329,7 43,3 646,8 286,0 18,5 357,8. Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme. Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme 33,7 8,4 91,8

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1 zahlen 2003 Konzernumsatz Investitionen im Konzern Konzernbilanzsumme 329,7 43,3 646,8 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs- GmbH Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme 286,0 18,5 357,8 Städtische Werke Aktiengesellschaft Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme 33,7 8,4 91,8 Kasseler Fernwärme GmbH Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme 29,0 0,5 120,0 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Umsatzerlöse Investitionen Bilanzsumme 42,0 15,9 139,2 Kasseler Verkehrs- Gesellschaft AG Geschäftsbericht

2 Jahresabschluss 2003 Inhaltsverzeichnis Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Konzern 5 Konzernlagebericht 6 Konzernbilanz 16 Konzerngewinn- und Verlustrechnung 18 Konzernanhang 19 Anlage 1: Entwicklung des Konzernanlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 28 Bestätigungsvermerk 29 Bericht des Aufsichtsrates 30 Kasseler Fernwärme GmbH 75 Lagebericht 76 Bilanz 80 Gewinn- und Verlustrechnung 81 Anhang 82 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 88 Bestätigungsvermerk 89 Bericht des Aufsichtsrates 90 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 31 Lagebericht 32 Bilanz 38 Gewinn- und Verlustrechnung 40 Anhang 41 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 46 Bestätigungsvermerk 47 Bericht des Aufsichtsrates 48 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH 91 Lagebericht 92 Bilanz 95 Gewinn- und Verlustrechnung 96 Anhang 97 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 102 Bestätigungsvermerk 103 Bericht des Aufsichtsrates 104 Städtische Werke Aktiengesellschaft 49 Lagebericht 50 Bilanz 58 Gewinn- und Verlustrechnung 60 Anhang 61 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 70 Anlage 3.1: Segmentbilanz 71 Anlage 3.2: Segmentgewinn- und Verlustrechnung 72 Bestätigungsvermerk 73 Bericht des Aufsichtsrates 74 Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft 105 Lagebericht 106 Bilanz 112 Gewinn- und Verlustrechnung 114 Anhang 115 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 122 Bestätigungsvermerk 123 Bericht des Aufsichtsrates

3 Die Unternehmen Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Vorsitzender des Aufsichtsrates Oberbürgermeister Georg Lewandowski Geschäftsführung Dipl.-Kfm. Andreas Helbig (Vorsitzender) Dipl.-Ing. Martin Kiok Städtische Werke Aktiengesellschaft Vorsitzender des Aufsichtsrates Oberbürgermeister Georg Lewandowski Geschäftsführung Dipl.-Kfm. Andreas Helbig (Vorsitzender) Dipl.-Ing. Martin Kiok Kasseler Fernwärme GmbH Vorsitzender des Aufsichtsrates Oberbürgermeister Georg Lewandowski Geschäftsführung Dipl.-Kfm. Andreas Helbig (Vorsitzender) Dipl.-Ing. Martin Kiok Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Vorsitzender des Aufsichtsrates Oberbürgermeister Georg Lewandowski Geschäftsführung Dipl.-Ing. Karl-Heinz Schreyer Konzernjahresabschluss KVV 2003 Kasseler Verkehrs- Gesellschaft Aktiengesellschaft Vorsitzender des Aufsichtsrates Oberbürgermeister Georg Lewandowski Geschäftsführung Dipl.-Kfm. Andreas Helbig (Vorsitzender) Dipl.-Ing. Martin Kiok 4 5

4 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Konzernjahresabschluss 2003 Konzernlagebericht Konzernlagebericht 6 Konzernbilanz 16 Konzerngewinn- und Verlustrechnung 18 Konzernanhang 19 Anlage 1: Entwicklung des Konzernanlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 28 Bestätigungsvermerk 29 Bericht des Aufsichtsrates 30 Im Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2003 sind neben der Holding Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) die Jahresabschlüsse der Städtische Werke AG (STW), der Kasseler Fernwärme GmbH (KFW), der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG), der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) und der KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC) als verbundene Unternehmen konsolidiert. Als assoziierte Unternehmen sind die Kraftwerk Kassel Verwaltungs GmbH und die Regionalbahn Kassel GmbH (RBK) in den Konzernabschluss einbezogen. 1. Marktentwicklung und Rahmenbedingungen Die sich aus den verschiedenen internationalen politischen Liberalisierungsbestrebungen ergebenden Anforderungen stellen weiterhin große Herausforderungen für den KVV-Konzern dar. Im Bereich der Versorgungsmärkte sind insbesondere die in 2003 in Kraft getretenen EU-Richtlinien 2003/54/EG (Strom) und 2003/55/EG (Gas) zu nennen. Diese sind bis zum in nationales Recht umzusetzen, wobei derzeit davon auszugehen ist, dass das zugehörige deutsche Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) erst Ende 2004 in Kraft treten wird. Im Verkehrsbereich ist die geplante Novellierung der Verordnung EWG 1191/69 auch im Jahr 2003 nicht vorangekommen. Maßgeblich für die KVV sind allerdings hier ohnehin die politischen Bestrebungen des Landes Hessen. Zur Umsetzung der organisatorischen Trennung von Besteller und Ersteller hat das Land eine Novellierung des ÖPNV-Gesetzes zum Jahreswechsel 2005 angekündigt. Hinzu kommen die Auswirkungen der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zum so genannten Magdeburger Urteil. Kernbestandteil der neuen und zu erwartenden gesetzlichen Regelungen im Energiebereich sind die Verpflichtungen zum so genannten Unbundling (Entflechtung von Netz und Energievertrieb). Resultierend daraus sind Energieversorgungsunternehmen (EVU) mit mehr als an das Netz angeschlossenen Kunden spätestens ab gesellschaftsrechtlich zu entflechten. Für Unternehmen mit weniger als Kunden gilt das so genannte informatorische Unbundling. Demgemäß müssen Netzbetreiber sicherstellen, dass die Vertraulichkeit wirtschaftlich sensibler Informationen gewahrt bleibt bzw. solche Informationen nur in nicht diskriminierender Weise also allen Energielieferanten in gleichem Maße zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus müssen alle EVU ein rechnungsmäßiges Unbundling vornehmen, sodass u.a. die Anteile der Sparten Netz und Vertrieb getrennt nach Strom und Gas am Gesamtergebnis deutlich werden. In der Sparte Gas liegt die STW deutlich, in der Sparte Strom möglicherweise knapp unter dieser Kundengrenze, wobei das noch von der endgültigen Definition des Kundenbegriffs im EnWG abhängt. Die Beschaffungsmärkte für Strom haben sich auch in 2003 wesentlich weiterentwickelt. Die Vollstromlieferverträge werden zunehmend durch wesentlich flexiblere und bedarfsgerechtere Möglichkeiten einer strukturierten Energiebeschaffung (Portfoliomanagement in der Energiebeschaffung) abgelöst. Hierdurch können Wettbewerbsvorteile generiert werden. Es müssen gleichzeitig aber auch verstärkt Aufgaben und Risiken übernommen werden, die zuvor bei dem Vollstromlieferanten lagen. Mittelfristig ist eine ähnliche Situation auch bei der Gasbeschaffung zu erwarten. Auf den Strombeschaffungsmärkten gab es in 2003 deutliche Preisanstiege, die sich voraussichtlich auch in 2004 fortsetzen werden. Während für die STW daraus die Herausforderung resultiert, diese auf den Absatzmärkten weiterzugeben, bedeutet der Preisanstieg für die KFW ein erhebliches Potenzial zur Ergebnisverbesserung. In der Sparte Gas ist durch das schwierige operative Handling der Netznutzung der Wettbewerb noch nicht in dem erwarteten Umfang realisiert. Insbesondere ist mit dem in Kraft treten des neuen EnWG mit grundlegenden Änderungen in der Gestaltung des Netzzugangs zu rechnen, wodurch die Wettbewerbsintensität zunehmen dürfte. Im Entsorgungsbereich wird der Gesetzgeber voraussichtlich ab Mitte 2005 die Ablagerung nicht vorbehandelter Abfälle unterbinden. Die gesetzlichen Einschränkungen bei der Deponierung verbessern grundsätzlich die Perspektiven der thermischen Abfallbehandlungsanlagen. Allerdings ist nicht darüber hinwegzusehen, dass die Betreiber im Vorfeld des Deponieverbotes versuchen, ihre Deponien möglichst weitgehend zu verfüllen. Im Verkehrsmarkt bleibt trotz der weiterhin bestehenden Unsicherheiten der rechtlichen Entwicklung auf EU-Ebene die politische Zielsetzung eindeutig: Verkehrsleistungen im ÖPNV sollen zukünftig im Wettbewerb vergeben werden. So wurde die im Eckpunkte-Papier niedergelegte Position des Landes Hessen im Laufe des Jahres konkretisiert und im Zusammenhang mit dem Urteil des EuGH zum so genannten Magdeburger Urteil verschärft. Das Land Hessen strebt gesetzliche Vorgaben an, die dazu führen sollen, dass jeder Verkehr nach der Verordnung EWG 1191/69 auszuschreiben ist. Die im EuGH-Urteil formulierten Möglichkeiten zur marktorientierten Direktvergabe könnten daher in Hessen auf mittlere Sicht nicht mehr greifen. 6 7

5 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Zur Umsetzung der organisatorischen Trennung von Besteller und Ersteller hat das Land eine Novellierung des ÖPNV-Gesetzes zum Jahreswechsel 2005 angekündigt. In dieser Novelle soll die Trennung von Besteller und Ersteller zwingend vorgeschrieben werden. Lokale Nahverkehrsorganisationen dürfen danach selbst keine Verkehrsleistungen erbringen. Eine Verlängerung der in den Jahren auslaufenden Buskonzessionen ohne Vergabeverfahren schließt das zuständige hessische Ministerium aus. Die KVG muss sich also darauf einstellen, dass beginnend mit dem Jahr 2004 erste Buslinien ausgeschrieben werden. Bei der KVG sind davon zunächst lediglich die Kooperationslinien mit dem Umland betroffen. Erst Ende 2006 laufen die Konzessionen für die Stadtbusverkehre aus. Die Verhandlungen mit dem Ministerium zur Verlängerung der in 2004 auslaufenden Straßenbahnkonzessionen wurden abgeschlossen. Es ist eine Verlängerung bis Ende 2012, nach einer Direktvergabe durch den lokalen und den regionalen Aufgabenträger, vorgesehen. Von den zahlreichen Steueränderungen ist insbesondere die Einschränkung des Verlustausgleichs ab gem. 10d Einkommensteuergesetz für den Konzern von Bedeutung, da sie auch für die Körperschaft- und Gewerbesteuer anzuwenden ist. Sie führt dazu, dass es ungeachtet der bestehenden Verlustvorträge zu einer Steuerbelastung kommt, soweit das saldierte steuerliche Ergebnis im Konzern 1,0 Mio. EUR übersteigt. Darüber hinaus kann auch die Neuregelung der Gesellschafterfremdfinanzierung ab zu Steuerbelastungen führen, soweit nicht das für Ende Juni erwartete Einführungsschreiben der Finanzverwaltung Nachbesserungen bringt. Bezüglich des steuerlichen Querverbunds und des im Rahmen der Gemeindefinanzreform diskutierten Wegfalls der gewerbesteuerlichen Organschaft sind aktuell keine negativen Tendenzen erkennbar. Neben den politischen führen auch die marktseitigen Rahmenbedingungen zu hohem Veränderungsdruck für den KVV-Konzern. Dies gilt nicht nur für die Beschaffungsmärkte sondern insbesondere auch für die steigenden Anforderungen unserer Kunden. Die hohe Veränderungsbereitschaft und Dynamik der Tochterunternehmen war auch in 2003 eine wesentliche Voraussetzung für die positive Ergebnisentwicklung. Im Konzern konnten die Ergebnisse gesteigert oder auf hohem Niveau gesichert werden. 2. Projekte und Maßnahmen Die STW begegnet den genannten Herausforderungen mit einer Vielzahl von Aktivitäten in allen Geschäftsbereichen und Wertschöpfungsstufen. Auf der Kundenseite stehen vor allem erweiterte Produkt- und Dienstleistungskonzeptionen sowie Kundennähe und Servicebereitschaft im Vordergrund. Durch zielgerichtete systematische Vertriebsaktivitäten konnten neue Projekte/Kunden im Energiedienstleistungsbereich gewonnen werden. Im Geschäftsjahr 2003 wurden die Strommengen der STW noch über einen Stromlieferungsvertrag bei dem Hauptlieferanten eingekauft. Das Ziel der STW, zukünftig den Strom auch als Fahrplanlieferung oder als strukturierte Belieferung einkaufen zu können, wurde intensiv weiterverfolgt. Die internen Prozesse wurden unter Berücksichtigung der Eigenerzeugung der KFW und der MHKW so gestaltet, dass die erforderlichen Daten termin- und bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden können. Um die Prozesse des Unternehmens noch stärker auf die sich wandelnden Kundenanforderungen auszurichten, wurde bereits in 2002 das Projekt Städtische Werke im Markt mit der Zielsetzung der stärkeren Markt- und Kundenorientierung und der Standardisierung von Prozessen gestartet. Die im Projekt entwickelten Maßnahmen wurden in 2003 weitgehend realisiert. Statt wie zuvor getrennt nach Strom, Gas, Wasser und Fernwärme werden die Prozesse künftig in den zwei neu gestalteten Bereichen Technik Betrieb und Technik Bau medienübergreifend organisiert. Zur Stärkung der STW als Multi-Utility-Unternehmen und als überregionaler Anbieter von Ver- und Entsorgungsdienstleistungen werden auch weiterhin Kooperationen und strategische Allianzen vorangetrieben. Im Jahr 2003 wurden die Verhandlungen zur Übernahme einer Beteiligung an der Stadtwerke Sangerhausen GmbH in Höhe von 25,1% abgeschlossen. Gleichzeitig wurde ein Kooperationsvertrag zum Ausbau der Zusammenarbeit geschlossen. Zur Umsetzung der aus den erwähnten EU-Richtlinien zu erwartenden Anforderungen wurde in 2003 eine Projektgruppe gegründet, die die notwendigen Maßnahmen erarbeiten und deren Umsetzung vorbereiten soll. Zu beachten ist, dass auf Grund der weiterhin bestehenden Rechtsunsicherheit alternative Szenarien vorbereitet werden müssen, um nach in Kraft treten des EnWG kurzfristig reagieren zu können. Vor dem Hintergrund des hohen Anpassungsdrucks erwächst auch ein zunehmender Bedarf zum IT-gestützten Einsatz und Steuerung der vorhandenen Ressourcen. Dazu gehört das Anfang des Jahres erfolgreich abgeschlossene Projekt zur Migration von SAP R/2 nach SAP R/3 mit den Modulen Finanzen, Controlling, Einkauf, Materialund Personalwirtschaft und Instandhaltung. Die sich rasch ändernden Einflüsse aus einem liberalisierten Markt stellen zudem erhöhte Anforderungen an die Vertriebssysteme eines modernen Energieversorgers. Daher soll das vorhandene Energieabrechnungssystem IRD durch SAP IS-U abgelöst werden. In Anlehnung an bereits bei anderen Versorgern gemachte Erfahrungen wird davon ausgegangen, dass das Projekt etwa bis Mitte 2005 laufen wird. 8 9

6 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Für die KFW konnte eine wesentliche Kostenreduzierung durch den Abschluss eines neuen Kohleliefervertrages erreicht werden. Darüber hinaus gelang es, am Standort Fernwärmekraftwerk Kassel (FKK) am Anfang des Berichtsjahres, eine Mitverbrennungsgenehmigung für den dauerhaften Einsatz von Tier-/Knochenmehl zu erhalten. Im Zusammenhang mit der Marktentwicklung ist es zurzeit noch nicht möglich, eine verlässliche Ein wesentlicher Schritt zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ist die Anpassung der Personalkosten. Hier konnten in 2003 in Verhandlungen mit der Arbeitnehmervertretung und der Gewerkschaft ver.di wesentliche Fortschritte erzielt werden. Folgende Maßnahmen mit deren Umsetzung in 2004 unmittelbar begonnen wurde wurden vereinbart: Prognose über die entsprechenden Verbrennungsmengen in den Heizperioden Im Rahmen von Haustarifverträgen erfolgt eine sukzessive Reduzierung der Arbeits- für 2004/2005 abzugeben. Um langfristig eine noch größere Flexibilität zu erreichen, wurden weitere Versuche mit dem Einsatz von Klärschlamm aus Kassel durchgeführt. Die optimierte Betriebsweise des Kombi-Heizkraftwerkes wurde in 2003 fortgesetzt. Die daraus resultierenden Ergebnisverbesserungen konnten auch in 2003 realisiert zeit auf 35 Stunden pro Woche mit gleichzeitiger Lohn- und Gehaltsabsenkung. Dazu werden die in den Folgejahren zu erwartenden tarifvertraglichen Lohn- und Gehaltssteigerungen nicht ausgezahlt und stattdessen in Arbeitszeitverkürzung umgesetzt. werden. In Zusammenhang mit den sich aus dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz Einstellung neuer Fahrer zu einem abgesenkten Tarif. (KWK) vom 1. April 2002 ergebenden Fördermöglichkeiten wurde ein Konzept für die Abschluss von Altersteilzeitverträgen mit dem Schwerpunkt Fahrdienst. Erweiterung des Kombi-Heizkraftwerks um eine weitere Gasturbine erarbeitet. Der Umsetzung eines umfassenden Maßnahmenpaketes zur Reduzierung des Krankenstandes. Baubeginn erfolgte Anfang Der kommerzielle Betrieb ist für Anfang 2005 vorgesehen. Die Analysen und Maßnahmen zur Optimierung des Kraftwerksbetriebs am Kostensenkungen durch den Abschluss einer Betriebsvereinbarung zur Dienstplangestaltung. Standort Heizkraftwerk (HKW) Mittelfeld wurden in 2003 kontinuierlich fortgeführt. Die Entwicklung der MHKW verlief im Berichtsjahr planmäßig. Die Anlagen konnten Einführung einer unbezahlten Frühstückspause in Werkstätten und Verwaltung. in vollem Umfang genutzt werden und waren erneut ausgelastet. Weiterhin werden vertriebliche Aktivitäten und der Ausbau von Kooperationen im Vordergrund stehen. Die Zusammenarbeit mit der Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh (KEG*) wird fortgesetzt. Im technischen Bereich wird die Optimierung der Anlagen sukzessive forciert. Auch bei der KVG stand die Entwicklung und Umsetzung verschiedener Maßnahmen zur Vorbereitung auf die sich verändernden gesetzlichen und wettbewerblichen Rahmenbedingungen im Vordergrund. Zur Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips im Bereich des lokalen Aufgabenträgers Stadt Kassel wurde mit dem Eigentümer Stadt Kassel vereinbart, die KVG als lokale Nahverkehrsgesellschaft zu konstituieren. Die KVG wird damit Besteller von Verkehrsleistungen. Zur Sicherstellung der Trennung nach Besteller und Ersteller soll die Stadt Kassel die NB Nordhessenbus GmbH (NB) übernehmen, da sich weder die KVG noch eines ihrer Tochter- oder Schwesterunternehmen selbst auf Linienausschreibungen im Busbereich bewerben darf. Die NB soll als kommunales Verkehrsunternehmen die Erstellerfunktion erfüllen. Gleichzeitig wird die KVV die KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH (KVN) gründen. Die KVN wird als Ersteller lokaler Straßenbahnverkehrsleistungen tätig und soll sich zukünftig (ab 2012) um Konzessionen bewerben. Ab 2012 wäre die KVN dann ebenfalls aus dem Konzernverbund herauszulösen. Bis dahin soll die KVN die übergangsweise verlängerten Konzessionen übernehmen. Für dieses Modell liegen inzwischen die notwendigen Zustimmungen des zuständigen Ministeriums und eine verbindliche Auskunft des Finanzamtes zur Beibehaltung des steuerlichen Querverbundes vor. Die entsprechenden Beschlussanträge werden in der ersten Jahreshälfte 2004 der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt. Aus diesen Maßnahmen ergeben sich erhebliche Einsparpotenziale, die zu einem großen Teil bereits ab 2004 realisiert werden können. Um die Wettbewerbsfähigkeit auch über diese bereits in Umsetzung befindlichen Maßnahmen hinaus weiter zu optimieren und den mit der Stadt Kassel vereinbarten Konsolidierungsvertrag konsequent einhalten zu können, wurde als Nachfolger für das Projekt KVG-Ziele 2005 das Projekt KVG-WiN (Wettbewerb im Nahverkehr) gestartet. Mit diesem Projekt werden systematisch in allen Geschäftsbereichen Optimierungsmaßnahmen identifiziert und zügig umgesetzt. In 2003 wurde ein Benchmarkingprojekt mit anderen Verkehrsunternehmen durchgeführt und abgeschlossen. Auf diesem Wege konnten die Stärken und Schwächen der KVG im Hinblick auf die untersuchten Prozesse aus den Bereichen Fahrdienst, Werkstätten und Infrastruktur erfasst und quantifiziert werden. Die daraus abgeleiteten Erkenntnisse stellen die Basis für die Ermittlung des Umfangs der weiteren Optimierungsmaßnahmen im Projekt KVG-WiN dar. Der zunehmende Kostendruck führt zu einem wachsenden Bedarf der gezielten Steuerung interner Ressourcen. Daher bedürfen auch die Controllingsysteme einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Controlling-Schwerpunkte in 2003 waren insbesondere die Umsetzung der im Rahmen der Migration SAP R/2 nach R/3 neu entwickelten Profit-Centerrechnung und die völlig neu konzipierte Konzernverrechnung. Zusätzlich wurde das Berichtswesen an die neuen SAP R/3-Strukturen angepasst und die Anforderungen aus den Organisationsänderungen des Projekts Städtische Werke im Markt umgesetzt. Über die Kostenträgerrechnung Infrastruktur und die in 2003 wesentlich weiterentwickelte Linienerfolgsrechnung bei der KVG können Infrastrukturkosten den verschiedenen Netzabschnitten, beziehungsweise Kosten und Erlöse einzelnen Linien 10 zugeordnet werden. Im KVV-Konzern ist ein Risikomanagementsystem installiert, das die STW mit ihren Anlagen und Netzen erfasst. Wesentliches Steuerungs- und Controllinginstrument im Konzern ist ein monatliches unterjähriges Berichtswesen. 11

7 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 3. Erlösentwicklung Nach Saldierung der Eigenkapitalverzinsung für die STW und MHKW sowie Verrechnung Die Umsatzerlöse betrugen im Berichtsjahr insgesamt 329,7 Mio. EUR (Vorjahr der Konzessionsabgabe mit dem Substanzerhaltungsbeitrag für die KVG 321,2 Mio. EUR). Die Steigerung resultierte insbesondere aus der Sparte Gas bzw. aus ergibt sich eine Nettozahlung des KVV-Konzerns an den Eigentümer Stadt Kassel von der Erhöhung der Erdgassteuer zum In der Sparte Gas konnten die Absatzmengen 0,1 Mio. EUR für das Berichtsjahr (Vorjahr 0,3 Mio. EUR). gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. Als Gründe sind witterungs- bedingte und konjunkturelle Einflüsse zu nennen. Beim Strom konnten trotz Mengenrückgängen 5. Investitionen die Umsatzerlöse gesteigert werden. Der Mengenrückgang in der Sparte Die Bruttoinvestitionen betrugen 43,3 Mio. EUR (Vorjahr 51,8 Mio. EUR). Die Investi- Strom resultiert im Wesentlichen aus der Ablösung von Beistellungsverträgen durch tionen und der Kapitaldienst wurden überwiegend durch Abschreibungen, Investitionsund Netznutzungsverträge bei Fremdlieferungen an Gewerbekunden im Kasseler Stromnetz. Baukostenzuschüsse finanziert. Im Vordergrund der Investitionstätigkeit der STW Im Privatkundenbereich konnte dagegen ein Zuwachs der Absatzmenge gegenüber standen Maßnahmen zur Netzertüchtigung einschließlich Netzstationen in Höhe von dem Vorjahr verzeichnet werden. Auf Grund der Zusatzbelastungen durch die 10,9 Mio. EUR. Ökosteuer und durch die Zuschlagszahlungen an die KWK-Betreiber waren Preiserhöhungen Bei der KFW wurden 8,4 Mio. EUR (Vorjahr 2,5 Mio. EUR) investiert. Dabei entfielen in allen Kundensegmenten unvermeidbar. Im Energiedienstleistungsbereich 6,4 Mio. EUR auf die zusätzliche Gasturbine am Kombi-Heizkraftwerk, 0,4 Mio. EUR konnte eine leichte Steigerung von Umsatzerlösen auf Grund neu gewonnener gewerblicher auf die Modernisierung bestehender Erzeugungsanlagen und 1,1 Mio. EUR auf den Kunden verzeichnet werden. Im Verkehrsbereich konnten die Umsatzerlöse Netzausbau und die Netzverdichtung einschließlich Netzstationen. gesteigert werden. Es wurden höhere Umsatzerlöse im Linienverkehr erzielt. Zudem Im Verkehrsbereich wurden 2,4 Mio. EUR in die bauliche Erweiterung des Straßenbahnbetriebshofes stiegen die Erstattungen von Bund bzw. Land für die Beförderung von Schwerbehinderten, Sandershäuser Straße investiert. Für den Um- und Ausbau des Schülern und Auszubildenden, diese resultierten im Wesentlichen aus einer Streckenbereichs Weserspitze wurden 3,7 Mio. EUR investiert. Weiterhin wurden in höheren Schwerbehindertenquote im Berichtsjahr. Gesamthöhe von 0,8 Mio. EUR Teile der Streckenbereiche der Altenbaunaer Straße Die aktivierten Eigenleistungen sind, entsprechend dem gesunkenen Investitionsvolumen erneuert und ein Lichtsignalanlagen-Anforderungssystem in Höhe von 0,8 Mio. EUR im Baubereich, gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Mio. EUR auf 5,0 Mio. EUR beschafft. Zudem erfolgte eine weitere Anzahlung für die Beschaffung von 5 Straßen- zurückgegangen. bahnen in Höhe von 4,3 Mio. EUR. Für die IT-Ausstattung wurden im Berichtsjahr insgesamt 1,8 Mio. EUR investiert. 4. Kostenentwicklung Die Investitionen verteilen sich auf die einzelnen Gesellschaften wie folgt: Der Materialaufwand betrug 186,0 Mio. EUR und lag damit um 11,5 Mio. EUR über Gesellschaft Berichtsjahr Vorjahr dem Vorjahreswert. Die Steigerung ist primär durch den gestiegenen Gasbezugspreis Mio. EUR % Mio. EUR % resultierend aus der Erhöhung der Erdgassteuer bedingt. Zudem haben die großen Stromproduzenten Preissteigerungen für das Jahr 2003 durchgesetzt. Die sonstigen betriebli- STW 18, ,7 57 KFW 8,4 19 2,5 5 chen Aufwendungen betrugen 36,6 Mio. EUR (Vorjahr 39,4 Mio. EUR). In den sonstigen MHKW 0,5 1 0,9 2 betrieblichen Aufwendungen sind 13,4 Mio. EUR Konzessionsabgabe enthalten (Vorjahr KVG 15, , ,0 Mio. EUR). Die Abschreibungen betrugen 43,3 Mio. EUR (Vorjahr 41,2 Mio. EUR). Gesamt 43, ,8 100 Der Personalaufwand lag mit 92,0 Mio. EUR um 2,0 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Diese Steigerung resultiert überwiegend aus dem Rückstellungsbedarf für Pensionsverpflichtungen, Die Bilanz des Konzerns ist weiterhin von der für die Verkehrs- und Versorgungs- abgeschlossene Altersteilzeitverträge, Tariferhöhungen und Erhöhungen unternehmen üblichen hohen Anlagenintensität bestimmt. im Bereich sozialer Abgaben. Im Konzern waren durchschnittlich Mitarbeiter Die Bilanzsumme betrug im Berichtsjahr 646,8 Mio. EUR (Vorjahr 659,6 Mio. EUR). Im beschäftigt (Vorjahr 1.731). Berichtsjahr hat sich die Kapitalrücklage auf Grund von Zuführungen von 57,7 Mio. EUR Die NB wird im Konzern nicht konsolidiert und ist somit nicht in den Personalkosten auf 63,7 Mio. EUR erhöht. Rückstellungen wurden im ausreichenden Maße in Höhe enthalten. von 104,2 Mio. EUR (i. V. 101,6 Mio. EUR) gebildet. Aus den Verpflichtungen des Konsolidierungsvertrages leistet der Gesellschafter Die Verbindlichkeiten sind auf 269,0 Mio. EUR (Vorjahr 274,7 Mio. EUR) zurückgegangen. Stadt Kassel eine Zahlung von 13,8 Mio. EUR (Vorjahr 13,2 Mio. EUR). Die deutlich Parallel waren die Forderungen im Konzern rückläufig. verbesserten Ergebnisse der Tochterunternehmen der KVV führten zu einer Eigenkapitalstärkung in Höhe von 6,0 Mio. EUR. Das Konzernergebnis resultiert aus den Abschreibungen auf Finanzanlagen im Rahmen der Kapitalkonsolidierung sowie aus Erträgen von assoziierten Unternehmen

8 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 6. Ergebnis 7. Ausblick Insgesamt wurde ein Betriebsergebnis von 8,3 Mio. EUR (i.v. 11,5 Mio. EUR) erzielt. Das Finanzergebnis im Konzern lag bei 19,2 Mio. EUR (Vorjahr 19,4 Mio. EUR), hauptsächlich ist diese Verbesserung durch die Erträge aus assoziierten Unternehmen begründet. Die im Rahmen des Konsolidierungsvertrags mit der Stadt Kassel vereinbarten Ergebnisziele der einzelnen Unternehmen sind im Geschäftsjahr 2003 erreicht oder übertroffen worden. Sowohl im Versorgungs- als auch im Verkehrsbereich wird in 2004 die Umsetzung der zu erwartenden rechtlichen Anforderungen im Vordergrund stehen. Besonders zu nennen sind das voraussichtlich noch in 2004 in Kraft tretende EnWG und das für Anfang 2005 angekündigte novellierte Hessische ÖPNV-Gesetz. Für die Umsetzung der Anforderungen in beiden Bereichen sind die wesentlichen Anpassungsmaßnahmen vorbereitet oder befinden sich kurz vor der Realisierung. Ziel für die KVV-Unternehmen ist es, diese so zu gestalten, dass die hohe Dienstleistungsqualität und Servicebereitschaft gesichert bleibt und die Zufriedenheit der Kunden mit den Produkten und Dienstleistungen nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig wird bei der Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen angestrebt, dass Synergieverluste vermieden und zu erwartende Zusatzaufwendungen minimiert werden können. Die bereits entwickelten Maßnahmenpakete insbesondere in den Projekten: STW im Markt Optimierung der Kraftwerksergebnisse der KFW und KVG Wettbewerb im Nahverkehr (WiN) stellen eine hervorragende Basis zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Einhaltung der Vorgaben des Konsolidierungsvertrages mit der Stadt Kassel dar. Die Arbeit in diesen umfassenden Projekten wird auch in 2004 intensiv fortgesetzt. Im KVV-Konzern ist es bisher gelungen, die Ergebnissicherung nicht auf Kosten des Personalbestandes, sondern unter anderem durch den Ausbau der Geschäftsfelder zu erreichen. Dies ist auch eines der wesentlichen Ziele für die Zukunft. Neben den oben genannten Projekten zur umfassenden und kontinuierlichen Ergebnisoptimierung, werden weitere Projekte von übergeordneter Bedeutung in 2004 durchgeführt bzw. fortgesetzt. Hierzu gehören insbesondere: Umsetzung der rechtlichen Anforderungen aus dem zu erwartenden EnWG, Weiterentwicklung des Produktportfolios und der Vertriebsaktivitäten allgemein, Optimierung der Energiebeschaffung durch den Einstieg in ein flexibles Portfoliomanagement, vorbereitende Tätigkeiten zum Umstieg auf das Abrechnungssystem SAP IS-U (geplanter Migrationstermin ist Mitte 2005), Vollständige Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips im Verkehrsbereich, Teilnahme an den ersten Linienausschreibungen für die Kooperationsverkehrsleistungen im Umland. Im Entsorgungsbereich sind die Anlagen der MHKW für das laufende Geschäftsjahr ausgelastet. Auf Grund der zum Teil langfristig bestehenden Entsorgungsverträge mit den kommunalen Entsorgern und der ab 2005 zu erwartenden Einschränkung der Möglichkeit zur Nutzung von Deponien, wird auch in den folgenden Jahren mit einem wirtschaftlich positiven Geschäftsverlauf für die MHKW gerechnet. Von einer weiteren nachhaltigen Verbesserung der geschäftlichen Rahmenbedingungen kann erst ab 2005 ausgegangen werden. Insgesamt wird für den KVV-Konzern in 2004 ein Ergebnis auf ähnlich hohem Niveau wie in 2003 erwartet

9 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Konzernbilanz Aktiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen 4 I. Immaterielle Vermögensgegenstände , II. Sachanlagen , III. Finanzanlagen 5 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , Beteiligungen an assoziierten Unternehmen , Sonstige Beteiligungen , Sonstige Ausleihungen , , , B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , Unfertige Leistungen , Waren , Erhaltene Anzahlungen auf unfertige Leistungen , , II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Sonstige Vermögensgegenstände , , III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten , C. Rechnungsabgrenzungsposten , , Passiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Eigenkapital 9 I. Gezeichnetes Kapital , II. Kapitalrücklage , III. Verlustvortrag , IV. Konzernbilanzverlust , V. Ausgleichsposten für Anteile fremder Gesellschafter , , B. Empfangene Ertragszuschüsse , C. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , Steuerrückstellungen , Sonstige Rückstellungen , , D. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Sonstige Verbindlichkeiten , , E. Rechnungsabgrenzungsposten , ,

10 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Konzerngewinn- und Verlustrechnung Anhang EUR EUR Tsd. EUR Konzernanhang I. Allgemeines 1. Umsatzerlöse , abgeführte Stromsteuer , , Verminderung oder Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen , Andere aktivierte Eigenleistungen , Sonstige betriebliche Erträge , Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil , , Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , Personalaufwand a) Löhne und Gehälter , b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Betriebsergebnis , Erträge aus assoziierten Unternehmen , Erträge aus sonstigen Beteiligungen , Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen d. Finanzanlagevermögens , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , Abschreibungen auf Finanzanlagen , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , Finanzergebnis , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , Sonstige Steuern , Jahresfehlbetrag , Gliederung Die Darstellung der Sachanlagen wurde im Anlagenspiegel im Posten Technische Anlagen und Maschinen nach den Kriterien der Versorgungs- und Verkehrswirtschaft gemäß 265 (4) HGB erweitert. Die Gewinn- und Verlustrechnungen wurden nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufwandspositionen sind mit einem Minuszeichen versehen. Das gesetzliche Gliederungsschema war auf Grund besonderer Vorschriften um die Positionen 11 und 22 zu erweitern, Position 5 wurde aus Gründen der Klarheit aus Position 4 ausgegliedert. Aus Gründen eines verbesserten Einblicks in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurde die Position Stromsteuer von der Position Umsatzerlöse offen abgesetzt. 2. Konsolidierungskreis und Konsolidierungsgrundsätze In den Konzernabschluss sind die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV), die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft (KVG), die Städtische Werke Aktiengesellschaft (STW), die Kasseler Fernwärme GmbH (KFW), die Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) sowie die KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC) als verbundene Unternehmen nach der Buchwertmethode einbezogen. Als assoziierte Unternehmen sind die Kraftwerk Kassel Verwaltungs GmbH (KWK) und erstmals die Regionalbahn Kassel GmbH (RBK) nach der Equity-Methode einbezogen. Die Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbh (NCK), die NB Nordhessenbus GmbH (NB), die Kasseler Entsorgungsgesellschaft (KEG), die Dorkom kommunale Beratungsgesellschaft mbh, die WasserUnion GmbH und die Verkehrsmanagement und Service GmbH Nordhessen (VSN) wurden gemäß 296 und 311 (2) HGB nicht mit einbezogen. Die Kapitalanteile gliedern sich wie folgt: Eigenkapital Jahresergebnis Anteil Tsd. EUR 2003 Tsd. EUR % KVG ,5 STW * 75,1 KFW ,00 (davon indirekt) (94,9) MHKW ,5 KVC ,0 RBK ,0 KWK ,0 NB ,0 KEG ,0 * Nach Ergebnisabführung KFW und Ausgleichszahlung HEW 20. Ausgleichszahlung für außenstehende Gesellschafter , Die Beteiligungen an der Gas-Union GmbH, Frankfurt und den Stadtwerken Sangerhausen 21. Erstattung durch die Stadt Kassel , gehören nicht dem Konsolidierungskreis an. 22. Einstellung in die Kapitalrücklage , Die Kapitalkonsolidierung wurde auf den gemeinsamen Bilanzstichtag der einbezogenen Konzernbilanzverlust , Unternehmen zum vorgenommen. 19

11 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 3. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Firmenwert aus der Vollkonsolidierung wird im Gegensatz zum Vorjahr erstmals auf der Aktivseite ausgewiesen. Vorjahreszahlen werden angepasst. Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet, die aktivierten Eigenleistungen enthalten neben den Einzelkosten angemessene Gemeinkosten. Investitionszuschüsse werden zum Zeitpunkt der Fertigstellung der begünstigten Vermögensgegenstände aktivisch an den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abgesetzt. Zuschüsse für Anlagen im Bau werden aktivisch an den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten gekürzt. Der Ausweis eines Sonderpostens entfällt. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der betrieblichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften linear vorgenommen. Im Geschäftsjahr wurden die Zugänge des 1. Halbjahres mit dem vollen und Zugänge des 2. Halbjahres mit dem halben Abschreibungssatz verrechnet. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. Unter den Finanzanlagen werden die Beteiligungen und Wertpapiere des Anlagevermögens mit den Anschaffungskosten, verzinsliche Ausleihungen mit dem Nennwert, unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen mit dem Barwert ausgewiesen. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu fortgeschriebenen, durchschnittlichen Anschaffungskosten angesetzt. Die unfertigen Leistungen werden wie aktivierte Eigenleistungen bewertet. Von dem Wahlrecht gemäß 268 Abs. 5 HGB, die erhaltenen Anzahlungen auf unfertige Leistungen offen von der Position Vorräte abzusetzen, wurde Gebrauch gemacht. Alle übrigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennbeträgen erfasst. Bei Forderungen werden erkennbare Risiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Der Ansatz der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen erfolgt auf Basis der nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechneten Teilwerte, denen ein Rechnungszinsfuß von 6% zu Grunde liegt. Die Teilwerte wurden unter Anwendung der Richttafeln 1998 ermittelt. Bei den sonstigen Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag passiviert. Tsd. EUR STW KVG 102 MHKW 389 Gesamt Finanzanlagen Der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung setzt sich wie folgt zusammen: Die passiven (5.809 Tsd. EUR) und aktiven (9.025 Tsd. EUR) Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung wurden gegeneinander aufgerechnet. Die Abschreibungen der aktiven Unterschiedsbeträge (5.030 Tsd. EUR) sind unter der Position Abschreibungen auf Finanzanlagen ausgewiesen. Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungen gliedern sich wie folgt: Name und Sitz Eigenkapital letztes Jahres- Anteil der Gesellschaft Tsd. EUR ergebnis Tsd. EUR % Gas-Union GmbH, Frankfurt (2002) ,1 Kraftwerk Kassel Verwaltungs GmbH (2003) ,0 Stadtwerke Sangerhausen (2002) ,6 Netcom Kassel GmbH (2003) ,2 Kommunale Arbeitsförderung gemeinnützige Kassel GmbH (2002) ,0 Regionalbahn Kassel GmbH, Kassel (2003) ,0 Verkehrsmanagement- und Service GmbH Nordhessen, Kassel (2003) ,0 Dorkom Kommunale Beratungsgesellschaft mbh, Bytom/Polen (2002) Zloty Zloty ,0 6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist auch der abgegrenzte Verbrauch zwischen Ablese- und Bilanzstichtag, gekürzt um erhaltene Abschlagszahlungen von Kunden, enthalten. Enthalten sind Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als 1 Jahr in Höhe von 723 Tsd. EUR (Vorjahr 803 Tsd. EUR) II. Erläuterungen zur Konzernbilanz 7. Sonstige Vermögensgegenstände Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Erstattungsansprüche gegenüber 4. Konzernanlagevermögen der Gesellschafterin (2.660 Tsd. EUR) aus Steuererstattungsansprüchen (871 Tsd. EUR) und gegenüber Dritten aus Zuschüssen (3.733 Tsd. EUR) der Tochtergesellschaften. Enthalten Die Entwicklung des Konzernanlagevermögens einschließlich der Abschreibungen sind sonstige Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr des Geschäftsjahres wird in der Anlage 1 gezeigt. in Höhe von 72 Tsd. EUR (Vorjahr 126 Tsd. EUR). Im Geschäftsjahr wurden von den Zugängen Investitionszuschüsse in Höhe von Tsd. EUR aktivisch abgesetzt. 8. Rechnungsabgrenzungsposten Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio von 625 Tsd. EUR enthalten

12 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 9. Eigenkapital Das gezeichnete Kapital ist im Alleinbesitz der Stadt Kassel. Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals wird in der Anlage 2 gezeigt. 10. Empfangene Ertragszuschüsse Die empfangenen Ertragszuschüsse stellen Baukostenzuschüsse von Kunden dar, die jährlich zu 5% erfolgswirksam aufgelöst werden. 11. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen sind zum vollen Teilwert bilanziert. 12. Sonstige Rückstellungen In den sonstigen Rückstellungen sind Verpflichtungen für eine Rückbauverpflichtung Block 1 KWK (2.780 Tsd. EUR), für unterlassene Instandhaltungen (7.694 Tsd. EUR), für vorgezogenen Ruhestand und Altersteilzeit (9.880 Tsd. EUR) und Verpflichtungen für Urlaubsansprüche von Mitarbeitern (4.048 Tsd. EUR) enthalten. 13. Verbindlichkeiten Für die Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten: Verbindlichkeiten Gesamt Restlaufzeiten Restlaufzeiten bis 1 Jahr über 5 Jahre Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR gegenüber Kreditinstituten erhaltene Anzahlungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht sonstige Verbindlichkeiten Gesamt Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von Tsd. EUR sind mit Bürgschaften der Stadt Kassel besichert. 14. Sonstige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten 2003 Vorjahr Tsd. EUR Tsd. EUR aus Steuern im Rahmen der sozialen Sicherheit III. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 16. Umsatzerlöse Die konsolidierten Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf: Umsatzerlöse 2003 Vorjahr Tsd. EUR Tsd. EUR Strom Gas Wasser Bäderbetriebe STW, Versorgung KVG, öffentlicher Nahverkehr KFW, Fernwärme Verkehr und Versorgung Müllentsorgung Planungsleistungen Sonstiges STW, KVG, KFW, MHKW, KVV Konzernumsatz Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten im Wesentlichen Leistungen der Stadt Kassel an die STW für Verluste der städtischen Bäder (2.299 Tsd. EUR), Erträge der KVG aus Kooperationsbeteiligungen (7.225 Tsd. EUR) sowie die Auflösung von Rückstellungen ( Tsd. EUR). 18. Sonstige betriebliche Aufwendungen In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind u. a. die Konzessionsabgaben an die Stadt Kassel sowie Umlandgemeinden ( Tsd. EUR) enthalten. Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beschränken sich auf das Bestellobligo in Höhe von Tsd. EUR sowie einen noch nicht ausgereichten Betrag von Tsd. EUR aus der Darlehenszusage an die RBK. Im Rahmen eines Finanzierungskonzeptes für die Kasseler Fernwärme GmbH bestehen seitens der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH im Geschäftsjahr Sicherungserklärungen für ein zum Bilanzstichtag bestehendes Darlehensvolumen in Höhe von Tsd. EUR. 15. Rechnungsabgrenzungsposten Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet mit Tsd. EUR den Barwert der forfaitierten und abgezinsten Forderungen der MHKW an die Stadtreiniger 22 Kassel aus dem Entsorgungsvertrag vom

13 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH IV. Sonstige Angaben Allgemein Die Zusammensetzung der Organe der Muttergesellschaft ist in der Anlage III genannt. Im Durchschnitt des Berichtsjahres betrug der Personalstand ohne Auszubildende bei den Konzernunternehmen: Mitarbeiter 2003 Vorjahr Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG Städtische Werke AG KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH insgesamt Die Zahl der Bezieher von Versorgungs- und Versicherungsrenten belief sich zum auf 821 (STW 808, KVG 13). Eine Aufteilung der zukünftigen Versorgungsverpflichtungen der Zusatzversorgungskasse, die sich aus den Anwartschaften der angemeldeten Pflichtversicherten und der Rentenberechtigten des Unternehmens ergeben, ist nicht mit vertretbarem Zeitaufwand ermittelbar. Kassel, den 30. April 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Die Geschäftsführung Im Berichtsjahr wandte der Konzern für Bezüge der Aufsichtsräte 31 Tsd. EUR und der Vorstände 392 Tsd. EUR nach Verrechnung im Konzern auf. Für 4 Mitglieder der Aufsichtsräte bestanden am Stichtag Darlehensforderungen in Höhe von 5 Tsd. EUR (Tilgung 5 %, Zinsen 1%). Die Tilgung im Geschäftsjahr lag bei 1 Tsd. EUR. An frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene wurden 214 Tsd. EUR gezahlt. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstandes und deren Hinterbliebene sind Tsd. EUR zurückgestellt. Andreas Helbig Martin Kiok Zusatzversorgung Die folgenden Angaben dienen dazu, Art und Umfang der aus der Zusatzversorgung resultierenden mittelbaren Verpflichtung der Gesellschaft zu erläutern. Den Arbeitnehmern/-innen des Unternehmens steht ein tarifvertraglich oder einzelarbeitsvertraglich begründeter Anspruch auf Verschaffung einer zusätzlichen Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung nach Maßgabe des Tarifvertrages über die Versorgung der Arbeitnehmer kommunaler Verwaltungen und Betriebe (VersTV-G) in seiner jeweils gültigen Fassung zu. Das Unternehmen erfüllt diesen Anspruch durch den Erwerb der Mitgliedschaft bei der regional zuständigen kommunalen Zusatzversorgungskasse und Anmeldung des/der Arbeitnehmers/-in zur Pflichtversicherung. Der/die Arbeitnehmer/-in hat nach Eintritt des Versicherungsfalles als Bezugsberechtigte/r einen Anspruch auf die satzungsgemäßen tariflichen Versorgungsleistungen gegen die Zusatzversorgungskasse. Das Unternehmen ist Mitglied der Zusatzversorgungskasse der Gemeinden und Gemeindeverbände des Regierungsbezirks Kassel in Kassel. Der Umlagesatz der Zusatzversorgungskasse beträgt seit dem ,0 v. H. der zusatzversorgungspflichtigen Entgelte (i.d.r. der steuerpflichtige Arbeitslohn). Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter des Unternehmens beläuft sich, vorbehaltlich der noch ausstehenden Umlageabrechnung, auf voraussichtlich 47,4 Mio. EUR (STW 33,0 Mio. EUR, KVG 14,4 Mio. EUR)

14 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Anlage 1: Entwicklung des Konzernanlagevermögens 2003 I. Immaterielle Vermögensgegenstände Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte Buchwerte Abschreibungen Stand Stand Stand Stand Stand des Zugänge Abgänge Umbuchungen Geschäftsjahres Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR 1. Firmenwert aus der Vollkonsolidierung Nutzungs- und ähnliche Rechte Immaterielle Vermögensgegenstände gesamt II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen a) Erzeugungs-, Gewinnungsund Bezugsanlagen b) Fortleitungsanlagen c) Messanlagen d) Bäderanlagen e) Gleisanlagen, Streckenausrüstung f) Fahrzeuge für Personenverkehr g) Sonstige Anlagen Technische Anlagen und Maschinen gesamt Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Sachanlagen gesamt III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen Beteiligungen Sonstige Ausleihungen Finanzanlagen gesamt Konzernanlagevermögen gesamt

15 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Anlage 2: Organe der Gesellschaft Bestätigungsvermerk Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski, Kassel (Vorsitzender) Gewerkschaftssekretär Gerd Ledderhose, Kassel (stellvertretender Vorsitzender) Ingenieur Dr. Rabani Alekuzei, Kassel Stadtkämmerer Diplom-Volkswirt Dr. Jürgen Barthel, Kassel Elektriker Rolf Boedecker, Schauenburg Rohrnetzmeister Frank Bolduan, Kassel Gewerkschaftssekretär ver.di Bezirksverwaltung Nordhessen Diplom-Sozialpädagoge Manfred Eckhardt, Schwalmstadt Richter Wolfgang Friedrich, Kassel Starkstromelektriker Rolf-Dieter Förster, Ahnatal Lehrerin Bärbel Hengst, Kassel Lehrer Lothar Hoffmann, Kassel Dreher Bodo Hofmann, Kassel Versicherungskaufmann Peter Hofmeister, Kassel Kaufmann für Marketing Stefan Kortmann, Kassel Verwaltungsangestellter Frank Lange, Baunatal Elektro-Installateurmeister Volker Reitze, Kassel Betriebsratsvorsitzender Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG Reiner Simon, Fuldabrück Polizeibeamter Volker Zeidler, Kassel Wir haben den von der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH, Kassel, aufgestellten Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage des Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Kassel, 27. Mai 2004 WIBERA Wirtschaftsberatung Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Geschäftsführung Diplom-Kaufmann Andreas Helbig (Vorsitzender) Diplom-Ingenieur Martin Kiok Siemon Dippel 28 in Kassel Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 29

16 Konzernjahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat ist von der Geschäftsführung während des Geschäftsjahres 2003 über die Geschäftsentwicklung und über Besonderheiten durch schriftliche und mündliche Berichte umfassend unterrichtet worden und hat daraufhin die im Rahmen der satzungsmäßigen Zuständigkeit obliegenden Entscheidungen getroffen. Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2003 wurden von der gemäß Beschluss der Alleingesellschafterin vom zum Abschlussprüfer bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA Wirtschaftsberatung Aktiengesellschaft, Niederlassung Kassel, geprüft und der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Dem Aufsichtsrat lagen der Prüfungsbericht, der Konzernabschluss sowie der Konzernlagebericht der Geschäftsführung vor. Der Aufsichtsrat nimmt den Konzernabschluss in der von der Geschäftsführung vorgelegten Form zur Kenntnis. Der Geschäftsführung, den Betriebsräten und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank aus. Kassel, den 1. Juli 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Der Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorsitzender Jahresabschluss KVV

17 Jahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 32 Jahresabschluss 2003 n Lagebericht Lagebericht 32 Bilanz 38 Gewinn- und Verlustrechnung 40 Anhang 41 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 46 Bestätigungsvermerk 47 Bericht des Aufsichtsrates 48 Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) ist die Muttergesellschaft des Konzerns mit den Tochterunternehmen Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG), Städtische Werke AG (STW), Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW), Kasseler Fernwärme GmbH (KFW), KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC) und NBNor dhessenbus GmbH (NB). An allen genannten Gesellschaften ist die KVV mehrheitlich beteiligt. 1. Rahmenbedingungen Die sich aus den verschiedenen internationalen politischen Liberalisierungsbestrebungen ergebenden Anforderungen stellen weiterhin große Herausforderungen für den KVV-Konzern dar. Im Bereich der Versorgungsmärkte sind insbesondere die in 2003 in Kraft getretenen EU-Richtlinien 2003/54/EG (Strom) und 2003/55/EG (Gas) zu nennen. Diese sind bis zum in nationales Recht umzusetzen, wobei derzeit davon auszugehen ist, dass das zugehörige deutsche Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) erst Ende 2004 in Kraft treten wird. Im Verkehrsbereich ist die geplante Novellierung der Verordnung EWG 1191/69 auch im Jahr 2003 nicht vorangekommen. Maßgeblich für die KVV sind allerdings hier ohnehin die politischen Bestrebungen des Landes Hessen. Zur Umsetzung der organisatorischen Trennung von Besteller und Ersteller hat das Land eine Novellierung des ÖPNV-Gesetzes zum Jahreswechsel 2005 angekündigt. In dieser Novelle soll die Trennung von Besteller und Ersteller zwingend vorgeschrieben werden. Lokale Nahverkehrsorganisationen dürfen danach selbst keine Verkehre erbringen. Hinzu kommen die Auswirkungen der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zum so genannten Magdeburger Urteil. Dadurch stehen die KVV und ihre Tochterunternehmen vor grundlegenden organisatorischen Änderungen. Kernbestandteil der neuen und zu erwartenden gesetzlichen Regelungen im Energiebereich sind die Verpflichtungen zum so genannten Unbundling (Entflechtung von Netz und Energievertrieb). Resultierend daraus sind Energieversorgungsunternehmen (EVU) mit mehr als an das Netz angeschlossenen Kunden spätestens ab gesellschaftsrechtlich zu entflechten. Für Unternehmen mit weniger als Kunden gilt das so genannte informatorische Unbundling. Demgemäß müssen Netzbetreiber sicherstellen, dass die Vertraulichkeit wirtschaftlich sensibler Informationen gewahrt bleibt bzw. solche Informationen nur in nicht diskriminierender Weise also allen Energielieferanten in gleichem Maße zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus müssen alle EVU ein rechnungsmäßiges Unbundling vornehmen, sodass u. a. die Anteile der Sparten Netz und Vertrieb getrennt nach Strom und Gas am Gesamtergebnis deutlich werden. In der Sparte Gas liegt die STW deutlich, in der Sparte Strom möglicherweise knapp unter dieser Kundengrenze, wobei das noch von der endgültigen Definition des Kundenbegriffs im EnWG abhängt. Neben den politischen führen auch die marktseitigen Rahmenbedingungen zu hohem Veränderungsdruck für den KVV-Konzern. Dies gilt insbesondere für die Beschaffungsmärkte für Energie, die Erbringung von Verkehrsleistungen und die allgemein steigenden Anforderungen unserer Kunden. Insbesondere in diesen Feldern bieten Kooperationen mit Marktpartnern Chancen, gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Von den zahlreichen Steueränderungen ist insbesondere die Einschränkung des Verlustausgleichs ab gem. 10d Einkommensteuergesetz für den Konzern von Bedeutung, da sie auch für die Körperschaft- und Gewerbesteuer anzuwenden ist. Sie führt dazu, dass es ungeachtet der bestehenden Verlustvorträge zu einer Steuerbelastung kommt, soweit das saldierte steuerliche Ergebnis im Konzern 1 Mio. EUR übersteigt. Darüber hinaus kann auch die Neuregelung der Gesellschafterfremdfinanzierung ab zu Steuerbelastungen führen, soweit nicht das für Ende Juni erwartete Einführungsschreiben der Finanzverwaltung Nachbesserungen bringt. Bezüglich des steuerlichen Querverbunds und des im Rahmen der Gemeindefinanzreform diskutierten Wegfalls der gewerbesteuerlichen Organschaft sind aktuell keine negativen Tendenzen erkennbar. 2. Projekte und Maßnahmen Zur Umsetzung der aus den EU-Richtlinien Strom und Gas zu erwartenden Anforderungen wurde in 2003 eine Projektgruppe gegründet, die die notwendigen Maßnahmen erarbeiten und deren Umsetzung vorbereiten soll. Zu beachten ist, dass auf Grund der weiterhin bestehenden Rechtsunsicherheit alternative Szenarien vorbereitet werden müssen, um nach in Kraft treten des EnWG kurzfristig reagieren zu können. Zur Stärkung der STW als Multi-Utility-Unternehmen und als überregionaler Anbieter von Ver- und Entsorgungsdienstleistungen werden auch weiterhin Kooperationen und strategische Allianzen vorangetrieben. Im Jahr 2003 wurden die Verhandlungen zur Übernahme einer Beteiligung an der Stadtwerke Sangerhausen GmbH in Höhe von 25,1% abgeschlossen. Gleichzeitig wurde ein Kooperationsvertrag zum Ausbau der Zusammenarbeit geschlossen. Bei der KVG stand die Entwicklung und Umsetzung verschiedener Maßnahmen zur Vorbereitung auf die sich verändernden gesetzlichen und wettbewerblichen Rahmenbedingungen im Vordergrund. Zur Umsetzung des Besteller-Ersteller-Prinzips im Bereich des lokalen Aufgabenträgers Stadt Kassel wurde mit dem Eigentümer Stadt Kassel 33

18 Jahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH vereinbart, die KVG als lokale Nahverkehrsgesellschaft zu konstituieren. Die KVG wird damit Besteller von Verkehrsleistungen. Zur Sicherstellung der Trennung nach Besteller und Ersteller soll die Stadt Kassel die NB übernehmen, da sich weder die KVG noch eines ihrer Tochter- oder Schwesterunternehmen selbst auf Linienausschreibungen im Busbereich bewerben darf. Die NB soll als kommunales Verkehrsunternehmen die Erstellerfunktion erfüllen. Gleichzeitig wird die KVV die KVV Verkehrsgesellschaft Nordhessen GmbH (KVN) gründen. Die KVN wird als Ersteller lokaler Straßenbahnverkehrsleistungen tätig und soll sich zukünftig (ab 2012) um Konzessionen bewerben. Ab 2012 wäre die KVN dann ebenfalls aus dem Konzernverbund herauszulösen. Bis dahin soll die KVN die übergangsweise verlängerten Konzessionen übernehmen. Für dieses Modell liegen inzwischen die notwendigen Zustimmungen des zuständigen Ministeriums und eine verbindliche Auskunft des Finanzamtes zur Beibehaltung des steuerlichen Querverbundes vor. Die entsprechenden Beschlussanträge werden in der ersten Jahreshälfte 2004 der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt. Vor dem Hintergrund des hohen Anpassungsdrucks erwächst auch ein zunehmender Bedarf zum IT-gestützten Einsatz und Steuerung der vorhandenen Ressourcen. Dazu gehört das Anfang des Jahres erfolgreich abgeschlossene Projekt zur konzernweiten Migration von SAP R/2 nach SAP R/3 mit den Modulen Finanzen, Controlling, Einkauf, Material- und Personalwirtschaft und Instandhaltung. Der zunehmende Kostendruck führt zu einem wachsenden Bedarf der gezielten Steuerung interner Ressourcen. Daher bedürfen auch die Controllingsysteme einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Controlling-Schwerpunkte in 2003 waren insbesondere die Umsetzung der im Rahmen der Migration SAP R/2 nach R/3 neu entwikkelten Profit-Centerrechnung und die völlig neu konzipierte Konzernverrechnung. Zusätzlich wurde das Berichtswesen an die neuen SAP R/3-Strukturen angepasst und die Anforderungen aus den Organisationsänderungen des Projekts Städtische Werke im Markt umgesetzt. Über die Kostenträgerrechnung Infrastruktur und die in 2003 wesentlich weiterentwickelte Linienerfolgsrechnung bei der KVG können Infrastrukturkosten den verschiedenen Netzabschnitten beziehungsweise Kosten und Erlöse einzelnen Linien zugeordnet werden. Im KVV-Konzern ist ein Risikomanagementsystem installiert. Wesentliches Steuerungs- und Controllinginstrument im Konzern ist ein monatliches unterjähriges Berichtswesen. 3. Konzernbeteiligungen Zum Ende des Geschäftsjahres 2003 hält die KVV folgende Anteile an verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungen: Kapitalanteile Kapitalanteile % Tsd. EUR *) Städtische Werke AG (STW) 75,1 % ,4 Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) 93,5 % ,3 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) 97,5 % ,7 KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC) 100,0 % 26,0 NB Nordhessenbus GmbH (NB) 76,0 % 38,0 Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh (KEG) 50,0 % 12,5 Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbh (NCK) 25,2 % 1.465,6 Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) 5,1 % 1.152,5 DORKOM Kommunale Beratungsgesellschaft mbh (DORKOM) 49,0 % 13,4 Kommunale Arbeitsförderung Kassel gemeinnützige GmbH (KAF) 20,0 % 5,1 *) Beteiligungsbuchwert Mit der KVG, MHKW und KVC bestehen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge. Mit der STW besteht ein Ergebnisabführungsvertrag mit der Besonderheit, dass vor der Ergebnisabführung der Mitgesellschafter Hamburgische Electricitäts-Werke AG (HEW) eine Ausgleichszahlung erhält. Die STW wiederum hat mit der KFW im Jahr 2000 einen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag geschlossen. Das gezeichnete Kapital der KVV ist zu 100 Prozent im Besitz der Stadt Kassel. Das Anlagevermögen der KVV wird wesentlich von den Finanzanlagen mit 200,6 Mio. EUR repräsentiert (Vorjahr 195,0 Mio. EUR). Zur Entlastung der KVG von finanziellen Altlasten und zur Vorbereitung auf den Wettbewerb wurde im internen Verhältnis von KVV und KVG eine Freistellungsvereinbarung zum getroffen. Durch diese hat sich die KVV verpflichtet, die KVG-Pensionsrückstellungen zu übernehmen und die KVG von laufenden Pensionszahlungen freizustellen. Das Umlaufvermögen besteht mit 31,0 Mio. EUR (Vorjahr 49,8 Mio. EUR) im Wesentlichen aus Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen. Zwischen der Stadt Kassel als alleinige Gesellschafterin und der KVV besteht ein Konsolidierungsvertrag, der die Finanzbeziehungen zwischen der Gesellschafterin und der KVV mit ihren Tochterunternehmen regelt. Kern des Vertrages ist die Vereinbarung von Ergebniszielen bis zum Jahr

19 Jahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 4. Ergebnisentwicklung Das wirtschaftliche Ergebnis der KVV GmbH wird primär von den Ergebnisübernahmen der Töchter bestimmt. So waren im Geschäftsjahr folgende Ergebnisse zu verzeichnen: 2003 Vorjahr Mio. EUR Mio. EUR Eigenergebnis KVV GmbH 9,2 1,3 Erträge aus Gewinnabführung 16,0 15,3 Verlustübernahmen 14,4 20,4 Leistungen des Gesellschafters aus dem Konsolidierungsvertrag 13,8 13,1 Aus dem verbleibenden Saldo kann unter Berücksichtigung des KVV-Eigenergebnisses eine Zuführung zur Kapitalrücklage von 6,0 6,6 erfolgen. Die bereits entwickelten Maßnahmenpakete insbesondere in den Projekten: STW im Markt Optimierung der Kraftwerksergebnisse der KFW und KVG Wettbewerb im Nahverkehr (WiN) stellen eine hervorragende Basis zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Einhaltung der Vorgaben des Konsolidierungsvertrages mit der Stadt Kassel dar. Die Arbeit in diesen umfassenden Projekten wird auch in 2004 intensiv fortgesetzt. Im KVV-Konzern ist es bisher gelungen, die Ergebnissicherung nicht auf Kosten des Personalbestandes, sondern unter anderem durch den Ausbau der Geschäftsfelder zu erreichen. Dies ist auch eines der wesentlichen Ziele für die Zukunft. Ein wichtiges Instrument wird dabei der Ausbau von Kooperationen sein. Dabei sind sowohl gesellschaftsrechtlich unterlegte langfristige Kooperationen als auch temporäre Aktivitäten mit Marktpartnern denkbar. Insgesamt wird für den KVV-Konzern in 2004 ein Ergebnis auf ähnlich hohem Niveau wie in 2003 erwartet. Das Eigenergebnis der KVV hat sich im Berichtsjahr auf -9,2 Mio. EUR verschlechtert. Dagegen wurde die Verlustübernahme von der KVG reduziert. Dieses ist bedingt durch die Freistellungsvereinbarung mit der KVG. Die Erträge aus Gewinnabführung konnten gegenüber dem Vorjahr erneut gesteigert werden. Dies resultiert insbesondere aus der Ergebnisverbesserung der KFW und der Sicherung der Ergebnisse der weiteren Tochterunternehmen auf hohem Niveau. 5. Ausblick Sowohl im Versorgungs- als auch im Verkehrsbereich wird in 2004 die Umsetzung der zu erwartenden rechtlichen Anforderungen im Vordergrund stehen. Besonders zu nennen sind das voraussichtlich noch in 2004 in Kraft tretende EnWG und das für Anfang 2005 angekündigte novellierte Hessische ÖPNV-Gesetz. Für die Umsetzung der Anforderungen in beiden Bereichen sind die wesentlichen Anpassungsmaßnahmen vorbereitet oder befinden sich kurz vor der Realisierung. Ziel für die KVV-Unternehmen ist es, diese so zu gestalten, dass die hohe Dienstleistungsqualität und Servicebereitschaft gesichert bleibt und die Zufriedenheit der Kunden mit den Produkten und Dienstleistungen nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig wird bei der Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen angestrebt, dass Synergieverluste vermieden und zu erwartende Zusatzaufwendungen minimiert werden können

20 Jahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Bilanz Aktiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen I. Finanzanlagen 3 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , Beteiligungen , , B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen , Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Sonstige Vermögensgegenstände , , II. Guthaben bei Kreditinstituten 3.836,03 1 C. Rechnungsabgrenzungsposten 1.025, , Passiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital , II. Kapitalrücklage , , B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , Sonstige Rückstellungen , , D. Verbindlichkeiten 9 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Sonstige Verbindlichkeiten 6.545, , E. Rechnungsabgrenzungsposten 2.834, ,

21 Jahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Gewinn- und Verlustrechnung Anhang EUR EUR Tsd. EUR 1. Sonstige betriebliche Erträge , Personalaufwand a) Löhne und Gehälter , b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 3.566, Sonstige betriebliche Aufwendungen , Betriebsergebnis , Erträge aus Gewinnabführungsverträgen , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , Aufwendungen aus Verlustübernahme , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , Finanzergebnis 954, Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Steuern vom Einkommen und Ertrag , Jahresfehlbetrag , Erstattung der Stadt Kassel , Einstellung in die Kapitalrücklage , Bilanzgewinn/-verlust 0,00 0 Anhang I. Allgemeines 1. Gliederung Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufwandspositionen sind mit einem Minuszeichen versehen. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Von den Finanzanlagen werden Anteile an verbundene Unternehmen mit den Anschaffungskosten ausgewiesen. Alle übrigen Vermögensgegenstände sind mit deren Nennwerten angesetzt. Der Ansatz der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen erfolgt auf Basis der nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechneten Teilwerte, denen ein Rechnungszinsfuß von 6 % zu Grunde liegt. Die Teilwerte wurden unter Anwendung der Richttafeln 1998 ermittelt. Bei den sonstigen Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten sind zu ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert. II. Bilanzerläuterungen 3. Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens wird in der Anlage 1 gezeigt. Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen gliedern sich wie folgt: Name und Sitz der Gesellschaft Kapital Anteil EUR % Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft (KVG), Kassel ,5 Städtische Werke Aktiengesellschaft (STW), Kassel ,1 Kasseler Fernwärme GmbH (KFW), Kassel ,1 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW), Kassel ,5 KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC), Kassel ,0 Nordhessenbus GmbH (NB), Kassel ,0 Mit der KVG, der MHKW, der KVC und der STW bestehen Organverträge mit Ergebnisabführungsvereinbarungen. Der Gewinn der NB Nordhessenbus GmbH in 2003 beträgt 0,1 Tsd. EUR. Die Anteile aus der Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbh in Höhe von 25,2% werden unter Beteiligungen ausgewiesen. Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt zum Tsd. EUR. Das Geschäftsjahr schließt mit einem Verlust 40 von Tsd. EUR ab. 41

22 Jahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 4. Forderungen gegen verbundene Unternehmen Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen enthalten Tsd. EUR Ergebnisabführung, Kassenkredite und Darlehen in Höhe von Tsd. EUR und Tsd. EUR sonstige Forderungen. Mit der Position Verbindlichkeiten gegen verbundene Unternehmen wurde eine interne Verrechnung vorgenommen. 5. Sonstige Vermögensgegenstände In den sonstigen Vermögensgegenständen werden u. a. die anrechenbaren, noch nicht verrechneten Steuererstattungsansprüche sowie Solidaritätszuschlag in Höhe von 871 Tsd. EUR ausgewiesen. Darüber hinaus sind Forderungen gegenüber der Gesellschafterin in Höhe von 220 Tsd. EUR (Vorjahr 533 Tsd. EUR) enthalten. 6. Gezeichnetes Kapital Das gezeichnete Kapital ist im Alleinbesitz der Stadt Kassel. 7. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen resultiert aus der Übertragung der Rückstellung von der KVG gemäß Freistellungsvereinbarung vom Sonstige Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen betreffen Jahresabschlusskosten. 9. Verbindlichkeiten Für Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten: Verbindlichkeiten Gesamt Restlaufzeiten Restlaufzeiten bis 1 Jahr über 5 Jahre Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR gegenüber Kreditinstituten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht sonstige Verbindlichkeiten 6 6 Gesamt Der Posten Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beinhaltet saldiert mit Forderungen ( Tsd. EUR) im Wesentlichen die Verlustübernahmeverpflichtung gegenüber der KVG ( Tsd. EUR) und Kassenkredite und Darlehen ( Tsd. EUR). In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 6Tsd. EUR (Vorjahr 4 Tsd. EUR) sowie Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von 1 Tsd. EUR enthalten. III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 11. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen die von den Tochterunternehmen weiterberechneten Verwaltungsdienstleistungen der KVV sowie die Aufwendungen aus der Freistellungsvereinbarung mit der KVG im Rahmen der Übertragung der Pensionsrückstellung. 12. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen Die Erträge aus Gewinnabführungsverträgen betreffen die Übernahme des Ergebnisses der Städtische Werke AG, der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH und der KVV Bauund Verkehrs-Consulting Kassel GmbH. 13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Erträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von 920 Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR) enthalten. 14. Aufwendungen aus Verlustübernahme Die Aufwendungen aus Verlustübernahme betreffen den bei der Kasseler Verkehrs- Gesellschaft AG erforderlichen Ergebnisausgleich. 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Bei den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen in Höhe von Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR) enthalten. 16. Jahresfehlbetrag Durch Zahlung des Alleingesellschafters Stadt Kassel in Höhe von Tsd. EUR ist der Jahresfehlbetrag ausgeglichen worden. Der Unterschiedsbetrag in Höhe von Tsd. EUR wurde in die Kapitalrücklage eingestellt. ( ) Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen betreffen das Bestellobligo in Höhe von 42 Tsd. EUR sowie eine zu Gunsten der Kasseler Fernwärme GmbH bestehende Sicherungserklärung gegenüber Kreditinstituten für ein zum Bilanzstichtag ausgewiesenes Darlehensvolumen in Höhe von Tsd. EUR. IV. Ergänzende Angaben Die Zusammensetzung der Organe wird in der Anlage 2 gezeigt. An die Aufsichtsratsmitglieder der Konzernobergesellschaft wurden 10 Tsd. EUR vergütet. Unter Hinweis auf 286 Absatz 4 HGB unterbleibt die Angabe der Geschäftsführerbezüge. Kassel, den 31. März 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Die Geschäftsführung 10. Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten überwiegend die den Tochterunternehmen 42 weiterberechneten Verwaltungsleistungen der KVV. Andreas Helbig Martin Kiok 43

23 Jahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens 2003 I. Finanzanlagen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten Buchwerte Buchwerte Abschreibungen Stand Stand Kumulierte Stand Stand des Zugänge Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Geschäftsjahres Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR 1. Anteile an verbundenen Unternehmen a) Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG b) Städtische Werke AG c) Kasseler Fernwärme GmbH d) KVV Kasseler Bau- und Verkehrs- Consulting GmbH e) Müllheizkraftwerk Kassel GmbH f) Nordhessenbus GmbH Anteile an verbundenen Unternehmen gesamt Beteiligungen a) Kommunale Arbeitsförderung Kassel GmbH b) Zentrum für Kommunale Beratung Dorkom c) Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbh d) Kasseler Entsorgungsgesellschaft Beteiligungen gesamt Finanzanlagen gesamt Anlagevermögen gesamt

24 Jahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Anlage 2: Organe der Gesellschaft Bestätigungsvermerk Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski, Kassel (Vorsitzender) Gewerkschaftssekretär Gerd Ledderhose, Kassel (stellvertretender Vorsitzender) Ingenieur Dr. Rabani Alekuzei, Kassel Stadtkämmerer Diplom-Volkswirt Dr. Jürgen Barthel, Kassel Elektriker Rolf Boedecker, Schauenburg Rohrnetzmeister Frank Bolduan, Kassel Gewerkschaftssekretär ver.di Bezirksverwaltung Nordhessen Diplom-Sozialpädagoge Manfred Eckhardt, Schwalmstadt Richter Wolfgang Friedrich, Kassel Starkstromelektriker Rolf-Dieter Förster, Ahnatal Lehrerin Bärbel Hengst, Kassel Lehrer Lothar Hoffmann, Kassel Dreher Bodo Hofmann, Kassel Versicherungskaufmann Peter Hofmeister, Kassel Kaufmann für Marketing Stefan Kortmann, Kassel Verwaltungsangestellter Frank Lange, Baunatal Elektro-Installateurmeister Volker Reitze, Kassel Betriebsratsvorsitzender Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG Reiner Simon, Fuldabrück Polizeibeamter Volker Zeidler, Kassel Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH, Kassel, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2003 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der Geschäftsführer der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführer sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Kassel, 27. Mai 2004 WIBERA Wirtschaftsberatung Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Geschäftsführung Diplom-Kaufmann Andreas Helbig (Vorsitzender) Diplom-Ingenieur Martin Kiok in Kassel Siemon Dippel 46 Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 47

25 Jahresabschluss 2003 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH n Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat ist von der Geschäftsleitung während des Geschäftsjahres 2003 über die Geschäftsentwicklung und über Besonderheiten durch schriftliche und mündliche Berichte umfassend unterrichtet worden. In den vier Aufsichtsratssitzungen am 3.4., 2.7., und wurden wesentliche Fragen der Unternehmenspolitik ausführlich beraten. Der Aufsichtsrat konnte seine gesetzlich vorgeschriebene Kontrollfunktion gegenüber der Geschäftsführung wahrnehmen und die ihm im Rahmen der satzungsmäßigen Zuständigkeit obliegenden Entscheidungen treffen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2003 wurden von der gemäß Gesellschafterbeschluss vom zum Abschlussprüfer bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft WIBERA Wirtschaftsberatung Aktiengesellschaft, Niederlassung Kassel, geprüft und der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Dem Aufsichtsrat lagen der Prüfungsbericht, der Jahresabschluss, der Lagebericht sowie der ergänzende Bericht der Geschäftsführung vor. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss in der von der Geschäftsführung vorgelegten Form. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der Geschäftsführung, dem Betriebsrat und allen Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank aus. Kassel, den 1. Juli 2004 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Der Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorsitzender Jahresabschluss STW

26 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft Jahresabschluss 2003 Lagebericht Lagebericht 50 Bilanz 58 Gewinn- und Verlustrechnung 60 Anhang 61 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 70 Anlage 3.1: Segmentbilanz 71 Anlage 3.2: Segmentgewinn- und Verlustrechnung 72 Bestätigungsvermerk 73 Bericht des Aufsichtsrates 74 Kernbestandteil der neuen und zu erwartenden gesetzlichen Regelungen sind die Verpflichtungen zum so genannten Unbundling (Entflechtung von Netz und Energievertrieb). Resultierend daraus sind EVU, mit mehr als an das Netz angeschlossenen Kunden, spätestens ab gesellschaftsrechtlich zu entflechten. Für Unternehmen mit weniger als Kunden gilt das so genannte informatorische Unbundling. Demgemäß müssen Netzbetreiber sicherstellen, dass die Vertraulichkeit wirtschaftlich sensibler Informationen gewahrt bleibt bzw. solche Informationen nur in nicht diskriminierender Weise also allen Energielieferanten in gleichem Maße zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus müssen alle EVU ein rechnungsmäßiges Unbundling vornehmen, sodass die Anteile der Sparten Netz und Vertrieb getrennt nach Strom und Gas am Gesamtergebnis deutlich werden. Für diese Sparten müssen eigenständige Gewinn- und Verlustrechnungen und Bilanzen erstellt werden. In der Sparte Gas liegt die STW deutlich unter der Grenze von Kunden, in der Sparte Strom voraussichtlich nur knapp unter dieser Grenze, wobei das noch von der endgültigen Definition des Kundenbegriffs im EnWG abhängt. Die Beschaffungsmärkte für Strom haben sich auch in 2003 wesentlich weiterentwickelt. Die Vollstromlieferverträge werden zunehmend durch wesentlich flexiblere und bedarfsgerechtere Möglichkeiten einer strukturierten Energiebeschaffung (Portfoliomanagement in der Energiebeschaffung) abgelöst. Hierdurch können Wettbewerbsvorteile generiert werden. Es müssen gleichzeitig aber auch verstärkt Aufgaben und Risiken übernommen werden, die zuvor bei dem Vollstromlieferanten lagen. Es ist davon auszugehen, dass kurzfristig Vollstromlieferverträge gar nicht mehr oder nur noch zu nicht wettbewerbsfähigen Preisen angeboten werden. Mittelfristig ist eine ähnliche Situation auch bei der Gasbeschaffung zu erwarten. Die Übernahme der Ruhrgas AG als größte deutsche Ferngasgesellschaft durch E.ON hatte bislang jedoch noch keine unmittelbaren Änderungen auf dem Gasmarkt zur Folge. In der Sparte Gas ist durch das schwierige operative Handling der Netznutzung der Wettbewerb noch nicht in dem erwarteten Umfang realisiert. Zusätzlich sind die Verhandlungen zur Verbändevereinbarung III, die einen Schritt zur Vereinfachung des Netzzugangs leisten sollte, gescheitert. Da das neue Recht den Weg des verhandelten Netzzugangs nicht mehr vorsieht, wird in 2004 eine deutsche Regulierungsbehörde eingerichtet. Insbesondere im Gasbereich ist dann mit grundlegenden Änderungen in der Gestaltung des Netzzugangs zu rechnen, wodurch die Wettbewerbsintensität zunehmen dürfte. Über diese Regelungen hinaus ist mit dem EnWG noch eine Reihe weiterer neuer Anforderungen zu erwarten, wie etwa die Stromkennzeichnungspflicht, Berichtspflichten der EVU und Regelungen zur Zusammenarbeit mit der Regulierungsbehörde. Die wettbewerblichen Rahmenbedingungen in der Wasserversorgung sind zunächst unverändert. Die Wasserpreise unterliegen nach wie vor der Kontrolle der Kartellbehörden. Auf diesen Grundlagen ist die Erwartung der Kunden und Kundenverbände nach wie vor stark auf eine preiswürdige Energieversorgung gerichtet. Insbesondere wird auf Basis des neuen EnWG allgemein eine Senkung der Netznutzungsentgelte und damit auch der Strom- und Gaspreise insgesamt erwartet. Gleichzeitig steigen seitens Im Geschäftsjahr 2003 hat die Städtische Werke AG (STW) erneut ihre hohe Flexibilität zur Anpassung an die sich stark wandelnden Rahmenbedingungen in der Energie- und Wasserwirtschaft bewiesen. Neben dem kontinuierlichen Ausbau vertrieblicher Aktivitäten und der Optimierung von Netzbetrieb und -instandhaltung standen die Anpassung an die veränderte Situation auf den Beschaffungsmärkten und die erheblich veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen im Vordergrund. Das Ergebnis wurde auf 17,4 Mio. EUR gesteigert. 1. Marktentwicklung und Rahmenbedingungen Die sich aus den verschiedenen politischen Liberalisierungsbestrebungen ergebenden Veränderungen bringen weiterhin erhebliche Anforderungen für die Energie- und Wasserversorgungsunternehmen mit sich. Wesentliche Grundlagen für die zu erwartenden Veränderungen sind die in 2003 in Kraft getretenen EU-Richtlinien 2003/54/EG (Strom) und 2003/55/EG (Gas). Diese sind bis zum in nationales Recht umzusetzen. Ende Februar 2004 wurde der erste Referentenentwurf des neuen EnWG vorgelegt. Es ist davon auszugehen, dass das deutsche Gesetzgebungsverfahren bis Ende 2004 abgeschlossen sein wird. Ziel der EU-Richtlinien und damit auch des zu erwartenden deutschen EnWG ist die Errichtung wettbewerbsorientierter, sicherer und unter ökologischen Aspekten nachhaltiger Energiemärkte. Insbesondere zur Sicherstellung eines funktionierenden Marktes soll stärker zwischen den (Monopol-)Funktionen des Netzbetriebs und den wettbewerblichen Bereichen der Energielieferung differenziert werden. Integrierte Energieversorgungsunternehmen (EVU) sollen daher dazu verpflichtet werden, ihr Netz nach transparenten Regularien und diskriminierungsfrei allen zugelassenen Energielieferanten zur Verfügung zu stellen. Erklärtes Ziel der europäischen und deutschen Gesetzgeber ist es, den Netzzugang für Dritte zu vereinfachen und die Netznutzungs- 50 entgelte im Branchendurchschnitt zu senken. der Kunden die Anforderungen an die Dienstleistungsqualität der EVU weiter. 51

27 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft 2. Projekte und Maßnahmen Die STW begegnet diesen Herausforderungen mit einer Vielzahl von Aktivitäten in allen Geschäftsbereichen und Wertschöpfungsstufen. Auf der Kundenseite stehen vor allem erweiterte Produkt- und Dienstleistungskonzeptionen sowie Kundennähe und Servicebereitschaft im Vordergrund. Durch zielgerichtete systematische Vertriebsaktivitäten konnten neue Projekte/Kunden im Energiedienstleistungsbereich gewonnen werden. So wurde eine Vielzahl von Verträgen zur Wärmeversorgung insbesondere im Gesundheitssektor abgeschlossen. Das abgestimmte Dienstleistungsangebot der STW wurde hervorragend von den Kunden angenommen, vor allem konnte sich das Produkt GasCheck gut im Markt platzieren. Zudem wurde das Spektrum an Dienstleistungsangeboten der STW um die Produkte BlowerDoor- Check und Notfallservice Kassel24 erweitert. Das gesamte Leistungsangebot der STW hat auch im Privatkundenbereich zur Intensivierung der Kundenkontakte und Ausweitung der Energieberatungsgeschäfte geführt. Im Geschäftsjahr 2003 wurden die Strommengen der STW noch über einen Stromlieferungsvertrag bei dem Hauptlieferanten eingekauft. An dem Ziel der STW, zukünftig den Strom auch als Fahrplanlieferung oder als strukturierte Belieferung einkaufen zu können, wurde weiter intensiv gearbeitet. Die internen Prozesse wurden unter Berücksichtigung der Eigenerzeugung der Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) und der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) so gestaltet, dass die erforderlichen Daten termin- und bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden können. Ein EDV-System zur Prognoserechnung und Fahrplanerstellung wurde implementiert. Entsprechend dem Projektplan soll mit der strukturierten Beschaffung im Jahr 2004 für die Lieferperiode ab 2005 begonnen werden. Um die Prozesse des Unternehmens noch stärker auf die sich wandelnden Kundenanforderungen auszurichten, wurde bereits in 2002 das Projekt Städtische Werke im Markt mit der Zielsetzung der stärkeren Markt- und Kundenorientierung und der Standardisierung von Prozessen gestartet. Die im Projekt entwickelten Maßnahmen wurden in 2003 weitgehend realisiert. Statt wie zuvor getrennt nach Strom, Gas, Wasser und Fernwärme werden die Prozesse künftig in den zwei neu gestalteten Bereichen Technik Betrieb und Technik Bau medienübergreifend organisiert. Die Schnittstellen zum Vertrieb und zur Erzeugung wurden eindeutig definiert. Die Steuerung der Arbeitspakete in diesen Bereichen wird über die neue Organisationseinheit Arbeitsvorbereitung erfolgen. Ziel ist es unter anderem mit einer kapazitätsorientierten Auftragsfreigabe, den Auftragsbestand (Investitions-, Instandsetzungs- und Kundenaufträge) und die verfügbaren Kapazitäten im Zeitablauf anzupassen. Zur Stärkung der STW als Multi-Utility-Unternehmen und als überregionalen Anbieter von Ver- und Entsorgungsdienstleistungen werden auch weiterhin Kooperationen und strategische Allianzen vorangetrieben. Diese werden grundsätzlich auf allen Wertschöpfungsstufen von der Beschaffung/Erzeugung über Netzbetrieb und -instandhaltung bis hin zum Vertrieb geprüft. Im Jahr 2003 wurden die Verhandlungen zur Übernahme einer Beteiligung an der Stadtwerke Sangerhausen GmbH in Höhe von 25,1% abgeschlossen. Gleichzeitig wurde ein Kooperationsvertrag zum Ausbau der Zusammenarbeit geschlossen. Zur Umsetzung der aus den erwähnten EU-Richtlinien zu erwartenden Anforderungen wurde in 2003 eine Projektgruppe gegründet, die die notwendigen Maßnahmen erarbeiten und deren Umsetzung vorbereiten soll. Zu beachten ist, dass auf Grund der weiterhin bestehenden Rechtsunsicherheit alternative Szenarien vorbereitet werden müssen, um gegebenenfalls nach in Kraft treten des EnWG kurzfristig reagieren zu können. Vor dem Hintergrund des hohen Anpassungsdrucks erwächst auch ein zunehmender Bedarf zum IT-gestützten Einsatz und Steuerung der vorhandenen Ressourcen. Dazu gehört das Anfang des Jahres erfolgreich abgeschlossene Projekt zur Migration von SAP R/2 nach SAP R/3 mit den Modulen Finanzen, Controlling, Einkauf, Materialund Personalwirtschaft und Instandhaltung. Die daraus resultierenden weiteren Optimierungsmöglichkeiten auch im Zusammenhang mit den oben erwähnten veränderten Strukturen innerhalb der medienübergreifenden neuen Organisation sollen systematisch erschlossen werden. Insbesondere für die Instandhaltung in Verbindung mit einer Weiterentwicklung der Arbeitsvorbereitung soll in 2004 der Einsatz des Instandhaltungsmanagementsystems SAP-PM wesentlich vorangetrieben werden. Die sich rasch ändernden Einflüsse aus einem liberalisierten Markt stellen zudem erhöhte Anforderungen an die Vertriebssysteme eines modernen Energieversorgers. Daher soll das vorhandene Energieabrechnungssystem IRD durch SAP IS-U abgelöst werden. In Anlehnung an bereits bei anderen Versorgern gemachte Erfahrungen wird davon ausgegangen, dass das Projekt etwa bis Mitte 2005 laufen wird. Ebenso wie das Migrationsprojekt nach SAP R/3 wird auch diese Umstellung in erheblichem Umfang interne Ressourcen bei allen Beteiligten beanspruchen. Der zunehmende Kostendruck führt zu einem wachsenden Bedarf der gezielten Steuerung interner Ressourcen. Daher bedürfen auch die Controllingsysteme zur Überwachung und Steuerung der Kosten von Verteilnetzen, Kraftwerken und sonstigen Anlagen einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Controlling-Schwerpunkte in 2003 waren insbesondere die Umsetzung der im Rahmen der Migration SAP R/2 nach R/3 neu entwickelte Profit-Centerrechnung und die völlig neu konzipierte Konzernverrechnung. Zusätzlich wurde das Berichtswesen an die neuen SAP R/3-Strukturen angepasst und die Anforderungen aus den Organisationsänderungen des Projekts Städtische Werke im Markt umgesetzt. Im KVV-Konzern ist ein Risikomanagementsystem installiert, das die STW mit ihren Anlagen und Netzen erfasst. Wesentliches Steuerungs- und Controllinginstrument im Konzern ist ein monatliches unterjähriges Berichtswesen

28 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft 3. Erlösentwicklung Die bundesweite Einspeisung von Strommengen aus regenerativen Energien hatte In den Kernsparten Strom, Gas, Wasser und Energiedienstleistungen (EDL) stiegen die Umsatzerlöse von 235,1 Mio. EUR im Vorjahr auf insgesamt 248,5 Mio. EUR. Dies ist eine Steigerung um 5,7 %. in 2003 durch den Ausbau von Windenergie eine weiterhin steigende Tendenz. In das Netz der STW wurden insgesamt MWh Erneuerbare-Energie-Gesetz-Mengen (EEG) eingespeist. Der Eigenanteil an regenerativen Strommengen in dem Wasserkraftwerk Erlöse Neue Mühle sowie in vier eigenen Photovoltaikanlagen betrug MWh Veränderung Im Berichtsjahr haben die STW über das KWK-Gesetz 3,1 Mio. EUR in Form von Mio. EUR Mio. EUR in % Zuschlagszahlungen insbesondere an die KFW und MHKW als Betreiber der KWK-Anlagen Strom 77,4 74,7 +3,6 geleistet. Die Kosten der KWK-Förderung werden im Rahmen einer Umlage auf die Gas 141,9 129,7 +9,4 Netznutzungsentgelte von allen Endkunden getragen. Wasser 23,6 25,2 6,3 Auf Grund dieser Kostenbelastung sowie der Zusatzbelastungen durch die Ökosteuer EDL 5,6 5,5 +1,8 waren Preiserhöhungen in allen Kundensegmenten unvermeidbar. Da auch die Wettbewerber von diesen preissteigernden Maßnahmen betroffen waren, sind die Preise Gesamt 248,5 235,1 +5,7 der STW weiterhin wettbewerbsfähig geblieben. Zudem wurden im Berichtsjahr Umsatzerlöse außerhalb der Kernsparten von In der Sparte Gas konnten die Absatzmengen gegenüber dem Vorjahr um 2,2 % 37,5 Mio. EUR (Vorjahr 23,9 Mio. EUR) erzielt. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen gesteigert werden. Als Gründe sind witterungsbedingte und konjunkturelle Einflüsse zu aus der systemtechnischen Umstellung bei der Konzernverrechnung. Sämtliche bei der nennen. Die Umsatzerlöse wurden um 9,3 % auf 141,9 Mio. EUR (Vorjahr 129,7 Mio. EUR) STW und den anderen Konzerntöchtern entstehenden Verwaltungskosten werden seit gesteigert. Im Wesentlichen resultierte die Steigerung aus der Erhöhung der Erdgassteuer zum um rd. 0,2 Ct/kWh. der Umstellung zu 100% an die KVV weiterverrechnet. Von dort erfolgt dann die Zuordnung der Kosten auf Basis der tatsächlichen Inanspruchnahme. Dadurch erhöhten In der Wassersparte setzte sich im Berichtsjahr der bundesweite Trend zu sinkendem sich die Erlöse und der sonstige Aufwand. Der Saldo verändert sich durch diese Umstellung auf das so genannte Brutto-Verfahren nicht. In den einzelnen KVV-Tochter- Pro-Kopf-Verbrauch fort. Die Absatzmenge ist geringfügig auf 11,6 Mio. m 3 (Vorjahr 11,7 Mio. m 3 ) zurückgegangen. Der Rückgang der Umsatzerlöse auf 23,6 Mio. EUR (Vorjahr 25,2 Mio. EUR) resultiert überwiegend aus dem Wegfall der Grundwasserabgabe. unternehmen können als Folge davon innerhalb der Primärkosten die verrechneten Kosten differenziert abgelesen werden. Zudem ermöglicht dieses Verfahren eine direkte Die Umsatzerlöse in der Sparte Energiedienstleistungen konnten leicht um 0,1 Mio. EUR Leistungsverrechnung zwischen den Schwesterunternehmen im KVV-Konzern. Damit gegenüber dem Vorjahr auf 5,6 Mio. EUR gesteigert werden. Im gewerblichen Bereich ist ein wesentlicher Schritt zu mehr Transparenz geleistet. konnten weitere Kunden gewonnen werden. Für den Privatkundenbereich wurden neue Die Umsatzerlöse der Bäder stiegen gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Mio. EUR auf Service-Produkte wie zum Beispiel der Notfallservice Kassel24 entwickelt. Diese neuen 0,9 Mio. EUR. Diese Steigerung resultiert im Wesentlichen aus den wetterbedingt gestiegenen Besucherzahlen in den Freibädern. Die Umsatzerlöse Straßenbeleuchtung Produkte werden hervorragend am Markt angenommen. bleiben auf dem Vorjahresniveau von 2,9 Mio. EUR. 4. Kostenentwicklung Die Verteilung der Umsatzerlöse nach Sparten hat sich gegenüber dem Vorjahr Der Materialaufwand betrug 170,0 Mio. EUR (Vorjahr 155,7 Mio. EUR). Die Steigerung von 9,2 % ist primär durch den gestiegenen Gasbezugspreis, insbesondere aus der kaum verändert und stellt sich wie folgt dar: Strom 27,1 % Erhöhung der Erdgassteuer, bedingt. Gas 49,6 % Im Berichtsjahr waren durchschnittlich 944 (Vorjahr 937) Mitarbeiter tätig. Der Wasser 8,3 % Personalaufwand lag mit 46,0 Mio. EUR 4,0% unter dem Vorjahreswert von 47,9 Mio. EUR. EDL 1,9 % Der Rückgang des Personalaufwandes ist zum Großteil bedingt durch einen geringeren Sonstige 13,1 % Rückstellungsbedarf für abgeschlossene Altersteilzeitverträge, der die Tarifsteigerungen Die Finanzerträge betrugen 1,5 Mio. EUR (i. V. 1,1 Mio. EUR). Im Strommarkt hat sich der Preisanstieg der letzten Jahre auf der Großhandelsebene fortgesetzt. Die großen Stromproduzenten haben Preissteigerungen für das Jahr 2003 durchgesetzt. Der Mengenrückgang in der Sparte Strom resultiert insbesondere aus der Ablösung von Beistellungsverträgen durch Netznutzungsverträge bei Fremdlieferungen an Gewerbekunden im Kasseler Stromnetz. Im Privatkundenbereich konnte dagegen ein Zuwachs der Absatzmenge gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden. Die Umsatzerlöse konn- und die Mehrbeschäftigung überkompensiert hat. Die STW hat mit den Tochterunternehmen KFW und dem Schwesterunternehmen MHKW einen Betriebsführungsvertrag beziehungsweise einen Personalgestellungsvertrag abgeschlossen. Alle Aktivitäten dieser Unternehmen werden von Mitarbeitern der STW ausgeführt. Die Abschreibungen lagen mit 20,5 Mio. EUR um 2,0 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Die Investitionen und der Kapitaldienst wurden überwiegend durch Abschreibungen finanziert. Bei einem gegenüber dem Vorjahr höheren Fremdfinanzierungs- 54 ten um 3,6% auf 77,4 Mio. EUR (Vorjahr 74,7 Mio. EUR) gesteigert werden. volumen führte der niedrige Kapitalmarktzins zu einem konstanten Zinsaufwand. Derzeit 55

29 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft liegt der durchschnittliche Fremdfinanzierungszinssatz der STW deutlich unter dem langfristigen Durchschnittszinssatz. Insgesamt lagen die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bei 60,8 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Im Berichtsjahr wurden Umschichtungen von kurzfristigen hin zu längerfristigen Finanzierungen vorgenommen. 7. Ausblick Zwischen der Stadt Kassel als alleiniger Gesellschafterin und der KVV besteht weiterhin der im Geschäftsjahr 1994 geschlossene und in 1996 und 2001 angepasste Konsolidierungsvertrag. Dieser regelt langfristig die Finanzbeziehungen zwischen der Gesellschafterin und der KVV mit ihren Tochterunternehmen. 5. Investitionen Die vielfältigen Änderungen sowohl auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten als Im Berichtsjahr wurden Bruttoinvestitionen von 18,5 Mio. EUR (i. V. 29,7 Mio. EUR) auch bei den rechtlichen Rahmenbedingungen stellen weiterhin eine große Herausforderung getätigt. für die STW dar. Auch in 2003 konnte die STW die daraus resultierenden Davon entfielen auf die Sparten: Anforderungen erfüllen und die sich ergebenden Chancen zur weiteren Steigerung des Ergebnisses und damit Sicherung der Arbeitsplätze nutzen. Strom 7,0 Mio. EUR In 2004 wird die STW die genannten Projekte konsequent weiterführen. Hierzu Gas 3,3 Mio. EUR gehören insbesondere Wasser 3,8 Mio. EUR Umsetzung der rechtlichen Anforderungen aus dem zu erwartenden EnWG, EDL 0,8 Mio. EUR die Weiterentwicklung des Produktportfolios und der Vertriebsaktivitäten allgemein, Sonstige 3,6 Mio. EUR die Optimierung der Energiebeschaffung durch den Einstieg in ein flexibles Gesamt 18,5 Mio. EUR Portfoliomanagement, Im Vordergrund der Investitionstätigkeit standen Maßnahmen zur Netzertüchtigung in die Optimierung der Instandhaltungsprozesse insbesondere durch Weiterentwicklung den Sparten Strom, Gas und Wasser in Höhe von 10,4 Mio. EUR. Für die IT-Ausstattung der Arbeitsvorbereitung und den verstärkten Einsatz des Instandhaltungs- wurden im Berichtsjahr insgesamt 1,8 Mio. EUR investiert. managementsystems SAP-PM, der Ausbau von Kooperationen mit Marktpartnern, 6. Ergebnis die Erschließung von Synergien mit kommunalen Partnern z. B. durch verstärkte Im Geschäftsjahr 2003 konnte die STW ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr erneut Kooperationen im regionalen Wassergeschäft, steigern. Die Gesamterträge beliefen sich auf 304,3 Mio. EUR (Vorjahr 278,1 Mio. EUR) die vorbereitenden Tätigkeiten zum Umstieg auf das Abrechnungssystem SAP IS-U und die Aufwendungen auf 286,9 Mio. EUR (Vorjahr 261,0 Mio. EUR). Das Eigenergebnis (geplanter Migrationstermin ist Mitte 2005), der STW vor Verlustübernahme der KFW und der Ausgleichszahlung an die HEW als die weitere Optimierung des Kraftwerkparks der KFW. Minderheitsaktionär der STW lag somit bei 17,4 Mio. EUR und damit um 0,3 Mio. EUR Für 2004 wird ein Ergebnis auf ähnlich hohem Niveau wie 2003 erwartet und daher ist über dem Vorjahreswert. Gründe für dieses positive Ergebnis waren die kontinuierliche der Fortbestand der STW nicht gefährdet. Optimierung der Beschaffungskosten, ein straffes Kostenmanagement, eine konsequente Weiterentwicklung von neuen Geschäftsfeldern und die Weiterentwicklung einer wettbewerbsfähigen Produktpalette. Die Nutzung von Synergien im Konzernverbund mit anderen Unternehmen der KVV und der Ausbau von strategischen Partnerschaften innerhalb und außerhalb der Versorgungsbranche wurden ebenfalls weiter vorangetrieben. Auf Basis des Ergebnisabführungsvertrages mit der KFW, an der die STW 94,9% hält, war ein gegenüber dem Vorjahr deutlich niedrigerer Verlust von 1,7 Mio. EUR zu übernehmen (Vorjahr 2,2 Mio. EUR). An den Minderheitsaktionär der STW wurde eine Ausgleichszahlung von brutto 3,9 Mio. EUR geleistet (Vorjahr 3,7 Mio. EUR). Der verbleibende Jahresüberschuss von 11,8 Mio. EUR wurde an die Konzernobergesellschaft KVV abgeführt. Dieser Wert liegt um 0,6 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Für Risiken und Verpflichtungen wurden angemessene Rückstellungen für Pensionen, Urlaubsansprüche und sonstige soziale Verpflichtungen eingestellt. Darüber hinaus bestehen entsprechende Rückstellungen für Ableseverpflichtungen und für im Geschäftsjahr unterlassene Instandhaltungen. Die Anteilseigner haben zur Stärkung der Finanzkraft der Gesellschaft eine Zuführung 56 zur Kapitalrücklage in Höhe von 4,6 Mio. EUR vorgenommen. 57

30 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft Bilanz Aktiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen 4 I. Immaterielle Vermögensgegenstände , II. Sachanlagen , III. Finanzanlagen , , B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , Unfertige Leistungen , Waren , Erhaltene Anzahlungen auf unfertige Leistungen , , II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , Forderungen gegen verbundene Unternehmen , Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 218, Sonstige Vermögensgegenstände , , III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks , C. Rechnungsabgrenzungsposten , , Passiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Eigenkapital 9 I. Gezeichnetes Kapital , II. Kapitalrücklage , III. Gewinnrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage , Andere Gewinnrücklagen , , , B. Empfangene Ertragszuschüsse , C. Rückstellungen Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , Steuerrückstellungen , Sonstige Rückstellungen , , D. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , Sonstige Verbindlichkeiten , , E. Rechnungsabgrenzungsposten , ,

31 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft Gewinn- und Verlustrechnung Anhang EUR EUR Tsd. EUR Anhang I. Allgemeines 1. Umsatzerlöse , abgeführte Stromsteuer , , Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen , Andere aktivierte Eigenleistungen , Sonstige betriebliche Erträge , Erträge aus der Auflösung empfangener Ertragszuschüsse , , Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , Personalaufwand a) Löhne und Gehälter , Gliederung Die Darstellung der Sachanlagen wurde im Anlagenspiegel im Posten Technische Anlagen und Maschinen nach Kriterien der Versorgungswirtschaft gemäß 265 Abs. 4 HGB erweitert. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufwandspositionen sind mit einem Minuszeichen versehen. Im gesetzlichen Gliederungsschema wurde die Position 5 aus Gründen der Klarheit aus Position 4 ausgegliedert. Zur Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Jahresabschlusses wurden einzelne Posten in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergänzt bzw. in ihrer Bezeichnung geändert. Aus Gründen eines verbesserten Einblicks in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wurde die Position Stromsteuer von der Position Umsatzerlöse offen abgesetzt. Des Weiteren sind die Erstattungen aus dem KWK-Gesetz aus der Position Umsatzerlöse in die Position Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe umgegliedert worden. Die Vorjahreswerte wurden angepasst. b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und Unterstützung , Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen sind zu Anschaf- 8. Abschreibungen auf immaterielle fungs- bzw. Herstellungskosten bewertet; die aktivierten Eigenleistungen enthalten Vermögensgegenstände des neben den Einzelkosten angemessene Gemeinkosten. Investitionszuschüsse werden zum Anlagevermögens und Sachanlagen , Zeitpunkt der Fertigstellung der begünstigten Vermögensgegenstände aktivisch von 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen , den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abgesetzt. Zuschüsse für Anlagen im Bau , Betriebsergebnis , werden aktivisch an den Anschaffungs-/Herstellungskosten gekürzt. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der betrieblichen Nutzungsdauer 10. Erträge aus Beteiligungen , der Vermögensgegenstände entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften 11. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des linear vorgenommen. Im Geschäftsjahr werden Zugänge des 1. Halbjahres mit dem Finanzanlagevermögens ,74 58 vollen und die Zugänge des 2. Halbjahres mit dem halben Abschreibungssatz verrechnet. 12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , Die ab 2003 empfangenen Ertragszuschüsse werden direkt aktivisch von den 13. Abschreibungen auf Finanzanlagen ,53 10 Anschaffungs-/Herstellungskosten abgesetzt. 14. Aufwendungen aus Verlustübernahme , Geringwertige Anlagegüter werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen , Von den Finanzanlagen wurden Anteile an verbundene Unternehmen, Beteiligungen Finanzergebnis , und Wertpapiere des Anlagevermögens mit den Anschaffungskosten, verzinsliche 16. Ergebnis der gewöhnlichen Ausleihungen mit dem Nennwert, unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen mit dem Barwert ausgewiesen. Geschäftstätigkeit , Ausgleichszahlung für außenstehende Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu fortgeschriebenen, durchschnittlichen Gesellschafter , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , Anschaffungskosten angesetzt. 19. Sonstige Steuern , Die unfertigen Leistungen werden wie aktivierte Eigenleistungen bewertet. Von , dem Wahlrecht gemäß 268 Abs. 5 HGB, die erhaltenen Anzahlungen auf unfertige 20. Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages Leistungen offen von der Position Vorräte abzusetzen, wurde Gebrauch gemacht. abgeführter Gewinn , Alle übrigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennbeträgen erfasst. 21. Jahresüberschuss 0,00 0 Bei Forderungen werden erkennbare Risiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. 22. Einstellung in die gesetzliche Rücklage 0,00 0 Im Bereich der Einzelbewertung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurde Bilanzgewinn 0,00 0 der Bewertungsschlüssel auf Grund von Einzelermittlungen differenzierter dargestellt. 61

32 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft Der Ansatz der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen erfolgt auf Basis der nach versicherungsmathematischen Grundsätzen berechneten Teilwerte, denen ein Rechnungszinsfuß von 6% zu Grunde liegt. Die Teilwerte wurden unter Anwendung der Richttafeln 1998 ermittelt. Bei den sonstigen Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag passiviert. 3. Konzernabschluss Einen Konzernabschluss stellt die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV), Kassel, auf. Dieser Abschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handelsregister unter HR B 4681 des Amtsgerichts Kassel hinterlegt. 8. Rechnungsabgrenzungsposten Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet ein Disagio in Höhe von 497 Tsd. EUR (Vorjahr 597 Tsd. EUR) 9. Eigenkapital Das gezeichnete Kapital setzt sich wie folgt zusammen: Aktionär Namensaktien zu Nominalbetrag 100 EUR/Stück EUR Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Hamburgische Electricitäts-Werke AG II. Bilanzerläuterungen 4. Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens einschließlich der Abschreibungen des Geschäftsjahres wird in der Anlage 1 gezeigt. Im Geschäftsjahr wurden von den Zugängen Investitionszuschüsse in Höhe von Tsd. EUR aktivisch abgesetzt. Nach dem Beschluss der Hauptversammlung vom ist der Vorstand ermächtigt worden, mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital der Gesellschaft von Tsd. EUR durch Ausgabe neuer Namensaktien gegen Sach- oder Bareinlagen einmal oder mehrmals, insgesamt jedoch um höchstens Tsd. EUR, bis zum zu erhöhen. Nach dem Beschluss entscheidet der Vorstand über den Ausschluss des Bezugsrechtes mit Zustimmung des Aufsichtsrates. Die Aufstockung der Kapitalrücklage in Höhe von Tsd. EUR stammt aus einer Bareinlage der Gesellschafter. 5. Finanzanlagen Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen gliedern sich wie folgt: 10. Empfangene Ertragszuschüsse Die 2002 empfangenen Ertragszuschüsse stellen Baukostenzuschüsse von Kunden dar, die jährlich zu 5 % erfolgswirksam aufgelöst werden. Name und Sitz der Gesellschaft Eigenkapital letztes Jahres- Anteil Tsd. EUR ergebnis Tsd. EUR % Verbundene Unternehmen Kasseler Fernwärme GmbH (2003) ,9 Beteiligungen Gas-Union GmbH Frankfurt (2002) ,1 Kraftwerk Kassel Verwaltungs-GmbH (2003) ,0 Stadtwerke Sangerhausen GmbH (2001) ,6 Wasser Union GmbH Kassel ,0 11. Rückstellungen Die Steuerrückstellungen betreffen Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag. In den sonstigen Rückstellungen sind neben den Rückstellungen für die Rückbauverpflichtung Block 1 Kraftwerk Kassel (2.780 Tsd. EUR), hauptsächlich Verpflichtungen für Urlaubsansprüche von Mitarbeitern (2.576 Tsd. EUR), für vorgezogene Altersteilzeitverpflichtungen (5.877 Tsd. EUR) sowie unterlassene Aufwendungen für Instandhaltung (5.211 Tsd. EUR) enthalten. 12. Verbindlichkeiten Für die Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten: 6. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten Gesamt Restlaufzeiten bis Restlaufzeiten über Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist auch der abgegrenzte Verbrauch Tsd. EUR 1 Jahr /Tsd. EUR 5 Jahre/Tsd. EUR zwischen Ablese- und Bilanzstichtag, gekürzt um erhaltene Abschlagszahlungen gegenüber Kreditinstituten von Kunden, enthalten. Darin enthalten sind Forderungen mit einer Restlaufzeit von erhaltene Anzahlungen mehr als 1 Jahr 723 Tsd. EUR (Vorjahr 803 Tsd. EUR). aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Vermögensgegenstände gegenüber Unternehmen, mit denen Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten überwiegend Erstattungsansprüche ein Beteiligungsverhältnis besteht gegenüber der Stadt Kassel (2.440 Tsd. EUR). Außerdem sonstige Vermögensgegenstände sonstige Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 1 Jahr in Höhe von 2 Tsd. EUR (Vorjahr 2 Tsd. EUR). Gesamt

33 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um den Saldo aus gegenseitigem Lieferungs- und Leistungsaustausch mit der KVV und der KFW, sowie Kassenkredite und die Verpflichtung aus dem Gewinnabführungsvertrag mit der KVV. Gegenüber der Gesellschafterin KVV bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von Tsd.EUR (Vorjahr Tsd.EUR). In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Konzessionsabgabe 522 Tsd.EUR enthalten. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind enthalten: 2003 Vorjahr Tsd. EUR Tsd. EUR aus Steuern Im Rahmen der sozialen Sicherheit (-) Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beschränken sich auf das Bestellobligo in Höhe von Tsd.EUR. 15. Personalaufwand Im Personalaufwand sind Aufwendungen für die Altersversorgung in Höhe von Tsd.EUR (Vorjahr Tsd.EUR) enthalten. 16. Abschreibungen In den Abschreibungen ist eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von Tsd. EUR enthalten. 17. Sonstige betriebliche Aufwendungen In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Konzessionsabgaben mit einem Betrag von Tsd.EUR (Vorjahr Tsd.EUR) enthalten. 18. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Erträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von 659 Tsd.EUR (Vorjahr 246 Tsd.EUR) enthalten. III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 13. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse der Sparten gliedern sich wie folgt auf: 19. Aufwendungen für Verlustübernahme Die Aufwendungen für Verlustübernahme betreffen die Ergebnisabführung der KFW. 20. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Bei den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen in Höhe von 523 Tsd.EUR (Vorjahr 664 Tsd.EUR) enthalten. Sparte 2003 Vorjahr 21. Aufwendungen für Gewinnabführung Tsd. EUR Tsd. EUR Der auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinn betrifft die Strom brutto Verpflichtung gegenüber der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH aus dem abzgl. Stromsteuer Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Strom netto Gas IV. Sonstige Angaben Wasser Bäder Allgemein Straßenbeleuchtung Im Durchschnitt des Berichtsjahres betrug der Personalstand ohne Auszubildende: Energiedienstleistung Sonstige Umsatzerlöse Verwaltungsdienste Konzern Verwaltungsdienste NCK Vorjahr Lohnempfänger Gehaltsempfänger Gesamt Sonstiges Die Zusammensetzung der Organe ist als Anlage2 aufgeführt. Für ein Mitglied des Aufsichtsrates bestand am Stichtag eine Darlehensforderung in Höhe von 1 Tsd.EUR Umsatzerlöse (Tilgung 5 %, Zinsen 1 %). Die Tilgung im Geschäftsjahr lag unter 1 Tsd.EUR. Im Berichtsjahr wandte die Gesellschaft für Bezüge des Aufsichtsrates 7T sd.eur Sonstige betriebliche Erträge Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten vor allem Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen von Tsd.EUR sowie die Erstattung des Verlustes aus dem Betrieb der städtischen Bäder von Tsd.EUR. auf. Unter Hinweis auf 286 Abs. 4 HGB unterbleibt die Angabe der Vorstandsbezüge. Für frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene wurden 199 Tsd.EUR aufgewandt. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Mitgliedern des Vorstandes und deren Hinterbliebene sind Tsd.EUR zurückgestellt. 65

34 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft Unbundling Am 29. April 1998 ist das neue Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) zur Umsetzung der europäischen Elektrizitätsrichtlinie in Kraft getreten. Für das Rechnungswesen integrierter Elektrizitätsversorgungsunternehmen sieht 9 EnWG unter anderem die Verpflichtung zum so genannten Unbundling vor. Hierunter ist die buchhalterische Entflechtung des Unternehmens in die Aktivitäten Erzeugung, Übertragung und Verteilung sowie Aktivitäten außerhalb des Strombereichs zu verstehen. Die Unbundling-Konzeption der STW basiert buchhalterisch auf einem Sparten- Konzept mit folgender Struktur: Die operativen Geschäftsbereiche gliedern sich in die Sparten Strom, Straßenbeleuchtung, Gas, Wasser, Bäder und Dienstleistungen auf. Davon werden übergeordnete Zentralbereiche unterschieden, die Aufgaben im Servicebereich sowie im Bereich der Führung und Steuerung des Unternehmens wahrnehmen. Die innerbetrieblichen Leistungsprozesse werden dabei auf der Grundlage marktnaher Preise bewertet. Die Sparten Strom und Straßenbeleuchtung bilden die Aktivität Stromverteilung. Wegen dem geringen Anteil Eigenerzeugung (unter 1 %) entfällt die Segmentierung für den Bereich Erzeugung. Die Segmentierung für den Bereich Übertragung entfällt wegen einem nicht vorhandenen Hochspannungsverbundnetz. Die Zentralbereiche bilden zusammen mit den Sparten Gas, Wasser, Bäder und Dienstleistungen die Aktivitäten außerhalb des Strombereichs. Dabei wird hinsichtlich der Ausübung von Geschäftsführungsfunktionen wie Controlling, Finanzplanung sowie Rechnungswesen von der Fiktion einer Holding ausgegangen. In den Bilanzen sowie den Gewinn- und Verlustrechnungen erfolgt im Regelfall eine direkte Zuordnung auf die einzelnen Aktivitäten. Lediglich in Fällen, in denen nur ein mittelbarer Sachbezug zu den einzelnen Aktivitäten vorliegt oder die weitere Aufteilung der Konten mit unvertretbar hohem Aufwand verbunden gewesen wäre, wird die Zuordnung durch Schlüsselung auf der Basis sachgerechter Bezugsgrößen vorgenommen. Das im Wesentlichen durch Aufwendungen geprägte Ergebnis der fiktiven Holding wird auf die operativen Geschäftsbereiche verrechnet. Von Darstellungen zur Entwicklung des Anlagevermögens der einzelnen Aktivitäten wurde abgesehen. Die Darstellung der Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen erfolgt in der Anlage 3 zum Anhang. Zusatzversorgung Die folgenden Angaben dienen dazu, Art und Umfang der aus der Zusatzversorgung resultierenden mittelbaren Verpflichtung der Gesellschaft zu erläutern. Den Arbeitnehmern/-innen des Unternehmens steht ein tarifvertraglich oder einzelarbeitsvertraglich begründeter Anspruch auf Verschaffung einer zusätzlichen Alters-, Invaliditäts- und Hinterbliebenenversorgung nach Maßgabe des Tarifvertrages über die Versorgung der Arbeitnehmer kommunaler Verwaltungen und Betriebe (VersTV-G) in seiner jeweils gültigen Fassung zu. Das Unternehmen erfüllt diesen Anspruch durch den Erwerb der Mitgliedschaft bei der regional zuständigen kommunalen Zusatzversorgungskasse und Anmeldung des/ der Arbeitnehmers/-in zur Pflichtversicherung. Der/die Arbeitnehmer/-in hat nach Eintritt des Versicherungsfalles als Bezugsberechtigte/r einen Anspruch auf die satzungsgemäßen tariflichen Versorgungsleistungen gegen die Zusatzversorgungskasse. Das Unternehmen ist Mitglied der Zusatzversorgungskasse der Gemeinden und Gemeindeverbände des Regierungsbezirks Kassel in Kassel. Der Umlagesatz der Zusatzversorgungskasse beträgt seit dem ,0 v. H. der zusatzversorgungspflichtigen Entgelte (i. d. R. der steuerpflichtige Arbeitslohn). Die Summe der umlagepflichtigen Gehälter des Unternehmens beläuft sich, vorbehaltlich der noch ausstehenden Umlageabrechnung, auf voraussichtlich 33,0 Mio. EUR. Die Zahl der Bezieher von Versorgungs- und Versicherungsrenten belief sich zum auf 808. Eine Aufteilung der zukünftigen Versorgungsverpflichtungen der Zusatzversorgungskasse, die sich aus den Anwartschaften der angemeldeten Pflichtversicherten und der Rentenberechtigten des Unternehmens ergeben, ist nicht mit vertretbarem Zeitaufwand ermittelbar. Kassel, den 31. März 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft Der Vorstand Geschäfte größeren Umfangs Gemäß 9 Absatz 4 EnWG sind Geschäfte größeren Umfangs mit verbundenen Andreas Helbig Martin Kiok sowie assoziierten Unternehmen oder mit Unternehmen derselben Aktionäre darzustellen. Die STW hat im Geschäftsjahr 2001 wesentliche Geschäfte auf Grund folgender Verträge mit Unternehmen im Sinne dieser Vorschrift durchgeführt: Verträge über die Verrechnung von Leistungen mit der KVV (Juni 1991), der KVG (April 1995) und der KVC (Januar 1998). Betriebsführungsverträge mit der KFW (Oktober 1992) und der MHKW (Mai 1998). Strom-, Fernwärme- und Erdgaslieferungsverträge mit der KFW (Mai 2001). Stromlieferungsvertrag mit der MHKW (Mai 2001). 66 Personalgestellungsvertrag mit der MHKW (April 1996). 67

35 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens 2003 I. Immaterielle Vermögensgegenstände Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten Buchwerte Buchwerte Abschreibungen Stand Stand Kumulierte Stand Stand des Zugänge Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Geschäftsjahres Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Nutzungs- und ähnliche Rechte II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen a) Erzeugung b) Fortleitung c) Messung d) Bäder e) Sonstiges Technische Anlagen und Maschinen gesamt Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Sachanlagen gesamt III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige Ausleihungen Finanzanlagen gesamt Anlagevermögen gesamt

36 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft Anlage 2: Organe der Gesellschaft Anlage 3.1: Segmentbilanz Aufsichtsrat Vorstand Oberbürgermeister Georg Lewandowski, Kassel (Vorsitzender) Elektriker Rolf Boedecker, Schauenburg (stellvertretender Vorsitzender) Stadtkämmerer Diplom-Volkswirt Dr. Jürgen Barthel, Kassel Gewerkschaftssekretär ver.di Bezirksverwaltung Nordhessen Diplom-Sozialpädagoge Manfred Eckhardt, Schwalmstadt Kaufmännische Angestellte Maritta Fischer, Kassel Diplom-Betriebswirt Bernd Häfner, Kassel Betriebsratsvorsitzender Klaus Horn, Söhrewald Vorstandsmitglied Hamburgische Electricitäts-Werke AG Günther Kwaschnik, Hamburg Gewerkschaftssekretär Gerd Ledderhose, Kassel Diplom-Kaufmann Hamburgische Electricitäts-Werke AG Gunther Müller, Hamburg Verlagskauffrau Christa Rudolph, Kassel Gas- und Wasserinstallateur Ludwig Vogt, Kassel Diplom-Kaufmann Andreas Helbig (Vorsitzender) Diplom-Ingenieur Martin Kiok in Kassel Aktiva Stromverteilung Sonstige Aktivitäten EUR Tsd. EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände , , II. Sachanlagen , , III. Finanzanlagen , , B. Umlaufvermögen , , I. Vorräte , , II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände , , III. Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten , , C. Rechnungsabgrenzungsposten , , , , Passiva Stromverteilung Sonstige Aktivitäten EUR Tsd. EUR EUR Tsd. EUR A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital , , II. Kapitalrücklage , , III. Gewinnrücklagen , , IV. Ausgleichsposten , , , , B. Empfangene Ertragszuschüsse , , C. Rückstellungen , , D. Verbindlichkeiten , , E. Rechnungsabgrenzungsposten , , , ,

37 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft Anlage 3.2: Segmentgewinn- und Verlustrechung Stromverteilung Sonstige Aktivitäten EUR Tsd. EUR EUR Tsd. EUR 1. Umsatzerlöse , , abgeführte Stromsteuer , , , , Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen , , Andere aktivierte Eigenleistungen , , Sonstige betriebliche Erträge , , Erträge aus der Auflösung empfangener Ertragszuschüsse , , , , Materialaufwand , , Personalaufwand , , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , , Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Betriebsergebnis , , Erträge aus Beteiligungen , , Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 938, , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , , Abschreibungen auf Finanzanlagen 3.478, , Aufwendungen aus Verlustübernahme , , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , , Finanzergebnis , , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , , Ausgleichszahlung für außenstehende Gesellschafter , , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , , Sonstige Steuern , , , , Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn , , Jahresüberschuss 0,00 0 0,00 0 Bestätigungsvermerk Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Städtische Werke AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2003 bis 31. Dezember 2003 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden Wirksamkeit des internen rechnungslegungsbezogenen Kontrollsystems sowie die Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Kassel, den 26. Mai 2004 sb+p Strecker. Berger + Partner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Heiner Eggert Helmut Berger 72 Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 73

38 Jahresabschluss 2003 Städtische Werke Aktiengesellschaft n Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand während des Geschäftsjahres 2003 über die Geschäftsentwicklung und Besonderheiten durch schriftliche und mündliche Berichte umfassend unterrichtet. In den vier Aufsichtsratssitzungen am 1. 4., 2.7., und wurden wesentliche Fragen der Unternehmenspolitik und Investitionsentscheidungen ausführlich beraten. Der Aufsichtsrat konnte seine gesetzlich vorgeschriebene Kontrollfunktion gegenüber der Geschäftsführung wahrnehmen und die ihm im Rahmen der satzungsmäßigen Zuständigkeit obliegenden Entscheidungen treffen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2003 wurden von der in der Hauptversammlung am zu Abschlussprüfern bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Strecker, Berger und Partner, Kassel, geprüft und der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Dem Aufsichtsrat lagen der Prüfungsbericht, der Jahresabschluss, der Lagebericht sowie der ergänzende Bericht des Vorstandes vor. Er hat sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt und billigt den Jahresabschluss in der vom Vorstand vorgelegten Form. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Dem Vorstand, dem Betriebsrat und allen Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank aus. Kassel, den 29. Juni 2004 Städtische Werke Aktiengesellschaft Der Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorsitzender Jahresabschluss KFW

39 Jahresabschluss 2003 Kasseler Fernwärme GmbH Jahresabschluss 2003 n Lagebericht Lagebericht 76 Bilanz 80 Gewinn- und Verlustrechnung 81 Anhang 82 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 88 Bestätigungsvermerk 89 Bericht des Aufsichtsrates 90 Das Geschäftsergebnis der Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) konnte in 2003 auf 1,7 Mio. EUR nachhaltig verbessert werden. Im Vordergrund der Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung standen Aktivitäten zur weiteren Optimierung des Kraftwerksbetriebs und des Brennstoffeinsatzes. 1. Projekte und Maßnahmen Im Geschäftsjahr 2003 wurden die Verhandlungen zum neuen Kohleliefervertrag abgeschlossen. Dadurch konnte eine wesentliche Preisreduzierung erreicht werden. Die Kohle wird sowohl im Fernwärmekraftwerk Kassel (FKK) als auch im Heizkraftwerk (HKW) Mittelfeld eingesetzt. Bis Ende 2003 wurde die angelieferte Kohle am Standort Kraftwerk Kassel durch eine Fremdfirma gebrochen. Ende 2003 wurde diese Leistung durch die Beschaffung eines eigenen Brechers selbst übernommen, wodurch eine weitere Kostensenkung erzielt werden konnte. Am Standort FKK gelang es am Anfang des Berichtsjahres, eine Mitverbrennungsgenehmigung für den dauerhaften Einsatz von Tier-/Knochenmehl (TKM) zu erhalten. Im Zusammenhang mit der Marktentwicklung ist es zurzeit noch nicht möglich, eine verlässliche Prognose über die entsprechenden Verbrennungsmengen in den Heizperioden für 2004/2005 abzugeben. Die Investition für die Anlagentechnik hat sich aber schon jetzt durch die bisher verbrannten Mengen amortisiert. Um langfristig eine noch größere Flexibilität zu erreichen, wurden weitere Versuche mit dem Einsatz von Klärschlamm aus Kassel durchgeführt. Ein Rückgang der verfügbaren Tiermehlmengen und die Entwicklung der Preise für deren Verbrennung können den Einsatz von Klärschlamm als Sekundärbrennstoff kurzfristig interessant machen. Die optimierte Betriebsweise des Kombi-Heizkraftwerkes wurde in 2003 fortgeführt. Die daraus resultierenden Ergebnisverbesserungen konnten auch in 2003 realisiert werden. In Zusammenhang mit den sich aus dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWK) vom 1. April 2002 ergebenden Fördermöglichkeiten wurde ein Konzept für die Erweiterung des Kombi-Heizkraftwerks um eine weitere Gasturbine erarbeitet. Der Baubeginn erfolgte Anfang Der kommerzielle Betrieb ist für Anfang 2005 vorgesehen. Die Analysen zur Optimierung des Kraftwerksbetriebs am Standort HKW Mittelfeld wurden in 2003 kontinuierlich fortgesetzt. Im Vordergrund standen dabei die Optimierung der Fahrweise, des Brennstoffmix und die Senkung der Einkaufspreise für Brennstoffe. Im Ergebnis zeigt sich, dass wesentliche Verbesserungen des Kraftwerksergebnisses durch die Umstellung auf einen wärmegeführten Betrieb (keine reine Kondensationsstromerzeugung mehr) und den aus technischer Sicht maximalen Einsatz von Ersatzbrennstoffen, insbesondere Holz und Tiermehl, möglich sind. Im Projekt Einführung Energiemanagementsystem wurde die Software installiert und in Betrieb genommen. Der Probebetrieb des Systems wurde erfolgreich beendet. Die Integration des Systems in die Arbeitsabläufe der Fachabteilungen wurde kontinuierlich vorangetrieben. Es soll erreicht werden, den Kraftwerkseinsatz ergebnisoptimal zu betreiben. Dieses System dient zudem zur Einbindung der Eigenerzeugung in das Projekt strukturierte Energiebeschaffung der Städtische Werke AG (STW), das den Energiebezug unter den neuen Rahmenbedingungen des Strommarktes optimieren soll. Der Bereich der Fernwärmeverteilung ist in das Projekt STW im Markt eingebunden. Die bis 2003 spartenbezogene Aufbauorganisation wurde in eine medienübergreifende Zuständigkeit der Bereiche Technik Betrieb und Technik Bau überführt, um damit die Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Ziel ist es u.a. über eine Weiterentwicklung des Instandhaltungsmanagements und der Arbeitsvorbereitung mit einer kapazitätsorientierten Auftragsfreigabe Schwankungen bei Investitions- und Instandsetzungsaufträgen auszugleichen. Im Konzern der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) ist ein Risikomanagementsystem installiert, das die KFW mit ihren Produktionsanlagen und dem Verteilnetz mit erfasst. Ein wesentliches Steuerungs- und Kontrollinstrument im KVV- Konzern ist ein kontinuierliches, unterjähriges Berichtswesen. 2. Erlösentwicklung Die Umsatzerlöse im Kernbereich Fernwärme sind im Geschäftsjahr um 0,8 Mio.EUR auf 19,6 Mio.EUR (Vorjahr 20,4 Mio. EUR) gesunken. Eine wesentliche Ursache ist die Preisreduzierung auf Basis der vereinbarten Preisklausel. Die nutzbare Abgabe betrug 519,9 GWh (Vorjahr 501,6 GWh). Die Anschlussleistung im Bereich Fernwärme ist insgesamt auf 320,9MW (Vorjahr 320,1 MW) gestiegen. Der Absatz im Strombereich, der vollständig an die STW erfolgte, ging im Geschäftsjahr leicht zurück. Erzeugt beziehungsweise verkauft wurden 249,8 GWh (Vorjahr 253,5 GWh). Die Umsatzerlöse für Strom sind trotz niedrigerer Erzeugungsmenge von 12,9 Mio. EUR Vorjahr auf 13,0Mio.EUR leicht gestiegen. Ursache sind die allgemein gestiegenen Großhandelspreise für Strom

40 Jahresabschluss 2003 Kasseler Fernwärme GmbH Die sonstigen Umsatzerlöse lagen mit 1,1 Mio. EUR gering unter dem Vorjahreswert (Vorjahr 1,4 Mio. EUR). Diese Entwicklung resultiert im Wesentlichen aus dem Rückgang der verfügbaren Tiermehlmengen als Sekundärbrennstoff und der gesunkenen Preise für die Verbrennung von Tier-/Knochenmehl. Die Gesamterlöse konnten von 37,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 38,4 Mio. EUR im Berichtsjahr gesteigert werden. Die Steigerung resultiert unter anderem aus der Auflösung von Rückstellungen für nicht berechtigte Erstattungsforderungen des Hauptzollamtes aus dem Mineralölsteuergesetz und der anteiligen Auflösung aus der Rückstellung für Drohverluste des HKW Mittelfeld. 3. Kostenentwicklung Die Aufwendungen im Geschäftsjahr mit 40,2 Mio. EUR lagen leicht über dem Vorjahresniveau (Vorjahr 40,0 Mio. EUR). Der Materialaufwand stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Mio. EUR auf 20,1 Mio. EUR. Dieser resultierte im Wesentlichen aus höheren Energieeinsatzkosten durch allgemein gestiegene Großhandelspreise für Strom. Die Brennstoffeinsatzkosten konnten auf Grund der Optimierung bei Brennstoffeinsatz und -beschaffung trotz gestiegener Gasbezugspreise auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Im Materialaufwand sind auch Aufwendungen für den Fernwärmebezug von dem Schwesterunternehmen Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) enthalten. Der Anteil der von der MHKW bezogenen Fernwärme betrug 27%. Der verbleibende Anteil wird in den Anlagen der KFW selbst erzeugt. Ebenso sind die Kosten für die Betriebsführung der Anlagen enthalten, da die KFW über kein eigenes Personal verfügt. Die Abschreibungen betrugen 6,5 Mio. EUR (Vorjahr 6,6 Mio. EUR). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen konnten gegenüber dem Vorjahr auf 10,9 Mio. EUR reduziert werden (Vorjahr 11,1 Mio. EUR). Das Finanzergebnis war mit 2,3 Mio. EUR um 0,3 Mio. EUR besser als im Vorjahr. 6. Ausblick Im Vordergrund der Maßnahmen zur Verbesserung des Ergebnisses der KFW stehen der Bau der zweiten Gasturbine am Kombi-Heizkraftwerk und die Aktivitäten bezüglich des Wärmeerzeugungskonzepts am Standort Mittelfeld. Mit der Inbetriebnahme der zweiten Gasturbine wird bereits für 2005 eine wesentliche Ergebnisverbesserung erwartet. Für den Standort Mittelfeld wird in 2004 eine Entscheidung über das langfristig optimale Wärmeerzeugungskonzept getroffen. Auch aus dieser Maßnahme ist mittelfristig eine wesentliche Ergebnissteigerung zu erwarten. Zur Optimierung der Arbeitsabläufe bei Kraftwerksbetrieben und -instandhaltung soll in 2004 das Instandhaltungsmanagementsystem SAP-PM in Verbindung mit einer Weiterentwicklung der Arbeitsvorbereitung eingeführt werden. Hieraus werden weitere Rationalisierungen bei den Arbeitsabläufen erwartet. Ein vergleichbares Konzept soll im Bereich des Fernwärmenetzes in Zusammenhang mit der Weiterentwicklung des Instandhaltungsmanagements für die Strom-, Gas- und Wassernetze der STW eingeführt werden. Der Neuanschluss von Fernwärmekunden wird auch in 2004 zielgerichtet dort weitergeführt, wo angemessene Ergebnisbeiträge zu erwarten sind. Im Wesentlichen wird dabei in die Verdichtung am bestehenden Netz investiert. Mittelfristig wird bei der KFW auf Basis der beschriebenen Optimierungsmaßnahmen und der bereits erfolgten und noch zu erwartenden Steigerungen der Großhandelspreise für Strom ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet. Auf Grund der Verpflichtung zur Übernahme der Verluste im Rahmen der bestehenden Unternehmensverträge tritt durch die aufgelaufenen Verluste keine Bestandsgefährdung bei der KFW ein. 4. Investitionen Die Investitionstätigkeit der KFW hat sich in den letzten Jahren neben der Substanzerhaltung wesentlich auf Maßnahmen zur unmittelbaren Ergebnisverbesserung konzentriert. In Geschäftsjahr 2003 wurden in Sachanlagen 8,4 Mio. EUR (Vorjahr 2,5 Mio. EUR) investiert. Dabei entfielen 6,4 Mio. EUR auf die zusätzliche Gasturbine am Kombi-Heizkraftwerk, 0,4 Mio. EUR auf die Modernisierung bestehender Erzeugungsanlagen und 1,0 Mio. EUR auf den Netzausbau und die Netzverdichtung. 5. Ergebnis Die STW hält 94,9% der Anteile der KFW. Seit dem besteht mit der STW ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag. Vertragsgemäß übernimmt die STW den Verlust in Höhe von 1,7 Mio. EUR (Vorjahr 2,2 Mio. EUR)

41 80 Jahresabschluss 2003 Kasseler Fernwärme GmbH n Bilanz Aktiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen 4 I. Immaterielle Vermögensgegenstände , II. Sachanlagen , , B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , Unfertige Leistungen , , II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 5 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , Forderungen gegen verbundene Unternehmen , Sonstige Vermögensgegenstände , , III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks ,65 71 C. Rechnungsabgrenzungsposten , , Passiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Eigenkapital 7 I. Gezeichnetes Kapital , II. Kapitalrücklage , , B. Empfangene Ertragszuschüsse , D. Sonstige Rückstellungen , E. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Sonstige Verbindlichkeiten , , , n Gewinn- und Verlustrechnung Anhang EUR EUR Tsd. EUR 1. Umsatzerlöse , Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen , Andere aktivierte Eigenleistungen , Sonstige betriebliche Erträge , Erträge aus der Auflösung empfangener Ertragszuschüsse , , Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Betriebsergebnis , Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 5.917, Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , Finanzergebnis , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Sonstige Steuern , , Erträge aus Verlustübernahme , Jahresüberschuss 0,

42 Jahresabschluss 2003 Kasseler Fernwärme GmbH Anhang I. Allgemeines II. Bilanzerläuterungen 1. Gliederung Bei der Darstellung der Sachanlagen wurde im Anlagenspiegel der Posten Technische Anlagen und Maschinen nach Kriterien der Versorgungswirtschaft gemäß 265 (5) HGB erweitert. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufwandspositionen sind mit einem Minuszeichen versehen. Das gesetzliche Gliederungsschema wurde um die Position 5 erweitert, die aus Gründen der Klarheit aus Position 1 ausgegliedert wurde. Zur Aufstellung eines klaren und übersichtlichen Jahresabschlusses wurden einzelne Posten in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung in ihrer Bezeichnung geändert. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die immateriellen Vermögensgegenstände und die Sachanlagen sind zu Anschaffungsbzw. Herstellungskosten oder mit dem niedrigeren beizulegenden Wert bewertet; die aktivierten Eigenleistungen enthalten neben den Einzelkosten angemessene Gemeinkosten. Investitionszuschüsse werden zum Zeitpunkt der Fertigstellung der begünstigten Vermögensgegenstände aktivisch von den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abgesetzt. Zuschüsse für Anlagen im Bau werden aktivisch an den Anschaffungs-/Herstellungskosten gekürzt. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der betrieblichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften linear vorgenommen. Im Geschäftsjahr wurden Zugänge des 1. Halbjahres mit dem vollen und die Zugänge des 2. Halbjahres mit dem halben Abschreibungssatz verrechnet. Die ab 2003 empfangenen Ertragszuschüsse werden direkt aktivisch von den Anschaffungs-/Herstellungskosten abgesetzt. Geringwertige Anlagegüter werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu fortgeschriebenen, durchschnittlichen Anschaffungskosten angesetzt. Die unfertigen Leistungen werden wie aktivierte Eigenleistungen bewertet. Von dem Wahlrecht gemäß 268 Abs. 5 HGB, die erhaltenen Anzahlungen auf unfertige Leistungen offen von der Position Vorräte abzusetzen, wurde Gebrauch gemacht. Alle übrigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennbeträgen erfasst. Bei den Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag passiviert. 4. Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens einschließlich der Abschreibungen des Geschäftsjahres wird in der Anlage 1 gezeigt. Im Geschäftsjahr wurden von den Zugängen Investitionszuschüsse in Höhe von 197 Tsd. EUR aktivisch abgesetzt. 5. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist auch der abgegrenzte Verbrauch zwischen Ablese- und Bilanzstichtag, gekürzt um erhaltene Abschlagszahlungen von Kunden, enthalten. Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr belaufen sich auf 69 Tsd. EUR (Vorjahr 95 Tsd. EUR). In den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sind die laufende Verrechnung (STW) sowie der Anspruch auf Verlustausgleich auf Grund eines Beherrschungsund Gewinnabführungsvertrages gegenüber der Gesellschafterin Städtische Werke AG mit Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR) enthalten. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Erstattungsansprüche nach dem Mineralölsteuergesetz. 6. Rechnungsabgrenzungsposten Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet ein Disagio in Höhe von 127 Tsd. EUR (Vorjahr 151 Tsd. EUR). 7. Gezeichnetes Kapital Einschließlich der zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleisteten Einlage setzt sich das gezeichnete Kapital wie folgt zusammen: Gesellschafter EUR % Städtische Werke AG ,9 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH , ,0 8. Empfangene Ertragszuschüsse Die bis 2002 empfangenen Ertragszuschüsse stellen Baukostenzuschüsse von Kunden dar, die jährlich zu 5 % erfolgswirksam aufgelöst werden. 3. Konzernabschluss Einen Konzernabschluss stellt die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV), Kassel, auf. Dieser Abschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handelsregister unter HR B 4681 des Amtsgerichts Kassel hinterlegt. 9. Rückstellungen Die sonstigen Rückstellungen beinhalten in der Hauptsache die Erfüllung künftiger Lieferverpflichtungen (740 Tsd. EUR), eine mögliche Erstattungsverpflichtung nach dem Energierecht (1.060 Tsd. EUR) sowie unterlassene Instandhaltungen (485 Tsd. EUR)

43 Jahresabschluss 2003 Kasseler Fernwärme GmbH 10. Verbindlichkeiten Für die Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten: Verbindlichkeiten Gesamt Restlaufzeiten bis Restlaufzeiten über Tsd. EUR 1 Jahr /Tsd. EUR 5 Jahre/Tsd. EUR gegenüber Kreditinstituten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen sonstige Verbindlichkeiten Gesamt Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden von der KVV besichert. Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um den Saldo aus gegenseitigem Lieferungs- und Leistungsaustausch mit der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) sowie der KVV einschließlich Kassenkredite. Verbindlichkeiten gegenüber der Gesellschafterin KVV sind mit Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR) enthalten. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 3 Tsd. EUR (Vorjahr 1 Tsd. EUR) enthalten. 13. Sonstige betriebliche Aufwendungen In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind weiterberechnete Kosten der STW und E.ON Kraftwerke GmbH enthalten. 14. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Erträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von 407 Tsd. EUR (Vorjahr 534 Tsd. EUR) enthalten. 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen in Höhe von 655 Tsd. EUR (Vorjahr 836 Tsd. EUR) enthalten. 16. Erträge aus Verlustübernahme Die Erträge aus Verlustübernahme betreffen den von der STW auf Grund eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages übernommenen Verlust des Geschäftsjahres. (-) Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beschränken sich auf das Bestellobligo in Höhe von Tsd. EUR. III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 11. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf: IV. Sonstige Angaben Die Zusammensetzung der Organe ist als Anlage 2 aufgeführt. Der Aufsichtsrat des Mehrheitsgesellschafters STW stellt in Personalunion den Aufsichtsrat der Gesellschaft, der Bezüge ausschließlich von der STW erhält. Die Geschäftsführer erhalten Bezüge von der Konzerngesellschaft STW sowie der KVV. Die Tätigkeit der Organe für die Gesellschaft ist damit abgegolten. Kassel, den 31. März 2004 Kasseler Fernwärme GmbH Produkt 2003 Vorjahr Tsd. EUR Tsd. EUR Fernwärme Strom Sonstiges Umsatzerlöse Unter Sonstiges werden in der Hauptsache die Dienstleistungen für die E.ON Kraftwerke GmbH ausgewiesen. Die Geschäftsführung Andreas Helbig Martin Kiok 12. Sonstige betriebliche Erträge Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind als Hauptposition Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (1.596 Tsd. EUR) ausgewiesen

44 Jahresabschluss 2003 Kasseler Fernwärme GmbH Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens 2003 I. Immaterielle Vermögensgegenstände Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte Buchwerte Abschreibungen Stand Stand Stand Stand Stand des Zugänge Abgänge Umbuchungen Geschäftsjahres Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Nutzungs- und ähnliche Rechte II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremdem Grund Technische Anlagen und Maschinen a) Erzeugung b) Fortleitung c) Messung d) Sonstiges Technische Anlagen und Maschinen gesamt Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Sachanlagen gesamt Anlagevermögen gesamt

45 Jahresabschluss 2003 Kasseler Fernwärme GmbH Anlage 2: Organe der Gesellschaft Bestätigungsvermerk Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski, Kassel (Vorsitzender) Elektriker Rolf Boedecker, Schauenburg (stellvertretender Vorsitzender) Stadtkämmerer Diplom-Volkswirt Dr. Jürgen Barthel, Kassel Gewerkschaftssekretär ver.di Bezirksverwaltung Nordhessen Diplom-Sozialpädagoge Manfred Eckhardt, Schwalmstadt Kaufmännische Angestellte Maritta Fischer, Kassel Diplom-Betriebswirt Bernd Häfner, Kassel Betriebsratsvorsitzender Städtische Werke AG Klaus Horn, Söhrewald Vorstandsmitglied Hamburgische Electricitäts-Werke AG Günther Kwaschnik, Hamburg Gewerkschaftssekretär Gerd Ledderhose, Kassel Diplom-Kaufmann Hamburgische Electricitäts-Werke AG Gunther Müller, Hamburg Verlagskauffrau Christa Rudolph, Kassel Gas- und Wasserinstallateur Ludwig Vogt, Kassel Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Kasseler Fernwärme GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2003 bis 31. Dezember 2003 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstösse, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des internen rechnungslegungsbezogenen Kontrollsystems sowie die Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Geschäftsführung Diplom-Kaufmann Andreas Helbig (Vorsitzender) Diplom-Ingenieur Martin Kiok in Kassel Kassel, den 26. Mai 2004 sb+p Strecker. Berger + Partner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Heiner Eggert Helmut Berger 88 Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 89

46 Jahresabschluss 2003 Kasseler Fernwärme GmbH n Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat ist von der Geschäftsleitung während des Geschäftsjahres 2003 über die Geschäftsentwicklung und über Besonderheiten durch schriftliche und mündliche Berichte umfassend unterrichtet worden. In den vier Aufsichtsratssitzungen am 1.4., 2.7., und wurden wesentliche Fragen der Unternehmenspolitik und Investitionsentscheidungen ausführlich beraten. Der Aufsichtsrat konnte seine gesetzlich vorgeschriebene Kontrollfunktion gegenüber der Geschäftsführung wahrnehmen und die ihm im Rahmen der satzungsmäßigen Zuständigkeit obliegenden Entscheidungen treffen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2003 wurden von der gemäß Gesellschafterbeschluss vom zu Abschlussprüfern bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Strecker, Berger und Partner, Kassel, geprüft und der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Dem Aufsichtsrat lagen der Prüfungsbericht, der Jahresabschluss, der Lagebericht sowie der ergänzende Bericht der Geschäftsführung vor. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss in der von der Geschäftsführung vorgelegten Form. Der Jahresabschluss ist damit festgestellt. Der Geschäftsführung, dem Betriebsrat und allen Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank aus. Kassel, den 29. Juni 2004 Kasseler Fernwärme GmbH Der Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorsitzender Jahresabschluss MHKW

47 Jahresabschluss 2003 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Jahresabschluss 2003 Lagebericht 92 Bilanz 95 Gewinn- und Verlustrechnung 96 Anhang 97 Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens Anlage 2: Organe der Gesellschaft 102 Bestätigungsvermerk 103 Bericht des Aufsichtsrates 104 Der Anteil der Abfälle, die verwertet werden konnten, betrug 2003 ca. 35 Prozent, 65 Prozent der Abfälle wurden thermisch beseitigt. Die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes hat die Verwertung bislang nicht tangiert. Der MHKW kommt dabei zugute, dass sie infolge der vertraglichen Bindungen zur Kasseler Fernwärme GmbH eigenständige Wärmelieferverpflichtungen zu erfüllen hat. Somit dient der Betrieb der Müllkessel sowohl der Behandlung von Abfällen als auch der Erzeugung von Energie. Diese Doppelfunktion führt dazu, dass die Einstufung des Müllheizkraftwerkes Kassel als Anlage zur Verwertung behördlich anerkannt ist. Die Kooperation mit den kommunalen Partnern und den gewerblichen Kunden wurde fortgesetzt. Vor allem die Stadtreiniger Kassel (SRK), aber auch die Landkreise und die gewerblichen Kunden haben zum positiven Ergebnis beigetragen. n Lagebericht Die Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) konnte sich im Geschäftsjahr 2003, trotz unsicherer Rahmenbedingungen durch gesetzliche Änderungen, hervorragend auf dem Markt behaupten. 1. Allgemeines Der Gesetzgeber möchte ab Mitte 2005 die Ablagerung nicht vorbehandelter Abfälle unterbinden. Die gesetzlichen Einschränkungen bei der Deponierung verbessern grundsätzlich die Perspektiven der thermischen Abfallbehandlungsanlagen. Allerdings ist nicht darüber hinwegzusehen, dass die Deponiebetreiber im Vorfeld des Deponieverbotes versuchen, ihre Deponien möglichst weitgehend zu verfüllen. Dieses Ziel veranlasst Deponiebetreiber derzeit, möglichst große Anteile der Abfallströme auf ihre Deponien zu lenken, ohne dabei auf die Durchsetzung angemessener Entgelte zu bestehen. Massive Preisnachlässe werden dafür akzeptiert. Auch für die MHKW hatte dies zur Konsequenz, dass 2003 keine Preiserhöhungen durchsetzbar waren. Vorrangiges Ziel war es vielmehr, Einbrüche zu vermeiden. Dieses Ziel konnte durch die Bildung von Entsorgungspaketen erreicht werden, bei denen auch Abfallarten, die nicht deponierungsfähig sind, einbezogen wurden. 2. Geschäftsverlauf Die Verbrennungsanlagen der MHKW konnten im Geschäftsjahr in vollem Umfang genutzt werden. Mit einer Verbrennung von Mg (Vorjahr Mg) waren die Anlagen voll ausgelastet. Die insgesamt verbrannte Menge lag daher erneut höher als in den Vorjahren, da lediglich zwei Kurzrevisionen durchgeführt wurden. Auch hinsichtlich der angelieferten Abfallmengen konnten die Vorjahresergebnisse geringfügig verbessert werden. Die Stadtreiniger Kassel lieferten im Berichtsjahr Mg (Vorjahr Mg). Landkreise und gewerbliche Kunden lieferten zusammen Mg (Vorjahr Mg). Infolge der hohen Verfügbarkeit der Anlage wurden 2003 im Rahmen des Mengenausgleichs keine Abfälle zur Deponie des Landkreises Kassel gebracht. Die erzeugte Fernwärme wird vollständig an die Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) und der Strom an die Städtische Werke AG (STW) verkauft. Die Umsatzerlöse für Entsorgung, Fernwärme, Strom, Wertstoffe und sonstige Produkte betrugen 29,0 Mio. EUR und lagen damit unter dem Vorjahreswert von 30,6 Mio. EUR. Die Erlöse aus der Entsorgung von Restmüll sind, bei insgesamt nahezu gleicher Anlieferungsmenge und hoher Verbrennungskapazität, gegenüber dem Vorjahr auf 25,4 Mio. EUR (Vorjahr 27,3 Mio. EUR) gesunken. Diese Entwicklung ist in der Besonderheit des Entsorgungsvertrages mit den Stadtreinigern Kassel begründet. Die Erlöse aus Strom und Fernwärme konnten dagegen auf 3,5 Mio. EUR gesteigert werden (Vorjahr 3,1 Mio. EUR). Der Betrieb der Anlage wird mit Personal der STW durchgeführt. Die Entgelte werden auf der Basis bestehender Verträge verrechnet. Der Materialaufwand konnte um 1,0 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr auf 5,9 Mio. EUR reduziert werden. Begründet wird dies vorwiegend durch kurze Revisionen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich dagegen geringfügig um 0,2 Mio. EUR auf 7,2 Mio. EUR erhöht. Im Geschäftsjahr hat die MHKW insgesamt 0,5 Mio. EUR in Sachanlagen investiert (Vorjahr 0,9 Mio. EUR). Die Abschreibungen im Geschäftsjahr beliefen sich auf 9,2 Mio. EUR (Vorjahr 9,3 Mio. EUR). Der Zinsaufwand lag mit 4,5 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Das Finanzergebnis wurde mit 3,7 Mio. EUR (Vorjahr 3,8 Mio. EUR) abgeschlossen. Auf Grund der langfristigen Finanzierung der MHKW sind seitens des Kapitalmarktes keine nennenswerten 92 negativen Einflüsse zu erwarten. 93

48 Jahresabschluss 2003 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH 3. Ausblick Bei Gesamterlösen von 31,0 Mio. EUR (Vorjahr 31,9 Mio. EUR) und Aufwendungen von 26,9 Mio. EUR (Vorjahr 27,9 Mio. EUR) hat die MHKW ein Ergebnis von 4,1 Mio. EUR (Vorjahr 4,0 Mio. EUR) erwirtschaftet, welches vollständig an die Kasseler Verkehrsund Versorgungs-GmbH (KVV) abgeführt wird. Das Geschäftsjahr konnte daher nach der Gewinnabführung wie im Vorjahr mit einem ausgeglichenen Bilanzergebnis abgeschlossen werden. Das gezeichnete Kapital betrug zum Jahresende unverändert 20,5 Mio. EUR. Im KVV-Konzern ist ein Risikomanagementsystem installiert, das die MHKW einbezieht. Ergänzt wird dies u.a. durch ein kontinuierliches, unterjähriges Berichtswesen. Weiterhin werden vertriebliche Aktivitäten und der Ausbau von Kooperationen bei der MHKW im laufenden Geschäftsjahr im Vordergrund stehen. Die Zusammenarbeit mit der Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh (KEG*) wird fortgesetzt. Im technischen Bereich wird die Optimierung der Anlagen sukzessive forciert. Für das Jahr 2004 wird mit einer Verbrennungskapazität von rund Mg gerechnet. Von einer Wiederholung des Spitzenwertes von 2003 kann nicht ausgegangen werden, da wieder längere Revisionszeiten berücksichtigt werden müssen; die erforderlichen Revisionsarbeiten werden planmäßig durchgeführt. Auf Grund der zum Teil langfristig bestehenden Entsorgungsverträge mit den kommunalen Entsorgern, die einen deutlichen Beitrag zur Auslastung der Anlagen der MHKW leisten, und der ab 2005 zu erwartenden Einschränkung der Möglichkeit zur Nutzung von Deponien, wird auch in den folgenden Jahren mit einem wirtschaftlich positiven Geschäftsverlauf für die MHKW gerechnet und daher ist der Fortbestand der MHKW nicht gefährdet. Ab 2005 wird erwartet, dass der Anteil der kommunalen Abfälle steigen wird. Von einer weiteren nachhaltigen Verbesserung der geschäftlichen Rahmenbedingungen kann erst ab 2005 ausgegangen werden. Bilanz Aktiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Anlagevermögen 4 I. Immaterielle Vermögensgegenstände ,00 80 II. Sachanlagen , , B. Umlaufvermögen I. Vorräte 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , Unfertige Leistungen , , II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen , Forderungen gegen verbundene Unternehmen , Sonstige Vermögensgegenstände , , III. Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks , , Passiva Anhang EUR EUR Tsd. EUR A. Eigenkapital I. Gezeichnetes Kapital , B. Rückstellungen 7 1. Steuerrückstellungen , Sonstige Rückstellungen , , C. Verbindlichkeiten 8 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen , Sonstige Verbindlichkeiten , , D. Rechnungsabgrenzungsposten , ,

49 Jahresabschluss 2003 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH n Gewinn- und Verlustrechnung Anhang EUR EUR Tsd. EUR 1. Umsatzerlöse , Erhöhung oder Verminderung des Bestands an unfertigen Leistungen , Andere aktivierte Eigenleistungen 31, Sonstige betriebliche Erträge , , Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren , b) Aufwendungen für bezogene Leistungen , Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Betriebsergebnis , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , Finanzergebnis , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , Sonstige Steuern , , Auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn , Jahresüberschuss 0,00 0 n Anhang I. Allgemeines 1. Gliederung Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Aufwandspositionen sind mit einem Minuszeichen versehen. 2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der betrieblichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften linear vorgenommen. Im Geschäftsjahr wurden Zugänge des 1. Halbjahres mit dem vollen und die Zugänge des 2. Halbjahres mit dem halben Abschreibungssatz verrechnet. Geringwertige Anlagegüter werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben. Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu fortgeschriebenen, durchschnittlichen Anschaffungskosten angesetzt. Die unfertigen Leistungen werden wie aktivierte Eigenleistungen bewertet. Von dem Wahlrecht gemäß 268 Abs.5 HGB, die erhaltenen Anzahlungen auf unfertige Leistungen offen von der Position Vorräte abzusetzen, wurde Gebrauch gemacht. Alle übrigen Vermögensgegenstände sind grundsätzlich mit den Nennbeträgen erfasst. Bei Forderungen werden erkennbare Risiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Bei den Rückstellungen sind alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Die Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag passiviert. 3. Konzernabschluss Einen Konzernabschluss stellt die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV), Kassel, auf. Dieser Abschluss wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und beim Handelsregister unter HR B 4681 des Amtsgerichts Kassel hinterlegt. II. Bilanzerläuterungen 4. Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens einschließlich der Abschreibungen des Geschäftsjahres wird in der Anlage 1 gezeigt. 5. Forderungen gegen verbundene Unternehmen In den Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen gegen den Gesellschafter KVV in Höhe von Tsd. EUR (Vorjahr Tsd. EUR) enthalten

50 Jahresabschluss 2003 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH 6. Gezeichnetes Kapital Einschließlich der zur Durchführung der beschlossenen Kapitalerhöhung geleisteten Einlage setzt sich das gezeichnete Kapital wie folgt zusammen: Gesellschafter EUR % Stadt Kassel ,5 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH , ,0 7. Rückstellungen Die Steuerrückstellung betrifft die Stromsteuer für die Jahre 2000 bis In den sonstigen Rückstellungen sind in der Hauptsache unterlassene Aufwendungen für Instandhaltungen (1.065 Tsd. EUR) sowie ausstehende Rechnungen (170 Tsd. EUR) enthalten. 8. Verbindlichkeiten Für die Verbindlichkeiten bestehen folgende Restlaufzeiten: Verbindlichkeiten Gesamt Restlaufzeiten bis Restlaufzeiten über Tsd. EUR 1 Jahr /Tsd. EUR 5 Jahre/Tsd. EUR gegenüber Kreditinstituten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen sonstige Verbindlichkeiten Gesamt Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich um den Saldo aus gegenseitigem Lieferungs- und Leistungsaustausch mit der Städtische Werke AG (STW) und der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG). 9. Rechnungsabgrenzungsposten Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet den Barwert der forfaitierten und abgezinsten Forderungen an die Stadtreiniger Kassel aus dem Entsorgungsvertrag vom III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 10. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf: Produkt 2003 Vorjahr Tsd. EUR Tsd. EUR Entsorgung Strom Fernwärme Sonstige Umsatzerlöse Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge In den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen sind Erträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe von 827 Tsd. EUR (Vorjahr 699 Tsd. EUR) enthalten. 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Bei den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen in Höhe von 657 Tsd. EUR (Vorjahr 621 Tsd. EUR) enthalten. 13. Aufwendungen für Gewinnabführung Der auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführte Gewinn betrifft die Verpflichtung gegenüber der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH aus dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. IV. Sonstige Angaben Die Zusammensetzung der Organe ist als Anlage 2 aufgeführt. Im Berichtsjahr wandte die Gesellschaft für Bezüge des Aufsichtsrates 8 Tsd. EUR auf. Kassel, den 31. März 2004 (-) Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen beschränken sich auf das Bestellobligo in Höhe von Tsd. EUR. Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Die Geschäftsführung Karl-Heinz Schreyer 98 99

51 Jahresabschluss 2003 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Anlage 1: Entwicklung des Anlagevermögens 2003 I. Immaterielle Vermögensgegenstände Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten Buchwerte Buchwerte Abschreibungen Stand Stand Kumulierte Stand Stand des Zugänge Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Geschäftsjahres Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Tsd. EUR Nutzungs- und ähnliche Rechte II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte und Bauten auf fremden Grundstücken Technische Anlagen und Maschinen a) Erzeugung b) Fortleitung c) Messung d) Sonstiges Technische Anlagen und Maschinen gesamt Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau Sachanlagen gesamt III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen Beteiligungen Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige Ausleihungen Finanzanlagen gesamt Anlagevermögen gesamt

52 Jahresabschluss 2003 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Anlage 2: Organe der Gesellschaft Bestätigungsvermerk Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski, Kassel (Vorsitzender) Betriebsratsvorsitzender Städtische Werke AG Klaus Horn, Söhrewald (stellvertretender Vorsitzender) Stadtkämmerer Diplom-Volkswirt Dr. Jürgen Barthel, Kassel Elektriker Rolf Boedecker, Kassel Kaufmännischer Angestellter Günter Geisen, Kassel Bürgermeister Ingo Groß, Kassel (bis ) Betriebsleiter Die Stadtreiniger Kassel Gerhard Halm, Kassel Geschäftsführer-Vorsitzender Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Diplom-Kaufmann Andreas Helbig, Kassel Fernmeldemonteur Klaus-Peter Keller, Vellmar Rechtsanwalt Wolfram Kieselbach, Kassel Geschäftsführer Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Diplom-Ingenieur Martin Kiok, Kassel Elektromonteur Willi Klapp, Ahnatal Gewerkschaftssekretär Gerd Ledderhose, Kassel Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer Kassel Dr. Walter Lohmeier, Kassel Diplom-Handelslehrer Heribert Völler, Kassel Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2003 bis 31. Dezember 2003 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen im Gesellschaftsvertrag liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des internen rechnungslegungsbezogenen Kontrollsystems sowie die Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Kassel, den 26. Mai 2004 sb+p Strecker. Berger + Partner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Geschäftsführung Diplom-Ingenieur Karl-Heinz Schreyer Heiner Eggert Helmut Berger 102 in Kassel Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer 103

53 Jahresabschluss 2003 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH n Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat wurde von der Geschäftsführung während des Geschäftsjahres 2003 über die Geschäftsentwicklung und Besonderheiten durch schriftliche und mündliche Berichte umfassend unterrichtet. In den zwei Aufsichtsratssitzungen am 2.7. und wurden wesentliche Fragen der Unternehmenspolitik und Investitionsentscheidungen ausführlich beraten. Der Aufsichtsrat konnte seine gesetzlich vorgeschriebene Kontrollfunktion gegenüber der Geschäftsführung wahrnehmen und die ihm im Rahmen der satzungsmäßigen Zuständigkeit obliegenden Entscheidungen treffen. Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2003 wurden von der gemäß Gesellschafterbeschluss vom 9. 7./ zu Abschlussprüfern bestellten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Strecker, Berger und Partner, Kassel, geprüft, die dazu den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt haben. Dem Aufsichtsrat lagen der Prüfungsbericht, der Jahresabschluss, der Lagebericht sowie die ergänzenden Berichte der Geschäftsführung vor. Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss in der von der Geschäftsführung vorgelegten Form. Er empfiehlt der Gesellschafterversammlung, den Jahresabschluss in der vorliegenden Form festzustellen. Der Geschäftsführung und allen Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank aus. Kassel, den 29. Juni 2004 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Der Aufsichtsrat Oberbürgermeister Georg Lewandowski Vorsitzender Jahresabschluss KVG

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