Monitoring in der Normallandschaft

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1 Monitoring in der Normallandschaft Bestandsentwicklung häufiger Brutvögel in Schleswig-Holstein 9. Bericht, Saison Auftraggeber Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Hamburger Chaussee Flintbek Auftragnehmer Ornithologische Arbeitsgemeinschaft für Schleswig-Holstein und Hamburg e.v. Lütt Dörp Winnert Bearbeiter: Dipl. Biologe Alexander Mitschke Ornithologische Fachgutachten Hergartweg Hamburg Tel.: 040 / Alexander.Mitschke@hanse.net Hamburg,

2 Einleitung, Anlass Das Monitoring häufiger Brutvögel in Schleswig- Holstein deckt inzwischen einen Zeitraum von bis und damit elf Jahre ab. Mit jedem weiteren Untersuchungsjahr werden die Auswertungen hinsichtlich der Bestandstrends verlässlicher und aussagekräftiger. Für viele Arten sind allerdings derzeit noch keine statistisch abzusichernden Bestandsentwicklungen zu ermitteln. Umso wichtiger sind eine Fortsetzung und eine Ausweitung des Projektes auf weitere Probeflächen. Im Mittelpunkt des neunten Monitoringberichtes über die Brutzeit steht die Darstellung von Bestandsveränderungen häufigerer Brutvogelarten in Schleswig-Holstein. Dabei sollen zum einen auffällige, mehrjährige Entwicklungen in den Hauptlebensraumtypen bzw. für ökologische Artengruppen betrachtet werden. Auf der anderen Seite lenkt der Bericht die Aufmerksamkeit auf besondere Ereignisse in der Brutzeit. Dafür lassen sich auch Nachweise weniger häufiger Vogelarten auswerten, welche im Rahmen dieses probeflächenbasierten Monitorings eher zufälligen Charakter haben. Die Grenze zwischen häufigeren Vogelarten mit repräsentativen Trendanalysen auf Basis der Stichprobenflächen und mittelhäufigen oder nur punktuell verbreiteten Brutvögeln, für die eine verlässliche Trendaussage auf anderen, teilweise noch zu entwickelnden Monitoringansätzen beruhen muss, ist naturgemäß fließend. Auch im Rahmen des hier behandelten Monitoringmoduls für häufigere Brutvögel wird schon deutlich, welches Ausmaß Bestandszunahmen bzw. -rückgänge bei einzelnen Arten innerhalb nur weniger Jahre erreichen können. Neben seiner Funktion als grundlegendes Kontrollinstrument für Bestandsveränderungen häufigerer Brutvögel auf Landesebene kommt dem Monitoring häufiger Brutvögel zunehmend auch Bedeutung als Datenbasis für verschiedene naturschutzpolitische Indikatoren zu. Schon in der Initialphase profitierte das Monitoring entscheidend von seiner Rolle als Grundlage für die Berechnung des Nachhaltigkeitsindikators für die Artenvielfalt in Deutschland (BMU ). Im Zusammenhang mit der Bewertung von Agrarumweltprogrammen der EU wurde der Feldvogelindikator etabliert, der auch auf Ebene der Bundesländer Aussagen zu den Auswirkungen der Agrarsubventionen ermöglichen soll. Zudem hat die Länderinitiative Kernindikatoren für die wichtigsten Hauptlebensraumtypen jeweils fünf Kernarten abgestimmt, deren Bestandsentwicklung zur Bewertung nachhaltigen Wirtschaftens herangezogen werden soll. Dieser Indikator Repräsentative Arten ist einer von insgesamt 24 Umweltindikatoren, die von der 62. Umweltministerkonferenz (UMK) beschlossen wurden. Inzwischen haben verschiedene Länder diese Initiative aufgegriffen und entsprechende Indikatoren auf Landesebene weiterentwickelt. Auch in Schleswig-Holstein wird dieser Indikator auf Basis der Ergebnisse des Monitorings häufiger Brutvögel fortgeschrieben und in aktualisierter Form im Rahmen des vorliegenden Berichtes vorgelegt. Seite 2

3 Bearbeitungsstand Nach einem raschen Aufbau eines Bearbeiternetzes in den Jahren bis wurde mit 80 bis 90 jährlich untersuchten Probeflächen eine recht stabile Abdeckung erreicht (Abb. 1). In der Saison waren 94 Probeflächen zur Kartierung vergeben. Die 94 für vergebenen Untersuchungsgebiete verteilten sich auf 35 gleichzeitig auch für das Bundesprojekt relevante Flächen (n=47 Flächen insgesamt) und 59 zusätzliche Flächen des Landesmonitorings (n=73 Flächen insgesamt). Unter den bearbeiteten Landesflächen sind sechs Probeflächen, die derzeit zusätzlich zu den 120 Standardflächen bearbeitet werden. Dabei handelt es sich um nach dem gleichen Zufallsprinzip vom StBA gezogene Ersatzflächen, die für Bearbeiter, in deren Wohnortnähe keine erreichbare, freie Probefläche liegt, zur Verfügung gestellt wurden. Sie sind gleichwertiger Bestandteil des Landesmonitorings in Schleswig-Holstein und können die Ergebnisse von den 120 vorrangig zu vergebenen Probeflächen weiter absichern helfen. Der Abdeckungsgrad erreichte in Schleswig-Holstein 74 % für die Bundesflächen und unter Berücksichtigung der zusätzlich vergebenen Untersuchungsgebiet 80 % für die Landesflächen. Insgesamt ergibt sich daraus bezogen auf die derzeit 126 zur Verfügung stehenden Flächen ein Vergabestand von 74 %. Im Vergleich zur Vorsaison kam es nur zu geringen Verschiebungen bei der Flächenbesetzung (Abb. 3). Nordöstlich von Hamburg ist die Fläche im Forst Beimoor verwaist, während die Probefläche Basthorst-Möhnsen erstmals seit wieder in das bearbeitete Flächenrepertoire des Monitorings häufiger Brutvögel aufgenommen werden konnte. In Nordfriesland wurde die Fläche Tetenbüll nicht bearbeitet. Eine Neuvergabe für 2015 ist hier allerdings bereits erfolgt. Dagegen konnten bereits die Fläche Steller See in Dithmarschen sowie die Fläche Bahnhof Ohrstedt in Nordfriesland nach jeweils einem Jahr Unterbrechung wieder in das Programm aufgenommen werden. Betrachtet man die Verteilung der bearbeiteten Probeflächen auf die einzelnen Landkreise, so wird die weitgehend vollständige Abdeckung des Programms in der Umgebung der Großstädte Hamburg und Kiel deutlich (Abb. 2). Auch im Kreis Rendsburg-Eckernförde finden sich kaum noch unbearbeitete Flächen. Dagegen ist die Abdeckung des Programms im Norden der Kreise Nordfriesland und Schleswig sowie rund um Flensburg weiterhin ausbaufähig. Das gilt auch für Teile des östlichen Schleswig-Holsteins und die Umgebung von Neumünster und Lübeck. Während das Monitoring auf den Inseln Sylt, Föhr, Helgoland und Fehmarn gut etabliert ist, hat sich eine Bearbeitung auf Amrum bisher nicht wieder realisieren lassen. Der erfolgreiche Ausbau des Monitoringprojektes wäre nicht möglich gewesen ohne die finanzielle Unterstützung des LLUR. Dank dieser Förderung konnte auch für eine Reihe ansonsten aufgrund ihrer Lage nicht vermittelbarer Probeflächen eine Aufwandsentschädigung an semiprofessionelle Kartierer gezahlt werden. Der hohe Vergabestand ist nur aufrechtzuerhalten, wenn sich eine entsprechende Förderung auch in den nächsten Jahren gewährleisten lässt. Seite 3

4 Abb. 1: Probeflächen im Monitoring häufiger Brutvögel in Schleswig- Holstein - Entwicklung des Vergabestandes (blau) bzw. des Dateneingangs (rot) bis. Abb. 2: Probeflächen im Monitoring häufiger Brutvögel in Schleswig-Holstein - Vergabestand (grüne und nicht kartierte Flächen (rot). Seite 4

5 Abb. 3: Flächenwechsel / : orange: Fläche verwaist * grün: Fläche neu/wieder in Bearbeitung Seite 5

6 Tab. 1: Probeflächen des Monitorings häufiger Brutvögel in Schleswig-Holstein mit Vergabestand bis (Sortierung von Nordwest nach Südost). TK-Nr Vorname Bearbeiter Route sh2 X X X X X X 916 sh1 X X X X X X X X X X X Sprengel Joachim 1016 sh3 X X X X X 1016 sh4 X X X X X X X X X Sprengel Joachim 1016 sh5 X 1115 sh7 X 1116 sh6 X X X X X X X X Kühn Martin 1117 sh9 X X X X Clausen Irmtraut 1118 sh10 X X X Clausen Irmtraut 1119 sh11 X X X X X X X X X Glander Friedhelm 1120 sh8 X X X X X X X X 1121 sh12 X X X X X X X X X X Gleisenstein Peter 1122 sh13 X X X Gaul Peter 1123 sh14 X X X X X X X Fiehl Karsten 1216 sh18 X X X X X X X X X Petersen-Andresen Walther 1218 sh19 X X X X X X X X 1221 sh29 X X X X X X Gleisenstein Peter 1222 sh sh30 X X X X X X X X X Grajetzky Bodo 1223 sh15 X X X X 1315 sh16 X X X X X 1315 sh20 X X X X X X Block Werner 1319 sh27 X X X X X X X X X X Grajetzky Bodo 1324 sh sh23 X X X X X X X X X X X Petersen-Andresen Walther 1419 sh21 X X X X Clausen Esther 1420 sh22 X X X X X X X Diederichs Britta 1421 sh24 X X X Weiß Felix 1421 sh25 X X X X X X X X X Grave Christel 1421 sh33 X X X X X X X X X Grünkorn Thomas 1423 sh26 X X X X X X X X X X Spalke Janina 1519 sh17 X X X X X X X X X Blew Jan 1521 sh32 X X X X Schnell Wilfried 1522 sh36 X X X X X 1522 sh sh34 X X X X X X X X X X Schwab Rüdiger 1524 sh35 X X X X X X X X Joern Dieter 1524 sh123 X X X X X X X X X Joern Dieter 1525 sh37 X X X X X X X X X Joern Dieter 1525 sh136 X X X X X X X X X Kieckbusch Jan J Seite 6

7 noch Tab. 1: TK-Nr Vorname Bearbeiter Route sh125 X X X X X X X X X Schmell Norbert 1533 sh39 X X X X X X X X X Schmell Norbert 1533 sh42 X X X X X X X X X X Schrader Stefan 1617 sh43 X X X X X X X Jeß Armin 1619 sh140 X X X X X X X Fleet David 1621 sh44 X X X X X X X X X Dierks Hans-Gerhard 1621 sh45 X X X X X X X X X Fleet David 1621 sh46 X X X X X X X X X Kempf Norbert 1621 sh126 X X Gries Angela 1622 sh54 X X X X X X X X X X X Jeromin Heike 1622 sh55 X X X X X X X X X Kempf Norbert 1622 sh53 X X X X X 1623 sh56 X X X X X X X X X X Andritzke Horst 1624 sh sh sh124 X X X X X X X X X Knief Ulrich und Willi 1627 sh72 X X X X X X X X X Bohlen Manfred 1627 sh70 X X X 1628 sh71 X X X 1629 sh sh47 X X X X X X X Markones Nele 1720 sh sh127 X X X X X X X X X Rathgeber Stefan 1724 sh58 X X X X X X X X X Wittenberg Rüdiger 1724 sh62 X X X X X X X X Wittenberg Rüdiger 1724 sh sh sh59 X X X X X X X X X Holzhüter Thomas 1725 sh sh142 X X X X X X Bohlen Manfred 1726 sh131 X 1727 sh73 X X X X X X X X Bohlen Manfred 1727 sh84 X X X X X X X X X X Ziesemer Fridtjof 1730 sh sh40 X X X X X X X X X Dierschke Jochen 1813 sh148 X X X X X Kempf Norbert 1820 sh49 X 1820 sh51 X X X X X X X X X Mitschke Alexander 1821 sh60 X X X X X X X X X Mitschke Alexander 1822 sh61 X X X 1822 sh63 X X X X X X X X X Mitschke Alexander 1822 Seite 7

8 noch Tab. 1: TK-Nr Vorname Bearbeiter Route sh64 X X 1825 sh75 X X X X X X X X X Millentrup Dirk 1826 sh133 X X X 1827 sh74 X X X X X X X X X Dietrich Michael 1827 sh122 X X X X X X X X 1828 sh76 X X X X X X X X X X X Koop Bernd 1828 sh52 X X X X X X X X X Kempf Norbert 1920 sh65 X X X X X X X X X Mitschke Alexander 1922 sh69 X X X X X X X X X Mitschke Alexander 1922 sh66 X X X X X X X X X Mitschke Alexander 1923 sh67 X X X X X X X X X Martens Sönke 1923 sh143 X X X X X Soffner Thomas 1926 sh78 X X 1926 sh sh79 X X X X X X X X X Koop Bernd 1928 sh77 X 1929 sh86 X X X X X X X X X Kempf Norbert 2020 sh87 X X X 2020 sh sh92 X X X X X X X X Peters Leonhard 2023 sh93 X X 2023 sh89 X X X X X X X X X Mitschke Alexander 2024 sh90 X X 2024 sh91 X X X X X X X X X Simon Klaus 2024 sh95 X X X X X Oden-Behrendt Gisela 2024 sh104 X X X X X X X Hansen Heiko 2027 sh sh114 X X X X X X X X Wolff Stefan 2031 sh88 X X X X X X X X X Kempf Norbert 2120 sh121 X X X X X X X X X Green Reiner 2122 sh150 X X Dürnberg Hans-Helmut 2123 sh96 X X X X X Dirks Dirk-Uwe 2124 sh106 X X X X X X X X X X Ortmann Alfred K sh103 X X X X 2128 sh132 X X X X X X X X X Oden-Behrendt Gisela 2225 sh98 X X X X X X X X X X Kühl Jürgen 2225 sh99 X X X X X X X X X X Oden-Behrendt Gisela 2225 sh111 X X X X X X X X X Risch Markus 2227 sh128 X X X X X X X X X Berg Jürgen W sh108 X X Völker Georg 2228 sh109 X X X X X X X X X X Albat Thorsten 2229 Seite 8

9 noch Tab. 1: TK-Nr Vorname Bearbeiter Route sh sh134 X X X X X X X X X Netz Bernd-Ulrich 2323 sh100 X X X X X X X X X Langrock Uwe 2324 sh101 X X X X X X X X Jaedicke Norbert 2324 sh102 X X X X X X X X X X Heise Uwe 2324 sh129 X X X X X X X X 2327 sh130 X X X X X X X X X Mulsow Heinke 2327 sh113 X X X X X X X X X X Berg Jürgen W sh112 X X X X X X X X X Koop Bernd 2329 sh116 X X X X X X X Mönke Rainer 2330 sh117 X X X X X Retzow Hans-Joachim 2428 sh118 X X X X Baumung Sven 2428 sh119 X X X X X Retzow Hans-Joachim 2428 sh135 X X 2428 sh138 X 2428 sh Seite 9

10 Ergebnisse Insgesamt scheint die Bilanz des Monitorings häufiger Brutvögel nach elf Jahren recht positiv auszufallen. Derzeit lassen sich für 42 Vogelarten Trendaussagen statistisch absichern, von denen 17 Arten im Bestand zugenommen und nur 8 Arten im Bestand abgenommen haben. Weitere 17 Arten zeigen bis eine stabile Bestandssituation. Für eine angemessene Interpretation dieser Bilanz müssen zwei Einflussfaktoren Berücksichtigung finden. Zum einen lässt sich während der Start- und Ausbauphase eines neuen Monitoringprogramms nicht ausschließen, dass Lerneffekte und zunehmende Erfahrung bei den ehrenamtlichen Zählern bei einigen, besonders schwierig zu erfassenden Arten in den ersten Jahren zu scheinbaren Bestandszunahmen geführt haben, die nicht immer der Realität entsprechen. Das ist insbesondere bei Koloniebrütern (Schwalben, Sperlinge), aber z.b. auch für die in höherer Dichte akustisch nur schwer quantitativ zu erfassende Feldlerche vorstellbar. Wesentlich grundsätzlicher wirkt sich der Charakter dieses Probeflächen-basierten Monitorings mit seiner Ausrichtung auf die verlässliche Bestandserfassung häufigerer Vogelarten auf zufällig ausgewählten und nur 0,6% der Landesfläche abdeckenden Stichprobe auf die Bilanzen aus. Dabei werden bereits seltene, auf wenige Standorte beschränkte Vogelarten nicht oder nur so vereinzelt erfasst, dass sich für sie keine Trendaussagen aus dem Monitoring ableiten lassen. Das Programm fordert also eine ausreichende Häufigkeit und Verbreitung der Arten, um überhaupt eine Trendaussage treffen zu können. Da häufige Arten fast immer eine geringe Habitatspezialisierung aufweisen und ökologisch größere Anpassungsfähigkeiten besitzen, ist in dieser Artengruppe in der Regel der Anteil der Vogelarten mit Bestandszunahmen höher als bei Betrachtung des gesamten Artenspektrums. Ein Monitoring häufiger Brutvögel in der Normallandschaft wird also immer ein vergleichsweise positives Bild zeichnen, weil es sich überwiegend mit den erfolgreichen, weit verbreiteten Arten beschäftigt. Umso aufmerksamer müssen negative Entwicklungen bei diesen häufigen Arten verfolgt werden. Sie finden auf großer Fläche statt und bedeuten meist den Verlust von Tausenden von Brutpaaren. Abnehmende Trends auf großer Fläche spiegeln dabei den Verlust an Strukturen, Nahrung bzw. Habitatqualität wider und sind insofern ein wichtiger Indikator für die schwindende Artenvielfalt und Landschaftsqualität in Schleswig- Holstein insgesamt. Mit zunehmender Dauer des Monitoringprogramms werden sich die Zahl der Arten, für die eine signifikante Trendeinschätzung getroffen werden kann, weiter erhöhen und getroffene Aussagen sich manifestieren. Die bereits jetzt möglichen Einschätzungen werden im folgenden kurz zusammengefasst. Gesamttrends Das Monitoring häufiger Brutvögel in Schleswig- Holstein erlaubt nach elf Jahren Laufzeit vor allem für verbreitete Singvogelarten eine verlässliche Trendeinstufung. Die meisten Wasser- und Watvögel treten zu vereinzelt bzw. selten auf, um mit Hilfe eines auf zufällig ausgewählten, vergleichsweise kleine Anteile der Landesfläche abdeckenden Probeflächen nach elf Jahren in ihrer Bestandsentwicklung abgesichert beurteilt werden zu können. Dafür eignen sich andere Programme zur Bestandsüberwachung besser, insbesondere gezielte Erfassungen in den Schutzgebieten, in denen sich mittlerweile große Anteile der Bestände dieser Artengruppen konzentrieren. Noch vergleichsweise häufig und auch in der Normallandschaft weit verbreitet sind unter den Wasservögeln nur Stockente und Blässhuhn. Dabei ergeben die Auswertungen im Rahmen des Monitorings häufiger Brutvögel in Schleswig-Holstein, dass das Vorkommen Seite 10

11 Tab. 2: Bestandsindices häufiger Brutvögel in Schleswig-Holstein bis (=100 %), Trendklassifizierung, mittlerer jährlicher Trend in Prozent, Veränderung im aktuellen Jahr und Zahl der Probeflächen mit Nachweisen aus zumindest einem Jahr - Trendberechnungen erfolgten mit Hilfe des Programms BIRDSTATs V2.03 auf Basis von TRIM 3.54 (van der Meij ) Art Trendklassifikation mittl. Trend/J. Standardfehler des Trends Trend aktuell PF [n] Art Trendklassifikation mittl. Trend/J. Standardfehler des Trends Trend aktuell PF [n] Zwergtaucher ,51 54,1 7 Haubentaucher - 0,2 6,31-16,7 11 Höckerschwan - -4,1 7,32-44,1 14 Graugans - 9,6 6,75-38,2 44 Kanadagans - 52,7 33,28-37,3 14 Nilgans - 5 8,89-34,0 20 Brandgans - 10,9 7,36-31,6 38 Schnatterente ,16 21,3 23 Krickente - 13,3 15,21-12,8 7 Stockente leicht zunehmend 4,6 1,96-12,6 88 Reiherente - -3,8 6,89-28,1 31 Rohrweihe - -2,8 4,55-19,0 24 Habicht - 0 6,56-1,9 16 Sperber leicht abnehmend -14,6 5,84-38,3 29 Turmfalke leicht abnehmend -10,3 4,94 20,0 30 Rebhuhn - -15,2 12,62-87,5 25 Wachtel - 13,7 19,47-80,2 20 Fasan stabil -1,7 1,48 5,2 104 Wasserralle - -1,4 8,56-9,7 9 Wachtelkönig - 9,3 20,6 14,2 7 Teichhuhn - -5,5 5,01 8,7 31 Bläßhuhn leicht abnehmend -8,3 2,61 0,4 32 Kranich - 19,4 11,8-14,0 18 Austernfischer - -1,3 2,24-27,1 40 Flußregenpfeifer - 27,9 14,98-47,1 10 Kiebitz leicht abnehmend -7,2 1,6-13,7 71 Bekassine - 7,8 13,71 17,8 10 Sturmmöwe - -2,1 10,48 5 Heringsmöwe stark zunehmend 8,6 1,17 3 Silbermöwe ,88-26,4 6 Hohltaube - 7,4 8,13-39,3 26 Ringeltaube stabil 0,6 0,72-0,9 123 Türkentaube - -0,8 2,23 6,3 57 Turteltaube ,4-53,0 5 Kuckuck leicht zunehmend 3,7 1,85 3,9 99 Waldkauz - 15,4 18,48-33,3 11 Waldohreule - 15,2 31,69-89,3 8 Mauersegler - -7,5 5,19 114,3 11 Eisvogel - 0,5 10,04 24,8 15 Grünspecht - 18,6 14,07 51,8 30 Schwarzspecht - 3,4 5,72 7,8 30 Buntspecht leicht zunehmend 7,3 1,55 9,7 98 Mittelspecht - 3,7 6,67 27,2 16 Kleinspecht - 10,3 9,51-10,8 29 Heidelerche - 35,5 30,15 66,7 12 Feldlerche stabil -1,8 1,23 0,5 92 Rauchschwalbe stabil 0,3 1,3 9,8 85 Mehlschwalbe ,12 10,6 53 Baumpieper - 3,9 2,39-15,1 72 Wiesenpieper - 1,2 1,98-4,7 40 Wiesenschafstelze leicht zunehmend 6,5 3,28-15,2 43 Gebirgsstelze - 6,3 11,27 200,0 6 Bachstelze stabil 1,4 1,11 15,5 119 Zaunkönig stark abnehmend -6,3 0,65 39,4 122 Heckenbraunelle stabil 0 1,15-7,4 112 Rotkehlchen stabil 0,3 1,02 17,8 106 Nachtigall - 27,5 19,46 9,1 18 Blaukehlchen leicht zunehmend 30,3 14,94 2,8 28 Hausrotschwanz - -1,3 2,39 23,7 66 Gartenrotschwanz leicht zunehmend 5,4 2,03 5,8 92 Braunkehlchen - -3,8 4,39-61,4 31 Schwarzkehlchen - 17,2 9,5 137,7 30 Amsel leicht zunehmend 1,9 0,53 1,9 126 Wacholderdrossel - 5,4 22,9-2,1 9 Singdrossel stabil -0,6 1 23,0 118 Misteldrossel - -2,9 2,39 25,3 65 Feldschwirl - 0 2,61-35,4 37 Schilfrohrsänger leicht zunehmend 5,9 2,18-2,3 27 Seite 11

12 noch Tab. 2: Art Trendklassifikation mittl. Trend/J. Standardfehler des Trends Trend aktuell PF [n] Art Trendklassifikation mittl. Trend/J. Standardfehler des Trends Trend aktuell PF [n] Sumpfrohrsänger - -1,9 2,47 3,6 69 Teichrohrsänger - 2,5 2,64 4,8 43 Gelbspötter leicht zunehmend 4,7 2,19-11,3 90 Klappergrasmücke - 1,7 1,92 5,9 101 Dorngrasmücke leicht zunehmend 3,4 1,44-8,9 102 Gartengrasmücke stabil -0,8 1,47-21,4 94 Mönchsgrasmücke leicht zunehmend 6,3 0,81 7,6 113 Waldlaubsänger - 8,8 6,04-18,1 40 Zilpzalp leicht zunehmend 3,8 0,57 18,1 123 Fitis stabil -1,5 1,26-26,1 115 Wintergoldhähnchen leicht abnehmend -4,5 2,2 29,1 57 Sommergoldhähnchen - -2,4 5,5 76,6 32 Grauschnäpper - 3,5 2,58 5,1 84 Trauerschnäpper - 4,4 6,16 8,0 40 Schwanzmeise - 1,7 4,06 21,5 62 Sumpfmeise - 1,4 2,15-12,4 75 Weidenmeise - -2,9 5,2 48,3 48 Haubenmeise - -6,6 6,23-30,1 25 Tannenmeise - -0,7 2,91-3,7 60 Blaumeise leicht zunehmend 2,5 0,8 0,1 119 Kohlmeise stabil 1 0,59-0,1 122 Kleiber leicht zunehmend 3,7 1,61 4,9 71 Waldbaumläufer - 2,4 2,89 12,3 41 Gartenbaumläufer leicht abnehmend -4,9 1,53 1,5 73 Pirol - 7,5 7,86 198,8 16 Neuntöter - 5,6 5,41-7,5 41 Eichelhäher stabil -0,1 1,97 1,9 74 Elster - -3,1 1,67 26,4 66 Dohle - 1,7 2,12 21,2 37 Rabenkrähe stabil 0,9 1,04 5,2 113 Kolkrabe - 7,1 5,29 39,1 39 Star leicht abnehmend ,0 102 Haussperling leicht zunehmend 1,9 0,87 7,1 93 Feldsperling stark zunehmend 9,3 1,61 3,2 85 Buchfink stabil 0,3 0,49 1,3 123 Girlitz - 12,1 6,53-39,6 19 Grünfink stabil 1,4 0,91-11,9 102 Stieglitz - -2,7 2,12 3,4 74 Bluthänfling ,9-3,0 94 Birkenzeisig - 7,1 7,37 43,6 16 Gimpel leicht zunehmend 7,3 3,27-1,8 61 Kernbeißer - 4,5 4,32-26,3 51 Goldammer stabil 1 1,11 6,5 86 Rohrammer stabil 0,1 1,28 0,0 61 Erläuterung zu den folgenden Trenddiagrammen: Diagramme zur Bestandsentwicklung zeigen die modellierten Indexwerte als Linien sowie die dazugehörigen Standardfehler als senkrechte Striche. Der aus statistischen Gründen während der Indexberechnung angenommene Wert für 100% liegt im Jahr, die Kurven wurden nachträglich auf einen gemeinsamen Startwert vom 100% im ersten Jahr transferiert. Die graue, horizontale Linie markiert dieses 100%-Niveau. Seite 12

13 der Stockente in den letzten elf Jahren leicht zugenommen hat, während der Bestand des Blässhuhns leicht rückläufig war. Ebenfalls vergleichsweise häufig sind unter den Wasservögeln in Schleswig-Holstein noch Haubentaucher, Graugans und Teichhuhn. Das Monitoring häufiger Brutvögel ergibt für diese Arten bisher noch keine signifikanten Trends, deutet aber für den Haubentaucher eine stabile Situation, für die Graugans deutliche Bestandszunahmen und für das Teichhuhn rückläufige Vorkommen an. Die Bestände der Watvögel gehen in ganz Schleswig-Holstein seit langem zurück. Im Rahmen des Monitorings häufiger Brutvögel lässt sich das für den Kiebitz und die Zeitspanne der letzten elf Jahre eindeutig belegen: Im Durchschnitt ging der Bestand der Art dabei um 7,2 ± 1,6% pro Jahr zurück Stockente Blässhuhn Aufgrund ihres weit gestreuten Vorkommens in geringer Siedlungsdichte und der ausgedehnten Reviergrößen sind Greifvögel im Rahmen des Monitorings häufiger Brutvögel auf 1 km² großen Probeflächen nur sehr eingeschränkt zu erfassen. Vor allem Aussagen zu Bestandsveränderungen lassen sich auf dieser Flächenbasis kaum treffen, weil die Arten jeweils meist nur mit 0 oder 1 Revier auf den Probeflächen angetroffen werden können. Allerdings deuten sich derzeit sowohl für den Sperber als auch für den Turmfalken negative Entwicklungen in der Normallandschaft an. Unter den Hühnervögeln lässt sich für den Jagdfasan ein stabiles Vorkommen konstatieren, während Rebhuhn und Wachtel bei geringem Stichprobenumfang starke jahrweise Schwankungen und daher keine gesicherte Seite 13

14 Trendeinstufung aufweisen. Bei den Tauben wird für die Ringeltaube ein auf hohem Niveau stabiles Vorkommen ermittelt, unter den Spechten zeigt der Buntspecht einen deutlich ansteigenden Bestand. Für sichere Trendeinstufungen weiterer Arten aus diesen systematischen Gruppen werden noch weitere Untersuchungsjahre gebraucht Feldlerche Wiesenschafstelze Die besonders prekäre Situation der bodenbrütenden Vogelarten in der Kulturlandschaft wurde bereits am Beispiel des Kiebitzes als klassischem Wiesenvogel dokumentiert. Das trifft offenbar in den letzten Jahren aber nicht auf alle in diesem Lebensraum ansässigen Singvogelarten im gleichen Maße zu. Für die auch auf trockenen Ackerstandorten verbreitete Feldlerche ergibt sich auf Basis der Ergebnisse aus dem Monitoring häufiger Brutvögel bisher nur eine leicht negative Tendenz, die aber im statistischen Sinne noch als stabil klassifiziert wird, während der Bestandsindex der Wiesenschafstelze, die in Teilen Norddeutschlands derzeit eine Besiedlungswelle in der ackerbaulich geprägten Landschaft absolviert, als leicht zunehmend eingestuft wird. 0 Verschiedene Arten der Saumbiotope haben sich in den letzten Jahren im Bestand erholt, insbesondere solche, deren Winterquartiere in der Sahelzone Westafrikas liegen und deren dort in Abhängigkeit von der jährlichen Niederschlagsmenge schwankende Überlebensraten von besonderer Bedeutung für die Bestandsentwicklung bei uns sind. Auch die Wiesenschafstelze gehört in diese Artengruppe. Dazu haben die Revierpaarzahlen bei Blaukehlchen, Gar- Seite 14

15 tenrotschwanz, Schilfrohrsänger und Dorngrasmücke in der Zeit von bis in Schleswig-Holstein signifikant zugenommen. Für die Gartengrasmücke, deren Winterquartiere meist weiter südlich im tropischen West- und Zentralafrika liegen, ergibt sich in Schleswig-Holstein derzeit ein stabiler Bestand. Das gilt auch für den Fitis, dessen Winterverbreitung sich von der Sahelzone Westafrikas über das gesamte tropische Afrika erstreckt. Dazu zeigen auch Goldammer und Rohrammer, deren im Rahmen des Monitorings häufiger Brutvögel in Schleswig-Holstein erfasste Vorkommen überwiegend in der Agrarlandschaft zu finden sind, stabile Bestandsverhältnisse. Beide Arten verbringen als Kurzstreckenzieher den Winter in West- oder Südeuropa und scheinen in den letzten Jahren in den Brutgebieten noch nicht einschneidend von der Strukturverarmung in der Kulturlandschaft betroffen Gartenrotschwanz Dorngrasmücke Auch Arten mit Winterquartieren Ostund Südafrika entwickelten sich in den letzten Jahren in Schleswig-Holstein tendenziell positiv, was sich für den Gelbspötter statistisch absichern lässt, während es bei Klappergrasmücke und Neuntöter bisher nur nicht signifikante Tendenzen gibt. Für viele Vogelarten, die im direkten Umfeld menschlicher Siedlungen ihren Verbreitungsschwerpunkt finden, zeigt sich anhand der Ergebnisse aus dem Monitoring häufiger Brutvögel für die letzten elf Jahre ein kaum veränderter Bestand: So werden die Trends bei Rauchschwalbe, Bachstelze und Grünfink als stabil klassifiziert. Für den Haussperling und insbesondere für den Feldsperling ergeben sich der- Seite 15

16 zeit signifikante Bestandszunahmen, die aber vermutlich ein methodisches Artefakt zunehmend vollständiger Erfassung in den Anfangsjahren des Monitoringprogramms darstellen. Dagegen zeigt die Bestandsüberwachung in Schleswig-Holstein für den Star einen signifikant rückläufigen Trend, der in Übereinstimmung mit bundesweiten Entwicklungen steht und neben den Brutvorkommen im Siedlungsbereich insbesondere auch die Waldkolonien erfasst hat Zaunkönig Wintergoldhähnchen Im Gegensatz zur Vogelwelt in der (halb)offenen Kulturlandschaft zeigen die häufigere Singvogelarten der Gehölzvegetation in den letzten Jahren zum überwiegenden Teil stabile bis positive Bestandsverhältnisse. Das gilt beispielsweise für Heckenbraunelle, Rotkehlchen, Amsel, Singdrossel, Mönchsgrasmücke, Zilpzalp, Blaumeise, Kohlmeise, Buchfink und Gimpel. Eine Ausnahme stellt hier der Zaunkönig dar, dessen für den Zeitraum von bis stark abnehmender Trend auf den Bestandseinbrüchen infolge der Kältewinter /10 bzw. /11 beruht und in diesem Zusammenhang als vorübergehend interpretiert werden muss. Bemerkenswert ist die gleichfalls negative Bestandsentwicklung beim Wintergoldhähnchen, wobei bei dieser allein aufgrund ihrer geringen Körpergröße gegenüber harten Wintern ebenfalls sensiblen Vogelart der Zusammenhang zwischen der Witterung und dem Bestandsverlauf nicht so eindeutig ausfällt wie beim Zaunkönig. Unter den Waldvögeln fallen die gegensätzlichen Bestandsentwicklungen der beiden Stammkletterer Kleiber und Gartenbaumläufer auf. Der Be- Seite 16

17 stand des Kleibers hat in den letzten Jahren spürbar zugenommen, während derjenige des Gartenbaumläufers signifikant rückläufig war. Beide Arten sind in Schleswig-Holstein Standvögel und bewohnen Laub- und Mischwälder. Unterschiede bestehen vor allem in der Ernährungsweise, die beim Gartenbaumläufer viel stärker auf tierische Nahrung spezialisiert ist Kleiber Gartenbaumläufer Die gemeinhin konstatierte Bestandszunahme der Rabenvögel lässt sich anhand des Monitorings häufiger Brutvögel bis für Schleswig- Holstein nicht bestätigen. Die Bestände von Rabenkrähe und Eichelhäher erwiesen sich für diesen Zeitraum als stabil, bei der Elster deutet sich sogar eine negative Entwicklung an, die bis jetzt noch nicht statistisch abgesichert werden konnte. 0 Die Saison Betrachtet man bei den Vogelarten, für die das Monitoring häufiger Brutvögel in Schleswig-Holstein über den Gesamtzeitraum bis bereits signifikante Trends ermittelt, in ihrer aktuellen Entwicklung in der Saison, so lassen sich vorsichtig einige Geschehnisse unter dem Einfluss der Witterung bzw. anderer Rahmenbedingungen aufzeigen. Beginnt man mit den über den Gesamtzeitraum im Bestand rückläufigen Arten, so erwies sich die Saison insbesondere beim Kiebitz als ungünstig: Im Vergleich zum Vorjahr ging der Wert des Bestandsindex um fast 14% zurück. Das Frühjahr gestaltete sich im März und April zunächst sehr warm und trocken, nachdem bereits Seite 17

18 die Wintermonate ein deutliches Niederschlagsdefizit mit sich gebracht hatten. Lediglich in den ersten Apriltagen fielen reichliche Niederschläge, die den Wassermangel in der Landschaft aber bei weitem nicht ausgleichen konnten. Daraus folgten bei vielen Wiesenbrütern eher ungünstige Rahmenbedingungen für die Brutsaison. Insbesondere die Wiesenlimikolen (Kiebitz, Bekassine, Uferschnepfe) litten unter der Austrocknung der Kleingewässer und Böden sowie unter früh und rasch aufwachsenden Vegetation in der Agrarlandschaft. Nur geringe Bestandsveränderungen ließen sich dagegen bei Blässhuhn, Gartenbaumläufer und Star nachweisen. Sowohl Wintergoldhähnchen als auch Zaunkönig konnten sich nach dem milden Winter / von vorangegangenen Bestandseinbrüchen erholen: Die Bestände beider Arten legten gegenüber dem Vorjahr um 30 bis 40% zu Fitis Gartengrasmücke Unter den Arten mit signifikanten Bestandszunahmen zeigten sich in der Saison ebenfalls ganz unterschiedliche Entwicklungen. So gingen die Vorkommen bei Wiesenschafstelze, Stockente und Gelbspötter um 11% bis 15% zurück, während sich insbesondere das Vorkommen des Zilpzalps als eine Art mit besonders ausgeprägten jahrweisen Schwankungen gegenüber dem Vorjahr deutlich zunehmend zeigte (+18%). Auch mittelfristig im Bestand stabile Vogelarten Schleswig-Holsteins zeigten in der Saison teilweise deutliche Abweichungen gegenüber dem Vorjahr. Auf der negativen Seite waren insbesondere Fitis und Gartengrasmücke betroffen, deren Bestände jeweils Seite 18

19 um mehr als 20% unter den Vorjahreswerten lagen. Beide Arten zeigen nicht nur in den unseren Brutgebieten viele ökologische Ähnlichkeiten, sondern weisen auch eine nahezu identische Winterverbreitung im tropischen Afrika auf. Auch die Trendindices der beiden Arten entsprechen sich weitgehend, wobei zumindest die aktuell stark ausgeprägten, kurzfristigen Bestandsschwankungen vermutlich vor allem von den Bedingungen auf den Zugwegen bzw. in den gemeinsamen Winterquartieren beeinflusst sind. Dagegen dürften die Ursachen für den vergleichsweise geringen Bestand beim Grünfink eher bei uns in den Brutgebieten zu suchen sein. Bei dieser Art sind zuletzt wieder zahlreiche Todesfälle durch Trichomonosis dokumentiert worden. Auf der anderen Seite zeigten sich bei den mittelfristig durch stabile Bestandsindices charakterisierten Vogelarten in Schleswig-Holstein vor allem bei Bachstelze (+16%), Rotkehlchen (+28%) und Singdrossel (+23%) gute Bestände. Nachweise seltener Brutvogelarten und Besonderheiten Als Beifang im Rahmen des Monitorings häufiger Brutvögel gelingt alljährlich auch der Nachweis von seltenen, gefährdeten Vogelarten. In der Saison konnten bisher je ein Wachtelkönig- Revier bei Mehlbek/IZ (auf Wintergetreide, Mitschke) und im Hohenfelder Moor/IZ (Dürnberg) nachgewiesen werden, jeweils Vorkommen einer in Schleswig-Holstein vom Aussterben bedrohten Vogelart (Tab. 3). Als stark gefährdet eingestuft sind Weißstorch (Kükels/SE, Orthmann; Hammoor/OD, Risch), Bekassine (4 Reviere Wildes Moor/RD, Rathgeber, 1 Revier Süderstabel Westerkoog/NF, Fleet), Uferschnepfe (Schwabstedt/ NF, Dierks), Großer Brachvogel (Südermoor/SL, Thielener Moor/SL, Kempf) und Steinkauz (Katzheide/RD, Mitschke). Die meisten dieser Vorkommen sind bereits aus den Vorjahren bekannt. Tab.3: Nachweise nach Roter Liste gefährdeter Brutvögel (Kategorie 1 bzw. 2, Knief et al. ) in Schleswig-Holstein im Rahmen des Monitorings häufiger Brutvögel. Art Gebiet Bearbeiter Rev RL-Status Weißstorch Kükels Ortmann 1 2 Weißstorch Hammoor Risch 1 2 Wachtelkönig Mehlbek Mitschke 1 1 Wachtelkönig Hohenfelder Moor Dürnberg 1 1 Bekassine Krusauniederung Gleisenstein 1 2 Bekassine Wildes Moor Rathgeber 4 2 Bekassine Süderstapel Westerkoog Fleet 1 2 Uferschnepfe Schwabstedt Dierks 1 2 Großer Brachvogel Südermoor Kempf 1 2 Großer Brachvogel Thielener Moor Kempf 1 2 Steinkauz Katzheide Mitschke 1 2 Seite 19

20 4 Der Indikator Repräsentative Arten in Schleswig-Holstein bis Das bundesweite Monitoring häufiger Brutvögel bietet seit einigen Jahren Auswertungsmöglichkeiten und Trends, die aufgrund der einheitlichen Flächenauswahl und Erfassungsmethode direkte Vergleiche zwischen den Ländern zulassen. Auf dieser Basis ist der bundesweit für die Zeit seit Anfang der 1990er Jahre etablierte Nachhaltigkeitsindikator des Bundesamtes für Naturschutz inzwischen vielfach auch auf Länderebene in Entwicklung und Etablierungsphase. Die Fortentwicklung eines Nachhaltigkeitsindikators auf Länderebene ist vor allem in der Agrarlandschaft auch deshalb ein folgerichtiger Schritt, weil auf diesem Wege die Berichtspflichten für die Entwicklung der Artenvielfalt im Zusammenhang mit der ELER- Verordnung erfüllt werden können. Der Teilindikator für die Agrarlandschaft lässt sich dabei im Sinne eines Feldvogelindikators zur geforderten Bewertung der Auswirkungen von Agrarumweltmaßnahmen verwenden. Für Schleswig-Holstein wurde ein entsprechender Indikator auf Basis der Ergebnisse des Monitorings häufiger Brutvögel im Herbst erstmals entwickelt und für Agrarland, Wald, Siedlungen und Gewässer erstmals konkret berechnet. Bis auf weiteres basieren diese Indikatoren für die Hauptlebensraumtypen dabei aus dem Bestandsverlauf der jeweils von der Länderinitiative Kernindikatoren benannten fünf LI- KI-Arten. Ein Indikatorverlauf unter Berücksichtigung auf Länderebene als Ergänzungen infrage kommender Arten wird vergleichend präsentiert, zeigt aber bisher meist keine verbesserte Information. Im Folgenden werden die Verläufe der vier Lebensraumindikatoren für die Agrarlandschaft, für Wälder, Siedlungen und Gewässer sowie der aus diesen aggregierte Gesamtindikator bis fortgeschrieben. 4.1 Agrarlandschaft Auf Basis der Bestandsentwicklungen der fünf LI- KI-Arten Braunkehlchen, Feldlerche, Goldammer, Kiebitz und Neuntöter zeigte sich nach einem anfangs noch auf Basis eines geringen Stichprobenumfangs deutlichen Rückgang mehrere Jahre lang ein für die Agrarlandschaft recht ausgeglichener Verlauf der Indikatorkurve. Seit der Saison macht sich ein Rückgang bemerkbar, der eine Beschleunigung erfuhr (Abb. 4). Insbesondere sind die Bestände der Bodenbrüter Braunkehlchen und Kiebitz weiter zurückgegangen, während sich der Bestand der Feldlerche zuletzt fast unverändert zeigte. Im Gegensatz zu den überwiegend negativen Bestandsentwicklungen bei den Bodenbrütern in der Agrarlandschaft haben sich die Bestände der Indikatorarten für Saumbiotope (Goldammer, Neuntöter) auf stabilem Niveau gehalten bzw. tendenziell zugenommen. Insgesamt beträgt der Indikatorwert als transformiertes geometrisches Mittel nur noch 65,4 % des Ausgangswertes (Tab. 4, Abb. 4). Eine Berücksichtigung weiterer Arten würde die Aussage des Indikators kaum verändern. Unter den infrage kommenden Arten ergab sich sowohl für Rebhuhn und Wiesenpieper als Bodenbrüter als auch für Bluthänfling und Dorngrasmücke im Vergleich zum Vorjahr ein abnehmendes Bestandsniveau, lediglich das Vorkommen der Wiesenschafstelze entwickelte sich eher positiv, obwohl es auch bei dieser Art einen leichten Rückgang gab. Seite 20

21 Tab. 4: Indikator Repräsentative Arten in der Agrarlandschaft: Bestandsindices der LIKI-Arten und das auf das Startjahr als 100% transformierte geometrische Mittel der Artindices; die untere Tabellenhälfte zeigt das erweiterte Artenspektrum und die verfügbaren Indexwerte sowie eine zweite Berechnung des Indikators unter Berücksichtigung aller in der Tabelle aufgeführten Arten. Agrarlandschaft Braunkehlchen 147,9 121,5 100,0 143,9 146,5 144,4 126,2 152,4 135,5 129,1 49,9 Feldlerche 127,7 108,4 100,0 101,2 104,9 101,3 98,1 105,6 97,0 95,4 95,9 Goldammer 84,0 104,1 100,0 98,9 101,3 101,9 97,7 98,6 107,1 98,5 104,9 Kiebitz 158,0 100,7 100,0 82,6 99,4 94,5 91,5 86,0 70,9 63,5 54,8 Neuntöter 180,4 98,7 100,0 114,6 110,4 121,6 118,8 133,8 201,3 212,3 196,5 geometr. Mittel 135,2 106,4 100,0 106,4 111,3 111,4 105,6 112,8 115,0 110,3 88,4 LIKI-Index 100,0 78,7 73,9 78,7 82,3 82,4 78,1 83,4 85,0 81,6 65,4 Bluthänfling 289,5 152,8 100,0 104,0 93,8 106,6 127,3 141,6 141,3 123,2 119,5 Dorngrasmücke 106,9 122,6 100,0 118,6 121,5 119,2 133,8 143,4 148,7 149,0 135,8 Rebhuhn 89,7 114,2 100,0 117,7 121,5 146,9 63,2 41,1 149,6 50,3 6,3 Wiesenpieper 81,9 103,9 100,0 142,3 124,3 121,1 122,9 141,5 109,4 105,3 100,4 Wiesenschafstelze 131,3 131,3 100,0 116,8 127,9 121,6 195,4 242,1 157,5 215,4 182,6 geometr. Mittel 129,7 114,8 100,0 112,6 114,2 116,8 113,0 118,0 126,9 113,1 79,5 Erweiterter Index 100,0 88,5 77,1 86,8 88,0 90,0 87,1 90,9 97,8 87,2 61, Abb. 4: Indikatorverlauf in der Agrarlandschaft: Indexkurve auf Basis der LIKI-Arten (blau, fett) bzw. auf Basis eines erweiterten Artenspektrums; = 100%. Seite 21

22 4.2 Wald Die fünf LIKI-Arten für den Wald setzen sich aus häufigen und weit verbreiteten Arten wie Kleiber und Sumpfmeise, aber auch aus nur lokal in größeren Beständen vorhandenen Arten (Waldlaubsänger, Weidenmeise, Mittelspecht) zusammen. Der Indikator zeigt einen jahrweise schwankenden, insgesamt leicht ansteigenden Verlauf, wobei in der Saison Kleiber, Mittelspecht und Weidenmeise leichte Zuwächse aufweisen, während die Indices bei Sumpfmeise und Waldlaubsänger im Vergleich zum Vorjahr etwas niedriger ausfielen (Tab. 5, Abb. 5). Aktuell erreicht der Stand des Indikators Repräsentative Arten für Wälder einen Stand von 122,5% des Ausgangswertes. Nimmt man weitere Waldvogelarten aus dem bundesweiten Nachhaltigkeitsindikator für die Artenvielfalt (NHI) bzw. als Ergänzungsarten für Nordwestdeutschland hinzu, so ändert sich an der Grundaussage des Index kaum etwas. Vor allem für Baumpieper und Tannenmeise beruhen die Indexberechnungen auf größeren Stichproben und könnten die Aussagen eines Waldvogel-Indikators absichern. Allerdings eignet sich die Tannenmeise zumindest in Norddeutschland nur wenig als Indikatorart für die Artenvielfalt im Wald, weil dieser Nadelwaldbewohner im Zuge des geplanten Waldumbaus zur Förderung standortgerechterer Misch- und Laubwälder in den nächsten Jahrzehnten vermutlich (beabsichtigte) Bestandsrückgänge aufweisen wird, die indirekt Ausdruck allgemein steigender Artenvielfalt in den Wäldern Schleswig- Holsteins werden dürften. 4.3 Siedlungen Im Siedlungsbereich bietet das Monitoring in der Normallandschaft in Schleswig-Holstein bisher für vier der fünf LIKI-Arten für eine belastbare Auswertung ausreichende Daten. Für den Mauersegler stehen entsprechende Ergebnisse bisher nur sehr eingeschränkt zur Verfügung, weil diese Art nur punktuell im Inneren größerer Städte vorkommt und hier kolonieartig siedelt. Zudem ist eine Bestandserfassung dieser Art im Rahmen allgemeiner Brutvogelkartierungen in den frühen Morgenstunden auch methodisch nur eingeschränkt zu realisieren, weil sich Mauersegler verlässlich nur in den Abendstunden während der Flüge um die Brutstandorte im Bestand erfassen lassen. Somit beruht der Indikatorverlauf für den Siedlungsbereich in Schleswig-Holstein bis auf Weiteres auf der Bestandsentwicklung von Haussperling, Hausrotschwanz, Gartenrotschwanz und Mehlschwalbe (Tab. 6). Auf Basis der Trendindices dieser vier LIKI-Arten zeigt sich ein bisher recht ausgeglichener Verlauf, der einen Stand von 120,9% des Ausgangswertes erreicht (Abb. 6). Der Anstieg der Indexkurve ergibt sich dabei aus den leichten Bestandszuwächsen bei allen vier beteiligten Arten. Über die gesamte Zeitspanne der letzten elf Jahre hat sich insbesondere der Bestand des Gartenrotschwanzes von Rückgängen in den letzten Jahrzehnten teilweise erholen können, während Hausrotschwanz und Haussperling kaum Veränderungen zeigten und das Vorkommen der Mehlschwalbe als Koloniebrüter von Jahr zu Jahr stark schwankte. Eine Erweiterung des Artenspektrums um Dohle, Feldsperling, Grünspecht, Rauchschwalbe und Singdrossel führt in den Anfangsjahren zu einem positiveren Bild der Entwicklung. Seit verläuft die Indexkurve auf Basis von neun vor allem im menschlichen Siedlungsraum brütenden Vogelarten weitestgehend parallel zum auf den Kernarten basierenden Index. Seite 22

23 Tab. 5: Indikator Repräsentative Arten im Wald: Bestandsindices der LIKI-Arten und das auf das Startjahr als 100% transformierte geometrische Mittel der Artindices; die untere Tabellenhälfte zeigt das erweiterte Artenspektrum und die verfügbaren Indexwerte sowie eine zweite Berechnung des Indikators unter Berücksichtigung aller in der Tabelle aufgeführten Arten. Wald Kleiber 92,0 95,4 100,0 110,0 99,5 117,3 120,3 134,3 135,1 120,4 126,3 Mittelspecht 59,8 85,9 100,0 94,1 130,3 59,5 148,6 28,6 101,7 122,1 155,3 Sumpfmeise 98,5 133,8 100,0 131,5 106,2 103,9 121,5 120,6 132,6 131,8 115,4 Waldlaubsänger 84,4 23,0 100,0 54,4 99,2 76,8 85,4 124,0 94,5 127,7 104,5 Weidenmeise 372,0 177,8 100,0 153,7 129,2 83,7 136,6 131,3 155,1 133,6 198,3 geometr. Mittel 111,2 85,2 100,0 102,6 112,0 85,9 120,4 94,5 121,7 127,0 136,2 LIKI-Index 100,0 76,6 89,9 92,3 100,7 77,2 108,3 85,0 109,4 114,2 122,5 Baumpieper 56,3 84,0 100,0 77,3 88,0 98,8 95,4 95,4 91,6 114,8 97,5 Hohltaube 64,4 81,9 100,0 124,2 144,1 71,4 126,0 141,8 114,7 214,0 129,9 Kleinspecht 13,9 38,8 100,0 38,3 52,4 30,3 46,3 70,2 92,0 70,4 62,9 Schwarzspecht 42,6 100,0 164,0 173,8 137,8 92,1 110,5 121,7 102,5 110,5 Tannenmeise 54,4 90,6 100,0 76,2 79,1 60,3 48,4 70,5 68,9 77,7 74,8 geometr. Mittel 71,1 73,5 100,0 93,7 104,9 77,9 95,4 94,3 108,0 116,4 111,9 Erweiterter Index 100,0 103,4 140,6 131,7 147,5 109,6 134,2 132,6 151,9 163,6 157, Abb. 5: Indikatorverlauf in der Wald: Indexkurve auf Basis der LIKI-Arten (blau, fett) bzw. auf Basis eines erweiterten Artenspektrums; = 100%. Seite 23

24 Tab. 6: Indikator Repräsentative Arten in Siedlungen: Bestandsindices der LIKI-Arten und das auf das Startjahr als 100% transformierte geometrische Mittel der Artindices; die untere Tabellenhälfte zeigt das erweiterte Artenspektrum und die verfügbaren Indexwerte sowie eine zweite Berechnung des Indikators unter Berücksichtigung aller in der Tabelle aufgeführten Arten. Siedlung Gartenrotschwanz 72,2 103,7 100,0 112,8 114,7 125,5 129,5 148,9 130,9 131,8 139,5 Hausrotschwanz 117,7 136,4 100,0 93,5 76,6 72,1 77,8 107,9 95,3 93,9 116,1 Haussperling 61,5 81,0 100,0 104,1 98,0 97,0 104,0 98,0 89,4 88,1 94,4 Mauersegler Mehlschwalbe 95,4 69,7 100,0 143,8 58,9 90,0 73,3 84,7 57,4 62,8 69,5 geometr. Mittel 84,0 94,5 100,0 112,1 84,4 94,3 93,6 107,5 89,5 91,0 101,5 LIKI-Index 100,0 112,5 119,0 133,4 100,4 112,2 111,4 127,9 106,5 108,3 120,9 Dohle 106,3 87,8 100,0 111,1 120,9 129,8 105,9 114,5 144,0 96,4 116,8 Feldsperling 46,8 82,6 100,0 96,9 85,1 99,0 112,6 130,2 136,6 144,3 148,9 Grünspecht 15,7 41,7 100,0 225,0 258,5 135,9 231,4 169,1 99,8 166,3 252,4 Rauchschwalbe 71,5 123,6 100,0 125,1 117,7 107,0 99,5 118,7 91,1 94,9 104,2 Singdrossel 117,1 137,8 100,0 112,7 107,2 111,7 116,1 115,3 131,0 94,0 115,6 geometr. Mittel 68,4 90,6 100,0 120,6 106,1 105,7 110,4 118,5 104,6 103,9 121,2 Erweiterter Index 100,0 132,5 146,3 176,4 155,2 154,7 161,6 173,3 153,0 152,0 177, Abb. 6: Indikatorverlauf in Siedlungen: Indexkurve auf Basis der LIKI-Arten (blau, fett) bzw. auf Basis eines erweiterten Artenspektrums; = 100%. Seite 24

25 4.4 Gewässer Für den Lebensraum der Gewässer bietet das Monitoring häufiger Brutvögel nur eine eingeschränkte Datenverfügbarkeit. Unter den fünf LIKI-Arten lassen sich nur für Haubentaucher und Teichrohrsänger sowie eingeschränkt auch für die Rohrweihe Aussagen ableiten (Tab. 8). Auf der Basis dieser sehr lückenhaften Daten ergibt sich ein von bis ausgeglichener Indexverlauf (Abb. 7). Insbesondere aufgrund eines in den letzten Jahren eher negativen Verlaufs beim Haubentaucher erreicht der Indikator Repräsentative Arten der Gewässer aktuell nur noch einen Stand von 82,3% des Ausgangswertes. Unter den zur Ergänzung des Artensets vorgeschlagenen Arten liegen nur für Rohrammer und Teichhuhn sowie trotz verbreiteter Bestandszunahme noch eingeschränkt für die Schnatterente brauchbare Daten aus dem Monitoring häufiger Brutvögel vor. Deren Integration in die Indexberechnung führt zu einer Glättung des Kurvenverlaufs (Abb. 7), ohne an der Aussage des Index insgesamt eine spürbare Änderung zu verursachen. 4.5 Aggregation des Gesamtindikators Tab. 7: Habitatstatistik für Schleswig-Holstein, Stand (Quelle: Statistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik 3/) km² Prozent Bodenfl gesamt Landwirtschaft Wald Wasser 770 4,9 Siedlung Sonstige Verkehr 649 4,1 Der bundesweite Nachhaltigkeitsindikator für die Artenvielfalt setzt sich aus den Teilindikatoren für die Agrarlandschaft, Wälder, Siedlungen, Gewässer, Küsten/Meere und Alpen zusammen. In Schleswig-Holstein haben die fünf erstgenannten Teilindikatoren Relevanz. Aus dem Monitoring häufiger Brutvögel lassen sich allerdings keine verlässlichen und repräsentativen Aussagen zu Bestandsveränderungen von Küstenvögeln ableiten. Entsprechende Daten und Auswertungen müssen getrennt erfolgen. Ebenso könnte die Auswertung des Wiesenvogelmonitorings am Michael Otto-Institut des NABU in Bergenhusen zur Verbesserung der Aussagen des Indikators für die Agrarlandschaft beitragen. Derzeit wird der Gesamtindikator Repräsentative Arten für Schleswig-Holstein über die Kombination der Einzelindikatoren für die Agrarlandschaft, Wälder, Siedlungen und Gewässer berechnet. Dabei werden die Einzelindikatoren gemäß den Flächenanteilen der Lebensräume gewichtet. Insofern erfolgt näherungsweise eine Berücksichtigung des Indikators für die Agrarlandschaft mit einer siebenfachen Gewichtung (Flächenanteil 71%, Tab. 7), während die Indikatoren für Wald (Flächenanteil 10%), Siedlungen (Flächenanteil 8%) und Gewässer (Flächenanteil 5%) einfach gewichtet werden. Somit wird der Verlauf des Gesamtindikators aufgrund des hohen Flächenanteils halboffener Kulturlandschaft in Schleswig-Holstein stark durch die Entwicklungen in der Agrarlandschaft beeinflusst. Er verläuft leicht positiver als der Agrarindikator, weil die Indikatoren für die Lebensräume Wald, Siedlungen und Gewässer sämtlich einen stärker steigenden Verlauf zeigen (Abb. 8). Für das Jahr liegt der Wert des Gesamtindikators Repräsentative Arten bei 75,8% des Ausgangsniveaus (Tab. 9). Seite 25

26 Tab. 8: Indikator Repräsentative Arten an Gewässern: Bestandsindices der LIKI-Arten und das auf das Startjahr als 100% transformierte geometrische Mittel der Artindices; die untere Tabellenhälfte zeigt das erweiterte Artenspektrum und die verfügbaren Indexwerte sowie eine zweite Berechnung des Indikators unter Berücksichtigung aller in der Tabelle aufgeführten Arten. Gewässer Haubentaucher 44,9 57,1 100,0 111,1 84,5 76,0 84,5 76,0 89,6 63,92 53,25 Rohrweihe 227,8 133,1 100,0 117,0 129,7 146,4 163,2 139,7 120,1 125,7 101,78 Teichrohrsänger 115,2 81,9 100,0 122,0 89,1 88,6 101,4 128,2 134,0 115,53 121,12 geometr. Mittel 105,6 85,4 100,0 116,6 99,2 99,5 111,8 110,8 113,0 97,5 86,9 LIKI-Index 100,0 80,9 94,7 110,4 93,9 94,2 105,9 105,0 107,0 92,4 82,3 Rohrammer 129,2 94,8 100,0 93,8 96,1 100,6 116,9 112,0 109,6 104,49 104,45 Schnatterente 126,6 113,7 100,0 86,4 165,3 280,0 234,0 269,1 290,8 225,67 273,79 Teichralle 158,9 168,4 100,0 149,2 170,5 180,7 140,6 102,1 114,9 82,59 89,78 geometr. Mittel 120,5 102,1 100,0 111,5 117,6 130,8 132,3 127,0 132,0 110,4 109,1 Erweiterter Index 100,0 84,7 83,0 92,5 97,6 108,6 109,9 105,4 109,5 91,6 90, Abb. 7: Indikatorverlauf an Gewässern: Indexkurve auf Basis der LIKI-Arten (blau, fett) bzw. auf Basis eines erweiterten Artenspektrums; = 100%. Seite 26

27 Tab. 9: Gesamtindikator Repräsentative Arten als nach Flächanteilen gewichtetes Mittel der Teilindikatoren in Agrarlandschaft, Wald, Siedlungen und an Gewässern Gesamtindikator Agrarlandschaft 100,0 78,7 73,9 78,7 82,3 82,4 78,1 83,4 85,0 81,6 65,4 Wald 100,0 76,6 89,9 92,3 100,7 77,2 108,3 85,0 109,4 114,2 122,5 Siedlung 100,0 80,9 94,7 110,4 93,9 94,2 105,9 105,0 107,0 92,4 82,3 Gewässer 100,0 112,5 119,0 133,4 100,4 112,2 111,4 127,9 106,5 108,3 120,9 geometr. Mittel 100,0 81,5 81,1 87,2 86,8 85,5 86,2 89,3 91,2 87,9 75,8 160,0 140,0 120,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 Gesamtindikator Agrarlandschaft Wald Gewässer Siedlung Abb. 8: Indikatorverlauf der Artenvielfalt in Schleswig-Holstein (Stand ): Indexkurve auf Basis der LIKI-Arten (blau, fett) sowie Verläufe der Teilindikatoren für die Agrarlandschaft, Wälder, Siedlungen und Gewässer; = 100% Seite 27

28 Zusammenfassung In der Saison wurde das Monitoring häufiger Brutvögel in Schleswig-Holstein in seiner elften Saison fortgesetzt, wobei 94 der insgesamt 120 Probeflächen auf ihre Brutvogelbestände kontrolliert werden konnten. Insgesamt scheint die Bilanz des Monitorings häufiger Brutvögel nach elf Jahren recht positiv auszufallen. Derzeit lassen sich für 42 Vogelarten Trendaussagen statistisch absichern, von denen 17 Arten im Bestand zugenommen und nur 8 Arten im Bestand abgenommen haben. Weitere 17 Arten zeigen bis eine stabile Bestandssituation. Bestandszunahmen ergeben sich derzeit u.a. bei Stockente, Buntspecht, Wiesenschafstelze, Blaukehlchen, Gartenrotschwanz, Schilfrohrsänger, Dorngrasmücke, Gelbspötter und Kleiber. Auf der anderen Seite zeigen sich die Vorkommen von Blässhuhn, Kiebitz, Sperber, Turmfalke, Star und Gartenbaumläufer rückläufig. Auch Zaunkönig und Wintergoldhähnchen gehören zu diesen Arten mit negativem Bestandsverlauf, wobei sich hier insbesondere der Kältewinter / ausgewirkt hat. Die meisten weit verbreiteten und sehr häufigen Brutvogelarten Schleswig-Holsteins sind derzeit durch stabile bzw. leicht zunehmende Bestandstrends gekennzeichnet. Die Entwicklungen während der letzten elf Jahre müssen mit einiger Vorsicht interpretiert werden, weil der betrachtete Zeitraum noch vergleichsweise kurz und die Trends bei einigen Arten in den Startjahren eines neuen Projektes zur Bestandsüberwachung nicht frei von methodischen Artefakten sind. Auch gilt es zu berücksichtigen, dass sich viele der aktuell im Bestand zunehmenden Arten langfristig gesehen nur von vorhergehenden, einschneidenden Bestandseinbrüchen teilweise erholen. Kurzfristig gesehen erwies sich die Saison für auf feuchte Bodenverhältnisse angewiesene Arten aufgrund des trockenen Frühjahrs als ungünstig (z.b. Kiebitz), während sich Zaunkönig und Wintergoldhähnchen infolge des milden Winters weiter im Bestand erholen konnten. Weitere aktuelle Veränderungen betrafen z.b. Gartengrasmücke und Fitis, deren Bestände vermutlich auf Basis ungünstiger Bedingungen auf den Zugwegen bzw. in den Winterquartieren in der Afrotropis um 20% unter denen des Vorjahres lagen. Die Bestandsindices von jeweils fünf ausgewählten Indikatorarten bilden die Basis für die jährliche Berechnung von LIKI-Indikatoren für die Agrarlandschaft, Wälder, Siedlungen und Gewässer in Schleswig-Holstein. Aus diesen vier Teilindikatoren lässt sich abschließend unter Berücksichtigung der Lebensraumanteile ein Gesamtindikator ableiten. Der Indikator Repräsentative Arten für die Agrarlandschaft zeigt dabei einen deutlichen Rückgang auf 65,4% des Ausgangswertes. Dagegen zeigen die Indikatoren für den Lebensraum Wald sowie Siedlungen jeweils einen positiven Verlauf mit einem Wert von 122,5% bzw. 120,9% des Anfangsniveaus. Für Gewässer beruht die Berechnung des LIKI-Indikators derzeit mangels weiterreichender Datengrundlagen auf den Trends der drei Arten Haubentaucher, Rohrweihe und Teichrohrsänger und zeigt insgesamt einen vergleichsweise ausgeglichenen Verlauf, wobei der aktuelle Wert bei 82,3% des Ausgangswertes beträgt. Der Gesamtindikator Repräsentative Arten in Schleswig-Holstein wird aufgrund des hohen Anteils von Agrarlandschaft durch deren Teilindikator dominiert und erreicht in der Saison mit 75,8% des Ausgangswertes sein bisheriges Minimum. Seite 28

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