EGM News Sonderveröffentlichung

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1 EGM News Sonderveröffentlichung Redaktion und Layout: Till Benninghaus, Laurenz Habbel Tag der offenen Tür am EGM ein voller Erfolg Foto: Max Mustermann Der Tag der offenen Tü r am EGM war ein großer Erfolg. Viele Viertkla ssler ünd ihre Familien nützen die Chance, sich einen Eindrück ü ber das EGM ünd das Unterrichtsangebot zü verschaffen. Lesen Sie einen aüsfü hrlichen Bericht aüf den Seiten 2 ünd 3, eine Fotostrecke ünd eine Glosse aüf den Seiten 4 ünd 5, einen Kommentar aüf Seite 6 ünd ein Interview mit Herrn Schwarz aüf Seite 7 ünd 8. Wichtige Termine: Letzter Schultag Heiligabend Silvester Schulanfang Inhalt: Bericht S.2-3 Fotostrecke S. 4-5 Glosse S. 5 Kommentar S. 6 Interview S. 7-8 Evangelisches Gymnasium Meinerzhagen Zeitungsprojekt Klasse 8a Seite 1

2 Interessanter Tag für die Viertklässler in Meinerzhagen Viele Besucher beim Tag der offenen Tür Welche Schule ist die richtige? Diese Frage müssen sich nun Eltern stellen, deren Kinder in der 4. Klasse sind und nach den Sommerferien der Schulwechsel ansteht. Das Evangelische Gymnasium Meinerzhagen hatte daher am 25. November zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Dort konnten sich die Eltern informieren und ihre Kinder hatten die Gelegenheit, Unterrichtsluft des Gymnasiums zu schnuppern. Einer der besonderen Tage des Schuljahres ist der Tag der offenen Tür, begrüßte Schülleiter Sven Dombrowski die Eltern und Kinder, die das EGM besuchten. Direkt an der Eingangshalle wurden die Grundschüler von Lehrern und Schülern der Oberstufe in Empfang genommen. Sie bekamen Anstecker, die sie sich selber zusammenbasteln mussten. Auch der Unterstufenkoordinator, Heiner Schwarz, begrüßte die Eltern in der Aula. Dann ging es spannend weiter mit einem Theaterstück, das die 5c vor den Gästen aufführte. In der Schulstunde von Frau Ketsos konnten sich die Gäste im Beschreiben üben. Im Chemieraum konnte experimentiert werden. Thomas Erdmann, der Klassenlehrer und gleichzeitig auch der Theaterlehrer der Schule, hatte das Stück 12 Wochen lang mit seiner Klasse einstudiert. Nach dem Theaterstück wurde es musikalisch. Samuel Caspari, ein Junge aus der 7b, spielte die Titelmusik von Fluch der Karibik und wurde am Ende von allen bejübelt. Anschließend durften die Kinder in die Klassen gehen, in denen der Unterricht stattfand. In der 6c, die die Lehrerin Frau Ketsos unterrichtet, mussten die Viertklässler ihr Können im Beschreiben zeigen. Sie mussten einen Weg so genau wie möglich beschreiben. Dies war jedoch keine Schwierigkeit für die Grundschüler. Und auch in der Sporthalle wurde den Gästen Sport, wie das Spiel Hütchen klaüen, angeboten. Im Chemieraum wurde den Besuchern gezeigt, wie man sich selber Badesalze herstellen kann. Dies fanden die Kinder super und auch die Lehrerin Frau Hegmann fand es toll, den jungen Gästen einen kleinen Einblick in die Welt der Chemie zu geben. Evangelisches Gymnasium Meinerzhagen Zeitungsprojekt Klasse 8a Seite 2

3 In der Aula informierte Schulleiter Sven Dombrowski die Eltern über die Angebote der Schule. Während die Kinder beschäftigt waren, folgte in der Zwischenzeit für die Eltern eine Informationsrede, in der Sven Dombrowski über den Gedanken, G9 wieder an der Schule einzuführen, sprach. Außerdem informierte er die Eltern über die Schullaufbahn, die die Kinder einschlagen können. Unterdessen nutzten wir die Gelegenheit, um einige Lehrer zu interviewen. Auf die Frage, ob der Tag der offenen Tür zur Entscheidung der Wahl beitragen kann, antwortete die Deütschlehrerin Fraü Ketsos: Ich glaube das auf jeden Fall, da ich glaube, dass die Eltern bestimmte Erwartüngen haben. Und aüch der 1. Mensavorsitzende Uli Brüß reagierte auf die Frage, ob er Tag der offenen Tür bei der Entscheidung helfen würde, positiv: Wir stehen in großer Konkurrenz mit den anderen umliegenden Schulen. Deshalb denke ich, dass es sinnvoll ist, diesen Tag aüch zü nützen. Und aüch bei Nachfragen bei den Schülern aus der 6c stellte sich heraus, dass es ihnen Spaß macht, die Kinder in der großen Schule herum zu führen, um ihnen zu zeigen, was die Schule alles anbietet. Außerdem berichteten die Eltern über gute Eindrücke, die sie von der Schule bekommen haben. Eine Mutter zum Beispiel sagte, dass sie keine andere Schule mehr besichtigen müssten, und es für sie schon feststehen würde, dass sie ihr Kind an dieser Schule anmelden wolle. Und auch für die Tochter steht schon lange fest, dass sie zum Gymnasium gehen möchte. Ein Bericht von Till Benninghaus Im Sportunterricht hatten die Grundschüler viel Spaß. Evangelisches Gymnasium Meinerzhagen Zeitungsprojekt Klasse 8a Seite 3

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5 ISSO!! Tag der offenen Tür am EGM. Alle Schüler sitzen brav auf ihren Plätzen. Die Unterrichtmaterialien liegen auf dem Tisch. Alle Schüler der Klasse sind da. Als die Lehrerin mit den Viertklässlern in die Klasse kommt, stehen die Schüler auf ünd begrüßen die Neüen herzlich. Danach stellen sie sich wieder hin und begrüßen die Lehrerin mit einem lauten ünd fröhlichen Güten Morgen!!. Und im Unterricht machen alle begeistert mit und melden sich jedes Mal. Montagmorgen am EGM. Die Schüler sitzen auf ihren Tischen. Alle spielen mit ihren Handys. Auf den Plätzen liegen keine Bücher und Hefte. Die Lehrerin ist krank und auch aus der Klasse fehlen vier Schüler, drei kommen zu spät. Als die Vertretungslehrerin in die Klasse kommt, hört ihr keiner zu und als Begrüßung kommt nur gelangweiltes Gemurmel. Als die Lehrerin im Unterricht Fragen stellt, meldet sich keiner. Wie man sieht, zeigen die Schüler auch ein anderes Gesicht. Es gibt eben auch normale Schültage am EGM. Einer Glosse von Till Benninghaus Evangelisches Gymnasium Meinerzhagen Zeitungsprojekt Klasse 8a Seite 5

6 Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance Auch in diesem Jahr fand wieder der Tag der offenen Tür am Evangelischen Gymnasium Meinerzhagen statt. Das gesamte Kollegium und viele Schüler der Jahrgänge 5 und 6 verbrachten den Samstag in der Schule, um den Viertklässlern und deren Familien das EGM zu präsentieren. Viel Aufwand, obwohl das EGM das einzige Gymnasium in der Umgebung ist, oder? Ein Kommentar von Laurenz Habbel Ich brauchte keinen Tag der offenen Tür. Schon in der Grundschule war es für mich und meine Freunde klar, dass wir das Abitur Auf dem Bamberg machen möchten. Dennoch habe ich den Tag der offenen Tür noch gut in Erinnerung. Es war sehr aufregend zu sehen, was hier alles möglich ist. Die naturwissenschaftlichen Fächer waren total neu für mich. Noch nie hatte ich in einem Labor gestanden denn so sah der Chemieraum für mich aus. Die Experimente, die die älteren Schüler uns vorführten, waren sehr beeindruckend. Besonders toll fand ich den Physik Hörsaal, der wie ein Kino aussah. Auch die Vorstellung der Sprachen am EGM halte ich für absolut wichtig. Erst durch den Tag der offenen Tür wurde mir klar, dass neben Englisch noch weitere Sprachen unterrichtet werden. Wer hat schon die Chance, neben Französisch und Latein sogar noch Spanisch zu lernen? Alles in allem wurde auch dieses Jahr wieder ein großer Aufwand betrieben, um die Möglichkeiten am EGM zu zeigen. Natürlich hätte auch ein Bericht auf der Webseite gereicht, um das Angebot zu zeigen, aber überzeugt hätte es vermutlich niemanden. Vor allem die Sachen, die nicht sofort auffallen, können erst durch einen persönlichen Besuch erlebt werden: der Chor, die Theater AG, die Mensa, Karradikkal. Mindestens genauso wichtig sind aber auch die zukünftigen Mitschüler, die z.b. als Paten einen Eindruck vom zukünftigen Miteinander geben. Aus meiner Sicht kann die Werbung für unsere Schule nicht groß genug sein. Nicht nur, weil mit vielen Schülern das Angebot erhalten und ausgebaut werden kann, sondern weil sie einfach klasse ist. Evangelisches Gymnasium Meinerzhagen Zeitungsprojekt Klasse 8a Seite 6

7 Interview mit Herrn Schwarz Laurenz: Herr Schwarz, Sie sind der Erprobungsstufenkoordinator des EGM. Wie bewerten Sie den Tag der offenen Tür? Herr Schwarz: Der Tag war insgesamt sehr gut. Ich habe ganz viele gute Rückmeldungen bekommen und eine gute Stimmung wahrgenommen, zum Beispiel in der Aula oder in der Eingangshalle, und bei den Rundgängen durch die Schule. Es wurden sehr viele gute Gespräche geführt und es waren viele Viertklässler und Eltern da. Viele Besucherkinder kamen sehr begeistert aus dem Schnupperunterricht zurück. Insgesamt ein gelungener Tag, wie in den letzten Jahre auch. Für die jungen Schüler ist es ganz wichtig, dass sie hier gewesen sind und uns kennengelernt haben. Laurenz: Aber ist das nicht viel Aufwand für eine dreistündige Veranstaltung? Herr Schwarz: Das sieht auf den ersten Blick so aus und das ist auch ganz viel Aufwand für nur 3 Stunden an einem Tag. Aber wenn wir dann später die Anmeldegespräche mit den neuen Schülern führen und fragen: Weswegen möchtet ihr zü dieser Schüle?, dann sagen 85% der Kinder: Wir waren am Tag der offenen Tür hier und das hat uns total gut gefallen. Die Schüler und Lehrer waren freundlich, wir hatten Spaß und die Schüle ist eine ganz tolle Schüle. Genau dafür machen wir diesen Tag - der ist für uns als Schule also ganz wichtig, um den Viertklässlern zu zeigen, dass wir eine gute Schule sind. Erprobungsstufenkoordinator Heiner Schwarz stellte das Angebot des EGM vor. Laurenz: Wie sahen denn die Vorbereitungen aus? Das Sekretariat hat bestimmt auch fleißig unterstützt. Herr Schwarz: Die organisatorischen Vorbereitungen übernehmen hauptsächlich Frau Stein und ich. Danach helfen dann alle fleißig mit. Das Sekretariat lässt neue Flyer und Aufkleber drucken, bestellt Materialien, die wir für den Tag benötigen. Die Lehrerinnen und Lehrer denken sich Präsentationen für ihre Fachgebiete aus, die Lehrer, die Schnupperunterricht geben, denken sich die Stunden dazu aus. Es werden Einladungen an die Grundschulen geschickt usw. Insgesamt gibt es aber so viel vorzubereiten und zu planen, dass ich mir das gar nicht so einfach merken kann. Ich habe eine mehrere Seiten lange Liste, auf der ich mir alles aufschreibe, was ich für den Tag der offenen Tür bedenken muss - insgesamt ein paar hundert Dinge. Bereits Ende September fangen wir mit den Vorbereitungen an, so dass wir dann etwa zwei Wochen vorher die meisten Sachen erledigt haben. Evangelisches Gymnasium Meinerzhagen Zeitungsprojekt Klasse 8a Seite 7

8 Laurenz: Das hört sich wirklich nach viel Arbeit an. Haben Sie denn einen ungefähren Eindruck, wie viele Gäste diesen Tag der offenen besucht haben? Herr Schwarz: Ja, das wird jedes Jahr ziemlich genau gezählt. Allerdings geht es nie ganz exakt, weil zwischendurch immer ein paar Gäste gehen oder später kommen. Wir sind uns aber ziemlich sicher, dass wir mindestens 108 Viertklässler und insgesamt zwischen 200 und 250 Erwachsene zu Gast hatten. Da ist dann die Aula immer gerammelt voll (lacht). Laurenz: Das klingt, als wenn Sie mit dem Ablauf sehr zufrieden waren. Werden sie für das nächste Jahr etwas ändern? Herr Schwarz: Es läuft nie alles so, wie man es sich wünscht. Dafür ist diese Veranstaltung einfach zu komplex. Es wird daher jedes Jahr etwas geändert, weil Frau Stein und ich sagen: Das können wir besser hinkriegen. Auch das Feedback anderer Lehrer hilft bei der ständigen Verbesserung, wir ändern den Ablauf an kleinen Stellen also ständig. Aber auch dieses Jahr hat das Meiste toll geklappt und ist gut gelaufen. Wir sind sehr zufrieden. Laurenz: Warum ist aus Ihrer Sicht der Tag der offenen Tür eine gute Entscheidungshilfe für die Viertklässler? Herr Schwarz: Das ist eine sehr gute Frage. Ich denke, hier kommt viel zusammen. Viele Viertklässler haben ein wenig Angst vor einer weiterführenden Schule, weil sie irgendwo gehört haben: Das sind große Gebäude, da kann man sich viel leichter verlaufen. Da sind so viele Lehrer. Man bekommt viele Hausaufgaben. Die anderen Schüler sind alle viel älter ünd größer üsw. Wenn man dann noch nie dort war und vielleicht keine älteren Geschwister hat, dann hat man bisschen Bammel vor einer so großen und neuen Sache. Der Tag der offenen Tür ist genau dafür da, diese Ängste ein wenig zu nehmen. Die jungen Schüler merken dann, dass die vielen großen Schüler gleichzeitig auch sehr nette Schüler sind und helfen, wenn man sich mal verläuft. Und dass es in diesem riesigen Gebäude auch ganz viele tolle Sachen gibt, zum Beispiel die vielen Fachräume, in denen es total spannend ist, neues zu entdecken. Bis hin zu uns Lehrern und Schülern, die zeigen, das wir helfen und unterstützen. Zu zeigen, dass niemand Angst vor dieser großen Schule haben muss, ist eine ganz wichtige Entscheidungshilfe. Laurenz: Dieses Ziel haben Sie auf jeden Fall erreicht. Vielen Dank für Ihre Zeit und das Gespräch. Das Interview führte Laurenz Habbel, Klasse 8a Evangelisches Gymnasium Meinerzhagen Zeitungsprojekt Klasse 8a Seite 8