Jede Technik oder jeder Vorgang, der zur Datenübertragung genutzt wird, lässt sich in 3 Teile gliedern:

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1 Jede Technik oder jeder Vorgang, der zur Datenübertragung genutzt wird, lässt sich in 3 Teile gliedern: Übertragungsweg Der Übertragungsweg ist das Medium, welches zur Datenübertragung genutzt wird. Z. B. Kabel oder Funk. Protokoll Das Protokoll klärt die Nutzung des Übertragungswegs zwischen zwei oder mehr Stationen. Anwendung Und die Anwendung ist der eigentliche Grund, warum eine Datenübertragung überhaupt stattfindet. Sie stellt die Daten bereit und nimmt sie auch wieder entgegen.

2 Jede Technik oder jeder Vorgang, der zur Datenübertragung genutzt wird, lässt sich in 3 Teile gliedern: Übertragungsweg Der Übertragungsweg ist das Medium, welches zur Datenübertragung genutzt wird. Z. B. Kabel oder Funk. Protokoll Das Protokoll klärt die Nutzung des Übertragungswegs zwischen zwei oder mehr Stationen. Anwendung Und die Anwendung ist der eigentliche Grund, warum eine Datenübertragung überhaupt stattfindet. Sie stellt die Daten bereit und nimmt sie auch wieder entgegen.

3 Jede Technik oder jeder Vorgang, der zur Datenübertragung genutzt wird, lässt sich in 3 Teile gliedern: Übertragungsweg Der Übertragungsweg ist das Medium, welches zur Datenübertragung genutzt wird. Z. B. Kabel oder Funk. Protokoll Das Protokoll klärt die Nutzung des Übertragungswegs zwischen zwei oder mehr Stationen. Anwendung Und die Anwendung ist der eigentliche Grund, warum eine Datenübertragung überhaupt stattfindet. Sie stellt die Daten bereit und nimmt sie auch wieder entgegen.

4 Jede Technik oder jeder Vorgang, der zur Datenübertragung genutzt wird, lässt sich in 3 Teile gliedern: Übertragungsweg Der Übertragungsweg ist das Medium, welches zur Datenübertragung genutzt wird. Z. B. Kabel oder Funk. Protokoll Das Protokoll klärt die Nutzung des Übertragungswegs zwischen zwei oder mehr Stationen. Anwendung Und die Anwendung ist der eigentliche Grund, warum eine Datenübertragung überhaupt stattfindet. Sie stellt die Daten bereit und nimmt sie auch wieder entgegen.

5 Unterschied von geschlossenen und offenen Systemen: Ein geschlossenes System ist ein herstellerabhängiges (proprietäres) System. Kommen Übertragungsweg, Protokoll und Anwendung von einem einzigen Hersteller, macht sich niemand Gedanken über die Technik und wie sie funktioniert. Alles ist ein abgeschlossenes System, dass selten Probleme macht, allerdings auch wenig flexibel und transparent ist. Der Anwender ist in jedem Fall an den Hersteller gebunden. Ein offenes System ist ein herstellerunabhängiges System. In offenen Systemen sind Übertragungsweg, Protokoll und Anwendung genormt, spezifiziert und offengelegt. D. h., jeder kann sich einen Teil heraussuchen und dazu eine Technik entwickeln, die sich dann auf dem Markt als Produkt behaupten muss und auch jederzeit austauschbar ist. Hier ist es auch möglich, dass Produkte unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiten und jederzeit gewechselt und erweitert werden können.

6 Unterschied von geschlossenen und offenen Systemen: Ein geschlossenes System ist ein herstellerabhängiges (proprietäres) System. Kommen Übertragungsweg, Protokoll und Anwendung von einem einzigen Hersteller, macht sich niemand Gedanken über die Technik und wie sie funktioniert. Alles ist ein abgeschlossenes System, dass selten Probleme macht, allerdings auch wenig flexibel und transparent ist. Der Anwender ist in jedem Fall an den Hersteller gebunden. Ein offenes System ist ein herstellerunabhängiges System. In offenen Systemen sind Übertragungsweg, Protokoll und Anwendung genormt, spezifiziert und offengelegt. D. h., jeder kann sich einen Teil heraussuchen und dazu eine Technik entwickeln, die sich dann auf dem Markt als Produkt behaupten muss und auch jederzeit austauschbar ist. Hier ist es auch möglich, dass Produkte unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiten und jederzeit gewechselt und erweitert werden können.

7 Unterschied von geschlossenen und offenen Systemen: Ein geschlossenes System ist ein herstellerabhängiges (proprietäres) System. Kommen Übertragungsweg, Protokoll und Anwendung von einem einzigen Hersteller, macht sich niemand Gedanken über die Technik und wie sie funktioniert. Alles ist ein abgeschlossenes System, dass selten Probleme macht, allerdings auch wenig flexibel und transparent ist. Der Anwender ist in jedem Fall an den Hersteller gebunden. Ein offenes System ist ein herstellerunabhängiges System. In offenen Systemen sind Übertragungsweg, Protokoll und Anwendung genormt, spezifiziert und offengelegt. D. h., jeder kann sich einen Teil heraussuchen und dazu eine Technik entwickeln, die sich dann auf dem Markt als Produkt behaupten muss und auch jederzeit austauschbar ist. Hier ist es auch möglich, dass Produkte unterschiedlicher Hersteller zusammenarbeiten und jederzeit gewechselt und erweitert werden können.

8 Schichtenmodell In der hochspezialisierten Computer- und Netzwerkwelt haben sich schnell etabliert, in denen komplexe Vorgänge in einzelnen Schritten aufgegliedert werden. Jeder Schritt wird als Schicht dargestellt, die übereinander gestapelt sind. Jede Schicht sorgt dafür, dass an den Schnittpunkten zur anderen Schicht Schnittstellen zur erfolgreichen Kommunikation enthalten sind. Im Gegensatz zu hochintegrierten Systemen, sind nicht für hohe Geschwindigkeit oder Leistung ausgelegt. Es geht mehr um eine hohe Flexibilität der einzelnen Schichten, damit sie leichter angepasst und ausgetauscht werden können.

9 Der klassische Anwendungsfall zwischen zwei Personen, die zwei unterschiedliche Sprachen sprechen. Beide Personen sind wegen der unterschiedlichen Sprache icht in der Lage miteinander zu kommunizieren. Beide bedienen sich eines Dolmetschers, anstatt sich direkt miteinander zu unterhalten. Die Anwendung ist also das Gespräch, in diesem Beispiel, zwischen einem Deutschen und einem Franzosen. Beide verstehen sich nicht und nutzen deshalb die Dienste eines Dolmetschers. Wäre der Dolmetscher auf beiden Seiten ein und die selbe Person, so läge hier ein proprietäres System vor. Denn der Dolmetscher wäre auch gleichzeitig der Übertragungsweg. Im vorliegenden offenen Schichtenmodell sind es zwei Dolmetscher, die das Protokoll bilden und sich miteinander einigen, in welcher Sprache sie kommunizieren wollen.

10 Das OSI-7-Schichtenmodell oder OSI-Referenzmodell beschreibt das Durchlaufen von 7 Schichten in denen Funktionen und Protokolle definiert und einer bestimmten Aufgabe bei der Kommunikation zwischen zwei Systemen zugeordnet sind. Die Protokolle einer Schicht sind zu den Protokollen der überund untergeordneten Schichten weitestgehend transparent, so dass die Verhaltensweise eines Protokolls sich wie bei einer direkten Kommunikation mit dem Gegenstück auf der Gegenseite darstellt. Die Übergänge zwischen den Schichten sind Schnittstellen, die von den Protokollen verstanden werden müssen. Weil manche Protokolle für ganz bestimmte Anwendungen entwickelt wurden, kommt es auch vor, dass sich Protokolle über mehrere Schichten erstrecken und mehrere Aufgaben abdecken. Es kann dann sogar sein, dass in manchen Verbindungen die Aufgaben der Kommunikation mehrfach ausgeführt werden. Protokolle sind eine Sammlung von Regeln zur Kommunikation auf einer bestimmten Schicht des OSI-Modells. Die Endgeräte der Endsysteme und das Übertragungsmedium sind aus dem OSI-Modell ausgeklammert, was nicht bedeutet, dass die Endgeräte in der Anwendungsschicht und das Übertragungsmedium in der Bitübertragungsschicht nicht doch vorgegeben sind.

11 Schichten Details Schicht 1 Bitübertragungsschicht (engl.: Physical Layer) Die Bitübertragungsschicht ist für die Übertragung der Bitströme über das Übertragungsmedium (Kabel, Funk) zuständig. Hier werden folgende Parameter festgelegt: 1. Übertragungsmedium (Kupfer, Glasfaser, Funk) 2. Die Funktion der einzelnen Leitungen (Datenleitung, Steuerleitung) 3. die Übertragungsrichtung (simplex: in eine Richtung / halb-duplex: abwechselnd in beide Richtungen / duplex: gleichzeitig in beide Richtungen 4. Übertragungsgeschwindigkeit Beispielgeräte, die dieser Schicht zugeordnet werden sind Netzwerkkarte und Hub.

12 Schichten Details Schicht 1 Bitübertragungsschicht (engl.: Physical Layer) Die Bitübertragungsschicht ist für die Übertragung der Bitströme über das Übertragungsmedium (Kabel, Funk) zuständig. Hier werden folgende Parameter festgelegt: 1. Übertragungsmedium (Kupfer, Glasfaser, Funk) 2. Die Funktion der einzelnen Leitungen (Datenleitung, Steuerleitung) 3. die Übertragungsrichtung (simplex: in eine Richtung / halb-duplex: abwechselnd in beide Richtungen / duplex: gleichzeitig in beide Richtungen 4. Übertragungsgeschwindigkeit Beispielgeräte, die dieser Schicht zugeordnet werden sind Netzwerkkarte und Hub.

13 Schichten Details Schicht 2 Sicherungsschicht (engl.: Link Layer) Die Aufgabe der Sicherungsschicht ist der zuverlässige Austausch von Datenpaketen zwischen den Systemen. Sie wird in zwei Unterschichten unterteilt: in die MAC-Schicht (Medium Access Control), die an die Bitübertragungsschicht (Schicht 1) grenzt und in die LLC- Schicht (Logical Link Control), die an die Netzwerkschicht (Schicht 3) grenzt. - Die Mac-Schicht regelt die Nutzung der Übertragungsmedien und schreibt die physikalische Sende- und Empfangsadresse in das Protokoll der Datenpakete. Die LLC-Schicht teilt den Bitdatenstrom in Datenrahmen (frames) und führt eine Fehlererkennung und -korrektur durch. - Beispielgeräte, die dieser Schicht zugeordnet werden sind Bridge und Switch.

14 Schichten Details Schicht 2 Sicherungsschicht (engl.: Link Layer) Die Aufgabe der Sicherungsschicht ist der zuverlässige Austausch von Datenpaketen zwischen den Systemen. Sie wird in zwei Unterschichten unterteilt: in die MAC-Schicht (Medium Access Control), die an die Bitübertragungsschicht (Schicht 1) grenzt und in die LLC- Schicht (Logical Link Control), die an die Netzwerkschicht (Schicht 3) grenzt. - Die Mac-Schicht regelt die Nutzung der Übertragungsmedien und schreibt die physikalische Sende- und Empfangsadresse in das Protokoll der Datenpakete. Die LLC-Schicht teilt den Bitdatenstrom in Datenrahmen (frames) und führt eine Fehlererkennung und -korrektur durch. - Beispielgeräte, die dieser Schicht zugeordnet werden sind Bridge und Switch.

15 Schichten Details Schicht 3 Netzwerkschicht (engl.: Network Layer) Die Netzwerkschicht steuert den Austausch von Datenpaketen, da diese nicht direkt an das Ziel vermittelt werden können und deshalb mit Zwischenzielen versehen werden müssen. Die Datenpakete werden dann von Knoten zu Knoten übertragen bis sie ihr Ziel erreicht haben. Um das umzusetzen zu können, identifiziert die Netzwerkschicht die einzelnen Netzknoten, baut Verbindungskanäle auf und wieder ab und kümmert sich um die Wegsteuerung (Routing) und die Datenflusssteuerung. - Beispielgerät, das dieser Schicht zugeordnet wird ist ein Router.

16 Schichten Details Schicht 3 Netzwerkschicht (engl.: Network Layer) Die Netzwerkschicht steuert den Austausch von Datenpaketen, da diese nicht direkt an das Ziel vermittelt werden können und deshalb mit Zwischenzielen versehen werden müssen. Die Datenpakete werden dann von Knoten zu Knoten übertragen bis sie ihr Ziel erreicht haben. Um das umzusetzen zu können, identifiziert die Netzwerkschicht die einzelnen Netzknoten, baut Verbindungskanäle auf und wieder ab und kümmert sich um die Wegsteuerung (Routing) und die Datenflusssteuerung. - Beispielgerät, das dieser Schicht zugeordnet wird ist ein Router.

17 Schichten Details Schicht 4 Transportschicht (engl.: Transport Layer) Die Transportschicht ist die oberste Schicht des Transportsystems (Schicht 1 bis 4) und ist die Schnittstelle zum Anwendungssystem (Schicht 5 bis 7). Die Transportschicht wandelt die Datenpakete laut Protokoll-Informationen um und sorgt für die richtige Zusammensetzung der Pakete beim Empfänger. - Protokolle, die in dieser Schicht genutzt werden: TCP, UDP, SCTP

18 Schichten Details Schicht 4 Transportschicht (engl.: Transport Layer) Die Transportschicht ist die oberste Schicht des Transportsystems (Schicht 1 bis 4) und ist die Schnittstelle zum Anwendungssystem (Schicht 5 bis 7). Die Transportschicht wandelt die Datenpakete laut Protokoll-Informationen um und sorgt für die richtige Zusammensetzung der Pakete beim Empfänger. - Protokolle, die in dieser Schicht genutzt werden: TCP, UDP, SCTP

19 Schichten Details Schicht 5 Sitzungsschicht (engl.: Session Layer) Die Sitzungsschicht ist die unterste Schicht des Anwendungssystems (Schicht 5-7) und baut logische Verbindungen zwischen Sender und Empfänger auf, kontrolliert diese und beendet sie wieder. - Folgende Dienste können in den Schichten 5-7 genutzt werden: FTP, Telnet, SMTP Schicht 6 Präsentationsschicht (engl.: Presentation Layer) Die Präsentationsschicht fungiert als Dolmetscher, indem sie die Datenpakete in das jeweilige Format des Sender- oder Empfängerknotens übersetzt. Datenkompression- und verschlüsselung gehören auch zu ihren Aufgaben. - Formate und Codierungen dieser Schicht: ASCII, JPEG, HTML, Unicode

20 Schichten Details Schicht 5 Sitzungsschicht (engl.: Session Layer) Die Sitzungsschicht ist die unterste Schicht des Anwendungssystems (Schicht 5-7) und baut logische Verbindungen zwischen Sender und Empfänger auf, kontrolliert diese und beendet sie wieder. - Folgende Dienste können in den Schichten 5-7 genutzt werden: FTP, Telnet, SMTP Schicht 6 Präsentationsschicht (engl.: Presentation Layer) Die Präsentationsschicht fungiert als Dolmetscher, indem sie die Datenpakete in das jeweilige Format des Sender- oder Empfängerknotens übersetzt. Datenkompression- und verschlüsselung gehören auch zu ihren Aufgaben. - Formate und Codierungen dieser Schicht: ASCII, JPEG, HTML, Unicode

21 Schichten Details Schicht 5 Sitzungsschicht (engl.: Session Layer) Die Sitzungsschicht ist die unterste Schicht des Anwendungssystems (Schicht 5-7) und baut logische Verbindungen zwischen Sender und Empfänger auf, kontrolliert diese und beendet sie wieder. - Folgende Dienste können in den Schichten 5-7 genutzt werden: FTP, Telnet, SMTP Schicht 6 Präsentationsschicht (engl.: Presentation Layer) Die Präsentationsschicht fungiert als Dolmetscher, indem sie die Datenpakete in das jeweilige Format des Sender- oder Empfängerknotens übersetzt. Datenkompression- und verschlüsselung gehören auch zu ihren Aufgaben. - Formate und Codierungen dieser Schicht: ASCII, JPEG, HTML, Unicode

22 Schichten Details Schicht 7 Anwendungsschicht (engl.: Application Layer) Die Anwendungsschicht ist die Schnittstelle zur eigentlichen Benutzeranwendung. Hier werden die Netzwerkdaten in vom Benutzer verwendbare Daten umgewandelt. - Beispielanwendungen: Internet Explorer, Outlook Express

23 Schichten Details Schicht 7 Anwendungsschicht (engl.: Application Layer) Die Anwendungsschicht ist die Schnittstelle zur eigentlichen Benutzeranwendung. Hier werden die Netzwerkdaten in vom Benutzer verwendbare Daten umgewandelt. - Beispielanwendungen: Internet Explorer, Outlook Express

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25 Inoffiziell und nicht dokumentiert: Schicht 0 und 8 Sowohl die Schicht 0 und 8 sind offziell kein Teil des OSI-Schichtenmodells und deshalb auch nicht dokumentiert. Trotzdem sind sie ein wichtiger Bestandteil des Schichtenmodells. Die Schicht 8 ist die Person, die sich vor dem Bildschirm befindet und durch Bedienvorgänge Aktionen innerhalb des Netzwerks auslöst. Zur Schicht 8 gehört auch das Endgerät, dass der Benutzer bedient (PC, Smartphone,...). Zu Schicht 0 zählen Dinge, die nicht direkter Bestandteil des Netzwerks sind und trotzdem zwingend zur Funktion beitragen. Zum Beispiel die Stromversorgung und Übertragungsmedium (Kabel, Funk,...).

26 Vertikale Kommunikation

27 Vertikale Kommunikation Durchläuft ein Datenpaket die einzelnen Schichten des OSI Modells spricht man von einer vertikalen Kommunikation. Jede Schicht fügt dem Nutzdatenpaket (Payload) Protokollinformationen hinzu, diese werden an den Paketanfang (Header) geschrieben. Vor der Übertragung wird in der Sicherungsschicht abschließend eine Protokollinformation ans Paketende (Trailer) geschrieben. Auf der Schicht 1 wird das Nutzdatenpaket inkl. aller Protokollinformationen in technisch übertragbare Signale umgewandelt und über das Übertragungsmedium transportiert (Kupferkabel, Lichtwelle, Funk) Auf der Empfängerseite durchlauft das Paket umgekehrt die Schichten 1-7, die auf der Senderseite schichtweise zugefügten Protokollinformationen werden auf der jeweiligen Schicht wieder entfernt.

28 Horizontale Kommunikation Bei der horizontalen Kommunikation existiert nur zwischen den Bitübertragungsschichten eine physikalische Verbindung. Die anderen Schichten kommunizieren über ihre spezifischen Protokolle mit ihrem Partner. Es entsteht eine virtuelle bzw. logische Verbindung. Jede Schicht der Senderseite kann nur mit der ihr entsprechenden Schicht auf der Empfängerseite korrespondieren. Generell werden die zur Kommunikation zwischen Quelle und Senke benötigten Komponenten wie. z.b. Bridges, Router oder Gateway als Datenübertragungseinrichtung (DÜE) bezeichnet. Sie erfüllen nur bestimmte Funktionen und unterstützen nicht alle Schichten im OSI Modell.

29 Horizontale Kommunikation Bei der horizontalen Kommunikation existiert nur zwischen den Bitübertragungsschichten eine physikalische Verbindung. Die anderen Schichten kommunizieren über ihre spezifischen Protokolle mit ihrem Partner. Es entsteht eine virtuelle bzw. logische Verbindung. Jede Schicht der Senderseite kann nur mit der ihr entsprechenden Schicht auf der Empfängerseite korrespondieren. Generell werden die zur Kommunikation zwischen Quelle und Senke benötigten Komponenten wie. z.b. Bridges, Router oder Gateway als Datenübertragungseinrichtung (DÜE) bezeichnet. Sie erfüllen nur bestimmte Funktionen und unterstützen nicht alle Schichten im OSI Modell.

30 Horizontale Kommunikation Bei der horizontalen Kommunikation existiert nur zwischen den Bitübertragungsschichten eine physikalische Verbindung. Die anderen Schichten kommunizieren über ihre spezifischen Protokolle mit ihrem Partner. Es entsteht eine virtuelle bzw. logische Verbindung. Jede Schicht der Senderseite kann nur mit der ihr entsprechenden Schicht auf der Empfängerseite korrespondieren. Generell werden die zur Kommunikation zwischen Quelle und Senke benötigten Komponenten wie. z.b. Bridges, Router oder Gateway als Datenübertragungseinrichtung (DÜE) bezeichnet. Sie erfüllen nur bestimmte Funktionen und unterstützen nicht alle Schichten im OSI Modell.

31 DoD (Department-of-Defense)-Schichtenmodell Das DoD-Schichtenmodell ist das Schichtenmodell auf dem das Internet basiert. Da das Internet eine Entwicklung des amerikanischen Verteidigungsministeriums ist, wurde die Bezeichnung des Schichtenmodells von der englischen Bezeichnung Department-of-Defense (DoD) abgeleitet. Insgesamt sind 4 Schichten definiert, die sich mit dem OSI-Schichtenmodell vergleichen lassen. Man kann sagen, dass das DoD-Schichtenmodell eine vereinfachte Variante des OSI-Schichtenmodells ist.

32 DoD (Department-of-Defense)-Schichtenmodell Das DoD-Schichtenmodell ist das Schichtenmodell auf dem das Internet basiert. Da das Internet eine Entwicklung des amerikanischen Verteidigungsministeriums ist, wurde die Bezeichnung des Schichtenmodells von der englischen Bezeichnung Department-of-Defense (DoD) abgeleitet. Insgesamt sind 4 Schichten definiert, die sich mit dem OSI-Schichtenmodell vergleichen lassen. Man kann sagen, dass das DoD-Schichtenmodell eine vereinfachte Variante des OSI-Schichtenmodells ist.

33 DoD (Department-of-Defense)-Schichtenmodell Dies bedeutet, dass zwar die einzelnen Schichten umfangreicher sind, aber weniger Aufwand bei der Programmierung der Schnittstellen für die Schichtkommunikation untereinander getrieben werden muss. Dieser Umstand zeigt sich vor allem in der Praxis. Die Internet-"Haussprache" TCP/IP (basierend auf dem DoD-Schichtenmodell) ist ein extrem flexibles Netzwerkprotokoll, das auf allen gängigen Netzwerkstrukturen funktioniert und darüber hinaus außergewöhnlich robust ist und auch unter schlechten Bedingungen akzeptabel funktioniert. Hauptsächlich aus diesen zwei Gründen ist das DoD-Schichtenmodell auch nach vielen Jahren immer noch die Basis von TCP/IP und des Internet.

34 DoD (Department-of-Defense)-Schichtenmodell Anwendungsschicht - Application Layer In der Anwendungsschicht sind die Anwendungen und Protokolle definiert, die über das Internet miteinander kommunizieren. Hierzu zählen HTTP, FTP, SMTP, NNTP und viele mehr. Transportschicht - Transport Layer Die Transportschicht dient als Kontrollprotokoll des Datenflusses zwischen der Anwendung und der Internetschicht. Hier arbeiten die Protokolle TCP und UDP. Internetschicht - Internet Layer Auf der Internetschicht werden die einzelnen Datenpakete mit einer Adresse versehen und ihre Größe an das Übertragungssystem angepasst (Fragmentierung). Die Datenpakete werden in der Regel mit IP übertragen. Auf dieser Schicht sind mehrere Steuerungsprotokolle aktiv, die mit IP stark verknüpft sind. Netzzugangsschicht - Network Access Layer Diese Schicht ist die unterste Schicht des DoD-Schichtenmodells und stellt die Netzwerktopologie, das Übertragungsmedium und das Zugriffsprotokoll. In lokalen Netzwerken ist das Ethernet, in Telefonnetzen z. B. ISDN.

35 DoD (Department-of-Defense)-Schichtenmodell Anwendungsschicht - Application Layer In der Anwendungsschicht sind die Anwendungen und Protokolle definiert, die über das Internet miteinander kommunizieren. Hierzu zählen HTTP, FTP, SMTP, NNTP und viele mehr. Transportschicht - Transport Layer Die Transportschicht dient als Kontrollprotokoll des Datenflusses zwischen der Anwendung und der Internetschicht. Hier arbeiten die Protokolle TCP und UDP. Internetschicht - Internet Layer Auf der Internetschicht werden die einzelnen Datenpakete mit einer Adresse versehen und ihre Größe an das Übertragungssystem angepasst (Fragmentierung). Die Datenpakete werden in der Regel mit IP übertragen. Auf dieser Schicht sind mehrere Steuerungsprotokolle aktiv, die mit IP stark verknüpft sind. Netzzugangsschicht - Network Access Layer Diese Schicht ist die unterste Schicht des DoD-Schichtenmodells und stellt die Netzwerktopologie, das Übertragungsmedium und das Zugriffsprotokoll. In lokalen Netzwerken ist das Ethernet, in Telefonnetzen z. B. ISDN.

36 DoD (Department-of-Defense)-Schichtenmodell Anwendungsschicht - Application Layer In der Anwendungsschicht sind die Anwendungen und Protokolle definiert, die über das Internet miteinander kommunizieren. Hierzu zählen HTTP, FTP, SMTP, NNTP und viele mehr. Transportschicht - Transport Layer Die Transportschicht dient als Kontrollprotokoll des Datenflusses zwischen der Anwendung und der Internetschicht. Hier arbeiten die Protokolle TCP und UDP. Internetschicht - Internet Layer Auf der Internetschicht werden die einzelnen Datenpakete mit einer Adresse versehen und ihre Größe an das Übertragungssystem angepasst (Fragmentierung). Die Datenpakete werden in der Regel mit IP übertragen. Auf dieser Schicht sind mehrere Steuerungsprotokolle aktiv, die mit IP stark verknüpft sind. Netzzugangsschicht - Network Access Layer Diese Schicht ist die unterste Schicht des DoD-Schichtenmodells und stellt die Netzwerktopologie, das Übertragungsmedium und das Zugriffsprotokoll. In lokalen Netzwerken ist das Ethernet, in Telefonnetzen z. B. ISDN.

37 DoD (Department-of-Defense)-Schichtenmodell Anwendungsschicht - Application Layer In der Anwendungsschicht sind die Anwendungen und Protokolle definiert, die über das Internet miteinander kommunizieren. Hierzu zählen HTTP, FTP, SMTP, NNTP und viele mehr. Transportschicht - Transport Layer Die Transportschicht dient als Kontrollprotokoll des Datenflusses zwischen der Anwendung und der Internetschicht. Hier arbeiten die Protokolle TCP und UDP. Internetschicht - Internet Layer Auf der Internetschicht werden die einzelnen Datenpakete mit einer Adresse versehen und ihre Größe an das Übertragungssystem angepasst (Fragmentierung). Die Datenpakete werden in der Regel mit IP übertragen. Auf dieser Schicht sind mehrere Steuerungsprotokolle aktiv, die mit IP stark verknüpft sind. Netzzugangsschicht - Network Access Layer Diese Schicht ist die unterste Schicht des DoD-Schichtenmodells und stellt die Netzwerktopologie, das Übertragungsmedium und das Zugriffsprotokoll. In lokalen Netzwerken ist das Ethernet, in Telefonnetzen z. B. ISDN.

38 DoD (Department-of-Defense)-Schichtenmodell Anwendungsschicht - Application Layer In der Anwendungsschicht sind die Anwendungen und Protokolle definiert, die über das Internet miteinander kommunizieren. Hierzu zählen HTTP, FTP, SMTP, NNTP und viele mehr. Transportschicht - Transport Layer Die Transportschicht dient als Kontrollprotokoll des Datenflusses zwischen der Anwendung und der Internetschicht. Hier arbeiten die Protokolle TCP und UDP. Internetschicht - Internet Layer Auf der Internetschicht werden die einzelnen Datenpakete mit einer Adresse versehen und ihre Größe an das Übertragungssystem angepasst (Fragmentierung). Die Datenpakete werden in der Regel mit IP übertragen. Auf dieser Schicht sind mehrere Steuerungsprotokolle aktiv, die mit IP stark verknüpft sind. Netzzugangsschicht - Network Access Layer Diese Schicht ist die unterste Schicht des DoD-Schichtenmodells und stellt die Netzwerktopologie, das Übertragungsmedium und das Zugriffsprotokoll. In lokalen Netzwerken ist das Ethernet, in Telefonnetzen z. B. ISDN.

39 DoD (Department-of-Defense)-Schichtenmodell DoD vs. OSI Das OSI-Schichtenmodell wurde erst einige Jahre nach dem DoD entwickelt. Es ist aber an dieses abwärtskompatibel angelehnt. Der direkte Vergleich zeigt eine gewisse Ähnlichkeit. Das OSI-Schichtenmodell ist allerdings wesentlich feiner gegliedert und flexibler. So lässt das OSI-Modell die Zusammenfassung oder Entfernung einzelner Schichten zu. Im DoD sind die Protokolle fest an die Schichten gebunden und lassen keine Anpassung zu. Die Netzwerk-Protokolle TCP/IP sind fest im DoD-Schichtenmodell verankert und lassen sich nicht ersetzen. In den gängigen Netzwerk-Strukturen gibt es kaum Alternativen. Nur die Anwendungen und Übertragungsmedien auf den DoD-Schichten 1 und 4 lassen sich beliebig austauschen.

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