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1 _Laudatio_KardinalGLM.docx 1 Laudatio auf den Preisträger Kardinal Gerhard Müller anlässlich der Verleihung des Generoso Animo des Katholischen Schulwerks in Bayern am 2. Mai 2014 in Regensburg Eminenz, hochwürdigster Herr Kardinal, Exzellenz, lieber Herr Weihbischof Anton Losinger, lieber Herr Prälat Neumüller, lieber Herr Dr. Hatzung, liebe Schulleiterinnen und Schulleiter sowie weitere Vertreter der Schulen unserer Schulstiftung, liebe Vertreterinnen und Vertreter der Elternschaft, liebe Schülerinnen der Regensburger Marienschulen, liebe Ehrengäste! Bereits vor zwei Jahren wurde dem damaligen Bischof von Regensburg der Preis Generoso animo für hochherzigen Einsatz verliehen. Die bekannten Umstände Berufung nach Rom zum Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre, Umzug, Bischofswechsel, Papstwechsel, eine Fülle von weltkirchlichen Aufgaben usw. haben die Übergabe des Preises bislang verhindert, was nun aber, seit dem 22. Februar diesen Jahres, die positive Begleiterscheinung hat, dass wir den Preis einem Kardinal der Kirche Roms übergeben dürfen. Es ist mir eine außerordentlich große Ehre, den Preisträger würdigen zu dürfen. Jeder wird verstehen, dass ich zunächst mit einem Schriftzitat aus dem Alten Testament beginne. Dort heißt es in den Sprüchen Salomos: Zuviel Honig essen ist nicht gut: Ebenso spare mit ehrenden Worten (Spr 25,27). Wiederum wird jeder verstehen, dass ich mich bei unserem heutigen Preisträger nicht an diese biblische Weisung halten kann. Eine Preisverleihung erzählt immer auch eine Geschichte, eine Geschichte von Erfolg und wichtigen Entscheidungen, die aufs Ganze gesehen, wichtigen Einfluss gehabt haben und hereinwirken in die Gegenwart. Mythen und Märchen beginnen mit Es war einmal. Geschichte beginnt mit Im Anfang war. Und der Anfang geht mit. Biographien wie die des heutigen Preisträgers sind keine Märchen, nicht die anschauliche Einkleidung allzeit gültiger philosophischer Einsichten, sondern eine Biographie ist immer eine Geschichte von Geschichten einzigartiger und nicht revidierbarer Entscheidungen, Eingravierungen, Prägungen des jeweiligen Lebens in der Zeit wie der Gestaltung der Übergänge der Zeiten in die Zukunft hinein.

2 _Laudatio_KardinalGLM.docx 2 Im Vorfeld des Weltjugendtages 2005 in Köln sprach Papst Benedikt em. XVI. in einem Beitrag für die deutsche Ausgabe des Osservatore Romano über die Privilegien und die Bedeutung der Jugend. Er sagte: Im Vertrauen auf Gott kann die Jugend die Welt erfolgreich verwandeln. Die Jugend ist ein großer Schatz der Kirche und bei ihr liegt ihre Zukunft. Mit der Gründung der Schulstiftung in der Diözese Regensburg wolltest Du ein Zeichen setzen, um vielen jungen Menschen auf Dauer möglichst viele Chancen zu geben, die Welt im Vertrauen auf Gott und auf der Basis einer umfassenden christlichen Bildung erfolgreich zu verändern und christlich zu prägen. Wie kam es zur Gründung der Schulstiftung? Nun, mir ist es von verschiedenen Seiten erzählt worden, so dass ich es mir lebhaft vorstellen kann. Es war schon so etwas wie ein mittelgroßer Schock, als Du gerade einmal drei Tage nach Deiner Bischofsweihe im Hohen Dom zu Regensburg ( ) bereits am 27. November von einer Abordnung der Mädchenrealschule Schwandorf heimgesucht und mit einem Problem konfrontiert wurdest, das Dir wahrscheinlich bis dahin gänzlich unbekannt war und worauf der Nuntius Dich auch nicht vorbereitet hatte: Ein Orden gibt Knall auf Fall eine Schule auf. Bei Deinem glänzenden Gedächtnis sind Dir die wichtigsten Ereignisse von damals sicher noch präsent: im Januar 2003 Besuch an der Schule, unter Deiner Leitung der Beschluss des Diözesansteuerausschusses im April, die Schule zu übernehmen mittlerweile kann ich abschätzen, was vor allem dies für eine Leistung ist und welche Überzeugungsarbeit hier geleistet werden musste, im Juli Dankgottesdienst und Dankesfeier zur Rettung der Schule, und daraus sich ergebend die Gründung der Schulstiftung am Fest des Heiligen Albertus Magnus am 15. November nicht ganz ein Jahr nach dem Amtsantritt eine beachtliche Bilanz! Als ich im Rahmen meines Pastoralbesuches in der Region Amberg im Juli letzten Jahres auch die Mädchenrealschule in Schwandorf besuchte, wurde ich nicht nur mit einer außerordentlich großen Herzlichkeit empfangen; mir wurde ein buntes und vielfältiges Programm geboten und ich begegnete einer riesengroßen Dankbarkeit. Im Spiegel dieser Erfahrung wurde mir die ganze Dramatik jener Jahre und die Bedeutung der Rettungsaktion überdeutlich. Die mit der Rettung dieser Schule eröffnete Gründung der Schulstiftung war der Anfang einer guten Entwicklung für die ganze Diözese Regensburg. Inzwischen zählen

3 _Laudatio_KardinalGLM.docx 3 13 Schulen zur Schulstiftung der Diözese Regensburg und diese ist dank Deines Einsatzes finanziell gut ausgestattet. Wie wichtig und angesehen die Schulstiftung ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass sich bereits weitere Schulen gemeldet haben, die gerne unter ihren Rettungsschirm flüchten würden. Der Preisträger Gerhard Kardinal Müller Gerhard Ludwig Müller wurde am in Mainz geboren, am Ende eines Jahres, der zugleich auch der Beginn eines neuen war. Ein symbolträchtiges Geburtsdatum also. Kindheit-, Jugend- und Schulzeit verbrachte Kardinal Müller in Mainz, einer Stadt, die durch die Römer gegründet wurde und zu den ältesten Deutschlands gehört. Auch die Stadt selbst mit ihrer historischen Beziehung zu Rom weist schon beinahe schicksalhaft auf die besonderen Einprägungen seiner Biographie hin. Nach dem Abitur erfahren die Lehr- und die Wanderjahre ihre Vertiefung im Studium der Philosophie und Theologie in Mainz, München und Freiburg/Br promovierte er bei Prof. Dr. Karl Lehmann in Freiburg/Br. mit dem Thema: Kirche und Sakramente im religionslosen Christentum. Bonhoeffers Beitrag zu einer ökumenischen Sakramententheologie. Eine Arbeit, aus der gleich zwei Bücher geworden sind und die Kardinal Müllers außerordentliche Kompetenz in allen Fragen der Ökumene grundlegte. In den wissenschaftlichen und kirchlichen Würdigungen, der Fülle von Publikationen von Gerhard Ludwig Müller stellt seine Promotion eine erste wesentliche Wegmarke dar, die für sein weiteres Wirken und sein besonderes Engagement für Schule und Bildung bezeichnend ist. Die Beschäftigung mit Dietrich Bonhoeffer und seiner These vom religionslosen Christentum, die Sprengkraft dieses Diktums wie das Glaubenszeugnis seiner Person bezeichnen auch Müllers theologisches Durchdenken der Wirklichkeit. Ja, es könnte sogar gesagt werden, dass sich hier der Anspruch von Bildung im eigentlichen Sinne, die Durchdringung und das Verstehen der Wirklichkeit, vor allem des Menschen, vor dem Hintergrund der christlichen Offenbarung zeigt. So ist dann das Habilitationsthema, die Lehre des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Heiligenverehrung, keine Abkehr vom bisherigen Thema, sondern nur die Vertiefung und Betrachtung sub specie aeternitatis, wenn Sie so wollen. Was in Dissertation und Habilitation grundgelegt ist, wird später in seinem Wirken als theologischer Lehrer an der Universität München und international an den Universitäten von Cusco, Madrid, Philadelphia, Kerala, Santiago de Compostela, Salamanca, Rom, Lugano und Sao Paulo und als Bischof für das Bistum Regensburg und die Ökumene in Deutschland (als Vorsitzender der Ökumene-Kommission der

4 _Laudatio_KardinalGLM.docx 4 DBK) leitend. Professor Müllers Lehrtätigkeit wurde gewissermaßen gekrönt durch die Verfassung des Lehrbuches Katholische Dogmatik. Für Studium und Praxis der Theologie (Freiburg: Herder 1995), das bis heute etliche Neuauflagen und Übersetzungen in alle wichtigen Weltsprachen erfahren hat. Und so war es auch nur konsequent, dass Professor Müller dann auch in die Internationale Theologische Kommission berufen wurde, das wichtigste theologische Beratungsorgan des Vatikan unter Leitung des Präfekten der Glaubenskongregation, der er nunmehr selbst vorsteht. Übe deinen Beruf wie eine Berufung aus, und ihr werdet Freunde. Mit diesem Aphorismus ist der Weg und die Haltung von Gerhard Ludwig Müller treffend umschrieben und sein Engagement für die kirchlichen Schulen in der Diözese Regensburg. Denn Berufung und Bildung gehören untrennbar zusammen, sind gleichsam ein korrelierender Nährboden für das Heranreifen einer das Leben tragenden Glaubenshaltung. Vom Sinn der kirchlichen Schule Nicht nur, aber auch wesentlich aus diesem Grund hat Kardinal Müller am 15. November 2003 die Errichtung der Schulstiftung Regensburg initiiert. Damit jungen Menschen in einer immer säkularer werdenden Welt der Reichtum und die Schönheit des christlichen Glaubens nahe gebracht werden kann, ist die kirchlich-schulische Erziehung ein unaufgebbarer Bestandteil des Auftrags der Kirche (vgl. CIC 1983, Cann. 796 und 800). Die Initiierung der Schulstiftung steht ganz und gar in der Fluchtlinie des Zweiten Vatikanischen Konzils (vgl. die Erklärung Gravissimum educationis über die christliche Erziehung des Zweiten Vatikanischen Konzils [GE], Nr. 2). Es war meinem Vorgänger auf dem Bischofsstuhl in Regensburg wichtig, dass die Präsenz der Kirche im schulischen Bereich besonders durch die katholischen Schulen aufrechterhalten und verstärkt wird. Es ist Aufgabe der katholischen Schulen, einen Lebensraum zu schaffen, in dem der Geist der Freiheit und der Liebe des Evangeliums lebendig werden kann (vgl. GE 8). Damit tragen sie wesentlich dazu bei, die besondere Sendung der Kirche zu erfüllen, nämlich die Botschaft Jesu Christi zu verkünden. Evangelium und Kirche sind freilich implizit immer im Bildungs -bereich präsent. Denn: Es kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden, dass unser deutsches Wort Bildung von Meister Eckehart in den Schatz der deutschen Sprache eingeführt - mehr bedeutet als Vermittlung von Wissen und Ausbildung aller Fähigkeiten. Bildung kommt von der Gleichgestaltung mit dem Bild Gottes, das Jesus Christus selber ist. Wir sind als Bild Gottes geschaffen. Die Sünde hat dies verdunkelt. Christus hat dieses Bild wiederhergestellt und noch wunderbarer erneuert. Bild-ung heißt der Prozess der Angleichung an dieses neue Urbild, in dem unser Menschsein erst

5 _Laudatio_KardinalGLM.docx 5 vollends schön und vollkommen wird. Wenn nur allen Bildungs-Politikern und für die Bildung Verantwortlichen dieser Ursprung gegenwärtig wäre! Ein weiterer Grund für das besondere Engagement unseres Kardinals für Schule und kirchliche Bildung junger Menschen ist seine leidenschaftliche Nähe zu den Menschen Lateinamerikas und zur Theologie der Befreiung. Seine jahrzehntelang wiederholten Besuche der Länder Südamerikas, seine Lehraufträge in Cusco, Lima u.a. haben ihm in Lateinamerika eine gewichtige theologische Stimme gegeben und in den Herzen vieler Menschen einen Platz eingeräumt. In Gottes Stadt gibt es keine Bürger erster, zweiter und dritter Klasse, keine obere und untere Kaste, keine Unberührbaren. Durch die Taufe sind wir alle Glieder des einen Leibes Christi., so Bischof Gerhard Ludwig Müller in seiner Predigt am Sonntag der Weltmission Als Synonym dafür steht seine enge Freundschaft zu einem der Begründer der Theologie der Befreiung Gustavo Gutierrez, mit dem er 2004 ein Buch An der Seite der Armen. Theologie der Befreiung herausgegeben hat. Darin beschreibt er in ähnlicher Weise die Motivation und den Impuls, den die Befreiungstheologie für die Theologie und die Kirche in ihrer Glaubensverkündigung und weltweiten Solidarität hat wie die katholischen Schulen mit ihrem konfessionellen Erziehungsauftrag in der Gesellschaft. Die europäische Kirche könne von den Christen Lateinamerikas ein neues Wir-Gefühl von Kirche verwirklichen und ein neues Bewusstsein für das Heil der anderen bilden (Gustavo Gutierrez / Gerhard Ludwig Müller, An der Seite der Armen. Theologie der Befreiung, Augsburg 2004, 47). Auch hier schwingt der Grundauftrag der katholischen Schulen mit, den Geist der Freiheit und der Liebe des Evangeliums lebendig werden zu lassen. Trotz räumlicher Distanz und unterschiedlicher kultureller und historischer Kontexte steht die Kirche in der neuen Welt und im alten Europa vor derselben Herausforderung: Neuevangelisierung, Dienst der Kirche an einer sozialen und gerechten Gesellschaft und eine neue Synthese von Glauben und moderner Kultur sind auch die Hauptaufgaben der Kirche in Europa (An der Seite der Armen, 51). Erst dieser Tage ist eine weiteres Buch Müllers zur Befreiungstheologie erschienen: Armut. Die Herausforderung für den Glauben (München: Kösel 2014) mit einem werbenden und empfehlenden Geleitwort von Papst Franziskus. Damit hat der Preisträger des Generoso animo wichtige Impulse für das schulische Leben und den kirchlichen Auftrag in den Schulen unserer Diözese gegeben, die über seinen Abschied im Juli 2012 hinauswirken. Zu diesen Impulsen gehören zudem zwei Elemente, auf die ich noch zu sprechen kommen möchte.

6 _Laudatio_KardinalGLM.docx 6 Engagement für Kinder und Jugendliche Jeder Mensch ist ein Weg zu Gott (Benedikt XVI.). So wie die Biographie jedes Menschen eine Geschichte von Geschichten ist, so ist jede Biographie ein Weg zu Gott. Dieser Ausspruch von Papst Benedikt XVI. im Umkreis seines Pastoralbesuches in der Diözese Regensburg im September 2006 ist ein Motto, das über dem vielfältigen Engagement Haupt- und Ehrenamtlicher in unserer Diözese stehen kann und das in der Messe mit dem Heiligen Vater auf dem Islinger Feld mit rund Gläubigen den lebendigen Glauben unseres Bistums, seine Vielfältigkeit und auch seine Jugend zum Ausdruck gebracht hat. Kardinal Müller hat besonders die Initiativen der Jugendlichen und Schüler an der Vorbereitung zum Pastoralbesuch und auf den vorausgehenden und nachfolgenden Weltjugendtagen persönlich mitgetragen und sich zum Sprachrohr auch und gerade der jüngeren Generationen gemacht. So schrieb Papst Benedikt XVI. in seinem Dankbrief an Bischof Gerhard Ludwig Müller nach dem Besuch in Regensburg. Alle Generationen waren da, besonders die jungen Menschen, die sichtlich von der Dynamik des Glaubens ergriffen waren und in diesen Tagen die Gegenwart des Herrn unter uns erleben durften. So wie die Geschichte unseres Bistums durch dieses Jahrtausendereignis geprägt wurde, so hat auch die Theologie des Papstes wie auch die von Kardinal Müller den theologischen Diskurs geprägt, der im Papstbesuch, der ökumenischen Vesper, in der berühmten Regensburger Rede und in vielen Veranstaltungen seinen Widerhall gefunden hat. Kardinal Müller sprach in der Folgezeit davon, dass vor allem die Lebendigkeit der jungen Menschen dazu beitragen wird, dass die Ortskirche innerlich zusammen- und somit in die Weltkirche hineinwachse. Wie der Papstbesuch auch ein Zeichen der Einheit unseres Bistums mit dem Heiligen Vater gewesen ist, so war es auch ein Zeichen, wie weltumspannend und katholisch die Kirche ist und bleibt. Kardinal Müller kam hier aufgrund seiner internationalen Anerkennung als Theologe eine Brückenbauerfunktion zu, die zur Weltöffnung der Diözese Regensburg wesentlich beigetragen hat. Wie sehr die Kirche von Regensburg durch das zehnjährige Pontifikat von Gerhard Ludwig Müller international geworden ist, belegt auch das von Kardinal Müller eingerichtete Institut Papst Benedikt XVI. im September 2008, dem ich bis zum heutigen Tag vorstehen darf und wo Dr. Christian Schaller nun die Hauptlast der Arbeit trägt. Der wissenschaftliche und zeitgeschichtliche Kontext der Person und des Werkes Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. wird durch das Institut erschlossen und der Wissenschaft zur Verfügung gestellt. Dass das Wirken des ehemaligen

7 _Laudatio_KardinalGLM.docx 7 Theologieprofessors Joseph Ratzinger in Regensburg seine Spuren hinterlässt, ist ein besonderer Verdienst von Kardinal Müller. Durch ihn wird die Bedeutung der Theologie und weiterhin der Glaubensbildung als unverzichtbar für eine katholische und sich in die Zukunft hinein erneuernde Kirche bekräftigt. Diese hohe theologische Kompetenz, sein bischöfliches Wirken über Regensburg hinaus und sein unermüdliches Festhalten an den Beschlüssen des Zweiten Vatikanischen Konzils in der Auseinandersetzung sowohl mit den das Zweite Vatikanische Konzil ablehnenden Pius-Brüdern wie auch mit denen, die sich längst über Buchstaben und Geist des Konzils hinaus zu sein wähnen, haben sicher dazu beigetragen, dass Papst Benedikt XVI. am 2. Juli 2012 Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller zum Erzbischof ad personam gemacht und zum Präfekten der Glaubenskongregation ernannt hat. Als Höhepunkt durften manche von uns im Februar diesen Jahres bei der Kardinalserhebung von Erzbischof Müller in Rom dabei sein. Aus aktuellem Anlass Meine Damen und Herren! Ich muss noch auf ein ganz aktuelles Thema zu sprechen kommen. Sie haben hoffentlich alle den Artikel Was sie noch nie über Sex wissen wollten von Christian Weber im Feuilleton der SZ vom Donnerstag letzter Woche ( ) gelesen. Dort werden in bemerkenswert kritischer Form Tendenzen in der dem Gender- Mainstream verpflichteten Sexualpädagogik vorgestellt und problematisiert. Gegen Ende stellt der Autor die rhetorische Frage: Muss man seine Vorstellungen von Liebe und Sex mit Kardinal Gerhard Ludwig Müller teilen, um ein solches Programm in der Sekundarstufe I (!) für schwer daneben zu halten? Das ist m. E. in zweifacher Hinsicht interessant: Erstens wird Kardinal Müller als der Repräsentant, Vertreter und profiliertester Exponent der katholischen Lehre betrachtet. Darauf darf man stolz sein! Zum anderen: Wie problematisch müssen die Inhalte dieses Gender-Mainstream sein, wenn nun bereits die SZ, die ja nun doch für ihre liberale Grundhaltung bekannt ist, und zwar schon zum wiederholten Male sich derart kritisch positioniert. Meine Damen und Herren! Die These von der vermeintlich alleinigen Kulturbestimmtheit der Geschlechterdifferenz ist eine neue Form des Manichäismus, der Schöpfungsleugnung und Schöpfungsverachtung. Es darf nicht angehen, dass Lehrpläne mit dem Ziel verabschiedet werden, unsere jungen Menschen in diesem Ungeist zu erziehen. Und wir sollten uns auf allen uns zugänglichen Ebenen deutlich positionieren und alles daran setzen, die Kinder und Jugendlichen, ja die ganze Gesellschaft vor diesen Verirrungen zu warnen und sie davor zu bewahren. Meine Damen und Herren! Die heutige Preisverleihung findet statt am 2. Mai, dem Gedenktag des heiligen Athanasius! Er gehört zu den ganz großen Gestalten der frühen

8 _Laudatio_KardinalGLM.docx 8 Kirchengeschichte. Als Erzbischof von Alexandrien hat er über einige Phasen des 4. Jahrhunderts hin fast ganz allein unter den Bischöfen freilich unterstützt vom gläubigen Volk und in Verbindung mit Rom am Bekenntnis des Konzils von Nizäa (325) von der Gleichwesentlichkeit von Vater und Sohn (logos) als Voraussetzung für die Wahrheit des Erlösungsglaubens festgehalten und es verteidigt. Er hat dafür sogar die fünfmalige Verbannung aus seiner Bischofsstadt in Kauf genommen. Wir wünschen und erbitten dem Herrn Kardinal den Mut, die Klarsicht und die Entschlossenheit dieses großen Kirchenvaters und Kirchenlehrers. Heute nun feiern wir in Regensburg gemeinsam diesen Preis des Katholischen Schulwerks in Bayern und freuen uns, dass Gerhard Kardinal Müller jetzt bei uns ist und wir danken ihm, dass er diesen Preis annimmt. Er ehrt damit auch das Katholische Schulwerk. Der kürzlich verstorbene deutsche Kabarettist Dieter Hildebrandt hat einmal auf die Frage: Wie fühlen Sie sich denn nach dieser Preisverleihung?, geantwortet, Ausgezeichnet. Ich hoffe, es geht Dir, lieber Herr Kardinal, heute ebenso, wenn Dir der Direktor des Katholischen Schulwerks in Bayern, Dr. Hatzung, jetzt diese Auszeichnung überreicht.

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