SIMATIC NET. S Industrial Ethernet / PROFINET CP Advanced. Vorwort. Eigenschaften und Dienste 1. Leistungsdaten 2

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SIMATIC NET. S Industrial Ethernet / PROFINET CP Advanced. Vorwort. Eigenschaften und Dienste 1. Leistungsdaten 2"

Transkript

1 Vorwort Eigenschaften und Dienste 1 SIMATIC NET S Industrial Ethernet / PROFINET Gerätehandbuch Leistungsdaten 2 Voraussetzungen für den Einsatz 3 LED-Anzeigen 4 Montage und Inbetriebsetzung 5 Den CP für PROFINET CBA einsetzen 6 Projektierung und Betrieb 7 Diagnose und Instandhaltung 8 Technische Daten 9 Zulassungen A Literaturverzeichnis B Handbuch Teil B 12/2018 C79000 G8900 C202 06

2 Rechtliche e Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält e, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die e zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, e zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein. Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: Marken WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. e in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Alle mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Siemens AG Division Process Industries and Drives Postfach NÜRNBERG DEUTSCHLAND C79000 G8900 C P 01/2019 Änderungen vorbehalten Copyright Siemens AG Alle Rechte vorbehalten

3 Vorwort Legende: Bild 1 LED-Anzeigen Unter der Frontklappe: PROFINET-Schnittstelle, 2 x 8-polige RJ45-Buchse Security-Funktion: Schnittstelle zum internen, geschützten Subnetz Unter der Frontklappe: - Buchse für Spannungsversorgung DC 24 V - Schieber zum Einstellen des Masseanschlusses Artikelnummer C-PLUG (Rückseite) Unter der Frontklappe: Aufdruck der MAC-Adressen und Firmware-Version Unter der Frontklappe: Gigabit-Schnittstelle, 1 x 8-polige RJ45-Buchse Security-Funktion: Das Schloss-Symbol kennzeichnet die Schnittstelle zum externen, unsicheren Subnetz. X= Platzhalter für Hardware-Erzeugnisstand Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

4 Vorwort Gültigkeit In dieser Beschreibung finden Sie Informationen zum Produkt CP Advanced Artikelnummer 6GK7343-1GX31-0XE0 Hardware-Erzeugnisstand 1 Firmware-Version V3.0 Kommunikationsprozessor für SIMATIC S7 300 / C7 300 und SINUMERIK 840D power line CP Advanced Artikelnummer 6AG1343-1GX31-4XE0 Hardware-Erzeugnisstand 1 Firmware-Version V3.0 Kommunikationsprozessor für SIMATIC S7 300 / C7 300 und SINUMERIK 840D power line - conformal coating Neu in dieser Ausgabe Neue ATEX/IECEx-Zulassung Abgelöste Dokumentation Das vorliegende Handbuch ersetzt die Handbuch-Ausgabe 02/2014. Produktbezeichnungen und Abkürzungen In diesem Dokument wird die Bezeichnung "CP" stellvertretend für die vollständige Produktbezeichnung "" verwendet. Die verwendeten Baugruppenbezeichnungen " (GX30)" und " (GX31)" bezeichnen den genauen Ausgabestand der Baugruppe. Das Kürzel in Klammern entspricht den letzten vier Zeichen des mittleren Teils der Bestellnummer des CP: STEP 7 (GX30): Bestellnummer 6GK GX30 0XE0 (GX31): Bestellnummer 6GK GX31 0XE0 Für die Projektierungswerkzeuge STEP 7 V5.5 und STEP 7 Professional wird stellvertretend die Bezeichnung STEP 7 verwendet. 4 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

5 Vorwort Neuerungen und Kompatibilität mit der Vorgängerversion Die neuen Funktionen der Baugruppe finden Sie im Kapitel Funktionserweiterungen (Seite 14). Beachten Sie zu den Funktionserweiterungen und Einschränkungen unbedingt die Angaben im Kapitel Ersatzteilfall / Hochrüsten (Seite 96). Aufbau der Dokumentation Die Dokumentation zu diesem Gerät besteht aus folgenden Teilen Handbuch Teil B: Gerätehandbuch "" (vorliegend) Handbuch Teil A: Projektierungshandbuch "S7-CPs für Industrial Ethernet Projektieren und in Betrieb nehmen" Siehe unter /1/ (Seite 105) (Literaturverzeichnis). SIMATIC NET Industrial Ethernet Security - Grundlagen und Anwendung, Projektierungshandbuch Siehe unter /16/ (Seite 108). Programmbausteine für SIMATIC NET S7-CPs - Programmierhandbuch Siehe unter /10/ (Seite 107) Enthält die detaillierte Beschreibung zu den Programmbausteinen für folgende Dienste: Offene Kommunikationsdienste Zugriffskoordinierung bei FETCH/WRITE Verbindungs- und Systemdiagnose FTP-Dienste Programmierte Verbindungen und IP-Konfiguration PROFINET Programmierhilfe zu S7Beans / Applets für IT-CPs, siehe /21/ (Seite 110) Aktuelle Handbuchausgabe im Internet Die aktuelle Ausgabe dieses Handbuchs finden Sie auch auf den Internet-Seiten des Siemens Automation Customer Support unter der folgenden Beitrags-ID: Link: ( CP-Dokumentation auf der Manual Collection (Bestell-Nr. A5E ) Die DVD "SIMATIC NET Manual Collection" enthält die zum Erstellungszeitpunkt aktuellen Gerätehandbücher und Beschreibungen aller SIMATIC NET-Produkte. Sie wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

6 Vorwort Versionshistorie/aktuelle Downloads für die SIMATIC NET S7-CPs Im Dokument "Versionshistorie/aktuelle Downloads für die SIMATIC NET S7-CPs" finden Sie Informationen über alle bisher lieferbaren CPs für SIMATIC S7 (Industrial Ethernet, PROFIBUS und IE/PB Link). Die aktuellen Ausgaben dieser Dokumente finden Sie im Internet unter der Beitrags-ID: Link: ( FAQs im Internet Sie finden weitere ausführliche Informationen (FAQs) zum Einsatz des hier beschriebenen CP im Internet unter der folgenden Beitrags-ID (Beitragstyp "FAQ"): Link: ( Adressaufdruck: Eindeutige MAC-Adresse für den CP voreingestellt Der CP wird mit insgesamt 4 voreingestellten MAC-Adressen mit folgender Zuordnung ausgeliefert: Gigabit-Schnittstelle PROFINET-Schnittstelle Je eine MAC-Adresse für die 2 Ethernet-Ports der PROFINET-Schnittstelle Die MAC-Adressen der Ethernet-Ports werden nur für die Erkennung und Auswertung von Nachbarschafts- und Topologie-Beziehungen benötigt. Die beiden MAC-Adressen der PROFINET-Schnittstelle und der Gigabit-Schnittstelle sind auf dem Gehäuse aufgedruckt. Falls Sie eine MAC-Adresse projektieren (ISO-Transportverbindungen), empfehlen wir Ihnen, die aufgedruckten MAC-Adressen bei der Baugruppenprojektierung zu übernehmen! Sie stellen damit eine eindeutige MAC-Adressvergabe im Subnetz sicher! Bei einem Baugruppentausch wird die MAC-Adresse der Vorgängerbaugruppe mit dem Laden der Projektierungsdaten übernommen. Projektierte ISO-Transportverbindungen bleiben ablauffähig. Beachten Sie auch die e im Kapitel Baugruppen tauschen (Seite 95). Lizenzbedingungen Open Source Software Das Produkt enthält Open Source Software. Lesen Sie die Lizenzbedingungen zur Open Source Software genau durch, bevor Sie das Produkt nutzen. Sie finden die Lizenzbedingungen in folgendem Dokument, das sich auf dem mitgelieferten Datenträger befindet: OSS_CP3431-Adv_86.pdf 6 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

7 Vorwort Firmware Die Firmware ist signiert und verschlüsselt. Es ist sichergestellt, dass nur von Siemens erstellte Firmware in das Gerät geladen werden kann. Security-e Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Die Kunden sind dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf ihre Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Diese Systeme, Maschinen und Komponenten sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und soweit dies notwendig ist und nur wenn entsprechende Schutzmaßnahmen (z. B. Firewalls und/oder Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden. Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter folgender Adresse: Link: ( Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen. Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial Security RSS Feed unter folgender Adresse: Link: ( SIMATIC NET-Glossar Erklärungen zu vielen Fachbegriffen, die in dieser Dokumentation vorkommen, sind im SIMATIC NET-Glossar enthalten. Sie finden das SIMATIC NET-Glossar im Internet unter folgender Adresse: ( Recycling und Entsorgung Das Produkt ist schadstoffarm, recyclingfähig und erfüllt die Anforderungen der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU "Elektro- und Elektronik-Altgeräte". Entsorgen Sie das Produkt nicht bei öffentlichen Entsorgungsstellen. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott oder an Ihren Siemens- Ansprechpartner. Beachten Sie die örtlichen Bestimmungen. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

8 Vorwort Informationen zur Produktrückgabe finden Sie auf den Internetseiten des Siemens Industry Online Support: Link: ( Training, Service & Support Informationen zu Training, Service & Support finden Sie in dem mehrsprachigen Dokument "DC_support_99.pdf", welches sich auf der mitgelieferten DVD "SIMATIC NET Manual Collection" befindet. 8 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

9 Inhaltsverzeichnis Vorwort Eigenschaften und Dienste Anwendung Funktionserweiterungen Kommunikationsdienste Weitere Dienste Der CP als Webserver Leistungsdaten Übertragungs- und Reaktionszeiten Mengerüst für Security-Funktionen Anzahl möglicher Verbindungen über Ethernet Kenndaten für S7-Kommunikation Kenndaten der SEND/RECEIVE-Schnittstelle Betriebsarten und Kenndaten für PROFINET IO Kenndaten für PROFINET CBA Kenndaten für den -Betrieb Kenndaten für den FTP-/FTPS-Betrieb Kenndaten für HTTP / HTTPS Kenndaten für den Einsatz von Java-Applets Kenndaten des C-PLUG Kenndaten des integrierten Switch Speicherorganisation Voraussetzungen für den Einsatz Betrieb in Steuerungs-Gerätefamilien Projektierung Programmierung LED-Anzeigen Montage und Inbetriebsetzung Wichtige e zum Geräteeinsatz CP montieren, Spannung und Erde anschließen CP an Ethernet anschließen Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

10 Inhaltsverzeichnis 5.4 CP in Betrieb nehmen C-PLUG (Configuration Plug) Den CP für PROFINET CBA einsetzen CBA-Schnittstelle im Anwenderprogramm mit FB Projektierung mit STEP 7 vorbereiten PROFINET CBA-Projektierung mit SIMATIC imap PROFINET CBA-Kommunikation und Standard-Kommunikation parallel nutzen Projektierung und Betrieb Security-Empfehlungen Betriebszustand steuern Projektierung in STEP Netzwerkeinstellungen IP-Adresszuweisung und Kommunikationsweg Fast Ethernet bei der PROFINET- und der Gigabit-Schnittstelle Übertragungsgeschwindigkeit der Gigabit-Schnittstelle Verwendung des CP als IP-Router IP-Konfiguration IP-Doppeladressierung im Netzwerk erkennen Projektierte S7-Verbindungen bei IP-Adresse über DHCP nicht betreibbar Adressvergabe über DHCP: Ablauf der Lease-Dauer Adressvergabe über DHCP - Gigabit-Schnittstelle PROFINET IO IP-Zugriffsschutz über die IP Access Control-Liste bei PROFINET IO-Device Anlaufverhalten der PROFINET IO-Devices bei großem Mengengerüst PROFINET IO bei Parallelbetrieb mit anderen Diensten Rückwirkung von Multicast-Kommunikation auf RT-Kommunikation Medienredundanz IRT-Kommunikation: Synchronisationsarten Security Anschluss an Industrial Ethernet-Netze Mögliche Sicherheitslücken bei Standard-IT-Schnittstellen: Unerlaubte Zugriffe unterbinden Firewall-Regeln nachladen IP-Zugriffschutz aktivieren Zertifikate importieren für SMTP mit STARTTLS oder FTPS Security und STEP 7-Spezialdiagnose aktiviert Projektierbarkeit blockiert Uhrzeitsynchronisation SNMP-Agent Programmierte Kommunikationsverbindungen Verhalten bei programmierten Kommunikationsverbindungen IP-Zugriffsschutz bei programmierten Kommunikationsverbindungen Programmierte Kommunikationsverbindungen - Parametrierung der Ports Einfluss von MPI auf Verbindungen über Industrial Ethernet Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

11 Inhaltsverzeichnis 7.12 Ping Ausfallzeit bei Abbruch einer S7-Verbindung Diagnose und Instandhaltung Online-Security-Diagnose über Port Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen Neue Firmware laden Baugruppen tauschen Ältere Baugruppen tauschen Ersatzteilfall / Hochrüsten Baugruppentausch ohne PG Technische Daten A Zulassungen B Literaturverzeichnis Index Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

12 Inhaltsverzeichnis 12 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

13 Eigenschaften und Dienste Anwendung Anwendung Der Kommunikationsprozessor ist für den Betrieb in einem Automatisierungssystem SIMATIC S7-300, C7-300 bzw. SINUMERIK 840D power line vorgesehen. Er ermöglicht den Anschluss der S7-300 an Industrial Ethernet und unterstützt PROFINET. Security Integrated Durch die Kombination unterschiedlicher Sicherheitsmaßnahmen wie Firewall, NAT/NAPT- Router und VPN (Virtual Private Network) über IPsec-Tunnel schützt der CP einzelne S7-300-Stationen oder auch ganze Automatisierungszellen vor unberechtigten Zugriffen. Der CP besitzt folgende Schnittstellen: PROFINET-Schnittstelle (Ethernet-Schnittstelle) Im CP ist ein IRT-fähiger 2-Port-Switch mit Autocrossing, Autonegotiation und Autosensing integriert. Der 2-Port-Switch ermöglicht die Integration des CP in eine Linie oder einen Ring mit Medienredundanz. Jeder Port kann einzeln in der Projektierung deaktiviert werden. Folgende Dienste oder Merkmale stehen nur an der PROFINET Schnittstelle zur Verfügung: PROFINET Programmierte Kommunikationsverbindungen (Programmbaustein IP_CONFIG). Gigabit-Schnittstelle Zusätzlich besitzt der CP eine Ethernet-Schnittstelle nach dem Gigabit-Standard IEEE 802.3ab. Sie ist unabhängig von der PROFINET-Schnittstelle und unterstützt Autocrossing, Autonegotiation und Autosensing. Die Gigabit-Schnittstelle kann beispielsweise für den Anschluss an ein PG/PC oder an ein übergeordnetes Firmennetzwerk benutzt werden. Der Port kann in der Projektierung deaktiviert werden. Die Gigabit-Schnittstelle ermöglicht den über Firewall und VPN gesicherten Anschluss an externe Netzwerke. Der CP bietet folgende Schutzfunktionen: Schutz der S7-Station, in welcher der CP betrieben wird Schutz der an der PROFINET-Schnittstelle angeschlossenen internen Netzwerke Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

14 Eigenschaften und Dienste 1.2 Funktionserweiterungen 1.2 Funktionserweiterungen Funktionserweiterungen des (GX31) mit Firmware-Version V3.0 gegenüber dem (GX30) mit Firmware-Version V1.3.1 Für die Nutzung der nachfolgend aufgeführten neuen Merkmale ist das Projektierungswerkzeug STEP 7 V5.5 + SP2 + HF1 erforderlich, siehe Kapitel Projektierung (Seite 42). Security-Funktionalität Funktionen: Firewall, NAT/NAPT-Router, VPN (Virtual Private Network) über IPsec- Tunnel, HTTPS, FTPS, NTP (gesichert), SNMPv3 PROFINET IO IRTtop (IRT-Option "Hohe Performance") als IO-Device Projektierung des CP als IO-Device im STEP 7-Dialogfeld "idevice" (und wie bisher über GSDML-Datei) Die Funktion "Shared Device" des CP als IO-Device unter PROFINET IO ist nur unter STEP 7 V5.5 projektierbar. Nutzung der PROFIenergy-Funktionalität Erforderlich sind hierzu die folgenden PROFIenergy-Programmbausteine für den CP in der Bibliothek "SIMATIC_NET_CP" in der oben angegebenen STEP 7- Version: PE_START_END_CP, PE_CMD_CP, PE_I_DEV_CP sowie der Programmbaustein DS3_WRITE_CP für die Nutzung von Powermodulen der ET 200S für PROFIenergy. Die ergänzenden Programmbausteine FC 0 bis FC 8 für die PROFIenergy- Antwortdaten finden Sie in der Standard Library. Die Dokumentation der Programmbausteine finden Sie in der Online-Hilfe und im Handbuch der Programmbausteine, siehe Literaturverzeichnis, /10/ (Seite 107). Erweiterter Programmbaustein FTP_CMD für FTP-Dienste ermöglicht den Aufbau gesicherter SSL-Verbindungen. Neuer Programmbaustein FB 10 AG_CNTEX für die Verbindungsdiagnose Funktionserweiterungen des GX31 mit Firmware-Version V3.0 - unabhängig vom verwendeten Projektierungswerkzeug Vollständige PROFINET IO-Diagnose an der Gigabit-Schnittstelle Erweiterte Webdiagnose (HTTP-Zugriff) mit folgenden zusätzlichen Möglichkeiten: Aktualisierungszentrum mit folgenden Funktionen: Firmware-Laden über Web Aktualisierung der IP Access Control-Liste Laden von Sprachdateien für Diagnosepuffertexte im STEP 7-Format für neue Baugruppen im Rack und für den Wechsel der Sprache 14 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

15 Eigenschaften und Dienste 1.3 Kommunikationsdienste Topologiedarstellung Diagnose von S7-Verbindungen Status der projektierten Security-Funktionen Baugruppenidentifikation Erweiterung der Webdiagnose für Shared Device SNMP: Unterstützung der MRP Monitoring MIB Unterstützung des C-PLUG 256 mit freier Nutzbarkeit von 128 MB im Flash-Dateisystem Funktionserweiterungen früherer Firmware-Versionen und Vorgängerbaugruppen Eine Übersicht früherer Firmware-Versionen und Vorgängerbaugruppen finden Sie in der Versionshistorie der Industrial Ethernet-CPs auf den Internet-Seiten des Siemens Automation Customer Support unter folgender Beitrags-ID: ( Informationen zu den Merkmalen der einzelnen Firmware-Versionen finden Sie auf den Internet-Seiten des Siemens Automation Customer Support unter folgender Beitrags-ID: ( > Beitragsliste > Beitragstyp "Aktuell" 1.3 Kommunikationsdienste Der CP unterstützt die nachfolgend aufgeführten Kommunikationsdienste. Beachten Sie das jeweils erforderliche Projektierungswerkzeug, siehe Kapitel Funktionserweiterungen (Seite 14) und Projektierung (Seite 42). PROFINET IO PROFINET IO kann nur über die Ports der PROFINET-Schnittstelle genutzt werden. PROFINET IO ermöglicht den direkten Zugriff auf IO-Devices über Industrial Ethernet. Der CP kann gleichzeitig als PROFINET IO-Controller und als PROFINET IO-Device eingesetzt werden. PROFINET IO-Controller IO-Controller-Betrieb mit Alarmbaustein und azyklischem Datenverkehr über Datensatz lesen/schreiben. PROFINET IO-Device Einbindung des Automatisierungssystems SIMATIC S7-300 über den CP als intelligentes PROFINET IO-Device (I-Device). Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

16 Eigenschaften und Dienste 1.3 Kommunikationsdienste Shared Device mit dem CP als Device Einzelne Submodule des CP als IO Device können bis zu zwei PROFINET IO- Controllern zugeordnet werden. Beachten Sie zur Projektierung von PROFINET IO-Systemen mit gemeinsam genutzten IO-Devices die Angaben im Handbuch "PROFINET Systembeschreibung", siehe Literaturverzeichnis, /19/ (Seite 109). IRT-Kommunikation (Isochronous Real Time) Unter PROFINET IO unterstützt der (GX31) in der Betriebsart "PROFINET IO-Device" IRT-Kommunikation mit der IRT-Option "hohe Performance". Mit der IRT-Option "hohe Performance" wird der Datenverkehr durch Topologieplanung optimiert. Die IRT-Option "hohe Flexibilität" wird nur noch im Ersatzteilfall unterstützt, wenn der (GX31) im STEP 7-Projekt als (GX30) projektiert wird. Detaillierte Informationen zur Projektierung finden Sie im Allgemeinen Teil A des Handbuchs, siehe /1/ (Seite 105), und in der Online-Hilfe von STEP 7 V5.5. IRT-Kommunikation oder MRP Bei Nutzung von IRT-Kommunikation wird keine Medienredundanz unterstützt. PROFINET CBA Einsatz einer SIMATIC S7-300 für Component based Automation auf Basis des PROFINET-Standards der PNO. Dieser Standard ermöglicht: Komponententechnologie in der Automatisierung Kommunikation zwischen intelligenten Geräten ist grafisch zu projektieren statt aufwändig zu programmieren. Herstellerübergreifendes, anlagenweites Engineering Component based Automation ermöglicht den Zugriff auf die Variablen der PROFINET- Komponenten von allen Standard-PC-Applikationen mit OPC-Client-Schnittstelle, beispielsweise Visualisierungssysteme. Über OPC-Server lassen sich die Objekte direkt aus einer Variablen-Auswahlliste der angewählten jeweiligen PROFINET-Komponente auswählen. PROFINET CBA versus Security-Funktion Wenn Sie PROFINET CBA nutzen, dann können Sie den CP nicht für die Funktionalität "Security" aktivieren. 16 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

17 Eigenschaften und Dienste 1.3 Kommunikationsdienste S7-Kommunikation und PG/OP-Kommunikation mit folgenden Funktionen: PG-Funktionen (einschließlich Routing) Bedien- und Beobachtungsfunktionen (HMI) Multiplexen von TD/OP-Verbindungen Server für Datenaustausch auf einseitig projektierten S7-Verbindungen ohne Kommunikationsbausteine in der S7-300 / C7-300-Station Client und Server für den Datenaustausch über Kommunikationsbausteine auf beidseitig projektierten S7-Verbindungen Bausteine für S7-Kommunikation: BSEND FB 12 BRCV FB 13 PUT FB 14 GET FB 15 USEND FB 8 URCV FB 9 C_CNTRL FC 62 Siehe auch STEP 7 Online-Hilfe oder Handbuch "Systemsoftware für S7-300/400 System- und Standardfunktionen". Offene Kommunikationsdienste mit folgenden Funktionen: SEND/RECEIVE-Schnittstelle über ISO-Transportverbindungen, ISO-on-TCP-, TCPund UDP-Verbindungen Die UDP-Telegrammpufferung im CP ist per Projektierung abschaltbar. Damit können Sie bei Bedarf eine kürzere Reaktionszeit zwischen Eintreffen eines UDP-Telegramms und dessen Auswertung in der CPU erreichen. Multicast über UDP-Verbindung Der Multicast-Betrieb wird über eine entsprechende IP-Adressierung bei der Verbindungsprojektierung ermöglicht. FETCH/WRITE-Dienste (Server entsprechend S5-Protokoll) über ISO- Transportverbindungen, ISO-on-TCP-Verbindungen und TCP-Verbindungen; Der Adressierungsmodus ist für den FETCH/WRITE-Zugriff als S7- oder S5- Adressierungsmodus projektierbar. LOCK/UNLOCK bei FETCH/WRITE-Diensten Verbindungsdiagnose über das Anwenderprogramm IT-Funktionen Webserver: Geräte- und Prozessdaten überwachen mittels HTTP/HTTPS Wenn Sie die Funktion nicht benötigen, dann können Sie diese in der STEP 7- Projektierung abschalten und Port 80 sperren (Eigenschaftendialog des CP > Register "Web"). Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

18 Eigenschaften und Dienste 1.4 Weitere Dienste FTP- und gesicherte FTPS-Funktionen (File Transfer Protocol) für Dateiverwaltung und Zugriffe auf Datenbausteine in der CPU (Client- und Server-Funktion) Wenn Sie die Funktion nicht benötigen, dann können Sie diese in der STEP 7- Projektierung abschalten und Port 21 sperren (Eigenschaftendialog des CP > Register "FTP"). versenden über ESMTP mit "SMTP-Auth" zur Authentifizierung an einem E- Mail-Server CP als File-Server mit Flash- und RAM-Dateisystem 1.4 Weitere Dienste Security-Funktionen Die Security-Funktionen des CP bieten je nach Konfiguration geschützte Kommunikation über Netzgrenzen hinweg sowie innerhalb eines Netzes. Schutzkonzept über Netzgrenzen - Abschottung des internen vom externen Netz Der CP bietet an der Gigabit-Schnittstelle die Möglichkeit, von einem hier angeschlossenen externen Netz einen gesicherten Zugang zum internen Netz (PROFINET-Schnittstelle) zu betreiben. Durch die Kombination unterschiedlicher Sicherheitsmaßnahmen wie Firewall, NAT/NAPT-Router und VPN (Virtual Private Network) über IPsec-Tunnel schützt der CP einzelne Geräte oder auch ganze Automatisierungszellen vor unberechtigten Zugriffen. Der CP ermöglicht diesen Schutz flexibel, rückwirkungsfrei und protokollunabhängig (ab Layer 2 gemäß IEEE 802.3). Zusätzlich können die gesicherten Protokolle HTTPS, FTPS, NTP (gesichert) und SNMPv3 aktiviert werden. Kommunikation im internen Netz (PROFINET-Schnittstelle) Bei aktivierter Security besteht auch für die Kommunikation innerhalb des internen Netzes die Möglichkeit, die gesicherten Protokolle HTTPS, FTPS, NTP (gesichert) und SNMPv3 zu verwenden. Anmerkung: Die im CP integrierte Switch-Funktion der PROFINET-Schnittstelle leitet Telegramme unabhängig von der Security-Einstellung des CP im internen Subnetz weiter. Die Security-Funktionen können Sie in der Projektierung mit den gewünschten Optionen aktivieren. UDP-Multicast UDP-Multicast über eine VPN-Verbindung wird nicht unterstützt. 18 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

19 Eigenschaften und Dienste 1.4 Weitere Dienste Medienredundanz (MRP) Innerhalb eines Ethernet Netzes mit Ringtopologie unterstützt der CP das Medienredundanz-Verfahren MRP. Sie können dem CP die Rolle des Redundanzmanagers oder eines Client zuweisen. Bei Nutzung von IRT-Kommunikation wird keine Medienredundanz unterstützt. Uhrzeitsynchronisation über Industrial Ethernet Die Uhrzeitsynchronisation ist nach folgenden Verfahren projektierbar: SIMATIC-Verfahren oder Der CP empfängt MMS-Uhrzeitnachrichten und synchronisiert seine lokale Uhrzeit. Man kann auswählen, ob die Uhrzeit weitergeleitet wird. Zusätzlich kann die Richtung der Weiterleitung bestimmt werden. Die Synchronisation nach dem SIMATIC-Verfahren ist nur an der PROFINET- Schnittstelle möglich. NTP-Verfahren (NTP: Network Time Protocol) Der CP sendet in regelmäßigen Zeitabständen Uhrzeitanfragen an einen NTP-Server und synchronisiert seine lokale Uhrzeit. Zusätzlich kann die Uhrzeit automatisch an die CPU-Baugruppen in der S7-Station weitergeleitet und somit die Uhrzeit in der gesamten S7-Station synchronisiert werden. Bei aktivierter Security unterstützt der CP das Protokoll NTP (gesichert) zur sicheren Uhrzeitsynchronisation und Uhrzeitübertragung. Adressierung über werkseitig voreingestellte MAC-Adresse Ein fabrikneuer CP kann zur IP-Adressvergabe an der jeweils genutzten Schnittstelle über die voreingestellte MAC-Adresse erreicht werden. Die Online-Adressvergabe erfolgt in STEP 7. SNMP-Agent Der CP unterstützt die Datenabfrage über SNMP in Version V1 (Simple Network Management Protocol). Er liefert dabei die Inhalte von bestimmten MIB-Objekten gemäß Standard-MIB II, LLDP MIB, Automation System MIB und MRP Monitoring MIB. Bei aktivierter Security unterstützt der CP SNMPv3 zur verschlüsselten Übertragung von Netzwerkanalyseinformationen. Baugruppen-Zugriffsschutz Um die Baugruppe vor unbeabsichtigten oder nicht autorisierten Eingriffen zu schützen, ist ein stufenweiser Schutz projektierbar. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

20 Eigenschaften und Dienste 1.4 Weitere Dienste IP-Zugriffsschutz (IP-ACL) Über den IP-Zugriffschutz bestehen folgende Möglichkeiten: Die Kommunikation über den CP der lokalen S7-Station kann auf Partner mit ganz bestimmten IP-Adressen eingeschränkt werden. Der Durchgriff von einem, beispielsweise an der PROFINET-Schnittstelle angeschlossenen, Subnetz in ein weiteres Subnetz kann eingeschränkt werden. Das weitere Subnetz kann beispielsweise an der Gigabit-Schnittstelle angeschlossen sein. IP-Konfiguration Für die PROFINET-Schnittstelle und die Gigabit-Schnittstelle ist konfigurierbar, über welchen Weg bzw. über welches Verfahren dem CP die IP-Adresse, die Subnetzmaske und die Adresse eines Netzübergangs zugewiesen wird. Für die PROFINET-Schnittstelle kann dem CP die IP-Konfiguration und die Verbindungsprojektierung auch über das Anwenderprogramm zugewiesen werden (Programmbaustein FB55 IP_CONFIG). Anmerkungen: Die Verbindungsprojektierung von S7-Verbindungen mittels IP_CONFIG ist nicht möglich. Die Verbindungsprojektierung über IP_CONFIG kann nicht zusammen mit den Security-Funktionen genutzt werden. Webdiagnose Mit Hilfe der Webdiagnose können Sie Diagnosedaten aus einer Station auslesen, die über den CP an ein PG/PC mit Webbrowser angeschlossen ist. Damit ist es möglich, die Diagnosepuffer von den im Rack vorhandenen intelligenten Baugruppen, Informationen zu Security-Funktionen oder spezielle Informationen zu S7- Verbindungen auszulesen. Über das integrierte Aktualisierungszentrum der Diagnoseseiten können Sie neue Firmware-Versionen und Diagnosepuffer-Meldetexte laden. Wenn Sie die Funktionen nicht benötigen, dann können Sie diese in der STEP 7- Projektierung abschalten und Port 80 sperren. Verbindungsdiagnose mit Programmbaustein AG_CNTEX Mit dem Programmbaustein AG_CNTEX besteht die Möglichkeit, Verbindungen zu diagnostizieren. Bei Bedarf können Sie Verbindungen aktivieren, deaktivieren oder einen erneuten Verbindungsaufbau initiieren. Sie können die Erreichbarkeit von Verbindungspartnern über die Ping-Funktion prüfen. Sie können ermitteln, welche Verbindungstypen für die SEND/RECEIVE-Schnittstelle eingerichtet sind. 20 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

21 Eigenschaften und Dienste 1.5 Der CP als Webserver 1.5 Der CP als Webserver Der CP stellt Ihnen für den Zugriff mittels Webbrowser die Funktion eines Webservers zur Verfügung. Beachten Sie folgende Besonderheiten beim Betrieb der IT-Funktionen: Der Datenaustausch für die Produktivkommunikation (S7-Verbindungen + SEND/RECEIVE- Verbindungen) hat grundsätzlich eine höhere Priorität als der Datenaustausch mit dem Webbrowser. Hierdurch kann es zu Verzögerungen bei der HTTP-Prozesskontrolle im Webbrowser kommen. Beans und Applets Im Auslieferungszustand des CP befinden sich S7-Beans und weitere Informationen im Dateisystem. S7-Applets sind speziell auf SIMATIC S7 zugeschnittene Java-Applets, die für den schreibenden oder lesenden Zugriff auf die S7-CPU sorgen. S7-Applets können Sie mithilfe der mitgelieferten S7-Beans selbst entwickeln und Ihren Anforderungen entsprechend gestalten. Informationen hierzu finden Sie im Handbuch /21/ (Seite 110). Webdiagnose Zusätzlich stellt der CP HTML-Seiten für die Webdiagnose bereit. HTML-Seiten dienen zur Informationsübermittlung und -darstellung in einem Webbrowser. Diese enthalten beispielsweise Diagnose-Informationen. Sie haben über folgende Adresse Zugriff auf die Webdiagnose: des CP>/diag Diagnosepuffereinträge Diagnosepuffereinträge, die auf den Diagnoseseiten dargestellt werden, werden im Auslieferungszustand des CP in englischer Sprache ausgegeben. Dies ist unabhängig von der gewählten Sprache für die Darstellung der Webseiten. Wie Sie andere Sprachen auf den CP laden können und weitere Informationen zur Webdiagnose finden Sie im Allgemeinen Teil A dieses Handbuchs, /1/ (Seite 105). Aktivierung der Webserver-Funktion Um die Webserver-Funktionalität des CP nutzen zu können, aktivieren Sie die entsprechende Option in STEP 7 bei den Baugruppeneigenschaften in der Parametergruppe "Web". In der Voreinstellung ist die Funktion aktiviert. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

22 Eigenschaften und Dienste 1.5 Der CP als Webserver Webbrowser Für den Zugriff auf die HTML-Seiten im CP und zur Nutzung der S7-Applets benötigen Sie einen Webbrowser. Folgende Webbrowser sind neben weiteren für die Kommunikation mit dem CP geeignet: Internet Explorer (Versionsempfehlung: ab 7.0) Chrome (Versionsempfehlung: ab 12.0) Firefox (Versionsempfehlung: ab 4.0) Diese Webbrowser unterstützen alle Anforderungen, die bei der Realisierung der IT- Funktionen des CP zugrunde gelegt wurden. Die genannten Webbrowser, e und ggf. auch erforderliche Programmzusätze finden Sie im Internet. 22 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

23 Leistungsdaten Übertragungs- und Reaktionszeiten Messwerte im Internet Messwerte von Übertragungs- bzw. Reaktionszeiten in Ethernet-, PROFIBUS- und PROFINET-Netzen finden Sie für eine Reihe von Konfigurationen im Internet unter folgender Adresse: ( 2.2 Mengerüst für Security-Funktionen Mengerüst für Security-Funktionen Eine komplette Übersicht der zulässigen Mengengerüste finden Sie im Internet unter folgender Beitrags-ID: ( Nutzung von VPN - Auswirkung auf die Kommunikation Die Kommunikation über VPN-Tunnel erfolgt mit einer geringeren Geschwindigkeit als außerhalb eines VPN-Tunnels. Beim Mischbetrieb von S7-Kommunikation und Verbindungen der Offenen Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) ist zu berücksichtigen, dass der CP die Offenen Kommunikationsdienste mit höherer Priorität abwickelt. 2.3 Anzahl möglicher Verbindungen über Ethernet Tabelle 2-1 Maximale Anzahl gleichzeitiger Verbindungen Merkmal Zulässige Anzahl gleichzeitiger Verbindungen über Industrial Ethernet insgesamt Erläuterung / Werte 48 maximal Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

24 Leistungsdaten 2.3 Anzahl möglicher Verbindungen über Ethernet Beispiel für eine maximale Auslastung Sie können beispielsweise betreiben: 16 projektierte S7-Verbindungen 16 OP-Multiplex-Verbindungen 2 ISO-on-TCP-Verbindungen 8 TCP-Verbindungen 6 UDP-Verbindungen Zusätzlich: Weitere TCP-Verbindungen für die Webdiagnose und FTP-Server-Betrieb PROFINET IO Als PROFINET IO-Device: 1 PROFINET-Verbindung zu einem PROFINET IO-Controller oder Als Shared Device: 2 PROFINET-Verbindungen zu 2 PROFINET IO-Controllern oder Als PROFINET IO-Controller: PROFINET-Verbindungen zu PROFINET IO-Devices 24 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

25 Leistungsdaten 2.4 Kenndaten für S7-Kommunikation 2.4 Kenndaten für S7-Kommunikation Anzahl der Verbindungen Tabelle 2-2 Anzahl der Verbindungen für S7-Kommunikation Merkmal Anzahl Verbindungen für S7-Kommunikation über Industrial Ethernet Erläuterung / Werte Verbindungen: Jeweils bis zu: 16 Bedien- und Beobachtungsfunktionen (HMI) 16 einseitig projektierte S7-Verbindungen 16 beidseitig projektierte S7-Verbindungen Die Anzahl ist abhängig vom verwendeten CPU-Typ; die gültigen Werte entnehmen Sie bitte / /1/ (Seite 105) /. Ressourcen Maximal 16 Ressourcen LAN-Schnittstelle - vom CP erzeugte Datenblocklänge pro Protokolleinheit für Senden für Empfangen Für jede ausgeführte S7-Kommunikationsfunktion wird eine Auftragsressource benötigt. Wenn der CP 16 Auftragsressourcen besitzt, dann kann auf 16 S7-Verbindungen jeweils nur 1 PUT- oder GET-Auftrag gleichzeitig ausgeführt werden. Das Gleiche gilt für BSEND-/BRECV- und USEND-/URECV-Aufträge. 240 Byte / PDU 240 Byte / PDU Datenlängen der S7-Dienste Tabelle 2-3 Mögliche Datenlängen der S7-Dienste S7-Dienst PUT / GET USEND / URCV BSEND / BRCV Max. Blocklänge pro Telegramm 160 Byte 160 Byte 32 kb 2.5 Kenndaten der SEND/RECEIVE-Schnittstelle Die SEND/RECEIVE-Schnittstelle bietet den Zugang zur Kommunikation über TCP-, ISO-on-TCP-, ISO-Transport-, - als auch UDP-Verbindungen. Folgende Kenndaten sind von Bedeutung: Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

26 Leistungsdaten 2.5 Kenndaten der SEND/RECEIVE-Schnittstelle Tabelle 2-4 Kenndaten der SEND/RECEIVE-Schnittstelle Merkmal Anzahl ISO-Transportverbindungen + ISO-on- TCP-Verbindungen + TCP-Verbindungen + UDP- Verbindungen + Verbindungen insgesamt Max. Datenlänge für Bausteine AG_SEND (ab V4.0) und AG_RECV (ab V4.0) Erläuterung / Werte 16 maximal Anmerkungen: Alle UDP-Verbindungen sind auch im Multicast-Betrieb möglich. Freie UDP-Verbindungen werden vom CP unterstützt. Verbindung: 1 AG_SEND und AG_RECV erlauben den Transfer von Datenblöcken der Länge: Einschränkungen bei UDP 1 bis 8192 Byte bei ISO-Transport, ISO-on-TCP, TCP, 1 bis 2048 Byte bei UDP Übertragung nicht quittiert Die Übertragung von UDP-Telegrammen erfolgt nicht quittiert, d. h. der Verlust von Nachrichten wird vom Sendebaustein (AG_SEND) nicht erkannt und nicht angezeigt. Kein Empfang von UDP-Broadcast Um Kommunikationsüberlastung des CP durch eine hohe Broadcast-Last zu vermeiden, lässt der CP den Empfang von UDP-Broadcast nicht zu. UDP Telegramm-Pufferung Größe des Telegrammpuffers bei eingeschalteter Pufferung: 2 KByte Anmerkung: Nach einem Pufferüberlauf werden neu eintreffende Telegramme verworfen. Laufzeiten der FC-Bausteine AG_SEND / AG_RECV Für die Berechnung der CPU-Zykluszeiten (OB1) bei SEND/RECEIVE-Verbindungen ist die Laufzeit der für die Bearbeitung in der S7-300 / C7-300-CPU erforderlichen FC-Bausteine (AG_SEND, AG_RECV) maßgebend. Tabelle 2-5 Laufzeiten der FC-Bausteine AG_SEND / AG_RECV Komponente Laufzeit in der CPU DP (6ES EG10-0AB0) Laufzeit in der CPU PN/DP (6ES EJ10-0AB0) Erläuterung / Werte Pro Bausteinaufruf AG_SEND: <1 ms mit <=240 Byte Pro Bausteinaufruf AG_SEND: <0,8 ms mit 240 Byte Pro Bausteinaufruf AG_RECV: <1 ms mit <=240 Byte Pro Bausteinaufruf AG_RECV: <0,8 ms mit 240 Byte 26 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

27 Leistungsdaten 2.6 Betriebsarten und Kenndaten für PROFINET IO 2.6 Betriebsarten und Kenndaten für PROFINET IO Mögliche Betriebsartenkombinationen unter PROFINET IO Unter PROFINET IO kann der CP Real-Time-Kommunikation (RT) und/oder Isochronous Real-Time-Kommunikation (IRT) durchführen. Hierbei kann er als PROFINET IO-Device und/oder als PROFINET IO-Controller fungieren. Mit Projektierung als (GX31) kann der CP nicht die Betriebsart "IRT- Controller" einnehmen. Folgende einzelne und kombinierte Betriebsarten des CP sind möglich: RT-Device RT-Controller IRT-Device (hohe Performance) RT-Device + RT-Controller IRT-Device + RT-Controller RT-Device + IRT-Controller: Nur im Ersatzteilfall mit Projektierung als (GX30) Beachten Sie die von der Baugruppe unterstützten IRT-Optionen, siehe Kapitel Kommunikationsdienste (Seite 15). Mengengerüst des CP als PROFINET IO-Controller Der CP unterstützt als PROFINET IO-Controller folgendes Mengengerüst: Tabelle 2-6 Mengengerüst des CP als PROFINET IO-Controller Merkmal Anzahl betreibbarer PROFINET IO-Devices *) Erläuterung / Werte 128 *), davon: Maximal 128 RT-Devices Größe des Eingangsbereiches über alle PROFINET IO- Devices **) Größe des Ausgangsbereiches über alle PROFINET IO- Devices Größe des IO-Datenbereiches pro Submodul eines Moduls in einem IO-Device Bei Projektierung des CP als (GX30) können bis zu 128 IRT-Devices (hohe Flexibilität) projektiert werden. Bei Datenhaltung in der CPU ist die Anzahl der betreibbaren PROFINET IO-Devices eventuell < 32. Dies hängt von dem im eingesetzten CPU-Typ zur Verfügung stehenden freien Projektierungsspeicher ab Byte max Byte max. Eingänge: 240 Byte Ausgänge: 240 Byte Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

28 Leistungsdaten 2.6 Betriebsarten und Kenndaten für PROFINET IO Merkmal Größe des Konsistenzbereiches für ein Submodul Zulässige Anzahl der als PROFINET IO-Controller betreibbaren -Baugruppen innerhalb einer S7-300-Station (Rack inklusive Erweiterungsracks) Erläuterung / Werte 240 Byte 1 Anmerkung: Unabhängig vom CP-Typ (EX30, GX30, GX31...) darf nur 1 CP PROFINET IO-Controller sein. *) Die Anzahl betreibbarer PROFINET IO-Devices kann sich verringern, wenn die verwendeten Devices umfangreiche Projektierungsdaten aufgrund vieler Submodule voraussetzen. In diesem Fall reicht der Speicher im CP nicht aus und Sie erhalten beim Laden der Projektierungsdaten im Diagnosepuffer des CP einen auf Ressourcenmangel. **) Die Diagnoseadressen der PROFINET IO-Devices können im IO-Controller nicht als Eingang verwendet werden. Der Datenbereich der Eingänge wird durch die belegten Diagnoseadressen verkleinert. Mengengerüst des CP als PROFINET IO-Device Der CP unterstützt als PROFINET IO-Device folgendes Mengengerüst: Tabelle 2-7 Mengengerüst des CP als PROFINET IO-Device Merkmal Größe des Eingangsbereiches des PROFINET IO-Device Größe des Ausgangsbereiches des PROFINET IO-Device Größe des IO-Datenbereiches pro Submodul im PROFINET IO-Device Erläuterung / Werte 1024 Byte max Byte max. Eingänge: 240 Byte Ausgänge: 240 Byte Größe des Konsistenzbereiches für ein Submodul Maximale Anzahl von Submodulen Byte Mengengerüst des CP als PROFINET IO-Device und I-Device Der CP unterstützt das folgende Mengengerüst, wenn er als PROFINET IO-Device und als I-Device projektiert ist: Tabelle 2-8 Mengengerüst des CP als PROFINET IO-Device und I-Device Merkmal Größe des Transferbereichs Anzahl der Transferbereiche 32 Erläuterung / Werte 240 Byte Mengengerüst des CP als Shared Device Der CP unterstützt als Shared Device folgendes Mengengerüst: Tabelle 2-9 Mengengerüst des CP als Shared Device Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl der möglichen Controller 2 28 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

29 Leistungsdaten 2.7 Kenndaten für PROFINET CBA Größe der Nutzdaten Die Größe der Nutzdaten berechnet sich aus der maximalen Telegrammgröße (brutto 1060 Byte) abzüglich folgender Werte: 1 für den CP selbst, je 1 pro Schnittstelle, je 1 pro Port, je 1 für jedes in HW Konfig gesteckte Modul bzw. pro genutztem Steckplatz. Tabelle 2-10 Beispiel für die Berechnung der Nutzdaten des CP als IO-Device Bytes Erläuterung 1060 Bruttogröße des Telegramms -1 für den CP selbst -1 für die Schnittstelle -2 für 2 Ports -32 für die maximale Anzahl der steckbaren Module = 1024 Nettogröße der Nutzdaten * * Bei Verwendung von weniger aber größeren Modulen kann sich die Nutzdatenmenge erhöhen. 2.7 Kenndaten für PROFINET CBA PROFINET CBA versus Security-Funktion Wenn Sie PROFINET CBA nutzen, dann können Sie den CP nicht für die Funktionalität "Security" aktivieren. Der CP unterstützt PROFINET CBA-Verschaltungen zwischen PROFINET CBA- Komponenten. Bei den nachfolgend angegebenen "typischen" Werten handelt es sich um Werte, bei deren Überschreitung das Projektierungswerkzeug SIMATIC imap eine Warnung erzeugt; die Ablauffähigkeit kann trotzdem gegeben sein. Wenn einer der für die Verschaltungen angegebenen Grenzwerte überschritten wird, können diese nicht auf die Baugruppe geladen werden. Beim Download der Verschaltungen erzeugt das Projektierungswerkzeug SIMATIC imap dann eine entsprechende Fehlermeldung. Wird ein Grenzwert, der sich auf die Anzahl bzw. Größe der Komponenten bezieht überschritten, geht der CP nicht in den Betriebszustand RUN! Tabelle 2-11 Kenndaten PROFINET CBA-Kommunikation Merkmal Typischer Wert Grenzwert PROFINET CBA Anzahl remote Verschaltungspartner Summe aller Anschlüsse Datenlänge aller eingehenden Anschlüsse 2048 Byte 8192 Byte Datenlänge aller eingehenden Anschlüsse 2048 Byte 8912 Byte Datenlänge für Arrays und Strukturen (azyklische Verschaltungen), maximal 2048 Byte 8912 Byte * ) Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

30 Leistungsdaten 2.7 Kenndaten für PROFINET CBA Merkmal Typischer Wert Grenzwert Datenlänge für Arrays und Strukturen (zyklische Verschaltungen), maximal Datenlänge für Arrays und Strukturen (lokale Verschaltungen), maximal Remote Verschaltungen mit azyklischer Übertragung Abtasthäufigkeit: Min. Abtastintervall, einstellbare Werte: 100, 200, 500 und 1000 ms 250 Byte 250 Byte Byte schneller Wert :20% mittlerer Wert: 40% langsamer Wert: 40% 100 ms minimal Anzahl eingehender Verschaltungen maximal Anzahl ausgehender Verschaltungen maximal Datenlänge aller eingehenden Verschaltungen 2048 Byte 8192 Byte Datenlänge aller ausgehenden Verschaltungen 2048 Byte 8192 Byte Remote Verschaltungen mit zyklischer Übertragung Übertragungshäufigkeit: Min. Übertragungsintervall, einstellbare Werte : 8, 16, 32, 64, 128, 256 und 512 ms schneller Wert :20% mittlerer Wert: 40% langsamer Wert: 40% 8 ms minimal Anzahl eingehender Verschaltungen Anzahl ausgehender Verschaltungen Datenlänge aller eingehenden Verschaltungen Anmerkung: Die Datenlänge aller eingehenden Verschaltungen ist pro Übertragungshäufigkeit und pro Partnerstation begrenzt auf 484 Byte brutto. Die Größe der Nettodatenlänge ist wegen unterschiedlicher Header-Informationen von den verwendeten Datentypen abhängig. Im günstigsten Fall können maximal 2 Byte-Arrays der Länge 238 Byte verschaltet werden; im ungünstigsten Fall können maximal 120 Properties vom Typ "Char" verschaltet werden Byte 2000 Byte Datenlänge aller ausgehenden Verschaltungen 1000 Byte 2000 Byte HMI Variablen über PROFINET (azyklisch) Anzahl anmeldbarer Stationen für HMI-Variablen (PN OPC/iMap) Stationen sind 2 * PN OPC und 1 * SIMATIC imap - 3 HMI Variablenaktualisierung ms minimal Anzahl HMI-Variablen maximal Datenlänge aller HMI-Variablen 1600 ** ) 8192 Byte Geräteinterne Verschaltungen Anzahl der geräteinternen Verschaltungen Datenlänge aller geräteinternen Verschaltungen 400 Byte 2400 Byte Verschaltungen mit Konstanten Anzahl Verschaltungen mit Konstanten maximal Datenlänge aller Verschaltungen mit Konstanten 1024 Byte 4096 Byte PROFIBUS Proxy Funktionalität 30 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

31 Leistungsdaten 2.7 Kenndaten für PROFINET CBA Merkmal Typischer Wert Grenzwert unterstützt Nein Nein Zugriff auf S7extended Variablen Maximale Anzahl von S7-Verbindungen für den Zugriff auf Variablen mit dem PROFINET-Attribut "s7extended". Anmerkung: Das PROFINET-Attribut "s7extended" wird nur von OPC-Applikationen über den OPC- Server genutzt; mit diesem Attribut versehene Variablen können nur über OPC-Applikationen verwendet werden. 16 ** ) 32 maximal : Beachten Sie bitte auch die maximale Gesamtzahl der Verbindungen gemäß Kapitel Ersatzteilfall / Hochrüsten (Seite 96) *) Die max. Größe eines Ausgangs-Property beträgt 8191 Byte. Hinzu kommt 1 Byte Lifestate. Ergibt in Summe 8192 Byte. Gleiches gilt für ein Eingangs-Property, da dieses mit einem Ausgangs-Property gleicher Größe verschaltet wird. Die max. Datenlänge von 8192 Byte gilt auch für die Summe mehrerer Eingangs-Properties, z.b. im Fall eines Byte Array (8191 Byte + 1 Byte Lifestate). **) Der Wert wird von imap nicht überprüft. Informationen zu Datenlänge und Datentyp bei PROFINET CBA-Kommunikation finden Sie in der Online-Hilfe von SIMATIC imap, im Handbuch "PROFINET-Komponenten erstellen" (Beitrags-ID ) und im Handbuch "Anlagen projektieren mit SIMATIC imap", siehe /6/ (Seite 106). Reaktionszeiten für PROFINET CBA Die erreichbaren Reaktionszeiten für PROFINET CBA Kommunikation sind abhängig von folgenden Faktoren: Verschaltungsart (zyklisch oder azyklisch) und der Übertragungshäufigkeit bzw. Abtasthäufigkeit Mengengerüst der Komponentenschnittstelle (Interface-DB des PROFINET CBA- Funktionsbausteins (FB88) CPU-Zykluszeit Dadurch können die Reaktionszeiten bei zyklischen PROFINET CBA-Verschaltungen über dem projektierten Wert für die Aktualisierungszeit liegen. Überprüfen Sie deshalb die erreichbare Reaktionszeit bei der Inbetriebnahme. Da Reaktionszeiten < 50 ms nicht garantiert werden können, sollten Sie bei zyklischen Verschaltungen keine Übertragungshäufigkeit einstellen, die 32 ms ist. Reaktionszeiten von 50 ms sind bei CPU-Zykluszeiten von < 5 ms und bei folgendem Mengengerüst erreichbar: < 200 Byte Eingänge und gleichzeitig < 200 Byte Ausgänge maximal 200 Verschaltungen verteilt auf 32 Partner Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

32 Leistungsdaten 2.8 Kenndaten für den -Betrieb Bei größeren CPU-Zykluszeiten sollte der PROFINET CBA-Funktionsbaustein (FB88) häufiger im Anwenderprogramm aufgerufen werden. Die durch die Funktion "Bearbeiten / Auslastung prüfen" in der Netzsicht von SIMATIC imap angezeigten Werte der Auslastungsparameter der selektierten Komponenten beziehen sich auf den Datenaustausch bis zum CP. Sie gelten nicht für den Datenzugriff aus dem Anwenderprogramm. Laufzeiten des Funktionsbausteins PN_InOut (FB88) Für die Berechnung der CPU-Zykluszeiten (OB1) beim CBA-Betrieb ist die Laufzeit des für die Bearbeitung in der S7-300 / C7-300-CPU erforderlichen FB PN_InOut (FB88) maßgebend. Tabelle 2-12 Laufzeiten des Funktionsbausteins PN_InOut (FB88) Dauer Länge des Interface-DB [Byte] mindest [µs] maximal [µs] typisch [µs] Sie können der Tabelle entnehmen, dass der OB1-Zyklus um mindestens 122 µs und um maximal 2400 µs verlängert wird. 2.8 Kenndaten für den -Betrieb Merkmale Der Advanced-CP arbeitet als -Client. Er unterstützt SMTP / ESMTP, SMTP-Auth sowie STARTTLS. Für das Senden von s ist genau eine -Verbindung pro CP einzurichten. Mit der -Verbindung ist der Mailserver des -Dienstbetreibers festgelegt, über den sämtliche vom Advanced-CP gesendeten s zugestellt werden. Für das Versenden der im Anwenderprogramm der S7-CPU verwenden Sie den Sendeaufruf der SEND/RECEIVE-Schnittstelle (FC AG_SEND). Die maximale Datenlänge beträgt 8192 Byte. Authentifizierung Der CP unterstützt die folgenden Authentifizierungsmethoden: PLAIN LOGIN 32 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

33 Leistungsdaten 2.9 Kenndaten für den FTP-/FTPS-Betrieb CRAM-MD5 DIGEST-MD5 Weitere Informationen finden Sie im Handbuch /1/ (Seite 105). Wenn Ihr Dienstbetreiber eine Authentifizierung verlangt, dann müssen Sie für die Authentifizierung des CP am Server das Zertifikat, das Sie von Ihrem Dienstbetreiber bekommen, in den CP importieren. Zur Vorgehensweise siehe Kapitel Zertifikate importieren für SMTP mit STARTTLS oder FTPS (Seite 83). 2.9 Kenndaten für den FTP-/FTPS-Betrieb TCP-Verbindungen für FTP/FTPS FTP-Aktionen werden vom CP über TCP-Verbindungen übertragen. Je nach Betriebsart gelten hierfür folgende Kenndaten: FTP im Client-Betrieb: Sie können maximal 10 FTP-Verbindungen projektieren. Pro projektierter FTP- Verbindung werden bis zu 2 CP-interne TCP-Verbindungen belegt. * FTP im Server-Betrieb: Sie können maximal 2 FTP-Sitzungen gleichzeitig betreiben. Pro FTP-Sitzung werden bis zu 2 CP-interne TCP-Verbindungen belegt (1 Control-Verbindung und 1 Datenverbindung). * * CP-interne TCP-Verbindungen wirken sich nicht auf das Mengengerüst der projektierten TCP-Verbindungsressourcen aus. Wenn Sie FTPS mit Authentifizierung verwenden, dann müssen Sie für die Authentifizierung des CP am Server das Zertifikat, das Sie von Ihrem Dienstbetreiber bekommen, in den CP importieren. Zur Vorgehensweise siehe Kapitel Zertifikate importieren für SMTP mit STARTTLS oder FTPS (Seite 83). Programmbaustein FTP_CMD (FB40) für FTP-Client-Betrieb Für die Kommunikation über eine mit der Option "FTP-Protokoll nutzen" projektierte TCP- Verbindung nutzen Sie den FTP-Programmbaustein FTP_CMD (FB40). Die Baustein-Laufzeit hängt bei FTP von den Reaktionszeiten des Partners und von der Länge der Nutzdaten ab. Eine allgemeingültige Angabe ist daher nicht möglich. Ältere Programmbausteine für FTP-Client Betrieb Die in den Vorgänger-Baugruppen für die FTP-Übertragung genutzten Programmbausteine können auch weiterhin genutzt werden: FTP_CONNECT, FTP_STORE, FTP_RECTRIEVE, FTP_DELETE, FTP_QUIT Einschränkung: FTPS-Betrieb ist mit diesen Programmbausteinen auch bei aktivierten Security-Funktionen nicht möglich. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

34 Leistungsdaten 2.10 Kenndaten für HTTP / HTTPS 2.10 Kenndaten für HTTP / HTTPS Kenndaten TCP-Verbindungen für HTTP / HTTPs Für HTTP-Zugriffe stehen bis zu 32 CP-interne TCP-Verbindungen zur Verfügung. Diese TCP-Verbindungen werden bei Bedarf von einem oder mehreren Webbrowsern genutzt, um Daten oder Dateien des CP anzuzeigen. CP-interne TCP-Verbindungen wirken sich nicht auf das Mengengerüst der projektierten TCP-Verbindungsressourcen aus Kenndaten für den Einsatz von Java-Applets Um mit Hilfe von Java-Applets und dem JavaBean "S7Variable" größere Datenmengen effizient aus der S7BeansAPI zu übertragen, können auch Arrays eingesetzt werden. Maximale Array-Größe Abhängig von der Übertragungsrichtung haben Arrays beim folgende maximale Größe: Beim Schreiben von Daten in die CPU: 164 Byte Beim Lesen von Daten aus der CPU: 210 Byte Beachten Sie, dass hier die maximale Blockgröße in Byte angegeben ist und sich die maximale Anzahl der Array-Elemente an der Größe des Array-Basisdatentyps (in Byte) ausrichtet. Beispiel Vom können maximal 41 Array-Elemente vom Typ DWORD oder REAL mit einem Schreibauftrag übertragen werden, da jedes Element vom Typ DWORD bzw. REAL jeweils vier Byte belegt. 34 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

35 Leistungsdaten 2.12 Kenndaten des C-PLUG 2.12 Kenndaten des C-PLUG Verwendbare C-PLUGs Der (GX31) kann mit den folgenden C-PLUGs betrieben werden: C-PLUG 32 Bestellnummer: 6GK1900-0AB00 C-PLUG 256 Bestellnummer: 6GK1900-0AB01 Schreibzyklen Der Flash-Bereich lässt eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen zu. C-PLUG 32 Anzahl Schreibzyklen: ca C-PLUG 256 Anzahl Schreibzyklen: ca Empfehlung: Vermeiden Sie ein zyklisches Schreiben von Daten. Angaben zum nutzbaren Speicherplatz finden Sie im Kapitel Technische Daten (Seite 99) Kenndaten des integrierten Switch Lernen von Adressen / Löschen von Adressen (Aging Time) Der im CP integrierte Switch (PROFINET-Schnittstelle) liest die in den Datenpaketen enthaltenen Quelladressen. Der Switch lernt somit die Adressen der Endgeräte, die über einen Port angeschlossen sind. Empfängt der Switch ein Datenpaket, dann leitet er dieses Paket nur an den Port weiter, über den der entsprechende Endteilnehmer erreichbar ist. Der Switch überwacht das Alter der gelernten Adressen. Adressen, welche die "Aging Time" überschreiten, werden gelöscht und erst bei Bedarf wieder gelernt. Die Aging Time beträgt 5 Minuten. Ports einzeln deaktivierbar Die Ports des im CP integrierten Switch sowie der Gigabit-Schnittstelle sind in STEP 7 in der Parametergruppe "Port-Parameter" einzeln deaktivierbar. Dies kann beispielsweise für Service-Zwecke genutzt werden. Der Port wird durch Deaktivierung komplett abgeschaltet. Die zugehörige LED am Gerät ist dann ausgeschaltet. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

36 Leistungsdaten 2.14 Speicherorganisation 2.14 Speicherorganisation Speicheraufteilung Die im vorhandenen Datenbereiche sind wie folgt organisiert: Legende: 1) Die Ablage der Projektierungsdaten erfolgt auf der CPU oder im CP. Diese Option ist in der Parametergruppe "Optionen" > "Baugruppentausch ohne PG" wählbar. Bild 2-1 Speicher des Empfehlung zur Datenablage Wenn Sie den CP in einer komplexen Anlagekonfiguration einsetzen - beispielsweise als PROFINET IO-Controller mit bis zu 128 IO-Devices - können die Projektierungsdaten entsprechend umfangreich werden. In diesen Fällen kann die Zeit für die Übertragung der Projektierungsdaten von der CPU zum CP im Bereich mehrerer Minuten liegen. 36 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

37 Leistungsdaten 2.14 Speicherorganisation Sie sollten daher abwägen, ob die Ablage der Projektierungsdaten in solchen Fällen besser im CP erfolgen sollte. Anpassung der CPU-Projektierung Erhöhen Sie im Fall umfangreicher Projektierungsdaten und Speicherung der Projektierungsdaten in der CPU gegebenenfalls die Zeit für die "Übertragung der Parameter an Baugruppen" in der CPU-Projektierung (Parameterbereich "Anlauf"). Dies gilt in besonderem Maße, wenn im Rack mehrere CPs mit Speicherung der Projektierungsdaten in der CPU vorhanden sind. Bedeutung der Speicherbereiche Beim wird das Dateisystem in 2 Bereiche unterteilt: Flash-Bereich im C-PLUG (nichtflüchtiger Speicherbereich): Der Flash-Bereich ermöglicht die spannungsausfallsichere Datenablage. Da die Anzahl der Schreibzugriffe auf diesen Bereich begrenzt ist, sollten Sie zyklisch andauerndes Schreiben in diesen Bereich vermeiden; verwenden Sie für solche Anforderungen vorzugsweise den RAM-Bereich. Der Flash-Bereich des Dateisystems lässt eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen zu, siehe Kapitel Technische Daten (Seite 99). Daher sollten Sie ein zyklisches Schreiben von Dateien vermeiden. Bei häufigem Schreiben von temporären Daten sollten Sie auf das RAM-Dateisystem ausweichen, welches sich im Unterverzeichnis /ram befindet. Die Dateien des RAM- Dateisystems (/ram) gehen bei Spannungsausfall verloren. RAM-Bereich (/ram - flüchtiger Speicherbereich): Der RAM-Bereich zeichnet sich gegenüber dem Flash-Bereich durch eine unbegrenzte Anzahl von Schreib-/Lesezugriffen aus. Die Daten im RAM-Bereich werden so lange gehalten wie der CP ununterbrochen mit Spannung versorgt wird. Der RAM-Bereich ist vorzugsweise für die Speicherung von Daten vorgesehen, die sich im laufenden Betrieb verändern und aufgezeichnet werden sollen (Datenaufzeichnungsdienste). Der RAM-Bereich ist auch für die temporäre Dateiablage geeignet. Der RAM-Bereich ist im Dateisystem unterhalb des Verzeichnisses "/ram" angeordnet, d. h. alle Dateien und Verzeichnisse in oder unterhalb dieses Verzeichnisses sind nach Spannungsausfall verloren. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

38 Leistungsdaten 2.14 Speicherorganisation Beachten Sie folgendes Mengengerüst: Tabelle 2-13 Mengengerüst Merkmal Dateinamen Erläuterung / Werte Die Länge der Dateinamen ist begrenzt. Zulässig sind bis zu 64 Zeichen für den Dateinamen, bis zu 256 Zeichen für die Pfadangabe. Die Berücksichtigung der Groß- und Kleinschreibung des Dateinamens ist in STEP 7 einstellbar. Speicherbereich für das Dateisystem Flash-Bereich (nichtflüchtiger Speicherbereich): Siehe unter "C-PLUG" im Kapitel Technische Daten (Seite 99). RAM-Bereich (flüchtiger Speicherbereich): 32 MB Maximale Dateigröße RAM: 8 MB C-PLUG 32: 8 MB C-PLUG 256: 126 MB 38 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

39 Voraussetzungen für den Einsatz Betrieb in Steuerungs-Gerätefamilien Der CP ist in den folgenden Gerätefamilien betreibbar: S7-300 Stationen mit den CPU-Typen Standard Kompakt Modular C7-Komplettgeräte in C7-Aufbautechnik SINUMERIK Entnehmen Sie bitte den folgenden Tabellen, in welcher Geräteumgebung der CP mit dem hier beschriebenen Funktionsumfang betrieben werden kann. In den Tabellen sind die zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Handbuches freigegebenen CPUs und Geräte genannt. Später freigegebene und hier nicht genannte CPUs der S7-300 oder C7-Komplettgeräte beherrschen den hier beschriebenen Funktionsumfang ebenfalls. Tabelle 3-1 CP-Einsatz bei S7-300 CPU CPU 312 CPU 312C CPU 312 IFM CPU 313 CPU 313C CPU 313C-2 DP CPU 313C-2 PtP Bestellnummer 6ES7312-1AD10-0AB0 6ES7312-1AE13-0AB0 6ES7312-1AE14-0AB0 6ES7312-5BD00-0AB0 6ES7312-5BD01-0AB0 6ES7312-5BE03-0AB0 6ES7312-5AC02-0AB0 6ES7312-5AC82-0AB0 6ES7313-1AD03-0AB0 6ES7313-5BE00-0AB0 6ES7313-5BE01-0AB0 6ES7313-5BF03-0AB0 6ES7313-6CE00-0AB0 6ES7313-6CE01-0AB0 6ES7313-6CF03-0AB0 6ES7313-6BE00-0AB0 6ES7313-6BE01-0AB0 6ES7313-6BF03-0AB0 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

40 Voraussetzungen für den Einsatz 3.1 Betrieb in Steuerungs-Gerätefamilien CPU CPU 314 CPU 314 IFM CPU 314C-2 DP CPU 314C-2 PtP CPU 315 CPU DP CPU PN/DP CPU 315F-2 DP CPU 315F-2 PN/DP CPU 315T-2 DP CPU 315T-3 PN/DP CPU DP CPU DP Bestellnummer 6ES7314-1AE00-0AB0 6ES7314-1AE04-0AB0 6ES7314-1AE84-0AB0 6ES7314-1AF10-0AB0 6ES7314-1AF11-0AB0 6ES7314-1AG13-0AB0 6ES7314-1AG14-0AB0 6AG1314-1AG14-2AY0 6AG1314-1AG14-7AB0 6ES7314-5AE03-0AB0 6ES7314-5AE10-0AB0 6ES7314-5AE82-0AB0 6ES7314-5AE83-0AB0 6ES7314-6CF00-0AB0 6ES7314-6CF01-0AB0 6ES7314-6CF02-0AB0 6ES7314-6CG03-0AB0 6ES7314-6BF00-0AB0 6ES7314-6BF01-0AB0 6ES7314-6BF02-0AB0 6ES7314-6BG03-0AB0 6ES7315-1AF03-0AB0 6ES7315-2AF03-0AB0 6ES7315-2AF83-0AB0 6ES7315-2AG10-0AB0 6ES7315-2AH14-0AB0 6AG1315-2AH14-2AY0 6AG1315-2AH14-7AB0 6ES7315-2EG10-0AB0 6ES7315-2EH13-0AB0 6ES7315-2EH14-0AB0 6AG1315-2EH14-2AY0 6AG1315-2EH14-7AB0 6ES7315-6FF00-0AB0 6ES7315-6FF01-0AB0 6ES7315-6FF04-0AB0 6ES7315-6FF04-2AB0 6AG1315-6FF04-2AB0 6AG1315-6FF04-2AY0 6ES7315-2FH10-0AB0 6ES7315-2FH13-0AB0 6ES7315-2FJ14-0AB0 6AG1315-2FJ14-2AB0 6AG1315-2FJ14-2AY0 6ES7315-6TG10-0AB0 6ES7315-6TH13-0AB0 6ES7315-7TJ10-0AB0 6ES7316-2AG00-0AB0 6ES7317-2AJ10-0AB0 40 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

41 Voraussetzungen für den Einsatz 3.1 Betrieb in Steuerungs-Gerätefamilien CPU CPU PN/DP CPU 317F-2 DP CPU 317F-2 PN/DP CPU 317T-2 DP CPU 317T-3 PN/DP CPU 317TF-3 PN/DP CPU DP CPU PN/DP CPU 319F-3 PN/DP Bestellnummer 6ES7317-2EJ10-0AB0 6ES7317-2EK13-0AB0 6ES7317-2EK14-0AB0 6AG1317-2EK14-2AY0 6AG1317-2EK14-7AB0 6ES7317-6FF00-0AB0 6ES7317-6FF03-0AB0 6ES7317-6FF04-0AB0 6AG1317-6FF04-2AB0 6ES7317-2FJ10-0AB0 6ES7317-2FK13-0AB0 6ES7317-2FK14-0AB0 6AG1317-2FK14-2AB0 6AG1317-2FK14-2AY0 6ES7317-6TJ10-0AB0 6ES7317-6TK13-0AB0 6ES7317-7TK10-0AB0 6ES7317-7UL10-0AB0 6ES7318-2AJ00-0AB0 6ES7318-3EL00-0AB0 6ES7318-3EL01-0AB0 6ES7318-3FL00-0AB0 6ES7318-3FL01-0AB0 Tabelle 3-2 CP-Einsatz in C7-Komplettgeräten C7 Bestellnummer C ES7613-1CA01-0AE03 6ES7613-1CA02-0AE3 CPU 614 6ES7614-1AH03-0AB3 C7-633 DP 6ES7633-2BF02-0AE03 C7-635 Tasten 6ES7635-2EC01-0AE3 6ES7635-2EC02-0AE3 C7-635 Touch 6ES7635-2EB01-0AE3 6ES7635-2EB02-0AE3 C7-636 Tasten 6ES7636-2EC00-0AE3 C7-636 Touch 6ES7636-2EB00-0AE3 Tabelle 3-3 CP-Einsatz bei SINUMERIK 840D power line Gerätegruppe mit CPU-Typ NCU561.4 mit PLC DP NCU571.4 mit PLC 314C-2 DP NCU572.4 mit PLC 314C-2 DP NCU573.4 mit PLC 314C-2 DP Bestellnummer 6FC BB14-0AA0 6FC BB14-0AA0 6FC BB24-0AA0 6FC BB34-0AA0 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

42 Voraussetzungen für den Einsatz 3.2 Projektierung Gerätegruppe mit CPU-Typ NCU561.5 mit PLC DP NCU571.5 mit PLC DP NCU573.5 mit PLC DP Bestellnummer 6FC BB15-0AA0 6FC BB15-0AA0 6FC BB25-0AA0 6FC BB35-0AA0 3.2 Projektierung Software-Versionen Erforderlich ist STEP 7 in folgender Version: Tabelle 3-4 Projektierungswerkzeuge für den STEP 7-Versionen STEP 7 V5.5 SP 3 Security Configuration Tool (SCT) V4.0 STEP 7 Professional V12.0 SP 1 Funktion Voraussetzung für die Projektierung des CP mit den Funktionen von Firmware-Version V3.0 Die Funktionalität der Baugruppe (6GK GX31-0XE0) ist projektierbar. Nicht unterstützt wird: PROFINET CBA Auffinden von Support Packages Sie können Support Packages von Ihrem lokalen Dateisystem installieren, wenn sie dort bereits gespeichert sind. Sie finden die Support Packages auf den Internetseiten des Siemens Industry Online Support. STEP 7 V5.5 Beitrags-ID: ( STEP 7 Professional Beitrags-ID: ( Firmware des CP Beitrags-ID: ( Selektieren Sie auf der Internetseite das Register "Beitragsliste" und den Beitragstyp "Download". 42 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

43 Voraussetzungen für den Einsatz 3.2 Projektierung Installation von Support Packages (HSPs) STEP 7 V5.5 Installieren Sie HSPs in STEP 7 / HW Konfig über den Menübefehl "Extras" > "HW- Updates installieren". Informationen gibt Ihnen die STEP 7 Online-Hilfe (Stichwort "HSP" oder "HW-Update"). Nach der Installation eines HSP müssen Sie STEP 7 schließen und wieder neu starten. STEP 7 Professional Installieren Sie Support Packages in STEP 7 über den Menübefehl "Extras" > "Support Packages". Informationen gibt Ihnen das Informationssystem von STEP 7 (Stichwort "Support Packages" bzw. "Support Packages installlieren"). Nach der Installation eines Support Package müssen Sie STEP 7 schließen und wieder neu starten. Projektierung für den PROFINET CBA-Einsatz Für den Einsatz im PROFINET CBA-Umfeld wird das Engineering-Werkzeug SIMATIC imap benötigt. SIMATIC imap benötigt den Anschluss über Industrial Ethernet (TCP/IP-Protokoll). Tabelle 3-5 Benötigte SIMATIC imap-version Version SIMATIC imap Funktion des CP V3.0 + Service Pack 3 Die PROFINET CBA-Funktionalität des Geräts mit Hardware-Erzeugnisstand 1 und Firmware-Version V3.0 ist nutzbar. Tabelle 3-6 Benötigte SIMATIC imap STEP 7 Addon-Version Version STEP 7 Addon Funktion des CP V3.0 + Service Pack 7 Die vollständige in diesem Dokument beschriebene Funktionalität ist nutzbar. Für den Betrieb von PROFINET CBA benötigen Sie die aktuellen Service Packs von SIMATIC imap, welche auch die aktuelle Version des Programmbausteins PN_InOut (FB88) enthält: SIMATIC imap V3.0 - Download Service Pack 3 SIMATIC imap STEP 7 Addon V3.0 - Download Service Pack 7 Die Service Packs laden Sie unter der folgenden Beitrags-ID: ( Verwenden Sie unter dem Beitragstyp die Filtereinstellung "Download". Laden der Projektierungsdaten Das Laden der Projektierungsdaten in den CP ist über MPI oder LAN/Industrial Ethernet möglich. Das Laden ist über die PROFINET- oder die Gigabit-Schnittstelle des CP möglich. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

44 Voraussetzungen für den Einsatz 3.3 Programmierung GSDML-Datei für die Projektierung in Fremdsystemen Die für den hier beschriebenen CP verfügbare GSDML-Datei finden Sie im Internet unter der folgenden Beitrags-ID (Beitragstyp "Download"): ( 3.3 Programmierung Programmbausteine Für einige Kommunikationsdienste stehen vorgefertigte Programmbausteine (FCs/FBs) als Schnittstelle in Ihrem STEP 7-Anwenderprogramm zur Verfügung. Bitte beachten Sie die Dokumentation der Programmbausteine in der Online-Hilfe von STEP 7 oder im Handbuch /10/ (Seite 107). Aktuelle Bausteinversionen Es wird empfohlen, für alle Baugruppentypen immer die aktuellen Bausteinversionen zu verwenden. Informationen über die aktuellen Bausteinversionen sowie die aktuellen Bausteine zum Download finden Sie im Internet unter: Link: ( Bei älteren Baugruppentypen setzt diese Empfehlung voraus, dass Sie die für diesen Baugruppentyp aktuelle Firmware-Version verwenden. 44 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

45 LED-Anzeigen 4 Die Anzeige auf der Frontplatte besteht aus den folgenden LEDs zur Anzeige des Betriebsund Kommunikationszustands. Bild 4-1 LEDs des Die LEDs haben folgende Bedeutung: SF: Sammelfehler BF1: Busfehler Gigabit-Schnittstelle BF2: Busfehler PROFINET-Schnittstelle MAINT: Wartung erforderlich (Diagnosepuffer) DC5V: DC 5 V Spannungsversorgung über den Rückwandbus (grün = OK) RX/TX: Azyklischer Telegrammverkehr, beispielsweise SEND/RECEIVE (nicht relevant für PROFINET IO-Daten) RUN: Betriebszustand RUN STOP: Betriebszustand STOP X2P1: Link-Status / Aktivität von Ethernet-Port 1 (PROFINET-Schnittstelle) X2P2: Link-Status / Aktivität von Ethernet-Port 2 (PROFINET-Schnittstelle) X1P1: Link-Status / Aktivität der Gigabit-Schnittstelle Legende für nachfolgende LED-Tabellen Die LED-Symbole in den nachfolgenden Tabellen haben folgende Bedeutung: LED-Symbol - Bedeutung EIN AUS Blinkend Zustand beliebig Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

46 LED-Anzeigen LEDs zur Anzeige des Betriebszustands Die auf der Frontplatte befindlichen LED-Anzeigen geben nach folgendem Schema Auskunft über den Betriebszustand: Tabelle 4-1 LED-Anzeigen: SF, BF1, BF2, RUN, STOP SF (rot) BF1 / BF2 (rot) *) RUN (grün) STOP (gelb) CP-Betriebszustand - Anlaufend nach Netz "EIN" oder Angehalten (STOP) mit Fehler z. B. kein gültiger C-PLUG erkannt In diesem Zustand sind die CPU oder intelligente Baugruppen im Rack über PG-Funktionen weiterhin erreichbar. Anlaufend (STOP RUN) Laufend (RUN) Anhaltend (RUN STOP) Angehalten (STOP) Im Zustand STOP ist die Projektierung und Diagnose des CP weiterhin möglich Doppelte IP-Adresse erkannt - - Der CP ist als PROFINET IO-Device projektiert; es erfolgt kein Datenaustausch mit dem PROFINET IO-Controller. (nur BF2) - Der CP (als PROFINET IO-Controller projektiert) hat mindestens 1 IO-Device als gestört erkannt. (nur BF2) 46 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

47 LED-Anzeigen SF (rot) BF1 / BF2 (rot) *) RUN (grün) STOP (gelb) CP-Betriebszustand Die Ports X2P1/X2P2 wurden mit fester Einstellung für Übertragungsgeschwindigkeit und Richtungsabhängigkeit projektiert. In der realen Anlage wurden unterschiedliche Netzwerkeigenschaften festgestellt. Abhilfe Ändern Sie die Eigenschaften der PROFINET-Ports in STEP 7 (Register "Optionen"): Setzen Sie die Ports auf "Automatische Einstellung". oder Aktivieren Sie die Option "Ende der Topologieerkennung", wenn die Ports weiterhin feste Einstellungen behalten sollen. oder RUN mit externem Fehler; Diagnosemeldung von einem oder mehreren IO-Devices liegt an. Detailinformation liefert die IO- Device-Diagnose. oder Ereignisanzeige im Zusammenhang mit der MRP-Funktion. Detailinformationen liefert der CP-Diagnosepuffer. Firmware-Ladevorgang über den Firmware- Lader läuft. ** ) Firmware-Aktivierung nach dem Ladevorgang über den Firmware-Lader läuft. ** ) Firmware wurde erfolgreich geladen. ** ) Firmware-Ladevorgang abgebrochen. ** ) Baugruppenfehler / Systemfehler * ) Das Verhalten gilt für BF1 und BF2, wenn keine Einschränkung in der Spalte "CP-Betriebszustand" genannt ist. ** ) Gilt nicht für das Laden über das Aktualisierungszentrum in der Webdiagnose. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

48 LED-Anzeigen Die LED "MAINT" Wenn die LED "MAINT" aufleuchtet, sind wichtige Fehlermeldungen und/oder Diagnosealarme aufgetreten. Der CP läuft weiter im Zustand RUN. Prüfen Sie die Einträge im Diagnosepuffer des Geräts. LEDs zur Anzeige des CP-Kommunikationszustands Zusätzlich zu den LEDs, die den CP-Betriebszustand signalisieren, geben die folgenden LEDs Auskunft über den Zustand der CP-Schnittstelle zu Industrial Ethernet. Tabelle 4-2 LED Anzeigen: RX/TX, X2P1, X2P2, X1P1 LED Anzeigezustand Bedeutung RX/TX (grün) X2P1, X2P2, X1P1 (grün / gelb) CP sendet / empfängt über Industrial Ethernet. : PROFINET IO-Dienste werden hier nicht signalisiert. Port hat keine Verbindung zu Industrial Ethernet. Bestehende Verbindung über Port zu Industrial Ethernet (LINK- Status). LED blinkt gelb bei grünem Ruhelicht: Port sendet / empfängt über Industrial Ethernet oder PROFINET IO. : Hier werden portspezifisch alle empfangenen / gesendeten Telegramme signalisiert, also auch diejenigen, die nur durch den Switch durchgeleitet werden. Am Port erfolgt andauernder Datentransfer über Industrial Ethernet (z. B. PROFINET IO an der PROFINET-Schnittstelle). Baugruppen-Identifikation (PROFINET- oder Gigabit-Schnittstelle) Baugruppenidentifikation - Port-LEDs kurzzeitig blinken lassen Sie können mit Hilfe der Webdiagnose oder der Online-Funktionen von STEP 7 die Baugruppe im Rack suchen und identifizieren. Hierzu bestehen folgende Möglichkeiten: In der Webdiagnose Sie betätigen im Aktualisierungszentrum die Schaltfläche "Blinken". In STEP 7 Sie betätigen im Dialog "Netz durchsuchen" die Schaltfläche "Blinken" Beim Betätigen der genannten Schaltflächen "Identifizieren" bzw. "Blinken" blinken kurzzeitig alle Port-LEDs der jeweiligen Schnittstelle. 48 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

49 Montage und Inbetriebsetzung Wichtige e zum Geräteeinsatz Sicherheitshinweise für den Geräteeinsatz Die folgenden Sicherheitshinweise sind für Aufstellung und Betrieb des Geräts und alle damit zusammenhängenden Arbeiten wie Montage, Anschließen, Geräteaustausch oder Öffnen des Geräts zu beachten. Generelle e WARNUNG Sicherheitskleinspannung Das Gerät ist für den Betrieb mit einer direkt anschließbaren Sicherheitskleinspannung (Safety Extra Low Voltage, SELV) durch eine Spannungsversorgung mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) ausgelegt (Dies gilt nicht für 100V...240V- Geräte). Deshalb dürfen nur Sicherheitskleinspannungen (SELV) mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) nach IEC / EN / VDE mit den Versorgungsanschlüssen verbunden werden oder das Netzteil für die Versorgung des Geräts muss NEC Class 2 gemäß National Electrical Code (r) (ANSI / NFPA 70) entsprechen. Zusätzlich bei Geräten mit redundanter Spannungsversorgung: Wenn das Gerät an eine redundante Spannungsversorgung angeschlossen wird (zwei getrennte Spannungsversorgungen), müssen beide die genannten Anforderungen erfüllen. Allgemeine e für den Einsatz im Ex-Bereich WARNUNG Explosionsgefahr beim Anschließen oder Abklemmen des Geräts EXPLOSIONSGEFAHR IN EINER LEICHT ENTZÜNDLICHEN ODER BRENNBAREN UMGEBUNG DÜRFEN KEINE LEITUNGEN AN DAS GERÄT ANGESCHLOSSEN ODER VOM GERÄT GETRENNT WERDEN. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

50 Montage und Inbetriebsetzung 5.1 Wichtige e zum Geräteeinsatz WARNUNG Austausch von Komponenten EXPLOSIONSGEFAHR DER AUSTAUSCH VON KOMPONENTEN KANN DIE EIGNUNG FÜR CLASS I, DIVISION 2 ODER ZONE 2 BEEINTRÄCHTIGEN. WARNUNG Anforderungen an den Schaltschrank Bei Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung entsprechend Class I, Division 2 oder Class I, Zone 2 muss das Gerät in einen Schaltschrank oder in ein Gehäuse eingebaut werden. WARNUNG Eingeschränkter Einsatzbereich Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Division 2, Groups A, B, C und D und in nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet. WARNUNG Eingeschränkter Einsatzbereich Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Zone 2, Group IIC und in nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet. WARNUNG Anschlüsse am LAN (Local Area Networks) Ein LAN oder LAN-Segment mit den zugehörenden Anschlüssen sollte sich innerhalb einer einzigen Niederspannungsversorgungseinrichtung und innerhalb eines einzigen Gebäudes befinden. Es ist sicherzustellen, dass sich das LAN in einer "Umgebung vom Typ A" gemäß IEEE802.3 oder in einer "Umgebung vom Typ 0" gemäß IEC TR befindet. Stellen Sie nie eine direkte elektrische Verbindung her zu TNV-Netzen (Telephon- Netzwerk) oder WAN (Wide Area Network). e für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX WARNUNG Anforderungen an den Schaltschrank Um die EU-Richtlinie 94/9 (ATEX 95) zu erfüllen, muss das Gehäuse mindestens die Anforderungen von IP 54 nach EN erfüllt. 50 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

51 Montage und Inbetriebsetzung 5.1 Wichtige e zum Geräteeinsatz WARNUNG Geeignete Kabel für Temperaturen über 70 C Wenn am Kabel oder an der Gehäusebuchse Temperaturen über 70 C auftreten oder die Temperatur an den Adernverzweigungsstellen der Leitungen über 80 C liegt, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden. Wenn das Gerät bei Umgebungstemperaturen von über 50 C betrieben wird, dann muss der zulässige Temperaturbereich des ausgewählten Kabels für die tatsächlich gemessenen Temperaturen geeignet sein. WARNUNG Schutz vor transienter Überspannung Treffen Sie Maßnahmen, um transiente Überspannungen von mehr als 40% der Nennspannung zu verhindern. Das ist gewährleistet, wenn Sie die Geräte ausschließlich mit SELV (Sicherheitskleinspannung) betreiben. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

52 Montage und Inbetriebsetzung 5.2 CP montieren, Spannung und Erde anschließen 5.2 CP montieren, Spannung und Erde anschließen Legende: 1 PROFINET-Schnittstelle: Bild x 8-polige RJ45-Buchse (Ringports "P1R" und "P2R") Schieber zum Einstellen des Masseanschlusses Gigabit-Schnittstelle: 1 x 8-polige RJ45-Buchse (P1) Security-Funktion: Das Schloss-Symbol kennzeichnet die Schnittstelle zum externen, unsicheren Subnetz. Anschluss der Spannungsversorgung Anschlüsse des CP montieren Die Montage muss so erfolgen, dass die oberen und unteren Lüftungsschlitze der Baugruppe nicht verdeckt werden und eine gute Durchlüftung möglich ist. 52 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

53 Montage und Inbetriebsetzung 5.2 CP montieren, Spannung und Erde anschließen Montieren Sie den CP wie folgt: 1. Montieren Sie den CP auf der S7-Profilschiene. Zulässige Steckplätze für den CP sind die Steckplätze 4 bis 11 in den Baugruppenträgern 0 bis 3 (gekoppelt über IM 360/361). 2. Stellen Sie dabei über den beiliegenden Busverbinder den Anschluss an den Rückwandbus her. Verfahren Sie hierbei, wie in /1/ (Seite 105) ausführlich zu den Themen Montieren und Verdrahten beschrieben. Der CP kann in einem Erweiterungsrack, das über die IM 365 angeschlossen wird, nicht betrieben werden! Begründung: Der benötigte K-Bus wird über die IM 365 nicht in das Erweiterungsrack geführt. 3. Schließen Sie die Stromversorgung am CP an. Verfahren Sie hierbei, wie in /1/ (Seite 105) ausführlich bzgl. der Verdrahtung zwischen der Stromversorgung und der CPU beschrieben. CPU, CP und IM (falls vorhanden) müssen an derselben Stromversorgung angeschlossen werden! Verdrahten Sie die S7-300 / C7-300 nur im spannungslosen Zustand! Der Anschluss an Industrial Ethernet wird im nachfolgenden Kapitel beschrieben. Erdungs-/Massekonzept Beachten Sie die Angaben in den SIMATIC S7-Aufbaurichtlinien zum Erdungs- und Massekonzept, siehe "SIMATIC S7 - Automatisierungssystem S CPU 31xC und 31x Aufbauen, siehe /18/ (Seite 109). Sie finden unter der Frontklappe auf der linken Geräteseite einen Schieber, über den Sie den Masseanschluss der 24V-Spannungsversorgung mit der Bezugserde verbinden bzw. davon trennen können. Schieber eingeschoben: Masse und Bezugserde sind verbunden (Achtung: der Schieber muss in dieser Position spürbar einrasten). Schieber gezogen: Es besteht keine Verbindung zwischen Masse und Bezugserde. Auslieferungszustand: Schieber eingeschoben Verwenden Sie einen Schraubendreher, um den Schieber zu betätigen. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

54 Montage und Inbetriebsetzung 5.3 CP an Ethernet anschließen 5.3 CP an Ethernet anschließen Schnittstelle X2 an Industrial Ethernet anschließen 1. Schließen Sie den CP über eine der RJ45-Buchsen an Industrial Ethernet an. 2. Schließen Sie gegebenenfalls eine weitere Komponente an die noch freie RJ45-Buchse an. Autocrossing-Mechanismus - Auswirkung auf die Anschlüsse Für den Aufbau von kleinen, lokalen Netzwerken oder zum Anschluss von mehreren Ethernet-Geräten wurde in den an der PROFINET-Schnittstelle ein 2-Port-Switch integriert. Durch den im Switch integrierten Autocrossing-Mechanismus ist es möglich, die Verbindung von PG/PC direkt über Standardkabel herzustellen. Ein Kabel mit gekreuzter Kontaktbelegung ist nicht notwendig. Beachten Sie aber folgende Besonderheiten: Manuelle Konfiguration Wenn ein Port auf manuelle Konfiguration eingestellt und Autonegotiation deaktiviert ist, dann ist auch der Autocrossing-Mechanismus für diesen Port deaktiviert. Welches Kabel Sie verwenden müssen, hängt dann vom verwendeten Partnergerät ab (Netzkomponente oder Endgerät). Werkseitig sind die Ports auf automatische Konfiguration eingestellt. Weitere e hierzu finden Sie in Kapitel Netzwerkeinstellungen (Seite 74) Anschluss von Switches Achten Sie beim Anschluss weiterer Switches darauf, dass keine ringförmige Vernetzung entsteht. Bild 5-2 Anschluss von Switches 54 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

55 Montage und Inbetriebsetzung 5.4 CP in Betrieb nehmen MRP-Konfiguration Achten Sie bei einer MRP-Konfiguration auf die Aufbaurichtlinien für MRP. Anschlussbeispiele und MRP-Aufbaurichtlinien finden Sie im Allgemeinen Teil A dieses Handbuchs, siehe /1/ (Seite 105). Gigabit-Schnittstelle X1 an Industrial Ethernet anschließen Betrieb mit Security-Funktion am externen Netz Achten Sie auf die Funktionsweise der Schnittstellen, wenn Sie die Security-Funktion des CP nutzen. Wenn Sie die Security-Funktion des CP nutzen, dann schließen Sie die Gigabit-Schnittstelle X1 P1 erst dann an das Netz an, nachdem die Projektierung mit aktivierter Security-Funktion geladen wurde. Anschlussbeispiele finden Sie im Allgemeinen Teil A dieses Handbuchs, siehe /1/ (Seite 105). Trennnung von PROFINET- und Gigabit-Schnittstelle Es wird empfohlen, die PROFINET-Schnittstelle und die Gigabit-Schnittstelle an physikalisch getrennte Netze anzuschließen. Wenn die beiden Schnittstellen nicht getrennt werden, kann es unter folgenden Bedingungen zu Problemen beim Aufbau einer S7-Verbindung über das ISO-Protokoll führen: Verbindungen wurden über unterschiedliche Schnittstellen zur selben Partneradresse projektiert. Eine einseitig projektierte S7-Verbindung soll aufgebaut werden. 5.4 CP in Betrieb nehmen Projektierung Um den CP für die Kommunikationsdienste einzurichten, beachten Sie die Angaben zu den Voraussetzungen im Kapitel Projektierung (Seite 42) dieses Gerätehandbuchs. Die weitere Inbetriebnahme umfasst die Adressierung und das Laden der Projektierungsdaten. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

56 Montage und Inbetriebsetzung 5.4 CP in Betrieb nehmen Laden der Projektierungsdaten Sie können das PG zum Laden der Projektierung wie folgt anschließen: Über MPI Über Industrial Ethernet Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Allgemeinen Teil A dieses Handbuchs: Zur erstmaligen Adressierung (IP-Adresse vergeben / Knotentaufe) Zum Laden der Projektierungsdaten Das PG / der PC benötigt einen LAN-Anschluss über z. B. CP 1613 oder CP 1411 und die entsprechende Software (z. B. S Paket oder SOFTNET-IE). Das TCP/IP- Protokoll muss installiert sein. Das verwendete Protokoll muss dann auf den S7ONLINE- Zugangspunkt oder das ISO-Protokoll gelegt werden. CBA-Komponenten laden Optional beim Einsatz unter PROFINET CBA: PROFINET-CBA-Komponente laden. Falls die S7-Station, in welcher der CP betrieben wird, als PROFINET CBA-Komponente verwendet wird, laden Sie die Verschaltungen über SIMATIC imap. Nähere Angaben hierzu finden Sie im Kapitel Den CP für PROFINET CBA einsetzen (Seite 61). Diagnose Nutzen Sie zur Inbetriebnahme und zur Analyse von Störungen die Diagnose. Diese Möglichkeiten stehen zur Verfügung: Die LED-Anzeigen auf dem CP Diagnose der Hardware und Fehlersuche mit STEP 7 Diagnose der Kommunikation mit STEP 7-Diagnose Statische Informationen über HW Konfig Webdiagnose Ggf. Auswertung des Alarmbausteins FB 54 im Anwenderprogramm Abfragen über SNMP 56 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

57 Montage und Inbetriebsetzung 5.5 C-PLUG (Configuration Plug) Anlauf Beachten Sie für das Anlaufverhalten: Durch das Starten von IT-Diensten, insbesondere beim Initialisieren des Flash- Dateisystems, kann es zu Verzögerungen im Anlauf kommen. Es kann dann erforderlich sein, den CPU-Parameter "Überwachungszeit für Übertragung der Parameter an Baugruppen" auf einen höheren Wert einzustellen - beispielsweise 30 s anstelle des Standardwertes 10 s. Sie vermeiden dadurch, dass der CP in den STOP-Zustand "Angehalten mit Fehler" übergeht. Sie finden den Parameter im Eigenschaftendialog der CPU im Register "Anlauf". 5.5 C-PLUG (Configuration Plug) Wechselmedium C-PLUG Der CP besitzt einen Aufnahmeschacht für einen standardmäßig mitgelieferten Configuration Plug (C-PLUG). Auf diesem Wechselmedium können Daten spannungsausfallsicher gespeichert werden. Die Speicherkapazität finden Sie im Kapitel Technische Daten (Seite 99). Anwendungsbereich Der C-PLUG ist ein Wechselmedium zur Sicherung der Projektierungsdaten des Grundgeräts (CP). Dadurch stehen die Konfigurationsdaten bei einem Austausch des Grundgeräts weiterhin zur Verfügung. Der Baugruppentausch kann ohne PG erfolgen. Die remanent gespeicherten Parameter umfassen die kompletten Konfigurationsdaten: IP-Adresse und IP-Parameter Neu eingestellte MAC-Adresse LAN-Einstellungen SNMP-Variablen (änderbare) Verschaltungsinformationen für PROFINET CBA Die Funktionen des CP stehen nur bei gestecktem C-PLUG zur Verfügung. Bei fehlendem C-PLUG läuft der CP zwar an; es stehen aber nur Diagnosefunktionen zur Verfügung. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

58 Montage und Inbetriebsetzung 5.5 C-PLUG (Configuration Plug) Empfehlungen zur Datenablage Es wird grundsätzlich empfohlen, die Projektierungsdaten in der CPU zu speichern. Wenn die Projektierungsdaten z. B. durch maximale PROFINET IO-Konfigurationen sehr umfangreich sind, dann ist die Ablage der Projektierungsdaten auf dem CP (im C-PLUG) in folgenden Fällen zu empfehlen: Der Projektierungsspeicher in der CPU reicht nicht aus. Aus dem Umfang der Projektierungsdaten resultierende Verzögerungen im Anlauf der Baugruppe sind nicht tolerierbar. Funktionsprinzip Die Energie-Versorgung erfolgt durch das Grundgerät. Der C-PLUG behält im stromlosen Zustand alle Daten dauerhaft. Im C-PLUG werden Flash-Komponenten verwendet, bei denen die Anzahl der Schreibvorgänge begrenzt ist. Dies ist bei der Verwendung von Bausteinen im Anwenderprogramm zu berücksichtigen, welche Daten in den C-PLUG schreiben (z. B. FB55 IP_CONFIG bei wechselnden IP- Parametern). Beachten Sie die Angaben im Kapitel Kenndaten des C-PLUG (Seite 35). Einsetzen und Ziehen des C-PLUG Ziehen und Stecken des C-PLUG nur im spannungslosen Zustand Der C-PLUG darf nur im spannungslosen Zustand gesteckt oder gezogen werden! Der Steckplatz für den C-PLUG befindet sich auf der Geräterückseite. Der C-PLUG wird in den vorgesehenen Schacht eingeschoben. Bild 5-3 C-PLUG einsetzen 58 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

59 Montage und Inbetriebsetzung 5.5 C-PLUG (Configuration Plug) Das Entnehmen des C-PLUG ist nur im Fehlerfall des Grundgerätes notwendig (siehe Bild). Ziehen Sie den C-PLUG mit Hilfe eines Schraubendrehers aus dem Schacht. Bild 5-4 C-PLUG entnehmen Funktion Auf einem unbeschriebenen C-PLUG (Werkszustand) werden beim Geräteanlauf automatisch alle Konfigurationsdaten des CP gesichert. Ebenso werden Änderungen der Konfiguration im laufenden Betrieb ohne Bedienereingriff auf dem C-PLUG gesichert. Ein Grundgerät mit gestecktem C-PLUG verwendet beim Anlauf automatisch die Konfigurationsdaten eines gesteckten C-PLUG. Voraussetzung hierfür ist, dass die Daten von einem kompatiblen Gerätetyp geschrieben wurden. Somit wird im Fehlerfall ein schneller und einfacher Austausch des Grundgerätes ermöglicht. Im Ersatzteilfall wird der C-PLUG aus dem ausgefallenen Gerät entnommen und in das Ersatzteil gesteckt. Das Ersatzgerät verfügt nach Erstanlauf automatisch über die gleiche Gerätekonfiguration wie das ausgefallene Gerät. C-PLUG-Formatierung Verwenden Sie nur C-PLUGs, die für den formatiert sind. Bereits in anderen Gerätetypen verwendete und für diese Gerätetypen formatierte C-PLUGs müssen zunächst für den Gerätetyp formatiert werden. Verwenden Sie hierzu STEP 7. Weitere Informationen erhalten Sie in der Online-Hilfe unter dem Thema "Allgemeine Diagnosefunktionen - Diagnoseobjekt C-PLUG". Nach der Formatierung sind alle Datenbereiche auf dem C-PLUG gelöscht. Projektierungsdaten werden erst nach einem erneuten Laden oder nach einem erneuten Einschalten der Versorgungsspannung übernommen. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

60 Montage und Inbetriebsetzung 5.5 C-PLUG (Configuration Plug) Diagnose Das Stecken eines C-PLUG, der die Konfiguration eines nicht kompatiblen Gerätetyps enthält, sowie das unbeabsichtigte Entfernen des C-PLUG oder allgemeine Fehlfunktionen des C-PLUG werden über die Diagnosemechanismen des Endgeräts (SF-LED rot) signalisiert. 60 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

61 Den CP für PROFINET CBA einsetzen 6 Voraussetzungen und Bedingungen Die Konfiguration für PROFINET CBA ist nur mit STEP 7 V5.5 möglich. Details siehe Kapitel Projektierung (Seite 42) Der Betrieb unter PROFINET CBA wird nur über die PROFINET-Schnittstelle unterstützt. Die folgenden Angaben zur Projektierung beziehen sich daher ausschließlich auf die Konfigurierung der PROFINET-Schnittstelle. Der gleichzeitige Betrieb von PROFINET CBA und PROFINET IO-Device ist nicht möglich und wird in der Projektierung in STEP 7 verriegelt. PROFINET CBA versus Security-Funktion Wenn Sie PROFINET CBA nutzen, dann können Sie den CP nicht für die Funktionalität "Security" aktivieren. Vorgehensweise 1. Um den CP unter PROFINET CBA einsetzen zu können, müssen Sie mit STEP 7 Ihr Anwenderprogramm erstellen und die S7-300-Station projektieren. 2. Anschließend nehmen Sie die Projektierung der Verschaltungen zwischen den PROFINET CBA Komponenten mit SIMATIC imap vor. 6.1 CBA-Schnittstelle im Anwenderprogramm mit FB88 PN_InOut (FB88) und Interface-DB Die Schnittstelle zum Anwenderprogramm bildet der Interface-DB für PROFINET CBA. Der Funktionsbaustein PN_InOut (FB88) hat die Aufgabe, Daten aus dem Interface-DB in den CP sowie aus dem CP in den Interface-DB zu übertragen. Bitte beachten Sie die Dokumentation der Funktionsbausteine in der Online-Hilfe von STEP 7 oder im Handbuch /10/ (Seite 107). Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

62 Den CP für PROFINET CBA einsetzen 6.2 Projektierung mit STEP 7 vorbereiten 6.2 Projektierung mit STEP 7 vorbereiten Voraussetzungen Bei der Projektierung sind folgende Voraussetzungen für den späteren Einsatz unter PROFINET CBA zu beachten: Projektieren der Baugruppen für die S7-300 Station in STEP 7 Sie können genau einem in einer S7-300-Station die Option "Diese Baugruppe für PROFINET CBA-Kommunikation verwenden" zuweisen (Parametergruppe "PROFINET") Projektierung der PROFINET-Schnittstelle Wenn Sie die S7-300-Station als Standard-Komponente einsetzen, dann müssen Sie bei der anschließenden Projektierung der PROFINET-Schnittstelle folgende Einstellungen vornehmen: Option "MAC-Adresse einstellen / ISO-Protokoll verwenden" deaktivieren. ISO-Transportverbindungen und S7-Verbindungen über ISO-Protokoll können bei Verwendung der S7-300-Station als PROFINET CBA-Standardkomponente nicht betrieben werden! Nähere Informationen zur Übernahme der Projektierungsdaten in das Engineering- Werkzeug SIMATIC imap entnehmen Sie der Dokumentation zu SIMATIC imap, siehe /6/ (Seite 106). 6.3 PROFINET CBA-Projektierung mit SIMATIC imap Funktion im PROFINET CBA-Umfeld Der CP ist ein PROFINET CBA-fähiges Gerät. Eine mit diesem CP ausgestattete S Station kann als PROFINET CBA-Komponente in SIMATIC imap verschaltet werden. Die Projektierung der Verschaltungen zwischen den PROFINET CBA-Komponenten erfolgt dabei in der Anlagensicht von SIMATIC imap. 62 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

63 Den CP für PROFINET CBA einsetzen 6.3 PROFINET CBA-Projektierung mit SIMATIC imap Netzsicht in SIMATIC imap Die folgende Darstellung zeigt in der Netzsicht von SIMATIC imap, wie ein CP in einer S7-300-Station über ein IE/PB Link die Verbindung zwischen DP-Slaves an PROFIBUS DP und einer S7-300-Station an Industrial Ethernet herstellt. Legende: S7-300-Stationen mit Bild 6-1 Netzsicht in SIMATIC imap Anlagensicht in SIMATIC imap In der Anlagensicht wird die Verschaltung von Ein- und Ausgängen sichtbar, die über den geführt sind. Es sind hier nur die PROFINET CBA-Komponenten mit ihren Verschaltungen zu den Prozesseingängen und Prozessausgängen sichtbar. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

64 Den CP für PROFINET CBA einsetzen 6.3 PROFINET CBA-Projektierung mit SIMATIC imap Legende: S7-300-Stationen mit Bild 6-2 Anlagensicht in SIMATIC imap Adressen und Eigenschaften unter SIMATIC imap zuweisen Adressen und Eigenschaften weisen Sie abhängig vom Komponenten-Typ der S Station wie folgt zu: S7-300-Station als Singleton-Komponente Adressen und Eigenschaften können nur in STEP 7 verändert werden. S7-300-Station als Standard-Komponente Adressen und Eigenschaften können nur in SIMATIC imap verändert werden. Beachten Sie, dass Sie beim eine erstmalige Adressierung über STEP 7 vornehmen müssen. Die Beschreibung hierzu finden Sie im Allgemeinen Teil A dieses Handbuchs. 64 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

65 Den CP für PROFINET CBA einsetzen 6.3 PROFINET CBA-Projektierung mit SIMATIC imap Konfigurationsdaten laden Beim Einsatz unter PROFINET CBA erfolgt das Laden der Konfigurationsdaten abhängig vom Komponenten-Typ der S7-300-Station wie folgt: Fall A: S7-300-Station als Singleton-Komponente Laden mit STEP 7 Laden Sie mit STEP 7 das Anwenderprogramm und die Konfigurationsdaten in die S7-300-Station. Laden Sie mit SIMATIC imap über den Ethernet Anschluss die Verschaltungsinformationen der Prozesseingänge und Prozessausgänge in die PROFINET CBA-Komponenten. Fall B: S7-300-Station als Standard-Komponente Laden mit SIMATIC imap Laden Sie mit SIMATIC imap das Anwenderprogramm und die Konfigurationsdaten in die S7-300-Station. Laden Sie mit SIMATIC imap über den Ethernet-Anschluss die Verschaltungsinformationen der Prozesseingänge und Prozessausgänge in die PROFINET CBA-Komponenten. ACHTUNG Kommt es während des Ladens von Verschaltungen aus SIMATIC imap zu Störungen wie beispielsweise einem Spannungsausfall der Zielstation, dann können nach Spannungswiederkehr nicht in jedem Fall die Verschaltungen erneut geladen werden. Im Fehlerfall meldet SIMATIC imap die Station als nicht erreichbar. Abhilfe: Führen Sie am einen STOP-RUN-Übergang mithilfe des PG- Kommandos durch, um die Zielstation wieder in einen lauffähigen Zustand zu bringen und das erneute Laden der Verschaltungen aus SIMATIC imap zu ermöglichen. Gerät unter SIMATIC imap diagnostizieren In der Online Sicht von SIMATIC imap können Sie Diagnosefunktionen nutzen und beispielsweise Geräte- und Funktionsinformationen auslesen. Weitere detaillierte Informationen zur Übernahme des Projektierung von STEP 7 sowie der Anwendung unter PROFINET CBA und dem Engineering-Werkzeug SIMATIC imap finden Sie in der Dokumentation zu SIMATIC imap /6/ (Seite 106). Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

66 Den CP für PROFINET CBA einsetzen 6.4 PROFINET CBA-Kommunikation und Standard-Kommunikation parallel nutzen 6.4 PROFINET CBA-Kommunikation und Standard-Kommunikation parallel nutzen Die Angaben in diesem Kapitel gelten nur für den Fall, dass aus der S7-300 Station eine Singleton Komponente erstellt wurde. Bei einer Standard Komponente gehen die in STEP 7 projektierten Verbindungsinformationen verloren. Übersicht Mit dem CP ist der Parallelbetrieb von PROFINET CBA-Kommunikation und Standard- Kommunikation über die Dienste S7-Kommunikation und S5-kompatible Kommunikation möglich. Diese Betriebsart ist für Ihre Anwendung dann von Bedeutung, wenn Sie beispielsweise in einer bestehenden Anlage die Kommunikation zwischen vorhandenen "konventionellen" SIMATIC-Geräten und PROFINET CBA-Geräten realisieren möchten. Die Besonderheit besteht darin, dass die Projektierung der Kommunikation bei den PROFINET CBA-Geräten grundsätzlich der SIMATIC imap-anwendung vorbehalten ist. Eine Kommunikation zu konventionellen Geräten erfordert hingegen die Verbindungsprojektierung in STEP 7. Empfehlung zur Vorgehensweise Wir möchten Ihnen hierzu einige e und Empfehlungen geben. Verwenden Sie für die Kommunikation zwischen einem PROFINET CBA-Gerät und einem konventionellen Gerät Verbindungen des Typs S7-, ISO-Transport-, TCP- bzw. ISO-on-TCP- Verbindungen. Projektieren Sie die S7- und TCP-Verbindungen in STEP 7 hierbei wie folgt: Bei S7-Kommunikation PROFINET CBA-Gerät: Einseitig passiv (Partner unspezifiziert) Es ist keine Projektierung erforderlich, falls das Gerät für S7-Kommunikation nur als Server betrieben wird. Konventionelles Gerät: Einseitig aktiv Bei S5-kompatibler Kommunikation (TCP- / ISO-on-TCP-Verbindungen) PROFINET CBA-Gerät: Unspezifiziert passiv konventionelles Gerät: Unspezifiziert aktiv Damit erreichen Sie folgendes Verhalten: Sie können mit STEP 7 zu einem beliebigen Zeitpunkt bei den konventionellen Geräten den Verbindungspartner spezifizieren; Sie können die PROFINET CBA-Geräte in SIMATIC imap verwenden, also verschalten, ohne danach nochmals in STEP 7 die Verbindungsprojektierung ändern zu müssen. Die 66 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

67 Den CP für PROFINET CBA einsetzen 6.4 PROFINET CBA-Kommunikation und Standard-Kommunikation parallel nutzen Geräte sind auf den projektierten Verbindungen grundsätzlich sende- und empfangsbereit (Verbindungsaufbau erfolgt durch den aktiven Partner). Für das PROFINET CBA-Gerät bedeutet das folgende Vorgehensweise: Die Ausführungsschritte sind abhängig davon, ob es sich um eine Standard- oder Singleton- Komponente handelt! Die nachfolgende Vorgehensweise gilt nur für Singleton-Komponenten! 1. Projektieren Sie zunächst unspezifizierte Verbindungen in STEP 7 (nur bei TCP, siehe oben). 2. Erstellen Sie passende Anwenderprogramme in STEP 7, welche die Kommunikation zu den konventionellen Geräten abwickeln sollen. 3. Generieren Sie anschließend in STEP 7 die PROFINET CBA-Komponente und übernehmen Sie diese in die SIMATIC imap-bibliothek. 4. Verschalten Sie die PROFINET CBA-Komponente in SIMATIC imap. 5. Laden Sie mit STEP 7 das Anwenderprogramm und die Konfigurationsdaten in die S7-300-Station. 6. Laden Sie mit SIMATIC imap über den Ethernet-Anschluss die Verschaltungsinformationen der Prozesseingänge und Prozessausgänge in die PROFINET CBA-Komponenten. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

68 Den CP für PROFINET CBA einsetzen 6.4 PROFINET CBA-Kommunikation und Standard-Kommunikation parallel nutzen 68 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

69 Projektierung und Betrieb 7 Schließen der Frontklappe Halten Sie die Frontklappe während des Betriebs geschlossen. Die oberen und unteren Lüftungsschlitze der Baugruppe dürfen nicht verdeckt werden. Eine gute Durchlüftung muss ermöglicht werden. 7.1 Security-Empfehlungen Beachten Sie folgende Security-Empfehlungen, um nicht autorisierte Zugriffe auf das System zu unterbinden. Allgemein Stellen Sie regelmäßig sicher, dass das Gerät diese Empfehlungen und ggf. weitere interne Security-Richtlinien erfüllt. Bewerten Sie Ihre Anlage ganzheitlich im Hinblick auf Sicherheit. Nutzen Sie ein Zellenschutzkonzept mit entsprechenden Produkten. Verbinden Sie das Gerät nicht direkt mit dem Internet. Betreiben Sie das Gerät innerhalb eines geschützten Netzwerkbereichs. Halten Sie die Firmware aktuell. Informieren Sie sich regelmäßig über Sicherheits- Updates der Firmware und wenden Sie diese an. Informieren Sie sich regelmäßig über Neuigkeiten auf den Siemens-Internetseiten. Hier finden Sie Informationen zu Industrial Security: Link: ( Hier finden Sie Informationen zu Security in der industriellen Kommunikation: Link: ( Eine Druckschrift zum Thema Netzwerksicherheit (6ZB5530-1AP0x-0BAx) finden Sie hier: Link: ( Key=key_518693&infotype=brochures&linkit=null) Geben Sie folgenden Filter ein: 6ZB5530 Physikalischer Zugang Beschränken Sie den physikalischen Zugang zu dem Gerät auf qualifiziertes Personal. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

70 Projektierung und Betrieb 7.1 Security-Empfehlungen Netzanschluss Schließen Sie den CP nicht direkt an das Internet an. Wenn ein Anschluss des CP an das Internet gewünscht ist, dann aktivieren Sie die Security-Funktionen oder schalten Sie entsprechende Schutzvorrichtungen vor den CP, bspw. ein SCALANCE S mit Firewall. Security-Funktionen des Produkts Nutzen Sie die Möglichkeiten der Security-Einstellungen in der Projektierung des Produkts. Hierzu zählen unter anderem: Schutzstufen Projektieren Sie unter "Schutz" den Zugriff auf die CPU. Security-Funktion der Kommunikation Aktivieren Sie die Security-Funktionen des CP und richten Sie die Firewall ein. Beim Anschluss an öffentliche Netze sollten Sie die Firewall einsetzen. Bedenken Sie, mit welchen Diensten Sie über öffentliche Netze einen Zugriff auf die Station ermöglichen wollen. Indem Sie die "Übertragungsgeschwindigkeit" der Firewall verwenden, nutzen Sie die Möglichkeit, Flooding- und DoS-Angriffe einzuschränken. Die Funktionalität FETCH/WRITE bietet die Möglichkeit, auf beliebige Daten Ihrer PLC zuzugreifen. In Verbindung mit öffentlichen Netzen sollte die Funktionalität FETCH/WRITE nicht verwendet werden. Verwenden Sie die sicheren Protokollvarianten HTTPS, FTPS, NTP (secure) und SNMPv3. Lassen Sie den Zugriff auf den Webserver der CPU (CPU-Projektierung) und auf den Webserver des CP deaktiviert. Schutz der Passwörter für den Zugriff auf Programmbausteine Schützen Sie Passwörter, die für Programmbausteine in Datenbausteinen abgelegt werden, vor Einsicht. e zur Vorgehensweise finden Sie im STEP 7- Informationssystem unter dem Stichwort "Know-how-Schutz". Logging-Funktion Aktivieren Sie die Funktion über die Security-Projektierung und prüfen Sie die protokollierten Ereignisse regelmäßig auf unautorisierte Zugriffe. Passwörter Definieren Sie Regeln für die Nutzung der Geräte und die Vergabe von Passwörtern. Aktualisieren Sie regelmäßig die Passwörter, um die Sicherheit zu erhöhen. Verwenden Sie ausschließlich Passwörter mit hoher Passwortstärke. Vermeiden Sie schwache Passwörter wie z. B. "passwort1", " " oder dergleichen. Stellen Sie sicher, dass alle Passwörter geschützt und unzugänglich für unbefugtes Personal sind. Siehe hierzu auch den vorstehenden Abschnitt. Verwenden Sie ein Passwort nicht für verschiedene Benutzer und Systeme. 70 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

71 Projektierung und Betrieb 7.1 Security-Empfehlungen Protokolle Sichere und unsichere Protokolle Aktivieren Sie nur Protokolle, die Sie für den Einsatz des Systems benötigen. Nutzen Sie sichere Protokolle, wenn der Zugriff auf das Gerät nicht durch physikalische Schutzvorkehrungen gesichert ist. Deaktivieren Sie DHCP an Schnittstellen zu öffentlichen Netzen wie bspw. dem Internet, um IP-Spoofing vorzubeugen. Tabelle: Bedeutung der Spaltentitel und Einträge Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die offenen Ports in diesem Gerät. Protokoll / Funktion Protokolle, die das Gerät unterstützt. Portnummer (Protokoll) Portnummer, die dem Protokoll zugeordnet ist. Voreinstellung des Ports Offen Der Port ist zu Beginn der Projektierung offen. Geschlossen Der Port ist zu Beginn der Projektierung geschlossen. Portzustand Offen Der Port ist immer offen und kann nicht geschlossen werden. Offen nach Konfiguration Der Port ist offen, wenn er konfiguriert wurde. Offen (Anmeldung, wenn konfiguriert) Der Port ist standardmäßig offen. Nach der Konfiguration des Ports ist eine Anmeldung des Kommunikationspartners erforderlich. Offen bei Bausteinaufruf Der Port wird nur geöffnet, wenn ein entsprechender Programmbaustein aufgerufen wird. Authentifizierung Gibt an, ob das Protokoll den Kommunikationspartner während des Zugriffs authentifiziert. Protokoll / Funktion S7- und Online- Verbindungen Portnummer (Protokoll) Voreinstellung des Ports Portzustand 102 (TCP) Offen Offen nach Konfiguration * Nein Authentifizierung Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

72 Projektierung und Betrieb 7.2 Betriebszustand steuern Protokoll / Funktion Portnummer (Protokoll) Online-Security- Diagnose Voreinstellung des Ports Portzustand 8448 (TCP) Geschlossen Offen nach Konfiguration Nein HTTP 80 (TCP) Geschlossen Offen nach Konfiguration Nein HTTPS 443 (TCP) Geschlossen Offen nach Konfiguration Ja FTP FTPS 20 (TCP) 21 (TCP) 989 (TCP) 990 (TCP) Geschlossen Offen nach Konfiguration Nein Geschlossen Offen nach Konfiguration Ja Authentifizierung SNMP 161 (UDP) Offen Offen nach Konfiguration Ja (unter SNMPv3) * Zur Vermeidung des Öffnens von Port 102 bei der Diagnose siehe Kapitel Online-Security- Diagnose über Port 8448 (Seite 89). Ports von Kommunikationspartnern und Routern Achten Sie darauf, in den Kommunikationspartnern und in zwischengeschalteten Routern die benötigten Client-Ports in der entsprechenden Firewall freizuschalten. Dies können sein: DHCP / 67, 68 (UDP) DNS / 53 (UDP) NTP / 123 (UDP) SMTP / 25 (TCP) - im CP offen bei Bausteinaufruf (nur ausgehend) SMTPS / 587 (TCP) - im CP offen bei Bausteinaufruf (nur ausgehend) 7.2 Betriebszustand steuern Sie haben die Möglichkeit, den Betriebszustand des CP über die Projektierungs-Software STEP 7 (Zielsystem > Erreichbare Teilnehmer) zwischen RUN und STOP umzuschalten. Umschalten von STOP auf RUN Der CP übernimmt projektierte und/oder geladene Daten in den Arbeitsspeicher und geht in den Betriebszustand RUN. Umschalten von RUN auf STOP Der CP geht in den Betriebszustand STOP - Übergangsphase mit LED-Anzeige "Anhaltend (RUN STOP"). Aufgebaute Verbindungen (ISO-Transport-, ISO-on-TCP-, TCP-, UDP-Verbindungen) werden abgebaut. Das Laden von Verschaltungen für PROFINET CBA-Kommunikation ist nicht möglich. 72 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

73 Projektierung und Betrieb 7.3 Projektierung in STEP 7 Deaktiviert sind folgende weiteren Funktionen: PROFINET CBA PROFINET IO Uhrzeitsynchronisation Aktiviert bleiben folgende Funktionen: Laden der Projektierungsdaten und Diagnose des CP Entsprechende Systemverbindungen für Projektierung, Diagnose und PG-Kanal- Routing bestehen weiterhin. Webdiagnose FTP/FTPS-Zugriff auf das Dateisystem HTTP/HTTPS-Zugriff Routing-Funktion Baugruppen-Zugriffsschutz Der projektierbare Baugruppen-Zugriffsschutz hat folgende Auswirkung auf die hier beschriebenen Funktionen: Baugruppen-Zugriffsschutz: Nicht gesperrt Die Funktionen können ausgeführt werden. Baugruppen-Zugriffsschutz: Zustandsabhängig In dieser Einstellung kann der Betriebszustand nur dann gesteuert werden, wenn sich die CPU im Zustand STOP befindet. 7.3 Projektierung in STEP 7 Projektierung in STEP 7 Die Projektierung des CP führen Sie alternativ in folgenden Projektierungswerkzeugen durch: STEP 7 V5 Für die Projektierung der Security-Funktionen benötigen Sie zusätzlich das Security Configuration Tool (SCT). STEP 7 Professional Die erforderlichen Versionen finden Sie im Kapitel Projektierung (Seite 42). Die nachfolgenden Informationen zur Projektierung gelten für beide Projektierungswerkzeuge gleichermaßen. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

74 Projektierung und Betrieb 7.4 Netzwerkeinstellungen 7.4 Netzwerkeinstellungen IP-Adresszuweisung und Kommunikationsweg Gigabit-Schnittstelle und PROFINET-Schnittstelle vernetzen Wenn der Kommunikationspartner über die PROFINET-Schnittstelle und einen Router zu erreichen ist, dann sollten Sie nicht gleichzeitig die Gigabit-Schnittstelle mit dem Subnetz des Kommunikationspartners vernetzen. Je nach Kommunikationsdienst oder physikalischer Netzkonfiguration kann es sonst zu Konflikten kommen. Beispiel: Gigabit-Schnittstelle vernetzt aber nicht angeschlossen Die Gigabit-Schnittstelle sei in der Projektierung mit einem Subnetz A vernetzt jedoch nicht mit dem Subnetz A physikalisch verbunden. Die PROFINET-Schnittstelle ist mit einem Subnetz B vernetzt und der Kommunikationspartner X in Subnetz A ist über einen Router erreichbar. Nun erfolgt eine Kommunikation zu Kommunikationspartner A. Im Betrieb wählt der CP aufgrund der Projektierung die Gigabit-Schnittstelle als den direkt möglichen Kommunikationsweg zu Kommunikationspartner X. Tatsächlich ist die Gigabit-Schnittstelle wegen des fehlenden Anschlusses aber nicht verfügbar und die Kommunikation kommt nicht zustande. Trennnung von PROFINET- und Gigabit-Schnittstelle Es wird empfohlen, die PROFINET-Schnittstelle und die Gigabit-Schnittstelle physikalisch zu trennen. Wenn die beiden Schnittstellen nicht getrennt werden, kann es unter folgenden Bedingungen zu Problemen beim Aufbau einer S7-Verbindung über das ISO-Protokoll führen: Wenn Verbindungen über unterschiedliche Schnittstellen zur selben Partneradresse projektiert wurden. Wenn eine einseitig projektierte S7-Verbindung aufgebaut werden soll Fast Ethernet bei der PROFINET- und der Gigabit-Schnittstelle Im Folgenden werden die gemeinsamen Übertragungseigenschaften beider Schnittstellen beschrieben. Zur Übertragungsgeschwindigkeit 1 Gbit/s der Gigabit-Schnittstelle siehe Einfluss von MPI auf Verbindungen über Industrial Ethernet (Seite 88) Die Projektierung der Netzwerkeinstellungen "Übertragungsmedium / Duplex" wird für beide Schnittstellen in STEP 7 bei den Port-Eigenschaften der jeweiligen Schnittstelle vorgenommen. Zeile "X1P1": Port-Eigenschaften der Gigabit-Schnittstelle Zeile "X2P1": Eigenschaften von Port 1 der PROFINET-Schnittstelle Zeile "X2P2": Eigenschaften von Port 2 der PROFINET-Schnittstelle 74 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

75 Projektierung und Betrieb 7.4 Netzwerkeinstellungen Automatische Einstellung oder individuelle Netzwerkeinstellungen Standardmäßig ist der CP auf automatische Erkennung (Autosensing/Autonegotiation/Autocrossing) projektiert. Die Grundeinstellung gewährleistet im Normalfall eine problemlose Kommunikation. Sie sollten diese nur in Ausnahmefällen ändern. Sobald Sie in der CP-Projektierung eine manuelle Konfiguration projektieren, ist das automatische Aushandeln der Netzwerkeinstellungen (Autonegotiation) nicht mehr wirksam. Betreibt der Kommunikations-Partner des CP hingegen Autonegotiation, dann kommt keine Kommunikation zustande. Die manuelle Konfiguration darf nur dann verwendet werden, wenn der Kommunikations- Partner mit der gleichen manuellen Konfiguration arbeitet. Autocrossing-Mechanismus Zusätzlich beinhaltet die Automatische Einstellung einen "Autocrossing"-Mechanismus. Durch Autocrossing ist die Verbindung von Netzkomponenten und Endgeräten wahlweise mit gekreuzten und ungekreuzten Kabeln möglich. STEP 7-Spezialdiagnose und Webdiagnose zeigen die Netzwerkeinstellung an Die Diagnose der Porteinstellungen für den hier beschriebenen CP ist über die Einträge im Diagnosepuffer, über Web-Diagnose, über SNMP, die Spezialdiagnose sowie über die LED- Anzeigen möglich. Informationen über die aktuell genutzten Netzwerkeinstellungen finden Sie hier in STEP 7: In der Spezialdiagnose unter dem Diagnoseobjekt "Industrial Ethernet" im Abschnitt "Netzanschluss" In STEP 7 unter dem Menübefehl "Zielsystem > Baugruppenzustand" In der Webdiagnose Weitere e: Autocrossing Wenn Sie die Auswahl "Automatische Einstellung" deaktivieren, wird auch Autocrossing deaktiviert; welche Kabel Sie dann verwenden können, hängt von der Einbindung des CP (Netzkomponente oder Endgerät) ab. 10/100 Mbit-Netzkomponenten ohne "Autonegotiation" Wenn Sie 10/100 Mbit-Netzkomponenten verwenden, die keine "Autonegotiation" beherrschen, kann es vorkommen, dass Sie den Modus in der CP-Projektierung manuell einstellen müssen. Werkseitig ist der CP auf automatische Erkennung projektiert. Feste Netzwerkeinstellung anstelle "Autonegotiation" erzwingen Soll in bestimmten Anwendungsfällen anstelle "Autonegotiation" eine feste Netzwerkeinstellung erzwungen werden, dann müssen beide Partnergeräte die gleiche Einstellung haben. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

76 Projektierung und Betrieb 7.4 Netzwerkeinstellungen Keine Reaktion auf eine Autonegotiation-Anfrage bei manueller Konfiguration Beachten Sie, dass der CP bei manueller Konfiguration auch auf eine Autonegotiation- Anfrage nicht reagiert! Dies kann dazu führen, dass sich ein zugeschalteter Partner nicht auf die gewünschte Netzwerkeinstellung einstellen kann, so dass keine Kommunikation zustande kommt. Beispiel: Wenn der CP fest auf "100 Mbit/s Vollduplex" eingestellt wird, stellt sich ein als Partner zugeschalteter CP auf "100 Mbit/s Halbduplex" ein. Grund: Wegen der festen Einstellung ist eine Autonegotiation-Antwort nicht möglich; der zugeschaltete Partner erkennt zwar beim Autosensing 100 Mbit/s, bleibt aber bei Halbduplex. Empfehlung: "Individuelle Netzwerkeinstellungen" nur über MPI verändern Wenn Sie die LAN-Einstellungen über die Port-Parameter des CP verändern, werden diese Änderungen bereits beim Laden der Projektierungsdaten vom CP übernommen und aktiviert. Unter Umständen ist das Gerät dann über Ethernet nicht mehr erreichbar. Es wird daher empfohlen, Projektierungsdaten über einen MPI-Anschluss in die S7- Station zu laden, wenn Sie diese Einstellung verändern. Wenn Sie die Projektierungsdaten über die LAN-Schnittstelle laden, kann es je nach gewählter Einstellung sein, dass der laufende Ladevorgang wegen der sofort wirksamen Konfigurationsänderung nicht abgeschlossen wird und eine inkonsistente Projektierung gemeldet wird. Beispiel: Der Ladevorgang wird zunächst mit der Einstellung TP/ITP mit 10 Mbit/s Halbduplex gestartet. Wenn die "Individuellen Netzwerkeinstellungen" jetzt auf 100 Mbit/s Vollduplex umgestellt wurden, kann der Ladevorgang nicht abgeschlossen werden Übertragungsgeschwindigkeit der Gigabit-Schnittstelle Wenn Sie die Übertragungsgeschwindigkeit 1 Gbit/s nutzen wollen, dann müssen Sie die Schnittstelle auf "Automatische Einstellung" belassen. Der Verbindungspartner muss ebenfalls mit "Automatische Einstellung" (Autonegotiation) projektiert werden. Wenn der Verbindungspartner kein Gigabit-Ethernet unterstützt, dann wird die Datenübertragung mit der nächst niedrigeren Übertragungsgeschwindigkeit durchgeführt (100 bzw. 10 Mbit/s) Verwendung des CP als IP-Router Der CP als IP-Router Der CP kann zur Weiterleitung von IP-Nachrichten von einem lokalen Netz an ein übergeordnetes Netz und umgekehrt eingesetzt werden. Dabei regelt der CP die Zugriffserlaubnis gemäß Projektierung. An einer der Ethernet-Schnittstellen kann dabei ein ausgedehntes Netzwerk mit weiteren IP- Subnetzen angeschlossen werden. Hierfür kann an dieser Schnittstelle ein externer Router projektiert werden, der die Weiterleitung nicht direkt erreichbarer Teilnehmer übernimmt. 76 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

77 Projektierung und Betrieb 7.5 IP-Konfiguration Tragen Sie hierzu die IP-Adresse dieses Routers an der entsprechenden Schnittstelle unter "Default-Router" in STEP 7 ein. ACHTUNG Router-Adresse bei DHCP Wenn in STEP 7 an der entsprechenden Schnittstelle unter "Default-Router" eine IP- Adresse eingetragen wird und der CP an dieser Schnittstelle seine IP-Adresse von einem DHCP-Server bezieht, dann gilt das folgende Verhalten: Ein vom DHCP-Server vorgeschlagener Default-Router wird nicht übernommen. Statt dessen wird die im Feld "Default-Router" eingestellte IP-Adresse als wirksamer Router verwendet. Wenn der vom DHCP-Server vorgeschlage Router verwendet werden soll, dann muss die Option "Keinen Router verwenden" im Dialog "Eigenschaften - Ethernet Schnittstelle" gesetzt werden. Die erforderlichen Einstellungen nehmen Sie in STEP 7 an folgender Stelle vor: Eigenschaftendialog "IP-Konfiguration" der jeweiligen Schnittstelle > Option "IP-Adresse von einem DHCP-Server beziehen" Der Einsatz des CP als universeller Router zwischen zwei ausgedehnten Netzen mit weiteren Subnetzen wird nicht unterstützt. 7.5 IP-Konfiguration IP-Doppeladressierung im Netzwerk erkennen Erkennen einer IP-Doppeladressierung Um Ihnen eine schwierige Suche nach Fehlern im Netzwerk zu ersparen, erkennt der CP die doppelte Vergabe einer IP-Adresse im Netzwerk. Wenn der CP eine Doppeladressierung erkennt, wird ein Eintrag in den Diagnosepuffer geschrieben. Die weitere Reaktion des CP unterscheidet sich in Abhängigkeit der Schnittstelle und des Betriebszustandes: PROFINET-Schnittstelle CP im Anlauf: Der CP verbleibt im Betriebszustand STOP. Die Busfehler-LED BF2 leuchtet. Wenn Sie die Ursache beseitigen, indem Sie das Gerät mit derselben IP-Adresse entfernen oder dessen IP-Adresse ändern, können Sie den CP über die Funktion "Betriebszustand steuern" in RUN versetzen. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

78 Projektierung und Betrieb 7.5 IP-Konfiguration CP im Betriebszustand RUN: Der CP bleibt in der Betriebsart RUN. Die Busfehler-LED BF2 leuchtet. Zum Quittieren der Busfehler-LED im Betriebszustand RUN müssen Sie den CP in STOP setzen und anschließend wieder starten. Alternativ: Nachdem das Gerät mit der doppelten IP-Adresse vom Netz genommen wurde, erlischt die Busfehler-LED automatisch. Gigabit-Schnittstelle CP im Anlauf: Der CP geht in RUN. Die Busfehler-LED BF1 leuchtet. Der CP ist nicht über die Gigabit-Schnittstelle erreichbar. CP im Betriebszustand RUN: Der CP bleibt in der Betriebsart RUN. Die Busfehler-LED BF1 leuchtet. Zum Quittieren der Busfehler-LED im Betriebszustand RUN müssen Sie den CP in STOP setzen und anschließend wieder starten. Alternativ: Nachdem das Gerät mit der doppelten IP-Adresse vom Netz genommen wurde, erlischt die Busfehler-LED automatisch Projektierte S7-Verbindungen bei IP-Adresse über DHCP nicht betreibbar Wenn Sie die IP-Adresse über DHCP beziehen, sind evtl. projektierte S7-Verbindungen nicht funktionsfähig. Grund: Die projektierte IP-Adresse wird im Betrieb durch die von DHCP bezogene IP-Adresse ersetzt. Der Bezug der IP-Adresse über DHCP ist entweder an der PROFINET-Schnittstelle oder an der Gigabit-Schnittstelle möglich. 78 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

79 Projektierung und Betrieb 7.6 PROFINET IO Adressvergabe über DHCP: Ablauf der Lease-Dauer Ablauf der Lease-Dauer Wenn Sie für den CP die IP-Konfiguration "IP-Adresse von einem DHCP-Server beziehen" projektiert haben, wird dem CP nach dem Hochlauf vom DHCP-Server eine für eine bestimmte Dauer (Lease-Dauer) gültige IP-Adresse zugeteilt. Nach Ablauf der Lease-Dauer tritt folgendes Verhalten auf: DHCP an der PROFINET-Schnittstelle: Der CP geht in den Betriebszustand STOP und verliert die zuvor zugeteilte IP-Adresse, wenn der DHCP-Server vor Ablauf der Lease-Dauer diese nicht verlängert. Sämtliche Kommunikations-Verbindungen werden hierbei abgebaut. DHCP an der Gigabit-Schnittstelle: Der CP bleibt im Zustand RUN Adressvergabe über DHCP - Gigabit-Schnittstelle Statisches DHCP Bei der Adressvergabe über DHCP an der Gigabit-Schnittstelle sollte der Baugruppe eine feste IP-Adresse im DHCP-Server zugewiesen werden (statisches DHCP). Eine geänderte IP-Adresse wird nur nach einem Stop-Start-Übergang übernommen. Änderung des Default-Routers in der DHCP-Projektierung Wenn Sie in der Konfiguration des DHCP-Servers die Daten des Default-Routers für den CP ändern, dann ist ein Neuanlauf des CP nötig (Aus- und Einschalten der Spannungsversorgung). 7.6 PROFINET IO IP-Zugriffsschutz über die IP Access Control-Liste bei PROFINET IO-Device Beachten Sie folgendes Verhalten bei aktiviertem IP-Zugriffsschutz: Bei der Projektierung des CP als PROFINET IO-Device müssen Sie die IP-Adresse des PROFINET IO-Controllers in die IP Access Control-Liste eintragen. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

80 Projektierung und Betrieb 7.6 PROFINET IO Anlaufverhalten der PROFINET IO-Devices bei großem Mengengerüst Beim Betrieb der Baugruppe mit großem Mengengerüst (bis zu 48 Kommunikationsverbindungen und bis zu 128 PROFINET IO-Devices) kann es beim Anlauf der Station mehrere Minuten dauern, bis alle PROFINET IO-Devices ihre Projektierungsdaten vom PROFINET IO-Controller erhalten haben. Insbesondere ist davon das IE/PB Link PN IO als PROFINET IO-Device betroffen. Damit die CPU das Verteilen der Projektierungsdaten in diesem Fall nicht abbricht, ist eventuell eine Erhöhung der Überwachungszeiten in der CPU erforderlich (Parametergruppe "Anlauf") PROFINET IO bei Parallelbetrieb mit anderen Diensten Sporadisch genutzte Dienste Beachten Sie bei parallel zu PROFINET IO ausgeführten Funktionen, welche die Projektierung oder den Betriebszustand betreffen, beispielsweise IP_CONFIG (FB55), Primary Setup Tool, STEP 7-Spezialdiagnose: Die genannten Funktionen können den Ablauf unter PROFINET IO so beeinflussen, dass es zu einer Unterbrechung des zyklischen I/O Datenaustausches der PROFINET IO-Devices von mehreren Sekunden kommen kann Rückwirkung von Multicast-Kommunikation auf RT-Kommunikation Wenn in einem Industrial Ethernet-Subnetz PROFINET IO RT-Kommunikation gleichzeitig mit Broadcast (BC) oder Multicast (MC) betrieben wird, dann können RT-Telegramme durch lange BC-Telegramme bzw. MC-Telegramme verzögert werden. Diese Telegramme können u.a. über die Kommunikations-FCs AG_SEND bzw. AG_RECV erzeugt werden. Hierbei kann es unter bestimmten Konstellationen zum Abbruch der PROFINET RT- Kommunikation kommen. Beeinflussende Faktoren sind die Switch-Konfigurationen ("Switch-Tiefe"), die Aktualisierungszeit sowie die MC-/BC-Telegrammlängen. Weitere e zu den beeinflussenden Faktoren sowie Lösungsmöglichkeiten finden Sie unter: ( 80 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

81 Projektierung und Betrieb 7.7 Security Medienredundanz Sie können den CP in einer Ringtopologie mit Medienredundanz einsetzen. Der CP kann selbst Redundanzmanager oder Redundanz-Client sein. Weitere e zur Projektierung finden Sie in der Online-Hilfe des Registers "Medienredundanz" sowie im Handbuch Teil A /1/ (Seite 105). Bei Nutzung von IRT-Kommunikation wird keine Medienredundanz unterstützt IRT-Kommunikation: Synchronisationsarten IRT-Kommunikation (Isochronous Real Time) Innerhalb einer IRT-Domäne können Sie den CP für die IRT-Kommunikation nutzen. Der CP unterstützt IRT-Kommunikation mit der IRT-Option "Hohe Performance". Mit der IRT- Option "Hohe Performance" wird der Datenverkehr durch Topologieplanung optimiert. Anmerkung: Die IRT-Option "Hohe Flexibilität" wird nur noch im Ersatzteilfall für den (GX30) unterstützt, wenn der (GX31) in STEP 7 als (GX30) projektiert wird. Die gewünschten Synchronisationsparameter legen Sie in der Parametergruppe "Synchronisation" der PROFINET-Schnittstelle fest. Voraussetzungen für die Projektierung Die Konfiguration für IRT-Kommunikation ist nur mit STEP 7 V5.5.x möglich. 7.7 Security zum SOFTNET Security Client V4.0 Für VPN-Verbindungen zwischen CP und SOFTNET Security Client wird der SOFTNET Security Client V4.0 Hotfix 1 benötigt Anschluss an Industrial Ethernet-Netze Da der CP Telegramme von und zu privaten und öffentlichen IP-Adressen über seine beiden Schnittstellen weiterleitet, sollten Sie den CP nicht an ein öffentliches Netz anschließen. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

82 Projektierung und Betrieb 7.7 Security Mögliche Sicherheitslücken bei Standard-IT-Schnittstellen: Unerlaubte Zugriffe unterbinden In verschiedenen SIMATIC NET-Komponenten wie z. B. Switches werden über offene Protokolle und Schnittstellen umfangreiche Parametrier- und Diagnosefunktionen (z. B. Webserver, Netzwerkmanagement) zur Verfügung gestellt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese offenen Protokolle und Schnittstellen durch Dritte unbefugt missbraucht werden können, z. B. für Manipulationen. Bei Benutzung oben genannter Funktionen und Verwendung dieser offenen Schnittstellen und Protokolle (wie z. B. SNMP, HTTP) sind daher geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, die den unerlaubten Zugriff auf die Komponenten bzw. das Netzwerk insbesondere aus dem WAN/Internet unterbinden. Wir weisen daher ausdrücklich darauf hin, dass Automatisierungsnetze durch geeignete Netzübergänge, z. B. die bewährten Firewall-Systeme, vom restlichen Firmennetz getrennt werden müssen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, gleich aus welchem Rechtsgrund, die sich aus der Nichtbeachtung dieses es ergeben. Verwenden Sie zum Schutz Ihrer Netzwerke vor unautorisiertem Zugriff die Security- Funktionen des CP. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im Teil A dieses Handbuchs, siehe /1/ (Seite 105), sowie im Projektierungshandbuch für Industrial Ethernet Security, siehe /16/ (Seite 108). Bei Fragen zum Einsatz von Firewall-Systemen und zu IT Security beachten Sie den und die Internet-Links im Vorwort des Handbuchs oder wenden Sie sich an Ihre Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Die Adresse finden Sie im SIMATIC NET-Katalog IK PI oder im Internet unter folgender Adresse: ( spx) Kontakt & Partner Ansprechpartner. Kommunikation über VPN-Tunnel Die Kommunikation über VPN-Tunnel erfolgt mit einer geringeren Geschwindigkeit als außerhalb eines VPN-Tunnels. Beim Mischbetrieb von S7-Kommunikation und Verbindungen der Offenen Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) ist zu berücksichtigen, dass der CP die Offenen Kommunikationsdienste mit höherer Priorität abwickelt Firewall-Regeln nachladen Verhalten bei aktiver Tunnelverbindung Das Nachladen von Firewall-Regeln über die Schaltfläche Firewall-Regeln online nachladen (in STEP 7 / HW Konfig unter CP Eigenschaften Register Security ) kann zu Abbrüchen der Kommunikation in einer laufenden Tunnelverbindung führen. 82 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

83 Projektierung und Betrieb 7.7 Security IP-Zugriffschutz aktivieren IP-Zugriffsschutzliste bei deaktivierter Firewall dynamisch erweitern Bei aktivierter Security aber gleichzeitig deaktivierter Firewall besteht kein IP-Zugriffsschutz. D.h. dass der IP-Zugriff in diesem Gerätezustand nicht auf die in der IP-Zugriffsschutzliste eingetragenen IP-Adressen beschränkt ist. Dennoch besteht auch in diesem Gerätezustand die Möglichkeit, mit entsprechenden Benutzerrechten die Liste für den IP-Zugriffsschutz dynamisch zu erweitern. Diese Aktion führt dazu, dass die hinzugefügten Einträge in der STEP 7-Spezialdiagnose angezeigt werden. Der Zugriffsschutz wird jedoch erst mit Aktivierung der Firewall wirksam. Abhilfe: Aktivieren Sie die Firewall in der Projektierung. Damit erreichen Sie, dass die Zugriffssperre für die nicht eingetragenen IP-Adressen wirksam wird Zertifikate importieren für SMTP mit STARTTLS oder FTPS Zertifikate für die Authentifizierung Für den Import eines Zertifikats müssen Sie die Security-Funktionen des CP in STEP 7 aktivieren. Den Import des Zertifikats führen Sie über den Zertifikatsmanager in STEP 7 durch. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie den Zertifikatsmanager. STEP 7 V5 / SCT: "Optionen > Zertifikatsmanager" STEP 7 Professional: "Globale Security-Einstellungen > Zertifikatsmanager" 2. Importieren Sie das Zertifikat, das Sie zuvor im Dateisystem des PG / der Engineering- Station gespeichert haben. STEP 7 V5 / SCT: "Importieren" STEP 7 Professional: Öffnen Sie in der Zertifikatetabelle das Kontextmenü "Importieren" (rechte Maustaste) Security und STEP 7-Spezialdiagnose aktiviert Projektierbarkeit blockiert Baugruppen mit aktivierter Security-Projektierung Beachten Sie bei Baugruppen mit aktivierter Security-Projektierung folgendes Verhalten: Ausgangssituation: Sie rufen in HW Konfig den Dialog Baugruppenzustand über die Tastenkombination <Strg + d> auf. Anschließend starten Sie daraus die STEP 7-Spezialdiagnose. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

84 Projektierung und Betrieb 7.8 Uhrzeitsynchronisation Auswirkung: In diesem Zustand von STEP 7 lassen sich die Eigenschaften des CP nicht konfigurieren. Abhilfe: Beenden Sie die STEP 7-Spezialdiagnose, um Zugang zum Eigenschaftendialog des CP zu erhalten. 7.8 Uhrzeitsynchronisation Verfahren Der CP unterstützt die beiden folgenden Verfahren zur Uhrzeitsynchronisation: SIMATIC-Verfahren NTP-Verfahren (NTP: Network Time Protocol) Beim NTP-Verfahren ist keine automatische Umstellung der Sommer-/Winterzeit definiert. Dies kann erfordern, dass Sie die Umstellung mittels einer Programm-Applikation realisieren. Security aktiviert Sie können in der erweiterten NTP-Konfiguration mehrere NTP-Server anlegen und verwalten. Alle NTP-Server können vom Typ NTP (gesichert) sein. Gültige Uhrzeit sicherstellen Sofern Sie Security aktiviert haben, ist eine gültige Uhrzeit von erheblicher Bedeutung. Sofern Sie die Uhrzeit nicht von der Station (CPU) beziehen, wird daher empfohlen, auf NTP-Server vom Typ NTP (gesichert) zurückzugreifen. Projektierung Weitere e zur Projektierung finden Sie in der Online-Hilfe der Parametergruppe "Uhrzeitsynchronisation" sowie im Handbuch Teil A, siehe /1/ (Seite 105). 7.9 SNMP-Agent SNMP (Simple Network Management Protocol) SNMP ist ein Protokoll für die Verwaltung von Netzwerken. Für die Datenübertragung setzt SNMP auf dem verbindungslosen Protokoll UDP auf. 84 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

85 Projektierung und Betrieb 7.9 SNMP-Agent Informationen über die Eigenschaften von SNMP-fähigen Geräten sind in sogenannten MIB- Dateien (MIB = Management Information Base) hinterlegt. Der CP unterstützt die Datenabfrage über SNMP in der Version 1. Er liefert dabei die Inhalte von bestimmten MIB-Objekten gemäß Standard-MIB II, LLDP MIB, Automation System MIB und MRP Monitoring MIB. Weiterhin unterstützt der CP die Datenabfrage über SNMPv3 (Security aktiviert). MIB-Datei und SNMP-Profil-Datei Die MIB-Datei und SNMP-Profil-Datei der Baugruppe finden Sie in der STEP 7-Installation in den Ordnern "S7DATA" > "snmp" unter dem Namen der Baugruppe. Weitere Informationen Nähere Informationen darüber, wie Sie mit MIB-Dateien umgehen, geben Ihnen die Dokumentationen zu den jeweils verwendeten SNMP-Clients (Beispiel für einen SNMP- Client: SNMP OPC-Server von SIMATIC NET). Weitere Informationen zur MIB finden Sie auf der folgenden SIMATIC NET-Internetseite: ( Unterstützte MIB Der CP unterstützt folgende Gruppen von MIB-Objekten der Standard-MIB II gemäß RFC1213: System Interfaces Address Translation (AT) IP ICMP TCP UDP SNMP Die übrigen Gruppen der Standard-MIB II werden nicht unterstützt: EGP Transmission Weiterhin unterstützt der CP die LLDP-MIB gemäß IEEE 802.1AB, die PROFINET- Erweiterungen der LLDP-MIB (vgl. IEC ), die Automation System MIB und die MRP Monitoring MIB. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

86 Projektierung und Betrieb 7.9 SNMP-Agent Ausnahmen / Einschränkungen: Schreibzugriffe sind nur für folgende MIB-Objekte der System-Gruppe erlaubt: syscontact syslocation sysname Ein gesetzter sysname wird bei aktiviertem DHCP als Host-Name über die DHCP- Option 12 an den DHCP-Server zur Registrierung bei einem DNS-Server gesendet. Für alle anderen MIB-Objekte / MIB-Objekt-Gruppen ist aus Sicherheitsgründen nur der lesende Zugriff möglich. Traps werden vom CP nicht unterstützt. MIB-Gruppe "Interfaces" Diese Gruppe liefert Zustandsinformationen über die CP-Schnittstellen. In den MIB-Objekten der iftable werden die Zustandsinformationen der Schnittstellen bereitgestellt. Der Objekt- Identifier "ifindex" ist den CP-Schnittstellen wie folgt zugeordnet: Tabelle 7-1 iflindex ifindex Art der Schnittstelle wenn Gigabit-Schnittstelle vernetzt nicht vernetzt 1 - Gigabit-Schnittstelle Port 1-2 (PROFINET-Schnittstelle) 4 3 interne CP-Schnittstelle Zugriffsrechte über Community Name Der CP verwendet folgende Community Names zur Steuerung der Zugriffsrechte im SNMP- Agenten: Tabelle 7-2 Zugriffsrechte im SNMP-Agenten Zugriffsart Community Name *) Lesezugriff public Lese- und Schreibzugriff private *) Beachten Sie die Schreibweise mit Kleinbuchstaben! MIB-Dateien für Ihre SNMP-Werkzeuge Wenn Sie ein SNMP-Werkzeug einsetzen, dann finden Sie die für den CP relevanten MIB- Dateien in der STEP 7-Installation unter folgendem Verzeichnis: <Laufwerk>\<Installations-Verzeichnis>\Siemens\Step7\S7DATA\snmp\mib 86 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

87 Projektierung und Betrieb 7.10 Programmierte Kommunikationsverbindungen Für die Automation System MIB beispielsweise sind dies folgende Dateien: automationps.mib automationsmi.mib automationsystem.mib automationtc.mib 7.10 Programmierte Kommunikationsverbindungen Verhalten bei programmierten Kommunikationsverbindungen Konfiguration über IP_CONFIG (FB55) laden IP_CONFIG (FB55) ermöglicht die programmgesteuerte Übertragung von Konfigurationsdaten. Befindet sich der CP im Betriebszustand PG-STOP und wird die Konfiguration über IP_CONFIG (FB55) geladen, geht der CP automatisch in den Betriebszustand RUN über IP-Zugriffsschutz bei programmierten Kommunikationsverbindungen Es ist prinzipiell möglich, Kommunikationsverbindungen über den Programmbaustein IP_CONFIG (FB55) programmgesteuert einzurichten und gleichzeitig über die Projektierung einen IP-Zugriffsschutz vorzunehmen. Bei der Projektierung von spezifizierten Verbindungen (aktive Endpunkte) in STEP 7 werden die IP-Adressen der Partner automatisch in die IP-ACL (IP Access Control-Liste) übernommen. Mit IP_CONFIG (FB55) programmierte Kommunikationsverbindungen werden auch in die ACL eingetragen. Beachten Sie aber folgende Besonderheit: Die IP-Adressen von Partnern mit unspezifizierten Verbindungen (passive Endpunkte) werden nicht in die IP-ACL übernommen. Eine Kommunikation zu unspezifizierten Teilnehmern ist bei aktiviertem IP-Zugriffsschutz nur möglich, wenn die IP-Adressen zuvor in der Projektierung in die ACL eingetragen wurden. Die Projektierung des IP-Zugriffsschutzes sowie die Aspekte bei aktivierter Security-Funktion sind im Allgemeinen Teil dieses Handbuchs beschrieben /1/ (Seite 105). Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

88 Projektierung und Betrieb 7.11 Einfluss von MPI auf Verbindungen über Industrial Ethernet Programmierte Kommunikationsverbindungen - Parametrierung der Ports Der CP unterstützt folgendes Verhalten bei der Parametrierung der Ports im Parameterblock bei TCP-Verbindungen und UDP-Verbindungen: Parameter SUB_LOC_PORT Port ist optional angebbar bei aktivem Verbindungsaufbau. Parameter SUB_REM_PORT Port ist optional angebbar bei passivem Verbindungsaufbau Einfluss von MPI auf Verbindungen über Industrial Ethernet Zu-/Abschaltung von MPI-Teilnehmern Wenn ein Teilnehmer am MPI-Bus ab- oder zugeschaltet wird (z. B. weil ein Service-PG angeschlossen oder entfernt wird), kann es vorkommen, dass alle Kommunikationsverbindungen am K-Bus abgebrochen werden. Dies bedeutet dann für die Kommunikationsverbindungen über Industrial Ethernet: Alle S7-Verbindungen werden temporär abgebrochen. Ausnahmen: Dies gilt nicht bei Verwendung von CPUs mit separatem K-Bus, z. B.: CPU 318-2, CPU PN/DP, CPU PN/DP, CPU PN/DP, CPU 315F-2 PN/DP, CPU DP, CPU 317T-2 DP, CPU 317F-2 DP, CPU 317F-2 PN/DP, CPU DP FETCH/WRITE-Verbindungen werden temporär abgebrochen. An der FC-Schnittstelle im Anwenderprogramm sind in den Bausteinen FC11 / FC12 entsprechende Anzeigen, gebildet aus den Parametern DONE, ERROR und STATUS, auszuwerten Ping Erlaubte Länge von ICMP-Paketen Pings mit einer Paketgröße von mehr als 1000 Byte werden als Angriff gewertet und vom CP gefiltert. Dieses Verhalten ist beabsichtigt und dient der Robustheit des CP im industriellen Umfeld Ausfallzeit bei Abbruch einer S7-Verbindung Ausfallzeit bei Abbruch einer S7-Verbindung Bei Abbruch einer S7-Verbindung, z. B. Ausfall des Verbindungspartners, kann es bis zu 40 s dauern, bis der Verbindungsabbruch am Baustein erkannt wird. Die Bausteinbearbeitung wird abgebrochen und die Baustein-Ressource ist wieder verfügbar. Dies gilt für BSEND (FB12), BRCV (FB13), USEND (FB8), URCV (FB9). Bei PUT/GET kann die Bausteinbearbeitung nicht abgebrochen werden. 88 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

89 Diagnose und Instandhaltung Online-Security-Diagnose über Port 8448 Security-Diagnose ohne Öffnen von Port 102 Wenn Sie Security-Diagnose durchführen möchten, ohne den Port 102 zu öffnen, dann gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Selektieren Sie in STEP 7 den CP. 2. Öffnen Sie das Kontextmenü "Online & Diagnose". 3. Klicken Sie in der Parametergruppe "Security" auf die Schaltfläche "Online verbinden". Über diesen Weg führen Sie die Security-Diagnose über Port 8448 aus. 8.2 Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen Daten im CP werden gelöscht - CPU-Daten bleiben erhalten Mit den hier beschriebenen Funktionen zum Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen werden nicht die Projektierungsdaten in der CPU verändert! Es werden nur die auf dem CP gehaltenen Daten (C-PLUG und RAM-Bereiche) gelöscht. Bei einem anschließenden Hochladen der Projektierungsdaten aus der CPU in ein PG erhalten Sie daher immer die zuvor auf dem CP vorhandenen Projektierungsdaten (mit Parametern, Verbindungen, IP-Adresse). Verfügbare Funktionen Für den CP steht eine 2-stufige Funktion zum Löschen zur Verfügung: Urlöschen Der CP behält nach dem Urlöschen die voreingestellten MAC-Adressen sowie die remanenten Parameter. Der CP ist also für ein erneutes Laden über LAN und die IP- Adresse direkt wieder erreichbar. CP über VPN nicht mehr erreichbar Beim Urlöschen wird die VPN-Konfiguration gelöscht und der CP ist über VPN nicht mehr erreichbar. Die Konfiguration der IP-ACL (IP Access Control-Liste) und die Firewall-Konfiguration bleiben nach dem Urlöschen erhalten. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

90 Diagnose und Instandhaltung 8.2 Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen Die nicht gelöschten remanent gespeicherten Parameter umfassen: IP-Adresse, Subnetzmaske und ggf. Router-Adresse LAN-Einstellungen PROFINET CBA-Verschaltungen Rücksetzen auf Werkseinstellungen Der CP enthält nach dem Rücksetzen auf Werkseinstellungen nur noch die voreingestellten MAC-Adressen (Lieferzustand). So führen Sie die Funktionen aus Die Funktionen zum Urlöschen können von STEP 7 aus ausgelöst werden. Hierbei muss sich der CP im STOP-Zustand befinden. Beim Urlöschen über die Spezialdiagnose wird der CP automatisch in STOP geschaltet. Urlöschen In STEP 7 V5.5 über den Menübefehl "Zielsystem > Urlöschen" In der STEP 7-Spezialdiagnose über den Menübefehl "Betriebszustand > Baugruppe urlöschen" In STEP 7 Professional V11 über die STEP 7-Spezialdiagnose Rücksetzen auf Werkseinstellungen In STEP 7 V5.5 über den Menübefehl "Zielsystem > Ethernet Teilnehmer bearbeiten... > CP auswählen > "OK" > Rücksetzen auf Werkseinstellungen" In der STEP 7-Spezialdiagnose über den Menübefehl "Betriebszustand > Rücksetzen auf Werkseinstellungen" In STEP 7 Professional V11 über "Online > Online & Diagnose > Funktionen > Rücksetzen auf Werkseinstellungen" Urlöschen: Auswirkungen Die CPU der S7-Station erkennt nicht, wenn der CP urgelöscht wurde. Der CP geht daher in den Zustand "Angehalten (STOP) mit Fehler", siehe Kapitel LED-Anzeigen (Seite 45). Der CP behält nach dem Urlöschen die projektierten MAC-Adressen, die IP-Adresse sowie die remanenten Parameter. Zu den remanenten Parametern siehe Speicherorganisation (Seite 36). Die Projektierungsdaten müssen daher neu geladen werden. Der CP ist also für ein erneutes Laden über die IP-Adresse direkt wieder erreichbar. Falls die Projektierungsdaten in der CPU gehalten werden, kann das Laden Projektierungsdaten durch Netzspannung AUS EIN initiiert werden. Insgesamt ergibt sich folgende Auswirkung: 90 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

91 Diagnose und Instandhaltung 8.2 Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen Bild 8-1 Speicher nach Urlöschen Rücksetzen auf Werkseinstellungen: Auswirkung Folgende Daten werden nicht gelöscht: Der CP enthält nach dem Rücksetzen auf Werkseinstellungen in jedem Fall noch die werkseitig voreingestellten MAC-Adressen (Lieferzustand). Die Daten im Dateisystem des C-PLUG (Flash-Bereich) bleiben erhalten. Folgende Daten werden gelöscht: Die Daten im flüchtigen RAM-Bereich werden gelöscht. Die remanenten Parameter im C-PLUG werden gelöscht. Insgesamt ergibt sich folgende Auswirkung: Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

92 Diagnose und Instandhaltung 8.3 Neue Firmware laden Bild 8-2 Speicher nach Rücksetzen auf Werkseinstellungen Verschaltungsinformationen für PROFINET CBA werden gelöscht Verschaltungsinformationen für PROFINET CBA gehören zu den remanent gespeicherten Parametern im C-PLUG. Diese Verschaltungsinformationen werden daher bei diesem Vorgang gelöscht. 8.3 Neue Firmware laden Möglichkeiten der Firmware-Aktualisierung Das Laden einer neuen Firmware in einen SIMATIC NET-CP erfolgt alternativ über folgende Wege: Über das Aktualisierungszentrum Zum Aktualisierungszentrum gelangen Sie über die Webdiagnose. Der CP unterstützt die Ablage mehrerer Firmware-Versionen. Über die Firmware- Ladefunktion im Aktualisierungszentrum können Sie die gewünschte Firmware-Version aktivieren. Voraussetzung: In der Projektierung ist die Option " Firmware-Download über Web " gewählt und die Benutzerrechte sind gesetzt. 92 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

93 Diagnose und Instandhaltung 8.3 Neue Firmware laden Über den in STEP 7 mitgelieferten Firmware-Lader Voraussetzung: Im PG/PC befindet sich eine Industrial Ethernet CP-Baugruppe (z. B. CP 1613) oder eine gewöhnliche Ethernet-Baugruppe mit dem Software-Paket "Softnet". Die S7-ONLINE-Schnittstelle muss auf das Protokoll "ISO - Industrial Ethernet" eingestellt sein. Über TCP/IP (und damit netzwerkübergreifend) ist kein Laden möglich. Sie müssen den Ladevorgang immer über die aktive MAC-Adresse des CP ausführen! Beachten Sie die Beschreibungen zum Firmware-Laden im Handbuch Teil A, siehe /1/ (Seite 105). Security-Funktion aktiviert Bei Baugruppen mit aktivierter Security-Funktion ist es nicht möglich, Firmware über den Firmware-Lader zu laden. Stattdessen wird empfohlen, die Firmware bei Bedarf über das Aktualisierungszentrum in der Webdiagnose zu laden. Um die Firmware über den Firmware-Lader auf die Baugruppe zu laden, muss sich die Baugruppe im Zustand "Security deaktiviert" befinden. Es ist daher ggf. einer der folgenden Schritte erforderlich: Setzen Sie die Baugruppe auf die Werkseinstellungen zurück. oder Laden Sie die Projektierungsdaten ohne aktivierte Security-Funktion in die Baugruppe. Vorbereitung für das Laden neuer Firmware Für beide Wege des Ladens gilt: Verbinden Sie die CP-Baugruppe über ein LAN-Kabel mit dem PG/PC. Sie können die Firmware über beide Schnittstellen des CP laden. Laden über das Aktualisierungszentrum 1. Navigieren Sie über ihren Browser zur Webdiagnose des CP auf die Seite "Aktualisierungszentrum / Firmware". 2. Öffnen und Laden Sie die gewünschte Firmware-Ladedatei über die Schaltfläche "Durchsuchen" / "Laden". Die Firmware-Datei wird geladen. Nach Abschluss des Ladevorgangs: Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

94 Diagnose und Instandhaltung 8.3 Neue Firmware laden 3. Aktivieren Sie die geladene Firmware über die Schaltfläche "Aktivieren". 4. Schalten Sie den CP nach dem erfolgreichen Aktivieren der geladenen Firmware aus und wieder ein. Nach dem Wiederanlauf des CP wird ein entsprechender im Diagnosepuffer des CP eingetragen. Das Laden neuer Firmware über das Aktualisierungszentrum beeinflusst nicht das LED-Bild. Wenn das Laden neuer Firmware über das Aktualisierungszentrum abgebrochenen werden sollte, kann der Vorgang beliebig oft ohne Neustart des CP wiederholt werden. Laden über den in STEP 7 mitgelieferten Firmware-Lader 1. Stellen Sie am PG die S7-ONLINE-Schnittstelle auf das Protokoll "ISO - Industrial Ethernet" ein. Über TCP/IP, und damit netzwerkübergreifend, ist kein Laden möglich. 2. Wählen Sie die zu ladende Firmware über die Schaltfläche "Durchsuchen" aus. 3. Wählen Sie in STEP 7 die Schnittstelle aus, über die Sie die Firmware laden, und stellen Sie die aktive MAC-Adresse der angeschlossenen CP-Schnittstelle ein. 4. Überprüfen Sie die zusammengefasst dargestellte Konfiguration und klicken Sie auf die Schaltfläche "Laden". 5. Schalten Sie den CP nach dem erfolgreichen Laden der Firmware aus und wieder ein. Nach dem Wiederanlauf des CP wird ein entsprechender im Diagnosepuffer des CP eingetragen. Die zugehörenden LED-Anzeigenbilder entnehmen Sie dem Kapitel LED-Anzeigen (Seite 45). Wenn der Ladevorgang abgebrochen wird, dann blinken RUN und STOP abwechselnd. Abgebrochene Ladevorgänge beim Firmware-Lader Durch Störungen oder Kollisionen auf dem Netzwerk können Telegramme verloren gehen. In einem solchen Fall kann es zu einem Abbruch des Firmware-Ladevorgangs kommen. Der Firmware-Lader meldet dann einen Timeout oder eine negative Response der zu ladenden Baugruppe. Ein Eintrag wird in den Diagnosepuffer geschrieben. Der CP läuft mit der Firmware, die vor dem abgebrochenen Ladevorgang vorhanden war, wieder an. Wiederholen Sie den Ladevorgang unter Verwendung der aktiven MAC-Adresse, nachdem der CP wieder angelaufen ist. Kann der Ladevorgang nach einem Abbruch nicht mehr erneut angestoßen werden, dann schalten Sie das gesamte Rack aus und wieder ein. Sie können dann den Firmware- Ladevorgang erneut anstoßen. 94 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

95 Diagnose und Instandhaltung 8.4 Baugruppen tauschen 8.4 Baugruppen tauschen Empfehlung zum Rücksetzen von Adressdaten bei Änderung der CP-Verwendung Folgende Daten werden im CP dauerhaft gespeichert: Eine projektierte MAC-Addresse IP-Parameter bei Verwendung von DHCP Wenn der CP bereits in Ihrer Anlage in Betrieb war und an einer anderen Stelle der Anlage eingesetzt werden soll, dann läuft er mit den dauerhaft projektierten Parametern an. Löschen Sie bei einem CP, der eventuell in Ihrer Anlage schon einmal eingesetzt wurde oder der in Reparatur war, alle gespeicherten Daten durch Rücksetzen auf Werkseinstellungen Ältere Baugruppen tauschen Unterscheidung Beim Ersatz von vorhandenen Baugruppen durch die hier beschriebene Baugruppe sind folgende Varianten zu unterscheiden: Ersatzteilfall Beschreibt den Fall, dass eine vorhandene Baugruppe ohne Änderung der Projektierung durch eine neue Baugruppe per Ziehen/Stecken ersetzt werden kann. Hochrüsten (Funktionskompatibler Baugruppentausch) Beschreibt den Fall, dass die hier beschriebene Baugruppe anstatt einer älteren Baugruppe verwendet werden kann, sofern Anpassungen in der Projektierung vorgenommen werden. Hierbei ist der bisher verwendete CP in der Projektierung durch den neuen CP zu ersetzen. Soweit nicht anders angegeben, wird in beiden Fällen der Funktionsumfang der älteren Baugruppe weiterhin unterstützt. Sie können Baugruppen, die unter "Ersatzteilfall" aufgeführt werden, auch hochrüsten. Dies ist dann erforderlich, wenn neue Merkmale, die in der zuvor genutzten Baugruppe nicht verfügbar waren, zusätzlich genutzt werden sollen. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

96 Diagnose und Instandhaltung 8.4 Baugruppen tauschen Ersatzteilfall / Hochrüsten Ersatzteilfall Der hier beschriebene (6GK GX31-0XE0) kann als Ersatzteil für folgende Vorgängerprodukte verwendet werden: CP IT (6GK GX11-0XE0) *) CP IT (6GK GX20-0XE0) (6GK GX21-0XE0) **) (6GK GX30-0XE0) CP (6GK EX21-0XE0) **) * ) Beachten Sie den Wegfall der AUI-Schnittstelle gegenüber diesen Gerätetypen. Verwenden Sie zur Kopplung in ein AUI-Netz den Medienkonverter SCALANCE X101-1 AUI (6GK BX00-2AA3). ** ) Beachten Sie das verringerte Mengengerüst bei PROFINET CBA für zyklische Verschaltungen (neu: 250 Byte maximal). Tabelle 8-1 Vorgehensweise im Ersatzteilfall Ursprünglich projektierte Baugruppe 6GK GX11-0XE0 6GK GX20-0XE0 6GK GX21-0XE0 6GK GX30-0XE0 6GK EX21-0XE0 Vorgehensweise im Ersatzteilfall (Projektierung unverändert) Falls Sie gegenüber dem bisherigen CP keine weitergehenden Funktionen nutzen möchten, sind keine Änderungen in der Projektierung notwendig. Beachten Sie für die Inbetriebnahme folgende Unterscheidung: Projektierungsdaten des CP in der CPU Falls für den auszutauschenden CP die Option gewählt wurde, die Projektierungsdaten des CP in der CPU zu speichern, werden beim Anlauf des CP die Projektierungsdaten automatisch von der CPU aus in den CP geladen. Beachten Sie in diesem Fall die Ausführungen im Kapitel Baugruppentausch ohne PG (Seite 97). Projektierungsdaten des CP nicht in der CPU Wenn die Projektierungsdaten nicht auf der CPU gespeichert sind, sind folgende Fälle zu unterscheiden: CP ohne C-PLUG Laden Sie die Projektierungsdaten von Ihrem PG/PC aus erneut in den CP. CP mit C-PLUG: CP (EX21), (GX21/GX30) Die Projektierungsdaten sind im C-PLUG gespeichert. Die Projektierungsdaten können durch C-PLUG-Austausch übernommen werden. 96 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

97 Diagnose und Instandhaltung 8.4 Baugruppen tauschen Hochrüsten Die folgenden Vorgängerprodukte können auf den hier beschriebenen (6GK GX31-0XE0) hochgerüstet werden: Alle Baugruppen unter "Ersatzteilfall" CP PN (6GK HX00-0XE0) *) * ) Beachten Sie den Wegfall der AUI-Schnittstelle gegenüber diesen Gerätetypen. Verwenden Sie zur Kopplung in ein AUI-Netz den Medienkonverter SCALANCE X101-1 AUI (6GK BX00-2AA3). Tabelle 8-2 Vorgehensweise beim Hochrüsten Ursprünglich projektierte Baugruppe 6GK GX11-0XE0 6GK GX20-0XE0 6GK GX21-0XE0 6GK GX30-0XE0 6GK EX21-0XE0 Vorgehensweise beim Hochrüsten (angepasste Projektierung) Falls Sie die weitergehenden Möglichkeiten des neuen CP nutzen möchten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Ersetzen Sie in STEP 7den bereits projektierten CP durch die neue Baugruppe. Sie finden diese im Hardware-Katalog. 2. Ergänzen Sie Ihre Projektierung entsprechend Ihren Anforderungen. 3. Speichern, übersetzen und laden Sie die Projektierungsdaten erneut in die CPU bzw. den CP. Bei Austausch einer älteren Baugruppe mit nur einer Schnittstelle gegen den (GX31) werden die bisherigen Port-Eigenschaften von Port 1 der PROFINET-Schnittstelle des neuen CP übernommen. Port 2 wird auf "Automatische Einstellung" gesetzt. Die Gigabit-Schnittstelle wird deaktiviert. Schnittstelle im Anwenderprogramm Verwenden Sie für neue Anwenderprogramme bitte immer die aktuellen Bausteinversionen. Informationen über die aktuellen Bausteinversionen sowie die aktuellen Bausteine zum Download finden Sie im Internet unter: Link: ( Baugruppentausch ohne PG Allgemeines Verfahren Die Datenhaltung der Projektierungsdaten erfolgt beim CP optional in der CPU oder im C-PLUG des CP. Damit ist im Ersatzteilfall der Austausch dieser Baugruppe gegen eine Baugruppe desselben Typs (identische Bestell-Nr.) ohne PG möglich. Bei Austausch gegen eine Vorgänger-Baugruppe 6GK GX21-0XE0 wird die Gigabit- Schnittstelle deaktiviert. Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

98 Diagnose und Instandhaltung 8.4 Baugruppen tauschen Beachten Sie vor dem Austausch mit Vorgänger-Baugruppen die Angaben im Kapitel Ersatzteilfall / Hochrüsten (Seite 96). Nachgeladene IP Access Control-Liste Per HTTP / HTTPS in die IP Access Control-Liste nachgeladene Einträge werden nicht in der CPU gespeichert. Sowohl nach einem Baugruppentausch als auch nach jedem Ein- und Ausschalten müssen zuvor geladene Einträge erneut in die IP Access Control-Liste geladen werden. Baugruppentausch: Besonderheit bei PROFINET CBA und bei IT-Funktionen Für PROFINET CBA werden die Verschaltungsinformationen auf dem C-PLUG gespeichert. Das Dateisystem für die IT-Funktionen ist ebenfalls auf dem C PLUG gespeichert. Daher müssen sie beim Baugruppentausch unterscheiden: C-PLUG der Vorgänger-Baugruppe wird übernommen In diesem Fall sind die CBA-Verschaltungsinformationen und die Daten im Dateisystem auf dem C-PLUG direkt verfügbar. Es wird zwar ein Diagnosepuffereintrag erzeugt, dass der C PLUG von einem anderen Gerätetyp stammt. Sie können den C PLUG vom (GX21/GX30) jedoch weiter in dem neuen (GX31) verwenden. Neuer C-PLUG wird verwendet In diesem Fall müssen Sie die Projektierung mit STEP 7 sowie die CBA- Verschaltungsinformationen mit SIMATIC imap erneut laden. Baugruppentausch: Besonderheit bei IP-Adresse über DHCP-Server Sie können bei der Projektierung in STEP 7 für den CP die IP-Konfiguration festlegen. Eine Möglichkeit ist hierbei, dass der CP die IP-Adresse einer der beiden Schnittstellen von einem DHCP-Server bezieht. Beachten Sie bitte für den Baugruppentausch, dass sich bei der neuen Baugruppe die werkseitig eingestellte MAC-Adresse von der vorherigen unterscheidet. Wenn also dem DHCP-Server von der neuen Baugruppe die werkseitig eingestellte MAC-Adresse übermittelt wird, liefert dieser eine andere oder evtl. keine IP-Adresse zurück. Vorzugsweise sollten Sie daher bei der Projektierung der IP-Konfiguration so vorgehen: Projektieren Sie immer eine Client-ID, wenn Sie sicherstellen wollen, nach einem Austausch der Baugruppe immer die gleiche IP-Adresse vom DHCP-Server zu erhalten. Wenn Sie in Ausnahmefällen statt der werkseitig eingestellten MAC-Adresse eine neue MAC-Adresse projektiert haben, wird dem DHCP-Server immer die projektierte MAC- Adresse übermittelt und der CP erhält ebenfalls dieselbe IP-Adresse wie bei der ausgetauschten Baugruppe. 98 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

99 Technische Daten 9 Tabelle 9-1 Technische Daten Technische Daten Anschluss an Industrial Ethernet Anzahl 1 x Gigabit-Schnittstelle 1 x PROFINET-Schnittstelle mit 2-Port-Switch Ausführung Gigabit-Schnittstelle Anschluss 1 x RJ45-Buchse Ausführung PROFINET-Schnittstelle (2-Port-Switch) Elektrische Daten Versorgungsspannung Übertragungsgeschwindigkeit Anschluss Übertragungsgeschwindigkeit Aging Time Besondere Eigenschaften der Ports X2P1R und X2P2R Externe Spannungsversorgung Zulässiger Bereich Aus Rückwandbus 10 / 100 / 1000 Mbit/s 2 x RJ45-Buchse 10 / 100 Mbit/s Beim Betrieb mit PROFINET IO und PROFINET CBA mit zyklischer Übertragung ist die Übertragungsgeschwindigkeit von 100 Mbit/s Vollduplex zwingend erforderlich. 5 Minuten Integration in Ringtopologie / MRP möglich DC 24 V +19,2 V ,8 V DC 5 V Stromaufnahme Aus externer Spannungsversorgung 620 ma maximal Aus Rückwandbus Verlustwirkleistung Typisch 11,5 W Zulässige Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur Maximal Während Betrieb bei waagerechtem Aufbau des Baugruppenträgers Während Betrieb bei senkrechtem Aufbau des Baugruppenträgers 480 ma typisch 200 ma maximal 14,9 W 0 C C 0 C C Während Lagerung -40 C C Während Transport -40 C C Relative Luftfeuchte Während Betrieb 95 % bei 25 C, ohne Kondensation Betriebshöhe Während Betrieb m über NN bei max. 60 C Umgebungstemperatur Schadstoffkonzentration Bauform, Maße und Gewicht Gemäß ISA-S71.04 severity level G1, G2, G3 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

100 Technische Daten Technische Daten Baugruppenformat Schutzart Gewicht Abmessungen (B x H x T) Montagemöglichkeiten Speichermodule C-PLUG 32 (6GK1900-0AB00) Im Lieferumfang des CP enthalten C-PLUG 256 (6GK1900-0AB01) Als Zubehör separat bestellbar Kompaktbaugruppe S7-300, doppelt breit IP20 ca. 450 g 80 x 125 x 120 mm Montage im S7-300-Rack Speicher Gesamtkapazität: 32 MB Frei verfügbare Kapazität: 30 MB Anzahl Schreibzyklen: Max. ca Speicher Gesamtkapazität: 256 MB Frei verfügbare Kapazität: 126 MB Anzahl Schreibzyklen: Max. ca Produktfunktionen * * Die Produktfunktionen finden Sie im Kapitel Eigenschaften und Dienste (Seite 13). Weitere Daten finden Sie im Kapitel Leistungsdaten (Seite 23) Darüber hinaus gelten für den CP sämtliche im Gerätehandbuch "SIMATIC - Automatisierungssystem S Baugruppendaten", siehe /18/ (Seite 109), im Kapitel "Allgemeine technische Daten" aufgelisteten Angaben zu: Elektromagnetische Verträglichkeit Transport- und Lagerbedingungen Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad 100 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

101 Zulassungen A Erteilte Zulassungen Erteilte Zulassungen auf dem Typenschild des Geräts Die angegebenen Zulassungen gelten erst dann als erteilt, wenn auf dem Produkt eine entsprechende Kennzeichnung angebracht ist. Welche der nachfolgenden Zulassungen für Ihr Produkt erteilt wurde, erkennen Sie an den Kennzeichnungen auf dem Typenschild. Zulassungen für den Schiffbau werden nicht auf dem Typenschild des Geräts abgedruckt. Aktuelle Zulassungen im Internet Die aktuellen Zulassungen für das Produkt finden Sie auch auf den Internet-Seiten des Siemens Industry Online Support: Link: ( EG-Konformitätserklärung Das Produkt erfüllt die Anforderungen und sicherheitsrelevanten Ziele der folgenden EU- Richtlinien und entspricht den harmonisierten europäischen Normen (EN) für speicherprogrammierbare Steuerungen, die in den Amtsblättern der EU aufgeführt sind: EU-Richtlinie 2004/108/EG "Elektromagnetische Verträglichkeit" (EMV-Richtlinie) Störfestigkeit - EN : 2005 Störaussendung - EN A1: 2007/2011 Das Gerät ist ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich. EU-Richtlinie 94/9/EG "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen" (ATEX-Explosionsschutzrichtlinie) EN :2006: Explosionsfähige Atmosphäre - Allgemeine Anforderungen EN : 2005: Schutzart 'n' EU-Richtlinie 2006/95/EG "Elektrische Betriebsmittel für die Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen" (Niederspannungs-Richtlinie) EN / IEC (Speicherprogrammierbare Steuerungen, Teil 2: Betriebsmittelanforderungen und Prüfungen) Die EG-Konformitätserklärung wird gemäß genannten EU-Richtlinien für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

102 Zulassungen Siemens Aktiengesellschaft Industry Automation Industrielle Kommunikation SIMATIC NET Postfach 4848 D Nürnberg Die EG-Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie im Internet unter folgender Adresse: ( Register "Beitragsliste" Filtereinstellungen: Beitragstyp "Zertifikate", Zertifikatart "Konformitätserklärung" IECEx Das Produkt erfüllt die Anforderungen an den Explosionsschutz nach IECEx. IECEx-Klassifikation: Ex na IIC T4 Gc Zertifikat: IECEx DEK X Angewandte Normen: EN Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements EN Explosionsfähige Atmosphäre - Teil 15: Geräteschutz durch Zündschutzart 'n' Ex ec IIC T4 Gc Zertifikat: IECEx DEK X Angewandte Normen: EN Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements EN Explosive Atmospheres - Part 7: Equipment protection by increased safety 'e' Die aktuellen Fassungen der Normen können im IECEx-Zertifikat eingesehen werden, das Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden: Link: ( Die Bedingungen für den sicheren Einsatz des Produkts gemäß Kapitel Wichtige e zum Geräteeinsatz (Seite 49) müssen erfüllt sein. Beachten Sie auch die Angaben im Dokument "Use of subassemblies/modules in a Zone 2 Hazardous Area", das Sie im Internet unter der folgenden Adresse finden: Link: ( ATEX Das Produkt erfüllt die Anforderungen der EU-Richtlinie 2014/34/EU "Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen". 102 Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C202 06

103 Zulassungen ATEX-Zulassung: II 3 G Ex na IIC T4 Gc Type Examination Certificate: KEMA 03 ATEX 1228X Angewandte Normen: EN Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements EN Explosionsfähige Atmosphäre - Teil 15: Geräteschutz durch Zündschutzart 'n' II 3 G Ex ec IIC T4 Gc Type Examination Certificate: DEKRA 18 ATEX 0027X Angewandte Normen: EN Explosive atmospheres - Part 0: Equipment - General requirements EN Explosive Atmospheres - Part 7: Equipment protection by increased safety 'e' WARNUNG Aufbaurichtlinien beachten Das Produkt erfüllt die Anforderungen, wenn Sie bei Installation und Betrieb Folgendes beachten: Die e im Kapitel Montage und Inbetriebsetzung (Seite 49) Die Aufbaurichtlinien im Dokument /18/ (Seite 109) Die aktuellen Fassungen der Normen können in der EU-Konformitätserklärung eingesehen werden, siehe oben. Die Bedingungen für den sicheren Einsatz des Produkts gemäß Kapitel Wichtige e zum Geräteeinsatz (Seite 49) müssen erfüllt sein. Beachten Sie auch die Angaben im Dokument "Use of subassemblies/modules in a Zone 2 Hazardous Area", das Sie hier finden: Auf der SIMATIC NET Manual Collection unter "Alle Dokumente" >"Use of subassemblies/modules in a Zone 2 Hazardous Area" Im Internet unter der folgenden Adresse: Link: ( culus HAZ.LOC.-Zulassung Underwriters Laboratories Inc. culus Listed 7RA9 IND. CONT. EQ. FOR HAZ. LOC.: UL 508 (Industrial Control Equipment) UL 1604 (Hazardous Location) Gerätehandbuch, 12/2018, C79000 G8900 C

S7-CPs für Industrial Ethernet SIMATIC NET. S Industrial Ethernet S7-CPs für Industrial Ethernet. CP Advanced.

S7-CPs für Industrial Ethernet SIMATIC NET. S Industrial Ethernet S7-CPs für Industrial Ethernet. CP Advanced. S7-CPs für Industrial Ethernet CP 343-1 Advanced SIMATIC NET S7-300 - Industrial Ethernet S7-CPs für Industrial Ethernet CP 343-1 Advanced Gerätehandbuch Vorwort Eigenschaften und Dienste 1 Leistungsdaten

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console Liesmich V9.0 Update 1 (online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console Liesmich V9.0 Update 1 (online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2 Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console Liesmich V9.0 Update 1 (online) Welche Produkte können mit Hilfe der SIMATIC Management Console installiert werden?

Mehr

Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 2 2. Verbesserungen in Update 1 3 SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Advanced. Systemhandbuch

Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 2 2. Verbesserungen in Update 1 3 SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Advanced. Systemhandbuch Gültigkeit 1 Verbesserungen in Update 2 2 SIMATIC Verbesserungen in Update 1 3 WinCC Systemhandbuch 10/2014 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen

Mehr

Aufbau montieren SIMATIC. Aufbau montieren. Übersicht 1. Aufbau montieren. Getting Started A5E

Aufbau montieren SIMATIC. Aufbau montieren. Übersicht 1. Aufbau montieren. Getting Started A5E Übersicht 1 2 SIMATIC Getting Started 03/2013 A5E03973658-01 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden

Mehr

Gültigkeit 1. Verbesserungen in STEP 7 2. Verbesserungen in WinCC 3 SIMATIC. Liesmich

Gültigkeit 1. Verbesserungen in STEP 7 2. Verbesserungen in WinCC 3 SIMATIC. Liesmich Gültigkeit 1 Verbesserungen in STEP 7 2 SIMATIC Verbesserungen in WinCC 3 02/2014 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Liesmich (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Liesmich (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2 Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Liesmich (Online) Welche Produkte können mit Hilfe der SIMATIC Management Console installiert werden? 3 Hinweise

Mehr

Einschalten SIMATIC. Einschalten. Übersicht 1. Einschalten. IP-Adresse über das Display vergeben 3. Getting Started A5E

Einschalten SIMATIC. Einschalten. Übersicht 1. Einschalten. IP-Adresse über das Display vergeben 3. Getting Started A5E Übersicht 1 2 SIMATIC IP-Adresse über das Display vergeben 3 Getting Started 03/2013 A5E03973960-01 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen

Mehr

Teamengineering über Inter Project. Engineering. TIA Portal. Teamengineering über Inter Project Engineering. Grundlagen zu "Inter Project Engineering"

Teamengineering über Inter Project. Engineering. TIA Portal. Teamengineering über Inter Project Engineering. Grundlagen zu Inter Project Engineering Teamengineering über Inter Project Engineering TIA Portal Grundlagen zu "Inter Project Engineering" 1 IPE-Datei erzeugen 2 IPE-Datei importieren 3 Teamengineering über Inter Project Engineering Getting

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich V8.0 SP2 (Update 1) Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 1

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich V8.0 SP2 (Update 1) Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 1 Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 1 Hinweise zu Produktdokumentationen 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich V8.0 SP2 (Update 1) Hinweise zur Systemdokumentation

Mehr

Voraussetzungen SIMATIC. Voraussetzungen. Einleitung 1. Voraussetzungen. Weiterführende Informationen 3. Getting Started A5E

Voraussetzungen SIMATIC. Voraussetzungen. Einleitung 1. Voraussetzungen. Weiterführende Informationen 3. Getting Started A5E Einleitung 1 2 SIMATIC Weiterführende Informationen 3 Getting Started 03/2013 A5E03973602-01 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit

Mehr

Voraussetzungen SIMATIC. Voraussetzungen. Einleitung. Voraussetzungen. Weiterführende Informationen 3. Getting Started 05/2014 A5E

Voraussetzungen SIMATIC. Voraussetzungen. Einleitung. Voraussetzungen. Weiterführende Informationen 3. Getting Started 05/2014 A5E Einleitung 1 2 SIMATIC Weiterführende Informationen 3 Getting Started 05/2014 A5E03973602-02 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit

Mehr

SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Professional. Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 4 2. Verbesserungen in Update 3 3. Verbesserungen in Update 2 4

SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Professional. Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 4 2. Verbesserungen in Update 3 3. Verbesserungen in Update 2 4 Gültigkeit 1 Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC WinCC Verbesserungen in Update 3 3 Verbesserungen in Update 2 4 Verbesserungen in Update 1 5 Liesmich 06/2018 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses

Mehr

Produktversion 1. Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC. WinCC Liesmich SiVArc V14 SP1 Update 4. Liesmich

Produktversion 1. Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC. WinCC Liesmich SiVArc V14 SP1 Update 4. Liesmich Produktversion 1 Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC WinCC Liesmich 12/2017 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur

Mehr

2 von :56

2 von :56 1 von 7 12.06.2011 12:56 Automation Technology > Industrial Communication > Industrial > System interfacing > SIMATIC S7 > Communication for SIMATIC S7-300 > CP 343-1 Advanced 6GK7343-1GX30-0XE0 COMMUNICATION

Mehr

Safety Integrated. Einführung und Begriffe zur funktionalen Sicherheit von Maschinen und Anlagen. Nachschlagewerk Januar Answers for industry.

Safety Integrated. Einführung und Begriffe zur funktionalen Sicherheit von Maschinen und Anlagen. Nachschlagewerk Januar Answers for industry. Siemens AG 2013 Einführung und Begriffe zur funktionalen Sicherheit von Maschinen und Anlagen Nachschlagewerk Januar 2013 Safety Integrated Answers for industry. Einführung und Begriffe zur funktionalen

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 V8.2 Hardware Upgrade Package 0261 (HUP 0261) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Allgemeines 3.

SIMATIC. Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 V8.2 Hardware Upgrade Package 0261 (HUP 0261) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Allgemeines 3. Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Allgemeines 3 Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 V8.2 Hardware Upgrade Package 0261 (HUP 0261) Liesmich Stand: 2016-06-08 06/2016 A5E38447508-AA Rechtliche Hinweise

Mehr

CP Advanced (GX30) SIMATIC NET. S Industrial Ethernet CP Advanced (GX30) Vorwort. Eigenschaften und Dienste 1.

CP Advanced (GX30) SIMATIC NET. S Industrial Ethernet CP Advanced (GX30) Vorwort. Eigenschaften und Dienste 1. Vorwort Eigenschaften und Dienste 1 SIMATIC NET S7-400 - Industrial Ethernet Gerätehandbuch Leistungsdaten 2 Voraussetzungen für den Einsatz 3 LEDs 4 Montage und Inbetriebsetzung 5 Den CP für PROFINET

Mehr

Allgemeines 1. Klasse: KDictionary 2 COMOS. Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary_dll. Programmierhandbuch 05/2016 V 10.

Allgemeines 1. Klasse: KDictionary 2 COMOS. Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary_dll. Programmierhandbuch 05/2016 V 10. Allgemeines 1 Klasse: KDictionary 2 COMOS Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary_dll Programmierhandbuch 05/2016 V 10.2 A5E37084075-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält

Mehr

Klassendokumentation. COMOSKDictionary COMOS. Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary. Marken 1. Allgemeines. KDictionary. Programmierhandbuch

Klassendokumentation. COMOSKDictionary COMOS. Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary. Marken 1. Allgemeines. KDictionary. Programmierhandbuch Klassendokumentation COMOSKDictionary COMOS Marken 1 Allgemeines 2 KDictionary 3 Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary Programmierhandbuch 04/2012 A5E03777025-01 Rechtliche Hinweise Rechtliche

Mehr

Leistungsdaten abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3 SIMATIC NET. Industrial Wireless LAN Leistungsdaten abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3

Leistungsdaten abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3 SIMATIC NET. Industrial Wireless LAN Leistungsdaten abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3 Leistungsdaten 802.11abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3 Technische Daten 1 SIMATIC NET Industrial Wireless LAN Leistungsdaten 802.11abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3 Nachschlagewerk 10/2015 C79000-G8900-C274-06

Mehr

Leistungsdaten abgn SCALANCE W770/W730 SIMATIC NET. Industrial Wireless LAN Leistungsdaten abgn SCALANCE W770/W730.

Leistungsdaten abgn SCALANCE W770/W730 SIMATIC NET. Industrial Wireless LAN Leistungsdaten abgn SCALANCE W770/W730. Leistungsdaten 802.11 abgn SCALANCE W770/W730 Technische Daten 1 SIMATIC NET Industrial Wireless LAN Leistungsdaten 802.11 abgn SCALANCE W770/W730 Nachschlagewerk 07/2014 C79000-G8900-C370-01 Rechtliche

Mehr

CP SIMATIC NET. S Industrial Ethernet / PROFINET CP Vorwort. Eigenschaften / Dienste. Leistungsdaten 2

CP SIMATIC NET. S Industrial Ethernet / PROFINET CP Vorwort. Eigenschaften / Dienste. Leistungsdaten 2 Vorwort Eigenschaften / Dienste 1 SIMATIC NET S7-300 - Industrial Ethernet / PROFINET Gerätehandbuch Leistungsdaten 2 Voraussetzungen für den Einsatz 3 LED-Anzeigen 4 Montage, Anschluss und Inbetriebnahme

Mehr

COMOS. Platform Klassendokumentation RevisionMaster_dll. Klasse: RevisionInfo 1. Klasse: RevisionMaster 2. Programmierhandbuch

COMOS. Platform Klassendokumentation RevisionMaster_dll. Klasse: RevisionInfo 1. Klasse: RevisionMaster 2. Programmierhandbuch Klasse: RevisionInfo 1 Klasse: RevisionMaster 2 COMOS Platform Klassendokumentation RevisionMaster_dll Programmierhandbuch 03/2017 V10.2.1 A5E39859864-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch

Mehr

Programm erstellen. TIA Portal. SIMATIC Programm erstellen. Bausteinbibliothek laden 1. Programmbaustein Main [OB1] löschen

Programm erstellen. TIA Portal. SIMATIC Programm erstellen. Bausteinbibliothek laden 1. Programmbaustein Main [OB1] löschen Bausteinbibliothek laden 1 Programmbaustein Main [OB1] löschen 2 TIA Portal SIMATIC Getting Started Programmbausteine kopieren 3 Variablentabellen kopieren 4 Projekt übersetzen 5 Projekt in die CPU laden

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Software-Aktualisierung. Software-Aktualisierung 1. Installationshandbuch

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Software-Aktualisierung. Software-Aktualisierung 1. Installationshandbuch Software-Aktualisierung 1 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Software-Aktualisierung Installationshandbuch Gültig nur für die Software-Aktualisierung der SIMATIC Management Console

Mehr

Selektivitätstabellen 3VA 1 SENTRON. Schutzgeräte Selektivität Kompaktleistungsschalter 3VA. Projektierungshandbuch 12/2014 A5E

Selektivitätstabellen 3VA 1 SENTRON. Schutzgeräte Selektivität Kompaktleistungsschalter 3VA. Projektierungshandbuch 12/2014 A5E 1 SENTRON Schutzgeräte Selektivität Kompaktleistungsschalter 3VA Projektierungshandbuch 12/2014 A5E03603181001-01 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer

Mehr

SIMATIC Ident RFID-Systeme ANT 3 Kompaktbetriebsanleitung

SIMATIC Ident RFID-Systeme ANT 3 Kompaktbetriebsanleitung SIMATIC Ident RFID-Systeme Kompaktbetriebsanleitung Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden

Mehr

Verdrahten SIMATIC. Verdrahten. Übersicht 1. Verdrahtungsregeln. Netzanschluss-Stecker verdrahten 3. Laststromversorung (PM) mit der CPU verdrahten 4

Verdrahten SIMATIC. Verdrahten. Übersicht 1. Verdrahtungsregeln. Netzanschluss-Stecker verdrahten 3. Laststromversorung (PM) mit der CPU verdrahten 4 Übersicht 1 Verdrahtungsregeln 2 SIMATIC Getting Started Netzanschluss-Stecker verdrahten 3 Laststromversorung (PM) mit der CPU verdrahten 4 Potenzialbrücken 5 Digitaleingabemodul verdrahten 6 Digitalausgabemodul

Mehr

Klasse: POptions 1 COMOS. Platform Klassendokumentation POptions_dll. Programmierhandbuch 04/2014 A5E AA

Klasse: POptions 1 COMOS. Platform Klassendokumentation POptions_dll. Programmierhandbuch 04/2014 A5E AA 1 COMOS Platform Programmierhandbuch 04/2014 A5E32035507-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden

Mehr

Was ist neu in SIMATIC imap V2.0 SP1?

Was ist neu in SIMATIC imap V2.0 SP1? s SIMATIC Produktinformation 08/2004 Diese Produktinformation enthält wichtige Informationen zu SIMATIC imap V2.0 SP1. Die Produktinformation ist Bestandteil des gelieferten Produkts und die darin enthaltenen

Mehr

COMOS. Lifecycle Walkinside Installation. Security-Hinweise 1. Softwarevoraussetzungen 2. Vollständig neue Installation 3. Upgrade-Installation 4

COMOS. Lifecycle Walkinside Installation. Security-Hinweise 1. Softwarevoraussetzungen 2. Vollständig neue Installation 3. Upgrade-Installation 4 Security-Hinweise 1 Softwarevoraussetzungen 2 COMOS Lifecycle Installationshandbuch Vollständig neue Installation 3 Upgrade-Installation 4 Walkinside deinstallieren 5 Lizenzinstallation 6 12/2017 V 10.2.2

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 VT-Liesmich V9.0 (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Installationshinweise 3. Benutzungshinweise 4.

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 VT-Liesmich V9.0 (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Installationshinweise 3. Benutzungshinweise 4. Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 Installationshinweise 3 Benutzungshinweise 4 Liesmich V9.0 A5E40510490-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält

Mehr

Link-Status der PROFINETSchnittstelle auslesen

Link-Status der PROFINETSchnittstelle auslesen FAQ 03/2016 Link-Status der PROFINETSchnittstelle auslesen S7-300 CPU / STEP 7 V13 SP1 (TIA Portal) https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/86645644 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry

Mehr

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ Wie ersetzen Sie eine serielle MD2- Kopplung mit SHDSL bei SINAUT ST7? SCALANCE M826-2 SHDSL-Router https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109744746 Siemens Industry Online Support Dieser Beitrag

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 VXM-Liesmich V8.2 (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Installationshinweise 3. Benutzungshinweise 4.

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 VXM-Liesmich V8.2 (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Installationshinweise 3. Benutzungshinweise 4. Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 Installationshinweise 3 Benutzungshinweise 4 Liesmich 04/2016 A5E36515406-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält

Mehr

FAQ 12/2015. PROFINET IO- Kommunikation. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/

FAQ 12/2015. PROFINET IO- Kommunikation. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ FAQ 12/2015 PROFINET IO- Kommunikation https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479139 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support. Es gelten die dort genannten Nutzungsbedingungen

Mehr

Shared Device mit F-CPU S und SINAMICS

Shared Device mit F-CPU S und SINAMICS FAQ 02/2015 Shared Device mit F-CPU S7-1500 und SINAMICS STEP 7 Safety Advanced V13 SP1 http://support.automation.siemens.com/ww/view/de/bid Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support.

Mehr

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer ISO-Transportverbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs.

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer ISO-Transportverbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs. Deckblatt Anleitung zur Projektierung einer ISO-Transportverbindung S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs FAQ Januar 2011 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus

Mehr

Kommunikationsdienste

Kommunikationsdienste FAQ 06.2014 Kommunikationsdienste SINUMERIK 840D sl Unterschiede bezüglich SIMATIC PLC http://support.automation.siemens.com/ww/view/de/54058408 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support.

Mehr

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer ISO-on-TCP-Verbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs.

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer ISO-on-TCP-Verbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs. Deckblatt Anleitung zur Projektierung einer ISO-on-TCP-Verbindung S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs FAQ Januar 2011 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus

Mehr

Produktinformation Parameter (GSD- Datei) für die Peripheriemodule SIMATIC. ET 200SP Produktinformation Parameter (GSD-Datei) für die Peripheriemodule

Produktinformation Parameter (GSD- Datei) für die Peripheriemodule SIMATIC. ET 200SP Produktinformation Parameter (GSD-Datei) für die Peripheriemodule Produktinformation Parameter (GSD- Datei) für die Peripheriemodule Parameter 1 SIMATIC ET 200SP Produktinformation Parameter (GSD-Datei) für die Peripheriemodule Produktinformation 09/2013 A5E32084714-02

Mehr

PROJEKTIEREN DER HW UND DER VERBINDUNGEN...

PROJEKTIEREN DER HW UND DER VERBINDUNGEN... Inhaltsverzeichnis 1 PROJEKTIEREN DER HW UND DER VERBINDUNGEN... 2 1.1 KONFIGURATION DER HW... 2 1.2 KONFIGURATION DER VERBINDUNGEN... 3 1.2.1 Konfiguration UDP- Verbindung...3 1.2.2 Konfiguration TCP

Mehr

IP-Adresse und PROFINET- Gerätename ändern

IP-Adresse und PROFINET- Gerätename ändern FAQ 02/2017 IP-Adresse und PROFINET- Gerätename ändern CP 1543-1, T_CONFIG, STEP 7 (TIA Portal) https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109744319 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry

Mehr

SIMATIC NET. Industrial Remote Communication Remote Networks VRRPv3 projektieren. Vorwort. Einleitung. VRRPv3 konfigurieren

SIMATIC NET. Industrial Remote Communication Remote Networks VRRPv3 projektieren. Vorwort. Einleitung. VRRPv3 konfigurieren Vorwort Einleitung 1 SIMATIC NET Industrial Remote Communication Remote Networks VRRPv3 konfigurieren 2 Firewall-Regel für VRRPv3 anlegen 3 VRRPv3 überprüfen 4 Getting Started 01/2019 C79000-G8900-C543-01

Mehr

SIMATIC HMI. WinCC V6.2 SP2 / V7.0 HMI Manual Collection. Dokumentation zu WinCC Basis / Optionen V6.2 SP2

SIMATIC HMI. WinCC V6.2 SP2 / V7.0 HMI Manual Collection. Dokumentation zu WinCC Basis / Optionen V6.2 SP2 SIMATIC HMI WinCC V6.2 SP2 / V7.0 SIMATIC HMI Dokumentation zu WinCC Basis / Optionen V6.2 SP2 1 Dokumentation zu WinCC Basis / Optionen V7.0 2 So laden Sie die Dokumentation aus dem 3 Internet WinCC V6.2

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich (Online) Security-Hinweise 1. Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 2

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich (Online) Security-Hinweise 1. Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 2 Security-Hinweise 1 Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 2 SIMATIC Hinweise zu Produktdokumentationen 3 Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich (Online) Liesmich Gültig für

Mehr

SIMATIC NET. S7 CPs für Industrial Ethernet CP Handbuch Teil B. Ausgabe 07/2013 C79000 G8900 C223 08

SIMATIC NET. S7 CPs für Industrial Ethernet CP Handbuch Teil B. Ausgabe 07/2013 C79000 G8900 C223 08 SIMATIC NET S7 CPs für Industrial Ethernet Handbuch Teil B CP 443 1 6GK7 443 1EX20 0XE0 Hardware Erzeugnisstand 5, Firmware Version V2.1 für SIMATIC S7 400 LED Anzeigen Schnittstelle Ind. Ethernet: 2 x

Mehr

SIMATIC. Produktinformation zum Fast Connect-Stecker. Einleitung. Peripheriebaugruppen und Kompakt-CPUs mit Fast. Connect verdrahten

SIMATIC. Produktinformation zum Fast Connect-Stecker. Einleitung. Peripheriebaugruppen und Kompakt-CPUs mit Fast. Connect verdrahten SIMATIC Einleitung 1 Peripheriebaugruppen und Kompakt-CPUs mit Fast 2 Connect verdrahten SIMATIC Produktinformation zum Fast Connect-Stecker Produktinformation 07/2007 A5E01103145-01 Sicherheitshinweise

Mehr

Automatisierungsaufgabe SIMATIC. Automatisierungsaufgabe. Einleitung 1. Applikation. Hardwarekonfiguration 3. Beispielprojekt 4.

Automatisierungsaufgabe SIMATIC. Automatisierungsaufgabe. Einleitung 1. Applikation. Hardwarekonfiguration 3. Beispielprojekt 4. Einleitung 1 Applikation 2 SIMATIC Hardwarekonfiguration 3 Beispielprojekt 4 Getting Started 03/2013 A5E31938097-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer

Mehr

Liesmich SIMATIC Safety V13 SP1 UPD5 SIMATIC. Industrie Software. Security-Hinweise 1. Hinweise zur Benutzung. Geräte und Netze bearbeiten

Liesmich SIMATIC Safety V13 SP1 UPD5 SIMATIC. Industrie Software. Security-Hinweise 1. Hinweise zur Benutzung. Geräte und Netze bearbeiten Liesmich SIMATIC Safety V13 SP1 UPD5 SIMATIC Security-Hinweise 1 Hinweise zur Benutzung 2 Geräte und Netze bearbeiten 3 PLC programmieren 4 Industrie Software Liesmich 10/2015 A5E32923646-AD Rechtliche

Mehr

CP (EX30) SIMATIC NET. S Industrial Ethernet CP (EX30) Vorwort. Eigenschaften und Dienste 1. Leistungsdaten 2

CP (EX30) SIMATIC NET. S Industrial Ethernet CP (EX30) Vorwort. Eigenschaften und Dienste 1. Leistungsdaten 2 Vorwort Eigenschaften und Dienste 1 SIMATIC NET S7-400 - Industrial Ethernet Gerätehandbuch Leistungsdaten 2 Voraussetzungen für den Einsatz 3 LEDs 4 Montage und Inbetriebsetzung 5 e zu Projektierung und

Mehr

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 Installationshinweise 3 Benutzungshinweise 4 Liesmich 04/2016 A5E36515219-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält

Mehr

CP (EX30) SIMATIC NET. S Industrial Ethernet CP (EX30) Vorwort. Eigenschaften und Dienste 1. Leistungsdaten 2

CP (EX30) SIMATIC NET. S Industrial Ethernet CP (EX30) Vorwort. Eigenschaften und Dienste 1. Leistungsdaten 2 Vorwort Eigenschaften und Dienste 1 SIMATIC NET S7-400 - Industrial Ethernet Gerätehandbuch Leistungsdaten 2 Voraussetzungen für den Einsatz 3 LEDs 4 Montage und Inbetriebsetzung 5 Projektierung und Betrieb

Mehr

Modbus/TCP- Kommunikation über IE CP

Modbus/TCP- Kommunikation über IE CP FAQ 02/2015 Modbus/TCP- Kommunikation über IE CP SIMATIC Modbus/TCP CP, SIMATIC S7-300/S7-400 http://support.automation.siemens.com/ww/view/de/75312612 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online

Mehr

Liesmich WinCC Runtime Advanced SIMATIC HMI. WinCC V11 SP1. Besonderheiten bei Windows 7. Installation. Runtime. Systemhandbuch

Liesmich WinCC Runtime Advanced SIMATIC HMI. WinCC V11 SP1. Besonderheiten bei Windows 7. Installation. Runtime. Systemhandbuch Liesmich WinCC Runtime Advanced SIMATIC HMI Besonderheiten bei Windows 7 1 Installation 2 Runtime 3 WinCC V11 SP1 Systemhandbuch Ausdruck der Online-Hilfe 07/2011 Ausdruck der Online-Hilfe Rechtliche Hinweise

Mehr

SIMATIC. Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link Interfacemodul IM Einleitung. Beschreibung 2. Technische Daten 3. Produktinformation

SIMATIC. Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link Interfacemodul IM Einleitung. Beschreibung 2. Technische Daten 3. Produktinformation SIMATIC Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link SIMATIC Einleitung 1 Beschreibung 2 Technische Daten 3 Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link Produktinformation 08/2007 A5E01208362-01 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise

Mehr

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer UDP-Verbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs. FAQ Januar Answers for industry.

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer UDP-Verbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs. FAQ Januar Answers for industry. Deckblatt Anleitung zur Projektierung einer UDP-Verbindung S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs FAQ Januar 2011 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus dem Service&Support

Mehr

Gefahr bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Gefahr bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. SIMATIC Dezentrale Peripherie ET 200S Digitales Elektronikmodul 4DI DC24V ST (6ES7131-4BD01- SIMATIC Vorwort Eigenschaften 1 Diagnose 2 Dezentrale Peripherie ET 200S Digitales Elektronikmodul 4DI DC24V

Mehr

FAQ Kommunikation über IE

FAQ Kommunikation über IE FAQ Kommunikation über IE S5-kompatible Kommunikation über Industrial Ethernet zwischen PC-Station und SIMATIC S7 FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie konfiguriere ich die S5-kompatible

Mehr

Support Packages für TIA Portal V14

Support Packages für TIA Portal V14 HSP Download Februar 2017 Support Packages für TIA Portal V14 STEP 7 V14, WinCC V14, STEP 7 Safety V14 https://support.industry.siemens.com/cs/ww/en/view/72341852 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens

Mehr

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer S7- Verbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs. FAQ Januar 2011. Answers for industry.

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer S7- Verbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs. FAQ Januar 2011. Answers for industry. Deckblatt Anleitung zur Projektierung einer S7- Verbindung S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs FAQ Januar 2011 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus dem Service&Support

Mehr

Mengengerüste für Produkte der CD SIMATIC NET PC Software V8.0 (MS Windows 7)

Mengengerüste für Produkte der CD SIMATIC NET PC Software V8.0 (MS Windows 7) Mengengerüste für Produkte der CD SIMATIC NET PC Software V8.0 (MS Windows 7) 1 Kommunikationspartner und Mengengerüste für CP 5603, CP 5613 A2, CP 5613 FO, CP 5614 A2, CP 5623 und CP 5624...2 1.1 Mengengerüst

Mehr

Gerätename und IP-Adresse zuweisen

Gerätename und IP-Adresse zuweisen Erstmaliges Zuweisen von IP-Adresse und Subnetzmaske bei einem IO-Controller Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei der Parametrierung der PROFINET-Schnittstelle müssen Sie einstellen, ob die IP-Adresse

Mehr

SIMATIC HMI. WinCC flexible 2008 SP2 HSP Mobile Panel 277 Wireless V2. Gültigkeit 1. Installation 2. Hinweise zu den Bediengeräten 3

SIMATIC HMI. WinCC flexible 2008 SP2 HSP Mobile Panel 277 Wireless V2. Gültigkeit 1. Installation 2. Hinweise zu den Bediengeräten 3 Gültigkeit 1 Installation 2 SIMATIC HMI WinCC flexible 2008 SP2 Hinweise zu den Bediengeräten 3 Behobene Software- Probleme 4 Liesmich 10/2010 Liesmich Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch

Mehr

Digitales Elektronikmodul 8DI DC24V (6ES7131-4BF00-0AA0) SIMATIC

Digitales Elektronikmodul 8DI DC24V (6ES7131-4BF00-0AA0) SIMATIC Digitales Elektronikmodul 8DI DC24V (6ES7131-4BF00-0AA0) SIMATIC Vorwort Eigenschaften 1 Diagnose 2 Dezentrale Peripherie ET 200S Digitales Elektronikmodul 8DI DC24V (6ES7131-4BF00-0AA0) Gerätehandbuch

Mehr

Mengengerüste für Produkte der CD SIMATIC NET, PC Software, Edition 2008 (MS Windows)

Mengengerüste für Produkte der CD SIMATIC NET, PC Software, Edition 2008 (MS Windows) Mengengerüste für Produkte der CD SIMATIC NET, PC Software, Edition 2008 (MS Windows) 1 Kommunikationspartner und Mengengerüste für CP 5603, CP 5613, CP 5613 A2, CP 5613 FO, CP 5614, CP 5614 A2, CP 5614

Mehr

FAQ Kommunikation über IE

FAQ Kommunikation über IE FAQ Kommunikation über Industrial Ethernet FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie konfiguriere ich eine PC-Station als PROFINET IO Controller zur Anbindung an eine S7-Station (als

Mehr

SIMATIC. Dezentrale Peripherie ET 200S Digitales Elektronikmodul 8DI DC24V (6ES7131-4BF00-0AA0) Vorwort. Eigenschaften 1. Diagnose 2.

SIMATIC. Dezentrale Peripherie ET 200S Digitales Elektronikmodul 8DI DC24V (6ES7131-4BF00-0AA0) Vorwort. Eigenschaften 1. Diagnose 2. SIMATIC Dezentrale Peripherie ET 200S SIMATIC Vorwort Eigenschaften 1 Diagnose 2 Dezentrale Peripherie ET 200S Digitales Elektronikmodul 8DI DC24V (6ES7131-4BF00-0AA0) Gerätehandbuch 04/2007 A5E01077338-01

Mehr

CPU PN/DP: Projektierung einer ET 200S als SIMATIC. PROFINET CPU PN/DP: Projektierung einer ET 200S als. PROFINET IO-Device.

CPU PN/DP: Projektierung einer ET 200S als SIMATIC. PROFINET CPU PN/DP: Projektierung einer ET 200S als. PROFINET IO-Device. CPU 317-2 PN/DP: Projektierung einer ET 200S als PROFINET IO-Device SIMATIC PROFINET CPU 317-2 PN/DP: Projektierung einer ET 200S als PROFINET IO-Device Getting Started Einleitung 1 Vorbereitung 2 Lerneinheiten

Mehr

WebEx Sitzungstypen. SINUMERIK 810D/840Di/840D. eps Network Services WebEx SC5.0 Sitzungstypen. White Paper 11/2006 --

WebEx Sitzungstypen. SINUMERIK 810D/840Di/840D. eps Network Services WebEx SC5.0 Sitzungstypen. White Paper 11/2006 -- 1 SINUMERIK 810D/840Di/840D eps Network Services White Paper 11/2006 -- Sicherheitshinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden

Mehr

Belegung von Verbindungsressourcen

Belegung von Verbindungsressourcen bei automatischer Verbindung Sobald Sie das PG bzw. HMI Gerät mit einer CPU physikalisch und online in STEP 7 verbunden haben, werden Verbindungsressourcen belegt. beim programmierten Einrichten einer

Mehr

Warum erhalten Sie beim Öffnen des Sm@rtClients mit dem Internet Browser eine Fehlermeldung? WinCC (TIA Portal) Advanced / V5 / Sm@rtService https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/097750 Siemens

Mehr

Service & Support. Security Status des CP1628 über die Online-Ansicht des Security Configuration Tool (SCT) ermitteln

Service & Support. Security Status des CP1628 über die Online-Ansicht des Security Configuration Tool (SCT) ermitteln Deckblatt Security Status des über die Online-Ansicht des Security Configuration Tool (SCT) ermitteln und Security Configuration Tool FAQ Juli 2012 Service & Support Answers for industry. Fragestellung

Mehr

SIMATIC. Dezentrales Peripheriesystem ET 200S Digitales Elektronikmodul 8DI DC24V SOURCE INPUT (6ES7131-4BF50-0AA0) Vorwort.

SIMATIC. Dezentrales Peripheriesystem ET 200S Digitales Elektronikmodul 8DI DC24V SOURCE INPUT (6ES7131-4BF50-0AA0) Vorwort. SIMATIC Dezentrales Peripheriesystem ET 200S SIMATIC Vorwort Eigenschaften 1 Diagnose 2 Dezentrales Peripheriesystem ET 200S Digitales Elektronikmodul 8DI DC24V SOURCE INPUT (6ES7131-4BF50-0AA0) Gerätehandbuch

Mehr

FAQ Kommunikation über IE

FAQ Kommunikation über IE FAQ Kommunikation über IE hochverfügbare S7-Kommunikation über IE FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie erstelle ich eine hochverfügbare S7 -Verbindung für den SIMATIC NET OPC Server

Mehr

SIMATIC HMI. Key Panel Library TIA Portal Projektierungshandbuch, 09/2012 Ausgabe 2 1 von 13. Vorwort. Installation Key Panels Library

SIMATIC HMI. Key Panel Library TIA Portal Projektierungshandbuch, 09/2012 Ausgabe 2 1 von 13. Vorwort. Installation Key Panels Library Vorwort Installation Key Panels Library Mit Key Panels Library arbeiten Funktionsbeschreibung SIMATIC HMI Key Panel Library / TIA Portal Projektierungshandbuch Projektierungshandbuch, 09/ Ausgabe 2 1 von

Mehr

CP ERPC SIMATIC NET. S7-CPs für Industrial Ethernet. Vorwort. Eigenschaften / Dienste. Voraussetzungen für den Einsatz

CP ERPC SIMATIC NET. S7-CPs für Industrial Ethernet. Vorwort. Eigenschaften / Dienste. Voraussetzungen für den Einsatz CP 343-1 ERPC Vorwort Eigenschaften / Dienste 1 SIMATIC NET S7-CPs für Industrial Ethernet Gerätehandbuch Voraussetzungen für den Einsatz 2 Montage und Inbetriebsetzung 3 LED-Anzeigen 4 Leistungsdaten

Mehr

SIMATIC NET. S7 CPs für Industrial Ethernet. CP Advanced. Handbuch Teil B4A. Ausgabe 01/2007 C79000 G8900 C193 06

SIMATIC NET. S7 CPs für Industrial Ethernet. CP Advanced. Handbuch Teil B4A. Ausgabe 01/2007 C79000 G8900 C193 06 SIMATIC NET S7 CPs für Industrial Ethernet Handbuch Teil B4A CP 443 1 Advanced 6GK7 443 1EX40 0XE0 für SIMATIC S7 400 ab Ausgabestand 2 (Firmware Stand ab V2.4) C PLUG LED Anzeigen Betriebsartenschalter

Mehr

SIMATIC NET. S7 CPs für PROFIBUS CP ab Ausgabestand 2 (ab Firmware Stand V4.1) für SIMATIC S7 300 / C7 300 CP (9 polige Sub D Buchse)

SIMATIC NET. S7 CPs für PROFIBUS CP ab Ausgabestand 2 (ab Firmware Stand V4.1) für SIMATIC S7 300 / C7 300 CP (9 polige Sub D Buchse) SIMATIC NET S7 CPs für PROFIBUS CP 343 5 6GK7 343 5FA01 0XE0 für SIMATIC S7 300 / C7 300 ab Ausgabestand 2 (ab Firmware Stand V4.1) CP 343 5 (9 polige Sub D Buchse) Status- und Fehleranzeigen Betriebsartenschalter

Mehr

Gültigkeit 1. Verbesserungen in STEP 7 2. Verbesserungen in WinCC 3 SIMATIC. Verbesserungen in Openness 4. Liesmich. Liesmich

Gültigkeit 1. Verbesserungen in STEP 7 2. Verbesserungen in WinCC 3 SIMATIC. Verbesserungen in Openness 4. Liesmich. Liesmich Gültigkeit 1 Verbesserungen in STEP 7 2 SIMATIC Verbesserungen in WinCC 3 Verbesserungen in Openness 4 02/2018 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer

Mehr

SIMATIC NET. Industrial Remote Communication Remote Networks Melden und Schalten per SMS. Vorwort. Einleitung. Ereignis-SMS generieren und senden

SIMATIC NET. Industrial Remote Communication Remote Networks Melden und Schalten per SMS. Vorwort. Einleitung. Ereignis-SMS generieren und senden Vorwort Einleitung 1 SIMATIC NET Industrial Remote Communication Remote Networks Ereignis-SMS generieren und senden 2 Befehl-SMS empfangen und auswerten 3 Getting Started 01/2019 C79000-G8900-C542-01 Rechtliche

Mehr

Besonderheiten bei Windows 7 1. Installation 2. Runtime SIMATIC HMI. WinCC V11 Liesmich WinCC Runtime Advanced. Systemhandbuch 04/2011

Besonderheiten bei Windows 7 1. Installation 2. Runtime SIMATIC HMI. WinCC V11 Liesmich WinCC Runtime Advanced. Systemhandbuch 04/2011 Besonderheiten bei Windows 7 1 Installation 2 SIMATIC HMI Runtime 3 WinCC V11 Liesmich WinCC Runtime Advanced Systemhandbuch 04/2011 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise,

Mehr

Set 6 - Qualitätssicherung durch Wägen, Steuern und Protokollieren Aufgabe

Set 6 - Qualitätssicherung durch Wägen, Steuern und Protokollieren Aufgabe Aufgabe Justieren einer Wage mittels Referenzgewicht vor Prozessbeginn ID 5029 Rezept 2 Anzahl 124 Füllung Qualität 125,6 g Ermitteln des Füllgewichts einer Verpackung zur Qualitätskontrolle einer Abfüllanlage

Mehr

HART-Module konfigurieren und parametrieren

HART-Module konfigurieren und parametrieren FAQ 08/2015 HART-Module konfigurieren und parametrieren TIA Portal und SIMATIC PDM https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478959 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support.

Mehr

Service & Support. Anbindung von AS-i Slaves an eine S7-300 über IE/AS-i Link. PROFINET IO und AS-Interface. FAQ November Answers for industry.

Service & Support. Anbindung von AS-i Slaves an eine S7-300 über IE/AS-i Link. PROFINET IO und AS-Interface. FAQ November Answers for industry. Deckblatt Anbindung von AS-i Slaves an eine S7-300 über IE/AS-i Link PROFINET IO und AS-Interface FAQ November 2011 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus dem Service&Support

Mehr

Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU. 31xC: Regeln SIMATIC. S7-300 Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU 31xC: Regeln. Einleitung 1.

Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU. 31xC: Regeln SIMATIC. S7-300 Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU 31xC: Regeln. Einleitung 1. Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU 31xC: Regeln SIMATIC S7-300 Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU 31xC: Regeln Einleitung 1 Vorbereitung 2 Lerneinheiten 3 Weiterführende Informationen 4 Getting Started

Mehr

Mengengerüste für Produkte der SIMATIC NET PC Software V8.2 SIMATIC NET. Mengengerüste für Produkte der SIMATIC NET PC Software V8.

Mengengerüste für Produkte der SIMATIC NET PC Software V8.2 SIMATIC NET. Mengengerüste für Produkte der SIMATIC NET PC Software V8. Mengengerüste für Produkte der SIMATIC NET PC Software V8.2 Kommunikationspartner und Mengengerüste für HARDNET-PB DP-Base 1 Software Mengengerüst SOFTNET-PB DP 2 SIMATIC NET Mengengerüste für Produkte

Mehr

Ursache für die Warnung A08526 PROFINET: Keine zyklische Verbindung mit schnell blinkender BF-LED

Ursache für die Warnung A08526 PROFINET: Keine zyklische Verbindung mit schnell blinkender BF-LED FAQ-0F7C0NM /05 Ursache für die Warnung A0856 PROFINET: Keine zyklische Verbindung mit schnell blinkender BF-LED SINAMICS G0x/ G0M mit CUx0x- PN https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/0947834

Mehr

Kommunikationsprozessor CP 341 Erste Schritte zur Inbetriebnahme

Kommunikationsprozessor CP 341 Erste Schritte zur Inbetriebnahme SIMATIC Kommunikationsprozessor SIMATIC Kommunikationsprozessor Getting Started 09/2008 A5E02291898-01 Rechtliche Hinweise Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie

Mehr

Welche PROFINET Geräte unterstützen Medienredundanz und welche Systemredundanz?

Welche PROFINET Geräte unterstützen Medienredundanz und welche Systemredundanz? FAQ 12/2013 Welche PROFINET Geräte unterstützen Medienredundanz und welche Systemredundanz? SIMATIC / SIMOTION / SINAMICS http://support.automation.siemens.com/ww/view/de/67364686 Dieser Beitrag stammt

Mehr

How-To-Do. Hardware Konfiguration SLIO CPU 014

How-To-Do. Hardware Konfiguration SLIO CPU 014 How-To-Do Hardware Konfiguration SLIO CPU 014 Mit dem SIMATIC Manager der SIEMENS AG Inhaltsverzeichnis 1 Allgemein... 2 1.1 Information... 2 1.2 Hinweis... 2 2 Schrittweise Hardware Konfiguration... 3

Mehr

PROFINET IO und I-Device

PROFINET IO und I-Device Einführung Die direkte Kopplung z. B. von SIMATIC und SIMOTION über PROFINET war bis SIMOTION 4.0 nur mittels TCP oder UDP bzw. zusätzlicher Hardware (PN/PN-Coupler, SIMATIC-CP) möglich. Ab SIMOTION V

Mehr

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ Welche PROFINET Geräte unterstützen Medienredundanz und welche Systemredundanz? SIMATIC / SIMOTION / SINAMICS https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67364686 Siemens Industry Online Support

Mehr

Ausgangsstrom der ET 200SP PS überwachen ET 200SP PS, ET 200SP https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109758948 Siemens Industry Online Support Siemens AG 2018 All rights reserved Dieser Beitrag

Mehr

Service & Support. Konfiguration einer S7-300 als DP- Slave an einer S7-400H als DP-Master unter Verwendung eines Y-Links PROFIBUS DP.

Service & Support. Konfiguration einer S7-300 als DP- Slave an einer S7-400H als DP-Master unter Verwendung eines Y-Links PROFIBUS DP. Deckblatt Konfiguration einer S7-300 als DP- Slave an einer S7-400H als DP-Master unter Verwendung eines Y-Links PROFIBUS DP FAQ August 2011 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser

Mehr

Wie konfigurieren Sie den Hörmelder in SIMATIC PCS 7? SIMATIC PCS 7 V8.2 / V9.0 https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/89279751 Siemens Industry Online Support Dieser Beitrag stammt aus dem

Mehr

Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen Datenblatt SIMATIC S7-300 CPU 319-3 PN/DP, ZENTRALBAUGRUPPE MIT 2 MBYTE ARBEITSSPEICHER, 1.SCHNITTST. MPI/DP 12MBIT/S, 2.SCHNITTST. DP-MASTER/SLAVE, 3.SCHNITTST. ETHERNET PROFINET, MIT 2 PORT SWITCH, MICRO

Mehr

S7-CPs für Industrial Ethernet CP Adressaufdruck MAC-Adresse

S7-CPs für Industrial Ethernet CP Adressaufdruck MAC-Adresse SIMATIC NET S7- CPs für Industrial Ethernet Gerätehandbuch Teil B4S CP 443-1 6GK7 443-1EX11-0XE0 für SIMATIC S7-400 ab Ausgabestand 3 (ab FW- Stand V2.2) LED- Anzeigen Betriebsartenschalter Adressaufdruck

Mehr