Wechsel an der Spitze pro homine: Geschäftsführer Heinrich Schnieders übergab an Dr. Johannes Hütte

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1 Ausgabe 01/2013 wir: Mitarbeiter, Patienten & Freunde DAS MAGAZIN DER KRANKENHÄUSER UND SENIORENEINRICHTUNGEN WESEL-EMMERICH/REES Wechsel an der Spitze pro homine: Geschäftsführer Heinrich Schnieders übergab an Dr. Johannes Hütte > Rückblick > Ausschau > Berichte > Interviews Ihr Exemplar zum Mitnehmen!

2 pro homine firmenfitness Betriebliches Gesundheitsmanagement Psychostress Erkennen Beraten Verändern Unsere Experten Psychiater, Psychotherapeuten, Ärzte, Supervisoren, Coaches, Sucht berater, Anwälte, Sozialarbeiter, Diplom pädagogen, Krankenschwestern Beruf Innerbetriebliche Konflikte, Mobbing, Stress, psychische Erschöpfung, Kommunikationsprobleme Privat Partnerschaft, Familie, Sucht, Krisen, Erschöpfung Finanzen Schulden, Spielsucht Gesundheit Gesundheitsfragen, Unter stützung und Betreuung in besonderen Lebensumständen Führung gesundes Führen, Kommunikation, schwierige Gesprächssituationen, Begleitung von belasteten Mitarbeitern, Konflikt- und Kritikkulturen, Motivationsförderung Externe Mitarbeiter beratung für Mitarbeiter der pro homine

3 Inhalt Impressum Geschäftsführer-Wechsel Feierstunde mit 250 Gästen 5 Interview: Dr. Johannes Hütte 10 Interview: Heinrich Schnieders 12 V.i.S.d.P.: Die Redaktion Maija Becker-Kontio, Sylvia Guth- Winterink, Gerd Heiming, Lisa Quick, Sabine Seegers, Kirsten Voß An dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Claudia Beckmann, Bettina Bothen, Christel Dorando, Ann-Kathrin Droste, Tom Engelen, Uli Fehr, Dr. Roland Gruhn, Sylvia Guth-Winterink, Gerd Heiming, Gisela Henschel, Bärbel Koschorrek, Mechtild Lacher-Lehmann, Janina Michels, Dirk Nellessen, Lisa Quick, Gabriele Saccaro, Heinrich Schnieders, Sabine Seegers, Team firmenfitness, Team Hygiene und Arbeitsschutz, Team Qualitätsmanagement, Kirsten Voß Wir danken für die Fotos: Lisa Quick, Ekkehart Malz, Andreas Bomheuer, Dirk Nellessen, Janina Michels, fotolia.com und allen, die uns ein Foto zur Verfügung gestellt haben. Gestaltung und Produktion: TNP Agentur für Kommunikation Vinckeweg 15, Duisburg In dieser Zeitschrift ist aus rein pragmatischen Gründen der Lesbarkeit entweder die männliche oder die weibliche Form gewählt worden, wofür wir die Leser und Leserinnen um Verständnis bitten. Der Paartherapeut Jürg Willi konstruierte den Satz: Wenn man/frau mit seiner/ihrer Partner/in zusammen leben will, so wird er/sie zu ihr/ihm in ihre/seine oder sie/er in seine/ihre Wohnung ziehen, um deutlich zu machen, dass eine befriedigende Lösung des Sprachproblems nicht möglich ist. (Aus: Manfred Lütz, Lebenslust, München 2005). Die Redaktion teilt diese Auffassung. Mitarbeiter Vorstellung Dr. A. Klimkiewicz 33 Indische Ordensschwestern in der pro homine 38 BZNW: Pflegen kann nicht jeder 40 MAV-Wahlen am 5. März Jubilarin: Elfie Werner 46 Jubilarin: Hildegund Dormoolen 47 Jubilare: Rainer Klepping und Horst Mierzwa 48 Willibrordfest: gute Stimmung 49 Jubilare 49 pro homine Geleitwort 4 Aktuelles zum Baujahr Dank an Ehrenamtliche 17 Teil-Neubau: Kardiologie 22 Modernisierung: Mehr Komfort in der Gastroenterologie 23 Erfolgreich nach DIN zertifiziert! 30 Ausstellung rund um den Rücken 42 Neues aus der Hygiene-Abteilung 42 Projekt Händehygiene 42 Gesundheit & Medizin Medizinische Vorträge 15 Wenn der (Schulter-)Kalk sich breitmacht, rieselt oder strömt 18 Aromatherapie Rosige Zeiten 21 Brustkrebs-Infotag 34 Brustzentrum erfolgreich rezertifiziert 34 PIZ im St. Willibrord-Spital 35 Fortbildung Dekubitus-Prophylaxe 35 Welt-Osteoporose-Tag 41 Senioren Top-Pflegeheim Nachtwächter im Agnes-Heim 21 Rettungsübung im alten Krankenhaus Rees 39 Fünf Jahre St. Lukas 44 Agnes-Heim: Gaudi wie in München 45 Gesundheitszentrum Neues aus dem Gesundheitszentrum pro homine 24 Betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliches Gesundheitsmanagement mit neuen Schwerpunkten 32 Kompakt MHW gewann DAS Fußballspiel 26 Spezialbett für Kinder der Palliativstation 26 Qualifiziertes Trauma-Zentrum 27 Kinderbetreuung Mariechen 28 Ein Herz für Frauen mit Brustkrebs Jahre Pädiatrie 29 Prof. Gappa auf Focus-Liste 29 Unterhaltung wir: weltweit eine Zeitung reist um die Welt 36 Buchtipp 40 Aus Ulis Schatzkästchen: Mandelhörnchen 43 Kennst du unsere wir:? 50 Rätsel 51 3

4 wir: pro homine Liebe Leserinnen und Leser, in den vergangenen Jahren habe ich Sie an dieser Stelle regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen in der Holding pro homine informiert. Diesmal komme ich nicht umhin, von mir selbst zu sprechen: Nach 26 Jahren als Geschäftsführer des Marien-Hospitals und parallel seit 2003 auch der gesamten Holding mit ihren Einrichtungen hat für mich am 1. Februar 2013 das Rentnerleben begonnen. Ich möchte an dieser Stelle den Mitarbeitern danken, die mich in den vergangenen Jahren unterstützt und die mit ihrem Einsatz dazu beigetragen haben, die Holding zu einem wirtschaftlich gesunden und leistungsstarken Unternehmen zu machen. Ein Geschäftsführer ist nur so gut wie seine Mitarbeiter. Notwendig sind dafür: Zielvorgaben, Motivation, Spielraum, Rückendeckung und Vertrauen. Leider ist es mir bei über 2700 Mitarbeitern nicht möglich gewesen, zu jedem Einzelnen Kontakt zu halten. Deshalb wähle ich auch diesen Weg, um allen Danke zu sagen. Ich danke den Patienten, die den Ärzten, Pflegern und Therapeuten in unseren Krankenhäusern ihr Vertrauen geschenkt haben. Gesundheit ist ein hohes Gut, das man nur in gute Hände gibt. Wir übernehmen diese Verantwortung gern. Der Holding-Name pro homine, für den Menschen, ist auch Richtschnur der Arbeit in unseren neun Senioreneinrichtungen. Fast 700 Frauen und Männer haben sich für eines unserer Wohnheime als ihr neues Zuhause entschieden, um dort ihren Lebensabend zu verbringen. Auch dafür herzlichen Dank! Prävention, Gesundheitsförderung und ambulante Rehabilitation sind ein weiterer Schwerpunkt der Holding pro homine. Dieses Angebot rundet unser Leistungsspektrum als Gesundheitsunternehmen ab. In meinen Dank einschließen möchte ich alle, die dieses Komplettangebot für die Bewohner der Region in Anspruch nehmen und aktiv etwas für ihre Gesundheit tun. Die Verantwortung für unser Dienstleistungsunternehmen trägt nun mein Nachfolger als Geschäftsführer, Dr. Johannes Hütte. Ich wünsche ihm einen guten Start und bin überzeugt, dass er die Herausforderungen meistern und die Holding in eine weiterhin gute Zukunft führen wird. Von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, verabschiede ich mich mit den besten Wünschen für die Zukunft. Ihr Heinrich Schnieders 4

5 wir: Thema Abschied nach 26 Jahren: Heinrich Schnieders (2. v. l.) mit (v. l.) Festredner Jens Spahn, seinem Nachfolger Dr. Johannes Hütte und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Stefan Sühling Wohlbehütet in den Ruhestand vertrauensvoll in die Zukunft 250 Gäste bei der Feierstunde zum Geschäftsführer-Wechsel in der pro homine: Heinrich Schnieders verabschiedet Dr. Johannes Hütte begrüßt Nach 26 Jahren als Geschäftsführer des Marien-Hospitals und seit 2003 zugleich auch der pro homine wurde Heinrich Schnieders (63) am 26. Januar 2013 in den Ruhestand verabschiedet und sein Nachfolger Dr. Johannes Hütte (40) offiziell begrüßt. An der Feier im Welcome Hotel Wesel nahmen rund 250 Gäste teil Vertreter aus dem Aufsichtsrat und den Kuratorien, Mitarbeiter, Geschäftspartner, Weggefährten, Freunde und Familie. Reden und Grußworte waren geprägt von hoher Wertschätzung und Anerkennung für Heinrich Schnieders und guten Wünschen an Dr. Hütte für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der pro homine. Die Festrede hielt Jens Spahn, Gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-/CSU- Bundestagsfraktion, die Laudatio auf Heinrich Schnieders der ehemalige Chefarzt und Ärztliche Direktor des Marien- Hospitals, Prof. Dr. Dietrich Berdel. Kalles Markenzeichen ist der Pepita-Hut. Den trägt der Zwölfjährige immer, wenn er Schlagzeug spielt. So auch am 26. Januar, als in Wesel offiziell der Geschäftsführer-Wechsel in der pro homine vollzogen wurde. Kalle Kontio sorgte mit Vater Matti und Mutter Sinikka für die musikalische Gestaltung der Feier. Die drei waren eigens aus Finnland angereist, wo sie nahe Helsinki wohnen. Dank familiärer Verbindungen unterhalten sie einen guten Draht zur pro homine und waren gerne bereit, den weiten Weg auf sich zu nehmen. Kalle hatte ein besonderes Geschenk für Heinrich Schnieders im Gepäck: ein selbst komponiertes Stück, das er mit seinen Eltern live uraufführte. Der Titel: Wohlbehütet passend zu seiner Kopfbedeckung und zu verstehen als guter Wunsch, der Neu-Rentner möge von seiner geplanten Pilgertour auf dem Jakobsweg ins spanische Santiago de Compostela gesund zurückkehren. Launige Laudatio Gesundheit spielte während der Veranstaltung als persönliches Gut ebenso eine Rolle wie als Thema von Politik, Ökonomie und Management. Dafür sorgte eine Reihe von Rednern. Prof. Dr. Dietrich Berdel, der als ehemaliger Chefarzt und Ärztlicher Direktor am Marien-Hospital 20 Jahre lang mit Ihnen hörten die Gäste gern zu: Schlagzeuger Kalle Kontio und Laudator Prof. Dr. Dietrich Berdel 5

6 wir: Thema Festredner Jens Spahn Heinrich Schnieders zusammengearbeitet hat, unterhielt das Publikum mit seiner Laudatio auf den scheidenden Geschäftsführer. Launig, witzig, gewürzt mit kleinen Spitzen und einem Schuss Selbstironie, gelang Berdel eine treffliche, an Anekdoten reiche Darstellung unter dem Motto Erlebtes und Erlaubtes. Mit Schuldentilgung/ Kostenkontrolle, medizinischer Differenzierung und Sanierung der Bausubstanz habe Schnieders das Marien-Hospital zu Am Kontrabass: Matti Kontio war mit Ehefrau und Sohn eigens aus Finnland angereist. einem gesunden Krankenhaus gemacht, so die Kernaussage. Berdel untermauerte seine Worte mit erheiternden Fotos und Illustrationen, die in einer Pyramide mit dem Kopf von Baumeister Schnieders gipfelten. Fast 200 Millionen Euro habe dieser während seiner Zeit als Geschäftsführer investiert, rechnete Berdel vor. Gesundheitswesen ist Evolution Über Geld sprach auch Festredner Jens Spahn. Der Streit um die Krankenhaus- Finanzierung darf nicht auf dem Rücken der Patienten und Häuser ausgetragen werden, sondern muss zwischen Bund und Ländern gelöst werden, betonte er. Der Abgeordnete aus Ahaus beleuchtete aktuelle Probleme der Krankenhäuser (Zwang zur Ökonomisierung, Spagat zwischen Daseinsfürsorge und Wettbewerb, zunehmende Kluft zwischen Tarifsteigerungen und Einnahmen) und schlussfolgerte: Es gelte, die regional sehr unterschiedliche Krankenhaus- Landschaft in Deutschland zu betrachten und mit den Bundesländern über Kooperationen und Schwerpunktbildungen zur medizinischen Versorgung zu sprechen. Ein Thema mit Langzeitwirkung: Gesundheitswesen ist beständige Evolution, so Spahn. Krankenhaus-Landschaft brennt! Heinrich Schnieders griff den Ball auf und nahm seine Verabschiedung zum Anlass für einen Appell an die Politik in Berlin, die Krankenhäuser endlich ernst zu nehmen. Er sagte, 50 Prozent der Häuser schrieben rote Zahlen, weil sich seit Jahren eine Schere zwischen Kosten und Einnahmen aufgetan habe. Es drohe eine weitere Verschärfung der wirtschaftlichen Situation. Schnieders: Die Krankenhaus-Landschaft brennt! Er kritisierte, das Land NRW komme seiner Investitionsverpflichtung nicht nach, das treibe Kliniken in die Verschuldung. Wir in der Holding waren bisher Gott sei Dank in der Lage, unsere bauliche Weiterentwicklung aus eigener Kraft mit Barmitteln zu stemmen, betonte Schnieders. Er wies die Behauptung einiger Krankenkassenvorstände zurück, Krankenhäuser würden aus wirtschaftlichen Gründen die Patientenzahlen steigern. Tatsächlich seien die Gründe für die Leistungssteigerung der medizinisch-technische Fortschritt, die älter werdende Bevölkerung und die gestiegene Erwartungshaltung der Patienten. Schnieders Fazit: Die Krankenhäuser brauchen Planungssicherheit und eine Finanzausstattung,

7 Sinikka Kontio spielte Kantele, das finnische Zupfinstrument. Prof. Dr. Dietrich Berdel berichtete aus seiner Zeit mit Heinrich Schnieders. die sie in die Lage versetzt, ihren Versorgungsauftrag weiterhin zu erfüllen. Kliniken, die wirtschaftlich solide arbeiten und strategisch gut aufgestellt sind, dürfen durch unzureichende gesetzliche Rahmenbedingungen nicht in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Schnieders betonte, er habe als Geschäftsführer immer in allen Einrichtungen schwarze Zahlen geschrieben und stellte fest: Damit sind gute Voraussetzungen für eine regionale Erweiterung gegeben. Dies darf jedoch nicht um jeden Preis geschehen, weil sonst die Weiterentwicklung der bestehenden Holding mit all ihren Einrichtungen nur noch eingeschränkt möglich wäre. Er freue sich, die Verantwortung dafür jetzt an seinen Nachfolger Dr. Johannes Hütte abgeben zu können. Dieser sei als ehemaliger kaufmännischer Geschäftsführer der Krankenhaussparte des Malteser-Konzerns mit den Problemen, Herausforderungen und Chancen der Krankenhaus-Landschaft vertraut. An Dr. Hütte gerichtet sagte Schnieders: Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Holding weiterentwickeln und in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft führen. Dazu alles Gute und das nötige Quäntchen Glück, das man ebenfalls braucht, um erfolgreich zu sein. Im persönlich gehaltenen Teil seiner Rede (s. dazu das ausführliche Interview auf den Seiten 12 bis 14) sprach Heinrich Schnieders vom Geschäftsführer als Teamplayer, schilderte seinen Werdegang und wie er ans Marien-Hospital kam und gab Auskunft über seine Pläne für eine Pilgertour auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Motivierte Mannschaft Seinen Weg als allein-verantwortlicher Geschäftsführer hat Dr. Johannes Hütte am 1. Februar begonnen und würdigte zu Beginn seinen Vorgänger. Heinrich Schnieders habe durch eine kluge und nachhaltige Unternehmensführung dafür Sorge getragen, dass Mittel für Investitionen in die Zukunft unserer Trägergesellschaft pro homine zur Verfügung standen und stehen. In seinen 26 Jahren habe Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedete sich Heinrich Schnieders nach 26 Jahren. Schnieders eine Unternehmenskultur geprägt, die ihn dazu veranlasst habe, sich um den Geschäftsführerposten in der pro homine zu bewerben, so Dr. Hütte. Im Unternehmen gebe es viele Leistungsträger und eine sehr motivierte, fachlich hoch kompetente und leistungsbereite Mannschaft, betonte er. Darauf können wir aufbauen. Er sei bestrebt, der Bevölkerung in der Region mit medizinischen Kompetenz- Zentren attraktive Angebote auf hohem Niveau zu machen. Dies sei nur in enger Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten, anderen Krankenhäusern in der Region und in Abstimmung mit den Kostenträgern zu machen. Anders sei es nicht möglich, den Versorgungsauftrag auf sehr hohem Niveau dauerhaft zu erfüllen und zugleich Angebote der Hochleistungsmedizin wirtschaftlich darzustellen. Dazu müsse die Politik den Rahmen so setzen, dass es eine faire Chance im Wettbewerb gibt und Qualität und Leistung die Schiedsrichter über wirtschaftlichen Erfolg und die Garanten der Erfüllung unseres Unternehmensauftrags sind, forderte Dr. Hütte. Kranken, alten und in Not geratenen Menschen zu helfen: Das sei das Selbstverständnis der pro homine, betonte der neue Geschäftsführer. Wir sind die 7

8 wir: Thema Abschied und Willkommen: Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Sühling mit Heinrich Schnieders und Dr. Johannes Hütte pro homine, wir sind für die Menschen da. Vor diesem Hintergrund sei es für ihn von entscheidender Bedeutung, dass es sich um einen konfessionellen Träger handele, hinter dem über einen Verein (Marien-Hospital) und eine Stiftung (St. Willibrordus-Spital) letztlich Kirchengemeinden stünden. Konfessionelle Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen hätten einen wesentlichen Auftrag im Gesundheitswesen zu erfüllen, so Dr. Hütte, der von Hause aus Lehrer für Theo logie und Philosophie ist und später das Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Promotion anschloss. Als Leitlinie seiner Aufgabe, auf die er sich freue, nannte Dr. Hütte: Den Glauben an das Gute im Menschen und an den zwanglosen Zwang des besseren Arguments und selbstverständlich das Vertrauen auf das Handwerk der Betriebswirtschaft. Mit den Worten von Papst Benedikt bat er um jenen Vorschuss an Sympathie, ohne den es kein Verstehen gibt. Er dankte allen, die sich in der Vergangenheit in den Dienst der pro homine gestellt haben und seinem Vorgänger Heinrich Schnieders für die gute und vertrauensvolle Zeit des Übergangs vom Vorgänger zum Nachfolger. Dr. Hütte schloss mit der Einladung an alle, die mit dem Unternehmen verbunden sind, uns auf dem weiteren Weg zu begleiten und daran mitzuarbeiten, die pro homine in eine weiterhin erfolgreiche und sichere Zukunft zu führen. Der Abschied schmerzt Auf diesem Weg sicherte Aufsichtsratsvorsitzender Stefan Sühling dem neuen Geschäftsführer die Unterstützung der Aufsichtsgremien zu. Sühling würdigte die große Tatkraft von Heinrich Schnieders und dessen Leidenschaft für Dr. Johannes Hütte: Qualität und Leistung sollen die Schiedsrichter über Wirtschaftlichkeit und Erfolg sein. die Arbeit. In 26 Jahren als Geschäftsführer habe er aus dem kleinen Marien-Hospital die große pro homine gemacht, die heute so gut da stehe. Er hob hervor, Schnieders habe die Mitarbeiter stets wertgeschätzt, auch seien immer wieder dessen Beharrlichkeit und Großzügigkeit betont worden. Der Abschied von Ihnen schmerzt uns, sagte Sühling. Dieser Schmerz sei auch im Krankenhaus nicht zu behandeln. Heinrich Schnieders hat ein Mittel dagegen: Kalles Stück Wohlbehütet, das der junge Musiker ihm auch auf CD gebrannt hat. Hut ab! GHg 8

9 Vorgänger und Nachfolger: Heinrich Schnieders mit Dr. Johannes Hütte und dessen Ehefrau Saskia Heinrich Schnieders mit seinen Töchtern Cornelia und Stefanie Wohlbehütet : Kalle Kontio überraschte Heinrich Schnieders mit einem selbst komponierten Stück. Grußworte Dr. Ullrich Raupp, bei aller Härte im Tagesgeschäft. Er Ärztlicher Direktor des hob hervor, dass der Geschäftsführer Marien-Hospitals, seinerzeit das Emmericher Krankenhaus bezeichnete Verlässlichkeit, Berechen- damit verbundener Kündigungen zu vor der Pleite gerettet habe und es trotz barkeit und Loyalität keinem einzigen Arbeitsgerichtsprozess als die Haupttugenden von Heinrich gekommen sei. Schnieders habe verstanden, dass das Kapital eines Dienst- Schnieders. Er stellte fest: Waren Sie von einer Forderung überzeugt, waren leistungsunternehmens die Mitarbeiter Sie der,marathonmann, der kaum noch seien, würdigte Balkhausen. Dem neuen vom Ziel abzubringen war. Der Referent dankte Schnieders für ein Klima, Vertrauensvorschuss zu und versicherte Geschäftsführer Dr. Hütte sagte er einen das in der pro homine stets die offene ihm: Sie treffen in unserer Holding Diskussion auch darüber ermöglichte, auf eine hoch motivierte und leistungsfähige Mannschaft. dass medizinische und wirtschaftliche Interessen im Krankenhaus unausweichlich aufeinanderprallen und nicht immer in bester Harmonie gelöst werden können. Johannes Diks, Emmerichs Bürgermeister, erinnerte Dr. Raupp urteilte mit Blick auf den Spagat zwischen Betriebswirtschaft und daran, dass Heinrich medizinischen/qualitativen/ethischen Schnieders im Jahr Notwendigkeiten: Wenn es um die 2002 das St. Willibrord-Spital wirtschaftlich saniert und es 2003 mit dem Reeser Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter und die Bedürfnisse der Patienten ging, Krankenhaus in die Holding pro homine konnten wir mit Herrn Schnieders bei geführt habe. Sie dürfen zu Recht auf den allermeisten Themen an einem Ihren Erfolg stolz sein, sagte Diks. Strang ziehen oder einen tragfähigen Dank rastloser Arbeit, großem Knowhow und viel Überzeugungskraft haben Kompromiss finden. Der Ärztliche Direktor schloss mit einem Sie das St. Willibrord-Spital gut am politischen Appell: In die Bezahlsysteme Markt positioniert. müssten an Patienten und Mitarbeitern orientierte Anforderungen einfließen wie Ergebnisqualität (z. B. Senkung von Infektions- und Komplikationsraten), Ulrike Westkamp, pflegerischer Aufwand, Einhaltung Wesels Bürgermeisterin, stellte fest, von Mindeststandards zur personellen Besetzung und Tarifbindung. das Marien-Hospital genieße einen ausgezeichneten Ruf weit über Wesel hinaus. Medizinische Standards und Guido Balkhausen, finanzielle Basis seien hervorragend. Vorsitzender der Für die Stadt sei das Marien-Hospital Mitarbeitervertretung aber weit mehr einer der wichtigsten (MAV) Emmerich, Arbeitgeber und konstruktiver, verlässlicher Kooperationspartner. Daran ha- erlebte Heinrich Schnie ders in den vergangenen elf ben Sie, Herr Schnieders, wesentlichen Jahren als sehr sozialen Menschen Anteil, unterstrich die Bürgermeisterin.

10 wir: Mitarbeiter Thema Dr. Johannes Hütte, seit 1. Oktober 2012 als Geschäftsführer in der Holding pro homine tätig, hat Heinrich Schnieders zum 1. Februar 2013 als Allein-Geschäftsführer abgelöst. Die wir: sprach mit Dr. Hütte über seine ersten Wochen am neuen Arbeitsplatz, über Wünsche, Ziele und die Gesundheitspolitik. Mit weiterer Spezialisierung an die Spitze wir:-redaktion: Welche Eindrücke haben Sie bisher gewonnen? Dr. Hütte: Ich bin in der Holding vielen freundlichen Menschen begegnet und sehr positiv aufgenommen worden. Das gilt auch für öffentliche Amts- und Würdenträger sowie Geschäftsführer befreundeter und benachbarter Häuser, denen ich mich vorgestellt habe. Sämtliche Einrichtungen der weit verzweigten Holding habe ich besucht und fand bestätigt, was ich schon im Rahmen meiner Bewerbung um die Geschäftsführer-Stelle festgestellt hatte: Baulich ist alles prima in Schuss, und die Mitarbeiter sind sehr engagiert für unsere Patienten und Bewohner. wir:-redaktion: Kommen Mitarbeiter schon mit konkreten Anliegen zu Ihnen? Dr. Hütte: Fast jeder hat seine kleine Wunschliste dabei. Ich nehme das alles gern auf, denn die Leute wissen ja über die Dinge im Detail viel besser Bescheid als ich. wir:-redaktion: Wie behalten Sie das alles? Dr. Hütte: Ich habe ein rotes Büchlein für Notizen, dort schreibe ich alles auf, was ich aufnehme bzw. mir durch den Kopf geht. Das ist schon gut mit Anregungen und Ideen gefüllt. wir:-redaktion: Worauf zielen Ihre strategischen Überlegungen? Dr. Hütte: Mein Herzensanliegen ist es, unsere Stellung als regionaler Gesundheitsversorger mit auch überregional bedeutendem hochleistungsmedizinischem Angebot weiter auszubauen. Denn die bestmögliche Behandlung der Patienten ist unser zentraler Auftrag. Dafür sind drei Dinge entscheidend: eine weitere Spezialisierung und Zentrenbildung, um auch überregional auf bestimmten medizinischen Feldern eine Spitzenposition einzunehmen; die weiterhin klare Ausrichtung auf eine exzellente medizinische und pflegerische Behandlungsqualität und eine deutlich engere Vernetzung mit niedergelassenen Ärzten, mit denen wir ein gemeinsames attraktives Angebot zum Wohle der Patienten weiterentwickeln müssen. wir:-redaktion: Das klingt sehr ambitioniert. Dr. Hütte: Daran führt kein Weg vorbei. Krankenhäuser im Übrigen der Gesundheitssektor insgesamt stehen vor großen Herausforderungen. Die Politik kommt ihrer Verpflichtung nicht nach, für eine angemessene Investitionsfinanzierung zu sorgen, die Preise für Behandlungsleistungen sind stark reguliert und spiegeln nicht die tatsächliche Kostenentwicklung für z.b. Personalkosten wider. Die Krankenkassen versuchen zu verhindern, dass die Krankenhäuser mehr Patienten behandeln, indem hohe Preisabschläge erzwungen werden. Trotzdem ist der im Moment einzige Weg für uns, noch attraktivere Angebote auch mit den 10

11 > Marien-Hospital > Nikolaus-Stift > Martinistift > St. Lukas > Haus der Gesundheit > Sozialpädiatrisches Zentrum/Frühförderung > Ambulante kardiologische Rehabilitation Wesel Rhein Emmerich > St. Willibrord-Spital > St. Augustinus > Willikensoord Rees > Agnes-Heim > St. Joseph > Ambulante orthopädische Rehabilitation Voerde > St. Elisabeth > St. Christophorus B8 A3 Partnern im niedergelassenen Bereich zu entwickeln, um weitere Patienten für uns zu gewinnen. wir:-redaktion: Also verschärfter Wettbewerb. Dr. Hütte: Wettbewerb unter den Krankenhäusern finde ich gut, wenn die Bedingungen transparent, planbar und für alle gleich sind. Das ist aber nicht der Fall. Je nach Bundesland gibt es unterschiedliche Vergütungen für medizinische Leistungen, und die Länder insgesamt kommen ihrer Verpflichtung nicht ausreichend nach, für eine adäquate medizinische Infrastruktur zu sorgen. wir:-redaktion: Ist Besserung in Sicht? Dr. Hütte: Derzeit nicht. Die Steuereinnahmen sprudeln wie nie zuvor, trotzdem konsolidiert der Staat seine Haushalte nicht und verschuldet sich weiter. Hier werden Mittel fehlgeleitet und verkonsumiert. Meine große Sorge ist, dass eines nicht allzu fernen Tages die Kosten, die sich durch den demografischen Wandel ergeben mehr kranke und pflegebedürftige Menschen nicht aufgefangen werden können. Dann wird stattdessen auf die Krankenhäuser gezeigt werden, die über Jahre unterfinanziert sind, mit dem Hinweis: Macht ihr mal! Das ist eine fatale Entwicklung. Denn die Krankenhäuser brauchen Überschüsse, um beim medizinischen Fortschritt weiter dabei zu sein. Die Holding steht derzeit gut da, aber das Ertragsniveau zu halten, wird keine leichte Aufgabe. wir:-redaktion: Sind Sie inzwischen auch persönlich in Wesel angekommen? Dr. Hütte: Ja, meine Frau und ich haben uns in Wesel eine Wohnung gemietet und die Stadt zu Fuß erkundet. Mit dem Motorrad sind wir nach Rees und Emmerich gefahren, und ich kann nur sagen: Die Landschaft hier am Niederrhein ist schön. wir:-redaktion: Ideal für viel Bewegung an der frischen Luft Dr. Hütte: Ich habe mir fest vorgenommen, ab Frühjahr etwas für meine Ausdauer zu tun: Joggen, Radfahren und Gerätesport. Die Mitarbeiter der Holding und auch mein Vorgänger im Amt sind ja sehr sportlich! Mal abwarten, wie ich mich fit halte GHg 11

12 wir: Gesundheit Thema & Medizin Ein Geschäftsführer ist nur so gut wie seine Mitarbeiter Heinrich Schnieders war 26 Jahre lang Geschäftsführer des Marien-Hospitals und ab 2003 zugleich auch Geschäftsführer der Holding pro homine. Nun wurde er mit 63 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. In einem Interview mit der Hauszeitschrift wir:, die auf seine Initiative hin entstanden ist und die ihm immer sehr am Herzen gelegen hat, berichtet er von seinem erfüllten Berufsleben, spricht über Persönliches und nennt sein erstes großes Ziel als Rentner. wir:-redaktion: Herr Schnieders, Sie fingen am 1. November 1986 als Geschäftsführer im Marien-Hospital an. Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Arbeitstag? Heinrich Schnieders: Sehr genau, denn er begann mit einer Überraschung. Gegen 12 Uhr bat mich die Hauswirtschafterin, Frau Priester, zum Mittagessen. Der Tisch war für die Pflegedienstleiterin Frau Dahlhaus, den Ärztlichen Direktor Herrn Dr. Pauly und mich gedeckt. Es gab ein Drei-Gänge-Menü und Wein dazu. Frau Priester bediente uns. Wir saßen über eine Stunde zusammen. Diese Zeremonie wiederholte sich am zweiten und auch am dritten Tag. Das reichte mir, denn es fehlte mir die Zeit, und der Wein am Mittag tat mir nicht gut. Ich entschied deshalb, in die Cafeteria zu gehen, um auch Kontakt zu den Mitarbeitern zu bekommen. Das war meine erste Entscheidung als Geschäftsführer. wir:-redaktion: Wie fanden Sie als gebürtiger Emsländer den Weg an den Niederrhein? Heinrich Schnieders: Da muss ich weiter ausholen und zunächst von Christa sprechen. Sie saß in der Grundschule in der Bank vor mir und hob als Einzige den Finger, als der Klassenlehrer eines Tages fragte, wer von uns denn aufs Gymnasium gehen wolle. Alle Mitschüler schauten wie gebannt auf Christa, und da habe ich es ihr einfach nachgemacht und mich auch gemeldet. Dabei wusste ich gar nicht, was ein Gymnasium ist. Besucht habe ich es dann doch, und zwar in Papenburg. Das war eine jener Fügungen, die mein Leben mitbestimmt haben. wir:-redaktion: Welche weiteren Fügungen gab es? Heinrich Schnieders: Während des Studiums der Volks- und Betriebswirtschaftslehre in Münster hörte ich zufällig bei Prof. Adam Vorlesungen in Krankenhausbetriebswirtschaftslehre. Das fand ich interessant, und so stand mein Entschluss bald fest. Prof. Adam riet mir aber, zunächst Erfahrungen in der Industrie zu sammeln. Dort gab es damals schon das Controlling, das in Krankenhäusern kaum bekannt war. So ging ich nach Frankfurt zur AEG- Konzernzentrale. wir:-redaktion: Welche Aufgabe hatten Sie dort? Heinrich Schnieders: Ich hatte eine Stelle im Controlling und lernte dort 12

13 mehr als während des gesamten Studiums. Ich habe Monats- und Quartalsberichte sowie Wirtschaftlichkeitsberechnungen erstellt und war in die strategische Planung eingebunden. Leider schrieb die AEG tiefrote Zahlen. So lernte ich auch, Bilanzkosmetik zu betreiben. Zum Glück musste ich das später weder im Marien-Hospital noch im St. Willibrord-Spital, weil beide Krankenhäuser während meiner gesamten Geschäftsführerzeit schwarze Zahlen geschrieben haben, ebenso wie die Holding insgesamt. Weil es für die AEG nicht so gut lief, bin ich nach drei Jahren zu Bertelsmann gewechselt. wir:-redaktion: Aber doch wohl nicht, um die berühmten Lexika zu verkaufen Heinrich Schnieders: Nein, das wäre nicht das Richtige für mich gewesen. Ich war dort stellvertretender Hauptabteilungsleiter Planung und Controlling. So konnte ich meine Kenntnisse vertiefen und Führungserfahrung sammeln. Mein Wunsch, im Krankenhausmanagement zu arbeiten, blieb aber bestehen. wir:-redaktion: Wann ging er in Erfüllung? Heinrich Schnieders: Da kommt wieder der Zufall ins Spiel. Ausgerechnet von Prof. Adam, bei dem ich ja die Vorlesungen gehört hatte, bekam ich den Tipp, mich im St. Franziskus-Hospital Bielefeld zu bewerben. Dort sollte ein Controller als Betriebsleitungsmitglied neu eingestellt werden, um ihn dem Verwaltungsdirektor zur Seite zu stellen. Ich bekam die Stelle und führte dort ein, was ich gelernt hatte: das Controlling mit Monats- und Quartalsberichten. Im Aufsichtsrat, der mit Industriellen besetzt war, wurde nach strengen wirtschaftlichen Aspekten entschieden. Ich musste ihm zuarbeiten. Der Aufsichtsrat tagte alle sechs Wochen, immer samstags von 10 bis 12 Uhr. Obwohl es mir in Bielefeld gut gefiel und ich eines Tages Nachfolger des Verwaltungsdirektors werden sollte, habe ich mich einfach auf eine Stellenanzeige in der Zeitung im Marien-Hospital beworben. wir:-redaktion: Was geschah dann? Heinrich Schnieders: Ich erhielt die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch in den Konferenzraum des Westflügels, wo das gesamte Kuratorium versammelt war und Dr. Düchting die Gesprächsführung hatte. Von dem Vorstellungsgespräch hatte ich einen guten Eindruck. Trotzdem habe ich dann lange nichts gehört und war mit den Gedanken längst wieder in Bielefeld. Bis ich eines Tages ganz unerwartet einen Anruf von Dechant van de Locht, dem damaligen Kuratoriumsvorsitzenden, bekam. Er teilte mir mit, das Kuratorium habe sich für mich als Geschäftsführer für das Marien-Hospital entschieden. So bin ich dann mit meinen 36 Jahren nach Wesel gekommen und habe 1986 hier angefangen. wir:-redaktion: Damit begann eine überaus erfolgreiche berufliche Laufbahn. Unter Ihrer Verantwortung als Geschäftsführer hat das Marien-Hospital von Anfang an schwarze Zahlen geschrieben, ebenso das St. Willibrord- Spital, das Sie vor der Insolvenz gerettet haben. Aus dem Zusammenschluss ging 2003 die Holding pro homine hervor, zu der heute auch neun Seniorenheime und weitere Einrichtungen gehören. In Neubauten, Sanierungen und Modernisierungen flossen einschließlich der Einrichtungskosten in den vergangenen 26 Jahren fast 200 Millionen Euro, was Ihnen in der Öffentlichkeit den Beinamen Baumeister eintrug. Mit 2700 Mitarbeitern ist die Holding größter Arbeitgeber in der Region. Haben Sie ein Erfolgsgeheimnis? Heinrich Schnieders: Diese Erfolge beruhen auf einer schlichten Erkenntnis, die ich stets beherzigt habe: Ein Geschäftsführer muss ein Teamplayer sein. Er ist nur so gut wie seine Mannschaft. In den vielen Jahren meiner Tätigkeit ist es mir gelungen, ein sehr gutes Team aufzubauen. Das hat seine Zeit gedauert. Mein Motto lautete: Für eine dynamische Weiterentwicklung brauche ich Motoren, die diese Entwicklung vorantreiben. In unserer Holding gibt es viele solcher Motoren, die etwas bewegt haben. Sie haben von mir den Treibstoff dafür bekommen: Zielvorgaben, Spielraum, Rückendeckung und Vertrauen. Dies braucht auch ein Geschäftsführer, um erfolgreich zu sein. Ich kann festhalten: Aufsichtsrat und Kuratorium haben mir das gewährt. 13

14 wir: Thema Heinrich Schnieders, der Baumeister 1992 Ersatz Bettenhaus Marien-Hospital 1996 Nikolaus-Stift Wesel St. Elisabeth Spellen 1997 Umbau Kapelle Marien-Hospital 1999 Umbau Haupteingang Marien-Hospital 2002 Martinistift Wesel 2004 Neubau Kinderklinik Marien-Hospital Fassadensanierung Nordflügel Marien-Hospital Wintergarten Cafeteria Marien-Hospital 2005 Stationssanierung Westflügel Marien-Hospital St. Christophorus Friedrichsfeld 2007 St. Lukas Wesel St. Augustinus Emmerich 2008 Sanierung Bewegungsbad St. Willibrord-Spital 2009 Fassadensanierung und Erweiterung Haupteingang Marien-Hospital Ausbau Anästhesie und Pflegedienstleitung St. Willibrord-Spital 2010 Neubau Haus der Gesundheit Wesel Erweiterung/Sanierung Bauteil B St. Willibrord-Spital 2011 Sanierung Altenzentrum Willikensoord Emmerich 2012 Umgestaltung Haupteingang Marien-Hospital Neubau Geriatrie St. Willibrord-Spital mit Funktionsräumen Innere Medizin 2013 Neubau SPZ und Frühförderung Wesel Wieder ein Problem gelöst: Der Baumeister mit Prof. Dr. Dietrich Berdel nach einer Bombenentschärfung am Marien-Hospital wir:-redaktion: Haben Sie sich in all den Jahren von einem persönlichen Grundsatz leiten lassen? Heinrich Schnieders: Großzügig in Kleinigkeiten, aber standhaft in großen Dingen. wir:-redaktion: Was hat Sie geprägt? Heinrich Schnieders: Als ältestes von vier Kindern sollte ich einmal den elterlichen Hof im Emsland übernehmen, also Landwirt werden. Früh musste ich mithelfen. So konnte ich eher Trecker fahren als lesen. Was ich hasste, war Runkelrüben zu vereinzeln. Da liegt man tagelang auf dem Acker und hat das Gefühl, keinen Meter voranzukommen. Diese Arbeit hat mich aber anscheinend geprägt. Ihr habe ich meine Hartnäckigkeit und Ausdauer zu verdanken. Aus meiner Sicht sind dies zwei wichtige Eigenschaften für einen Geschäfts führer. Mir haben sie oft geholfen. wir:-redaktion: Können Sie Beispiele nennen? Heinrich Schnieders: So bei der Energiezentrale fürs Marien-Hospital, die wir beim Oberverwaltungsgericht Münster gegen den Widerstand des Landes erstritten haben. Die Fördersumme betrug damals 5,4 Millionen D-Mark. Oder: Die Niederlassung des Sozialpädiatrischen Zentrums SPZ in Emmerich wurde uns schließlich nach siebenjähriger Auseinandersetzung mit der Kassenärztlichen Vereinigung zugesprochen. Auch neue medizinische Abteilungen ließen sich oft nur gegen den heftigen Widerstand der Betroffenen durchsetzen. wir:-redaktion: Wie lautet Ihr Fazit nach 26 Jahren? Heinrich Schnieders: Die Holding ist heute ein gesundes Dienstleistungsunternehmen mit drei Schwerpunkten: Krankenhäuser, Seniorenwohnheime sowie Prävention, Gesundheitsförderung und ambulante Rehabilitation. Damit sind die Voraussetzungen für eine regionale Expansion gegeben. Dies darf aber nicht um jeden Preis geschehen, weil sonst die Weiterentwicklung der heute bestehenden Holding mit ihren Einrichtungen nur eingeschränkt möglich wäre. Und noch etwas ist mir ganz wichtig: Ohne den Einsatz der Mitarbeiter stünde die Holding nicht so gut da. Die Mitarbeiter sind das wichtigste Potential in einem Unternehmen. Sie haben das Spezialwissen und kennen die Situation vor Ort. Es ist daher wichtig, ihr Wissen einzubinden, weil sie dann motiviert und engagiert sind. Zu meiner offiziellen Verabschiedung hätte ich gern noch viel mehr Mitarbeiter eingeladen, aber das hätte leider den Rahmen gesprengt. wir:-redaktion: Wissen Sie schon, wie sich die Rente anfühlt? Heinrich Schnieders: Ich freue mich, die Verantwortung als Geschäftsführer jetzt los zu sein. Das Loslassen habe ich schon ein bisschen trainiert und muss sagen: Es klappt besser als gedacht. Nichtstun ist allerdings nichts für mich. Deshalb habe ich mir gleich zu Beginn meines Rentnerlebens fest vorgenommen, den Jakobsweg ins spanische Santiago de Compostela und weiter bis zur Küste zu gehen. Ein österreichischer Freund wird mich begleiten, darauf freue ich mich. Schuhe, Rucksack, wetterfeste Kleidung und was man sonst zum Wandern so braucht, ist besorgt. Ab Februar gehe ich ins Trainingslager mit steigenden Höhenmetern und Herausforderungen: Auesee, Rheinsteig, österreichische Alpen so ist die Reihenfolge. wir:-redaktion: Wie lange werden Sie voraussichtlich unterwegs sein? Heinrich Schnieders: Einschließlich der Besichtigungen gehen wir von acht Wochen aus. Wenn es länger dauert, ist es egal. Ich habe jetzt alle Zeit der Welt. Und wenn ich zurück in Wesel bin, habe ich mit dem Rentner in mir bestimmt schon Freundschaft geschlossen. GHg 14

15 T wir: Gesundheit & Medizin Medizinische Vorträge Haus der Gesundheit Pastor-Janßen-Straße Wesel Tel.: GesundheitsFORUM Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen Dr. Björn Waldenmaier Tradition trifft Moderne Madenund Vakuumtherapie in der Wundbehandlung Dr. Jürgen Hinkelmann Darmkrebs kann verhindert werden! Thomas Becker Naturheilkunde zur Unterstützung der Behandlung von Brustkrebs Doris Sprengnetter Pflegebedürftig plötzlich ist alles anders Martina Flores Neue Wege in der Behandlung der Herzinsuffizienz Dr. Jörg Klein und Antje Müller Adipositas das Problem Gewicht Hendrik Kamphaus Mein Herz stolpert welche Sorgen muss ich mir machen? Dr. Martin Raiber Senioreneinrichtung St. Augustinus Willibrordstraße Emmerich Tel.: Donnerstags im Willibrord Vorsorge gegen Darmkrebs endoskopische Untersuchungen für wen, wann und wie oft? Dr. Christian Niemeyer Der Lungenkrebs aus Sicht des Thoraxchirurgen Dr. Uwe Monser Osteoporose wenn die Wirbelsäule zusammenbricht Dr. Martin Theis Wenn der Fuß schmerzt Aspekte der modernen Fußchirurgie Ramin Cordis Schlaganfall: Jede Minute zählt Dr. Marco Michels Sportverletzt was nun? Häufige Sportverletzungen und Schäden sowie deren Behandlungsmöglichkeiten Ilka Böhning und Dr. Karsten Schmidt HAUS DER GESUNDHEIT Reiseschutzimpfungen Martin Liesen Liebe Leserinnen und Leser, medizinische Informationen aus erster Hand bietet die neue Vortragsreihe Donnerstags im Willibrord. Ob Chirurgie, Gastroenterologie, Gynäkologie, Innere Medizin oder Orthopädie Ärzte des St. Willibrord-Spitals berichten kompetent und gut verständlich über aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich von unseren Experten informieren zu lassen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Donnerstags im Willibrord findet immer am gleichen Tag, am gleichen Ort und zur gleichen Stunde statt: an jedem dritten Donnerstag eines Monats von bis 19 Uhr in der Senioreneinrichtung St. Augustinus direkt neben dem Krankenhaus. Der Eintritt ist frei. Im Programm für das Jahr 2012 werden sicherlich auch Sie ein Thema finden, das Sie ganz besonders interessiert. Richtung Rheinbrücke B8/B220/A3 Richtung Emmerich/Elten/Kleve Steintor tein P Burgs. S tor Geistmarkt Wallstraße Willibrordstr. Steinstraße Pesthof Agnetenstraße onnenplatz Lilienstraße Gasthausstraße P P N Königstr. Goldsteege P empelstraße Oelstraße Oelstraße Hackensteege Brink Baustraße Rhein Großer Wall Patersteege Paaltjessteege Paaltjessteege St. Augustinus Wallstraße B8 Richtung Rees Baustraße Wollenweberstraße Neuer Steinweg Donnerstags im Willibrord 1. Halbjahr 2013 Ärzte des St. Willibrord-Spitals informieren in einer Vortragsreihe über medizinische Themen. GesundheitsFORUM Vorträge im Haus der Gesundheit tal Veranstaltungen jeden 3. Donnerstag im Monat, jeweils bis 19 Uhr. rtragsraum: Senioreneinrichtung St. Augustinus Donnerstags im Willibrord Medizinische Vortrags reihe 15

16 wir: pro homine Die Fassade des St. Willibrord-Spitals wird saniert und mit farbigen Glaselementen (l.) aufgewertet. Aktuelles zum Baujahr 2013 Wesel und Emmerich sind die Schauplätze dieses Überblicks zu Bauprojekten der Holding. Technischer Leiter Rainer Klepping berichtete der wir:, was läuft oder schon fertiggestellt ist. Repräsentativ, modern, elegant: So wird der neu gestaltete Haupteingang am Marien-Hospital (MHW) beschrieben. Die Fläche vor dem Krankenhaus wurde in einen gepflasterten, ebenerdigen Platz mit Begegnungscharakter umgestaltet. Entstanden ist ein klar gegliedertes Gesamtbild, das Leichtigkeit und Großzügigkeit ausstrahlt. Dazu trägt ganz wesentlich ein großes Glasdach bei. Es liegt auf einer markanten Wandkonstruktion auf, in die ein beleuchtetes MHW-Logo eingelassen ist (Foto). Pkw können weiterhin bis zum Haupteingang vorfahren, die Zahl der Stellplätze wurde aber reduziert auf zwei Parkplätze für Notfälle und zwei Behindertenparkplätze. Die Investitionssumme für die Umgestaltung betrug Euro. Mit Schaffung des schicken Haupteingangs ging für Geschäftsführer Heinrich Schnieders zum Ende seiner Amtszeit ein Herzensanliegen in Erfüllung. Neben dem Haupteingang des Marien-Hospitals entstand ein neues Verkehrszentrum mit Aufzug und Treppenhaus. Cafeteria mit Panoramablick Der Aufzug reicht bis ins dritte Obergeschoss und erschließt die Stationen A1 (Unfallchirurgie), A2 (Gefäßchirurgie) und A3 (Geriatrie) im A-Gebäude; außerdem im B-Gebäude die Cafeteria und die Sekretariate von Gynäkologie/ Geburtshilfe sowie Senologie (Brustheilkunde). Der neue Aufzug soll den bestehenden an der OP-Abteilung (nahe Haupteingang) entlasten. Mit dem Verkehrszentrum verbunden war der zweite und letzte Bauabschnitt für den Umbau der Cafeteria (130 Plätze), deren 16

17 Dank an Ehrenamtliche Glaskonstruktion bis zum Haupteingang verlängert wurde. Auch innen hat sich viel getan: Die neue Einrichtung mit viel Holz, frischen Farben und ausgesuchtem Material schafft eine angenehme Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt Panoramablick auf die Stadt inklusive. In Verkehrszentrum und Cafeteria flossen zusammen 1,8 Millionen Euro. Intensivstation in Emmerich wächst bis Ende 2014 Mit einem großen Projekt wurde am St. Willibrord-Spital in Emmerich begonnen. Dort wird in im ersten Obergeschoss im Gebäude C intensiv an der Vergrößerung und Sanierung der Intensivstation gearbeitet. Zwei Bauabschnitte sind bis Ende 2014 vorgesehen. Durch Nutzung der ehemaligen chirurgischen Ambulanz (sie zog in den modernisierten B-Flügel) verdoppelt sich die Fläche der Intensivstation, die dann 16 Patienten aufnehmen kann. Es gibt künftig sechs Einzelund fünf Doppelzimmer, alle klimatisiert. Hinzu kommen ein zentraler Dienstplatz für das Pflegepersonal, Arztzimmer, ein Gesprächsraum für Angehörige, Personal-Umkleiden und dringend notwendige Lagerflächen für medizinische Geräte und den medizinischen Bedarf. Der erste Bauabschnitt ist mit 1,7 Millionen Euro veranschlagt. Zusätzlich werden noch einmal Euro in die Sanierung der Nord-West-Fassade vom Gebäude C investiert (oberhalb von Cafeteria und Terrasse). Wesentliche Elemente: neue Fensteranlagen mit außenliegendem Sonnenschutz, farblich gestaltete Glaselemente zwischen den Fenstern und ein Wärmedämmputz. Diese Fassadensanierung ist dann auch beim zweiten Bauabschnitt vorgesehen, der noch einmal mit ca. 1,6 Millionen Euro zu Buche schlägt. SPZ und IFF im Plan Zurück nach Wesel: Dort ist der Rohbau für das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) und die interdisziplinäre Frühförderstelle (IFF) inzwischen fertiggestellt. Nun folgen Schritt für Schritt der Innenausbau und ab März die Außenanlagen. Wenn weiterhin alles glatt läuft, kann das Gebäude an der Breslauer Straße wie geplant im Sommer 2013 eröffnet werden. Nicht zu sehen, aber unverzichtbar ist das neue, dieselbetriebene Notstromaggregat, das in der Energiezentrale des Marien-Hospitals installiert wurde. Es war wegen der in den letzten Jahren erfolgten Erweiterungen des Krankenhauses notwendig geworden und bringt eine fast doppelt so hohe Leistung wie das Vorgängermodell. Sollte der Strom mal ausfallen 48 Stunden unter Volllast sind garantiert. GHg Engagiert bringen sich die Ehrenamtlichen der Weseler Senioreneinrichtungen St. Lukas und Martinistift in die Betreuungsarbeit der Bewohner ein. Vielfältige Tätigkeiten zählen zu ihrem Aufgabenspektrum. Sie bieten Einzelbetreuung an, unterstützen die Mitarbeiter beider Einrichtungen bei der wöchentlichen Seniorenbetreuung oder übernehmen selbstständig Angebote, beispielsweise Bingospiel, Singkreis, Hundebesuch, Bastelkreis oder Zeitungsrunde. So bringen sie Abwechslung und Lebensfreude in den Alltag der Heimbewohner. Als Dank für ihr Engagement im vergangenen Jahr luden die Pflege- und Betreuungsdienste die Ehrenamtlichen im Januar zu einem leckeren Frühstück ein. Ehrenamtliche im St. Lukas Der Rohbau für SPZ und Frühförderstelle steht. Die Skizze zeigt, wie der Gesamtkomplex an der Breslauer Straße am Ende aussehen wird. und im Martinistift Gisela Henschel/Janina Michels 17

18 wir: pro Gesundheit homine & Medizin Artikelserie zur Schulterchirurgie, Teil 1 Wenn der (Schulter-) Kalk sich breitmacht, rieselt oder strömt Die Schulter ist das mit Abstand beweglichste Gelenk in unserem Körper und erfüllt eine zentrale Aufgabe: Gemeinsam mit dem Ellenbogen verbindet sie die Hand mit dem Rumpf. Wenn also die Hand voll einsetzbar sein soll, so müssen Schulter (und Ellenbogen) ebenfalls schmerzfrei und uneingeschränkt funktionieren. Warum die Schulter uns so häufig Probleme bereitet und was es für nichtoperative und operative Behandlungsmethoden gibt, ist Gegenstand einer Artikelserie in der wir: zur Schulterchirurgie. AGA-Arthroskopeur (AGA = Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie). Unter seiner Leitung werden in der Orthopädie des St. Willibrord-Spitals Emmerich pro Jahr ca. 200 Operationen am Schultergürtel durchgeführt, die meisten in arthroskopischer, sog. Schlüsselloch-Technik. Zu den routinemäßigen Eingriffen gehört auch die endoskopische Kalkausräumung bei der sog. Kalkschulter (Tendinosis calcarea), dem Schwerpunkt des ersten Artikels zum Thema Schulter. Wie kommt es dazu? Die Ursache hierfür ist noch nicht abschließend geklärt; offensichtlich scheinen sich Sehnenzellen zu verändern und eine faserknorpelartige Substanz zu bilden, zwischen die sich Kalkkristalle ablagern. Als gesichert gilt inzwischen, dass ein reiner Verschleiß der Sehne, also ein einfacher Alterungsprozess, als Ursache für diese Kalkablagerungen ausscheidet. Dies wird u.a. daran erkennbar, dass nicht überwiegend der alte Mensch, sondern eher die Altersgruppe der 30- bis 50-Jährigen betroffen ist. Röntgenbild einer rechten Schulter mit Nachweis eines großen, scharf begrenzten, dichten Kalkdepots unter dem knöchernen Schulterdach Schulterkalk: Zahlen und Fakten Kalkdepots in der Sehnenkappe (sog. Rotatorenmanschette) sind bei zehn Prozent der Bevölkerung bzw. drei bis 20 Prozent aller beschwerdefreien Schultern nachweisbar. Beim insulinpflichtigen Diabetiker ist dieser Anteil höher: über 30 Prozent Dr. Roland Gruhn, Oberarzt der Orthopädie, in der Schultersprechstunde Oberarzt Dr. Roland Gruhn, Ltd. Arzt des Bereiches Schulterchirurgie der Orthopädie Emmerich und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Schulter- und Ellenbogenchirurgie (DVSE), wird einige Klassiker der Schultersprechstunde vorstellen. Der Orthopäde, Unfallchirurg und Sportmediziner ist zertifizierter Wie äußern sich die Beschwerden beim Schulterkalk? Das klinische Erscheinungsbild ist sehr variabel: Die Beschwerden können sehr langsam auftreten. Dies ist oft der Fall, wenn das Kalkdepot die Sehne beim Gleitvorgang unter dem Schulterdach behindert. Es gibt aber auch den plötzlichen Beschwerdebeginn, sozusagen über Nacht, was einerseits durch eine Druckerhöhung im Depot (zunehmende >> In bis zu 40 Prozent tritt der Schulterkalk beidseitig auf. >> Nur 30 bis 45 Prozent der betroffenen Schultern werden im Laufe des Lebens symptomatisch. Verflüssigung des Kalkes in der Sehne), andererseits durch ein akutes Aufbrechen des Depots und Einfließen von Kalk in den darüber liegenden Schleimbeutel erklärt werden kann. 18

19 Als Schulterkalk (lat.: Tendinosis calcarea) bezeichnet man reaktive Verkalkungen in ansonstem vitalem Sehnengewebe der Sehnenkappe der Schulter (sog. Rotatorenmanschette). Überwiegend betroffen ist hier die Sehne des sog. Obergrätenmuskels, sog. Supraspinatussehne (siehe Schemazeichnung, mit freundlicher Genehmigung der Firma Medi). Nach Eröffnen des Kalkdepots mit einer Kanüle entleert sich die pastöse Kalkmasse und wird abgesaugt. Nichtoperative Therapie Anfangs sollte aufgrund einer bekanntermaßen hohen Spontanheilungsrate der natürliche Verlauf abgewartet werden. Schmerzmedikamente in Tablettenform (sog. NSAR) sind v.a. zur Nacht sinnvoll. Bei stärkeren Schmerzen sind auch Injektionen von örtlichem Betäubungsmittel mit Kortisonzusatz in den gereizten Schleimbeutel zu erwägen. Hier ist eine gewisse Zurückhaltung geboten (Risiko des Infektes sowie einer Sehnenschädigung). Auch Ultraschall und Elektrotherapie können Anwendung finden. Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) kann als weiteres nicht-invasives Verfahren zum Einsatz kommen. Kurz- und mittelfristig gute Ergebnisse sind hier beschrieben. Der Wert einer krankengymnastischen Behandlung ist bei diesem Krankheitsbild eher gering, sie kann in der akuten Schmerzphase sogar zur Schmerzverstärkung führen. Ergebnisse Oftmals kann der Kalk komplett ausgeräumt werden. Eine vollständige Entfernung des Kalkdepots sollte vom Chirurgen aber nicht erzwungen werden, insbe sondere wenn dies nur durch Mitentfernung erheblicher Sehnenanteile zu erreichen wäre. Üblicherweise löst sich der Restkalk innerhalb der nächsten Monate vollständig auf in Studien bei über 90 Prozent der Patienten innerhalb eines Jahres nach der OP. Für die endoskopische Kalkdepotausräumung sind in 89 bis 94 Prozent der Fälle gute und sehr gute Ergebnisse beschrieben worden. Der minimalinvasive Eingriff wird in der Orthopädie des St. Willibrord-Spitals standardmäßig und fast ausschließlich ambulant durchgeführt (in 2011 allein ca. 40 endoskopische Schulterkalkdepotentfernungen). Wie wird die Diagnose Schulterkalk gestellt? Der Orthopäde/Chirurg stellt die Diagnose anhand eines aktuellen Röntgenbildes der betroffenen Schulter. Der Kalk befindet sich in den meisten Fällen ein bis zwei Zentimeter vom Sehnenansatz am Oberarmknochen entfernt. Auch im Ultraschall kann der Kalk mit hoher Genauigkeit dargestellt werden in Abhängigkeit von Zusammensetzung und Konsistenz. Die Magnetresonanztomografie (MRT) hat für die Diagnosestellung nur wenig Bedeutung und wird nur bei der Frage nach Begleitschäden gefordert. Operative Therapie Tritt nach drei bis sechs Monaten keine Besserung ein, kann die Indikation zur operativen Kalkdepotausräumung an der betroffenen Schulter gestellt werden. Früher noch als offene OP durchgeführt, hat sich inzwischen der minimalinvasive Eingriff (sog. Schlüssellochtechnik) als schonendes und komplikationsarmes Verfahren durchgesetzt. Er gehört inzwischen zum Standardrepertoire jedes Schulterchirurgen. Als Vorteile sind die geringeren Schmerzen, die kürzere Nachbehandlungszeit, u. a. mit der Möglichkeit der ambulanten Versorgung, und nicht zuletzt das bessere kosmetische Ergebnis zu nennen. Weitere Informationen: Ausblick / weitere Folgen: >> Der anatomische künstliche Gelenkersatz der Schulter was ist wann sinnvoll? >> Wenn die Sehnenkappe versagt: der Riss der Rotatorenmanschette >> Und schon wieder ausgerenkt! die instabile Schulter >> Wie eingefroren : die Schultersteife 19

20 wir: Senioren Top-Pflegeheim 2012 St. Elisabeth Martinistift St. Lukas St. Augustinus St. Joseph Fünf Senioreneinrichtungen der Holding pro homine haben Auszeichnung des Nachrichten magazins Focus erhalten Josef Reining, Leiter Senioreneinrichtungen Toller Erfolg: Das Magazin Focus hat gleich fünf der neun Senioreneinrichtungen der Holding pro homine die Auszeichnung Top-Pflegeheim 2012 verliehen, weil sie zu den besten in Deutschland gehören. Die Ausgabe von Focus spezial, die sich ganz dem Thema Wohnen und Leben im Alter widmet, listet 869 Pflegeheime aus dem Bundesgebiet auf, die im Jahr 2011 bei den Qualitätsprüfungen des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherungen (MDK) in allen Kategorien mit der Bestnote 1,0 geprüft wurden. Von den neun Senioreneinrichtungen der Holding pro homine sind dies: >> St. Elisabeth in Voerde-Spellen >> Martinistift in Wesel >> St. Lukas in Wesel >> St. Augustinus in Emmerich und >> St. Joseph in Rees-Millingen. Alle Pflegeheime, die bei dem deutschlandweiten Vergleich eine Bestnote erzielten, bekamen die Auszeichnung Top-Pflegeheim Das Siegel würdigt die hervorragende medizinische und pflegerische Versorgung und die soziale Betreuung der Bewohner durch das jeweilige Pflegehaus. Auch die vier übrigen Senioreneinrichtungen der Holding pro homine haben Top-Ergebnisse erreicht. Mit den Bewertungen 1,1 liegen das Nikolaus-Stift Wesel, das Willikensoord Emmerich, das Agnes-Heim Rees und das St. Christophorus Voerde-Friedrichsfeld einen Hauch unter den Kriterien für die Top-Liste und damit besser als der Bundesdurchschnitt aller Seniorenheime. Jährlich prüft der Medizinische Dienst der Krankenversicherungen (MDK) alle gut Altenpflegeheime in Deutschland. Die Ergebnisse in Focus spezial beziehen sich auf den Prüfungszeitraum Auch 2012 wurden unsere Senioreneinrichtungen durch den MDK geprüft. Alle konnten ihre sehr guten Ergebnisse halten und erhielten die Gesamtbewertung sehr gut. Das Altenzentrum Willikensoord in Emmerich schaffte den Sprung auf die Bestenliste, freut sich Josef Reining, Leiter der Senioreneinrichtungen pro homine. Er betont: Das ist ein herausragendes Ergebnis, da in unserer Region nur unsere Senioreneinrichtungen diese Auszeichnung erhalten. Die sehr guten Ergebnisse spiegeln nicht nur die hohe Qualität der Pflege und Betreuung wider, sondern sind gleichzeitig Ausdruck des Engagements und der Leistung aller Mitarbeiter, denen unser Dank gilt. GHg 20

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