Ostern 2018 in der Schillerhöhe

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1 1 Ostern 2018 in der Schillerhöhe Ostern ist Hoffen, nicht Haben. Das kann nicht deutlich genug gesagt werden. Unser Leben ist so sehr vom Haben bestimmt, zu sehr ist unser Leben vom Haben bestimmt. Da ist es hilfreich, sich auf Ostern als das Fest der Hoffnung zu besinnen. Am Ostermorgen finden die Frauen das leere Grab. Sie hatten erwartet, den toten Jesus zu finden. Seinen Leib wollten sie salben. Aber der Stein ist weggewälzt, das Grab ist leer. Ein fremder Mann sagt den Frauen, dass Jesus lebt. Das ist viel mehr, als die Frauen erwartet hatten. Aber es ist nur ein erster Hoffnungsschimmer. Noch begegnen sie dem Auferstandenen nicht. Noch sehen sie ihn nicht, noch können sie nicht mit ihm das Brot brechen. Aber sie haben endlich wieder Hoffnung. Das Leben siegt über den Tod. Es gibt einen Neuanfang nach der dunklen Erfahrung von Karfreitag. Ostern ist Hoffen. Daran erinnert immer auch die Jahreszeit, in die das Osterfest fällt. Erstes zartes Grün ist zu sehen. Ein Hauch von Leben setzt sich auf das Braun der Verwesung, haucht sich über den vom Winterschlaf gezeichneten Boden. Wir spüren, dass das Leben sich Bahn bricht. Wir ahnen, dass sich nun alles wenden wird. Wir sind zu Recht guter Hoffnung, dass nun bald alles blühen wird. Aber wir haben noch längst keine neuen Früchte in der Hand. Wir sehen noch nicht einmal die volle Blüte. Um den Sieg des Lebens über den Tod wissen wir, weil wir hoffen, nicht weil wir haben. Die Kinder freuen sich auf die Ostereiersuche.

2 2 Was wäre auch Ostern ohne Eier! Nicht zufällig ist es das Ei, das den Sinn dieses Festes symbolisiert: Der Keim des Lebens ist gelegt. Die Anlage ist da, aus der das Leben in Fülle erwachsen kann. Bis auch der letzte Zweifler vom Sieg des Lebens überzeugt werden kann, bedarf es noch einiger Zeit. Denn solange das Leben noch im Verborgenen liegt, wissen nur die um sein Geheimnis, die Hoffnung und Vertrauen haben. Das ist das eine, was es zu merken gilt: Ostern ist Hoffen. Das Zweite ist dies: Ostern lädt ein zu aktiver Hoffnung. Am Karfreitag steht der Mensch unter dem Kreuz. Ohnmächtig muss er zusehen, wie das Leben gekreuzigt wird. Ostern aber gerät der hoffende Mensch neu in Bewegung. Die Frauen machen sich auf in aller Frühe. Sie gehen hin zum Grab. Sie lassen sich ansprechen von dem Mann, lassen sich aussenden, weg vom Grab, hin in die Richtung des Lebens. Auch dies zweite österliche Merkmal lässt sich im Naturzusammenhang wiederfinden. Die Natur erwacht in diesen Tagen aus dem Winterschlaf. Mit ihr erwacht auch der Mensch. Er hofft auf die Blüte, sehnt sich nach dem Gedeihen. So legt er aktiv Hand an: der Boden wird gepflügt, das Beet wird umgegraben, es wird gegossen und gedüngt. Aber Vorsicht! Österliche Aktivitäten sind zärtliche Aktivitäten. Dem zarten Grün des neuen Lebens entspricht das zarte Handeln des Menschen. Zartheit und Geduld: Das sind die wichtigsten Eigenschaften der österlichen Menschen. Wollte jemand jetzt ungeduldig an den kleinen Pflänzchen ziehen, die aus dem Boden kommen: er würde dem Leben den Gar ausmachen, bevor es richtig begonnen hätte.

3 3 Wollte einer die zarten Knospen an den Zweigen mit seiner Hände Gewalt öffnen: er würde alles zerstören. Deshalb: Aktives Hoffen, Aufbruch und Bewegung bei den österlichen Menschen; aber mit Geduld und Behutsamkeit! Schließlich offenbart das österliche Geschehen noch ein ganz besonderes Wunder. Dieses Wunder lässt Hoffnung wachsen auch dort, wo es keinen plausiblen Grund zur Hoffnung gibt. Zuerst wiederum ein Gleichnis aus der Natur: Ich habe auf dem Balkon nichts ausgesät. Im Blumenkasten steht nur noch eine völlig vertrocknete Rose aus dem Vorjahr. Über Nacht kommen aus der Erde kleine Halme empor. Nach und nach treibt auch die trockene Rose. Ein kleines grünes Blatt erscheint am verdorrten Halm. Dies Gleichnis bringt uns auf die wunderbarste Fährte des Osterglaubens: Das Osterfest gibt Grund zur Hoffnung selbst da, wo menschliche Klugheit keinen Grund zur Hoffnung erkennen kann. Die Feinde des Jesus von Nazareth haben gemeint, mit der Kreuzigung wäre alles erledigt. Sie hatten gedacht, mit ihrer Gewalt die Sache des Menschen aus Nazareth ein für alle mal aus der Welt geschafft zu haben. Aber dem war nicht so! Am Morgen des Ostertages wendete sich alles zum Guten. Die Gemeinde wurde nicht zerstreut. Sie wurde fester im Glauben und beständiger in der Hoffnung. Sie bewies Geduld und wuchs heran zur Kirche. Sie lebt bis auf den heutigen Tag. Ostern will uns ermutigen, die Hoffnung nicht aufzugeben. Gott kann aus Steinen heraus Blumen wachsen lassen. Gott kann Leid in Freude verwandeln. Gott kann Tränen wandeln in ein herzhaftes Lachen. Gott kann Wunden heilen und Kranke gesund machen. Er schenkt Leben selbst da, wo wir nur Tod sehen.

4 4 Darauf dürfen wir hoffen, aktiv hoffen. Daraufhin dürfen wir in Bewegung geraten, im Herzen hüpfen und springen, lachen und lieben. Diese Welt bedarf so dringend österlicher Menschen, die voller Hoffnung, Geduld und Liebe sind! Menschen, die die Liebe des auferstandenen Christus hinaustragen zu den Menschen. Den Menschen, die krank sind lasst uns bezeugen: Gott liebt Euch, denn der Herr ist auferstanden. Den Menschen, die unter Gewalt leiden lasst uns bezeugen: Gott liebt Euch, der Herr ist auferstanden! Den Menschen, die arm sind, mitten unter uns und in der Ferne, lasst uns bezeugen: Gott liebt Euch, der Herr ist auferstanden! Den Menschen, die einsam sind, lasst uns bezeugen: Gott liebt Euch, der Herr ist auferstanden. Den Menschen, die voller Angst und Zweifel durch ihr Leben gehen, lasst uns bezeugen: Gott liebt Euch, der Herr ist auferstanden. Ja, lasst uns die Liebe Gottes bezeugen, nicht nur mit österlichen Liedern und Worten, sondern mit Taten der Zuneigung, der Zuwendung, der Liebe. Denn Ostern ist das Fest der großen Hoffnung für alle Welt. Der Ostersieg Gottes gegen den Tod schenkt aller Welt die Hoffnung, dass das Leben sieghaft herausgeht aus den Verstrickungen in Elend, Schmach und Tod. Es fängt mit dem eigenen Vertrauen, dem eigenen Glauben an. Dieser Glaube führt ins Gebet. Das Gebet führt in die Befreiung zum Leben in der Liebe. Ich schließe mit einem österlichen Gedicht von Lothar Zenetti: Wo man andere liebt, Wie er soll sie teilen ihr Leben und heilen die Kranken und Krummen, die Blinden und Stummen. Sie soll sich erbarmen der Schwachen und Armen.

5 5 Wo Liebe geschieht, Wo man Unrecht bekämpft, Wie er soll sie sprechen für Recht und zerbrechen Die Herrschaft der Klassen, die Allmacht der Kassen, den Dünkel der Rassen, den Stumpfsinn der Massen. Wo Gerechtigkeit wird, Wo Versöhnung geschieht, Wie er soll sie künden Vergebung der Sünden inmitten von Waffen Soll Frieden sie schaffen, versöhnen die Feinde als seine Gemeinde. Wo der Friede entsteht, Pfarrer Johannes Heyne Alle Rechte beim Autor Es gilt das gesprochene Wort

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