Mainzer Behandlungsvereinbarungen

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1 Mainz, SYMPOSIUM Mainzer Behandlungsvereinbarungen Tilmann Weichert Agenda 1. Behandlungsvereinbarungen Allgemeines Inhalt und Zielsetzung Verbreitung und Anwendung Erfahrungen und Vorbehalte 2. Mainzer Behandlungsvereinbarungen Entstehung Schwerpunkte Praktische Umsetzung 3. Fragen / Diskussion 2 1

2 BV Inhalt und Zielsetzung 1. Zweiseitige Willenserklärung und Vereinbarung zwischen Psychiatrieerfahrenen Psychiatrischer Klinik 2. Abreden und Hinweise für erneute stationäre Behandlung Stationäre Aufnahme Kontaktpersonen Behandlungsverlauf Medikamente Zwangsmaßnahmen Soziale Angelegenheiten 3 BV Inhalt und Zielsetzung 3. Zielsetzung Krankheitseinsicht und kritische Auseinandersetzung mit Krisen fördern Erfahrungen mit kritischen Situationen reflektieren und für künftige Krisen nutzbar machen Abbau von Ängsten, Stärkung des therapeutischen Bündnisses Vermeidung bzw. Reduktion von Aggression und Zwang Mehr Sicherheit für Betroffene und Mitarbeiter Schnellere Bewältigung von Krisen und Reintegration in den Alltag 4. Zielgruppe Grundsätzlich alle interessierten Psychiatrieerfahrenen Vorzugsweise Betroffene mit chronischem oder schubförmig krisenhaftem Krankheitsverlauf und mehreren stationären Behandlungen in der Vergangenheit 4 2

3 BV Inhalt und Zielsetzung 5. Ablauf Informierung Vereinbarungsgespräch Abschluss auf Formular Bereithaltung und Umsetzung bei stationärer Aufnahme 5 BV Verbreitung und Anwendung 1. Bundesweiter Verbreitungsgrad 2012* Befragung von 366 Psychiatrische Kliniken und Abteilungen Rücklaufquote von 46,4% BV bei 68% etabliert (bei weiteren 16% in Planung) Flächendeckender Einsatz bei 8% der Einrichtungen 77% der Kliniken beschränken sich auf selektive Ansprache bestimmter Patienten Keine systematische Auswertung der Nachfrage durch Psychiatrieerfahrene aber insgesamt geringe Inanspruchnahme zurückgemeldet Bei der Hälfte der anbietenden Einrichtungen pro Jahr maximal 2,7 Abschlüsse Bei 38% der Einrichtungen Gespräch und Abschluss noch während stationärer Behandlung Bei 19% findet beides im ambulanten Rahmen statt * Borbé et al., Nervenarzt 2012, 83;

4 BV Verbreitung und Anwendung 2. Verbreitung in Rheinland-Pfalz (Stand Ende 2012) 27 Kliniken und Abteilungen befragt Rücklauf von 19 Einrichtungen 50% der teilnehmenden Kliniken gaben an, BV anzubieten Eine Einrichtung gab flächendeckenden Einsatz an Ansonsten Inanspruchnahme zwischen <1% und 10% 7 BV Positive Erfahrungen 1. Psychiatrieerfahrene Mehr Selbstbestimmung und Einflussnahme auf Behandlungsverlauf, sich ernst genommen fühlen, weniger ausgeliefert fühlen, schmerzhaften Erfahrungen vorbeugen, Berücksichtigung persönlicher Erfahrungen, weniger Zwang 2. Klinikmitarbeiter Verbesserung der therapeutischen Beziehung, Kommunikation und Interaktion verlaufen berechenbarer, Patienten setzen sich kritisch mit der eigenen Erkrankung auseinander, höheres Maß an Sicherheit, Verkürzung der Behandlungsdauern, weniger Zwang 8 4

5 BV Vorbehalte 1. Psychiatrieerfahrene Verschleierung unterschiedlicher Interessen ( Pakt mit dem Teufel ) Subjektiv ungenügende rechtliche Absicherung Misstrauen bzgl. etwaiger Zustimmung von Zwangsmaßnahmen 2. Klinikmitarbeiter Angst vor Verlust der therapeutischen Entscheidungsmacht Befürchtungen hinsichtlich organisatorischen Aufwands und logistischer Probleme 9 Mainzer BV Entstehung Arbeitsgruppe Behandlungsvereinbarungen Einbeziehung verschiedener Bereiche des Versorgungssystems (berufsgruppenübergreifend) Psychiatrieerfahrene Angehörige psychisch Erkrankter Koordinierungsstelle für gemeindenahe Psychiatrie Komplementäre Dienste Klinikseelsorge Ethikkomitee Anpassung gebräuchlicher BV-Modelle an lokale Gegebenheiten Konzipierung eines elektronischen Formulars Planung der praktischen klinikinternen Umsetzung Abstimmung mit ärztlichem und pflegerischen Mitarbeitern der Akutstation und der Psychiatrischen Institutsambulanz 10 5

6 11 1. Vereinbarungsgespräch 12 6

7 2. Ergänzende Verfügungen Kontaktpersonen 14 7

8 4. Stationäre Aufnahme Kontakte während Behandlung 16 8

9 6. Medikamentenabsprachen I Medikamentenabsprachen II 18 9

10 8. Krisensituationen Zwangsmaßnahmen I 20 10

11 10. Zwangsmaßnahmen II Soziale Angelegenheiten 22 11

12 12. Hinterlegung der Behandlungsvereinbarung Unterschriften 24 12

13 Mainzer BV Umsetzung 1. Informierung / Anregung Homepage der Klinik Aktive Ansprache von frequent usern über Behandlungsstationen Aktive Ansprache von Patienten der Institutsambulanz Eingehende Aufklärung und Beratung bei Nachfrage durch Betroffene oder Angehörige Auf Anregung des ambulanten Hilfesystems Schwerpunkterkrankungen Schizophrene Spektrumserkrankungen Bipolare affektive Störungen Suchterkrankungen Borderline-Persönlichkeitsstörung 25 Mainzer BV Umsetzung 2. Vereinbarungsgespräch Bei stationärer Behandlung und (wieder) vorhandener Einwilligungsfähigkeit vor Entlassung über Behandlungsteam der Station Mit Patienten der Institutsambulanz werden Vereinbarungsgespräche im krisenfreien Intervall ambulant geführt Mindestens ein Mitarbeiter des ärztlichen Dienstes (in Abstimmung mit zuständigem Oberarzt), nach Möglichkeit Einbeziehung Pflegepersonal und Sozialdienst Einbeziehung rechtlicher Betreuer bzw. Vorsorgebevollmächtigter Auf Wunsch oder bei Bedarf weitere Vertrauenspersonen 26 13

14 Mainzer BV Umsetzung 2. Dokumentenmanagement BV wird als elektronisch ausfüllbares Formular in der Klinik vorgehalten Nach Abschluss Mindestens 1 ausgedrucktes Exemplar für Psychiatrieerfahrene / Betreuer 1 ausgedrucktes Exemplar in Patientenakte Hinterlegung des elektronischen Dokuments auf den Servern der Klinik (nur für ärztlichen Dienst der Psychiatrischen Klinik einsehbar) Hinterlegung eines Merkmals in zentraler Patienten-EDV (SAP) geplant Ergänzende Verwendung von Krisenpässen (mit jeweils aktueller Medikation) für Patienten der Institutsambulanz Bei stationärer Aufnahme Ausdruck eines Exemplars und Hinterlegung in den Behandlungsunterlagen auf Station 27 Mainzer Behandlungsvereinbarungen Fragen / Diskussion 28 14

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