46 Norios in Spritzfolgen mit Fungiziden mit anderem Wirkungsmechanismus verwenden. NORIOS gehört zu den Strobilurin-Fungiziden (FRAC-Gruppe C3). Nur die maximale Aufwandmenge anwenden, reduzierte Aufwandmengen fördern die Ausbildung von Resistenzen. Anwendungstechnik Herstellung der Spritzbrühe: Vor der Anwendung alle Düsen, Schläuche und Filter überprüfen und sicherstellen, dass die Spritzvorrichtung sauber und korrekt justiert ist, um eine gleichmäßige Aufbringung mit dem korrekten Volumen zu ermöglichen. Den Spritztank halb mit klarem Wasser auffüllen. Rührvorgang starten. Das Gebinde schütteln und die erforderliche Menge an NORIOS direkt in den Tank füllen. Restwasser hinzufügen und gründlich vor und während der Behandlung mischen. Falls Tankmischungen verwendet werden, im Abschnitt Anwendungsempfehlungen kontrollieren, ob eine Reihenfolge beim Mischen einzuhalten ist. Das Gebinde mit einer integrierten Druckwaschanlage oder manuell dreifach spülen und das Waschwasser in den Spritztank füllen. Die verdünnte Spritzbrühe nicht für längere Zeiträume, wie Mittagspause oder über Nacht, im Tank stehen lassen. Reinigung der Geräte: Um Schäden an anderen Kulturen zu vermeiden, müssen die Geräte nach Gebrauch gründlich gereinigt werden. Direkt nach Gebrauch den Tank vollständig entleeren und mit klarem Wasser abspritzen. Den Tank ausspülen und die Schläuche und Spritzen durchspülen. Den Tank halb mit klarem Wasser füllen und die empfohlene Menge an Reinigungsmittel hinzufügen. Durchrühren und die Schläuche und Spritzen mit der Reinigungsflüssigkeit spülen. Den Tank nachfüllen bis er komplett gefüllt ist und für 15 Minuten unter Rühren stehen lassen. Die Schläuche und Spritzen nochmals spülen und komplett entleeren. Entfernen Sie Düsen und Filter und säubern Sie diese getrennt in einer Lösung aus Reinigungsflüssigkeit in 10 L Wasser. Den Tank nochmals mit klarem Wasser spülen, dabei mindestens 10 % des Tankvolumens benutzen und die Spülflüssigkeit sicher entsorgen. Wichtiger Hinweis: Unbedingt sicherstellen, dass keine Abdrift auf Apfelkulturen erfolgt. Äpfel sind sehr empfindlich gegenüber NORIOS. Spritzgeräte, mit denen NORIOS ausgebracht wurde, nicht für Apfelkulturen verwenden. Umweltverhalten (NB6641): Das Mittel wird bis zur höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NW262): Das Mittel ist giftig für Algen, (NW265) höhere Wasserpflanzen, (NW264) Fische und Fischnährtiere. (NN291): Das Mittel wird als schwach schädigend für Populationen der Art Episyrphus balteatus (Schwebfliege) eingestuft. 46 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

47 Norios (NN130): Das Mittel wird als nicht schädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen), (NN161) Coccinella septempunctata (Siebenpunkt-Marienkäfer), (NN165) Poecilus cupreus (Laufkäfer), (NN170) Chrysoperla carnea (Florfliege) und (NN1842) Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft. Anwenderschutz (SB001) Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. (SB010) Für Kinder unzugänglich aufbewahren. (SF245-01) Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. Mischbarkeit NORIOS ist physikalisch kompatibel mit einer Reihe von anderen Pflanzenschutzmitteln, allerdings wurden die Pflanzenverträglichkeit und die Wirksamkeit nicht getestet, so dass die Mischung auf eigenes Risiko des Anwenders erfolgt. Gegebenenfalls die Pflanzenschutzberatung befragen. Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Nach Einatmen: An die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Bei Atembeschwerden Sauerstoff geben. Bei unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstand künstliche Beatmung einleiten. Bei Auftreten von Symptomen oder in Zweifelsfällen ärztlichen Rat einholen. Nach Hautkontakt: Bei Berührung mit der Haut beschmutzte, getränkte Kleidung sofort ausziehen und Haut sofort mit viel Wasser und Seife abwaschen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ ärztliche Hilfe hinzuziehen. Nach Augenkontakt: Sofort vorsichtig und gründlich mit Augendusche oder mit Wasser spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Nach Verschlucken: Bei Verschlucken Mund mit Wasser ausspülen (nur wenn Verunfallter bei Bewusstsein ist). Kein Erbrechen herbeiführen. Sofort Arzt hinzuziehen. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite 116 FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 47

48 Kulturen Kohlgemüse, Fruchtgemüse, Blattgemüse, frische Kräuter, Salate, Zucchini, Tulipa-Arten, Zierpflanzen Systemisches Fungizid gegen Pythium- und Phytophthora-Arten an Zierpflanzen und gegen Falsche Mehltaupilze sowie Pythium- und Phytophthora-Arten an vielen Gemüsekulturen Ihre Vorteile Ausgezeichnete Wirksamkeit gegen Oomyceten-Pilze wie Phytophthora spp. und Pythium spp. Ideal für die Jungpflanzenanzucht dank lang anhaltender Wirkungsdauer PROPLANT hat eine stark stimulierende Wirkung, welche besonders in der vermehrten Ausbildung von Wurzeln und Blüten sichtbar wird Sehr selektiv/kulturpflanzenverträglich Ausgezeichnete Regenfestigkeit 48 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

49 Kenndaten Proplant Zulassungsnummer: Wirkstoff: 722 g/l Propamocarb-Hydrochlorid (66,9 Gew. - %) Formulierung: Wasserlösliches Konzentrat [SL] Wirkstoffaufnahme: Systemische Verteilung in der Pflanze HRAC-Klasse: F4 (Carbamate) Mode of action: Propamocarb ist ein Lipidsynthesehemmer. Der Wirkstoff stört die Bildung von Pilzzellwänden, indem er die Synthese von Phospholipiden und Fettsäuren inhibiert. Dieser Prozess behindert das Myzelwachstum, die Sporenproduktion und die Keimung. Packungsgröße(n): 1 l Kanister, 5 l Kanister Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Salate (Freiland) Kultur AWM Wirksamkeitspektrum Kohlgemüse, Fruchtgemüse, Frische Kräuter, Blattgemüse (Jungpflanzenanzucht im Gewächshaus) Zucchini (Gewächshaus) Tulipa-Arten (Gewächshaus) Zierpflanzen ausgenommen Tulipa-Arten (Gießverfahren; Gewächshaus) Zierpflanzen ausgenommen Tulipa-Arten (Tauchverfahren; Gewächshaus) 1,5 l/ha (in 1000 l Wasser) 5 ml/m 2 (in 3 l Wasser/m 2 ) 3,0 l/ha (in 600 l Wasser) 0,3 % im Tauchverfahren 5 ml/m 2 (in 3 l Wasser/m 2 ) 0,3 % im Tauchverfahren Falscher Mehltau (Bremia lactucae) Pythiumund Phytophthora-Arten Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) Pythiumund Phytophthora-Arten Pythiumund Phytophthora-Arten Pythiumund Phytophthora-Arten Anzahl der Behandlungen Anwendungstermin 3 Bei Infektionsgefahr 2 Bei Infektionsgefahr 3 Bei Infektionsgefahr 1 Max. 2 bzw. 3 für Kultur und Jahr Max. 1 bzw. 3 für Kultur und Jahr Unmittelbar vor dem Strecken Bei Infektionsgefahr n. der Saat, dem Strecken o. Pikieren Bei Infektionsgefahr Anwendung Schadorganismus Applikationstermin Aufwandmenge [l/ha] Falscher Mehltau (Bremia lactucae) Pythium- und Phytophthora-Arten Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis) Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis Bei Infektionsgefahr bzw. unmittelbar vor dem Stecken Bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis 1,5 l/ha spritzen in 1000 l Wasser/ha Siehe auch Tab. Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen 3,0 l/ha spritzen in 600 l Wasser/ha FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 49

50 Proplant GEMÜSEBAU Gemüsebau Kohlgemüse, Fruchtgemüse, frische Kräuter, Blattgemüse (Jungpflanzenanzucht Gewächshaus) gegen Pythium- und Phytophthora-Arten: 5 ml/m² gießen in 3 l Wasser pro m² zur Jungpflanzenanzucht. Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr Max. 2 Anwendungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 bis 21 Tagen. Salate (Freiland) gegen Falscher Mehltau (Bremia lactucae): 1,5 l/ha spritzen in l Wasser/ha. Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis Maximal 3 Behandlungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von maximal 10 Tagen. Zucchini (Gewächshaus) gegen Falscher Mehltau (Pseudoperonospora cubensis): 3,0 l/ha spritzen in 600 l Wasser/ha, Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis Maximal 3 Behandlungen für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 bis 10 Tagen. ZIERPFLANZENANBAU Tulipa-Arten (Gewächshaus) gegen Pythium- und Phytophthora-Arten: 0,3 % im Tauchverfahren. Anwendungszeitpunkt: unmittelbar vor dem Stecken Max. 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr. Zierpflanzen (ausgenommen Tulipa-Arten; Gewächshaus) gegen Pythiumund Phytophthora-Arten: 5 ml/m² gießen in 3 l Wasser pro m². Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr nach der Saat oder nach dem Stecken und nach dem Pikieren Max. 2 Anwendungen, max. 3 für die Kultur bzw. je Jahr. Zierpflanzen (ausgenommen Tulipa-Arten; Gewächshaus) Gegen Pythiumund Phytophthora-Arten: 0,15 % im Tauchverfahren zur Jungpflanzenanzucht. Anwendungszeitpunkt: bei Infektionsgefahr Max. 1 Anwendung, max. 3 für die Kultur bzw. je Jahr. Tipps für den Einsatz in Zierpflanzen: PROPLANT nur bei feuchtem Substrat bzw. Boden anwenden. Auch nach der Anwendung soll der Wurzelraum normal feucht gehalten werden. Dies gilt auch für die Behandlung in Wintermonaten, in denen die Substrate meist relativ trocken gehalten werden. Die Anwendung von Flüssigdüngern und/oder Wachstumsregulatoren sollte in die Zeit zwischen zwei PROPLANT-Behandlungen gelegt werden. Um eine befriedigende Bekämpfung von Phytophthora cryptogea z. B. an Gerbera oder Phytophthora cinnamomi bei Erica gracilis zu erreichen, ist es unerlässlich, PROPLANT vorbeugend, d.h. vor allem zu Beginn und während der ersten Monate der Kultur einzusetzen. Sobald die 50 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

51 Proplant keimende Saat die Samenschalen über das Saatbeet schiebt, wird empfohlen, erneut mit Wasser abzugießen bzw. zu beregnen, damit der noch an der Schale haftende Wirkstoff in den Wurzelbereich geschwemmt wird. Tipps für den Einsatz in der Stecklingsvermehrung: Bei Einsatz von peat pellets in der Stecklingsvermehrung, z. B. Jiffy 7, müssen diese nach dem Auslegen zuerst mit Wasser zum Aufquellen gebracht werden, bevor PROPLANT wie oben beschrieben angewendet wird. Für die Stecklingsvermehrung in Grodan (Steinwolle) ist PROPLANT in den empfohlenen Aufwandmengen nicht geeignet! Zur Tauchbehandlung von Tulpenzwiebeln sollten die Zwiebeln vor dem Tauchbad geschält werden (Wurzelkranz nicht beschädigen!). Die getauchten Zwiebeln in den behandelten Boden stecken und gründlich mit Wasser angießen. Verträglichkeit: Das Präparat zeichnet sich durch eine besonders gute Pflanzenverträglichkeit aus. In vielen Fällen wurde eine wachstumsstimulierende Wirkung an den behandelten Pflanzen beobachtet. Durch Gewebekultur vermehrte Pflanzen können direkt nach dem Pikieren aus dem Reagenzglas oder Ähnlichem behandelt werden. Wartezeiten Zucchini: 3 Tage Salate: 7 Tage Tulipa-Arten, Zierpflanzen: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung. Kohlgemüse, Fruchtgemüse, frische Kräuter, Blattgemüse: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Anwendungstechnik Herstellung der Spritzbrühe: Spritztank, Gieß- oder Tauchgefäß mit der halben erforderlichen Wassermenge füllen, PROPLANT unter gründlichem Rühren zugeben und restliche Wassermenge auffüllen. Entleerte Packungen gründlich mit Wasser spülen und Spülwasser der Spritz-, Tauch- bzw. Gießbrühe beigeben. Reinigung der Geräte: PROPLANT wirkt auf Metalle, mit Ausnahme von VA-Stahl, korrosiv. Daher sind Ausbringungsgeräte nach der Arbeit mit klarem Wasser durchzuspülen und zu reinigen. Anschließend Reinigungsflüssigkeit (1:10 verdünnt) auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. Umweltverhalten (NB6641): Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 51

52 Proplant oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN130): Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amentata und palustris (Wolfspinnen) eingestuft. (NN160): Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft. (NN165): Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft. (NW642-1): Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. (SP1): Mittel und/oder dessen Behälter nicht in Gewässer gelangen lassen. Anwenderschutz (EUH401): Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. (SB001): AnwenderschutzJeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen). (SB110): Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten. (SE110): Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SF1891): Das Wiederbetreten der behandelten Flächen/Kulturen ist am Tage der Applikation nur mit der persönlichen Schutzausrüstung möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben ist. Nachfolgearbeiten auf/in behandelten Flächen/Kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei der Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen. (SS110): Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SS2101): Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SS610): Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. Mischbarkeit Bei Tankmischungen sind grundsätzlich die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner zu beachten. Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können. 52 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

53 Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen. Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen. Nach Augenkontakt: Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren. Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe hinzuziehen. Mund ausspülen und reichlich Wasser trinken. Hinweise für den Arzt: Medizinalkohle einnehmen lassen. Obwohl dieses Produkt ein Carbamat ist, ist es KEIN Cholinesterasehemmer. Symptomatische Behandlung, kein spezifisches Antidot bekannt. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite 116 Proplant FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 53

54 Kulturen Kernobst (außer Apfelbeere), Pfirsich, Aprikose Flüssigformulierung des Wirkstoffes Dodin mit ausgezeichneter Regenbeständigkeit. Sichere Wirksamkeit auch bei schweren Infektionen bei vorbeugendem (protektiven) Einsatz, mit lang anhaltender Wirkung gegen Schorf an Kernobst. Ihre Vorteile Sicheres Kontaktfungizid auch bei schweren Infektionen gegen Schorf an Kernobst sowie Kräuselkrankheit an Pfirsich und Aprikose Heilende (kurative) Wirksamkeit bis zu 48 Stunden nach Beginn des Regenereignisses Einzigartiger Vertreter seiner Wirkstofffamilie der Guanidin-Salze und somit idealer Baustein für ein nachhaltiges Anti-Resistenzmanagement Ausgezeichnete Regenbeständigkeit Hohe Wirksamkeit auch bei nassen und kühlen Verhältnissen 54 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

55 Syllit Kenndaten Zulassungsnummer: Wirkstoff: 400 g/l Dodin Formulierung: Suspensionskonzentrat [SC] Wirkstoffaufnahme: Protektive (Kontaktfungizid) + teilsystemische Wirkung HRAC-Klasse: M7 (Guanidinsalze) Mode of action: Kernobst (außer Apfelbeere), Pfirsich, Aprikose Packungsgröße(n): 5 l Kanister Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur AWM [l/ha und je m Kronenhöhe] Wirksamkeitspektrum Anzahl der Behandlungen Anwendungstermin Kernobst 0,625 Schorf (Venturia spp.) 5 (im Abstand von 7 bis 10 Tagen) Von BBCH 01 Beginn des Knospenschwellens (Blattknospen), erstes deutliches Anschwellen der Knospen, Knospenschuppen werden länger und bekommen helle Partien bis Stadium BBCH 74 Fruchtdurchmesser bis 40 mm; Frucht steht aufrecht; T-Stadium: Fruchtunterseite und Stiel bilden ein T, bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis Keine Behandlung in der Zeit zwischen BBCH von berostungsempfindlichen Sorten Steinobst 1,0 Kräuselkrankheit* (Taphrina deformans) an Pfirsich und Aprikose vor dem Austrieb 3 (in dieser Anwendung und für die Kultur bzw. je Jahr im Abstand von 7 bis 14 Tagen) Von BBCH 01 Beginn des Knospen schwellens (Blattknospen) bis BBCH 55 Geschlossene Einzelblüten am Knospengrund mit gestauchten Blütenstielen sichtbar. Grüne Hüllblätter leicht geöffnet * Von der Zulassungsbehörde genehmigte Anwendungsgebiete nach Artikel 51 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009: Zusätzlich zu dem festgesetzten Anwendungsgebiet hat die Zulassungsbehörde die Anwendung dieses Produktes in einem zusätzlichen Anwendungsgebiet genehmigt. Wirksamkeit und Verträglichkeit sind in diesem zusätzlichen Anwendungsgebiet nicht immer ausreichend geprüft. Daher liegen die in Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und den spezifischen Umweltbedingungen möglichen Schäden im Verantwortungsbereich des Anwenders. Dieser muss Wirksamkeit und Verträglichkeit vor dem Mitteleinsatz unter den betriebsspezifischen Bedingungen prüfen (Testanwendung): (NW468): Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regenund Abwasserkanäle. (NW604): Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Gewässern festgesetzt wurde, gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde dort die Anwendung genehmigt hat. FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 55

56 Syllit Für die Anwendung in Pfirsich, Aprikose gilt: (NW607): Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Reduzierter Abstand: 90 % 20 m. (NT104): Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 50 % eingetragen ist. Ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht möglich, muss bei der Anwendung ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind. Für die Anwendung in Kernobst gilt: (NW607-1): Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Reduzierter Abstand: 90 % 20 m. 56 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

57 Syllit (NT105): Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht möglich, muss bei der Anwendung ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind. Anwendung Schadorganismus Applikationstermin Aufwandmenge [l/ha und je m Kronenhöhe] Schorf (Venturia spp.) Von BBCH 01 BBCH 74* 0,625 Kräuselkrankheit (Taphrine deformans) BBCH 01 BBCH 55* 1,0 *Nach eigenen Erfahrungen wird die beste Wirkungssicherheit erzielt, wenn SYLLIT nach Prognosemodellen oder Warndiensthinweis kurz vor der erwarteten Infektionsperiode eingesetzt wird. KERNOBST Gegen Schorf (Venturia spp.): Von BBCH 01 Beginn des Knospenschwellens (Blattknospen), erstes deutliches Anschwellen der Knospen, Knospenschuppen werden länger und bekommen helle Partien bis Stadium BBCH 74 Fruchtdurchmesser bis 40 mm; Frucht steht aufrecht; T-Stadium: Fruchtunterseite und Stiel bilden ein T, bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis. SYLLIT durchdringt die Blattoberfläche (teilsystemische Wirkung) und kann somit eine beginnende Schorfgefahr bis 24 Stunden nach Infektionsbeginn stoppen. Nach eigenen Erfahrungen wird die beste Wirkungssicherheit erzielt, wenn SYLLIT nach Prognosemodellen oder Warndiensthinweis kurz vor der erwarteten Infektionsperiode eingesetzt wird. (WW750): Die maximale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen Fällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden. FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 57

58 Syllit (WW764): Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden. Wartezeit: Apfel, Mispel, Birne, Quitte: 60 Tage Wichtiger Hinweis: Keine Behandlung in der Zeit zwischen BBCH von berostungsempfindlichen Sorten. Auf eine gründliche Benetzung aller zu schützenden Pflanzenteile ist zu achten. STEINOBST Gegen Kräuselkrankheit (Taphrina deformans) an Pfirsich und Aprikose vor dem Austrieb: Von BBCH 01 Beginn des Knospenschwellens (Blattknospen) bis BBCH 55 Geschlossene Einzelblüten am Knospengrund mit gestauchten Blütenstielen sichtbar. Grüne Hüllblätter leicht geöffnet. Wartezeit: (F): Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt, bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Wichtiger Hinweis: Auf eine gründliche Benetzung aller zu schützenden Pflanzenteile ist zu achten. Verträglichkeit: Im Kernobst SYLLIT nicht auf empfindlichen Sorten (wie Golden Delicious Äpfeln oder Williams Birnen) während der berostungskritischen Zeit (Vollblüte bis Haselnussgröße) einsetzen, um Fruchtberostungen zu vermeiden. Besonders kritisch sind in diesem Zeitraum Temperaturen um den Gefrierpunkt. (WP7371): Berostung bei empfindlichen Sorten möglich. Anwendungstechnik Herstellung der Spritzbrühe: Vor Gebrauch gut schütteln. Zuerst den Spritztank zur Hälfte mit der erforderlichen Wassermenge füllen und unter Umrühren bzw. bei laufendem Rührwerk SYLLIT zugeben. Anschließend wird die noch fehlende Wassermenge aufgefüllt. Rührwerk beim Ausbringen eingeschaltet lassen und die angesetzte Spritzbrühe umgehend verbrauchen. Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als unbedingt gebraucht wird. 58 PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

59 Syllit Reinigung der Geräte: Nach der Anwendung Spritzgeräte und -leitungen sorgfältig mit Wasser spülen. Eventuell auftretende Reste von Spritzbrühe und aus der Gerätereinigung nie in die Kanalisation oder im Freiland ablassen, sondern verdünnt auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. Umweltverhalten (NW262): Das Mittel ist giftig für Algen. (NW264): Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere. (NB6641): Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN134): Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft. (NN161): Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Coccinella septempunctata (Siebenpunkt-Marienkäfer) eingestuft. (NN170): Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft. (NN2842): Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft. Anwenderschutz (SB001): Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. (SB110): Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten. (SE110): Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SPo5): Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. (SS110): Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SS210): Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SS422): Kopfbedeckung aus festem Stoff mit breiter Krempe tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels in Raumkulturen. (SS610): Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (EO SPo5): Wiederbetreten der behandelten Fläche erst nach Abtrocknung des Spritzbelages. Mischbarkeit Bei Tankmischungen sind grundsätzlich die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner zu beachten. Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbe FUNGIZIDE PRODUKTINFORMATION 59

60 Syllit sondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können. Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Bei Unfall oder Unwohlsein sofort Arzt hinzuziehen. Kontaminierte Kleidung und Schuhe sofort ausziehen und vor Wiederverwendung gründlich reinigen. Bei Gefahr der Bewusstlosigkeit, Lagerung und Transport in stabiler Lage. Nach Einatmen: Betroffene Person aus der Gefahrenzone bringen. Für Frischluft sorgen. Sofort Arzt hinzuziehen. Bei unregelmäßiger Atmung/Atemstillstand: künstliche Beatmung. Nach Hautkontakt: Sofort abwaschen mit Wasser und Seife. Nach Augenkontakt: Kontaktlinsen entfernen. Auge unter Schutz des unverletzten Auges Minuten unter fließendem Wasser bei weitgespreizten Lidern spülen. Augenärztliche Behandlung. Nach Verschlucken: Kein Erbrechen einleiten. Mund ausspülen und reichlich Wasser nachtrinken. Sofort Arzt hinzuziehen. Bewusstlosen Personen darf nichts eingeflößt werden. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite PRODUKTINFORMATION FUNGIZIDE

61 Insektizide Cyperkill Max INSEKTIZIDE PRODUKTINFORMATION 61

62 Kulturen Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Triticale & Raps Insektizid mit breitem Wirkungsspektrum gegen beißende und saugende Insekten im Acker-, Gemüse- und Zierpflanzenbau. Ihre Vorteile Wirkt sowohl über Fraß als auch Kontakt und zeigt eine zuverlässige und schnelle Knock-down-Wirkung In einer Vielzahl an Kulturen einsetzbar (insgesamt 20 Indikationen) Wirkt auf alle wichtigen Schädlingsgruppen Einfache Handhabung führt zu erhöhter Betriebseffizienz 62 PRODUKTINFORMATION INSEKTIZIDE

63 Kenndaten Cyperkill Max Zulassungsnummer: Wirkstoff: Cypermethrin 500 g/l (47,46 Gew. - %) Formulierung: Emulsionskonzentrat [EC] Wirkstoffaufnahme: Kontakt- und Fraßwirkung HRAC-Klasse: 3A (Pyrethroide) Mode of action: Cypermethrin gehört zur Familie der Pyrethroide (IRAC-Gruppe 3A; Natrium-Kanal-Modulator) und wirkt sowohl über die Aufnahme als auch über direkten Kontakt. Beim Wirkstoff handelt es sich um einen neurotoxischen Wirkstoff, der hauptsächlich durch das zentrale Nervensystem wirkt. Wirkstoffe der Gruppe der Pyrethroide sind wegen ihrer allgemein geringen Toxizität für Vögel und Säugetiere weit verbreitet. Packungsgröße(n): 1 l Kanister Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur Aufwandmenge Wirksamkeitspektrum Getreide (Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen) Weizen, Roggen, Triticale Sommerhafer, Sommergerste Raps Kartoffel Kartoffel 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,06 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha Blattläuse als Virusvektoren Blattläuse, Getreidehähnchen (Lema spp.) Blattläuse, Getreidehähnchen (Lema spp.) Beißende Insekten Blattläuse Kartoffelkäfer Anzahl der Behandlungen Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 2 Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 2 Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 2 Anzahl Anwendungen: 2 Für die Kultur bzw. je Jahr: 2 (Abstand: 3 Monate) Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 1 Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 1 Anwendungstermin Herbst, nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf BBCH Von Frühjahr bis Sommer, nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf bis BBCH 73 Frühjahr, nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf bis BBCH 51 Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf BBCH (Max. eine Anwendung im Herbst und max. eine Anwendung im Frühling) Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf INSEKTIZIDE PRODUKTINFORMATION 63

64 Cyperkill Max Porree Kultur Aufwandmenge Wirksamkeitspektrum Hülsengemüse (ausgenommen: Stangenbohne) Futtererbse Ackerbohne, Futtererbse Ackerbohne, Futtererbse, Lupine-Arten Kopfkohle (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosenund Wirsingkohl), Blumenkohle Zierpflanzen (Freiland) Zierpflanzen (Gewächshaus) 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha Pflanzengröße bis 50 cm: 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen in 500 l/ha Pflanzengröße bis 50 cm: 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen in 500 l/ha Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 0,075 l/ha bei einem Wasservolumen in 750 l/ha Pflanzengröße über 125 cm: 0,1 l/ha bei einem Wasservolumen in 1000 l/ha Zwiebelthrips Freifressende Schmetterlingsraupen, Blattläuse, Blattrandkäfer, Bruchus-Samenkäfer, Pferdebohnenkäfer (Bruchus rufimanus) Freifressende Schmetterlingsraupen Blattläuse, Bruchus-Samenkäfer Blattrandkäfer Beißende Insekten Blattläuse Blattläuse Anzahl der Behandlungen Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 1 Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 1 Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 1 Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 1 Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 1 Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 1 Anzahl Anwendungen: 1 Für die Kultur bzw. je Jahr: 1 Anzahl Anwendungen: 2 Für die Kultur bzw. je Jahr: 2 (zeitlicher Abstand der Behandlungen mindestens 10 Tage) Anwendungstermin Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf 64 PRODUKTINFORMATION INSEKTIZIDE

65 Cyperkill Max (NW468): Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regenund Abwasserkanäle. (NT109): Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung in einer darauffolgenden Breite von mindestens 20 m mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S ) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernd Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70 a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind. (NW607-1): Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft zu Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zur Höhe von Euro geahndet werden. Für die Anwendungen im Zierpflanzenbau gilt zusätzlich: (WW7091): Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen. Reduzierte Abstände: Getreide (Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen), Sommerhafer, Sommergerste: 90 % 20 m Raps, Kartoffel, Porree, Hülsengemüse (ausgenommen Stangenbohne), Futtererbse, Ackerbohne, Lupine-Arten, Kopf- und Blumenkohle, Zierpflanzen (Freiland): 75 % 20 m, 90 % 10 m INSEKTIZIDE PRODUKTINFORMATION 65

66 Cyperkill Max Anwendung Schadorganismus/ Zweckbestimmung Pflanzenerzeugnisse/Objekte Anwendungszeitpunkt Anzahl Anwendungen/Kultur und Jahr Aufwandmenge Wartezeit Getreide (Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen) Blattläuse als Virusvektoren Herbst, nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf BBCH ,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 42 Tage Weizen, Roggen, Triticale Blattläuse, Getreidehähnchen (Lema spp.) Von Frühjahr bis Sommer, nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf bis BBCH 73 Anzahl Anwendungen: 1 für die Kultur bzw. je Jahr: 2 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 42 Tage Sommerhafer, Sommergerste Blattläuse, Getreidehähnchen (Lema spp.) Frühjahr, nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf bis BBCH 51 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 42 Tage Raps Beißende Insekten Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf BBCH (Max. eine Anwendung im Herbst und max. eine Anwendung im Frühling) Anzahl Anwendungen: 2 für die Kultur bzw. je Jahr: 2 (Abstand: 3 Monate) 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 49 Tage Kartoffel Blattläuse 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 7 Tage Kartoffel Porree Hülsengemüse (ausgenommen: Stangenbohne) Kartoffelkäfer Zwiebelthrips Freifressende Schmetterlingsraupen, Blattläuse, Blattrandkäfer, Bruchus- Samenkäfer, Pferdebohnenkäfer (Bruchus rufimanus) Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Anzahl Anwendungen: 1 für die Kultur bzw. je Jahr: 1 0,06 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 7 Tage 7 Tage 14 Tage 66 PRODUKTINFORMATION INSEKTIZIDE

67 Cyperkill Max Schadorganismus/ Zweckbestimmung Pflanzenerzeugnisse/Objekte Anwendungszeitpunkt Anzahl Anwendungen/Kultur und Jahr Aufwandmenge Wartezeit Futtererbse Freifressende Schmetterlingsraupen 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 14 Tage Ackerbohne, Futtererbse Blattläuse, Bruchus-Samenkäfer 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 14 Tage Ackerbohne, Futtererbse, Lupine-Arten Kopfkohle (Weiß-, Rot-, Spitz-, Rosenund Wirsingkohl), Blumenkohle Blattrandkäfer Beißende Insekten Anzahl Anwendungen: 1 für die Kultur bzw. je Jahr: 1 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen von l/ha 14 Tage 7 Tage Zierpflanzen (Freiland) Blattläuse Nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Pflanzengröße bis 50 cm: 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen in 500 l/ha N Zierpflanzen (Gewächshaus) Blattläuse Anzahl Anwendungen: 2 Für die Kultur bzw. je Jahr: 2 (zeitlicher Abstand der Behandlungen mindestens 10 Tage) Pflanzengröße bis 50 cm: 0,05 l/ha bei einem Wasservolumen in 500 l/ha Pflanzengröße 50 bis 125 cm: 0,075 l/ha bei einem Wasservolumen in 750 l/ha Pflanzengröße über 125 cm: 0,1 l/ha bei einem Wasservolumen in 1000 l/ha N Anwendung Herstellung der Spritzbrühe: 1. Tank zur Hälfte mit Wasser füllen und Rührwerk einschalten. 2. Entsprechende Menge CYPERKILL MAX kontinuierlich zugeben. 3. Tank mit Wasser auffüllen. 4. Leere Behälter sorgfältig ausspülen und Spülwasser der Spritzflüssigkeit beigeben. 5. Spritzflüssigkeit sofort nach dem Ansetzen bei laufendem Rührwerk ausbringen. Spritzflüssigkeitsreste sind zu vermeiden. Es ist nur so viel Spritzflüssigkeit anzusetzen, wie tatsächlich benötigt wird. Beim Ausbringen von CYPERKILL MAX ist auf eine feintropfige, gleichmäßige Verteilung der INSEKTIZIDE PRODUKTINFORMATION 67

68 Cyperkill Max Spritzflüssigkeit sowie eine gute Benetzung aller zu behandelnden Pflanzenteile zu achten. Überdosierung und Abdrift der Spritzflüssigkeit vermeiden. Reinigung der Geräte: Nach der Anwendung Spritzgeräte und -leitungen sorgfältig wie folgt reinigen: 1. Technisch unvermeidbare Restmenge im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnen und bei laufendem Rührwerk auf behandelter Fläche verspritzen. Kontaminationen auf der Außenseite der Spritzgeräte sollten auf der behandelten Fläche durch Abwaschen mit sauberem Wasser entfernt werden. 2. Ca. 10 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen und dabei Innenflächen des Tanks mit dem Wasserstrahl abspritzen. Rührwerk für 2 Minuten einschalten. Anschließend Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf die behandelte Fläche verspritzen. Umweltverhalten (NB6611): Das Mittel wird als bienengefährlich eingestuft (B1). Es darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen ausgebracht werden; dies gilt auch für Unkräuter. Bienenschutzverordnung vom 22. Juli 1992, BGBl. I S. 1410, beachten. (NN3001): Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft. (NN3002): Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft. (NW264): Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere. (NN3001): Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Nutzinsekten eingestuft. (NN3002): Das Mittel wird als schädigend für Populationen relevanter Raubmilben und Spinnen eingestuft. (NW264): Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere. Anwenderschutz (EO005-2, SPo5): Vor dem Wiederbetreten ist das Gewächshaus gründlich zu lüften. (SB001): Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. (SB110): Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten. (SB 193): Das Pflanzenschutzmittel kann bei Kontakt mit der Haut (insbesondere des Gesichtes) ein Brennen oder ein Kribbeln hervorrufen, ohne dass äußerlich Reizerscheinungen sichtbar werden. Das Auftreten dieser Stoffwirkungen muss als Warnhinweis angesehen werden, eine weitere Exposition ist unbedingt zu vermeiden. Klingen die Symptome nicht ab oder treten weitere auf, muss ein Arzt aufgesucht werden. (SE110): Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SF245-01): Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. 68 PRODUKTINFORMATION INSEKTIZIDE

69 Cyperkill Max (SS110): Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SS2101): Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. Mischbarkeit CYPERKILL MAX ist zudem ein verträglicher Mischpartner. Aufgrund der wechselnden Kulturbedingungen und der Vielzahl von Zierpflanzenarten und -sorten empfehlen wir Vorversuche an einigen Pflanzen zur Abklärung der Verträglichkeit, bevor der gesamte Bestand behandelt wird. Erste-Hilfe Maßnahmen Allgemeine Hinweise: Sicherheitsdatenblatt bzw. Etikett bereit halten: Nach Einatmen: Bei Atembeschwerden an die frische Luft bringen und in einer Position ruhigstellen, die das Atmen erleichtert. Wenn die Atmung erschwert ist, Sauerstoff zuführen. Bei Atemstillstand künstlich beatmen. In allen Zweifelsfällen oder bei anhaltendenden Symptomen, Arzt aufsuchen. Nach Hautkontakt: Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen und Haut sofort mit viel Wasser und Seife abwaschen. Bei Hautreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Nach Augenkontakt: Sofort mit viel Wasser ausspülen, auch unter den Augenlidern. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter ausspülen. Bei anhaltender Augenreizung: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Nach Verschlucken: Mund mit Wasser ausspülen (nur wenn die betroffene Person bei Bewusstsein ist). Kein Erbrechen auslösen. Sofort ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite 116 INSEKTIZIDE PRODUKTINFORMATION 69

70 Wachstumsregler Fazor Neo-Stop Neo-Stop Starter Neo-Stop L PRODUKTINFORMATION WACHSTUMSREGLER

71 Kulturen Kartoffel, Speisezwiebel Wachstumsregler zur Keimhemmung von gelagerten Speisezwiebeln und Kartoffeln (ausgenommen Pflanzkartoffeln) zur Vorernteanwendung Ihre Vorteile Verbesserte Qualität der vermarktbaren Ernte Exzellente Granulatrezeptur Anwendungseinsatz im Freien bedeutet keine spezielle Lagertechnik erforderlich Keine Schalenbrandgefahr im Lager und effektive Keimhemmung Sehr gute Ackerhygiene gegen Durchwuchskartoffeln in der Folgefrucht WACHSTUMSREGLER PRODUKTINFORMATION 71

72 Fazor Kenndaten Zulassungsnummer: Wirkstoff: 600 g/kg Maleinsäurehydrazid (60 Gew. - %) Formulierung: Wasserdispergierbares Granulat [WG] Wirkstoffaufnahme: Systemisch Mode of action: Maleinsäurehydrazid wird von den Blättern aufgenommen und aktiv in die Zwiebeln bzw. Knollen der Pflanzen transportiert, wo es die Zellteilung und damit das Auskeimen hemmt. Packungsgröße(n): 4 kg Packung, 20 kg Packung Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur AWM [kg/ha] Zweck Anzahl der Behandlungen Anwendungstermin Kartoffeln 5,0 Keimhemmung/Verhinderung des Austriebs von Durchwuchskartoffeln in Nachbaukulturen (ausgenommen Pflanzkartoffeln) Maximal eine Behandlung in dieser Anwendung und für die Kultur bzw. je Jahr Die Anwendung von FAZOR erfolgt zum Ende der Wachstumsperiode der Kartoffeln. Der optimale Einsatzzeitpunkt ist erreicht, wenn 80 % der kleinsten Knollen > 25 mm sind (bei großfallenden Sorten > 35 mm), mindestens 3 5 Wochen vor der beabsichtigten Ernte Speisezwiebeln 4,0 Keimhemmung Maximal eine Behandlung in dieser Anwendung und für die Kultur bzw. je Jahr. Die Anwendung von FAZOR erfolgt zum Ende der Wachstumsperiode der Zwiebeln (bei 10 % der Pflanzen Schlotten geknickt). Der optimale Einsatzzeitpunkt ist erreicht, wenn % der Schlotten umgeknickt sind; mindestens 3 Wochen vor der beabsichtigten Ernte (NW468): Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regenund Abwasserkanäle. 72 PRODUKTINFORMATION WACHSTUMSREGLER

73 Fazor Anwendung Zweck Applikationstermin Aufwandmenge Keimhemmung (Kartoffeln) Speisezwiebeln Keimhemmung/Verhinderung des Austriebs von Durchwuchskartoffeln in Nachbaukulturen (ausgenommen Pflanzkartoffeln Die Anwendung von FAZOR erfolgt zum Ende der Wachstumsperiode der Kartoffeln. Der optimale Einsatzzeitpunkt ist erreicht, wenn 80 % der kleinsten Knollen > 25 mm sind (bei großfallenden Sorten > 35 mm), d.h. mindestens 3 5 Wochen vor der beabsichtigten Ernte bzw. vor der Krautabtötung. Die Anwendung von FAZOR erfolgt zum Ende der Wachstumsperiode der Zwiebeln (bei 10 % der Pflanzen Schlotten geknickt). Der optimale Einsatzzeitpunkt ist erreicht, wenn % der Schlotten umgeknickt sind. Die Anwendung von FAZOR erfolgt zum Ende der Wachstumsperiode der Kartoffeln. Der optimale Einsatzzeitpunkt ist erreicht, wenn 80 % der kleinsten Knollen größer als 25 mm sind (bei großfallenden Sorten größer als 35 mm), d.h. mindestens 3 5 Wochen vor der beabsichtigten Ernte bzw. vor der Krautabtötung. 5,0 kg/ha in l Wasser/ha 4,0 kg/ha in l Wasser/ha 5,0 kg/ha in l Wasser/ha Kartoffeln (ausgenommen Pflanzgut) FAZOR wird mit 5,0 kg/ha in l Wasser/ha eingesetzt. Maximal eine Behandlung in dieser Anwendung und für die Kultur bzw. je Jahr. Die Anwendung von FAZOR erfolgt zum Ende der Wachstumsperiode der Kartoffeln. Der optimale Einsatzzeitpunkt ist erreicht, wenn 80 % der kleinsten Knollen > 25 mm sind (bei großfallenden Sorten > 35 mm), d.h. mindestens 3 5 Wochen vor der beabsichtigten Ernte bzw. vor der Krautabtötung. Für den optimalen Einsatzzeitpunkt von FAZOR sind folgende Wachstumszeitpunkte zu beachten: Blüte: Die Kartoffelblüte sollte abgeschlossen und die meisten Blüten abgefallen sein. Kraut: Die Kartoffelkrautgesundheit und die Knollengröße sind die wichtigsten Faktoren, beim optimalen Einsatz von FAZOR. Einige der unteren Kartoffelblätter dürfen sich schon gelb färben aber der Großteil des Kartoffelkrautes muss noch vollständig grün sein und sich noch im Wachstum befinden, um eine ausreichende Assimilationsfläche zu gewährleisten, die Voraussetzung für die Verlagerung des Wirkstoffs in die Knollen ist. Zum Einsatzzeitpunkt sollte das Kartoffelkraut gesund sein, d.h. es sollte u.a. frei von Stress (insbesondere Trockenstress), Krankheiten (Krautfäule und Alternaria) oder Schädlingen sein. Knollen: Es sollten vor dem Einsatz von FAZOR Knollenproben gesammelt werden. Bei der Anwendung von FAZOR sollten 80 % der Knollen mindestens 25 mm groß sein, um vermarktungsfähige Ware zu erhalten. Nach der Behandlung stellen die Knollen das Wachstum (Zellteilung) ein. Die Zellstreckung (Größenwachstum der bereits gebildeten Zellen) wird nicht beeinträchtigt. Wird die FAZOR-Behandlung zu früh durchgeführt kann der Knollenertrag geringer ausfallen! WACHSTUMSREGLER PRODUKTINFORMATION 73

74 Fazor Hinweis: Die Anwendung in Kartoffeln ca. 5 Wochen vor der Krautabtötung hat gezeigt, dass hierdurch eine bessere Keimhemmung erreicht wird als wenn die Anwendung 3 Wochen vor der Krautabtötung erfolgt. Speisezwiebeln FAZOR wird mit 4,0 kg/ha in l Wasser/ha eingesetzt. Maximal eine Behandlung in dieser Anwendung und für die Kultur bzw. je Jahr. Die Anwendung von FAZOR erfolgt zum Ende der Wachstumsperiode der Zwiebeln (bei 10 % der Pflanzen Schlotten geknickt). Der optimale Einsatzzeitpunkt ist erreicht, wenn % der Schlotten umgeknickt sind. Spätestens 3 Wochen vor der beabsichtigten Ernte sollte die Behandlung erfolgt sein. Eine Behandlung mit FAZOR bis zu 7 Tagen vor der Ernte ist möglich. Hinweis: Es sollte nicht mehr behandelt werden, wenn mehr als 50 % der Schlotten geknickt sind. Wartezeit: Kartoffeln: Speisezwiebeln 21 Tage 7 Tage Anwendungstechnik Herstellung der Spritzbrühe: Zuerst den Spritztank zu 3/4 mit Wasser füllen, Rührwerk einschalten und unter Umrühren FAZOR zugeben. Anschließend mit der restlichen Menge Wasser auffüllen. Rührwerk weitere 5 Minuten oder mindestens so lange eingeschaltet lassen, bis sich das Produkt vollständig gelöst hat. Rührwerk beim Ausbringen eingeschaltet lassen und die angesetzte Spritzbrühe umgehend verbrauchen. Brühereste vermeiden. Nie mehr Brühe ansetzen, als unbedingt gebraucht wird. Reinigung der Geräte: Nach der Anwendung des Produktes müssen benutzte Geräte mit geeigneten Reinigungsmitteln gereinigt werden. Restbrühe und Spülwasser weder in der Nähe von Kulturpflanzen noch in Gewässer oder in die Kanalisation entleeren, sondern auf die zuvor behandelte Fläche ausbringen. Umweltverhalten (NB6641): Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN160): Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft. (NN165): Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft. 74 PRODUKTINFORMATION WACHSTUMSREGLER

75 Fazor (NN170): Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft. (NN1842): Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft. Anwenderschutz (SB001): Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. (SB010): Für Kinder unzugänglich aufbewahren. (SF245-01): Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. Bei der Arbeit nicht rauchen, essen oder trinken. Von Nahrungsmitteln und Getränken fernhalten. Mischbarkeit FAZOR immer separat applizieren: Nicht mit Zusatzstoffen, Sikkationsmitteln oder Fungiziden zur Abschlussspritzung gegen Braunfäule mischen. FAZOR nicht mit stark alkalischen oder kupferhaltigen Mischpartnern ausbringen. Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Bei anhaltenden Beschwerden Arzt hinzuziehen. Kontaminierte Kleidung und Schuhe sofort ausziehen und vor Wiederverwendung gründlich reinigen. Nach Einatmen: Betroffene Person aus der Gefahrenzone bringen. Für Frischluft sorgen. Nach Hautkontakt: Sofort abwaschen mit Wasser und Seife. Nach Augenkontakt: Kontaktlinsen entfernen. Auge unter Schutz des unverletzten Auges Minuten unter fließendem Wasser bei weitgespreizten Lidern spülen. Augenärztliche Behandlung. Nach Verschlucken: Kein Erbrechen einleiten. Mund gründlich mit Wasser spülen. Bewusstlosen Personen darf nichts eingeflößt werden. Bei anhaltenden Beschwerden Arzt hinzuziehen. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite 116 WACHSTUMSREGLER PRODUKTINFORMATION 75

76 Kulturen Industriekartoffeln (ausgenommen Pflanzgut) Verhindert, dass Lagerkartoffeln vorzeitig auskeimen. Erhält Nährstoffe und Geschmack Ihre Vorteile Wirkungsdauer von bis zu 6 Monaten (180 Tage) Keine Wartezeit Nährstoffe und Geschmack bleiben erhalten Verhindert zuverlässig das Auskeimen während der Lagerzeit 76 PRODUKTINFORMATION WACHSTUMSREGLER

77 Kenndaten Neo Stop Zulassungsnummer: Wirkstoff: 10 g/kg Chlorpropham (CIPC) (1 Gew. - %) Formulierung: Staub [DP] Wirkstoffaufnahme: Systemisch Mode of action: Die Wirkung von Chlorpropham bei Pflanzen beruht auf der Zerstörung der Teilungsspindel während der Mitose. Packungsgröße(n): 25 kg Packung Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur AWM [kg/t] Zweck Anzahl der Behandlungen Anwendungstermin Kartoffeln 1,0 Keimhemmung Maximal eine Behandlung in dieser Anwendung und für die Kultur bzw. je Jahr Bei der Einlagerung (NW469): Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen. Anwendung Zweck Anwendungstermin Aufwandmenge Keimhemmung Bei der Einlagerung 1,0 kg/t Ackerbau Kartoffeln: Zur Keimhemmung bei Kartoffeln (ausg. Pflanzkartoffeln) 100 g/dt (1 kg/t) stäuben auf dem Förderband (mit Dosiergerät) im Großlager Max. 1 Anwendung bei der Einlagerung. Nur gesunde, ausgereifte und trockene (bzw. nicht eingeregnete) Kartoffeln, die frei von Erde sind, behandeln. Beschädigte und angefaulte Kartoffeln möglichst auslesen. Behandelte Kartoffel getrennt von Pflanzkartoffeln lagern. Kartoffelpflanzgut und Saatgut aller Art dürfen in keinem Fall einer Bepuderung mit NEO-STOP ausgesetzt werden. Auch indirekten Kontakt ausschließen. Den Lagerplatz von NEO-STOP behandelten Kartoffeln daher nicht für Pflanzkartoffeln nutzen. Losschalige Kartoffeln nicht behandeln. (VA229): Keine zusätzliche Anwendung mit anderen, diesen Wirkstoff enthaltenen Mitteln in Speisekartoffeln. WACHSTUMSREGLER PRODUKTINFORMATION 77

78 Neo Stop Verträglichkeit: Keimhemmungsmittel, die direkt bei der Einlagerung appliziert werden, können unter ungünstigen Bedingungen auf allen Sorten Verbrennungen der Schale verursachen. Ursache ist eine nicht ausreichende Abhärtung der geernteten Kartoffeln, die auch zu einer erhöhten Infektionsgefahr durch verzögerte Wundheilung führen kann. Deshalb nur gesunde, ausgereifte und schalenfeste Kartoffeln behandeln. Sorten, die nach eigenen Erfahrungen gegenüber NEO-STOP ein niedriges Risiko zeigen: Agria, Astarte, Bildstar, Bintje, Cardinal, Desiree, Diamant, Disco, Escort, Estima, Fianna, Fresco, Idole, Lady Rosetta, Liseta, Linda, Liu, Lotos, Maris Piper, Mila, Monalisa, Montas, Pentland Dell, Record, Romano, Saturna, Spunta, Ukama. Sorten, die ein erhöhtes Risiko zu Schalenbrand zeigen können: Akira, Bimonda, Charlotte, Courage, Ditta, Dorado, Fasan, Folva, Friede, Gabriella, Gloria, Inova, Karlena, Karolin, Labadia, Laura, Likaria, Marabel, Maradonna, Milva, Miriam, Nicola, Quarta, Raja, Red Scarlett, Santana, Sante, Secura, Selma, Solara, Solide, Timate, Veronie, Victoria. Bei neuen Sorten, für die noch keine praktischen Erfahrungen mit dem Wirkstoff Chlorpropham direkt bei der Einlagerung vorliegen, empfehlen wir in jedem Fall einen Vortest an einer kleineren Versuchsmenge. Wartezeiten: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Hinweis: (MRL): Lebens- und Futtermittel aller Art dürfen nicht an Plätzen gelagert werden, an denen zuvor mit NEO-STOP behandelte Kartoffeln gelagert/verarbeitet wurden. Es besteht die Gefahr einer Überschreitung des Rückstandshöchstwertes. Anwendungstechnik Tipps für eine sichere Anwendung: Bei Einlagerung im Großlager wird NEO-STOP am zweckmäßigsten mit einem über dem Förderband angebrachten Dosiergerät appliziert. Diese Methode sorgt für eine gleichmäßige und exakte Verteilung des Produktes auf den Kartoffeln, die Voraussetzung für eine hinreichende Wirksamkeit ist. Förderband daher nicht überlasten, sondern eine maximale Schütthöhe auf dem Band von ca. 20 cm einhalten. Wichtiger Hinweis: Wir empfehlen, die Kartoffeln auch während der Lagerzeit turnusmäßig zu kontrollieren. Dies gilt insbesondere für solche Partien, die bei etwa 8 10 C gelagert werden (Kartoffeln zur Herstellung von Pommes frites oder Chips) und für keimfreudige Sorten. 78 PRODUKTINFORMATION WACHSTUMSREGLER

79 Neo Stop Umweltverhalten (NB663): Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3). (NW264): Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere. (NW262): Das Mittel ist giftig für Algen. Gewässer/Grundwasser: Beachten Sie bitte die Anwendungsbestimmungen zum Gewässerschutz (siehe gesonderten Abschnitt am Anfang). Anwenderschutz (SB010): Anwenderschutz Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. (SB001): Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Nach Einatmen: Frischluftzufuhr, bei Beschwerden Arzt aufsuchen. Nach Hautkontakt: Verunreinigte Kleidung sofort ausziehen. Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen. Nach Augenkontakt: Augen mehrere Minuten bei geöffnetem Lidspalt unter fließendem Wasser spülen. Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren. Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort Arzthilfe hinzuziehen und dieses Etikett oder das entsprechende Sicherheitsdatenblatt vorzeigen. Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung (Dekontamination, Vitalfunktionen), kein spezifisches Antidot bekannt. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite 116 WACHSTUMSREGLER PRODUKTINFORMATION 79

80 Kulturen Industriekartoffel (ausgenommen Pflanzgut) Keimhemmungsmittel (Sprühpräparat) zur Behandlung von Kartoffeln bei der Einlagerung. Verhindert das Lagerkartoffeln vorzeitig auskeimen. Erhält Nährstoffe und Geschmack. Ihre Vorteile Wirkungsdauer von bis zu 6 Monaten (180 Tage) Keine Wartezeit Nährstoffe bleiben erhalten Verhindert zuverlässig das Auskeimen während der Lagerzeit 80 PRODUKTINFORMATION WACHSTUMSREGLER

81 Neo Stop Starter Kenndaten Zulassungsnummer: Wirkstoff: 300 g/l Chlorpropham Formulierung: Emulsionskonzentrat [EC] Wirkstoffaufnahme: Systemisch Mode of action: Die Wirkung von Chlorpropham bei Pflanzen beruht auf der Zerstörung der Teilungsspindel während der Mitose. Packungsgröße(n): 5 l Kanister Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur AWM [ml/t] Zweck Anzahl der Behandlungen Anwendungstermin Kartoffeln 60 Keimhemmung Maximal eine Behandlung in dieser Anwendung und für die Kultur bzw. je Jahr Bei der Einlagerung (NW468): Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. (VA229): Keine zusätzliche Anwendung mit anderen, diesen Wirkstoff enthaltenden Mitteln in Speisekartoffeln. Mit Speisekartoffeln sind Kartoffeln gemeint, die ungeschält in Verkehr gebracht werden. Verarbeitungs- und Industriekartoffeln sind von dieser Auflage unberührt! Anwendung Zweck Anwendungstermin Aufwandmenge Keimhemmung Bei der Einlagerung 60 ml/tonne Kartoffeln in ml/tonne Wasser Kartoffeln (Großlager): Zur Keimhemmung bei Kartoffeln (ausg. Pflanzkartoffeln): 60 ml/t Kartoffeln Aufsprühen auf dem Förderband im Großlager Max. 1 Anwendung bei der Einlagerung Nur gesunde, ausgereifte und trockene Kartoffeln, die frei von Erde sind, behandeln. Beschädigte und angefaulte Kartoffeln auslesen. Behandelte Kartoffeln getrennt von Saatgut oder Pflanzkartoffeln lagern. Kartoffelpflanzgut und Saatgut aller Art dürfen in keinem Fall einer Besprühung mit WACHSTUMSREGLER PRODUKTINFORMATION 81

82 Neo Stop Starter NEO-STOP STARTER ausgesetzt werden. Auch indirekten Kontakt ausschließen. Den Lagerplatz von mit NEO-STOP STARTER behandelten Kartoffeln daher nicht für Pflanzkartoffeln nutzen. Losschalige Kartoffeln nicht behandeln. Hinweis: In Industriekartoffeln können zusätzliche Anwendungen mit anderen, diesen Wirkstoff enthaltenden Mitteln wie z. B. NEO-STOP L500 oder NEO-STOP L300 stattfinden. Verträglichkeit: Keimhemmungsmittel, die sofort nach der Ernte direkt bei der Einlagerung appliziert werden, können unter ungünstigen Bedingungen bei allen Sorten Veränderungen/Verbrennungen der Schale verursachen. Ursache ist eine nicht ausreichende Abhärtung der geernteten Kartoffeln, die auch zu einer erhöhten Infektionsgefahr durch Lagerkrankheiten bei verzögerter Wundheilung führen kann. Unter günstigen Infektionsbedingungen kann es zur Zunahme des Befalls während der Lagerung kommen und damit zu einem Qualitätsverlust der Kartoffeln führen. Partien, die empfindlich auf Schalenbrand reagieren, wie z. B. dünnschalige Sorten oder beschädigte Kartoffeln, Partien die nicht genügend abgehärtet und trocken sind, und/oder zu Lagerkrankheiten neigen, dürfen nicht mit NEO-STOP STARTER behandelt werden, sondern sollten nach Abschluss einer Abhärtungs-/ Wundheilungsphase mit NEO-STOP L500 oder NEO-STOP L300 benebelt werden. Deshalb nur gesunde, ausgereifte und schalenfeste Kartoffeln behandeln. Sorten, die nach eigenen Erfahrungen gegenüber NEO-STOP STARTER ein niedriges Risiko zu Schalenbrand zeigen können: Asterix, Astarte, Belana, Bildtstar, Bintje, Cardinal, Caruso, Desiree, Diamant, Disco, Donald, Escort, Estima, Europrima, Exquisa, Felsina, Fianna, Fresco, Fontane, Golf, Harmony, Hermes, Idole, Jelly, Krone, Lady Christl, Lady Claire, Lady Olympia, Lady Rosetta, Liseta, Linda, Liu, Lotos, Marlen, Maris Piper, Maritiema, Melody, Monalisa, Montas, Opal, Pentland, Dell, Record, Red Baron, Remarka, Roberta, Romano, Rumba, Santana, Saturna, Spunta, Tabea, Tosca, Ukama, Verdi, Victoria, Vienna. Sorten, die ein erhöhtes Risiko zu Schalenbrand zeigen können: Agria, Akira, Allians, Annabelle, Arcade, Bimonda, Charlotte, Courage, Ditta, Dorado, Estima, Fasan, Folva, Friede, Frisdlander, Gabriella, Gloria, Hansa, Hector, Innovator, Karlena, Karolin, Kennebec, Labadia, Laura, Likaria, Marabel, Maradonna, Milva, Miriam, Nicola, Omega, Picasso, Raja, Ramos, Red Fantasy, Red Scarlett, Santana, Sante, Secura, Selma, Solara, Solide, Timate. Hinweis: Bei neuen Sorten, für die noch keine praktischen Erfahrungen mit dem Wirkstoff Chlorpropham direkt bei der Einlagerung vorliegen, empfehlen wir in jedem Fall einen Vortest an einer kleineren Versuchsmenge. Wartezeiten: (F): Kartoffel: durch zugelassene Anwendung abgedeckt. 82 PRODUKTINFORMATION WACHSTUMSREGLER

83 Neo Stop Starter Anwendungstechnik Herstellung der Spritzbrühe: Die Aufwandmenge von NEO-STOP STARTER sollte je nach dem verwendeten Gerät mit 60 bis 400 ml Wasser (bis 200 ml Wasser bei ULV-Sprühgerät z. B. Mafex ) aufgefüllt werden (Verhältnis 1:1 bis 1:7). Die Anzahl und Größe der Düsen, die Förderbandgeschwindigkeit und die Wassermenge zur Verdünnung müssen so aufeinander abgestimmt werden, dass damit die Kartoffeln ungefähr 3 Sekunden besprüht werden. Wird kein Gerät mit automatischem Rührwerk verwendet, empfiehlt es sich, die angesetzte Spritzbrühe nach ca. 1 Stunde durch Umrühren erneut zu homogenisieren. Ausbringungstechnik: NEO-STOP STARTER wird mit einem auf dem Förderband montierten Spezialgerät (ULV-Sprühgerät, z. B. Mafex -Sprühgerät), bei der Einlagerung appliziert. Um eine optimale Verteilung von NEO- STOP STARTER auf den Kartoffeln zu gewährleisten, sollten folgende Punkte bei der Applikation beachtet werden: NEO-STOP STARTER am Anfang des Förderbandes oder einer kleinen Fallstufe applizieren. Die Applikation auf einem Rollenenterder kann die gleichmäßige Benetzung unterstützen. Es können auch Spezialgeräte mit Vollkegeldüsen für ein sehr feines Tropfenspektrum eingesetzt werden. Die Besprühungszeit der Kartoffeln sollte mindestens 3 Sekunden betragen. Sprühnebel möglichst vor Wind schützen. Nicht im Freien behandeln. Abdrift vermeiden. Spritzzone mit Folie abdecken. Hohe Schmutzanteile vermindern die Wirkung. Mit einer Applikation von 60 ml/t wird eine Wirkungsdauer von bis zu 6 Monaten erreicht. Die gleichmäßige Verteilung des Produktes auf der Kartoffelschale ist Voraussetzung für eine hinreichende Wirksamkeit. Das Förderband daher nicht überlasten, sondern eine maximale Schütthöhe auf dem Band von ca. 20 cm einhalten. Wir empfehlen, die Kartoffeln auch während der Lagerzeit turnusmäßig zu kontrollieren. Dies gilt insbesondere für solche Partien, die bei etwa 8 10 C gelagert werden (Kartoffeln zur Herstellung von Pommes frites oder Chips) und für keimfreudige Sorten. Reinigung der Geräte: Sprühgerät sofort nach Gebrauch mit etwas Wasser reinigen. Umweltverhalten (NW264): Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere. (NW262): Das Mittel ist giftig für Algen. (NB663): Bienen werden nicht gefährdet aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendung des Mittels (B3). WACHSTUMSREGLER PRODUKTINFORMATION 83

84 Neo Stop Starter Anwenderschutz (S 2): Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. (S 13): Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. (S 35): Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden. (S 38): Bei unzureichender Belüftung Atemschutzgerät anlegen. (S 46): Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen. (S 57): Zur Vermeidung einer Kontamination der Umwelt geeigneten Behälter verwenden. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. (MRL): Lebens- und Futtermittel aller Art dürfen nicht an den Plätzen gelagert werden, an denen zuvor mit NEO-STOP STARTER behandelte Kartoffeln gelagert/verarbeitet wurden. Es besteht die Gefahr einer Überschreitung des Rückstandshöchstwertes. Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Nach Einatmen: Frischluft- oder Sauerstoffzufuhr; ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen. Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und Arzt konsultieren. Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite PRODUKTINFORMATION WACHSTUMSREGLER

85 Kulturen Alle Kartoffeln (ausgenommen Pflanzgut) Keimhemmungsmittel für Kartoffeln. Verhindert, dass Lagerkartoffeln vorzeitig auskeimen. Erhält Nährstoffe und Geschmack Ihre Vorteile Wirkungsdauer von bis zu 6 Monaten (180 Tage) Keine Wartezeit Nährstoffe bleiben erhalten Verhindert zuverlässig das Auskeimen während der Lagerzeit WACHSTUMSREGLER PRODUKTINFORMATION 85

86 Neo Stop L300 Kenndaten Zulassungsnummer: Wirkstoff: 300 g/l Chlorpropham (CIPC) (23,4 Gew.-%) Formulierung: Heißvernebelungsmittel [HN] Wirkstoffaufnahme: Systemisch Mode of action: Die Wirkung von Chlorpropham bei Pflanzen beruht auf der Zerstörung der Teilungsspindel während der Mitose. Packungsgröße(n): 5 l Kanister Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur AWM [ml/t] Zweck Anzahl der Behandlungen Anwendungstermin Kartoffeln 26,7 40 Keimhemmung In der Kultur bzw. je Jahr max. 3 Abstand: 2 bis 3 Monate Nach Lagerbeginn, 1. Behandlung 3 6 Wochen nach Lagerbeginn (NW467): Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hofund Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. Anwendung Zweck Anwendungstermin Aufwandmenge Keimhemmung (erste Anwendung) 3 6 Wochen nach Lagerbeginn Erste Applikation 40,0 ml/ Tonne Kartoffeln Keimhemmung (zweite bis vierte Anwendung) Die Folgeapplikationen werden in Abhängigkeit von Keimfreudigkeit der Sorte, Lagerbedingungen und -periode durchgeführt, generell mit 2 bis 3 Monaten Abstand, jedoch spätestens, wenn die ersten Anzeichen von Keimbereitschaft sichtbar werden. Max. 3 Applikationstermine 26,7 ml/ Tonne Kartoffeln Eine maximale Gesamtmenge von 36 g CIPC/ t Kartoffeln darf allerdings nicht überschritten werden (siehe folgende Erläuterungen) Zur Keimhemmung bei Kartoffeln (ausgenommen Pflanzkartoffeln): Heißnebeln: max. 1 (erste Anwendung) x 40 ml/t Kartoffeln bis max. 3 (zweite bis vierte Anwendung) x 26,7 ml/t Kartoffeln. Die erste Behandlung findet 3 6 Wochen nach Lagerbeginn statt. Die Folgeapplikationen werden in Abhängigkeit von Keimfreudigkeit der Sorte, Lagerbedingungen und -periode durchgeführt, generell mit 2 bis 3 Monaten Abstand, jedoch spätestens, wenn die ersten Anzeichen von Keimbereitschaft sichtbar werden. Max. 4 Anwendungen je Kultur bzw. je Jahr. Maximaler Mittelaufwand 120 ml/t Erntegut während der gesamten Lagerdauer. Kartoffeln können bei der Einlagerung zusätzliche Anwendungen mit anderen, diesen Wirkstoff enthaltenden 86 PRODUKTINFORMATION WACHSTUMSREGLER

87 Neo Stop L300 Mitteln wie z. B. Neo-Stop Starter, erhalten. Anwendungsbeispiel für 1 Tonne Kartoffeln in einer Langzeitlagerung Einlagerungsanwendung von bis zu 60 ml Neo-Stop Starter (18 g CIPC) gefolgt von bis zu 3 x 20 ml Neo-Stop 300 (ges. 18 g CIPC) ergibt eine maximale Gesamtmenge von 36 g CIPC/t Kartoffeln. Eingesparte Wirkstoffmengen bei der Einlagerung können mit Neo-Stop 300 bis zur Gesamtmenge von 36 g CIPC ergänzt werden. Hinweis: Nur gesunde, schalenfeste, ausgereifte und trockene Kartoffeln, die möglichst frei von Erde sind, behandeln. Behandelte Kartoffeln getrennt von Pflanzkartoffeln lagern. Zur Vermeidung von Keimschäden dürfen Pflanzkartoffeln nicht dem wirkstoffhaltigen Nebel bzw. Ventilationsluft ausgesetzt und nicht in vernebelten Räumen oder gemeinsam mit behandelten Partien gelagert werden. Verträglichkeit: Nach bisheriger Kenntnis sind Unverträglichkeiten bei der Anwendung von Neo-Stop 300 an einzelnen Kartoffelsorten nicht beobachtet worden. Voraussetzung dazu ist die genaue Einhaltung der oben beschriebenen Anwendungsbedingungen. Keimhemmungsmittel können unter ungünstigen Bedingungen Verbrennungen der Schale verursachen. Ursache ist eine nicht ausreichende Abhärtung der geernteten Kartoffeln, die auch zu einer erhöhten Infektionsgefahr durch verzögerte Wundheilung führen kann. Deshalb nur gesunde, ausgereifte und schalenfeste Kartoffeln behandeln. Wartezeiten: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/ oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Anwendungstechnik Vorbereitung der Vernebelung: Die Kartoffeln im Lager sollten gleichmäßig geschüttet sein bzw. es sollten keine Schüttkegel vorhanden sein, um einen gleichmäßigen Staudruck beim Belüften zu gewährleisten. Hohe Schmutzanteile an den Kartoffeln vermindern die Wirkung. Vor einer Nebelmaßnahme ist eine kurze Frischbelüftung zur Beseitigung von CO 2 -Rückständen im Lager im Hinblick auf die Kartoffelqualität sinnvoll. Die Kartoffeltemperatur sollte nicht über 12 C liegen. Neo-Stop 300 in den Produkttank des Heißnebelgerätes füllen und das Gerät anschalten, um den Nebel im Lager zu verteilen. Es wird empfohlen, das Heißvernebelungsgerät außerhalb des Lagerhauses zu platzieren und das Nebelrohr durch eine kleine Öffnung in das Lager zu führen. Wasseraufwandmenge: Keine (Fertigpräparat!). WACHSTUMSREGLER PRODUKTINFORMATION 87

88 Neo Stop L300 Ausbringungstechnik: Neo-Stop 300 wird als Nebel mit einem speziellen Heißnebelgerät direkt ins Lager appliziert. Fenster, Türen und andere Lüftungen schließen, um jede Frischluftzufuhr in das Lager auszuschließen (nur interne Zirkulation). Die Lüftung auf Umluft schalten und möglichst drosseln, um Luftzirkulation durch den Kartoffelstapel ohne zu hohen Druck zu gewährleisten. Die Positionierung des Gerätes sollte so gewählt sein, dass es nicht zum vorzeitigen Niederschlag an Oberflächen, Ventilator oder Kartoffeln kommt und der Nebel die Möglichkeit hat, sich mit der Umluft zu mischen. Aus diesem Grund sollte bei sehr großen Geräten mit großen Nebelkapazitäten der Nebel über den Kartoffeln im Lager auf der gegenüberliegenden Seite vom Ventilator eingeführt werden. Ansonsten kann bei Geräten mit kleineren Nebelkapazitäten der Nebel auch auf der luftabgehenden Seite des Ventilators in der Druckkammer über eine vorbereitete Öffnung eingeleitet werden. Es darf niemals vor dem Ventilator ausgebracht werden. Die Düse sollte nicht zu groß gewählt werden und sollte ein feines Nebelspektrum sicherstellen. Die Düsenwahl ist geräteabhängig mit dem Hersteller zu klären. Besondere Hinweise: Lebens- und Futtermittel aller Art dürfen nicht an den Plätzen gelagert werden, an denen zuvor mit Neo-Stop 300 behandelte Kartoffeln gelagert/ verarbeitet wurden. Es besteht die Gefahr einer Überschreitung des Rückstandshöchstwertes (MRL). Während des Nebelns müssen die elektrischen Anlagen ausgeschaltet sein, ausgenommen der Ventilator. Auf jeden Fall ist sicherzustellen, dass das Licht ausgeschaltet bleibt bis sich der Nebel gesetzt hat. Stellen Sie sicher, dass die elektrische Installation Ihres Lagerraums und die Spezifikation des Ventilators den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Reinigung der Geräte: Heißnebelgerät sofort nach Gebrauch mit etwas Diesel reinigen. Warnung im Rahmen der Heißvernebelung: Da das Nebelrohr eine sehr hohe Temperatur hat, darf es nicht mit Kunststoffen, Papiersäcken, Holz usw. in Berührung kommen, um Brände im Lager zu verhindern. Eine halbe Stunde nach der Vernebelung die Lüftung abschalten, damit sich der Nebel auf den Knollen niederschlagen kann. Nach ca Stunden den Lagerraum wieder lüften, um den angesammelten Kohlendioxidgehalt in der Luft zu reduzieren. Es ist darauf zu achten, dass sich der Nebel im Bereich der Einlassstelle nicht aufstauen kann und von der Luftbewegung abgeführt wird. Auch ein Gegendruck zur Nebelmaschine ist unbedingt zu vermeiden, da sich der Nebler nur so störungsfrei betreiben lässt. Die Vernebelung ständig überwachen. Lassen Sie das Heißnebelgerät während der Applikation niemals unbeaufsichtigt. Während der Applikation steigt die Temperatur einiger Geräteteile. Vermeiden Sie unbedingt, dass diese erhitzten Teile mit brennbaren Gegenständen in Kontakt kommen wie z. B. Kunststoffen, Papiersäcken oder Holz (Brandgefahr!). Vor dem Ausschalten des Nebelgerätes zuerst die Produktzufuhr stoppen. Bei ausgeschaltetem Motor und damit gestoppter Luftzufuhr, entzündet sich das 88 PRODUKTINFORMATION WACHSTUMSREGLER

89 Neo Stop L300 immer noch austretende Produkt wenn es mit den heißen Geräteteilen in Berührung kommt. Dies kann z. B. bei einem Motorausfall aufgrund von Benzinmangel passieren. Mündung des Heißnebelgerätes daher während der Behandlung schräg nach unten richten. Eine automatische Geräteschnellabschaltung wird empfohlen. Der Nebel sollte nicht direkt in einen Luftkanal geleitet werden, weil er sich dann schnell an Oberflächen niederschlägt. Der Nebel sollte zuerst in den offenen Raum gelangen, wo er mit Umluft vermischt wird, bevor er von den Ventilatoren verteilt wird. Umweltverhalten (NW264): Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere. (NW262): Das Mittel ist giftig für Algen. (NB663): Bienen werden nicht gefährdet aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendung des Mittels (B3). Anwenderschutz (SB001): Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. (SB110): Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten. (SE1201): Dicht abschließende Schutzbrille tragen bei der Ausbringung/ Handhabung des Mittels. (SF138): Ein Begehen behandelter Lager ohne Körper- und Atemschutz ist erst 24 Std. nach Abschluss der Behandlung erlaubt. (SF1472): Räume während der Einwirkungszeit des Mittels nur mit Körper- und Atemschutz betreten. Nach der Einwirkungszeit/vor dem Aufenthalt von Personen in den Räumen diese gründlich lüften. (SF169): Während der Behandlungsmaßnahmen sind die Räume/ Lager mit einem Warnhinweis zu kennzeichnen. (SF182): Beim Umgang mit behandelten Kartoffeln sind Universal- Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) und Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) zu tragen. (SS1201): Universal Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen bei Ausbringung/Handhabung des Mittels. (SS2204): Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels. (SS6201): Gummischürze tragen bei der Ausbringung/Handhabung des Mittels. (ST4102): Halbmaske mit Kombinationsfilter AX-P2 (Kennfarbe: braun/weiß) gemäß BVL-Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz, in der jeweils geltenden Fassung, tragen bei der Ausbringung/ Handhabung des Mittels. (VA251): Die Ausbringung darf nur mit Geräten erfolgen, die das Pflanzenschutzmittel direkt in den Lagerraum einbringen. Die Geräte müssen gewährleisten, dass die Konzentration von Dichlormethan in der Luft im Arbeitsbereich des Anwenders den Bestimmungen der TRGS 900 (Grenzwerte in der Luft am Arbeitsplatz-Luftgrenzwerte) eingehalten werden. WACHSTUMSREGLER PRODUKTINFORMATION 89

90 Neo Stop L300 Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Mit Produkt verunreinigte Kleidungsstücke unverzüglich entfernen. Dem Arzt Verpackung oder Etikett und wenn möglich diese Gebrauchsanleitung vorlegen. Nach Einatmen: Frischluft- oder Sauerstoffzufuhr; ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Nach Hautkontakt: Sofort mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen. Nach Augenkontakt: Augen bei geöffnetem Lidspalt mehrere Minuten unter fließendem Wasser abspülen und Arzt konsultieren. Nach Verschlucken: Nach Verschlucken: Kein Erbrechen herbeiführen, sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite PRODUKTINFORMATION WACHSTUMSREGLER

91 Hilfsstoffe Radiamix Silwet Gold HILFSSTOFFE PRODUKTINFORMATION 91

92 Kulturen Rüben, Raps, Kartoffel, Mais, Getreide, Leguminosen, Wein- und Obstbau RADIAMIX ist ein neu konzipierter Zusatzstoff pflanzlicher Herkunft (nach 20 PflSchG) für Herbizid- und Insektizidanwendungen. Radiamix zeichnet sich durch geringe Viskosität, hohes Benetzungssowie Penetrationsvermögen und biologische Abbaubarkeit aus. Ihre Vorteile Führt zu einer besseren Blattbenetzung Wirkungsabsicherung diverser Mischpartner (wie z. B. Sulfonylharnstoffe) Weniger Drift durch größere Tröpfchen Ermöglicht den Einsatz von SELECT 240EC jetzt auch auf drainierten Flächen 92 PRODUKTINFORMATION HILFSSTOFFE

93 Radiamix Kenndaten Wirkstoff: Formulierung: Packungsgröße(n): 842 g/l verestertes Rapsöl Emulsionskonzentrat [EC] 5 l Kanister SELECT 240 EC + 2 X 5 l Kanister RADIAMIX Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur AWM [l/ha] Zweck Anzahl der Behandlungen Anwendungstermin Rüben, Raps, Kartoffel, Mais, 1 2,0 bzw. 0,5 1,0 (bei Mehrfachmischungen) Zusatz bei Herbizidanwendungen (gängige Blattherbizide im Nachauflauf ) ---* ---* Getreide 1,0 Leguminosen 0,5 1,0 Zusatz bei Herbizidanwendungen (blattaktive Gräserherbizide) Zusatz bei Herbizidanwendungen (blattaktive Gräserherbizide) ---* ---* ---* ---* Wein- und Obstanbau (Wiederinkulturnahme unbewirtschafteter Flächen) 2,0 Zusatz bei Herbizidanwendungen (nicht selektive Herbizide) ---* ---* Mais (zusammen mit Insektiziden gegen Maiszünsler im ULV-Verfahren) 3,0 5,0 Zusatz bei Insektizidanwendungen (gegen Maiszünsler im ULV-Verfahren) ---* ---* *nicht festgelegt, da Zusatzstoff pflanzlicher Herkunft nach 20 PflSchG Anwendung Zweck Applikationstermin Aufwandmenge Zusatz bei Herbizidanwendungen (gängige Blattherbizide im Nachauflauf) Zusatz bei Herbizidanwendungen (blattaktive Gräserherbizide) Zusatz bei Herbizidanwendungen (nicht selektive Herbizide) Zusatz bei Insektizidanwendungen (gegen Maiszünsler im ULV-Verfahren) ---* 1,0 2,0 bzw. 0,5-1,0 (bei Mehrfachmischungen) ---* 0,5 1,0 ---* 2,0 ---* 3,0 5,0 *nicht festgelegt, da Zusatzstoff pflanzlicher Herkunft nach 20 PflSchG HILFSSTOFFE PRODUKTINFORMATION 93

94 Radiamix RADIAMIX ist ein neu konzipierter Zusatzstoff pflanzlicher Herkunft für Herbizid- und Insektizidanwendungen. RADIAMIX zeichnet sich durch geringe Viskosität, hohes Benetzungs- sowie Penetrationsvermögen und biologische Abbaubarkeit aus. Auch bei niedrigen Temperaturen bleibt das Produkt voll einsatzfähig. ZUSATZ BEI HERBIZID- BZW. INSEKTIZIDANWENDUNGEN GEGEN MAISZÜNSLER IM ULV-VERFAHREN Generell: 2,0 l/ha RÜBENBAU, RAPSANBAU, KARTOFFELBAU, MAISANBAU Einsatz zusammen mit gängigen Blattherbiziden im Nachauflauf:1,0 2,0 l/ha GETREIDEBAU Einsatz zusammen mit blattaktiven Gräserherbiziden: 1,0 l/ha LEGUMINOSEN Einsatz zusammen mit blattaktiven Gräserherbiziden: 0,5 1,0 l/ha WEIN- UND OBSTANBAU Einsatz zusammen mit nicht-selektiven Herbiziden: 2,0 l/ha Verträglichkeit: Kein Einsatz bei starker Sonneneinstrahlung, Behandlung auf den Abend verschieben. Kein Einsatz in Feld- oder Kopfsalatkulturen. Hinweis: Nur gesunde, vitale, nicht durch Witterung, Wasser- oder Nährstoffmangel sowie Schädlingsbefall geschwächte Bestände behandeln. Anwendungstechnik Herstellung der Spritzbrühe: Nie mehr Spritzbrühe ansetzen als notwendig. Unvermeidlich anfallende Restmengen 1:10 verdünnen und auf der behandelten Fläche ausbringen. Reinigung der Geräte: Innen- und Außenreinigung auf dem Feld vornehmen. Spritzgerät und -leitungen gründlich mit Wasser spülen. Innenfläche des Tanks mit Wasserstrahl abspritzen. Tank bis ca. 20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen. Das Rührwerk bei der Reinigung für ca. 5 Minuten einschalten und Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. 94 PRODUKTINFORMATION HILFSSTOFFE

95 Radiamix Umweltverhalten Zusatzstoff pflanzlicher Herkunft nach 20 PflSchG. Anwenderschutz Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden, Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. Mischbarkeit RADIAMIX ist mischbar mit gängigen Herbiziden (z. B. SELECT 240 EC) und Insektiziden. Im Zweifelsfall eine Vormischung in getrenntem Gefäß durchführen. Eine Haftung für Tankmischungen insbesondere auch Mehrfachmischungen kann nicht übernommen werden. Die Gebrauchsanleitung des Mischpartners ist genau zu beachten. Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite 116 HILFSSTOFFE PRODUKTINFORMATION 95

96 Kulturen Rüben, Raps, Kartoffel, Mais, Getreide, Leguminosen, Wein- und Obstbau Superbenetzer zur Wirkungsoptimierung von Pflanzenschutzmitteln (nach 20 PflSchG). SILWET GOLD reduziert signifikant die Oberflächenspannung der Spritzbrühe, wodurch auch bei schwer zu benetzenden Pflanzenoberflächen eine hohe Verteilung (Spreitung) erreicht wird. Ihre Vorteile Hoher Gehalt an Trisiloxan Optimierte Blattbenetzung und Wirkstoffaufnahme Höhere Effizienz durch reduzierte Wassermengen Schnell regenfest Der ideale Partner für (fast) alle Anwendungen im Pflanzenschutz 96 PRODUKTINFORMATION HILFSSTOFFE

97 Silwet Gold Kenndaten Wirkstoff: Formulierung: Packungsgröße(n): 800 g/l Polyethermodifiziertes Trisiloxan Organosilikon-Netzmittel 1 l Kanister, 5 l Kanister Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen Kultur AWM [l/ha] Zweck Anzahl der Behandlungen Anwendungstermin Ackerbau 0,025 0,1 % Zusatzstoff zur Verbesserung der Benetzung und Durchdringung in dichten Kulturbeständen/Behandlung von Halmgrunderkrankungen im Getreide oder zur Bekämpfung von Sclerotinia sclerotiorum im Raps Maximal 3 Anwendungen/ Kultur und Jahr ---* Gemüsebau 0,025 % 0,05 % Zusatzstoff zur Verbesserung der Benetzung und Durchdringung in dichten Kulturbeständen Maximal 3 Anwendungen/ Kultur und Jahr ---* Zierpflanzenbau 0,025 % 0,05 % Zusatzstoff zur Verbesserung der Benetzung und Durchdringung in dichten Kulturbeständen Maximal 3 Anwendungen/ Kultur und Jahr ---* *nicht festgelegt, da Zusatzstoff pflanzlicher Herkunft nach 20 PflSchG Anwendung SILWET GOLD wird mit Konzentrationen von 0,025 % bis 0,1 % in der Spritzflüssigkeit, abhängig von Wasseraufwand/ha, Pflanzenschutzmittel oder Nährstoffen und der behandelten Kultur, eingesetzt. Maximal 3 Anwendungen/Kultur und Jahr. TIPPS FÜR DEN EINSATZ IM ACKERBAU Für eine optimale Benetzung siehe Tabelle. Zur Verbesserung der Benetzung und Durchdringung in dichten Kulturbeständen über 40 cm Pflanzenhöhe sollten 0,05 % (100 ml in 200 l Wasser/ha) eingesetzt werden. Zur Behandlung von Halmgrunderkrankungen im Getreide oder zur Bekämpfung von Sclerotinia sclerotiorum im Raps, werden 0,1 % (200 ml in 200 l Wasser/ha) empfohlen. Wasseraufwandmenge/ha SILWET GOLD-Aufwandmenge/ha Ackerbau 0,025 % 0,05 % 0,075 % 0,1 % 150 l 37,5 ml 75 ml 112,5 ml 150 ml 200 l 50 ml 100 ml 150 ml 200 ml *nicht festgelegt, da Zusatzstoff pflanzlicher Herkunft nach 20 PflSchG HILFSSTOFFE PRODUKTINFORMATION 97

98 Silwet Gold TIPPS FÜR DEN EINSATZ IM GEMÜSEBAU Im Gemüsebau werden Anwendungskonzentrationen von 0,025 0,05 % empfohlen. Die Wassermengen richten sich nach der Pflanzenhöhe und dem Ziel der Spritzung. Bewährt haben sich z. B. 100 ml SILWET GOLD in 400 l Wasser/ha für die Kombination mit Fungiziden. Dies entspricht einer Anwendungskonzentration von 0,025 %. Die höheren Konzentrationen, insbesondere in Verbindung mit höheren Wasseraufwandmengen, sind bei sehr dichten Pflanzenbeständen sinnvoll bzw. wenn eine Benetzung der unteren Pflanzenteile erwünscht ist. Eine Anwendungskonzentration von 0,1 % darf nicht überschritten werden. TIPPS FÜR DEN EINSATZ IM ZIERPFLANZENBAU Im Zierpflanzenbau können Spritzflecken durch den Zusatz von SILWET GOLD deutlich reduziert werden. Anwendungskonzentrationen von 0,025 0,05 % werden empfohlen. Dabei richtet sich die Wassermenge nach der Höhe des Pflanzenbestandes und dem Ziel der Spritzung. Eine Anwendungskonzentration von 0,1 % darf nicht überschritten werden. Verträglichkeit: Salate können auf Spritzungen empfindlich reagieren, insbesondere bei Tankmischungen von mehreren Produkten. Daher wird der Einsatz von Zusatzstoffen in diesen Kulturen generell nicht empfohlen. Für den Zierpflanzenbau empfehlen wir aufgrund der wechselnden Kulturbedingungen und der Vielzahl von Kulturarten und -sorten Vorversuche an einigen Pflanzen zur Abklärung der Verträglichkeit, bevor der gesamte Bestand mit Zusatz von SILWET GOLD behandelt wird. Hinweis: Bei ph-werten der Spritzbrühe über ph 9 oder unter ph 5 kann es zu einer Leistungsminderung von SILWET GOLD kommen. Die optimale Leistung von SILWET GOLD wird bei ph-werten zwischen ph 5 und ph 8 erreicht. Anwendungstechnik Herstellung der Spritzbrühe: SILWET GOLD kann als Zusatzstoff direkt der Spritzbrühe im Spritztank zugegeben werden. Vor dem Einsatz von SILWET GOLD mit Pflanzenschutzmitteln ist dafür zu sorgen, dass die Spritzgeräte sauber sind. Die Reinigungshinweise in den Gebrauchsanleitungen der zuvor eingesetzten Mittel sind zu beachten. 1. Spritztank zu 2/3 bis 3/4 mit Wasser füllen. 2. Mischpartner gemäß Gebrauchsanleitung zugeben. 3. Spritzbrühe durchrühren lassen und Tank zu 90 % mit Wasser auffüllen. 4. SILWET GOLD zugeben und noch 1 bis 2 Minuten bei verminderter Leistung rühren. 5. Angesetzte Spritzbrühen mit SILWET GOLD sollten innerhalb von 24 Stunden ausgebracht werden. 98 PRODUKTINFORMATION HILFSSTOFFE

99 Silwet Gold Reinigung der Geräte: Innen- und Außenreinigung auf dem Feld vornehmen. Spritzgerät und -leitungen gründlich mit Wasser spülen. Innenfläche des Tanks mit Wasserstrahl abspritzen. Tank bis ca. 20 % des Tankinhaltes mit Wasser auffüllen. Das Rührwerk bei der Reinigung für ca. 5 Minuten einschalten und Reinigungsflüssigkeit bei laufendem Rührwerk durch die Düsen auf der zuvor behandelten Fläche ausbringen. Umweltverhalten Zusatzstoff pflanzlicher Herkunft nach 20 PflSchG. SILWET GOLD ist giftig für Gewässerorganismen. (NW466): Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen. Zum Schutz von Gewässern keine Anwendung in Kern- und Steinobst sowie in Hopfen. Anwenderschutz (SB001): Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. (SB010): Für Kinder unzugänglich aufbewahren. (SE110): Dicht abschließende Schutzbrille tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. (SE120): Dicht abschließende Schutzbrille tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels. (SB003): Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen. (SS120): Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen bei Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels. (SS220): Standardschutzanzug (Pflanzenschutz) und festes Schuhwerk (z. B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels. Handschuhe vor dem Ausziehen waschen. Nach der Arbeit Hände und alle getroffenen Hautstellen gründlich mit Wasser und Seife waschen. Einatmen von Spritznebel vermeiden. Windrichtung beachten. Das Mittel ist nur in Originalverpackung zu lagern. Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten. Mischbarkeit Bei Tankmischungen sind grundsätzlich die Gebrauchsanleitungen der Mischpartner zu beachten. Für eventuelle negative Auswirkungen durch von uns nicht empfohlene Tankmischungen, insbesondere Mehrfachmischungen, haften wir nicht, da nicht alle in Betracht kommenden Mischungen geprüft werden können. HILFSSTOFFE PRODUKTINFORMATION 99

100 Silwet Gold Erste Hilfe Allgemeine Hinweise: Bei anhaltenden Beschwerden Arzt hinzuziehen. Kontaminierte Kleidung und Schuhe sofort ausziehen und vor Wiederverwendung gründlich reinigen. Nach Einatmen: Betroffene Person aus der Gefahrenzone bringen. Für Frischluft sorgen. Nach Hautkontakt: Sofort abwaschen mit Wasser und Seife. Nach Augenkontakt: Kontaktlinsen entfernen. Auge unter Schutz des unverletzten Auges Minuten unter fließendem Wasser bei weitgespreizten Lidern spülen. Augenärztliche Behandlung ersuchen. Nach Verschlucken: Sofort ärztlichen Rat einholen. Mund ausspülen und reichlich Wasser nachtrinken. Bewusstlosen Personen darf nichts eingeflößt werden. Toxikologische Beratung bei Vergiftungsfällen: Tel.-Nr Entsorgungshinweis Siehe Seite 99 Lagerung & Transport Siehe Seite 102 ff. Gewährleistung Siehe Seite PRODUKTINFORMATION HILFSSTOFFE

101 Entsorgungshinweis Entsorgungshinweis Nur im verschlossenen Originalbehältnis zugänglich nur für befugte Personen an einem trockenen und belüfteten Platz aufbewahren. Geschützt in einem geeigneten Raum kühl und frostfrei lagern, fern von Hitze und Feuerquellen, bei Temperaturen < 35 C. Fernhalten von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln. Nicht in Räumen mit Temperaturen unter 5 C lagern. Nicht in die Nähe von Teichen, Flüssen, Gräben oder die Kanalisation gelangen lassen. Kontaminierte Flächen mit Wasser abspülen und das Wasser zur Entsorgung auffangen. LEERE VERPACKUNGEN mit dem PAMIRA-Zeichen sind sorgfältig ausgespült an den autorisierten Sammelstellen des Entsorgungssystems PAMIRA mit separiertem Verschluss abzugeben. Produktreste nicht dem Hausmüll beigeben, sondern in Originalverpackungen bei den entsorgungspflichtigen Körperschaften anliefern. Weitere Auskünfte erhalten Sie bei der Stadt- oder Kreisverwaltung. PRODUKTINFORMATION 101

102 Zulassungsauflagen Handelsname Auflagen, Anwendungsbestimmungen (Wasser) Auflagen, Anwendungsbestimmungen (Wasser) Gewässerabstände Flexibler Abstand oder abdriftmindernde Technik mit % B C D Hangneigung 90 % 75 % 50 % Cliophar 600 SL NW468, NW642-1 Länderrecht beachten Panarex NW262, NW264, NW265, NW468 NW642 (außer Zierpflanzen) NW642-1 (Zierpflanzen) Länderrecht beachten Länderrecht beachten Select 240 EC +/- Radiamix Syllit NW468 NW468, NW604, NW262, NW264 NW642-1 Länderrecht beachten Länderrecht beachten NW607-1 (nur Kernobst), Länderrecht beachten 20 NW607 (nur Pfirsich, Aprikose) Länderrecht beachten 20 Norios NW468, NW262, NW264, NW265 W605-1, NW606, NW701 5m & Länderrecht beachten 5 10 Malvin WG NW468, NW604, NW262, NW264 NW607 (Apfel/Birne bei Schorf ) NW605 & NW606 (Himbeere, Brombeere, Heidelbeere) NW607 (Apfel bei Baumkrebs/Süßkirsche/ Sauerkirsche) NW608-1 (Erdbeere) Länderrecht beachten m & Länderrecht beachten 5 10 Länderrecht beachten m & Länderrecht beachten Proplant NW642-1 (Salat Freiland, Zierpflanzen Freiland) Länderrecht beachten Cyperkill Max NW468, NW264 NW607-1, NW713, NW800 Länderrecht beachten 10 Fazor NW468, NW263 NW642 Länderrecht beachten NeoStop NeoStop Starter NeoStop L300 Silwet Gold NW469, NW262, NW264 NW469, NW262, NW264 NW467, NW262, NW264 NW466, Zum Schutz von Gewässern keine Anwendung in Hopfen, sowie Kern und Steinobst 102 PRODUKTINFORMATION

103 Zulassungsauflagen Codierung Saumstrukturen Mindestabstand (ohne Drift minderung) Verlustmindernde Technik 90 % 75 % 90 % Wartezeit (Tage) Bienenschutz NT102 (außer Mais), NT101 (nur Mais) 20 Freiland-Mais : 60 NB6641 NT102 (außer Quecke), NT 103 (nur Quecke) NT108 bei einjährigen 5 20 einkeimblättrigen Ungräsern NT109 bei Quecke 5 20 NT105 (Kernobst) 5 20 Kernobst: 60 NT104 (nur Pfirsich, Aprikose) Alle außer Zierpflanzen: 60 Futtererbse: 35 NB6641 NB6641 NB6641 NB6641 Nützlinge NN1001, NN1002 NN130, NN265, NN370 NN3002, NN1001 NN2842, NN134, NN161, NN170 NN291, NN130, NN161, NN165, NN170, NN1842 Äpfel/Birne/Süßkirsche/ Sauerkirsche: 21 NB6641 NN234, NN1842 Erdbeere: 14 NT Salat: 7, Zucchini: 3 Freiland-Getreide (Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen): 42 Freiland-Raps: 49 Kartoffel: 21; Freiland-Speisezwiebel: 7 NB6641 NB6611 NB6611 NN130, NN160, NN165 NN400 NN160, NN165, NN170, NN1842 NB663 NB663 NB663 NN000 PRODUKTINFORMATION 103

104 Gefahrensymbole und Gefahrenbezeichnungen GHS05 GHS07 Leicht-/Hochentzündlich Gesundheitsgefährdend GHS08 GHS09 Gesundheitsschädlich Umweltgefährdend 104 PRODUKTINFORMATION

105 Transport Informationsliste über Produkteigenschaften zur sicheren Handhabung von Pflanzenschutzmitteln Kennzeichnung der Versandstücke nach ADR/GGVSE mit Gefahrzettel Produkte, die den Vorschriften der Gefahrgutverordnung Straße (ADR) unterliegen, sind entsprechend der Vorschriften mit Gefahrzetteln und UN-Nr. zu kennzeichnen. Aus der Informationsliste zur sachgemäßen Lagerung (Siehe Seite 118 ff.) and after Transport (Siehe Seite 104 ff.) und zum sicheren Transport sind Klasse/Verpackungsgruppe, Gefahrzettel/UN-Nr. und Bezeichnung im Frachtbrief zu entnehmen. Ein Produkt kann mit mehreren Gefahrzetteln gekennzeichnet sein. Nr. 2, grün Nichtbrennbares und nichtgiftiges Gas Nr. 3, rot Feuergefährlich (entzündbarer flüssiger Stoff ) Nr. 4.1, schraffiert, rot Feuergefährlich (entzündbarer fester Stoff ) Nr. 4.3, blau Entzündliche Gase bei Berührung mit Wasser Nr. 5.1, gelb Entzündend wirkender Stoff Nr. 6.1 Giftig Nr. 8 Ätzend Nr. 9 Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände Gefahrklasseneinstufung von Pfanzenschutzmitteln gemäß dem Transportrecht Klasse 2: Verdichtete, verflüssigte oder unter Druck gelöste Gase Klasse 3: Entzündbare flüssige Stoffe Klasse 4.1: Entzündbare feste Stoffe Klasse 4.3: Stoffe, die in Berührung mit Wasser entzündbare Gase bilden Klasse 5.1: Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe Klasse 6.1: Giftige Stoffe Klasse 8: Ätzende Stoffe Klasse 9: Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände Begrenzte Menge Bei der Beförderung nach»lq«ist jedes Versandstück mit der Kennzeichnungsnummer des Füllgutes (Stoffnummer), der die Buchstaben»UN«vorangestellt werden, oder mit den Buchstaben»LQ«deutlich und dauerhaft zu versehen. PRODUKTINFORMATION 105

106 Transport Handelsname Artikel-Nr. Inhalt VE Bruttogewicht [kg] Palette VE Verpackung LQ/ADR UN-Nr. Cliophar 600 SL CA x 1 l Flasche / n/g Cyperkill Max CA x 1 l Flasche 5L 1993 Fazor x 4 kg Kiste 4G / kg Kiste 4G / 3077 Malvin 7DE x 10 kg Papiersack 5L 3077 Neostop CA kg Sack / n/g Neostop Starter CA x 5 l Flasche 5L 3082 Neostop L300 CA x 5 l Flasche 5L 2902 Norios CA x 5 l 40 Flasche 5L 3082 Panarex x 5 l Flasche / 3077 Proplant CA x 1 l Flasche / n/g CA x 5 l Flasche / n/g Select 240 EC Radiamix 7DE l + 2 x 5 l Kiste 4G 5L 3082 / n/a x 1 l Flasche / 3082 Silwet Gold x 5 l Flasche / 3082 Syllit CA x 5 l Flasche 100 ml PRODUKTINFORMATION

107 Transport Bezeichnung im Beförderungspapier Klasse Verpackungsgruppe Tunnelcode nicht geregelt (n/g) n/g n/g / ENTZÜNDBARER FLÜSSIGER STOFF, N.A.G. (Solvent, surfactant), 3, III, (D/E), UMWELTGEFÄHRDEND 3 III D/E UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G. (Alcohols, ethoxylated, 1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion, Kaliumsalz) 9 III E UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G. (Alcohols, ethoxylated, 1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion, Kaliumsalz) 9 III E UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G., 9, III, (E) 9 III E nicht geregelt n/g n/g / UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG,#N.A.G. (CIPC), 9, III, (E) 9 III E PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. (CIPC, solvent), 6.1, III, (E), UMWELTGEFÄHRDEND 6.1 III E UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. (Azoxystrobin), 9, III, (E) 9 III E UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FEST, N.A.G. (Alcohols, ethoxylated, 1,2-Dihydropyridazin-3,6-dion, Kaliumsalz) 9 III E nicht geregelt (n/g) n/g n/g / nicht geregelt (n/g) n/g n/g / UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. (Polyalkyleneoxide Modified Heptamethyltrisiloxane) 9 III E Das Produkt unterliegt nicht den ADR/RID/ADN Vorschriften n/a n/a n/a UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. (Polyalkyleneoxide Modified Heptamethyltrisiloxane) 9 III E UMWELTGEFÄHRDENDER STOFF, FLÜSSIG, N.A.G. (Polyalkyleneoxide Modified Heptamethyltrisiloxane) 9 III E PESTIZID, FLÜSSIG, GIFTIG, N.A.G. (ENTHAELT ; Dodin), 6.1, II, (D/E), UMWELTGEFÄHRDEN 2 II D/E PRODUKTINFORMATION 107

108 Auflagen bzw. Anwendungsbestimmungen Auflagen bzw. Anwendungsbestimmungen zum Schutz von Grundwasser und Oberflächengewässern sowie von angrenzenden bzw. benachbarten Flächen NT101 NT102 NT103 Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen(ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 50 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. 108 PRODUKTINFORMATION

109 Auflagen bzw. Anwendungsbestimmungen NT104 NT105 NT108 Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 50 % eingetragen ist. Ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht möglich, muss bei der Anwendung ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind. Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht möglich, muss bei der Anwendung ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind. Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung in einer darauf folgenden PRODUKTINFORMATION 109

110 Auflagen bzw. Anwendungsbestimmungen NT109 NW466 NW467 NW468 Breite von mindestens 20 m mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind. Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens 5 m zu angrenzenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung in einer darauf folgenden Breite von mindestens 20 m mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens 5 m nicht erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen angelegt worden sind. Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen lassen. Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regenund Abwasserkanäle. 110 PRODUKTINFORMATION

111 Auflagen bzw. Anwendungsbestimmungen NW469 Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangenlassen. NW604 Die Anwendungsbestimmung, mit der ein Abstand zum Schutz von Oberflächengewässern festgesetzt wurde, gilt nicht in den durch die zuständige Behörde besonders ausgewiesenen Gebieten, soweit die zuständige Behörde dort die Anwendung genehmigt hat. NW605 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. NW605-1 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. NW606 Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. NW607 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. PRODUKTINFORMATION 111

112 Auflagen bzw. Anwendungsbestimmungen NW607-1 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit * gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. NW608 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, 6 Absatz 2 Satz 2 PflSchG zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. NW608-1 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer muss mindestens mit unten genanntem Abstand erfolgen. Unabhängig davon ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. NW642 Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig ( 6 Absatz 2 PflSchG). Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. NW642-1 Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. NW701 Zwischen behandelten Flächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 10 m haben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: 112 PRODUKTINFORMATION

113 Auflagen bzw. Anwendungsbestimmungen NW706 ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden, bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. Zwischen behandelten Flächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich wasserführender, aber einschließlich periodisch wasserführender muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von 20 m haben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden, bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder- die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. PRODUKTINFORMATION 113

114 Umgang/Lagerung Handelsname Zulassungs-Nr. Verwendungszweck Formulierung Angaben zu Inhlatsstoffen (Wirkstoffe) Gefahrensymbole Cliophar 600 SL Herbizid SL 600 g/l Clopyralid / Cyperkill Max Insektizid EC 500 g/l Cypermethrin GHS09 Fazor Wachstumsregler WG 600 g/kg Maleinsäurehydrazid GHS09 Malvin Fungizid WG 800 g/kg Captan GHS05, GHS08, GHS09 GEFAHR Neostop Wachstumsregler D 10 g/kg Chlorpropham GHS08 ACHTUNG Neostop Starter Wachstumsregler EC 300 g/l Chlorpropham GHS07, GHS08, GHS09 ACHTUNG Neostop L Wachstumsregler HN 300 g/l Chlorpropham Norios Fungizid SC 250 g/l Azoxystrobin GHS07, GHS08, GHS09 ACHTUNG GHS07, GHS09 ACHTUNG Panarex Herbizid EC 40 g/l Quizalofop-P-tefuryl GHS09 Proplant Fungizid SL 722 g/l Propamocarb GHS07 ACHTUNG Select 240 EC + Radiamix Genehmigungs- Nr Herbizid EC 240 g/l Clethodim GHS07, GHS08, GHS09 GEFAHR Silwet Gold Genehmigungs- Nr.: Zusatzstoff ON 800 g/l Polyethermodifiziertes Trisiloxan GHS07, GHS09 ACHTUNG Syllit Fungizid SC 400 g/l Dodin GHS05, GHS06, GHS PRODUKTINFORMATION

115 Umgang/Lagerung Kennzeichnung nach der GefStoffV H- und P-Sätze Lagerklasse Ungeeignete Löschmittel Lagertemperatur P501, EUH Wasservollstrahl Bei Raumtemperatur aufbewahren P273, P391, P501, H301, H302, H314, H315, H318, H319 P273, P391, P501, H301, H302, H314, H315, H318, H Wassersprühstrahl 13 Wassersprühstrahl Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen Behälter dicht geschlossen an einem trockenen, kühlen und gut gelüfteten Ort aufbewahren. Nur im Originalbehälter aufbewahren. H317, H318, H351, H400, H410, P202, P280, P305,P351, P338, P310, P302, P352, P308, P313, P333, P313, P405, P501, EUH keinen starken Wasserstrahl benutzen Nur im Originalbehälter an einem kühlen, gut gelüfteten Ort aufbewahren, entfernt von: Behälter verschlossen halten, wenn dieser nicht in Gebrauch ist. H351, H412, H373, H400, H411, H412, P280, P308, P313, P405, P501, EUH401 H317, H351, H373, H411, P201, P260, P280, P302, P352, P308, P313, P314, P333, P313, P501, EUH401 H317, H351, H373, H411, P201, P260, P280, P302, P352, P308, P313, P314, P333, P313, P501, EUH401 H317, H410, P261, P280, P302, P352, P333, P313, P501, EUH401 / Wasservollstrahl Bei Raumtemperatur aufbewahren 10 Wasservollstrahl Bei Raumtemperatur aufbewahren 10 Wasservollstrahl Bei Raumtemperatur aufbewahren 12 Wasservollstrahl Bei Raumtemperatur aufbewahren P273, P391, P501, H315, H319, H301, H314, H318, H C Wassersprühstrahl Behälter dicht geschlossen an einem trockenen, kühlen und gut gelüfteten Ort aufbewahren. Nur im Originalbehälter aufbewahren. H317, P261, P280, P302, P352, P333, P313, P501, EUH401, EUH 208, SP1 10 Wasservollstrahl Bei Raumtemperatur aufbewahren H226, H302, H304, H312, H315, H317, H318, H319, H336, H411, H412, EUH401, EUH066, P280, P301, P310, P331, P337, P313, P391, P403, P bis 13 Wasservollstrahl Behälter dicht geschlossen an einem trockenen, kühlen und gut gelüfteten Ort aufbewahren. Nur im Originalbehälter aufbewahren. H332, H411, P261, P271, P273, P304, P340, P312, P391, P Löschmaßnahmen auf die Umgebung abstimmen. Behälter dicht verschlossen an einem trockenen, gut belüfteten Ort aufbewahren. P305, P351, P338, P310, P403, P233, P C Wasservollstrahl Bei Raumtemperatur aufbewahren PRODUKTINFORMATION 115

116 Umgang/Lagerung Hinweise für Transport und Lagerung Nur im Originalgebinde fest verschlossen an einem trockenen, kühlen und gut belüfteten Ort lagern. Getrennt von Oxidationsmitteln, Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln lagern. Vor Hitze und direkter Sonnenbestrahlung schützen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Verhalten bei Produktaustritt 1. Produktkontakt vermeiden Dämpfe nicht einatmen. 2. Geeignete persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzhandschuhe, Schutzstiefel, Schutzbrille) anlegen. 3. Produkt am Fortfließen hindern, sofort mit saugfähigem Material aufnehmen, nicht wegspülen! In verschließbare Behälter füllen. 4. Verschmutzte Umgebung und Geräte mit feuchtem Lappen reinigen. 5. Reinigungsmaterial und verunreinigte Verpackungen ebenfalls in verschließbare Behälter füllen. 6. Bei Produktkontakt und nach Ende der Arbeit gründlich waschen. 7. Von der Flüssigkeit benetzte Packungen aussortieren. Hersteller/Vertriebsfirma benachrichtigen und Weisungen einholen. 8. Abfälle an den autorisierten Sammelstellen im Rahmen des Entsorgungskonzeptes PAMIRA abgeben. Formulierungstyp D = Staub EC = Emulsionskonzentrat HN = Heißnebelverfahren ME = Mikroemulsion ON = Organosilikon-Netzmittel SC = Suspensionskonzentrat SL = lösliches Konzentrat SG = Wasserlösliches Granulat WG = Wasserdispergierbares Granulat 116 PRODUKTINFORMATION

117 Arysta LifeScience Benelux Sprl. CLIOPHAR CYPERKILL MAX FAZOR NEOSTOP-Produkte NORIOS PROPLANT SILWET GOLD SYLLIT Arysta LifeScience S.A.S MALVIN WG SELECT 240 EC Arysta LifeScience Registrations PANAREX Registrierte Warenzeichen/Marken PRODUKTINFORMATION 117

118 Haftung Die Angaben entsprechen dem heutigen Stand der Kenntnisse und unseren Erfahrungen sowie den Vorgaben der Zulassungsbehörde. Der Hersteller gewährleistet, dass das Produkt spezifikationsgerecht mit der höchsten Sorgfalt hergestellt wurde und die Zusammensetzung den auf den Etiketten gemachten Angaben entspricht. Da die Lagerung und Anwendung außerhalb unseres Einflusses liegen und wir nicht alle diesbezüglichen Gegebenheiten voraussehen können, schließen wir jegliche Haftung für direkte oder indirekte Schäden jedweder Art aus unsachgemäßer und/oder vorschriftswidriger Lagerung oder Anwendung des Produktes aus. Das Lager- und Anwendungsrisiko wird von Arysta LifeScience Germany GmbH ausdrücklich nicht übernommen. Eine Vielzahl, insbesondere örtlich oder regional bedingte, Einflussfaktoren wie Witterungs- oder Bodenverhältnisse, Pflanzensorten, Anwendungszeitpunkte, Spritztechniken, Resistenzen etc. können Einfluss auf die Wirkung des Produktes haben. Veränderungen der Wirksamkeit oder eine Schädigung an Kulturpflanzen kann daher nicht ausgeschlossen werden. Für derartige Folgen kann keine Haftung übernommen werden. 118 PRODUKTINFORMATION

119 PRODUKTINFORMATION 119

Wirksamkeitspektrum. Einjährige einkeimblättrige Unkräuter (ausgenommen Einjähriges Rispengras), Gemeine Quecke

Wirksamkeitspektrum. Einjährige einkeimblättrige Unkräuter (ausgenommen Einjähriges Rispengras), Gemeine Quecke Kenndaten Zulassungsnummer: 005190-00 Wirkstoff: 40 g/ l Quizalofop-P-tefuryl (4,41 Gew. - %) Formulierung: Emulsionskonzentrat [EC] Wirkstoffaufnahme: Blattaktiv, systemische Verteilung in der Pflanze

Mehr

Anzahl der Behandlung en. AWM [l/ha] Anwendungstermi n. Wirksamkeitspek trum. Kultur. Nach dem Auflaufen, Herbst BBCH spritzen

Anzahl der Behandlung en. AWM [l/ha] Anwendungstermi n. Wirksamkeitspek trum. Kultur. Nach dem Auflaufen, Herbst BBCH spritzen SELECT 240 EC ist ein selektiv wirkendes Herbizid gegen einjährige und Gemeine Quecke. Das enthaltene Clethodim wird schnell über die Blätter aufgenommen und hemmt die Fettsäure-Biosynthese. Typische Wirkungssymptome

Mehr

Kulturen Rüben, Raps, Kartoffel, Mais, Getreide, Leguminosen, Wein- und Obstbau

Kulturen Rüben, Raps, Kartoffel, Mais, Getreide, Leguminosen, Wein- und Obstbau Kulturen Rüben, Raps, Kartoffel, Mais, Getreide, Leguminosen, Wein- und Obstbau Superbenetzer zur Wirkungsoptimierung von Pflanzenschutzmitteln (nach 20 PflSchG). SILWET GOLD reduziert signifikant die

Mehr

Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel:

Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel: Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel: CURATIO Allgemeine Angaben Zulassungsinhaber: Biofa AG, 72525 Münsingen Zulassungszeitraum: 20. Juli 2017

Mehr

Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel:

Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel: Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel: Exirel Allgemeine Angaben Zulassungsinhaber: Fachgruppe Obstbau, 10117 Berlin Zulassungszeitraum: 14. Mai

Mehr

Cyperkill Max Kulturen: Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Triticale & Raps

Cyperkill Max Kulturen: Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Triticale & Raps Cyperkill Max Kulturen: Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Triticale & Raps Insektizid mit breitem Wirkungsspektrum gegen beißende und saugende Insekten im Acker-, Gemüse- und bau. Kenndaten Zulassungsnummer:

Mehr

Zulassungsinformationen Im Zierpflanzenbau

Zulassungsinformationen Im Zierpflanzenbau Zulassungsinformationen Im (Zul.-Nr.: 052273-00) Erweiterung einer Zulassung nach Art. 51 Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 Ihr Ansprechpartner: E-APE/DT Li556 Martina Dahlbender Tel.: 06132/713528 Fax: 06132/713529

Mehr

HAKSAR 500 SL. Unkrautbekämpfungsmittel gegen zweikeimblättrige Unkräuter in Wintertriticale, Winterroggen, Wintergerste und Winterweichweizen.

HAKSAR 500 SL. Unkrautbekämpfungsmittel gegen zweikeimblättrige Unkräuter in Wintertriticale, Winterroggen, Wintergerste und Winterweichweizen. Unkrautbekämpfungsmittel gegen zweikeimblättrige Unkräuter in Wintertriticale, Winterroggen, Wintergerste und Winterweichweizen. Wirkstoff: 500 g/l MCPA als Dimethylamin-Salz (611,8 g/l) (Gew.-%: 54% gew)

Mehr

Gebrauchsanweisung. Raupenfrei Xentari 25 g

Gebrauchsanweisung. Raupenfrei Xentari 25 g Gebrauchsanweisung Raupenfrei Xentari 25 g Biologisches Spritzmittel, dessen Wirkstoff durch nützliche Mikroorganismen erzeugt wird. Es wirkt ganz gezielt gegen verschiedene schädliche Schmetterlingsraupen,

Mehr

nicht bienengefährlich (B4) 5 l Kanister 20 l Kanister

nicht bienengefährlich (B4) 5 l Kanister 20 l Kanister Herbizid Wirkstoff: 40 g Quizalofop-P-tefuryl /l (4,41 Gew.-%) Emulsionskonzentrat (EC) Piktogramm: GHS07, GHS08, GHS09 Signalwort: Gefahr Bienen: Packungsgröße: nicht bienengefährlich (B4) 5 l Kanister

Mehr

Bulldock. Bulldock verfügt über eine schnelle Anfangswirkung sowie eine lange Wirkungsdauer und ist gut pflanzenverträglich.

Bulldock. Bulldock verfügt über eine schnelle Anfangswirkung sowie eine lange Wirkungsdauer und ist gut pflanzenverträglich. Bulldock Produktbeschreibung Produkttyp: Wirkstoff: Formulierung: Insektizid Gefahrstoffeinstufung: GHS05 GHS07 GHS08 GHS09 Signalwort: 25 g/l Beta-Cyfluthrin Emulsionskonzentrat Gefahr Nr. 023977-00 INSEKTIZID

Mehr

VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN

VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN Mirage 45 EC Zulassungsnummer: 024216-00 Produktbeschreibung Produkttyp: Wirkstoff: Formulierung: Gefahrstoffeinstufung: GHS09 Achtung Abpackung Fungizid 450 g/l Prochloraz (40,8 Gew.-%) Emulsionskonzentrat

Mehr

Draft label text. Gebrauchsanleitung

Draft label text. Gebrauchsanleitung Draft label text Gebrauchsanleitung Zulassungsinhaber und Hersteller: CIECH Sarzyna Spółka Akcyjna, ul. Chemików 1, 37-310 Nowa Sarzyna, Polen, Tel. +48 (17) 24 07 111, Fax. +48 (17) 24 07 122, e-mail:

Mehr

Arinex. Granulatköder, nass gepresst Gefahrstoffeinstufung: Signalwort: Nr

Arinex. Granulatköder, nass gepresst Gefahrstoffeinstufung: Signalwort: Nr Arinex Produktbeschreibung Produkttyp: Molluskizid Wirkstoff: 60 g/kg Metaldehyd Formulierung: Granulatköder, nass gepresst Gefahrstoffeinstufung: Signalwort: Nr. 033274-74 MOLLUSKIZID Abpackung Arinex

Mehr

Proxanil ( Proxanil Extra )

Proxanil ( Proxanil Extra ) roxanil ( roxanil Extra ) Fungizid in Kartoffeln Zulassungsnummer 006481-00 Wirkstoff(e) Formulierung ackungsgröße(n) ropamocarb HCI, 400 g/l (36,9 % w/w) Cymoxanil, 50 g/l (4,6 % w/w) Suspensionskonzentrat

Mehr

Mirage 45 EC. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise FUNGIZID. Produkttyp: Fungizid Wirkstoffe: 450 g/l Prochloraz Formulierung:

Mirage 45 EC. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise FUNGIZID. Produkttyp: Fungizid Wirkstoffe: 450 g/l Prochloraz Formulierung: Mirage 45 EC Produktbeschreibung Produkttyp: Fungizid Wirkstoffe: 450 g/l Prochloraz Formulierung: Emulsionskonzentrat Gefahrstoffeinstufung: GHS09 Signalwort: Achtung Abpackung Nr. 024216-00 FUNGIZID

Mehr

Insektizides, wasserlösliches Granulat Wirkstoff: 200 g/kg Acetamiprid Gefahrensymbol: Xn, N

Insektizides, wasserlösliches Granulat Wirkstoff: 200 g/kg Acetamiprid Gefahrensymbol: Xn, N Kenndaten: Insektizides, wasserlösliches Granulat Wirkstoff: 200 g/kg Acetamiprid Gefahrensymbol: Xn, N Nr. 5655-00 ospilan SG ist ein wasserlösliches Insektizid mit Wirkung insbesondere gegen Blattläuse

Mehr

VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN

VON DER ZULASSUNGSBEHÖRDE FESTGESETZTE ANWENDUNGSGEBIETE UND ANWENDUNGSBESTIMMUNGEN ÜBER FCS PRODUKTE PRODUKTE VERTRIEB, BERATUNG, SERVICE NEWS & TIPPS Suchen BULLDOCK Neue Produkte GOLTIX TITAN CUSTODIA BELVEDERE EXTRA FUEGO TOP AMPERA Produkte Von A-Z Unser Gesamtprogramm im Überblick...

Mehr

Bromoterb. Bromoterb BROMOTERB

Bromoterb. Bromoterb BROMOTERB BROMOTERB 2 Produkttyp: Wirkstoff: Packungsgröße: Formulierung: Herbizid 200 g/l Bromoxynil (17,5 Gew.-%), 300 g/l Terbuthylazin (26,5 Gew.-%) Enthält Ethandiol 4 x 5 l Umkarton Suspensionskonzentrat XXXXXX

Mehr

Gebrauchsanweisung. Promanal Neu Austriebsspritzmittel 500 ml

Gebrauchsanweisung. Promanal Neu Austriebsspritzmittel 500 ml Gebrauchsanweisung Promanal Neu Austriebsspritzmittel 500 ml Gegen überwinternde Schädlinge an Obst und Ziergehölzen, sowie gegen Schild, Schmier und Wollläuse und Spinnmilben an Zierpflanzen wirksam.

Mehr

Leistungsstarkes Netzmittel zur Verbesserung von Benetzungsfähigkeit und Regenbeständigkeit von Spritzbrühen

Leistungsstarkes Netzmittel zur Verbesserung von Benetzungsfähigkeit und Regenbeständigkeit von Spritzbrühen DUPONT TM TREND Leistungsstarkes Netzmittel zur Verbesserung von Benetzungsfähigkeit und Regenbeständigkeit von Spritzbrühen Produktvorteile DuPont TM Trend Sehr hohe Wirkungsverbesserung für die Herbizidanwendungen

Mehr

Gallant Super Für beste Ergebnisse

Gallant Super Für beste Ergebnisse allant Super Für beste Ergebnisse allant Super mit dem Wirkstoff Haloxyfop-P ist ein selektives Nachauflaufherbizid zur Bekämpfung von räsern in Zucker- und Futterrüben, Ackerbohnen, Futtererbsen, Sonnenblumen,

Mehr

Kennzeichnung der Pflanzenschutzmittel ausgewählte Auflagen und Hinweise Kulturbaum der Obstgehölze (siehe letzte Seite)

Kennzeichnung der Pflanzenschutzmittel ausgewählte Auflagen und Hinweise Kulturbaum der Obstgehölze (siehe letzte Seite) Kennzeichnung der Pflanzenschutzmittel ausgewählte Auflagen und Hinweise Kulturbaum der Obstgehölze (siehe letzte Seite) NB661 Das Mittel ist bienengefährlich, Bienenschutzverordnung vom 19. Dezember 1972

Mehr

Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel:

Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel: Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel: Cuprofor flow Allgemeine Angaben Zulassungsinhaber: Schnells Kürbiskerne GbR, 91126 Kammerstein Zulassungszeitraum:

Mehr

Vegas Vegas Vegas 348

Vegas Vegas Vegas 348 Vegas 348 Vegas Fungizid zur Bekämpfung von Echtem Mehltau in Getreide, im Wein- und Kernobstbau Produkttyp: Fungizid Wirkstoff: 51,3 g/l Cyflufenamid (5 % w/w) Formulierung: EW (Emulsion, Öl in Wasser)

Mehr

GV /08 Centium 36 CS Verfahren zur Erweiterung einer Zulassung nach Artikel 51 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 Bescheid

GV /08 Centium 36 CS Verfahren zur Erweiterung einer Zulassung nach Artikel 51 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 Bescheid Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Dienstsitz Braunschweig Postfach 15 64 38005 Braunschweig Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft - Institut für Pflanzenschutz - Lange Point

Mehr

Gebrauchsanweisung. 2in1 RosenSchutz 100 ml / 8 ml

Gebrauchsanweisung. 2in1 RosenSchutz 100 ml / 8 ml Gebrauchsanweisung 2in1 RosenSchutz 100 ml / 8 ml Kombi-Pack zur Bekämpfung von Schädlingen und Pilzkrankheiten an Rosen und anderen Pflanzen. Sicher erfasst werden Schädlinge wie Blattläuse, Spinnmilben,

Mehr

Ciral Wirkstoffe: 333 g Flupyrsulfuron Methyl /kg 167 g Metsulfuron Methyl /kg Gefahrensymbol: N nicht bienengefährlich (B4)

Ciral Wirkstoffe: 333 g Flupyrsulfuron Methyl /kg 167 g Metsulfuron Methyl /kg Gefahrensymbol: N nicht bienengefährlich (B4) Ciral Wirkstoffe: 333 g Flupyrsulfuron Methyl /kg 167 g Metsulfuron Methyl /kg Gefahrensymbol: N Bienen: nicht bienengefährlich (B4) Verpackungseinheiten 100 g Kst.-Dose O.-Packung 10 x 100 g 500 g Kst.-Dose

Mehr

Spritzmittel gegen Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) an Kartoffeln und Rebenperonospora (Plasmopara viticola) an Weinreben.

Spritzmittel gegen Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) an Kartoffeln und Rebenperonospora (Plasmopara viticola) an Weinreben. CUPROZIN FLÜSSIG Fungizid Spritzmittel gegen Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) an Kartoffeln und Rebenperonospora (Plasmopara viticola) an Weinreben. Zul.Nr.: 4147-00 Suspensionskonzentrat

Mehr

Anwendungsbestimmungen und Auflagen zur Pflanzenschutzmittelliste Erdbeeren und Beerenobst 2018

Anwendungsbestimmungen und Auflagen zur Pflanzenschutzmittelliste Erdbeeren und Beerenobst 2018 Anwendungsbestimmungen und Auflagen zur Pflanzenschutzmittelliste Erdbeeren und Beerenobst 2018 LfL Freising NB6612 Das Mittel darf an blühenden Pflanzen und an Pflanzen, die von Bienen beflogen werden,

Mehr

Abstandsauflagen. (Stand: 30. März 2016) Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern (Naturhaushalt Wasserorganismen-

Abstandsauflagen. (Stand: 30. März 2016) Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern (Naturhaushalt Wasserorganismen- Abstandsauflagen Die Übersicht wurde nach bestem Wissen erstellt, für Vollständigkeit und Richtigkeit kann keine Gewähr übernommen werden! Abstandsauflagen bitte für jedes Mittel prüfen. (Stand: 30. März

Mehr

Die kurative Absicherung in Ihrer Fungizidstrategie

Die kurative Absicherung in Ihrer Fungizidstrategie Fungizid Die kurative Absicherung in Ihrer Fungizidstrategie Produktvorteile: Gezielt für die Anwendung bei sehr starkem Krautfäuledruck Kurative Wirkung nach Infektionen von bis zu 48 Stunden Flexibler

Mehr

Epoxion. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise FUNGIZID. Produkttyp: Fungizid Wirkstoffe: 125 g/l Epoxiconazol Formulierung:

Epoxion. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise FUNGIZID. Produkttyp: Fungizid Wirkstoffe: 125 g/l Epoxiconazol Formulierung: Produktbeschreibung Produkttyp: Fungizid Wirkstoffe: 125 g/l Epoxiconazol Formulierung: Suspensionskonzentrat Gefahrstoffeinstufung: GHS08 GHS09 Signalwort: Gefahr Abpackung Nr. 006912-00 FUNGIZID Artikelnummer

Mehr

Antarktis. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise. Wirkungsspektrum HERBIZID. Produkttyp: Wirkstoffe:

Antarktis. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise. Wirkungsspektrum HERBIZID. Produkttyp: Wirkstoffe: Antarktis Produktbeschreibung Produkttyp: Wirkstoffe: Formulierung: Gefahrstoffeinstufung: GHS09 Signalwort: Achtung Abpackung Herbizid 480 g/l Bifenox 5 g/l Florasulam Suspensionskonzentrat Nr. 007818-00

Mehr

NB6622 Das Mittel darf in Mischung mit Fungiziden aus der Gruppe der Ergosterol-

NB6622 Das Mittel darf in Mischung mit Fungiziden aus der Gruppe der Ergosterol- Hinweise zum Bienenschutz Bestimmte Pflanzenschutzmittel sind für Bienen gefährlich. Bei der Anwendung dieser Mittel ist die Verordnung zum Schutz der Bienen vor Gefahren durch Pflanzenschutzmittel (Bienenschutzverordnung)

Mehr

ARAMO ANWENDUNG. Wirkungsweise. Wirkungsspektrum. Zul.-Nr.: Gebrauchsanleitung. Herbizid

ARAMO ANWENDUNG. Wirkungsweise. Wirkungsspektrum. Zul.-Nr.: Gebrauchsanleitung. Herbizid 1 Gebrauchsanleitung ARAMO Zul.-Nr.: 4662-00 Herbizid Wirkstoff: Formulierung: Packungsgröße: Tepraloxydim (50 g/l) Emulsionskonzentrat (EC) 1 l, 5 l Selektives Herbizid zur Bekämpfung von Ungräsern einschließlich

Mehr

Botector. Vorteile. Botector. - keine Wartefrist - keine Rückstände - keine Gefahr der Resistenzbildung - für IP- und Bio-Betriebe geeignet.

Botector. Vorteile. Botector. - keine Wartefrist - keine Rückstände - keine Gefahr der Resistenzbildung - für IP- und Bio-Betriebe geeignet. Botector ist ein hochwirksames biotechnologisches Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung der gefürchteten Graufäule (Botrytis cinerea) im Weinbau, in Erdbeeren* und Beerenobst*. Die in enthaltenen hochaktiven

Mehr

Sombrero. Sombrero SOMBRERO

Sombrero. Sombrero SOMBRERO SOMBRERO 2 Produkttyp: Wirkstoff: Formulierung: Beizmittel 600 g/l Imidacloprid Suspensionskonzentrat zur Saatgutbehandlung 006487-00 GHS07 GHS09 Signalwort Achtung Abpackung Artikelnummer 100012342 200

Mehr

Liefereinheit und Gebindeform: 12 x 1 l. Abgabe: frei. Kennzeichnung: SP1, Spaß 4. Wasserlösliches Konzentrat (SL)

Liefereinheit und Gebindeform: 12 x 1 l. Abgabe: frei. Kennzeichnung: SP1, Spaß 4. Wasserlösliches Konzentrat (SL) Cliophar 600 SL Systemisches Nachauflaufherbizid zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräutern (Distel) in Zucker- und Futterrüben, Winterraps, Baumschulgehölzpflanzen, sowie in Mais Wasserlösliches

Mehr

Biologisches Insektizid gegen Schmetterlingsraupen in Gemüse- und Zierpflanzenbau.

Biologisches Insektizid gegen Schmetterlingsraupen in Gemüse- und Zierpflanzenbau. Turex Insektizid Biologisches Insektizid gegen Schmetterlingsraupen in Gemüse und Zierpflanzenbau. Wirkstoff: Formulierung: Bienen: Artikelnummer/ Packungsgrößen Piktogramm: Signalwort: 500 g/kg Bacillus

Mehr

Globaryll 100 Mehr Frucht

Globaryll 100 Mehr Frucht Globaryll 100 Mehr Frucht Wirkstoff: 100 g/l 6-Benzyladenin Wasserlösliches Konzentrat (SL) 006166-00 WIRKUNGSWEISE GLOBARYLL 100 ist ein Wachstumsregler zur Fruchtausdünnung bei Äpfeln. KULTURVERTRÄGLICHKEIT

Mehr

JURA Wirkstoff: 667 g/l Prosulfocarb (66,1 Gew.-%)+ 14 g/l Diflufenican (1,4 Gew.-%) Emulsionskonzentrat

JURA Wirkstoff: 667 g/l Prosulfocarb (66,1 Gew.-%)+ 14 g/l Diflufenican (1,4 Gew.-%) Emulsionskonzentrat JURA Wirkstoff: 667 g/l Prosulfocarb (66,1 Gew.-%)+ 14 g/l Diflufenican (1,4 Gew.-%) Emulsionskonzentrat 008324-00 WIRKUNGSWEISE Diflufenican ist eine Aktivsubstanz aus der Gruppe der Pyridin-Carboxamide.

Mehr

ATEMBERAUBEND SAUBER CLEANSHOT

ATEMBERAUBEND SAUBER CLEANSHOT LEANSHOT ATEMBERAUBEND SAUBER Atemberaubend nachhaltige Wirkung gegen Ausfallraps und Unkräuter in Wintergetreide dank integriertem Bodenwirkstoff. Vorteile von leanshot: Mit starkem Bodenwirkstoff Isoxaben

Mehr

Sachgerechte Anwendung

Sachgerechte Anwendung 1 Gebrauchsanleitung Turbo Zusatzstoff nach 42 des Pflanzenschutzgesetzes Bestandteile: Formulierung: Packungsgröße: Ammoniumsulfat, 21% N lösliches Granulat 5 kg Zusatzstoff zur Stabilisierung der Wirkung

Mehr

SHARDA EUROPE b.v.b.a. Amtl. Pfl. Reg. Nr.: 3454 QUICK 5% EC

SHARDA EUROPE b.v.b.a. Amtl. Pfl. Reg. Nr.: 3454 QUICK 5% EC QUICK 5% EC Herbizid gegen ein- und mehrjährige Schadgräser (inkl. Quecken) im Nachauflauf in breitblättrigen Kulturen Pflanzenschutzmittel - Herbizid Wirkstoff: Quizalafop-P-Ethyl (50 g/l) Formulierung:

Mehr

ARAMO ANWENDUNG. Zul.-Nr.: Gebrauchsanleitung. Herbizid Wirkstoff: 50g/l Tepraloxydim (Gew.-%: 5,3) Wirkmechanismus (HRAC-Gruppe): A

ARAMO ANWENDUNG. Zul.-Nr.: Gebrauchsanleitung. Herbizid Wirkstoff: 50g/l Tepraloxydim (Gew.-%: 5,3) Wirkmechanismus (HRAC-Gruppe): A Seite 1 Gebrauchsanleitung ARAMO Zul.-Nr.: 024662-00 Herbizid Wirkstoff: 50g/l Tepraloxydim (Gew.-%: 5,3) Wirkmechanismus (HRAC-Gruppe): A Formulierung: Emulsionskonzentrat (EC) Packungsgröße: 5 l Selektives

Mehr

AVAUNT. Avaunt PowerStart im Raps gegen Rapsglanzkäfer. Produktvorteile Avaunt. n Neue Wirkstoffgruppe zur Bekämpfung des Rapsglanzkäfers

AVAUNT. Avaunt PowerStart im Raps gegen Rapsglanzkäfer. Produktvorteile Avaunt. n Neue Wirkstoffgruppe zur Bekämpfung des Rapsglanzkäfers Avaunt PowerStart im Raps gegen Rapsglanzkäfer Produktvorteile Avaunt n Neue Wirkstoffgruppe zur Bekämpfung des Rapsglanzkäfers n Schneller Fraß-Stopp n Auch bei hohen Temperaturen sehr gute Wirkung n

Mehr

Atemberaubend nachhaltige Wirkung gegen Ausfallraps und Unkräuter in Wintergetreide dank integriertem Bodenwirkstoff.

Atemberaubend nachhaltige Wirkung gegen Ausfallraps und Unkräuter in Wintergetreide dank integriertem Bodenwirkstoff. Atemberaubend nachhaltige Wirkung gegen Ausfallraps und Unkräuter in Wintergetreide dank integriertem Bodenwirkstoff. Vorteile von leanshot: Mit starkem Bodenwirkstoff Isoxaben (HRA: L) für nachhaltige

Mehr

Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel:

Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel: Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel: Merpan 80WDG Allgemeine Angaben Zulassungsinhaber: Schnells Kürbiskerne GbR, 91126 Kammerstein Zulassungszeitraum:

Mehr

Zulassungsinformationen im Wein- und Obstbau

Zulassungsinformationen im Wein- und Obstbau Zulassungsinformationen im Wein- und Obstbau Sercadis (Zul.-Nr.: 008004-00) Erstmalige Zulassung erteilt Ihr Ansprechpartner: E-APE/DT Li556 Julia Zander Tel.: 0621/60-27696 Fax: 0621/60-6627696 E-Mail:

Mehr

Nando 500SC. Fungizid zur Bekämpfung von Kraut und Knollenfäule (Phytophthora infestans) in Kartoffeln

Nando 500SC. Fungizid zur Bekämpfung von Kraut und Knollenfäule (Phytophthora infestans) in Kartoffeln Fungizid zur Bekämpfung von Kraut und Knollenfäule (Phytophthora infestans) in Kartoffeln Wirkstoff: Formulierung: Packungsgrößen: Fluazinam (500 g/l) 40,0 %w/w SC (Suspensionskonzentrat) 2 x 10 l, 4 x

Mehr

GARLON 4. Stoppt Brennnessel, Bärenklau & Co. GARLON 4

GARLON 4. Stoppt Brennnessel, Bärenklau & Co. GARLON 4 GARLON 4 Stoppt Brennnessel, Bärenklau & Co. Garlon 4 mit dem Wirkstoff Triclopyr ist ein selektives Herbizid zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Problemunkräutern insbesondere Bärenklau und Brennnesseln

Mehr

Bulldock. Bulldock BULLDOCK

Bulldock. Bulldock BULLDOCK BULLDOCK 2 Produkttyp: Wirkstoff: Formulierung: Gefahrstoffeinstufung: GHS05 GHS07 GHS08 GHS09 Gefahr Abpackung Artikelnummer 100012067 4 x 5 l Umkarton 100012052 12 x 1 l Umkarton Insektizid 25 g/l Beta-Cyfluthrin

Mehr

Die Zulassung ist ausschließlich auf das Inverkehrbringen und die Anwendung wie nachfolgend beschrieben beschränkt.

Die Zulassung ist ausschließlich auf das Inverkehrbringen und die Anwendung wie nachfolgend beschrieben beschränkt. Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Dienstsitz Braunschweig Postfach 15 64 38005 Braunschweig Einschreiben mit Rückschein Bundesfachgruppe Obstbau Herrn Jörg Disselborg Claire-Waldoff-Str.

Mehr

Allgemein. Wirkungsweise. Nachbau. Verträglichkeit. Mischbarkeit

Allgemein. Wirkungsweise. Nachbau. Verträglichkeit. Mischbarkeit . Allgemein Name Butisan Komplett-Pack Formulierung Emulsionskonzentrat (EC), Kapselsuspension (CS) Wirkstoff 200.0 g/l Metazachlor 360 g/l Clomazone 200 g/l Dimethenamid-P Wirkungsweise Die Kombination

Mehr

Fungizid gegen pilzliche Krankheiten in Gerste, Triticale und Weizen und zur Bekämpfung von Wurzelhals- und Stängelfäule an Raps

Fungizid gegen pilzliche Krankheiten in Gerste, Triticale und Weizen und zur Bekämpfung von Wurzelhals- und Stängelfäule an Raps Fungizid Helocur 250 EW Fungizid gegen pilzliche Krankheiten in Gerste, Triticale und Weizen und zur Bekämpfung von Wurzelhals- und Stängelfäule an Raps Produktvorteile: Durch EW Formulierung sehr gut

Mehr

Gärtner s Rasendünger mit Unkrautvernichter

Gärtner s Rasendünger mit Unkrautvernichter Produktbeschreibung: sichert zuverlässige Unkrautbekämpfung und Rasendüngung in einem Arbeitsgang. Wirkt über Blatt und Wurzel. Enthält zusätzlich Langzeitdünger für bis zu acht Wochen. Das Produkt enthält

Mehr

Saracen Ein systemisch wirkendes Herbizid, das von den Unkräutern sehr schnell aufgenommen wird.

Saracen Ein systemisch wirkendes Herbizid, das von den Unkräutern sehr schnell aufgenommen wird. SARACEN Ein systemisch wirkendes Herbizid, das von den Unkräutern sehr schnell aufgenommen wird. Vorteile Besonders wirksam gegen Klette Wirkt u. a. auch gegen Kamille, Kornblume und Klatschmohn Temperaturunabhängig

Mehr

Gramin. Wirkstoff 46,30 g/l Quizalofop-P als Ethylester 50,00 g/l (5,21 % w/w) Formulierung Emulsionskonzentrat. Packungsgröße 2 x 10 l Umkarton

Gramin. Wirkstoff 46,30 g/l Quizalofop-P als Ethylester 50,00 g/l (5,21 % w/w) Formulierung Emulsionskonzentrat. Packungsgröße 2 x 10 l Umkarton Flüssiges Spezialherbizid zur Bekämpfung einjähriger einkeimblättriger Unkräuter (ausgenommen Einjähriges Rispengras) und Gemeiner Quecke in Winterraps, Futter- und Zuckerrüben, Kartoffeln und im Gemüsebau.

Mehr

Mextrol DP. Mextrol DP ist ein Herbizid zur Bekämpfung zweikeimblättriger Unkräuter in Winterund Sommergetreide, ausgenommen Sommerroggen.

Mextrol DP. Mextrol DP ist ein Herbizid zur Bekämpfung zweikeimblättriger Unkräuter in Winterund Sommergetreide, ausgenommen Sommerroggen. Mextrol DP ist ein Herbizid zur Bekämpfung zweikeimblättriger Unkräuter in Winterund Sommergetreide, ausgenommen Sommerroggen. Wirkstoff: Formulierung: Packungsgrößen: 116 g/l loxynil als Natrium-Salz

Mehr

Cercobin FL PFLANZENSCHUTZ. Wirkstoff 500 g/l Thiophanate-Methyl (Gew.-%: 41,7) Wirkungsmechanismus FRAC-Gruppe B1, #1

Cercobin FL PFLANZENSCHUTZ. Wirkstoff 500 g/l Thiophanate-Methyl (Gew.-%: 41,7) Wirkungsmechanismus FRAC-Gruppe B1, #1 Cercobin FL Fungizid gegen pilzliche Lagerfäulen an Kernobst und Weißstängeligkeit an Winterraps. Packungsgröße 5 l Nr. 033496-00 Wirkstoff 500 g/l Thiophanate-Methyl (Gew.-%: 41,7) Wirkungsmechanismus

Mehr

704 g/kg Thiophanat-methyl (70 Gew.-%) Wasserdispergierbares Granulat (WG) nicht bienengefährlich (B4)

704 g/kg Thiophanat-methyl (70 Gew.-%) Wasserdispergierbares Granulat (WG) nicht bienengefährlich (B4) Fungizid Wirkstoff: Formulierung: Bienen: Artikelnummer/ Packungsgröße: Piktogramm: Signalwort: 704 g/kg Thiophanat-methyl (70 Gew.-%) Wasserdispergierbares Granulat (WG) nicht bienengefährlich (B4) Don-Q

Mehr

Pflanzenschutz in Erdbeeren

Pflanzenschutz in Erdbeeren Pflanzenschutz in Erdbeeren Erdbeeren: Pflanzenschutz Empfehlung Echter Mehltau, Weißfleckenkrankheit, Colletotrichum:3 g/100m² Discus Nacktschnecken: 60 80 g/100m 2 Pro Limax Spinnmilben: 15ml/100 m²

Mehr

Gebrauchsanleitung. Emulgierbares Konzentrat (EC)

Gebrauchsanleitung. Emulgierbares Konzentrat (EC) 1 FOCUS ULTRA Gebrauchsanleitung Pflanzenschutzmittel Herbizid Wirkstoff: Wirkmechanismus (HRAC-Gruppe): Formulierung: Packungsgröße: Pfl. Reg. Nr.: 3125 100 g/l Cycloxydim A Emulgierbares Konzentrat (EC)

Mehr

Sachgerechte Anwendung

Sachgerechte Anwendung 1 Picona Herbizid Gebrauchsanleitung Wirkstoffe: 16 g/l Picolinafen (Gew.-%: 1,5) 320 g/l Pendimethalin (Gew.-%: 29,1) Zul.-Nr.: 005017-00 Wirkungsmechanismus (HRAC-Gruppe): Picolinafen: F1; Pendimethalin:

Mehr

Valbon. Valbon. Wasserdispergierbares Granulat gegen Phytophthora infestans. Kartoffeln. Fungizid Wirkstoffe:

Valbon. Valbon. Wasserdispergierbares Granulat gegen Phytophthora infestans. Kartoffeln. Fungizid Wirkstoffe: Fungizid Wirkstoffe: 700 g/kg Mancozeb (70,0 Gew.-%), 15,6 g/kg Benthiavalicarb (1,56 Gew.-%) (= 17,5 g Benthiavalicarb /kg als Isopropylester) Wasserdispergierbares Granulat (WG) nicht bienengefährlich

Mehr

Fungizid Wirkstoff: 400 g/l Pyrimethanil (Gew.-%: 36,7)

Fungizid Wirkstoff: 400 g/l Pyrimethanil (Gew.-%: 36,7) 1 SCALA Gebrauchsanleitung Zul.-Nr.: 024225-00 Fungizid Wirkstoff: 400 g/l Pyrimethanil (Gew.-%: 36,7) Formulierung: Suspensionskonzentrat (SC) Packungsgröße: 5 l Flüssiges Fungizid zur Bekämpfung von

Mehr

400 g Dodin /l (41 Gew.-%) Suspensionskonzentrat (SC) GHS05, GHS06, GHS09 Gefahr nicht bienengefährlich (B4) 5 l Kanister

400 g Dodin /l (41 Gew.-%) Suspensionskonzentrat (SC) GHS05, GHS06, GHS09 Gefahr nicht bienengefährlich (B4) 5 l Kanister Fungizid Wirkstoff: Piktogramm: Signalwort: Bienen: Packungsgröße: 400 g Dodin /l (41 Gew.-%) Suspensionskonzentrat (SC) GHS05, GHS06, GHS09 Gefahr nicht bienengefährlich (B4) 5 l Kanister 005427-00 Spezialfungizid

Mehr

Vorteile. DAS ORIGINAL Räumt gründlich auf bei Gräsern. Targa Super

Vorteile. DAS ORIGINAL Räumt gründlich auf bei Gräsern. Targa Super DAS ORIGINAL Räumt gründlich auf bei Gräsern Targa Super, eine Fertigformulierung mit dem Wirkstoff Quizalofop-P-Ethyl wirkt zuverlässig gegen einjährige Schadgräser, wie Acker-Fuchsschwanz, Windhalm und

Mehr

PFLANZENSCHUTZMITTEL FÜR BERUFLICHE ANWENDER OCEAL

PFLANZENSCHUTZMITTEL FÜR BERUFLICHE ANWENDER OCEAL PFLANZENSCHUTZMITTEL FÜR BERUFLICHE ANWENDER OCEAL 007481-00 Wirkstoff: Dicamba (700g/kg 770 g/kg als Natrium-Salz) 70-77 Gew.-% Formulierung: Wasserlösliches Granulat (SG) Wirkungsmechanismus (HRAC-Gruppe):

Mehr

Gebrauchsanweisung. Spruzit Schädlingsfrei 100 ml

Gebrauchsanweisung. Spruzit Schädlingsfrei 100 ml Gebrauchsanweisung Spruzit Schädlingsfrei 100 ml Breit wirksames Spritzmittel zur Bekämpfung von saugenden Insekten (wie Blattläusen, Thripsen und Sitka- Fichtenläusen), Weißen Fliegen, Spinnmilben (Rote

Mehr

Shock DOWN Wirkstoff: 50 g/l lambda-cyhalothrin Emulsionskonzentrat

Shock DOWN Wirkstoff: 50 g/l lambda-cyhalothrin Emulsionskonzentrat Shock DOWN Wirkstoff: 50 g/l lambda-cyhalothrin Emulsionskonzentrat 006401-61 WIRKUNGSWEISE Shock DOWN ist ein Fraß- und Kontaktinsektizid gegen beißende und saugende Insekten. Der Wirkstoff lambda-cyhalothrin

Mehr

Shock DOWN Wirkstoff: 50 g/l lambda-cyhalothrin Emulsionskonzentrat

Shock DOWN Wirkstoff: 50 g/l lambda-cyhalothrin Emulsionskonzentrat Shock DOWN Wirkstoff: 50 g/l lambda-cyhalothrin Emulsionskonzentrat WIRKUNGSWEISE Shock DOWN ist ein Fraß- und Kontaktinsektizid gegen beißende und saugende Insekten. Der Wirkstoff lambda-cyhalothrin gehört

Mehr

Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel:

Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel: Notfallzulassung nach Artikel 53 der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für das Pflanzenschutzmittel: Aatiram 65 Allgemeine Angaben Zulassungsinhaber: Cheminova Deutschland GmbH, Stade Zulassungszeitraum: 15.

Mehr

Trinity. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise. Wirkungsspektrum HERBIZID. Herbizid. Produkttyp: Wirkstoffe:

Trinity. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise. Wirkungsspektrum HERBIZID. Herbizid. Produkttyp: Wirkstoffe: Produktbeschreibung Produkttyp: Wirkstoffe: Formulierung: Herbizid Gefahrstoffeinstufung: GHS08 GHS09 Signalwort: 300 g/l Pendimethalin 250 g/l Chlortoluron 40 g/l Diflufenican Suspensionskonzentrat Achtung

Mehr

GEBRAUCHSANLEITUNG Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.

GEBRAUCHSANLEITUNG Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig. Frutogard Fungizid Wirkstoff: Formulierung: Bienen: Artikelnummer/ Packungsgrößen Piktogramm: Signalwort: 342 g/l Kaliumphosphonat (Kaliumphosphit) (26,3 Gew.-%). Enthält ca. 370 g/l Algenextrakt als Netzmittel.

Mehr

Schneckenkorn Spiess-Urania Molluskizid

Schneckenkorn Spiess-Urania Molluskizid Schneckenkorn Spiess-Urania Molluskizid Wirkstoff: 39,2 g Metaldehyd /kg (3,92 Gew.-%) Granulatköder (GB) Fertigköder zur Bekämpfung von Nacktschnecken Zul.-Nr.: 033431-00 Gebrauchsanleitung Zur Vermeidung

Mehr

Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen Echter Mehltau (Blumeria graminis; alter lat. Name: Erysiphe graminis)

Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen Echter Mehltau (Blumeria graminis; alter lat. Name: Erysiphe graminis) Fungizid Wirkstoff: 51,3 g/l Cyflufenamid (5 Gew.-%) Formulierung: Emulsion, Öl in Wasser (EW) Bienen: nicht bienengefährlich (B4) Artikelnummer/ Packungsgröße: 21618 10 x 1 l Flasche 21626 4 x 5 l Kanister

Mehr

FORTRESS 250. Vorbeugend mit Langzeitschutz

FORTRESS 250. Vorbeugend mit Langzeitschutz ORTRESS 250 ORTRESS 250 Vorbeugend mit Langzeitschutz ortress 250 mit dem Wirkstoff Quinoxyfen ist ein flüssiges ungizid zur Bekämpfung des Echten Mehltaus an Hopfen und Erdbeeren (Sphaerotheca macularis)

Mehr

PRINCIPAL S Pack. Principal S Pack Der Chef im Mais gegen Gräser und Unkräuter

PRINCIPAL S Pack. Principal S Pack Der Chef im Mais gegen Gräser und Unkräuter Principal S Pack Der Chef im Mais gegen Gräser und Unkräuter Mit Principal S Pack steht eine hochaktive Lösung zur Bekämpfung von Ungräsern und Unkräutern im Mais zur Verfügung. Folgende Aspekte machen

Mehr

B 235. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.

B 235. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten. Flüssiges Herbizid gegen zweikeimblättrige Unkräuter einschl. Klettenlabkraut und Kamille-Arten in Mais. Wirkstoff: Formulierung: Packungsgrößen: Xn N 235 g/l Bromoxynil (342 g/l als Octansäureester) Emulsionskonzentrat

Mehr

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete. Roggen. Winterraps

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete. Roggen. Winterraps Matador Nr. 024208-00 Fungizides Emulsionskonzentrat Wirkstoffe: 225 g/l (21,8 Gew.-%) Tebuconazol, 75 g/l (7,3 Gew.-%) Triadimenol Gefahrensymbole: GHS07, GHS08, GHS09 Signalwort: Gefahr Breit wirksames

Mehr

Merpan 80 WDG. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise FUNGIZID. Produkttyp: Fungizid Wirkstoff: 800 g/kg Captan Formulierung:

Merpan 80 WDG. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise FUNGIZID. Produkttyp: Fungizid Wirkstoff: 800 g/kg Captan Formulierung: Merpan 80 WDG Produktbeschreibung Produkttyp: Fungizid Wirkstoff: 800 g/kg Captan Formulierung: Wasserdispergierbares Granulat Gefahrstoffeinstufung: GHS05 GHS07 GHS08 GHS09 Signalwort: Gefahr Nr. 024519-00

Mehr

Boccacio Rosen Pilz-Frei

Boccacio Rosen Pilz-Frei Kenndaten: occacio Rosen Pilz-Frei Fungizides Suspensionskonzentrat Wirkstoff: 250 g/l Azoxystrobin Gefahrsymbol: N Nr. 4560 occacio Rosen Pilz-Frei wirkt zuverlässig gegen viele Pilzkrankheiten an Rosen

Mehr

235 g/l Bromoxynil (als Octansäureester 342 g/l) Konzentration: 32,9 % w/w

235 g/l Bromoxynil (als Octansäureester 342 g/l) Konzentration: 32,9 % w/w Nr. 040855-63 Herbizid Wirkstoffe: Formulierung : Kennzeichnungselemente Piktogramm: 235 g/l Bromoxynil (als Octansäureester 342 g/l) Konzentration: 32,9 % w/w Emulsionskonzentrat (EC) GHS07, GHS08, GHS09

Mehr

Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig.

Zur Vermeidung von Nachteilen ist die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung wichtig. Trebon 30 EC Insektizid Wirkstoff: Formulierung: Bienen: Artikelnummer/ Packungsgrößen Piktogramm: Signalwort: 287,5 g/l Etofenprox (30,1 Gew.-%) Emulsionskonzentrat (EC) bienengefährlich (B2) 10413 10x1

Mehr

Fungizid gegen Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln mit voller Zusatzwirkung gegen Alternaria. Gefahrensymbol: Xi, reizend N, umweltgefährlich

Fungizid gegen Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln mit voller Zusatzwirkung gegen Alternaria. Gefahrensymbol: Xi, reizend N, umweltgefährlich Fungizid gegen Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln mit voller Zusatzwirkung gegen Alternaria Fantic M Gefahrensymbol: Xi, reizend N, umweltgefährlich Wasserdispergierbares Pulver Zul.Nr. (D): 005872-00

Mehr

Curzate M WG ist eine Kombination aus einem systemischen und einem Kontaktfungizid zur Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln.

Curzate M WG ist eine Kombination aus einem systemischen und einem Kontaktfungizid zur Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln. Curzate M WG ist eine Kombination aus einem systemischen und einem Kontaktfungizid zur Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule an Kartoffeln. Produktvorteile Curzate M WG n Beide Wirkstoffe von Curzate

Mehr

Atlantis Flex. Wirkungsweise und -spektrum. Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und -bestimmungen

Atlantis Flex. Wirkungsweise und -spektrum. Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und -bestimmungen Atlantis Flex 45 g/kg Mesosulfuron-methyl 67,5 g/kg Propoxycarbazone (als Natrium-Salz) 90 g/kg Mefenpyr-diethyl (Safener) Formulierung: WG (Wasserdispergierbares Granulat) Herbizid zur Nachauflaufanwendung

Mehr

PFLANZENSCHUTZHINWEIS für den Obstbau

PFLANZENSCHUTZHINWEIS für den Obstbau PFLANZENSCHUTZHINWEIS für den Obstbau Abteilung Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Umwelt Ausgabe 01 10. Februar 2017 Thiensen 22 25373 Ellerhoop Telefon: 04120/7068-200 Telefax: 04120/7068-212 1 Untersuchung

Mehr

Effigo Pfl. Reg. Nr Gefahrensymbol

Effigo Pfl. Reg. Nr Gefahrensymbol Effigo Pfl. Reg. Nr. 3332 Gefahrensymbol Systemisches Nachauflaufherbizid gegen einjährige zweikeimblättrige Unkräuter (Kamille-Arten, Kornblume, Klettenlabkraut) und Distel-Arten (Ackerkratzdistel, Gänsedistel)

Mehr

Fungizides wasserdispergierbares Granulat (WG) Wirkstoff: 800 g/kg (80,0 Gew.-%) Captan Piktogramme: GHS05, GHS07, GHS08, GHS09 Signalwort: Gefahr

Fungizides wasserdispergierbares Granulat (WG) Wirkstoff: 800 g/kg (80,0 Gew.-%) Captan Piktogramme: GHS05, GHS07, GHS08, GHS09 Signalwort: Gefahr AHEEEHAPGIKEFDJHCBIJFLFLPAHEEEHA BNFFFNBPAGIDEDJLFONGIOBHAPBNFFFNB HLJJFIFBBHPDNFDDJPBGHBFEFDHBLNH OONKDBFLDFDJDCLEGIDAAHIFIGLHDLNH LNDLEPFJEEOOFNDECOGGHBGOHPHJLAO EILIDIFCEEDOGNKHJKEHGANBGIGOGHJIO NFNNFEPJGCCOLCAPDJGCGOAHFHAELBG

Mehr

Cirkon. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise FUNGIZID. Fungizid. Produkttyp: Wirkstoffe:

Cirkon. Produktbeschreibung. Abpackung. Wirkungsweise FUNGIZID. Fungizid. Produkttyp: Wirkstoffe: Cirkon Produktbeschreibung Produkttyp: Wirkstoffe: Formulierung: Fungizid Gefahrstoffeinstufung: GHS07 GHS09 Signalwort: 400 g/l Prochloraz 90 g/l Propiconazol Emulsionskonzentrat Achtung Nr. 024413-00

Mehr

Gefahr Packungsgröße: 5 l Kanister

Gefahr Packungsgröße: 5 l Kanister Zusatzstoff Listungs-Nr.: 4717-00 Inhaltsstoffe: 350 g modifiziertes Sojalecithin /l (35%) 350 g Propionsäure /l (35%) 94 g Alkohol-Ethoxylat /l 15 g Fettsäuren /l Wasserlösliches Konzentrat (SL) Piktogramm:

Mehr

Corbel. Fungizid gegen Echten Mehltau an Weizen, Gerste und Roggen, Gelbrost und Braunrost an Weizen, Zwergrost an Gerste

Corbel. Fungizid gegen Echten Mehltau an Weizen, Gerste und Roggen, Gelbrost und Braunrost an Weizen, Zwergrost an Gerste Fungizid gegen Echten Mehltau an Weizen, Gerste und Roggen, Gelbrost und Braunrost an Weizen, Zwergrost an Gerste Wirkstoff: 750 g/l Fenpropimorph (Gew.-%: 79,8) Formulierung: Emulsionskonzentrat Packungsgrößen:

Mehr