MAGAZINOTORU. Innovation, die bewegt. Stückgenauer Zugriff aus dem Regal mit Pick-by-Robot

Transkript

1 MAGAZINOTORU Innovation, die bewegt. Stückgenauer Zugriff aus dem Regal mit Pick-by-Robot

2 Das Problem Bislang kein automatisierter, stückgenauer Zugriff auf einzelne Objekte in Warenlagern möglich Bisher: Zwei konventionelle Lagersysteme Zum jetzigen Zeitpunkt kommen in Warenlagern vor allem konventionelle Lagersysteme wie das Mensch-zu-Wareund das Ware-zu-Mensch-System zum Einsatz. Der stückgenaue Zugriff auf einzelne Produkte erfolgt dabei immer vom Menschen. Das Mensch-zu-Ware-System Bei der Mensch-zu-Ware-Kommissionierung erfolgt die Bereitstellung der Ware statisch. Ein Mitarbeiter entnimmt die benötigte Ware direkt am Lagerplatz, meist ohne automatische Hilfsmittel. hohe Personalkosten Durch die Vielzahl der zu bearbeiteten Bestellungen ergibt sich eine hohe Anzahl an Einzelstückzugriffen im Lager (z.b. bei Online-Versandhändlern wie Amazon). Das Ware-zu-Mensch-System Bei diesem Logistiksystem werden Ladungsträger (Kartons, Paletten, usw.) zum Mitarbeiter gebracht, der aus diesen dann die benötigte Ware entnimmt. nur ganze Ladungsträger Um einzelne Produkte entnehmen zu können, muss der komplette Ladungsträger bewegt werden. Die Nachteile bisheriger Systeme Viele Unternehmer sehen die positiven Auswirkungen, die eine generelle Automatisierung ihrer Warenlager mit sich bringen würde. Beispielsweise die Einsparung von Lohnkosten, die erhöhte Flexibilität durch weniger Arbeitsverträge und die nicht weiter nötige Akquise von Lagerpersonal. Dennoch gibt es zahlreiche Nachteile, die einer konkreten Entscheidung für die Automatisierung mit bisherigen Systemen im Weg stehen: kein automatisierter stückgenauer Zugriff Zugriff auf einzelne Objekte nur durch den Menschen möglich fehlende Skalierbarkeit für vergrößerten Durchsatz, mehr Lagerfläche und höhere Pickleistung mangelnde Flexibilität unzureichende Anpassungsfähigkeit an die stetig wechselnden Bedürfnisse von E-Commerce-Unternehmen hohe Lohn- und Prozesskosten sehr hohe Kosten durch Lohnerhöhungen und Arbeitsauflagen hohe Anfangsinvestitionen hohe Installations-, Umbau- und Integrationskosten unzureichende Ausfallsicherheit weitreichende Auswirkungen kleiner Fehler auf den Gesamtprozess Quelle: Warehouse Automatisation - What is really working (Aberdeen Group 2007) 02

3 Die Lösung Ein Regalroboter, der in Warenlagern den automatisierten stückgenauen Zugriff auf einzelne Produkte ermöglicht Intelligent, vielseitig und zukunftsweisend MAGAZINOTORU, der zellulare Regalroboter für Stückgutlager Exakte Produkt- und Positionserkennung TORU fährt nah an das Regal heran und greift das benötigte Produkt direkt aus dem Regal oder zieht den benötigten Karton zu sich. Die in den Greifarm eingebaute 2D/3D-Kameratechnik scannt den Inhalt und findet somit das gesuchte Produkt. Platz für Zwischenlagerungen Im ausgefahrenen Zustand erreicht TORU mit einer Höhe von 175 cm auch den obersten Regalboden eines Standardregals. Drei Ablagefächer in unterschiedlichen Höhen bieten genug Raum, um Produkte zwischenzulagern. Interaktion mit dem Menschen TORU interagiert mit dem Menschen. Das spiegelt sich auch in der Gestaltung wider. Der mobile Pick-and-Place-Roboter soll Vertrauen wecken und klar kommunizieren, welchen Befehl er gerade ausführt. Kleine Grundfläche Mit einer Grundfläche von 80 cm auf 50 cm ist der Roboter so schmal, dass zwei Roboter im Gang eines Warenlagers (Standardbreite 120 cm) problemlos aneinander vorbeifahren können. Produktmerkmale von MAGAZINOTORU Mobiler Einsatz Menschlicher Aktionsradius Bilderkennung & Vermessung (2D/3D) Präzise Greiftechnik Großer Stauraum 03

4 Standardisiert und skalierbar MAGAZINOTORU, der innovative Regalroboter für Warenhäuser Hohe Standardisierung Bisher sind alle automatisierten Lagersysteme angepasste Spezialkonstruktionen. TORU ermöglicht eine extrem hohe Standardisierung, von der der Kunde und MAGAZINO gleichermaßen profitieren. Produktion, Wiederverkauf und Leasing MAGAZINO kann das standardisierte Produkt durch Skaleneffekte kostengünstig produzieren. Sollte ein Unternehmen nicht mehr alle seine Roboter benötigen, können diese anderswo eingesetzt werden. So entsteht Potenzial für Wiederverkauf und Leasingmodelle. Schnelle und einfache Integration Der Kunde kann die Roboter während des laufenden Betriebs einfach und schnell in sein Lager integrieren. Sie werden ergänzend zum Menschen eingesetzt und übernehmen nach und nach mehr Aufgaben. Risikoarme Anschaffung, flexible Erweiterung Auch ein kleiner E-Commerce-Shop kann seine Lagerarbeiter früh und risikoarm mit TORU unterstützen. Und ein schnell wachsender E-Commerce-Gigant kann seine schon vorhandenen TORUs ganz einfach um zusätzliche Roboter erweitern. reduzierte Lohn- und Prozesskosten geringere Abhängigkeit von Lagerarbeitern, dadurch dauerhafte Kostensenkung einfache Skalierbarkeit Verbesserter Durchsatz, Anpassung an veränderte Lagerflächen und höhere Pickleistung hohe Flexibilität Der Roboterschwarm ermöglicht eine dynamische Anpssung bei Veränderungen im Produktsortiment oder der Lagerstruktur (bspw. Positionierung der Regale) automatisierter stückgenauer Zugriff Zugriff auf einzelne Objekte durch TORU möglich Niedrige Anfangsinvestitionen schrittweiser Aufbau des Roboter-Bestands und Leasing möglich Hohe Ausfallsicherheit bei Ausfall eines Roboters Übernahme der Arbeit durch andere Roboter im Verbund Systemmerkmale von MAGAZINOTORU 24/7 zellular parallel zum Menschen ausfallsicher skalierbar rund um die Uhr 04

5 Magazino Hightech Start-up aus München Die drei Gründer (v.l.n.r.): Nikolas Engelhard, Lukas Zanger, Frederik Brantner Team Wir gehen ständig neue Wege, nah an unserer Herkunft der universitären Forschung. Entstanden Ende 2011 im Umfeld der TU München und gefördert durch das Exist Gründerstipendium sowie das Bayrische Flügge Programm, wurde Magazino im Januar 2014 als GmbH gegründet. Im Mai 2014 wurde Magazino durch zwei Business Angel und den High-Tech-Gründerfonds venture-capital-finanziert. Seit Mai 2015 ist Siemens Innovative Ventures Teilhaber der Magazino GmbH. Ein schnell wachsendes Team, von jahrelanger Maschinebau-Praxis über Promotion in der Robotik, Forschung in der Bildverarbeitung bis zur Professur für kombinatorische Optimierung arbeitet intensiv an der Entwicklung disruptiver Robotik Lösungen. Das Gründerteam besteht aus Frederik Brantner (Betriebswirt), Lukas Zanger (Maschinenbauer) und Nikolas Engelhard (Informatiker). Technologiekompetenzen von Magazino + Erkennen und Sicher Greifen Kompakt ablegen Einfach Verwalten Magazino Vermessen entwickelt Hard- und Software inhouse! Für die Entwicklung von mobilen Lager robotern braucht es neue Technologien: Wir verbinden cutting-edge Bildverarbeitung zum Erkennen und Vermessen der Objekte. Die Roboter steuern wir statt mit einer Hardware SPS mit modernster PC Technologie auf Basis von ROS und CANopen. Statt Schaltkästen mit Servo steuerung setzen wir auf dezentrale Plug & Drive Antriebe. dx: 0.91 cm dy: -0,09 cm Phi: -1,5 Verbindungen: 52 Bildverarbeitung durch Featurepunkterkennung am Beispiel einer Medikamentenpackung 05

6 Bestehende Produkte von Magazino Ein Komissionierautomat für Apotheken und eine Pick&Place Station für automatisierte Logistiklösungen MAGAZINOMARU Maru ist ein extrem kompakter, schneller und ergonomischer Kommissionierautomaten für Apotheken. Damit haben wir nicht nur bewiesen, dass das junge Team industrielle Produkte auf Basis von ROS in kürzester Zeit bauen kann, sondern auch, dass so nahe an den Bedürfnissen des Kunden entwickelt wird, dass bereits vor der Installation des ersten Flagship- Automaten bereits weitere Automaten verkauft sind. MAGAZINOKADO Die Pick&Place Station Kado ermöglicht die automatisierten Paletten oder Kisten Systeme (also Ware-zu-Mensch Systeme wie AKL, Shuttlelift, etc.) auch am letzten Punkt, dem Picken von der Kiste, zu automatisieren. Ein strukturierter Entwicklungspfad Von einfachen Objekten im stationären System zu komplexen Objekten im mobilen System MAGAZINO GmbH Landsberger Str München Deutschland T F info@magazino.eu 06