Wissenschaftliche Tätigkeit. Zwischenbericht 2009

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1 Wissenschaftliche Tätigkeit Zwischenbericht 2009 Nummer der wissenschaftlichen Tätigkeit: BGB 3380 Versuchsjahr: 2009 Titel der wissenschaftlichen Tätigkeit: Extensive Dachbegrünung im Schlagschatten von Gebäuden mit naturnahen Staudensaaten. Vergleich von Standardsubstraten mit Substraten aus regionalen Bodenmaterialien. Englischer Titel: Extensive Roof Greening in the Cast Shadow of Buildings with Near Nature Shrub Seeds. Comparison of Standard Substrates with Substrates from Regional Ground Materials Projektleiter: SCHMIDT Stefan Telefonnummer: /313 Projektmitarbeiter: DI Köninger Alexandra, DI Murer Erwin Kooperationspartner: MA 22 Wien Natur Einleitung Die Abteilung Garten- und Landschaftsgestaltung der HBLFA Schönbrunn wurde am von der Wiener Magistratsabteilung für Umweltschutz MA 22 beauftragt, einen Versuch mit folgenden Fragestellungen durchzuführen: 1. Entwicklung und Erprobung von drei Saatgutmischungen ausgewählter Arten, die sich im Versuch 3382 der HBLFA Schönbrunn bewährt haben auf insgesamt 20 Flächen von je ca 4m². Zur Ansaat gelangen 3 unterschiedliche Mischungen: Mischung 1 Wuchshöhe 30-50cm Mischung 2 Wuchshöhe 10 30cm Mischung 3 Schwerpunkt Blüten Die Ansaat der Mischungen 1 bis 3 wird auf den Substraten A (Standardsubstrat Optigrün leicht) und B (Extensivsubstrat Typ Trockenrasen Schönbrunn aus Versuch 3379 der HBLFA 115

2 Schönbrunn) je 2x wiederholt. Dieser Versuchsanordnung gegenübergestellt wird die herkömmliche Bepflanzung mit Sedumsprossen. die auf beiden Substraten je 1x wiederholt wird. Als Partner werden in den Auswahlprozess miteinbezogen: F. Schumacher (HBV), Voitsauer Wildblumensamen DI K. Böhmer, Jürgen Knickmann (HBLFA Schönbrunn) 2. Untersucht wird auch, ob das eigens entwickelte Substrat sich im Vergleich zu einer Standardsubstratmischung als Pflanzstandort bewährt. Dazu werden die Bodeneigenschaften Wassergehalt und Bodentemperatur laufend über Sensoren erfasst. Die Auswertung und Interpretation erfolgt einmal jährlich. Versuchsaufbau Im Zuge der Realisierung der Dachbegrünung am BC 20 wurden auf ca. 100 m² der Fläche Vorkehrungen für die Durchführung von wissenschaftlichen Versuchsanordnungen getroffen. Die Fläche wurde in 20 Einzelflächen mit einem Ausmaß von 4 x 4m unterteilt, von denen die Hälfte der Flächen mit einem Standardsubstrat aus Ziegelsplitt, Humus, Blähton des Anbieters Optigrün angedeckt wurde (Optigrün leicht). 10 Flächen wurden mit einem Substrat aus 90% Dolomitsplitt und 10% Kompost hergestellt. Das Substrat wurde von der HBLFA Schönbrunn im Rahmen des Versuchs 3379 für die Wiener Umweltanwaltschaft entwickelt. Alle Flächen werden durch Fichtenkanthölzer voneinander getrennt, die auf ein Filtervlies über der Dränebene aufgesetzt wurden. Die Schichtdicke der eingebauten Vegetationstragschichten beträgt im Mittel 7 cm. Der Einbau des Optigrün - Substrates erfolgte im Oktober 2008, das Substrat Trockenrasen Schönbrunn wurde im August 2009 eingebaut. Abbildung 1: Überblick Versuchsflächen Dresdner Straße 116

3 Substrate Messtechnik Zur Erfassung des Wassergehaltes und der Temperatur sowie des Niederschlages wurde eine automatische Station der Fa. Decagon Devices ( installiert. Es wurden vier Fühler zur Messung (Typ EC-TM) des volumetrischen Wassergehalt- und Temperaturverlaufes in die Schichtmitte von 4 verschiedenen Feldern mit Extensivsubstrat eingebaut (Tab. 1). Über dem Extensivsubstrat wird mit einer Niederschlagswippe der Niederschlag erfasst. Tab. 1: Fühlerbelegung in der Dresdner Straße: Fühler Substrat Vorgesehener Bewuchs P1 Trockenrasen Schönbrunn Mischung 2 (Hoch) P2 Optigrün Leicht Mischung 2 (Hoch) P3 Optigrün Leicht Mischung 2 (Hoch) P4 Trockenrasen Schönbrunn Mischung 2 (Hoch) P5 Niederschlag Es werden jede Stunde die Werte gemessen und im Datenlogger aufgezeichnet. Die Niederschläge werden ereignisbezogen erfasst. Die Stundenwerte werden zu Tageswerten gemittelt und die Niederschläge zu Tagessummen. Substrateigenschaften Zur Methodik der Substratprüfung: Substratauswahl Aus den drei von uns aufgrund der regionalen Verfügbarkeit und Standortüberlegungen zugrunde gelegten Substratkomponenten (Sand, Dolomitsplitt und Kompost) wurden 6 Mischungen hergestellt, die sich im Korngrößenbereich für Vegetationssubstrate bzw. für Einschichtbegrünungen der FLL Dachbegrünungsrichtlinie (2008) bewegen. Zur Anwendung kam die Mischung Dolomitsplitt 0/4 (Baukontor Baden) mit Beimengung von 10% Kompost Klasse A (Gemeinde Wien). Zu den genauen Untersuchungsergebnissen vgl. Beilage A. Pflanzen Saatgutmischungen für das Schattendach Für das gegenständliche Projekt werden 3 verschiedene Mischungen entwickelt. Die Auswahl der Arten basiert auf den Forschungsergebnissen der vergangenen Jahre (Schmidt, St., 2005; Köninger, A. 2008). Am lfz - Gartenbau Schönbrunn wurden über mehrere Jahre zahlreiche einheimische Arten auf ihre Schattentoleranz geprüft 1. Aus diesem Artenset werden die erfolgreichsten Kräuter für die 117

4 Entwicklung der Mischungen herangezogen und um einige weitere Arten aus dem Projekt 3379 Pannonisches Dach ergänzt. Ziel ist es, die Mischungen über mehrere Vegetationsperioden zu beobachten, festzustellen, welche Arten sich bewähren, welche Arten verdrängend wirken und welche dem Konkurrenzdruck nicht standhalten können. Es soll ein ausgewogenes Verhältnis zwischen strukturgebenden Pflanzen, Begleitpflanzen und Bodendeckern gefunden werden. Ein sinnvoller Anteil an annuellen und biennen Füllpflanzen soll eine rasche Begrünung und geringes Beikrautaufkommen gewährleisten. Schwerpunktmäßig werden Arten verwendet, die in Wien und im Wiener Umland vorkommen. Ihre Lebensräume sind meist Halbtrockenrasen, trockene Wiesen, trockene Ruderalstellen, lichte und bodentrockene (Föhren-)Wälder, Waldsäume, Felsrasen und spalten. Es handelt sich dabei um vegetationsökologische Gesellschaften und Standorte, die viele Arten beherbergen, welche für die Situation am extensiven Schattendach (dünnes Substrat, wenig Lichteinfall, Trockenheit) geeignet sind. Arten anderer Regionen und Standorte werden aufgrund ihrer potentiellen Eignung am Dach, der Vergrößerung der Artenvielfalt und der Eignung als Strukturbildner eingesetzt. Die Lebensräume von Alchemilla saxatilis und A. alpina sind beispielsweise Zwergstrauchheiden, Bürstlingsrasen, Felsschuttfluren, Felsen, Felsspalten und schutt in den westlichen Bundesländern Österreichs. Der Einsatz von Pseudofumaria lutea (schattige Kalk- und Dolomitgeröllhalden, Mauerritzen in luftfeuchter Lage) ist ebenso darin begründet. Aus denselben Gründen (Eignung am Dach, Artenvielfalt, Strukturbildner) wird eine Kulturpflanze (Allium schoenoprasum) in die Mischung aufgenommen. Zufallsarten wie Carex remota, deren Vorkommen beispielsweise in feuchtnassen Wälder, besonders Schwarzerlen-Eschenwälder und Waldbachfluren, liegt, werden trotz wenig Übereinstimmungen des Naturstandortes mit dem Dachstandort in die Mischung aufgenommen, da sie sich in den vorangegangenen Versuchen bewährt haben. Auch dort waren sie nicht geplant, sondern kamen durch falsch geliefertes oder verunreinigtes Saatgut, in den Versuch und konnten sich erfolgreich etablieren. Die Pflanzenauswahl für die jeweiligen Mischungen erfolgte nach folgenden Kriterien: Erfolgreiche Etablierung am extensiven Schattendach im Vorläuferversuch (BGB 3382) Eignung für dünnschichtiges Substrat (abgeleitet vom vergleichbaren Vorkommen auf Naturstandorten, beispielsweise Fels- und Trockenrasen, schattig-trockene Gehölzränder, trockene Wälder) Lebensform (annuell, perennierend) Schmuckwert oberirdischer Pflanzenteile Blütenform, -farbe und Blütezeit Struktur der Pflanze (Wuchsform und Wuchshöhe der Pflanze: aufrecht, kriechend, überhängend, ) 118

5 Die Mischpflanzungen bestehen aus Arten, die sich im jahreszeitlichen Wandel und in ihrer Dynamik ergänzen. Langlebige Stauden bilden das Gerüst der Pflanzungen, schnellwachsende, meist kurzlebige Füllpflanzen sollen schon im ersten Jahr der Ansaat für eine grüne Pflanzendecke und attraktive Blühakzente sorgen. Im Laufe der Zeit werden die Füllpflanzen von strukturgebenden Stauden, von begleitenden Stauden und von perennierenden Bodendeckern verdrängt. - ca % Gerüstbildner (hohe Stauden ca % Begleitstauden (halbhohe Stauden) mind. 50 % Bodendeckerstauden (niedrige Stauden) ca % Füllpflanzen In der ersten Versuchsphase wurden pro Art und Quadratmeter 100 Korn ausgesät. Füllpflanzen wurden ergänzt, derzeit sind 4 Arten in den Mischungen vorhanden (Bromus tectorum, Herniaria glabra, Medicago lupulina, Melampyrum arvense). Die kommenden Vegetationsperioden werden zeigen, welche Arten konkurrenzstark sind und welche leicht verdrängt werden können. Anhand dieser Beobachtungen kann die Saatgutmischung mit der prozentuellen Verteilung ihrer einzelnen Arten an obige Empfehlung angepasst werden. Derzeit sieht der Anteil der Arten an der jeweiligen Gruppe in der Saatgutmischung folgendermaßen aus (100 Korn pro Quadratmeter): Tab. 2: Gerüstbildner Begleitstauden Bodendeckerstauden Mischung niedrig 3 % 32 % 53 % Mischung bunt 19 % 43 % 38 % Mischung hoch 16 % 32 % 53 % Dies ist allerdings ein theoretischer Ansatz. Wie sich die Arten am Dach entwickeln (welches nie dem Naturstandort entsprechen kann, sondern stets ein künstlich errichteter Lebensraum unter Extrembedingungen ist), wird sich erst im Laufe des Untersuchungszeitraumes zeigen. Es kann durchaus sein, dass Arten, die unter natürlichen Bedingungen in einer Vegetationsgesellschaft als leitende Pflanzen gelten, sich am Dach als begleitend erweisen - und umgekehrt. Deshalb wird der Anteil der jeweiligen Arten in der Mischung gezielt erhöht oder verringert werden, um ein optimales Verhältnis zwischen Gerüstbildnern, Begleitstauden und Bodendeckern zu erreichen. Mischung niedrig beinhaltet vorwiegend rasenartig wachsende Kräuter und Gräser. Diese Mischung soll in erster Linie den Eindruck eines grünen im Unterschied zur Sedumbegrünung allerdings langflorigen Teppichs am Extensivdach vermitteln. Sie enthält 18 Arten, darunter 2 Süßgräser und 3 Seggen. Die mittlere Wuchshöhe beträgt 18 cm. 119

6 Mischung bunt ist reich an verschiedenfarbig blühenden Kräutern, die, verteilt auf die gesamte Vegetationsperiode, ein interessantes Blühspektrum und hohen Schmuckwert bietet. Sie enthält sowohl Bodendecker als auch höher wüchsige Arten. Sie enthält 21 Arten, darunter 4 Süßgräser und 2 Seggen. Die mittlere Wuchshöhe beträgt 30 cm. Mischung hoch enthält zahlreiche höherwüchsige Stauden, ist reich blühend und strukturiert mit hochschaftigen Gräsern und bodendeckenden Kräutern. Sie enthält 19 Arten, darunter 3 Süßgräser und 4 Seggen. Die mittlere Wuchshöhe beträgt 40 cm. Manche Arten sind Bestandteil mehrerer Mischungen. Tab. 3: Artenliste der drei Saatgutmischungen Arten Mischung niedrig Mischung bunt Mischung hoch Achillea collina x x Arten Inula ensifolia Mischung niedrig Mischung bunt Agrimonia eupatoria x Inula hirta x Allium schoenoprasum x x Allium sphaerocephalon x x Mischung hoch Alchemilla alpina x Inula salicina x Medicago Alchemilla saxatilis x falcata x Medicago Allium flavum x lupulina x Melampyrum arvense x Melica transilvanica Aster amellus x Poa bulbosa x Bromus tectorum x x Potentilla arenaria x Campanula rotundifolia x x Potentilla neumanniana x Prunella Carex caryophyllea x x grandiflora x x Prunella Carex liparocarpos x x x laciniata x Pseudofumaria Carex ornithopoda x x lutea x x Ranunuculus Carex remota x x bulbosus x Centaurea triumfetti x x Securigera varia x x Sedum rupestre Festuca ovina x x x Sesleria Festuca rupicola x albicans x x Teucrium Fragaria viridis x x chamaedrys x Veronica Geranium sanguineum x prostrata x Veronica Herniaria glabra x teucrium x x Herniaria hirsuta x Der Großteil der Arten wurden bereits bei vorangegangenen Versuchen (Einzelsaaten, Schmidt, S.) geprüft. Folgende Arten kommen neu dazu: Achillea collina, Allium lusitanicum, Allium sphaerocephalon, Bromus tectorum, Festuca rupicola, Medicago falcata, Medicago lupulina, Melica transilvanica, Poa bulbosa, Sesleria albicans. Die Aussaat der meisten Arten erfolgte im Juli Sedum rupestre, x 120

7 Fragaria viridis und Herniaria glabra wurden im November 2009 wegen Nichtverfügbarkeit nachgesät. In der Vegetationsperiode 2010 werden folgende, noch fehlende Arten nachgesät: Alchemilla alpina, Alchemilla saxatilis, Herniaria hirsuta, Pseudofumaria lutea und Prunella laciniata. Die Pflege beschränkte sich nach der Aussaat auf Anfangsbewässerung im Juli und August Unkraut wurde nicht entfernt. Es wurde nicht gedüngt. Tab. 4: Lebensraum der einzelnen Arten Botanischer Name Deutscher Name Lebensraum Achillea collina Hügel-Echt-Schafgarbe Halbtrockenrasen, trockene Wiesen, Ruderalstellen, lichte und bodentrockene (Föhren-)Wälder Agrimonia eupatoria Echter Odermennig Trockene, selten gemähte Wiesen, Weiderasen, Waldränder, Waldschläge Alchemilla alpina Alpen-Frauenmantel Zwergstrauchheiden, Bürstlingsrasen, Felsschuttfluren, Felsen Alchemilla saxatilis Stein-Frauenmantel Silikat-Felsspalten und -schutt, Zwergstrauchheiden Allium flavum Gelb-Lauch Trockenrasen, trockene Wiesen Allium schoenoprasum Garten-Schnittlauch Kulturpflanze Allium sphaerocephalon Kugel-Lauch Trockenrasen, Gebüsche, Weingärten, Äcker, Ruderalstellen Aster amellus Berg-Aster Waldränder, bodentrockene Föhrenwälder, Halbtrockenrasen Bromus tectorum Dach-Trespe trockene Ruderalstellen, Bahngelände, Straßenränder, Kiesgruben, Mauern Campanula rotundifolia Rundblatt-Glockenblume trockene bis frische, meist bodensaure Magerwiesen und Weiderasen, Säume, Felsfluren Carex caryophyllea Frühlings-Segge wechselfeuchte, mäßig trockene, sonnige Mager- (besonders Weide-)Rasen Carex liparocarpos Glanz-Segge trockene Magerrasen Carex ornithopoda Vogelfuß-Segge Halbtrockenrasen, Föhrenwälder, steinige, oft absonnige Hänge Carex remota Winkel-Segge feuchte bis nasse Wälder, besonders Schwarzerlen- Eschenwälder, Waldbachfluren Centaurea triumfetti Buntflockenblume Halbtrockenrasen, Säume, Schwarzföhrenwälder, Festuca ovina s. str. Eigentlicher Schaf-Schwingel lichte Wälder, Magerwiesen, Trockenrasen Festuca rupicola Eigentlicher Furchen-Schwingel Trockenrasen, trockene Magerwiesen, Straßen und Bahnböschungen Fragaria viridis Knack-Erdbeere Halbtrockenrasen, Trockenwälder, und Trockengebüsche, und deren Säume Geranium sanguineum Blut-Storchschnabel (Flaumeichen-)Waldsäume, Halbtrockenrasen Herniaria glabra Kahl-Bruchkraut trockene, sandige Stellen, Schwemmsand an Bächen und Flüssen, trockene Ruderalstellen, Äcker, Brachen Herniaria hirsuta Behaarte-Bruchkraut trockene, sandige Stellen, Äcker, Brachen, Ruderalstellen (besonders Pflasterritzen und Bahnanlagen) Inula ensifolia Schwert-Alant Kalkreiche Trockenrasen Inula hirta Rauhaar-Alant Halbtrocken- und Steppenrasen, Eichen- und (Schwarz-)Föhrenwälder, Säume Inula salicina Weidenblatt-Alant wechselfeuchte Magerwiesen, Niedermoore, Säume Medicago falcata Sichel-Luzerne Trockenrasen, trockene Wiesen und Böschungen, Medicago lupulina Hopfen-Schneckenklee Fettwiesen, Ruderalfluren (besonders Wegränder) Melampyrum arvense Acker-Wachtelweizen Trockenwiesen u.trockenrasen, Weingartenbrachen, Wegränder, selten in warmen Getreideäckern Melica transilvanica Siebenbürger-Wimper-Perlgras oft kalkarme und lehmreiche, feinderdereiche, auch subruderale Halbtrockenrasen, trockene Säume, selten Felsrasen Poa bulbosa Zwiebel-Rispengras lückige Trockenrasen, sehr trockene, sandige Böden 121

8 Tab. 4: Lebensraum der einzelnen Arten Botanischer Name Deutscher Name Lebensraum Potentilla incana Potentilla neumanniana Sand-Frühlings- Fingerkraut Eigentliches Frühlings- Fingerkraut Trockenrasen, trockene Magerwiesen, Felssteppen, Böschungen, steinige, felsige und sandige Stellen Trockenwiesen, Parkrasen, Böschungen, Wegränder Prunella grandiflora Groß-Brunelle Halbtrockenrasen, Trockenwiesen, Föhrenwälder, Säume, Schutthalden Prunella laciniata Weiß-Bibernelle lehmige Halbtrockenrasen und trockene Wiesen Pseudofumaria lutea Gelb-Scheinerdrauch schattige Kalk- und Dolomitgeröllhalden, Mauerritzen in luftfeuchter Lage Ranunuculus bulbosus Knollen-Hahnenfuß Kalk-Magerrasen, trockene Wiesen, Böschungen Securigera varia Sedum rupestre s. str. Sesleria albicans Teucrium chamaedrys Gewöhnlich- Buntkronwicke Gewöhnlicher Felsen- Mauerpfeffer Kalk-Blaugras Edel-Gamander trockene bis frische Wiesen, Straßen- und Wegränder, Eisenbahndämme, Bahnschotter Lückige, trocken-warme Rasen und Felsfluren, Mauern, sandige Ruderalfluren Steinige Trockenrasen, Felsrasen, lichte, trockene, flachgründige Wälder (besonders Föhrenwälder) Trockenrasen, Felsfluren, Säume, lichte, trockene Wälder Veronica prostrata Liege-Ehrenpreis Trockenrasen Veronica teucrium Groß-Ehrenpreis tiefgründige Trockenwiesen, warme Waldränder Tab. 5: Übersicht über die wichtigsten Blüteneigenschaften und Wuchshöhen der ausgewählten Arten in Saatgutmischung niedrig (Quelle: Fischer, M., Adler, W., Oswald, K., 2005) Botanischer Name Blühzeitpunkt Blütenfarbe Wuchshöhe Agrimonia eupatoria VI - IX gelb cm Alchemilla alpina VII - VIII gelbgrün 5-20 (30) cm Alchemilla saxatilis VII - IX hellgelb (10) (30) cm Carex caryophyllea III - V (5) (50) cm Carex liparocarpos IV - V (35) cm Carex ornithopoda (III) IV - V 5-10 (25) cm Festuca ovina s. str. V - VIII (10) (60) cm Fragaria viridis V - VI weiß 5-15 (30) cm Herniaria glabra VII - IX grün 1-2 cm Herniaria hirsuta VII - IX grün 1-2 cm Medicago lupulina V - X gelb (60) cm Poa bulbosa V - VI (10) (40) cm Potentilla incana (III) IV (VII - X) gelb 5-15 cm Potentilla neumanniana V - VI (VII) gelb 5-15 cm Prunella laciniata VI - VIII (X) cremeweiß 5-10 (30) cm Pseudofumaria lutea V - X gelb (40) cm Sedum rupestre s. str. VI - VIII gelb cm Veronica prostrata IV - V hellblau cm 122

9 Tabelle 6: Übersicht über die wichtigsten Blüteneigenschaften und Wuchshöhen der ausgewählten Arten in Saatgutmischung bunt (Quelle: Fischer, M., Adler, W., Oswald, K., 2005) Botanischer Name Blühzeitpunkt Blütenfarbe Wuchshöhe Achillea collina (VI) VII - XI weiß (10) (80) cm Allium flavum VII - VIII gelb (10) cm Allium schoenoprasum VI - VIII purpurn (50) cm Allium sphaerocephalon VI - VII purpurn/weißl cm Bromus tectorum V - VI cm Campanula rotundifolia VI - X blauviolett (5) (60) cm Botanischer Name Blühzeitpunkt Blütenfarbe Wuchshöhe Carex liparocarpos IV - V (35) cm Carex remota V - VI (70) cm Centaurea triumfetti V - VI blau cm Festuca ovina s. str. V - VIII (10) (60) cm Geranium sanguineum V - VIII purpurrot cm Inula ensifolia VII VIII goldgelb (50) cm Inula hirta VI - VII goldgelb cm Medicago falcata VI - IX gelb cm Melampyrum arvense VI - VII purpur-hellgelb cm Melica transilvanica VI cm Prunella grandiflora VI - VIII violett cm Pseudofumaria lutea V - X gelb (40) cm Securigera varia V - IX purpurlila/weiß cm Sesleria albicans (II) III - V bläulich cm Veronica teucrium VI (VII) blau 30(40) cm Tabelle 7: Übersicht über die wichtigsten Blüteneigenschaften und Wuchshöhen der ausgewählten Arten in Saatgutmischung hoch (Quelle: Fischer, M., Adler, W., Oswald, K., 2005) Botanischer Name Blühzeitpunkt Blütenfarbe Wuchshöhe Achillea collina (VI) VII - XI weiß (10) (80) cm Allium schoenoprasum VI - VIII purpurn (50) cm Aster amellus VII X (XI) hellblauviolett (70) cm Bromus tectorum V - VI cm Campanula rotundifolia VI - X blauviolett (5) (60) cm Carex caryophyllea III - V (5) (50) cm Carex liparocarpos IV - V (35) cm Carex ornithopoda (III) IV - V 5-10 (25) cm Carex remota V - VI (70) cm Centaurea triumfetti V - VI blau cm Festuca rupicola V - VII grünlich cm Fragaria viridis V - VI weiß 5-15 (30) cm Inula salicina VI - VIII goldgelb (30) (80) cm Prunella grandiflora VI - VIII violett cm Ranunuculus bulbosus IV - V (VII) gelb (50) cm Securigera varia V - IX purpurlila/weiß cm Sesleria albicans (II) III - V bläulich cm Teucrium chamaedrys VII - IX purpurrosa (50) cm Veronica teucrium VI (VII) blau 30(40) cm Die bodennahe Pflanzendecke der Mischung niedrig blüht von April bis Oktober, hauptsächlich in gelben Farbtönen. Durch den hohen Anteil an Bodendeckern ist eine geschlossen grüne Oberfläche gewährleistet, der Schmuckwert der Blüten tritt bei dieser Mischung in den Hintergrund. 123

10 Blühzeiten Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Agrimonia eupatoria Alchemilla alpina Alchemilla saxatilis Carex caryophyllea Carex liparocarpos Carex ornihopoda Festuca ovina Fragaria viridis Herniaria glabra Herniaria hirsuta Medicago lupulina Poa bulbosa Potentilla arenaria Potentilla neumanniana Prunella laciniata Pseudofumaria lutea Sedum rupestre Veronica prostratra Mischung hoch ist bunt blühend von Juni bis September, in den Farben lila, blau, weiß und gelb. In dieser Mischung ist der Schmuckwert der Blüten von größerer Bedeutung als in der niedrigen Mischung, wichtig ist hier die klare Strukturierung in hohe, mittelhohe und niedrige Pflanzen. Tab.9: Blühzeitenkalender Saatgutmischung hoch Blühzeiten Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Achillea collina Allium schoenoprasum Aster amellus Bromus tectorum Campanula rotundifolia Carex caryophyllea Carex liparocarpos Carex ornithopoda Carex remota Centaurea triumfetti Festuca rupicola Fragaria viridis Inula salicina Prunella grandiflora Ranunculus bulbosus Securigera varia Sesleria albicans Teucrium chamaedrys Veronica teucrium 124

11 Bei der Mischung bunt tritt der Blütenreichtum der Kräuter in den Vordergrund, viele Kräuter haben große Blüten in kräftigen Farben. Das Farbspektrum reicht von weiß, gelb, lila, blau über purpurrot. Im Blühzeitenkalender ist ersichtlich, dass die Arten von Mai bis Oktober in Blüte stehen, vorwiegend in gelben und lila/blauen Farbtönen. Tab. 10: Blühzeitenkalender Saatgutmischung bunt Blühzeiten Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Achillea collina Allium flavum Allium schoenoprasum Allium sphaerocephalon Bromus tectorum Campanula rotunidifolia Carex liparocarpos Carex remota Centaurea triumfetti Festuca ovina Geranium sanguineum Inula ensifolia Inula hirta Medicago falcata Melampyrum arvense Melica transilvanica Prunella grandiflora Pseudofumaria lutea Securigera varia Sesleria albicans Veronica teucrium Die Blüten der Süß- und Sauergräser werden aufgrund ihrer Unscheinbarkeit im Blühzeitenkalender farblich nicht dargestellt. Sie sind vor allem strukturgebend für die Pflanzung und haben zum Teil hohen Zierwert durch ihre Wuchsform (z. B.: Melica transsilvanica). 125

12 Das Wissen, ob es sich bei der jeweils ausgesäten Art um eine Kalt- oder Wärmekeimer handelt, spielt vor allem im Hinblick auf die Bonitierung der Keimdauer, der erfolgreichen Keimung und deren Interpretation eine Rolle. Kaltkeimer sind Samen mit langer Keimruhe. Um diese zu durchbrechen, benötigen sie eine zwei bis vier Wochen lange warme, feuchte Periode und danach eine mindestens vier bis sechswöchige Kälteperiode bei circa -4 C. Die Samen werden nach der Ernte im Herbst ausgesät, befinden sich im Winter in der Kälteperiode und beginnen im Frühjahr aufzulaufen. Zu ihnen zählen unter den verwendeten Arten Agrimonia eupatoria, Alchemilla alpina, A. saxatilis, Pseudofumaria lutea und Securigera varia. (Quelle: Hartschalige Keimer sind Samen mit harter oder dickwandiger Samenschale. Hier sorgt die Natur für eine Keimung über mehrere Jahre hinweg nur ein Teil keimt im Jahr nach der Aussaat. Häufig sind Kaltkeimer hartschalig. Hartschalige Keimer benötigen höhere Feuchtigkeit zur erfolgreichen Keimung. Sämtliche Vertreter der Fabaceae unter den verwendeten Arten Medicago falcata zählen dazu, ebenso wie Agrimonia eupatoria, Carex caryophylla, C. liparocarpos, C. remota, Melampyrum arvense und Veronica teucrium. Wärmekeimer hingegen keimen am besten bei Temperaturen über +10 C. Sie benötigen keine Kälte- oder Kühlperiode. Die Zuordnung zu einem bestimmten Lebensformtyp beschreibt die Strategietypen bezüglich der Phasen ungünstiger Umweltbedingungen. Annuelle sind einjährige Pflanzen, vorwiegend Therophyten, Bienne sind zweijährige Kräuter und Gräser und Perennierende sind ausdauernde Kräuter und holzige Pflanzen. Therophyten sind nur in der günstigen Jahreszeit vorhanden und überdauern i. d. R. die ungünstige Jahreszeit durch Samen. Die gesamte Entwicklung wird innerhalb einer Vegetationsperiode abgeschlossen. Bei den meisten Arten der Aussaatliste 2009 handelt es sich um perennierende Wildstauden. Es gibt 3 annuelle Arten (Therophyten), die gewählt wurden, um eine schnelle Keimung und Erstbedeckung des jeweiligen Standortes zu erreichen erfolgt eine Erweiterung des annuellen Sortiments. Am Extensivdach gibt es einige erfolgreiche (unerwünschte) Fremdarten wie Buddleja (holzig, verwildertes Ziergehölz), Ailanthus altissima (holzig, Baum) oder Ruderalarten wie Sonchus, Taraxacum, Chenopodium, Polygonatum,, die zu einem starken Konkurrenzdruck für die ausgesäten Arten führen und diese leicht verdrängen können. Um den Pflegeaufwand durch Jäten gering zu halten, sollen annuelle, schnell keimende und die Fläche rasch bedeckende Arten in der Saatgutmischung enthalten sein. Sie sollen ebenfalls den natürlichen Pflanzengemeinschaften trockener Standorte zugehörig sein, Unkräuter verdrängen und eine schnelle Erstbegrünung gewährleisten. 126

13 Tab. 11: Keim- und Wuchsverhalten der einzelnen Arten, Lebensformtypen (He = Hemikryptophyt, Ch = Chamaephyt, Th = Therophyt, Ge = Geophyt, a = annuell, p = perennierend, b = bienn) (Quelle: Fischer, M., Adler, W., Oswald, K., 2005, Oberdorfer, E., 1994) Botanischer Name Kaltkeimer hartschalig Lebensformtyp Annuell/ Perennierend Besonderheiten in der Wuchsform Achillea collina He p ober- und unterirdische Ausläufer Agrimonia eupatoria x x He p aufrecht/horstbildend Alchemilla alpina x Ch p/holzig Alchemilla saxatilis x Ch p/holzig Allium flavum Ge p horstartige Tuffs Allium schoenoprasum Ge p Allium sphaerocephalon Ge p Aster amellus He p Bromus tectorum He b Campanula rotundifolia He p unterirdische Ausläufer Carex caryophyllea x He b kurze Ausläufer bildend Carex liparocarpos x He b ausläuferbildend Carex ornithopoda He b horstig Carex remota x He b ausläuferbildend Centaurea triumfetti He b Festuca ovina s. str. He b Horstgras Festuca rupicola He b Horstgras Fragaria viridis He b oberirdische Ausläufer Geranium sanguineum He b Polsterbildung Herniaria glabra Th - He a - p Stängel dem Boden anliegend Herniaria hirsuta He p Stängel dem Boden anliegend Inula ensifolia He p Inula hirta He p Inula salicina He p Medicago falcata x He p Stängel niederliegend - aufsteigend Medicago lupulina Th - He a - p Melampyrum arvense x Th a Melica transilvanica He p Poa bulbosa Ge p vivipar Potentilla incana He p dichte Rasen bildend Potentilla neumanniana He p Polsterbildung Prunella grandiflora Ch - He p ausläuferbildend Prunella laciniata Ch - He p Pseudofumaria lutea x He p Ranunuculus bulbosus He (Ge) p wintergrün Securigera varia x He p Sedum rupestre Ch p Sesleria albicans He p Teucrium chamaedrys Ch p unterirdische Ausläufer Veronica prostrata He p Stengel niederliegend Veronica teucrium x He p 127

14 Methodik Saatgut Das Saatgut wurde von heimischen Saatgutlieferanten aus Wildsammlung bezogen, einzelne Arten wurden wegen mangelnder Verfügbarkeit in Österreich von deutschen Firmen bestellt. Das 100-Korn- Gewicht wird ermittelt. Pro Quadratmeter wurden 100 Korn ausgesät. Tab. 12: 100-Korn-Gewicht Art 100-Korn-Gewicht Verunreinigungen Achillea collina nicht erhoben - Agrimonia eupatoria 1, Alchemilla alpina 0, Alchemilla saxatilis 0, Allium schoenoprasum 0, Allium sphaerocephalon 0, Aster amellus 0, Bromus tectorum 0, Campanula rotundifolia 0, Carex caryophyllea 0, Carex liparocarpos 0, Carex ornithopoda 0, Carex remota 0, Centaurea triumfetti 0, Festuca ovina 0, Festuca rupicola 0, Fragaria viridis 0, Geranium sanguineum 0, Herniaria glabra 0, Herniaria hirsuta 0, Inula ensifolia 0, Inula hirta 0, Inula salicina 0, Mediacago lupulina 0, Medicago falcata 0, Melampyrum arvense 1, Melica transilvanica 0, Poa bulbosa 0, Potentilla incana 0, Potentilla neumanniana 0, Prunella grandiflora 0, Prunella laciniata 0, Pseudofumaria lutea 0, Ranunculus bulbosus 0, Securigera varia 0, Sedum rupestre 0, Sesleria albicans 0, Teucrium chamaedrys 0, Veronica prostrata 0, Veronica teucrium 0, Verunreinigungen des Saatgutes werden geschätzt. Zum einen handelt es sich dabei um Fremdkörper (andere Samen, Pflanzenteile, Steinchen, tote Insekten), zum anderen um Teile des Fruchtstandes, die nicht vom Samen getrennt werden können (wegen zu großen Aufwandes). Beispielsweise sind bei Gräsern die Gewichte von Spelzen und Grannen beim Wiegen enthalten. 128

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16 Vegetationsuntersuchung In der Vegetationsperiode 2009 konnten aufgrund des Aussaattermins im Juli noch keine Vegetationsparameter erfasst werden. Es wurde lediglich der Keimerfolg erhoben. Die Versuchsflächen werden ab der Vegetationsperiode 2010 monatlich bonitiert, wobei die erste Bonitierung im Mai, die letzte im September des jeweiligen Untersuchungsjahres stattfindet. Untersucht werden die Vegetationsparameter Vitalität, Deckungsgrad und Phänologie. Projektiver Deckungsgrad Die Methode zur Beschreibung des Pflanzenbestandes orientiert sich an jener von Braun-Blanquet (1928), wurde jedoch stark an die Versuchssituation angepasst. Der Deckungsgrad ist definiert als die jeweils zum Zeitpunkt der Untersuchung visuell durch Abschätzen erhobene projektive Bodenbedeckung in Prozent. Erfasst wird jede der 20 Untersuchungsparzellen. Um Randflächenbeeinflussung (z. B.: Austrocknungseffekte, Verwehung) auszuschließen, wird der Deckungsgrad auf einer möglichst ungestörten Stelle erhoben, die allerdings repräsentativ für die Gesamtfläche sein muss. Dies ist in der Regel die gesamte Aufnahmefläche abzüglich eines 10 cm breiten randlichen Streifens. Pro Saatgutmischung werden 6 Aufnahmen (auf unterschiedlichem Substrat mit jeweils 2 Wiederholungen) getätigt. Die erhobene Flächengröße beträgt 2 mal 2 Meter. Fremdarten (jene Arten, die nicht im Saatgut enthalten waren) werden künftig durch Pflegemaßnahmen entfernt und fließen nicht in den projektiven Deckungsgrad ein. Zur Verwendung kommt folgende neunteilige Skala: 0 keine relevante Deckung, maximal 5 Individuen mit weniger als 1 % Deckung 1 Deckung 1 20 % 3 Deckung % 5 Deckung % 7 Deckung % 9 Deckung % Zusätzliche Symbole kommen zum Einsatz, um folgende Gegebenheiten darzustellen: r p a m 1 bis 2 Exemplar(e) wenige Exemplare zahlreiche Exemplare sehr zahlreiche Exemplare 130

17 Phänologie Die Phänologie beschreibt die jahreszeitlichen Erscheinungsformen an den Pflanzen. Zur Anwendung kommt folgender Aufnahmeschlüssel (für Blütenpflanzen): 0 ohne Blütenknospen 1 Blütenknospen erkennbar 2 einzelne Blüten 3 Vollblüte 4 abblühend, verblühend 5 fruchtend, Samen ausstreuend oder Früchte abwerfend K Keimling J Jungpflanze, im Beobachtungszeitraum noch nicht voll entwickelt W welkend War die Aussaat nicht erfolgreich, fehlt in der Tabelle der phänologische Wert. Vitalität Die Vitalität beschreibt den Entwicklungszustand der Pflanzen. Sie wird in einer neunteiligen Skala erfasst: 1 starke Mängel (Pflanzen sind abgestorben, sterben ab oder sind nicht gekeimt; Kümmerwuchs) 3 mäßige Mängel ( kaum Zuwachs erkennbar) 5 Wachstum befriedigend (leichter Zuwachs erkennbar) 7 Wachstum stark (Zuwachs deutlich erkennbar) 9 Wachstum sehr stark (Pflanzen wuchern, säen sich aus) Die Vitalität wird für jedes Versuchsfeld erhoben. Sind von der jeweiligen Art keine Pflanzen gekeimt, wird der Wert 1 vergeben. 131

18 Ergebnisse 2009 Substrate Allgemeines Das vorgesehene Terrassenmaterial des Schattendaches in der Dresdnerstraße, Wien wurde auf Korngrößenverteilung, Humusgehalt und auf Dichte, Speicherfähigkeit und Durchlässigkeit im Institut für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt in Petzenkirchen auf seine Eignung als Dachbegrünungsmaterial untersucht. Methode Die Korngrößenverteilung wurde nach ÖN L1061 Teil 1 und 2, der Humusgehalt nach L1081 und die Druckpotential-Wasseranteilsbeziehung nach ON L1063 durchgeführt. Zur Ermittlung der physikalischen Kennwerte wurde das Terrassenmaterial in einen Proctorzylinder (ÖNORM B4418) eingebaut und mit sechs Schlägen bei einem Wassergehalt von 7,9% verdichtet, gesättigt und anschließend mit einem Unterdruck von 60 hpa entwässert. Ergebnisse Die Untersuchungsergebnisse sind in der Abb. 7 und Tab. 13 zusammengefasst und den Anforderungen der Dachbegrünungsrichtlinie (FLL, 2008) gegenübergestellt. Die Detailergebnisse sind im Anhang Prüfbericht vom 12. Juli 2009 Zl /139/09 enthalten.der Korngrößenverlauf des Terrassenmaterials liegt innerhalb der Grenzen der FLL (2008) für ein Extensivdach mit Zweischichtbauweise (Abb. 7). Ebenso der Humusgehalt und die physikalischen Eigenschaften. Die maximale Wasserkapazität wurde ohne Dränplatten entwässert. Das bedeutet, dass nur ein sehr geringer Teil der Grobporen entwässert wurde. Damit ist der Wert der maximalen Wasserkapazität und jener der Rohdichte bei maximaler Wasserkapazität zu hoch und die Luftkapazität bei maximaler Wasserkapazität zu gering. Der Wert der maximalen Wasserkapazität entspricht in diesem Fall etwa der Feldkapazität und erfüllt damit auch die Luftkapazität bei Feldkapazität (29,7%) den Anforderungen der Dachbegrünungsrichtlinie (<10%). Die Rohdichte bei Feldkapazität beträgt 1,71 g/cm³. Die pflanzennutzbare Wassermenge beträgt 11,5 mm pro dm Schichtstärke. 132

19 Abb. 7: Korngrößenverteilung des Terrassenmaterials und Grenzen gemäß FLL (2008) für Extensivdach mit Zweischichtbauweise Tab. 13: Zusammenstellung der Messwerte mit Gegenüberstellung zu den Anforderungen der Dachbegrünungsrichtlinie (FLL, 2008) In der Vegetationsperiode 2009 erfolgte im Juli die Aussaat. 2 Monate später wurde der erste Keimerfolg erhoben. Zahlreiche Arten haben sich im September zu bereits kräftigen Jungpflanzen entwickelt. 133

20 Sämtliche Carex- und Allium-Arten werden vorerst nur unter Carex sp. und Allium sp. geführt, da eine Unterscheidung in diesem frühen Wachstum mit größerem Aufwand verbunden ist. Das Fehlen von Alchemilla alpina, Alchemilla saxatilis, Fragaria viridis, Herniaria glabra, Herniaria hirsuta, Pseudofumaria lutea, Prunella laciniata und Sedum rupestre ist darauf zurückzuführen, dass das Saatgut dieser Pflanze zum Aufnahmezeitpunkt im September noch nicht ausgesät war (3 Arten wurden im November nachgesät) oder noch nicht geliefert wurde. Einige wenige Arten kamen nicht zur Keimung. Dies kann an der Qualität des verwendeten Saatguts liegen. Dazu werden wir nochmals eine Ansaat versuchen. Die Erfahrung zeigt außerdem, dass durchaus eine um ein Jahr verzögerte Keimung möglich ist, insbesondere bei den hartschaligen Samen wie bei Agrimonia eupatoria. In der Saatgutmischung Bunt konnten folgende Keimlinge noch nicht nachgewiesen werden: Inula ensifolia, Melampyrum arvense, Melica transilvanica und Sesleria albicans. Pseudofumaria lutea wird wegen Lieferschwierigkeiten erst ausgesät. In Saatgutmischung Hoch sind lediglich 2 Arten noch nicht gekeimt (Inula salicina, Sesleria albicans), Fragaria viridis wurde erst im Herbst 2009 nachgesät. In Saatgutmischung Niedrig kamen folgende Arten noch nicht zur Keimung: Poa bulbosa und Veronica prostrata. Die restlichen fehlenden Arten waren zum Aussaatzeitpunkt im Juli noch nicht vorhanden: Fragaria viridis, Herniaria sp., Alchemilla sp., Prunella laciniata, Pseudofumaria lutea und Sedum rupestre. In dieser Saatgutmischung fehlen noch zahlreiche Arten, die 2010 ergänzt werden. Allgemein kann gesagt werden, dass der Keimerfolg als sehr gut einzustufen ist. Nach nur 2 Monaten ist ein Großteil der ausgesäten Arten erfolgreich gekeimt. Tab. 14: Keimerfolg Saatgutmischung Bunt Versuchsfeld Botanischer Name Substrat Splitt Substrat Ziegel Achillea collina Allium sp. Bromus tectorum Campanula rotundifolia Carex sp. Centaurea triumfetti Festuca ovina s. str. Geranium sanguineum Inula ensifolia Inula hirta Medicago falcata Melampyrum arvense Melica transilvanica Prunella grandiflora Pseudofumaria lutea Securigera varia Sesleria albicans Veronica teucrium 134

21 Tab. 15: Keimerfolg Saatgutmischung Hoch Botanischer Name Substrat Splitt Versuchsfeld Substrat Ziegel Achillea collina Allium schoenoprasum Aster amellus Bromus tectorum Campanula rotundifolia Carex sp. Centaurea triumfetti Festuca rupicola Fragaria viridis Inula salicina Prunella grandiflora Ranunuculus bulbosus Securigera varia Sesleria albicans Teucrium chamaedrys Veronica teucrium Tab. 16: Keimerfolg Saatgutmischung Niedrig Botanischer Name Substrat Splitt Versuchsfeld Substrat Ziegel Agrimonia eupatoria Alchemilla sp Carex sp. Festuca ovina s. str. Fragaria viridis Herniaria sp Medicago lupulina Poa bulbosa Potentilla sp. Prunella laciniata Pseudofumaria lutea Sedum rupestre s. str Veronica prostrata

22 Versuchsfelder im Detail Saatgutmischung Bunt :Versuchsfelder 01, 04, 07 (Splitt, Ziegel) Abb. 8: Versuchsfeld 01 (Splitt) Abb. 9: Versuchsfeld 01 (Ziegel) Abb. 10: Versuchsfeld 04 (Splitt) Abb. 11: Versuchsfeld 04 (Ziegel) Abb. 12: Versuchsfeld 07 (Splitt) Abb. 13: Versuchsfeld 07 (Ziegel) 136

23 Saatgutmischung Hoch : Versuchsfelder 02, 05, 08 (Splitt, Ziegel) Abb. 14: Versuchsfeld 02 (Splitt) Abb. 15: Versuchsfeld 02 (Ziegel) Abb. 16: Versuchsfeld 05 (Splitt) Abb. 17: Versuchsfeld 05 (Ziegel) Abb. 18: Versuchsfeld 08 (Splitt) Abb. 19: Versuchsfeld 08 (Ziegel) 137

24 Saatgutmischung Niedrig : Versuchsfelder 03, 06, 09 (Splitt, Ziegel) Abb. 20: Versuchsfeld 03 (Splitt) Abb. 21: Versuchsfeld 03 (Ziegel) Abb. 22: Versuchsfeld 06 (Splitt) Abb. 23: Versuchsfeld 06 (Ziegel) Abb. 24: Versuchsfeld 09 (Splitt) Abb. 25: Versuchsfeld 09 (Ziegel) 138

25 Versuchsfeld Sedum (0- Fläche) Abb. 26: Versuchsfeld Sedum (Splitt) Abb. 27: Versuchsfeld Sedum (Ziegel) Die Deckungswerte bewegen sich bei allen Mischungen zwischen 15 % und 70 %. Die meisten Pflanzen sind noch nicht voll entwickelt, es gibt keine Blütenstände. Jene Flächen, die höhere Deckungswerte erreichen, sind stark verunkrautet. Auffallend ist, dass der Unkrautdruck auf konventionellem Substrat wesentlich höher ist als auf Splitt- Substrat. Ursache dafür ist die höhere Speicherkapazität des Ziegel-Substrates und die damit einhergehende Verfügbarkeit von Wasser für die Pflanzenwurzeln. Es kommen folgende Fremdarten zu hohen Deckungsgraden: Buddleja davidii und Stellaria media. Vor allem das Aufkommen von Buddleja ist als kritisch zu betrachten, da dieses Gehölz Dominanzbestände ausbildet und stark verdrängend auf die ausgesäte Pflanzendecke wirkt. Ein weiteres, unerwünschtes Gehölz, das gefunden werden konnte, ist Ailanthus altissima, das ebenfalls entfernt werden sollte. In der Vegetationsperiode 2010 sind Pflegemaßnahmen dringend erforderlich und unumgänglich, da ansonsten das Versuchsziel gefährdet ist. Abb. 28: Ailanthus altissima Abb. 29: Buddleja davidii 139

26 Tab. 17 Verteilung der Pflanzenkategorien Mischung niedrig Gerüstpflanze Begleitpflanze Bodendecker Agrimonia eupatoria 1 Alchemilla alpina 1 Alchemilla saxatilis 1 Carex caryophyllea 1 Carex liparocarpos 1 Carex ornithopoda 1 Festuca ovina s. str. 1 Fragaria viridis 1 Herniaria glabra 1 Herniaria hirsuta 1 Medicago lupulina 1 Poa bulbosa 1 Potentilla incana 1 Potentilla neumanniana 1 Prunella laciniata 1 Pseudofumaria lutea 1 Sedum rupestre s. str. 1 Veronica prostrata 1 Gesamt Anteil in Stück Anteil in Prozent 11,11 11,11 77, Mischung hoch Gerüstpflanze Begleitpflanze Bodendecker Achillea collina 1 Allium schoenoprasum 1 Aster amellus 1 Bromus tectorum 1 Campanula rotundifolia 1 Carex caryophyllea 1 Carex liparocarpos 1 Carex ornithopoda 1 Carex remota 1 Centaurea triumfetti 1 Festuca rupicola 1 Fragaria viridis 1 Inula salicina 1 Prunella grandiflora 1 Ranunuculus bulbosus 1 Securigera varia 1 Sesleria albicans 1 Teucrium chamaedrys 1 Veronica teucrium 1 Gesamt Anteil in Stück Anteil in Prozent

27 Tab. 18: Verteilung der Pflanzenkategorien Mischung bunt Gerüstpflanze Begleitpflanze Bodendecker Achillea collina 1 Allium flavum 1 Allium schoenoprasum 1 Allium sphaerocephalon 1 Bromus tectorum 1 Campanula rotundifolia 1 Carex liparocarpos 1 Carex remota 1 Centaurea triumfetti 1 Festuca ovina s. str. 1 Geranium sanguineum 1 Inula ensifolia 1 Inula hirta 1 Medicago falcata 1 Melampyrum arvense 1 Melica transilvanica 1 Prunella grandiflora 1 Pseudofumaria lutea 1 Securigera varia 1 Sesleria albicans 1 Veronica teucrium 1 Gesamt Anteil in Stück Anteil in Prozent Zusammenfassung Das LFZ Schönbrunn, Abteilung Garten- und Landschaftsgestaltung, führt seit Herbst 2008 für die Wiener Magistratsabteilung Umweltschutz MA 22, Wien Natur dieses wissenschaftliche Projekt durch. Sein Ziel ist, 1. Hinsichtlich des Substrates eine naturnähere Alternative zur herkömmlichen Begrünung von Extensivdächern zu entwickeln. Dabei wird eine Verknüpfung zu Versuch 3379 hergestellt, in dessen Rahmen ein Substrat auf der Basis von lokalen und regionalen Gesteinskörnungen und Bodenmaterialien definiert wurde. 2. Naturnahe Pflanzenmischungen für die spezifisch städtischen Schattenstandorte im Schlagschatten von Gebäuden anzubieten. Dabei konnte von den Ergebnissen des Versuchs BGB 3382 ausgegangen werden, bei dem eine Reihe von Pflanzen als Einzelsaaten untersucht worden waren. 3. Die biologischen Aktivitäten im Boden im Vergleich zu konventionellen Substraten und Vegetationsmischungen zu erfassen. Das Projekt ist auf die Laufzeit von angelegt war die erste Vegetationsperiode, in der die Bonitierung der Pflanzen sowie die Messung der Feuchte- und Temperaturentwicklung im Boden erfolgten. 141

28 Summary The department of Garden and Landscape Design at the LFZ Schönbrunn (College for Horticulture and Landscape Design) has been carrying out this scientific project for the environmental department of the Vienna City Gardens (MA 42). Its aim is: 1. to develop a semi-natural alternative to the common greening of extensive roof top gardens. A connection with the trial 3379 is being established in which a substrate on the basis of local and regional aggregates and ground material was defined. 2. to offer natural plant mixtures for specific urban shady sites in the cast shadow of buildings. The result of the trial 3382 can be used as a starting point in which a number of plants can be tested as single seeds. 3. to record the biological activities in the soil in comparison to the conventional substrates and vegetation mixtures. The project has been designed for the period of In 2009 there was the first vegetative period in which the evaluation of the plants as well as the measurement of the development of moisture and temperature was carried out. Literatur Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, 2005: Pflanzen für extreme Standorte, Heft 84, Tagungsband zum 6. Symposium zur Pflanzenverwendung in der Stadt Fischer, M., Adler, W., Oswald, K., 2005: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Verlag der OÖ Landesmuseen, Biologiezentrum, Linz FLL. 2008: Richtlinie für die Planung, Ausführung und Pflege von Dachbegrünungen Dachbegrünungsrichtlinie- Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau e.v. Glavac, V., 1996: Vegetationsökologie Grundfragen, Aufgaben, Methoden. Verlag Gustav Fischer, Jena, Stuttgart, Lübeck, Ulm Hochschule Anhalt (Hrsg.), 2009: Bernburger Staudenmix. 4. Aufl. Bernburg Mucina, L., Grabherr, G., Ellmauer, T., 1993: Die Pflanzengesellschaften Österreichs. Teil 1. Gustav Fischer Verlag, Jena Oberdorfer, E., 1994: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. 7., überarb. und erg. Aufl. Ulmer, Stuttgart Rothmaler, 2007: Exkursionsflora von Deutschland, Bd. 3, Gefäßpflanzen: Atlasband. Bandwerk Rothmaler - Exkursionsflora von Deutschland, Jäger, E. J. (Hrsg.), Elsevier, Spektrum Akademischer Verlag, München Schmidt, St., 2005: Schattenverträgliche Dachbegrünung auf dünnem Extensivsubstrat, Abschlussbericht. In: Versuchsbericht der HBLVA für Gartenbau 2005 Schmidt, St., 2009: Ansaat und Ausbringung von Risslingen zur Extensivdachbegrünung Schattenlagen. In: Versuchsbericht der HBLVA für Gartenbau

29 Schmidt, St., 2009: Raus aus dem Schattendasein! Teil 2 Stauden und Gräser auf schattigen Extensivdächern andsäen. In: Neue Landschafte Nov. 2009, S. 46 ff Schönfeld, P., 2009: Raus aus dem Schattendasein extensive Dachbegrünung im Schatten. In: Veitshöchheimer Berichte 131 Zechmeister, H., 1992: Die Vegetation auf Flachdächern von Großbauten aus der Jahrhundertwende. In: Tuexenia 12: Goettingen 143

30 Anhang Substratentwicklung 144

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