ROTKREUZSCHWESTER. Vielfalt Ausbildung. überblick. Das Fachmagazin des Verbandes der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz.

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1 ROTKREUZSCHWESTER Das Fachmagazin des Verbandes der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz überblick fokusthema Vielfalt Ausbildung BILDUNG Kompetenzerweiterung: spielend planen Planspiel SCHWESTERNSCHAFT MRE-Siegel für DRK Kliniken Berlin

2 Fürsorge für Ihre Patienten. Vorsorge für Sie. Die beste Empfehlung. Funk. Versicherungsmanagement, Vorsorge und Risikolösungen für die Gesundheitswirtschaft Sie sorgen für das Wohl der Ihnen anvertrauten Menschen und sichern eine hervorragende Versorgung und Betreuung. Und wie sieht es um Ihre und die Absicherung Ihrer medizinischen Einrichtung aus? Wirtschaftliche Unabhängigkeit und langjährige, branchenspezifische Erfahrung ermöglichen es uns, in Ihrem Interesse wählerisch zu sein und einen praxistauglichen Versicherungsschutz zu optimalen Bedingungen zu selektieren - für Ihre berufliche und private Situation. Bei Funk, dem größten unabhängigen Versicherungsmakler und Risk Consultant in Deutschland, finden Sie alles unter einem Dach und können sich jederzeit auf unser erfahrenes, engagiertes Team verlassen. Mehr zum Thema: funk-gruppe.com/heilwesen

3 editorial Sich aktiv einbringen 2017 wurde die gesetzliche Grundlage für eine Pflegeausbildung geschaffen (siehe Ausgabe 3/2017, S. 7). Jetzt liegt der Entwurf zur Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (PflAPrV) vor. Hier werden Ausbildungsinhalte und die Durchführung der Ausbildung an Pflegeschulen und Hochschulen ab Januar 2020 geregelt. Konsequenterweise regelt die PflAPrV die Inhalte der generalistisch angelegten Ausbildung und fokussiert auf den Erwerb von fachübergreifenden Kompetenzen für die pflegerische Arbeit mit Menschen aller Generationen sowohl in der Altenwie auch der (Kinder-)Krankenpflege. Diese gesetzlichen Neuregelungen bedeuten einen enormen Aufwand für alle, die Schüler im Laufe der dreijährigen Ausbildung begleiten werden: Die Schulen müssen Inhalt und Struktur der Ausbildung anpassen, die Verantwortung der praktischen Einsatzstellen und der Praxisanleiter nimmt deutlich zu. Die Einsatzstellen müssen ihre Zusammenarbeit mit den Pflegeschulen in Kooperationsverträgen regeln etc., etc. Als Verband der Schwesternschaften (VdS) haben wir uns in Absprache mit zahlreichen engagierten DRK-Schwesternschaften durch eine Stellungnahme im Anhörungsverfahren zum Referentenentwurf als einer von diversen Fachverbänden eingebracht. ( Dabei war es uns besonders wichtig, die möglichen Auswirkungen der PflAPrV für die Praxis zu beleuchten. Auch bei einer Anhörung zum Thema am 4. Mai 2018 im Deutschen Bundestag waren wir als VdS vertreten. Sie sehen an diesem Beispiel wiederholt, wie relevant es für Pflegende ist, sich aktiv in die Gestaltung politischer Entscheidungsprozesse einzubringen. Wir alle werden schon morgen unabhängig von unserer Tätigkeit in der Einsatzstelle und unserer konkreten Aufgabe von den Auswirkungen dieser politischen Prozesse betroffen sein und übermorgen vielleicht auch unsere Angehörigen als Patienten oder Bewohner einer Altenpflegeeinrichtung und irgendwann möglicherweise wir selbst! Apropos politische Beteiligung : Einen herzlichen Glückwunsch an die Pflegekammer in Schleswig-Holstein und den frisch gewählten ersten Vorstand! Wir freuen uns, dass die professionell Pflegenden eine weitere starke Stimme im Norden sein werden und bedanken uns für das Engagement zahlreicher Mitglieder der DRK-Schwesternschaften in Schleswig- Holstein für ihre Pflegekammer. Gabriele Müller-Stutzer Präsidentin des Verbandes der Schwesternschaften vom DRK e.v. Rotkreuzschwester 2/2018 3

4 inhalt Die herkömmliche Gestaltung von Lehre (sichtbar im Prinzip des Frontalunterrichts) zur Wissensvermittlung passt schon lange nicht mehr zu den aktuellen Herausforderungen der Pflegeausbildung. Welche innovativen Pfade daher das Team der Pflegeschule der Rotkreuz-Schwesternschaften in Frankfurt am Main beschreitet, lesen Sie auf den Seiten 18 und 19. Seit fast zehn Jahren erfolgt die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege und in der Altenpflege am Bildungszentrum für Gesundheitsberufe am DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg überwiegend gemeinsam. Mehr zu dieser integrierten Ausbildung erfahren Sie auf der Seite

5 EDITORIAL 3 Sich aktiv einbringen POLITIK UND POSITION 12 Standpunkt: Reform der Pflegeausbildung UNSER TITELBILD zeigt Dipl.-Pflegepädagogin Barbara Scheurich, Schwesternschaft vom Roten Kreuz Frankfurt/M. von 1866 e.v., und die Schülerinnen Isabel Pardal und Annika Thon (v.l.). PFLEGEN UND BETREUEN 13 Gemeinsam gärtnern, kochen und essen 14 Heute wird mehr miteinander entschieden 16 Ich lad dich in ein Märchen ein 22 SCHÜLERINNEN BILDUNG 18 Schule neu denken lernen. 20 Intensive Auseinandersetzung mit dem Tod 21 Bestmöglich für die Zukunft gerüstet 24 Kompetenzerweiterung: Planspiel 25 Beraten, Anleiten, Schulen lernen 26 Projekttage Praxisanleitung 28 Erfolgreiches Anleitungs modell in Lübeck 30 Berufspolitik in der Ausbildung 31 Schüler nehmen das Zepter in die Hand PFLEGE UND WISSENSCHAFT 32 Entscheidungsfindung in der Pflege unterstützen SCHWESTERNSCHAFTEN 33 berlin MRE-Siegel für die DRK Kliniken Berlin 34 münchen Mabuhay heißt Willkommen INTERNATIONAL 36 Das Leid lindern INFORMATION UND SERVICE 6 Aktuell 9 Vorbild in der Pflege 10 Aktuell Berlin: Das neue Team an der Spitze des BMG 34 Schwesternschaften aktuell 38 Jubiläen 40 Jahre 40 Jubiläen 25 Jahre 42 Wir trauern 43 Gewinnspiel, Impressum 21 5

6 aktuell Titel FRAUEN Untertitel IN DER PFLEGE Vor Helmine Held ist gerade einmal 31 Jahre alt, als sie 1947 zur Generaloberin des Verbandes Bayerischer Mutterhäuser vom Roten Kreuz heute Verband der Schwesternschaften vom Roten Kreuz in Bayern e.v. und gleichzeitig der Schwesternschaft München vom BRK e.v. ernannt wird. Zu diesem Zeitpunkt hat sie beide Ämter bereits zwei Jahre kommissarisch inne; insgesamt wird sie sie 37 Jahre lang ausüben. Die Förderung der professionellen Krankenpflege ist ihr ein besonderes Anliegen. Immer ist sie bedacht, die Arbeitsbedingungen dafür zu optimieren und das Ansehen des Berufsstandes zu heben. Während ihrer Amtszeit setzt Generaloberin Held zahlreiche Projekte um: Wiederaufbau des Rotkreuzkrankenhauses, Neubau eines 15- stöckigen Hochhauses als Verwaltungs-, Wohn- und Schulgebäude, Erwerb und Ausbau der Frauenklinik, Vergrößerung der Kran kenund Kinderkrankenpflegeschule, Errichtung und Inbetriebnahme eines weiteren Krankenhauses mit Schwestern und Personalwohnhäusern, Bau von mehreren Wohnanlagen in München mit über 100 Wohnungen für aktive und pensionierte Schwestern. Nicht zuletzt initiiert Generaloberin Held die Gründung der Schwesternschaft Wallmenich-Haus vom BRK e.v. in Amberg. Generaloberin i.r. Held stirbt am im Schwesternheim Grünwald; dieses wird ihr zu Ehren 2013 in Parkresidenz Helmine Held umbenannt. (Quelle: Festschrift zum 125-jährigen Bestehen der Schwesternschaft München vom BRK e.v., 1997) Erster CARE Klima-Index: Kalter Wind in der Pflege Zum ersten Mal ist in diesem Jahr der CARE Klima-Index vorgestellt worden. Konzipiert und realisiert wurde er von dem unabhängigen Institut Psyma Health & CARE GmbH in Kooperation mit dem Deutschen Pflegerat e.v. und der Schlüterschen Verlagsgesellschaft. Zu verschiedenen Themen wurden insgesamt 2016 Personen befragt neben beruflich Pflegenden auch Vertreter des Pflegemanagements, pflegende Angehörige, Patienten, Haus- und Fachärzte, Apotheker, Kostenträger, Vertreter der Industrie sowie von Kommunen und Verbänden. Die Ergebnisse fasst Stephanie Hollaus, Leiterin der nationalen Marktforschungsabteilung bei Psyma Health & CARE, so zusammen: Es herrscht eine unterkühlte Stimmung in der Pflegebranche. So bewerten 91 % der professionell Pflegenden, dass das Thema Pflege in der Politik einen geringen Stellenwert habe. 56 % beurteilen den gesellschaftlichen Stellenwert ihrer Profession niedriger als den anderer Berufsgruppen. 80 % der Pflegenden empfinden die personelle Ausstattung in der Pflege als nicht ausreichend. Nähere Informationen zum CARE Klima-Index, der zukünftig jährlich die Veränderungen im Stimmungsbild der in der Pflege agierenden Akteure aufzeigen und Handlungsfelder sowie Herausforderungen ermitteln soll, gibt es unter 46,4 Mrd. Pflege in Zahlen Die Krankheitskosten durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen betrugen im Jahr 2015 in Deutschland 46,4 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, entfielen damit rund 13,7 % der gesamten Krankheitskosten in Höhe von 338,2 Milliarden Euro auf diese Krankheitsgruppe, dicht gefolgt von psychischen und Verhaltensstörungen mit 44,4 Milliarden Euro (13,1 %). BGW forum: Zwei Kongresse ein Programm Gesund und sicher pflegen Belastungen im Pflegealltag abbauen: Wie Einrichtungen diesen Anspruch erfüllen und was Pflegende für sich selbst tun können, ist Thema auf zwei Kongressen der Reihe BGW forum im Juli und November Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) lädt dort zum Erfahrungsaustausch über den Gesundheitsschutz in der Altenpflege ein. Interessierte haben die freie Terminwahl, denn das Programm mit Workshops und Plenen ist identisch: am 13./14. Juli 2018 in Würzburg sowie am 2./3. November 2018 in Dresden. Informationen zum Programm und zur Buchung gibt es unter 6 Rotkreuzschwester 2/2018

7 aktuell Deutscher Pflegepreis für Karl-Josef Laumann DPR-Präsident Franz Wagner (M.) mit Preisträger Karl-Josef Laumann (7. v.r.) und den weiteren Preisträgern in den Kategorien Nachwuchs, Praxis, Innovation, Botschafter der Pflege und Freund der Pflege. Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, ist am 14. März 2018 mit dem Deutschen Pflegepreis des Deutschen Pflegerats (DPR) ausgezeichnet worden. In der Begründung heißt es: Als erster Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung ( ) und zugleich Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium hat Karl-Josef Laumann die Pflegepolitik in der vergangenen Legislaturperiode geprägt und ihr eine starke Stimme gegeben. Beispielhaft zu nennen sind sein großer Einsatz zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation, für das Pflegeberufereformgesetz, für die Mitbestimmung der Pflegefachpersonen in Pflegekammern sowie für mehr Pflegepersonal und eine bessere Bezahlung. Karl-Josef Laumann zeigte sich von der Preisverleihung geehrt: Ich freue mich sehr über den Deutschen Pflegepreis. Dafür danke ich dem Deutschen Pflegerat von ganzem Herzen. Die Auszeichnung erfüllt mich mit Stolz. Vor allem aber ist sie für mich Ansporn, sich auch weiterhin für die Pflegebedürftigen, ihre Angehörigen und natürlich vor allem auch für die Pflegekräfte einzusetzen. Denn sie sind es, die sich täglich um eine gute Pflege in Deutschland kümmern und denen der Preis eigentlich gebührt. Der Deutsche Pflegepreis wird seit 1999 vom Deutschen Pflegerat (DPR) an Persönlichkeiten oder Institutionen verliehen, die sich durch ihr Wirken um die Pflege und das Hebammenwesen in Deutschland besonders verdient gemacht haben; er ist die höchste nationale Auszeichnung in der Pflege. Um die Vielfalt der Pflege zu würdigen, wurde der Deutsche Pflegepreis im vergangenen Jahr um die Kategorien Nachwuchs, Praxis, Innovation, Botschafter der Pflege und Freund der Pflege erweitert. Save the Date Am 13. März 2019 findet in der STATION Berlin unmittelbar vor Beginn des Deutschen Pflegetages ( März 2019) eine Veranstaltung vom Verband der Schwesternschaften vom DRK e.v. statt. Das Programm der Veranstaltung als gemeinsames Forum zum Diskutieren, Mitmachen, Zuhören und Feiern finden Sie in Kürze auf unserer Website Das eigene Potenzial erkennen Die nächste Potenzialanalyse für Mitglieder und Mitarbeiter der DRK-/BRK- Schwesternschaften ohne und mit geringer Führungserfahrung findet von Mittwoch bis Freitag, 17. bis 19. Oktober 2018, in Berlin statt. Nähere Informationen finden Sie hier: potenzialanalyse-2018 Ein Häppchen Motivation Nichts kann besser zerrütten als Pessimismus. Forscher haben herausgefunden, dass die Sicht aufs Leben wichtiger für Erfolg und Wohlbefinden ist als das Talent. Warum? Begleiten wir dafür Schwester Pessimist und Schwester Optimist durch einen Berufstag. Beide treffen morgens auf einen übellaunigen Patienten, dem sie nichts, aber auch gar nichts recht machen können. Der Patient ist derselbe, aber was die beiden daraus machen, unterscheidet sich fundamental: Schwester Pessimist macht sich Vorwürfe, sieht sich als Verursacherin der schlechten Laune und ihr Tag ist gelaufen. Schwester Optimist denkt: Krone richten, weitermachen. Wenn dieser Patient miese Laune hat, der nächste ist anders drauf. Um Ihren Optimismus zu stärken, gibt es hier drei Tipps: 1. Begegnen Sie Misserfolgen und Schwierigkeiten als vorübergehendem Zustand. 2. Begrenzen Sie negative Erlebnis se auf den konkreten Fall und verallgemeinern Sie nicht. Und der schwierigste Tipp zum Schluss: Fühlen Sie sich durch Fehlschläge nicht in Ihrer Persönlichkeit getroffen. Margit Hertlein ist die Expertin für den humorvollen Blick auf die Kommunikation und Führung im Klinikalltag. Sie stu dierte Ethnologie und BWL, ist Buchautorin und wird immer wieder für Vorträge auf Pflegekongressen eingeladen. Rotkreuzschwester 2/2018 7

8 aktuell Rotkreuzschwester in der Vertreterversammlung Seit Februar dieses Jahres ist Rotkreuzschwester Corinna Kronsteiner-Buschmann aus der DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz- Saar e.v., die als Schulleiterin des Bildungszentrums für Gesundheits- und Krankenpflege der DRK Krankenhaus GmbH RLP am DRK Krankenhaus Hachenburg tätig ist, Mitglied der Vertreterversammlung der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz. Die Vertreterversammlung und der Vorstand sind die beiden Organe der Landespflegekammer. Die Vertreterversammlung, deren Mitglieder von den Kammermitgliedern gewählt werden, befasst sich laut Heilberufsgesetz (HeilBG) vom 19. Dezember 2014 mit allen Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung, die zur Selbstverwaltung eines Berufes gehören, wie die Standesvertretung, Standesaufsicht und Standesförderung. Dazu gehört, die Qualitätssicherung in der Pflege zu fördern sowie pflegewissenschaftliche Erkenntnisse zu nutzen. Aber auch, die Identifizierung der Kammermitglieder mit ihrem Beruf zu fördern und Sicherheit für Berufsinhaber zu bieten. Mit Eliten pflegen Das Sofortprogramm Pflege im Koalitionsvertrag von Union und SPD reicht nach Meinung einer von der Robert Bosch Stiftung einberufenen 40-köpfigen Expertengruppe nicht aus, um den Pflegenotstand abzuwenden. Um genügend Fachpersonal für die Pflege zu gewinnen, müsse der Beruf insgesamt attraktiver werden und bessere Karrierechancen bieten. Dies könne nur gelingen, wenn der Pflege mehr und auch neue Verantwortung übertragen werde, beispielsweise durch die geregelte Übernahme von ärztlichen Aufgaben der Primärversorgung im ländlichen Raum und mehr professioneller Autonomie bei allen Interventionen, die pflegerische Fachexpertise verlangen. Für das Manifest Mit Eliten pflegen, das im März 2018 in Berlin vorgestellt wurde, hat die Expertengruppe eine Reihe weiterer Forderungen erarbeitet, die zeigen, wie die Pflege sich weiterentwickeln muss und welche Rahmenbedingungen dafür notwendig sind ( DRK-Jahrbuch 2017 Jedes Jahr am Weltrotkreuz- und Rothalbmondtag, 8. Mai, gibt das Deutsche Rote Kreuz sein aktuelles Jahrbuch heraus, um die vielfältige Arbeit der Organisation zu dokumentieren: Die Höhepunkte aus 365 Tagen Rotkreuzarbeit fasst dieser Jahresüberblick zusammen und liefert viele Zahlen und Infos z. B. rund um das Ehrenamt, die Untergliederungen, den Katastrophenschutz oder die Auslandsarbeit im Roten Kreuz: Der Weltrotkreuz- und Rothalbmondtag erinnert an den Geburtstag von Henry Dunant im Jahr Der Schweizer Geschäftsmann, Menschenfreund und Empfänger des ersten Friedens-Nobelpreises gilt als Begründer der Rotkreuzbewegung. Liebe Leserin, lieber Leser, diese Ausgabe der Rotkreuzschwester ist eine besondere für mich. Es ist meine 40. und zugleich meine letzte Ausgabe, die ich als Redakteurin beim Verband der Schwesternschaften vom DRK e.v. verantwortet habe: Nach zehn spannenden, schönen und ereignisreichen Jahren werde ich mich beruflich verändern. Daher möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen, mich bei Ihnen zu bedanken: für Ihre Anregungen, Ihre Kritik und vor allem für Ihre Mitarbeit! Denn ohne Ihre zahlreichen Vorschläge zu den verschiedensten Themen aus dem Bereich der professionellen Pflege und damit aus Ihrem beruflichen Alltag als Rotkreuzschwester wäre das Magazin nicht denkbar. So blicke ich zurück auf 1760 Seiten, die im Rahmen einer sehr bereichernden Zusammenarbeit mit Ihnen entstanden sind, und damit auf viele Erfahrungen und schöne Erinnerungen, die ich mitnehmen werde! Birte Schmidt Gabriele Müller-Stutzer mit Birte Schmidt Liebe Frau Schmidt, für viele Jahre haben Sie mit großem Engagement die inhaltliche Struktur und das Erscheinungsbild des Magazins wesentlich gestaltet. Für Ihre zahlreichen Ansprechpartner in den DRK-/BRK-Schwesternschaften waren Sie eine zuverlässige Begleiterin, für Autoren und den Verlag DIE fachlich kompetente Redakteurin und für das Team der Geschäftsstelle eine hoch geschätzte Kollegin. Ich persönlich wusste daneben Ihre ausgeglichene, ruhige und gleichbleibend freundliche Art auch in gelegentlich turbulenten Zeiten sehr zu schätzen. Wir danken Ihnen für Ihren wertvollen Beitrag zu unserer Arbeit und wünschen Ihnen von Herzen alles Gute für Ihre berufliche wie private Zukunft! Generaloberin Gabriele Müller-Stutzer, Präsidentin des Verbandes der Schwesternschaften vom DRK e.v. 8 Rotkreuzschwester 2/2018

9 aktuell Meine Mutter, meine Kolleginnen und Kollegen Dagmar Martin, Schwesternschaft München vom BRK, erzählt Personen, die uns durch ihr Handeln, ihre sozialen und fachlichen Fähigkeiten beeindrucken und prägen, an denen wir uns orientieren und lernen diese Personen sind Vorbilder für uns. In jeder Ausgabe der Rotkreuzschwester möchten wir an dieser Stelle Rotkreuzschwestern und ihre Vorbilder vorstellen. Heute: Dagmar Martin aus der Schwesternschaft München vom BRK e.v. Sie ist als Praxisanleiterin und Abteilungsleiterin am Rotkreuzklinikum München tätig. Mein Vater hatte es früher nicht leicht: Verheiratet mit einer ehemaligen Rotkreuzschwester, musste er während der gemeinsamen Mahlzeiten oft den Erzählungen meiner Mutter lauschen. Die waren mal mehr, mal weniger blutrünstig. Ihm verdarb es den Appetit mich haben diese Berichte immer fasziniert. Meine Eltern haben sich 1968 auf dem DRK-Hospitalschiff Helgoland, das von 1966 bis 1971 in Vietnam im Einsatz war, kennengelernt: Meine Mutter war OP-Schwester, mein Vater Schiffsingenieur. Ich wuchs mit Fotos, Dias und vielen Erzählungen aus dieser Zeit auf und so stand nach dem Abitur mein Berufswunsch schnell fest: Ich würde Krankenschwester werden, meine nordrhein-westfälische Heimat verlassen und in München die Ausbildung beginnen. Damals dachte ich noch, dass sich ein Studium anschließen würde, aber einmal Meine Mutter, Gisela Pflug im Beruf angekommen, konnte ich mir nichts anderes mehr vorstellen. Da meine Mutter den Beruf wegen der Familie aufgab, habe ich sie nie als aktive Schwester erlebt. Aber die OP-Schwester legte sie dennoch nie ab. Ihre Disziplin, ihre Arbeitseinstellung, die innere Struktur und ihre Hingabe habe ich vor allem als Jugendliche eher als befremdlich empfunden, später bewundert und selten selber erreicht. Als ich selbst Kinder hatte, konnte ich ihr großes Opfer gut nachvollziehen, das sie erbrachte, indem sie ihren Beruf nicht mehr ausübte. Sie hatte sich entschieden, meinem Vater eine Karriere zu ermöglichen und ihre Interessen zurückgestellt. Während meiner Ausbildung war die Zahl der Vorbilder eher beschränkt. Das hing sicherlich auch damit zusammen, dass ich mehr mit mir beschäftigt war als mit der Ausbildung. Weit weg von der Familie und Freunden, mussten erst einmal neue Freundschaften geund München erschlossen werden. Ich habe lange darüber nachgedacht, wer heute meine Vorbilder sind und bin zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen. Eigentlich bewundere ich jede meiner Kolleginnen und jeden meiner Kollegen, die versuchen, trotz mittlerweile widrigster Umstände die Krankenpflege am Leben zu halten und sich für die Patienten und das Krankenhaus zu engagieren. Sie alle inspirieren mich und geben mir die Hoffnung, dass wir zusammen das Ruder herumreißen und für uns und die folgenden Generationen gute Arbeitsbedingungen mit einem angemessenen Gehalt erkämpfen. Meine Vorbilder sind meine Laufpartnerin, meine Kolleginnen, meine Lieblingsstationsleitungen, die vielen Mütter im Klinikum, die versuchen, Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen, die Schüler, die offen für den Beruf und sehr engagiert unsere Zukunft sind, und so viele Kollegen, die mittlerweile zu Freunden geworden sind. Ihr alle, die Ihr mir täglich begegnet, seid und bleibt meine Vorbilder! Erzählen auch Sie uns von sich und Ihrem Vorbild in der Pflege! Schreiben Sie uns eine oder rufen Sie uns an: oder Tel Die Rotkreuzschwester freut sich auf Ihre Geschichte! Autorin Dagmar Martin Schwesternschaft München vom BRK e.v. Rotkreuzschwester 2/2018 9

10 aktuell berlin Das neue Team an der Spitze des BMG Minister Jens Spahn stehen Sabine Weiss, Dr. Thomas Gebhart und Lutz Stroppe zur Seite / Andreas Westerfellhaus ist neuer Pflegebevollmächtigter Die Partei- und Fraktionsspitzen von CDU, CSU und SPD haben am 12. März 2018 in Berlin den Koalitionsvertrag für die 19. Legislaturperiode unterzeichnet. Auf sieben von insgesamt 177 Seiten wird darin der Punkt Gesundheit und Pflege mit den Themen Pflege, Sektorenübergreifende Versorgung, Ambulante Versorgung, Krankenhäuser, Gesundheitsberufe, Prävention, E-Health und Gesundheitswirtschaft, Globale Gesundheit sowie Finanzierung behandelt. Unter Pflege ist u. a. festgeschrieben: Wir werden die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung in der Alten- und Krankenpflege sofort und spürbar verbessern. Es werden Sofortmaßnahmen für eine bessere Personalausstattung in der Altenpflege und im Krankenhausbereich ergriffen und dafür zusätzliche Stellen zielgerichtet gefördert. In der Altenpflege sollen die Sachleistungen kontinuierlich an die Personalentwicklung angepasst werden. In einem Sofortprogramm werden wir 8000 neue Fachkraftstellen im Zusammenhang mit der medizinischen Behandlungspflege in Pflegeeinrichtungen schaffen. [ ] Dem Sofortprogramm werden weitere Schritte folgen. Wir wollen in einer Konzertierten Aktion Pflege eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Situation in der Altenpflege erreichen. Deshalb entwi- ckeln wir verbindliche Personalbemessungsinstrumente, auch im Hinblick auf die Pflegesituation in der Nacht. Die Konzertierte Aktion Pflege umfasst u. a. eine Ausbildungsoffensive, Anreize für eine bessere Rückkehr von Teil- in Vollzeit, ein Wiedereinstiegsprogramm, eine bessere Gesundheitsvorsorge für die Beschäftigten sowie eine Weiterqualifizierung von Pflegehelferinnen und Pflegehelfern zu Pflegefachkräften. Wir wollen angemessene Löhne und gute Arbeitsbedingungen in der Altenpflege. Dafür schaffen wir die gesetzlichen Voraussetzungen. Im Kran kenhausbereich werden wir eine vollständige Refinanzierung von Tarifsteigerungen herbeiführen, verbunden mit der Nachweispflicht, dass dies auch tatsächlich bei den Beschäftigten ankommt. Wir bitten die Pflegemindestlohn-Kommission, sich zeitnah mit der Angleichung des Pflegemindestlohns in Ost und West zu befassen. ( Lebensläufe An der Spitze des Ministeriums steht der Christdemokrat Jens Spahn. Zu seinem Team gehören Sabine Weiss und Dr. Thomas Gebhart als Parlamentarische Staatssekretäre sowie Lutz Stroppe als beamteter Staatssekretär. Dem Ministerium zugeordnet sind der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Staatssekretär Andreas Westerfellhaus, langjähriger Präsident des Deutschen Pflegerats ( ), der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Ralf Brauksiepe, sowie die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler. Jens Spahn, Jahrgang 1980, ist Bankkaufmann und Politikwissenschaftler. Er wurde 2002 zum ersten Mal in den Deutschen Bundestag gewählt. Von 2009 bis 2015 war er gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, von Juli 2015 bis März 2018 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen trat Spahn in die Junge Union und 1997 in die CDU ein. Seit 2005 ist er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Borken. Seit 2012 ist er Mitglied im Bundesvorstand der CDU und wurde 2014 auf dem Bundesparteitag in Köln in das CDU-Präsidium gewählt. Sabine Weiss, Jahrgang 1958, ist Rechtsanwältin. Von 1999 bis 2009 war sie direkt gewählte Bürgermeisterin der Stadt Dinslaken wurde sie direkt in den Deutschen Bundestag gewählt. Sabine Weiss ist seit 1980 Mitglied der CDU, zunächst als Vorsitzende des Duisburger CDU-Ortsverbandes Ober- Jens Spahn Sabine Weiss Dr. Thomas Gebhart Lutz Stroppe 10 Rotkreuzschwester 2/2018

11 aktuell berlin marxloh und als stellvertretende Vorsitzende der Frauen Union Duisburg. Seit 1989 war sie Fraktionsvorsitzende im Hamborner Rathaus, ebenfalls von 1989 bis 1998 Mitglied der Bezirksvertretung Hamborn und dort Vorsitzende der CDU-Fraktion erfolgte der Wechsel zur CDU Dinslaken. Von 2010 bis 2016 war Sabine Weiss Vorsitzende der Frauen Union im Kreisverband Wesel. Seit 2012 ist sie Mitglied im Bundesvorstand der CDU, seit 2016 Kreisvorsitzende der CDU im Kreis Wesel. Dr. Thomas Gebhart, Jahrgang 1971, studierte Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaft. Anschließend arbeitete er 1998 als Assistent des Bundestagsabgeordneten Dr. Heiner Geißler, promovierte 2002 an der Universität Mannheim und war von 2002 bis 2003 im Bereich Umwelt, Sicherheit und Energie bei der BASF Aktiengesellschaft in Ludwigshafen tätig. Von 2003 bis 2009 war er Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz. Seit 2009 ist er direkt gewählter Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Südpfalz. Dr. Thomas Gebhart trat 1989 in die Junge Union ein und ist seit 1996 Mitglied der CDU wurde er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Germersheim, 2006 Umweltpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und 2007 stellvertretender Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Rheinhessen-Pfalz. Im Deutschen Bundestag war er Ordentliches Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Lutz Stroppe, Jahrgang 1956, studierte Geschichte und Politikwissenschaft auf Lehramt. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Archiv für Christlich-demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung wurde er Leiter des Bildungswerkes Mainz der Konrad-Adenauer-Stiftung, im Oktober 1991 Leiter des Bildungswerkes Berlin der Konrad-Adenauer Stiftung. Von 1999 bis 2001 war er stellvertretender Büroleiter im Büro von Bundeskanzler a.d. Helmut Kohl, bevor ihm zum 1. Februar 2001 die Leitung des Büros übertragen wurde. In den Jahren 2006 bis 2010 arbeitete Lutz Stroppe als Bereichsleiter Politische Programme und Analysen in der Bundesgeschäftsstelle der CDU. Zwischen Februar 2010 und Juli 2012 leitete er die Abteilung Kinder und Jugend im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und wurde am 4. Juli 2012 zum Staatssekretär im BMFSFJ ernannt. Seit dem 7. Januar 2014 ist Lutz Stroppe Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit. Andreas Westerfellhaus Dr. Ralf Brauksiepe Marlene Mortler Andreas Westerfellhaus, Jahrgang 1956, ist Krankenpfleger, Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie, Lehrer für Pflegeberufe sowie Betriebswirt Fachrichtung Sozialwesen. Er gründete und leitete eine Weiterbildungsstätte für Intensivpflege und Anästhesie übernahm er die Schulleitung der Krankenpflegeschule der Westfälischen Kliniken in Gütersloh. Von 2000 bis März 2018 war Andreas Westerfellhaus als Geschäftsführer der ZAB Zentrale Akademie für Berufe im Gesundheitswesen GmbH tätig. Von 2001 bis 2008 war er Vize-Präsident und von 2009 bis 2017 Präsident des Deutschen Pflegerates. Dr. Ralf Brauksiepe, Jahrgang 1967, ist Wirtschaftswissenschaftler und gehört dem Deutschen Bundestag seit 1998 an. Von 2009 bis 2013 war er Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales und von 2013 bis 2017 Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung. Marlene Mortler, Jahrgang 1955, absolvierte nach ihrem Schulabschluss eine Ausbildung und wurde Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft trat Marlene Mortler in die CSU ein kandidierte sie erstmals erfolgreich für den Bundestag und errang ein Direktmandat, das sie 2005, 2009, 2013 und 2017 verteidigte. Sie war Sprecherin der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion für Tourismus und Vorsitzende des entsprechenden Bundestagsausschusses. Am 15. Januar 2014 übernahm Marlene Mortler die Aufgabe der Drogenbeauftragten der Bundesregierung. Parallel dazu ist sie Vorsitzende des Arbeitskreises VI (Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) der CSU-Landesgruppe und stellvertretende Vorsitzende der CSU- Landesgruppe. Rotkreuzschwester 2/

12 politik und position Der VdS appelliert eindringlich an die Politik, an der Generalistik festzuhalten. Christian Hener Gemeinsamer Referent für Pflege für den DRK-Bundesverband und den Verband der Schwesternschaften vom DRK e.v. Reform der Pflegeausbildung VdS mahnt: Von dem Gelingen hängt nichts Geringeres als die Zukunft der pflegerischen Versorgung in Deutschland ab Seit 22. März 2018 liegt der Referentenentwurf der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Pflegeberufe (PflA- PrV) vor. Die PflAPrV ergänzt das am in seinen wesentlichen Teilen in Kraft tretende Pflegeberufegesetz (PflBG) und regelt die Mindestanforderungen an die berufliche Ausbildung und die Durchführung der staatlichen Prüfung. Darüber hinaus enthält sie u.a. Bestimmungen zu den Anerkennungsverfahren von Ausbildungen, die außerhalb des Geltungsbereiches des Pflegeberufegesetzes erworben wurden. Bevor die PflAPrV dem Bundesrat vorgelegt wird, muss sie dem Deutschen Bundestag zur Beschlussfassung zugeführt werden. Es besteht somit die Gefahr, dass die generalistische Pflegeausbildung im Laufe des parlamentarischen Prozesses doch noch verwässert werden könnte. Der VdS appelliert daher noch einmal eindringlich an die Politik, an der Generalistik festzuhalten denn nur so kann den sich verän dernden gesellschaftlichen und berufsspezi fischen Anforderungen Rechnung getragen werden! Der VdS begrüßt, dass durch die neue Pflegeausbildung deutlich höhere fachliche Standards gesetzt werden, als es bei den vorherigen Pflegeausbildungen der Fall war. Wir geben jedoch zu bedenken, dass die in diesem Zusammenhang entstehenden zusätzlichen Aufwendungen verursachungsgerecht refinanziert werden müssen. Beispielsweise wird ein Mindestumfang an Praxisanleitung von 10 % der innerhalb eines Praxiseinsatzes abzuleistenden Stunden eingeführt. Die Träger der praktischen Ausbildung werden dadurch vor die Herausforderung gestellt, das entsprechend ausgebildete Personal in dem geforderten Maße vorzuhalten und für die Zeiten der Praxisanleitung freizustellen. Dies ist ohne eine Den sich verändernden gesellschaftlichen und berufsspezifischen Anforderungen muss Rechnung getragen werden. Aufstockung der aktuellen Personalschlüssel in allen Bereichen der Pflege kaum zu bewerkstelligen. Darüber hinaus wird die Umstellung auf die generalistische Pflegeausbildung zu einmaligen Mehraufwendungen für die Pflegeschulen führen. Dies betrifft insbesondere die Erarbeitung des Curriculums, Maßnahmen der Personalund Organisationsentwicklung und den Aufbau von neuen Kooperationen. Der VdS fordert daher eine Anschubfinanzierung für die Pflegeschulen, um die fach- und sachgerechte Umsetzung der neuen Pflegeausbildung gewährleisten zu können. Neben dringend benötigten grundlegenden Veränderungen in der Pflege stellt die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland einen Baustein dar, um dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken. Hier kommt den Verfahren zur Anerkennung von Pflegeausbildungen aus dem Ausland eine hohe Bedeutung zu, die jedoch durch die Bundesländer gestaltet werden. Dies führte in der Vergangenheit zu gravierenden Hürden, die eine koordinierte, länderübergreifende Anwerbung von Pflegefachkräften aus dem Ausland unmöglich machten. Der VdS spricht sich daher für bürokratiearme, schnelle und bundeseinheitliche Verfahren zur Anerkennung von Pflegeausbildungen aus anderen EU-Mitgliedstaaten und Drittländern auf Landesebene aus. Der VdS fordert die Politik darüber hinaus dazu auf, die zur Umsetzung der neuen Pflegeausbildung dringend benötigten Strukturelemente, wie den Rahmenlehrplan und die Ausbildungsfonds in den Bundesländern, schnellstmöglich auf den Weg zu bringen. Denn von dem Gelingen der Pflegeausbildungsreform hängt nichts Geringeres als die Zukunft der pflegerischen Versorgung in Deutschland ab! 12 Rotkreuzschwester 2/2018

13 pflegen und betreuen Gemeinsam gärtnern, kochen und essen Projekt der DRK-Schwesternschaft Elsa Brändström vereint Generationen Im März 2018 startete das Projekt Zusammen wachsen. Eine Kooperation der DRK-Schwesternschaft Elsa Brändström e.v. mit dem Kochmobil des Jugendzentrums AAK/ Flitz ggmbh Neustadt/Flensburg, dem Jugendhaus der Kirchengemeinde Fruerlund/Flensburg und dem Naturkunde- Museum Flensburg. Bis Ende Juni dieses Jahres werden Senioren des Betreuten Wohnens der DRK-Schwesternschaft Elsa Brändström e.v. und Kinder des Jugendhauses der Kirchengemeinde Fruerlund gemeinsam einen kleinen Garten auf dem Grundstück der DRK-Schwesternschaft anlegen und bewirtschaften. Dabei wird einmal in der Woche gesät, gepflanzt, gepflegt und geerntet. Das Jugendhaus der Kirchengemeinde Fruerlund stellt das einzige regelmäßige Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche in Fruerlund dar. Leiter Hartmut Reis und seine Mitarbeiterin Bärbel Nicolai leiten die Kinder während des Projektes an. Heike Johannsen, Betreuungskraft, und Corinna Fiedler, Gesundheitspädagogin, begleiten die Senioren und vermitteln zwischen den Generationen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Kommunikation und der Förderung der sozialen Bindung zwischen Jung und Alt. Erwartungen übertroffen Kerstin Meise vom Naturkunde-Museum Flensburg gibt den Startschuss für das Projekt und beginnt mit dem Säen der Pflanzen. Um es spannend zu gestalten, führt sie Experimente zum Thema Garten mit den Teilnehmern durch, so kommen sich Jung und Alt schnell näher. Gemütlich sitzen die Senioren in ihren Sesseln, während die Kinder mit Begeisterung Labyrinthe aus Pappkartons basteln, in denen Kartoffeltriebe sich einen Weg ans Licht suchen müssen. Nachdem das Labyrinth fertig ist, gehen die Kinder auf die Senioren zu und zeigen ihnen, was sie gebastelt haben. Es entsteht eine Kommunikation und ein gegenseitiges Verständnis. Fragen wie: Wie alt bist du?, Darfst du hier auch raus?, Wie wohnst du? werden lächelnd und geduldig von den Senioren beantwortet. Die Kinder gehen unvoreingenommen und offen auf die Senioren zu und öffnen mit ihrem kindlichen Charme die Herzen der Bewohner. Im Gegenzug teilen diese ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit den Kindern. Sie zeigen ihnen auch, wie man Pfannkuchen zubereitet: Mit der Hilfe vom Kochmobil des Jugendzentrums AAK/ Flitz ggmbh, unter der Leitung von Kai Schröder und seinem Team, gelingt es, die Generationen zu vereinen. Es gibt nichts, was die Menschen näher zusammenbringt als gemeinsames Kochen und Essen, erklärt Kai Schröder. Während des Projekts kochen und essen die Senioren des Betreuten Wohnens und die Kinder gemeinsam ein- bis zweimal im Monat ihr selbst geerntetes Obst und Gemüse. Das Motto lautet dabei: Alte Rezepte jung aufgepeppt. Doch nicht nur das: Spontan entwickelt sich das große Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel zum sozialen Mittelpunkt des Projektes. Neben der Gartenarbeit gehört nun ein gutes Spiel mit dazu. Dass es zu einem so guten und engen Zusammen wachsen der Generationen kommt, übertrifft alle Erwartungen. Das Projekt endet am 29. Juni 2018 mit einem Abschiedsfest im Garten der DRK-Schwesternschaft Elsa Brändström e.v. Die Schwesternschaft freut sich auf weitere Projekte und eine enge Zusammenarbeit mit ihren Projektpartnern. Autorin Vanessa Nauenburg DRK-Schwesternschaft Elsa Brändström e.v., Flensburg Rotkreuzschwester 2/

14 pflegen und betreuen Heute wird mehr miteinander entschieden Ein Blick zurück, auf das Heute und die Zukunft der Pflege auf der onkologischen Station in den Frankfurter Rotkreuz-Kliniken In den vergangenen 15 Jahren hat sich in der Pflege enorm viel verändert. Besonders deutlich, finde ich, wird das an der Entwicklung unserer Station Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin in der Klinik Maingau vom Roten Kreuz in Trägerschaft der beiden Frankfurter Rotkreuz- Schwesternschaften, die 2003 eröffnet wurde. Damals Skepsis heute etabliert und angesehen Am 1. März 2003 bin ich gemeinsam mit meinem neuen Team gestartet und nur einen Monat später haben wir die Station für Onkologie und Hämatologie mit 16 Betten eröffnet. Seitdem bin ich dort als Stationsleitung tätig. So, wie wir uns damals als Team finden mussten, musste sich auch der neue hämato-onkologische Fachbereich in der Klinik etablieren. Denn, auch wenn man es sich heute kaum mehr vorstellen kann: Vor 15 Jahren gab es viel Skepsis gegenüber eines eigenen Bereichs Onkologie und der Eröffnung einer hämatologisch-onkologischen Station. Es gab vielfach ein falsches Verständnis von der Pflege an Krebs oder Leukämie erkrankter Patienten. Wichtig für mein Team und mich war daher immer das Bewusstsein, von der Klinikleitung Unterstützung für unsere Arbeit zu erfahren. Die Skepsis hat sich zum Glück schnell gelegt und das Verständnis für das Fachgebiet ist gewachsen. Das lag sicherlich auch an der guten Zusammenarbeit mit den Medizinern. Von Anfang an ist die Station eine Belegstation einer häma- tologischen und onkologischen Gemeinschaftspraxis und somit in das Belegarztsystem eingebunden. Die Belegärzte kennen ihre Patienten aus der ambulanten Betreuung und Doppeluntersuchungen oder Informationsverluste werden vermieden. Gerade bei schwerwiegenden Erkrankungen zeigen sich die Vorteile dieser Versorgungsform. Auch für uns Pflegekräfte stellt das einen besonders hohen Wert dar, weil wir uns gezielter um die Pflege und menschliche Zuwendung der Patienten kümmern können. Ich denke, dass sich unsere Station gerade auch deshalb so gut etabliert hat und einen sehr guten Ruf im Rhein-Main-Gebiet genießt. Zwischenzeitlich zog die Station in den größeren Erdgeschoss-Trakt und im Jahr 2006 wurde sie um den Bereich Palliativmedizin und zehn Betten erweitert. Seit dem Umzug haben auch alle Zimmer ein eigenes Bad dass das tatsächlich einmal anders war, kann ich mir heute kaum mehr vorstellen. Das Team ist gefragt Genauso, wie sich die Station weiterentwickelt hat, so haben wir uns als Team weiterentwickelt. Gestartet sind wir mit zehn Kollegen, heute sind wir ein 17-köpfiges Team mit fünf Teilzeitkräften. Was aber gleich geblieben ist, sind die guten Arbeitsbedingungen: Wir arbeiten mit einem Personalschlüssel, der uns eine wirklich gute Pflege und Betreuung ermöglicht. Gerade bei unseren häufig multimorbiden Patienten und den vorkommenden Krankheitsbildern empfinde Gegenwart: Ein Teil des Teams der Station Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin in der Klinik Maingau vom Roten Kreuz. 14 Rotkreuzschwester 2/2018

15 pflegen und betreuen ich das sowohl für die Arbeit an sich als auch für unsere Teamstimmung als enorm wichtig. Denn gerade, wenn es zu schwierigen oder emotional belastenden Situationen kommt, ist bei uns häufig das Team gefragt. Da Patienten bei uns eine längere Verweildauer haben als auf anderen Stationen, bekommen wir auch viel von ihren Emotionen und denen der Angehörigen mit was uns Pflegekräfte häufig beschäftigt. Neben den Teambesprechungen und dem kollegialen Austausch gibt es auch das Angebot von Supervision und Einzelgesprächen, um die oft belastenden Situationen zu meistern. Wir stützen uns gegenseitig auch emotional. Bemerkenswert und sicher nicht selbstverständlich: Wir haben kaum Fluktuation kamen zwei neue Kolleginnen zu uns, seitdem gab es bis auf eine interne Mutterschutzvertretung keinen Wechsel in der Stationsbesetzung. Mehr Vernetzung Toll finde ich, dass der Berufsstand Pflege heute wesentlich etablierter und eigenständiger ist als noch vor 15 Jahren. Unser Selbstverständnis wächst und das zu Recht. Dies liegt sicherlich auch an dem wichtiger werdenden Thema der Fort- und Weiterbildung. Spezialisierte Fachweiterbildungen waren früher kaum ein Thema. Heute ist das anders und die Fachweiterbildungsquote zentraler Bestandteil unserer Personalplanung. Das macht auch die aktuelle Entwicklung und die neue Fachweiterbildung Palliativ Care deutlich für Fachwissen nach dem aktuellsten Stand und die Kompetenzen, um Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt in Würde zu begleiten. So, wie sich die pflegerische Kompetenz weiterentwickelt hat, hat sich auch die Arbeit mit den Patienten verändert. Es wird mehr gemeinsam entschieden. Die Patienten sind heute häufig aufgeklärter als früher und auch das wachsende Netzwerk aus spezialisierten Pflegekräften, erfahrenen Medizinern, Psycho- und Physiotherapeuten, professioneller Seelsorge und dem Sozialdienst trägt zu einer besseren Versorgung der uns anvertrauten Patienten bei. Die Vernetzung mit anderen Organisationen, wie den onkologischen Fachverbänden und Fachorganisationen, hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt. Es finden regelmäßig interdisziplinäre Tumorkonferenzen statt und wir nehmen an klinischen Studien teil. Dadurch erhalten unsere Patienten die bestmögliche medizinische Versorgung und wir gewährleisten eine auf die individuellen Bedürfnisse und Krankheitsbilder abgestimmte Behandlung. Früher hat jede Disziplin eher für sich gearbeitet, heute ist das zum Glück anders. Auch die Zusammenarbeit mit der Oberin, der Geschäftsführung und der Pflegedienstleitung hat sich verändert und ist enger geworden. Wir arbeiten alle für das gemeinsame Ziel der besseren Patientenversorgung, es gibt weniger Hierarchiedenken als früher und wir entscheiden mehr miteinander. Generell haben wir heute auch mehr Gestaltungsspielraum als noch vor 15 Jahren. Beispielsweise wird in unseren Kliniken aktuell ein Projekt zur Umstellung der Patienten- Rückblick: Die heutigen Stationsleiterinnen Anna Seckler und Cornelia Balló vor etwa zehn Jahren. versorgung umgesetzt, an dem ich und andere Kollegen aus der Pflege aktiv mitarbeiten. So können wir besonders darauf achten, die Pflege von pflegefernen Tätigkeiten weiter zu entlasten und unsere Arbeitsabläufe besser zu strukturieren. In der Pflege tätige Beschäftigte sind dabei direkt mit in zukunftstragende Projekte eingebunden. Das, finde ich, ist eine tolle Entwicklung. Es bleibt spannend In dem Bereich der Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin werden sich aufgrund der Alterung der Gesellschaft mit Sicherheit weitere Entwicklungen ergeben. Ich bin gespannt, was wir in den nächsten 15 Jahren an Veränderungen werden gestalten können. Ich denke, dass das Tempo der Veränderungen noch einmal deutlich zunehmen wird. Und das nicht zuletzt durch die Möglichkeiten, die sich aus der Digitalisierung ergeben. Informationen werden schneller verfügbar sein, an dem Ort, wo man sie gerade braucht. Das wird die Vorteile des Belegarztsystems sicherlich weiter zum Nutzen unserer Patienten verstärken. Vielleicht werden wir später auf das eine oder andere, wie wir es heute tun, zurückblicken und werden uns wundern, wie das einmal gemacht worden ist. Es bleibt auf jeden Fall spannend und ich freue mich, die Veränderungen in diesem tollen Beruf weiter miterleben und mitgestalten zu können. Aktuell bilden wir wieder zwei unserer Kolleginnen in Palliativ Care weiter, nachdem bereits neun aus unserem Team diese Weiterbildung erfolgreich absolviert haben. Ich bin mir sicher: Davon wird die gesamte Station und die Versorgung unserer Patienten profitieren. Immer wieder finden neue Aspekte Eingang in unsere Arbeit und wir entwickeln uns und unseren Pflegealltag permanent weiter. Autorin Cornelia Balló Stationsleitung DRK-Schwesternschaft Bad Homburg-Maingau e.v., Frankfurt/M. Rotkreuzschwester 2/

16 pflegen und betreuen Ich lad dich in ein Märchen ein Besonderes Angebot der DRK-Schwesternschaft Bonn für Menschen mit Demenz Rückblick: Vor 40 Jahren Krankenpflegeexamen und Einsatz in unterschiedlichen Fachbereichen, Weiterbildung zur Lehrerin für Pflegeberufe, Unterrichten in der Krankenpflegehilfe und im Fachseminar für Altenpflege, Ausbildung zur Eutoniepädagogin 1. Die Lust am Lernen ist geblieben. Seit 2007 arbeite ich als freie Honorardozentin für Pflege und Eutonie. Ich bin langjähriges Mitglied in der DRK-Schwesternschaft Bonn e.v wurde ich auf eine Studie zu dem Thema Märchen für Menschen mit Demenz aufmerksam. Das Projekt Es war einmal MÄRCHEN UND DEMENZ wurde von Märchenland Deutsches Zentrum für Märchenkultur ggmbh initiiert und von Oktober 2013 bis Ende März 2015 durchgeführt ( In fünf Pflegeeinrichtungen wurden Märchen für Menschen mit Demenz und herausforderndem Verhalten von professionellen Erzählerinnen frei erzählt; wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt von der Alice Salomon Hochschule Berlin. Zu Märchenerzählungen als psychosoziale Intervention existierten bereits positive Praxiserfahrungen, jedoch gab es noch keine wissenschaftlichen Studien dazu. Auf folgende Fragen suchte man Antworten: Wie reagieren Pflegeheimbewohner mit Demenz in verschiedenen Stadien der Erkrankung auf die Märchenerzählungen? Wie interagieren sie? Können sie als Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität verstanden werden? Gibt es Bedingungen für das Gelingen von Märchenerzählungen? Ein Abschlussbericht der Studie lag damals noch nicht vor, aber ich wusste, ich möchte professionell Märchen für Menschen mit Demenz erzählen. Ich recherchierte im Internet, wo Erzählausbildungen angeboten werden und fand Monika Pieper aus Overath. Die Chemie zwischen uns stimmte sofort und im Dezember 2015 ging es endlich los. Verteilt auf insgesamt 16 Seminartage, lernten wir: Märchenkunde, Textbearbeitung, Mimik, Gestik, Stimme, Bildsprache und Symbolik im Märchen, kreative Arbeit (Märchen mit Requisiten für alle Sinne ansprechend darbieten). Dazu kamen externe Erzählproben. Es galt, die Märchen zu lernen, um sie dann frei erzählen zu können. Das bedeutet mehr als nur auswendig lernen, denn auch beim Erzählen geht es, wie in der Musik, um Gestaltung. Im Einzelcoaching konnten wir persönliche Fragestellungen durcharbeiten. Mit einem selbst organisierten öffentlichen Abschlussauftritt am 2. September 2017 endete eine erlebnisreiche Zeit und wir bekamen unsere Zertifikate zur Märchenerzählerin. Nach einem Gespräch im Frühjahr 2017 mit Oberin Dr. Frauke Hartung, Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Bonn e.v., und Veronika Schiller, Pflegedienstleitung des Maria-von- Soden-Heims (einer stationären Senioreneinrichtung der DRK-Schwesternschaft Bonn e.v.), durfte ich dort im Juni 2017 das erste Mal Märchen für die Bewohnerinnen und Bewohner erzählen und das Gelernte praktisch ausprobieren. Das Märchen hieß Der süße Brei von den Brüdern Grimm. Nach dem Erzählen gab es für alle Zuhörer Hirsebrei mit Honig. Das blieb einigen Gästen in angenehmer Erinnerung. Ich erzähle ausschließlich traditionelle, vertraute Märchen, sogenannte Volksmärchen, wie wir sie z. B. von den Brüdern Grimm kennen. Sie gehören zu unserem kulturellen Erbe und sind für ältere Menschen, deren Kindheit nicht von Medien, Film und Internet geprägt wurde, ein bedeutender Erinnerungsschatz. Bei meiner ersten Erzähleinheit im Mariavon-Soden-Heim sagte eine Zuhörerin: Ich sehe noch genau den Raum und den Sessel vor mir, wo wir als Kinder saßen, wenn unsere Mutter Märchen erzählte. Märchen berühren sie berühren die Sinne und die Gefühle. Die Sinne Sehen, Riechen, Fühlen, Hören und Schmecken bleiben bei Menschen mit Demenz noch lange erhalten, auch wenn sie diese Eindrücke nicht mehr Dingen, Personen oder Ereignissen zuordnen können. Oft sind Er- 1 Eutonie ist eine von Gerda Alexander entwickelte körperorientierte Methode, die das Bewusstsein für den eigenen Körper steigern soll (Quelle: Wikipedia). 16 Rotkreuzschwester 2/2018

17 pflegen und betreuen innerungen mit einer Sinneswahrnehmung gekoppelt, z. B. Weihnachten mit Plätzchenduft. Diese Erinnerungen bringen die alten Gefühle wieder hervor, sowohl die positiven als auch die negativen. Seit Juni 2017 erzähle ich fast jede Woche einmal im Maria-von-Soden-Heim. Mit den Mitarbeitern des Sozialen Dienstes wird die Gruppe der Zuhörer jeweils vorab besprochen. Einige von ihnen sind von Beginn an dabei und freuen sich schon auf die Märchenstunde. Es steht uns ein Raum zur Verfügung, in dem wir ungestört sein können. Wir sitzen um einen Tisch, den ich vor dem Erzählen passend zum Märchen dekoriere. Auch meine Garderobe als Märchenerzählerin unterscheidet sich von der Alltagskleidung, ohne dass ich mich verkleide. Bei jedem Treffen begrüße ich jeden Gast persönlich mit Namen und begleite ihn an seinen Platz. Die Zeit, bis alle angekommen sind, wird genutzt, um die Gegenstände auf dem Tisch anzuschauen, daran zu riechen oder sie zu betasten. Bei der Geschichte vom Suppenstein legte ich einen schweren Stein in der Größe eines Apfels auf den Tisch, dazu Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren und Porree. Das sind aber schöne Kartoffeln, sagte spontan eine Bewohnerin. Darauf hatte ich beim Kauf auch geachtet. Der Stein wurde weitergereicht mit den Worten: Der ist ganz schön schwer. Sind alle Gäste eingetroffen, begrüße ich noch einmal offiziell alle Anwesenden. Wir beginnen stets mit einem Ritual: Ich zünde eine Kerze mit einem langen Streichholz an. Dabei schauen mir alle Gäste zu und wissen, jetzt geht es los. Die Konzentration bei den Zuhörern steigt spürbar an. Ich frage dann, was sie auf dem Tisch sehen. Wir benennen die Gegenstände und ich gebe sie eventuell noch einmal herum. Manchmal kennt jemand das Märchen, das auf dem Tisch liegt. Vor dem Erzählen stimmen wir uns mit einem Lied ein: Ich lad dich in ein Märchen ein, mit vielen bunten Bildern. Alle bekommen den Text, auch die, die nicht mitsingen können oder möchten. Das Lied begleite ich auf der Gitarre. Einige Gäste schließen beim Singen die Augen und hören einfach nur zu. Ihr Gesichtsausdruck ist entspannt und sie haben ein Lächeln im Gesicht. Sie sind präsent und ein Teil der Gemeinschaft. Inzwischen ist eine vertraute Atmosphäre in der Gruppe gewachsen. Im Anschluss an das Märchen kommen wir oft in ein Gespräch. Die Geschichte vom Suppenstein lädt z. B. ein, über das Kochen und Gewürze zu sprechen, wie aufwendig das Kochen früher war und es heute ist. Oft singen wir noch ein zweites oder drittes Lied, bevor ich das Erzählte noch einmal zusammenfasse, mich bedanke, die nächste Märchenstunde ankündige und die Bewohner verabschiede. Zum Schluss möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Oberin Dr. Hartung für ihre große Offenheit, bei Veronika Schiller und den Beschäftigten des Pflege- und Betreuungsteams bedanken. Ich habe zu jeder Zeit von allen Seiten eine sehr zugewandte Unterstützung erfahren. Mein ganz besonderer Dank aber gilt den Bewohnerinnen und Bewohnern des Maria-von-Soden-Heims, die mich auf meinem Weg zur Märchenerzählerin begleiten. Das Literaturverzeichnis liegt der Redaktion vor. Autorin Antje Meincke DRK-Schwesternschaft Bonn e.v. Rotkreuzschwester 2/

18 bildung Schule neu denken lernen. Warum die Krankenpflegeschule der Rotkreuz-Schwesternschaften Frankfurt am Main zur offenen Lernlandschaft wird Wenn ich die Augen schließe und in der Vorstellung das Bild einer Ausbildungsstelle sichtbar wird, lädt diese zukünftige Generationen zu einem Lernen ein, das innovativ, nachhaltig und kompetenzsteigernd wirkt. Ich sehe einen Ort, an dem lebenslanges und berufswirklichkeitsnahes Lernen umgesetzt werden kann. Die Menschen, die den wunderbaren Beruf der Pflege ausüben möchten, sollen bestmöglich begleitet werden. Neue Herausforderungen für neue Generationen Digitalisierung, Internet of things, Künstliche Intelligenz, Industrie und Arbeiten 4.0 sind nur einige Schlagwörter, die für eine immer schnellere Veränderung stehen. Zukünftige Generationen müssen damit umgehen lernen, sich zurechtfinden sowie die Veränderungen steuern und für sich nutzen. Für uns als Bildungseinrichtung bedeutet das, dass wir unsere Schüler auf aktuelle Themen vorbereiten und gleichzeitig auch eine bestmögliche Begleitung für zukünftige Themen zur Verfügungen stellen müssen. Die herkömmliche Gestaltung von Lehre (sichtbar im Prinzip des Frontalunterrichts) zur Wissensvermittlung passt schon lange nicht mehr zu den aktuellen Herausforderungen der Pflegeausbildung. Diese zeigen sich z. B. in der starken Heterogenität der Lerngruppen, in Leistungsschwankungen und Sprachbarrieren, in steigenden Ausbildungsabbrüchen und veränderten Anforderungen von den sogenannten Generationen X, Y oder Z. Das neue Pflegeberufegesetz (Stichwort Vorbehaltliche Tätigkeiten) und die wachsenden Anforderungen an den Pflegeberuf sind weitere Bausteine des Veränderungsbedarfs. Um die Pflegekräfte der Zukunft langfristig für den Beruf der Pflege fit zu machen und die dafür passenden Kompetenzen aufzubauen, müssen sich die Bildungseinrichtungen und die Art der Ausbildung ändern. Ganz im Sinne von Albert Einstein: Ich unterrichte meine Schüler nie; ich versuche nur, Bedingungen zu schaffen, unter denen sie lernen können. Eine pädagogische Architektur ist gefragt In den Frankfurter Rotkreuz-Schwesternschaften und den Frankfurter Rotkreuz-Kliniken haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, in unserer Krankenpflegeschule geeignete Bedingungen dafür zu schaffen. Mit dem Projekt Schule neu denken lernen. modernisieren wir unsere Schule zu einer offenen Lernlandschaft und nutzen den Raum als dritten Pädagogen. Wir bauen die Schule um sowohl räumlich als auch inhaltlich. Wir möchten verbesserte Rahmenbedingungen zum Lernen für unsere Schüler bereitstellen. Denn wir möchten die Menschen, die den wunderbaren Beruf der Pflege ausüben möchten, bestmöglich begleiten. Die Schule der Zukunft soll Lebensraum sein und ein Ambiente bieten, in dem gerne gelernt werden kann. Das erfordert einen modernen Schulbau, den Umbau bestehender Räumlichkeiten, eine adäquate Einrichtung, IT-Infrastruktur und auch eine Überarbeitung des aktuellen Curriculums. Wissen wird nicht mehr in Unterrichtsblöcken vermittelt, sondern in hohem Maße selbst von den Schülern erarbeitet. Räumlich werden wir uns von separaten Unterrichtsräumen zu Räumen mit flexibler Ausstattung für den Meinungsaustausch und der Identitätsbildung verändern: zu offenen Lernlandschaften. Ebenso soll sich die Ausbildungsstruktur über eine virtuelle Komponente in virtuellen Lernwelten abbilden. Gerade die Aspekte Digitalisierung und virtuelle Plätze des Lernens sind aktuell noch kaum in berufsbildenden Schulen zu finden, obwohl sie unbestritten zukünftig immer wichtiger werden. Der Lehrer wird zum Coach zum Enabler Lernen wird anders stattfinden konstruktivistisch, entdeckend, inspirierend, praxisnah und spielerisch, z. B. über spielebasiertes E-Learning. Künftig folgt Lernen den Zielen Selbstständigkeit und Eigenverantwortung und wird individualisiert dem Lerntempo angepasst. Für dieses andere Lernen sind der konventionelle Stundenplan und eine starre inhaltliche Taktung weitgehend ungeeignet. Die Schüler werden ihren Lernbereich selbstständig gestalten und viele Per- 18 Rotkreuzschwester 2/2018

19 bildung Das Team der Pflegeschule der Frankfurter Rotkreuz-Schwesternschaften: Wir möchten verbesserte Rahmenbedingungen zum Lernen für unsere Schüler bereitstellen. spektivwechsel einnehmen: hier Zuhörer, dort Redner, hier Beobachteter, dort Beobachter, hier Lernender, dort Lehrer. Das wird nicht nur die Art der Wissens- und Kompetenzaneignung ändern, sondern auch die Rolle der Pädagogen. Sie werden zu Lerncoaches und begleiten das selbstorganisierte Lernen der Schüler. In Teams von mehreren Lerncoaches können Lernmodule individualisierter begleitet werden. Der spezifische Bedarf kann besser bearbeitet werden als in den üblichen Großgruppensettings. Der Rollenwechsel kann gut damit beschrieben werden, dass Lehrer vom Wissensvermittler zum Lernermöglicher, zum Enabler werden. Lehrer werden in den neuen Lernlandschaften die Schüler begleiten, Ansprechpartner oder Reflexionsfläche sein und auch Orientierung bieten, wenn nötig. Lernen und Lehren wird individueller. Neues Lernen lernen Diese Gedankengänge klingen für bisherige Generationen ungewohnt. So begegnen uns auch kritische Stimmen und Fragen, wie: Kann dann noch sichergestellt werden, dass Lernziele erreicht werden? Wird es Lernkontrollen geben? Die Fragen beantworten wir deutlich mit Ja nur anders als heute. Wir sind uns sicher, dass wir den Herausforderungen der neuen Generationen mit dieser Neukonzeption von Bildung besser begegnen können. Viele der erlernten Techniken der Vergangenheit passen heute und morgen schlicht nicht mehr. Viele allgemeinbildende Schulen haben sich schon auf den Weg gemacht und bauen ihre Schulen zu Lernlandschaften um. Warum sollten wir als Ausbildungsbetrieb für die berufliche Ausbildung diesen Weg nicht weiterführen? Aktuell arbeiten wir an der architektonischen und organisatorischen Planung, um spätestens im nächsten Jahr mit den Umbaumaßnahmen beginnen zu können. Geplant ist es, mit dem neuen räumlichen und inhaltlichen Konzept mit dem Ausbildungsjahr 2019 zu starten. Bis dahin haben wir noch einen spannenden Weg vor uns: für unsere Schule, unser Pädagogen-Team und unsere Schüler. Denn für uns alle bedeutet es gleichermaßen, Schule neu zu denken und dass wir gemeinsam das neue Lernen lernen werden. Autor Reinhard Baum Leiter der Pflegeschule der Rotkreuz-Schwesternschaften in Frankfurt am Main Rotkreuzschwester 2/

20 bildung Intensive Auseinandersetzung mit dem Tod Sterbebegleitungswoche für zukünftige Altenpfleger In der Oase Steinerskirchen: Die Schülerinnen und Schüler der Altenpflegeklasse AP16. Das Thema Sterben und Tod ist ein ständiger Begleiter in der Altenpflege. Schon im zweiten Jahr des Bestehens der Berufsfachschule für Altenpflege Erding der Schwesternschaft München vom BRK e.v. wurde dem Lehrerteam klar, dass ein solches Thema eine andere als die bis dahin angewandte Methodik sowie eine andere Lernumgebung als die der Schule braucht. So entstand die Sterbebegleitungswoche, die sich bis jetzt bewährt und immer weiterentwickelt hat: Seit nunmehr 13 Jahren veranstalten wir dieses Seminar als kompakte Unterrichtseinheit, die sich über knapp zwei Wochen erstreckt. Wichtige Stationen dabei sind neben der Lernumgebung Schule eine Exkursion nach München mit dem Besuch einer Palliativstation und eines Bestattungsinstituts sowie ein zweitägiger Aufenthalt im Seminarhaus der Oase Steinerskirchen. Inhalte der Sterbebegleitungswoche Während der Einführung und der ersten Annäherung an das Thema Sterben und Tod werden die Jenseitsvorstellungen verschiedener Religionen besprochen, sich mit der Frage Was kommt nach dem Tod? auseinandergesetzt, pflegerische Maßnahmen (Pflege Sterbender, Erkennung der Todeszeichen usw.) vorgestellt sowie als Vorbereitung der Exkursion nach München sich mit dem Hospizgedanken vertraut gemacht. In München steht dann der Besuch der Palliativstation des St. Christophorus-Krankenhauses und des Bestattungsinstituts AETAS auf dem Programm. Dabei handelt es sich um ein Bestattungsunternehmen, das vor allem auf die Begleitung der Angehörigen sehr viel Wert legt und damit die ersten Schritte der Trauerarbeit unterstützt. Den Abschluss der Sterbebegleitungswoche außerhalb der Lernumgebung Schule bildet ein zweitägiger Aufenthalt in der Oase Steinerskirchen, einem Bildungs- und Besinnungshaus, 60 Kilometer nördlich von München gelegen. Hier beschäftigen sich die Schüler mit der Situation des Begleiters (intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Erleben und dem Umgang mit Sterben und Tod, sowohl im privaten Bereich als auch im beruflichen Umfeld), der Situation des Sterbenden (Gefühlszustände der Sterbenden, Sterben als ein aktiver Prozess und eine Bewältigungsaufgabe), dem Zusammenspiel Sterbender und Begleiter (Aufgaben und Grenzen in der Begleitung) sowie mit der Trauerarbeit (Abschiedsrituale, Situation des Angehörigen und Unterstützung durch das Pflegepersonal). Die Informationsweitergabe und der Austausch der Inhalte erfolgen dabei einerseits im Plenum und andererseits in Kleingruppen. Es wird mit Fallbeispielen und Rollenspielen gearbeitet. Die kreative Umsetzung erfolgt zum Beispiel durch bildliche Gestaltung, Standbilder und das Erstellen eines Lebenskoffers. Die Arbeit wird mit Körperübungen und meditativen Elementen unterstützt. Zurück im Schulalltag, setzen sich die Schüler abschließend mit den verschiedenen Formen der Sterbehilfe und der rechtlichen Situation (Patientenverfügung etc.) auseinander. Fazit: Durch das Wechseln der Lernumgebung ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema möglich. Unterstützt wird die Arbeit auch durch eine Methodenvielfalt, die in den Klassenräumen kaum möglich ist. Das Erleben von Gemeinschaft und die Gespräche in der Freizeit sind dabei genauso gewinnbringend wie das Arbeiten im Klassenverband und in Kleingruppen. Autorin Erika Birner-Hintermaier Berufsschullehrerin Berufsfachschule für Altenpflege Erding der Schwesternschaft München vom BRK e.v Rotkreuzschwester 2/2018

21 bildung Bestmöglich für die Zukunft gerüstet Positives Fazit nach zehn Jahren integrierte Ausbildung Seit fast zehn Jahren wird am Bildungszentrum für Gesundheitsberufe am DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg integriert ausgebildet. Das heißt, die Ausbildung in der Gesundheitsund Krankenpflege und in der Altenpflege erfolgt überwiegend gemeinsam. Jedes Jahr am 1. März und am 1. September startet jeweils ein Kurs mit ca. 25 Schülern angestrebt wird dabei, dass beide Berufe zur Hälfte vertreten sind. Trägerin der Ausbildung (Gesundheits- und Krankenpflege) ist die DRK-Schwesternschaft Ostpreußen e.v. Wiebke Hargens, Pflegedirektorin am DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg, hatte die Idee, die integrierte Ausbildung anzubieten, um auf die sich verändernden Anforderungen an die Pflegefachkräfte bestmöglich reagieren zu können: In der Gesundheits- und Krankenpflege sind zunehmend auch Fähigkeiten der Altenpflege gefragt und umgekehrt, erklärt Bettina Burchert-Ziethen, seit 2012 Leiterin des Bildungszentrums für Gesundheitsberufe. So wurden ab dem Jahr 2005 zunächst drei reine Altenpflegekurse durchgeführt, ehe im Jahr 2009 die integrierte Ausbildung startete. Ausrichtung an berufliche Realität Das war schon sehr weit gedacht damals, so Bettina Burchert-Ziethen. Gleiches gilt auch für das Curriculum für die integrierte Ausbildung: Anstelle von Fächern gibt es Lernsituationen. Dabei handelt es sich um erdachte konkrete und komplexe Pflegesituationen aus der Pflegepraxis, die ein Handeln im Sinne einer vollständigen Handlung erfordern. Im Gegensatz zum fächerorientierten Unterricht erfolgt dadurch eine stärkere Ausrichtung an berufliche Arbeitsprozesse und damit an die berufliche Realität. Die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger und Altenpfleger absolvieren während der integrierten Ausbildung 2100 Theoriestunden und 2500 Praxisstunden so wie es die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung vorsieht. Nur 300 Stunden davon werden die Schüler getrennt unterrichtet. In diesen Stunden stehen für die zukünftigen Altenpfleger zum Beispiel Beschäftigungsthemen wie Musizieren und Feste gestalten sowie Biografiearbeit auf dem Plan und für die zukünftigen Gesundheits- und Krankenpfleger zum Beispiel Intensivpflege, sagt Bettina Burchert-Ziethen und fügt hinzu: Auch wenn die Ausbildung überwiegend gemeinsam erfolgt, gibt es getrennte Prüfungen und dementsprechend auch getrennte Abschlüsse entweder in der Gesundheits- und Krankenpflege oder in der Altenpflege. Anschließend haben die Altenpfleger die Möglichkeit, noch ein weiteres Ausbildungsjahr zu absolvieren, um sich zum Gesundheits- und Krankenpfleger ausbilden zu lassen. Die Rückmeldungen aus der Praxis und von den Schülern zur integrierten Ausbildung seien sehr positiv, so Bettina Burchert-Ziethen und zieht auch für ihre Schule ein positives Fazit: Im Hinblick auf die kommende generalistische Ausbildung sind wir schon sehr gut aufgestellt. Selbstverständlich bedarf es noch einer Anpassung an die neue Aus- bildungs- und Prüfungsverordnung, aber wir haben durch unser Curriculum schon sehr gute Vorarbeit geleistet. Nach diesem Curriculum wird auch an der Krankenpflegeschule der DRK-Schwesternschaften in Kiel und an der Fachschule für Altenpflege des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein e.v. unterrichtet; beide kooperieren seit dem vergangenen Jahr miteinander. Wir haben es uns zum Ziel gemacht, die zukünftigen Pflegefachkräfte bestmöglich auf ihre verantwortlichen Aufgaben vorzubereiten und sind sehr froh, dafür das Curriculum des Bildungszentrums für Gesundheitsberufe nutzen zu können das ist gelebtes Netzwerk, betont Oberin Maria Lüdeke, Vorsitzende der DRK-Schwesternschaften in Kiel. Die Rückmeldungen aus der Praxis und von den Schülern zur integrierten Ausbildung sind sehr positiv, sagt Schulleiterin Bettina Burchert-Ziethen (M.). Autorin Birte Schmidt Verband der Schwesternschaften vom DRK e.v. Rotkreuzschwester 2/

22 schülerinnen I care Lernkarten Pflege Das I-care-Lernkarten-Pflege-Set bringt dich sicher durch das Examen. Es umfasst alle prüfungsrelevanten Inhalte aus den drei I-care-Bänden Pflege, Krankheitslehre sowie Anatomie und Physiologie reduziert auf zwei Boxen. Box 1 enthält die Grundlagen der Pflege, die Pflegetechniken und die therapeutischen Pflegeaufgaben sowie drei Faltkarten mit den wichtigsten Informationen aus sechs zentralen Lernfeldern von Herz bis Apoplex. In Box 2 findest du alles, was du über Anatomie und Physiologie, Krankheitslehre und Pflege bei speziellen Erkrankungen wissen musst. Online-Pharma-Karten informieren über die häufigsten Medikamente. Insgesamt 900 Lernkarten stellen sicher, dass alle Themen abgedeckt sind. Mit rund 1800 Fragen kannst du dein Wissen aktiv trainieren. Icons zeigen dir, ob das Wissen schriftlich, mündlich oder praktisch geprüft wird. Mit dem Online-Lernplaner kannst du dir einen individuellen Lernplan erstellen damit du stressfrei und sicher durch die Prüfung kommst. Nähere Informationen: Fest der Kulturen Regelmäßig werden in der Berufsfachschule für Altenpflege Erding der Schwesternschaft München vom BRK e.v. Themenfeste veranstaltet. Da in den Klassen AP15 und AP16 insgesamt 15 verschiedene Kulturen aus Europa, Afrika und Asien miteinander lernen, haben wir uns entschlossen, dieses Mal ein Fest der Kulturen zu veranstalten. Für die Vorbereitungen trafen wir uns früh am Morgen in der Berufsfachschule: Die Klasse AP15 übernahm die Gestaltung des Raumes und des Tagesprogramms. Die Klasse AP16 war verantwortlich für das Büfett und die Spezialitäten der verschiedenen Kulturen wie Frühlingsrollen, marokkanischen Tee, Ćevapčići, Baklava und bayerischen Obazdn. Das Fest wurde durch eine Begrüßungsrunde in allen von den Schülern gesprochenen Sprachen eröffnet. Das Tagesprogramm umfasste verschiedene Vorträge, Gedichte und ein gemeinsames Festessen. So waren ein chinesisches und ein polnisches Gedicht zu hören sowie ein bosnischer Kurzfilm über die Sehenswürdigkeiten des Landes und eine arabische Bildershow mit Eindrücken aus Mauretanien und Marokko zu sehen. Außerdem konnte ein Quiz mit Begriffen aus dem Bairischen gelöst werden. Zum Abschluss wurden lustige Fotos mit selbst gebastelten Requisiten, die in den verschiedenen Landesfarben gestaltet worden sind, aufgenommen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch das gemeinsame Singen der Lieder We are the world und Ima - gine. Zusammengefasst haben wir gemeinsam einen gelungenen und abwechslungsreichen Tag gestaltet und gezeigt, wie Integration praktisch gelebt wird. Daniel Zerbin und Lisa Kaußner für die Klassen AP15 und AP16 der Berufsfachschule für Altenpflege Erding der Schwesternschaft München vom BRK e.v. Die Schüler der Berufsfachschule für Altenpflege posieren mit selbst gebastelten Requisiten für Fotos. 22 Rotkreuzschwester 2/2018

23 schülerinnen Spannendes Programm in Berlin Ein Highlight unseres ersten Ausbildungsjahres war sicherlich unsere Reise nach Berlin. Darauf freuten wir uns schon Wochen vorher. Am 7. März 2018 ging es endlich los: Um 6.10 Uhr trafen wir uns mit zwei unserer Lernbegleiterinnen am Bahnhof in Göppingen. Wir alle waren noch sehr müde, aber voller Vorfreude. Siebeneinhalb Stunden später hatten wir unser Ziel erreicht! Nach dem Einchecken im Hotel hatten wir etwas Zeit, um uns auszuruhen, bevor es weiter zum Escape Room Cat in the Bag ging. Ein Escape Room ist ein Raum, in dem man mit einer Gruppe eingeschlossen wird. Befreien kann man sich nur, indem man verschiedene Rätsel löst, was nur in Teamarbeit möglich ist. Wir haben das alle zusammen erfolgreich gemeistert! Nach einem gemeinsamen Abendessen wartete eine Überraschung auf uns: Ein Stadtführer, der uns Berlin bei Nacht zeigte. Das war ein ganz besonderes Erlebnis. Vor dem DRK-Generalsekretariat: Die Schülerinnen und Schüler des Kurses 17/20F und ihre Lernbegleiterinnen Tanja Preißinger (2. v.r.) und Mandy Lüders (3. v.r.). Am nächsten Tag war der erste Programmpunkt die Berliner Aids-Hilfe e.v. Dort hörten wir einen interessanten Vortrag über die Arbeit des Vereins von der Prävention bis hin zum Leben mit dem HI-Virus oder Aids. Danach fuhren wir zur Geschäftsstelle des Verbandes der Schwesternschaften vom DRK e.v. (VdS). Dort wurden wir von Daniela Lehmann und Birte Schmidt aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation begrüßt. Während einer Führung durch das Gebäude und über das Grundstück, auf dem sich auch das DRK-Generalsekretariat befindet, gaben uns die beiden einen Einblick in die Geschichte und die Arbeit des VdS. Anschließend vertieften wir in einer mehrstündigen Unterrichtseinheit unser erst kurz zuvor erlerntes Wissen über HIV und Aids. Am nächsten Tag stand erneut ein Programmpunkt an, auf den wir sehr gespannt waren: ein Besuch im Medizinhistorischen Museum der Charité. Dort bekamen wir eine sehr interessante Führung und hatten ausreichend Zeit, uns in Ruhe die übrige Ausstellung anzusehen. Den restlichen Tag hatten wir frei und damit wir auch das Nachtleben Berlins genießen konnten, ging es für uns erst am nächsten Tag zurück nach Hause. Anjouli Probst für den Kurs 17/20F der Schule für Pflegeberufe an den ALB FILS KLINIKEN GmbH (Partnerschule der Württembergischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v.) BGW-Nachwuchspreis für innovative Pflegejacke Mit dem Deutschen Pflegepreis 2018 in der Kategorie Nachwuchs, verliehen von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), sind am 14. März 2018 die Schüler Sebastian Franz, Antonia Lutz und Marlene Michael von der Krankenpflegeschule des Klinikums Bayreuth ausgezeichnet worden. Sie erhielten den Preis für eine innovative Pflegejacke. Die wärmende Pflegejacke soll ein erhöhtes Infektionsrisiko durch die hypothermische Schwächung des Immunsystems verringern, wie es in der Ideenbeschreibung heißt. Grundgedanke: Wer bei der Arbeit nicht friert, wird seltener krank. Mit ihrer Idee und einem selbst geschneiderten Prototypen überzeugten sie die Jury der BGW: www. bgw-online.de/nachwuchspreis Auch 2019 wird die BGW den Deutschen Pflegepreis in der Kategorie Nachwuchs wieder verleihen. Alle Informationen dazu gibt es ab August unter dem oben genannten Link. Freuten sich über den BGW-Nachwuchspreis 2018: Antonia Lutz, Sebastian Franz und Marlene Michael (v.l.) mit BGW-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Stephan Brandenburg. Rotkreuzschwester 2/

24 bildung Kompetenzerweiterung: spielend planen Planspiel Angehende Pflegefachkräfte gründen ein fiktives Unternehmen Unternehmens- und Immobilienberater, Marktforscher, Kaufmännischer Leiter diese Rollen haben erst auf den zweiten Blick etwas mit der Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege zu tun: Für diese und weitere Aufgaben können sich nämlich die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulen für Kranken- und Kinderkrankenpflege am Klinikum St. Marien Amberg Trägerin der Ausbildung ist die Schwesternschaft Wallmenich-Haus vom BRK e.v. während eines mehrwöchigen Projekts im dritten Ausbildungsjahr entscheiden. Dann steht ein Planspiel auf dem Lehrplan. Bei diesem Projekt geht es um die praktische Umsetzung des Gelernten, nicht nur um Fachkompetenz, sondern auch um Methoden-, Sozial- und Personalkompetenz. Darum, über den Tellerrand zu blicken, und darum, die Schüler nicht nur fit fürs Examen zu machen, sondern für alles, was danach kommen kann, sagt Karin Meixner (im Bild o.l.), Mitglied der Schwesternschaft Wallmenich-Haus vom BRK e.v. und seit März vergangenen Jahres Schulleiterin der Berufsfachschulen. Um diese Ziele zu erreichen, haben sich die Verantwortlichen vor einigen Jahren entschieden, im 3. Ausbildungsjahr ein Planspiel (50 Unterrichtsstunden) durchzuführen, bei dem die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen im Rahmen des Themas Versorgung von Menschen mit chronischen Erkrankungen ein fiktives Unternehmen gründen z. B. ein Reisebüro oder eine Tagespflegeeinrichtung für Menschen mit chronischen Erkrankungen, einen Pflegestützpunkt u. Ä. Welche Einrichtung gegründet werden soll und die Rahmenbedingungen werden dabei von den Lehrern vorgegeben, ebenso wie die unterschiedlichen Rollen, für die sich die Schüler entscheiden können. Während der Projektwochen arbeiten die Schüler selbstständig, treffen sich aber regelmäßig für Besprechungen mit ihren Lehrern, so Karin Meixner und erklärt am Beispiel der Gründung einer Tagespflegeeinrichtung für Menschen mit chronischen Erkrankungen, mit welchen Fragestellungen sich die Schüler während des Planspiels u. a. beschäftigen: Es muss entschieden werden, welche Qualifikation die zukünftigen Beschäftigen haben müssen, nach welchem Pflegekonzept gearbeitet werden soll, wie die Einrichtung ausgestattet sein sollte usw. Wichtig ist dabei, dass sich die unterschiedlichen Arbeitsgruppen untereinander abstimmen und gemeinsam an ihrem Ziel, der Unternehmensgründung, arbeiten. Am Ende des Projekts steht eine 90-minütige Präsentation vor der Klasse, den Lehrern und externen Experten, die die Schüler während des Planspiels kontaktiert haben, um deren Meinung einzuholen. In dieser Präsentation haben die Schüler die Gelegenheit, nicht nur ihr Projektergebnis, sondern auch den Verlauf ihrer Arbeit vorzustellen. Insgesamt wird das Planspiel von allen Beteiligten positiv betrachtet: Die Schüler sagen uns zwar, dass diese Wochen anstrengend sind, aber auch viel Spaß machen. Außerdem finden sie es einfach toll, dass sie durch das Planspiel die Möglichkeit haben, einmal in einen ganz anderen Bereich als dem der Arbeit auf Station Einblick zu erhalten. Autorin Birte Schmidt Verband der Schwesternschaften vom DRK e.v Rotkreuzschwester 2/2018

25 bildung Beraten, Anleiten und Schulen lernen Lernfeldübergreifendes Projekt an der Berufsfachschule für Altenpflege Erding Am Ende des zweiten bis Anfang des dritten Ausbildungsjahres findet an der Berufsfachschule für Altenpflege Erding der Schwesternschaft München vom BRK e.v. immer das Schülerprojekt Anleiten, Beraten und Schulen von Bewohnern/ Patienten und deren Angehörigen zu relevanten Pflegeproblemen und Krankheitsbildern statt. Ziele dieses Projekts sind, dass die Schüler die Bedeutung von Beratungs-, Anleitungs- und Schulungskompetenz im Kontext des Pflegeprozesses erkennen; sie bereits erworbenes Fachwissen reflektieren, vertiefen und transferieren; sie sich durch eine eigene Schwerpunktsetzung bezogen auf ein relevantes und gravierendes pflegerisches Phänomen intensiv mit der Notwendigkeit des Erwerbs von Beratungs- und Schulungskompetenz auseinandersetzen; sie in der Lage sind, ihr fachliches Wissen an die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen und oder ihrer Angehörigen anzupassen. Als lernfeldübergreifendes Projekt konzipiert, umfasst es die Lernbereiche Altenpflege und Altenkrankenpflege, Berufskunde und Kommunikation. Das Stundenkontingent für die Erarbeitungsphase einschließlich zweier Zwischenreflexionen mit den verantwortlichen Lehrkräften beträgt ca. 40 Stunden. Hinzu kommen zwei Tage (16 Stunden) für die Präsentation und Reflexion der Ergebnisse. In der Erarbeitungsphase können sich die Schüler in den Räumlichkeiten der Schule oder in privater Umgebung treffen. Erfahrungsgemäß nutzen die Schüler die bereitgestellte Studienzeit eher für Meetings in privater Umgebung, zum Selbststudium bzw. für externe Termine (Krankenhaus, Beratungsstellen u. a.). Als Medien können neben Moderationskoffern, Pin-Wänden, Flip-Charts, Plakaten, Tafeln, Whiteboards, Büchern und Zeitschriften aus der Bibliothek auch eine Videokamera und ein Beamer zur Verfügung gestellt werden. Bei dieser Projektgruppe stand das Beraten, Schulen und Anleiten im Rahmen der Aspirationsprophylaxe, Soor- und Parotitisprophylaxe sowie Pneumonieprophylaxe im Mittelpunkt. Anschließend werden die Projektarbeiten im Plenum vorgestellt und reflektiert. In die Benotung fließen der Inhalt, die Methodik, der Arbeitsprozess und die Reflexionstiefe sowie Einzel- und Gruppenleistung mit ein. Fazit: Im Kontext einer professionellen Beratung, Schulung oder Anleitung ist es erforderlich, neben den körperlichen Faktoren auch psychische und soziale Gesichtspunkte miteinzubeziehen. Hierfür sind die Haltung und die Entwicklung eines empathischen Verständnisses, die Pflegepersonen dem Patienten/Bewohner gegenüber einnehmen, von herausragender Bedeutung. Eine weitgehend durch die Schüler selbstgesteuerte Projektarbeit, die praktische Erfahrung beinhaltet, kann diese Haltung und professionelle Beratungs-, Anleitungs- und Schulungskompetenz im höheren Maße fördern als ein theoretischer Unterricht, der in erster Linie kognitive Kenntnisse anspricht. Die Einbeziehung externer Institutionen des Gesundheitswesens wie Kliniken, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen ermöglicht den Schülern, ihre eigene Haltung und ihr praktisches Pflegehandeln zu reflektieren und bietet gleichzeitig die Chance, andere Berufsfelder und damit Berufschancen kennenzulernen. Übung zur Stärkung des Beckenbodens: In dieser Projektgruppe ging es um das Beraten, Schulen und Anleiten bei Harninkontinenz. Autor Michael Nauen Schulleiter Berufsfachschule für Altenpflege Erding der Schwesternschaft München vom BRK e.v. Rotkreuzschwester 2/

26 bildung Projekttage Praxisanleitung Professionelle Ausbildung durch Vernetzung von Theorie und Praxis Schüler aus dem Kurs 17/04 mit Kursleiterin Diana Dittberner (hintere Reihe, l.). Die DRK Augusta-Schwesternschaft Lüneburg e.v. bildet in gemeinsamer Ausbildungsträgerschaft mit dem Städtischen Klinikum an der Schule für Pflegeberufe am Städtischen Klinikum Lüneburg gemeinsam in der Gesundheits- und Krankenpflege sowie in der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege aus. Die reguläre Praxisanleitung sieht die Begleitung der Schüler auf den jeweiligen Einsatzstationen vor. Hierzu gehört zu Beginn des Praxiseinsatzes ein Gespräch zwischen Praxisanleiter und Schüler, in dem geklärt wird, was laut Lernbegleitordner im Zeitraum des Einsatzes in dem jeweiligen Bereich an praktischen Tätigkeiten gelernt werden muss. Dementsprechend wird der Einsatz geplant und der Anleiter zeichnet die Tätigkeiten nach der korrekten Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung ab. Wenn in den Zeitraum des Einsatzes auch eine praktische Prüfung fällt, übernimmt der Praxisanleiter auch die Vorbereitung des Schülers auf die Prüfung und begleitet sie gemeinsam mit der Kursleitung. Zum Abschluss des Einsatzes auf der Station findet ein Reflexionsgespräch statt. Kursleitung, Schüler und Praxisanleiter werten den Einsatz aus. Wir Schüler erhalten hier wichtige Informationen über unseren Lernstand. Wir lernen, uns selbst und unsere Arbeit zu reflektieren, und können so gut beurteilen, wo wir noch nachlegen müssen oder in welchen Bereichen wir schon sehr sicher sind. Unsere Praxisanleiter treffen sich in regelmäßigen Abständen, um auch ihre Arbeit zu reflektieren. Gemeinsam mit den Kursleitungen, der Pflegedirektion sowie einigen Schülervertretern wird bei diesen Treffen immer zu einem bestimmten Thema gearbeitet, werden Informationen zur Ausbildungsstruktur weitergegeben und das Curriculum besprochen. Ganz wichtig ist auch immer der Austausch über die gesammelten Erfahrungen in der Arbeit. Die Schule für Pflegeberufe und die Praxisanleiter des Klinikums gestalten neben dieser regulären Anleitung auf den jeweiligen Einsatzstationen zusätzlich pro Kurs gesonderte Projekttage Praxisanleitung für die Schüler. Dies ist eine Art Intensivtraining vor Ort, bei dem wir einen bzw. zwei Tage aus dem normalen Stationsbetrieb herausgenommen sind, um uns ganz dem Erlernen bestimmter praktischer Tätigkeiten widmen zu können. Am 15. und 16. März 2018 war es von bis Uhr wieder so weit. Unser Kurs hatte sich schon auf die geplanten und von den Anleitern sorgfältig vorbereiteten Tage gefreut. Kurzfristig schien unser Projekt allerdings auf der Kippe zu stehen, da sich durch die Grippewelle ein sehr hoher Krankenstand auf den Stationen gebildet hatte. So schien eine gesonderte Anleitung vor Ort unmöglich. Auch unser Kurs hatte sich durch Krankheitsausfälle auf sieben Schüler reduziert. Doch Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Anleitern und Stationen einerseits und der großen Unterstützung dieser Tage durch die Pflegedirektion andererseits, war es trotz der widrigen Umstände möglich, die Projekttage Praxisanleitung durchzuführen allerdings anders als geplant: Ursprünglich sollten die Schüler durch die Praxisanleiter auf den verschiedenen Stationen zur Pflege bei bestimmten Krankheitsbildern angeleitet werden. Da dies so nun nicht möglich war, hatte Rotkreuzschwester Annegret Chrobok, die als Koordinatorin für die Praxisanleiter zuständig ist, die gute Idee, das vorgesehene Anleitungskonzept zu ändern und die Lerneinheiten auf eine Station zu fokussieren: Praktische Übungen in der Säuglingspflege. 26 Rotkreuzschwester 2/2018

27 bildung Praxisanleitung live. In einem großen Raum wurden einzelne Lernstationen, die jeweils von einem Anleiter betreut wurden, aufgebaut: Wir übten zum Beispiel subcutane Injektionen zu verabreichen, Infusomaten und Perfusoren zu bedienen oder Infusionen vorzubereiten. Wir lösten Mathematik-Aufgaben wie zum Beispiel Insulin i.e. in ml umrechnen, Tropfgeschwindigkeit von Infusionen berechnen und so weiter. Handschuhe unter sterilen Bedingungen anziehen, kinästhetisches Säuglings- Handling (wickeln, heben etc.) und Vitalfunktionen manuell messen, wurde ebenso gefordert. Nach einem erfolgreichen Durchlaufen der verschiedenen Lernstationen sind wir mit den zugeteilten Anleitern in einer 1-zu-1-Betreuung auf die Station der Anleiter gegangen, um dort krankheitsspezifische pflegerische Tätigkeiten durchzuführen. Hierzu gehörten die Grundpflege, Verbandwechsel, DK-Entfernung, Drainage ziehen, Blutentnahme, digitale Dokumentation und vieles mehr. Wir haben uns sehr darüber gefreut, dass wir in der Pause mit einem Mittagessen überrascht wurden welch eine Wert schätzung! Nach der Pause trafen wir uns mit unseren Praxisanleitern, unserer Kursleitung sowie der Pflegedirektion im Konferenzraum, um theoretische Kenntnisse zu vertiefen sowie den jeweiligen Tag gemeinsam zu evaluieren. Dabei haben wir die Gelegenheit genutzt, uns bei den Praxisanleitern und der Pflegedirektion für diese besonderen zwei Tage zu bedanken. Denn Lernen in dieser Form macht Spaß, ist sehr intensiv und bietet die Möglichkeit, theoretisch Erlerntes sofort praktisch umzusetzen und zu üben! Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten zwei Projekttage Praxisanleitung im nächsten Jahr! Autorin Berenike Bold Schülerin im zweiten Ausbildungsjahr zur Gesundheits- und Krankenpflegerin DRK Augusta-Schwesternschaft Lüneburg e.v. Rotkreuzschwester 2/

28 bildung Erfolgreiches Anleitungsmodell in Lübeck Schüler des 3. Ausbildungsjahres gestalten den ersten Praxiseinsatz für Schüler des 1. Ausbildungsjahres Die DRK-Schwesternschaft Lübeck e.v. betreibt die Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Sana Kliniken Lübeck GmbH als Gemeinschaftsbetrieb mit den Sana-Klinken Lübeck GmbH. Die Idee für das Projekt Schüler leiten Schüler an entstand im Jahr 2015 aus der Tatsache heraus, dass auf den Stationen nicht genügend zeitliche und personelle Ressourcen vorhanden waren, um die ersten Tage für die Schüler mit der nötigen Betreuung, Sensibilität und Aufmerksamkeit zu gestalten und durchzuführen. Die Konzeption des Projektes übernahm Svea Kurlemann, eine Pädagogin der Schule. Auf Augenhöhe Viele Schüler haben vor ihrem ersten Praxiseinsatz wenig bis gar keine Erfahrungen im pflegerischen Arbeitsfeld Krankenhaus gesammelt. Das Vorwissen und die Vorerfahrungen sind im Allgemeinen sehr heterogen. Sie erleben häufig einen Praxisschock. Sie fühlen sich überfordert: durch das neue Arbeitsfeld Krankenhaus, das neue eigene Rollenbild, die organisatorischen Herausforderungen, das neue Team, die Auseinandersetzung mit für sie neuen Themen wie Ekel, Scham, Trauer, Sterben, Tod etc. Außerdem prasseln auf sie viele neue Informationen, Pflichten und Gefühle ein. Daher ist in den ersten Tagen auf den Stationen eine intensive Betreuung und Begleitung notwendig. Das können die Praxisanleiter, bedingt durch die allgemeine personelle Situation, nur punktuell leisten. Die Schüler sollen sich aber nicht alleingelassen fühlen. Sie sollen Anleitung und Begleitung erfahren durch eine Person, die sie in den für sie so neuen Arbeitsbereich einführt. Die Idee war es, diese intensive Begleitung durch Schüler aus dem 3. Ausbildungsjahr zu gewährleisten. Sie wissen selber noch sehr genau, wie es sich anfühlt, in diesen neuen Abschnitt einer Ausbildung zu gehen. Sie haben die nötige Zeit und können die neuen Schüler begleitet in den praktischen Alltag einführen. Sie arbeiten mit ihnen auf Augenhöhe und sind kein zusätzlicher Faktor, der zu Ängsten und Aufregung führen könnte. Die Stationen erfahren Entlastung durch dieses Projekt, da ihnen diese so wichtige Arbeit von den Schülern des 3. Ausbildungsjahres abgenommen wird. Diese wiederum übernehmen Verantwortung, was ihr Selbstbewusstsein stärkt. Dreitägiges Projekt Die Schüler des 3. Ausbildungsjahres werden in ihrem Blockunterricht auf dieses Projekt im Rahmen von zwei Doppelstunden vorbereitet. Sie werden natürlich nur dort eingesetzt, Vor dem praktischen Einsatz wird am ersten Tag noch einmal geübt zum Beispiel Blutzucker messen und Vitalwerte kontrollieren. Der erste Tag beginnt immer mit einem ge mein samen Frühstück, bei dem die Schüler ihre Ausbildungslotsen kennenlernen. 28 Rotkreuzschwester 2/2018

29 bildung wo sie selber schon im praktischen Einsatz waren. In der Regel bekommt jeder Schüler aus dem 3. Ausbildungsjahr einen neuen Schüler, in Ausnahmefällen auch mal zwei, welchen er anleitet und begleitet. Das Projekt erstreckt sich über drei Tage. Es beginnt am ersten Tag, der ausschließlich in der Schule stattfindet, mit einem gemeinsamen Frühstück, bei dem die Schüler ihre Ausbildungslotsen kennenlernen. Es folgt eine gemeinsame Lerneinheit mit dem Tagesablauf auf einer Station, einer Rallye durch die Klinik und dem Kennenlernen der Räumlichkeiten. Außerdem werden anhand einer Lernstation Inhalte wie Blutzucker messen, Vitalwerte kontrollieren etc. vor dem praktischen Einsatz nochmals geübt. Die Schüler aus dem 3. Ausbildungsjahr wählen einen Chef des Tages, der als Ansprechpartner für die Pädagogen an der Schule fungiert. Der 2. und 3. Tag findet dann im Frühdienst auf den Stationen statt. Die Aufgabe der Pflegefachkräfte der Stationen ist es, für diese Tage ein bis drei Patienten auszusuchen. Hierbei gilt es natürlich darauf zu achten, dass keine Überforderung entsteht. Es sollte sich also um kooperative Patienten handeln, die in der Grundpflege unterstützt werden müssen. Die Pflegefachkräfte der Stationen sollten einen Blick auf die Schüler haben und beobachten, ob eine Über- oder Unterforderung vorliegt. Es gilt aber auch, die Schüler einfach mal machen zu lassen, denn diese Tage haben nicht den Anspruch einer professionellen Praxisanleitung. Es geht vor allem darum, den Schülern die ersten Tage zu vereinfachen und ihnen Ängste zu nehmen. Die neuen und die anleitenden Schüler konzentrieren sich in den ersten beiden Tagen auf den Stationen auf unterschiedliche pflegerische Aufgaben, meist auf grundpflegerische Tätigkeiten, die Durchführung von Prophylaxen oder die Grundlagen der Pflegedokumentation: Den neuen Schülern wird die Station gezeigt, der Stationsablauf erklärt. Es werden gemeinsam grundpflegerische Maßnahmen durchgeführt, Vitalzeichen gemessen und dokumentiert, Essen angereicht. Am 3. Tag, der um 12:00 Uhr endet, werden nach Möglichkeit die Patienten vom Vortag versorgt. Im Anschluss erfolgt eine getrennte Evaluation der beiden beteiligten Ausbildungskurse durch die Schule. Ziele und Effekte Die Schüler im 1. Jahr erfahren eine höhere Orientierung in der Berufswirklichkeit. Ihnen wird Sicherheit vermittelt und die Angst vor den ersten Tagen in der Praxis genommen. Sie haben einen festen Ansprechpartner auf Augenhöhe. Es fällt ihnen dadurch leichter, Gefühle, Ängste und Fragen zu äußern. In der Schule gelerntes Wissen wird angewandt und reflektiert. Für die Schüler im 3. Jahr erfolgt eine Reflexion zu den eigenen ersten Praxistagen. Sie können sich gut in die Situation hineinversetzen und können reflektieren, was damals gut gelaufen ist und was ihnen geholfen hätte. Die Schüler lernen, bereits erworbenes Wissen und professionelles Handeln zu verbalisieren und mit anderen zu teilen. Sie übernehmen Verantwortung. Dieses Modell hat sich in der Umsetzung sehr bewährt und schafft eine klassische Win-win-Situation. Autorin Silke Gause Personalentwicklung und Mitgliederbetreuung DRK-Schwesternschaft Lübeck e.v. Autorin Sabine Rode Leitung Gesundheits- und Krankenpflegeschule DRK-Schwesternschaft Lübeck e.v. Rotkreuzschwester 2/

30 bildung Berufspolitik in der Ausbildung Schüler sollen eigene Haltung und Engagement entwickeln Berufspolitik wird am Bildungszentrum für Gesundheitsund Krankenpflege der DRK Krankenhaus GmbH Rheinland-Pfalz am DRK Krankenhaus Hachenburg Trägerin der Ausbildung ist die DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.v. großgeschrieben: Von Beginn ihrer Ausbildung an werden die Schüler an dieses Thema herangeführt. Denn: Nur wenn Berufspolitik an einer Schule gelebt wird, haben die Schüler die Möglichkeit, sowohl eine eigene Haltung als auch Engagement zu entwickeln. Schon im Krankenpflegegesetz sowie im Rahmenlehrplan für die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege des Landes Rheinland-Pfalz ist festgelegt, dass Auszubildende berufliches Selbstverständnis entwickeln und lernen sollen, zur Weiterentwicklung des Pflegeberufs im gesellschaftlichen Kontext beizutragen. Dazu ist unter anderem festgeschrieben, dass die Auszubildenden Berufsverbände kennenlernen sollen. Außerdem sollen die Auszubildenden Anspruch und Erwartungen an das eigene berufliche Handeln in Bezug zur geschichtlichen Entwicklung der Pflegeberufe und des Gesundheitswesens setzen. Ziel ist die Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses in der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Erwartungen, beruflichen Anforderungen und persönlicher Motivation. Um dies umzusetzen, werden a m Bildungszentrum, über die gesamte Ausbildung verteilt, verschiedene be- rufspolitische Themen angeboten. Da die DRK-Schwesternschaft Ausbildungsträger ist, lernen die Schüler im ersten Ausbildungsjahr die Schwesternschaft mit ihren Aufgaben kennen. Hier erleben die Schüler hautnah, dass Mitwirken und Mitbestimmung möglich ist. Des Weiteren wird die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz vorgestellt und zwar immer von einem ehemaligen Schüler, der Vertreter in der Landespflegekammer ist. Grund hierfür: Bei der Wahl zur Pflegekammer hat das Bildungszentrum die Schüler dabei unterstützt, eine eigene Wahlliste aufzustellen. Die Liste AUSbildung mach Zukunft hat 2015 einen Platz in der Vertreterversammlung erhalten. Des Weiteren lernen die Schüler den Dreiklang Pflegekammer Berufsverband Gewerkschaft kennen. Im Mittelkurs wird das Projekt Geschichte der Pflege in Angriff genommen. Hier erarbeiten sich die Schüler die wichtigsten historischen Gegebenheiten zur Professionalisierung. Grundsätzlich vertreten wir die Haltung, die aktuelle politische Situation in den Unterricht mit einfließen zu lassen. Hierzu eignen sich viele Themen wie Pflegewissenschaft, Qualitätsmanagement, Sozialversicherung oder Pflege von Menschen mit Demenz. Hier können immer wieder Bezüge hergestellt werden, die zeigen, wie Politik den pflegerischen Alltag beeinflusst und welche Möglichkeiten wir haben, hier Einfluss zu nehmen. Autorin Corinna Kronsteiner-Buschmann Leitung Bildungszentrum für Gesundheits- und Krankenpflege der DRK Krankenhaus GmbH Rheinland-Pfalz am DRK Krankenhaus Hachenburg DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.v., Neustadt 30 Rotkreuzschwester 2/2018

31 bildung Schüler nehmen das Zepter in die Hand Projekt Schüler leiten eine Station auf einer Inneren Station der DRK-Kliniken Nordhessen in Kassel Für 4 Wochen die Station in die Hände der Examenskursschülerinnen und -schüler abgeben und Verantwortung übernehmen, so hieß das Motto auf Station 3D in den DRK-Kliniken Nordhessen im März dieses Jahres: Aus drei Examenskursen haben insgesamt 19 Schülerinnen und Schüler des Christlichen Bildungsinstituts für Gesundheitsberufe (CBG) Trägerin der Ausbildung ist die DRK- Schwesternschaft Kassel e.v. an dem Projekt Schüler leiten eine Station teilgenommen. Das Projekt in dieser Form gibt es in unserem Haus seit dem vergangenen Jahr und startete somit im März zum zweiten Mal. Schon im September 2017 trafen wir uns zu einer großen Kick-off-Veranstaltung, der ein erstes Arbeitsgruppen- Treffen rasch folgte. Hier wurden auch gleich die Schülerstationsleitung und deren Stellvertretung gewählt. Weiterhin wurden zur besseren Erarbeitung einzelner Themen kursübergreifend alle Schüler in vier Arbeitsgruppen eingeteilt: Stationsleitung; Administration; Pflegeprozess, Krankheitsbilder und Standards; Stationsstruktur. Den einzelnen Arbeitsgruppen gehörten neben den Schülern auch eine Pflegefachkraft bzw. die Stationsleitung sowie eine freigestellte Praxisanleiterin an. Darüber hinaus wurden interne Fortbildungen für die teilnehmenden Schüler zu den Themen Reanimation, Hygiene und EDV verpflichtend angeboten. Um einen gemeinsamen Kenntnisstand zu erreichen, wurden die von den vier Gruppen erarbeiteten Ergebnisse in einem letzten Treffen vorgestellt und besprochen. Am 12. März 2018 um 6 Uhr war es dann so weit: Unter der Aufsicht der Pflegefachkräfte der Station und der freigestellten Praxisanleiterin schlüpften die Schüler in ihre neuen Rollen und organisierten den Stationsalltag: Medikamente kontrollieren und verteilen, Patienten versorgen, Betten koordinieren, administrative Arbeiten, Pflegedokumentation, PKMS-Dokumentation, Visiten ausarbeiten, Aufnahmen und Entlassungen und noch vieles mehr. Gelungener Abschluss: Nach vier Wochen übergeben die Auszubildenden die Station wieder an die Pflegefachkräfte. Gar nicht mal so leicht, stellten wir ziemlich schnell fest. Doch gemeinsam sind wir stark! dachten wir uns und zogen alle an einem Strang. Tag für Tag wurden wir routinierter, arbeiteten im Team und bewältigten gemeinsam die vielfältigen Aufgaben. Eine wöchentliche Evaluation im Gesamtteam rundete die Erweiterung der Kompetenzen aller Beteiligten sowie die Verbesserung der bereits erarbeiteten Strukturen ab. Alle Beteiligten der Schülerstation können nach dem Projekt ein positives Fazit ziehen: Wir konnten Erfahrungen sammeln, die sonst während der Ausbildung in dieser Form nicht möglich gewesen wären und die uns in unserer beruflichen Weiterentwicklung gefördert und in unserem beruflichen Selbstverständnis geformt haben. Hochs und Tiefs haben uns begleitet und aus unserer Sicht haben wir für uns einen enormen Lernzuwachs mitnehmen können. Jederzeit wurden wir durch die Pflegefachkräfte der Station mit Rat und Tat begleitet und unterstützt. Durch das Projekt fühlen wir uns für die anstehenden Prüfungen und die kommende Zeit nach dem Examen gut vorbereitet. Wir können das Projekt Schüler leiten eine Station nur allen Ausbildungsstätten empfehlen und hoffen, dass viele andere Schülerinnen und Schüler diese Erfahrung auch erleben dürfen. Autorin Christina Böger Gesundheits- und Krankenpflegeschülerin des CBG DRK-Schwesternschaft Kassel e.v. Autorin Silvia Akal F reigestellte Praxisanleiterin des CBG an den DRK-Kliniken Nordhessen DRK-Schwesternschaft Kassel e.v. Rotkreuzschwester 2/

32 pflege und wissenschaft Entscheidungsfindung in der Pflege unterstützen Fortwährende Bettruhe wirkt sich negativ auf die physiologischen Körperfunktionen aus und birgt ein hohes Risiko für Komplikationen wie Thrombose, Lungenembolie, Schlaganfall, Dekubitus, Kontrakturen, Pneumonie oder Ileus. Es sollte daher auch bei großen chirurgischen Eingriffen so früh wie möglich mit der Mobilisation begonnen werden, spätestens am Morgen des ersten postoperativen Tages. Eine Grundvoraussetzung für das Gelingen der Frühmobilisation ist wirksame Reduktion der postoperativen Schmerzen durch eine effektive Schmerzkontrolle. Ein im deutschsprachigen Raum weit verbreitetes Bewegungskonzept ist das der Kinästhetik. Die Mobilisation nach den Grundsätzen der Kinästhetik sieht eine schonende Gestaltung der Bewegungsabläufe vor. Dies könnte eine Möglichkeit darstellen, um die postoperativen Schmerzen bei der Frühmobilisation von Patienten mit einem großen chirurgischen Eingriff zu senken. Kinästhetische Mobilisation nach einer Laparotomie Studientyp: Stratifiziert-randomisiert kontrollierte Studie Die Studie geht der Frage nach, ob eine kinästhetische Mobilisation das Schmerzempfinden, den Schmerzmittelverbrauch und die Vitalparameter von Patienten nach einer Laparotomie beeinflussen kann. Es haben 74 Probanden an der Studie teilgenommen, die aus den Fachbereichen der Allgemeinchirurgie, der Gefäßchirurgie sowie der Urologie stammten. Die Teilnehmenden wurden zunächst nach den drei Fachbereichen stratifiziert (Untergruppenbildung) und im Anschluss in zwei Gruppen randomisiert (Zufallszuteilung). In der Interventionsgruppe befanden sich 36, in der Kontrollgruppe 38 Patienten. Die Probanden in der Interventionsgruppe wurden nach kinästhetischen Prinzipien an die Bettkante mobilisiert. Bei der konventionellen Mobilisation wurden die Patienten dagegen en-bloc an die Bettkante mobilisiert. Zur Erfassung der Schmerzsituation wurden die Endpunkte postoperativer Schmerz (visuelle Analogskala: 0 100; verbale Schmerzabfrage: kein, wenig, mäßig, stark) und Herzfrequenz gewählt, welche eine Minute vor (T0), unmittelbar nach (T1) und fünf Minuten nach der Mobilisation (T2) erhoben wurde. Darüber hinaus wurde der Verbrauch an Schmerzmitteln (Applikation von Piritramid in mg 30 min. nach Mobilisation) als weiterer Endpunkt erfasst. Bei dem Vergleich zwischen T0 T1 zeigte sich ein vergleichbarer Schmerzanstieg zwischen Interven- Autor tions- und Kontrollgruppe auf der visuellen Analogskala ( 23,34 zu 25,91), der als statistisch signifikant berichtet wurde. Zwischen T1 T2 und T0 T2 wurde eine größere Schmerzreduktion und ein geringerer Schmerzanstieg von Interventions- zu Kontrollgruppe festgestellt (11,35 zu 6,35; 11,99 zu 19,56), was zwar klinisch relevant ist, aber als nicht statistisch signifikant ausgewiesen wurde. Weiterhin hat die verbale Befragung ergeben, dass der Anteil der Patienten mit keinen oder wenig Schmerzen zwischen der Interventions- und Kontrollgruppe zu allen Messzeitpunkten geringer oder gleich abgenommen hat (17 % zu 26 %; 5 % zu 5 %; 12 % zu 21 %), während der Anteil der Patienten mit mäßigen und starken Schmerzen zu allen Messzeitpunkten stärker in der Interventions- als in der Kontrollgruppe abgenommen hat ( 15 % zu 28 %; 6 % zu 4 %; 12 % zu 24 %). Diese Unterschiede sind nicht nur klinisch relevant, sie wurden darüber hinaus auch als statistisch signifikant berichtet. Bei dem Verbrauch an Schmerzmedikation kam es bei der Mittelwertdifferenz (Verabreichung in mg) zwischen T0 und T1 in der Interventionsgruppe zu einer Reduktion, während es in der Kontrollgruppe sogar zu einem Anstieg kam (0,19 mg zu 0,91 mg). Die statistische Signifikanz wurde nicht berichtet. Bei dem Vergleich der Herzfrequenz zwischen den Messzeitpunkten konnte kein Unterschied in den jeweiligen Gruppen gefunden werden, es wurden weder die einzelnen Werte noch die statistische Signifikanz berichtet. Einschränkend muss jedoch erwähnt werden, dass die Studie über einige methodische Limitationen verfügt (keine Verblindung der Studienleiterin, keine Verblindung des Pflegepersonals, fehlende Endpunkte, sodass die Studienergebnisse systematischen Verzerrungen unterliegen könnten. Die klinisch relevanten Ergebnisse deuten jedoch an, dass eine kinästhetische Mobilisation einen günstigen Einfluss auf die postoperative Schmerzsituation nach einer Laparotomie haben könnte. Da das zu erwartende Risiko relativ gering erscheint, könnte die kinästhetische Mobilisation im Rahmen eines multi-modalen perioperativen Managements durchaus eingesetzt werden. Quelle: Lenker M. (2008) Erg ebnis der Pilotstudie Kinästhetik - Weniger Schmerzen beim Bewegen Schwerstkranker. Intensiv, 16(2), Christian Hener Gemeinsamer Referent für Pflege für den DRK-Bundesverband und den Verband der Schwesternschaften vom DRK e.v Rotkreuzschwester 2/2018

33 schwesternschaften berlin Hohes Qualitätsniveau im Bereich der Krankenhaushygiene DRK Kliniken Berlin erhalten als erster Klinikverbund in Berlin das MRE-Siegel Mitte März 2018 hat das Siegelgremium der Arbeitsgemeinschaft (AG) Krankenhaushygiene den DRK Kliniken Berlin die DRK-Schwesternschaft Berlin e.v. ist alleiniger Gesellschafter als erstem Klinikverbund in der Bundeshauptstadt das MRE-Siegel verliehen. Neben der Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Dilek Kolat, nahmen weitere Gäste aus Politik und Hygienefachkreisen an der Verleihung in den DRK Kliniken Berlin Westend teil. Das MRE-Siegel wird an Krankenhäuser und stationäre Einrichtungen vergeben, die durch qualitätssichernde Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von MRE (Multiresistente Erreger) beitragen und damit die Sicherheit für ihre Patienten erhöhen. Zu den Qualitätskriterien, die im Rahmen der Siegelvergabe bewertet werden, zählen insbesondere eine ausreichende Anzahl von Hygienefachpersonal und regelmäßige Präventions- und Schulungsmaßnahmen. Ab dem Zeitpunkt der Antragsstellung ist das MRE-Siegel für zwei Jahre gültig. Danach muss das Siegel neu beantragt werden, wobei jedes Krankenhaus abermals hinsichtlich der Einhaltung der Qualitätskriterien überprüft wird. Außergewöhnlicher Einsatz Unser Ziel ist es, uns auch über die gesetzlichen Vorschriften hinaus für ein hohes Qualitätsniveau im Bereich der Krankenhaushygiene zu engagieren, so Dr. Nicoletta Wischnewski, die stellvertretend für die AG Krankenhaushygiene das Siegel an die DRK Kliniken Berlin übergab. Über den außergewöhnlichen Einsatz der DRK Kliniken Berlin bei der Prävention und Bekämpfung von MRE freuen wir uns daher besonders. Es ist eine große Herausforderung, drei Krankenhäuser unter einem einheitlichen Hygieneregime zu vereinen. Auch Senatorin Dilek Kolat betonte, dass die DRK Kliniken Berlin mit der Entgegennahme des Siegels ein bedeu- Übergabe des MRE-Siegels (v.l.): Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Frank Kipp, Chefarzt des Instituts für Hygiene; Oberin Doreen Fuhr, Vorsitzende der DRK-Schwesternschaft Berlin; Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung; Dr. Christian Friese, Geschäftsführer der DRK Kliniken Berlin. tendes Zeichen für die Berliner Gesundheitslandschaft setzen. Die Bekämpfung von Krankenhausinfektionen und hier vor allem von antibiotikaresistenten Keimen steht weit oben auf meiner gesundheitspolitischen Agenda. Wir brauchen bei unserem Kampf solche Verbündeten wie die DRK Kliniken, die auf diesem Gebiet nachgewiesen exzellente Arbeit leisten. MRSA-Screening Die DRK Kliniken Berlin engagieren sich auch über die Teilnahme am MRE- Siegelprogramm hinaus im Bereich der MRE-Prävention und Bekämpfung. So haben sie unter der Leitung der Institute für Hygiene und Mikrobiologie im September 2017 als erster Klinikverbund in Berlin ein generelles MRSA- Screening eingeführt; der Methicillin-resistente Staphylococcus aureus ist einer der bekanntesten MREs in Autorin Romina Rochow Leiterin Unternehmenskommunikation DRK Kliniken Berlin Deutschland. Langfristig sollen durch das Screening alle Patienten, die in den DRK Kliniken Berlin stationär aufgenommen werden, per Nasen-Rachenabstrich auf MRSA gescreent werden. Vielen Patientinnen und Patienten ist nicht bewusst, dass sie das MRSA- Bakterium oftmals schon tragen, bevor sie in ein Krankenhaus aufgenommen werden, erklärt Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Johannes Elias, Leiter des Instituts für Mikrobiologie. Dank des ge nerellen Screenings können wir MRSA-Träger bereits bei der Aufnahme identifizieren und dadurch die Übertragungswahrscheinlichkeit im Krankenhaus minimieren. Insgesamt wollen wir so die individuelle Patientensicherheit in unseren Häusern stärken. Gleichzeitig dient das MRSA-Screening dazu, langfristig die Fachkenntnis u. a. über Verbreitungsmuster des MRSA-Bakteriums zu erhöhen. Rotkreuzschwester 2/

34 schwesternschaften münchen Mabuhay heißt Willkommen Parkresidenz Helmine Held geht mit philippinischen Fachkräften neue Wege In der Parkresidenz Helmine Held sind vor wenigen Monaten drei philippinische Krankenpflegekräfte eingetroffen, um die Anzahl des Pflegepersonals in der Grünwalder Senioreneinrichtung zu erhöhen. Die Schwesternschaft München vom BRK e.v. begegnet damit dem deutschen Versorgungsdefizit in der Pflege mit einem alternativen Weg. Auf den Philippinen herrscht ein Überangebot an Krankenschwestern. Der deutsche Arbeitsmarkt dagegen empfängt qualifizierte Pflegefachkräfte mit offenen Armen. Alleine in Bayern verzeichnet die Bundesagentur für Arbeit 1200 offene Stellen in der Altenpflege. Die von der Politik versprochene Schaffung von bundesweit 8000 neuen Stellen in der Altenpflege würde bei stationären Altenpflegeeinrichtungen alleine in Bayern gerade mal eine halbe Stelle pro Haus bedeuten. So lange dem bestehenden Versorgungsdefizit in der Pflege nicht mit anderen Lösungen wie besserer Bezahlung oder höherer gesellschaftlicher Anerkennung begegnet wird, sind daher die Einrichtungen der Gesundheitsversorgung gezwungen, neue und alternative Wege in der Personalbeschaffung zu gehen. Mabuhay in Grünwald, begrüßte Heimleiterin Heidi Sogawe die drei neuen Mitarbeiter in der Parkresidenz. Zwei junge Frauen und ein Mann, alle drei mit einem Kranken- und Altenpflegeabschluss einer universitären philippinischen Einrichtung, besetzen Die philippinische Pflegefachkraft Dhonna Joy wird immer vertrauter mit den Arbeits abläufen in der Parkresidenz Helmine Held. Wir müssen neue Wege gehen, um die Qualität unserer Versorgung zu erhalten, so Heimleiterin Heidi Sogawe; hier zu sehen vor einem Informationsstand. die bisher freien Stellen. Die speziell auf Demenz in allen Krankheitsstufen eingerichtete Senioreneinrichtung begegnet damit dem alarmierenden Fachkräftemangel in Deutschland. Wir fühlen uns von der Politik im Stich gelassen und müssen neue Wege gehen, um die Qualität unserer Versorgung zu erhalten, erklärt Sogawe. Unsere intensive Suche auf dem deutschen Arbeitsmarkt nach qualifiziertem Pflegepersonal blieb ohne Ergebnisse. Die Schwesternschaft München vom BRK e.v. und ihre Einrichtungen haben sich daher entschlossen, für die Beschaffung von Pflegefachkräften mit einer internationalen Agentur zusammenzuarbeiten. Philippinische Pflegekräfte sind international bekannt sowohl für ihre menschliche Zuwendung und ihren respektvollen Umgang mit älteren Menschen als auch für ihre Professionalität. Damit passen sie hervorragend zu unserem Pflegeverständnis als Einrichtung der Schwesternschaft München vom BRK e.v., ergänzt die Heimleitung. Dhonna Joy ist 29 Jahre alt. Sie verfügt über einen Abschluss als Bachelor of Science in Nursing und hat in ihrer Heimat sowie in den Arabischen Emiraten mehrjährige Berufserfahrung gesammelt. Wäh rend ihrer ersten Wochen im allgemeinen Pflegebereich wurde die Filippina von den deutschen Kollegen eingearbeitet. Pflegedienstleiter Christoph Büchele freut sich: Dhonna Joys Sprachkenntnisse sind gut und die Arbeitsabläufe werden zunehmend vertrauter. Wenige Wochen später trafen weitere Kolleginnen und Kollegen ein, die im Rotkreuzklinikum München ihre Tätigkeit aufgenommen haben. Sollte sich die Zusammenarbeit mit den philippinischen Pflegekräften längerfristig als positiv erweisen, können sich die drei weiteren Rotkreuzkliniken der Schwesternschaft in Lindenberg, Wertheim und Würzburg ebenfalls Unterstützung aus dem südostasiatischen Inselstaat vorstellen. Autorin Sylvia Habl Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit, Schwesternschaft München vom BRK e.v Rotkreuzschwester 2/2018

35 schwesternschaften aktuell Kurz erwähnt Neue Angebote der Württembergischen Schwesternschaft Nach der Eröffnung der Tagespflege Königin Charlotte im März vergangenen Jahres erweitert die Württembergische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v. in Stuttgart ihr Angebot im Bereich der Altenpflege erneut: Der ambulante Pflegedienst Charlottenschwestern versorgt Pflegebedürftige zu Hause und zwar in und um Sindelfingen sowie Böblingen. Das Team der Charlottenschwestern ist auch Ansprechpartner für pflegende Angehörige. Ein zweiter Standort in Stuttgart ist bereits in Planung. Nähere Informationen zu den Angeboten finden Sie unter Deutschlands b este Klinik-Website Das Rotkreuzklinikum München in Trägerschaft der Schwesternschaft München vom BRK e.v. hat mit seiner neugestalteten Website den Wettbewerb Deutschlands beste Klinik-Website 2017 gewonnen; die Preisverleihung fand Ende Januar dieses Jahres in München statt. Der seit 2003 von der Firma Novartis AG verliehene Preis gilt als wichtigste Auszeichnung für professionelle Krankenhaus-Websites. Das Rotkreuzklinikum München hat sich gegen insgesamt 237 andere Kliniken mit 64 angegliederten medizinischen Versorgungszentren sowie 483 Schwerpunktzentren durchgesetzt. Pflege gestaltet Lebenswelten! Im Mutterhaus der DRK-Schwesternschaft Bonn e.v. fand am 23. Mai 2018 der Fachpflegetag Pflege gestaltet Lebenswelten! mit zahlreichen namhaften Referenten statt. Einen ausführlichen Bericht darüber lesen Sie in der September-Ausgabe der Rotkreuzschwester. Jubiläumsfeier in Göttingen Im vergangenen Jahr ist die DRK- Schwesternschaft Georgia-Augusta e.v. in Göttingen 90 Jahre alt geworden. Mitte Juni dieses Jahres wird das Jubiläum gefeiert. Einen ausführlichen Bericht darüber lesen Sie in der September-Ausgabe der Rotkreuzschwester. personalie Christiane Giesler DRK-Schwesternschaft Wuppertal e.v. Seit 1. Januar 2018 verantwortet die 57-Jährige den Bereich Öffentlichkeitsarbeit bei der DRK-Schwesternschaft Wuppertal e.v. Zu erreichen ist Christiane Giesler telefonisch unter 0202/ und per an c.giesler@drkschwesternschaft-wuppertal.de DRK-Präsidentin lernt DRK-Schwesternschaft kennen Nach ihrer Wahl zur Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes hatte Gerda Hasselfeldt angekündigt, alle DRK-Landesverbände sowie den Verband der Schwesternschaften vom DRK e.v. (VdS) besuchen zu wollen: Das Modell Rotkreuz- Schwesternschaft kennenzulernen, war ihr großer Wunsch. Dafür kam Gerda Hasselfeldt im März dieses Jahres in die DRK Kliniken Berlin Westend, wo sie sich am Beispiel der DRK-Schwesternschaft Berlin e.v. von Generaloberin Gabriele Müller-Stutzer, Präsidentin des VdS, und Oberin Doreen Fuhr, Vorsitzende der Berliner Schwesternschaft, über die Besonderheiten des Vereins informieren ließ. Begleitet wurde die Präsidentin von DRK-Generalsekretär Christian Reuter. Zu Besuch in den DRK Kliniken Berlin I Westend: DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt (l.) mit Pflegedienstleiterin Martina Parow. Im Hintergrund: Generaloberin Gabriele Müller-Stutzer (l.) und Oberin Doreen Fuhr. Eine Besonderheit der Berliner Rotkreuz-Schwesternschaft ist der Besitz eigener Einrichtungen: Diese stellte Dr. Christian Friese, Geschäftsführer der DRK Kliniken Berlin, vor. In einer Diskussionsrunde wurden dieses wie auch andere Themen ausführlicher besprochen. Danach besichtigte die DRK-Präsidentin die Zentrale Notaufnahme, schaute sich das beeindruckende MRT-Gerät in der Radiologie an und besuchte die Frauenklinik. Abschließend ließ sich Gerda Hasselfeldt auf eine Zeitreise mitnehmen durch die Geschichte der Berliner Rotkreuz-Schwesternschaft: Das habe ich so nicht erwartet, zeigte sich die Präsidentin überrascht und begeistert über die Dauerausstellung Schwesternschaftsjahre 1875 bis heute. Rotkreuzschwester 2/

36 international Das Leid lindern Drei Rotkreuzschwestern im Einsatz in Bangladesch Rotkreuzschwester Anja Thurau (l.) aus der DRK-Schwesternschaft Essen und die Rotkreuzschwestern Caro Siebertz aus der DRK-Schwesternschaft Lübeck und Jennifer Ruoff aus der Schwesternschaft München vom BRK (r.). Von Anfang Dezember 2017 bis Anfang Januar dieses Jahres waren die drei Rotkreuzschwestern Caro Siebertz aus der DRK-Schwesternschaft Lübeck e.v., Anja Thurau aus der DRK-Schwesternschaft Essen e.v. und Jennifer Ruoff aus der Schwesternschaft München vom BRK e.v. in Bangladesch, um dort das Kanadische Rote Kreuz zu unterstützen, das für die vor Gewalt im Staat Rakhine (Myanmar) geflohenen Menschen humanitäre Hilfe leistet. Nach Caro Siebertz in der vergangenen Ausgabe schildert nun Anja Thurau ihre Erfahrungen. Plötzlich war ich da. Im südöstlichen Zipfel Bangladeschs, in der Region um Cox s Bazar. Der Flug dorthin, obwohl er bald 16 Stunden dauerte, war in weite Ferne gerückt. Meine mir bevorstehende Mission und alles, was mich erwartete, geisterte mir durch den Kopf. Als Rotkreuzschwester wurde ich zusammen mit zwei weiteren Rotkreuzschwestern in einem internationalen Team aus Rotkreuz- und Rothalbmond- Helfern entsandt, um medizinische Hilfe in einem Flüchtlingscamp zu leisten, in dem mehr geflohene Menschen aus dem benachbarten Myanmar leben, als meine Geburtsstadt Essen Einwohner hat: Über Eine Zahl, die so immens wirkt, dass man sich kaum vorstellen kann, was einen erwartet, wenn man zu einer solchen Hilfsmission aufbricht. Die Realität sollte mich dann an meinem ersten Tag, nach meiner Ankunft im Basislager in Kutupalong, eine Autostunde südlich von Cox s Bazar, einholen. Das Team der mobilen Gesundheitsstation, das aus Ärzten, Krankenschwestern, weiteren internationalen Rotkreuzmitarbeitern und lokalen Helfern des Bangladeschischen Roten Halbmonds bestand, arbeitete inmitten des Flüchtlingscamps. Da ich wusste, dass wir von unserem Basislager, wo wir auch wohnten, rund eine Stunde zu Fuß bis zur mobilen Gesundheitsstation brauchten, war ich sehr gespannt, als es endlich losging. Wir brauchten nur die Straße zu überqueren und schon waren wir mittendrin. Die vielen unterschiedlichen Eindrücke, die ich erlebte und die auf meine Sinne einwirkten, berührten mich sehr. Die drückende Schwüle, das Licht, die Geräuschkulisse und die vielen Gerüche waren schon ein intensives Erlebnis für sich. Die ersten zehn Minuten in solch einer Umgebung beanspruchen einen sehr. Dazu die karge und schlammige Umgebung in den Camps, die auf Hängen und in einem abgeholzten Gebiet liegen. Die Menschen aus Rakhine, die dort Zuflucht gefunden haben, leben in einfachsten Hütten, die aus Bambus und Plastikplanen bestehen und nur provisorischen Schutz vor Sonne und Regen bieten. Hinzu kommt Müll, der bei der Anzahl von Menschen und einer nicht vorhandenen Infrastruktur überall herumliegt. Die hygienischen Bedingungen in den Camps werden dadurch nur noch mehr erschwert. Und in all dem Chaos und Matsch spielen Kinder. Es wurde mir klar, 36 Rotkreuzschwester 2/2018

37 dass dies der Ort sein wird, wo ich in den nächsten Wochen arbeiten sollte, um täglich die Geflohenen aus Rakhine medizinisch zu versorgen. Erstuntersuchung und -diagnose Die mobile Gesundheitsstation muss man sich so vorstellen, dass es eine auf einem Hügel gelegene Hütte aus Bambus ist, in der das gesamte medizinische Gerät zu finden ist, das wir benötigten. Zwar gibt es in dieser Klinik nicht alle Möglichkeiten wie in einem richtigen Krankenhaus, es genügte aber, um das Leid der zahlreichen Patienten, die uns täglich aufsuchten, zu lindern. Neben den vielen Schwangeren in den Flüchtlingscamps in Cox s Bazar hatten wir es oft mit Hauterkrankungen sowie mit viralen und bakteriellen Erkrankungen zu tun, die durch die klimatischen und hygienischen Bedingungen verursacht wurden. Zur Behandlung verteilten wir Schmerzmittel, Antibiotika und Salben. Auch kleinere chirurgische Eingriffe waren möglich. Täglich suchten uns Dutzende Patienten auf, die wir behandelt haben. Es gab Tage, an denen ich die einzige internationale Mitarbeiterin vor Ort war, um den lokalen Ärzten zu helfen. Dazu zählte auch die Erstuntersuchung und -diagnose der Patienten, bevor ihre Erkrankung von einem der Ärzte diagnostiziert und behandelt werden konnte. Das war eine große Herausforderung, die ich aber durch die mir gewohnte Zuarbeit für Ärzte meistern konnte. Auch wenn vieles neu für mich war und ich manches selbst entscheiden musste, machte ich den Job mit der Gewissheit, hier etwas für zahlreiche Menschen, die unter widrigsten Bedingungen leben, zu bewirken. Die Erfahrungen, die ich im Feldkrankenhaus der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung gemacht habe, waren ganz anders. Dort arbeitete ich in den einzelnen medizinischen Abteilungen, die extra für Männer, Frauen und Kinder eingerichtet wurden, mit den internationalen und lokalen Fachkräften zusammen. Die Krankheitsbilder, die ich dort sah, waren gänzlich andere als in der mobilen Gesundheitsstation mitten im Flüchtlingscamp. Alle möglichen Erkrankungen der unterschiedlichsten Fachrichtungen wurden dort behandelt. Besonders viele Symptome von Folgeerkrankungen, die bei Mangel- und Unterernährung auftreten, waren dort zu sehen. Berührende Situation Was mich sehr berührt hat, ist der Zusammenhalt der Patienten, die überwiegend Flüchtlinge aus Rakhine waren. Ihre Hilfsbereitschaft, die sie untereinander zeigen, ist etwas, das man selten sieht. Dabei spielte es für sie keine Rolle, ob die anderen Patienten Fremde oder Bekannte waren. Selbst das Wenige, was sie besitzen, teilten sie untereinander. Dabei blieb mir eine sehr berührende Situation besonders im Gedächtnis. Ein Vater hatte sein totes Kind, das wir für zwei Stunden vergeblich versucht hatten, zu reanimieren, einer fremden Frau anvertraut und ihr in die Arme gelegt. Ihm völlig fremde Menschen kamen und trösteten ihn. Und es wurde mir klar, dass hier, in den riesigen Flüchtlingscamps in Cox s Bazar, niemand alleine ist, um zu trauern. Hier teilen die Menschen aus Rakhine alles. Auch das gemeinsame Leid. Autorin Anja Thurau DRK-Schwesternschaft Essen e.v. Rotkreuzschwester 2/

38 jubiläen Wir gratulieren 40 Jahre Schwesternschaft Wallmenich-Haus vom BRK e.v., Amberg Sibylle Döring Maria Drescher Renate Eichermüller Petra Engelbrecht Heidelinde Ertl Ingrid Findl Christa Lotter Lydia Moosburger Elisabeth Püschel Rita Schmidt Maria Schriml Inge Schubert Karin Strelow Monika Weiß Petra Wiendl Renate Wirth DRK-Schwesternschaft Berlin e.v. Karin Wichmann DRK-Schwesternschaft Bonn e.v. Gabriele Becker Christiane Bleifeld Lydia Euler Marina Fuchs Gisela Hammans Edelgard Höhner Angelika Maria Klein-Andrzejewski Michaele Krahforst Edeltraud Krings Birgit Küntzer Monika Lindholz Ursula Löhr Birgit Przyrembel Gisela Ramershoven Monika Robens Jutta Rossberg Barbara Scheder Bernadette Schlösser Elfriede Schütz-Nowak Hildegard Sesterhenn Carola Temme Marina Wilhelms Marie-Luise Wittgen Regina Zimmermann Bremische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v. Cornelia Adam Annemarie Bormuth Bettina Gau Brita Lausch Alice-Schwesternschaft vom Roten Kreuz Darmstadt e.v. Christine Hauck Karin Lang Birgit Merz Claudia Merz DRK-Schwesternschaft Essen e.v. Franca Barczat Marion Dedek Barbara Immendorf Milena Knieling Anita Koschinski Erika Naber Monika Pohl Inge Roth Martina Schmalz Angelika Schulten Birgit Stein Ulrike Trumm Sükran Yilmaz Maggi Zimmermann DRK-Schwesternschaft Elsa-Brändström e.v., Flensburg Marita Anders Andrea Koch Gabriele Sacht Marianne Schock DRK-Schwesternschaft Westfalen e.v., Gelsenkirchen Gabriele Dorka Petra Hausen Ursula Müller Petra Bartkowiak Petra Glanemann DRK-Schwesternschaft Georgia Augusta e.v., Göttingen Ursula Schmidt DRK-Schwesternschaft Hamburg e.v. Birgit Bardowicks Marie-Luise Grikschas Eva Marie Lahrsen-Schöneich Margret Ott Monika Staatz Uta Voß-Evers DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus e.v., Hannover Barbara Besser Ursula Liekefett DRK-Schwesternschaft Ostpreußen e.v., Itzehoe Anneliese Abeldt Gunilla Armbrust Ilse Blunk Barbara Brüggen Karen Dethlefs Martina Dzaack Gabriela Ebeling Birgit Graf Frauke Grey Angela Hernich Sigrid Hildebrandt Sabine Hüstreich Angela Kosanke Waltraud Krippner Ute Murjahn Gabriele Rechner Inge Rehder Silke Riepen Dorothea Schadow Sigrun Tiedemann Badische Schwesternschaft vom Roten Kreuz Luisenschwestern e.v., Karlsruhe Monika Hess-Mayer Elke Knüppel Pia Turay DRK-Schwesternschaft Kassel e.v. Agnes Anacker-Disse 38 Rotkreuzschwester 2/2018

39 jubiläen Karin Beyer Martina Kleinlein Helga Martin Claudia Müller-Hoßbach Gisela Schade Sigrid Tatzel Hanna Wöhner DRK-Anschar-Schwesternschaft Kiel e.v. Brigitte Anderer Ingeburg Krüger Ingrid Schlicht DRK-Heinrich-Schwesternschaft e.v., Kiel Roswitha Bünting Marlis Friedrich Frauke Richter Gesine Schröder DRK-Schwesternschaft Krefeld e.v. Monika Bohnen Beate Deckers Monika Dülligen Marlies Gerads Jutta Hentsch Heidrun Leisten Monika Nentwig-Nolden Regina Nöbel Ute Risse Agnes van Staa Claudia Stommel Manuela Winter DRK-Schwesternschaft Lübeck e.v. Sabine Siebertz DRK Augusta-Schwesternschaft Lüneburg e.v. Thea Krüger Alice-Schwesternschaft Mainz vom DRK e.v. Hildegard Calvin DRK-Schwesternschaft Marburg e.v. Gabriele Blöcher-Schmidt Ute Hohm Sigrid Kunz Christina Ventzke Bettina von den Hoff Schwesternschaft München vom BRK e.v. Gabriele Astner Birgit Heinz Claudia Lasslop Regina Münch Sylvia Peitz Monika Stribl DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.v., Neustadt/W. Jutta Dick Vera Fritsch Birgit Hammann Christa Schneider Ute Zimmer Schwesternschaft Nürnberg vom BRK e.v. Regina Auer Anneliese Fischer Elisabeth Kienlein Hildegard Kotzenbauer Margitte Ramming Sybille Raum Irene Roos Monika Schramm Oldenburgische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v., Sande Dörte Euwens-Braun Magret Gollnick Heide-Marie Hübner Sigrid Peters Claudia Saathoff Oberin Helga Schumacher Württembergische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v., Stuttgart Annemarie Bauer Romana Eßlinger Gabriele Grünenwald Hildegard Harder Gabriele Lobe Ariane Lüders Christel Palka Karin Rossmann Roswitha Schneider Evelyn Schreiber Brigitte Schwab Erika Schwarzkopf Brigitte Suckel Heike Völklein DRK-Schwesternschaft Übersee e.v., Wilhelmshaven Monika Anders DRK-Schwesternschaft Wuppertal e.v. Birgit Bastian Birgit Duever Anne-Susann Ellinghaus Sabine Koerner Susann Murrenhoff Sabine Pensel Helga Rüsing Brigitte Schütze 25 Jahre Schwesternschaft Wallmenich-Haus vom BRK e.v., Amberg Angelika Burger Heike Fruth Maria Halucha Manuela Herrndobler Marlene Hoffmann Simone Kießling Giesela Kleine Regina Letz Marion Lindner Angelika Räder Andrea Schwarz-Kreuzer Barbara Stachnowski Petra Stauber DRK-Schwesternschaft Berlin e.v. Sibylle Albrecht-Bienge Gülnur Arslan Diane Bedbur Silke Drescher Michaela Friedrich Maria Fütterer Sandy Lehmann Elke Lubitz Lilian Martens Agnes Schultz-Bytzek Eija Springstub Rosa Villarroel Garcia Monika Voigt Beatrixe Witulski DRK-Schwesternschaft Bonn e.v. Daliborka Abram Veena Amaku Sabine Arndt Eva-Maria Bauer Karin Baumann Susanne Bogs Zeliha Boz Tanya Brenner Silke Bruhns-Krause Afkham Dabirkord Lydia Drechsler Judith Elsner Heidrun Engels Natalie Frick Ursula Gerdes Maria Graf Christa Graven Rachelamma John-Kuttikandathil Sultan Kabakci Sosena Rosi Kaul-Lakew Christel Kratzenberg Maria Kressova Sonja Kühl Cornelia Leschnikowski Manuela Löffler Denisa Lorenz Nina Löwen Cerassela Lücker Anna Martonova Diana Mörsch Beate Parusel Nadja Päßler Margarita Penner Lilly Pflugfelder Anna Porubcanova Irina Rempel Tanja Rohde Alena Rouckova Eva Sampolski Gisela Schlemminger Eleonore Schluenz Hana Sipova Stefanie Stiehl Uta Stier Bistrana Trbojevic Shala Vahid Iveta Visnovska Fatima Wardak Ewa Wiedemann Ute Wieland Lilia Witzani Hülya Yöndemli Rotkreuzschwester 2/

40 jubiläen Wir gratulieren Bremische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v. Britta Brockmann Erika Dinter Claudia Gabriel Doris Güttler Annegret Hacker Anne Hippel Christina Kanthack Dagmar Kärst Petra Krüger Sigrid Rosendahl Sonja Schneider Alexandra Spartz Katrin Tiedemann Danuta Walaszkowski Andrea Wirtz Alice-Schwesternschaft vom Roten Kreuz Darmstadt e.v. Miriam Paluszek Angelika Reibstein Andrea Rothermel DRK-Schwesternschaft Essen e.v. Selda Ates Sabine van Baal Bettina Birnpesch-Weingarth Cemile Demiral-Gündüz Elfriede Dilly Danuta Dopadlik Melek Eromonsele Meryem Kayikci Sybille Kretzer Verena Krüger Ellen Caroline Kusuran Maike Makrutzki Daniela Martick Renate Paternoga Ilka Römer Martina Schloßmacher Nicole Werntges DRK-Schwesternschaft Elsa Brändström e.v., Flensburg Wiebke Lüder Gisela Schäfer Inka-Andrea Freifrau von Fircks Schwesternschaft vom Roten Kreuz Frankfurt am Main 1866 e.v. Fatima Diel Andrea Hornung Birte Reinhardt Katy Scheuermann DRK-Schwesternschaft Bad Homburg- Maingau e.v., Frankfurt/M. Jasmina Nevesinjac DRK-Schwesternschaft Westfalen e.v., Gelsenkirchen Tina Ueter Nicole Bohnau DRK-Schwesternschaft Georgia-Augusta e.v., Göttingen Kathrin Dittmann Hella Mügge Rafaela Sauer Bianca Schellhase Alexandra Schenk Barbara Urban DRK-Schwesternschaft Hamburg e.v. Annegret Bosse Peggy Helbig Christa Klevesahl Christine Mathiszyk Gudrun Schwerk-Acir Wiebke Zingler DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus e.v., Hannover Roswitha Dawid Heike Dietrich Milica Djuric-Wucherpfennig Ute Garst Carola Löffler Christa Metzner Frieda Moser Angelika Peetz Gesine Schölling Anette Stichweh Nicole Striowski DRK-Schwesternschaft Ostpreußen e.v., Itzehoe Angelika Bedi Olga Feil Marzanna Frost Angelina Höhrmann Maria Houba Tanja Johansen Inge Krüger Ulrike Maibaum Tanja Meyn Peggy Nordmann Elke Ohlsen-Tabiou Brigitte Paulsen Maren Petrick Tordis Runge Badische Schwesternschaft vom Roten Kreuz Luisenschwestern e.v., Karlsruhe Yvonne Kröller Ruth Morell-Faas Bettina Streissel DRK-Schwesternschaft Kassel e.v. Sandra Beyer Nathalie Djamai Sandra Dörfler Ursula Fricke-Mende Brigitte Klee Sabine Neunes Hella Suranyi Irena Szczesny DRK-Anschar-Schwesternschaft Kiel e.v. Christiane Becht Sylvia Bringmann DRK-Heinrich-Schwesternschaft e.v., Kiel Rotraut Bredemeyer Sandra Frank Silke Frank Ilka Jessen Tietgen Katrin Tuchard DRK-Schwesternschaft Krefeld e.v. Irmhilde Amend Ingrid Backes Nicole Domke 40 Rotkreuzschwester 2/2018

41 jubiläen Doris Hörner Anja Kutscheidt Bianca Reichert Marlen Andrea Schwarzer Verena Seegers Julia Sydow Carola Wojnowski Justyna Wolnitza DRK-Schwesternschaft Lübeck e.v. Ines Pagels DRK Augusta-Schwesternschaft Lüneburg e.v. Lubow Kusmitzki Lilli Marksteder Christa-Maria Roose Heike Schlüter Yvonne Sommerfeld Alice-Schwesternschaft Mainz vom DRK e.v. Eva-Maria Hölper-Thiel Gabriele Lenz Perdita Meyer-Schuchardt Nela Micic Jutta Nöldner Marlis Peter Claudia Schmitt DRK-Schwesternschaft Marburg e.v. Melanie Andres-Barth Regina Dammann Kerstin Eckhardt Kirstin Hobsch Lucia Jüngst Irma Kosel Anna Leonhardt Ilona Möbus Regina Nahrgang Ilona Schwaag Nicole Seim Schwesternschaft München vom BRK e.v. Dorothea-Christine Abel Kirstin von Benckendorff Birgit Bühling Lydia Dadashi Generaloberin Edith Dürr Claudia Faber Maria Filipova Kerstin Hüttner Anja Käbisch Eva Kropf Laleh Lottko Susanne Mayer Susett Müller Verena Nagel Andrea Siegert Tanja Trafela Sabine Waldschmidt DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.v., Neustadt/W. Margarethe Beindresler Birgit Blum-Danier Lidia Braun Christel-Maria Klopp Elvira McWaters Rieke Render Stephanie Warken Monika Ewa Zurek Schwesternschaft Nürnberg vom BRK e.v. Katharina Arlt Monika Gerstl Elena Judt Elena Jundt Monika Lampel-Fleischer Stephanie Langer Martina Mitilinios Sandra Oberlander Ines Müller Hannelore Seifert Andrea Stielke Susanne Weps Heike Witzgall Oldenburgische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v., Sande Anneli Hinrichs Yvonne Janßen Württembergische Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v., Stuttgart Larissa Ballert Cornelia Blumauer Sonja Cassini Birgit Christen Kathlen Döring Hedwig Eckert Sandra Elsässer Petra Frankenhauser Kerstin Griesinger Stefanie Habenicht Gabriele Heidrun Herrmann Annette Hofmann-Göller Claudia Kiefer Eva Klytta Laalaa Rosemarie Kneißler Yvonne Knies Susanne Läpple Inga Müller Michaela Müller Maria Nikolaidou Sigrid Philippsen Andrea Ranzinger Iris Reichle Sabine Sauer Monika Schall Daniela Söll Johanna Strotbek Astrid Unmüßig Christina Walter Amalie Wannenwetsch Christiane Werner Stella Wetschera Alexandra Zimmermann DRK-Schwesternschaft Wuppertal e.v. Grazyna Balzerzak Christa Brandt Stefanie Broeking Heike Damm Lucia Delgado y Sanches Beata Durlik Aynur Efe Ursula Kremser Bettina Kroenert Nicole Kunzelmann Gabriele Martini Heike Rodway Izabela Wagner Sylvia Wilczek Jutta Wirtz Rotkreuzschwester 2/

42 trauer Schwester Senay Güney geb seit 1991 in der Württembergischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v., Stuttgart gest Schwester Gertrud Ursula Pfeifer geb seit 1965 in der DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.v., Neustadt/W. gest Schwester Antonia Andersch geb seit 1969 in der Schwesternschaft Wallmenich-Haus vom BRK e.v., Amberg gest Schwester Maria Roos geb seit 1946 in der Schwesternschaft Nürnberg vom BRK e.v. gest Schwester Margret Schneidau geb seit 1956 in der Alice-Schwesternschaft vom Roten Kreuz Darmstadt e.v. gest Schwester Heidi Buschmann geb seit 1958 in der DRK-Schwesternschaft Hamburg e.v. gest Schwester Christine Köttschau geb seit 1976 in der DRK-Schwesternschaft Ostpreußen e.v., Itzehoe gest Schwester Margarete Göhl geb seit 1955 in der Schwesternschaft Nürnberg vom BRK e.v. gest Schwester Brigitte Evert geb seit 1977 in der Oldenburgischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v., Sande gest Schwester Veronika Hübner geb seit 1951 in der Schwesternschaft München vom BRK e.v. gest Schwester Renate Hanke geb seit 1990 in der DRK-Schwesternschaft Clementinenhaus e.v., Hannover gest Schwester Hildegard Selke geb seit 1950 in der DRK-Schwesternschaft Ostpreußen e.v., Itzehoe gest Schwester Annchen Götz geb seit 1977 in der Oldenburgischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v., Sande gest Schwester Rosemarie Vanhöfen geb seit 1971 in der Württembergischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v., Stuttgart gest Schwester Käthe Landsmann geb seit 1956 in der DRK-Schwesternschaft Hamburg e.v. gest Rotkreuzschwester 2/2018

43 service Rätseln und gewinnen: Mitmachen lohnt sich! Unsere Lanybooks erfreuen sich sehr großer Beliebtheit. Daher haben wir uns entschlossen, erneut drei Exemplare mit dem dazu passenden Kugelschreiber zu verlosen. Bitte schicken Sie das Lösungswort unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Telefonnummer per an oder per Post an die Herausgeber-Adresse, die Sie auf dieser Seite im Impressum finden. Die drei Gewinner werden unter allen Teilnehmenden mit der richtigen Lösung durch das Los ermittelt und anschließend telefonisch benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Verbandes der Schwesternschaften vom DRK e.v. und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Die Gewinner erklären sich mit der Namensnennung in der nächsten Ausgabe der Rotkreuzschwester einverstanden. 1 Einsendeschluss ist Montag, der 23. Juli Datenschutzhinweis: Ihre persönlichen Angaben, die uns im Zusammenhang mit diesem Gewinnspiel erreichen, werden ausschließlich zur Ermittlung der Gewinner verwendet und nach erfolgter Auslosung sofort gelöscht Herzlichen Glückwunsch! Ute Erdt, Viktor Kirschenberg und Waltraud Motschall sind die Gewinner/- innen des Rätsels aus der Ausgabe 1/2018. Das Lösungswort lautet Behandlungspflege. Wir danken für Ihre zahlreichen Einsendungen und wünschen Ihnen viel Glück beim aktuellen Rätsel In welcher Stadt hat die Krankenpflegeschule ihren Sitz, die momentan das Projekt Schule neu denken lernen. umsetzt? 2 Welche DRK-Schwesternschaft ist alleiniger Gesellschafter der DRK Kliniken, die kürzlich mit dem MRE-Siegel ausgezeichnet wurden? 3 Wie heißt der neue Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Herr Westerfellhaus, mit Vornamen? 4 Wie heißt der neu gegründete Pflegedienst der Württembergischen Schwesternschaft vom Roten Kreuz e.v.? 5 Im Rahmen welcher Unterrichtseinheit beschäftigen sich die Schüler der Berufsfachschule für Altenpflege Erding der Schwesternschaft München vom BRK e.v. mit dem Tod? Lösungswort: Impressum Herausgeber: Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.v. (VdS) Postanschrift für Redaktion und Herausgeber: Carstennstr , Berlin Tel. 0 30/ , Fax 0 30/ , drk-schwesternschaften@drk.de, Gesamtleitung Kommunikation: Alexandra-Corinna Heeser, VdS Redaktion: Birte Schmidt, VdS (verantwortlich); Daniela Lehmann, VdS; Generaloberin Edith Dürr, Schwesternschaft München vom BRK e.v.; Oberin Heike Diana Wagner, Badische Schwesternschaft vom Roten Kreuz Luisenschwestern e.v., Karlsruhe Verlag: Verlag W. Wächter GmbH Bismarckstraße 108, Berlin Tel / , Fax 0 30/ Anzeigen: Verlag W. Wächter GmbH, Claudia Köpke (verantwortlich), Elsasser Str. 41, Bremen, Tel / , Fax 04 21/ koepke@waechter.de Abonnementverwaltung: Gisela Puhst, Verlag W. Wächter GmbH, Tel / , Fax 04 21/ , puhst@waechter.de Druck: Vogel Druck- und Medienservice GmbH, Höchberg Fotos: Titel und S. 5 oben: Frankfurter Rotkreuz-Kliniken e.v.; S. 3: VdS/Lotte Ostermann; S. 4: Frankfurter Rotkreuz-Kliniken e.v.; S. 5 unten: DRK-Schwesternschaft Ostpreußen e.v.; S. 6: Schwesternschaft München vom BRK e.v.; S. 7 oben: Deutscher Pfl egepreis/dirk Enters, K.C./Adobe Stock, unten: Studio Hellhörig I Jochen Wieland; S. 8 oben: DRK-Schwesternschaft Rheinpfalz- Saar e.v., unten: VdS; S. 9: privat; S. 10: BMG/Maximilian König (3 Fotos), BPA; S. 11: Kai Abrisch/Photography, BMG/ Schinkel, Foto Steinbauer GmbH; S. 12: privat; S. 13: DRK- Schwesternschaft Elsa Brändström e.v.; S. 14: Frankfurter Rotkreuz-Kliniken e.v.; S. 15: privat/frankfurter Rotkreuz-Kliniken e.v.; S. 16/17: DRK-Schwesternschaft Bonn e.v., pixabay; S. 18/19: Stefan Wildhirt; S. 20: Berufsfachschule für Altenpfl ege Erding der Schwesternschaft München vom BRK e.v.; S. 21: DRK-Schwesternschaft Ostpreußen e.v.; S. 22: Berufsfachschule für Altenpfl ege Erding der Schwesternschaft München vom BRK e.v.; S. 23 links oben: privat, rechts: VdS, unten: Deutscher Pfl egepreis/dirk Enters; S. 24: Berufsfachschulen für Krankenund Kinderkrankenpfl ege am Klinikum St. Marien Amberg; S. 25: Berufsfachschule für Altenpfl ege Erding der Schwesternschaft München vom BRK e.v.; S. 26/27: DRK Augusta-Schwesternschaft Lüneburg e.v.; S. 28/29: DRK-Schwesternschaft Lübeck e.v.; S. 30 oben: AUSbildung mach Zukunft, unten: Landespfl egekammer Rheinland-Pfalz; S. 31: DRK-Schwesternschaft Kassel e.v.; S. 33: Andreas Schoelzel; S. 34: Schwesternschaft München vom BRK e.v.; S. 35: Holger Gross; S. 36: privat (4 Fotos), DRK; S. 37 links und rechts oben: DRK, rechts unten: Angela Hill/IFRK; S. 38: pixabay; S. 40: pixabay; S. 42: pixabay Erscheinungsweise: 4 x jährlich. Schutzgebühr je Ausgabe für Nichtmitglieder: 4,00 Euro inklusive Mehrwertsteuer und Postvertriebsgebühren. Für eine bessere Lesbarkeit wird in den Beiträgen, bis auf wenige Ausnahmen, die männliche Form verwendet. Diese steht für beide Geschlechter und wird als neutraler Begriff verstanden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge decken sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion. Sie behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Rotkreuzschwester 2/

44 Mit uns steuern Sie in eine sichere Zukunft! Die Entgeltumwandlung der Pensionskasse vom DRK VVaG Ihre Vorteile auf einen Blick: Clever: Im Rahmen der gesetzlichen Höchstgrenzen Steuern und Sozialabgaben sparen Flexibel: Sie bestimmen die Höhe Ihres Beitrages und können diesen jederzeit verändern Sicher: Sichere, professionelle Kapitalanlage Geschützt: Die Ansprüche verfallen nicht auch wenn Sie keine Beiträge mehr zahlen Zusätzliches Plus: Ansprüche sind gesetzlich pfändungsgeschützt Bauen Sie für Ihr Alter eine Zusatzrente auf! Lebenslange Altersrente ab Bezug der gesetzlichen Rente als Vollrente. Der Staat hilft mit: Vorsorgen und Steuern sparen

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