Gesundheitsgespräch. Morbus Parkinson Zwischen Zittern und Starre. Sendedatum:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesundheitsgespräch. Morbus Parkinson Zwischen Zittern und Starre. Sendedatum:"

Transkript

1 Gesundheitsgespräch Morbus Parkinson Zwischen Zittern und Starre Sendedatum: Experte: Prof. Dr. med. Günter U. Höglinger, Oberarzt der Neurologischen Klinik der Technischen Universität München (TUM) und Lehrstuhlinhaber für Translationale Neurodegeneration am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in München. Autorin: Beate Beheim-Schwarzbach Morbus Parkinson ist eine sogenannte neurodegenerative Erkrankung. Dabei werden u.a. im Mittelhirn Nervenzellen abgebaut, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Da Dopamin aber für den reibungslosen Ablauf der Muskelbewegungen sorgt, führt ein Mangel zu den für Parkinson-Patienten typischen Beschwerden, dem Zittern, der Muskelsteifheit und der Bewegungsverlangsamung. Die Krankheit schreitet schleichend immer weiter fort. Parkinson ist bislang nicht heilbar, doch mit Hilfe verschiedener Medikamente können Parkinson-Patienten über viele Jahre gut behandelt werden. Außerdem raten Ärzte zu Physio-, Ergo- und Logopädie. Chronisch degenerative Erkrankung Bereits 1817 hat der Londoner Chirurg und Paläontologe James Parkinson die "Schüttellähmung" in einem wissenschaftlichen Aufsatz beschrieben. Nach ihm wurde die Krankheit benannt. "Parkinson ist eine schleichende, chronische Erkrankung, bei der Nervenzellen kumulativ geschädigt werden, das heißt Schädigungen anhäufen). Zwar sterben schon im normalen Alterungsprozess bei Gesunden einige diese Zellen ab, fällt die Zellzahl aber unter 50 Prozent, dann beginnen die ersten Symptome der Parkinson Krankheit offensichtlich zu werden." Neurologe Prof. Günter Höglinger Erkrankungsalter Das typische Erkrankungsalter für Parkinson liegt bei rund 60 Jahren, Männer sind genauso betroffen wie Frauen. Zwar gibt es auch jüngere Parkinson- Patienten im Alter von 40 Jahren, doch generell gilt: Je älter man wird, desto Seite 1

2 größer wird das Risiko. In der Altersgruppe der über-60jährigen ist ca. ein Prozent betroffen. Steigende Patientenzahlen Da die Gesellschaft immer älter wird, nehmen die absoluten Zahlen der Parkinson-Patienten zu. Hinzu kommt, dass Mediziner die Krankheit heute gut diagnostizieren können und in einem früheren Stadium als vor 20 oder 30 Jahren erkennen. Mutierte Gene Bei einer Familienanamnese (Analyse von Krankheitsfällen im Stammbaum eines Patienten) kann man erkennen, ob Parkinson vererbt wurde oder nicht. Liegt ein Verdacht vor, stellen Wissenschaftler mit Hilfe moderner gentechnischer Verfahren fest, ob eines der sieben mittlerweile eindeutig identifizierten Gene mutiert ist, die die Erkrankung hervorrufen können. Ist das der Fall, kann im Einzelfall das Risiko, Parkinson weiter zu vererben bei bis zu 50 Prozent liegen. Bei Patienten ohne weitere Krankheitsfälle in der Familie ist auch das Weitervererbungs-Risiko in der Regel vernachlässigbar gering. Umweltursachen können Parkinson auslösen Wissenschaftler haben herausgefunden, dass viele Parkinson-Patienten vor Krankheitsbeginn mit Pestiziden zu tun hatten. Dabei handelt es sich um Personen, die in der Landwirtschaft arbeiten wie beispielweise Bauern, oder um auch Menschen, die auf dem Land leben. Auch in Experimenten konnte bestätigt werden, dass bestimmte Pestizide Parkinson hervorrufen können. Schützende Faktoren Heute ist bekannt, dass Personen, die rauchen und viel Koffein konsumieren, ein geringeres Risiko haben, Parkinson zu bekommen. Bisher weiß man nur, dass dieser Zusammenhang besteht, die Ursachen dafür sind jedoch noch nicht bekannt und werden in experimentellen Modellen und Studien untersucht. Symptome für Morbus Parkinson - Schlechter riechen, schreiben und schlafen Rund ein Drittel aller an Parkinson-Erkrankten zittert (anfangs nur auf einer Körperhälfte) vor allem dann, wenn der Arm oder das Bein in Ruhestellung ist. Bewegt man sich, dann lässt das Zittern kurzzeitig nach. Der Arzt bezeichnet dies als Ruhe-Tremor. Die bekanntesten Anzeichen für Parkinson sind Zittern, Bewegungsverlangsamung und Muskelsteifheit, typischerweise auf einer service@bayern2.de; Seite 2

3 Körperhälfte beginnend. Auslöser ist ein Mangel an Dopamin, dem Botenstoff, der für flüssige Muskelbewegungen sorgt. Doch schon lange bevor solche motorischen Probleme auftreten, beobachten Mediziner andere typische Anzeichen. Nachlassender Geruchssinn Fast alle Patienten können schlechter riechen als früher. Vielen fällt das aber selber gar nicht auf. Außerdem kann nachlassender Geruchssinn auch durch andere Ursachen, etwa einen Unfall oder jahrelanges Rauchen. Im Rückblick stellt man jedoch fest, dass schon mehrere Jahre vor den motorischen Einschränkungen bei den meisten Parkinson Patienten der Geruchssinn betroffen war. Stimmungsverschlechterung und Parkinson Ebenfalls berichten viele Parkinson Patienten in der Frühphase von einer Stimmungsverschlechterung. Meistens, aber nicht immer handelt es sich dabei nicht um eine ausgeprägte Depression, eher um eine melancholische Grundstimmung. Das ist keine Reaktion auf die mit Morbus Parkinson einhergehende motorische Einschränkung, sondern geht den Bewegungsproblemen meist schon voraus. Ursache dafür sind auch hier die durch Parkinson gestörten Neurotransmitter (Botenstoffe) im Gehirn. Schlafstörungen können frühes Parkinson-Symptom sein Das dritte wichtige nicht-motorische Symptom, das bei Parkinson schon früh auftritt, sind Schlafstörungen. Dabei leiden die Patienten aber in der Regel nicht unter Einschlaf- oder Durchschlafstörungen, sondern sie bewegen sich in der Traumschlafphase (REM-Schlafphase) unbewusst heftig hin und her, leben ihre Träume aktiv aus und bemerken es selbst nicht einmal; ihre Angehörigen aber sehr wohl. Muskeln versteifen Ungefähr zwei Drittel der Parkinson-Patienten leiden vor allem unter einer Bewegungsverlangsamung und Muskelsteifheit. Dies wirkt sich so aus, dass man feinmotorische Schwierigkeiten aller Art hat, z.b. das Hemd zuzuknöpfen, zu schreiben, sich zu rasieren, Klavier zu spielen oder Arbeiten im Haushalt zu verrichten. Der Arzt bezeichnet dies als Rigor. "Manchmal ist es auch so, dass der Patient nur merkt, dass z.b. die Schultern schmerzen, weil die Muskeln sich dort versteifen. Deswegen geht er zuerst zum Orthopäden. Doch die Ursache der Schmerzen liegt nicht in den Gelenken oder im Knochen, sondern in den steifen Muskeln." Prof. Günter Höglinger, Technische Universität Seite 3

4 Zittern Rund ein Drittel aller an Parkinson-Erkrankten zittert (anfangs nur auf einer Körperhälfte) vor allem dann, wenn der Arm oder das Bein in Ruhestellung ist. Bewegt man sich, dann lässt das Zittern kurzzeitig nach. Der Arzt bezeichnet dies als Ruhe-Tremor. Bewegungsverlangsamung Zu den charakteristischen Parkinson-Symptomen zählt auch eine Verlangsamung der spontanen Bewegungen. Der Arzt bezeichnet dies als Bradzkinese. Beispiele sind Beim Gehen schwingt ein Arm nicht mehr richtig mit. Beim Reden wird kaum noch gestikuliert. Oft ist die spontane Gesichtsmotorik eingeschränkt: Die Mundwinkel bewegen sich z.b. beim Lachen kaum noch oder der Patient blinzelt selten. Das kann sich bis zur ausdruckslosen Gesichtsstarre entwickeln. Außerdem sprechen viele Parkinsonpatienten leise und monoton - das kann man durch gezielte Übungen und Hilfe von Logopäden verbessern. Diagnose Oft dauert es nach den ersten Symptomen ein Jahr oder noch länger, bis ein Patient die Diagnose Parkinson bekommt, da die Erkrankung schleichend beginnt. Meistmerken die Patienten selber, dass etwas nicht stimmt. Für erfahrene Neurologen sind die körperlichen Symptome recht sichere Hinweise auf Parkinson. Zum Ausschluss anderer Erkrankungen werden oft noch Blutuntersuchungen und Kernspintomografie durchgeführt. Tabletten fürs Gehirn - Medikamente bei Morbus Parkinson Parkinsonpatienten leiden an Dopaminmangel, der sich entweder verhindern oder ausgleichen lässt. Deswegen gibt es verschiedene Medikamente. Die meisten Parkinson-Medikamente sorgen prinzipiell für einen Ausgleich des reduzierten Dopaminspiegels im Gehirn, allerdings mit Hilfe verschiedener Wirkungsmechanismen. Levodopa Eine Vorstufe des körpereigenen Dopamins heißt Levodopa. Der Wirkstoff wird direkt vom Gehirn aufgenommen, dort zu Dopamin umgewandelt und bei Bedarf freigesetzt. Levodopa kann als Tablette eingenommen werden. service@bayern2.de; Seite 4

5 Dopamin-Agonisten Dabei handelt es sich um Wirkstoffe, die ähnlich wie Dopamin wirken und vom Körper auch als solches erkannt werden. "Wie ein Zweitschlüssel, der dasselbe Schloss aufsperrt, aktivieren diese Substanzen die gleichen Rezeptoren im Gehirn wie das Dopamin und wirken dadurch sehr ähnlich." Neurologe Prof. Günter Höglinger Dopaminabbau-Hemmer Diese Gruppe von Medikamenten hält den Dopaminspiegel aufrecht, indem sie den Abbau von Dopamin im Körper hemmen. Oft kombiniert man diese Medikamente mit Levodopa. Nebenwirkungen Oft müssen Patienten eine Weile ausprobieren, welche Medikamente ihnen am besten helfen und was die wenigsten Nebenwirkungen hervorruft. Auftreten können: Müdigkeit, Übelkeit oder Blutdrucksenkung. Darreichungsformen Die meisten Wirkstoffe können als Tablette verabreicht werden. Manche wirken kurz und müssen mehrmals täglich genommen werden. Andere wirken länger und es reicht eine einzige Einnahme am Tag. Auch Pflaster gibt es, bei denen der Köper den Wirkstoff gleichmäßig durch die Haut aufnimmt. Und manche Parkinsonpatienten sprechen vor allem im fortgeschrittenen Stadium eher auf gleichmäßige Darreichung per Pumpe an. Im Notfall Für "Notfälle", z.b. Bewegungslosigkeit in der Fußgängerzone, benutzen manche Patienten eine kurzwirksame Spritze. Ob das für den jeweiligen Patient in Frage kommt, sollte er mit seinem Arzt besprechen. Therapieverlauf Vor allem in der Frühphase von Parkinson sind die Medikamente sehr effizient: In den ersten sieben bis zehn Jahren wirken sie in der Regel gut. Doch weil alle Medikamente nur die Symptome kurieren und nicht das Problem beseitigen, schreitet die Krankheit trotz allem fort. "Dann kommt es dazu, dass die Medikamente nicht mehr im ganzen Tagesverlauf ausreichend gut wirken. Es treten Wirkungsschwankungen auf. Seite 5

6 Man spricht dann von 'On- und Off-Phasen' mit guter bzw. schlechter Beweglichkeit. Außerdem kommt es im weit fortgeschrittenen Krankheitsstadium oft auch zu nicht-motorischen Problemen, wie Tagesmüdigkeit, nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit, Depression oder Wahnvorstellungen." Prof. Günter Höglinger, TUM & DZNE, München Andere Therapien - Was Parkinsonpatienten tun können Pumpe oder Operation das sind Therapiemöglichkeiten für Parkinson- Patienten, bei denen die Tabletten nicht genügen. Manchmal kann sich der Patient auch selbst die Spritze dafür setzen. Wenn bei einem Patienten die Medikamente nicht mehr ausreichend wirken, dann beginnen Neurologen eine Pumpen-Therapie oder chirurgische Alternativen zu erwägen. Apomorphin-Pumpe Mit Hilfe einer kleinen Pumpe und einer sehr feinen Nadel gelangt der Wirkstoff Apomorphin gleichmäßig ins Fettgewebe unter der Haut am Bauch. Der sogenannte Dopaminagonist geht auf diese Weise direkt ins Blut. Der Patient trägt die etwa siebenmal 5 cm große Pumpe an einem Gürtel oder Halsband mit sich herum. Bei Bedarf kann er selbst nachsteuern, um Wirkungsschwankungen zu vermeiden. Eine Operation ist nicht nötig. Vorteil für den Patienten Er kann die Nadel selbst anlegen und wieder herausziehen. Levodopa-Pumpe Auch die Vorläufersubstanz von Dopamin, die der Körper selbst in Dopamin umbaut, kann durch Infusion in den Körper gebracht werden. Dazu ist allerdings ein kleiner Eingriff notwendig: Im Rahmen einer Magenspiegelung wird durch die Bauchdecke ein kleiner Schnitt gemacht und dann eine künstliche Sonde in den Magen-Darm-Trakt geschoben, die im Dünndarm verbleibt. "Mit dem Loch in der Bauchwand kann man vergleichsweise gut leben, es bedarf aber einer etwas intensiveren Pflege. Auch hier trägt der Patient die Pumpe immer mit sich herum, die er unter der Kleidung verbergen kann." Neurologe Prof. Günter Höglinger Tiefe Hirnstimulation ("Hirnschrittmacher") Reichen Medikamente nicht mehr, dann ziehen Ärzte einen neurochirurgischen Eingriff im Gehirn in Erwägung: Zwei Sonden werden im Gehirn implantiert, und service@bayern2.de; Seite 6

7 zwar in Gebieten, die relativ tief im Gehirn liegen. Die Sonden geben ca. 130 Stromimpulse pro Sekunde ab und können dadurch die fehlerhaften Kreisläufe im Parkinson-Gehirn wieder optimieren. "Es gibt verschiedene Areale im Gehirn, die man beim Parkinson stimulieren kann. Die meisten Erfahrungen hat man mit dem sogenannten subtalamischen Kern. Wenn das Zittern im Vordergrund steht, kann man auch an den Thalamus denken." Neurologe Prof. Höglinger Hirnschrittmacher im Alltag Wie bei einem Herzschrittmacher, tragen Patienten mit einem Hirnschrittmacher ein kleines Kästchen unter der Haut unter dem Schlüsselbein. Das sorgt dafür, dass ständig hochfrequente Spannung an den Sonden im Gehirn anliegt. Die Struktur des Gehirns verändert sich dabei nicht, aber der Strom durchbricht wie eine Art Störsender das fehlerhafte Programm. Wichtig: Für wen der Schrittmacher geeignet ist Patienten über 70 Jahren wird in der Regel von diesem Eingriff abgeraten. Bei jüngeren Patienten ist die Chance deutlich besser, dass nach der Operation die Medikamente (und damit deren Nebenwirkungen) reduziert werden können und sich die Symptomatik verbessert. Das Risiko des operativen Eingriffs ist allerdings gegeben. Erfolge des Hirnschrittmachers Eine wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2013 hat Patienten untersucht, die bereits im frühen Krankheitszustand eine Tiefe Hirnstimulation erhalten haben. Das erfreuliche Ergebnis: Die Beweglichkeit und Lebensqualität der Betroffenen war deutlich besser als bei alleiniger Therapie mit Tabletten. Eigeninitiative gefragt Die Initiative und Mitarbeit des Patienten ist in der Parkinson-Therapie wichtig. Patienten sollten ihren behandelnden Neurologen mindestens einmal im Jahr über ihren Gesundheitszustand informieren. Aber wenn die Medikamente nicht mehr ausreichend wirken oder Nebenwirkungen auftreten, sollten sie bereits früher den Arzt aufsuchen. Außerdem können Patienten mit Parkinson beispielsweise durch körperliche Aktivitäten wie Nordic Walking oder intensive Physio-, Ergo- und Logopädie den Verlauf ihrer Krankheit selbst positiv beeinflussen. Auch der Austausch mit anderen Betroffenen, z.b. in einer Selbsthilfegruppe kann sehr hilfreich sein. Seite 7

8 Neue Forschungsvorhaben - Parkinson Hilft Stammzelltransplantation gegen das Fortschreiten der Parkinson- Krankheit? Oder ein Nikotin-Pflaster? Und wie kann man Morbus Parkinson früh feststellen? Über Morbus Parkinson wird nach wie vor intensiv geforscht. Das Ziel ist, die Parkinson-Krankheit möglichst früh zu erkennen, idealerweise bevor motorische Probleme auftreten, und in diesem Zustand zu heilen. Davon ist man aber aktuell noch weit entfernt. Hier eine kleine Auswahl an Arbeiten die derzeit durchgeführt werden. Biomarker zur Frühdiagnose Seit Sommer 2009 läuft an der Kasseler Paracelsus-Klinik die Parkinson Langzeitstudie DeNoPa. Um Parkinson schon von den ersten Symptomen an zu verstehen, versuchen die Wissenschaftler herauszufinden, ob sich zum Beispiel Biomarker eigenen, welche Testverfahren und Untersuchungsmethoden wie erfolgsversprechend sind. Die Studie ist auf die Dauer von bis zu 20 Jahren angelegt. Intelligentes Sensorsystem Am Universitätsklinikum Erlangen wird derzeit ein Sensorsystem erprobt, das auch die kleinsten Veränderungen am Gangbild erkennt und mehr als 700 Merkmale wie z.b. Schritthöhe und -länge aufzeichnet. Das Gangbild kann Medizinern einen frühen Hinweis auf Parkinson liefern. Geplant ist, das Sensorsystem in eine Schuhsohle zu integrieren. Parkinson-Impfung Mittlerweile weiß man, dass das Eiweiß alpha-synulcein bei der Parkinson- Krankheit verklumpt und sich im Gehirn der Patienten ausbreitet. Dies führt zu einer Fehlfunktion und zu einem Verlust von Nervenzellen, gefolgt von den typischen Parkinson Syndromen. In experimentellen Parkinson Modellen konnte man zeigen, dass eine wiederholte Impfung mit Antikörpern gegen alpha-synuclein diesen Mechanismus unterbrechen kann. An wenigen Parkinson-Patienten hat man mittlerweile auch zeigen können, dass diese Antikörper bei Menschen das alpha-synuclein Eiweiß im Blut abfangen können. Nun wird im Rahmen einer internationalen großen Studie getestet, ob diese Parkinson-Impfung den Verlauf der Erkrankung reduzieren kann. In München werden die Patienten in der Neurologischen Klinik der TUM betreut. Medikamentenstudie gegen On-/Off-Schwankungen In einer neuen Studie wird getestet, ob man On-/Off-Wirkschwankungen mit einem neuen Medikament besser in den Griff kriegen kann, bevor man die Tiefe service@bayern2.de; Seite 8

9 Hirnstimulation wählt. Das Medikament ist in Japan bereits zugelassen und soll nun auch in Europa und den USA getestet werden. Neben anderen Zentren wird voraussichtlich auch die Neurologie der TUM an der Studie teilnehmen. Warnung vor Heilsversprechen Seit einigen Jahren gibt es Ansätze, Parkinsonpatienten mit Hilfe von Stammzellentransplantation zu therapieren. Unter wissenschaftlichen Rahmenbedingungen gab es einigermaßen erfolgreiche Tierversuche, doch bei Menschen waren die Ergebnisse nicht befriedigend, so dass dieser Ansatz nach wie vor kein Standardverfahren in der Parkinson-Therapie ist. "Eine Stammzellentransplantation birgt Risiken und keinen sicheren Therapieerfolg. Wenn Patienten ein solches Verfahren angeboten wird, insbesondere wenn sie auch noch dafür bezahlen sollen, sollten sie sich dringend an einer Universitätsklinik beraten lassen." Neurologe Prof. Höglinger Die Parkinson Allianz München Im süddeutschen Raum hat sich ein Verbund aus Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), der Technischen Universität München (TUM), der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Klinik Haag i. Ob. zusammengeschlossen. Die Parkinson Allianz München will sowohl die klinische Parkinson-Forschung ankurbeln, als auch wissenschaftliche Neuerungen für Parkinson-Patienten an die niedergelassenen Ärzte weitergeben. Die Parkinson Allianz hat beispielsweise die sogenannte Promesa-Studie initiiert, die nun an vielen Zentren in Deutschland und Österreich durchgeführt wird: Bei Patienten mit einer besonders schwer und rasch verlaufenden Form eines Parkinson Syndroms (der sogenannte Multisystem Atrophie) wird getestet, ob man mit Grüntee-Extrakten den Krankheitsverlauf verlangsamen kann. "Es ist schon ungewöhnlich und neu, dass man über die Universitätsgrenzen hinweg so eng zusammenarbeitet, wie wir das aktuell tun, denn traditionellerweise verstehen sich die Universitäten eher als Konkurrenten. Aber wir sehen, dass wir miteinander mehr erreichen als alleine. Das ist besser für die Forschung und für die Patienten." Prof. Höglinger, TUM & DZNE, München Seite 9

in der industrialisierten Welt stark ansteigt und auch weiter ansteigen wird, ist mit einer weiteren Zunahme der Zahl der Betroffenen

in der industrialisierten Welt stark ansteigt und auch weiter ansteigen wird, ist mit einer weiteren Zunahme der Zahl der Betroffenen Vorwort Der Morbus Parkinson, also die Parkinson sche Krankheit (lat. Morbus = Krankheit), ist eine häufige neurologische Krankheit. Mit höherem Lebensalter steigt die Wahrscheinlichkeit, an dieser Erkrankung

Mehr

Tiefe Hirnstimulation bei Bewegungsstörungen. Klinik für Neurologie Klinik für Neurochirurgie

Tiefe Hirnstimulation bei Bewegungsstörungen. Klinik für Neurologie Klinik für Neurochirurgie Tiefe Hirnstimulation bei Bewegungsstörungen Klinik für Neurologie Klinik für Neurochirurgie Bewegungsstörung Die Parkinson Krankheit (Morbus Parkinson) zählt zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen

Mehr

Patientenakademie Neurologie am Universitätsklinikum Jena

Patientenakademie Neurologie am Universitätsklinikum Jena Moderne Parkinsontherapie Patientenakademie Neurologie am Universitätsklinikum Jena 16. September 2009 Jena (11. September 2009) - Die Parkinson'sche Erkrankung ist eine der häufigsten neurodegenerativen

Mehr

Cindy Former & Jonas Schweikhard

Cindy Former & Jonas Schweikhard Cindy Former & Jonas Schweikhard Definition Krankheitsbild Entdeckung Ursachen Biochemische Grundlagen Diagnostik Therapie Quellen Morbus Parkinson ist eine chronisch progressive neurodegenerative Erkrankung

Mehr

Parkinson gezielter einsetzen

Parkinson gezielter einsetzen Mehr Präzision weniger Nebenwirkungen Neurophysiologen wollen Hirnschrittmacher bei Parkinson gezielter einsetzen Tübingen (19. März 2015) Die Tiefe Hirnstimulation (THS) durch elektrische Impulse eines

Mehr

Symptome und Diagnosestellung des Morbus Parkinson

Symptome und Diagnosestellung des Morbus Parkinson meine Hand zittert habe ich etwa Parkinson? Symptome und Diagnosestellung des Morbus Parkinson Dr. med. Sabine Skodda Oberärztin Neurologische Klinik Morbus Parkinson chronisch fortschreitende neurodegenerative

Mehr

Ein intensives kombiniertes Therapieprogramm für Menschen mit Morbus Parkinson bestehend aus LSVT LOUD und LSVT-BIG

Ein intensives kombiniertes Therapieprogramm für Menschen mit Morbus Parkinson bestehend aus LSVT LOUD und LSVT-BIG LSVT Hybrid Ein intensives kombiniertes Therapieprogramm für Menschen mit Morbus Parkinson bestehend aus LSVT LOUD und LSVT-BIG MediClin Reha-Zentrum Roter Hügel Bayreuth Fachklinik für Neurologie und

Mehr

Mehr Lebensqualität dank Pumpentherapie

Mehr Lebensqualität dank Pumpentherapie Presseinformation Pumpentherapie bei Parkinson Pressetext März 2017 Morbus Parkinson Mehr Lebensqualität dank Pumpentherapie Am 11. April 2017 ist Weltparkinsontag. Parkinson zählt weltweit zu den häufigsten

Mehr

Die Parkinson Krankheit. Diagnostik und Therapie

Die Parkinson Krankheit. Diagnostik und Therapie Die Parkinson Krankheit Diagnostik und Therapie Was bedeutet eigentlich Parkinson? James Parkinson stellte bei seinen Patienten ein auffälliges Zittern der Hände fest und bezeichnete die Krankheit als

Mehr

PARKINSON. Die Krankheit verstehen und bewältigen. Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder

PARKINSON. Die Krankheit verstehen und bewältigen. Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder PARKINSON Die Krankheit verstehen und bewältigen Unter Mitarbeit von: Dr. med. Manfred Georg Krukemeyer Prof. Dr. med. Gunnar Möllenhoff Dipl.-Psych. Dr. Ellen Trautmann

Mehr

Parkinson: die Krankheit an der Wurzel packen

Parkinson: die Krankheit an der Wurzel packen Welt-Parkinson-Tag am 11. April Parkinson: die Krankheit an der Wurzel packen Berlin (11. April 2017 ) Die Parkinsontherapie steht am Beginn einer neuen Ära. Jüngste Erfolge der Forschung rücken Therapien

Mehr

INHALT TEIL 1 ALLGEMEINER TEIL... 17

INHALT TEIL 1 ALLGEMEINER TEIL... 17 TEIL 1 ALLGEMEINER TEIL... 17 DEFINITION... 18 Was ist die Parkinson-Krankheit?... 18 Was sind die ersten Anzeichen?... 19 Wer diagnostiziert Parkinson?... 19 Seit wann kennt man Parkinson?... 20 SYMPTOME...22

Mehr

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Die Behandlung der Parkinson-Erkrankung setzt sich aus mehreren Elementen zusammen. Dazu gehört zunächst eine Aufklärung

Mehr

Die Parkinson Krankheit. Diagnostik und Therapie

Die Parkinson Krankheit. Diagnostik und Therapie Die Parkinson Krankheit Diagnostik und Therapie Was bedeutet eigentlich Parkinson? James Parkinson stellte bei seinen Patienten ein auffälliges Zittern der Hände fest und bezeichnete die Krankheit als

Mehr

Morbus Parkinson Ratgeber

Morbus Parkinson Ratgeber Morbus Parkinson Ratgeber Impressum Zarenga GmbH, Bonn 2015 Zarenga GmbH, Pfaffenweg 15, 53227 Bonn Alle Rechte sind vorbehalten. Dieses Buch, einschließlich seiner einzelnen Teile ist urheberrechtlich

Mehr

Bewegungsmuffel erkranken häufiger an Parkinson

Bewegungsmuffel erkranken häufiger an Parkinson Körperliche Aktivität schützt die Nerven Bewegungsmuffel erkranken häufiger an Parkinson Berlin (11. Februar 2015) Körperliche Aktivität ist gut für die Gesundheit, senkt das Risiko für Schlaganfall und

Mehr

Wenn Unruhe zum Alltag wird: Das Restless Legs Syndrom quält Millionen

Wenn Unruhe zum Alltag wird: Das Restless Legs Syndrom quält Millionen Wenn Unruhe zum Alltag wird: Das Restless Legs Syndrom quält Millionen Als die Symptome schlimmer wurden, war es für mich unmöglich, ein Konzert zu besuchen. Ich war unfähig still zu sitzen. Die Menschen

Mehr

Parkinsontherapie Gut beweglich so lange wie möglich

Parkinsontherapie Gut beweglich so lange wie möglich Nachbereitung Lesertelefon vom 14.04.2016 Welt-Parkinson-Tag 2016 Leben mit Parkinson So bleiben Sie in Bewegung Nachbericht zum Lesertelefon (Q&A) Seite 1 Infokasten Parkinson: Kurz erklärt Seite 4 Die

Mehr

Auf der 84. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), die noch bis zum 1. Oktober in

Auf der 84. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), die noch bis zum 1. Oktober in Restless-Legs-Syndrom: Ein besseres Leben ist möglich Die Qual der ruhelosen Beine ist eine kaum bekannte Volkskrankheit Wiesbaden (29. September 2011) Bis zu zehn Prozent der Bevölkerung sind von einem

Mehr

Naturprodukt AtreMorine kann Parkinsonpatienten. Spanische Wissenschaftler finden heraus!

Naturprodukt AtreMorine kann Parkinsonpatienten. Spanische Wissenschaftler finden heraus! Naturprodukt AtreMorine kann Parkinsonpatienten helfen? Spanische Wissenschaftler finden heraus! Datum : 18/11/2016 Ramón Cacabelos, Experte für neurodegenerative Erkrankungen und genomische Medizin, und

Mehr

Prof. Dr. med. Jörn P. Sieb. Restless Legs: Endlich wieder ruhige Beine. I Mit Selbsttests zur sicheren Diagnose. I Wieder erholsam schlafen TRIAS

Prof. Dr. med. Jörn P. Sieb. Restless Legs: Endlich wieder ruhige Beine. I Mit Selbsttests zur sicheren Diagnose. I Wieder erholsam schlafen TRIAS Prof. Dr. med. Jörn P. Sieb Restless Legs: Endlich wieder ruhige Beine I Mit Selbsttests zur sicheren Diagnose I Wieder erholsam schlafen TRIAS Geleitworte Vorwort 8 10 Was bedeutet RLS? 14 - Die medizinische

Mehr

Parkinson häufig von Depression und Demenz begleitet

Parkinson häufig von Depression und Demenz begleitet ENS 2013: Neurologen tagen in Barcelona Parkinson häufig von Depression und Demenz begleitet Barcelona, Spanien (9. Juni 2013) - Morbus Parkinson ist im fortgeschrittenen Stadium oft von Demenz oder Depression

Mehr

Restless Legs: Endlich wieder ruhige Beine

Restless Legs: Endlich wieder ruhige Beine Sieb Restless Legs Der Autor Prof. Dr. med. Jörn P. Sieb (* 1961) ist Chefarzt der Klinik für Neurologie, Geriatrie und Palliativmedizin im Hanse-Klinikum Stralsund und einer der führenden Experten zum

Mehr

Neue Behandlungsmöglichkeit für Patienten

Neue Behandlungsmöglichkeit für Patienten Erstmals europaweit Hirnschrittmacher gegen Epilepsie implantiert Neue Behandlungsmöglichkeit für Patienten Tübingen (26. November 2010) - Ich bin ins Büro gekommen, habe mir einen Kaffee geholt - und

Mehr

1.1 WAS IST EINE DEMENZ?

1.1 WAS IST EINE DEMENZ? 1.1 WAS IST EINE DEMENZ? Derzeit leiden in Deutschland etwa 1,6 Millionen Menschen an Demenz Tendenz steigend. Demenzen treten überwiegend in der zweiten Lebenshälfte auf. Ihre Häufigkeit nimmt mit steigendem

Mehr

Wie können wir in Zukunft diese Fragen beantworten?

Wie können wir in Zukunft diese Fragen beantworten? Parkinson Krankheit: Diagnose kommt sie zu spät? Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder Mannheim (23. September 2010) - Die Frage, ob derzeit die Diagnosestellung einer Parkinson-Erkrankung zu spät kommt,

Mehr

Parkinson kommt selten allein

Parkinson kommt selten allein Herausforderung Komorbiditäten Parkinson kommt selten allein Prof. Dr. Jens Volkmann, Würzburg Würzburg (14. März 2013) - Morbus Parkinson ist eine chronisch progrediente Erkrankung, für die noch keine

Mehr

Vital sein, aktiv leben Die Bedeutung von Testosteron für Ihr körperliches, geistiges und sexuelles Wohlbefinden

Vital sein, aktiv leben Die Bedeutung von Testosteron für Ihr körperliches, geistiges und sexuelles Wohlbefinden Vital sein, aktiv leben Die Bedeutung von Testosteron für Ihr körperliches, geistiges und sexuelles Wohlbefinden Voraussetzungen für Ihr Wohlbefinden Zwischen dem jungen und dem älteren Mann steht, chronologisch

Mehr

Das Leben ruhig angehen!

Das Leben ruhig angehen! Hier finden Betroffene und ihre Angehörigen weitere Informationen zum Thema Parkinson-Krankheit: Das Leben ruhig angehen! Therapiebegleitheft für den Wirkstoff Pramipexol und weniger Stress mit Parkinson.

Mehr

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination!

DR. ARZT MUSTER MEIN TEAM MEIN TEAM. Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. Herzlich willkommen in meiner Ordination! 1 DR. ARZT MUSTER Facharzt für Neurologie und Psychiatrie 2 Herzlich willkommen in meiner Ordination! Ich freue mich, dass Sie meine Ordination gewählt haben. 3 4 Dr. Arzt Muster MEIN TEAM MEIN TEAM Medizinstudium

Mehr

Erfolgreiche Therapie

Erfolgreiche Therapie Erfolgreiche Therapie braucht Ihre Unterstützung Warum es für Parkinson-Patienten so wichtig ist, ihre Medikamente vollständig und zur richtigen Zeit einzunehmen. Ein Service von Die Medikamente Grundpfeiler

Mehr

RHEUMATOIDE ARTHRITIS

RHEUMATOIDE ARTHRITIS RHEUMATOIDE ARTHRITIS Prof. Bernhard Ludwig begann seine Karriere mit dem Studium der Medizin, wechselte aber bald zur Psychologie und feiert mit seinen verhaltenstherapeutischen Änderungsprogrammen Anleitung

Mehr

Das Lennox- Gastaut-Syndrom

Das Lennox- Gastaut-Syndrom Prof. Dr. med. Ulrich Stephani Das Lennox- Gastaut-Syndrom Diagnose, Behandlung und Unterstützung im Alltag Inhalt Vorwort 5 Was ist das Lennox-Gastaut-Syndrom? 6 Was ist Epilepsie? 6 Was ist ein Epilepsiesyndrom?

Mehr

Tiefe Hirnstimulation (THS) und Medikamentenpumpen bei Bewegungsstörungen

Tiefe Hirnstimulation (THS) und Medikamentenpumpen bei Bewegungsstörungen In der Reha optimal einstellen Tiefe Hirnstimulation (THS) und Medikamentenpumpen bei Bewegungsstörungen Indikationen für die Tiefe Hirnstimulation (THS) und Medikamenten-Pumpen Die Tiefe Hirnstimulation

Mehr

. Frühe Anzeichen eines Parkinson-Syndroms... 5

. Frühe Anzeichen eines Parkinson-Syndroms... 5 Die Parkinson-Krankheit Grundlagen... 3. Frühe Anzeichen eines Parkinson-Syndroms... 5 Riechvermögen.... 5 Schlafstörungen.... 5 Blutdruckregulationsstörungen... 6 Verdauung (Verstopfung, Obstipation)....

Mehr

Copyright Christian Mögel

Copyright Christian Mögel Morbus Parkinson ist eine Krankheit durch die die Gehirnzellen, die Dopamin produzieren, geschädigt werden und absterben. Die Ursache für die Erkrankung ist noch immer unbekannt. Es gibt Anzeichen für

Mehr

Früh- und Vorbotensymptome der Parkinsonerkrankung

Früh- und Vorbotensymptome der Parkinsonerkrankung Früh- und Vorbotensymptome der Parkinsonerkrankung 5. Hiltruper Parkinson-Tag 20. Mai 2015 Referent: Dr. Christoph Aufenberg, Oberarzt der Klinik für Neurologie Herz-Jesu-Krankenhaus Münster-Hiltrup Westfalenstraße

Mehr

Neurologen warnen vor Stammzellentherapie für Parkinson-Patienten

Neurologen warnen vor Stammzellentherapie für Parkinson-Patienten Neurologen warnen vor Stammzellentherapie für Parkinson-Patienten Nürnberg (23. September 2009) - Der Behandlung von Parkinson-Patienten mit so genannten adulten Stammzellen fehlt nach dem aktuellen Kenntnisstand

Mehr

Schlucken / Verdauung und Darm. Aufmerksamkeit / Gedächtnis

Schlucken / Verdauung und Darm. Aufmerksamkeit / Gedächtnis Parkinson-Tagebuch: Untersuchung Ihrer Symptome Um das Parkinson-Tagebuch auszufüllen, folgen Sie bitte den Anweisungen der vorherigen Seite. Schlafstörungen abe Probleme, nachts einzuschlafen abe Probleme,

Mehr

Wer darf noch ein Auto steuern?

Wer darf noch ein Auto steuern? Parkinson-Krankheit und Risiko Straßenverkehr Wer darf noch ein Auto steuern? Berlin (28. Juli 2015) - Das Autofahren ist für viele Menschen mit Morbus Parkinson ein wichtiges Stück ihrer Unabhängigkeit.

Mehr

Normaldruckhydrozephalus (NPH)

Normaldruckhydrozephalus (NPH) Normaldruckhydrozephalus (NPH) In Deutschland sind ca. 60.000 Menschen von einem sogenannten Normaldruckhydrozephalus (NPH) betroffen. Es gibt etwa 20 weitere Begriffe für diese Erkrankung wie z.b. Altershirnduck

Mehr

Genetische Unterschiede beeinflussen die Wirkung von Anti-Brechmitteln

Genetische Unterschiede beeinflussen die Wirkung von Anti-Brechmitteln Chemotherapie: Wenn die Übelkeit nicht aufhört Genetische Unterschiede beeinflussen die Wirkung von Anti-Brechmitteln Heidelberg (4. Januar 2011) Häufige Nebenwirkungen einer Chemotherapie sind Übelkeit

Mehr

Parkinson. durch Medikamente. Dr. Ilona Csoti, Ärztliche Direktorin. Patienteninformation. Praxisstempel Stand April 2010

Parkinson.  durch Medikamente. Dr. Ilona Csoti, Ärztliche Direktorin. Patienteninformation. Praxisstempel Stand April 2010 www.desitin.de Parkinson symptome durch Medikamente Praxisstempel Patienteninformation 213100 Stand April 2010 Dr. Ilona Csoti, Ärztliche Direktorin Liebe Leserin, lieber Leser, das vorliegende Informationsblatt

Mehr

Parkinson: Zunehmende Aufmerksamkeit für nicht-motorische Störungen eröffnet neue Therapieoptionen

Parkinson: Zunehmende Aufmerksamkeit für nicht-motorische Störungen eröffnet neue Therapieoptionen European Neurological Society (ENS) 2009: Neurologen tagen in Mailand Parkinson: Zunehmende Aufmerksamkeit für nicht-motorische Störungen eröffnet neue Therapieoptionen Mailand, Italien (22. Juni 2009)

Mehr

SRH KLINIKEN KOMPLEXTHERAPIE DES MORBUS PARKINSON

SRH KLINIKEN KOMPLEXTHERAPIE DES MORBUS PARKINSON SRH KLINIKEN KOMPLEXTHERAPIE DES MORBUS PARKINSON LIEBE LESERIN, LIEBER LESER Morbus Parkinson ist häufiger als Sie vielleicht denken. In Deutschland leiden rund 280.000 Menschen an dieser Krankheit Tendenz

Mehr

Kein Hinweis für eine andere Ursache der Demenz

Kein Hinweis für eine andere Ursache der Demenz die später nach ihm benannte Krankheit. Inzwischen weiß man, dass die Alzheimer-Krankheit eine sogenannte primär-neurodegenerative Hirnerkrankung ist. Das bedeutet, dass die Erkrankung direkt im Gehirn

Mehr

Wann kann eine Medikamenten-Pumpe sinnvoll angewendet werden?

Wann kann eine Medikamenten-Pumpe sinnvoll angewendet werden? Wann kann eine Medikamenten-Pumpe sinnvoll angewendet werden? Prof. Dr. med. Rejko Krüger Neurologie mit Schwerpunkt Neurodegenerative Erkrankungen, Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung, Universität

Mehr

Herzschwäche und Depression

Herzschwäche und Depression Herzschwäche und Depression Gabriele Meyer, Pflegeexpertin für Patienten mit Herzschwäche Kardiologie, Klinikum Nürnberg Herzschwäche und Depression ein häufig unterschätztes Problem Krankheitszeichen

Mehr

Parkinson und die Blase

Parkinson und die Blase encathopedia Volume 7 Parkinson und die Blase Wie sich Parkinson auf die Blase auswirkt Behandlung von Blasenproblemen ISK kann helfen Die Krankheit Parkinson Parkinson ist eine fortschreitende neurologische

Mehr

Tiefe Hirnstimulation

Tiefe Hirnstimulation Weitere Broschüren Zum THema ParKinson Bei Desitin können Sie weitere Patientenbroschüren bestellen. Bitte kreuzen Sie das gewünschte Thema an: Nr. 1 Die Parkinson-Krankheit (213041) Nr. 2 Medikamenteninduzierte

Mehr

Wirksame Hilfe beim Restless-Legs-Syndrom (RLS)

Wirksame Hilfe beim Restless-Legs-Syndrom (RLS) Manfred A. Ullrich Wirksame Hilfe beim Restless-Legs-Syndrom (RLS) Die natürliche Erfolgstherapie ohne Medikamente 5 Inhaltsverzeichnis Allgemeines... 7 Vorwort... 9 Chronisch krank und keiner nimmt mich

Mehr

Kurzinformation. zur Erektionsstörung.

Kurzinformation. zur Erektionsstörung. Kurzinformation zur Erektionsstörung www.spontaneliebe.de Was ist eine Erektionsstörung? Was sind die Ursachen? Die Erektion (Versteifung des Penis) ist eine natürliche Reaktion auf sexuelle Reize sie

Mehr

LoFric encathopedia. Behandlung von Blasenproblemen. Wie sich Parkinson auf die Blase auswirkt. ISK kann helfen

LoFric encathopedia. Behandlung von Blasenproblemen. Wie sich Parkinson auf die Blase auswirkt. ISK kann helfen LoFric encathopedia encathopedia Volume 7 Parkinson und die Blase Wellspect HealthCare ist ein führender Anbieter innovativer Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Urologie und Chirurgie. Wir

Mehr

Epilepsie-Kalender Einfach eintragen. Der Behandlungs-Kalender für Patienten

Epilepsie-Kalender Einfach eintragen. Der Behandlungs-Kalender für Patienten Epilepsie-Kalender Einfach eintragen Der Behandlungs-Kalender für Patienten Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort 0 Wichtige Kontakte 0 Wie lässt sich Epilepsie wirksam behandeln? 0 Welche Medikamente nehme ich

Mehr

Leukämie (CML) Was ist Chronische Myeloische Leukämie? Download. Published on Novartis Austria (https://www.novartis.at)

Leukämie (CML) Was ist Chronische Myeloische Leukämie? Download. Published on Novartis Austria (https://www.novartis.at) Published on Novartis Austria (https://www.novartis.at) Home > Printer-friendly PDF > Leukämie (CML) Leukämie (CML) Was ist Chronische Myeloische Leukämie? Die chronische myeloische Leukämie (CML) ist

Mehr

Tiefe Hirnstimulation - Wann ist eine Operation sinnvoll. Florian Hatz Ethan Taub

Tiefe Hirnstimulation - Wann ist eine Operation sinnvoll. Florian Hatz Ethan Taub Tiefe Hirnstimulation - Wann ist eine Operation sinnvoll Florian Hatz Ethan Taub Parkinson-Erkrankung Parkinson-Erkrankung Dopaminkonzentration Im Gehirn Therapie - Wirkung Dauer -> Dopaminkonzentration

Mehr

Möglichkeiten und Ziele der Rehabilitation bei Parkinson

Möglichkeiten und Ziele der Rehabilitation bei Parkinson Möglichkeiten und Ziele der Rehabilitation bei Parkinson Heiner Brunnschweiler Stv. Chefarzt, Reha Rheinfelden Assoziierter Arzt, Neurologische Klinik, Universitätsspital Basel Rheinfelden, 22. Oktober

Mehr

experto Der Beraterverlag, ein Unternehmensbereich der VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Theodor-Heuss Straße Bonn

experto Der Beraterverlag, ein Unternehmensbereich der VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Theodor-Heuss Straße Bonn Impressum Besser mit Demenz umgehen experto Der Beraterverlag, ein Unternehmensbereich der VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Theodor-Heuss Straße 2 4 53177 Bonn Telefon 0228 9550 100 Telefax 0228

Mehr

Das Lennox-Gastaut-Syndrom

Das Lennox-Gastaut-Syndrom Das Lennox-Gastaut-Syndrom Diagnose, Behandlung und Unterstützung im Alltag von Ulrich Stephani 1. Auflage Das Lennox-Gastaut-Syndrom Stephani schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG

Mehr

DEFINITION. Seit wann kennt man Parkinson?

DEFINITION. Seit wann kennt man Parkinson? DEFINITION Seit wann kennt man Parkinson? Der erste Arzt, der in moderner Zeit die Krankheit beschrieben hat, war Sir James Parkinson (1755 1824), praktischer Arzt, Apotheker, Geologe und Paläontologe

Mehr

Thema. Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird

Thema. Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird Thema Demenz Wenn das Vergessen zur Krankheit wird Wenn das Vergessen zur Krankheit wird In Deutschland leiden bereits rund eine Million Menschen an Demenz-Erkrankungen 1 wie Alzheimer oder vaskulärer

Mehr

Morbus Wilson - Kupferfänger wirken zuverlässiger Weltweit größte Vergleichstudie zu Therapiekonzepten bei angeborener Kupferspeicherkrankheit

Morbus Wilson - Kupferfänger wirken zuverlässiger Weltweit größte Vergleichstudie zu Therapiekonzepten bei angeborener Kupferspeicherkrankheit Morbus Wilson - Kupferfänger wirken zuverlässiger Weltweit größte Vergleichstudie zu Therapiekonzepten bei angeborener Kupferspeicherkrankheit Heidelberg (22. August 2011) - Einfangen und Ausspülen oder

Mehr

NRW-Forum Rehabilitation sensomotorischer Störungen. Bedeutung der Rehabilitation für Parkinson-Patienten

NRW-Forum Rehabilitation sensomotorischer Störungen. Bedeutung der Rehabilitation für Parkinson-Patienten NRW-Forum Rehabilitation sensomotorischer Störungen Bedeutung der Rehabilitation für Parkinson-Patienten Die Krankheit Parkinson ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, die progredient verläuft

Mehr

GEHT DA MEHR? Fragen und Antworten zum Thema Erektionsstörung

GEHT DA MEHR? Fragen und Antworten zum Thema Erektionsstörung GEHT DA MEHR? Fragen und Antworten zum Thema Erektionsstörung EREKTIONSSTÖRUNGEN Gute Nachrichten: Man(n) kann was tun! Wenn die Liebe auf kleiner Flamme brennt, kann dies eine vorübergehende Abkühlung

Mehr

Vital und beweglich ein Leben lang

Vital und beweglich ein Leben lang Vital und beweglich ein Leben lang 70 alltägliche Übungen von Petra Regelin 1. Auflage Vital und beweglich ein Leben lang Regelin schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG

Mehr

AMD kann das scharfe Sehen zerstören, das notwendig ist für Aktivitäten wie Lesen, Autofahren und für das Erkennen von Gesichtern.

AMD kann das scharfe Sehen zerstören, das notwendig ist für Aktivitäten wie Lesen, Autofahren und für das Erkennen von Gesichtern. Was ist AMD? AMD (Altersbedingte Makuladegeneration) ist eine Erkrankung des Auges, bei der im Alter zu einer Schädigung der Stelle des schärfsten Sehens (Makula) kommt. AMD kann zum Verlust der Sehkraft

Mehr

Die Multimodale Parkinsonkomplexbehandlung

Die Multimodale Parkinsonkomplexbehandlung Die Multimodale Parkinsonkomplexbehandlung Carolin Stöber Parkinson Nurse Dr. Michael Ohms - Oberarzt Stadthalle Hiltrup 20.05.2015 Ziel der Komplexbehandlung für Parkinsonpatienten ist es, die Patienten

Mehr

OSTEOPOROSE SELBSTHILFE bei Osteoporose.

OSTEOPOROSE SELBSTHILFE bei Osteoporose. OSTEOPOROSE SELBSTHILFE bei Osteoporose. 9 SÄULEN DER OSTEOPOROSETHERAPIE EIGENVERANT WORTUNG Osteoporose ist kein altersbedingtes Schicksal, das man ohne Gegenmaßnahmen erdulden muss. Durch eine optimale

Mehr

KREBSIMMUNTHERAPIE KOMPAKT

KREBSIMMUNTHERAPIE KOMPAKT KREBSIMMUNTHERAPIE KOMPAKT VORWORT Die Krebsimmuntherapie anders in ihrer Wirkweise und von vielen Experten als große Hoffnung betrachtet. Doch worauf beruht ihre Wirkung? Und vor allem: Für wen kommt

Mehr

Sport bei Demenz?! Effekte regelmäßiger körperlicher Aktivität. Dr. phil. K. Menzel Gesundheitszentrum Redtel Bismarckstr Stendal

Sport bei Demenz?! Effekte regelmäßiger körperlicher Aktivität. Dr. phil. K. Menzel Gesundheitszentrum Redtel Bismarckstr Stendal Sport bei Demenz?! Effekte regelmäßiger körperlicher Aktivität Dr. phil. K. Menzel Gesundheitszentrum Redtel Bismarckstr. 12-14 39576 Stendal Gliederung 1. Was ist eine Demenz? 2. Ursachen der Erkrankung?

Mehr

Mann oh Mann. Mein TESTOSTERON. Wissenswertes über Testosteron. Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V.

Mann oh Mann. Mein TESTOSTERON. Wissenswertes über Testosteron. Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V. Mann oh Mann Mein TESTOSTERON Wissenswertes über Testosteron Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V. www.mann-und-gesundheit.com Inhalt dieser Broschüre Testosteron Jeder Mann sollte darüber

Mehr

Parkinson - Die Krankheit verstehen und bewältigen

Parkinson - Die Krankheit verstehen und bewältigen Parkinson - Die Krankheit verstehen und bewältigen Unter Mitarbeit von Dr. med. Manfred Georg Krukemeyer, Prof. Dr. med. Gunnar Möllenhoff und Dipl.- Psych. Dr. Ellen Trautmann Bearbeitet von Claudia Trenkwalder

Mehr

Therapieansatz für Schwerstdepressive

Therapieansatz für Schwerstdepressive Hirnschrittmacher Therapieansatz für Schwerstdepressive Bonn (4. April 2012) - Hirnschrittmacher haben bei Patienten mit schwersten Depressionen einen Langzeiteffekt. Das haben nun Wissenschaftler der

Mehr

PARKINSON. Die Krankheit verstehen und bewältigen

PARKINSON. Die Krankheit verstehen und bewältigen Prof. Dr. med. Claudia Trenkwalder PARKINSON Die Krankheit verstehen und bewältigen Unter Mitarbeit von Dr. med. Manfred Georg Krukemeyer, Priv.-Doz. Dr. med. Gunnar Möllenhoff und Dipl.-Psych. Dr. Ellen

Mehr

Bildgebende Verfahren zur Erkennung von Parkinsonsyndromen

Bildgebende Verfahren zur Erkennung von Parkinsonsyndromen I N F O R M A T I O N S B R O S C H Ü R E Bildgebende Verfahren zur Erkennung von Parkinsonsyndromen 4 VORWORT 5 Liebe Patientin, Lieber Patient, Verantwortlich für den Inhalt dieser Informationsbroschüre:

Mehr

Medikamentöse Therapie der wichtigste Schritt zur Genesung

Medikamentöse Therapie der wichtigste Schritt zur Genesung Infokarte 2 Medikamente muss das wirklich sein? S Ganz allmählich beginne ich zu merken, dass ich die Puzzlestücke meines Lebens wieder zusammen- setzen kann. Die Angst und die Unruhe sind weg. Es ist

Mehr

Faktenbox Medikamentöse Therapie bei Agoraphobie mit und ohne Panikstörung

Faktenbox Medikamentöse Therapie bei Agoraphobie mit und ohne Panikstörung Faktenbox Medikamentöse Therapie bei Agoraphobie mit und ohne Panikstörung Nutzen und Risiken im Überblick Jede medizinische Behandlung bringt Nutzen und Risiken mit sich. Diese Faktenbox kann Sie bei

Mehr

Begleiterkrankungen. erkennen vorbeugen behandeln. Chronisch-entzündliche Erkrankungen: Was Sie wissen sollten.

Begleiterkrankungen. erkennen vorbeugen behandeln. Chronisch-entzündliche Erkrankungen: Was Sie wissen sollten. Begleiterkrankungen erkennen vorbeugen behandeln Chronisch-entzündliche Erkrankungen: Was Sie wissen sollten www.abbvie-care.de Was sind Begleiterkrankungen? Es gibt eine Reihe von chronisch-entzündlichen

Mehr

Umgang mit der Erkankung. Warum gerade ich? Mögliche Ursachen meiner Erkrankung

Umgang mit der Erkankung. Warum gerade ich? Mögliche Ursachen meiner Erkrankung Umgang mit der Erkankung Wer ist mein Ansprechpartner bei - medizinischen Fragen? - familiären Fragen? Wen kontaktiere ich, wenn es mir nicht gut geht? Welche Auswirkungen hat meine Erkrankung auf meine

Mehr

Weitere Broschüren. bei Morbus Parkinson. Patienteninformation. Praxisstempel

Weitere Broschüren.  bei Morbus Parkinson. Patienteninformation. Praxisstempel Weitere Broschüren ZUM THEMA ParKinson Bei Desitin können Sie weitere Patientenbroschüren bestellen. Bitte kreuzen Sie das gewünschte Thema an: Nr. 1 Die Parkinson-Krankheit (213041) Nr. 2 Medikamenteninduzierte

Mehr

Warum zittert Opa so? Morbus Parkinson kindgerecht erklärt

Warum zittert Opa so? Morbus Parkinson kindgerecht erklärt Warum zittert Opa so? Morbus Parkinson kindgerecht erklärt Eine Kurzgeschichte von Janne Mesenhöller Entstanden im Rahmen einer Praktikumsarbeit unter der Betreuung von Priv.- Doz. Dr. Patrizia Thoma des

Mehr

VALVERDE seit _ _Valverde_EV-Broschüre_105x210_16Seiten_UC_DE.indd :49

VALVERDE seit _ _Valverde_EV-Broschüre_105x210_16Seiten_UC_DE.indd :49 VALVERDE seit 1987. Kommt bei Ihnen die Kraft der Pflanzen zuerst, wenn Sie bestimmte Beschwerden haben? Dann sind Sie bei uns richtig. VALVERDE setzt seit 1987 konsequent auf die heilende Wirkung von

Mehr

Newsletter - Ausgabe Juni 2017

Newsletter - Ausgabe Juni 2017 Praxis für Craniosacral Therapie und Funktionelle Osteopathie Integration (FOI) Newsletter - Ausgabe Juni 2017 Schlafstörungen / ist eine Schlafstörung, welche durch erschwertes Einschlafen (länger als

Mehr

fightipf.de KÄMPFEN. ATMEN. LEBEN. AB HEUTE BIETE ICH IPF DIE STIRN Das Gespräch mit Ihrem Arzt über IPF und Ihre Behandlungsoptionen

fightipf.de KÄMPFEN. ATMEN. LEBEN. AB HEUTE BIETE ICH IPF DIE STIRN Das Gespräch mit Ihrem Arzt über IPF und Ihre Behandlungsoptionen fightipf.de KÄMPFEN. ATMEN. LEBEN. AB HEUTE BIETE ICH IPF DIE STIRN Das Gespräch mit Ihrem Arzt über IPF und Ihre Behandlungsoptionen WAS ES HEIßT, AN IPF ERKRANKT ZU SEIN Die idiopathische Lungenfibrose

Mehr

Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient!

Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient! Univ. Klinik f. Innere Medizin LKH Graz Klinische Abteilung für Rheumatologie und Immunologie Univ. Prof. Dr. W. Graninger Auenbruggerplatz 15, A-8036 Graz Tel 0 316-385-12645 PATIENTENAUFKLÄRUNG ZUR THERAPIE

Mehr

Parkinson-Syndrom Definition

Parkinson-Syndrom Definition Definition Symptomkomplex aus Hypo- oder Akinese Rigor und Ruhetremor. Ätiologie Zwei Hauptformen des Parkinson-Syndroms werden unterschieden: Beim Morbus Parkinson (idiopathisches Parkinson- Syndrom,

Mehr

Medikamentöse Therapie der wichtigste Schritt zur Genesung

Medikamentöse Therapie der wichtigste Schritt zur Genesung Infokarte 2 Medikamente muss das wirklich sein? B Ganz allmählich beginne ich zu merken, dass ich die Puzzlestücke meines Lebens wieder zusammen- setzen kann. Die Angst und die Unruhe sind weg. Es ist

Mehr

Tuberkulose Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern

Tuberkulose Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Patienteninformation Tuberkulose Ihre Gesundheit - Unser Thema ist ein Service Ihrer niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern Wer das Wort Tuberkulose hört, dem fällt vielleicht der Roman

Mehr

Aktuelle Behandlung bei M. Parkinson: Update Früh - bis Spätphase. Prof. Dr. J. Kassubek Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Ulm

Aktuelle Behandlung bei M. Parkinson: Update Früh - bis Spätphase. Prof. Dr. J. Kassubek Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Ulm Aktuelle Behandlung bei M. Parkinson: Update Früh - bis Spätphase Prof. Dr. J. Kassubek Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Ulm Hawkes et al., Parkinsonism Rel Dis 2010 Morbus Parkinson: Therapie-Prinzipien

Mehr

schlechte verbesserte Lebensqualität

schlechte verbesserte Lebensqualität changing haemophilia schlechte verbesserte Lebensqualität Hämophilie verändern. Lebensqualität verbessern. Erworbene Hämophilie Patientenbroschüre Liebe Patienten, diese Broschüre beschäftigt sich mit

Mehr

Versorgung von Patienten mit Tiefer Hirnstimulation in Dülmen. Neurologische Klinik Dülmen - Christophorus-Kliniken

Versorgung von Patienten mit Tiefer Hirnstimulation in Dülmen. Neurologische Klinik Dülmen - Christophorus-Kliniken in Dülmen Neurologische Klinik Dülmen - Christophorus-Kliniken 1 in der Neurologischen Klinik Dülmen 1.Einleitung 2.Der geeignete Patient für die Tiefe Hirnstimulation 3.Vorbereitung vor der Operation

Mehr

Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien

Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien Welt Lymphom Tag Seminar für Patienten und Angehörige 15. September 2007 Wien Ein Vortrag von Univ. Prof. Dr. Johannes Drach Medizinische Universität Wien Univ. Klinik für Innere Medizin I Klinische Abteilung

Mehr

Vorbote von Parkinson-Krankheit und Lewy-Körper-Demenz

Vorbote von Parkinson-Krankheit und Lewy-Körper-Demenz Schlafstörung IRBD Vorbote von Parkinson-Krankheit und Lewy-Körper-Demenz Berlin (3. Juni 2013) - Die Langzeitbeobachtung von 44 Patienten mit der seltenen Traum-Schlafverhaltensstörung IRBD (Idiopathic

Mehr

Behandlung mit Botulinumtoxin A Antworten auf einige Ihrer Fragen. Armspastik. nach Schlaganfall

Behandlung mit Botulinumtoxin A Antworten auf einige Ihrer Fragen. Armspastik. nach Schlaganfall Behandlung mit Botulinumtoxin A Antworten auf einige Ihrer Fragen Armspastik nach Schlaganfall Was ist Spastik? Spastik ist eine Störung des Nervensystems und der Muskulatur Ihres Körpers. Das bedeutet,

Mehr

Ultraschalldiagnostik ermöglicht Früherkennung der Parkinson-Krankheit

Ultraschalldiagnostik ermöglicht Früherkennung der Parkinson-Krankheit Der neue Blick in das Gehirn Ultraschalldiagnostik ermöglicht Früherkennung der Parkinson-Krankheit Hamburg (23. Juni 2009) - Manchmal hilft der Zufall der Wissenschaft. So hat sich der Ultraschall in

Mehr

Das Wichtigste in Kürze zu Leitlinie 145/004: Fibromyalgiesyndrom aktueller Stand: 03/2017. AWMF-Register Nr. 145/004 Klasse: S3

Das Wichtigste in Kürze zu Leitlinie 145/004: Fibromyalgiesyndrom aktueller Stand: 03/2017. AWMF-Register Nr. 145/004 Klasse: S3 publiziert bei: AWMF-Register Nr. 145/004 Klasse: S3 Das Wichtigste in Kürze der Patientenversion der wissenschaftlichen Leitlinie Definition, Ursachen, Diagnostik und Therapie des Fibromyalgiesyndroms

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 10.03.2009 Expertengespräch zum Thema Plasmozytom Wir haben ihn eben schon im Film gesehen zusammen mit Wolfgang S., heute ist er hier: Prof.

Mehr