Doping im Beruf -Lifestyledrogen- Aachen

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1 Doping im Beruf -Lifestyledrogen- Medikamentenmissbrauch zur Steigerung der Leistungsfähigkeit im Beruf Kommt der neue Suchtpatient? Aachen Dr. med. Hubert Buschmann Chefarzt der AHG Klinik TönissteinT machen-unabhaengig.de

2 Drogen im Wandel der Zeit hängt von den Kulturen ab Morphinismus früher nur in med./pharm. Berufen: Ärzte/Apotheker etc. 68er Bewegung: Peace, friedliche Welt, halluzinatorische Erlebnisse etc. jetzt: Pushen, Leistung, neue Drogen Drogen als Lifestyle macht z.b. auch vor OP-Sälen nicht halt

3 Entwicklung des Konsums von Lifestyle-Drogen Über 20 % (n=2500) der deutschen Hochschüler leiden unter Essstörungen oder Depressionen Viele greifen zur Flasche, zum Joint oder zu Medikamenten (Ritalin etc., Antidepressiva) Kokain und Lifestyle-Drogen spielen eine zunehmend größ ößere Rolle zuverlässige Angaben fehlen, Illegalität! t! DAK Studie 2009 ( ), 60% Bereitschaft

4 Designer-Drugs Drugs Ecstasy MDMA (1912, Fa. Merck) 3,4-Methylendioxy Methylendioxy-N-methylamphetamin Tabletten oder Kapseln 5 bis 10 pro Tablette seit 1980, ab 1988 in Europa (acid house) Rave- und Techno- Szene

5 Ecstasy = MDMA Wirkungen psychotrop Wirkung im ZNS nach 20 bis 60 Minuten hält vier bis sechs Stunden Serotonin, Noradrenalin, schwächer cher auch Dopamin prägen entscheidend Stimmungslage und Antrieb Euphorie Empathie, Liebe und stereotype Rhythmen werden stärker empfunden Mitteilungsbedürfnis wird gesteigert

6 Ecstasy = MDMA Wirkungen generell Hunger- Durst- und Schmerzgefühl hl werden reduziert Tachycardie, art. Hypertonie, Hyperthermie Tachypnoe, Mydriasis, Mundtrockenheit Bewusstseinsstörungen Depressionen nach Abklingen der Wirkung aufgrund Entleerung der Speicher Rasche Bindung an die Droge als Lebensstil

7 Kokain Wirkungen psychotrop Starkes Stimulans aus dem Coca-Strauch 0,02 bis 0.05 Gramm pro Dosis nasal nach 2 bis 3 Minuten hält 30 bis 45 Minuten Dopamin, Serotonin, Noradrenalin im Sinne des ReUptake-Hemmers stimmungsaufhellend Euphorie Verschwinden von Hunger und MüdigkeitM

8 Kokain Wirkungen generell Erhöhung hung von Herzfrequenz und Atemfrequenz (Cheyne-Stokes Stokes-Atmung) Gefäß äßverengung, dadurch Blutdrucksteigerung Herzinfarktrisiko, cerebrale Ischämie Hirnblutung durch RR-Anstieg Temperaturerhöhung hung Gefahr durch Streckmittel (Lidocain) bei intravenöser Gabe Nasenscheidewanddegeneration

9 Kokain Problematik hoher Verbreitungsgrad (Abwasser, Toiletten des Bundestages) typisch in Stressberufen, Kreativberufen, Leitungssport, FührungspositionenF deutlich preiswerter geworden: 1 Gramm 60 Euro (gestreckt), Dosis Euro In-Droge Sigmund Freud, Konstantin Wecker, Friedmann, Daum

10 Andere Drogen Crystal = Methamphetamin (Ice, Quarz, Glass u.v.a.) Pervetin, i.d. Wehrmacht zur Leitungssteigerung Monsterdroge, Brain-Killer hohe Adrenalinausschüttung zunehmende Verbreitung typische Amphetaminwirkung neurotoxisch synthetische Drogen unklarer Herkunft und Zusammensetzung

11 Biogene Drogen Guarana, Koffeinwirkung Halluzinogene weniger gefragt eher sedierende nach Drogenkonsum sedierende Präparate zur Überwindung berwindung der Freizeit

12 Medikamente Hauptsächlich Ritalin Ritalin = Methylphenidat amphetaminähnlich hnlich antriebssteigernd, durcharbeiten für r Kinder mir ADHS 46 Millionen Tagesdosen in 2007 Warnung vor Zulassung im Erwachsenenalter

13 Medikamente Hauptsächlich Modafinil (Vigil ) zur Behandlung der Narkolepsie problematisch: Schichtdienstsyndrom amphetaminähnlich hnlich wach haltend, durcharbeiten konzentrationsfördernd rdernd kann gerade als Erwachsener genommen werden auch im Sport als Dopingmittel

14 Drogen Abhängigkeit und Schädigung gerade die Substanzeinnahme zum Doping wird nicht als Problem gesehen, weil positiv besetzt zunächst tatsächlich Leistungssteigerung, hypothalamisches Belohnungssystem aber rasche Rezeptorgewöhnung, Abhängigkeit Entzugssymptomatik aber auch Alkohol und Sedativa, um wieder herunter zu kommen Langzeitveränderungen nderungen des Hirnstoffwechsels mit rascher Ermüdbarkeit, depressiven Verstimmungen, Konzentrationsstörungen rungen dadurch weitere, eher gesteigerte Einnahme

15 Warum in der Arbeitswelt? besonders narzißtisch Veranlagte Erfolgsdruck ständige Verfügbarkeit maximale Flexibilität ständige (zumindest suggerierte) Erhöhung hung der Leistungsfähigkeit Erhöhung hung des Selbstwertgefühls Einseitige Definition der Lebenszufriedenheit über berufl. Erfolg

16 Warum in der Arbeitswelt? besonders, wenn zusätzliche Probleme: Misserfolge im Job problematische Ehe Einsamkeit, nie zuhause Spirale aus Insuffizienzgefühlen und Drang nach Einnahme > Ziel: Erhöhung hung des Selbstwertgefühls

17 Wer ist betroffen? Typische Berufsbilder besonders lange Arbeitszeit nicht nur FührungskrF hrungskräfte Kommunikationsfähigkeit, Kreativität Presse, Funk, Fernsehen Kreativberufe, Künstler K Sport Bankwesen IT-Branche Werbebranche u.v.a.

18 Umgang mit Betroffenen im Unternehmen aktive Auseinandersetzung mit Betroffenen als FührungsaufgabeF vorher Gespräch mit Experten Problem bei FührungskrF hrungskräften Drogen als Lebensstil oder Arbeitsstil in Frage stellen offener und klarer Umgang mit dem Mitarbeiter Unternehmensphilosophie und Gesundheitsmanagement

19 Behandlungsmöglichkeiten glichkeiten Gespräch/Untersuchung durch Betriebsarzt Suchtberatungsstelle ambulante(?) / stationäre Rehabilitation spezielle Behandlungseinrichtung mit speziellem Konzept, das dieser Form der Sucht gerecht wird Erfolge vergleichbar mit anderen Suchtbehandlungen (> 50%) Einbeziehung des Betriebes/Betriebsarztes

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