Hessische Wirtschaft. 32 Standort: Gemeinsam entscheiden. 44 IHK: Vollversammlung Gemeinsam gestalten

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1 Hessische Wirtschaft Das IHK-Magazin aus der Landeshauptstadt für Wiesbaden Rheingau-Taunus Hochheim FEB MAE Titelthema Fachkräftemangel?! Gemeinsam qualifizieren 32 Standort: Gemeinsam entscheiden 44 IHK: Vollversammlung Gemeinsam gestalten

2 Qualität, die sich herumspricht. Viele unserer Kundenkontakte beruhen auf Empfehlungen. Das ist für uns die beste Werbung, denn es beweist, dass wir offensichtlich vieles richtig machen. FOCUS Money führt uns aktuell als Testsieger bei der Privatkundenberatung in Wiesbaden. Und wann empfehlen Sie uns weiter? wvb.de/weitersagen Die Qualitätsbank.

3 Inhalt 32 Standort. Gemeinsam entscheiden der Neujahrsempfang der IHK Wiesbaden stand im Zeichen der Wahl. City-Bahn und Stadtpolitik beherrschten die Gespräche. 44 IHK. Bei der letzten Sitzung der IHK-Vollversammlung vor der Neuwahl war Wirtschaftsphilosoph Anders Indset zu Gast. 12 Titelthema Fachkräftemangel?!. Ausbildungsbotschafter besuchen Schulklassen, Jugendliche knüpfen Kontakte bei der IHK-Bildungsmesse, Personaler qualifizieren sich mit neuen IHK-Zertifikatslehrgängen Bausteine gegen Fachkräftemangel. Menschen und Unternehmen Titel: Fachkräftemangel International 05 Einblick 12 Digitalisierung der Bildung 36 Exportpreis Hessen ausgeschrieben 06 Kurzmeldungen 11 Jubiläen 16 Kommentar: Luca Bruch, Auszubildender bei der IHK Wiesbaden 18 Neue IHK-Zertifikatslehrgänge 19 Drei Fragen: Holger Lamm, Landesfachausschuss Geprüfte/r Übersetzer/in 20 DIHK-Erfolgsstudie Weiterbildung Interview: IHK-Ausbildungsbotschafter teilen ihre Erfahrungen Service 37 Serie Mittelstand Digital: Herbertha UG 38 IHK-Termine 40 Kooperationsbörse 41 Nachfolgebörse 42 Wettbewerbe Kurzmeldungen Buchtipps Zum Titelbild»Mach doch, was du willst.«unser Kampagnenmotiv für die Wiesbadener Azubi- und Studientage illustriert in Form eines Schiebekartenspiels die vielfältigen Möglichkeiten für Schulabsolventen, eine Berufsausbildung zu finden, die zu den eigenen Stärken passt. k Lekkerwerken.design 26 Kurzmeldungen 28 Anerkennung ausländischer Abschlüsse 30 IHK-Bildungsmesse azubi- & studientage 2019 Standort 32 IHK-Neujahrsempfang 34 Kurzmeldungen IHK 43 Kurzmeldungen 43 Aufgabenübertragung Gefahrgut an die IHK Lahn-Dill 43 Änderung der Gebührenordnung 44 IHK-Vollversammlung 46 Erfolgsplan 2019 und Nachtrag Finanzplan 2019 und Nachtrag Nachtragswirtschaftssatzung 49 Wirtschaftssatzung 50 Prüfungsordnung Geprüfte/r Finanzanlagenfachmann/-frau 52 Prüfungsordnung Geprüfte/r Fachmann/-frau für Immobiliardarlehensvermittlung 54 Prüfungsordnung Geprüfte/r Versicherungsfachmann/-frau 58 Autoren- und Firmenverzeichnis 3

4 Editorial Ihr Kontakt zur IHK 4 Neue Akzente Sabine Meder Hauptgeschäftsführerin An dieser Stelle lesen Sie, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, üblicherweise immer über aktuelle Themen, die Sie in besonderer Weise betreffen: Über die unterdessen fast schon alt gewordene Datenschutz-Grundverordnung, über die Forderungen der Wirtschaft an die neue (alte) Landesregierung oder über die Freuden und Ängste vor den nicht absehbaren Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf unsere Arbeitswelten. Während wir heute händeringend nach Fachkräften suchen, prophezeien andere schon eine Gesellschaft, in der ein Großteil der Menschen in unserem Land keine Teilhabe mehr an den Arbeitsprozessen haben wird. Wo die Wahrheit liegt, weiß aktuell niemand dass es fundamentale Veränderungen geben wird, daran zweifelt jedoch kaum einer. Seien Sie sicher, dass wir diese Entwicklung begleiten und Ihnen dabei zur Seite stehen werden. Auch bei der IHK Wiesbaden gab und gibt es große Veränderungen. Erstmals seit fünfzehn Jahren gab es einen Wechsel an der Spitze, so dass Sie heute hier erstmals von mir lesen, während ich bisher eher im Hintergrund gewirkt habe. Mit großer Freude habe ich die Nachfolge von Joachim Nolde, unserem bisherigen Hauptgeschäftsführer, angetreten, der zum Jahreswechsel in den Ruhestand wechselte. Der von ihm eingeschlagene Weg, die IHK Wiesbaden als modernen Dienstleister mit hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufzustellen, hat mir diese Entscheidung sehr leicht gemacht. Gemeinsam mit meinem Geschäftsführungsteam möchte ich diesen Weg weitergehen und mit der logischen Fortentwicklung unserer Organisationsstruktur sowie mit der inhaltlichen und digitalen Optimierung unserer Leistungen neue kraftvolle Akzente setzen. Aber auch Sie, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, können neue Akzente setzen: Mit Ihrer Stimme bei der Vollversammlungswahl entscheiden Sie, wie kraftvoll die Stimme der Wirtschaft in unserer Region zukünftig sein wird. Nutzen Sie die Chance und unterstützen Sie all jene Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich in unserer Vollversammlung, im Präsidium oder in den Ausschüssen der IHK Wiesbaden engagieren und sich für Ihre Interessen stark machen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns einen kraftvollen Start in das neue Jahr. Herzlichst Ihre IHK-Service-Center Wilhelmstraße 24 26, Wiesbaden Telefon info@wiesbaden.ihk.de k ihk-wiesbaden.de Mo bis Do 8 17 Uhr, Fr 8 16 Uhr Service-Center 120 Aus- und Weiterbildung 134 Standort und Kommunikation 152 Recht und International 154 Finanzen und Organisation IMPRESSUM Hessische Wirtschaft Offizielles Organ der IHK Wiesbaden 74. Jhrg., erscheint sechsmal pro Jahr Herausgeber Industrie- und Handelskammer Wiesbaden Hauptgeschäftsführerin: Sabine Meder Verantwortlich für den Inhalt Dr. Friedemann Götting (V.i.S.d.P.) Redaktion: Melanie Dietz (Leitung) Tobias Quoika presse@wiesbaden.ihk.de Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Ansicht der IHK wieder. Nachdruck nur mit Genehmigung und Quellenangabe. Designkonzept Q, Wiesbaden, q-home.de Verlag, Layout, Druck und Anzeigenverkauf Druck- und Verlagshaus Zarbock Sontraer Str. 6, Frankfurt Tel , Fax -70 verlag@zarbock.de Das Magazin wird auf umweltfreundlichem FSC-Papier klimaneutral gedruckt. Anzeigendisposition Anette Kostrzewa, Tel Zweigniederlassung Spessartstr. 112, Wiesbaden Z. Zt. gültige Anzeigen-Preisliste: Nr. 44 Verlagsleitung: Ralf Zarbock Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Druckauflage Ex., IVW-geprüft Exemplare pro Ausgabe im Jahresdurchschnitt ( bis ) Vollbeilage Helmiss Events GmbH, Wiesbaden

5 Einblick Hoch hinaus Andreas Schlote Thomas Schulze Wischeler, CEO der NORSK Deutschland AG, hat allen Grund zur Freude. Am Wiesbadener Kureck stehen zwei Meilensteine des ambitionierten Großprojekts kurz vor der Fertigstellung. Das aufwendig und in enger Absprache mit dem Denkmalschutz sanierte Bürogebäude Taunusstraße 3 ist so gut wie bezugsfertig. Das Gerüst, auf dem Projektentwickler Schulze Wischeler steht, wird dieser Tage komplett weichen. Auch die in den Hang gebaute Quartiersgarage ist nahezu abgeschlossen, sodass es zeitnah mit dem geplanten Hotel und Wohnhochhaus weitergehen kann. 5

6 Menschen und Unternehmen R+V Versicherung ABO-WIND R+V VERSICHERUNG AG Jens Hasselbächer wird Vertriebsvorstand ABO WIND AG Wiesbadener errichten Windpark in Tunesien Der Weg für das erste Wind-Projekt der ABO Wind AG, Wiesbaden, in Tunesien ist frei: Aus den Händen des tunesischen Premierministers Youssef Chahed erhielt ABO Wind-Abteilungsleiter Nicolas König die Genehmigung zum Bau eines Windparks mit 30 Megawatt Leistung. Mit dem staatlichen Energieversorger STEG (Société tunisienne de l électricité et du gaz) schließt ABO Wind einen Stromliefervertrag ab, der eine feste Vergütung für den eingespeisten Strom über 20 Jahre vorsieht. Dank unserer guten Standortauswahl haben wir uns mit dem Projekt im Ausschreibungsverfahren durchgesetzt, sagt Nicolas König. Im Herbst 2018 hatte ABO Wind ein Planungsbüro in Tunis eröffnet. Fachleute aus Wiesbaden unterstützen die Arbeit vor Ort. In Entwicklung hat das Unternehmen nach eigenen Angaben aktuell ein halbes Dutzend tunesischer Wind- und Solarprojekte. Nach elf Jahren an der Spitze des Vertriebs der R+V-Versicherung, Wiesbaden, ist Heinz-Jürgen Kallerhoff (64) zum 31. Dezember 2018 in den Ruhestand gegangen. Zum 1. Oktober 2018 hat er bereits die Verantwortung für das Ressort Vertrieb und Marketing an seinen Nachfolger Jens Hasselbächer (47) abgegeben. Gut 30 Jahre Branchenerfahrung brachte der gebürtige Westfale mit, als er 2006 zur R+V kam, davon rund 25 Jahre in vertrieblichen Führungsfunktionen bei der Allianz-Versicherung AG übernahm Kallerhoff im Vorstand der R+V Versicherung AG die Verantwortung für das Vertriebsressort. Best Western Hotel 6 Augenhöhe. Für uns keine Floskel. Wiesbaden / T Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung nach Maß. Persönlich. In Ihrer Nähe. BEST WESTERN HOTEL Hotel an Mainzer Straße eröffnet Das neue Best Western Hotel Wiesbaden hat im Dezember am Gustav-Stresemann-Ring/Ecke Mainzer Straße eröffnet: Das Drei-Sterne-Superior-Hotel mit 165 Zimmern befindet sich im neu entstandenen Quartier Verso in der Nähe des Wiesbadener Hauptbahnhofs und wird von der B.W. Hotel Betriebsgesellschaft mit Sitz in Eschborn gepachtet und betrieben. Insgesamt sollen dort rund 25 Mitarbeiter beschäftigt werden. Zu dem Hotel gehört auch ein Apartment in der obersten Etage mit einer eigenen Dachterrasse. Eine Tiefgarage bietet 110 Parkplätze für Gäste. Als Betreiber hat uns vor allem die hervorragende Lage überzeugt, sagt Roman Schmitt, Geschäftsführer der B.W. Hotel Betriebsgesellschaft.

7 Menschen und Unternehmen HILDEBRAND IMMOBILIEN GMBH Qualitätssiegel für Wiesbadener Maklerunternehmen Die Firma Hildebrand Immobilien GmbH aus Wiesbaden ist erneut von der Immobilienzeitschrift Bellevue als Best Property Agent ausgezeichnet worden. Kriterien sind unter anderem Seriosität, Marktkenntnis, Angebotsvielfalt, Angebotsqualität und After-Sales-Service. Eine sechsköpfige Jury aus Profis der Immobilienwirtschaft und Redakteuren prüft jedes Jahr neu, welche Unternehmen die Bewertungskriterien erfüllen. Einfach einsteigen Die Audi Umweltprämie 1. Audi Gebrauchtwagen :plus Jetzt auf junge Audi Gebrauchtwagen 2 mit bis zu 7.500, Umweltprämie 1 deutschlandweit umsteigen. Nutzen Sie unser attraktives Angebot mit der Audi Umweltprämie 1 bei Verschrottung Ihres Dieselfahrzeugs mit den Abgasnormen Euro-1 bis Euro-4 und Erwerb eines jungen Audi Gebrauchtwagens 2. Sichern Sie sich z.b. für den Audi A4 Avant Sport bis zu 6.375, Umweltprämie 1. Wiesbadener Volksbank WIESBADENER VOLKSBANK EG Erfolge im Kundengeschäft Die Wiesbadener Volksbank zeigt sich mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden: Profitabel zu wirtschaften ist für Kreditinstitute im aktuellen Marktumfeld nicht einfach. Wir freuen uns deshalb umso mehr, dass wir unseren Wachstumskurs fortsetzen und ein gutes Ergebnis erzielen konnten, sagte Dr. Matthias Hildner bei der Vorstellung der vorläufigen Geschäftszahlen bei der Bilanzpressekonferenz am 3. Januar Der Vorstandsvorsitzende sieht die Genossenschaftsbank auf gutem Kurs. Die Bilanzsumme erhöhte sich nach Auskunft des Kreditinstituts um 191,1 Millionen Euro oder 4,4 Prozent auf 4.508,5 Millionen Euro. Das betreute Kundengeschäftsvolumen erhöhte sich um 3,5 Prozent und liege mit 9,1 Milliarden Euro erstmals über der 9-Milliarden-Euro-Grenze. Auf der Passivseite verzeichnete die Bank einen Zuwachs von 92,3 Millionen Euro oder 2,7 Prozent an Kundeneinlagen. Das Betriebsergebnis erreichte einen Wert in Höhe von 49,4 Millionen Euro. Nach Bewertung belaufe sich das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit auf 42,7 Millionen Euro nach 45,1 Millionen Euro im Vorjahr. Mit diesem Wert zeigt sich die Bank nach wie vor sehr zufrieden. Investiert wurde unter anderem auch in die Neugestaltung der Hauptgeschäftsstelle am Wiesbadener Schillerplatz (s. Foto). Die Wiesbadener Volksbank beschäftigte zum Jahreswechsel rund 600 Mitarbeiter, davon 54 junge Menschen in der Ausbildung sowie in diversen berufsbegleitenden Bachelor- und Masterstudiengängen. Ein attraktives Finanzierungsangebot: z. B. Audi A4 Avant Sport, 2.0 TDI 6-Gang EZ 04/18, km, 110 kw (150 PS) Ibisweiß, Einparkhilfe plus, Xenon plus, MMI Navigation plus mit MMI touch, Sitzheizung vorn, Audi virtual cockpit, S line Exterieurpaket, Audi sound system, u.v.m. 111, monatliche VarioCredit-Rate Fahrzeugpreis: , inkl. Überführungskosten Anzahlung: 6.375, Nettodarlehensbetrag: , Sollzinssatz (gebunden) p.a.: 0,99 % Effektiver Jahreszins: 0,99 % Vertragslaufzeit: 36 Monate Schlussrate: ,30 bei km jährlicher Fahrleistung Gesamtbetrag: ,30 36 monatliche Finanzierungsraten à 111, Etwaige Rabatte bzw. Prämien sind im Angebot bereits berücksichtigt. Ein Angebot der Audi Bank, Zweigniederlassung der Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Straße 57, Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Bonität vorausgesetzt. Für Verbraucher besteht ein gesetzliches Widerrufsrecht. Die modellabhängige Umweltprämie in Höhe von 6.375, ist im Angebot bereits berücksichtigt. Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Alle Angaben basieren auf den Merkmalen des deutschen Marktes. 1 Die Audi Umweltprämie gilt ab dem für private und gewerbliche Einzelkunden beim Erwerb (Kauf/Leasing/Finanzierung) eines Audi Neufahrzeuges (außer RS- und R-Modelle) oder eines jungen Gebrauchtwagens und bei gleichzeitiger Verwertung eines auf Sie zugelassenen Diesel-Altfahrzeuges mit Abgas-Norm EURO 1 bis EURO 4 durch einen anerkannten Verwerter (Betriebe gemäß Das Diesel-Altfahrzeug muss bei Abschluss des Kaufvertrages in den letzten sechs Monaten auf Ihren Namen zugelassen gewesen sein und die Zulassung muss vor oder im Monat September 2018 erfolgt sein. Der Nachweis der Verwertung durch Sie oder den Audi Partner erfolgt über den Verwertungsnachweis gem. 15 FZV. Die Verwertung des Diesel- Altfahrzeuges muss spätestens einen Monat nach Zulassung des Neufahrzeuges oder des jungen Gebrauchtwagens erfolgen und nachgewiesen werden. Die konkrete Höhe der Audi Umweltprämie ist abhängig vom erworbenen Modell. 2 Junge Gebrauchte sind ehemalige Audi Mietfahrzeuge (AMF) oder Audi Werksdienstwagen (WDW) der AUDI AG mit einem Fahrzeugalter von max. 18 Monaten nach Erstzulassung, die über das Audi Handelsnetz vertrieben werden. Ausgenommen hiervon sind händlereigene Mietfahrzeuge der Marke Audi, die in der Erstverwendung über externe Mietwagengesellschaften wie bspw. EUROMOBIL vermietet wurden. Detaillierte Hinweise finden Sie unter AUTOSCHMITT IDSTEIN GmbH, Am Wörtzgarten 20, Idstein, Tel.: / , thorsten.koegler@autoschmitt.com, 7

8 Menschen und Unternehmen SGL Carbon SE SGL CARBON SE Rahmenvertrag mit Airbus Helicopters Der Hubschrauber-Hersteller Airbus Helicopters Deutschland und die SGL Carbon mit Standort in Wiesbaden arbeiten bereits seit Jahren im Bereich der Verarbeitung von Verbundwerkstoffmaterialien für Flugzeugtüren des Airbus-Konzerns zusammen. Wie die Unternehmen mitteilen, soll die Kooperation künftig auf Anwendungen im Helikopterbereich ausgeweitet und intensiviert werden. Die Rahmenbedingungen hierfür haben beide Unternehmen kürzlich in einer gemeinsamen Vereinbarung festgelegt, die die grundsätzliche Bereitstellung und Weiterentwicklung von innovativen Carbon- und Glasfasermaterialien (s. Foto) regelt. Ein erstes, über die bestehende Zusammenarbeit hinausgehendes Einzelprojekt betrifft die Lieferung von Gelegen für Strukturbauteile in Airbus-Helikoptern und ist derzeit in Vorbereitung. BÜRGSCHAFTSBANK HESSEN Gründungen und Nachfolgen nehmen zu Wie die Bürgschaftsbank Hessen (BB-H) mitteilt, breche die im Januar vorgelegte Förderbilanz alle Rekorde des Hauses: 2018 wurden in Hessen 198 Millionen Euro an Investitionen und Betriebsmitteln ermöglicht, ein Wachstum von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit konnte die BB-H ihren Förderauftrag, die Finanzierung hessischer Unternehmungen zu besichern, besser denn je erfüllen. Um die 198 Millionen Euro Investitionen und Betriebsmittel zu ermöglichen ein Plus von 26 Prozent vergab die Bürgschaftsbank 2018 insgesamt 236 Bürgschaften und Garantien (Vorjahr: ebenfalls 236) mit einem Volumen von 69 Millionen Euro (Vorjahr: 61 Millionen, plus 13 Prozent). Damit besicherten die hessischen Unternehmen Kredite von 93 Millionen Euro (Vorjahr: 84 Millionen, plus 11 Prozent). Zusammen mit den eigenen Mitteln der Unternehmen und sonstigen Finanzierungsquellen ergebe sich die Summe der Investitionen von 198 Millionen Euro. Gewachsen sei der Anteil der Gründungen, zu denen auch die Nachfolgen gehören. 8 AUF DER REWOBAU von Uhr im Rhein Main Congress Center Kommen Sie uns besuchen: Halle Nord Stand 503 Wir beraten Sie rund um die Themen Terrassensanierung und Bodenbeläge zusammen mit den Firmen Sopro Bauchemie und Mirage Fliesen. WIR FREUEN UNS AUF SIE! Niederlassung Geisenheim Chauvignystraße Geisenheim Zentrale Wiesbaden Hasengartenstraße Wiesbaden FINK & FUCHS AG Alexandra Groß wird Vorstandsvorsitzende Zum Jahreswechsel übernimmt Alexandra Groß den Vorstandsvorsitz der Fink & Fuchs AG. In ihrer neuen Rolle ist sie verantwortlich für die übergeordnete Gesamtleitung und die strategische Weiterentwicklung der Kommunikationsagentur mit Standorten in Wiesbaden, Berlin und München. Groß ist seit 1999 bei Fink & Fuchs beschäftigt und gehört seit 2011 dem Vorstand an. Seit 2017 ist sie auch an der Agentur beteiligte Partnerin. Der bisherige Vorstandsvorsitzende und Agenturmitbegründer Stephan Fink wird weiterhin dem Vorstand angehören und CSR-Engagements der Agentur, das weitere Management des Generationswechsels und ausgesuchte Kundenmandate betreuen. Michael Grupe, ebenfalls 20 Jahre bei Fink & Fuchs, seit 2011 Vorstand und beteiligter Partner, komplettiert die Führungsspitze der Agentur. Fink & Fuchs AG

9 Menschen und Unternehmen SV-Standort in Wiesbaden HANDELSVERBAND HESSEN-SÜD Neuer Vorstand SV SparkassenVersicherung SV SPARKASSENVERSICHERUNG Gebäudeversicherung wächst Die SV SparkassenVersicherung zeigt sich zufrieden mit dem Jahr Wie das Unternehmen mitteilt, wuchsen die Beitragseinnahmen der SV Gebäudeversicherung im selbst abgeschlossenen Geschäft mit 3,1 Prozent auf 1,56 Milliarden Euro. Insgesamt habe 2018 mit zwei schweren Winterstürmen anspruchsvoll begonnen. In der Lebensversicherung vereinnahmte die SV erneut laufende Beiträge in der Altersversorgung von knapp 1 Milliarde Euro. Die Beitragseinnahmen erreichen insgesamt 1,57 Milliarden Euro. Der Rückgang zum Vorjahr (-8,7 Prozent) resultiere aus dem Einmalbeitragsgeschäft, wodurch auch die Beitragseinnahmen im Konzern nach vorläufigen Zahlen um 3,2 Prozent auf 3,13 Milliarden Euro zurückgingen. Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Handelsverbands Hessen-Süd, Regionalbereich Wiesbaden, Rheingau-Untertaunus, Limburg-Weilburg, wurde Thilo Söhngen, Geschäftsführer der Wiesanha H.+W. Söhngen GmbH in Wiesbaden, als Vorsitzender bestätigt. Söhngen ist seit 2006 Vorsitzender des Regionalbereichs. Ebenfalls im Amt bestätigt wurde sein Stellvertreter Wolfgang Knoll, Planet Fashion of the World GmbH & Co. KG, Taunusstein. Zu Beisitzern gewählt wurden Matthias Stillger, (Kochen+Design Stillger e.k., Wiesbaden), Stefan Haja (Rewe-Group, Rosbach), Peter Steinborn (Baeumcher u. Co., Wiesbaden), Dominique K. Backes (Modehaus Arz GmbH, Lorch), Reinhardt Vohl (Vohl und Meyer, Limburg) und Dirk Seyberth (Adler Apotheke, Wiesbaden). 9

10 Menschen und Unternehmen 10 BRITA GmbH BRITA GMBH Spatenstich für Produktionsstätte in Bad Camberg Die Bauarbeiten an der Produktionsstätte der BRITA GmbH, einem der weltweit führenden Hersteller von Trinkwasserfiltern, in Bad Camberg haben Ende vergangenen Jahres begonnen. Die Fertigungsstätte biete auch Platz für künftige Erweiterungen, so das Unternehmen mit Hauptsitz in Taunusstein. Die Aufnahme des Produktionsbetriebs sei für das Jahr 2020 geplant. BRITA wird dann die deutsche Produktionsstätte von Taunusstein nach Bad Camberg verlagern. Auf dem Quadratmeter umfassenden Gelände soll eine Fertigung inklusive der dazugehörigen Labore mit rund 100 Arbeitsplätzen entstehen (s. Visualisierung). Der Standort ermöglicht es uns in der Region, in der wir als Familienunternehmen fest verwurzelt sind, eine Produktionsstätte nach modernsten Standards zu errichten, die in hohem Maße zukunftsorientiert ist, da sie für kommende Entwicklungen ausreichend Gestaltungs- und Erweiterungsmöglichkeiten bietet, sagt Geschäftsführer Markus Hankammer. Mit einem Gesamtumsatz von 494 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2017 und Mitarbeitern weltweit (davon 942 in Deutschland) zählt die BRITA Gruppe nach eigenen Angaben zu den führenden Unternehmen in der Trinkwasseroptimierung. Schäden an Ihrem Gebäude? Hoch- und Ingenieurbau Brücken- und Verkehrsbauwerke Trinkwasseranlagen Abwasserbauwerke Kunststoffbeschichtungen Wärmedämmverbundsysteme Qualitätssicherung: Gütezeichen DIN EN ISO 9001: Wiesbaden, Weidenbornstr. 7 9 Tel , Fax AOE GMBH Wiesbadener entwickeln Kundenportale für Telekom Die Deutsche Telekom AG hat AOE, globaler Anbieter für digitale Geschäftsmodelle mit Hauptsitz in Wiesbaden, beauftragt, Kundenportale für Glasfaseranschlüsse wie Fiber to the Home (FTTH) zu entwickeln. Bei FTTH soll die Glasfaserleitung direkt in die Räume von Eigenheimen, Mehrfamilienhäusern und Gewerben gelegt werden. Die Wiesbadener wurden mit der Entwicklung der Portale und Backendservices für die Vorvermarktung für Eigentümer und Endkunden beauftragt. AOE entwickelt digitale Geschäfts- und E-Commerce Plattformlösungen und betreut Kunden wie Sony, Panasonic und den Frankfurter Flughafen. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 250 Mitarbeiter in fünf Ländern. STARTWERK GMBH Hessische Koalitionsverhandlungen im Gründerzentrum Ort der hessischen Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und Bündnis 90/Die Grünen war Ende vergangenen Jahres das StartWerk in Wiesbaden. Wie der Betreiber des Gründerzentrums, die StartWerk GmbH, mitteilt, freue man sich als junges Unternehmen ganz besonders über das Vertrauen der Parteien. Dabei nutzten die Politiker nicht nur den Eventspace im Gründerzentrum StartWerk-A, sondern auch die neuen Tagungsräume im Nachbargebäude Start- Werk-B. Seit 2016 bietet das StartWerk in einem historischen Werksgebäude an der Äppelallee Büroflächen für Gründer, Selbstständige und Start-ups. Nach Auskunft des Unternehmens sind die 32 Büroeinheiten seit Eröffnung 2016 durchweg voll vermietet. Derzeit arbeiten im StartWerk insgesamt 28 Unternehmen, die teilweise auch mehrere Räume angemietet haben. StartWerk GmbH

11 Menschen und Unternehmen 50 Jahre Ingenieurbüro Klaus Teske, Wiesbaden GRÜNDUNG 14. Oktober 1968 GRÜNDER Klaus Teske INHABER Klaus Teske TÄTIGKEIT Technische Gebäudeausrüstung, Beratung GESCHICHTE Nach dem Maschinenbau-Studium im Jahre 1951 war Klaus Teske zunächst bei einigen Firmen als Ingenieur tätig machte er sich selbstständig im Bereich Wasseraufbereitung, 1970 folgten die Meisterprüfungen in den Gewerken Technische Gebäudeausrüstung und Heizung, Klima, Lüftung gründete Teske die Renaplast GmbH in Oestrich-Winkel, die Plastikfolien zu Regranular aufbereitete. Die maschinelle Einrichtung wurde noch im selben Jahr durch Brandstiftung zerstört, es folgten der Wiederaufbau und ein Umzug nach Wiesbaden Die Auflösung der Firma erfolgte 1988, danach war Teske als Planer und Berater tätig. Seit 2009 ist er TÜV-geprüfter Qualitätsmanager, 2015 hat er seine Autobiographie herausgebracht. PHILOSOPHIE Stetiges Lernen zur Weiterentwicklung. IMMOBILIE DES MONATS Exklusives Wohnen WIESBADEN - SONNENBERG OBJEKT ID: 1390 PREIS: EURO ca. 292 m Verbrauchsausweis, 96 kwh/(m2. a), Gas, C, Baujahr Jahre Generalagentur Astrid Gülsenkamp, Oestrich-Winkel GRÜNDUNG 1. Januar 1969 GRÜNDER Heinz Glüsenkamp GESCHÄFTS- FÜHRERIN Astrid Gülsenkamp TÄTIGKEIT Allianz Versicherung MIT- ARBEITER 3 GESCHICHTE Im Jahr 1969 wurde das Unternehmen durch Heinz Gülsenkamp gegründet. Das in Oestrich-Winkel ansässige Geschäft befindet sich seit jeher in Familienhand. In der Generalagentur werden drei Mitarbeiter beschäftigt. UNTERNEH- MENSPHILOSOPHIE Ehrlichkeit und Loyalität. Haben wir Ihr Interesse für diese schöne Immobilie geweckt? Dann rufen Sie einfach Jennifer Peters unter in unserem Wiesbadener Büro an oder schreiben Sie uns eine an jennifer.peters@ppsir.de. Sie möchten Ihre Immobilie zeitnah verkaufen und u.a. hier bewerben? Dann rufen Sie einfach Olivier Peters unter in unserem Wiesbadener Büro an oder schreiben Sie uns eine an olivier.peters@ppsir.de. 25-JÄHRIGES FIRMENJUBILÄUM: DIE IHK WIESBADEN GRATULIERT! 1. Januar 2019 Buchführungsbüro und Beratung Annett Hedler, Geisenheim Kuffler Airport Gastronomiegesellschaft mbh, Wiesbaden Lydia Mayer-Rezun, Geisenheim 1. Februar 2019 Torsten Pinn Sportmarkt/Fanshop, Wiesbaden 1. März 2019 Gabriele Burkhard, Die flotte Nadel - Die kleine Dorfschneiderei, Laufenselden 4. März 2019 TTW TOOL TECHNIK GmbH WIESBADEN, Hohenstein 21. März 2019 Moebius GmbH, Niedernhausen circ gmbh & co. kg, Wiesbaden 40-JÄHRIGES MITARBEITERJUBILÄUM: DIE IHK WIESBADEN GRATULIERT! 1. Juni 2018 Dieter Peter, Rheinhütte Pumpen GmbH, Wiesbaden 1. Januar 2019 Bruno Krechel, ALGI Alfred Giehl GmbH & Co. KG Maschinen- und Hydraulikbau, Eltville am Rhein 1. Februar 2019 Kurt Vogel, Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, Wiesbaden 5. März 2019 Ali Deniz, Venator Pigments GmbH & Co. KG, Walluf Mai 2017 DIE BESTEN IMMOBILIENMAKLER TESTSIEGER Danziger Straße 50 a Wiesbaden Wir freuen uns auf Sie! Mehrfach ausgezeichneter Service Arndtstraße Frankfurt peters-sothebysrealty.com Mai 2017 DIE BESTEN IMMOBILIENMAKLER TESTSIEGER NACHRICHTENMAGAZIN FOCUS TOP-IMMOBILIENMAKLER Louisenstraße Bad Homburg

12 Fachkräftemangel Digitale Kompetenzen für das digitale Zeitalter Gut ausgebildete Fachkräfte sind in einer digitalisierten Wirtschaft nicht wegzudenken. Doch wie sollten sie auf die Anforderungen vorbereitet werden, die die Wirtschaft 4.0 an sie stellt? Eine Blaupause gibt es nicht. Aber viele Möglichkeiten. 12

13 Fachkräftemangel Neue Geschäftsprozesse und -modelle entstehen, Unternehmen investieren in neue Software, neue IT-Systeme und Apps. Verbessern sich dadurch die Arbeitsprozesse? Sind die Kunden zufriedener? Finden neue digitale Geschäftsmodelle einen Markt? Das hängt auch von den Menschen ab, die mit den Technologien umgehen. Wir brauchen digitale Kompetenzen für das digitale Zeitalter, sagt Ines Habekost. In vielen Berufen sind diese bereits heute verankert. Die stellvertretende Geschäftsführerin Bildung und hoheitliche Aufgaben bei der IHK Wiesbaden hat sich als Mitglied der Arbeitsgruppe Digitalisierungsindex des Deutschen Industrie- und Handelskammertags damit beschäftigt, wie stark digitale Kompetenzen bereits jetzt in den Ausbildungsordnungen enthalten sind. Auf dieser Basis sollen Handlungsempfehlungen für künftige Neuordnungen von Berufen erarbeitet werden. Schließlich dürfen die Ausbildungsordnungen nicht den Anschluss an die digitalisierte Arbeitswelt verlieren, sagt Habekost. Doch welche Kompetenzen sind hier überhaupt gefragt? Die Arbeitsgruppe orientierte sich an der neuen integrativen Berufsbildposition Digitalisierung der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit, die 2018 bei den industriellen Elektro- und Metallberufen sowie dem Mechatroniker eingeführt wurde. Darin sind unter anderem folgende Mindestanforderungen festgeschrieben: Software anwenden, Daten und Dokumente pflegen, austauschen, sichern und archivieren, Vorschriften und betriebliche Richtlinien zum Datenschutz und zur Datensicherheit kennen und anwenden, digitale Lernmedien nutzen, in interdisziplinären Teams kommunizieren und zusammenarbeiten. Die Arbeitswelt wird interdisziplinärer Ausbildungsordnungen von 100 Berufen hat die Arbeitsgruppe daraufhin unter die Lupe genommen. Dabei zeigte sich ein sehr differenziertes Bild, sagt Habekost. So seien die Top 3-Qualifikationen bei einem Großteil aller untersuchten Berufe bereits verankert: Dazu zählten die Themen Daten- und Dokumentenpflege, Datenschutz sowie die Anwendung von Software. Dagegen sei die Nutzung digitaler Lernmedien erst in 14 Prozent aller untersuchten Ausbildungsberufe explizit als Mindestqualifikation genannt. Nur jeder vierte Auszubildende lerne laut Ausbildungsordnung Auffälligkeiten an IT- Systemen und Anlagen zu erkennen und Maßnahmen zur Beseitigung zu ergreifen. Und nur jeder fünfte Auszubildende lerne verpflichtend, welche betrieblichen Richtlinien er zur Nutzung von Datenträgern, elektronischer Post, IT-Systemen und Internetseiten einhalten muss. Die Empfehlung der Arbeitsgemeinschaft: Bei der Novellierung des jeweiligen Ausbildungsberufes sollten vor allem die wenig verankerten Qualifikationen in den Blick genommen und geprüft werden, ob diese berufsrelevant sind. Und: Die Arbeitswelt werde künftig deutlich interdisziplinärer gestaltet sein. Dies sollte sich auch in den Ausbildungsordnungen widerspiegeln. Die Digitalisierung kann die AUFSTIEGSPRÄMIE Qualifizierung ist die beste Grundlage für beruflichen Erfolg, denn Hessens Unternehmen brauchen Fach- und Führungskräfte. Deshalb ermutigt die Landesregierung Absolventen einer Erstausbildung mit einer Aufstiegsprämie von Euro zu einer beruflichen Aufstiegsqualifizierung. k hihk.de/aufstiegspraemie 13

14 Fachkräftemangel 14 AUFSTIEGS-BAFÖG Das Aufstiegs-Bafög fördert altersunabhängig mit bis zu 80 Prozent den Besuch von Vorbereitungslehrgängen zum Fachwirt, Bilanzbuchhalter, Übersetzer oder Industriemeister. k aufstiegs-bafoeg.de Novellierung bestehender Berufe erforderlich machen muss sie aber nicht, sagt Habekost. Dabei betont sie, dass ein niedriger Digitalisierungsgrad eines Berufes keine unmittelbaren Rückschlüsse auf einen möglichen Änderungsbedarf zulässt. Digitalisierung ist kein Selbstzweck so können einige Ausbildungsberufe weniger von der Digitalisierung betroffen sein als andere. Die Digitalisierung kann die Novellierung bestehender Berufe erforderlich machen muss sie aber nicht. Neue Wirtschaft schafft auch neue Berufe: Die rasante Entwicklung des E-Commerce hat zur Entwicklung eines neuen, zusätzlichen Ausbildungsberufs geführt, um die berufliche Qualifizierung von Fachkräften in diesem Bereich zu stärken. So decken Kaufleute im E-Commerce übergreifend betriebliche Anforderungen ab, etwa die Bewirtschaftung eines Online-Vertriebskanals oder das projektorientierte Arbeiten in zunehmend agiler werdenden Umgebungen. Auch an einer Untersuchung zur Anpassung der IT-Ausbildungsberufe hat sich die IHK-Organisation beteiligt. Daneben begleitet sie die Neufassung der Ausbildungsinhalte für die Bauwirtschaft. Dabei geht es nicht nur um das Bauen im Bestand sowie neue effiziente und ressourcensparende Bauweisen, sondern auch um das digitale Bauen (Building Information Modeling). Darüber hinaus wirbt die IHK-Organisation für bereits bestehende Qualifizierungswege in die digitale Welt: Mit dem Produktionstechnologen steht der Wirtschaft ein passgenauer Ausbildungsberuf für neue Anforderungen zur Verfügung, die sich aus der Entwicklung Industrie 4.0 ergeben. Auf die Ausbildung zum Produktionstechnologen baut der Fortbildungsabschluss Geprüfter Prozessmanager Produktionstechnologie auf. Und die IHK-Organisation setzt bei der Ausbildereignungsprüfung zunehmend auf digitale Prüfungen sie bieten nicht nur den Vorteil der Barrierefreiheit, sondern bilden auch den zeitgemäßen beruflichen Alltag in Unternehmen ab. Wo die Planbarkeit sinkt, muss die Beweglichkeit zunehmen Möglichkeiten gibt es viele eine Blaupause für die Ausgestaltung der künftigen Berufe gibt es nicht, stellt Habekost klar. Schließlich könne man nicht immer konkret vorhersehen, welche Qualifikationen in Zukunft gefragt sind. Sicher ist jedoch, dass die Abstände kürzer werden, in denen wir uns neues Wissen und neue Kompetenzen aneignen müssen. Wo die Planbarkeit sinkt, muss die Beweglichkeit zunehmen. Für mehr als 70 Prozent der Betriebe sind IT-Kenntnisse der Jugendlichen in Zukunft ein wichtiges Einstellungsstellungskriterium, so die DIHK-Ausbildungsumfrage 2018 unter bundesweit mehr als Betrieben. Weiterhin gewinnen bei der Einstellung von Azubis auch Kommunikationsfertigkeiten, strukturiertes Arbeiten und selbständiges Handeln an Bedeutung. Deshalb fördere bereits mehr als jeder zweite Betrieb interdisziplinäres Arbeiten, zum Beispiel durch Azubi-Projekte. Um Jugendliche auf Arbeit 4.0 vorzubereiten, wird die Vermittlung von Medienkompetenz bereits in der Schule zur Schlüsselqualifikation, so die Umfrage. In den allgemeinbildenden Schulen sollte systematisch ein Grundstein gelegt werden, um in der Berufsschule darauf aufbauen zu können. Mit der Entwicklung dieser Kompetenzen erst in der dualen Ausbildung zu beginnen, wäre zu spät. Die Digital Natives, die sich heute um eine Ausbildung bewerben, kennen keine Welt ohne Internet. Sie haben frühzeitig durch Social-Media-Angebote gelernt, ihre Meinung einzubringen und Medieninhalte immer und überall abzurufen. Ihre Offenheit für den Umgang mit digitalen Angeboten kann für Unternehmen frischen Wind bedeuten, weil sie Prozesse nutzerorientiert betrachten, so die DIHK-Ausbildungsumfrage. Diese Offen-

15 Fachkräftemangel heit bedeutet allerdings noch nicht, dass die künftigen Fachkräfte über die Medienkompetenz verfügen, die für die Arbeit im Betrieb tatsächlich benötigt wird. So gaben nur 13 Prozent der Unternehmen an, dass die Kenntnisse über IT-Sicherheit ihrer aktuellen Azubis bei Ausbildungsbeginn sehr gut waren. Ein Viertel hingegen gab an, dass die Azubis mit deutlich zu wenigen Kenntnissen gestartet sind. Und beim Datenschutz zeigten nur fünf Prozent der Azubis zu Ausbildungsbeginn sehr gute Kenntnisse. Dagegen zeigten sich die jungen Menschen im Umgang mit Social Media bei Ausbildungsstart überwiegend topfit: Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) erhält ein sehr gut und weitere 38 Prozent haben Basiskenntnisse. Um Azubis auf Arbeit 4.0 vorzubereiten, gehen Unternehmen neue Wege hinsichtlich der Wissensvermittlung: So haben 53 Prozent der Unternehmen abteilungsübergreifende Azubi-Projekte aufgesetzt, um das interdisziplinäre Arbeiten und das selbstständige Handeln zu stärken. Zusatzqualifikationen für Arbeit 4.0 zielen insbesondere auf die Vermittlung von IT-Kenntnissen oder die Stärkung von persönlichen Fähigkeiten ab. Mehr als jedes dritte Unternehmen macht von Zusatzqualifikationen Gebrauch, um die Digitalkompetenzen ihrer Azubis zu fördern. Jedes vierte Unternehmen pilotiert oder nutzt neue Formen der Wissensvermittlung. Die SCHUFA in Wiesbaden geht dabei auch über das eigene Unternehmen hinaus neue Wege, um Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu vermitteln, wie man kompetent mit Geld umgeht. Für das Bildungsengagement wurden zwei eigene, interaktive Online-Portale eingerichtet: richtet sich an Lehrkräfte, mit Anregungen für Vertretungsstunden, digitalen Themenheften sowie Unterrichtsimpulsen zu aktuellen Finanzthemen. bietet Online-Tagebücher, Video-Tutorials und unterschiedliche Social-Media-Kanäle mit Informationen, Selbsttests und Wettbewerben. Mit unserer Bildungsinitiative versuchen wir, jungen Menschen Finanzthemen alltagsnah und auf eine Art zu vermitteln, die Spaß macht: Hierfür nutzen wir insbesondere soziale Netzwerke, in denen die Jugendlichen aktiv sind wie You- Tube, Instagram oder Facebook, sagt Serena Holm, Bereichsleiterin Coporate Affairs. Viele Materialien stehen als digitale und interaktive Version zur Verfügung wir berücksichtigen also die zunehmende Digitalisierung des Unterrichts. In den vergangenen fünf Jahren habe man insgesamt rund 6,5 Millionen Jugendliche über unterschiedliche Kanäle erreicht. Melanie Dietz, IHK Wiesbaden Jobdiagnose: vielfältig. Finden Sie heraus, was für Sie drin ist. HUMAN bietet sichere Labordiagnostik in mehr als 160 Ländern. Wie wir das schaffen? Mit zuverlässigen Reagenzien und Analysesystemen. Und mit Mitarbeitern, die Kundenorientierung leben und zur Verbesserung der weltweiten Gesundheitsversorgung beitragen. Freuen Sie sich auf ein wachsendes Unternehmen, in dem Sie Freiräume mit Entscheidungsfreude füllen können. Seit unserem Bestehen rekrutieren wir Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen. Daher legen wir einen hohen Wert auf eine erfolgreiche Berufsausbildung in unserem Unternehmen. Wir bilden Sie ab August 2019 in unserem Unternehmen aus als: > Kaufmann/-frau für Büromanagement > Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel (Schwerpunkt Außenhandel) Standort Wiesbaden Das erwartet Sie: Während Ihrer Ausbildungszeit durchlaufen Sie viele Bereiche in unserem Unternehmen wie z.b. Exportabwicklung, Logistik, Rechnungswesen, Lager etc. Sie lernen, wie man Gefahrguterklärungen und Zolldokumente für den Export erstellt und erhalten Einblicke in das Rechnungswesen und Controlling. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Kundenaufträge kommissionieren, Rechnungen und Versandaufträge erstellen, Termine registrieren und kontrollieren oder wie Sie unsere Kunden und Besucher vorbildlich betreuen. Oder Sie lernen die Warenannahme kennen, organisieren die eingehenden Güter und überprüfen die Lieferungen auf Art, Beschaffenheit und Menge. Dabei achten wir darauf, dass Sie Ihr theoretisches Wissen aus der Berufsschule auch immer direkt in die Praxis umsetzen können. Klar, dass Sie bei uns nicht allein sind: Ihre erfahrenen Kollegen stehen Ihnen jederzeit zur Seite und unterstützen Sie auf Ihrem Weg. Damit Sie am Ende Ihrer dreijährigen Ausbildungszeit direkt als vollwertiges Teammitglied in unserem Unternehmen durchstarten können! Das erwarten wir: > Sie bringen einen guten bis sehr guten Schulabschluss mit. > Sowohl eine (fehlerfreie) Rechtschreibung als auch eine korrekte Grammatik gehören zu Ihren leichteren Übungen. > Außerdem sprechen und schreiben Sie gut Englisch und gehen sicher mit den gängigen MS-Office Programmen um. > Optimal wäre es, wenn Sie bereits erste Erfahrungen durch kaufmännische Praktika gesammelt haben. > Wenn Sie jetzt noch eine engagierte, kommunikationsstarke Persönlichkeit sind und gerne Neues lernen, dann sind Sie bei uns genau richtig! Das klingt ganz nach Ihnen und einer Herausforderung, der Sie sich bei uns stellen wollen? Dann freuen Sie sich auf einen sicheren Arbeitgeber und attraktive Sozialleistungen. Profitieren Sie z. B. von Zuschüssen zur betrieblichen Altersvorsorge, einer privaten Krankenzusatzversicherung oder aber von der Teilnahme an einem für HUMAN abgestimmten Lebensarbeitszeitmodell. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schicken Sie uns noch heute Ihre Bewerbung an: HUMAN Gesellschaft für Biochemica und Diagnostica mbh Frau Farima Habibi Max-Planck-Ring Wiesbaden Telefon: azubi2019-bewerbung@human.de 15

16 Fachkräftemangel KOMMENTAR Luca Bruch, Auszubildender bei der IHK Wiesbaden IHK Wiesbaden/Matthias Klenke Nach der Schule macht sich jeder Gedanken: Wie geht es weiter? Studieren? Work and Travel? Eine Ausbildung? Nach meiner Erfahrung ist die Ausbildung ein Sprungbrett für das, was man später im Leben erreichen möchte. Man steigt direkt ins Berufsleben ein, sammelt erste Erfahrungen, knüpft Kontakte und verdient sein erstes richtiges Geld. Wer sich unsicher ist was er studieren möchte, kann in dieser Zeit viele hilfreiche Eindrücke sammeln. Eine Ausbildung ist sehr praxisorientiert. Da man meistens alle Abteilungen des Unternehmens durchläuft, merkt man ziemlich schnell, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen. Selbst wenn man nach der Schule direkt in die Ausbildung startet, stehen einem danach noch alle Türen offen, um dennoch ins Ausland zu gehen. Von der Frage der Finanzierung sollte sich niemand abschrecken lassen es gibt eine Reihe von Unterstützungsmöglichkeiten war ich vier Wochen in der Deutsch-Italienischen Handelskammer in Mailand. Nach dieser Zeit kann ich nur sagen: Wer die Möglichkeit hat, sollte es machen! Seit dieser Zeit sehe ich viele Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel. Auch in Sachen Persönlichkeitsentwicklung hat es mich weiter gebracht. Wer nicht den klassischen Weg gehen möchte, hat im Rahmen des Hessischen Modellversuchs die Chance, mit einem mittleren Bildungsabschluss und einer Ausbildung mit der Abschlussnote von mindestens 2,5 an einer Hochschule Mit einer Ausbildung wirst du doch nie so erfolgreich wie mit einem Studium, oder? zu studieren. Immer wieder höre ich von Freunden: Aber mit einer Ausbildung wirst du doch nie so erfolgreich wie mit einem Studium? Dieser Gedanke ist schlichtweg falsch. Es gibt viele Möglichkeiten, sich in seinem Fach auch ohne ein Studium zu qualifizieren. Beispielsweise durch eine Weiterbildung als Fachwirt, Fachkraft oder Meister. Damit kann man einen Abschluss erreichen, der dem Bachelor oder sogar dem Master gleichgestellt ist. Wer diesen Weg geht, ist sehr gefragt schließlich kennt er nicht nur die Theorie, sondern weiß auch, wie es im Betrieb aussieht. Luca Bruch absolviert bei der IHK Wiesbaden eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. Der 19-jährige Wiesbadener ist im dritten Lehrjahr. Er ist direkt nach dem Realschulabschluss in die Ausbildung gestartet. Technikfreak Zahlenmeister Querdenker Outdoorfreund Unsere Ausbildungsberufe so vielfältig wie 16 unsere Auszubildenden. Bewirb dich bei uns. elw.de/ausbildung

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18 Fachkräftemangel IHK-ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE Unsere drei Neuen für Ihr Unternehmen KONTAKT IHK- ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE Samira Gütlein-Seibel, IHK Wiesbaden, Telefon , Employer-Branding-Manager (IHK) Starke Arbeitgebermarke als Wettbewerbsvorteil Fachkräftemangel ist ein Grund, warum sich Personalarbeit zum aktiven Gestalten entwickeln sollte. Eine professionell entwickelte und geführte Arbeitgebermarke zieht passende Bewerber an und wirkt nach Innen. Sie erhöht Loyalität, Identifikation, Engagement und unterstützt Unternehmensentwicklung. Ab 4. April 2019 wird dieser IHK-Zertifikatslehrgang mit 60 Unterrichtseinheiten angeboten. Die Teilnehmer erlernen Grundlagen des Employer Branding und verstehen als personalverantwortlicher Mitarbeiter eine professionelle Arbeitgebermarke in ihrem Unternehmen zu entwickeln und zu betreuen. Neben notwendigem theoretischem Wissen lernen sie eigene Arbeitgeberprofile zu erarbeiten sowie Stellenanzeigen professionell zu texten. Online-Performance-Manager (IHK) Online-Marketing erfolgreich umsetzen Erfolgreiche und authentische Onlineshop-, E-Commerce-, und Social-Media-Strategien für das Unternehmen zu finden, setzt umfangreiches Wissen im Online- Marketing voraus. Ab 11. März 2019 wird dieser IHK-Zertifikatslehrgang mit 80 Unterrichtseinheiten und 40-prozentigem Anteil an Online-Schulungen angeboten. Die Teilnehmer erfahren in acht Modulen, welche Marketingstrategien für sie erfolgreich sind und trainieren die Umsetzung unterschiedlicher Varianten. Systemisch-integrale/r Organisations-Innovator/in (IHK) Organizational Prototyping - Avantgarde der Organisationsentwicklung Digitalisierung, Industrie 4.0 und New Work erfordert neue Ansätze in der Organisationsentwicklung und im Change-Management. Führungskräfte, Change-Agents oder Expertenfür systemische Veränderungen in Organisationen sowie Personaler oder Projektleiter vertiefen mit diesem Zertifikatslehrgang ihr Methodenrepertoire zur Organisationsentwicklung sowie zum Veränderungsmanagement und erweitern es um modernste Instrumente. Ab 23. Mai 2019 wird dieser IHK-Zertifikatslehrgang mit 155 Unterrichtseinheiten plus Selbststudium angeboten. Diese Themenfelder sind Inhalt: Innovation & Prototyping: vom U-Prozess bis zum Design Thinking Digitalisierung & Diversität: von Spiral bis zu Reinventing Organizations Agilität & Resilienz: von systemischer Organisationsentwicklung bis zum integralen 4-Quadranten Modell Neben Theorievermittlung beinhaltet der Lehrgang konkrete Fallbearbeitungen und befähigt zur sicheren Navigation in Komplexität und Erneuerung. Text: Samira Gütlein-Seibel, IHK Wiesbaden Einstieg Frankfurt Die Berufswahlmesse Messe Frankfurt 24. & 25. Mai potenzielle Azubis Jetzt Aussteller werden! recruiting.einstieg.com info@einstieg.com

19 Fachkräftemangel Drei Fragen an: Holger Lamm Landesfachausschuss Geprüfter Übersetzer/ Geprüfte Übersetzerin Was sind die Aufgaben eines Landesfachausschusses (LFA)? Die Landesfachausschüsse erstellen die schriftlichen bundeseinheitlichen IHK-Fortbildungsprüfungen. Sie werden überregional berufen. Seit wann ist der LFA bei der IHK Wiesbaden angesiedelt? Der LFA hat seine Arbeit im Sommer 2018 aufgenommen. Was hat sich in der neuen Prüfungsordnung für Übersetzer geändert? Die Fortbildungsprüfungen zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus. Wer die Übersetzerprüfung besteht, weist nicht nur seine Sprachkenntnisse auf hohem Niveau nach neu sind ein Übersetzungsprojekt und ein Fachgespräch, mit denen die Teilnehmer ihre Übersetzungspraxis nachweisen. Die Fragen stellte Dorothée Neuburger, IHK Wiesbaden HOLGER LAMM ist seit 2014 Leiter der Volkshochschule Rheingau-Taunus mit Sitz in Taunusstein. Zuvor war er dort als Leiter Erwachsenenbildung tätig. Er ist ordentliches Mitglied im Landesfachausschuss Geprüfter Übersetzer/ Geprüfte Übersetzerin, der bei der IHK Wiesbaden angesiedelt ist. Nutzen Sie unsere Qualifizierungsberatung und erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Beschäftigten und Ihr Unternehmen weiterbringen können. Informieren Sie sich jetzt unter oder 19

20 Fachkräftemangel Weiterbildung als Investition in die eigene Zukunft Die Höhere Berufsbildung zum Beispiel die Weiterbildung zum Meister bietet hervorragende Chancen für die Fachkräfte von morgen. Das geht aus der DIHK-Erfolgsstudie Weiterbildung 2018 hervor. DIHK 20 Mehr Verantwortung im Job, ein besseres Gehalt und die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit sind laut der Studie die Erfolge und Motive von IHK-Absolventen der Höheren Berufsbildung. Dabei stehen die beiden Ziele, eine bessere Position im Job zu erreichen (66 Prozent) und mehr Geld zu verdienen (46 Prozent) bei den Teilnehmern der Umfrage als Motivation für die Weiterbildung ganz oben. Etwas Neues zu lernen, um den eigenen Horizont zu erweitern, wird von gut einem Viertel als Antrieb für die Weiterbildung genannt. Das Motiv, durch Weiterbildung den eigenen Arbeitsplatz zu sichern, verliert im Vergleich zu früheren Umfragen an Gewicht. Ein zentraler Grund dafür ist die extrem gute Arbeitsmarktsituation. Nahezu alle Absolventen (96 Prozent) setzen auf externe Unterstützung, um sich für die anspruchsvollen Abschlussprüfungen der Höheren Berufsbildung fit zu machen und besuchen deshalb beispielsweise Lehrgänge. Rund zwei Drittel der Absolventen bereiten sich berufsbegleitend auf ihre Prüfung vor. Gerade dieser Weg ist mit einem großen persönlichen Engagement verbunden. Oft finden berufsbegleitende Vorbereitungslehrgänge erst nach einem langen Arbeitstag am Abend statt. Das erfordert ein großes Maß an Selbstmotivation. Durchhalten zahlt sich aus Doch durchhalten zahlt sich aus: Für nahezu zwei Drittel der Befragten hat die Weiterbildung positive Auswirkungen auf ihre berufliche Entwicklung. Das heißt, sie sind entweder nach der Weiterbildung aufgestiegen, haben einen größeren Verantwortungsbereich oder konnten sich finanziell ver-

21 Fachkräftemangel bessern. Monatliche Gehaltszuwächse von 750 Euro und mehr sind keine Seltenheit. Doch auch persönlich nützt ein Abschluss der Höheren Berufsbildung: 85 Prozent der befragten Absolventen geben an, dass sich durch die Weiterbildung ihr Blickwinkel erweitert hat, sie Zusammenhänge besser verstehen und nun souveräner auftreten. Es zeigt sich einmal mehr, dass Weiterbildung eine Investition in die eigene Zukunft ist mit hoher persönlicher Rendite. Dazu passt, dass sich 85 Prozent der Befragten wieder für dieselbe Weiterbildung entscheiden würden. 58 Prozent wollen sich auch in Zukunft weiterbilden. Die Studie ist daher ein starkes Argument für die Berufliche Bildung und insbesondere die Höhere Berufsbildung. Jährlich nehmen die Industrie- und Handelskammern rund Prüfungen der Höheren Berufsbildung (Aufstiegsfortbildung) nach dem Berufsbildungsgesetz ab, zum Beispiel zum Fachwirt, Industriemeister oder Bilanzbuchhalter. Der aktuellen DIHK-Erfolgsstudie Weiterbildung liegen die Antworten von Absolventen zugrunde. In der IHK-Region Wiesbaden antworteten 77,5 Prozent der Wiesbadener Absolventen mit Ja auf die Frage, ob sich ihre Weiterbildung positiv auf ihre berufliche Entwicklung ausgewirkt hat. 90,2 Prozent der Absolventen würden sich wieder für die gleiche Aufstiegsfortbildung entscheiden. 66,9 Prozent der Befragten gaben an, dass für ihre berufliche Verbesserung kein Firmenwechsel nötig war. WEITERBILDUNGS- STIPENDIUM Das Weiterbildungsstipendium unterstützt junge Menschen nach dem besonders erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung bei der weiteren beruflichen Qualifizierung mit Euro innerhalb von drei Jahren. Das Stipendium fördert fachliche Lehrgänge zum Fachwirt oder zum Industriemeister, aber auch fachübergreifende Weiterbildungen, zum Beispiel EDV-Kurse oder Intensivsprachkurse. k sbb-stipendien.de/ weiterbildungsstipendium.html Frankfurt International School - Wiesbaden Campus Ganztagsschule für Kinder von drei Jahren bis Klasse 8 Englisch als Unterrichtssprache Hervorragende Abschlussnoten Lehrplan des International Baccalaureate Schulführungen jederzeit möglich Rudolf-Dietz-Str Wiesbaden 21

22 Fachkräftemangel Annika List Im Auftrag für die Ausbildung Wie erreichen Unternehmen die Fachkräfte von morgen? Mit genau dieser Frage beschäftigt sich seit dem vergangenen Jahr das Projekt IHK-Ausbildungsbotschafter. Bilanz: 35 Unternehmen haben insgesamt 65 Azubis aus den eigenen Reihen in 17 Schulen entsandt um vor rund 400 Schülerinnen und Schülern über ihre Ausbildung zu sprechen. Wir haben mit fünf Botschaftern gesprochen. Für wie wichtig haltet ihr das Thema Berufsorientierung an Schulen und warum? Moustafa: Für mich ist das Thema sehr wichtig. Vor allem die Schüler, die noch keine Pläne für die Zukunft haben, erhalten wertvolle Informationen. Sie lernen verschiedene Optionen kennen und sehen, welchen Weg sie einschlagen können. Fachoberschule gab es hingegen keine besonderen Informationsveranstaltungen. eine Ausbildung beziehungsweise ein Studium mit sich bringt. Sami: In Anbetracht der Vielzahl an Möglichkeiten gab es an unserer Schule keine richtige Berufsorientierung. Es hieß: Entweder ihr macht eine Ausbildung oder ihr geht weiter zur Schule, um danach zu studieren. Nina: Ich finde, gerade auch handwerkliche Berufe sollten den Schülern auf-gezeigt werden. Besonders im Handwerk ist der Fachkräftemangel deutlich zu spüren. Das wichtigste ist aber, frühzeitig mit der Berufsorientierung zu beginnen möglichst schon ab der achten Klasse. 22 Yvonne: Das Thema wird immer wichtiger. Gerade im digitalen Zeitalter wird die Vielfalt der Berufe immer präsenter, da die Informationen leichter zu beschaffen sind. Wie war das bei euch? Gab es an euren Schulen Berufsorientierung? Nina: An der Realschule gab es mehrere Veranstaltungen, bei denen Schüler von Gymnasien über das Abitur informiert haben. Auch Betriebe haben hier über Ausbildungsmöglichkeiten berichtet. An der Lisa: Bei uns gab es in der 12. Klasse eine Messe, bei der Studiengänge präsentiert wurden. Außerdem konnte man sich hier über mögliche Auslandsaufenthalte informieren. Wo seht ihr hier noch Verbesserungspotenzial? Moustafa: Ich finde, die Lehrer könnten hier stärker eingebunden werden. Im Zuge eines Projekts könnten die Schüler selbst recherchieren, welche Vor- und Nachteile Yvonne: Ich kenne zum Beispiel einige Schulen, die ihre eigenen kleinen Berufsmessen organisieren. Hier bekommen die Schüler einen Fragenkatalog, den sie bei Betrieben ihrer Wahl verwenden können, um gezielt Fragen zu stellen. Sami: Für mich ist der beste Weg, selbst an die Schulen zu gehen und dort über die Ausbildungsberufe zu sprechen. Das ist einfach glaubwürdiger.

23 Fachkräftemangel Was haltet ihr vom Projekt Ausbildungsbotschafter? Was sind eure Erfahrungen? Moustafa: Das Projekt setzt definitiv an der richtigen Stelle an. Es informiert die Schüler über die Ausbildungsmöglichkeiten und zeigt Karrierewege. Vor allem sind wir als Botschafter ein nachvollziehbares Beispiel für die Schüler. Der geringe Altersunterschied kommt dem zugute. Nina: Das Projekt hat nur Vorteile für beide Seiten. Auch für uns selbst ist es schön, einmal ausführlich über den eigenen Beruf zu sprechen. Das begeistert dann auch die Schüler. DIE AUSBILDUNGSBOTSCHAFTER Sami: Auch für die teilnehmenden Betriebe hat es Vorteile. Wenn wir als Ausbildungsbotschafter in den Schulen waren, ist der Name unseres Ausbildungsbetriebs schon einmal in den Köpfen der Schüler angekommen. Das könnte bei einer späteren Bewerbung hilfreich sein. Moustafa Hamouichi absolviert eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann bei der Carl Reichwein GmbH in Wiesbaden. Yvonne: Das Projekt fördert auf jeden Fall die Zusammenarbeit zwischen Schulen, der IHK und den regionalen Unternehmen. Das ist sicherlich eine gute Methode, um dem Fachkräftemangel beizukommen. Was war eure Motivation, Ausbildungsbotschafter zu werden? Moustafa: Meine Ausbildungsleiterin hat mich angesprochen. Das fand ich natürlich super, da ich nicht der einzige Azubi bei uns bin. Zudem fällt es mir nicht schwer vor Publikum zu sprechen und ich wollte die Erfahrung einfach machen um mich weiterzuentwickeln. Lisa: Ich wurde zusammen mit einem weiteren Azubi für diese Aufgabe ausgewählt. Für uns beide ist es eine große Ehre, den eigenen Ausbildungsbetrieb und -beruf zu repräsentieren. Sowas macht sich auch gut im Lebenslauf. Nina: Gerade die professionelle Schulung in der IHK hat mir persönlich viel gebracht. Ich habe auch davon in meiner Berufsschulklasse berichtet und meine Mitschüler waren begeistert. Lisa Kluge absolviert eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Technogroup IT-Service GmbH in Hochheim am Main. Nina Franz absolviert eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Jean Müller GmbH in Eltville am Rhein. Yvonne Hirschfelder absolviert ein duales Studium zur Mechatronikerin bei der InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KG. Yvonne: Bei mir gab es schlichtweg kein Argument dafür, es nicht zu machen. Sami: Ich habe bereits Vorerfahrung in dem Bereich. Wir gehen regelmäßig in verschiedene Schulen und berichten über die duale Ausbildung. Deshalb war für mich schnell klar, dass ich auch Ausbildungsbotschafter werden möchte. Was spricht eurer Meinung nach für eine Ausbildung? Moustafa: Ich habe mich für eine Ausbildung entschieden, da es einen Vorteil bringt, wenn man schon Berufserfahrung gesammelt hat und fit in der Praxis ist. Lisa: Die finanziellen Möglichkeiten bieten einem auch direkt bessere Chancen. Im Anschluss kann man dann Sami Omer absolviert eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei der SCALTEL AG in Wiesbaden. IHK AUSBILDUNGSBOTSCHAFTER Interessierte Schulen und Unternehmen können sich auch in diesem Jahr beteiligen. Ansprechpartner für das Projekt Ausbildungsbotschafter bei der IHK Wiesbaden ist Balint Sulko, Telefon , k ihk-wiesbaden.de/ausbildungsbotschafter 23

24 Fachkräftemangel zum Beispiel noch ein Studium anschließen und während der Ausbildung schon dafür sparen. Nina: Ich habe gelernt selbständig zu werden. Gerade den Umgang mit dem eigenen Geld lernt man während einer Ausbildung sehr schnell. Sami: Ich wollte einfach frühzeitig finanziell unabhängig sein und meine Karriere gezielt auf den Weg bringen. Deshalb habe ich mich für eine Ausbildung entschieden. Was können Unternehmen tun, um für sich als Ausbildungsbetrieb zu werben? Moustafa: Man könnte zum Beispiel die eigenen Mitarbeiter bitten, sich im Bekanntenkreis umzuhören. Empfehlungen aus den eigenen Reihen sind sicherlich Goldwert. Auch Schülerpraktika sind eine gute Sache. Hierarchien sind mir auch wichtig. Außerdem finde ich betrieblichen Unterricht klasse, gerade wenn man in der Berufsschule Probleme hat. Lisa: Ich möchte als Azubi sowohl gefördert als auch gefordert werden. Auch die Aussicht auf eine Übernahme nach der Ausbildung sollte frühzeitig geklärt werden. Nina: Für mich spielen Offenheit und der Umgang miteinander eine wichtige Rolle. Lisa: Die Bekanntheit spielt sicherlich eine große Rolle. Hier gibt es viele Möglichkeiten für die Unternehmen, auf sich aufmerksam zu machen. Nina: Ja, besonders auf Social Media kann man junge Menschen sehr einfach und schnell erreichen. Auch die Bildungsmessen bieten den Unternehmen die Möglichkeit sich zu präsentieren. Yvonne: Das Stichwort Work-Life-Balance ist für mich ein wichtiger Aspekt. Ich will arbeiten um zu leben und nicht um zu überleben. Das ist heutzutage für die meisten Arbeitnehmer ein entscheidender Faktor. Sami: Eine weitere Möglichkeit sind Besuche in den Schulen. Zum Beispiel im Rahmen des Projekts Ausbildungsbotschafter. Was zeichnet einen guten Ausbildungsbetrieb aus? Moustafa: Die Ausbildung sollte klar strukturiert sein und ich als Azubi muss einen festen Ansprechpartner haben. Verlässlichkeit und klare Sami: Ein guter Ausbildungsbetrieb sollte meine persönliche Entwicklung als oberstes Ziel haben. Ich möchte gefördert und ernst genommen werden. Interview: Balint Sulko und Tobias Quoika, IHK Wiesbaden 24 BÜRORÄUME ZUR MIETE Rheingau-Palais Wiesbaden: Söhnleinstraße 8 - moderne Büroflächen in traditionellem Ambiente - 1. OG rechts mit ca. 820 m² bis ca m² (teilbar) - besetzter Empfang im zentralen Foyer - Konferenzbereich im Erdgeschoss - eigenes Betriebsrestaurant mit Sonnenterrasse - ausreichend PKW-Abstellplätze - großzügige Archiv- und Lagerflächen im Untergeschoss Tel

25 Fachkräftemangel Die PS-Team Deutschland GmbH & Co. KG, mit Sitz in Walluf bei Wiesbaden, ist Marktführer in der komplexen Betreuung von Fahrzeugflotten. Neben führenden Banken, Importeuren und Autoherstellern bauen mittlerweile in Deutschland rund 70% der Fahrzeugvermieter, Leasinggesellschaften und Flottenbetreiber auf unsere Dienstleistungen. Der Erfolg unseres Unternehmens basiert maßgeblich auf dem persönlichen Engagement und dem fachlichen Know-how unserer Mitarbeiter. Sie setzen sich seit 30 Jahren für unseren Qualitätsanspruch ein und bauen ihn beständig weiter aus. Erfolgreicher Nachwuchs made by PS-Team Ab dem 01. August 2019 bieten wir Ihnen den perfekten Start in Ihre berufliche Zukunft mit folgenden Ausbildungsgängen: Kaufmann/-frau für Büromanagement Unsere Dienstleistungsprodukte rund um das gewerblich genutzte Fahrzeug sind sehr vielfältig. Wir geben Berufseinsteigern die Chance, eigenständig Aufgaben zu übernehmen, sich Herausforderungen zu stellen und am Erfolg des Unternehmens mitzuarbeiten. So engagieren Sie sich beispielsweise in unserer Kundenbetreuung, leisten Unterstützung in der Fahrzeugdisposition oder setzen in der Buchhaltung Ihr Gespür für Zahlen ein. Unser betrieblicher Ausbildungsplan wird Sie mit den vielseitigen Aufgaben von PS-Team vertraut machen. Mit zusätzlichen Schulungsmaßnahmen unterstützen wir den Weg zu einer erfolgreichen Ausbildung. Wichtig ist uns, dass Sie in den verschiedenen Ausbildungsbereichen nach kurzer Einarbeitung schnell selbstständig arbeiten und das operative Geschäft unterstützen. Fachlagerist/Fachlageristin Die Ausbildung zum Fachlagerist/-in findet primär in unserem Geschäftsbereich Operative Dienste statt. Während der Ausbildung beschäftigen Sie sich intensiv mit unseren logistischen Prozessen und werden wichtige qualitätssichernde Maßnahmen kennenlernen. Darüber hinaus erlernen Sie alle notwendigen Arbeitsschritte bei der Archivierung von Fahrzeugdokumenten und Ersatzfahrzeugschlüsseln sowie der Kommissionierung und Versandvorbereitung. Sie werden intensiv eingearbeitet und aktiv in das operative Geschäft eingebunden, sodass Sie mit zunehmender Eigenständigkeit Aufgaben übernehmen können. Der Ausbildungsplan wird Sie auch mit den anderen Geschäftsbereichen und den vielseitigen Aktivitäten von PS-Team vertraut machen. Mit zusätzlichen Schulungsmaßnahmen unterstützen wir den Weg zu einer erfolgreichen Ausbildung. Von Anfang an schulen wir Ihre Kompetenz in fachlicher, sozialer und methodischer Hinsicht. Eine angemessene persönliche Betreuung liegt uns am Herzen. Sie zu fördern, zu fordern und Ihnen mit dem unmittelbaren Einbezug in den Tagesablauf einen wertvollen Praxisbezug zu ermöglichen das ist unser Anspruch! Auch ist es unser Bestreben, unsere Auszubildenden nach erfolgreicher Abschlussprüfung in ein weiterführendes Arbeitsverhältnis zu übernehmen. Der Ausbildungsgang Kaufmann/-frau für Büromanagement erfordert mindestens einen guten Realschulabschluss, kundenorientiertes Denken und gute kommunikative Fähigkeiten. Der Ausbildungsgang Fachlagerist/-in erfordert mindestens einen guten Hauptschulabschluss, Organisationsgeschick sowie Belastbarkeit. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen vorzugsweise per an: PS-Team Deutschland GmbH & Co. KG Human Resources Melanie Fritzsche Am Klingenweg 6, Walluf Telefonnummer: / bewerbung@ps-team.de 25

26 Fachkräftemangel Die Azubi Card kommt im März 2019! IHK Wiesbaden Netzwerk Berufsorientierung Inklusiv In der IHK Wiesbaden hat sich das Netzwerk Berufsorientierung Inklusiv gegründet: Am 31. Oktober 2018 fand das erste Treffen in den Räumlichkeiten der IHK statt. Eltern, Ausbildungsbetriebe, Förderschulen, Integrationsamt, Integrationsfachdienst, Vertreter der Landeshauptstadt Wiesbaden, der Agentur für Arbeit und des Kultusministeriums wollen sich vernetzen und die Zusammenarbeit stärken. Ziel ist es, junge Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen am Übergang von der Schule in eine Tätigkeit, in ein Praktikum und im besten Falle in eine Ausbildung zu unterstützen und Wege transparenter zu machen. Das gegenseitige Kennenlernen der jeweiligen Tätigkeits- und Zuständigkeitsbereiche der Verantwortlichen soll im besten Falle dazu führen, dass man Eltern und Jugendliche so beraten kann, dass sie ihren richtigen Ansprechpartner schneller finden. Vertreter des Netzwerks werden ihre Tätigkeit in unterschiedlichen Vorträgen bei der IHK-Bildungsmesse am 15. und 16. März 2019 vorstellen. Mit der neuen Azubicard Hessen wollen die hessischen Kammern und die Hessische Landesregierung das Image und den Status der dualen Berufsausbildung positiv unterstreichen und identitätsstiftend für die Auszubildenden unseres Landes wirken. Für die jungen Menschen ist die Ausbildung eine ganz besondere Lebensphase, welche die Initiatoren auch in finanzieller Hinsicht erleichtern möchten. Die Azubi Card im Scheckkartenformat soll den Auszubildenden ermöglichen, Vergünstigungen, wie es sie für Schüler und Studierende schon gibt, in Anspruch zu nehmen. Unternehmen sind aufgerufen, ihre Angebote und Vergünstigungen für Auszubildende in Hessen einzustellen: azubicard-hessen.de Ansprechpartnerin: Rebecka Kleber, Telefon , Über 70 Studienangebote, 11 duale (ausbildungs-, berufs- bzw. praxisintegrierte) Studiengänge, zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, Anbieter des Deutschlandstipendiums, Partner in anwendungsorientierten Forschungsprojekten, und jährlich über berufsqualifizierte Absolventinnen und Absolventen! 26

27 LANDESHAUPTSTADT Fachkräftemangel Professionelle Hilfe bei der Suche nach dem Traumberuf Der Jobnavi in der Kleinen Schwalbacher Straße bringt Jugendliche, Eltern und Schulen mit Betrieben zusammen. Egal, von woher die Jugendlichen starten, ob sie schon eine Jobidee haben, ob es kurz vor Schulabschluss ist, aber: keine Ahnung, wie es weitergeht, ob zwar der Traumberuf im Kopf ist, aber noch kein Arbeitgeber gefunden - die Mitarbeiter im Jobnavi gehen mit auf die Suche und finden Wege, die zum passenden Ausbildungsberuf führen. In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen kennt das Jobnavi-Team die vielfältigen Ausbildungsangebote der Region und hilft bei der Suche nach Praktika und Ausbildungsplätzen. Für Jugendliche bietet der Jobnavi neben individueller Beratung eine breit gefächerte Palette an Unterstützung und Information rund um die Themen Berufsorientierung, Praktikums-, Ausbildungs- und Studienplatzsuche, Freiwilligendienste und Auslandsaufenthalte. Die Vorbereitung auf Bewerbungsverfahren, Eignungstests und Vorstellungsgespräche ist häufig ein Schwerpunkt der Beratungsgespräche im Jobnavi. Gerne genutzt wird die Beratung von Schülerinnen und Schülern, die sich noch mitten in ihrer Berufsfindungsphase befinden. Zum Teil werden sie auch von ihren Eltern, die sie in einer gesicherten beruflichen Zukunft sehen möchten zum Beratungstermin begleitet. Im Gespräch werden die beruflichen Interessen geschärft und die persönlichen Stärken herausgearbeitet. So gelingt es, passende Berufsfelder zu ermitteln und Berufe zu finden, auf die Schüler wie Eltern von alleine nicht gekommen wären. Wo welche Praktikumsplätze angeboten werden, können Jugendliche übrigens im Internetauftritt des Jobnavi selbst herausfinden, wenn sie die Praktikumsbörse durchforsten. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels spielt der Jobnavi eine wichtige Rolle für Wiesbadener Unternehmen. Seit Jahren nutzen Ausbildungsbetriebe den Jobnavi gerne im Rahmen ihres Azubi-Recruiting. Gemeinsam mit den Personalverantwortlichen werden beispielsweise praxisnahe Berufsschnuppertage Job in Echt organisiert, die neugierig auf die Ausbildungsberufe des Betriebes machen. So gewinnen beide Seiten: Die Jugendlichen erhalten konkrete und realistische Einblicke, was sie im Ausbildungsberuf und im jeweiligen Betrieb tatsächlich erwartet Neugier und Motivation werden geweckt. Die Betriebe finden im lockeren, persönlichen und dennoch unverbindlichen Kontakt interessierte Praktikanten und Auszubildende. Der Jobnavi gehört zur Beschäftigungsförderung im Wirtschaftsdezernat der Landeshauptstadt Wiesbaden. Die Leistungen sind kostenfrei für Wiesbadener Betriebe, Schulen, Jugendliche und Eltern. Mehr zum Angebot: Telefon: , jobnavi@wiesbaden.de Finde den Einstieg ins Berufsleben! Berufsorientierung Praktikumssuche Ausbildungsplatzsuche Ihr findet uns auf der Ausbildungsmesse Azubi- und Studientage im RheinMain CongressCenter am 15./16. März 2019 Tel.: jobnavi@wiesbaden.de Bild: Shutterstock.com 27

28 AdobeStock - Findus2000 Was hat das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz mit einem polnischen Industrieelektriker zu tun? In Deutschland gibt es für die Bewältigung komplexer Sachverhalte oft ein Gesetz mit einem sperrigen Namen: Hier handelt es sich um das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen (BQFG). Seit April 2012 ist dort geregelt, wie jemand, der im Ausland einen staatlich anerkannten Berufsabschluss erworben hat, die Gleichwertigkeit mit einem vergleichbaren deutschen Berufsabschluss feststellen lassen kann. 28 In der Praxis bedeutet dies, dass ein Mensch, der seine Heimat verlassen hat und in Deutschland eine berufliche Zukunft sucht, in seinem erlernten Beruf arbeiten kann und zwar zu den Bedingungen, die auch für einen deutschen Bewerber mit einem entsprechenden Abschluss gelten. Dies gilt seit der Einführung des BQFG erstmals auch für den sogenannten nicht reglementierten Bereich, also besonders für die über 250 dualen Ausbildungsberufe aus den Bereichen Industrie, Handel, Gastronomie und Dienstleistungen. Vorher war es für Arbeitnehmer aus dem Ausland häufig nicht möglich, ihre im Ausland erworbenen Qualifikationen nachzuweisen. Zeugnisse in einer fremden Sprache, anders lautende Berufsbezeichnungen sowie Schwierigkeiten des deutschen Arbeitgebers, die jeweilige berufliche Eignung realistisch einzuschätzen, führten häufig dazu, dass sie nicht so eingesetzt wurden, wie es ihrer eigentlichen Qualifikation entsprach. Häufig wurden sie als Ungelernte beschäftigt, was sich natürlich auch im Gehalt niederschlug: Ungelernte verdienen weniger, zahlen weniger Steuern und Sozialabgaben und sind häufiger auf staatliche Unterstützungsleistungen angewiesen. Anerkennung nach einheitlichen Maßstäben Den deutschen Industrie- und Handelskammern obliegt als zuständige Stelle seit 2012 die Feststellung der Gleichwertigkeit für die IHK-Berufe. Im April 2012 haben 76 IHKs in Deutschland mit der IHK FOSA (Foreign Skills Approval) mit Sitz in Nürnberg eine gemeinsame Einrichtung gegründet, die zentral und bundesweit die Gleichwertigkeitsfeststellung nach dem BQFG für die dualen Ausbildungsberufe sowie für Fortbildungsabschlüsse aus den IHK-Bereichen Industrie, Handel, Gastronomie und Dienstleistungen übernimmt. Die IHK FOSA gewährleistet mit 32 vielsprachigen, erfahrenen wissenschaftlichen Mitarbeitern ein effizientes Anerkennungsverfahren mit einheitlichen Maßstäben und Grundsätzen sowie hohen Qualitätsstandards. Dafür ist nicht nur sprachliche und interkulturelle Kompe-

29 Fachkräftemangel tenz erforderlich, sondern auch viel berufskundliches Wissen, denn die jeweilige ausländische Qualifikation benötigt für die Anerkennung ein bundesdeutsches Pendant, also den vergleichbaren deutschen Beruf. Seit April 2012 gingen bei der IHK FOSA rund Anträge auf Feststellung der Gleichwertigkeit ein. Rund Bescheide konnten erteilt und damit Fachkräfte für Deutschland gewonnen werden. An der Spitze der Länder, aus denen die Antragsteller stammen, steht zurzeit Polen, gefolgt von Syrien und Russland. Für die Arbeit der IHK FOSA gab es Ende letzten Jahres ein Lob von höchster Stelle: Im aktuellen Weltbildungsbericht 2019 der UNESCO wird die Anerkennung beruflicher Qualifikationen in Deutschland als richtungsweisend bezeichnet. Besonders hervorgehoben wird die Zentralisierung der Anerkennungsverfahren im Bereich der Industrie- und Handelskammern mit einer namentlichen Erwähnung der IHK FOSA als bundesweitem Kompetenzzentrum, das eine einheitliche Entscheidungspraxis ermögliche. Bürokauffrau aus Kenia absolviert seit ihrer Anerkennung eine Fortbildung zur Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen. Das BQFG ist ein Türöffner: Es erleichtert Menschen mit ausländischen Berufsabschlüssen den Weg in den Arbeitsmarkt. Durch die Anerkennung ihrer beruflichen Qualifikation erlangen sie nicht nur ein Stück Selbstbewusstsein zurück, sondern profitieren auch von handfesten materiellen Vorteilen. Unternehmer haben es leichter, eine qualifizierte Fachkraft zu finden. Eine klassische Win-Win-Situation also für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Text: Christine Lutz, IHK Wiesbaden ihk-fosa.de anerkennung-in-deutschland.de Türöffner für den deutschen Arbeitsmarkt Wie erleben Antragsteller die Anerkennungsverfahren? Daniel Grzegorz Ficner aus Polen hat im Januar 2018 die volle Anerkennung seiner beruflichen Qualifikation erlangt. Er ist gelernter Industrieelektriker für Betriebstechnik und möchte in Deutschland in diesem Beruf arbeiten. Ohne den entsprechenden Qualifikationsnachweis war es ihm nicht möglich, eine passende Stelle zu finden. Derzeit arbeitet er noch als Hausmeister mit einem kleinen Umfang an Elektroarbeiten. Mit dem Anerkennungsbescheid der IHK FOSA hat er gute Aussichten auf eine besser bezahlte Anstellung in seinem erlernten Beruf. In anderen Fällen gelang es Antragstellern, durch die Anerkennung ihrer beruflichen Qualifikation die Voraussetzung für eine berufliche Weiterbildung zu erfüllen. Johann Hanser, Berufskraftfahrer aus Kasachstan, konnte sich mit dem Anerkennungsbescheid zum Fahrlehrer weiterbilden. Eine gelernte Starte mit uns durch! Bewirb dich bei GLYN! Schule abgeschlossen...und jetzt? 29

30 Fachkräftemangel Was mache ich nach der Schule? Der Weg zum Traumberuf! Was mache ich nach der Schule? Was passt zu mir? Kann ich das? Fragen über Fragen, mit denen sich junge Menschen auseinandersetzen müssen. Antworten finden sie bei der IHK-Bildungsmesse azubi- & studientage am 15. und 16. März im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden. 30 QPROFILE Der Berufsorientierungstest ist vertraulich und anonym und erfolgt über einen individuellen Code, der nur ein einziges Mal verwendet werden kann. Teilnehmer sollten sich mindestens 30 Minuten Zeit dafür nehmen. Der Code ist bei der IHK-Bildungsmesse azubi- & studientage kostenlos erhältlich. k azubitage.de/ berufsorientierungstest IHK-BILDUNGSMESSE AZUBI- & STUDIENTAGE Die Messe findet am Freitag, 15. und Samstag, 16. März, im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden statt. Der Messebesuch ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Jugendlichen können sich bereits im Vorfeld auf der Messe-Plattform über Aussteller und Programm informieren, einen Laufzettel erstellen und Termine vereinbaren. k azubitage.de/wiesbaden Ist eine Ausbildung das richtige? Ein Studium? Erst mal ein Auslandsaufenthalt? Es gibt keine pauschale Antwort, wie der Weg nach der Schule weitergeht. Die Antworten sind so vielfältig und individuell wie die Möglichkeiten. Es braucht Zeit, Mut und Geduld, um sich mit der Frage Was mache ich bloß nach der Schule? auseinanderzusetzen und auf den Traumberuf zuzusteuern. Die IHK-Bildungsmesse azubi- & studientage gibt Informationen und Tipps zum Thema Ausbildung, duale Studiengänge, Hochschule und Auslandsaufenthalt. Die mmm message messe & marketing GmbH, welche die Messe in enger Kooperation mit der IHK Wiesbaden organisiert, erwartet auch in diesem Jahr mehrere tausend Jugendliche, Eltern und Lehrer. Welche Ausbildungswege, Berufe oder Studiengänge passen am besten zu den eigenen Stärken? Ein erster Schritt, um mehr über die eigenen Talente und Stärken herauszufinden, ist der Berufsorientierungstest qprofile, der von der mmm message messe & marketing GmbH zusammen mit Prof. Dr. Eckhard Schäfer vom Lehrstuhl für Psychologie der Hochschule Ludwigsburg entwickelt wurde. Dieser hilft nicht nur beim Berufseinstieg, sondern auch beim Wiedereinstieg und bei der weiteren Orientierung. Die Teilnehmer finden in 30 bis 45 Minuten heraus, welche Ausbildungswege, Berufe oder Studiengänge am besten zu den eigenen Stärken und Talenten passen. Wir wollen und können nicht sagen: Dieser Beruf ist auf jeden Fall der richtige, kein anderer kommt in Frage, sagt Frans Louis Isrif, Geschäftsführer der mmm GmbH. Schließlich hängt die Berufswahl auch von den persönlichen Lebensumständen ab, die jeder selbst am besten beurteilen kann. Was wir aber mit Sicherheit sagen können: qprofile hilft, die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse den passenden Berufsfeldern zuzuordnen. 84 Kärtchen, 28 Berufsfelder Für Schulabgänger sei es eine große Herausforderung, Stärken und Schwächen selbst einzuschätzen, so Isrif. Der q-profile erleichtert den Absolventen eine solche Selbstreflektion. Bestehend aus 84 Kärtchen, die bestimmte Kriterien anzeigen, charakterisiert der Online-Test 28 Berufsfelder. Die Teilnehmer haben nun die Aufgabe, die unterschiedlichen Kärtchen individuell anzuordnen daraus ergeben sich Übereinstimmungen mit den jeweiligen Berufsfeldern. Am Ende des Tests erhalten die Teilnehmer Adressen für Berufsfelder und Studienrichtungen, an die sie ihre Bewerbung richten können. Der Test basiert auf der q-sort-methode, die im Jahr 1935 erstmals von dem Psychologen William Stephenson veröffentlicht wurde. Bei dem Test geht es darum, Themenfelder in Beziehung zu setzen Fragen können nicht einfach nur mit ja oder nein beantwortet werden.

31 15. /16. März 2019 RMCC Wiesbaden Fr. 9 bis 15 Uhr Sa. 10 bis 15 Uhr Medienpartner:

32 Standort Paul Müller IHK-NEUJAHRSEMPFANG 2018 Jahresstart im Zeichen der Wahl Gemeinsam entscheiden 2019 steht im Zeichen der Wahl: Noch bis zum 19. Februar sind die Unternehmer bei der IHK-Wahl am Zug. Danach wird über den Oberbürgermeister in Wiesbaden entschieden, über Bürgermeister im Rheingau-Taunus-Kreis und über das Europäische Parlament. Kein Wunder, dass die Wahlen auch im Mittelpunkt des IHK-Neujahrsempfangs standen. 32 Die IHK-Wahl stand schon am Eingang zum historischen Erbprinzenpalais im Fokus: Auf gebäudehohen Bannern zeigen derzeit fünf Unternehmerinnen und Unternehmer Gesicht für die Wahl und wurden als Gäste des Empfangs immer wieder auf ihren Einsatz als Wahl-Botschafter angesprochen. Die Gästeliste hatte die IHK wie jedes Jahr gemischt, und die Sitzplätze im Erbprinzenpalais waren bei gut 500 Gästen wieder heiß begehrt: Geschäftsführer und Vorstände der größten 3 Unternehmen im IHK-Bezirk waren ebenso gekommen wie Existenzgründer und Vertreter aus traditionsreichen Betrieben, die im vergangenen Jahr ein besonderes Jubiläum gefeiert hatten. Gesicht zeigten auch die Kandidaten für die IHK-Vollversammlung und die Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich in der IHK ehrenamtlich für die Wirtschaft der Region engagieren. Sie trafen Konsuln, Vertreter von Ämtern, Schulen, Kultur und Wirtschaftsverbänden, Bürgermeister und Vertreter aus Stadt-, Landes- und Bundespolitik die neue Landesregierung war mit Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, Innenminister Peter Beuth und Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz stark vertreten. Viele Gespräche drehten sich um die Stadtpolitik, das Thema City-Bahn und die anstehenden Wahlen. Diese Themen zogen sich auch wie ein roter Faden durch die Reden. Einig waren sich alle vier Redner in ihrem klaren Bekenntnis zu einem

33 Standort geeinten Europa: Ein Zurück zu den Schlagbäumen an den Grenzen wäre ein Desaster für unsere Wirtschaft, stellte IHK-Präsident Gastl klar. Ebenso nahm der IHK-Präsident die Politik vor Ort in den Blick, vor allem die Zukunft der Mobilität in Wiesbaden und der Region. Dabei stellte Gastl klar: Damit es nicht zum Verkehrskollaps kommt, müssen wir Mobilität neu denken! Dabei stellt sich die Frage: Ist eine City-Bahn neues Denken? Dabei bezweifelten die Unternehmer nicht, dass eine City-Bahn Chancen für die Wirtschaftsregion bieten könne wir mussten aber auch feststellen, dass für die Entscheidung über ein so großes und bedeutendes Projekt noch viele Fragen offen sind. und verärgert, sagte Oberbürgermeister Sven Gerich. Landrat Frank Kilian appellierte an die Wiesbadener, bei der Entscheidung über eine City-Bahn auch die Nachbarn in der Region in den Blick zu nehmen. Der Ministerpräsident nahm die Debatte um die City-Bahn zum Anlass, dafür zu werben, mutig das Gespräch und den Streit zu suchen. Er wolle sich in dieser umstrittenen Frage nicht zum Schiedsrichter machen aber redet doch erst einmal über die Sache, bevor ihr sie ablehnt. In der Frage zur City-Bahn mochten die Haltungen sehr unterschiedlich sein abseits dessen waren sich alle Redner einig in Ihrem Appell, seine Positionen einzubringen und zu wählen. Gemeinsam können wir die Herausforderungen besser bewältigen, Mit Blick auf die Debatte zur City-Bahn, aber auch insgesamt, warben alle Redner dafür gemeinsam und sachorientiert nach Lösungen zu suchen. Ich kann verstehen, dass das Bild, das die Wiesbadener Kommunalpolitik abgibt, die Menschen aufregt sagte Ministerpräsident Bouffier. Ich bedanke mich für den unverzichtbaren Beitrag, den die IHKs als zuverlässige Partner und Stimme der Wirtschaft dabei in unserem Land leisten. Melanie Dietz, IHK Wiesbaden 1 Im Zeichen der Wahl: Das Erbprinzenpalais leuchtete in den Wahl-Farben. 2 IHK-Hauptgeschäftsführerin Sabine Meder im Gespräch mit Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz. 3 Parteiübergreifend: Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich (SPD) zusammen mit den beiden Mitgliedern des Hessischen Landtags Horst Klee (CDU) und Mathias Wagner (Bündnis 90/Die Grünen). 4 Landesregierung, Redner und Gastgeber sind versammelt (von links): Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir, der hessische Innenminister Peter Beuth, Frank Kilian, Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises, IHK-Präsident Dr. Christian Gastl, Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich, der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier, IHK-Hauptgeschäftsführerin Sabine Meder und Hessens Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz. 5 Lockeres Gespräch: Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol und der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. 6 CDU-Landtagsabgeordnete Astrid Wallmann mit Hessens Innenminister Peter Beuth, IHK-Vizepräsident Theo Baumstark und dem Handwerkskammerpräsident Klaus Repp. 7 Für die CDU und Wiesbaden im Bundestag: Ingmar Jung. 8 Olaf Streubig, Redaktionsleiter beim Wiesbadener Kurier, der frühere Wiesbadener Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Bürgermeister Dr. Oliver Franz und Sozialdezernent Christoph Manjura. 9 IHK-Vizepräsidentin Tatjana Trömner-Gelbe und Christoph Michel von der Michel und Stich GmbH. 10 Viel zu besprechen: Ministerpräsident Volker Bouffier und der Bundestagsabgeordnete Martin Rabanus (SPD). 11 IHK-Präsident Dr. Christian Gastl sprach vor rund 500 Gästen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Landespolitik. 12 Vertreter der Landespolitik hörten den Rednern aufmerksam zu. 13 Baudezernent Hans-Martin Kessler, RMCC-Chef Martin Michel und ESWE- Geschäftsführer Jörg Gerhard. 14 Schwälbchen-Chef Günter Berz-List, der Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises Frank Kilian und der Vorstandsvorsitzende der Naspa, Günter Högner. 15 Vertraten die Kreishandwerkerschaft Wiesbaden/Rheingau-Taunus: Ruth Becht und Siegfried Huhle. 16 SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin und der FDP-Landtagsabgeordnete Dr. Stefan Naas. NEUJAHRSREDE Die Neujahrsrede des IHK-Präsidenten findet sich zusammen mit weiteren Fotos unter k ihk-wiesbaden.de/ neujahrsempfang 33

34 Standort DIESEL-FAHRZEUGE Förderung von Hardware-Nachrüstung Stadt Wiesbaden RADFAHREN NEU ENTDECKEN Pedelecs und Lastenräder kostenfrei testen Umsatteln und elektrischen Rückenwind genießen: In Wiesbaden haben Bürger sowie Gewerbebetriebe und Freiberufler vom 1. März bis 31. Mai die Möglichkeit, sich im Rahmen der Aktion Radfahren neu entdecken über einen Zeitraum von bis zu vier Wochen gratis von den Vorteilen einer Pedelec-, Lastenrad- oder E-Bike-Nutzung zu überzeugen. Unterstützt wird Wiesbaden dabei durch das Land Hessen, das hessenweit rund 160 Fahrräder für die Aktion zur Verfügung stellt. Mit der Aktion Radfahren neu entdecken können Handwerksbetriebe, Freiberufler und Gewerbetreibende kostenlos ausprobieren, ob sie ein Lastenrad oder Pedelec in ihre Betriebsabläufe integrieren können. Bewerbung unter radfahren-neu-entdecken.de/ registrierung Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) stellt seit dem 1. Januar 2019 und bis Ende 2020 rund 333 Millionen Euro für die Hardware-Nachrüstungen von leichten und schweren Handwerker- und Lieferfahrzeugen bereit, um die besonders von Stickstoffdioxid-Grenzwertüberschreitungen betroffenen Städte zu unterstützen. Davon können auch Unternehmen im gesamten IHK-Bezirk (Wiesbaden, Rheingau-Taunus-Kreis und Hochheim) profitieren. Förderanträge können seit Jahresanfang bei der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen gestellt werden. Die Förderquote ist abhängig von der Unternehmensgröße und beträgt höchstens 60 Prozent der Umrüstungskosten für kleine (40 Prozent für große und 50 Prozent für mittlere) Unternehmen. bav.bund.de RHEINGAU-TAUNUS Neue Broschüren 2019 für den Rheingau Die Rheingau-Taunus Kultur und Tourismus GmbH hat in Kooperation mit der Rheingauer Weinwerbung und Wiesbaden Marketing GmbH neue Broschüren aufgelegt. So sind die Top 20 kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten der Region Rheingau-Wiesbaden neu erschienen und in deutsch-englischer Sprache erhältlich. Einen Überblick über die Weinfeste und Weinveranstaltungen in Wiesbaden und im Rheingau gibt der Weinfeste-Flyer. Weiterhin umfasst der Veranstaltungskalender für das 1. Halbjahr 140 Veranstaltungshinweise, Freizeit-Tipps, Informationen zu Schiffs- und Kutschfahrten, zu Marktzeiten oder auch Tipps für Kinder. Die Broschüren sind in den Touristeninformationen Lorch, Rüdesheim, Oestrich-Winkel und Eltville sowie im Haus der Region im Rheinweg 30 in Oestrich-Winkel erhältlich und können bestellt werden bei oder telefonisch unter kulturland-rheingau.de/kalender Rheingau-Taunus-Kreis 34 PREISINDEX FÜR DIE LEBENSHALTUNG Vom Statistischen Bundesamt errechneter Preisindex für Dezember 2018 (Indexstand 2010 = 100) Verbraucherpreisindex für Deutschland 112,5 Veränderungen in Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum +1,9 gegenüber Vormonat +0,1 Ausführliche Informationen im Internet unter: kdestatis.de

35 Standort REWOBAU 2019 Messe erstmals im neuen RMCC Stadt Wiesbaden Die ReWoBau, nach eigenen Angaben im Rhein-Main-Gebiet die älteste und größte branchenreine Verbrauchermesse zu den Themen Renovieren, Wohnen, Bauen und Energiesparen, findet im Februar 2019 zum ersten Mal im neuen RheinMain CongressCenter (RMCC) statt. Erstmals bieten die Veranstalter zusätzlich eine Messe zum Thema E-Mobilität an. Rund 250 Aussteller präsentieren sich auf der ReWoBau Messe Wiesbaden. EARTH HOUR WIESBADEN 2019 Unternehmen zur Teilnahme aufgerufen Am 30. März beteiligt sich Wiesbaden zum neunten Mal in Folge an der größten globalen Umweltschutzaktion, der WWF Earth Hour: Millionen Menschen schalten für eine Stunde ihre elektrische Beleuchtung aus und kommen an zentralen Orten zusammen, um gemeinsam ein Zeichen für Klima- und Umweltschutz zu setzen. Im letzten Jahr wurden über Wahrzeichen in mehr als 180 Ländern in Dunkelheit gehüllt, darunter Wahrzeichen wie der Eifelturm, die Akropolis und der Skytree in Tokio. In Wiesbaden beteiligen sich verschiedenste Unternehmen und Institutionen an der Earth Hour, so auch die IHK. Mit der Teilnahme an der Earth Hour zeigen sie und ihre Belegschaft öffentlichkeitswirksam ihr Interesse am Umwelt- und Klimaschutz und ihre Bereitschaft, selbst etwas dafür zu tun. Kontakt: wiesbaden.de/earthhour IHK-KONJUNKTURUMFRAGE Erwartungen der Wirtschaft bleiben optimistisch Die Unternehmen in der Wirtschaftsregion Wiesbaden starten verhalten optimistisch in das neue Jahr. Zwar beurteilen sie ihre Geschäftserwartungen für das Jahr 2019 eher zurückhaltend, bleiben aber insgesamt positiv. Ihre aktuelle Geschäftslage bewerten sie weiterhin hervorragend. Allerdings wollen Unternehmen in Wiesbaden, dem Rheingau-Taunus-Kreis und in Hochheim 2019 deutlich weniger investieren und auch weniger neue Mitarbeiter einstellen als in den vergangenen Jahren. Die Exporterwartungen verbessern sich dagegen leicht. Das sind die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage zur wirtschaftlichen Lage der IHK Wiesbaden zum Jahresbeginn Demnach bleibt der Geschäftsklimaindex in der Wirtschaftsregion Wiesbaden mit 130 Zählern weiterhin überdurchschnittlich er ist zwar um 6 Punkte gefallen, bewegt sich aber weiterhin 11 Punkte über dem hessischen Durchschnitt von 119 Punkten. Ein Indexwert über 100 Punkten signalisiert einen positiven Wachstumsimpuls. ihk-wiesbaden.de/konjunkturumfrage GOLDBECK Südwest GmbH, Standort Rhein-Main Olof-Palme-Straße 17, Frankfurt a. M. Tel , frankfurt@goldbeck.de konzipieren bauen betreuen goldbeck.de Bauen mit System Schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. 35

36 International Exportpreis Hessen 2019 jetzt bewerben! Noch bis 28. Februar können sich Exportchampions um den Hessischen Exportpreis bewerben dazu sind gezielt auch kleine und mittlere Betriebe aufgerufen. Die Auszeichnung wird am 18. Juni in der IHK Wiesbaden verliehen. 36 Die hessische Wirtschaft ist weltweit erfolgreich. Mehr als die Hälfte ihrer Umsätze erzielt sie im Ausland. Treiber des Exportgeschäfts sind dabei nicht nur große Unternehmen; gerade auch der Mittelstand hat viele Exportchampions zu bieten. Um die besonderen Leistungen kleiner und mittlerer Unternehmen auf den Auslandsmärkten zu würdigen, vergeben die hessischen Industrie- und Handelskammern gemeinsam mit den hessischen Handwerkskammern und dem Land Hessen im Juni 2019 zum fünften Mal den Hessischen Exportpreis. Noch bis 28. Februar können sich mittelständische Produzenten, Dienstleister und Handwerksbetriebe, die exportieren oder grenzüberschreitend tätig sind, nicht mehr als 250 Beschäftigte und einen Jahresumsatz von maximal 50 Millionen Euro aufweisen, für den Hessischen Exportpreis bewerben. Dieser wird in drei Kategorien verliehen: Handwerk, Dienstleistung und Beratung sowie Industrie und Handel. Den Gewinnern winkt neben der großen Bühne und der Siegertrophäe auch ein individuell produzierter Unternehmensfilm in Deutsch und Englisch. Die Preisverleihung im feierlichen Rahmen findet am 18. Juni in der IHK Wiesbaden statt. Schirmherr des Preises ist der Hessische Staatsminister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, Tarek Al-Wazir. Die aktuell schwierigen Rahmenbedingungen im Auslandsgeschäft fordern gerade kleine und mittlere Unternehmen. Aber ihre Bilanz zeigt: Erfolg ist mit den richtigen Produkten und Leistungen weiterhin auf fast allen Auslandsmärkten möglich, so Eberhard Flammer, Präsident des Hessischen Industrieund Handelskammertages (HIHK). Mit dem Hessischen Exportpreis wollen wir die besonderen Leistungen des Mittelstands im Auslandsgeschäft hervorheben und unseren Betrieben Mut machen, ihren Erfolg auch jenseits etablierter Märkte zu suchen. Die Erfolgsgeschichten der Preisträger 2017 sprechen für sich: Die HP Velotechnik GmbH & Co. KG aus Kriftel, Gewinner in der Kategorie Handwerk, entwickelt und baut Spezialräder und Zubehör, deren technisch einzig- artigen Lösungen in Einzelfertigung und nach Kundenwünschen produziert und weltweit in über 30 Länder exportiert werden. Die A+W Software GmbH, Gewinner in der Kategorie Service und Beratung, entwickelt für die Flachglasindustrie sowie Produzenten von Fenstern, Türen, Toren und Sonnenschutz. Die Microbox GmbH aus Bad Nauheim, Gewinner in der Kategorie Industrie und Handel, entwickelt Lösungen, um mit hochauflösenden Buchscannern und Kameras unter anderem die Erfassung von Kulturgütern zu ermöglichen. hessischer-exportpreis.de

37 Service Online-Shop in Eigenregie Digitalisierung greifbar machen und voneinander lernen darum geht es in dieser Serie. Sechster Teil: die Herbertha UG in Wiesbaden. Das junge Unternehmen betreibt seit 2018 einen Online-Shop für Gewürze und Gewürzmischungen. Von der Pflege des Shops bis hin zur Bestellabwicklung übernehmen die drei Gründer alles selbst. Mittelstand digital out-system war zu kompliziert und nutzerunfreundlich. Mittlerweile basiert der Herbertha Online-Shop auf dem System Shopify für rund 50 Euro monatlich. Die Pflege des Shops beanspruche etwa zehn Stunden in der Woche Herbertha Beim gemeinsamen Kochen ist schon so manch verrückte Idee entstanden. So ging es auch den Gründern des Wiesbadener Startups Herbertha. Die Entscheidung, einen Online-Shop für Gewürze und Gewürzmischungen zu eröffnen, fiel vor allem aus dem Interesse heraus, sich mit dem Thema Online-Handel zu beschäftigen. Ende 2017 hieß es dann: Wir machen das jetzt einfach mal. Seit Januar 2018 betreiben Juliett Zieboll, Moritz Pawelczynski und Maximilian Schreiner nun ihren eigenen Online-Shop alle im Nebenerwerb. Für den Aufbau hat man etwa drei Monate benötigt, berichtet Maximilian Schreiner. Zugute kam ihm dabei seine Vorerfahrung: Schon in der Vergangenheit hat er für andere Anbieter Online-Shops auf den Weg gebracht. Ein gewisser Aufwand kommt natürlich trotzdem auf einen zu. Produktbeschreibungen müssen verfasst, Produktfotos geschossen und Preise kalkuliert werden. Laut Schreiner sollte man bei der Auswahl des Shop-Systems genau darauf achten, welche Anforderungen es erfüllen muss. Zudem sei es wichtig, sich selbst kritisch zu hinterfragen, ob man es in Eigenregie schafft oder ob man professionelle Unterstützung benötigt. Für das Team von Herbertha war es anfangs zudem wichtig, ein kostenfreies Shop-System nutzen zu können. Für den Start genügte die Word Press-Erweiterung WooCommerce, da dieses System für die Gründer einen ausreichenden Leistungsumfang bot. Doch schon schnell erkannte man den großen Nachteil: das Check- Das Sortiment umfasst derzeit rund 70 Produkte. Von A wie Anis bis Z wie Zimt findet man im Herbertha-Shop viele bekannte Gewürze. Aber auch ausgefallenere Sorten wie persisches Blausalz oder Whiskey Pfeffer werden online angeboten. Die Grundzutaten für die Gewürzmischungen beziehen die Wiesbadener von drei bis vier Großhändlern. Für die Bestellabwicklung ist kein Logistikpartner zuständig auch das übernehmen die Gründer selbst. Für die Lagerung der Waren wurden Lagerräume angemietet. Momentan gehen circa 100 Bestellungen im Monat ein. Das Geschäft sei aber saisonal: zur Grillsaison oder an Weihnachten werde natürlich mehr bestellt. Erstaunt war das Team von Herbertha von der Größe der Warenkörbe. Die meisten Bestellungen liegen über 50 Euro. Hier spiele vor allem der Aspekt eine Rolle, dass Herbertha ab 50 Euro Bestellwert kostenfrei ausliefert. Nach dem guten Start im Netz begann das Startup, seine Produkte auch im lokalen Handel zu platzieren. Mittlerweile ist man in mehreren kleinen Läden aber auch bei den großen Handelsketten vertreten. Derzeit kommen rund 60 Prozent des Absatzes aus dem stationären Handel. Auch über ein eigenes Ladengeschäft denken die drei Wiesbadener nach. Tobias Quoika, IHK Wiesbaden herbertha.de ihk-wiesbaden.de/digitalisierung 37

38 Service Termine Weiterbildung / Seminare Sprechtage Veranstaltungen * Preis für Nicht-IHK-Mitglieder Veranstaltungsort, soweit nicht anders angegeben: IHK Wiesbaden, Wilhelmstraße Weitere Termin-Informationen: p ihk-wiesbaden.de/veranstaltungen (Bitte die angegebene Nummer ins Suchfeld eingeben) Fotolia - gustavofrazao MITTWOCH, 13. FEBRUAR DIENSTAG, 19. FEBRUAR DONNERSTAG, 21. FEBRUAR 38 Sprechtag RKW Hessen Beratungsförderung (# ) kostenfrei, indiv. Termine zwischen 14 und 17 Uhr, Berater: Roland Nestler, RKW Hessen, Telefon DONNERSTAG, 14.FEBRUAR Sprechtag Unternehmenssicherung und Krisenbewältigung (# ) kostenfrei, Uhr, Telefon MONTAG, 18. FEBRUAR Gründertag - Ihr Weg in die Selbstständigkeit (# ) 80, 9-17 Uhr, Telefon DIENSTAG, 19. FEBRUAR Nachfolgesprechtag (# ) kostenfrei, indiv. Termine zwischen 9 und 12 Uhr, Telefon Prüfungsmanagement für Azubis (# ) 195, 9-16 Uhr, Referentin: Christiane Rolauffs, Telefon MITTWOCH, 20. FEBURAR Datenschutz-Sprechtag (# ) kostenfrei, indiv. Termine zwischen 9 und 13 Uhr, Telefon MITTWOCH, 20. FEBRUAR Sprechtag Marketing & Vertrieb (# ) kostenfrei, indiv. Termine zwischen 14 und 17 Uhr, Telefon DONNERSTAG, 21. FEBRUAR Finanzierungssprechtag (# ) kostenfrei, individuelle Termine zwischen 11 und 14 Uhr, Telefon Know-how für Unternehmer: Employer Branding Die Arbeitgebermarke als Wettbewerbsvorteil (# ) kostenfrei, 9 bis 12 Uhr, Telefon Die Experten vom Employer Branding Lab Wiesbaden, Ralf Dzicher und Alexander Szugger, stellen in ihrem Vortrag unterschiedliche Arbeitgebertypen vor und geben wertvolle Tipps für die Praxis. Aus der Unternehmerpraxis berichtet im zweiten Teil des Workshops Martin Dries, Geschäftsführer der Backhaus Dries GmbH aus Rüdesheim am Rhein, der mit dem Slogan Gute Leute gute Produkte für sein Unternehmen wirbt. DONNERSTAG, 21. FEBRUAR Steuerberatersprechtag (# ) kostenfrei, indiv. Termine zwischen 9 und 12 Uhr, Telefon MONTAG, 25. FEBRUAR Seminar für Export-Zolleinsteiger (# ) 220 /286 *, 9-17 Uhr, Referent: Martin Thorwesten, Zoll-Fachreferent, Telefon MITTWOCH, 6. MÄRZ Patentsprechtag (# ) kostenfrei, indiv. Termine zw. 9:00 und 12:30 Uhr, Handwerkskammer Wiesbaden, Telefon SAMSTAG, 9 MÄRZ Crash-Kurs Industriemechaniker, Werkzeugmechaniker, Zerspanungstechniker - Prüfungsteil I (# ) 220, 9-15Uhr, Referenten: Mario Herberich und Herr Held, Telefon SAMSTAG, 9. MÄRZ Prüfungsvorbereitung Elektroniker für Betriebstechnik sowie Geräte und Systeme Prüfungsteil I (# ) 220, 9-15 Uhr, Referenten: Sascha Dombo/ Expertenteam InfraServ, Telefon MITTWOCH, 13. MÄRZ Startup Sprechtag (# ) kostenfrei, indiv. Termine zwischen Uhr, Telefon MITTWOCH, 13. MÄRZ Sprechtag RKW Hessen Beratungsförderung (# ) kostenfrei, indiv. Termine zw. 14 und 17 Uhr, Berater: Roland Nestler, RKW Hessen, Telefon DONNERSTAG, 14. MÄRZ Steuerberatersprechtag (# ) kostenfrei, indiv. Termine zw. 9 und 12 Uhr, Telefon

39 Service DONNERSTAG, 14.MÄRZ DIENSTAG, 19. MÄRZ Sprechtag Unternehmenssicherung und Krisenbewältigung (# ) kostenfrei, Uhr, Telefon SAMSTAG, 16. MÄRZ Crash-Kurs Rechnungswesen (# ) 280, 9-13:30 Uhr, Telefon SAMSTAG, 16. MÄRZ Crash-Kurs Wirtschaftsund Sozialkunde für kaufmännische Azubis (# ) 280, Referent: Cabbar Aziz Baykuler, Uhr, Telefon DIENSTAG, 19. MÄRZ Get ready for BREXIT! / Workshop: EXPORT für Einsteiger (# ) kostenfrei, 13:30-17 Uhr, Referent: Martin Thorwesten, Zoll-Fachreferent, Telefon DIENSTAG, 19. MÄRZ Nachfolgesprechtag (# ) kostenfrei, indiv. Termine zw. 9 und 12 Uhr, Telefon MITTWOCH, 20. MÄRZ Datenschutz-Sprechtag (# ) kostenfrei, indiv. Termine zw. 9 und 13 Uhr, Telefon DONNERSTAG, 28. MÄRZ (UND WEITERE TERMINE) Workshop Instagram Marketing (# ) 300, jeweils Uhr, Referent: Alexander Schneider, TRUEWOODS, Telefon In diesem dreiteiligen Workshop lernen die Teilnehmer die Grundlagen des Instagram-Marketings. Besonderheiten für Unternehmer werden ebenso aufgezeigt wie Erfolgsmessinstrumente oder externe Tools. Zudem werden die wichtigsten Begriffe im Instagram-Marketing geklärt und mögliche Inhalte und Werbeformate behandelt. Die beiden Folgetermine sind am 4. und 11. April. Fotolia - ipopba Crash-Kurs: Personalwesen für Azubis (# ) 250, 9-16 Uhr, Referentin: Linda Koppe, Telefon DIENSTAG, 19. MÄRZ Get ready for BREXIT! / Workshop: IMPORT für Einsteiger (# ) kostenfrei, 9-12:30 Uhr, Referent: Martin Thorwesten, Zoll-Fachreferent, Telefon MITTWOCH, 20. MÄRZ Sprechtag Marketing & Vertrieb (# ) kostenfrei, indiv. Termine zw. 14 und 17 Uhr, Telefon MITTWOCH, 27. MÄRZ Trade Compliance Organisation (# ) 150 /195 *, 14-17:30 Uhr, Referent: RA Dirk Hagemann, Telefon MITTWOCH, 3. APRIL Patentsprechtag (# ) kostenfrei, indiv. Termine zw. 9:00 und 12:30 Uhr, Handwerkskammer Wiesbaden, Telefon MITTWOCH, 3. APRIL BREXIT Anpassung der Trade Compiance zum (# ) 150 /195 *, 9-17 Uhr, Referent: Frank Großkopf, FTC GmbH, Telefon MONTAG, 8. APRIL Gründertag - Ihr Weg in die Selbstständigkeit (# ) 80, 9-17 Uhr, Telefon DIGIFANT WERBETECHNIK

40 Service Kooperationsbörse In der Kooperationsbörse der IHK Wiesbaden ihk-wiesbaden.de 886 können sich Betriebe auf Partnersuche begeben oder ihr Know-how für eine Kooperation anbieten. Stellenangebote und -gesuche, Werkverträge und Import- und Exportanfragen, internationale Kooperationen (Dafür gibt es das Außenwirtschaftsportal IXPOS und das Enterprise Europe Network (EEN) Hessen) Verkauf von Unternehmen, Unternehmensnachfolge (Dafür gibt es die Nachfolgebörse Nexxt-Change) sind nicht Gegenstand der Kooperationsbörse. Kontakt: Karin Träger, Telefon , Für die Inserate gelten die AGB: ihk-wiesbaden.de Vertriebspartner Gesundheit/ Wellness. Vertriebspartner mit Eigeninitiative von weltweit operierendem Unternehmen im Bereich Gesundheit/Wellness gesucht. Keine finanziellen Investitionen notwendig. Einarbeitung und Betreuung erfolgt durch erfahrenes Team. Keine Gebietsbeschränkung Kooperationspartner im Bereich Bauen und Wohnen in Mainz, Wiesbaden und im ganzen Rhein-Main-Gebiet gesucht. Wir sind ein renommiertes Immobilienbüro mit über 35 Jahren Erfahrung mit Büros in Wiesbaden und Mainz. Wir freuen uns über weitere Kooperationspartner, die Interesse an einer langjährigen Zusammenarbeit haben. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung Logistikdienstleistungen für Handelsunternehmen. Wir sind ein mittelständisches, konzernun- abhängiges Logistikunternehmen mit Sitz im Rhein-Main Gebiet. Wir arbeiten seit Jahren nach dem Qualitätsstandard DIN-ISO 9001 und sind seit 2008 zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (AEO). Ferner erlangten wir im Juni 2010 die endgültige Zulassung zum Reglementierten Beauftragten (RegB). Wir suchen eine Kooperation mit einem Handelsunternehmen, vorzugsweise mit internationaler Ausrichtung. Mit unserer zentralen Logistikanlage im Rhein-Main Gebiet bieten wir u.a. einen idealen Standort für Deutschland / Europa. Es stehen individuelle Gewerbe-, Büro-, und Lagerflächen zur Verfügung. Ein offenes Zolllager (OZL), ein Luftfrachtbüro mit IATA-Agentur am Flughafen und ein eigener Fuhrpark runden das Bild ab. Wir unterhalten modernste IT mit direkter Datenanbindung zur Zollverwaltung sowie einen WEB-Shop für den Onlinehandel Bürokooperation mit Reisebüro in Wiesbaden Kleiner, ausbaufähiger Verlag (GmbH) in Wiesbaden mit selektiver, anspruchsvoller Literatur sucht Kooperation oder Partnerschaft. Wichtig: Kreativität, Kontaktfreudigkeit und sicherer Umgang mit MS Office und Social Media Bürogemeinschaft. Etabliertes Immobilienunternehmen bietet Räumlichkeiten als Bürogemeinschaft in citynaher Lage Buchführungsbüro / Unternehmensberatungs-GmbH sucht Buchführungsbüro, das noch Kapazitäten frei hat um in verschieden Kostenbereichen wie Programme, Fachliteratur, Werbung etc. zu kooperieren Handelsunternehmen im Bereich Netzwerktechnik (19 -Schränke, Datenverkabelung) sucht Kooperation mit einem Unternehmen im Bereich IT, Systemhaus oder Elektro zur gemeinsamen Nutzung von bei TASKalfa Multifunktionssysteme SETZT BRILLANTE ERGEBNISSE INS RICHTIGE FORMAT Glas-Lehn präsentiert: EINBRUCHSHEMMUNG Präsentieren Sie beste Ergebnisse mit brillanten Farben im A3-Format. Die A3-Systeme der TASKalfa Serie überzeugen mit optimiertem Farbraum und extrem scharfem Druckbild. Und das Beste: Durch die hohe Druckgeschwindigkeit brauchen Sie nicht lange zu warten, wenn es zeitlich mal wieder knapp wird. Kaiser-Friedrich-Ring Wiesbaden Tel: 0611/ info@orgarent.de Das Sicherheitsfenster von WERTBAU mit den Profilen Vereinbaren Sie einen Beratungstermin in unserer Ausstellung Glas-Lehn GmbH Alte Schmelze Wiesbaden tel.: info@glas-lehn.de mo-fr 7:30-16:00 Uhr 40

41 Service uns vorhandenen Räumen, Lager, Büro, Werkstatt Kino im ländlichen Raum mit aktuellem Technikstand sucht Kooperation/ Partnerschaft. Wichtig: Freundlichkeit, technisches Interesse, Führungsverantwortung Nachfolgebörse ANGEBOTE Fahrradgeschäft mit Werkstatt im Rheingau sucht Nachfolger. Wir suchen für unser überregional bekanntes Zweiradfachgeschäft einen motivierten und fachlich versierten Nachfolger. Falls der Handelsbetrieb (der Laden) nicht gewünscht wird, kann die Werkstatt auch alleine gepachtet werden. Wir verkaufen derzeit hauptsächlich E-Bikes, sonstige Fahrräder, Helme, Ersatzteile und Zubehör. Darüber hinaus in geringem Umfang auch Ersatzteile und Bekleidung für motorisierte Kleinfahrzeuge. Des Weiteren betreiben wir einen Schlüsseldienst und verkaufen Flaschengas. In der Werkstatt reparieren wir neben Fahrrädern auch motorisierte Zweiräder bis ca. 125ccm. Aufgrund unseres guten Rufs haben wir einen großen Kundenstamm. Eine eventuell erforderliche Anstoßfinanzierung über unseren Einkaufsverband wäre grundsätzlich möglich. WI 18/18 A Wir sind als Personaldienstleister im Bereich Event & Gastronomie tätig und organisieren / planen Veranstaltungen aller Art im Rhein Main Gebiet. Um unsere Dienstleistungen auszubauen, suchen wir Kooperationspartner im Bereich Eventmanagement und Gastronomie Interessenten für Angebote und Nachfragen wenden sich an: IHK Wiesbaden, David Bothur, Postfach 3460, Wiesbaden, d.bothur@wiesbaden.ihk.de. Für die Inserate gelten die AGB der Börse. Diese finden sich bei der Online-Nachfolgebörse nexxt-change.org für Textilien, Tassen und vieles mehr. Produktion von Vereinsbedarfsartikeln aller Art, bedruckte und bestickte Textilien, Werbe- und Promotion Produkte u.a. WI 20/18 A Einzelhandelsgeschäft in der Innenstadt von Wiesbaden sucht einen Nachfolger. Der Grund der Übergabe ist aus Altergründen. Lage und Miete sind sehr attraktiv. Der potentielle Gewinn ist als Vollexistenz gut geeignet. Das Unternehmen kann nach Vereinbarung übernommen werden. Ideal für eine einzelne Person oder auch zwei Geschäftspartner, zum Beispiel für ein Unternehmerehepaar. Es ist auch geeignet für die Erweiterung für die Branchen Reise, Versicherung und Ähnlichem denkbar. Einmalzahlung Euro Verhandlungsbasis. Ich freue mich über Ihr Interesse an meinem Lebenswerk. Es ist viel größer als es scheint. WI 21/18 A Vermittlungsagentur für 24-Stunden Pflege- und Haushaltshilfen sucht Nachfolger. Die Agentur vermittelt sog. 24-Stunden Pflegeund Haushaltshilfen aus Polen, die bei den Pflegebedürftigen (Klienten) wohnen und diese betreuen. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt im Rhein-Main-Gebiet, wir vermitteln aber auch überregional. Die Pflege- und Haushaltshilfen sind bei einer unserer zehn Partnerfirmen in Polen angestellt und werden von dort nach Deutschland entsendet. Die Agentur ermittelt die Bedürfnisse und Anforderungen der Klienten und akquiriert in Zusammenarbeit mit den polnischen Partnerfirmen die passende Pflegeund Haushaltshilfe. Die regelmäßigen Wechsel der Betreuungskräfte werden organisiert und die Agentur steht sowohl den Klienten als auch den Betreuungskräften bei allen Belangen zur Verfügung. Die Agentur ist seit 2010 erfolgreich am Markt. WI 2/19 A Kleines nettes Café/Süßigkeitengeschäft abzugeben wegen Umzug ins Ausland. Mit liebe und Kreativität wurde dieses süße Café/ Süßigkeitengeschäft aufgebaut, nach sehr langer Zeit der Selbstständigkeit steht jetzt ein neues Ziel vor Augen, das Ausland. Das Geschäft befindet sich in einer ausgezeichneten Lage von Wiesbaden, die Ecke um Saalgasse Taunusstrasse und Nerostrasse wird auch gerne als COFFEE CORNER bezeichnet. Ein besonders guter und starker Kundendurchlauf garantiert ein hohes Kundenaufkommen, Stammkunden sind bereits vorhanden. Aber für neue Ideen und Betriebe ist diese Ecke immer wieder aufgeschlossen. WI 3/19 A Erfolgreiches Modelabel aus Hessen sucht Nachfolger. Gesucht wird ein Nachfolger für ein seit über 25 Jahren bestehendes, innhabergeführtes Modelabel für hochwertige, nicht alltägliche feminine Damenoberbekleidung. Das Unternehmen entwirft und gradiert mit seinem Team (10 Mitarbeiter) die Kollektionen. Diese werden in zwei eigenen Einzelhandelsgeschäften in Deutschland vertrieben. Desweitern werden Boutiquen in der DACH-Region, Italien und weiteren Ländern beliefert und ein Online-Shop betrieben. WI 19/18 A Fachgeschäft Sport/Merchandising sucht Käufer/Teilhaber. Seit 1999 bestens eingeführtes Fachgeschäft in allerbester Lauflage in Fußgängerzone von Wiesbaden sucht aus Altersgründen Nachfolger. Auch zunächst tätige Teilhaberschaft für eine Übergangszeit von bis zu zwei Jahren möglich. Verkaufsfläche 100 qm, 42 qm Nebenfläche. 2 Schaufenster. Äußerst günstige Miete für diese Lauflage. Das Sortiment besteht aus: Sport-und Fußball- Fanartikeln, Wiesbaden Souvenirs, Teamsport-Artikel, Druck- und Beflockungsservice Wir suchen altersbedingt einen Nachfolger für ein etabliertes, auch international tätiges Unternehmen, welches Produkte in Kleinserien für die Branchen Fernsehproduktion/Medizintechnik/Luftfahrt entwickelt, produziert und vertreibt. Neben Eigenprodukten sind auch Auftragsentwicklungen und deren Produktion ein weiteres Geschäftsfeld. Das Produktportfolio umfasst unter anderem: 1. Mini-Kamerasysteme für den Broadcast- Bereich bis hin zu 4kUHD 2. 3-D Multiplexer und Verteilsysteme für die Medizintechnik 3. Format-Wandler, Glasfaser-Systeme und Digitale Trenntransformatoren für Broadcast und Luftfahrt 4. Optische Systeme in Zusammenarbeit mit Objektivherstellern. Gesucht wird ein Unternehmer/Unternehmens-Team mit Erfahrung im Bereich /Elektronik (Bildverarbeitung)- und Mechanik-Entwicklung, sowie Freude an internationaler Vertriebs- und Markterschließung. Umfangreiche Einarbeitung wird gewährleistet. Das Unternehmen bietet aufgrund seines Kunden- und Produktportfolios erhebliches Entwicklungspotenzial. WI 22/18 A INDUSTRIEBAU & GEWERBEBAU PLANUNG PRODUKTION MONTAGE WOLF SYSTEM GMBH Osterhofen Tel gbi@wolfsystem.de 41

42 Service 42 Wettbewerb DEUTSCHLAND LAND DER IDEEN Unter dem Motto digitalisieren. revolutionieren. motivieren. Ideen für Bildung und Arbeit in Deutschland und Europa können noch bis 12. Februar Bewerbungen für den Wettbewerb Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 2019 eingereicht werden. Gesucht werden die zehn Top-Initiativen in Deutschland, die zu diesem Thema Lösungen anbieten, die Deutschland in die Zukunft führen, aber auch in Europa wirken können oder erst durch Europa möglich werden. Bewerben können sich Gründer, Firmen, Projektentwickler, Kunst- und Kultureinrichtungen, Universitäten, soziale und kirchliche Einrichtungen, Vereine, Verbände, Genossenschaften sowie private Initiatoren und Initiativen: land-der-ideen.de/teilnahme DENKMALSCHUTZ- UND EHRENAMTSPREIS Das Land Hessen schreibt auch 2019 den mit insgesamt Euro dotierten Hessischen Denkmalschutz- und Ehrenamtspreis aus. Die Auszeichnung würdigt vorbildliches Engagement in der Denkmalpflege und wird Privatpersonen, bürgerschaftlichen Initiativen oder Körperschaften verliehen. Sie dient als Vorbild für denkmalpflegerische Methodik und soll das Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer im Bereich des Denkmalschutzes hervorheben. wissenschaft.hessen.de DEMOGRAFIEKONGRESS Denkraum Zukunft: Fachkräfte Wohin führt der epochale Umbruch der Digitalisierung? Was bedeutet er für unsere Arbeitswelt? Nehmen uns Maschinen die Arbeit weg? Oder wird die Nachfrage nach Fachkräften noch weiter steigen? Diese Fragen kann heute wohl noch niemand beantworten. Schon gar nicht alleine. Beim 9. Kongress des Demografienetzwerks FRM will das Netzwerk gemeinsam einen Versuch wagen, sich den Fragen der Digitalisierung und des Fachkräftemangels in unserer Region zu nähern. Die Keynote spricht Ranga Yogeshwar. Der Kongress findet am 4. April, 14 bis 18 Uhr, in der IHK Frankfurt statt. demografienetzwerk-frm.de BERATUNG BEI SEHVERLUST Blindenbund nimmt verstärkt Unternehmen in den Fokus Der Hessische Blinden- und Sehbehindertenbund (BSBH) am Standort Wiesbaden berät zu allen Aspekten rund um das Thema Sehverlust. Für Betroffene und ihre Angehörigen ist die neutrale und unabhängige Beratung kostenlos. Dieses Angebot wird auch auf Firmen ausgeweitet und umfasst die Bereiche Mobilität, Barrierefreiheit, Arbeitsplatzgestaltung und Kostenübernahmen. Kontakt: Thomas Sauer, BSBH, Telefon , blickpunkt-auge.de Buchtipps ARBEITS- UND ORGANISATIONSAN- WEISUNG FÜR DIE EXPORTKONTROLLE Bundesanzeiger Verlag / 89 Euro Lesbarkeit: *** / Inhalt: ** / Nutzen: *** Stellen Sie Ihr Internes-Compliance-Programm (ICP) optimal auf und belegen Sie die umfassende Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen das Workbook Arbeits- und Organisationsanweisung für die Exportkontrolle begleitet Sie dabei Schritt für Schritt! Das Workbook beinhaltet Definitionen, Zuständigkeiten, Arbeitsabläufe und Prüfschritte. So weisen Sie Behörden bei Zuverlässigkeitsprüfungen die auf die Unternehmensstruktur angepasste Umsetzung der Exportkontrollvorschriften in Ihrem Unternehmen nach. Eine wertvolle praktische Orientierung bieten 45 zusätzlich downloadbare Seiten mit direkt verwendbaren Formulierungsmustern. (sf) CRASHKURS RECRUITING: PERSONAL- BESCHAFFUNG UND AUSWAHL Haufe / 29,95 Euro Lesbarkeit:*** / Inhalt: ** / Nutzen:*** Beim Recruiting werden für das eigene Unternehmen einige der wichtigsten Entscheidungen für die Zukunft gefällt. Doch nach welchen Kriterien sollte man eingehende Bewerbungen beurteilen? Wie kann man im Bewerbungsgespräch noch bessere Fragen stellen? Was muss man bei Zu- oder Absagen beachten? Dieser Crashkurs bietet einen fundierten Überblick zum Thema Recruiting. Anhand von Fallstudien und Beispielen sind alle Schritte leicht nachzuvollziehen. (TQ)

43 IHK SACHVERSTÄNDIGE Dr. Brigitte Rechberg verstorben Wirtschaftsjunioren im Wohnzimmer Dr. Brigitte Rechberg, öffentlich bestellte Sachverständige bei der IHK Wiesbaden, ist verstorben. Die Kunsthistorikerin war viele Jahre für das Sachgebiet Europäische Malerei 19. Jahrhundert tätig. Eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde im Wohnzimmer in Wiesbaden diskutierte Ende vergangenen Jahres zum Thema Wie digital ist die Wirtschaftsregion Wiesbaden mit Entscheidungsträgern aus Stadt, Politik und Wirtschaft über die Zukunft der Landeshauptstadt. In schöner Atmosphäre gab es danach genügend Zeit für gute Gespräche und Netzwerken. Von links: Christoph Dümmen, geschäftsführender Gesellschafter von dynacrowd GmbH, Ralf Jahncke, geschäftsführender Gesellschafter von TransCare GmbH, Sven Gerich, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden, Patrick Kunkel, Bürgermeister Eltville am Rhein, Jörg Hormann, Citymanager Mainz sowie Moderator Fabian Fauth, Geschäftsführer der Fauth Gundlach & Hübl GmbH. Nadine Tannreuther IHK-Vollversammlung beschließt Aufgabenübertragung Gefahrgut auf die IHK-Lahn-Dill Änderungen der Gebührenordnung Fahrzeugführer, die Gefahrgut transportieren, müssen eine gültige ADR-Bescheinigung haben. Die Bescheinigung erhält, wer einen Vorbereitungslehrgang absolviert und die dazugehörige Basis-Prüfung besteht, darüber hinaus können weitere Zusatzqualifikationen erworben werden. Die Lehrgangsanbieter müssen von der IHK anerkannt, die Prüfung von der IHK abgenommen werden. Unternehmen, die regelmäßig bestimmte Mengen gefährlicher Güter verpacken, versenden oder befördern müssen in der Regel einen Gefahrgutbeauftragten bestellen. Der dafür notwendige Schulungsnachweis setzt wiederum eine Schulung bei einem von der IHK anerkannten Anbieter sowie eine erfolgreiche IHK-Prüfung voraus. Die IHK Lahn-Dill übt diese hoheitlichen Aufgaben bereits für 6 IHKs in Hessen aus. Die Vollversammlung der IHK Wiesbaden hat am 5. Dezember 2018 beschlossen, dass die IHK Wiesbaden die genannten Aufgaben aus dem Bereich Gefahrgut auf die IHK Lahn-Dill übertragt. In Wiesbaden gibt es zurzeit nur noch zwei Anbieter von Gefahrgutlehrgängen. Im Jahr 2017 hatte die IHK Wiesbaden rund 170 Prüfungsteilnehmer. Die Aufgabenübertragung bündelt Kompetenzen und erzielt Synergieeffekte. Die Aufgabenübertragung auf die IHK-Lahn- Dill hat das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung mit Bescheid vom 10. Januar 2019 genehmigt. Sie ist vom Präsidenten und der Hauptgeschäftsführerin der IHK Wiesbaden am 15. Januar 2019 ausgefertigt worden. Mit Bescheid vom 10. Januar 2019 hat das Ministerium ebenfalls die Übernahme der entsprechenden Aufgaben durch die IHK-Lahn-Dill genehmigt. Ansprechpartner in der IHK Wiesbaden: Prof. Dr. Friedemann Götting, Telefon , f.goetting@wiesbaden.ihk.de Die von der Vollversammlung der IHK Wiesbaden am 5. Dezember 2018 beschlossene Änderung des Gebührentarifs hat das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung mit Bescheid vom 16. Januar 2019 genehmigt. Sie ist vom Präsidenten und der Hauptgeschäftsführerin der IHK Wiesbaden am 18. Januar 2019 ausgefertigt worden. Die Gebührenordnung und der Gebührentarif sind insgesamt abrufbar unter: k ihk-wiesbaden.de > Gebührentarif Der Präsident Die Hauptgeschäftsführerin Dr. Christian Gastl Sabine Meder Die Vollversammlung der IHK Wiesbaden beschließt die folgenden Änderungen der Gebührenordnung: 2. Außenwirtschaft 2.2 Ausstellung von internationalen Carnets ( 1 Abs. 3 IHKG i.v.m. A.T.A. Übereinkommen, BGBl. II 1965, S. 948) für Mitglieder der IHK Wiesbaden = 50,00 für Nicht-IHK-Mitglieder = 75,00 erhöhter Bearbeitungsaufwand = doppelte Gebühr 4. Vermittler 4.1. Versicherungsvermittler Registrierung Registrierung von leitenden Angestellten ( 34d Abs. 10 S. 1 GewO) = 20, Erlaubnis Umtausch der Erlaubnis vom Vermittler zum Berater oder Statuswechsel ( 156 Abs. 2 GewO; 34d Abs. 1 S. 3 GewO) = 50, Sachkundeprüfung Teilprüfung (nur schriftlich) ( 34d Abs. 5 GewO i.v.m. 4 Abs. 5 VersVermV) = 220,00 Diese Änderung tritt mit der Veröffentlichung im IHK-Magazin Hessische Wirtschaft in Kraft. Die komplette Gebührenordnung findet sich unter k ihk-wiesbaden.de

44 IHK Paul Müller Abschied und Ausblick Im Dezember kam die im Jahr 2014 gewählte Vollversammlung im Großen Saal der IHK Wiesbaden zu ihrer letzten Sitzung zusammen. Neben den Wirtschaftsplänen und der Vorstellung des Hessischen Industrie- und Handelskammertags stand die Neuwahl der Vollversammlung 2019 auf der Tagesordnung. IHK-Präsident Dr. Christian Gastl mit dem langjährigen IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim Nolde und der neuen IHK-Hauptgeschäftsführerin Sabine Meder. IHK-WAHL Schon gewählt? Am 17. Januar hat die IHK Wiesbaden die Wahlunterlagen per Post an wahlberechtigte Unternehmen aus Wiesbaden, dem Rheingau-Taunus-Kreis und Hochheim geschickt. Noch bis 19. Februar können sie diese an die IHK zurückschicken oder erstmals auch online abstimmen. Sie werden aufgerufen, insgesamt 63 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ihrer Region in die Vollversammlung zu wählen, das oberste Beschlussorgan der IHK. Hier werden Forderungen an die Politik diskutiert, Schwerpunkte der IHK-Arbeit festgelegt und Entscheidungen über die Höhe der Beiträge getroffen. Zur Wahl stellen sich 105 Kandidaten aus Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen: 44 k ihk-wiesbaden.de/wahl Zu Beginn berichtete IHK-Präsident Dr. Christian Gastl über ein Treffen mit der IHK Rheinhessen, das sich um gemeinsame Themen wie das Dieselfahrverbot, eine weitere Rheinbrücke sowie die City-Bahn gedreht habe. Der IHK-Präsident gab weiterhin einen Überblick zu Gesprächen mit Vertretern aus der Kommunalpolitik und einem Treffen in Brüssel mit weiteren hessischen Industrie- und Handelskammern. Bei der Tagung der Vollversammlung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages habe das Thema Digitalisierung im Mittelpunkt gestanden. Gastl kündigte an, dass Gordon Bonnet die IHK zum Jahresende 2018 verlassen werde und dankte dem Geschäftsführer Standort und Kommunikation: Über 14 Jahre hinweg hat er die Fortentwicklung der IHK zum Nutzen der regionalen Wirtschaft entscheidend mitgestaltet. Für das IHK-Hauptamt berichtete Hauptgeschäftsführer Joachim Nolde über Reaktionen auf das Votum der Vollversammlung zur City-Bahn. Die IHK habe der Politik den Beschluss der Vollversammlung mit ausführlichen Hintergrundinformationen zur Verfügung gestellt. Mit Vertretern des Rheingau-Taunus-Kreises sei ein Treffen geplant. Christine Lutz, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung, zog eine positive Bilanz des Tags der Technik der IHK Wiesbaden, der am 9. November im Industriepark Kalle-Al-

45 IHK Wildes Wissen, wildes Denken : Wirtschaftsphilosoph Anders Indset bei der IHK-Vollversammlung im Dezember. bert mit 230 Schülerinnen und Schülern Premiere gefeiert hatte. Und sie gab ein Plus um 4 Prozent bei den neuen Ausbildungsverträgen bekannt, zu dem auch viele Geflüchtete beigetragen hätten. IHK-Wahl läuft nach denselben Grundsätzen wie politische Wahl Mit Blick auf die Vollversammlungswahlen 2019 beleuchtete IHK-Präsident Gastl den Hintergrund der Wahlen, die von 17. Januar bis 19. Februar zeitgleich bei allen zehn hessischen Industrie- und Handelskammern laufen. Diese seien nach denselben rechtsstaatlichen und demokratischen Grundsätzen durchzuführen wie alle politischen Wahlen. Gemeinsam mit IHK-Justiziar Prof. Dr. Friedemann Götting bestimme der von der Vollversammlung eingesetzte Wahlausschuss unter anderem die Wahlfrist, stelle die Ordnungsmäßigkeit der Wählerlisten fest, prüfe die Wahlvorschläge, gebe die die gültigen Kandidatenlisten bekannt und stelle letztlich das Wahlergebnis fest. Dessen Vorsitzender, Paul Meuer, berichtete, dass der Wahlausschuss die Liste mit 105 Kandidaten am 16. November beschlossen und alle Vorschläge rechtlich geprüft habe. Er machte darauf aufmerksam, dass es bei der Wahl erstmals die Möglichkeit gibt, auch online seine Stimme abzugeben. Die Wahl-Kampagne #GemeinsamEntscheiden mit einem Schwerpunkt auf digitale und mobile Kanäle sowie Social Media stellte Melanie Dietz, Leiterin Kommunikation, vor. Fachkräftesicherung, Stärkung des Landes als Wirtschaftsstandort und Digitalisierung: Diese drei Themen rückte Robert Lippmann, Geschäftsführer des 2018 gegründeten Hessischen Industrie- und Handelskammertages (HIHK) in den Fokus. Er stellte die Dachorganisation der zehn Industrie- und Handelskammern in Hessen vor, die das Gesamtinteresse der gewerblichen Wirtschaft in Hessen bündelt und für mehr als Unternehmen aller Größen und Branchen spricht. Die Beschlussvorlagen zum Nachtragswirtschaftsplan für 2018 und dem Wirtschaftsplan 2019 der IHK Wiesbaden erläuterte Dr. Stefan Korbach, Vorsitzender des Haushaltsausschusses. Diese wurden von der Vollversammlung einstimmig und ohne Enthaltung beschlossen (s. Seite 48 und 49). Anschließend zog Hauptgeschäftsführer Joachim Nolde eine Bilanz der Arbeit der elf Ausschüsse der IHK Wiesbaden und bedankte sich für das große Engagement aller Ausschussmitglieder. Unter dem Tagesordnungspunkt Regularien stellte Prof. Dr. Friedemann Götting die drei Beschlussvorlagen Aufgabenübertragung Gefahrgut, Änderung des Gebührentarifs und Änderung der Sachkundeprüfungsordnungen Versicherungsfachmann/-frau / Finanzanlagenfachmann/-frau / Immobiliardarlehensvermittler/in vor, die von der Vollversammlung einstimmig beschlossen wurden (s. S. 50 ff.). Damit stimmten die Unternehmer unter anderem zu, Aufgaben im Bereich Gefahrgut auf die IHK Lahn- Dill zu übertragen und die Gebührenordnung für die Ausstellung von internationalen Carnets und im Bereich der Versicherungsvermittler zu ändern (s. S. 43). Dank für Engagement und konstruktive Zusammenarbeit Für die Wirtschaftsjunioren zogen Annika List und Nadine Triebel eine Bilanz des Jahresthemas Digitalisierung, das sich bei fast allen 30 Veranstaltungen der Wiesbadener Junioren wiedergespiegelt habe. Sie verabschiedeten sich turnusgemäß nach zwei Jahren aus dem Vorstand. Zum Abschluss bedankte sich IHK-Präsident Gastl sowohl beim IHK-Ehrenamt als auch beim -Hauptamt für die konstruktive, engagierte Zusammenarbeit der vergangenen fünf Jahre. Zum Abschied von IHK-Hauptgeschäftsführer Joachim Nolde zum Jahresende 2018 sagte Gastl: Er hat die IHK-Arbeit mehr als 34 Jahre maßgeblich mitgeprägt und hat Weichen gestellt, um die IHK auch in turbulenten Zeiten auf Kurs zu halten. Die Chancen zur Weiterentwicklung und Erneuerung der IHK hat er erkannt und aufgegriffen. Seine Vision der Industrie- und Handelskammer als Dienstleister für ihre Mitgliedsunternehmen und konstruktiver Ansprechpartner der Politik hat sich bewährt und dazu geführt, dass das Haus gut für die Zukunft aufgestellt ist. Die Keynote im Anschluss an die Sitzung hielt der Wirtschaftsphilosoph Anders Indset, der unter dem Titel Wildes Wissen, wildes Denken Das Unerwartete erwarten seine 10 Postulate des Wandels vorstellte. Eine seiner Kernaussagen: Unsere Führungskräfte von heute brauchen die Philosophie von gestern gepaart mit der Wissenschaft und der Technologie von morgen. Melanie Dietz, IHK Wiesbaden 45

46 IHK Erfolgsplan 2019 und Nachtrag 2018 der IHK Wiesbaden Plan in Nachtrag (Hochrechnung) in Plan in Ist Vorjahr in Erträge aus IHK-Beiträgen , , , ,56 2. Erträge aus Gebühren , , , ,04 3. Erträge aus Entgelten , , , ,86 4. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen 0,00 0,00 0,00 0,00 5. Andere aktivierte Eigenleistungen 0,00 0,00 0,00 0,00 6. Sonstige betriebliche Erträge , , , ,60 davon: Erträge aus öffentlichen Zuwendungen , , , ,65 davon: Erträge aus Erstattungen , , , ,00 Betriebserträge , , , ,06 7. Materialaufwand a) Aufwand für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogene Waren , , , ,71 b) Aufwand für bezogene Leistungen , , , ,09 8. Personalaufwand a) Gehälter , , , ,56 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , , , ,58 9. Abschreibungen a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , , , ,14 b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der IHK üblichen Abschreibungen überschreiten 0,00 0,00 0,00 0, Sonstige betriebliche Aufwendungen , , , ,93 Betriebsaufwand , , , ,01 Betriebsergebnis , , , , Erträge aus Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0, Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens , , , , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 0,00 0, ,91 davon: Erträge aus Abzinsung 0,00 0,00 0,00 0, Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 0,00 0,00 0, Zinsen und ähnliche Aufwendungen , , , ,44 davon: Aufwendungen aus Aufzinsung , , , ,00 Finanzergebnis , , , ,68 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , , , , Außerordentliche Erträge 0,00 0,00 0,00 0, Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 0,00 0,00 Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00 0,00 0, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 0,00 0,00 0, Sonstige Steuern , , , , Jahresergebnis , , , , Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr 0, , , , Entnahmen aus Rücklagen , , , ,68 a) aus der Ausgleichsrücklage , , ,00 0,00 b) aus anderen Rücklagen , , , , Einstellungen in Rücklagen 0, , , ,00 a) in die Ausgleichsrücklage 0,00 0,00 0,00 0,00 b) in andere Rücklagen 0, , , , Ergebnis 0,00 0,00 0, ,73 46

47 IHK Finanzplan 2019 und Nachtrag 2018 der IHK Wiesbaden Plan in Nachtrag (Hochrechnung) in Plan in Ist Vorjahr in Jahresergebnis vor außerordentlichen Posten , , , ,81 2a. +/ Abschreibungen (+) / Zuschreibungen ( ) auf Gegenstände des Anlagevermögens , , , ,14 2b. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten 0,00 0,00 0,00 0, / Zunahme (+) / Abnahme ( ) der Rückstellungen / RAP , , , ,17 Positionen entfallen im Plan 9. = Plan-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit , , , , Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 0,00 0,00 0,00 147, Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen , , , , Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0, Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens , , , , Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 0,00 0,00 0,00 0, Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen , , ,00 575, = Plan-Cashflow aus der Investitionstätigkeit , , , ,06 17a. + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 0,00 0,00 0,00 17b. + Einzahlungen aus Investitionszuschüssen 0,00 0,00 0,00 0, Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten 0,00 0,00 0,00 0,00 0, = Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0,00 0,00 0,00 0, Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes , , , ,20 47

48 IHK 48 Nachtragswirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden für das Geschäftsjahr 2018 Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Wiesbaden hat am gemäß den 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom (BGBI I S. 920), in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 701-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 93 des Gesetz zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom (BGBl I S. 626) und der Beitragsordnung vom , zuletzt geändert durch Beschluss der Vollversammlung am , folgende Nachtragswirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2018 ( bis ) beschlossen: I. Wirtschaftsplan 2018 Der Wirtschaftsplan 2018 wird wie folgt geändert und festgestellt: 1. im Erfolgsplan mit der Summe der Erträge in Höhe von um auf Euro Euro Euro mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von Euro um Euro auf Euro mit einem Ergebnisvortrag in Höhe von um auf Euro Euro Euro mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von Euro um Euro auf Euro 2. im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von 0 Euro mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von Euro um Euro auf Euro II. Beitrag 1. Nicht in das Handelsregister oder Genossenschaftsregister eingetragene natürliche Personen und Personengesellschaften, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind vom Beitrag freigestellt, soweit deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,00 nicht übersteigt. Eine Veranlagung erfolgt erst, wenn das Vorliegen der Beitragspflicht durch Mitteilung einer entsprechenden Bemessungsgrundlage durch die Finanzbehörden oder den Gewerbetreibenden feststeht. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem angezeigt haben und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr vom Grundbeitrag und von der Umlage sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb ,00 nicht übersteigt. 2. Die Grundbeiträge 2018 werden einmalig um 25 % gesenkt. Damit sind als Grundbeiträge zu erheben von 2.1 Nichtkaufleuten 1 a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis , soweit nicht die Befreiung nach Ziffer 1. eingreift, 30,00 b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über und bis ,00 c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über , Kaufleuten 2 mit einem Verlust oder mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis , 135,00 Kaufleuten 2 mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über ,00 Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer 2.2. zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion in nicht mehr als einer ebenfalls der IHK Wiesbaden zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft, wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt. 1 Nichtkaufleute sind Gewerbetreibende, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert. 2 Kaufleute sind Gewerbetreibende, die im Handelsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. 3. Als Umlagen sind zu erheben 0,16 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von ,00 für das Unternehmen zu kürzen. 4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Soweit ein IHK-Zugehöriger, der nicht im Handelsregister eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, die Anfrage der IHK nach der Höhe des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, kann die Bemessungsgrundlage entsprechend 162 AO geschätzt werden. Den IHK-Zugehörigen bleibt es vorbehalten, die vorläufige Veranlagung zu berichtigen, falls der Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb des Bezugsjahres eine erhebliche Abweichung erwarten lässt. Die IHK kann die Umlagevorauszahlungen an die voraussichtlichen Umlagen für den Erhebungszeitraum anpassen. 6. Ändert sich die Bemessungsgrundlage nach Erteilung des Beitragsbescheides, so erlässt die IHK einen berichtigenden Bescheid. Zu viel gezahlte Beiträge werden erstattet, zu wenig erhobene Beiträge werden nachgefordert. Von einer Nachforderung kann abgesehen werden, wenn die Kosten der Nachforderung in einem Missverhältnis zu dem zu fordernden Beitrag stehen. III. Bewirtschaftungsvermerke Die Personal- und alle übrigen Aufwendungen werden gemäß 11 Absatz 3 Finanzstatut für insgesamt gegenseitig deckungsfähig erklärt. Ausgenommen von der Deckungsfähigkeit ist Konto Nr (Präsidentenfonds). Die Investitionsauszahlungen werden für insgesamt gegenseitig deckungsfähig erklärt ( 11 Absatz 4 Finanzstatut der IHK Wiesbaden). Wiesbaden, 5. Dezember 2018 Industrie- und Handelskammer Wiesbaden Der Präsident Dr. Christian Gastl Der Hauptgeschäftsführer Joachim Nolde

49 IHK Wirtschaftssatzung der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden für das Geschäftsjahr 2019 Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Wiesbaden hat am gemäß den 3 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom (BGBI I S. 920), in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 701-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 93 des Gesetz zum Abbau verzichtbarer Anordnungen der Schriftform im Verwaltungsrecht des Bundes vom (BGBl I S. 626) und der Beitragsordnung vom , zuletzt geändert durch Beschluss der Vollversammlung am , folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr 2019 ( bis ) beschlossen: I. Wirtschaftsplan 2019 Der Wirtschaftsplan 2019 wird wie folgt festgestellt 1. im Erfolgsplan mit der Summe der Erträge in Höhe von Euro mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von Euro mit einem Ergebnisvortrag in Höhe von 0,00 Euro mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von Euro 2. im Finanzplan mit der Summe der Investitions einzahlungen in Höhe von 0,00 Euro mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von Euro II. Beitrag 1. Nicht in das Handelsregister oder Genossenschaftsregister eingetragene natürliche Personen und Personengesellschaften, und eingetragene Vereine, wenn nach Art oder Umfang ein in kaufmännischer Weise eingerichteter Geschäftsbetrieb nicht erforderlich ist, sind vom Beitrag freigestellt, soweit deren Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,00 nicht übersteigt. Nicht im Handelsregister eingetragene natürliche Personen, die ihr Gewerbe nach dem angezeigt haben und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren vor ihrer Betriebseröffnung weder Einkünfte aus Landund Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, sind für das Geschäftsjahr der IHK, in dem die Betriebseröffnung erfolgt, und für das darauf folgende Jahr vom Grundbeitrag und von der Umlage sowie für das dritte und vierte Jahr von der Umlage befreit, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb ,00 nicht übersteigt. 2. Als Grundbeiträge sind zu erheben von 2.1 Nichtkaufleuten 1 a) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis , soweit nicht die Befreiung nach Ziffer 1. eingreift, 40,00 b) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über und bis ,00 c) mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über , Kaufleuten 2 mit einem Verlust oder mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, bis , 180,00 Kaufleuten 2 mit einem Gewerbeertrag, hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb, über ,00 Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer 2.2. zum Grundbeitrag veranlagt werden und deren Tätigkeit sich in der Komplementärfunktion in nicht mehr als einer ebenfalls der IHK Wiesbaden zugehörigen Personenhandelsgesellschaft erschöpft, wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50 % ermäßigt. 3. Als Umlagen sind zu erheben 0,16 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von ,00 für das Unternehmen zu kürzen. 4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK vorliegenden 1 Nichtkaufleute sind Gewerbetreibende, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert. 2 Kaufleute sind Gewerbetreibende, die im Handelsregister eingetragen sind oder deren Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb erfordert. Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb erhoben. Soweit ein IHK-Zugehöriger, der nicht im Handelsregister eingetragen ist und dessen Gewerbebetrieb nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert, die Anfrage der IHK nach der Höhe des Gewerbeertrags bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb nicht beantwortet hat, kann die Bemessungsgrundlage entsprechend 162 AO geschätzt werden. Den IHK-Zugehörigen bleibt es vorbehalten, die vorläufige Veranlagung zu berichtigen, falls der Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb des Bezugsjahres eine erhebliche Abweichung erwarten lässt. Die IHK kann die Umlagevorauszahlungen an die voraussichtlichen Umlagen für den Erhebungszeitraum anpassen. 6. Ändert sich die Bemessungsgrundlage nach Erteilung des Beitragsbescheides, so erlässt die IHK einen berichtigenden Bescheid. Zu viel gezahlte Beiträge werden erstattet, zu wenig erhobene Beiträge werden nachgefordert. Von einer Nachforderung kann abgesehen werden, wenn die Kosten der Nachforderung in einem Missverhältnis zu dem zu fordernden Beitrag stehen. III. Bewirtschaftungsvermerke Die Personal- und alle übrigen Aufwendungen werden gemäß 11 Absatz 3 Finanzstatut für insgesamt gegenseitig deckungsfähig erklärt. Ausgenommen von der Deckungsfähigkeit ist Konto Nr (Präsidentenfonds). Die Investitionsauszahlungen werden für insgesamt gegenseitig deckungsfähig erklärt ( 11 Absatz 4 Finanzstatut der IHK Wiesbaden). Wiesbaden, 5. Dezember 2018 Industrie- und Handelskammer Wiesbaden Der Präsident Dr. Christian Gastl Der Hauptgeschäftsführer Joachim Nolde 49

50 IHK 50 PRÜFUNGSORDNUNG FÜR DIE SACHKUNDEPRÜFUNG Geprüfte/r Finanzanlagenfachmann/-frau IHK Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden hat am 5. Dezember 2018 aufgrund von 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), das zuletzt durch Artikel 93 des Gesetzes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626) geändert worden ist in Verbindung mit 34f, g, h der Gewerbeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 17. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3562) und Abschnitt 1 der Verordnung über die Finanzanlagenvermittlung (Finanzanlagenvermittlungsverordnung Fin- VermV) vom 2. Mai 2012 (BGBl. I S. 1006), die zuletzt durch Artikel 3 der Verordnung vom 28. April 2016 (BGBl. S. 1046) geändert worden ist, folgende Prüfungsordnung beschlossen: 1 Sachkundeprüfung Geprüfter Finanzanlagenfachmann/-frau IHK Der Nachweis der Sachkunde gemäß 34f Abs. 2 Nr. 4 GewO auch in Verbindung mit 34h Absatz 1 Satz 4 GewO kann durch eine Prüfung nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen erbracht werden. 2 Zuständigkeit Der Prüfungsbewerber kann bei jeder Industrie- und Handelskammer zur Sachkundeprüfung antreten, soweit die Industrie- und Handelskammer die Sachkundeprüfung anbietet. 3 Berufung von Prüfern und Zusammensetzung von Prüfungsausschüssen (1) Die IHK Wiesbaden (IHK) errichtet einen oder mehrere Prüfungsausschüsse für die Sachkundeprüfung. Sie kann gemeinsame Prüfungsausschüsse mit anderen IHKs errichten. (2) Die IHK beruft die Mitglieder der Prüfungsausschüsse für die Dauer von längstens fünf Jahren. (3) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses müssen für die Prüfungsgebiete sachkundig, mit der aktuellen Praxis der Finanzanlagenvermittlung und -beratung durch eigene Erfahrung vertraut und für die Mitwirkung im Prüfungswesen geeignet sein. (4) Der Prüfungsausschuss besteht aus mindestens drei Mitgliedern. Der Prüfungsausschuss wählt einen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder, wenigstens aber drei Mitglieder, mitwirken. Er beschließt mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen; bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. (5) Die 83, 84, 86 VwVfG und 89 VwVfG sowie die 83, 84, 86 und 89 HessVwVfG finden entsprechende Anwendung. Bei der Sachkundeprüfung darf nicht mitwirken, wer Angehöriger des Prüflings nach 20 Abs. 5 VwVfG bzw. 20 Abs. 5 HessVwVfG ist. (6) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses sind ehrenamtlich tätig. Für bare Auslagen, Zeitversäumnis und sonstigen Aufwand wird eine angemessene Entschädigung gezahlt, deren Höhe sich an dem Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz (JVEG) in der jeweils geltenden Fassung orientiert. (7) Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse können nach Anhörung des Betroffenen aus wichtigem Grunde abberufen werden. 4 Prüfungstermine, Anmeldung zur Prüfung (1) Die IHK Wiesbaden bestimmt Ort und Zeitpunkt der Prüfung sowie die Zusammensetzung des Prüfungsausschusses und gibt die Prüfungstermine und Anmeldefristen in geeigneter Form rechtzeitig bekannt. (2) Die Anmeldung erfolgt in der von der IHK vorgegebenen Form. Dabei hat der Prüfling anzugeben, a.) ob die Prüfung auf einzelne Kategorien von Finanzanlagen nach 34f Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 (offene Investmentvermögen), Nr. 2 (geschlossene Investmentvermögen) oder Nr. 3 (Vermögensanlagen) der Gewerbeordnung beschränkt werden soll, b.) ob er von dem praktischen Prüfungsteil gem. 3 Abs. 5 FinVermV befreit ist. Dies ist schriftlich durch Vorlage der Erlaubnis nach 34d Abs. 1 oder Abs. 2 GewO, durch Vorlage des Sachkundenachweises oder einen nach 19 VersVermV gleichgestellten Abschluss ( 3 Abs. 5 Nr. 1 FinVermV) oder durch Vorlage der auf einzelne Kategorien von Finanzanlagen beschränkten Erlaubnis nach 34f GewO oder 34h GewO ( 3 Abs. 5 Nr. 2 FinVermV) nachzuweisen. (3) Die Entscheidung über den Prüfungstag, den Prüfungsort, den Prüfungsablauf und die erlaubten Hilfsmittel sind dem Prüfling rechtzeitig mitzuteilen. 5 Nichtöffentlichkeit der Prüfung und Verschwiegenheit (1) Die Prüfung ist nicht öffentlich. (2) Bei der Prüfung können jedoch anwesend sein: a.) beauftragte Vertreter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bundesanstalt), b.) Mitglieder eines anderen Prüfungsausschusses für die Sachkundeprüfung Geprüfter Finanzanlagenfachmann/-frau IHK, c.) Vertreter der Industrie- und Handelskammern, d.) Personen, die beauftragt sind, die Qualität der Prüfung zu kontrollieren, oder e.) Personen, die in einen Prüfungsausschuss berufen werden sollen. Diese Personen dürfen weder in die Prüfung noch in die Beratung über das Prüfungsergebnis einbezogen werden. (3) Unbeschadet bestehender Informationspflichten, insbesondere gegenüber der IHK Wiesbaden, haben die Mitglieder des Prüfungsausschusses und sonstige mit der Prüfung befasste Personen über alle Prüfungsvorgänge Verschwiegenheit gegenüber Dritten zu wahren. 6 Belehrung, Befangenheit (1) Zu Beginn des jeweiligen Prüfungsteils wird die Identität der Prüflinge festgestellt. Die Prüflinge sind nach Bekanntgabe der Prüfer zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers wegen Besorgnis der Befangenheit gemäß 20 und 21 VwVfG sowie 20 und 21 HessVwVfG Gebrauch machen wollen. (2) Für Mitglieder des Prüfungsausschusses gilt entsprechend 20 Absatz 4 VwVfG bzw. 20 Abs. 4 HessVwVfG. (3) Über einen Befangenheitsantrag entscheiden die Prüfer des Prüfungsausschusses ohne Mitwirkung des betroffenen Prüfers. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Richtet sich der Ablehnungsantrag gegen den Vorsitzenden, so ist mindestens eine zwei Drittel Mehrheit der anderen Prüfer erforderlich. Wird einem Befangenheitsantrag stattgegeben, so soll der Prüfling zum nächsten Prüfungstermin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer nicht sogleich durch einen anderen Prüfer ersetzt oder der Prüfling einem anderen Prüfungsausschuss zugeteilt werden kann. Besteht die Besorgnis der Befangenheit bei allen Prüfungsausschussmitgliedern, so hat die IHK Wiesbaden zu entscheiden. 7 Täuschungshandlungen und Ordnungsverstöße (1) Bei Täuschungshandlungen oder erheblichen Störungen des Prüfungsablaufes kann der Prüfling durch die Prüfungsaufsicht von der weiteren Teilnahme vorläufig ausgeschlossen werden. (2) Über den endgültigen Ausschluss und die Folgen entscheidet der Prüfungsausschuss nach Anhören des Prüflings. In schwerwiegenden Fällen, insbesondere bei vorbereiteten Täuschungshandlungen, kann die Prüfung für nicht bestanden erklärt werden. Das Gleiche gilt bei innerhalb eines Jahres nachträglich festgestellten Täuschungen. 8 Rücktritt, Nichtteilnahme Tritt ein Prüfling nach der Anmeldung und vor Beginn der Prüfung durch schriftliche Erklärung zurück, gilt die Prüfung als nicht

51 IHK abgelegt. Tritt der Prüfling nach Beginn der Prüfung zurück oder nimmt er an der Prüfung nicht teil, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt, so gilt die Prüfung als nicht bestanden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die IHK Wiesbaden. 9 Durchführung und Gliederung der Prüfung (1) Die Prüfungssprache ist deutsch. (2) Die Sachkundeprüfung besteht gemäß 3 Abs. 1 FinVermV aus einem schriftlichen und einem praktischen Prüfungsteil. Der schriftliche Prüfungsteil dauert für die Prüfung aller Kategorien nach 1 Abs. 2 Nr. 2 FinVermV in Verbindung mit 3 Abs. 2 Satz 1 FinVermV (Vollprüfung) 165 Minuten. Der praktische Prüfungsteil soll in der Regel 20 Minuten dauern. Dem Prüfling ist eine Vorbereitungszeit zur praktischen Prüfung von 20 Minuten zu gewähren. Der schriftliche Prüfungsteil kann entweder auf Papier oder in elektronischer Form durchgeführt werden. (3) Die IHK Wiesbaden regelt die Aufsichtsführung bei dem schriftlichen Prüfungsteil. (4) Im schriftlichen Prüfungsteil soll anhand von praxisbezogenen Aufgaben nachgewiesen werden, dass der Teilnehmer die grundlegenden fachlichen und rechtlichen Kenntnisse erworben hat und diese anwenden kann. Gegenstand des schriftlichen Prüfungsteils sind fachliche Kenntnisse, insbesondere über rechtliche Grundlagen und steuerliche Behandlungen von: a.) Beratung und Vermittlung von Finanzanlagenprodukten, die in 34f Abs. 1 Satz 1 GewO genannt sind, b.) Offenen Investmentvermögen ( 34f Abs. 1 Nr. 1 GewO), c.) Geschlossenen Investmentvermögen ( 34f Abs. 1 Nr. 2 GewO) und d.) Vermögensanlagen im Sinne des 1 Absatz 2 des Vermögensanlagengesetzes ( 34f Abs. 1 Nr. 3 GewO). (5) Zu den in Absatz 4 genannten Bereichen sollen die inhaltlichen Vorgaben gemäß Anlage 1 der FinVermV beachtet werden. (6) Im praktischen Prüfungsteil, der als Simulation eines Kundenberatungsgespräches durchgeführt wird, wird jeweils ein Prüfling geprüft. Hier soll der Prüfling nachweisen, dass er über die Fähigkeiten verfügt, kundengerechte Lösungen zu entwickeln und anzubieten. (7) Das Gespräch wird auf der Grundlage einer Fallvorgabe durchgeführt, die auf eine Situation Finanzanlagenvermittler und Kunde Bezug nimmt. Die Fallvorgabe bezieht sich auf den im schriftlichen Prüfungsteil gewählten inhaltlichen Schwerpunkt gem. Abs. 4b.), c.) oder d.). (8) Zum praktischen Prüfungsteil wird nur zugelassen, wer den schriftlichen Prüfungsteil bestanden hat und sich innerhalb von zwei Jahren, beginnend ab dem Bestehen des schriftlichen Prüfungsteils, zum praktischen Prüfungsteil anmeldet und diesen ablegt. (9) Bei der Durchführung der Prüfung sollen die besonderen Verhältnisse behinderter Menschen berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für die Dauer der Prüfung, die Zulassung von Hilfsmitteln und die Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter wie Gebärdendolmetscher für hörbehinderte Menschen. Die Art der Behinderung ist mit der Anmeldung zur Prüfung nachzuweisen. 10 Gegenstand und Dauer der spezifischen Sachkundeprüfung (1) Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung sind die Sachgebiete gemäß 1 und 3 FinVermV, die aufgrund der Feststellung gem. 5 FinVermV ergänzend zu prüfen sind. (2) Im Fall der spezifischen Sachkundeprüfung gemäß 5 FinVermV können die in 9 Abs. 2 genannten Zeiten gekürzt werden. 11 Ergebnisbewertung (1) Die Sachkundeprüfung ist mit Punkten zu bewerten. (2) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling in den geprüften Bereichen jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. (3) Der praktische Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. (4) Wenn der praktische Prüfungsteil nicht innerhalb von zwei Jahren nach Bestehen des schriftlichen Prüfungsteils erfolgreich abgelegt wurde und der Prüfling nicht nach 3 Abs. 5 FinVermV davon befreit ist, gilt die Sachkundeprüfung insgesamt als nicht bestanden (5) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfling beide Prüfungsteile bestanden hat oder nur der schriftliche Prüfungsteil bestanden ist und der praktische Prüfungsteil gem. 3 Abs. 5 FinVermV nicht zu absolvieren ist. (6) Der praktische Prüfungsteil ist nicht zu absolvieren, wenn der Prüfling von diesem gem. 3 Abs. 5 FinVermV befreit ist. 12 Ergebnisbewertung der spezifischen Sachkundeprüfung (1) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling in den geprüften Prüfling Bereichen jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. (2) Sofern eine praktische Prüfung stattfindet, ist der praktische Prüfungsteil bestanden, wenn der Prüfling mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. (3) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfling die aufgrund der Feststellung gem. 5 FinVermV zu ergänzenden Prüfungsteile bestanden hat. 13 Feststellung und Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses (1) Der Prüfungsausschuss stellt gemeinsam das Ergebnis der einzelnen Prüfungsleistungen und das Gesamtergebnis fest. (2) Das Ergebnis des schriftlichen Prüfungsteils ist dem Prüfling als vorläufiges Ergebnis mitzuteilen. Die Bestätigung des Ergebnisses des schriftlichen Prüfungsteils, das Ergebnis des praktischen Prüfungsteils und das Gesamtergebnis sind in der Regel nach Abschluss der Beratungen über den praktischen Prüfungsteil mitzuteilen. Es ist auf die Regelung des 9 Abs. 8 ausdrücklich hinzuweisen. (3) Wurde der schriftliche oder der praktische Prüfungsteil nicht bestanden, erhält der Prüfling darüber einen schriftlichen Bescheid, in dem auf die Möglichkeit der Wiederholungsprüfung hinzuweisen ist. (4) Wenn der Prüfling die Prüfung erfolgreich abgelegt hat, wird eine Bescheinigung nach Anlage 2 der FinVermV ausgestellt. Soweit der Prüfling den praktischen Prüfungsteil gem. 3 Abs. 5 FinVermV nicht zu absolvieren hat, ist ein entsprechender Hinweis in der Bescheinigung aufzunehmen. (5) Prüflingen, die die spezifische Sachkundeprüfung nach 5 FinVermV bestanden haben, wird hierüber eine Bescheinigung ausgestellt. 14 Prüfungswiederholung Die Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden. 15 Niederschrift Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu fertigen, aus der die einzelnen Prüfungsergebnisse, besondere Vorkommnisse oder sonst auffällige Feststellungen zu entnehmen sind. Sie ist von den Mitgliedern des Prüfungsausschusses zu unterzeichnen. 16 Aufbewahrungsfristen (1) Nach Abschluss der Prüfung ist das Ergebnis der Prüfung fünfzig Jahre aufzubewahren. Die schriftlichen Prüfungsarbeiten und die Niederschriften sind zehn Jahre aufzubewahren. (2) Der Ablauf der vorgenannten Fristen wird durch das Einlegen eines Rechtsmittels gehemmt. (3) Die Aufbewahrung kann auch elektronisch erfolgen. 17 Rechtsbehelfsbelehrung Entscheidungen sind bei ihrer schriftlichen Bekanntgabe an den Prüfling mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. Diese richtet sich im Einzelnen nach der Verwaltungsgerichtsordnung und den Ausführungsbestimmungen des Landes Hessen. 18 Inkrafttreten Diese Prüfungsordnung tritt nach ihrer Verkündung in der Hessischen Wirtschaft in Kraft. 51

52 IHK PRÜFUNGSORDNUNG FÜR DIE SACHKUNDEPRÜFUNG Geprüfte/r Fachmann/-frau für Immobiliardarlehensvermittlung IHK 52 Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden hat am 5. Dezember 2018 aufgrund von 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), das zuletzt durch Artikel 93 des Gesetzes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626) geändert worden ist, in Verbindung mit 34 i Abs. 2 Nummer 4 der Gewerbeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 17. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3562) und Abschnitt 1 der Verordnung über die Immobiliardarlehensvermittlung (Immobiliardarlehensvermittlungsverordnung ImmVermV) vom 28. April 2016 (BGBl. I S. 1046), folgende Prüfungsordnung beschlossen: 1 Sachkundeprüfung Geprüfter Fachmann/-frau für Immobiliardarlehensvermittlung IHK Der Nachweis der Sachkunde gemäß 34i Absatz 2 Nummer 4 der Gewerbeordnung kann durch eine Prüfung nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen erbracht werden. 2 Zuständigkeit Der Prüfungsbewerber kann bei jeder Industrie- und Handelskammer zur Sachkundeprüfung antreten, soweit die Industrie- und Handelskammer die Sachkundeprüfung anbietet. 3 Berufung von Prüfern und Zusammensetzung von Prüfungsausschüssen (1) Die IHK Wiesbaden (IHK) errichtet einen oder mehrere Prüfungsausschüsse für die Sachkundeprüfung. Sie kann gemeinsame Prüfungsausschüsse mit anderen IHKs errichten. (2) Die IHK beruft die Mitglieder der Prüfungsausschüsse für die Dauer von längstens fünf Jahren. (3) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses müssen auf den Prüfungsgebieten sachkundig, mit der aktuellen Praxis der Immobiliardarlehensvermittlung und -beratung durch eigene Erfahrung vertraut und für die Mitwirkung im Prüfungswesen geeignet sein. (4) Der Prüfungsausschuss besteht aus mindestens drei Mitgliedern. Der Prüfungsausschuss wählt einen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder, wenigstens aber drei Mitglieder, mitwirken. Er beschließt mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen; bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. (5) Die 83, 84, 86 VwVfG und 89 VwVfG sowie die 83, 84, 86 und 89 HessVwVfG finden entsprechende Anwendung Bei der Sachkundeprüfung darf nicht mitwirken, wer Angehöriger des Prüflings nach 20 Abs. 5 VwVfG bzw. 20 Abs. 5 HessVwVfG ist. (6) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses sind ehrenamtlich tätig. Für bare Auslagen, Zeitversäumnis und sonstigen Aufwand wird eine angemessene Entschädigung gezahlt, deren Höhe sich an dem Justizvergütungs- und -entschädigungsgesetz (JVEG) in der jeweils geltenden Fassung orientiert. (7) Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse können nach Anhörung des Betroffenen aus wichtigem Grunde abberufen werden. 4 Prüfungstermine, Anmeldung zur Prüfung (1) Die IHK Wiesbaden bestimmt Ort und Zeitpunkt der Prüfung sowie die Zusammensetzung des Prüfungsausschusses und gibt die Prüfungstermine und Anmeldefristen in geeigneter Form rechtzeitig bekannt. (2) Die Anmeldung erfolgt in der von der IHK Wiesbaden vorgegebenen Form. Dabei hat der Prüfling anzugeben, ob er von dem praktischen Prüfungsteil gem. 3 Abs. 5 ImmVermV befreit ist. Dies ist schriftlich durch Vorlage der Erlaubnis nach 34d Abs. 1 oder Abs. 2, 34f Abs. 1 oder 34h Abs. 1 GewO, durch Vorlage des Sachkundenachweises nach 34d Abs. 2 Nr. 4 GewO oder einen nach 19 VersVermV gleichgestellten Abschluss ( 3 Abs. 5 Nr. 2 ImmVermV), durch Vorlage eines Sachkundenachweises nach 34f Abs. 2 Nr. 4 GewO oder durch Vorlage eines Sachkundenachweises nach 34h Abs. 1 S. 4 i.v.m. 34f Abs. 2 Nr. 4 GewO. (3) Die Entscheidung über den Prüfungstag, den Prüfungsort, den Prüfungsablauf und die erlaubten Hilfsmittel sind dem Prüfling rechtzeitig mitzuteilen. 5 Nichtöffentlichkeit der Prüfung und Verschwiegenheit (1) Die Prüfung ist nicht öffentlich. (2) Im praktischen Teil der Prüfung können jedoch anwesend sein: a.) beauftragte Vertreter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), b.) Mitglieder eines anderen Prüfungsausschusses für die Sachkundeprüfung Geprüfter Fachmann/-frau für Immobiliardarlehensvermittlung IHK, c.) Vertreter der Industrie- und Handelskammern, d.) Personen, die beauftragt sind, die Qualität der Prüfung zu kontrollieren, oder e.) Personen, die in einen Prüfungsausschuss berufen werden sollen. Diese Personen dürfen nicht in die laufende Prüfung eingreifen oder in die Beratung über das Prüfungsergebnis einbezogen werden. (3) Unbeschadet bestehender Informationspflichten, insbesondere gegenüber der IHK, haben die Mitglieder des Prüfungsausschusses und sonstige mit der Prüfung befasste Personen über alle Prüfungsvorgänge Verschwiegenheit gegenüber Dritten zu wahren. 6 Belehrung, Befangenheit (1) Zu Beginn des jeweiligen Prüfungsteils wird die Identität der Prüflinge festgestellt. Die Prüflinge sind nach Bekanntgabe der Prüfer zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers wegen Besorgnis der Befangenheit gemäß 20 und 21 VwVfG sowie 20 und 21 HessVwVfG Gebrauch machen wollen. (2) Für Mitglieder des Prüfungsausschusses gilt entsprechend 20 Absatz 4 VwVfG bzw. 20 Abs. 4 HessVwVfG. (3) Über einen Befangenheitsantrag entscheiden die Prüfer des Prüfungsausschusses ohne Mitwirkung des betroffenen Prüfers. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Richtet sich der Ablehnungsantrag gegen den Vorsitzenden, so ist mindestens eine zwei Drittel Mehrheit der anderen Prüfer erforderlich. Wird einem Befangenheitsantrag stattgegeben, so soll der Prüfling zum nächsten Prüfungstermin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer nicht sogleich durch einen anderen Prüfer ersetzt oder der Prüfling einem anderen Prüfungsausschuss zugeteilt werden kann. Besteht die Besorgnis der Befangenheit bei allen Prüfungsausschussmitgliedern, so hat die IHK Wiesbaden zu entscheiden. 7 Täuschungshandlungen und Ordnungsverstöße (1) Bei Täuschungshandlungen oder erheblichen Störungen des Prüfungsablaufes kann der Prüfling durch die Prüfungsaufsicht von der weiteren Teilnahme vorläufig ausgeschlossen werden. (2) Über den endgültigen Ausschluss und die Folgen entscheidet der Prüfungsausschuss nach Anhören des Prüflings. In schwerwiegenden Fällen, insbesondere bei vorbereiteten Täuschungshandlungen, kann die Prüfung für nicht bestanden erklärt werden. Das Gleiche gilt

53 IHK bei innerhalb eines Jahres nachträglich festgestellten Täuschungen. 8 Rücktritt, Nichtteilnahme Tritt ein Prüfling nach der Anmeldung und vor Beginn der Prüfung durch schriftliche Erklärung zurück, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Tritt der Prüfling nach Beginn der Prüfung zurück oder nimmt er an der Prüfung nicht teil, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt, so gilt die Prüfung als nicht bestanden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die IHK Wiesbaden. 9 Durchführung und Gliederung der Prüfung (1) Die Prüfungssprache ist deutsch. (2) Die Sachkundeprüfung besteht gemäß 3 Abs. 1 ImmVermV aus einem schriftlichen und einem praktischen Prüfungsteil. Die schriftliche Prüfung dauert 150 Minuten. Der praktische Prüfungsteil soll in der Regel 20 Minuten dauern. Dem Prüfling ist eine Vorbereitungszeit zur praktischen Prüfung von 20 Minuten zu gewähren. Der schriftliche Prüfungsteil kann entweder auf Papier oder in elektronischer Form durchgeführt werden. Der schriftliche Prüfungsteil kann im Antwort-Wahl-Verfahren durchgeführt werden. Die IHK Wiesbaden bestimmt das Verfahren. (3) Die IHK Wiesbaden regelt die Aufsichtsführung bei dem schriftlichen Prüfungsteil. (4) Im schriftlichen Prüfungsteil soll der Prüfling anhand praxisbezogener Aufgaben nachweisen, dass er die grundlegenden fachlichen und rechtlichen Kenntnisse auf dem Gebiet der Immobiliardarlehensvermittlung erworben hat und diese praktisch anwenden kann. Gegenstand des schriftlichen Prüfungsteils sind die in 1 Absatz 2 Nummer 2 der Imm-VermV aufgeführten Inhalte. (5) Zu den in Absatz 2 genannten Bereichen sollen die inhaltlichen Vorgaben gemäß Anlage 1 der ImmVermV beachtet werden. (6) Im praktischen Prüfungsteil, der als Simulation eines Kundenberatungsgespräches durchgeführt wird, wird jeweils ein Prüfling geprüft. Hier soll der Prüfling nachweisen, dass er über die Fähigkeiten verfügt, kundengerechte Lösungen zu entwickeln und anzubieten. (7) Das Gespräch wird auf der Grundlage einer Fallvorgabe durchgeführt, die auf eine Situation Immobiliardarlehensvermittler und Kunde Bezug nimmt. (8) Zum praktischen Prüfungsteil wird nur zugelassen, wer den schriftlichen Prüfungsteil bestanden hat und sich innerhalb von zwei Jahren, beginnend ab dem Bestehen des schriftlichen Prüfungsteils, zum praktischen Prüfungsteil anmeldet und diesen ablegt. (9) Bei der Durchführung der Prüfung sollen die besonderen Verhältnisse behinderter Menschen berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für die Dauer der Prüfung, die Zulassung von Hilfsmitteln und die Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter wie Gebärdendolmetscher für hörbehinderte Menschen. Die Art der Behinderung ist mit der Anmeldung zur Prüfung nachzuweisen. 10 Gegenstand und Dauer der spezifischen Sachkundeprüfung (1) Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung sind die Sachgebiete gemäß 1 und 3 ImmVermV, die aufgrund der Feststellung gem. 5 ImmVermV ergänzend zu prüfen sind. (2) Im Fall der spezifischen Sachkundeprüfung gemäß 5 ImmVermV können die in 9 Abs. 2 genannten Zeiten gekürzt werden. 11 Ergebnisbewertung (1) Die Sachkundeprüfung ist mit Punkten zu bewerten. (2) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling in den in 1 Absatz 2 Nummer 2 und 3 ImmVermV genannten und geprüften Bereichen jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. (3) Der praktische Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. (4) Wenn der praktische Prüfungsteil nicht innerhalb von zwei Jahren nach Bestehen des schriftlichen Prüfungsteils erfolgreich abgelegt wurde und der Prüfling nicht nach 3 Abs. 5 ImmVermV davon befreit ist, gilt die Sachkundeprüfung insgesamt als nicht bestanden. (5) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfling beide Prüfungsteile bestanden hat oder nur der schriftliche Prüfungsteil bestanden ist und der praktische Prüfungsteil gem. 3 Abs. 5 ImmVermV nicht zu absolvieren ist. (6) Der praktische Prüfungsteil ist nicht zu absolvieren, wenn der Prüfling von diesem gem. 3 Abs. 5 ImmVermV befreit ist. 12 Ergebnisbewertung der spezifischen Sachkundeprüfung (1) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling in den geprüften Bereichen jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. (2) Der praktische Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. (3) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfling die aufgrund der Feststellung gem. 5 ImmVermV zu ergänzenden Prüfungsteile bestanden hat. 13 Feststellung und Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses (1) Der Prüfungsausschuss stellt gemeinsam das Ergebnis der einzelnen Prüfungsleistungen und das Gesamtergebnis fest. (2) Das Ergebnis des schriftlichen Prüfungsteils ist dem Prüfling als vorläufiges Ergebnis mitzuteilen. Die Bestätigung des Ergebnisses des schriftlichen Prüfungsteils, das Ergebnis des praktischen Prüfungsteils und das Gesamtergebnis sind in der Regel nach Abschluss der Beratungen über den praktischen Prüfungsteil mitzuteilen. Es ist auf die Regelung des 9 Abs. 8 ausdrücklich hinzuweisen. (3) Wurde der schriftliche oder der praktische Prüfungsteil nicht bestanden, erhält der Prüfling darüber einen schriftlichen Bescheid, in dem auf die Möglichkeit einer Wiederholungsprüfung hinzuweisen ist. (4) Wenn der Prüfling die Prüfung erfolgreich abgelegt hat, wird eine Bescheinigung nach Anlage 2 der ImmVermV ausgestellt. Soweit der Prüfling den praktischen Prüfungsteil gem. 3 Abs. 5 ImmVermV nicht zu absolvieren hat, ist ein entsprechender Hinweis in der Bescheinigung aufzunehmen. (5) Prüflingen, die die spezifische Sachkundeprüfung nach 5 ImmVermV bestanden haben, wird hierüber eine Bescheinigung ausgestellt. 14 Prüfungswiederholung Die Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden. 15 Niederschrift Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu fertigen, aus der die einzelnen Prüfungsergebnisse, besondere Vorkommnisse oder sonst auffällige Feststellungen zu entnehmen sind. Sie ist von den Mitgliedern des Prüfungsausschusses zu unterzeichnen. 16 Aufbewahrungsfristen (1) Nach Abschluss der Prüfung ist das Ergebnis der Prüfung fünfzig Jahre aufzubewahren. Die schriftlichen Prüfungsarbeiten und die Niederschriften sind zehn Jahre aufzubewahren. (2) Der Ablauf der vorgenannten Fristen wird durch das Einlegen eines Rechtsmittels gehemmt. (3) Die Aufbewahrung kann auch elektronisch erfolgen. 17 Rechtsbehelfsbelehrung Entscheidungen sind bei ihrer schriftlichen Bekanntgabe an den Prüfling mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. Diese richtet sich im Einzelnen nach der Verwaltungsgerichtsordnung und den Ausführungsbestimmungen des Landes Hessen. 18 Inkrafttreten Diese Prüfungsordnung tritt nach ihrer Verkündung in der Hessischen Wirtschaft in Kraft. 53

54 IHK 54 PRÜFUNGSORDNUNG FÜR DIE SACHKUNDEPRÜFUNG Geprüft/er Versicherungsfachmann/-frau IHK Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden hat am 05. Dezember 2018 auf Grund von 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), das zuletzt durch Artikel 93 des Gesetzes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626) geändert worden ist, in Verbindung mit 34d der Gewerbeordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 17. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3562) und Abschnitt 1 der Verordnung über die Versicherungsvermittlung und -beratung (Versicherungsvermittlungsverordnung - VersVermV) vom 15. Mai 2007 (BGBl. I S. 733), die zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 17. Dezember 2018 (BGBl. I S. 2483) geändert worden ist, folgende Prüfungsordnung beschlossen: 1 Sachkundeprüfung Geprüfter Versicherungsfachmann/-frau IHK Der Nachweis der Sachkunde gemäß 34d Abs. 5 Nr. 4 GewO kann durch eine Prüfung nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen erbracht werden. 2 Zuständigkeit Der Prüfungsbewerber kann bei jeder Industrie- und Handelskammer zur Sachkundeprüfung antreten, soweit die Industrie- und Handelskammer die Sachkundeprüfung anbietet. 3 Berufung von Prüfern und Zusammensetzung von Prüfungsausschüssen (1) Die IHK Wiesbaden errichtet einen oder mehrere Prüfungsausschüsse für die Sachkundeprüfung gemeinsam mit der IHK für Rheinhessen. (2) Die IHK Wiesbaden beruft gemeinsam mit der IHK für Rheinhessen die Mitglieder der Prüfungsausschüsse für die Dauer von längstens fünf Jahren. (3) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses müssen für die Prüfungsgebiete sachkundig, mit der aktuellen Praxis der Versicherungsvermittlung oder -beratung durch eigene Erfahrung vertraut und für die Mitwirkung im Prüfungswesen geeignet sein. Sie dürfen nicht Personen prüfen, die von ihnen selbst ausgebildet worden sind. (4) Der Prüfungsausschuss besteht aus mindestens drei Mitgliedern. Der Prüfungsausschuss wählt einen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Mitglieder, wenigstens aber drei Mitglieder, mitwirken. Er beschließt mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen; bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. (5) 1 Abs. 1 LVwVfG-Rheinland-Pfalz i.v.m. 83, 84, 86 und 89 VwVfG sowie die 83, 84, 86 und 89 HessVwVfG finden entsprechende Anwendung. Bei der Sachkundeprüfung darf nicht mitwirken, wer Angehöriger des Prüflings nach 20 Abs. 5 VwVfG bzw. 20 Abs. 5 HessVwVfG ist. (6) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses sind ehrenamtlich tätig. Für bare Auslagen, Zeitversäumnis und sonstigen Aufwand wird eine angemessene Entschädigung gezahlt, deren Höhe sich an dem Justizvergütungs- und Entschädigungsgesetz (JVEG) in der jeweilig geltenden Fassung orientiert. (7) Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse können nach Anhörung des Betroffenen aus wichtigem Grunde abberufen werden. 4 Prüfungstermine und Anmeldung zur Prüfung (1) Die IHK Wiesbaden bestimmt Prüfungsausschuss, Ort und Zeitpunkt der Prüfung und gibt die Prüfungstermine und Anmeldefristen in geeigneter Form rechtzeitig bekannt. (2) Die Anmeldung erfolgt in der von der IHK Wiesbaden vorgegebenen Form. Dabei hat der Prüfling anzugeben, in welchem der in 9 Abs. 6 vorgegebenen Sachgebiete er praktisch geprüft werden will. (3) Die Entscheidung über den Prüfungstag, den Prüfungsort, den Prüfungsablauf und die erlaubten Hilfsmittel sind dem Prüfling rechtzeitig mitzuteilen. 5 Nichtöffentlichkeit der Prüfung und Verschwiegenheit (1) Die Prüfung ist nicht öffentlich. (2) Bei der Prüfung können beauftragte Vertreter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Mitglieder eines anderen Prüfungsausschusses im Sinne von 3 dieser Satzung, Personen, die beauftragt sind, die Qualität der Prüfung zu kontrollieren, Personen, die in einem Prüfungsausschuss berufen werden sollen sowie Mitarbeiter der IHK Wiesbaden und der IHK für Rheinhessen anwesend sein. Diese Personen dürfen weder in die Prüfung noch in die Beratung über das Prüfungsergebnis einbezogen werden. (3) Unbeschadet bestehender Informationspflichten, insbesondere gegenüber der IHK, haben die Mitglieder des Prüfungsausschusses und sonstige mit der Prüfung befasste Personen über alle Prüfungsvorgänge Verschwiegenheit gegenüber Dritten zu wahren. 6 Belehrung, Befangenheit (1) Zu Beginn der Prüfung wird die Identität der Prüflinge festgestellt. Die Prüflinge sind nach Bekanntgabe der Prüfer zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers wegen Besorgnis der Befangenheit gemäß 20 und 21 VwVfG sowie 20 und 21 HessVwVfG Gebrauch machen wollen. (2) Für Mitglieder des Prüfungsausschusses gilt entsprechend 20 Absatz 4 VwVfG bzw. 20 Abs. 4 HessVwVfG. (3) Über einen Befangenheitsantrag entscheiden die Prüfer des Prüfungsausschusses ohne Mitwirkung des betroffenen Prüfers. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Richtet sich der Ablehnungsantrag gegen den Vorsitzenden, so ist mindestens eine zwei Drittel Mehrheit der anderen Prüfer erforderlich. Wird einem Befangenheitsantrag stattgegeben, so soll der Prüfling zum nächsten Prüfungstermin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer nicht sogleich durch einen anderen Prüfer ersetzt oder der Prüfling einem anderen Prüfungsausschuss zugeteilt werden kann. Besteht die Besorgnis der Befangenheit bei allen Prüfungsausschussmitgliedern, so hat die IHK Wiesbaden zu entscheiden. 7 Täuschungshandlungen und Ordnungsverstöße (1) Bei Täuschungshandlungen oder erheblichen Störungen des Prüfungsablaufes kann der Prüfling durch die Prüfungsaufsicht von der weiteren Teilnahme vorläufig ausgeschlossen werden. (2) Über den endgültigen Ausschluss und die Folgen entscheidet der Prüfungsausschuss nach Anhören des Prüflings. In schwerwiegenden Fällen, insbesondere bei vorbereiteten Täuschungshandlungen, kann die Prüfung für nicht bestanden erklärt werden. Das Gleiche gilt bei innerhalb eines Jahres nachträglich festgestellten Täuschungen. 8 Rücktritt, Nichtteilnahme Tritt ein Prüfling nach der Anmeldung und vor Beginn der Prüfung durch schriftliche Erklärung zurück, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Tritt der Prüfling nach Beginn der Prüfung zurück oder nimmt er an der Prüfung nicht teil, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt, so gilt die Prüfung als nicht bestanden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die IHK Wiesbaden. 9 Durchführung und Gliederung der Prüfung (1) Die Prüfungssprache ist deutsch. (2) Die Sachkundeprüfung besteht gemäß 4 Abs. 1 VersVermV aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Die schriftliche Prüfung dauert 160 Minuten. Die praktische Prüfung soll in der Regel 20 Minuten dauern. Der schriftliche Prüfungsteil kann entweder auf Papier oder in elektronischer Form durchgeführt werden. Der schriftliche Prüfungsteil kann im Antwort-Wahl-Verfahren durchgeführt werden. Die IHK Wiesbaden bestimmt das Verfahren. (3) Die IHK Wiesbaden regelt die Aufsichtsführung bei der schriftlichen Prüfung. (4) Im schriftlichen Prüfungsteil soll anhand von praxisbezogenen Aufgaben nachgewiesen werden, dass der Teilnehmer die versicherungs-

55 IHK fachlichen und rechtlichen Kenntnisse erworben hat und praktisch anwenden kann. Die schriftliche Prüfung erstreckt sich insbesondere auf die nachfolgenden fachlichen Grundlagenbereiche: a. Rechtliche Grundlagen für die Versicherungsvermittlung und die Versicherungsberatung b. Sozialversicherungsrechtliche Rahmenbedingungen, insbesondere: Gesetzliche Rentenversicherung; Private Vorsorge durch Lebens-, Rentenund Berufsunfähigkeitsversicherung; Grundzüge der betrieblichen Altersversorgung; Staatliche Förderung und steuerliche Behandlung der privaten Vorsorge und der durch Entgeltumwandlung finanzierten betrieblichen Altersversorgung; c. Unfallversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung d. Verbundene Hausratversicherung, verbundene Gebäudeversicherung e. Haftpflichtversicherung, Kraftfahrtversicherung, Rechtsschutzversicherung (5) Zu den im Absatz 4 genannten Versicherungssparten sollen insbesondere der zielgruppenspezifische Bedarf, die Angebotsformen, der Leistungsumfang, der Versicherungsfall, die rechtlichen Grundlagen und die marktüblichen allgemeinen Versicherungsbedingungen sowie die inhaltlichen Vorgaben gemäß Anlage 1 der VersVermV beachtet werden. (6) Im praktischen Prüfungsteil, der als Simulation eines Kundenberatungsgespräches durchgeführt wird, wird jeweils ein Prüfling geprüft. Hier soll der Prüfling nachweisen, dass er über die Fähigkeiten verfügt, kundengerechte Lösungen entwickeln und anbieten zu können. Dabei kann der Prüfling wählen zwischen den beiden Sachgebieten: a. Vorsorge, mit folgenden Inhalten: Lebensversicherung, Private Rentenversicherung, Unfallversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung oder b. Sach-/Vermögensversicherung, mit folgenden Inhalten: Haftpflichtversicherung, Kraftfahrtversicherung, Hausratversicherung, Gebäudeversicherung, Rechtsschutzversicherung. (7) Das Gespräch wird auf der Grundlage einer Fallvorgabe durchgeführt, die auf eine der beiden folgenden Situationen Bezug nimmt: Versicherungsvermittler und Kunde Versicherungsberater und Kunde (8) Zur praktischen Prüfung wird nur zugelassen, wer den schriftlichen Prüfungsteil bestanden hat und sich innerhalb von zwei Jahren, beginnend ab dem Bestehen des schriftlichen Prüfungsteils, zum praktischen Prüfungsteil anmeldet und diesen ablegt. Die praktische Prüfung kann innerhalb der zwei Jahre beliebig oft wiederholt werden. (9) Bei der Durchführung der Prüfung sollen die besonderen Verhältnisse behinderter Menschen berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für die Dauer der Prüfung, die Zulassung von Hilfsmitteln und die Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter wie Gebärdendolmetscher für hörbehinderte Menschen. Die Art der Behinderung ist mit der Anmeldung zur Prüfung nachzuweisen. 10 Gegenstand und Dauer der spezifischen Sachkundeprüfung (1) Gegenstand der spezifischen Sachkundeprüfung sind die Sachgebiete gemäß 2 und 4 VersVermV, die aufgrund der Feststellung gemäß 6 VersVermV ergänzend zu prüfen sind. (2) Im Fall der spezifischen Sachkundeprüfung gemäß 6 VersVermV können die in 9 Abs. 2 genannten Zeiten gekürzt werden. 11 Ergebnisbewertung (1) Die Sachkundeprüfung ist mit Punkten zu bewerten. (2) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling in vier der fünf Bereiche gemäß 9 Absatz 4 lit. a bis e jeweils mindestens 50 Prozent und in dem weiteren Bereich mindestens 30 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. (3) Der praktische Teil der Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfling mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. (4) Wenn der praktische Prüfungsteil nicht innerhalb von zwei Jahren nach Bestehen des schriftlichen Prüfungsteils erfolgreich abgelegt wurde und der Prüfling nicht nach 4 Abs. 5 VersVermV davon befreit ist, gilt die Sachkundeprüfung insgesamt als nicht bestanden. (5) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfling beide Prüfungsteile bestanden hat oder nur der schriftliche Prüfungsteil bestanden ist und der praktische Prüfungsteil nach 4 Abs. 5 VersVermV nicht zu absolvieren ist. (6) Der praktische Prüfungsteil ist nicht zu absolvieren, wenn der Prüfling von diesem nach 4 Abs. 5 VersVermV befreit ist. 12 Ergebnisbewertung der spezifischen Sachkundeprüfung (1) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfling mindestens 50% der erreichbaren Punkte erzielt. (2) Sofern eine praktische Prüfung stattfindet, ist der praktische Teil bestanden, wenn der Prüfling mindestens 50 % der erreichbaren Punkte erzielt. (3) Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfling die aufgrund der Feststellung nach 6 VersVermV zu ergänzenden Prüfungsteile bestanden hat. 13 Feststellung und Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses (1) Der Prüfungsausschuss stellt gemeinsam das Ergebnis der einzelnen Prüfungsleistungen und das Gesamtergebnis fest. (2) Das Ergebnis des schriftlichen Prüfungsteils ist dem Prüfling als vorläufiges Ergebnis mitzuteilen. Die Bestätigung des Ergebnisses des schriftlichen Prüfungsteils, das Ergebnis des praktischen Prüfungsteils und das Gesamtergebnis sind in der Regel nach Abschluss der Beratungen über den praktischen Prüfungsteil mitzuteilen. Es ist auf die Regelung des 9 Absatz 8 ausdrücklich hinzuweisen. (3) Wurde der schriftliche oder der praktische Prüfungsteil nicht bestanden, erhält der Prüfling darüber einen schriftlichen Bescheid. (4) Prüflinge, die den schriftlichen und praktischen Prüfungsteil bestanden haben, wird eine Bescheinigung nach Anlage 2 der VersVermV ausgestellt. Soweit der Prüfling den praktischen Prüfungsteil gem. 4 Abs. 5 VersVermV nicht zu absolvieren hat, ist ein entsprechender Hinweis in der Bescheinigung aufzunehmen. (5) Prüflinge, die die spezifische Sachkundeprüfung nach 13c Abs. 2 der Gewerbeordnung bestanden haben, wird hierüber eine Bescheinigung ausgestellt. 14 Prüfungswiederholung Die Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden. 15 Niederschrift Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu fertigen, aus der die einzelnen Prüfungsergebnisse, besondere Vorkommnisse oder sonst auffällige Feststellungen zu entnehmen sind. Sie ist von den Mitgliedern des Prüfungsausschusses zu unterzeichnen. 16 Aufbewahrungsfristen (1) Nach Abschluss der Prüfung ist das Ergebnis der Prüfung fünfzig Jahre aufzubewahren. Die schriftlichen Prüfungsarbeiten und die Niederschriften sind zehn Jahre aufzubewahren. (2) Der Ablauf der vorgenannten Fristen wird durch das Einlegen eines Rechtsmittels gehemmt. (3) Die Aufbewahrung kann auch elektronisch erfolgen. 17 Rechtsbehelfsbelehrung Entscheidungen sind bei ihrer schriftlichen Bekanntgabe an den Prüfling mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. Diese richtet sich im Einzelnen nach der Verwaltungsgerichtsordnung und den Ausführungsbestimmungen des Landes Hessen. 18 Inkrafttreten Diese Prüfungsordnung tritt nach ihrer Verkündung in der Hessischen Wirtschaft in Kraft. 55

56 DIE BLAUEN SEITEN ELEKTROSERVICE IMMOBILIEN Stielstraße 18, Wiesbaden Telefon 0611 / Telefax 0611 / Qualifizierter Meisterbetrieb ÜBER 50 JAHRE KOMPETENZ und Erfahrung in Sachen Immobilien Wir teilen Ihre Freude: HILDEBRAND IMMOBILIEN GMBH Der Makler Ihres Vertrauens (0611) oder w w w. h i l d e b r a n d i m m o b i l i e n. d e PRÄSENTATIONSMAPPEN HALLENBAU INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU NACH MASS 25% Rabatt auf Ihren ersten Druckauftrag Code: 8H3E4W5i D Altrip, Tel: , Fax: ZÄUNE, GITTER, TORE ANZEIGENSCHLUSS APRIL / MAI - AUSGABE Sichern Sie sich Ihre Platzierung unter 069 / verlag@zarbock.de IHRE RUBRIK Platzieren Sie hier IHRE WERBUNG z.b. Format: 90 x 40 mm, Preis 240,- zzgl. MwSt. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. 069 / verlag@zarbock.de

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58 IHK Autoren dieser Ausgabe Melanie Dietz ist Presse sprecherin der IHK Wiesbaden und Redaktionsleiterin der Hessischen Wirtschaft (m.dietz@wiesbaden.ihk.de), Seite 12, 32, 44 / 2 Samira Gütlein-Seibel ist Leiterin Qualifizierungsberatung bei der IHK Wiesbaden (s.guetlein@wiesbaden.ihk.de), Seite 18 / 3 Christine Lutz ist Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung bei der IHK Wiesbaden (c.lutz@wiesbaden.ihk.de), Seite 28 / 4 Tobias Quoika ist Online-Redakteur bei der IHK Wies baden (t.quoika@wiesbaden.ihk.de), Seite 22, 37 / 5 Dorothée Neuburger ist Leiterin Weiterbildungsprüfungen bei der IHK Wiesbaden (d.neuburger@wiesbaden.ihk.de), Seite 19 / 6 Balint Sulko ist Leiter des Projekts Ausbildungsbotschafter bei der IHK Wiesbaden (b.sulko@wiesbaden.ihk.de), Seite 22 Firmen in dieser Ausgabe 58 A+W Software GmbH...36 ABO Wind AG... 6 ALGI Alfred Giehl GmbH & Co. KG Maschinen- und Hydraulikbau Annett Hedler AOE GmbH B.W. Hotel Wiesbaden GmbH... 6 Brita GmbH Bürgschaftsbank Hessen GmbH... 8 Carl Reichwein GmbH...23 Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH circ gmbh & co. Kg Die flotte Nadel - Die kleine Dorfschneiderei dynacrowed GmbH...43 ESWE Verkehrsgesellschaft mbh...33 Fauth Gundlach & Hübl GmbH...43 Fink & Fuchs AG... 8 Generalagentur Astrid Gülsenkamp Handelsverband Hessen-Süd... 9 Herbertha UG...37 Hildebrand Immobilien GmbH... 7 HP Velotechnik GmbH & Co. KG...36 InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden AG...23 Jean Müller GmbH...23 Klaus Teske Kuffler Airport Gastronomiegesellschaft mbh Lydia Mayer-Rezun Michel und Stich GmbH...33 Microbox GmbH...36 mmm message messe & marketing GmbH...30 Moebius GmbH Nassauische Sparkasse...33 R+V Versicherung AG... 6 Rheingau-Taunus-Kultur und Tourismus GmbH...34 Rheinhütte Pumpen GmbH Rhein-Main-Hallen GmbH...33 SCALTEL AG...23 Schufa Holding AG Schwälbchen Molkerei Jakob Berz AG...33 SEG Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbh...33 SGL Carbon SE... 8 StartWerk GmbH SV Sparkassenversicherung Holding AG... 9 Technogroup IT-Service GmbH...23 Torsten Pinn -Einzelhandel TransCare GmbH...43 TTW TOOL TECHNIK GmbH WIESBADEN Venator Pigments GmbH & Co. KG Wiesbadener Volksbank eg... 7

59 M+P Härterei GmbH: Werk 2 eingeweiht Kurz vor Jahresende hat die M+P Härterei GmbH an ihrem Standort in Saarbrücken ihr Werk 2 offiziell eingeweiht. Auf der neuen Produktionsfläche hat das Metallographie-Labor einen neuen Platz gefunden. Außerdem wird hier plasmanitriert und vakuumgehärtet. Für das Vakuumhärten wurde ein neuer Vakuumhärteofen angeschafft, das Highlight im Werk 2, so Geschäftsführer Stephan J. Pink in seiner Begrüßungsansprache. Das Vakuumhärten von verschiedensten Werkzeugstählen sowie pulvermetallurgischen Stählen mit bis zu Grad Celsius gehörte bislang nicht zum Portfolio des Unternehmens und eröffnet nun neue Geschäftsbeziehungen. Insgesamt wurden rund Euro in den Umbau der angemieteten Halle und deren technische Ausstattung (u.a. ein 2-Tonnen-Brückenkran) investiert. So stehen nun an dem Standort insgesamt qm Produktionsfläche bereit. Derzeit werden 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Für das Jahr 2019 ist die Einstellung von 2 Auszubildenden geplant. M + P entstand 1996 durch die Übernahme der Härterei-Betriebsanlagen der insolvent gegangenen IWESA GmbH am heutigen Standort am Saarbrücker Ludwigskreisel. Muttergesellschaft ist die Molter + Pink GmbH, Vorrichtungs- und Werkzeugbau (St. Ingbert, gegründet 1986), das den gleichen Gesellschaftern Willi Molter und Stephan J. Pink gehört. Seit 2010 ist Daniel Pink, der Sohn von Stephan J. Pink, als Betriebsleiter der M+P Härterei GmbH in der Verantwortung. Als bislang beste Investition bezeichnete Stephan Pink die Installierung der Plasmanitrieranlage im Jahre Mit der Aufnahme eines Hol- und Bringservices mit eigenen Fahrzeugen konnte das Unternehmen seit 2016 Kunden binden und neue gewinnen. Dieses Serviceangebot hat sich längst bezahlt gemacht und wir beabsichtigen unseren Fuhrpark weiter auszubauen, berichtete Stephan J. Pink. Um die Zukunft des Unternehmens brauche man sich keine Gedanken zu machen, stellt Pink abschließend fest: Vor 22 Jahren hatten wir 50 Kunden, heute sind es 700! M+P Härterei GmbH Lebacherstraße 6a, Saarbrücken Ansprechpartner: Daniel Pink (Betriebsleiter) Tel / daniel.pink@mp-haerterei.de

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