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1 4 The Black Heart Procession 6 Mohammed Jimmy Mohammed 7 auchschoen...wieder zurück. Redaktionsfavs. Objektivität ausgegrenzt. 8 Japan Special I 11 UschmanNische...Oliver Uschmann. Jetzt neu im noisy! 12 Daniel Benjamin 14 Das ist Indie! 18 livedabei...wer spielte wo. 21 Down The Drain 23 Gast.Bin.Ich.Hier....Dirk Roß. 24 Heinz K. 26 literatur...bücher, Tipps, Verrisse. 28 Japan Special II 32 Delbo 38 comicorner...alles um die comikunst. 40 reviews...wir wildern quer durch die Veröffentlichungslandschaft. 53.Barry Adamson 54 Portugal The Man 56.Die Familie 58 comicorner Director s Cut: Mawil 62.Revolt 64 Japan Special III 66.videoThek...feine Filme von Kennern 68 Highlights Inhalt Inhalt Ausgabe 16 * 2006 noisy Neighbours 69 termine 03 Impressum Verlag und Redaktion noisyneighbours TraurigeTropen GbR Edisonallee 10 D Bonn Fon: Fax: Herausgeber Carsten Collenbusch, Guido Lucas Redaktionelle Ansprechpartner Jochen Wörsinger (jochen@noisy-neighbours.com), Carsten Collenbusch (keule@noisy-neighbours.com) Redaktion Carsten Collenbusch, Christian Eder, Matthias Horn, Torge Hüper, Marcel von der Weiden, Jochen Wörsinger, Photografen Matthias Horn, Jochen Wörsinger, Titelbild der Ausgabe Logh live (von carrat) Covergestaltung Matthias Horn noisyneighbours-logo Michael Wallenstätter Layout Matthias Horn, Kerstin Wahl matze@noisy-neighbours.com Bankverbindung Kennwort "Noisy" VR-Bank Bonn BLZ: Konto: Druck Druckhaus Köthen Versand Vertrieb NoisyNeighbours Radar Ladgrafenstraße Eisenmarkt 4 D Troisdorf Köln Fon: Erscheinungsweise Vierteljährlich Redaktionelle Mitarbeit Tet, Mario Kiermeier, Klaus Reckert, Martin Lichtenhagen, Mike Maisack, Arnulf, Jörg, Jürgen Klein News- und Terminredaktion Christian Eder christian@noisy-neighbours.com Fotoredaktion Matthias Horn matze@noisy-neighbours.com Leserbriefe noisyneighbours Landgrafenstr D Troisdorf Anzeigen Carsten Collenbusch keule@noisy-neighbours.com Verkaufspreis 1,50 Euro copyright by Traurige Tropen GbR Alle Veranstaltungen sind ohne Gewähr. Nachdruck von Artikeln und Bildern nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Sonderdrucke auf Anfrage. Für unverlangt eingesandtes Material wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge selbst verantwortlich.

2 04 Black Heart Procession Verwischte Unterschiede Neues Label im Rücken, das aktuelle Album "The Spell" entwickelt sich prächtig: Bei THE BLACK HEART PROCESSION läuft derzeit eigentlich alles nach Plan. Kein Wunder, dass sich Pall Jenkins im Interview bei weitem nicht so melancholisch und düster zeigt, wie eigentlich befürchtet. nn: Was für ein Gefühl ist es eigentlich, um die halbe Welt zu reisen, um sich mit wildfremden Menschen über seine Musik zu unterhalten? Jenkins: Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir darüber eigentlich noch gar nicht so richtig Gedanken gemacht. Aber zugegeben, es ist schon etwas merkwürdig. Einerseits. Auf der anderen Seite ist es ein sehr schöne Gefühl, überall auf der Welt Menschen zu finden, mit denen man über das sprechen kann, was man gemacht hat. Die ähnlich über Musik denken, die vielleicht sogar gleiches empfinden. Natürlich ist dazu der Einwand nicht unberechtigt, dass sich kulturelle Unterschiede immer mehr verwischen, dass sich eine gewisse Gleichschaltung bemerkbar macht. Aber wenn man etwas genauer hinsieht, sind diese natürlich immer zu finden. nn: Du reist also gerne? Jenkins: Ja, absolut. Natürlich ist es nicht immer angenehm, und meistens bleibt einem einfach zu wenig Zeit, um sich ein wenig umzuschauen, aber andere Orte kennezulernen, ander Menschen - das ist etwas sehr schönes. nn: "Amore Del Tropico", der Vorgänger des aktuellen Albums, viel für Black Heart Procession-Verhältnisse überraschend positiv aus. Wie siehst Du "The Spell" dazu im Vergleich? Jenkins: "The Spell" hat einen ganz anderen Hintergrund als die bisherigen Alben. Zum ersten Mal haben wir wirklich als Band daran gearbeitet, was, so meine ich, der Platte auch anzuhören ist. Es finden sich deutlich mehr Stimmungen darin, was logischer Effekt einer Arbeit von einer größeren Anzahl von Personen ist. Aber ganz allgemein ist es nicht so, das wir eine komplett depressive, düstere Band sind und nur leidend im Studio sitzen. Natürlich machen düstere Momente einen bedeutenden Teil unserer Musik aus, gehören diese zu unserem Leben dazu. Aber die Arbeit an einem neuen Album hat für uns natürlich auch eine Menge positiver Momente. nn: Hat die Band damit den idealen Weg der Zusammenarbeit auch für kommende Alben gefunden? Jenkins: Es war in diesem Fall sehr gut, gemeinsam das Material zu bearbeiten. Aber ich denke nicht, dass dies nun für die Zukunft immer so sein wird. Ich gehe eigentlich eher davon aus, dass die kommende Platte wieder in anderer Konstellation entstehen wird, dass wir daran wieder nur zu Zweit arbeiten werden. Aber das wird sich zeigen. nn: "The Spell" bedeutet in gewisse Art und Weise auch einen Neuanfang - mit Touch And Go habt ihr einen neuen Labelpartner gefunden. Der nächste Schritt nach vorne? Jenkins: Das wird sich natürlich erst noch zeigen müssen, aber im Augenblick sind wir mit der Situation sehr zufrieden. Es ist schon ein bedeutender Unterschied, ob man ein kleines oder ein etwas größeres Label im Rücken hat, das über andere Vertriebsnetze verfügt, das ein wenig Marketinggeld zur Verfügung hat, das eine entsprechende Professionalität an den Tag legt. Ja, ich denke, die Entscheidung, mit ihnen eine Verbindung einzugehen, war sicherlich die richtige.

3 Black Heart Procession 05 nn: Gestartet waren The Black Heart Procession eigentlich nur als ein Seitenprojekt. Dein Hauptaugenmerk lag zu Beginn auf Three Mile Pilot. Inzwischen scheint sich dies völlig geändert zu haben - TBHP scheinen dich vollkommen in Anspruch zu nehmen, von Three Mile Pilot dagegen ist nicht mehr viel zu hören. Jenkins: Was sich ändern wird - ein neues Album mit Three Mile Pilot ist bereits in Planung. Aber es ist schon richtig, TBHP haben schnell eine größere Bedeutung gewonnen, als wir uns das zu Beginn alle vorgestellt hatten. Dem haben wir dann einfach ziemlich schnell Rechnung getragen. Aber auf jeden Fall freue ich mich sehr darauf, bald mit Three Mile Pilot wieder aktiv zu werden. Die Band hat für mich eben auch eine sehr große Bedeutung. nn: Auch live scheinen TBHP deutlich aktiver zu werden - hat die Bedeutung, Konzerte zu spielen, zugenommen? Jenkins: Nein, eigentlich nicht. Wichtig war uns das schon immer, es hängt aber eben immer auch ein wenig von den Möglichkeiten ab, die einem gegeben werden. Die Nähe, die sich dabei zum Publikum aufbaut ist einfach nicht zu übertreffen. Daher spielen wir im Allgemeinen auch lieber in kleinen Clubs als auf Festivals. Dort ist die Nähe zu den Besuchern leider meist nicht so gegeben. nn: Schwingt der Gedanke an das funktionieren des Materials auf der Bühne auch schon beim Songwriting mit? Jenkins: Nein, eigentlich nicht. Oder wenn, dann eher unbewusst. Einen Song so zu stricken, dass er live optimalst funktioniert, ist nicht unsere Arbeitsweise. nn: Mit der "Tropics Of Love" habt ihr jüngst einen komplett in Eigenregie erstellten Film auf DVD veröffentlicht. Ein äußerst ambitioniertes Projekt, das sicherlich nicht leicht zu realisieren war. Jenkins: Hätten wir vorher gewusst, was da an Arbeit auf uns zukommt, wären wir sicherlich davor zurückgeschreckt. Es war wirklich ein unglaublicher Aufwand, und es hat unheimlich viel Energie und Zeit gekostet, das Projekt zu verwirklichen. Trotzdem gab es keinen Augenblick, keine Moment, an dem wir es bereut hätten, diese Idee zu verwirklichen. Möglich war das letztendlich aber auch nur mit der Unterstützung einer riesigen Anzahl von Personen, die sich alle unentgeltlich an dem Projekt beteiligt haben. Insgesamt hat der ganze Film gerade mal Dollar gekostet, ein Betrag, für den die meisten nicht mal ein Musikvideo drehen könnten. Letztendlich ist das Geld dann auch nur für Kostüme und Catering draufgegangen, alles andere hat sich kostenlos realisieren lassen. Dafür sind wir sehr, sehr dankbar. nn: Allzu schnell werdet ihr ein ähnliches Projekt aber wohl nicht in Angriff nehmen. Jenkins: Ich denke kaum. Wie gesagt, es hat sehr viel Spaß gemacht, wir sind unheimlich froh, das gemacht zu haben, aber der immense Aufwand ist eben auch zu berücksichtigen. Außerdem werden wir wohl kaum ein zweites Mal soviel Unterstützung von allen Seiten bekommen, was es eben auch schon finanziell unmöglich machen würde, sich ein weiteres Mal auf diese Idee einzulassen. Arnulf

4 06 Mohammed Jimmy Mohammed Ein Blick über den Tellerrand. MOHAMMED JIMMY' MOHAMMED bringt mit seinem aktuellen Album "Takkabel" ein äußerst erfrischendes Debüt zwischen traditonellem äthiopischem Gesang und Perkussion, einem genialen Jazzdrive und verspielten Krar-Klängen. In Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, hat sich kaum bemerkt von der Musiköffentlichkeit seit 1992 eine vibrierende Musikkultur entwickelt. Zwischen 1974, nach der Machtübernahme des Militärs, und 1992, dem Jahr einer neuen, demokratischeren Machtverteilung in Äthiopien, litt das Land unter den diktatorischen Anweisungen des Militärrats. Dieser wollte eine absolute Herrschaft ausüben und verbot jeden Widerspruch, auch den von Sängern, Geschichtenerzählern und Musikern. Doch die alten Volkstraditionen überlebten die harten Jahre und brachen sich danach sofort Bahn. "Azmari-Bets" heißen die neuen Bars, in denen man singt, tanzt und den Rausch mit Alkohol antreibt. "Azmaris" heißen die Sänger, die durch das Land wandern, seine musikalische Kultur erhalten und verbreiten, und die in der schriftlosen Gesellschaft mit ihren Erzählungen und Liedern das kollektive Gedächtnis formulieren. Mohammed Jimmy Mohammed wurde 1958 blind in Mersa, Äthiopien geboren - ein Fluch, weil seine Eltern sich nicht an die Prophezeiungen eines Sehers halten wollten. Im Alter von sieben Jahren lief er vor Eltern und Schule davon und schlug sich in Lalibela durch. In dieser turbulenten Zeit war die Musik von Tlahoun Gessesse oft sein einziger Trost. "Er sang über das Leiden der Armen und gleichzeitig waren seine Songs so voller Hoffnung". Mit acht Jahren ging er von Lalibea nach Dessi, wo er sein Straßenkindsein aufgab und durch Kontakte über eine Hilfsorganisation lange Zeit bei einer Frau in Bore Meda eine neue Heimat fand, die Schule besuchen konnte und auch ein Stück seiner Kindheit wieder fand. Nach dem Regimewechsel 1974 wurde seine Mentorin aus Äthiopien ausgewiesen und Mohammed von der Schule geworfen. Nach weiteren turbulenten Jahren heuerte er, zurück in Lalibea, als semi-professioneller Sänger bei der lokal berühmten Band Bahel Amba an begann er in Nightclubs mit verschiedenen Musikern zu singen trafen sich Mohammed Jimmy und Mesele, ein traditioneller Krar-Spieler, in einem Nachtclub, um bis heute gemeinsam Musik zu machen. Mohammed Jimmy Mohammed kommt insofern nicht aus einer traditionellen Azmari- Familie, die ihre musikalischen Traditionen von Generation zu Generation weitervererbt. Erst die Begegnung mit den Liedern von Tlahoun Gessesse hat ihn inspiriert, als Azmari aufzutreten. Sein erstes aktuelles Album "Takkabel! - Take this" (Terprecords / Import) basiert bis auf ein Stück auf der Musik von Tlahoun Gessesse und drückt mit seinen Variationen den großen Respekt vor Mohammeds größter Inspiration aus. Die Krar, ein traditionelles Musikinstrument aus Äthiopien und Eritrea spielt auf "Takkabel!" eine herausragende Rolle. Die Krar ist eine Leier, deren fünf Saiten gezupft werden. Auf dem Album, wo sich afrikanische Traditionen und moderne Formen, Pop, traditionelle Musik und Jazz kreuzen, klingt die Krar gelegentlich ein wenig wie von Hendrix beeinflusst. Den jazzigen Drive erhält es vom bekannten Jazzschlagzeuger Han Bennink, der u. a. mit The Ex und vielen anderen kollaboriert hat. Terry Ex steuert denn auch ausführliche Liner-Notes bei. The Ex sind ja für ihre freundschaftlichen Beziehungen zu äthiopischen Musikern bekannt. Zwischen traditionellen Drums, pumpendem Jazzschlagzeug, einer verspielten Krar und dem unglaublich charismatischen traditionell äthiopischen Gesang von Mohammed Jimmy Mohammed finden aufgeschlossene Gemüter hier ein sehr frisches, sicher auch sehr anderes Album, das in der Nähe von z. B. Konono No 1 ganz gut platziert ist. Absolute Empfehlung!. Christian Eder

5 auchschoen 07 Midlake - The Trials Of Van Occupanther (Cooperativ/Rough Trade) Hmmmm. Mal wieder. Mal wieder der Jo. Schreibt mir irgendwann, dass er gerade eigentlich die ganze Zeit Midlake hört. Okay, hatte auch von denen schon auf Spiegel.de gelesen. Las sich interessant. Also ab auf die Liste "Mal checken", jene wieder in den Geldbeutel gegraben - aus den Augen aus dem Sinn. Damals zumindest, wobei noch nicht sooo lange her. Bis zu Jo's Mail. Da war doch was? Und was da war! Bzw. was da ist! Ganz am Anfang bleibt diese Stimme hängen. Oder besser: diese Stimmharmonien. Meist zweistimmig, irgendwie an Radiohead erinnernd. Und an Crosby, Stills, Nash & Young. Gleiches gilt für Songwriting und Melodien. Von Rhythmus, Spannungsbogen und Experimentierfreudigkeit sogar ab und an sehr an Erstgenannte ("In this Camp" erinnert mich irgendwie aber auch so was von an den genialen "Pyramid"- Song, ich komm nur nicht drauf, warum...). Moment. Sind Radiohead dann Folk? Denn nach Folk (siehe zweiter Name) hören sich die Midlakes auch sehr an. Nach einer modernen in die heutige Zeit transportierte Variante. Bezaubernd allemal. Schöne kleine Hymnen, die zerstreut luftig daherschweben, um sich später in aller Schwere zu entfalten. Was ein Satz. Aber stimmt so. Die Jungs kommen wohl aus Texas und liefern mit "The Trials..." ihre zweite Platte ab. Soweit ich das zumindest im Weltweitnetz erfahren kann. Neben obengenannten Namen stößt man da auch auf Namedropping wie My Morning Jacket, Grandaddy, Sparklehorse und vor allem Flaming Lips. Hmmm again, vielleicht würde ich sie mit jenem Dropping in einem Atemzug nennen, aber meine Assoziationen passen da zumindest für mich besser. Aber plus die Flaming Lips, das geht klar! AufjedenFall einfach wunderschöne Songs, die Laune machen. Fragil, dicht, leichtgesponnen und unglaublich intensiv. In meinen nächsten Mails an alle möglichen Leute werde ich sicher folgendes unterbringen: "Eigentlich höre ich gerade die ganze Zeit Midlake.". Matthias Horn (was für eine coole Seite!) Orbit e.v. - Super 8 (Eigenproduktion) Psychedelisch im positivsten Sinne, gehören Orbit e.v. sicherlich zur älteren Generation, lassen ihrer abschließenden Zusammenfassung aus 70er-Anleihen, leichtem Stonerrock und verschleierten Endlosschlaufen, eingeschnürt und dicht verschleiert in nebelig verhangenem Gewand freien Lauf, ohne dabei müde Laut-Leise-Prinzipien auf die Spitze zu treiben. Hauptsache analog das Ganze, versteht sich. Somit walzt Super 8 genauso filigran wie starrsinnig vor sich her, überrollt und bedient sich gleichermaßen bewusst wie dezent an aufgewärmten Retro-Klischees, ohne dabei über die Stränge zu schlagen. Eine Liebeserklärung an vergangene Tage. Das funktioniert auch heute reibungslos und genügt allemal um klarzustellen, dass Orbit e.v. eindeutig zu den Guten gehörten. Ein echter Geheimtipp. Und ein Jammer, dass es nicht weitergeht. Torge Hüper

6 08 JapanSpecial I Japan Special Teil 1 Dass manch einer vom noisyneighbours ein wenig japanophil ist, hat sich sicher schon rumgesprochen. Wir können es also einfach nicht lassen und möchten Euch an dieser Stelle wieder mal ein - diesmal etwas ausführlicheres- JAPAN-SPECIAL präsentieren und ein paar feine Bands und Releases vorstellen, die sonst gerne in der allgemeinen Presse untergehen. Wobei ausführlicher natürlich niemals vollständig heißen kann. Es ist schier kaum möglich, sämtliche Outputs der japanischen Indieszene zu verfolgen, und das nicht nur unter dem monetären Aspekt betrachtet. Es herrscht eine unglaubliche Vielfalt und Veröffentlichungsfreude, wobei nur wenige Alben auch in Europa veröffentlicht werden. Allein Masami Akita aka Merzbow kommt inzwischen wohl auf geschätzte hundert Alben/ Kollaborationen. Es wurden hier vor allem Releases herausgepickt, die auch in Europa zu einigermaßen vernünftigen Preisen erhältlich sind. Piana Zu Beginn ein Interview mit Naoko Sasaki aka PIANA zu ihrem fast unwirklich schönen Album E phemeral. Im Anschluss dann die schwere Geburt des OOIOO Interviews, dem diverse Reviews von Altbekannten wie BORE- DOMS, RUINS; ACID MOTHERS TEMPLE und BORIS aber auch neueren Bands wie MY WAY LOVE, WORLDS END GIRLFRIEND; SATANICPORNOCULTSHOP folgen. Interview I Von der Flüchtigkeit oder Something is lost Japan liegt gleich bei Island. Soundästhetisch betrachtet. PIANA hat mit Ephemer ein so wunderschön-intimes, poetisches kleines Meisterwerk kreiert, das einen staunen lässt. Auf Wort- und Beschreibungssuche, um diesem traumhaften Album irgendwie halbwegs gerecht zu werden. We swim in the light Ephemer, flüchtig. Flüchtig ist absolut nichts an diesem Album. Es wird vielmehr eines von jenen wenigen sein, das man auch noch nach Jahren auflegt, eines, zu dem sich immer mehr Erinnerungen ansammeln. Es ist eher wie diese flüchtigen Momente, die so kurz und intensiv aufleuchten, die aber lange nachwirken. Das unverhofft strahlende Lächeln einer Fremden, das einen trüben Tag rettet, die Begeisterung einer bezaubernden Frau bei einem bestimmten Lied, das man selbst liebt, die Umarmung, die einem hilft, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren, die Schulter im richtigen Moment, an die man

7 sich lange Zeit erinnert. Es ist diese nachhallende Melancholie der Momente, die vielleicht das ganze Universum durchzieht, die auch dieses wundervolle Album prägt. Stay beside me, summer s coming soon Ephemeral ist Musik, die sich unterschwellig heranschleicht, unerwartet einfach so präsent ist, mit all ihrer Schönheit, mit all ihrer Melancholie. Sanfte Akustik und Elektronik in einer seltenen, wahrhaftigen Symbiose. Verspielte Elektronik mit Sinn für wichtige Nebendetails trifft auf Cello, Violine, Gitarre, Orgel und Piano und entwirft eine poetische Soundblase in Verwandtschaft von Sigur Rós oder auch Múm. Piana kreiert hier aber ihren völlig eigenen Planeten mit einer ganz ureigenen Soundatmosphäre. Ephemeral ist feinsinnig und fragil, es atmet eine so wunderbare Melancholie und Verträumtheit, wie es nur ganz ganz wenigen charaktervollen Alben gelingen mag. Sie hat hier ihre ganz eigene Soundmitte gefunden. We forget about time Ephemeral ist Musik, die dich schwelgen, die dich gedankenverloren aus dem Fenster starren lässt, die diese wunderbaren Momente der Unschärfe kreiert, aus denen man nicht mehr geweckt werden will. Momente, die diese angenehme Verlorenheit, eine lächelnde Parallelität, dieses Versunkensein im meditativen Blick nach irgend- und nirgendwo porträtieren, in welchen einen die Endorphine durchströmen, weil die Gedanken sich konzentrieren auf genau diesen Moment der Schönheit, den man in genau diesem Moment bis zur Unendlichkeit genießen möchte. Traumeln Abtauchen, sich in den eigenen Händen vergraben, verlieren, wichtige Kommentare in Tagebücher schreiben, Edward Hoppers verloren schöne Bilder versunken betrachten, Wolkengrimassen erfinden, die Zeit einen Ungeist sein lassen, einfach mal wieder nach oben sehen. Piana vermag isolierende Betonwände in papierene zu verwandeln, Licht- und Sonnenblicke einzulassen. Ein Album, das einem sogar die Zweifel nimmt, das vermögen nur ganz große. Japan Special I 09 einige Tracks auf ihrer Homepage anhörte und so fasziniert davon war, dass er ihr einen weltweiten Deal anbot und sogar extra ein eigenes Sublabel namens Happy dafür gründete folgte eine weitere Kollaboration mit Mokira, und im November wurde Snow Bird schließlich auch hierzulande veröffentlicht. Das Debüt klingt dabei um einiges experimenteller und etwas kühler als Ephemeral, nimmt aber schon vieles vorweg, was hier zur Vollendung gebracht wurde. Wind Poems Pianas Musik kann dabei durchaus als Pop verstanden werden. Wenn Pop hier als Begriff verhandelt wird, dann aber als ein alternativ-post-adoleszenter Begriff, der nur sehr peripher etwas mit dem gewohnt kommerziellen Verständnis von Pop gemein hat. Also ein ernsthaftes Verständnis von Pop, das völlig jenseits von J-Pop und anderen oberflächlichen Sounds ist und vor allem Innovationen und Freiheiten in Struktur und Ausdruck zulässt. La Piana ist im Italienischen die Ebene. Genauso frei und weitsichtig klingt Ephemeral und genauso frei und ungebremst perspektivisch muss man/frau sein, um dieses Album verstehen und lieben zu können. nn: Ich habe gelesen, dass du es nicht magst, wenn deine Musik als Pop charakterisiert wird. Wie würdest du sie charakterisieren? Piana: Ich denke meine Musik kann man durchaus als Pop betrachten. Popmusik ist ein wichtiger Teil meines Sounds, das ist wahr. Aber ich denke meine Musik unterscheidet sich erheblich vom Mainstream-Pop. nn: Dein letztes Album hat etwas kühler und irritierender geklungen, so als ob schwerer Schnee über einer Großstadt liegt. Das neue Album klingt wesentlich homogener, hoffnungsvoller, nach Frühling. Ist das als Konzept gedacht? Wird dein nächstes Album ein Sommeralbum sein? With forgotten words you talk to me Piana gelingt es trotz fehlender gemeinsamer sprachlichen Ebene - sie singt auf japanisch - einfach durch diese unglaubliche Musik und ihre Phrasierungen, einen so gefangen zu nehmen, als hätte sie eine Art universelles Gefühlsesperanto komponiert, eine soundästhetische Melancholie, die jedes Individuum, das noch einen Restfunken an Emotionalität besitzt, ansprechen muss. Beginning Piana aka Naoko Sasaki wurde 1976 im Norden Japans, in Morioka, geboren gründete sie mit dem Gitarristen Yuichiro Iwashita auf der Universität ihre erste Band Card Skepper für die sie sang. Iwashita ist bis heute in Piana involviert und darüber hinaus eine Hälfte des Elektro-Akustik Duos Minamo. Nach einer Kollaboration mit ihrem langjährigen Bekannten Katsuhiko Maeda aka World s End Girlfriend veröffentlichte sie im Jahre 2003 unter dem Pseudonym Piana ihr Debüt Snow Bird. Die Legende will es, dass Taylor Durpee von 12k Records sich

8 10 JapanSpecial I Piana: Auf Snow Bird wollte ich experimentelle Popmusikmachen, ich habe dort mit ungewöhnlichen Sounds und Noisesprenkeln herumgespielt. Dies ist jetzt mein erstes Album, bei dem ich den Drang hatte, etwas Sensibles zu machen. Ich hatte ein klares Konzept und genug Fantasie, um Details im Sound auszudrücken. Es steckt sehr viel Liebe darin. nn: Die meisten japanischen Independent-Bands sind aus Tokio und sie klingen oft hektisch. Du bist aus Morioka-City und dein Sound ist völlig anders. Ist Morioka eine melancholische Stadt? Wie würdest du die Stadt beschreiben und wie beeinflusst sie deine Musik? Piana: Morioka hat wesentlich weniger Einwohner als Tokio und ist von viel Natur umgeben. Die Winter hier sind sehr lang und kalt, der Sommer ist kurz und flüchtig, wie der Titel meines Albums. Tokio ist aufregend und voll von Informationen. Aber andererseits tendiere ich dazu, mich dort selbst zu verlieren. Ich denke meine Umgebung beeinflusst mich sehr, einfach alleine nachdenken und sich in diesem Gedanken verlieren. In der wundervollen Umgebung von Morioka verbringe ich eine wirklich schöne Zeit. Und ich liebe Musik, die die Umgebung der Urheber widerspiegelt. Sigur Rós zum Beispiel, deren Musik koexistiert mit der Natur. Ich finde diese Art von Musik wundervoll. nn: Du hast sicher schon davon gehört, dass deine Musik viele Leute an Múm aus Island erinnert. Haben sie dich in irgendeiner Weise beeinflusst? Was für Differenzen siehst du? Piana: Ich habe von Múm gehört, nachdem ich Snow Bird aufgenommen hatte. Als ich sie das erste Mal gehört hatte war ich völlig überrascht, dass das ja meine Stimme ist. Múm sind eine wirklich äußergewöhnlich gute Band und sie haben einen Sound, wie ich ihn selbst nicht produzieren könnte. Auch wenn ich sie wirklich sehr mag und mich ihnen verbunden fühle, sie haben mich nicht direkt beeinflusst. Wie in einem anderen Interview zu lesen ist verhandelt Ephemeral die fragile Love-Story einer lang vergangenen Kindheit: I've locked up the never-coming-back times in this album. Doch Piana wird sogar noch etwas persönlicher. nn: Ist Schönheit für dich flüchtig? Piana: Vielen Dank dafür. Ich glaube wirklich, dass Schönheit flüchtig ist. You think of someone, and that thought cannot be reached, or to forget all, unrewind time, be lost in thought of that time, time with tears, and once again to forget all. This is where my album Ephemeral came from. All scenes in the album are something never came true in the situations. Once say stay with me, but wish never fulfilled, I put lonesome feeling into this album. If you say to forget pain is to live, I might already be dead. If you say we hardly forget all the past, I would also be killed by the pain. We all live in a vagueness. We all need words to live. And we try to give words for things to remember them. Words are always incorrect. Words always just hurt me. But I still try to give words for things to remember them. Words flow like ephemera. Look at the girl singing, and you will find the notes fade ephemerally. Tell me why you don't give up listening to them? Tetsuro Yasunaga Christian Eder nn: Deine Musik wird als recht melancholisch wahrgenommen. Im alten Europa wurde Melancholie als eine Art heiliges Gefühl angesehen. Welche lokale Bedeutung hat Melancholie in Japan? Piana: Melancholie hat keine negative Bedeutung in Japan, aber es wird auch nicht unbedingt als heiliges Gefühl bezeichnet. Aber viele JapanerInnen denken, dass meine Musik melancholisch ist. nn: Worüber geht es in den Lyrics? Piana: Die Lyrics haben sich zwischen den beiden Alben sehr verändert. Snow Bird ist meine naive Vorstellung der Welt, wie ein kleines Mädchen die Zeit betrachtet, die vorbeizieht und kommen wird. Ich habe versucht das auf einer abstrakten poetischen Ebene auszudrücken. Auf Ephemeral habe ich jedoch versucht nicht nur eine singuläre Ansicht, sondern die zweier Rollen, die eine zentrale Rolle in einem fiktiven Film spielen, abzubilden. Piana

9 Liebe deinen Nächsten, Teil I UschmanNische 11 Neulich stand ich im Atelier Felix Bergs, dessen Bilder meine Süße und ich in der Online-Galerie Haus der Künste ausstellen, und wühlte in den Schubladen. Alte Pinsel, Notizen, Skizzen, Tesafilm, Taschentücher, floristische Literatur, sogar ein Kreuzworträtselheft. Aber gottlob nicht das, was ich suchte. Ich suchte nur, weil ich wusste, dass ich nicht finden würde. Bergs Atelier war ein Schutzraum. "Was suchst du?", fragte er und ich lachte und sagte: "Paninibilder." Dann malte er weiter. Das tolle an Menschen wie ihm ist, dass sie Männer sind. Er verkauft, was er malt, aber er malt nicht, was er verkauft, und was andere denken ist ihm egal, solange er den Pinsel führt. Er ist wie Bands, die spielen, was sie spielen müssen und denen es egal ist, ob Teenager glauben, dass es zu ihrem Tattoo passt. Oder ob Journalisten dafür eine Schublade finden. Er kann sich ein Fußballspiel ansehen, etwas Kluges zum Ablauf sagen, ein Bier dabei trinken und sich entspannen, aber er würde niemals "wir" sagen, wenn er von der deutschen Nationalmannschaft spricht, noch würde aus lauter politischem Eifer für Trinidad & Tobago halten und glauben, er sei deshalb ein Progressiver. Berg ist ein Mann. Und damit in der Minderheit, besonders in diesen Tagen, wo selbst humanistische Lehrer oder Floristen wieder dem Volksglauben verfallen, Flaggen in ihre Gärten hängen und sagen, "dass sie im Grunde doch eine deutsche Nationalmannschaft sehen wollen und keine bunte Truppe aus eingedeutschten Afrikanern", sonst könne man ja gleich einen Vereinswettbewerb daraus machen. Am schlimmsten aber ist die struppig gescheitelte Jugend, die in Schule und Uni das 1x1 von Vulgärmarxismus und der Indie-Stylismus aufgesaugt hat, gegen den Chauvinismus der Väter und "Am-Samstag-Autowascher" opponiert und dann aber selbst im Grillgarten steht und sich zu den Klängen des neuen Sportfreunde Stiller-Albums auf die Weltmeisterschaft freut: "54, 74, 90, 2006/ ja, so stimmen wir alle ein/ mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein/ werden wir Weltmeister sein!" Ein Schlager, für den sie die Toten Hosen gesteinigt hätten, legitimiert durch schlaksige Körper, nölige Stimmen und die Vortäuschung eines ironischen Bruches, der dadurch besteht, ein Tischtennis-Lied auf das Album zu nehmen und mit der uralten Geste aufzutreten, die schon Jäger, Schützen und Dauervideospieler an den Tag legen: "Ja, ich weiß, dass ich kindisch bin und weil ich es weiß, genieße ich es." Denn das ist der Trick dieser Generation "Alternativ": Sie sind genau wie ihre Väter, verkleiden sich aber als Söhne. Süß sind sie, wenn sie mit ihren Stupsnasen aus der Bettdecke linsen, zum Liebe machen The Get Up Kids auflegen und ihre Freundinnen beim Konzert auf Händen tragen, aber hocken sie daheim, werden sie genau wie jeder andere nicht abwaschen, stinkende Socken liegen lassen, den Garten vermüllen, sich über die Lieblings-Sitcom der Frau lustig machen und auf Dauer jeden Samstag Sportschau sehen wollen. Dabei werden sie lächeln, ihr Shirt zurecht zupfen und sagen: "Jetzt werde ich schon wie mein Alter. Ha, ha!" Die Freundin lacht dann mit und redet sich ein, dass sie beide viel fortschrittlicher sind, da sie ja voller ironischer Selbsterkenntnis stecken. Dann räumt sie die kleinen Socken weg, Größe 39, denn die jungen Männer werden ja auch immer kleiner und krummer, wenn das mal jemandem aufgefallen ist. Haltung und Kraft - so wurde ihnen suggeriert - sind sofort Faschismus. Daher singen sie auch alle, als schauten sie sich verschämt um, ob noch jemand anders ans Mikro will, geben dabei aber reaktionären Fußball-ist-die-größte-Liebe-Quatsch von sich. Nur mal ein Hinweis: Ulme, Volt oder Isis überrollen dich zwar mit einer äußerst männlichen und machtvollen Lärmwand, haben aber noch nie ein Wort über Fußball verloren. Statt dessen singen sie momentan etwa von "bumblebees", die durch die Blumen schwirren und der Achtsamkeit, die dem Leben einen Sinn geben kann. Berg wirft derweil das Tuch hin, mit dem er sich die farbverschmierten Finger abwischt, holt ein Bier aus dem Atelierskühlschrank und sagt: "Sie spielen, aber sie sind nicht verspielt." Ob er nun den Fußball, die Paninibildchensammler, die Bands oder die Vätersöhne meint - Recht hat, der Mann. Oliver Uschmann Ein 1977 in Wesel geborener Tausendsassa, der mit vier Jahren auf dem Wohnzimmerteppich Peter Maffay nachspielte und seine ersten 14 Manuskripte im Wohnwagen der Großmutter schrieb: das ist Oliver Uschmann, der sich tagsüber sein Geld als Redakteur bei VISIONS und GALORE verdient, zusätzlich bei der Testcard Musik und im Haus der Künste Malerei theoretisiert und alles war, was man(n) mal gewesen sein muss: Packer, Werbetexter, Punkrock-Sänger, Polit- Aktivist. Mit seinem Debüt gelang ihm 2005 ein "Kultroman", auf den sich viele einigen konnten. Im Herbst 2006 erscheinen sein zweiter Roman "Voll beschäftigt" sowie die Hörbücher zu Hartmuts Eskapaden.

10 12 Daniel Benjamin nn: Mit Jumbo Jet hat Daniel Benjamin musikalisch letztendlich wenig zu tun. Woher der Umschwung zum einfachen Pop? Daniel: Hm Das stimmt. Ich habe schon als Teenager, als Punk mein großes Ding war und ich die ersten Einflüsse von Jumbo Jet gesammelt habe, immer auch nebenher Pop wie die frühen U2 oder The Choir gehört. Da ich Musik, die ich einmal gut finde, eigentlich ein Leben lang mag, hat sich das unterschiedlichste- Musikrichtungen-hören natürlich auch in meinem Musizieren weiterentwickelt. Sowohl bei Jumbo Jet, als auch bei Daniel Benjamin lege ich mich nicht auf Richtungen fest, will jedoch versuchen mit jedem Weg, den ich einschlage, egal wie extrem er sein wird, ein Format zu schaffen, das viele Menschen unterschiedlichster musikalischer Hintergründe berührt. Aus diesem Grund ist das Daniel Benjamin-Album auf natürlichem Wege einfach und zugänglich geworden. nn: Worin liegt der Reiz für ein solch schlichtes Popalbum? Daniel: Es hat mir schon immer mehr bedeutet, auch bei Jumbo Jet, wenn jemand, dessen Musikgeschmack offensichtlich bei Xavier Naidoo endet, durch uns für ihn neue Musik entdeckt hat, als nur in einer coolen Musikszene zu agieren, wo man wegen Oberflächlichkeiten wieder fallengelassen wird. Ich verstand die Abscheu vieler (vor allem deutscher) Musikanten gegenüber Pop noch nie, da für mich Pop nichts mit Boygroup- Bubblegum zu tun hat, sondern damit zwar neues auszuprobieren, aber nicht einer Elite vorzubehalten, sondern es für möglichst viele zugänglich zu machen. Pioniere wie Kraftwerk oder Velvet Underground zeigen, dass ihr Pop echter Pop ist, weil man das heute noch anhören kann und es Zeit brauchte, sich zu entwickeln bis zu dem Punkt heute, wo sie mehr Fans haben als je zuvor. nn: Was hälst Du von der letzten Monta-Platte? Daniel: Noch nie von Monta gehört. Der Basser von Jumbo Jet heißt Monta, aber ich wusste nicht, dass er ein Soloalbum veröffentlicht hat nn: Gab es jemals den Gedanken, Dein Album Deutsch zu halten? Daniel: Nie. Ich muss ehrlich sagen und hoffe, damit niemandem zu nahe zu treten: Ich finde Deutsch als Popmusik schrecklich. Es ist wie polnisch: Komplett unmelodisch und abgehakt. Der einzige Zusammenhang, in dem Deutsch als Popmusik funktioniert ist Rammstein, wo der bellende Klang der deutschen Sprache als Markenzeichen verwendet wird, so dass Amis gleich am Tonfall checken, woher das kommt. Und Kraftwerk, wo das Kühle und Mechanische der Sprache stilisiert wird. Bei den ganzen deutschsprachigen Indiebands kann ich nicht verstehen, warum sie sich geografisch so einengen und gleich bei Bandgründung einen Stein in den Weg legen. nn: Aber kann nicht gerade der unmelodisch starre Klang der deutschen Sprache als Vorlage, Anreiz und Herausforderung dienen? Zu versuchen, trotzdem einen gewissen Fluss in die Sprache zu bringen? Daniel: Das funktioniert als Mode-Dings wie gesagt in einem Format wie Rammstein oder Kraftwerk. Nur lässt sich das nicht mehr wegmachen und sich auf eine Form festlegen. Musik darauf aufzubauen ist nicht mein Ding, ich will mich weiterentwickeln können.

11 nn: Wo Du von deutschsprachigen Indiebands sprichst: Kann es nicht sein, dass es ihnen vielmehr darum geht, sich in der Muttersprach weitaus ungebundener und wohler zu fühlen? Hast Du Dich beispielsweise mit Pendikel, Klez.e oder auch Niels Frevert beschäftigt? Daniel: Mit Pendikel ja. Wobei ich die nicht so gut kenne. Aber genau das meine ich. Und es hat dadurch auch nichts mit Pop zu tun, ich finde das ist sowieso Spartenmusik und das interessiert mich nicht. Mit Klez.e haben wir erst kürzlich zusammengespielt. Und ich muss sagen, dass sie gut sind, wobei sie mit englischen Texten besser wären. Daniel Benjamin 13 nn: Wie funktioniert Dein Album live? Daniel: Meistens spielen wir mit Band, das finde ich vor allem für ein Publikum, das die Lieder nicht kennt, die ansprechendste Variante. Aber meine Frau und ich treten auch ab und zu als Duo auf. Auf Soloauftritte, von denen ich dieses Jahr noch einige haben werde, bereite ich mich gerade vor. Torge Hüper nn: Pop ist Deiner Meinung nach also nur Pop, wenn es ihm möglich ist, sprachlich für möglichst viele Menschen verständlich zu sein? Oder anders gefragt: Was macht Pop letztendlich für Dich aus? Daniel: Ja, gute Frage. Da unterscheide ich natürlich zwischen deutschem und internationalem Pop. Aber letztendlich, und um die ganze Thematik auf einen Punkt zu bringen, ist das natürlich nur Geschmackssache Und was weiß ich schon? Ich bin doch auch nur ein Schwaller, der anderen Leuten seine Meinung aufdrücken will. Hehe. nn: Wievviel Überwindung gehört zu einem Stück wie Beautiful (der Satz I love you fällt hier genau 20 mal)? Daniel: Keine Überwindung. Für mich hat I love you immer noch eine absolut kräftige Bedeutung, auch, wenn durch gesellschaftliche und charakterliche Fehltritte in unserer Zeit verständlich ist, dass es Leute gibt, die auf ein offen dargestelltes Herz nur mit Zynismus reagieren können.

12 14 Das ist Indie! Das ist Indie! Zuerst war nur die Rede von einem neuen Büro des blunoise Labels im Kölner Plattenladen Normal gewesen; bald wurde gemunkelt, dass da ein Paar Firmen was zusammen reissen wollen in einem "Kölner Indie Bermudadreieck". Wir wollten Licht in dieses Dunkel bringen und haben uns mit ein paar Leuten unterhalten, die wir vor Ort besucht haben. Herausgekommen sind dabei ein paar Gespräche, die einen kleinen Einblick in die Arbeit in diesem Bereich geben. Im ersten Teil unterhalten wir uns mit Bertrand Castagnet, der die Merchandise Firma LO-FI betreibt und mit Gordon Weber, dessen Label Rakete Musik uns unter anderem so unterschiedliche Bands wie Urlaub in Polen, The Royal We oder Ampersand vorgestellt hat und der hier den Anfang macht. nn: Gordon, in der letzten Zeit gab es ein reges Gemunkel über ein paar ungewöhnliche Zusammenschlüsse in der Kölner Szene, da war die Rede von einem musikalischen "Bermudadreieck" mit Labels, Plattenläden und dem Lofi - Merchandise, was hat es damit auf sich? Gordon Weber: Das ist ja jetzt nicht wirklich ein Zusammenschluss, sondern einfach hier diese Ecke in Köln, dieses "Bermudadreieck", an dem sich blunoise, Tumbleweed, Lofi und Rakete angesiedelt haben; also drei Labels, die so in etwa aus einer Szene kommen, viel mit den Musikern selbst zu tun haben und sich mit ihren Veröffentlichungen recht ähnlich sind. Rakete hat schon mit blunoise zusammen UIP (Urlaub In Polen) gemacht, wir haben die erste Blackmail auf Vinyl rausgebracht, die der Guido ja auf CD rausgebracht hatte bei blunoise. Das sind so Zusammenarbeiten, die es da schon früher gegeben hat. Aber eigentlich ist es ja so, dass blunoise sich mit Tumbleweed das Büro im Normal teilen und wir hier mit Lofi. nn: Aber Rakete arbeitet jetzt nicht direkt mit Lofi zusammen... GW: Doch, im Prinzip schon - eigentlich ist jetzt Rakete Musik auch Lofi - wir haben das alles zusammen gelegt, Bertrand macht bei Rakete mit, so wie ich bei Lofi mitmache. Bertrand hat auch schon zwei Bands angeschleppt, die wir rausbringen werden... also eigentlich ist das schon ein konkreter Zusammenschluss. nn: Du hast ja vorher schon eine ganze Reihe Platten rausgebracht... Was muss eine Band haben um Dir/Euch zu gefallen? GW: Also was das Veröffentlichen betrifft ist das so, dass ich mir die Bands raussuche, die ich mir auch zu Hause auf einen Kassetten - Sampler aufnehmen würde. Es muss keine spezielle Musikrichtung sein; es muss mir einfach nur gefallen. Ich meine man sieht ja auch zum Beispiel zwischen The Royal We und Urlaub in Polen liegt ein riesen Unterschied, die haben ja musikalisch überhaupt gar nichts miteinander zu tun. Es muss schön sein und mir gefallen, so einfach ist das. nn: Ändert sich das nicht jetzt, wo Bertrand mit einsteigt? GW: Nein, nicht wirklich - denn Bertrand und ich haben einen recht ähnlichen Musikgeschmack. Also er kam neulich mit ner Band an namens Sport, bei der er übrigens den Bass spielen wird und hat mich den ganzen Tag belagert "Gordon, Du muss da jetzt reinhören, Du musst da jetzt reinhören..." und da wir mittlerweile wirklich viele Demos kriegen, war ich jetzt nicht ganz so scharf drauf, aber irgendwann abends hatte er mich dann und wirft diese Kassette rein und ich dachte "Was ist das?", das ist unfassbar - eine so geile Band, auch eine zwei Mann Band irgendwo aus der Münchner Ecke. Super. Also wenn Bertrand irgendwas anbringt kann ich ihm eigentlich blind vertrauen. nn: So so und das steht dann an für...wann? GW: Also jetzt kommt im Sommer erst mal Disco Doom aus Österreich dran - das ist die andere Band, die Bertrand angebracht hat und Ende August, September soll dann "Sport" kommen und das wird für Aufsehen sorgen, da bin ich mir ganz sicher. nn: Was verbirgt sich hinter Disco Doom? GW: Disco Doom sind ähnliche Kerle wie Georg (Brenner, UIP), also ein bisschen älter und sehr authentisch auf der Bühne. Die Musik ist vielleicht ein bisschen Sonic Youth trifft Queens Of The Stone Age, recht spacig und trotzdem rockig. nn: Und was haben wir von Sport zu erwarten? GW: Äähm, kennste die Moist boys? Das ist so ein Projekt von den Beastie Boys und Ween. Das ist ne ganz abgefahrene Platte; die reiten ziemlich lang auf einem Akkord rum, bis es wirklich hypnotisch wird und auf einmal lassen die den Song total explodieren. Und so ähnlich ist das auch bei Sport. nn: Also, Ihr bringt vorraussichtlich dieses Jahr diese beiden Platten raus... inwieweit funktioniert das finanziell? Das grosse Jammern der Musikindustrie und der Musikschaffenden im Allgemeinen ist ja seit Jahren nicht mehr zu überhören. Wie sieht das hier aus?

13 GW: Also verdienen kann ich damit gar nichts. Es ist es immer wirklich so, dass uns jede Veröffentlichung, die wir rausbringen auf Null bringt. Und wenigstens das funktioniert auch immer irgendwie. Zwar haben wir deswegen niemals ein grosses Werbebudget oder sonst irgendwas, aber wir können weitermachen. Nimm The Oliver Twist, deren vorletzte Platte wir gemacht haben. Die neue, die jetzt erschienen ist auf Rewika startet total durch und verkauft ziemlich gut. Bei uns war es bisher leider oft so, dass wir eine Band sozusagen ins Rollen bringen und wenn es dann soweit ist, dass man vielleicht ein bisschen Geld verdienen könnte... springt die Band ab. Darum ist Geldverdienen mit Rakete gar nicht. Dass wir jetzt diese beiden nächsten Veröffentlichungen so dicht hintereinander bringen können geht nur wegen des Zusammenschlusses mit Lofi... Es ist ein bisschen ähnlich wie beim Guido damals, als blunoise gerade am Durchstarten war mit Scumbucket, Harmful, Blakkmail und so - plötzlich gab es ein Jahr, in dem sich peng, peng, peng alle auf irgendwelchen Labels quer durch die Republik verteilt hatten. nn: Man könnte sich also ein bisschen wie ein Pionier fühlen, weil man etwas entdeckt hat... wird man da nicht grantig, wenn man nichts davon hat? GW: Ein bisschen schon, denn nachher fragt kein Mensch mehr danach, ob Du da jetzt Aufbauarbeit geleistet hast. Was Dir da bleibt ist der back-katalog, aber der zahlt sich auch nur aus, wenn die Band zu einem wirklich grossen Label wechselt und wirklich grossen Erfolg hat. Also die zehn Oliver Twist Platten, die wir da mehr verkauft haben im Monat, als die überall in der Presse waren machen den Bock auch nicht fett. Was auch hart war, war das mit unserem alten Vertrieb damals, der EFA. Die haben Pleite gemacht gerade als wir mit der ersten Oliver Twist und der parsec von UIP für Indie-Verhältnisse wirklich gut verkauft hatten. Ich glaube von den Einnahmen hat halt niemand je etwas gesehen. Bei einer Insolvenz werden erst mal und eigentlich ausschliesslich grosse Rechnungen bezahlt. Da unsere Rechnung natürlich vergleichsweise eher klein war, sind wir unter den Tisch gefallen. Das ist Indie! 15 Mühe, bringt das Zeug raus, hat einen echt starken Vertrieb mit Rough Trade und und und, aber es kommt echt gar kein Geld rein; was bringt das überhaupt? Aber mittlerweile betrachte ich das so als eine Art Hobby, weil man eben heutzutage kein Geld damit verdienen kann. Ich bin mir sicher, dass viel viel mehr UIP Cds im Umlauf sind, als wir eigentlich verkauft haben - gebrannte eben - weil alle Konzerte - egal wo wir mit UIP hinfahren immer voll sind. Und das passt mit den Verkaufszahlen überhaupt nicht zusammen. Verstehste? nn: Ja schon, aber es erstaunt mich schon, weil ich immer noch gehofft hatte, dass die Leute in dieser Szene noch das originale Ding haben wollen. GW: Ich glaube schon, dass es noch so einige Freaks gibt, aber die Mehrzahl scheint die Single im Radio zu hören und zieht sich die Platte dann irgendwo. nn: Bringen denn Singles in diesem Rahmen überhaupt etwas? GW: Oh UIP ist im Radio wirklich rauf und runter gelaufen, bei Eins live, Radio Fritz bei den grossen Radios - also wirklich gut. Ich glaube bei Eins live war die Single auf acht in der Top Ten der Kult-Singles oder so was. nn: Ihr bedient mit Rakete ja auch keine Szene, wie blunoise es gemacht haben... GW: Ja stimmt, damals war das so: Wenn man Noise mit ausufernden Songs wollte, konnte man blind die nächstbeste blunoise CD kaufen und lag immer richtig. Wer hingegen The Royal We super findet, muss nicht zwangsläufig Oliver Twist gut finden. Also diese Indie-Szenen Sache hat sich auch sehr verändert. Sieh Dir zum Beispiel l'age d'or an. Die waren früher dafür bekannt, dass sie immer deutsche Künstler mit deutschen Texten rausgebracht haben, was ja mittlerweile auch nicht mehr so ist. Siehe Gossip aus Amerika, oder von Spar - deutsche Band zwar aber mit englischen Texten. Früher gab's eben diese Liebhaber- Szenen, die entweder alles von blunoise mochten, oder eben alles von l'age d'or und das gibt es heute nicht mehr würde ich sagen. Bei mir persönlich war blunoise der ausschlaggebende Grund ein Label zu machen. Das begann mit der Vinyl-Edition der ersten Blackmail - Aydo wollte das gerne und dann hab ich nn: Das ist natürlich schon ungerecht. GW: Ich glaube sechzig Prozent stehen Dir in jedem Fall zu, aber wir haben die bis heute nicht gesehen. Hätten wir das Geld bekommen, hätten wir natürlich mit der zweiten UIP oder mit anderen viel mehr machen können. So war das danach ein regelrechter Neustart mit geliehenem Geld. nn: Das ist ja dann schon ein hartes Brot, kann man da nicht leicht die Lust verlieren? GW: Nee, das nicht. Als wir damit angefangen haben hab ich mir schon gedacht: Da macht man sich so viel

14 16 Das ist Indie! Bands. Eigentlich war ich bei Nastrovje Potsdam und da habe ich Bands wie Motorpsycho, Blackmail oder die Queens kennen gelernt - viele von denen wollten damals eigentlich weg von der Industrie, zum Beispiel Josh (Homme, Queens Of The Stone Age) wollte einfach was für sich selbst haben, sozusagen QOTSA Merchandising ltd. oder so was und er hat mich gefragt, ob ich das machen will. Ich habe gesagt "nein, für nur eine Band mache ich das nicht." Dann kam die Idee Lofi und er hat gesagt, er ist dabei. Das gleiche mit Motorpsycho und Blackmail und dann hab ich halt angefangen. Da waren die für mich besten Bands am Start und die waren nicht zu groß und nicht zu klein; das war perfekt eigentlich. So hat das angefangen; den ersten Drucker gekauft und nach und nach mehr. Alleine angefangen und jetzt sind wir vier Leute vier Jahre später. Guido angerufen und er hat einfach gesagt: "Klar, mach." Die einzige Bedingung, die er mir gestellt hat war, dass wir das blu- Noise Logo hintendrauf packen sollten. Kein Geld zahlen, oder sonst irgendwas. nn: Also waren die blunoise/rakete Aktionen schon eine Spass-Ehe? GW: Das war keine Spass-Ehe; das war eine Ehre für mich. Ich hatte zu Guido und blunoise aufgeschaut; im Laufe der Zeit haben wir uns dann besser kennen gelernt und später dann ja die parsec von UIP zusammen rausgebracht. Jetzt leider schon länger nichts mehr, aber Guido war ja auch ein bisschen raus, hat sich mehr auf's Produzieren verlegt. Ich glaube er hat jetzt gerade kürzlich wieder einen Kick gekriegt. Aber wie gesagt: Die Zusammenarbeit mit blunoise hat uns sehr geholfen, wir haben vorher zwei Sampler gemacht, einen Kassette, einen CD, wobei der zweite zu sechzig Prozent aus blunoise Sachen bestand. Das hat alles viel Spass gemacht, nicht zuletzt, weil mit Guido immer alles total unbürokratisch gelaufen ist. Wir wollten auch vielleicht noch mal ein Festival zusammen machen, aber Guido macht erst mal alleine ein paar. nn: Wie sieht das überhaupt live aus? Das würden sich doch auch gerade in dieser Situation mit dem vielfältigen Labelprogramm anbieten. Jetzt waren ja The Royal We auf Tour... GW: Das ist schon sehr schwierig, wenn man einen Newcomer auf einem so kleinen Indie veröffentlicht und dann auf Tour schikken will. Die Platte ist wirklich super und im Radio sehr gut gelaufen, aber die Veranstalter sagen: "Ach weisste, da kommen dreissig Leute, das lohnt sich für uns nicht, mach ich nicht." Die machen keine Newcomer mehr. Das läuft alles darauf hinaus, dass es für kleinere Bands wie The Royal We oder Ampersand in ein paar Jahren - und auch jetzt schon - heisst: "pay to play" - Du kannst überall spielen, aber Du zahlst. Das ist natürlich echt schade, zumal ja nun Newcomer eben gerade eins nicht haben: Geld. An dieser Stelle holen wir uns noch einen Kaffee und Bertrand Castagnet aus seinem Büro, um nun von ihm etwas über seine Firma und seine Sicht der Dinge zu hören. nn: Ihr seid ja jetzt gerade mal vier Monate in Köln und habt Lofi schon jahrelang woanders betrieben... Bertrand Castagnet: Ja, das sind jetzt viereinhalb Jahre, wir waren vorher in dem wunderschönen Ort Villingen-Schwenningen im tiefen Schwarzwald. Ich habe mit der Firma alleine angefangen als Fan von den nn: Das klingt doch sehr gut. Die Musikindustrie jammert, dass keine Platten mehr verkauft werden; T-Shirts kann man nicht downloaden. Hast Du zu klagen? BC: Nein, ich klage nicht. Also es gibt immer mehr Bands, was ein Nachteil ist für die Musik finde ich. Andererseits hat man mehr Auswahl an Konzerten und für eine Merchandise-Firma ist das natürlich ein Vorteil. Desto mehr Bands Du auf Tour hast, desto mehr T-Shirts werden natürlich benötigt. Die Bands leben ja ein bisschen davon jetzt; es gibt viele Bands, die verkaufen soundsoviel Platten aber wesentlich mehr T-Shirts. Blood Brothers vielleicht oder Millencolin verkaufen mittlerweile mehr T- Shirts als Platten, glaube ich. Für uns ist das natürlich gut, aber wenn die Musik selbst keine Ware mehr ist wird das zum Problem, ob die Bands überleben können. Da muss man mal gucken. Mit Merchandising kann man ein bisschen Promotion machen, mit der man noch etwas verdienen kann, weißt Du? nn: Du machst das ja nicht wahllos, sondern suchst Dir die Bands aus mit denen Du arbeitest, oder? BC: Eigentlich schon, ja. Am Anfang, als wir noch ziemlich unbekannt waren, bin ich nur danach gegangen was ich mag, ob mit oder ohne Erfolg. Mittlerweile kriegen wir viele Anfragen und sind sogar etwas wählerisch geworden. Wir nehmen immer die Bands, die uns gut gefallen, aber nicht unbedingt. Zum Beispiel machen wir ein bisschen Produktion für die Toten Hosen. Nette Leute, nettes Management, aber nicht wirklich meine Musik. Aber man kann super mit diesen Leuten arbeiten und es ist natürlich nicht schlecht für den Umsatz. Damit kannst Du einfach mehr in kleinere Projekte investieren. Eine kleine Band wie Disco Doom zum Beispiel machen vielleicht fünfzig oder hundertfünfzig T-Shirts; die kommen von ihrer Tour zurück und Du weißt, die haben kein Geld. Da kannst Du es Dir leisten zu sagen "Das eilt nicht." Mit großen Bands kannst Du kleine unterstützen, natürlich in der Hoffnung - ganz klar - dass die kleine Band auch größer wird. Wir sind keine Idealisten, die ihr ganzes Geld bei kleinen Bands verlieren, nur weil die einfach gut sind. Da musst Du auch ein bisschen darauf achten, dass es da eine gemeinsame gute Zukunft gibt. Bei den Queens hat das geklappt. Josh hat immer gesagt "Bitte mach mir niedrige Preise, lass mir Zeit die Rechnung zu bezahlen." Das hat manchmal ein halbes Jahr gedauert, bis er bezahlt hat aber heute ist er groß und bei uns geblieben. Das ist halt das Idealbeispiel. Dann andererseits NoMeansNo, total liebe Leute, man kann fantastisch mit ihnen arbeiten und sie verkaufen ganz gut auf Tour. Ein gutes Beispiel für eine Band, die gut mit Merchandise verdient. Ich schätze mal, die können ihre kompletten Kosten, also Technik, Crew, Bus - obwohl sie immer selber fahren, nie mit Nightliner - (alte Schule halt) mit den Gagen decken und das Geld vom Merchandise ist dann ihr Plus, das sie mit nach Hause nehmen.

15 nn: Warum seid Ihr nach Köln gekommen? BC: Es ist einfach zentraler und einfacher Leute zu treffen - geschäftlich, außerdem gefällt es mir persönlich besser hier und ich kenne schon mehr Leute. Aber das Fernziel ist sowieso wieder Frankreich. Ich bin deswegen aus Frankreich weggegangen, um hier mit und für die Musik zu arbeiten. nn: Wie kommt das, dass man hier nur sehr wenig von der französischen Musik mitbekommt, wenn man nicht danach sucht? BC: Das stimmt aber nicht ganz, es gibt ja Air, Daft Punk, Phoenix oder Manu Chao. Die laufen doch gut hier. Aber im Vergleich zu früher, dadurch dass Frankreich diesen kulturellen Faschismus eingesetzt hat mit der Quote in den Medien ist die Musik nicht mehr so kreativ und letztlich nicht mehr so gut wie früher. Wenn Du einem speziellen Schema folgst und französisch singst, sind Deine Chancen sehr gut gespielt zu werden. Dadurch kriegt man weniger von Außen mit. Bands wie die Queens sind zum Beispiel erst ziemlich spät in Frankreich angekommen. Wir verkaufen seit etwa einem Jahr sehr viel nach Frankreich. Aber das ist jetzt ganz neu und beschränkt auf diese eine bekannte Band. Selbst bei Mark Lanegan oder Eagles of Death Metal ist es absolut Null und bei denen läuft es überall sonst in Europa und Skandinavien recht gut. In den Charts in Frankreich gibt es andauernd irgendwelche Mainstream - Newcomer, die ein, zwei gute Ideen auf der Gitarre à la Brassens oder Gainsbourg haben, das sind halt alles so Klone. Bands wie Air oder Daft Punk kommen auf kleinen Labels raus, werden im Ausland erfolgreich und erst danach in Frankreich... Daft Punk Platz eins in England und total unbekannt in Frankreich. Da sind die Künstler natürlich ziemlich angepisst. In Deutschland ist es auch schwierig, ich finde es gibt zuviel und es wird einfach zuviel nachgemacht. Ich finde es ist kein Zufall, dass Rammstein so erfolgreich sind im Ausland, denn sie haben und exportieren einen deutschen Stil und ein bisschen deutsche Kultur. Oder Sachen wie Kraftwerk, das ist deutsche Kultur. Oder Wir sind Helden, das ist auch super und sogar schnuckelig. nn: Vielleicht eher schnuckelig als super - so etwas könnte es doch auch gut in Frankreich auf Französisch geben. BC: Richtig, es gibt sicher da auch ein paar nette Projekte, aber jedes Mal wenn ich nach Frankreich komme bin ich überrascht, wie sehr mich die Musik langweilt. Ähnlich wie im deutschen Radio, wo zwar alles Mögliche läuft, aber alles amerikanisch, oder britisch klingt, selbst wenn es von hier stammt. nn: Ok, das war jetzt mal ein kleiner Exkurs nach Frankreich; jetzt wieder zurück nach Köln: Gordon hat mir erzählt, Du wolltest Dich an Rakete beteiligen? BC: Ja, mal sehen wo wir hingehen. Mein Traum war es schon immer gewesen für ein Label zu arbeiten, als ich noch ein bisschen naiv war, haha. Jetzt bin ich in der idealen Situation, Das ist Indie! 17 dass ich das Musikbusiness durch das Merchandise-Geschäft etwas kenne und bei einem kleinen Label wie Rakete, das ja ganz auf Idealismus beruht und natürlich gegen Geldprobleme kämpfen muss etwas machen kann. Für mich ist also ein Traum wahr geworden, ein bisschen mit Rakete zu arbeiten und für Gordon ist das natürlich auch nicht schlecht weil er sieht, dass er ein bisschen Unterstützung bekommt was Struktur, Promotion und connections angeht. Ich glaube wir können da wirklich etwas aufbauen. nn: Wie ist das denn hier mit der Nachbarschaft, dem Normal, blunoise und so? BC: Wir sind ja noch nicht so lange hier und wir sind im Winter gekommen, wo alle zu Hause bleiben. Jetzt kommt die Sonne raus, da wird man sich mehr begegnen auf Konzerten. Guido kenne ich ja schon etwas besser durch Scumbucket und die Leute vom Intro kenne ich auch schon etwas, weil meine Freundin da ja mal gearbeitet hat. Na ja, das wird schon alles kommen. Ich freu mich drauf. nn: Gibt es da einen Konkurrenz-Gedanken? Das ist ja schon augenfällig, das in der einen Ecke hier quasi gegenüber vom Giganten Saturn der Normal existiert, die Secondhand-Läden und jetzt ihr? BC: Nein, nein, nein, überhaupt nicht, das wäre ja auch schwachsinnig gegen einen etablierten tollen Laden wie den Normal angehen zu wollen. Ich meine wir haben hier wie viele - 50 oder 60 Cds stehen, das sind eben unsere und die blunoise Sachen und natürlich viele T-Shirts. Der Laden hier ist ganz schüchtern, sozusagen eine Vitrine für uns. Bisher kommt hier alle zwei Tage mal einer rein, der uns speziell gesucht hat. Wir haben keine Laufkundschaft. nn: Braucht Ihr ja auch nicht... BC: Eben, das wäre eine Katastrophe, wenn hier jeden Tag 50 Leute reinkämen. Hahaha. Nein im Ernst, das Ladenlokal ist ein Bonus für uns - es ist total gemütlich hier mit dem Sofa und alle unsere Sachen sind hier, aber in erster Linie sind hinten die Büros das, was zählt. Unser Schwerpunkt sind der online-shop und der Großhandel. Wenn der Laden sich zu einem kleinen Kölner Geheimtipp entwickelt... schön. Aber das kann man nicht kontrollieren. Hin und wieder ist mal eine Band von uns hier und das spricht sich irgendwie immer rum, obwohl wir es niemandem gesagt hatten. Fortsetzung folgt im nächsten noisyneighbours Marcel v.d. Weiden

16 18 livedabei KILLING JOKE Köln, Prime Club, Schon von Anfang an zeichnet sich ab, dass der Laden nicht so wirklich voll werden wird. Und das beim einzigen Konzert in Deutschland; eine herbe Rüge an alle, die sich angesprochen fühlen. Andererseits hat die Band selber ein bisschen Schuld an dieser Situation, da sie bestätigte Konzerte kurzfristig mit nicht immer glaubhaften Begründungen abgesagt oder verschoben hat. Der Rezensent selber schätzt den Luxus der Bewegungsfreiheit, darum kam mir die magere Besucherzahl gerade recht, hehe. Das vorhandene Publikum setzte sich erwartungsgemäss aus vielen 30somethings aber auch aus richtig jungem Volk und ein paar 50somethings zusammen. Vor der Bühne kann man sich im britischen Akzent-Raten üben, und dann geht das Licht aus und das Intro, bestehend aus "Faith Healer" der Sensational Alex Harvey Band und einem unidentifizierten Dudelsack-Stück startet. Dann geht es mit Communion los; Geordie schnappt sich seine charakteristische, uralte Halbakustische, die Neuen - Reza Udhin an den Keyboards und Ben Calvert am Schlagzeug nehmen ihre Plätze ein. Einige Journalisten sind so be-äh-geistert, dass sie später schreiben werden, Paul Raven hätte den Bass gespielt und dabei übersehen, dass der ziemlich farblose Bassist Nick? nicht nur zwei bis drei Köpfe kleiner ist als old Paule, sondern auch lokker zehn, fünfzehn Jahre jünger. Nun... Natürlich warten alle auf den Meister Jaz Coleman der sich im Overall, mit einer Schminke, die eher der des Pantomimen ähnelt als der des Kriegers und mit der weniger zum Grusse als mehr zur Beschwörung erhobenen Hand in die Mitte der Bühne schiebt. Immer wieder ein beeindruckender Anblick, zumindest im Pit macht sich erste Euphorie breit. Die Setlist wird eine best-of Nummer, so wie sich die Band das vorstellt, also ohne die tatsächlichen Hits. Nichts von Nighttime, Brighter than a thousand suns oder Democracy. Noch nicht mal den Brecher vom selbstbetitelten 2003er Album "The death and resurrection show" gönnen sie uns. Nichtsdestotrotz stellt sich keine Traurigkeit ein, denn die (ganz) alten Songs entfalten immer noch einen unglaublich eigenen Flair. Da dienen "neuere" Titel wie Hosannas from the basements of hell, Whiteout, Money is not our god oder Asteroid lediglich zur Abwechselung. Wie gewohnt gelingt es Geordie perfekt, die übelsten Riffs aus der Gitarre zu holen und gleichzeitig so unübertreffbar gelangweilt dreinzuschauen, dass man manchmal daran zweifelt, dass der Typ überhaupt geistig anwesend ist. Er enttarnt sich nur bei den kurzen Anweisungen in Richtung Zigaretten-Roadie, der ihm hin und wieder auch mal was bei der Gitarre hilft, etwa als er sich versehentlich ausstöpselt. Jaz hingegen gestikuliert wild und hält uns immer wieder die Handfläche zwecks Beschwörung entgegen. Auch er enttarnt sich nur kurz als er bei The wait wie stets auf den Monitor steigt und angesichts der sofort hochschnellenden Hände einiger, wohl an eine Stagediving-Einlage glaubender Fans grient: "Not yet." Gottseidank ist die erste Zugabe nicht wie auf der Setlist erspäht das neue Gratitude, sondern das grandiose, alte Complications, gefolgt von Unspeakable und Pandemonium. Hiernach gönnt man sich noch den Spass in Konzert-Lautstärke einen Love like blood - Bastard laufen zu lassen; die instrumentale Originalversion mit einem höchst albernen Quiek-Gesang. Hö, hö. Das hat dann doch für ein paar Buh-Rufe gesorgt, aber wie man ja weiss zitieren die Herrn immer schon gerne den weisen Spruch: "Fuck `em if they can't take a joke!" Marcel v.d. Weiden MEW Intro intim, Köln, Gebäude 9, Mist, Mist, Mist! Alles verzögert sich; der Rezensent will noch auf eine Geburtstagsfeier und ist so hibbelig, dass er von Super700 keine Notiz nimmt (sorry) und Kate Mosh auch nur sehr sporadisch seine Aufmerksamkeit schenkt. Die machen ihre Sache immerhin sehr solide, und der Raum ist gemessen an den insgesamt vorhandenen Gästen, die nicht gerade "Legion" sind gut gefüllt. Nach einer etwa halbstündigen Verspätung kommen endlich die Dänen Mew auf die Bühne. Irgendwie sieht man ihnen direkt den grossen Erfolg in anderen Breiten an. Unaufdringlich geschniegelt, lässig und dennoch sofort präsent stellt sich der Vierer plus Gastkeyboarder, der stante pede bei der Muppetshow die Parts des Pianisten UND den des Schlagzeugers einnehmen könnte auf. Eröffnet wird mit dem Opener des aktuellen Werks "and the glasshanded kites", der direkt gewaltig Wind in die Segel bläst. Anfangs finde ich den Sound etwas kühl, aber das legt sich bald. Oder auch nicht - schwer zu sagen, denn Mew nehmen mir im Handumdrehen das Werkzeug des rationalen Denkens. Der Verdacht, dass man mir MDMA ins alkoholfreie Bier geschüttet hat liegt nah; wird aber nicht weiter verfolgt, denn ist ja doch Quatsch. Es ist die immediate Wirkung der Musik und naturgemäss die nicht zu unterschätzende Wirkung der den Bühnenhintergrund komplett einnehmenden Leinwand, auf die fast durchgängig Kurzfilmchen, Effekte, Kollagen und so fort geworfen werden, so dass es nicht stört, dass sich die musici auf der Bühne nur minimal bewegen. Im Laufe der Show tanzen allerhand Getüme und Ungetüme über die Leinwand, singende Katzen, Hexen, blinde Würmer und Landschaften, Eis, Blitz und Donner. Wahnsinn. Ich kriege die Songreihenfolge nicht mehr auf die Reihe, aber als drittes Stück gibt es

17 livedabei 19 "Am I wry?", den Hit vom Vorgängeralbum und wer auf die Leinwand blickt - also alle - wähnt sich mit hoher Warp-Geschwindigkeit durch ein Funken und Flammenmeer rasen, einer himmlischen Katharsis entgegen. Der schmale Mann hinter dem Mikrophon hält seine schüchtern, zerbrechliche Pose und singt auf diese übernatürliche, ungewöhnliche Art, dass man sich geradezu wundert, dass ihm keine Flügelchen wachsen und er ein wenig über den Köpfen des Publikums herumschwirrt. Dieses indes teilt glaube ich nicht allenthalben die Begeisterung des Rezensenten, es lichtet sich hier und da etwas, was allerdings auch an der fortgeschrittenen Zeit unter der Woche liegen mag. Mir jedenfalls ist es noch nie passiert, dass mich Songs, die ich noch nie vorher gehört habe zu Grinsen und Tränen gleichzeitig bewegen. Auch wenn's albern klingt, aber es gibt im besten Sinne des Wortes ein anhaltendes Glücksgefühl; an Abreise zum Geburtstag ist beim besten Willen nicht zu denken. Erst nachdem es ein paar freundliche Kommentare der Band (Thanks for staying that long etc...) gab und mit "Special" und "Apocalypso" die Singles der aktuellen Platte gespielt sind, kann ich mich losreissen und unter den Scheinwerfern, die von aussen blaues Licht durch die Fenster ins Innere des Gebäude 9 strahlen bin ich sicher, dass man mir nichts in den Drink getan hat - ich bin stocknüchtern. Was für eine Band, was für Songs, was für eine Show! Marcel v.d. Weiden MOGWAI Live Music Hall Köln Bisschen enttäuscht war ich ja schon. Das kann aber auch an meiner hohen Erwartungshaltung gelegen haben. Für mich ist die aktuelle Mogwai nicht nur dem Namen nach ein Biest von einer Schallplatte, sondern auch einer der heißen Favoriten auf den Titel "CD des Jahres". Meine Phantasie im Vorfeld war also, eine Band auf dem Höhepunkt ihres Schaffens zum ersten Mal live zu erleben. Was hatte man nicht alles zu hören bekommen von infernalischer Lautstärke (Ohrenstöpsel einpacken!), von meterhohen Soundwänden und Instrumentalfluten, die in der Lage sind, ganze Auditorien wegzuspülen. Dem war leider nicht so. Die Musik plätscherte vor sich hin. Das Programm bestand größtenteils aus den ruhigeren Stükken der letzten drei Veröffentlichungen. "Auto Rock" fehlte, "Glasgow Mega Snake" gab's erst als zweite Zugabe und "Mogwai fear Satan", in meiner Phantasie das ideale letzte Stück (nach dem alle erschöpft ins Freie taumeln und nichts mehr kommen kann), wurde auch nicht gespielt. War leider nix mit der ultimativen Dröhnung. Statt Sturm gab's böigen Wind aus unterschiedlichen Richtungen. Beim nächsten Mal wird's besser. Bestimmt. Mike Maisack MOTORPSYCHO Centralstation Darmstadt Auf der Phanerothyme-Tour stand ich schon mal hier in der Centralstation in freudiger Erwartung eines Motorpsycho- Konzerts. Da die Jungs damals (2002?) nicht so töfte waren und außerdem kein einziges Stück aus der glorreichen Vergangenheit ("Timothy's Monster"/"Trust Us") spielten, wollte ich es mir in Zukunft zweimal überlegen, bevor ich zum Motorpsycho-Live-angucken-Wiederholungstä- ter werde.dann die Nachricht, dass Hakon Gebhardt seinen Schlagzeughocker geräumt hat und die Herren Saether und Ryan in Zukunft alleine weitermusizieren werden. Wollte ich Motorpsycho mit angeheuertem Ersatztrommler sehen? Nicht wirklich. Also erst mal ganz in Ruhe die neue Platte "Black Hole/ Blank Canvas" angetestet, bevor ich mir die Mühen der Nachfrage nach einem Platz auf der Gästeliste, der nächtlichen Reise nach Darmstadt und zurück (Sonntags!) nebst anschließender Berichterstattung zumuten wollte. Dann war plötzlich Hektik angesagt. Die aktuelle Veröffentlichung strotzte nur so vor Leben, Energie, fettestem Sound und unglaublichen geilen Riffs und Melodien. "Black Hole / Blank Canvas" ist die CD, die nahtlos an vorgenannte Großtaten aus den 90ern anknüpft. Als hätte es die vergleichsweise mediokre Besinnung auf die Sixties bei Motorpsycho nie gegeben. Schnell die Plattenfirma ang t. War noch nicht zu spät! Centralstation, ich komme! Los geht's kurz nach neun mit 'nem Stück, das ich nicht kenne. Wahrscheinlich brandneu. Dann "No Evil", der Opener der aktuellen Scheibe, direkt gefolgt von "Hey Jane" (quelle surprise!). Leider war das der einzige Abstecher zur "Trust us" (ob ich wohl jemals "Ozone" Live zu hören bekomme? Seufz!). Dann "Triggerman", "Kill Devil Hills" (mit netter Videountermalung) und - die Überraschung des Abends - "Devil Dog", das live rockt wie Hölle. Spätestens jetzt kennt das Gejohle nach den Songs keine Grenzen mehr. Die Fangemeinde ist begeistert und tanzt sich während schier endloser Solo- und Jamparts die Seele aus dem Leib. War das geil! Dann noch ein laaaanges Stück (war das "Hyena?") und nach gut einer Stunde ver-

18 20 livedabei lässt die Band zum ersten Mal die Bühne. Die erste Zugabe ist mir wieder unbekannt, aber klasse. Band verlässt Bühne. Es folgt als zweite Zugabe der deutliche "Rausschmeißer": Irgendein langes und auch weiliges Gegniedel. Verzichtbar. Zusammenfassend trotz Abzüge in der B- Note (wieder keine "Klassiker", viel Unbekanntes, meine Lieblingsstücke vom neuen Album - "In our Tree" und "Before the Flood" - waren nicht dabei ) ein geiler Abend mit grandioser Band in bester Spiellaune. Publikum begeistert und müde. So soll's sein Mike Maisack SLEATER KINNEY Gebäude 9 Köln Nach zehn Minuten Konzert weiß ich, warum Wirbelstürme weibliche Namen tragen. Was die drei Krawallmädels (wörtliche Übersetzung des in diesem Zusammenhang inflationär gebrauchten Begriffs "Rrriot-Girls") da im Gebäude 9 an inspirierender Show hinlegen, sollte man mal gesehen haben. Drei Mikros, zwei Gitarren, ein Schlagzeug und ab dafür! Los geht's mit "The Fox" vom aktuellen Album, das im Laufe des Abends komplett gespielt wird. Für meinen Geschmack hätte man auf ein oder zwei lange Titel von "The Woods" auch verzichten können. Auf Tonträger sind endlose Gitarrensoli und Rhythmusgewitter wegen dem überragenden Sound der Scheibe gut zu verkraften, live war die Grenze zum unstrukturierten Lärm manchmal in Sichtweite Bei den Zugaben wird dann klar, wie Frau den ersten Teil der Show noch hätte aufpeppen können. Mit etwas mehr Melodie (ältere Stücke) zwischen dem Noise-Rock (noise Quatsch!... neues Album). Als Ideenlieferant für noch zu spielende Nummern bedienen sich die drei Grazien nämlich jetzt des Publikums, das prompt die bis dato zu kurz gekommenen Hits einfordert. Nach zwei oder drei davon wird die Bühne evakuiert. Nach der Rückkehr gibt's dann "Mother" von Danzig (!) und "You're no Rock'n Roll fun". Dann ist Ende. Schön war's! Jede Menge "Rock'n Roll fun" Mike Maisack The Shout Out Louds / The Essex Green Heidelberg, Karlstorbahnhof, Als The Essex Green kurz nach halb zehn die Bühne des leider aus Kapazitätsgründen wieder in zwei Ebenen unterteilten Karlstorbahnhofs betreten, ist dieser schon gut gefüllt und ich bin gespannt, was da denn kommen möge, verspricht der am linken Bühnenrand aufgebaute Wurlitzer doch schon Gutes. Und in der Tat geht bereits bei den ersten Tönen die Sonne auf. Marschrichtung Süden, immer dem gleißenden Licht des locker flockig vorgetragenen Beat-Country-Pop entgegen, der an einigen Stellen mehr als leichte Parallelen zu den Magic Numbers aufweist - und das nicht nur wegen des mal weiblichen, mal männlichen und des öfteren auch gemischtgeschlechtlichen Gesangs. Der ganze Habitus der Band versprüht einen spritzigen Charme, der wohl nicht nur mir ein sanftes Lächeln auf das Gesicht und wohlige Gedanken an den nahenden Sommer in den Kopf zaubert. Auch der Band scheint's zu gefallen, weshalb sie vom Veranstalter ob der fortgeschrittenen Zeit mehr oder minder von der Bühne komplimentiert werden muss. Alles in allem also ein gelungener - wenn auch an der einen oder anderen Stelle ein Tick zu braver - Einstieg für die Shout Out Louds. Diese versuchen gleich zu Beginn ihres Sets durch Bühnenpräsenz zu überzeugen, haben aber bei den ersten beiden Songs ("The comeback" und "Shut your eyes") mit Soundproblemen zu kämpfen, so dass der Gesang eher einem Krächzen gleicht und die Gitarren nur rudimentär vorhanden sind. Aber auch nach der allmählichen Behebung dieser Defizite will der Funke nicht auf mich überspringen. Die Band scheint irgendwie bemüht professionell und will ja ach so energiegeladen sein, wirkt dabei aber seltsam gelangweilt, drucklos und hölzern. Dem Großteil der Zuschauer im vorbühnlichen Hallenbereich scheint das aber nichts auszumachen bzw. gar nicht erst aufzufallen, weshalb nach kurzer Zeit wild umhergesprungen und geschwitzt wird. Nach einem obligatorisch zu nennenden Abschluss des auch mit einigen brandneuen Songs durchzogenen Sets mit den Zugaben "Please please please" und "Seagull" bleibt bei mir ein fader Beigeschmack zurück, der mich denken lässt, dass ich heute Abend eine Band gesehen habe, die auf Platte atemberaubend frisch und wild klingt, Live aber leider zu sehr das "Business as usual"-programm abspielt und in diesem Bereich daher nicht mehr als das Prädikat mittelmäßig verdient. Aber wenigstens habe ich mit The Essex Green eine kleine, feine Neuentdeckung gemacht... Jochen Wörsinger TOMTE Centralstation Darmstadt, Mein erster Gedanke beim Betreten der Centralstation: "Du bist zu alt!" Und beim an die Bühne Schleichen wollte der Gedanke nicht weichen. Die ersten Reihen bestanden fast ausnahmslos aus Mädels mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren. Nun denn... Überpünktlich um 20:45 Uhr betraten THE KILLIANS aus Dinslaken die Bühne und legten ein nettes Set im Stile von The Strokes hin. Einzig der Sänger nervte mit seinem etwas grotesken und nicht ansehnlichen Tanzstil. Ansonsten aber O.K.. Ja, und irgendwann betraten TOMTE die Bretter. Thees wie immer in seinem Lederjäckchen. Wie sagte doch Maria: " Entweder hat er nur eine, dann müsste er stinken und das tut er nicht (...) oder er hat mehrere davon." Eins vorneweg; er entledigte sich der Jacke auch nicht. Dafür schwitzte er wie die Sau. Ich will nicht wissen, wie viel Liter er an Feuchtigkeit verloren hat. Auf jeden Fall sah es schon witzig aus, wie der Schweiß ihm irgendwann in Strömen vom Körper geflossen ist. Musikalisch war's auf jeden Fall erste Sahne. Auch wenn der Herr Uhlmann manchmal die Stimmlage nicht so trifft. Schönes Set, bestehend aus den Liedern der beiden letzten Alben "Hinter All Diesen Fenstern" und "Buchstaben Über Der Stadt" sowie einer eigenen Cover-Version von einem BRIGHT-EYES-Liedchen, natürlich in unserer Muttersprache. Zwischendurch immer wieder die üblichen Ansagen vom Thees. Ach, ist Hessen und vor allem Darmstadt so toll. Wahrscheinlich muss man seinen Schnabel extra totschlagen, wenn er mal unter die Erde soll. Dass sich die Band weiterentwickelt hat und mittlerweile zu den Großen in Deutschland gehört, durfte man erkennen, als während "Ich sang die ganze Zeit von dir" leichte Probleme mit der Technik auftraten und das angespielte Lied unterbrochen werden musste. Oliver Koch am Bass ein bisschen geklimpert, wir mitgeklatscht und los ging die Session. Alle mit dabei und Thees wild am Texte zusammenreimen. Sehr, sehr geil. Machte Spaß. Langsam lichteten sich auch die vorderen Reihen. Wurde ja auch Zeit, sich auf den Nachhauseweg zu machen. Die Erziehungsberechtigten wollten ja auch ins Bett. Endlich dafür etwas mehr Platz zum tanzen. Und hier der einzige Kritikpunkt von mir: Bei Konzerten darf man sich bewegen. Aber leider stand ein Großteil des Publikums steif wie ein Pfahl in der Gegend rum. Nichtsdestotrotz gaben die Jungs auf der Bühne echt alles. Dann kurz raus und drei Lieder als Zugabe. Dachte man, mit "Schönheit der Chance" wäre der finale Höhepunkt erreicht, erklomm die Band nochmals die Bühne und legte einem "Von Gott verbrüht" in einer sehr schönen Version vor die Füße. Ich sage Danke für einen schönen Tag, ich weiß, ich hab mich zu Hause gefühlt.

19 Ein Kumpel aus Mönchengladbach meinte mal, dass, wenn man von dort oder aus der unmittelbaren Umgebung komme, man nur zum Fußball gehen könne - oder eben selber spielen müsse. Zwar weiß ich nicht wirklich, wie es um das Freizeitangebot in und um die Metropole am Niederrhein bestellt ist, aber zumindest ist klar, dass es nn: Sag uns doch erstmal zum Fußballsport Alternativen gibt - die Jungs der Rheydter Band DOWN THE DRAIN zum Beispiel ein paar Worte zur Band spielen definitiv keinen Fußball; sie machen Mocky: Wir kommen also aus Rheydt, Musik und haben gerade ihre neue CD auf sind zu viert: Mozart (Gesang), Günni SUNNY BASTARDS veröffentlicht - und "Music (Gitarre), Mocki (Bass) und Markus (Drums). For Troublemakers" ist ein ziemlich sat- Wir machen seit reichlich fünf Jahren gemeinsam tes Stück "Oi!" geworden. Mocky, Bas- Musik und wollten von Anfang an eine gute Mischung aus klassischem "Oi!" und oldschool Hardcore machen. Unsere ser der Truppe, stand uns zu erste Mini-CD ist aber eher purer Hardcore, unser neuer Longplayer auf Sunny Bastards hat viel mehr Oi!-Einflüsse. Da wir uns schon Verfügung. einem kurzen Interview zur seit über zehn Jahren in der Skinhead-Szene bewegen war es höchste Zeit, musikalisch wieder zu unseren Wurzeln zurückzukehren. nn: Mich würde interessieren, wie genau Du den Begriff "Oi" definierst; außerdem: Um was geht es in Euren Texten? Versucht Ihr - meine Lieblingsfrage - "politische Aussagen" mit Musik zu "transportieren"? Mocky: Mit der "Oi!"-Sache meinte ich, dass uns die alten, klassischen Bands wie "4Skins", "Last Resort", "Combat 84", "Antisocial" usw. nicht gerade unwesentlich beeinflusst haben, wie man hoffentlich auch raushören kann. Auf politische Botschaften haben wir bewusst weitestgehend verzichtet. Mir persönlich geht diese ganze Politisierung der Musikszene (besonders im Punk und Oi! Bereich) mächtig auf'n Sack. Ich denke, dass jeder seine politische Meinung auf seine Art und Weise auf der Straße, bei Demos oder anderen Veranstaltungen kundtun kann. Ich finde das muss man nicht in seine Lieder verpacken, vor allem, wenn nicht alle Bandmitglieder der gleichen Meinung sind. Versteh das bloß nicht falsch, Rechte gibt's bei uns inner Band nicht. nn:ok, aber dennoch sind doch Songs wie SITUATION OF THE NATION, in denen es um unser Arbeitslosenheer geht, irgendwie "politisch", oder? Mocky: Das ist schon ein eher gesellschaftskritischer als ein politischer Song, da geht's ja nicht nur um die Arbeitmarktsituation, sondern auch um die kaum vorhandene Zukunftsperspektive der Jugend. Klar ist das auch irgendwie politisch, aber weit entfernt von dieser Links-Rechts-Kacke. Klar ist auch "Situation Of The Nation" irgendwie politisch, aber wegen eines Songs kann man echt nicht sagen, dass wir eine politische Band wären. nn: Ich möchte nochmal zurück auf die OI!-Geschichte kommen - ich habe mal irgendwo folgende Definition gefunden: "Oi! ist die Bezeichnung für einen Musikstil, der in der Skinhead- und Punkszene viele Anhänger hat. Der Ausruf "Oi!" ist ein Slangausdruck englischer Arbeiter und bedeutet eigentlich "Hey", "Hallo du da". Es gibt aber auch Ansichten, die "Oi!" mit dem englischen Wort Joy (= Spaß) und dem jiddischen "Oy" in Verbindung bringen" - wie würdest Du "Oi!" definieren? Mocky: Das hat Garry Johnson wohl am besten gemacht: "Oi!" is Rock'n'Roll, beer, sex, going to gigs, havin' a laugh, fighting back, it's our life, it's our show, our world, it's a way of life!" Besser oder anders würde ich das auch nicht umschreiben können. Down The Drain 21 WENN MOZART FLÖTEN GEHT nn: Jetzt heißt ja der Opener der aktuellen Scheibe "Pride Of Rheydt", was ja nun doch irgendwie so einen, sorry, "rechten Unterton" hat - natürlich ist mir klar, dass Ihr, wie Du oben schon sagst, nicht aus der rechten Ecke kommt. Ist der Ausdruck, der Titel, dann Provokation, wollt Ihr die rechten Elemente, die es ja auch in der Skinhead und "Oi!"-Szene gibt, auf's Korn nehmen? Mocky: Nee, das wäre zuviel gedacht, das ist einfach nur'n Proll-Text, der unseren, sagen wir: Lokalpatriotismus zum Ausdruck bringen und zeigen soll, wie wir von den "normalen Leuten" gesehen werden und natürlich umgekehrt auch, was wir von denen und deren Gesellschaft halten. Ist ja auch mehr ein "Intro", als ein richtiger Song Die aktuelle CD wird übrigens über Broken Silence vertrieben. Keule

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