WINALP-Typen als Befundeinheiten für Klimarisiken im Bergwald
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- Dorothea Kerner
- vor 5 Jahren
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1 -Typen als Befundeinheiten für Klimarisiken im Bergwald Jörg Ewald*, Karl Mellert**, Birgit Reger* * Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ** Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft. Einführung: Prinzipien von 2. Waldtypenkarte 3. Baumartenmodellierung 4. Waldtypenspezifische Risiken 5. Schlussfolgerungen Weihenstephan, 4..2
2 . Einführung: Prinzipien von vom Punkt auf die Fläche zum Anwender
3 . Einführung: Prinzipien von Punktdaten Geodaten zu Relief, Klima, Boden und Vegetation Vegetation Artenzusammensetzung Deckung Reaktionszahl Feuchtezahl Temperaturzahl etc. Vegetationsdatenbanken (BERGWALD, ecobase) Forstinventurpunkte Staatswald Relief Hangneigung Exposition Kurvatur Höhe über Tiefenlinie Flood Plain Index etc. Digitales Geländemodell (DGM) Klima Niederschlag (Mai bis Sept.) Temperatur (Mai bis Sept.) etc. Monatliche Temperatur- und Niederschlagskarten Boden Boden Vegetation nutzbare Feldkapazität hydraulische Leitfähigkeit Tiefe der Entkalkung etc. Bodentypen Substrate Biotoptypen Bodenprofildaten Bodenkarten (Geologische Karten) Weihenstephan, 4..2 Alpenbiotopkartierung
4 Feuchte 2. Waldtypenkarte Das T-R-F-Modell basiert auf einem dreidimensionalem System der Standortsfaktoren Temperatur (T), Reaktion (R) und Feuchte (F). trocken mäßig trocken mäßig frisch kalkreich montan mäßig frisch frisch z.b. montaner, mäßig frischer Carbonat-Bergmischwald sehr frisch feucht nass stark sauer basenreich kalkreich tiefsubalpin subalpin hochmontan montan submontan Reger & Ewald 2 Reaktion
5 2. Waldtypenkarte Modellierung des Wärmehaushalts (T) Prädiktoren Temperatur (Mai bis Sept.) Response transformierte Hangneigung transformierte Exposition lineares Regressionsmodell Temperaturzahl n = 2.28 Vegetationsaufnahmen model fit: adj. R² = (Temperatur * 929) + (Exposition *.99) + (Hangneig. * 384) Reger et al. 2
6 2. Waldtypenkarte Modellierung des Wärmehaushalts (T) submontan montan hochmontan subalpin hochsubalpin
7 2. Waldtypenkarte Modellierung des Basenhaushalts (R) kalkreich basenreich stark sauer
8 2. Waldtypenkarte Modellierung des Wasserhaushalts (F) trocken mäßig trocken mäßig frisch frisch sehr frisch feucht
9 2. Waldtypenkarte 48 Waldtypen (26 Waldtypen auf Normalstandorten, 22 auf Sonderstandorten)
10 2. Waldtypenkarte Reger & Ewald 2
11 3. Baumartenmodellierung Vorkommenswahrscheinlichkeit der Fichte GAM Aktuell 2 (nach WETTREG B) Δ 2-heute Mellert et al. 2
12 3. Baumartenmodellierung Vorkommenswahrscheinlichkeit der Buche GAM Aktuell 2 (nach WETTREG B) Δ 2-heute
13 4. Waldtypenspezifische Klimarisiken Bu 3 Submontaner mäßig frischer Carbonat-Bergmischwald Verschneidung D 2-heute X Waldtypenkarte Abies alba Alnus incana Acer pseud. Fraxinus excel. Fagus sylv. Larix decid. Picea abies Pinus sylv. Quercus robur Sorbus aria Ulmus glabra
14 partieller Effect on Effekt SI [dm] [dm] -5 5 partieller Effect on Effekt SI [dm] -5 5 partieller Effect on Effekt SI [dm] -5 5 partieller Effect on Effekt SI [dm] -5 5 Wachstum der Fichte ist temperaturlimitiert Höhe Fichte im Alter = f (Temperatur, Feuchte, Reaktion, Nährstoffe) ~m mt mm mr mn Mellert & Ewald in Druck
15 4. Schlussfolgerungen Waldtypenkarte als grobe Standortskarte :25. brauchbar Anbaurisiko baumarten- und standortspezifisch abfragbar Fichte in tiefmontanen Lagen < 9 m zunehmend gefährdet Schutzfunktionen erfordern verstärkte Förderung der Tanne in höheren Lagen der Alpen Zuwachsanstieg wahrscheinlich
16 Dank an Finanzierung Daten & Kooperation Bayerisches Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayerisches Landesamt für Umwelt Deutscher Wetterdienst Geodaten
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