Ein überregionales, sektorenübergreifendes und innovatives Modell

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1 Ein überregionales, sektorenübergreifendes und innovatives Modell

2 Psychosen sind komplexe Störungen: mit einer Vielzahl von Symptomen, Begleiterkrankungen und daraus resultierenden sozialen Problemen. Positivsymtomatik Wahn, Halluzinationen Desorganisation Symtome Negative Symtome z. B. Affektverflachung, Anhedonie (80 % der Patienten im Verlauf, 15,25 % Defizitsyndrom) Kognitive Defizite z. B. Lernen, Gedächtnis, Konzentration (etwa 75 % der Pat., etwa 15 % IQ <70) Assoziierte Symptome Aggression und/oder Demenz Körperliche Begleiterkrankungen Adipositas Metabolisches Syndrom Diabetes Kardiovaskuläre Erkrankungen Soziale Konsequenzen Schulabbruch/ -probleme Arbeitsabbruch/ -probleme Keine Ausbildung und/oder Arbeitslosigkeit Beziehungsprobleme/ Sozialangst/ ohne Partner Familiäre Probleme Wohnungslosigkeit Frühberentung Aggression / straffällig Hohe Krankheitsrate Hohe Sterberate (20 % kürzere Lebenserwartung) Psychische Begleiterkrankungen Affektive Störungen (20-40 %) Suchtmittelgebrauch (50-70 %) Angststörungen (10-20 %) Zwangsstörungen (5-15 %) Persönlichkeitsstörungen (5-25 %) Sonstige Probleme Lange Dauer der unbehandelten Erkrankung (gilt für etwa 80 %) Suizidalität (10-20fach erhöht) Trauma (60-80 %) Mangelnde Krankheitseinsicht zu Beginn (40-60 %) keine Therapietreue (60-80%) Gesamtbehandlungsabbruch (etwa 50 % im ersten Jahr) DAK 2

3 Ziele des Projekts Optimierung der Versorgung durch flexible und am individuellen Patientenbedürfnis orientierte Behandlungsformen Vermeidung einer Ausdehnung der stationären Behandlungen aufgrund der anhaltenden Überbelegung Verkürzung der stationären Behandlungstage Reduktion patientenbezogener sozialer Folgekosten Verbesserung des Krankheitsverlaufs DAK 3

4 Zieldefinition Ziel des Projekts stattkrankenhaus ist es, durch den von den Leistungserbringern zu organisierenden flexiblen Einsatz von vorhandenen und neuen Instrumenten, akut psychisch erkrankte Menschen auch zu Hause - unter Einbindung aller gemeindepsychiatrischen Dienste - zu behandeln, Klinikeinweisungen zu vermeiden und die Behandlungskontinuität zu verbessern, insbesondere die soziale Kompetenz und die Lebensqualität nachhaltig zu steigern DAK 4

5 Zielgruppen- und Kriteriendefinition Erst- oder mehrfach erkrankte Patienten Einweisung zur stationären Krankenhausbehandlung durch niedergelassene Psychiater oder Notfallaufnahme Schwere der Erkrankung erfordert stationäre Aufnahme Hohe Wiederaufnahmerate Viele Belegungstage Hohe soziale Folgekosten Drohende Verminderung der Lebensqualität Diagnosen Psychose schwere Depression DAK 5

6 Umsetzung Stationäre Aufnahme Ambulante Therapie (durch Psychiatrische Institutsambulanz - PIA) Niedergelassene Kollegen Zuweisung durch Krankenkasse stattkrankenhaus 24 h Bereitschaft Aufsuchendes Team Ärzte Psychotherapeuten Fachkrankenpflege Sozial-Dienst Nutzung der Klinikangebote Gruppenpsychotherapie Entspannungsverfahren Berufliche Integrationsmaßnahme Beschäftigungstherapie Patientenschulung Suchtberatung Sport- und Bewegungstherapie Wassergymnastik DAK 6

7 Aufsuchendes Team Zuhause-Behandlungsteam Die Zuhause-Behandlung übernimmt ein multiprofessionelles Team aus Ärzten Psychologen Sozialarbeitern Ergotherapeuten Pflegekräften Bestimmung eines Bezugstherapeuten dieser koordiniert die Behandlungsplanung, Abstimmungsprozesse, Qualitätssicherung und Dokumentation innerhalb des Projektes mit den Beteiligten DAK 7

8 Leistungsmerkmale Vollumfängliche psychiatrische Behandlung Sektorübergreifendes Angebot Behandlung erfolgt überwiegend aufsuchend (Zuhause-Behandlung) Einbindung aller schon bestehenden klinischen Angebote 24 h erreichbar, 7 Tage die Woche, an 365 Tagen im Jahr Krisenintervention vor Ort Hochfrequente diagnosespezifische Psychotherapie Angemessene qualitative und quantitative Personalbesetzung DAK 8

9 Vorteile Höhere Patientenzufriedenheit durch Behandlungskontinuität Nachweislich höhere Lebenszufriedenheit der betroffenen Patienten Ständige direkte Erreichbarkeit des Zuhause-Behandlungsteams Verringerung der Gefahr von Rückfällen und Chronifizierung Vermeidung der stationären Aufnahme durch besseres ambulantes Setting Schrittweise Reduktion der Behandlungskosten bei Drehtürpatienten Alternative zu einem Aufbau stationärer Kapazitäten Evaluiertes Behandlungskonzept mit vereinbarter Ergebnisqualität DAK 9

10 Fazit Das Versorgungskonzept stattkrankenhaus steht für eine patientenorientierte Versorgungsform mit effizientem Mitteleinsatz hoher Flexibilität in der Leistungserbringung und dem gesundheitspolitischen Ziel ambulant vor stationär DAK 10

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