Bedienungsanleitung 5 AX 100

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Lioba Lang
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1 Bedienungsanleitung 5 AX 100 SCHENKE 5.1 CLAMPING SYSTEM Stand:

2 Inhaltsverzeichnis: 1. EINLEITUNG 2. SICHERHEITS- UND WARNHINWEISE 3.1 BESCHREIBUNG DES SPANNERS 3.2 TECHNISCHE DATEN 3.3 ZUSAMMENBAU DES SPANNERS 3.4 ANSCHLAG 3.5 SPANNEN RUNDE TEILE 4. AUFBAU DES SPANNERS 5. PFLEGE UND WARTUNG 6. SERVICE

3 1. EINLEITUNG Bevor der 5-Achs-Spanner eingesetzt wird, sind zunächst sorgfältig alle in der vorliegenden Anleitung enthaltenen Hinweise zu lesen. Der Spanner kann bei unsachgemäßer Bedienung oder Montage schwere Sachschäden verursachen. Fa. Schenke ist unter keinen Umständen verantwortlich für jegliche Art von Schäden, wie immer diese auch zustande gekommen sind. Beschreibung Der 5-Achs-Spanner wurde so konzipiert, dass er sich flexibel einsetzen lässt und eine sehr lange Nutzungsdauer besitzt. Er besteht aus einem hochwertigen Stahl. Mit dem 5-Achs-Spanner können Sie ihre Serienteile optimal von 5-Seiten bearbeiten bei einer maximalen Einspannweite von 236mm ( Grundausstattung ) die sich beliebig verlängern lässt. Es wird empfohlen den 5-Achs-Spanner nur mit original Zubehörteilen zu benützen.

2. SICHERHEITS- UND WARNHINWEISE Achtung - Die zulässige Spannkraft von 42 kn (120Nm) nicht überschreiten.

- Prüfen, ob alle Schraubverbindungen vollständig angezogen sind.

- Pin 0,5 (4/32) nicht bei Material mit über 700 N/mm Zugfestigkeit einsetzen.

- Pin 0,0 (4/32) bei Material über 1000 N/mm Zugfestigkeit einsetzen. - Die Spindelmutter (5.

4 2. SICHERHEITS- UND WARNHINWEISE Achtung - Die zulässige Spannkraft von 42 kn (120Nm) nicht überschreiten. - Prüfen, ob alles richtig montiert ist. - Das Werkstück stets mittig einspannen. - Prüfen, ob alle Schraubverbindungen vollständig angezogen sind. - Das eingespannte Werkstück darf höchstens eine Parallelitätsabweichung von 0,5mm auf die gesamte Spannerbreite aufweisen. - Pin 0,5 (4/32) nicht bei Material mit über 700 N/mm Zugfestigkeit einsetzen. - Pin 0,25 (4/32) bei Material bis 1000 N/mm Zugfestigkeit einsetzen. - Pin 0,0 (4/32) bei Material über 1000 N/mm Zugfestigkeit einsetzen. - Die Spindelmutter (5.1) darf nicht über die Markierung an der Welle hinaus schauen. (Abb. 1) - Die Überwurfmutter (6.1) muss vor der Montage mit der Stirnfläche an der Verlängerungswelle (6) anliegen. - Im montierten Zustand darf der Abstand zwischen der Überwurfmutter (6.1) zur Verlängerungswelle (6) max. 10mm sein. (Abb. 2) - Beweglichen Backen (2) nur innerhalb der Markierung verformen. (Abb. 3)

5 3.1 BESCHREIBUNG DES SPANNERS 1 fester Backen 2 beweglicher Backen 3 Grundplatte für Nutenabstände 63 ( siehe Abbildung) 80 / 100 und ohne Bohrung ( auch für Lochrasterplatten 40 x 40 und 50 x 50) 4 Spannbacken Standard mit 6 Pins 5 Gewindespindel (5.2) mit Zuggehäuse (5) und Spindelmutter (5.1) 6 Verlängerungswelle 60 (Verlängerungswelle 60 und 120 mit Überwurfmutter (6.1) im Set) 7 Auflageleiste 8 Zeiger 9 Nutensteine 10 Passnutenstein 11 Rändelbolzenschraube 12 Scheibe 13 Zylinderstift DIN Gewindestift DIN Zylinderschraube DIN 6912 M8x16 16 Zylinderschraube DIN 912 M12x20 17 Zylinderschraube DIN 912 M12x40 18 Zylinderschraube DIN 912 M12x60

6 3.2 TECHNISCHE DATEN Spannkraft 5-Achs-Spanner Spannkraft in KN Drehmoment in Nm Die zulässige Spannkraft von 120 Nm nicht überschreiten. Technische Daten Einspannhöhe über Maschinentisch Backenbreite Spannkraft auf Werkstück Einspannweite (Set) 175mm 100mm 0 42 kn mm

7 3.3 ZUSAMMENBAU DES SPANNERS 1.1 Der bewegliche Backen (2) wird auf die Grundplatte (3) gesteckt. 1.2 Der Zeiger (8) wird auf die der Bedienperson zugewandten Seite in die vorgesehene Bohrung von unten eingeschlagen und mit dem Gewindestift DIN 913 (14) gegen das Herausfallen gesichert. Der Abstand vom Zeiger zur Markierung muss ca. 0,5mm betragen. 1.3 Die beiden Befestigungsschrauben DIN 912 (16) mit 140 Nm anschrauben. 1.4 Auflageleiste (7) bündig mit der Aufspannfläche der Grundplatte (3) mit Befestigungsschraube DIN 6912 (15) bzw. DIN 912 mit 20 Nm anschrauben. 2.1 Die beiden Zylinderstifte DIN 7979 (13) in die vorgesehenen Bohrungen in den festen Backen (1) bis zum Anschlag einschlagen. 2.2 Die Befestigungsschrauben DIN 912 (17) mit 140 Nm anschrauben. 2.3 Auflageleiste (7) bündig mit der Aufspannfläche der Grundplatte (3) mit Befestigungsschraube DIN 6912 (15) bzw. DIN 912 mit 20 Nm anschrauben. 3.4 ANSCHLAG Um die Seite des Werkstückes welche an den Anschlag anliegt bearbeiten zu können, kann der Anschlag (20) durch lösen der Schulterschraube (22) weggeschwenkt werden. 20 Anschlag 21 Anschlagstift 22 Schulterschraube ISO Zylinderschraube DIN 6912 M8x16

8 3.5 SPANNEN RUNDE TEILE Die Rundspannköpfe (31) müssen zur Werkstücksmitte ausgerichtet sein. 30 Zylinderschraube 31 Rundspannkopf 32 Pin (0,0 / 0,25 / 0,5)

4 AUFBAU DES SPANNERS Aufbau auf die Maschine - - - Festen Backen (1) inkl.

(10) (oder Spannpratze) positionieren und Befestigungsschrauben DIN 912 (18) inklusiv

Gewindespindel (5) in Backen einsetzen und beide Rändelbolzenschrauben (11) von Hand

Erst dann dürfen die Gewindebolzenschrauben (11) bei Bedarf mit einem Schlüssel

Länge der Spannwelle mittels der verschiedenen Verlängerungswellen (6) an

Verlängerungswelle 120 (6) = Werkstücklänge 80 146 mm Verlängerungswelle 240 (6) =

9 4 AUFBAU DES SPANNERS Aufbau auf die Maschine Festen Backen (1) inkl. Grundplatte (3) auf dem Maschinentisch (oder Lochrasterplatte) mit Passnutensteinen (10) (oder Spannpratze) positionieren und Befestigungsschrauben DIN 912 (18) inklusiv Unterlegscheiben mit 90 Nm anschrauben. Gewindespindel (5) in Backen einsetzen und beide Rändelbolzenschrauben (11) von Hand bis zum Anschlag in die vorgesehene Senkung an der Verlängerungsschraube (6) eindrehen. Erst dann dürfen die Gewindebolzenschrauben (11) bei Bedarf mit einem Schlüssel angezogen werden. Länge der Spannwelle mittels der verschiedenen Verlängerungswellen (6) an Werkstückslänge anpassen: Verlängerungswelle 60 (6) = Werkstücklänge mm Verlängerungswelle 120 (6) = Werkstücklänge mm Verlängerungswelle 240 (6) = Verlängerung um 240mm Verlängerungswelle = Werkstücklänge mm Verlängerungswelle = Werkstücklänge mm (bei umgedrehten Spannbacken) Für längere Werkstücke müssen mehr Verlängerungswellen zwischenmontiert werden.

10 - Beweglichen Backen (2) inkl. Grundplatte (3) mit vormontierter Auflageleiste (7) auf Position schieben. -!!! Wichtig!!! : Nur ca. 1mm Luft zum Werkstück. Der Zeiger (8) muss sich in Mittelstellung befinden. In dieser Position den beweglichen Backen (2) inkl. Grundplatte (3) auf den Tisch (oder Lochrasterplatte) festschrauben. - Verlängerungswelle (6) inklusiv Überwurfmutter durch beweglichen Backen (2) schieben und mit der Spindelmutter (5) verbinden. Verlängerungswelle (6) so lange auf der Gewindespindel (5) schrauben, bis die beiden seitlichen Rändelbolzenschrauben (11) in die vorgesehenen Aussparungen der Verlängerungswelle (6) greifen. Dabei die Markierungen (Kerbe) auf der Verlängerungswelle (6) beachten. Die Kerbe auf der Verlängerungswelle (6) muss mit dem Backen abschließen bzw. an der höchsten Stelle der Bohrung im Backen gerade noch sichtbar sein. Aufbau auf Lochrasterplatte Passschrauben ausreichend fest anziehen: M12 = ca. 80 Nm M16 = ca. 170 Nm Raster 40 x 40 mit M12 Gewinde. Raster 40 x 40 mit M12 Gewinde. Raster 50 x 50 mit M12 Gewinde. Raster 50 x 50 mit M16 Gewinde.

Raster 50 x 50 mit M16 Gewinde. 5. PFLEGE UND WARTUNG Es ist darauf zu Achten, dass die Gewinde ausreichend sauber sind und nicht beschädigt werden.

11 Raster 50 x 50 mit M16 Gewinde. 5. PFLEGE UND WARTUNG Es ist darauf zu Achten, dass die Gewinde ausreichend sauber sind und nicht beschädigt werden. Ein leichter Ölfilm ist an allen Teilen erforderlich. 6. SERVICE Postfach 1701 D Ratingen Harkortstr. 54 D Ratingen Ansprechpartner: Herr Thomas Hörstgen Tel Fax thomas.hoerstgen@sartorius-werkzeuge.de Der Inhalt dieses Dokuments darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch die Fa. Sartorius- Werkzeuge in keiner Form, weder ganz noch teilweise, vervielfältigt, weitergegeben, verarbeitet oder gespeichert werden. Fa. Sartorius-Werkzeuge entwickelt entsprechend seiner Politik die Produkte selbständig weiter. Fa. Sartorius-Werkzeuge behält sich das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung an dem in dieser Dokumentation beschriebenen Produkt Änderungen und Verbesserung vorzunehmen. Fa. Sartorius-Werkzeuge ist unter keinen Umständen verantwortlich für jedwede besonderen, beiläufigen, mittelbaren oder unmittelbaren Schäden, wie immer diese auch zustande gekommen sind. Der Inhalt dieses Dokuments wird so präsentiert, wie er aktuell vorliegt. Fa. Sartorius-Werkzeuge übernimmt weder ausdrücklich noch stillschweigend irgendeine Gewährleistung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit des Inhalts dieses Dokuments, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die stillschweigende Garantie der Markttauglichkeit und der Eignung für einen bestimmten Zweck, es sei denn, anwendbare Gesetze oder Rechtsprechung schreiben zwingend eine Haftung vor. Fa. Sartorius-Werkzeuge behält sich das Recht vor, jederzeit ohne vorherige Ankündigung Änderungen an diesem Dokument vorzunehmen oder das Dokument zurück zu ziehen.

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