:nab. Naturpotentiale Alpiner Berggebiete. Inhalt. Ausgangslage, Projektaufbau. Ziele. Module und Werkzeuge. Umsetzung
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- Sara Beutel
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1 :nab Naturpotentiale Alpiner Berggebiete DI Kurt Ziegner Landesforstdirektion Tirol, Leadpartner Inhalt Ausgangslage, Projektaufbau Ziele Module und Werkzeuge Umsetzung 1
2 Lebensraum Alpenraum Dynamik pur! Landschaft entstand durch Erosion und Katastrophen Bevölkerung und Siedlungen Infrastruktur und Verkehr Wirtschaft, Industrie, Gewerbe Tourismus, Freizeitgesellschaft Wertsteigerung und Verwundbarkeit moderner Technologie Klimawandel Strategie? Weg von der sektoralen Gefahrenabwehr hin zum integralen Risikomanagement Ausbau des Vorsorgeprinzips Restrisiko bleibt jedoch bestehen! Ziel des Projektes: Aufbau eines integralen Naturgefahrenvorsorgesystems durch standardisierte Naturgefahrenanalyse und guidelines für eine optimale Landnutzung Quelle: Dr. Petraschek Alpbach
3 Organisation und Aktivitäten von :nab Projektdaten: Projektbudget: 1, Projektdauer: 2003 bis 2006 Vernetzung mit anderen EU-Projekten DISALP, ILUP, CatchRisk, River Basin Agenda, INOWATYP, Regionalstudie Naturraumpotentiale, IHWSPP... Organisation und Aktivitäten von :nab Leadpartner Gesamtleitung des Projektes Amt der Tiroler Landesregierung Landesforstdirektion Projektpartner und Schwerpunkte BMLFUW - Forsttechnischer Dienst für WLV - Geologische Stelle Autonome Provinz Südtirol Abt. 32 Forstwirtschaft Landesamt für Wasserwirtschaft, Bayern Bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft Wildbach- und Lawinenverbauung Slowenien Regione Lombardia, Direzione Generale Territorio e Urbanistica Fachstelle für Gebirgswaldpflege, Schweiz Projektstart 2003: Festlegung der Testgebiete (z.b. Wipptal, Zillertal, Vinschgau, Enterbach, Pfonerbach, Schönberger Ach, Larosbach, Bistricica) Ergebnisse liegen bereits vor z.b. Waldtypisierung Wipptal, Pustertal; Naturgefahrenanalyse in Bayern, Slowenien, Österreich 3
4 :nab gibt Antworten auf offene Fragen! Modul 1: Naturgefahrenbewertung objektive, nachvollziehbare Kriterien zur Ansprache von Naturgefahrenprozessen auf lokaler und regionaler Ebene Modul 2: Slope movement prediction - GIS Vorhersagemodelle für Hangbewegungen/rutsche auf GIS-Basis Modul 3: Waldtypisierung Flächige Modellierung von Boden, Vegetation und Wasserhaushalt als Grundlage des neuen Schutzwaldmanagements Modul 4: Schutzwaldmanagement Ausarbeitung von Schutzwaldzieltypen zur Erstellung eines Schutzwaldmanagementplanes Modul 1 Naturgefahrenbewertung Evaluierung vorhandener Instrumente (ETALP) zur Vorsorge vor Wildbachprozessen und deren Verbesserung. Optimierte Einschätzung natürlicher Gefahrenprozesse auf regionaler und lokaler Ebene mit verschiedenen Szenarienmodellen. Entwicklung CAD-basierter und GIS-fähiger Bewertungsmodelle Entwicklung spezieller Landnutzungsmodelle koordiniert auf transnationaler Ebene H. Angerer G. Bunza A. Horvat 4
5 Aufgabenschwerpunkte in den Testgebieten Erfassung und Bewertung der Abtragsprozesse und ihres Zustandes (Hang- und Grabenprozesse) Erfassung der hydrologischen Standorteigenschaften für eine Abschätzung der Hochwasserspitzen bei Starkregen (Evaluierung und Optimierung der vorhandenen Bewertungsschlüssel von BFW/LfW) Erfassung und Bewertung der Gerinnemorphologie zur Abschätzung der möglichen Transportprozesse unter Berücksichtigung verschiedener Systemzustände; Vergleich mit anderen Modellen Aufzeigen und Bewerten von Konfliktbereichen zwischen Naturgefahren- und Nutzungspotenzialen H. Angerer G. Bunza A. Horvat Erwartete Ergebnisse und Nutzen Methodisch transnational abgestimmtes Bewertungs- und Planungsinstrumentarium für das Risikomanagement Ableitung prozessbezogener Maßnahmen im Hinblick auf die Nutzung und die Optimierung des Schutzwaldes im Rahmen eines integralen Sicherheitsmanagements H. Angerer G. Bunza A. Horvat 5
6 Modul 2: Slope movement prediction - GIS Ziel Vorhersagemodelle für Hangbewegungen/rutsche auf GIS-Basis Regione Lombardia activity Regione Lombardia activity CATCHRISK Mitigation of hydro-geological risk in Alpine catchments NAB Natural space analysis for alpine mountain areas for a cooperative development of a preventive safety and risk management system for natural hazards Stream Informative System Soil slip hazard evaluation 6
7 ACTIVITIES DBupdating updatingand andimplementation implementation DB DTM DTM1x1 1x1 Land LandUse Use Db Dbmeteo meteo Db Dblandslide landslide algorithm algorithm More Moretriggering triggeringsoil soilslip slip probability areas probability areas Software which will evaluate the soil slip hazard 7
8 Modul 3: Waldtypisierung Nord-/Südtirol Wallner Markus, Forstdienst Tirol Christoph Hintner, Forstdienst Südtirol erwartete Ergebnisse Waldtypenkarte Schlüssel Beschreibung der Waldtypen - I Teil: ökologische Beschreibung - II Teil: Waldbaurichtlinien 8
9 Waldtypenkarte regionale Karte Karte der der Waldtypen Scale: Scale: 1:50,000 Höhenstufen Handbuch - Ökologie - Relief - Exposition, Hangneigung, Geländeform - Ökogramm - Wasser- Nährstoffhaushalt - Höhenstufe - Bodenprofil - Skelettgehalt - Gesteine - Boden - Eigenschaft, Gündigkeit, Bodentyp - Übergänge - Wasser- Nährstoffhaushalt - Seehöhe - Sonderstandorte 9
10 Handbuch- Waldbau - Bestandesmerkmale - Baumarten - Produktivität (Oberhöhe, dgz 150) - Gefüge - Waldbauliche Bewirtschaftung - Ehemalige Bewirtschaftung - Vorrangige Waldfunktion - Entwicklung - Naturschutz - Waldbauliche Behandlung - Baumartenwahl - Naturverjüngung - Aufforstung - Waldpflege - Nutzung - Risikofaktoren - Naturgefahrensituation Waldbauleitlinien Waldbauliche Empfehlungen für Waldtypen erarbeiten Waldbehandlung auf Naturgefahrenprozesse ausrichten lokales Erfahrungswissen aufarbeiten praxisnahes Handbuch für Waldaufseher, Förster BFI, Waldbesitzer erstellen Weiserbestände für langfristige Untersuchungen einrichten 10
11 Modul 4 : Integrale Maßnahmen zur Risikominimierung in Einzugsgebieten Platzhalter Wirkung des Waldes Gefahrenpotential Naturgefahr Schadenpotential Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft Reinhard Mößmer Raphael Schwitter Integrales Management alpiner Schutzwälder Analyse- und Planungsverfahren Anforderungsprofil orientiert am: Naturgefahrenprozess :nab Modul 1 und 2 Naturpotential :nab Modul 3 Lawinen Subalpiner Fi-Wald Steinschlag Bergmischwald Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft 11
12 Integrales Management alpiner Schutzwälder Wo sind negative Entwicklungen im Gange? Welche Waldflächen schützen nicht ausreichend? Wo muss gezielt eingegriffen werden? Kritische Waldflächen Wie muss der Wald aufgebaut sein, der die Menschen vor Naturgefahren am besten schützen kann! Was muss konkret getan werden, um die Schutzfähigkeit zu verbessern oder zu erhalten und Naturgefahren zu minimieren? Zielstrukturen Maßnahmen Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft Praktische Umsetzung von :nab Die mit :nab entwickelten Werkzeuge erhöhen die Sicherheit der Entscheidungen vor Ort und bringen mehrfachen Nutzen für unterscheidlichste Anwender Dokumentation und Weitergabe von örtlichem Erfahrungswissen an die nächste Berufsgeneration Einführung des Prinzips der Naturgefahrenabhängigen Schutzwaldbehandlung basierend auf dem Konzept der minimalen Schutzwaldpflege Wissentransfer - transnational, fachübergreifend 12
13 Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft Danke für ihre Aufmerksamkeit! 13
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