Sonntag, , Uhr Uhr : TH Wipperfürth zu Gast bei Tiere suchen ein Zuhause

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1 Tierische News 1/2016 Tierheim Wipperfürth Dieses ist eine Initiative des Tierschutzvereins Wipperfürth, mit dem Ziel, regelmäßig die Termine bzw. Aktivitäten rund um das Tierheim Wipperfürth allen Interessenten mitzuteilen. TERMINE 2016 Sonntag, , Uhr Uhr : TH Wipperfürth zu Gast bei Tiere suchen ein Zuhause Donnerstag, , Uhr: Mitgliederversammlung im Hansecafe Wipperfürth Sonntag, , Uhr Uhr: Sommerfest Sonntag, , Uhr Uhr: Scheunenzauber Freitag, 25./Samstag : Adventsmarkt auf dem Hausmannsplatz in Wipperfürth (vorauss. Teilnahme) Für die Feste und den Adventsmarkt suchen wir wie immer noch helfende Hände bei der Vorbereitung und Durchführung. Im neuen Zuhause angekommen: Willy - 1 -

2 Wie im Newsletter 3/2014 angekündigt, gibt es hier noch einmal einen Bericht über Willy mit weiteren Fortschritten. Er hat sich ganz toll weiterentwickelt. Im Gegensatz zu früher lässt er sich jetzt von ihm nicht bekannten Menschen anfassen. Bei einem Spaziergang mit anderen Hunden ist es auch offensichtlich, dass er gerne mit Artgenossen tollt und spielt. Außerdem geht er sehr gut an der Leine. Er mag nicht alle Hunde aber das ist ja nicht schlimm. Das gibt es oft natürlich auch bei Menschen. Sein Herrchen kann ihn nun auch problemlos bei Spaziergängen in die Stadt mitnehmen das war beim letzten Besuch noch nicht der Fall. In seinem Zuhause versteht er sich auch gut mit der Katze. Beide liegen oft einträglich zusammen. Auch wenn die Katze an Willys Futternapf geht, gibt es keinen Stress. Resümee: Willy hat sein Zuhause gefunden, und die Zwei- und Vierbeiner in dem Haushalt sind glücklich miteinander. Langzeitnasen : Benny Ich habe bei einem Spaziergang mit ihm seine festen Gassigänger Annette und Peter Schulte begleitet und konnte ihn dabei (auf die nötige Distanz) beobachten. Dabei habe ich viel über unseren Spitzmix Benny erfahren, der seit 2009 (!) im Tierheim ist. Bei Benny waren am Anfang intensive Trainingseinheiten durch unsere Tierheimleiterin nötig, da man zunächst überhaupt nicht an ihn heran kam! - 2 -

3 Das Ehepaar Schulte hat sich Bennys angenommen und geht nun im 5. Jahr mit ihm spazieren und zwar vier Mal pro Woche. Es können nur Hundefreunde mit ihm gehen, die er gut kennt und mag. Ganz zu Anfang ist Marita Allerbau mit ihm gegangen. Sie springt auch nach wie vor ein, wenn seine festen Gassigänger verhindert sind. Benny ist aufgrund seiner Vorgeschichte und eines Zwischenfalls während seiner Tierheimzeit, als er schlimm gebissen wurde, ein sehr schwieriger Hund. In seinem ersten Zuhause wurde er auf dem Balkon gehalten und war dabei nicht artgerecht am Balkongeländer angebunden. Nach all den Jahren klappt es mit seinen regelmäßigen Gassigängern und den Tierheim- Mitarbeitern ganz gut wenngleich es Grenzen gibt: Man kann ihm nicht das Halsband abnehmen oder anlegen. Auch vor einem Tierarztbeucht muss er sediert werden selbst seine festen Bezugspersonen kommen dann nicht an ihn ran. Bei den ersten Spaziergängen konnte er nur auf Abstand gehalten werden, sonst hat er in die Beine gebissen. Das Vertrauen ist erst ganz langsam entstanden. Nach mehreren Wochen konnte man ihn vorsichtig am Kopf streicheln, der Rest war erst viel später möglich. Nach etwa einem halben Jahr hat Benny von sich aus sein Pfötchen gehoben und darauf aufmerksam gemacht, dass er sich etwas in die Pfote getreten hatte. Er ließ sich das Steinchen entfernen und seitdem war das Eis gebrochen. Seine Gassigänger gehen auch regelmäßig bei den vom Tierheim angebotenen Sozialisierungsspaziergängen mit. Sie arbeiten mit ihm und stellen ihm bei den Spaziergängen auch kleine Aufgaben. In Benny, in dem auch Gene eines Hütehundes vorhanden sind, steckt auch Jagdtrieb. Zum Verhalten gegenüber anderen Hunden lässt sich Folgendes sagen: Benny merkt, wenn andere Hunde ihm nichts tun wollen und bleibt dann auch gelassen. Wenn andere Hunde ihn aber ansehen oder mit den Augen fixieren, geht er nach vorne und will angreifen. Seine neuen Besitzer müssen sich über einen langen Zeitraum mit ihm anfreunden bzw. mit ihm gehen. Man muss sich aber bewusst sein, dass er eigentlich immer ein Problemhund bleiben wird, und man immer äußerst wachsam bleiben muss, wenn man mit ihm agiert oder unterwegs ist. Das tückische ist, dass er keine Vorwarnung durch z.b. Knurren gibt sondern direkt schnappt bzw. beißt. Am besten geeignet wäre eine alleinstehende Person oder ein älteres Ehepaar ohne Kinder. Er ist kein Schmusehund und hat gerne seine Ruhe. Auch wenn er schon 10 Jahre alt ist, braucht er doch noch jeden Tag Spaziergänge von 1 ½ Stunden. Wir wünschen uns für Benny ein schönes neues Zuhause bei unbedingt hundeerfahrenen Menschen

4 Wohngemeinschaft Akito und Amica Amica, die 3-jährige Mischlingshündin und Akito, der 5-jährige Harzer-Fuchs-Mischling, die beide eine sehr bewegte Vergangenheit haben, sitzen seit einiger Zeit gemeinsam in einem Zwinger. Beide profitieren voneinander. Die äußerst ängstliche Amica, die uns durch ihren 6-wöchigen Aufenthalt im Wald ganz schön auf Trab gehalten hat, ist mittlerweile im Tierheimalltag angekommen. Durch ständige Trainingseinheiten mit Inge Schweitzer und deren Hündin Sina hat Amica gelernt, Menschen zu vertrauen. Bei bekannten Personen zeigt sich die Hündin immer aufgeschlossener und interessierter. Die Sozialisierung auf die Umwelt (Geräusch, Verkehr, unbekannte Personen) geht dennoch nur in ganz kleinen Schritten voran. Sie ist außerhalb des Zwingers immer noch sehr scheu und zum Teil auch panisch. Akito musste auch erst lernen, fremden Menschen zu vertrauen. Auch mit ihm haben wir intensiv gearbeitet. Durch sein mittlerweile sehr aufgeschlossenes Wesen und seine Clownereien hat er sich in die Herzen der BetreuerInnnen und seiner vertrauten GassigängerInnen geschlichen. Für Amica wünschen wir uns ein ruhiges, stressfreies Zuhause, gerne mit Hund, an dem sie sich orientieren kann. Akito würde gut zu sportlichen Menschen passen. Beide Hunde brauchen hundeerfahrene Menschen. Was sonst noch war Ende Januar wurden vom Kreisveterinäramt des Rheinisch-Bergischen Kreises 23 Hunde sowie 16 Katzen sichergestellt. Die Hunde, fast nur Schäferhunde und die Katzen wurden auf die umliegenden Tierheime verteilt. Das Tierheim Wipperfürth hat 4 Schäferhunde übernommen: Muk-4-jähriger Rüde, Grille-11- jährige Hündin, Ulk-4 jähriger Rüde sowie die 6-jährige Druschka. Grille wurde mittlerweile durch das Kreisveterninäramt vermittelt. Die anderen 3 Hunde werden nun, nach der Übereignung an das Tierheim Wipperfürth, in ein gutes Zuhause vermittelt. Die Schäferhunde sind lieb und den Menschen zugetan. An ihrer Erziehung und Sozialisierung muss noch gearbeitet werden

5 TRAURIG: Bill Wie alle Menschen natürlich auch wir Tierfreunde - wissen, gehört der Tod zum Leben dazu. Im Tierheimalltag sind wir damit leider gelegentlich konfrontiert. Wenn einer oder eine unserer Schutzbefohlenen nur noch leiden würde, haben wir die moralische Pflicht, das Tier zu erlösen. Auch wenn eine solche Entscheidung nie leicht fällt und es immer schmerzt, ist es für das Tier eine Erlösung. Im Februar 2016 musste unser Hauskater Bill, der allen regelmäßigen Tierheimbesuchern bekannt war, eingeschläfert werden. Nicht nur bei den Mitarbeitern sondern auch bei den Besuchern forderte er regelmäßig seine Streicheleinheiten ein. Er ist 15 Jahre geworden und gehörte seit mindestens 13 Jahren zum Tierheim Wipperfürth als lebendes Inventar dazu. Er wurde von allen geliebt und hätten auch in einem eigenen Zuhause kaum mehr betrauert werden können. TEXTE: Inge Kohlgrüber und Inge Schweitzer - 5 -

6 Verschiedenes: Sie sind aber natürlich immer herzlich eingeladen, auf die Homepage des Tierheims Wipperfürth zu sehen. Dort finden Sie auch viele aktuelle Berichte. Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kritik zu dieser Initiative haben, schreiben Sie bitte eine an Kennen Sie noch Interessenten für den Newsletter? Auch wenn Sie den Newsletter kündigen möchten, erbitten wir eine kurze Mitteilung. Verantwortlich für den Inhalt: Vorstand Tierschutzverein Wipperfürth Weitere Einzelheiten finden Sie immer unter