Vorwort von Oberkübler Steffen Kauderer Jahre Cannstatt von Eberhard Köngeter. Der Melac von Andreas Hauser

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2 Inhalt 22 Vorwort von Oberkübler Steffen Kauderer Jahre Cannstatt von Eberhard Köngeter 12 Der Melac von Andreas Hauser 13 Neues Küblerhaus belebt von Axel Rahm 14 Bambi der Fasnet für Wulf von Tanja Kauderer 16 Tschüss-freie Zone von Karl-Heinz Rahm Jahre Waschweiber von Waschweibern 19 The day after übermorga von de Waschweiber 20 Neue Werktagstrachten von Edgar Gebauer Jahre Tanzgruppen von Tobias Preusch 24 Fasnetsbilder 27 Scheureburzler außer Kontrolle von Simone Zaiß 30 Trotzblech berichtet von Monika Harm 32 Cannstatter Felben Marsch von Wulf Wager 34 Mondlöschertaufe von Sandra Zaiß 36 Wann beginnt s von Sabine Heilig 38 Peer-Uli Faerber von Norbert Feyerabend 40 Cannstatter Mundarttage Jahresprogramm Fasnetsprogramm Küblerrat Kübler aktiv in Stadt und Land 51 Ehrenkübler 52 Spendertafel 54 Die Verantwortlichen der Abteilungen 58 Treffs der Abteilungen 59 Adressänderungen 60 Küblerlädle 62 Beitrittsformular

3 Steffen Kauderer Liebe Küblerinnen und Kübler, liebe Freunde des Kübelesmarktes, 2006 was für ein Jahr. Deutschland wird Weltmeister der Herzen, die ganze Welt singt: Stuttgart ist viel schöner als Berlin, in Bad Cannstatt wird der Neckar-Park eröffnet und die Bambi- Verleihung kommt ins Mercedes-Benz-Museum. Wir hatten einen Jahrhundert-Sommer und der Herbst und Winter scheint dieses Jahr auszufallen, denn wir hatten einen warmen und angenehmen Herbst wie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen nicht. Doch eine Jahreszeit lässt sich nicht verschieben, sie kommt immer wieder und immer um die gleiche Zeit, die Fasnetszeit! Jedes Jahr, pünktlich am 6. Januar stauben wir unsere Häser ab und die Fatsnachtszeit der schwäbisch-alemannischen Fasnet beginnt auch bei uns in Bad Cannstatt. Und wenn dann wieder durch die Straßen und Gassen die Fasnetssprüche schallen, ein Narri-Narro erklingt oder ein Kübler-Ahoi gerufen wird dann geht jedem Narren das Herz auf und man weiß: Jetzt ist wieder Fasnetszeit. Auch ich freue mich, wie jedes Jahr auf die Fasnet, wenn das Häs aus dem Schrank geholt wird, abgestaubt wird und man mit anderen Narren zusammen durch die Straßen juckt, um diesen einmaligen Brauch gemeinsam zu erleben. Ich freue mich auch ganz besonders auf das Jahr 2007, denn das bringt für den Kübelesmarkt wieder tolle Veranstaltungen während der Fasnetszeit und darüber hinaus. Im Sommer findet wieder unser traditionelles Fischerstechen am Neckarufer statt und wir werden auch im Frühjahr 2007 mit der konkreten Planung für das Landschaftstreffen 2009 beginnen, bei dem der Kübelesmarkt wieder Gastgeber sein darf. Alles ist im Wandel; so auch der Kübelesmarkt Bad Cannstatt. Der Küblerrat hat einen Generationswechsel vor sich bzw. steckt schon mittendrin. Wir werden dieses Jahr bei der Hauptversammlung zwei altgediente Küblerräte in ihren, aus Küblersicht, wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Bei der Versammlung im letzten Jahr wurden mit Sascha Krötz und Tobias Preusch bereits zwei neue, frische Küblerräte in den Küblerrat gewählt. 2

4 Ich möchte mich bei allen Küblerräten die jahrelang Seite an Seite mit mir sowohl die Fasnet in Bad Cannstatt als auch Fasnetsveranstaltungen mit den befreundeten Zünften der Schwäbisch-Alemannischen Vereinigung gemeinsam erlebt und gefeiert haben, recht herzlich für die Zusammenarbeit bedanken. Wir haben oft und lang kontrovers diskutiert, zum Wohle des Vereins und vor allem der Fasnet in Bad Cannstatt. Wir haben gemeinsam viele neue Dinge auf den Weg gebracht und bewährtes gefördert und erhalten. Dafür meinen herzlichen Dank. Gerade im Hinblick auf das Landschaftstreffen Neckar-Alb im Jahre 2009, freue ich mich, mit einer jungen frischen Truppe diese Aufgabe angehen zu können und dieses Landschaftstreffen zu einem weiteren Meilenstein in der Geschichte des Kübelesmarktes Bad Cannstatt werden zu lassen. Allen Küblerinnen und Küblern sowie allen Freunden und Gönnern des Kübelesmarktes wünsche ich eine glückselige Fasnet. Euer Oberkübler Steffen Kauderer 3

5 Eberhard Köngeter Jahre erste urkundliche Erwähnung Cannstatts Cannstatt und das Herzogtum Alamannien Im Jahr 2008 jährt sich zum 1300sten Male die erstmalige urkundliche Erwähnung von Cannstatt. Neben der im Jahr 1330 erfolgten Stadterhebung ein weiteres Jubiläum, auf das Cannstatt, seine Bürgerinnen und Bürger mit Recht stolz sein können und das eine nähere Betrachtung rechtfertigt. Sicherlich wird sich mancher professionelle Historiker fragen, was eine solche Betrachtung in einer Fasnetszeitschrift zu suchen hat. Vor dem Hintergrund, dass der Kübelesmarkt als einziger Cannstatter Verein schon seit Jahrzehnten historische Cannstatter Traditionen, wie das erstmals im Jahr 1719 abgehaltene Fischerstechen, das im Jahr 1818 eingeführte Volksfest und den bis auf das Jahr 1289 zurückgehenden Rohrtrunk pflegt, hat diese Veröffentlichung in der Kübler-Jahreszeitschrift durchaus ihre Berechtigung. Mit der Errichtung des römischen Kastells im Jahre 90. n. Chr. auf der Altenburg und einer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 708, also vor nahezu 1300 Jahren, gehört Cannstatt zu den geschichtsträchtigsten Städten unseres Landes. Aufhänger und Anlass für diese Ausarbeitung ist die erstmalige urkundliche Erwähnung Cannstatts im Jahre 708, wobei die Ursprünge Cannstatts selbstverständlich noch wesentlich weiter zurückreichen. Jürgen Hagel ist der Ansicht, dass der erste Teil des Cannstatter Ortsnamens aus dem germanischen Namen Canto entstanden sein könnte, wahrscheinlich sei er jedoch keltischen Ursprungs. Den keltischen Namensursprung bestätigt auch Albrecht Greule, der darauf hinweist, dass mit den Namen Broga = Prag, Briva = Brie (heutige Neckarvorstadt), Kondati = Cannstatt, Wirodunum = Württemberg (Burg Rotenberg), hier um Cannstatt die einzige keltische Namenszone des Neckargebiets bestanden hat. Aufgrund der durchgängigen Besiedlung unseres Raumes kann angenommen werden, dass sich die römische Ortsbezeichnung für Cannstatt Condate, aus dem keltischen Ortsnamen Kondati und der germanischen Ortsbezeichnung entwickelt hat. Das keltische Kondati = Zusammenfluss entwickelt sich im Alemannischen lautgesetzlich zu Chandez und wurde verdeutlichend mit dem Zusatz Stat = Wohnstätte versehen. Dieses alemanische Chandezstat wurde dann zu Candestat bzw. Cannstat abgeschliffen. Inhalt der Urkunde aus dem Jahr 708 ist die Schenkung und Übertragung des Ortes Biberburg am Neckar durch Herzog Gotfrid von Alamannien an das Kloster St. Gallen. Dieses Dokument wurde im damaligen Cannstatt ausgestellt und beurkundet mit acctum condistat ad neccarum. Was war dieses Alamannien, wer war dieser Herzog und wie können wir uns diesen Ort Condistat vorstellen? Über diese bisher nicht sonderlich bekannten Aspekte unserer Cannstatter Geschichte, denen das erst 450 Jahre später erstmals urkundlich erwähnte Stuttgar, nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hat, möchte ich Ihnen heute berichten. Die Besiedlung des Cannstatter Raumes Im Gegensatz zum Stuttgarter Kessel ist für das mittlere Neckartal eine durchgängig vor- und früh- 4

6 geschichtliche Besiedlung nachweisbar. Die verkehrsgünstige Lage am Fluss, die gesicherte Wasser- und damit verbundene Nahrungsversorgung,sowie das milde Klima prädestinierten das Cannstatter Becken bereits in der Vor- und Frühgeschichte zum bevorzugten Siedlungsraum. Die natürlichen Verteidigungs- und Grenzmarkierungseigenschaften des damals noch wilden Neckarflusses (keltisch: Nekros = der Wilde) nutzten um das Jahr 90 die Römer zur Absicherung ihres Weltreiches gegenüber den sich jenseits dieser Grenze befindlichen Germanenstämmen. Im Zuge dieses Grenzausbaues wurde in strategisch günstiger Lage über dem Neckartal auf der Altenburg ein Kastell für eine 5

7 500-Mann starke Reitereinheit, der Ala I Scubulorum errichtet. In der Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. wurde diese am Neckar verlaufende Kastellkette auf die Linie Osterburken Lorch vorgeschoben. Die bisher in Cannstatt stationierte Reitereinheit wurde in das neu errichtete und heute noch sichtbare Welzheimer Kastell vorverlegt. Ein Bedeutungsverlust für die römischen Zivilsiedlungen im Bereich der Altenburg und der heutigen Cannstatter Vor- und Altstadt, dürfte jedoch mit dieser Garnisonsverlagerung nicht verbunden gewesen sein, lag doch Cannstatt an der zwischen 100 und 120 n. Chr. unter Kaiser Trajan errichteten bedeutenden Militär- und Kolonisationsstraße, die die Hauptstadt der Provinz Germania Superior Mainz (Mogonaticum) mit der Hauptstadt der Provinz Raetien Augsburg (Augusta Vindelicum), verband. In westlicher Richtung führte diese Straße weiter in den von Cäsar im Jahr 50 v. Chr. eroberten und hochzivilisierten Raum Galliens und in östlicher Richtung über die Hauptstadt der Provinz Noricum Salzburg (Juvavum) in die römischen Provinzen des Balkans und des Orients. Mit der Überschreitung des obergermanischen-rätischen Limes durch germanische Stammesvölker in den Jahren n. Chr. stand dieses über 150 Jahre währende hochzivilisierte römische Provinzialleben in unserem Raum vor seinem Ende. Die alamannische Landnahme an Neckar, Rhein und Donau Nach der Schlacht am Teutoburger Wald im Jahr 9 n. Chr. in der drei römische Legionen unter Varus von dem germanischen Stamm der Cherusker unter Arminius vernichtend geschlagen werden, erleidet das Imperium Romanum am obergermanisch rätischen Limes weitere militärisch empfindliche Niederlagen, wobei der Limes von den Germanen nicht in einer Schlacht überwunden worden ist, sondern als jahrzehntelanger Prozess der Infiltration, der friedlichen Niederlassung, der Übernahme römischer Militärfunktionen und des militärischen Kampfes zu verstehen ist. Militärisch wurde der Grenzwall ab dem Jahr 233 n. Chr. immer wieder von eindringenden Germanen angegriffen und nach dem Jahr 259 n. Chr. in mehreren Durchbrüchen endgültig überrannt. Erst unter Kaiser Diokletian ( n. Chr.) konnte die römische Reichsgrenze wesentlich weiter südlich auf den Linien Donau Iller Bodensee Hochrhein Oberrhein erneut stabilisiert und durch Kastellbauten gesichert werden. Das während der Flavierzeit römisch gewordene Dekumatenland zwischen altem obergermanisch-rätischem Limes und dem neuen Donau Iller Rhein Limes musste man jedoch den Alamannen unseren Vorfahren überlassen. Für die dramatischen Ereignisse des 3. Jahrhunderts fassen spätere römische Autoren die zahlreichen germanischen Völkerschaften am niedergermanischen Limes unter dem Namen Franken zusammen, der entweder die Freien oder nach neuerer Meinung die Mutigen bzw. die Kühnen bedeutet. Ihre germanischen Gegner am obergermanisch-rätischen Limes bezeichnen die Römer mit dem Kollektivnamen Allamanni (Alle Mannen), einem Kampf- und Wanderverband, als dessen Grundstock man die elbgermanischen Sueben annimmt, weshalb auch der Sueben-/Schwabenname neben der Bezeichnung Alamannen immer erhalten blieb. Eine weitere altgermanische Deutung sieht in dem ala-man einen ausgezeichneten Menschen oder Mann. Ursprünglicher Kern Alamanniens, so berichtet unser Gewährsmann Prof. Prinz in seiner Geschichte über Kelten, Römer und Germanen, war das Land am Neckar mit dem oberen Donautal bis zum Ries, ab dem 5. Jahrhundert kam es dann zur Besiedlung des Raumes zwischen Hochrhein und Voralpen um Basel und um Zürich. Nach dem Tod 6

8 des römischen Herrmeiers Aetius ( n. Chr.), beanspruchten die Alamannen auch das Elsass als Siedlungsgebiet. In seiner Glanzzeit umfasste das alamannische Herzogtum weite Teile unseres heutigen Baden-Württembergs, der deutschsprachigen Schweiz, Vorarlbergs, des Elsasses und Bayerisch-Schwabens. Die Endsilbe ingen bei den Städten und Ortsnamen dieses grenzüberschreitenden Raumes lässt noch heute auf eine ursprünglich alamannische Besiedlung schließen. Das Flachland wurde von den Alamannen überwiegend agrarisch genutzt, wobei sie sich sowohl die umfangreichen Rodungsflächen als auch das Straßen- und Wegenetz aus der Römerzeit zunutze machten. Im Feldbau überwog der Anbau der Getreidearten Dinkel, Hafer, Gerste sowie die Graswirtschaft, wobei die überwiegende Fläche des Landes jedoch von Wald eingenommen wurde. Die Alamannen waren Selbstversorger, sie betrieben Ackerbau und hielten Vieh. Darauf weisen Bodenfunde von Tierknochen und Pflanzenresten hin. Ihre Siedlungen bestanden aus bäuerlichen Weilern und Einzelhöfen, die von der Landwirtschaft geprägt waren. Orte mit einem für damalige Verhältnisse höchsten Zivilisationsgrad finden wir auf den alamannischen Höhen- oder Gauburgen, wie dem Glauberg bei Büdigen, dem Lochenstein bei Balingen, auf der Gelben Bürg südlich Gunzenhausen, auf dem Zähringer Burgberg bei Freiburg und vor allem auf dem Runden Berg bei Urach. Bis zur Unterwerfung der Alamannen durch den fränkischen König Chlodwig I. in den Jahren zwischen 497 und 506 n. Chr. dürfen diese Höhenburgen alamannischer Fürsten oder reges zusammen mit ihrem zahlreichen Gefolge als ständige Wohnsitze gedient haben. In Zeiten der Not standen sie als Fluchtburgen auch der übrigen Bevölkerung zur Verfügung. In den Zeiten der merowingisch fränkischen Oberherrschaft besteht diese alamannische Oberschicht als primi des Pactus Alamannorum weiter. Erst mit dem Blutgericht von Cannstatt fand die Vorrangstellung und die politische Macht dieser durch vererbbaren Reichtum abgesicherten Oberschicht ihr Ende. Jürgen Hagel ist der Ansicht, dass Cannstatt um das Jahr 700 eine überörtliche Bedeutung zukam, denn sonst hätte der Herzog von Alamannien wohl kaum hier eine Urkunde besiegelt, nämlich jene, mit der er das Dorf Biberburg am Neckar, dem Kloster Sankt Gallen schenkte. Es sei nicht unwahrscheinlich, dass der Herzog hier einen Hof besaß, bei dem sich später eine Ansiedlung bildete. Auch der 746 von dem fränkischen König Karlmann abgehaltenen Blutgerichtstag spricht für die Bedeutung des Platzes Condistat. Für Albert Rilling war Cannstatt ein Kristallisationspunkt für die sich anbahnende neue Ordnung bei der Sesshaftwerdung der Alamannen. Es war Sitz der Stammesherzöge, Thingstätte der Hundertschaft, die Gerichtsstätte des alamannischen Herzogtums, und Sitz des Gaugerichts, das Beim Steine, beim Burgholz in der Nähe der Altenburg, tagte und später als Landgericht bis 1331 bestehen blieb. Diese über 1300 Jahre alte Gerichtsstätte Beim Steine auf der Altenburg, findet heute noch ihren Ausdruck im selbstständigen Fortbestehen des Amtsgerichtsbezirks Stuttgart-Bad Cannstatt. Die Schenkungsurkunde Herzog Gotfrids aus dem Jahre 708 Eine relativ hohe Unabhängigkeit vom merowingisch fränkischen Königshof dürfte das alamannische Herzogtum während der Regierungszeit Herzog Gotfrids erlangt haben, der ähnlich wie der agilofingische bayerische Herzog Theodo die Schwäche des spätmerowingischen Frankenreichs zum konsequenten Ausbau der eigenen Macht benutzte. Beide rechtsrheinischen Herzöge gründeten ihren politischen Machtanspruch auf den christlichen Glauben, dem entscheidenden 7

9 Brückenpfeiler zwischen der römischen Spätantike und dem europäischen Frühmittelalter. Seinen politischen Machtanspruch gründete Gotfrid weiter auf gesichertes Hausgut im Bodenseegebiet, im Thurgau, auf der Schwäbischen Alb und im Neckarraum. Die Verzahnung von weltlicher und geistlicher Macht ist bereits für diese frühe Epoche und auch für das anschließende Mittelalter kennzeichnend. Umfangreiche Schenkungen des Adels und des Hochadels an den Klerus dienten somit sowohl der Sicherung der eigenen Machtposition als auch dem spirituellen Bedürfnis des Schenkers zur Erlangung seines Seelenheils. Vielleicht hat Herzog Gotfrid seinen nahen Tod geahnt, als er im Jahr 708 das Dorf Biberburg am Neckar dem vom Heiligen Gallus ( um 650) gegründeten alamannischen Urkloster St. Gallen zum Vermächtnis machte. Die Integration Alamanniens in das Frankenreich Im Jahr 497 wurden die Alamannen in der Schlacht von Zülpich am Rande der Nordeifel von den Franken entscheidend geschlagen. Im Verlauf dieser Schlacht hat sich der fränkische Heerführer und König Chlodwig I. zum christlichen Glauben bekannt und war damit Auslöser für die Bekehrung seines Volkes und für das soziale und kulturelle Zusammenwachsen von christlichen Gallorömern und bisher heidnischen Germanen auf der Basis des christlichen Glaubens. Unsere alamannischen Vorfahren wurden nach dieser und weiteren Schlachten auf die Linie Oostal Hornisgrinde Asperg Schwäbischer Wald Ellwangen Hesselberg (Franken) zurückgedrängt. Gleichzeitig wurden die Alamannen Teil des Fränkischen Reiches. Diese damals ethnische Linie wird heute noch durch die Sprachgrenze zwischen dem Fränkischen und dem Schwäbischen markiert, sie markiert auch in etwa die Nordgrenze des schwäbisch-alemannischen Fasnetsbrauchtums. Da das Zentrum der fränkischen Zentralgewalt weit im Nord-Westen des damaligen Reichs im Gebiet von Mosel, Maas und Niederrhein anzusiedeln war, konnten die beiden rechtsrheinischen Herzogtümer Alamannien und das agilofingische Bayern noch weit über zwei Jahrhunderte eine gewisse Eigenständigkeit und Unabhängigkeit bewahren. Dies gilt sowohl für unseren Dux Alamannorum Gotfrid (t 709) als auch für dessen Söhne Lantfrid (t 730) und Theudebald ( 746) deren Herrschaftszeit in die zweite alamannische Rechtsaufzeichnung, die Lex Alamannorum, fällt. Erste urkundliche Erwähnung Cannstatts Gotfrid verdanken wir auch dieerste urkundliche Erwähnung Cannstatts im Jahr 708 also vor nahezu 1300 Jahren. Offensichtlich zur Erlangung seines Seelenheils schenkte dieser christlich-alamannische Herzog kurz vor seinem Tod dem alamannischen Urkloster St. Gallen einen Vicus Biberburgus, also ein Dorf oder Gehöft Biberburg am Neckar. Bittsteller beim Herzog für diese Schenkung war der geistliche Herr Magulfus vom seinerzeit noch in seinen Anfängen stehenden Kloster St. Gallen, einem Kloster, dessen Ursprünge auf eine Einsiedelei des irischen Wanderpredigers und Missionars Gallus (*um 555, + 650) zu suchen sind. Der im Codex Traditionum St. Gallens und im Württembergischen Urkundenbuch veröffentlichte Schenkungstext hat folgenden Wortlaut: Gotefridus Alemanniae Dux tradit Biberburgum vicum ad Neccarum. Gadefridus dux, vir inluster. Magulfus presbyter et pastor sancti Calluni, ad potentiam nostram veniens, suggessit atque petivit consolationem nostram, ut aliquid as luminaria sancti Galluni ecclesiae con- 8

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11 cedere debuerimus, etc. Actum Canstat ad Neccarum. Das heißt auf Deutsch: Gottfried, Herzog von Alamannien, übergibt das Dorf Biberburg am Neckar. Herzog Gottfried, der erlauchte Herr, Magulf, Priester und Hirte von St. Gallen, kam in unseren Herrschaftsbereich, schlug vor und erbat unseren Zuspruch, dass wir etwas zur Beleuchtung der Kirche des heiligen Gallus zugestehen sollten, usw. gegeben zu Cannstatt am Neckar. Somit ist diese älteste St. Galler Urkunde auch Beleg dafür, dass die kirchliche Durchdringung unseres Raumes von der Diözese Konstanz unter Heranziehung der alamannischen Urklöster St. Gallen (gegr. um 719) und Reichenau (gegr. um 724) betrieben wurde. Einen weiteren Beleg für die geistliche Bindung unseres Gebiets an das Bistum Konstanz finden wir Jahrhunderte später in dem Lehensvertrag für den in Cannstatt liegenden Konstanzer Hof. In diesem Vertrag aus dem Jahr 1289 ist auch der Ursprung des heute noch vom Kübelesmarkt gepflegten Rohrtrunks zu sehen. Erste urkundliche Erwähnung Mühlhausens Auch das Cannstatt benachbarte Mühlhausen sieht in dieser Urkunde seine Wurzeln. So kommt das im Jahr 1957 anlässlich der Ersterwähnung Biberburgs vor 1250 Jahren herausgegebene Mühlhäusener Heimatbuch zu dem Schluss, dass der Flecken Biberburg möglichst nahe bei der namengebenden Burg, also auf dem rechten Ufer des Biberbachs lag. Tatsächlich ist hier, auf der Terrasse des linken Neckarufers und zu Füßen der angenommenen Biberburg, von der Einmündung des Biberbachs bis hinunter zum Neckarübergang des alten Reitwegs (Rotwegs), ein ausreichend großes und recht günstiges Siedlungsgelände vorhanden. In diesem Raum, zwischen der alten Kelter und dem Biberbach, wird man den Flecken Biberburg zu suchen haben. Eindeutig klar ist, dass mit Biberbach der heutige Feuerbach gemeint ist, der hier in Mühlhausen in den Neckar mündet. Trägt doch unser weiterer Nachbarort Feuerbach noch heute den Biber in seinem Wappen. Mit der Biberburg ist die heute noch in Resten sichtbare Burgruine Engelsburg gemeint, die diesen Namen aber erst im 19. Jahrhundert erhalten hat. Biberburg ist somit mit großer Wahrscheinlichkeit der Vorläufer der späteren Siedlung Mühlhausen. Während jedoch das rechts vom Biberbach (heute Feuerbach) gelegene Biberbach verschwand, entwickelte sich das links des Baches, um die Heidenburg und Veitskapelle liegende Mühlhausen bis heute gedeihlich weiter. Das Ende des alamannischen Herzogtums Erneut ins Licht der Geschichte des südwestdeutschen Raums tritt Cannstatt im Jahr 746. Hier berichtet Dieter Geuenich in seiner Abhandlung Zwischen Loyalität und Rebellion, die Alamannen unter fränkischer Herrschaft, sehr anschaulich über das Ende des alten alamannischen Herzogtums: Je selbstständiger und selbstbewusster das alamannische Herzogtum unter Gotfrid und seinen Söhnen wurde, desto mehr verschärfte sich auch der Gegensatz zu den karolingischen Hausmeiern. Wie bereits angedeutet, handelt es sich bei den nun ausbrechenden Konflikten weder um Volksaufstän- 10

12 de, die in ethnischem oder separatistischem Aufbegehren ihren Grund hatten, noch um Widerstände, die in der mangelnden Bereitschaft der Herzöge begründet waren, den Merowingerkönigen zu dienen, wie sie es zuvor gewohnt waren. Geradezu letzteres wollten Gotfrid und seine Söhne, sahen sich aber durch die Duces Franchorum daran gehindert. Die ersten Feldzüge des Hausmeiers Pippin des Mittleren ( ) richteten sich gegen den Dux Willeharius in der Ortenau. 725 durchzog Karl Martell, ein unehelicher Sohn Pippins des Mittleren ( ) Alamannien auf einem Heerzug nach Bayern. Im Jahr 730 wandte sich Karl Martell dann gegen den Alamannenherzog Lantfrid selbst, der noch im gleichen Jahr starb. Ohne, dass er das Ziel der Unterwerfung Alamanniens aus den Augen verlor, besiegte der fränkische Hausmeier im Jahr 732 in der Schlacht zwischen Tours und Poitiers die islamistischen Araber. Als Karl Martell im Jahr 741 das Frankenreich unter seinen Söhnen Karlmann, der Alamannien erhielt, und Pippin aufteilte, bedeutete dies keine Schwächung des fränkischen Herrschaftsanspruchs. Gemeinsam zogen die beiden Hausmeier 742 gegen den Alamannenherzog Theudebald, der ins Elsass eingefallen war, und 743 gegen den Bayernherzog Odilo. 743 flüchtete Theudebald, aber schon 744 hören wir von einem erneuten Feldzug Pippins gegen den Alamannenherzog. Wieder finden die Kämpfe im Elsass statt, das Theudebald den Karolingern offensichtlich streitig machte. Als Karlmann schließlich im Jahr 746 mit großer Wut und seinem Heer in Alamannien einfiel, tötete er sehr viele von denen, die sich gegen ihn erhoben, mit dem Schwert. Nach dem Bericht der Metzer-Annalen ordnete Karlmann eine Versammlung (placitum) beider Heere in Cannstatt an, einem Hauptort des alamannischen Herzogtums, in deren Verlauf die Alamannen von den Franken gefangen genommen wurden und ihre Anführer bestraft wurden; nach anderen Berichten verloren viele Menschen dabei ihr Leben. Als Ort der Bluttat kann die Altenburg als gesichert angesehen werden. Hier an dieser alamannischen Thingstätte kreuzten sich seit altersher wichtige Römerstraßen, die von den Alamannen weitergenutzt wurden. Nach germanischem Recht war für eine Thingstätte der Schutz von Leib und Leben gewährleistet. Das Vertrauen in diese vermeindliche Rechtssicherheit und der eklatante Rechtsbruch der Franken wurde unseren Vorfahren letztendlich zum Verhängnis. Wenn auch 749 nochmals ein Aufstand aufflackerte, war doch mit dem so genannten Blutgericht zu Cannstatt der Untergang des älteren alamannischen Herzogtums endgültig besiegelt. Zom Schluss Wega dem Ondergang von dem alda alamannischa Herzogtum brauchet ihr aber jetzt net traurig sei. Dia domolige Zeit läbt weider en onserer Schproch, en onsere Schtammeseigaschafta ond net zuletscht en onserer schwäbisch-alemannische Fasnet. Ond em Übriga lasset mir Schwoba ons sowieso net onderkriega. I wünsch euch a glückselige Fasnet ond a schees Maiboomfescht. Euer Eberhard Köngeter Acctum Canstatt ad Neccarum, Anno Domini MMVII 11

13 Andreas Hauser Der Mélac Die Sage von den Felbenköpfen geht auf die Pfälzischen Erbfolgekriege zurück, bei denen der französische Mordbrenner Mélac zerstörerisch durch halb Südwestdeustchland zog und unter anderem auch Cannstatt in Angst und Schrecken versetzte. Nein, den haben wir nicht erfunden, aber wenn es ihn nicht gegeben hätte, hätte man ihn erfinden müssen. Wirklich harte Fakten aus seinem Leben sind nicht viele vorhanden, denn sowohl sein Familienarchiv als auch seine Personalakte im französischen Militärarchiv sind in den Wirren der Jahrhunderte verloren gegangen. Soviel gilt als sicher: Er wurde geboren als Ezékiel (Hesekiel) du Mas, Comte de Mélac im Jahr 1630 in Saint-Radegonde in der Gironde war er bereits Leutnant eines Kavallerieregiments und 1688 bekommt er, nun zum Brigadier befördert, den Marschbefehl zur Rheinarmee. Was dann folgte ist genauer dokumentiert und hat vor allem im Südwesten Deutschlands tiefe Spuren hinterlassen. In Frankreich scheint man auf Mélacs Taten nicht besonders stolz zu sein, dort steht sein Name in keinem einzigen Geschichtsbuch. Eigentliche Abbildung des Französischen Mordbrenners Melacc Zweifellos handelte es sich bei Ezékiel Mélac um einen bizarren Charakter, dennoch muss man bei seiner Beurteilung sehr vorsichtig sein. Gerade seine Person wurde im Vorfeld eines jeden Deutsch- Französischen Krieges benutzt, um dem Bild vom Erbfeind ein Gesicht und einen Namen zu geben. Das von Mélacs Truppen geschleifte Heidelberger Schloss ist ebenso ein steinerner Zeuge für sinnlose, aber geplante Zerstörung, wie die Frauenkirche in Dresden, aber der geschichtliche Umgang damit war und ist ein komplett anderer. Wofür Mélac zweifelsohne stand, war die Taktik der verbrannten Erde: Das dem Feind überlassene Terrain darf für ihn von keinerlei Nutzen mehr sein, also Zerstörung von Häusern, Wegen, Viehbestand und Vorräten, vornehmlich durch Brandstiftung. Davon waren schon immer vor allem die kleinen Leute betroffen und im Gedächtnis des einfachen Volkes blieben diese Untaten haften. Die große Politik legte den Mélac schon lange vor seinem Tod im Jahr 1704 zu den Akten, für die Bürger des deutschen Südwestens bleibt er die Personifizierung des Bösen. In der Pfalz nannte man, bis in neuere Zeit, besonders bösartige Hofhunde Mélac, in Erinnerung daran, dass der historische Mélac, stets begleitet von einem Rudel grimmiger, großer Hunde, eine besondere Freude daran gehabt haben soll, wenn diese auf der Straße Leute anfielen (d.h. der Mäule braucht n Hund ). 12

14 Dämonische Figuren wie Mélac versetzen die Menschen in Angst und Schrecken. Eine Möglichkeit mit dieser Angst zurechtzukommen, ja mit ihr zu spielen, besteht darin, diese Monster zu karikieren, sie ins Lächerliche zu ziehen, wie Hexen und Teufel andernorts. Bei uns in Cannstatt ist der Mélac am Fasnetssonntag leibhaftig wiedererstanden (was halt von ihm übrig war ) und es ist an der Zeit, ihn gebührend zu verabschieden. In diesem Jahr wird Mélacs verruchte Seele in den späten Abendstunden des Fasnetsdienstags in unsere Strohpuppe fahren, mit angemessenem Geleit einen letzten Umgang durch die Wirtschaften Bad Cannstatts machen, um dann durch Feuer und Wasser sein verdientes Ende im Neckar zu finden. Da die Strohpuppe außerdem dringend einen Namen brauchte, hat sie ihn jetzt gefunden: Hesekiel, Hesekiel, mir ziehet dir da Stecker, mir zendet dir da Kittel a ond schmeißat di en Necker. Axel Rahm Neues Küblerhaus an der Fasnet 2007 belebt Nachdem wir Kübler uns nun schon ein zweites Küblerhaus geleistet haben, hat die Narrengildebevölkerung gemeinsam beschlossen, dieses auch zu nützen. Am Schmotzigen Donnerstag eröffnen wir eine neue Fasnetshochburg. Während derselben Öffnungszeiten wie Uschi und Disco Dieter bewirten wir das Erdgeschoss des neuen Küblerhauses. Dies ist als Probe für unser Narrentreffen 2009 gedacht und um endlich Leben in die Bude zu bekommen. Das Ganze läuft am SchmoDo ab wie ihr es alle schon von den Freinächten kennt, so nach dem Motto Lieber an der Dekoration sparen, dann passen mehr rein, und bloß nicht zu hell!!! Die Felben werden am Fastnachtsdienstag ab ca Uhr (nach dem Rathaussturm) bis ca Uhr das halbe Erdgeschoss des Küblerhauses 5 im Sinne einer Fastnachtsbar bewirten. Dass nebenan das Café Chicco ebenfalls geöffnet haben wird, freut uns sehr, denn das wird sich dann sicherlich gegenseitig gut befruchten. Bei uns wird ab Uhr ein Einsingen stattfinden, um das Fastnachtslieder-Singen wieder mehr zu beleben. Danach ist der Name Programm. Anschließend startet, von hier aus, um 18 Uhr der Trauerzug zum Versenken des Brunnengeistes im Jakobsbrunnen. Wir freuen uns darauf, hoffentlich alle Kübler bei uns begrüßen zu dürfen, um von unserer Küblergasse aus ein Zeichen für Cannstatt zu setzen, dass die Fastnacht in unserer schönen Stadt eine wunderbare Heimat hat. 13

15 Tanja Kauderer Ein Bambi der Fasnet für Wulf Wager Unserem Küblerrat Wulf Wager wurde am 18. November der 44. Ettlinger Narrenbrunnen-Preis von der Ettlinger Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker, im Namen der Bruderschaft des Hans von Singen, übergeben. Mit dabei waren einige Kübler, die wohlwollend zuerst dem Prolog des Narren Hans von Singen lauschten und anschließend die engagierte Laudatio im Asamsaal des Ettlinger Schlosses von Sozialminister a.d. Andreas Renner genießen durften. Der Ettlinger Narrenbrunnen aus dem Jahr 1549 ist die Grundlage für die Bruderschaft des Hans von Singen, die alljährlich den renommierten Ettlinger Narrenbrunnenpreis vergibt. Wir waren voller Stolz, als unser Küblerrat und stellvertretender Oberkübler, Erznarr, Autor, Moderator und Musikant für sein Engagement zur Dokumentation, Förderung und Weiterentwicklung der schwäbisch-alemannischen Fasnet, in den höchsten Tönen gelobt wurde. In seiner Laudatio würdigte der Stockacher Erznarr, Sozialminister a. D., Andreas Renner, die Leistungen des Preisträgers, der nicht nur bei uns im Kübelesmarkt Bad Cannstatt, sondern auch landesweit in der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte an führender Position mitwirkt. Als Multitalent und omnipräsenten Obernarren bezeichnete ihn Renner. Durch seine zahlreichen Publikationen über die schwäbisch-alemannische Fasnet und seine Fernsehauftritte wurde die Bruderschaft auf unseren Wulf aufmerksam. Andreas Unser Wulf Wager mit seinem Laudator, Sozialminister a.d., Andreas Renner Renner: Brauchtum ist für ihn keine Prestigeangelegenheit, die man mit großem Hut zelebriert, sondern eine Sache die man vorlebt. Dies beweist er uns jede Fasnet aufs Neue mit seinen Ideen für unseren Verein. Wir hoffen, dass wir ihn noch lange so engagiert im Küblerrat haben werden. Der Abend war sehr kurzweilig und gefüllt mit zahlreichen Programmbeiträge von Wulf, der natürlich die Badener und die Schwaben auf die Schippe nahm. Außerdem gab es noch einige professionelle Tanzvorführungen der Ettlinger und unser Trotzblech und die Stäffelsgeiger boten Amüsantes. Die Band lud zwischendurch zum Tanzen ein, alles in allem ein super Abend. So vertragen sich Badener und Schwaben, weil sie die gleichen Wurzeln haben, über gleiche Sachen lachen, ihre Arbeit fleißig machen, und von allem noch das Beste, sie feiern fröhlich ihre Feste. (Aus dem Prolog des Hans von Singen) 14

16 Die richtige Adresse für alle Jahreszeiten Frühling Sommer Stuttgarter Frühlingsfest im Kurpark Herbst Winter Cannstatter auf dem Volksfest Schloßplatz 5. Jahreszeit im Bad Cannstatt Ihre Kursaalwirte Henny Stamer & Stefan Kinzler Königsplatz 1, Stuttgart Telefon 0711/ , Fax 0711/

17 Karl-Heinz Rahm Küblerrat erklärt Küblerhaus zur Tschüss-freien Zone Tschüss ist ein norddeutscher Abschiedsgruß. Dem Wortstamm nach kommt Tschüss von den aus Frankreich Richtung Norden geflüchteten Hugenotten und leitet sich entfernt vom spanischen adios ab. Steigerungen im negativen Sinne sind Tschüssii, Tschö oder Tschüsschen und völlig überflüssigerweise das schwäbelnde Tschissle. Endlich bei seiner letzten Sitzung hat der Küblerrat diese zukunftsweisende Entscheidung getroffen: Der weise Rat hat das Küblerhaus zur Tschüss-freien Zone erklärt. Dabei hat sich dieser die Sache nicht leicht gemacht. Einzelne Mitglieder, selbst Tschüss-Grüßer und somit des Brauchtums unkundig, haben zunächst gezögert, konnten aber schließlich überzeugt werden. In der Sauerwasserstadt Bad-Cannstatt seien Ade, Adele, B hiat Gott oder Bis zom Näggschdamol übliche und angemessene Abschiedsgrüße. Cannstatter Kübler sagen Ahoi. Bei weiterer epidemieartiger Ausbreitung des Abschiedsgrußes Tschüss, will der Küblerrat drastische Strafen verhängen. So soll jeder ertappte Tschüss-Sager dem zuständigen Haus- und Hofrat ein Viertele besten Cannstatter Weins ausgeben. Vom Verbot sind zunächst nur echte Kübler betroffen. Bei Nichtküblern wird in einer Übergangszeit von einer Ahndung abgesehen. Weitere Entscheidungen stehen bevor, so will der Küblerrat bei einer seiner nächsten Sitzungen prüfen, ob man gegen weitere sprachliche Verirrungen, wie zum Beispiel Geile Fasnet einschreiten muss. Mit dieser Maßnahme will der Küblerrat die schwäbische Mundart in Bad-Cannstatt fördern, erhalten und weit in die Zukunft tragen. Karl-Heinz Rahm Haus- und Hofrat Anmerkung des Brauchtumsbeauftragten: Grundsätzlich stimmt der Brauchtumsbeauftragte dem einsam gefällten Beschluss des Haus- und Hofrats natürlich zu. Das Küblerhaus muss eine Tschüss-freie Zone sein. Schließlich halten wir Kübler die Tradition unserer Mundart auch hoch. Allerdings sind die Alternativvorschläge keineswegs ausgereift. Die Grundverabschiedungsformel ist im Schwäbischen immer Ade, das sich aus dem französischen Adieu ableitet. Adele mit einem angehängten schwäbischen Diminutiv ist noch schlimmer als Tschüssle und gilt höchstens in der homoerotischen Szene jenseits des Neckars als vertretbarer Abschiedsgruß, wo es mit einem seichten Händewinken verbunden, den Grüßenden als zur Szene gehörend outet. Im Küblerhaus verabschiedet Mann sich so nicht! Ein Abschied kann nicht verkleinert werden. Ade isch Ade. Man sagt ja auch nicht Auf Wiedersehenchen. In den Abendstunden gilt natürlich auch Guad Nacht, oder wenn man Zaiß mit Nachnamen heißt auch: Guad Nacht, du Bauraseckel! Wulf Wager Brauchtumsbeauftragter 16

18 Elektroinstallation von A bis Z - Beratung, Planung, Montage und Service Altbausanierung Beleuchtungstechnik mit Planungsservice Hans Betsch Elektroanlagen GmbH Wilhelmstraße 22a Stuttgart Bad Cannstatt Telefon (07 11) Telefax (07 11) info@elektro-betsch.de Antennen- und Satellitenanlagen Telefon- und Netzwerktechnik Nachtspeicherheizungen Sprech- und Briefkastenanlagen Überspannungsschutz Ihr Cannstatter Fachgeschäft für Fliesen und Natursteine 17

19 30 Jahre Waschweiber Wir, die Weiber vom Kübelesmarkt Nun sind es bereits schon 30 Jahr, dass es sie gibt, diese freche Weiberschar, von manchen verteufelt, von vielen geliebt, WIR sind stolz, dass es uns gibt! Mit Euphorie und viel Elan fingen wir einst die Sache an, eine Vision wurde zur Wirklichkeit und hat Beständigkeit, bis heut. Wir Küblerratsfrauen wollten uns emanzipieren und etwas ganz Neues für unsere Fasnet kreieren. In launiger Runde wurde die Idee erdacht und ziemlich schnell zum Ziel gebracht. Die Männer in Cannstatt mussten erfahren, bei diesen Weibern gibt es kein Erbarmen, unseren Ordnungshütern, frech und keck, nahmen wir Mützen und Ehrenzeichen weg. Wir haben gesungen, gefeiert, gelacht und vielleicht auch manchen Blödsinn gemacht. Für uns war es eine herrliche, beglückende Zeit, die keine von uns jemals bereut. Eine dicke Freundschaft verbindet uns bis heut, einmalig, unter so viel Weiberleut, niemals gab es zwischen uns Streit, in 30 Jahren wohl keine Selbstverständlichkeit. Wir haben unsere Aktivität aufs Reisen verlegt, was die Phantasien unserer Männer stark bewegt, doch an der Fasnet sind wir mit ganzem Herzen dabei, es lebe Cannstatt, die Kübler und die Narretei! Heute sind wir EX stolz auf unsere neuen Weiber, sie tragen unsere Idee tatkräftig weiter, sie können gut singen, in C- und F-Dur, und haben einen charmanten Waschmann, nicht zur Zierde nur. So ist unsere Zukunft bestens bestellt damit auch weiterhin der Schlachtruf gellt: Waschweiber Fasnet des isch onser Welt! Waschweiber aus drei Generationen beim gemeinsamen Gesangsvortrag im Küblerhaus 18

20 Waschweiber The day after übermorga Tag 1 Wir schreiben das Jahr Terra, dritter Planet des Sonnensystems Sol, am Rande der Galaxie Milchstrasse, ist komplett von Ozeanen bedeckt. Die früheren Bewohner der Gattung Homo Sapiens haben sich auf den Planeten Mars zurückgezogen. Bei den nun folgenden Zeilen handelt es sich um Auszüge aus dem Logbuch des Sternenkreuzers Dobipegimi und dem Tagebuch seiner Kommandantin. Ziel der Mission: Wissenschaftliche Erkundung des Planeten. Suche nach Lebensformen, Bergung eventueller Überlebender. Sternenkreuzer hat Position im Orbit eingenommen. Unbemannte Flugdrohne durchdringt die Wolkendecke. Ein erstes Scanning ergibt keinerlei Erkenntnisse außer H2O aber völlig unerklärlich bleibt ein über allem lastender Duft. Die erste Computeranalyse ergibt ein absolut sinnloses Ergebnis: Rasierschaum!!!??? Tag 2 Die akustischen Sensoren erfassen ein Signal. Die erste Ortung ergibt: nördliche Hemisphäre, früheres Mitteleuropa. Drohne befindet sich im Zielanflug. Aus dem Tagebuch: Heute ist der aufregendste Tag in meinem Leben. Unsere Mission erkundet ausgerechnet das Gebiet von dem mir meine Omi immer erzählt hat. Was wäre, wenn einige Schwaben die große Flut überlebt hätten? Signale werden deutlicher. Wir nähern uns dem früheren Stuttgart, dem ehemaligem Vorort von Bad Cannstatt. Computeranalyse ergibt logische Abfolge der aufgefangenen Töne. Die Spracherkennung liefert keine eindeutigen Ergebnisse. Ich kann es noch immer nicht fassen. Die Töne aus dem Lautsprecher waren ein Lied. Das Lied, das meine Omi immer sang: Waschi wi Waschi wo, Waschi wann. Ich bin also nicht die einzige die diesen Dialekt noch spricht. Die Kameras haben ein OU.S.O (ounbekanntes Schwimmobjekt) erfasst. Bauart skurril, einem Waschzuber ähnlich. Bessere Auflösung des Bildmaterials ergibt: 9 Personen, vermutlich weiblich, eine nicht genau einordenbare weitere Gestalt und eine Handtasche. Tag 3 Mission erfolgreich abgeschlossen. Rückkehr zum Mars. Gefundene Personen verweigern Rettung unter Hinweis auf gute Stimmung an Bord und ausreichende Versorgungslage. Die Rettung wird auf Aschermittwoch vertagt. Es bleiben so viele Fragen: Wie konnten sie die Flut überleben? Warum haben ausgerechnet sie überlebt? Wozu die Handtasche? 19

21 Edgar Gebauer Neue Cannstatter Werktags-Trachten In den vergangenen zwei Jahren konnten wir feststellen, dass plötzlich immer mehr junge Menschen aufrichtiges Interesse für unsere Trachten zeigten. Dies hat bei uns natürlich Freude ausgelöst, da es auch für die Trachtengruppe wichtig ist, der demographischen Entwicklung entgegenzwirken. Wir bemerkten aber auch, dass spätestens, als über die doch recht hohen Kosten gesprochen wurde, keine weiteren Schritte unternommen wurden, um sich eine Cannstatter Tracht anzuschaffen. Wir haben uns daher überlegt, dass wir diese Ausgabe des Kübele dazu nutzen, diesbezüglichen Vorbehalten entgegenzuwirken. Um auch Studenten, Berufsanfängern und jungen Familien die Möglichkeit zum Tragen einer Cannstatter Tracht zu geben, hat die Trachtengruppe mehrere Modelle entwickelt, wie eine Cannstatter Tracht finanziert werden kann. Für Auskünfte stehen Edgar Gebauer (Tel ) oder Eduard Zaiss ( Tel ) zur Verfügung. Beim Volksfestumzug 2006 sind die ersten Werktagstrachtenträger barfuß durch Cannstatt marschiert

22 Die neuen Männer- und Frauenwerktagstrachten machen ganz schön was her Die ersten Werktagstrachten sind fertiggestellt Die Trachten der Trachtengruppe waren bisher Festtagstrachten, wie sie in der spätbarocken Zeit im Oberamt Cannstatt getragen wurden. Solche Trachten wurden nur zu hohen Feiertagen getragen. Im Alltag trugen die Cannstatter ganz andere Kleidung. Die Trachtengruppe hat nun einige Werktagstrachten geschaffen, die zeigen sollen, wie der Bürger während der Woche gekleidet war. Die Frauen tragen einen einfachen Baumwoll- oder Leinenrock. Daran befindet sich ein kariertes Mieder aus Baumwolle. Das Mieder hat keine aufwändigen Verzierungen oder Haken, sondern eine Knopfleiste. Darunter wird eine einfache Baumwoll- oder Leinenbluse getragen. Über dem Rock wird ein schlichter, gestreifter, meist blauer Schaffschurz getragen. Auf dem Kopf hatte die Cannstatterin ein Kopftuch oder einen Strohhut. Die Männer tragen eine lange Tuchhose mit hohem Leib. Dazu tragen sie einfache Lederhosenträger, die wir selbst aus einer halben Kuhhaut gefertigt haben. Komplettiert wird die Werktagstracht durch ein kariertes oder gestreiftes, meist blaues Baumwoll- oder Leinenhemd. An einem Originalhemd konnten wir sehen, dass dieses Hemd bis kurz über das Knie reichte. Den heutigen Modemachern kann man empfehlen, dies abzuschauen, weil es super warm hält. Und... wenn man wollte, könnte man sich die Boxershort sparen. Es wird behauptet, dass unsere Vorfahren nicht wussten, was eine Unterhose ist. 21

23 Tobias Preusch 40 Jahre Tanzgruppen im Kübelesmarkt Das Jahr 2007 ist ein ganz besonderes Jahr für die Tanzgruppen im Kübelesmarkt, denn immerhin gilt es dieses Jahr, das 40-jährige Bestehen dieser Abteilung zu feiern. Viele Jahre sind vergangen, seit Vera Kauderer mit dem Mondlöscherballett den Grundstein der heutigen Tanzgruppen im Kübelesmarkt gelegt hat. Die erste Trainerin war Brigitte Lonkwitz, die in Trainerinnen und Trainern, wie Elisabeth Vayhinger, Marlies Schäfer, Carmen Alsch oder Siegfried Gläser würdige und engagierte Nachfolger fand. Es dauerte ein paar Jahre, bis die Gruppe auch andere Mitglieder im traditionsbewussten Kübelesmarkt in ihren Bann ziehen konnte, bis 1974 eine Kindertanzgruppe und bereits ein Jahr später, aufgrund des großen Zulaufes, eine Juniorentanzgruppe gegründet wurde. Aktive gab es in all den Jahren viele, die in Fußstapfen der allerersten Gruppe traten, die aus Margarete Feyerabend, Barbara Eitel, Ingeborg Schürer, Rose Schäfer, Petra Tichy, Doris Rosener, Isolde Pfeffer, Waltraud Stritzelberger, Sibylle Stümpflen und Heidrun Norman bestand. Zum Teil konnten auch ganze Familien für die Tanzgarde gewonnen werden, wie zum Beispiel die Familie Knisel. Gisela, war Trainerin und Betreuerin und ihre Töchter Sonja, Martina und Daniela, die lange Zeit Majorin und auch Trainerin war, tanzten. Einziger Gardemajor in all den Jahren war Wolfgang Weck, der uns heute noch hin und wieder an unserer Weihnachtsfeier oder unserem Sommerfest besucht. Doch es gibt Nachwuchs! Stolz können wir verkünden, dass wir seit Anfang 2006 mit Massimo D Alessandro erstmals einen legitimen Nachfolger haben. Wir bedanken uns bei Vera Kauderer und ihren Mitstreiterinnen für die Gründung unserer Abteilung, die von einer Handvoll zwischenzeitlich auf 60 Mitglieder angewachsen ist. Ich denke, das hättet ihr euch damals nicht träumen lassen, oder? Ein so langes Bestehen einer Gruppe verdankt man natürlich auch Tänzerinnen, die mit ihrem Engagement über lange Zeit hinweg eine Gruppe tragen und andere mitreißen können. Rekordhalterin derzeit ist Iris Zaiß, die 2007 ihre 26. Fasnet als Gardemädchen feiert, gefolgt von Sandra Zaiß mit 24 und Heike Classmeyer (geb. Feyerabend) mit 20 aktiven Jahren. Ich möchte mich nicht nur bei diesen Dreien bedanken, sondern bei allen Aktiven, die 22

24 mit ihrem Engagement unsere Arbeit in der Gruppe bereichert haben. Doch nicht nur Tänzerinnen sind wichtig für eine Tanzgruppe, sondern auch all diejenigen, die tatkräftig unterstützen, sei es als Vorstand, Trainer oder was eigentlich noch viel wichtiger ist, finanziell oder einfach mit Tatkraft. An dieser Stelle möchten wir es auch nicht versäumen, uns bei unseren Sponsoren und Gönnern zu bedanken. Unser besonderer Dank gilt hierbei Ursula Oma Titze, die 2004 quasi im Alleingang 25 Uniformen für unsere Kindertanzgruppe genäht hat. Weiter bedanken wir uns besonders beim Büttelpaar Wolfgang und Isolde Pfeffer für nie ermüdende Spendengewinnung, die teilweise schon an räuberische Wegelagerei bzw. Erpressung grenzt und bei Willi und Hanne Haar für die kostenlose Einlagerung unseres Fundus in ihrem Haus. Wie viele aus unzähligen Rundschreiben sicherlich wissen, haben wir das Küblerdirndl reaktiviert und versuchen, unsere Trainer- und Betreuerinnen so gut es geht mit Dirndln zu versorgen. Auch hier bedanken wir uns sehr herzlich bei allen kübelesmarkttreuen Damen, die uns ihre Küblerdirndl überlassen haben. Dennoch haben wir immer noch großen Bedarf und freuen uns über jedes Küblerdirndl, das bei uns eingeht. Last, but not least, habe ich noch eine sehr persönliche Danksagung, die ich, dem 2004, leider viel zu früh verstorbenen, Ernst Weiland widmen möchte, der mir persönlich, was die Tanzgarde und überhaupt mein Leben im Kübelesmarkt angeht, ein Ziehvater war und über lange Jahre hinweg sehr viel für die Abteilung getan hat und zu Lebzeiten ein Garant für unseren Erfolg war. Vielen Dank, lieber Ernst, du wirst immer einen Platz in unseren Herzen haben! Autenrieth Versicherungen Wir beraten noch mit Herz und Verstand! Bettina Autenrieth Gloor Daimlerstraße Stuttgart (Bad Cannstatt) Tel / Fax 0711 /

25 Jahrgang 2006 beim Maskenabstauben Felbensaga Fasnetsbilder 2006 Die Schwerttanzgruppe beim Proben D Scheureburzler in Äggdschn Trotzblech bei der Narrenbrunnenpreisverleihung an Wulf 24

26 Geizig, geizig, gezig isch dr Mäule... Spielmannszug und Trachtengruppe bei den Heimattagen in Wertheim Ohne Worte 1 Ohne Worte 2 25

27 Bauunternehmung Hoch- und Tiefbau Betoninstandsetzung + Project Management Schlüsselfertigbau Altbaumodernisierung Mögen Sie trockenen Wein? Wir entfeuchten Ihren Keller. Mehr als Bauen. Auf der Gans Stuttgart Bad Cannstatt (0711) BÜRO FÜR WÄRMEMESSTECHNIK Modernste Technologie nach ökonomischen Gesichtspunkten Geprüft nach DIN EN 834 Friedrich Gohl GmbH Heizkostenverteiler Wärmemengenzähler Warmwasserzähler Kaltwasserzähler Heizkostenabrechnungen Betriebskostenabrechnungen Gaildorfer Straße Stuttgart Tel / FAX 0711/ Internet: info@bfw-gohl.de 26

28 Simone Zaiß Die Scheureburzler völlig Außer Kontrolle... aus den Augen eines Vierbeiners... Da hatte ich doch so ein schönes Hundeleben: Ruhe, Gemütlichkeit! Okay, samstags und sonntags geht s meistens ein wenig turbulenter zu, hier im Lokal meines Herrchens, bei der Sportvereinigung Cannstatt ist ja schließlich auch eine Vereinsgaststätte. Aber, wenn die Fußballspieler dann wieder weg sind (so ein Spiel dauert ja zum Glück nicht ewig), dann leg ich mich wieder gemütlich hin und genieße meine Ruhe... aber plötzlich war s irgendwie aus mit der Ruhe. Neue Gerüche strömten auf mich ein und ganz ganz viele Füße gingen hier plötzlich ein und aus, große und kleine, schicke und nicht ganz so modische und welche, also die gingen gar nicht... komisch. Vor allem spielte sich das Ganze nicht draußen auf dem Rasen ab, sondern HIER DRIN. Kaum zu glauben, wo find ich denn jetzt noch ein gemütliches Eckchen? Schon sehr seltsam, aber die flinken Füße tragen Unmengen an sperrigem Zeug in den großen Saal der Gaststätte meines Herrchens. Normalerweise breiten sich die Musikanten und Darsteller, die hier auftreten, auf dem 2m 2 großen Podest aus, das extra da hingestellt wurde Jetzt bauen die hier ganz viele Sachen zusammen, tausend Hände und Füße, alles läuft wild durcheinander. Sind auch ganz viele verschiedene Stimmen und manche Menschen riechen auch ganz gut. Was wird das denn? Sieht aus, nee kann doch net sein, oder? Das sieht tatsächlich aus wie ein Hotelzimmer! Was soll das denn? 27

29 28 Außerdem kann ich da nur hingucken wenn ich ganz hinten im Saal bin (bin nämlich nicht der Größte). Es hämmert und schraubt, alle reden durcheinander verstehen die sich überhaupt gegenseitig? Nun, einer, ja, der scheint hier das Sagen zu haben. Der sagt immer du kannst da mal helfen... bring doch das mal... Was wird das denn bloß? Na ja... ich schau später noch mal vorbei... erst mal überprüfen, was für Leckereien für mich in der Küche abfallen... Hilfe... wie kann man denn eine giftgrüne Tischdecke zu einem blauen Sofakissen kombinieren? Dann noch blaue Sofafüße und Sockelleisten und das in verschiedenen Farbtönen... jaul!!! Warum versteht mich denn keiner, das macht Zahnweh!... Gott sei Dank!... Die Truppe ist sich auch nicht einig!... Aber da beharrt jemand offensichtlich auf seine fehleingeschätzte Kenntnis als Innenarchitekt oh je, oh je! Gähn... ja wie, schon wieder wildes Treiben im Saal?...Die Füße kenne ich schon... aahhh... raus ich will raus aus dem Sack... Moment... das ist ein Rock... wow... die ziehen sich hier um... uiuiui -

30 ....das scheint mir ganz spannend zu sein! Hihi... welch Spaß... gestern habe ich meinen Kumpel Kurti die Ratte in die Umkleide von denen geschickt... das war ein Erfolg... da haben aber manche gezeigt, wie hoch sie springen können... und geschimpft haben die, während zwei Frauen den anderen allen irgendwelches Zeugs aufs Gesicht geschmiert haben... das machen die jeden Abend so... Ich kugel mich... welch nette Geschichte, die die da doch immer wieder abends aufführen... aber der eigentliche Spaß ist ja hinter der Bühne zu beobachten... Unterwäsche, die herrenlos herumliegt... da sagte doch glatt die eine zum Chef der Truppe, Der wird doch nicht ohne Unterhose auf die Bühne gehen, schau nur, dass der nachher unter dem Handtuch auch noch was drunter hat... Das wär doch ein Spaß wenn nicht! Typen laufen da ganz wild durch die Gegend, der eine ist leichenblass, der andere scheint auf ewig mit seinem Textheft verwachsen zu sein, und einer, der ist glaub ich hinter der Bühne eingeschlafen. Ich hab nur mitgekriegt wie die hübsche Blonde auf der Bühne dreimal hin und her gelaufen ist (macht sie normalerweise nicht) und plötzlich hat die andere hinter der Bühne den Schlafenden angestubst und gesagt: Du musst auf die Bühne!. Da war kurz ne Hektik sag ich euch und der ist auch klasse, dem die Augen beinah immer aus dem Kopf fallen, wenn sich das Mädel umziehen muss. Herrlich... ist aber auch nett anzusehen, muss ich gestehen. Also, ich muss sagen, so im Großen und Ganzen gesehen fand ich die Zeit, wo die Truppe jetzt bei mir zuhause war eigentlich doch ganz nett. Ich hatte ne Menge Spaß, von dem Kuchen den die immer angeschleppt haben, fiel auch immer wieder was für mich ab und wenn ich Lust hatte, dann fand ich immer jemanden, der mich ein bisschen gestreichelt hat. Aber nach dem ganzen Krach, den die veranstaltet haben, als sie das Wohnzimmer wieder weggemacht haben, ist es mir doch ganz recht, dass jetzt endlich wieder Ruhe und Gemütlichkeit einkehrt. In diesem Sinne, bis zum nächsten Stück. 29

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