Artenförderung Kiebitz in der Wauwiler Ebene, Kanton Luzern

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1 Artenförderung Kiebitz in der Wauwiler Ebene, Kanton Luzern Jahresbericht 2018 Petra Horch Simon Hohl Micha Kipfer Tanja Koch Eva Ritschard Reto Spaar Bericht zuhanden der Amtsstellen für Landwirtschaft und für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons Luzern sowie der Trägerschaft Vernetzungsprojekt Wauwiler Ebene, der am Vernetzungsprojekt beteiligten Landwirte und der das Projekt unterstützenden Stiftungen

2 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Impressum Artenförderung Kiebitz in der Wauwiler Ebene, Kanton Luzern Jahresbericht 2018 Autoren Petra Horch, Simon Hohl, Micha Kipfer, Tanja Koch, Eva Ritschard und Dr. Reto Spaar Feldarbeit Simon Hohl, Micha Kipfer, Tanja Koch und Eva Ritschard Fotos, Illustrationen (Titelseite) Oben: Kiebitzbrachestreifen Ettiswiler Moos ( Petra Horch), unten: Kiebitzküken ( Marcel Burkhardt) Zitiervorschlag Horch, P., S. Hohl, M. Kipfer, T. Koch, E. Ritschard & R. Spaar (2018): Artenförderung Kiebitz in der Wauwiler Ebene, Kanton Luzern: Jahresbericht Schweizerische Vogelwarte, Sempach. Kontakt Petra Horch, Schweizerische Vogelwarte, Seerose 1, 6204 Sempach Tel.: , (direkt), Fax: , petra.horch@vogelwarte.ch 2018, Schweizerische Vogelwarte Sempach

3 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung 3 1. Einleitung Ausgangslage Artenförderung Vögel Schweiz Projektteam Material und Methoden Das Kiebitzprojekt wird digital Tageszählungen und Ringablesungen Nestersuche und Nestermarkierung Schutzzäune Schlupftermin, Kükenberingung und Kükenbeobachtung 6 3. Ergebnisse Kiebitz-Saison Verlauf der Brutsaison Die Brutgebiete Die Kiebitzbrache Schlüpf- und Aufzuchterfolg Wetter Prädation Landwirtschaftliche Aktivitäten Beringung Weitere Beobachtungen während der Feldarbeit Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene Die Entwicklung des Kiebitzbestands Feuchtwiesen im Wauwilermoos ein wertvoller Lebensraum Ein herzliches Dankeschön! Ausblick Literatur 21

4 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Zusammenfassung Der Kiebitz ist in der Schweiz vom Aussterben bedroht und wird auf der Roten Liste der Brutvögel in der höchsten Kategorie geführt (CR, critically endangered). Ungefähr 180 Brutpaare lassen sich Jahr für Jahr in der Schweiz nieder, um hier ihre Jungen grosszuziehen. Der kleine Bestand und der ungenügende Bruterfolg sind die Hauptgründe für die kritische Situation der Kiebitze. In der Wauwiler Ebene, dem wichtigsten Brutgebiet in der Schweiz, werden die Kiebitze seit 2005 durch gezielte Fördermassnahmen der Vogelwarte unterstützt und wissenschaftlich begleitet durchlebten die Wauwiler Kiebitze eine wenig erfolgreiche Brutsaison. Mit 47 Brutpaaren liessen sich in diesem Jahr erneut etwas weniger Vögel im Gebiet nieder. 21 Jungvögel erreichten das flugfähige Alter. Dies ergibt eine Bruterfolgsrate von 0,45 flüggen Küken pro Brutpaar. Dieser Wert liegt deutlich unter dem angestrebten Wert von 0,8 flüggen Küken pro Brutpaar, den es für den Erhalt des Bestands erfordert. Rund 26 % der Nester wurden von Beutegreifern ausgeraubt. Nach zwei Starkregen-Ereignissen wurden 4,9 % der Nester überschwemmt. Sonst war die Saison durch eine lange Trockenheit geprägt. Im Juni wurden viele Nester von den Altvögeln aufgegeben, bevor die Küken schlüpften (über die ganze Saison 18,5 % der Nester). Auf trockenen Böden finden die Kiebitze kaum genügend Nahrung. Als besonders wertvoll erwiesen sich daher Parzellen, auf welchen während der ganzen Brutsaison feuchte und weiche Bereiche zur Verfügung standen. Hier konnten auch die Küken Nahrung aufnehmen. Insbesondere der 2017 aufgewertete NAVO-Streifen erwies sich als äusserst wichtige Brut- und Nahrungs-Fläche wird das Förderprojekt Kiebitz in der Wauwiler Ebene weitergeführt. Insbesondere das Angebot an Kiebitzbrachen und temporären Feuchtflächen soll in Zusammenarbeit mit dem Landwirten erhöht werden. 1. Einleitung 1.1 Ausgangslage Der Kiebitzbestand in der Schweiz ist in den letzten Jahrzehnten stark zurück gegangen. Von den rund 1000 Brutpaaren, die in den 70er-Jahren bei uns brüteten, sind lediglich 180 Paare übriggeblieben. Die auffallend geringe Nachwuchsrate der Kiebitze ist einer der Hauptgründe für den Rückgang dieser Art. Regelmässige Einwanderungen von Tieren aus stabilen europäischen Populationen sorgen wahrscheinlich dafür, dass sich der Schweizer Kiebitzbestand trotz des geringen Bruterfolgs so lange halten konnte. Ein beträchtlicher Teil der Schweizer Population brütet seit Jahren in der Wauwiler Ebene im Kanton Luzern. In Zusammenarbeit mit den Bewirtschaftern und dem Kanton Luzern führt die Vogelwarte seit 2005 ein wissenschaftlich begleitetes Förderprojekt durch. Zusätzlich profitieren die Vögel von den kiebitzfreundlichen Bewirtschaftungsmassnahmen des regionalen Vernetzungsprojekts. Dank diesen Bemühungen hat sich der Bestand der Kiebitze in den letzten Jahren leicht erholt. Die schweizweit rund 180 Brutpaare reichen jedoch nicht aus, um die Art von der Roten Liste streichen zu können der Kiebitz gilt nach wie vor als vom Aussterben bedrohte Vogelart (Keller et al. 2010a). Kiebitze brüten in lockeren Kolonien, was besonders bei der Verteidigung gegen Fressfeinden einen grossen Vorteil hat. Nähert sich ein Prädator (z.b. Rotfuchs oder Rabenkrähe) tagsüber den Nestern, wird er von vielen Kiebitzen gleichzeitig angegriffen und meistens erfolgreich vertrieben. Das einzelne Brutpaar in der Kolonie muss so weniger Zeit und Energie in die Überwachung des Nestraumes inves-

5 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht tieren, als Pärchen, die weitab von den anderen alleine ihr Nest verteidigen müssen. Kolonienbrütenden Kiebitzen bleibt so mehr Zeit für die Nahrungssuche und die Betreuung des Nests oder der Jungen. Sinkt die Anzahl Brutpaare in einem Gebiet, wird die Verteidigung der Nester für die übriggebliebenen Vögel immer aufwändiger. Je grösser die Kiebitzkolonie, desto grösser sind die Überlebenschancen der Küken. Aus diesem Grund können auch lokale Fördermassnahmen, wie sie in der Wauwiler Ebene durchgeführt werden, einen merklich positiven Einfluss auf Kiebitze haben. 1.2 Artenförderung Vögel Schweiz Die Förderung des Kiebitzes ist eine Aufgabe des Programms Artenförderung Vögel Schweiz, welches partnerschaftlich von der Schweizerischen Vogelwarte Sempach und von BirdLife Schweiz durchgeführt und vom Bundesamt für Umwelt BAFU unterstützt wird. 50 national prioritären Vogelarten, welche auf artspezifische Fördermassnahmen angewiesen sind, soll mit diesem Programm gezielt geholfen werden (Keller et al. 2010a,b). Abb. 1. Frisch geschlüpftes Kiebitzküken noch in der Nestmulde ( Lukas Lindner). 1.3 Projektteam 2018 Seit 2011 steht das Kiebitzprojekt in der Wauwiler Ebene unter der Leitung von Petra Horch und Reto Spaar (Horch et al. 2017) wurde die Feldarbeit von Simon Hohl (Feld-Assistent), Micha Kipfer (Praktikant), Tanja Koch (Praktikantin) und Eva Ritschard (Praktikantin) durchgeführt. Das Feldteam betreute zudem 3 Schnupperschüler/-innen, die durch ihren Einsatz im Projekt einen Einblick in das Kiebitzprojekt und in die Arbeit einer Biologin/eines Biologen bekamen. Gabriele Hilke Peter als GIS-Verantwortliche kümmerte sich um den reibungslosen Betrieb des Feld- Tablets und half bei Fragen rund um das Programm QGIS.

6 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Material und Methoden 2.1 Das Kiebitzprojekt wird digital Per Feldsaison 2018 wurden die erhobenen Daten erstmals soweit als möglich digital erfasst. Dafür stand dem Feldteam ein Tablet mit dem Programm QField (Version) zur Verfügung. Als Basemap diente eine georeferenzierte Pixelkarte im Vektorformat. Für die Datenverarbeitung am Computer wurde das Opensource-Programm QGIS genutzt. Mit dieser Neuerung konnte der Arbeitsaufwand deutlich verringert werden, da die regelmässigen Fahrten aus der Wauwiler Ebene an die Vogelwarte nach Sempach entfielen, um die im Feld handschriftlich ausgefüllten Datenblätter in Access zu erfassen, entfielen. Das Fazit dieses ersten Probedurchlaufs war daher positiv. Wenige Verbesserungsvorschläge für die kommende Saison wurden notiert und an Gabriele Hilke Peter weitergeleitet. Das Monitoring der Familien war dann allerdings effizienter auf Papier, so dass wir schliesslich beide Arbeitsmittel nutzten. 2.2 Tageszählungen und Ringablesungen Tageszählungen und Ringablesungen sind wichtige Instrumente zur Untersuchung des Kiebitzbestandes. Um mehr über das Überleben, den Bruterfolg und die Standorttreue der Kiebitze zu erfahren, werden die Kiebitzküken mit einer individuellen Kombination aus drei Farbringen plus einem Aluring beringt. Zwei Ringe befinden sich oberhalb des Intertarsalgelenks und zwei unterhalb (Abb. 2). Speziell zu Beginn der Saison sind Tageszählungen und Ringablesungen von grosser Wichtigkeit, da vor allem das Ablesen der Farbringkombination bei zunehmender Vegetationshöhe schwieriger wird. Bei einer Tageszählung werden die Anzahl Kiebitze pro Parzelle, sowie das Wetter und die ungefähre Temperatur bei der Beobachtung ermittelt. Angaben über Datum, Uhrzeit, Parzellennummer, Gemeinde, Kultur und Vegetationshöhe müssen immer angegeben werden. Bei einer Ringablesung müssen möglichst alle vier Ringe identifiziert werden, da unvollständige Kombinationen keinen Aufschluss über das Individuum geben. Bei einer Ringablesung werden Angaben über das Datum und das Geschlecht des Tieres gemacht. Abb. 2. Ringkombination eines diesjährigen Jungvogels ( Eva Ritschard). 2.3 Nestersuche und Nestermarkierung Durch genaues Beobachten der Kulturen kann man brütende Weibchen entdecken, aber auch durch typisches Verhalten wie z.b. Hälmchen werfende Vögel. Wenn sich ein Männchen in der Brutsaison alleine auf einer Fläche befindet, kann man fast sicher sein, dass sich noch irgendwo gut versteckt ein Weibchen auf dem Nest befindet. Sieht man das typische Verhalten, dass das Männchen seine rost-

7 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht braunen Unterschwanzdeckfedern präsentiert, findet man allenfalls gleich in dessen Verlängerung ein Weibchen (Abb. 3). Sitzt das Weibchen tief am Boden, hat man ein Nest gefunden und kann es markieren gehen. Dazu werden ein nummeriertes Bambusstöckchen 5 m links des Nestes platziert und der Bewirtschafter telefonisch über den Nestfund informiert. Abb. 3. Typisches Balzverhalten (Männchen im Vordergrund; Simon Hohl). 2.4 Schutzzäune Zum Schutz der Nester und später auch der Familien, die auf der Brutparzelle bleiben, werden um den Brutplatz elektrische Weidezäune errichtet, sobald sich zwei oder mehr Nester auf einer Parzelle befinden. Der Bewirtschafter wird vorher um Erlaubnis gefragt. Nestschutzzäune wurden 2018 um insgesamt 14,5 ha und mit einer Länge von 5,0 km (Abb. 9, Tab. 2) aufgestellt. Wie im Vorjahr konnten wir auch dieses Jahr keine zusätzlichen Zäune zum Familienschutz errichten. Einige Familien waren zwar mobil und bewegten sich oft ausserhalb ihres Brutgebiets-Zauns, aber ein klarer Aufenthaltsort zur Nahrungssuche, der von einer Familie über mehrere Tage oder von mehreren Familien nacheinander genutzt wurde, konnte nicht festgestellt werden, wodurch sich nirgends Gründe für Familienzäune ergab. 2.5 Schlupftermin, Kükenberingung und Kükenbeobachtung Den ungefähren Schlupftermin der Kiebitzküken kann man mittels einer Formel berechnen, man kann aber auch einfach ca. 25 Tage nach Auffinden des Nestes und durch vermehrtes Beobachten den Schlupftag feststellen. Die 25-Tage-Regel setzt aber voraus, dass man das Nest gleich nach seiner Entstehung findet und nicht schon einige Tage vergangen sind. Sind die Küken geschlüpft, ändert sich das Verhalten der Mutter merklich. Man sieht sie plötzlich angespannt herumschauen und -laufen und dabei stösst sie typische Kiebitzlaute aus, mutmasslich, um ihre Jungen bei sich zusammenzuhalten. Es ist von Vorteil, die Küken gleich am Schlupftag zu entdecken, denn bereits am nächsten Tag können sie sich so weit vom Nest entfernen sobald sich Gefahr nähert, dass man sie nicht mehr finden und beringen kann. Die Küken kann man direkt vor Ort beringen, ausser das Nest befindet sich in einer Brutkolonie und man stört die anderen brütenden Weibchen mit seiner Anwesenheit. Dann packt man die Küken in eine Kiste und beringt sie am Feldrand (Abb. 4, Abb. 5). Bei kalten Temperaturen und starkem Regen ist es nicht sinnvoll, die Küken zu beringen, da sie schnell unterkühlen können. In diesem Fall beringt man die Küken besser zu einem späteren Zeitpunkt oder lässt sie unberingt. Um Kiebitze beringen zu können muss man den zweitägigen Beringungskurs der Schweizerischen Vogel-

8 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht warte absolviert und eine Beringerbewilligung vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) erhalten haben. Dann braucht es vor allem Übung. Die individuelle Ringkombination (siehe Kapitel 2.2) wird angelegt, jedes Küken gewogen und dann alle ungefähr am Fundort wieder ausgesetzt. Auf bereits vorbereiteten Datenblättern werden von nun an die Kükenbeobachtungen pro Familie notiert. Dies geht manuell besser als mit dem Tablet und ist ein sehr wichtiger Vorgang. Denn damit kann man am Ende der Saison feststellen, welche Jungtiere das flugfähige Alter erreicht haben und ab welchem Zeitpunkt die anderen verloren gingen oder nicht mehr beobachtet wurden. Abb. 4. Beringung eines Kiebitz-Kükens ( Tanja Koch). Abb. 5. Beringtes Kiebitz-Küken ( Simon Hohl). 3. Ergebnisse Kiebitz-Saison Verlauf der Brutsaison Im Gegensatz zum letzten Jahr kehrten die Kiebitze diesen März in eine schneebedeckte Wauwiler Ebene zurück und von sonnigem Wetter wie 2017 konnte keine Rede sein. Die Feldsaison startete offiziell am 15. März Am 26. März wurde das erste Nest durch das Feldteam im NAVO-Streifen entdeckt (Abb. 6). Der April zeigte sich dafür von seiner besten Seite und man sprach vom zweitwärmsten April seit Messbeginn 1864 (MeteoSchweiz 2018: Klimabulletin April Zürich). Diese milden Temperaturen und der geringe Niederschlag kamen dann (vorerst) auch den Kiebitzen zugute und am 19. April hatten sie bereits mehr als die Hälfte aller Nester dieses Jahres angelegt (41 von total 81 Nestern, Abb. 7). Nach knapp 1,5 Monaten ohne nennenswerte Niederschläge gab es Mitte Mai innerhalb von 2 Wochen 2 Starkniederschlagsereignisse und da beim zweiten Ereignis der Boden bereits gesättigt war, wurden vier Nester überschwemmt. Am 19. April schlüpften die ersten vier Küken. Dann dauerte es eine Woche bis weitere Küken schlüpften. Im Mai und Juni dieses Jahres verzeichneten wir im Vergleich zum letzten Jahr keine Hitzetage (über 30 C), aber wegen der ausgeprägten Trockenheit von April bis Juni war auch dieses Jahr klimatechnisch eine Herausforderung für die Kiebitze. Speziell auf der Kiebitzbrache hatte die Trockenheit gepaart mit einer zu hohen und dichten Vegetation dazu geführt, dass die Küken die eingezäunte Brache verliessen. Ohne Zaun waren sie den zahlreichen Prädatoren ausgesetzt und es erreichten nur 2 der 32 in der Kiebitzbrache geschlüpften Küken das flugfähige Alter. Das erste flügge

9 bis 31. März bis 5. April bis 10. April bis 15. April bis 20. April bis 25. April bis 30. April bis 5. Mai bis 10. Mai bis 15. Mai bis 20. Mai bis 25. Mai bis 30. Mai bis 4. Juli Anzahl Nester total bis 31. März bis 5. April bis 10. April bis 15. April bis 20. April bis 25. April bis 30. April bis 5. Mai bis 10. Mai bis 15. Mai bis 20. Mai bis 25. Mai bis 30. Mai bis 4. Juli Anzahl neue Nester Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Küken wurde am 22. Mai im NAVO-Streifen gesichtet, dort wo es auch geboren wurde. (Nest 1, als erstes geschlüpft, als erstes flügge). Ab dem 16. Juni wurde zum ersten Mal eine grössere Kiebitzgruppe mit zahlreichen flüggen Jungvögeln beobachtet. Sie hielten sich zuerst im Seemoos hinter dem NAVO-Streifen auf und gegen Ende der Saison mehrheitlich im Ettiswiler Moos pro Pentade Abb. 6. Brutsaison 2018: Anzahl neuer Nester pro Pentade pro Pentade Abb. 7. Brutsaison 2018: Anzahl Nester aufsummiert pro Pentade. Die rote Linie markiert die Hälfte der Nester. Diese wurde zwischen dem 20. und dem 25. April überschritten. Im Vergleich zur Saison 2017 hatten wir zwar deutlich weniger geschlüpfte Küken (2018: 136, 2017: 185) aber es erreichten doch mehr Küken das flugfähige Alter (2018: 21, 2017: 18). Dies entspricht einem Bruterfolg von 16 % im Vergleich zu 10 % im Jahr Gegenüber dem letzten Jahr schlüpf-

10 Anzahl Küken Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht ten die Küken diese Saison nicht gleichmässig verteilt über die Monate April bis Juni sondern deutlich geballt im Mai. (Abb. 8 und Tab. 1) Abb. 8. Anzahl geschlüpfter Küken pro Tag (in blau). Die Küken, welche an diesem Tag schlüpften und schliesslich flügge wurden, sind zusätzlich rot markiert (Leseweise: am 1. Mai schlüpften 9 Küken, wovon 2 das flugfähige Alter erreichten). Tab. 1. Vergleich Bruterfolg pro Monat (in % flügge von total geschlüpften Küken) im Jahr 2017 und im Jahr April % flügge von total geschlüpften Küken () Mai % flügge von total geschlüpften Küken () Juni % flügge von total geschlüpften Küken () % (66) 14 % (64) 2 % (55) % (22) 19 % (103) 0 % (11) Die Brutgebiete Kiebitze sind Gewohnheitstiere. Sie wählten auch in diesem Jahr wieder Gebiete als Brutorte, welche sich in der Vergangenheit bereits bewährt haben (Abb. 9). Es ist aber auffällig, dass sich seit zwei Jahren deutlich weniger Kiebitze im Kottwiler Moos und in der Kiebitzbrache niederlassen. Dieses Jahr zählten wir insgesamt nur 22 Nester, was seit 2005 den tiefsten Wert für diesen Teil der Wauwiler Ebene bedeutet. Die Ursachen für diese Entwicklung sind nicht einfach zu benennen. Spitzenreiter war dieses Jahr wie auch schon letztes Jahr die Parzelle 489 hinter dem NAVO-Streifen, welche vom Biobetrieb der Strafanstalt Wauwilermoos bewirtschaftet wird. Dort befanden sich dieses Jahr 29 Nester. Zusammen mit dem NAVO-Streifen (7 Nester) und dem Schötzer Moos (6 Nester) befanden sich die meisten Nester, nämlich knapp 52 % (42 von 81), auf Schötzer Boden. Des Weiteren fanden wir 13 Nester im Ettiswiler Moos und insgesamt 6 Nester auf übrigen Standorten. Bei letzteren handelte es sich meist um Einzelnester, die wir nach Methodik nicht schützen.

11 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht NAVO-Streifen Kiebitzbrache Abb. 9. Übersicht Brutgebiet: Nester mit Schlüpferfolg (grün) und erfolglose Nester (rot) [ swisstopo (DV 351.5)] Die Kiebitzbrache Kiebitze bevorzugen als Brutort Flächen mit wenig Vegetation, die ihnen aber trotzdem etwas Deckung bieten kann. Im Ackerbaugebiet wählen sie daher bevorzugt Stoppelfelder aus. Aufgrund der Bestimmungen bezüglich Bodenschutz findet man aber je länger je weniger unbepflanzte, also vorübergehend brachliegende Felder. Im Zuge des Vernetzungsprojektes Wauwiler Ebene erklärte sich 2012 ein Bewirtschafter bereit, im Kottwiler Moos eine sogenannte Kiebitzbrache einzusäen. Sie besteht bis heute und wird jedes Jahr neu eingesät. Beim Saatgut handelt es sich um eine Spezial- Gründüngungsmischung, welche im Winter grösstenteils abstirbt und den Kiebitzen während des Brutgeschäfts im Frühling das ideale Mass an Schutz und offenem Boden bietet (Abb. 10, Abb. 11). Die Brache bleibt die ganze Saison unbewirtschaftet und wird erst Ende Juli gemulcht, gepflügt und neu eingesät. In den vergangenen Jahren war die Kiebitzbrache als Brutort immer ein grosser Erfolg. Dieses Jahr schien die Kiebitzbrache aber nur mässig attraktiv für die Kiebitze. Es wurden nur 12 Nester in der Brache angelegt und nur 2 von 32 Küken erreichten das flugfähige Alter. Gemäss den Beobachtungen des Feldteams wuchs diese Saison die angesäte Vegetation extrem dicht und sowohl für die kleinen wie auch für die grossen Kiebitze war bald kein Durchkommen mehr. Ein Management- Eingriff wäre eine zu grosse Störung für die Brutvögel gewesen. So verliessen sie die Brache kaum waren die Küken geschlüpft. Ausserhalb des Elektrozauns waren die Familien den zahlreichen Prädatoren ausgesetzt und die angrenzenden Parzellen wurden intensiv bewirtschaftet (inkl. der Verwendung von Chemikalien zur Behandlung des Maises), so dass auch dort kein ungestörtes Verweilen möglich war. Ziehen die Familien auf Nahrungssuche herum, ist dies mit neuen Gefahren für die Küken verbunden erklärte sich ein Bewirtschafter im Ettiswiler Moos dazu bereit, eine Kiebitzbrache anzulegen. Dabei handelt es sich aber um eine deutlich kleinere Fläche und es halten sich naturgemäss eher

12 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht weniger Kiebitze im Ettiswiler Moos auf brütete denn auch noch kein Kiebitzpaar auf dieser Kiebitzbrache, doch sie wurde von den adulten Kiebitzen zur Nahrungssuche genutzt. Vermutlich ist die Fläche, die in einen Spitz ausläuft, insgesamt etwas zu schmal um als Brutfläche für die Kiebitze attraktiv zu sein. Ab 2019 wird noch eine weitere Fläche im Ettiswiler Moos mit Kiebitzbrachestreifen und einer temporären Flachwasserzone angeboten. Abb. 10. Kiebitzbrache im Kottwiler Moos am 1. Mai 2018: Mosaik aus abgestorbener Vegetation vom Vorjahr, neuer Vegetation und vegetationslosen Stellen. Mit den guten Bedingungen im Mai wuchs die Vegetation dann für die Kiebitze ungünstig dicht und hoch auf ( Petra Horch). Abb. 11. Kiebitzbrache im Kottwilermoos am 5. Oktober Besonders der Buchweizen ist sichtbar und deckt den Boden gut ab. Die Mischung besteht aus Buchweizen 67 %, Phacelia 20 %, Ölrettich 5 %, Sonnenblume 1 %, Blauer Lein 7 %; Saatmenge ca. 55 kg/a ( Petra Horch).

13 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Schlüpf- und Aufzuchterfolg 2018 Damit der Aufzuchterfolg der Population bei 0,8 1,0 flüggen Küken pro Paar liegt und so als ausreichend angesehen wird, ist es notwendig, dass mehr als 60 % der Gelege schlüpfen (Schifferli et al. 2009). Der Brutbestand 2018 war mit 47 Brutpaaren kleiner als in den letzten fünf Jahren (49 bis 60 Brutpaare). Von diesen 47 Brutpaaren wurden insgesamt 81 Gelege geschaffen. Die diesjährige Schlupfrate für die Gelege betrug 49,4 % (Tab. 2) und lag damit deutlich unter dem Zielwert von 60 %. Da wir seit 2014 nicht mehr zu den ungeschützten Nestern gehen, müssen wir aus der Entfernung feststellen, wieviele Eier hineingelegt wurden, was teilweise schwierig ist. Von fünf Nestern haben wir für 2018 keine Kenntnis darüber, wieviele Eier es darin hatte. Deshalb handelt es sich beim Wert Eier pro Paar um ein Minimum. Tab. 2. Ergebnisse der Brutsaison 2018 in der Wauwiler Ebene. Eier pro Paar berechnet den Durchschnitt von allen gelegten Eiern pro Paar (auch von Erst- und Ersatzgelegen) Anzahl Brutpaare 47 Anzahl Gelege 81 % geschlüpft 49,4 % verlassen 19,8 % ausgeraubt 25,9 % überschwemmt 4,9 Eier pro Paar (mindestens) 5,5 Geschlüpft pro Paar 3,0 Flügge pro Paar 0,45 Beringte Küken 125 Eingezäunte Fläche, ha 14,5 Länge Elektrozaun, km 5,0 Wie viele andere Watvögel legt der Kiebitz normalerweise vier Eier pro Gelege. Wird ein Gelege zerstört oder beraubt, legen viele Pärchen ein Ersatzgelege an. Diese sind in der Regel kleiner als Erstgelege (Jackson & Jackson 1975), da die Kiebitzweibchen nicht genügend Energiereserven haben um zwei Vollgelege zu produzieren umfassten in der Wauwiler Ebene 82 % der geschlüpften Gelege vier Eier und 18 % drei oder zwei Eier. Bebrütete Gelege mit nur einem oder mit fünf Eiern wurden keine beobachtet. Die Eier-Schlupfrate beschreibt den Anteil an Eiern in einem Gelege, aus welchen Küken schlüpfen. Aus 136 der insgesamt etwa 260 Eier, die während der Brutsaison 2018 gelegt wurden, sind Küken geschlüpft. Dies ergibt eine eher tiefe Eier-Schlupfrate von 52 %. Dieser Wert umfasst auch die Gelege, welche unvollständig blieben und berücksichtigt auch Prädation und frühzeitige Brutaufgabe. Insgesamt wurden in diesem Jahr 25,9 % der Gelege beraubt (Tab. 2). Dieser Wert liegt etwas unter dem letztjährigen (34,8 %), aber deutlich über dem Mittelwert aus den früheren Jahren von 13,7 %. Viele Felder standen nach starken Niederschlägen Ende Mai mehrere Tage unter Wasser. Dadurch wurden vier Nester mit insgesamt 11 Eiern zerstört. Eine Analyse der diesjährigen Daten zu den Nestern zeigt vermeintlich, dass vor allem der Verlust resp. die Zerstörung der Gelege den Aufzuchterfolg unserer Population stark beeinträchtigt (braune Balken, Abb. 12). Summiert man aber zum einen die Eierverluste und vergleicht sie mit den Kükenverlusten, so ist kaum ein Unterschied feststellbar. So verloren mindestens 126 potentielle Küken bereits als Ei ihr Leben, aber später auch 115 tatsächlich geschlüpfte Küken (mindestens 126 Eier weil oft der

14 als Eier (prädiert, zerstört, überschwemmt) als Eier (verlassen/kalt) als Eier (unbekannt) am 1. Tag Tag Tag Tag Tag ab Tag 34 (flügge) Anzahl Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht letzte Stand der Gelegegrösse nicht bekannt war, bevor das Nest verschwand ). Besonders kritische Lebensphasen für die Küken scheinen vor allem die ersten Tage ihres Lebens und dann wieder die Zeit kurz vor dem Erreichen des flugfähigen Alters zu sein. Bei Gelegen mit vier Eiern konnten wir oft beobachten, dass das vierte Küken erst etwas verzögert schlüpfte, bereits etwas schwächer war als seine Geschwister und schliesslich die ersten Tage nicht überlebten. Weshalb es hohe Ausfälle gerade vor dem Erreichen des flugfähigen Alters gibt, erklären wir damit, dass die Küken einerseits bereits gross sind und ihr Gefieder das Küken-Tarnmuster verloren hat, was sie auffälliger macht. Andererseits halten sie sich weiter von der Mutter entfernt auf, was sie angreifbarer macht, doch können sie bei Gefahr noch nicht wegfliegen. Diese Erklärungen sind sicher nicht definitiv, denn es kann durchaus sein, dass wir nicht alle Küken zum entscheidenden Zeitpunkt beobachten konnten und einige ohne unser Wissen flügge geworden sind Abb. 12. Übersicht über Art der Verluste von Eiern oder Küken (braun= Anzahl Eierverluste; blau=anzahl Kükenverluste pro Lebensdauer; grün: Anzahl Küken, die überlebt haben (gezählt bei Erreichen des flugfähigen Alters). 3.3 Wetter Kiebitzküken sind Nestflüchter. Die Fähigkeit, die Körpertemperatur selbständig und unabhängig von der Aussentemperatur gleichwarm halten zu können, entwickelt sich in den ersten Lebenstagen (Kooiker & Buckow 1997). Demzufolge sind die herrschenden Temperaturen zum Schlupfzeitpunkt von grosser Bedeutung. Der Brutbestand der Saison 2018 profitierte, im Vergleich zum Vorjahr, von einem warmen Frühling. Wie im Vorjahr waren jedoch auch in diesem Jahr Kälteeinbrüche zu verzeichnen welche sich genau dann einstellten, als mit 15 Küken am 29. April und 16 Küken am 12. Mai sehr viele Jungvögel schlüpften (Abb. 13). Diese fielen für die Kiebitzküken weniger dramatisch aus, da die mittleren Tagestemperaturen deutlich höher ausfielen als noch im Jahr zuvor. Die mittleren Nachttemperaturen fielen lediglich Mitte März noch einmal knapp unter den Gefrierpunkt. Auch tagsüber betrugen die Temperaturen im Mittel bereits ab Anfang April fast ausnahmslos mehr als 10 Grad Celsius. Im Vorjahr sind im Vergleich erst Anfang Mai Temperaturen von über 10 Grad Celsius gemessen worden. Verluste durch gefrorene Eier blieben aus und die Küken waren durch den ausbleibenden Schneefall auf den Flächen besser getarnt.

15 Temperatur ( C) Anzahl Küken geschlüpft Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Obwohl der Kiebitz ursprünglich ein Bewohner von Feuchtgebieten ist, sind die daunentragenden Küken in den ersten Tagen nach dem Schlüpfen noch nicht in der Lage, Nässe abzustossen. Somit sind für das Überleben der Küken neben der Temperatur auch die Niederschläge entscheidend. Zu starke Niederschläge kurz nach dem Schlüpfen führen dazu, dass die Jungvögel nass werden und schnell auskühlen. Bei Trockenheit ziehen sich die Beutetiere in die unteren Bodenschichten zurück und bleiben so für die Küken unerreichbar was zu Nahrungsmangel führt (Rickenbach et. al). Das erste Gelege wurde ähnlich wie im Vorjahr am 26. März im NAVO-Streifen gefunden, die Küken schlüpften am 19. April. Trotz der längeren Trockenphase im April war die Bodenfeuchtigkeit im Bereich der meisten Nester für die Futtersuche ausreichend. Lediglich die Küken auf den brachliegenden Äckern der Haftanstalt waren durch die Trockenheit gezwungen für die Futtersuche auf die umliegenden feuchteren Wiesen bzw. Maisfelder auszuweichen Anzahl Küken geschlüpft Tägliche mittlere Tagestemperatur Tägliche mittlere Nachttemperatur Abb. 13. Tägliche mittlere Nachttemperatur (2 Meter über Boden, schwarze Kurve, y-achse links), tägliche mittlere Tagestemperatur (2 Meter über Boden, rote Kurve, y-achse links) und Anzahl der täglich geschlüpften Küken über die Brutsaison (blaue Säulen, y-achse rechts). Im Verlauf der Feldsaison waren zwei Starkniederschläge zu verzeichnen (10. Mai mit 37,9 mm und am 22. Mai mit 56,9 mm Niederschlag; Abb. 14). Vor allem der Regen am 22. Mai auf den mehrheitlich wassergesättigten Boden führte dazu, dass der NAVO-Streifen, Teile auf Parzelle 489 sowie Flächen im Ettiswilermoos überschwemmt wurden. Im NAVO-Streifen waren zu diesem Zeitpunkt bereits alle Küken geschlüpft. Anders im Ettiswilermoos und in Ettiswil/Seewagen, wo in den überfluteten Feldern vier Gelege untergingen. Die ab Mitte Mai vorhandenen durchnässten Böden boten den Kiebitzküken, die die davorliegenden trockenen 14 Tage überlebt hatten, eine gute Nahrungsgrundlage. Am 21. Mai schlüpften die letzten Küken, welche schliesslich flügge wurden (Abb. 8).

16 Niederschlag (mm) Anzahl Küken geschlüpft Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Anzahl Küken geschlüpft Niederschlagssumme Abb. 14. Summe der täglichen Niederschläge (in mm, blaue Kurve, y-achse link) und Anzahl der täglich geschlüpften Küken über die Feldsaison (braune Säulen, y-achse rechts). 3.4 Prädation Wie bereits durch Rickenbach et al (2011) bestätigt, ist durch den Nesterschutz mit Elektrozäunen die Prädationsrate erheblich gesunken. Vor allem an den Boden gebundene Prädatoren wie der Fuchs können mit den Elektrozäunen erfolgreich an der Prädation gehindert werden. Trotz den Bemühungen, wurde auf der Parzelle 489 in Schötz ein Küken innerhalb des Zaunes gerissen. Auch Hermeline (Mustela erminea) sind beim NAVO-Streifen sowie in verschiedenen Bereichen auf Parzelle 489 gesichtet worden. Anders als gegen den Fuchs, bietet der Elektrozaun gegen die Hermeline keinen wirksamen Schutz, können sie doch problemlos durch die Maschen schlüpfen. Beweise der Prädation von Kiebitzküken durch Hermeline konnten dieses Jahr jedoch keine erbracht werden. Weiter waren die Kiebitze ständig Störungen durch Rotmilane, Raben- und Saatkrähen, Turm- und Wanderfalken ausgesetzt. Durch Angriffe aus der Luft schützt sich der Koloniebrüter durch seine koordinierte Feindabwehr. Diese fällt jedoch nur effektiv aus, solange die Koloniegrösse nicht unter 6 12 Brutpaare fällt (Schifferli et al. 2009). Vom Aussichtsturm aus konnte häufig beobachtet werden, wie effizient die Kiebitze im NAVO-Streifen während der Brutzeit die Bedrohung aus der Luft abwehren konnten. Trotzdem liessen die gefundenen Kiebitzfedern am 3. Mai darauf schliessen, dass ein Altvogel dem Angriff eines Greifvogels zum Opfer gefallen ist. Per Zufall konnte auch beobachtet werden, wie ein Wanderfalke im Sturzflug ein Kiebitzweibchen beim Brüten attackierte. Dies jedoch ohne Erfolg. Obwohl die Prädation die Nachwuchsrate dezimiert, bleibt festzuhalten, dass auch das korrekte Aufstellen und Zusammenhängen der Elektrozäune für den optimalen Schutz entscheidend ist. Zudem sollte durch regelmässiges Mähen verhindert werden, dass die Vegetation in die Zäune einwächst und so die Stromführung abschwächt.

17 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Landwirtschaftliche Aktivitäten In diesem Jahr waren die Brutverluste in der landwirtschaftlich intensiv genutzten Wauwiler Ebene durch die Bodenbearbeitung im Vergleich zum Vorjahr eher gering. Dazu beigetragen hat sicherlich die frühzeitige Markierung der Nester, die sofortige Kontaktaufnahme mit den Landwirten sowie deren Entgegenkommen. Obwohl wir vor Ort waren sind in Einzelfällen trotzdem Gelege durch zu knappes Vorbeifahren des Bewirtschafters versehentlich zerstört worden. Der Versuch ein Gelege mit der Schaufel auszustechen und leicht versetzt wieder zu platzieren um die Bewirtschaftung zu erleichtern, schlug fehl und führte schliesslich zu einer Brutaufgabe. Aufgrund dieser Erkenntnis, wurden daraufhin Nester zwar noch mit der Schaufel ausgestochen jedoch exakt wieder an der ursprünglichen Stelle platziert, worauf die Brut meist fortgeführt wurde. Abb. 15. Bewirtschaftung rund um ein Kiebitznest (durch roten Kreis markiert, Simon Hohl). 3.6 Beringung Von den 136 geschlüpften Küken konnten 125 beringt werden (92 %, Tab. 2). Bei schlechten meteorologischen Bedingungen wurden die frisch geschlüpften Küken nicht beringt, um keine Unterkühlung der Jungen zu riskieren erreichten 21 Küken das flugfähige Alter von 34 Tagen. Dies ergibt bei 47 Brutpaaren einen Wert von 0,45 flüggen Nachkommen pro Paar (Tab. 2). Während der Brutsaison 2018 wurden zudem vier adulte Kiebitze beringt. Das milde und sonnige Wetter erlaubte es uns, während 30 Minuten eine Fangreuse über dem Nest aufzustellen, ohne dass die Eier auskühlten. So gelang es uns vier brütende Weibchen zu fangen und zu beringen. 3.7 Weitere Beobachtungen während der Feldarbeit Dieses Jahr wurden in der Wauwiler Ebene insgesamt 154 Vogelarten gesichtet. Hier eine kleine Auswahl der für das Gebiet nicht ganz alltäglichen Arten:

18 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Bekassine, Braunkehlchen, Brachpieper (Abb. 16), Eisvogel, Flussregenpfeifer, Grauschnäpper, Grünschenkel, Goldregenpfeifer, Kampfläufer, Krickente, Kranich, Kuhreiher (Abb. 16), Kurzzehenlerche, Neuntöter, Rohrammer, Rotkehlpieper, Rotschenkel, Regenbrachvogel, Rohrweihe, Schwarzstorch, Sperber, Schwarzkehlchen, Seidenreiher, Stelzenläufer (Abb. 16), Schafstelze, Steinschmätzer, Sichler, Turteltaube, Teichrohrsänger, Trauerschnäpper, Waldwasserläufer, Waldohreule, Wiedehopf (Abb. 16), Wanderfalke, Wasserralle, Wiesenweihe. Abb. 16. Brachpiper ( Tanja Koch), Kuhreiher ( Simon Hohl), Wiedehopf ( Micha Kipfer), Stelzenläufer ( Simon Hohl), Bilder von o.l. im UZS. Des Weiteren konnten im Gebiet Kottwiler Moos sowie im Ettiswiler Moos junge Füchse beobachtet werden. Feldhasen konnten in der ganzen Ebene fast täglich gesichtet werden. Diese profitieren ganz klar von den laufenden Aufwertungsmassnahmen in der Wauwiler Ebene mit Buntbrachen und zahlreichen Altgrasstreifen. Im Gebiet Seemoos/NAVO-Streifen konnten auch zweimal Hermeline einmal sogar mit Nachwuchs beobachtet werden.

19 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene Die Entwicklung des Kiebitzbestands Das wissenschaftlich begleitete Förderprojekt startete 2005 mit 17 Brutpaaren. In den ersten beiden Jahren lag der Projektschwerpunkt auf der Erforschung der Gefährdungsursachen und möglicher Fördermassnahmen. Tab. 3 zeigt die beobachteten Zahlen der letzten zehn Jahre im Überblick. Über die Jahre stieg der Brutbestand an und erreichte 2015 und 2016 mit 60 Paaren den Höchststand. Erstmals 2017 und nun auch 2018 war ein Rückgang der Anzahl Brutpaare zu beobachten. Tab. 3. Die Daten aus dem Kiebitzprojekt in der Wauwiler Ebene für die Jahre im Überblick Mittel Anzahl Brutpaare ,7 Anzahl Gelege ,2 % geschlüpft ,7 % verlassen ,2 % ausgeraubt ,2 % überschwemmt ,8 Eier pro Paar 4,8 4,5 4,6 4,5 4,1 4,7 5,3 7,0 5,7 5,5 5,1 Geschlüpft pro Paar 3,6 3,8 3,0 3,3 3,1 3,3 4,1 3, ,0 3,4 Flügge pro Paar 1,26 0,89 1,13 1,13 1,26 0,59 1,27 0,12 0,37 0,45 0,8 Beringte Küken ,9 Eingezäunte Fläche (ha) 12,5 12,5 21,9 35,2 22,3 18,2 13,5 16,8 11,0 14,5 17,8 Länge Elektrozaun (km) 5,4 3,8 7,7 9,3 8,4 5,2 5,2 8,4 4,1 5,0 6,3 Erklärungen zur Tabelle 3: - Anzahl Brutpaare: entspricht im Prinzip der Anzahl brütende Weibchen. Die Anzahl brütender Männchen kann kleiner sein, weil ein Männchen gleichzeitig mehrere Weibchen haben kann. - Anzahl Gelege: Nester die gebaut wurden. Nicht alle davon werden bis zum Ende bebrütet, einige werden prädiert oder frühzeitig verlassen. - Eier pro Paar: hier werden alle während der Saison gelegten Eier berücksichtigt (2018 N = 260). - Flügge Küken pro Paar: Küken, welche 34 Tage alt werden, gelten als flügge (flugfähig und von den Eltern unabhängig).

20 n Brutpaare Bruterfolg (n Flügge/BP) Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Abb. 17. Die Entwicklung der Anzahl Brutpaare und des Bruterfolgs der Kiebitze in der Wauwiler Ebene (Brutbestand (Anzahl Brutpaare): grüne Säulen, y-achse links; Bruterfolg (Anzahl flügge Küken pro Brutpaar): blaue Kurve und y-achse rechts). 4.2 Feuchtwiesen im Wauwilermoos ein wertvoller Lebensraum Ein beliebter Brut- und Aufenthaltsort der Kiebitze war die im Winter 2016/17 angelegte Feuchtwiese nördlich des Naturschutzgebietes. Diese Fläche setzt sich aus dem ursprünglichen sogenannten NA- VO-Streifen (NAVO = Natur- und Vogelschutzverein Wauwil-Egolzwil und Umgebung) und einer Fläche, die der Strafanstalt Wauwilermoos gehört, zusammen. Gegen Norden wird die Fläche durch einen neuen Bewirtschaftungsweg gegenüber den weiteren Flächen der Strafanstalt abgegrenzt, deshalb wird sie der Einfachheit halber als NAVO-Streifen bezeichnet. Nach der Aufwertung präsentierte sich eine spärlich bewachsene und zeitweise überschwemmte Fläche, welche 2018 von sieben Paaren als Neststandort gewählt wurde. Die eingezäunte Feuchtfläche mit ihrem weichen Boden war besonders für die kleinen Küken ein optimaler Lebensraum. Im feuchten Boden gelangen sie mit ihrem noch kurzen Schnabel einfach an Futter. Auch viele Adultvögel profitierten von den angelegten Flutmulden und kehrten fast täglich zur Nahrungssuche und Gefiederpflege an die Wasserpfützen zurück. In trockenen Perioden waren die Feuchtwiesen besonders wertvoll adulte und junge Kiebitze versammelten sich an den Flutmulden und profitierten von deren Restwasser. Nicht nur Kiebitze, auch Flussregenpfeifer, Bruchwasserläufer, Bekassine und diverse andere Vogelarten nutzen die Feuchtwiesen als Rückzugs- und Nahrungsplatz. Damit dieser Standort auch in Zukunft hochwertig bleibt, gibt es zwei Punkte zu beachten. Zum einen muss mit manuellen Rodungen dafür gesorgt werden, dass die Flächen nicht von Sträuchern und Schilf überwachsen werden und als offene Feuchtstellen erhalten bleiben. Zweitens muss der neue Bewirtschaftungsweg, der von der Strafanstalt für die Bewirtschaftung der nördlich angrenzenden Flächen genutzt wird, für die Öffentlichkeit während der Brut- und Zugzeit weiterhin gesperrt bleiben. Nur so können Störungen durch Freizeitaktivitäten auf dem Weg, insbesondere auch Spaziergänger mit Hunden, minimiert werden, welche für brütende Weibchen und noch flugunfähige Küken wesentliche Stressfaktoren darstellen.

21 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Abb. 18. Im Rahmen der Aufwertung des Naturschutzgebietes Wauwilermoos neu geschaffene Flutmulden: Sporadisch überschwemmte Flächen sind nur lückig bewachsen und bieten auch während längeren Trockenphasen sumpfigen Boden. Beutetiere bleiben für die Kiebitzküken, die mit ihrem noch kurzen Schnabel nicht so weit stochern können wie die Altvögel, erreichbar ( M. Burkhardt). 5. Ein herzliches Dankeschön! Wir danken allen Landwirten herzlich für die Rücksicht, die sie beim Bewirtschaften der Felder auf die Kiebitze nehmen. Ein Rückgrat für die Kiebitzförderung sind insbesondere diejenigen Landwirte, welche bereit sind, im Rahmen des Vernetzungsprojekts Wauwiler Ebene Kiebitzmassnahmen zu vereinbaren und damit einen Teil ihrer Flächen kiebitzfreundlich zu bewirtschaften. Im Namen der Vogelwarte danken wir allen Stiftungen und privaten Geldgeber, die das Projekt in den letzten Jahren finanziell unterstützt haben. Insbesondere zwei Stiftungen, die beide ungenannt bleiben möchten, danken wir für die finanzielle Unterstützung des Förderprojektes für den Kiebitz in der Wauwiler Ebene im Jahr Nur dank dieser Unterstützung kann das Artenförderungsprojekt durchgeführt werden. 6. Ausblick 2019 Für die Saison 2019 stehen folgende Aufgaben in der Wauwiler Ebene im Vordergrund: Bezeichnen von Schwerpunktgebieten und Verhandlungen mit Landwirten um weitere Kiebitzbrachen (während Brutsaison unbewirtschaftet) zu definieren; Angebot an temporären Feuchtflächen erhöhen; Kiebitzförderung (Feldarbeit) Beobachtung der zurückkehrenden Kiebitze, der Paarbildung und der Brutplatzwahl; Schutz der Parzellen mit mehr als zwei Nestern durch Elektrozäune, Markierung der Nester; Beobachtung und Identifikation der Brutpaare, Fang der unberingten bzw. beringten, aber nicht identifizierbaren Altvögel; Beobachtung des Brutgeschehens, Berechnen des Schlüpftermins, Beringung der Küken, Bestimmen des Bruterfolgs; Beobachtung der Streifzüge der Familien auf Nahrungssuche und Schutz von besonders wichtigen (von mehreren Familien über mehrere Tage) genutzten Nahrungsgebieten durch Elektrozäune; Beobachtung der Entwicklung der Jungvögel und Bestimmen des Bruterfolgs.

22 Artenförderung Kiebitz Wauwiler Ebene: Jahresbericht Zusammenarbeit mit den Bewirtschaftern Vorbereitung der Kiebitzbrachen; Unterstützung der Landwirte bei der Feldarbeit in Kiebitzflächen (Zäune wegräumen, Nester bezeichnen, falls ein Bewirtschaftungsgang notwendig ist Familien von der Fläche treiben oder Küken einsammeln); Finanzielle Unterstützung der Bewirtschafter bei ungeplanten Bewirtschaftungs-Aufschüben. Sensibilisierung, Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit Gebietsbetreuung: Ansprechpersonen für Bewirtschafter und Passanten; Medienmitteilungen; Infoflyer und Projektplakate im Kerngebiet; Beteiligung am Moostag 2019 in der Wauwiler Ebene; Einbezug von Schnupperpraktikantinnen und -praktikanten; Leitung von Exkursionen für interessierte Personen ins Projektgebiet. 7. Literatur Horch, P., C. Gygax, S. Fischer, A. Egli, P. Bünter & R. Spaar (2017): Artförderung Kiebitz in der Wauwiler Ebene, Kanton Luzern: Jahresbericht Schweizerische Vogelwarte, Sempach. Keller, V., A. Gerber, H. Schmid, B. Vogelt & N. Zbinden (2010a): Rote Liste Brutvögel. Gefährdete Arten der Schweiz, Stand Bundesamt für Umwelt, Bern, und Schweizerische Vogelwarte, Sempach. Umweltvollzug Nr Keller, V., R. Ayé, W. Müller, R. Spaar & N. Zbinden (2010b): Die prioritären Vogelarten der Schweiz: Revision Ornithol. Beob. 107: Kooiker, G. & C.V. Buckow (1997): Der Kiebitz: Flugkünstler im offenen Land. AULA-Verlag, Wiesbaden. MeteoSchweiz 2018: Klimabulletin April Zürich. Rickenbach, O., M. U. Grüebler, M. Schaub, A. Koller, B. Naef-Daenzer & L. Schifferli (2011): Exclusion of ground predators improves Northern Lapwing Vanellus vanellus chick survival. Ibis 153: Schifferli, L., O. Rickenbach, A. Koller & M. Grüebler (2009): Massnahmen zur Förderung des Kiebitzes Vanellus vanellus im Wauwilermoos (Kanton Luzern): Schutz der Nester vor Landwirtschaft und Prädation. Ornithol. Beob. 106:

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