Ick koch meene Suppe für alle! Hygiene vs. Teilhabe

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1 Ick koch meene Suppe für alle! Hygiene vs. Teilhabe

2 Agenda Gesetzliche Vorgaben Basishygiene Alltag mit isolationspflichtigen Erregern Fallbeispiele

3 Gesetzliche Vorgaben Infektionsschutzgesetz SGB XI und Pflegequalitätssicherungsgesetz MPG und MBBetreibV KRINKO Empfehlungen

4 die Würde sowie die Interessen und Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner vor Beeinträchtigungen zu schützen und die Selbständigkeit, die Selbstbestimmung und die Selbstverantwortung der Bewohnerinnen und Bewohner zu wahren und zu fördern räumliche Isolierung oder der Ausschluss vom Gemeinschaftsleben stellt einen schwerwiegenden Eingriff in die durch das Grundgesetz geschützten Freiheitsrechte der Bewohnerinnen und Bewohner dar

5 Umgang mit MRE-positiven Bewohnern/ Klienten verlangt eine auf den jeweiligen Kontext abgestimmte Vorgehensweise ausreichend Personal/optimierte Umgebungsfaktoren Risikoanalyse

6 Generell gilt dass lediglich an die Betroffenen appelliert werden kann, sich so zu verhalten, dass von ihnen keine Infektionsgefahren für andere Bewohnerinnen und Bewohner oder für das Personal ausgehen Insbesondere sollte vermieden werden, auf Grund eines falsch verstandenen Sicherheitsbedürfnisses, von Bewohnerinnen und Bewohnern mehr Freiheit einschränkende Maßnahmen abzuverlangen, als es nach den Empfehlungen der KRINKO in diesem Bereich vorgesehen ist

7 In außerklinischen Einrichtungen bewirkt die Übertragung meist eine MRE-Kolonisation und nur selten eine Infektion Die Übertragung von MRE erfolgt durch direkte und indirekte Kontakte und evtl. über Tröpfchen beim Husten oder Niesen das Interesse der Bewohner/Patienten an einem Leben in angemessener Umgebung/Gemeinschaft mit Anderen im Vordergrund

8 Basishygiene Maßnahmen die erforderlich, aber auch ausreichend sind für eine sichere hygienische Grundversorgung aller Patienten/ Bewohner und die Sicherheit der Mitarbeiter gewährleisten

9 Was beinhaltet Basishygiene Händehygiene Flächendesinfektion Tragen der PSA Umgang mit Medizinprodukten Umgang mit Wäsche/ Geschirr/ Abfall

10 Händehygiene Indikationsgerechte Durchführung der HD Schmuckfreie Hände und Unterarme Korrekte Technik, Menge und EWZ beachten Hautschutz und-pflege

11 Desinfektion Richtiges Präparat Routinemäßige Flächendesinfektion nicht zwingend notwendig CAVE: MRE 1xtgl. Wischdesinfektion PC Maus

12 Tragen der PSA

13 Umgang mit Medizinprodukten Herstellerangaben beachten (verpflichtend!) bewohnerbezogen Aufbereitung maschinell vor manuell

14 Umgang mit Pflegeartikeln personengebundene Pflegeartikel können zur Verbreitung von Erregern beitragen Maniküre und Pediküre bewohnerbezogen Auch elektrische Rasierapparate sollten bewohnerbezogen verwendet werden, andernfalls sind sie zwischen den Anwendungen hygienisch aufzubereiten

15 Umgang mit Wäsche/ Geschirr/ Abfall Wäsche und Abfall: im Zimmer sammeln und ohne Umwege zum Entsorgungsbereich Desinfizierendes Waschverfahren für Flachwäsche Bewohnereigene Wäsche (z. B. Kleidung) in der Regel wie Wäsche im Privathaushalt CAVE: Ausbrüche/ bekannte isolationspflichtige Erreger

16 Geschirr: als letztes, ohne Umwege, in den Spüler räumen, Einlegewannen sind mgl. aber unnötige Arbeit

17 Alltag mit isolationspflichtigen Erregern Therapien/ Gruppentherapien Pflege Saisonale Feste Ausflüge/ Urlaube

18 Therapien

19 Foto snoezelraum

20 Pflege

21

22

23 Soziale Teilhabe / Reintegration Zusammenführen der Kunden multiprofessionelle gestützte Gruppen Frühstücksgruppe Koch- und Backgruppe Bastelgruppe saisonale Feste

24

25 Man muss die Feste feiern wie sie fallen

26 On Tour

27 Fallbeispiele Fr. S.: 66- jährige Bewohnerin mit exacerbierter COPD GOLD4 Tracheotomie Weaningversagen Depressiv Tagesformabhängig mobil Hygienemaßnahmen können kognitiv umgesetzt werden 3MRGN Ps.aeruginosa im TS Frau S. musste ins Krh. eingewiesen werden Sanitäter mit Ganzkörperanzug und FFP Maske

28 Fallbeispiele Hr. K.: 86-jähriger Bewohner, Z.n. Reanimation aufgrund einer schweren KHK, Z.n. Pneumonie, Tracheotomie erfolgte, 3MRGN E.coli ( im Analbereich) Hr. K. verlässt selbstständig sein Zimmer kocht sehr gerne (auch mehrmals am Tag) ist fraglich orientiert ( tagesformabhängig) demzufolge fragliche Umsetzung der Hygienemaßnahmen

29 Fazit Hygiene und Teilhabe sind unbedingt zu vereinbaren Jeden Bewohner individuell betrachten

30 Sauberkeit ist sicher gut, wer`s übertreibt, sich schaden tut Gerald Dunkl (*1959), österreichischer Psychologe und Aphoristiker

31 Quellenangabe mre-netzwerke.niedersachsen.de/dokumente/mrsa-dokumente-empfehlungen-und-schulungspraesentationen html Elsevier Urban&Fischer Verlag: Hygiene für ambulante Pflegeeinrichtungen, Peter Bergen DGKH: Maßnahmenplan für multiresistente gramnegative Erreger in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen KRINKO: Infektionsprävention in Heimen, Springer Medizin Verlag 2005,

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