Waltypenkartierung in den Nordalpen
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- Adrian Abel
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1 Waltypenkartierung in den Nordalpen Jörg Ewald*, Markus Wallner** & Birgit Reger* * Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising, Deutschland ** Landesforstdirektion Tirol, Innsbruck, Österreich 1. Projekt 2. Waldtypisierung in Tirol 3. Waldtypenkarte Bayerische Alpen 4. Zusammenfassung und Ausblick AFSV-Tagung Goldrain/Südtirol
2 1. Projekt flächenscharfe Informationen für die forstliche Praxis: Leistungsfähigkeit der Waldstandorte Gefahren- und Schadenspotential zukünftige Risiken Projektstruktur INTERREG IVA-Projekt der EU (EFRE Europäischer Fond für Regionale Entwicklung) Projektdauer: Budget: 1,8 Mio. Leadpartner: Prof. Jörg Ewald
3 1. Projekt
4 2. Waldtypisierung in Tirol Wuchsgebiet 4.1 Nördliche Randalpen Waldfläche: ha
5 Instrumente der Waldtypisierung Nordtirol Handbuch Waldbau Handbuch Ökologie Waldtypenkarte
6 2. Waldtypisierung in Tirol Erstellung der Waldtypenkarte Kombiniertes Verfahren aus Stichproben und logisch systematische Geoparameter Kombination Bodenanalyse: Humustyp, Bodentyp, Gründigkeit, Horizonte, Bodenart, Skelettanteil, Wurzelmasse, ph- Wert Vegetationsanalyse: Fläche 400 m 2 - Baumschicht - Strauchschicht - Krautschicht - Moosschicht Bestandesanalyse: Bestandesaufbau, Mischungsformen, N- Baumstichprobe (BHD, Höhe Alter, Qualität), Nutzungen, Verjüngung Geländefor men Neigungskla ssen Sonneneinstr ahlung 10 SiS r Silikatgesteine sauer S quarzreiche Magmatite ( Granite, Gneise,Quarzporphyr, Quarz-Glimmerschiefer, Aplit, Pegmatit); Böden: podsolige Braunerden, Semipodsole und Podsole oder (Podsol-)Ranker 11 SiS - Silikatgesteine sauer - arm S- arme/harte blockige, überwiegend quarzhältige Magmatite (Aplit, Pegmatit, Granulit), sonst 10; Böden: podsolige Braunerden, (Semi-)Podsole oder (Podsol-)Ranker 12 SiS + Silikatgesteine sauer - reich S+ Qz.reiche und siltreiche Schiefer; Quarzphyllite, Quarzitschiefer, Qz.konglomeratschiefer- sonst 10; Böden: meist Podsole und Staupodsole 20 SiIn Silikatgesteine intermediär I intermediäre Gneise, (Glimmer-)Schiefer und Phyllite (Biotit-,Muskovit-, Chlorit-,Serizit- Hornblende-/Diorit-/Augit- /Cordierit-/Syenit-/Granodiorit-), Grünschiefer, Schwarzphyllit; u.ä. Böden: meist basenarme Braunerden bis Semipodsole
7 2. Waldtypisierung in Tirol Aufnahmepunkte Standortserkundung Bodenanalyse: Humustyp, Bodentyp, Gründigkeit, Horizonte, Bodenart, Skelettanteil, Wurzelmasse, ph-wert Vegetationsanalyse Fläche 400 m 2 - Baumschicht - Strauchschicht - Krautschicht - Moosschicht Bestandesanalyse: Bestandesaufbau, Mischungsformen, N- Baumstichprobe (BHD, Höhe Alter, Qualität), Nutzungen, Verjüngung
8 2. Waldtypisierung in Tirol Standortsmodell durch logisch systematische Geoparameter Kombination, Grundlage 10 x10m Geländemodell Sonneneinstrahlung Geländeformen Neigungsklassen Digitales Höhenmodell 10x10 Meter Höhenstufen
9 2. Waldtypisierung in Tirol Standortsmodell durch logisch systematische Geoparameter Kombination 10 SiS r Silikatgesteine sauer S quarzreiche Magmatite ( Granite, Gneise,Quarzporphyr, Quarz-Glimmerschiefer, Aplit, Pegmatit); Böden: podsolige Braunerden, Semipodsole und Podsole oder (Podsol-)Ranker 11 SiS - Silikatgesteine sauer - arm S- arme/harte blockige, überwiegend quarzhältige Magmatite (Aplit, Pegmatit, Granulit), sonst 10; Böden: podsolige Braunerden, (Semi-)Podsole oder (Podsol-)Ranker 12 SiS + Silikatgesteine sauer - reich S+ Qz.reiche und siltreiche Schiefer; Quarzphyllite, Quarzitschiefer, Qz.konglomeratschiefer- sonst 10; Böden: meist Podsole und Staupodsole 20 SiIn Silikatgesteine intermediär I intermediäre Gneise, (Glimmer-)Schiefer und Phyllite (Biotit-,Muskovit-, Chlorit-,Serizit- Hornblende-/Diorit-/Augit- /Cordierit-/Syenit-/Granodiorit-), Grünschiefer, Schwarzphyllit; u.ä. Böden: meist basenarme Braunerden bis Semipodsole
10 2. Waldtypisierung in Tirol Vom Substrat zum Bodentyp
11 2. Waldtypisierung in Tirol Exkurs : Neue Wege in der Zuordnung einer Substratgesellschaft zu einem Lockergesteinspolygon
12 2. Waldtypisierung in Tirol Ergänzung und Verbesserung der geologischen Grundlagen mittels Airborne Laserscan (ALS) Ungenaue Polygonabgrenzungen können behoben werden Mangelnde Differenzierung von Fasziesbereichen Erfassung von fehlenden Lockersedimentbereichen Substratzuweisungen von Quartärgeologen mittels Stichproben
13 2. Waldtypisierung in Tirol
14 3. Waldytpenkarte Bayerische Alpen Wuchsgebiet 15 Bayerische Alpen Waldfläche ha BAYERN Kempten Bad Tölz Rosenheim Traunstein Beispiel Forstrevier Inzell Bad Reichenhall Sonthofen Garmisch Partenkirchen
15 3. Waldytpenkarte Bayerische Alpen Geodaten zu Relief, Boden und Klima Vegetationsdaten Wärmehaushalt Sondermerkmale Wasserhaushalt Basenhaushalt Feuchte Reaktion z.b. Steilhänge, Karstplateaus, Auen etc. Flächige Modellierung pnv = f (Klima, Relief, Boden) Waldtypenkarte (Maßstab 1:25.000)
16 3. Waldytpenkarte Bayerische Alpen Indexkarte Wärmehaushalt M 1: Beispiel Forstrevier Inzell
17 3. Waldytpenkarte Bayerische Alpen Indexkarte Basenhaushalt M 1:25.000
18 3. Waldytpenkarte Bayerische Alpen Indexkarte Wasserhaushalt M 1:25.000
19 3. Waldytpenkarte Bayerische Alpen 48 Typen M 1:25.000
20 3. Waldytpenkarte Bayerische Alpen Handbuch für ein Gebirgswald- und Naturgefahrenmanagement
21 3. Waldytpenkarte Bayerische Alpen heute Befahrbarkeit Empfindlichkeit gegenüber Biomasseentzug Rotbuche (Fagus sylvatica)
22 4. Zusammenfassung und Ausblick Waldtypenkarte grenzüberschreitend
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