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1 FRISCHE IDEEN FÜR DEN KLIMASCHUTZ GLOBAL DENKEN REGIONAL HANDELN Eine Ausstellung der Metropolregion Hamburg Koordination: Leitstelle Klimaschutz Hamburg Redaktion und Layout: Rainer Scheppelmann (LSK Hamburg) Mit Beiträgen von Anja Vratny und Hartmut Teichmann (Kreis Pinneberg), Carl-Heinz Schulz (Kreis Herzogtum Lauenburg), Kai Hünemörder (HWK Hamburg), Petra Vooth (LK Cuxhaven), Renate Ortmanns-Möller und Daniela Schröder (LK Lüchow-Dannenberg), Ulrike Jungemann (LK Rotenburg), Uwe Luhmann (LK Harburg), Frank Corleis (SCHUBZ), Ines Wittmüß (Kreis Steinburg), Elke Sendel (Kreis Dithmarschen), Stefanie Slowek-Klaus (LK Lüneburg), Ina Reher (Kreis Stormarn), Ronny Warnke (IBA), Katrin Wippich (B.A.U.M.), Herbert Brüning und Birgit Farnsteiner (Norderstedt), Ekkehard Matthias (LGV), Reiner Dehne (BWA), Ute Herrmann und Ursel Lünsmann-Pielke (BSU) Im Internet unter

2 1 Klimawandel: Mitigation und Adaption 2 Grad sicher - mehr lieber nicht Bis 2050 wird sich die Atmosphäre um 2 Grad erwärmen. Das ist unvermeidbar und Folge der Treibhausgase, die in den vergangenen 50 Jahren ausgestoßen wurden. Um die Erderwärmung zu begrenzen, müssen wir ab sofort den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren, indem wir Energie einsparen, effizienter nutzen oder durch regenerative Energien ersetzen (Mitigation / Tafel 2-13). An die unvermeidbare Temperaturerhöhung, an Starkregen und Trockenperioden müssen wir uns anpassen (Adaption / Tafel 14-23). Wichtig für erfolgreiche Mitigation und Adaption ist eine vorsorgende Stadt- und Raumplanung (Tafel 24-35). Und wir müssen den Klimawandel verstehen, um unser Bewußtsein und unser Verhalten zu ändern (Tafel 36-49). Mitigation (Milderung des Klimawandels durch Bekämpfung der Ursachen) Alle Maßnahmen, die durch Reduzierung oder Bindung von Treibhausgasen den Temperaturanstieg und damit den Klimawandel begrenzen. Adaptation (Beherrschung der Folgen des Klimawandels) Alle Maßnahmen, die die nicht vermeidbaren Folgen des Klimawandels beherrschbar machen oder positiv nutzen. (Sofern sie Treibhausgase reduzieren oder binden, wirken sie zeitverzögert auch als Mitigation.) CO 2 -Vermeidung durch Energieersatz CO 2 -Reduktion durch Energiesparen Klimaanpassung durch Stadtplanung Klimaanpassung durch Landschaftsplanung Windkraft Solarthermie Photovoltaik Holzheizung Biomasse Wasserkraft Geothermie Fernheizsysteme Wärmedämmung Verdichtetes Bauen Energie-bewusster Konsum Energie-effizientes Bauen Ausbau öffentlicher Nahverkehr Weniger Autofahren Planung zugunsten Fahrrad-und Fußverkehr Klima-adaptive Bauvorschriften Flutsichere Vordeichbebauung Sturmsichere Gebäude Maximale Entsiegelung Abwässer-Infrastruktur Wasserretention vor Ort Reaktiv: Deicherhöhung Aufgabe von Land Verbesserter Katastrophenschutz Aktiv: Landwirtschaftliche Anpassung Fluss- und Moorrenaturierungen Deichrückverlegung Aufforstung CO 2 -Reduktion durch Energieeffizienz Kraft-Wärme-Kopplung Energie-effiziente Produktion Treibhausgas-mindernde Landwirtschaft Ersatz für energieintensive Produkte (z.b. Vulkanasche statt Zement) Intelligente Recycling-Systeme Optimierte Logistik-Ketten Verbrauchsarme Motoren Forschung und Entwicklung Klima-Grundlagenforschung Wasserwirtschaftliche Forschung Forschung zu Mitigation / Adaptation Forstwirtschaftliche Forschung Volkswirtschaftslehre Naturwissenschaftlen Agrarwissenschaften Werkstoff-Forschung Architektur Individuelle und kollektive Verhaltensanpassung (durch Bewusstsein, Markt oder politische Vorgaben gelenkt) Veränderung des Freizeitverhaltens Veränderte Wahl bei Verkehrsmitteln Energieträgern Lebensmitteln

3 2 Mitigation: Minderung des Wandels Die Lösung fängt dreimal mit E an Um die Erderwärmung auf 2 Grad zu begrenzen, müssen die CO2-Emissionen bis 2050 weltweit um 50% gesenkt werden. Für Europa hat die EU einen Zielwert von 80% vorgegeben, weil die Entwicklungs- und Schwellenländer Nachholbedarf haben. Deswegen sollen die Industrieländer, die ja am meisten zur Erderwärmung beigetragen haben, mehr einsparen. Das Energiesparen ist nach Überzeugung der Wissenschaftler die wirksamste Methode der CO2-Einsparung. Hier kann jeder Einzelne sofort aktiv werden. Der Energieersatz durch erneuerbare Energien ist der zweite Weg der CO2-Reduktion. Der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch beträgt im Jahre 2008 in Deutschland 14,2% (2002: 7,1%). Die Energieeffizienz bei der Energieerzeugung und Energienutzung ist der dritte Lösungsansatz. In der Metropolregion Hamburg gibt es für jeden dieser Lösungsansätze gute und erfolgreiche Beispiele. Sie werden in dieser Ausstellung vorgestellt. CO 2 -Reduktion durch Energiesparen Fernheizsysteme (bis zu 30% weniger CO2 als Einzelhausheizung) Wärmedämmung (bis zu 30% Energie-Ersparnis) Verdichtetes Bauen Energie-bewusster Konsum Energie-effizientes Bauen Ausbau öffentlicher Nahverkehr Weniger Autofahren CO 2 -Vermeidung durch Energieersatz Windkraft Solarthermie (Warmwasser) Photovoltaik (Strom) Holzheizung (Holzschnitzel) Biogas (Pflanzen + Gülle) Geothermie (Erdwärme) Wasserkraft CO 2 -Reduktion durch Energieeffizienz Kraft-Wärme-Kopplung (bis zu 90% höhere Effizienz) Energie-effiziente Produktion Treibhausgas-mindernde Landwirtschaft Ersatz für energieintensive Produkte Intelligente Recycling-Systeme Optimierte Logistik-Ketten Verbrauchsarme Motoren

4 3 Erneuerbare Energien: Biogasanlagen mit KWK Biogas = Strom, Wärme und Arbeit Bau der Fernwärmeleitung In Gartow im Landkreis Lüchow-Dannenberg betreiben acht Landwirte gemeinsam eine Biogasanlage, die stündlich 750 kwh elektrische Leistung und 750 kwh thermische Leistung produziert. Der Strom aus regionaler Biomasse wird in das regionale Netz eingespeist. Die entstehende Wärme wird über ein 3,3 km langes Fernwärmenetz an ausgewählte Abnehmer verteilt: das örtliche Schwimmbad, das DRK- Seniorenheim und die Schulen. So ist die Auslastung des Wärmenetzes auch in den Sommermonaten sehr hoch. Der Gesamtwirkungsgrad der Biogasanlage erhöht sich von 40 % bei reiner Stromnutzung auf 70 % bei Kraft-Wärme-Kopplung. Jährlich werden etwa 700 Tonnen CO2 eingespart. Die Kunden und die Betreiber haben finanzielle Vorteile. Das Geld bleibt in der Region, sichert Arbeitsplätze und erhöht die regionale Kaufkraft. Die glücklichen Betreiber Die Biogas-Anlage in Gartow Kontakt: r.ortmanns-moeller@luechow-dannenberg.de

5 4 Erneuerbare Energien: Biogasanlagen-Leitungsverbund Biogasverbund sucht Wärmeabnehmer Derzeit produziert eine Biogasanlage Gas, welches in einem Blockheizkraftwerk verbrannt wird. Bei diesem Prozess entsteht Strom, der in das öffentliche Netz eingespeist wird. Das "Abfallprodukt" Wärme wird derzeit nur in Einzelfällen sinnvoll genutzt. Für den wirtschaftlichen Betrieb einer Biogasanlage reicht es künftig nicht mehr aus, nur Strom zu produzieren, die gesamte Energie muss effizienter genutzt werden. Im Landkreis Rotenburg (Wümme) wird im Rahmen eines Biogasverbundnetzes gemeinschaftlich eine Zukunftsperspektive für Biogas entwickelt. Die Vernetzung der bestehenden und künftig zu realisierenden Biogasanlagen stellt eine der zentralen Herausforderungen für den Biogasbereich dar, d.h. Bau eines Rohgasnetzes mit einer zentralen Biogasaufbereitung in Kombination mit verbrauchernahen Blockheizkraftwerken. Entlang regionaler Wertschöpfungsketten - von der land- bzw. forstwirtschaftlichen Biomasseproduktion, über Anlagenbau und Anlagenbetrieb bis zum Energieabsatz - können so neue Einkommensquellen und Arbeitsplätze erschlossen werden. Biogas-Anlage der Firma MT-Energie im Landkreis Rotenburg (Wümme) Kontakt: ulrike.jungemann@lk-row.de

6 5 Erneuerbare Energien: Biogas-Tankstelle im Wendland Wendland-Elbetal = Kraft + Stoff Roh-Biogas der Biogasanlage Jameln im Landkreis Lüchow-Dannenberg wird mittels einer neu entwickelten Aufbereitungsanlage auf höchste Erdgas-Qualität veredelt. So entstand im Juni 2006 Deutschlands erste Biogas- Tankstelle bei der Raiffeisenwarengenossenschaft in Jameln. Sie schließt die Versorgungslücke zwischen den Erdgas-Tankstellen in Lüneburg und Salzwedel. Schon 2007 waren 12% der Neuzulassungen im Wendland Erd-/Biogas-Fahrzeuge. Biogas schont Umwelt und Geldbeutel, denn man fährt um die Hälfte billiger als mit Benzin. Im Sommer 2009 wird eine zweite Biogas-Tankstelle in Dannenberg eröffnet. Kontakt:

7 6 Erneuerbare Energien: Holzheizwerke Auf dem Holzweg in die Zukunft Diese Grundschule in Dannenberg nahm im Jahre 2003 ihr neuartiges Heizungssystem in Betrieb. Die rein regenerative Wärmeversorgung erfolgt zu 80% auf Basis von Holzhackschnitzeln als regional verfu gbarem Energieträger, den Rest besorgen eine Photovoltaikanlage und ein Rapsöl-Ofen. Durch den Einsatz regionaler Biomasse wird die Wertschöpfung in der Region erhöht. Gesicherter Absatz und Preis unterstützen forstwirtschaftliche Betriebe und sichern Arbeitsplätze. Kontakt:

8 7 Erneuerbare Energien: Photovoltaik-Anlagen Sonne satt im Kreis Pinneberg In 20 Minuten strahlt die Sonne soviel Energie auf die Erde, wie die gesamte Weltbevölkerung in einem Jahr verbraucht. Auch in unseren Breiten lohnt es sich, die Sonnenenergie zur Stromerzeugung zu nutzen. Im Kreis Pinneberg macht folgendes Beispiel Schule: Bürger gründen eine Betreibergesellschaft, kaufen günstig eine große Anlage und betreiben diese auf einem angemieteten Dach. Der so erzeugte Strom wird zu 100 % an den örtlichen Netzbetreiber verkauft. Mit ihrer Einlage erwirtschaften die Investoren eine attraktive Rendite. Im Jahre 2008 sind so vier neue Anlagen mit insgesamt 800 qm Fläche entstanden - in Elmshorn, Schenefeld und Pinneberg, auf Sporthallen, Kindertagesstätten und öffentlichen Gebäuden. Voraussichtliche Jahresleistung: 3500 kwh. Kontakt: a.vratny@kreis-pinneberg.de /

9 8 Erneuerbare Energien: Windkraftanlagen Dithmarscher mögen s gern autark Dithmarschen ist die Heimat der Windkraftanlagen. Hier stand schon 1983 bis 1987 die Pilotanlage GROWIAN (Groß-Windenergieanlage) mit einer Leistung von 3 MW. Inzwischen gibt es in Dithmarschen 872 genehmigte Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 714 Megawatt - das ist weit mehr als der Eigenverbrauch Dithmarschens und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz in der Metropolregion. Die meisten Anlagen sind gegenwärtig auf 500 KW ausgelegt. Sie werden nach und nach durch Anlagen mit 2 oder mehr Megawatt ersetzt. Neue Windkraftanlagen werden in Zukunft vermehrt offshore entstehen. Aktuell sind 9 Projekte mit insgesamt mehr als 700 Windkraftanlagen an der schleswigholsteinischen Norseeküste genehmigt. Fotos: Reimer Stecher Kontakt:elke.sendel@dithmarschen.de

10 9 Erneuerbare Energien: Methangasnutzung Steinburg macht Müll zu Energie Die Deponie Ecklak liegt im Kreis Steinburg in der Nähe von Brunsbüttel. Im Zeitraum von 1982 bis Mai 2005 wurden auf einer Ablagerungsfläche von etwa 33 ha ca. 5,3 Millionen m³ Siedlungs- (Hausmüll) und Gewerbeabfälle aus den Kreisen Steinburg und Dithmarschen eingelagert. Die eingelagerten organischen Abfälle setzen sich unter Luftabschluss überwiegend zu Methan und Kohlendioxid um. Diese Gase werden mittels Unterdruck über 120 Gasbrunnen abgesaugt und über Rohrleitungen und Gas-Sammelstationen einem Blockheizkraftwerk zugeführt. So wird sichergestellt, dass diese Gase nicht in die Umwelt gelangen, denn Methan ist bekanntlich 21-mal klimawirksamer als Kohlendioxid. Jährlich werden ca. 5 Mio. m³ Gas aus der Deponie abgesaugt. Im Block-Heizkraftwerk produzieren 6 Gasmotoren 6,6 Mio. KWh pro Jahr, die ins Netz eingespeist werden. Mit dieser Energiemenge können rund Eigenheime versorgt werden. Die Wärmeenergie wird zur Beheizung der auf dem Deponiegelände befindlichen Gebäude verwendet. Früher Heute Gasbrunnen Deponie Block-Heizkraftwerk Kontakt: wittmuess@steinburg.de

11 10 Energie-Ersparnis: Energetische Gebäudesanierung Effizienz spart Energie und Kosten Geschäftsführer Dr. H.C. Lange und Dipl.- Ing. W. Köhler vor dem Büro der Energie- agentur in Dannenberg Der Landkreis Lüchow-Dannenberg und die Kommunen der Prignitz betreiben eine gemeinsame Energie-Management-Agentur für die Region Elbtalaue: emma e.v. Sie berät Kommunen und Firmen bei der energetischen Sanierung ihrer Gebäude und bei der Optimierung ihrer Energieverbräuche. Mit Unterstützung von emma saniert der Landkreis Lüchow-Dannenberg gegenwärtig das Gebäude der Berufsbildenden Schule in Lüchow. Schwerpunkt der Sanierung ist die Verringerung des Energiebedarfs. Bestehende Standards für Wärmedämmung sollen deutlich unterschritten werden. Vorgehängte Fassadenteile mit hohen Dämmwerten für Wand und Fenster werden den Energiebedarf auf ein Bruchteil reduzieren. Damit werden pro Quadratmeter nur noch 43 kwh pro Jahr für Heizung benötigt, und die sanierte Schule wird zu einem 5l - Niedrigenergiehaus. Die geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) wird nach den Baumaßnahmen um 40% unterschritten, pro Jahr werden knapp 40 Tonnen CO2 eingespart. Die veraltete und Energie fressende Beleuchtung in der Berufsschule wird durch automatisch gedimmte Spiegelrasterleuchten ersetzt. Sie bieten bei weit geringerem Stromverbrauch eine viel bessere Ausleuchtung. Berufsbildende Schule Lüchow vor der Sanierung: Hohe Energiekosten zwingen zum Handeln Kontakt: info@emma-ev.de

12 11 Energiemanagement: Dachflächen-Simulation Solarpotenzialanalyseinstrument Im Interesse des Klimaschutzes will die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg einen Pool von Dachflächen schaffen, die für die Installation von Solaranlagen geeignet sind. In einem ersten Schritt werden öffentliche Gebäude hinsichtlich ihrer Eignung untersucht. Dazu stellt der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung je Objekt einen Steckbrief her, der die entscheidungsrelevanten technischen Angaben zur Dachneigung und -größe, Ausrichtung sowie andere Merkmale enthält. Eine dreidimensionale PDF-Datei wird integriert, so dass der Betrachter das Objekt aus verschiedenen Perspektiven beurteilen kann. Eine Verschattungsstudie, die für ausgesuchte Objekte generiert wird, visualisiert durch einen kurzen Film die Schattenbildung durch Nachbargebäude und Vegetation im Tagesverlauf. Die Sammlung der untersuchten und geeigneten Gebäude wird in einem Web-Dienst im Intranet zur Verfügung gestellt. Er soll die Sachbearbeiter bei der Suche nach geeigneten Objekten unterstützen.

13 12 Energie-Effizienz: Thin Clients als Energiesparer 300 dünne Kunden = 10 Passat Thin Client Geräte sind lüfterlose Kleinrechner ohne Festplatte oder CD-Laufwerk. Sie haben keinen schnellen Prozessor und benötigen keinen großen Arbeitsspeicher. Mehrere Benutzer werden gleichzeitig mit einem zentralen Terminal Server verbunden. Dieser Server erledigt dabei im Hintergrund die Arbeit für bis zu 40 verbundene Benutzer. Der Thin Client stellt nur die Grafik dar und sendet die Tastatureingaben des Benutzers an den Server. Thin-Client-Geräte verbrauchen einschließlich des Serveranteils 50% weniger Strom als ein normaler Desktop PC. Bezogen auf den Einsatz in einem mittelständischen Unternehmen mit 300 Arbeitsplätzen spart der Einsatz von Thin Clients über eine fünfjährige Nutzungsphase Emissionen von über 148 Tonnen CO2, wenn 75% der Arbeitsplätze auf Thin Clients umgestellt würden. Dieses Ziel hat die Kreisverwaltung Pinneberg mit über 300 umgestellten Arbeitsplätzen bereits erreicht. Weitere 300 Arbeitsplätze sollen in den kommenden 2 Jahren folgen. Die jetzige Ersparnis entspricht dem Verbrauch einer Fahrzeugflotte von 10 Mittelklasse-Fahrzeugen, die pro Jahr km zurücklegen. Kontakt: a.vratny@kreis-pinneberg.de

14 13 Energiemanagement: Kontrolle und Beratung Hamburg sucht optimale Energie Ein zentrales Referat ist für das Energiemanagement der öffentlichen Gebäude Hamburgs verantwortlich. Im Rahmen eines Soll/Ist-Vergleichs werden nicht-optimale Betriebsweisen und andere Einsparpotenziale (Heizenergie, Strom, Wasser) für jede der rd größten Verbrauchsstellen erkannt. Durch bedarfsweise erstellte Prognosen über Energieverbrauch und -kosten für jede Dienststelle kann dort die Sensibilität für Energie sparendes Verhalten gefördert werden. Das zentrale Referat wird aber auch über eigene Betriebstechniker selbst aktiv und nimmt Einfluss auf den Betrieb der technischen Einrichtungen. So werden beispielsweise gezielte Auswertungsmaßnahmen (Erfolgskontrollen, Messungen) durchgeführt. Generell wird geprüft, ob sich sinnvolle Einsparmaßnahmen für eine flächenmäßige Umsetzung als Programme eignen, um so eine bessere Wirtschaftlichkeit zu erzielen. Ein Beispiel ist das Kesseltauschprogramm. Dabei wurden in Hamburgs Schulen rd. 600 alte Heizkessel durch energieeffiziente Geräte ersetzt. Die eingesparte Jahres-Brennstoffmenge beträgt etwa MWh pro Jahr. Der Ausstoß des Klimagases CO2 verringert sich so um mehr als Tonnen pro Jahr. Die Abwicklung erfolgt in der Regel über externe Planer und mittelständische Betriebe. Heizkesselaustausch an einer Hamburger Schule Kontakt:

15 14 Adaption = Klimafolgenmanagement Szenario: Flut, Regen, Dürre, Hitze Die Klimaforscher sagen für die Zeit bis 2050 voraus: Anstieg des Meeresspiegels um 30 bis 50 cm Erhöhung der Durchschnittstemperatur um mindestens 2 Grad Vermehrte Starkregenereignisse Vermehrte Trockenperioden Die Metropolregion Hamburg muss sich also einstellen auf: höhere Sturmfluten als bisher mehr Hochwasser an Elbe und Nebenflüssen mehr Überschwemmungen Wassermangel in einigen landwirtschaftlichen Gebieten In der Metropolregion Hamburg gibt es schon eine Reihe von Maßnahmen und Ideen, wie wir uns an den kommenden Klimawandel anpassen und dabei sogar zur Minderung des Klimawandels beitragen können, etwa: Deicherhöhung und Deichrückverlegung Renaturierung von Flussauen und Mooren Entsiegelung und Retentionsmaßnahmen vor Ort Aufforstung und Umbau des Waldes. Siedlung Roter Sand in Meldorf (Dithmarschen): Ein offenes Grabensystem nimmt das Oberflächenwasser auf.

16 15 Klimafolgenmanagement: Sturmfluten Engeres Flussbett = mehr Gefahr Deichlinien auf der Elbkarte von 1837 Die Trichtermündung der Elbe führte bei stabilen Nordwestwinden schon immer zu Sturmflutgefahr, da das Wasser bei Ebbe nicht schnell genug ablaufen kann. Die Geschichte Norddeutschland berichtet von zahllosen Sturmfluten, die ganze Inseln und Küstenstreifen vernichteten. Die bisher höchste Sturmflut von 1976 brachte in Hamburg- St.Pauli 6,90 über Normalnull. Seitdem wurden die Deiche auf bis zu 8,40 Meter erhöht. Heutige Hauptdeichlinie: Polderflächen gingen verloren Nach unterschiedlichen Schätzungen wird der Meeresspiegel wegen der Erderwärmung bis 2050 um 30 bis 80 cm ansteigen. Dies zwingt zu weiteren Deicherhöhungen. Es ist aber nötig, dem auflaufenden Wasser nicht nur durch höhere Deiche zu begegnen, sondern ihm auch mehr Raum zu geben. Raum bekommt das Wasser, indem Deiche zurückverlegt werden. So kann sich das Wasser bei Flut ausdehnen. Sturmflut (Mandränke) mit Deichbruch bei Krempe, 1634

17 16 Klimafolgenmanagement: Vordeichbebauung Schon auf Klimawandel eingestellt HafenCity: Sandtorkai Seit 1995 werden in Hamburg zwei große Quartiere geplant: die HafenCity und die Elbpromenade westlich des Altonaer Fischmarkts bei Neumühlen. In beiden Fällen wurden die mögliche Erhöhung des Meeresspiegels und die daraus resultierenden höheren Sturmfluten bereits mitgedacht. In der HafenCity wurde das Bebauungsniveau durch Aufschüttungen auf durchschnittlich 8 Meter über Normalnull erhöht. So sind alle Wohn-und Gewerberäume der HafenCity oberhalb des Niveaus denkbarer künftiger Sturmfluten gelegen. In Neumühlen wurden alle Gewerbe- und Wohnbauten auf 4,50 Meter hohe Warften gesetzt, so dass auch hier die Wohn- und Gewerbenutzung erst bei 8 Meter über Normalnull beginnt. Warften wurden ursprünglich auf Halligen geschaffen, um sturmflutsichere Räume zu schaffen. Diese erhöhte Vordeichbebauung wird gegenwärtig nach Hamburger Vorbild in Rotterdam auf ehemaligen Hafenflächen im großen Stile verwirklicht. Neumühlen: Flutsichere Bebauung auf einer Warft

18 17 Klimafolgenmanagement: Hochwasser Das Korsett darf nicht zu eng sein Wer dem Fluss Raum gibt... schützt sich vor Hochwasser. Bevor die Elbe vor etwa 800 Jahren durch Deiche reguliert wurde, floss sie als kilometerbreiter Strom mit unzähligen Nebenarmen durch sumpfige Niederungen des Elbtals. Da heute 80 % der Überflutungsflächen ausgedeicht sind, erreichen die Hochwasser immer neue Rekordwerte. Die Seegeniederung bei Gorleben ist eine der letzten nahezu unverbauten Überflutungsflächen im Elbtal. Das Hochwasser der Elbe kann sich hier auf mehreren 100 Hektar ausbreiten. Die Klimaforscher sagen voraus, dass es in Zukunft seltener, dafür aber umso heftiger regnen wird. Daher werden die Hochwasser an der Elbe zunehmen. Deswegen müssen noch mehr Flächen rückgedeicht werden. Das erfordert politische Entscheidungen und Investitionen. Hochwasser in der Seege-Niederung bei Gorleben im April Meter höher als normal

19 18 Klimafolgenmanagement: Starkregen und Trockenheit Auch kleine Flüsse brauchen Auen Hochwasser betrifft auch die kleineren Flüsse. Die Landwirtschaft ist immer enger an die Flüsse herangerückt. Flüsse wurden begradigt, Flussauen entwässert, Moore und Feuchtwiesen verschwanden. Bei Starkregen fließt das Wasser schneller ab, es kann nicht als Grundwasser gespeichert werden, am Unterlauf kommt es zu Überschwemmungen. Flüsse brauchen spätestens im Klimawandel Raum. Die Landwirtschaft muss sich aus den Flussniederungen zurückziehen, damit sich Moore und Flussauen wieder bilden können. Sie speichern das Wasser bei Starkregen und geben es in Trockenperioden wieder ab. Das nützt der Natur, den Menschen und auch der Landwirtschaft, denn in den von sommerlicher Austrocknung bedrohten Gebieten steigt der Grundwasserspiegel. Diagonales Schema: Der Oberlauf der Bille war 1990 zu einem Rinnsal verkommen. Durch Landtausch und Landkauf werden seitdem über 120 Hektar Moorgebiete und Feuchtwiesen renaturiert.

20 19 Klimafolgenmanagement: Flussauen-Renaturierung Flächenkauf = Handlungsfähigkeit Herkömmlicherweise werden bei der Renaturierung von Flüssen meist Uferstreifen von bis zu 15 Meter Breite genutzt. Im Kreis Herzogtum Lauenburg ist man bei der Renauturierung der Bille einen neuen Weg gegangen. Die zuständige Dienststelle hat anhand der Flurkarten die natürlichen Überschwemmungsgebiete der Bille identifiziert. Sie befinden sich zwischen den Höhenlinien, bei denen früher die landwirtschaftliche Nutzung begann. Erst in den letzten 100 Jahren wurden diese Feuchtflächen durch Drainage einer landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt. Nach und nach wurden diese Flächen aufgekauft oder getauscht und so in staatliche Verfügung gebracht. Seit 1995 ist auf 120 Hektar eine Renaturierungsfläche mit Mooren und Feuchtgebieten entstanden. Hier präsentiert sich eine neue Artenvielfalt. Die Flächen dienen zudem als Puffer. Sie speichern das Wasser bei Starkregen und geben es in Trockenperioden wieder ab. Das Prinzip des Flächenkaufs kann auch in anderen Kreisen der Metropolregion dazu dienen, erfolgreich Flussauen zu renaturieren und so Klimafolgenmanagement zu betreiben. Bille-Renaturierung oberhalb Kuddewörde Kontakt: c.schulz@kreis-rz.de

21 20 Klimafolgenmanagement: Hochmoor-Renaturierung Naturschutz wird zum Klimaschutz Hochmoorvegatation Während wachsende Moore Kohlendioxid binden, werden in entwässerten Mooren die zuvor gebundenen Kohlenstoffverbindungen freigesetzt. Intakte Moore sind Nährstofffilter. Sie speichern Wasser und verhindern so Hochwasser. Sie sind artenreich und schaffen ein positives Mikroklima. Für die Renaturierung des Großen Moores bei Vaale im Kreis Steinburg wurden seit 1990 durch die öffentliche Hand 450 Hektar erworben. Im Zuge der Renaturierung wurden die Entwässerungsgräben geschlossen und so große Flächen vernässt. Hochmoorflächen wurden entkusselt, also von Gehölzen wie Birken und Kiefern befreit, da diese zu viel Wasser verbauchen und verdunsten lassen. Es gibt sichtbare Erfolge im Arten- und Biotopschutz. So kann für hochmoortypische Arten wie Sonnentau, Wollgras, Moorlilien, Moosbeeren, Moorknabenkraut, Glocken- und Rosmarinheide der Lebensraum Hochmoor erhalten und entwickelt werden. Gleichzeitig ist das Moor eine CO2-Falle. Moore speichern tonnenweise Kohlenstoff. In wachsenden Mooren werden durch Torfbildung bis zu kg Kohlenstoff pro Hektar und Jahr gebunden. Staubretter Moorknabenkraut Kontakt:

22 21 Klimafolgenmanagement: Feuchtgebiete Viel Natur für 4 Baggerstunden Das Hellmoor und die Diekbeekniederung bei Panten im Kreis Herzogtum Lauenburg bilden zwischen Moränen ein langgezogenes Tal. Es wurde vor 50 Jahren trocken gelegt und seitdem als Weideland genutzt. Auf Initiative des benachbarten Lämmerhofes, der ökologische Landwirtschaft betreibt, wurde das Tal im Jahr 2004 wieder vernässt. Eine Gleitsohle im abfließenden Bach wurde in nur vier Baggerstunden angelegt. Das rückstauende Wasser hat einen See und Feuchtgebiete entstehen lassen. Das Tal ist jetzt ein Paradies für Kraniche und andere Tiere. Die Hänge werden extensiv beweidet. Viel Natur- und Klimaschutz für wenig Geld. Ein Projekt, das auch anderswo möglich wäre Kontakt: c.schulz@kreis-rz.de

23 22 Klimafolgenmanagement: Wasser-Retention in Städten Hamburg regelt Retention passabel Der Winterpass 1825 Der Winterhuder Alsterlauf 1825 Der Winterhuder Alsterlauf 2008 Auch in den Städten sind die Flüsse im Laufe der Jahrhunderte durch Bebauung immer weiter eingeengt worden. Am Beispiel der Alster beim Winterhuder Marktplatz erkennt man: die Alster trat im Winter über die Ufer. Dafür gab es als Überlaufflächen Wiesen. Als man 1825 die erste Brücke über die Alster baute, den Winterhuder Steg, musste man den Winterpass bedenken, also das im Winter überflutete Land. Man engte ihn durch eine Aufschüttung ein, damit man immer trockenen Fußes über die Alster gehen konnte. In Hamburg wurde das Problem der Flussbetteinengung in der Folge aber insgesamt gut gelöst. Durch die Kanalisierung und Verbreiterung der Alster zwischen Ohlsdorf und dem Jungfernstieg entstand ein großer Wasserkörper, der Starkregen gut aufnehmen kann, ohne dass es zu Überschwemmungen kommt. Das größere Problem war nach der Straßenversiegelung der Jahre 1950 bis 1990, dass die Siele bei Starkregen überliefen und die Alster verschmutzten. Um dies zu verhindern, baute die Stadtentwässerung Retentionstürme in die Erde, die das Sielwasser aufnehmen, wenn es besonders stark regnet und die Siele in die Alster überzulaufen drohen. Trotzdem heißt die Losung auch in Hamburg heute: Regenwasser dort versickern lassen, wo es auftrift. Gleichzeitig werden die Nebenflüsse der Alster renaturiert, wo immer dies möglich ist. Retentions-Becken am Isebek-Kanal

24 23 Klimafolgenmanagement: Aufforstung Laubwald trotzt dem Klimawandel Der Lüneburger Stadtwald Die Hansestadt Lu neburg ist eine der ersten Kommunen, die ihren (verstreut liegenden) Stadtwald (1.600 Hektar) naturgemäß bewirtschaftet. Die Förster achten auf eine standortgerechte Wahl einheimischer Baumarten und verzichten grundsätzlich auf Schädlingsbekämpfungsmittel. In den vergangenen 30 Jahren wurden 350 bis 400 Hektar Nadelwald in Laubmischwald umgewandelt. Das entspricht einer Anzahl von 1,5 Millionen gepflanzten Laubbäumen. Ein artenreicher und stabiler Laubmischwald wird sich besser an den Temperaturanstieg anpassen und mit Wetterextremen umgehen können als ein Nadelwald. Im Lüneburger Stadtwald werden nur etwa 80 Prozent des jährlichen Zuwachses eingeschlagen. Hierdurch wird der Stadtwald immer baum- und holzreicher. Zwischen 1992 und 2006 stieg der Holzvorrat um über 13 Prozent an. Das entspricht einer jährlichen zusätzlichen Speicherung von ungefähr Tonnen CO2. Der Gesamtvorrat an Holz beläuft sich im Jahr 2007 auf etwa Vorratsfestmeter. Damit bindet der Lüneburger Stadtwald ungefähr Tonnen CO2 und leistet einen wichtigen Beitrag zur Begrenzung dieses Treibhausgases. Kontakt:

25 24 Klimaschutz: Integrierte Stadt- und Landschaftsplanung Die Planer wollen das schon lange In der Vergangenheit haben Stadt- und Landschaftsplaner schon immer für das gekämpft, was im Zeichen des Klimawandels inzwischen von allen als richtig erkannt wird: Verhinderung von Flächenfraß und Zersiedelung Vermeidung unnötigen Verkehrs Gute Nahversorgung und soziale Infrastruktur Qualitativ hochwertige Architektur Modernste Energie-Baustandards In der Metropolregion Hamburg sind eine Reihe von Projekten entstanden, die diesen Zielen entsprechen und damit auch dem Klimaschutz dienen: Konversionsflächen von Bundeswehr, Bahn und anderen Institutionen werden genutzt, um den Flächenfraß zu bremsen. Siedlungen mit anspruchsvoller Architektur und hoher Energie- Effizienz und guter Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr entstehen. Neue Gebiete werden an Fernwärmesysteme mit Kraft-Wärme- Kopplung angeschlossen. Mobilitätskonzepte sind in Planung, die den Modal split zugunsten von Fahrrad und ÖPNV verändern. Gute Beispiele, die im Interesse des Klimaschutzes überall in der Metropolregion Schule machen sollten. Meldorf (Kreis Dithmarschen) Hamburg-Heimfeld Norderstedt (Kreis Segeberg) Reppenstedt (LK Lüneburg)

26 25 Stadt im Klimawandel: IBA Hamburg Internationale Bauausstellung Foto: LGV Das IBA-Gebiet Elbinseln und Harburger Binnenhafen aus der Vogelperspektive Die Internationale Bauausstellung IBA Hamburg zeigt auf den Elbinseln bis zum Jahr 2013 modellhafte Lösungen für das Zukunftsbild der europäischen Metropole. Die Elbinseln liegen mitten in Hamburg, umschlungen von Norder- und Süderelbe, und bilden zusammen mit dem Harburger Binnenhafen den Schauplatz der IBA Hamburg. Geprägt von starken Gegensätzen treffen hier Industrie, Stadt und Hafen auf Marschland, Naturschutzgebiete und Wasser. Zusätzlich durchtrennen große Verkehrstrassen das 28 km² umfassende IBA-Gebiet, in dem etwa Menschen aus rund 40 Ländern leben. Aus den hier vor Ort sichtbaren Metropolenproblemen haben sich die drei Leitthemen Kosmopolis, Metrozonen und Stadt im Klimawandel herauskristallisiert, in denen die IBA zurzeit 35 bauliche, soziale, ökonomische und kulturelle Projekte entwickelt. Foto: IBA Hamburg GmbH / Martin Kunze Das schwimmende Büro- und Ausstellungsgebäude IBA_Dock wird ab 2009 als Zero-Balance- Projekt innovative Lösungen, u. a. zum Einsatz regenerativer Energien und zur Energieeffizienz, aufzeigen. Ein Mahnmal wird zum Öko-Kraftwerk: Der Energiebunker versorgt künftig als Energiezentrale ein ganzes Wohnquartier. Lichtinstallation von Philipp Bergmeister im Rahmen des IBA-Labors Energie & Klima, März Foto: Han Slawik Architekten, Hannover. Kontakt: info@iba-hamburg.de

27 26 Ökologisches Bauen: Meldorf (Kreis Dithmarschen) Energiesparmeister im Roten Sand Die Siedlung Roter Sand in Meldorf entstand zwischen 1998 und 2000 mit 8 Einfamilienhäusern, 4 Doppelhäusern und 1 Haus mit 4 Eigentumswohnungen. Ein offenes Grabensystem nimmt das Oberflächenwasser auf. Die Straße ist kinderfreundlich gestaltet, die öffentlichen PKW-Stellplätze sind überwiegend in den Einfahrtsbereich verlegt. Der Wärmebedarf im Gebiet wird von einem Blockheizkraftwerk gestillt. Niedrigenergiestandards werden erreicht durch Holzrahmenbauweise, hohe Dämmung, hohe Luftdichtigkeit mit kontrollierter Be- und Entlüftung sowie Solarthermie- und Photovoltaikanlagen. Hinzu kommen geringe Flächenversiegelung, Gründächer, Regenwassernutzung und Fassadenbegrünung. Den Wettbewerb Meldorf sucht den Energiesparmeister gewann ein 4-Personen-Haushalt aus der Ökosiedlung mit einem Energieverbrauch (Wärme und Strom) von 1586 kwh im ganzen Jahr. Straßenfest in der Siedlung Roter Sand Doppelhäuser in der Siedlung Roter Sand Kontakt: H.-W.Roth@t-online.de

28 27 Ökologisches Bauen: Reppenstedt (Landkreis Lüneburg) Entsiegelt und energie-optimiert Ansicht der Siedlung Reppenstedt Etwa 60 Wohneinheiten entstehen am westlichen Stadtrand von Lüneburg in einem neuen Wohngebiet mit großem Grünflächenanteil und einem Minimum an versiegelten Flächen. Fertigstellung: Das Regenwasser verbleibt auf den Grundstücken oder versickert in den seitlichen Mulden neben den Straßen. Der um 1960 verrohrte Bach wird renaturiert. Er trennt das Wohngebiet in zwei diagonale Hälften und dient gleichzeitig als zusätzliche Wasserrückhaltefläche. Die Zufahrten zu Garagen und Carports sind mit sickerfähigem Pflaster versehen. Garagen und Carports haben Gründächer. Die Häuser nutzen alternativ oder ergänzend Erdwärme, Solarthermie, Pelletheizungen oder zumindest Gas-Brennwerttechnik. Von der Dämmung her handelt es sich mehrheitlich um Energiesparhäuser nach Norm KfW 60. Die wenigen normalen Wohnhäuser unterschreiten die Vorschriften aus der Energie-Einparungs- Verordnung um 30%. Kontakt:

29 28 Ökologisches Bauen: Quickborn (Kreis Pinneberg) Fußgängerfreundlich ferngewärmt Das Wohngebiet Prophetensee wurde 1998/99 fertig gestellt. Seine Attraktivität ergibt sich aus der Lage am Ortsrand. Sowohl die freie Landschaft als auch das Ortszentrum sind fußläufig erreichbar. Es besteht aus 160 Wohneinheiten auf 15 ha in Einzel- und Doppelhausbebauung entlang der leicht geschwungenen Erschließungsstraßen und der attraktiven Grünflächen. Das Baugebiet wurde vollständig an die bestehende Fernwärmeversorgung der Stadtwerke Quickborn angebunden, was über einen Städtebaulichen Vertrag mit dem privaten Erschließungsträger erreicht wurde. Das Fernwärmenetz der Stadtwerke Quickborn wird derzeit um ein Blockheizkraftwerk mit Kraft- Wärme-Kopplung ergänzt. Kontakt:

30 29 Ökologisches Bauen: Hamburg-Jenfeld Passivhäuser statt Kasernenbauten Auf dem Gelände der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne in Hamburg-Jenfeld sollen auf 35 ha 720 Wohneinheiten in Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern entstehen. 5 ha sind für Gewerbe vorgesehen. Der Bebauungsplan befindet sich in Aufstellung (2008). Derzeit sind folgende klimarelevante Maßnahmen vorgesehen: Installierung des HamburgWaterCycle von Hamburg Wasser für alle Neubauten: Nutzung des aus Vakuumtoiletten gewonnenen Schwarzwassers zur Gewinnung von Biogas Verwertung des Biogases in einem Blockheizkraftwerk Versorgung des denkmalwerten Altbaubestands mit Wärme aus dem Blockheizkraftwerk Deckung des Wärmebedarfs für das Neubaugebiet über Wärmepumpen in Verbindung mit Solarthermie Passivhausstandard (voraussichtlich) Photovoltaikanlagen zur teilweisen Deckung des Haushaltsstroms Brücke Zentrum Sternenpark Kühnbachteich Kontakt: achim.kosok@wandsbek.hamburg.de

31 30 Ökologisches Bauen: Hamburg-Heimfeld Warm, hell und energie-effizient Im Bezirk Harburg wurde in Heimfeld im Rahmen der Solar- Bauausstellung Hamburg 2005 ein energie-effizientes Projekt in gewachsene Baustrukturen eingebettet. Auf 1,5 ha entstanden14 Wohneinheiten als Passivhäuser und 71 Wohneinheiten als KfW-40-Häuser. Die Merkmale: Konsequente Energieversorgung der Quartiere durch Holzpellet-Heizungen, Solarthermie, Photovoltaik, Erdwärme und Wärmerückgewinnungsanlagen. Vollständiger Verzicht auf fossile Brennstoffe (Heizöl oder Erdgas). Die solare Architektur nutzt die südliche Sonnenwärme über große Glasflächen und schützt mit kleinen Fenstern im Norden vor Kälte. Gute Gebäudedämmung und Winddichtigkeit halten die Wärme im Haus. Modernste Lüftungstechnik spart viel Energie. Die Solartechnik mit einem Energiespeicher im zentralen Technikkeller nutzt die Sonnenenergie auch an kalten Wintertagen optimal zum Heizen und zur Bereitung von Warmwasser. KfW-40-Häuser in Heimfeld Kontakt:

32 31 Ökologisches Bauen: Allmende Wulfsdorf (Kreis Stormarn) Ökologisch + sozial + gemeinsam KfW-40-Häuser in Wulfsdorf Zwischen Hamburg und Ahrensburg im Kreis Stormarn ist seit 2000 eine neue Dorfgemeinschaft entstanden: die Allmende Wulfsdorf. Rund 300 Menschen wohnen und arbeiten hier auf 6,5 Hektar. In 100 Wohnungen leben 15 Hausgemeinschaften nachbarschaftlich und individuell, mit Gemeinschaftsräumen und Nutzflächen für alle. Auch 4000 qm Gewerbe (Kleinkunst, Gesundheit und Büros) gehören zum Dorfprojekt. Die 11 Mehrfamilien-Wohnhäuser haben KfW-40- oder KfW-60-Standard, d.h. der Jahres-Primärenergiebedarf für Warmwasser und Heizung liegt bei weniger als 40 bzw. 60 kwh/(m²a). Hinzu kommt ein Passivhaus. Der Dorfkern ist autofrei, Regenwasser wir in Zisternen gesammelt. Wärme wird mit einem Holzhackschnitzel-Heizwerk erzeugt. Das Gelände ist naturnah gestaltet. Das Projekt hat einen sozial-ökologischen Ansatz mit dem Motto: Wir wohnen, arbeiten, feiern und spielen, lernen und gestalten die Zukunft - einzeln und miteinander. Dazu gehören generationenübergreifendes Wohnen und Wohnen mit Behinderten. Spielfläche der Allmende Wulfsdorf Kontakt:

33 32 Stadtplanung: Fernwärmeausbau Norderstedt Gekoppelt gefällt dem Klima besser Eines der ersten Block-Heizkraftwerke in Deutschland wurde 1982 in Norderstedt-Mitte errichtet - es war auch das größte. Die Stadtwerke Norderstedt wollen die Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung von 10 % (2008) über 20% (2009) auf 50 % bis 2020 anheben. Damit sinken die CO2-Emissionen aus dem Strombereich um 18,4 %. Die Analyse des Fernwärmeausbaupotentials ist Grundlage für einen ökologisch und ökonomisch optimalen Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung. Über die Schaffung weiterer Fernwärmeinseln bei vorhandenen Wärmeabnehmern und deren Vernetzung ist eine Weiterentwicklung wirtschaftlich interessant. Das Fernwärmekonzept wird gegenwärtig in ein Energiekonzept für die gesamte Stadt eingebettet. Hierin werden die sinnvollsten Maßnahmen zur Energieeinsparung und ökologisch verträglichen Energieerzeugung herausgearbeitet und konkreten Flächen zugewiesen. Das ist eine rechtlich notwendige Vorbedingung dafür, in Bebauungsplänen auch dort Klimaschutzfestsetzungen vornehmen zu können, wo die Flächen nicht der Stadt gehören (siehe Karte). Norderstedt: Block-Heizkraftwerk im Wohngebiet Harkesheyde Kontakt: herbert.bruening@norderstedt.de

34 33 Zukunftsprojekt: Geothermie in Schwarzenbek 70 o Wärme aus 1200 Metern Tiefe Das geplante Sport- und Freizeitzentrum in Schwarzenbek (Kreis Herzogtum Lauenburg) erhält auf 8,5 ha ein Schwimmbad mit 50-Meter-Bahnen, 10-Meter-Sprungturm, ein angegliedertes Sporthotel mit Gastronomie und ein kleines Wohngebiet mit 19 Einfamilienhäusern. Die Realisierung ist für 2009 geplant. Der besondere Pfiff des Projektes besteht darin, dass sowohl Photovoltaik als auch Geothermie zum Einsatz kommen. Das ergibt sich aus den umfangreichen Dachflächen und der Notwendigkeit, die Schwimmbecken zu heizen. Photovoltaik wird auf der 9000 qm großen Dachfläche der Schwimmhalle und dem Sporthotel installiert und ins Stromnetz eingespeist. Die Chance, Geothermie wirtschaftlich zu nutzen, ergibt sich aus der Existenz geothermischer Wasserläufe, die in 1.220m Tiefe liegen und 70 C heiße Sole enthalten. Die vorhandene Ergiebigkeit ist ausreichend, um die benötigte Wärmemenge für das Schwimmbad mit Außenschwimmbekken, die Versorgung des Sporthotels und von mindestens 19 Einfamilienhäusern zu gewährleisten. Spielfläche der Allmende Wulksfelde Kontakt:

35 34 Verkehr: Lärmminderungsplanung Norderstedt Mehr Ruhe nützt auch dem Klima Der Lärmminderungsplan der Stadt Norderstedt sieht eine Kombination von Maßnahmen zur Verringerung der Lärmbelastung vor, die zugleich einen Zusatznutzen für den Klimaschutz haben: Geschwindigkeitsreduzierungen Attraktivitätssteigerung im ÖPNV Förderung des Radverkehrs Umlenkung des Lkw-Verkehrs Durch diese Maßnahmen soll die Verkehrsmittelwahl (modal split) verändert werden. Erklärtes Ziel ist es, den motorisierten Individualverkehr von 57% auf 51% zu senken und den Radverkehr von 17% auf 22% zu erhöhen. Dies führt zu Lärmentlastungen an vielen Straßen. Die verkehrlichen CO2-Emissionen verringern sich gleichzeitig um 11% und damit die gesamten CO2-Emissionen Norderstedts um 3%. Lärmkonflikt Wohnen - Straße Logo des autofreien Tages Kontakt: herbert.bruening@norderstedt.de

36 35 Verkehr: Kreisübergreifende integrierte Konzepte Kleines kann oft Großes bewirken Jeder Weg mit dem privaten Auto - ob zur Schule, zur Arbeit oder in die Freizeit - erhöht die Mobilitätskosten, verschlechtert die CO2-Bilanz und belastet damit unsere Volkswirtschaft. In der Metropolregion Hamburg muss das nicht so sein. Die Infrastruktur und die Angebote des Öffentlichen Nahverkehrs sind sehr gut. Das regionale Radwegenetz wird laufend verbessert. Kontakt: h.teichmann@kreis-pinneberg.de Manchmal fehlt es nur an Kleinigkeiten : Ein wenig mehr Information über Bus und Bahn, eine an Nutzerinteressen orientierte Taktveränderung oder ein Lückenschluss im Radwegenetz. Das Mobilitätskonzept (MOKO) nimmt künftig jeden Ansatzpunkt auf und schlägt der Politik konkrete Maßnahmen zur Entscheidung vor. Diese werden auf der Basis aktueller Verkehrsdaten erstellt und orientieren sich stets an einem vordefinierten regionalen Verkehrsleitbild. MOKO Südholstein ist eine Kooperation zwischen den Kreisen Pinneberg und Bad Segeberg - für den Klimaschutz. Ein Modell nicht allein für die Metropolregion Hamburg!

37 36 Bewusstseinsbildung: Den Klimawandel begreifen Info + Moral + Nutzen = Handeln Häufig ist nicht fehlender Wille, sondern schlichtweg Mangel an Information der Grund für klimaschädliches Verhalten. Erst wenn wir die Mechanismen des Klimawandels begreifen, können wir als Bürger oder Wirtschaftstreibende für den Klimaschutz aktiv werden. Die Einsicht, dass sich klimafreundliches Verhalten auch finanziell lohnt, kann dabei der Moral auf die Sprünge helfen. In der Metropolregion Hamburg gibt es unzählige klima-aktive Initiativen und Beratungsangebote, die sich an Bürger und Gewerbetreibende richten - vom Wasserprojekt in der Grundschule bis zum Fernlehrgang für Energie-Effizienz-Experten für kleine und mittlere Unternehmen. Eine Auswahl stellen wir auf den folgenden Tafeln vor. Aus einer Klima-Aktionswoche im Kreise Stormarn

38 37 Klimawandel begreifen: Messe für Endverbraucher Alles an einem Ort ohne viel Lauferei Gerade im Wohnungsbau gibt es sehr viele effektive Maßnahmen, die sich auch finanziell schnell nach wenigen Jahren rechnen. Daher werden im Kreis Pinneberg regelmäßig Energiemessen durchgeführt - z.b. seit 2004 in Pinneberg und seit 2008 in Wedel. Etwa 40 Handwerksbetriebe und Initiativen bieten auf den Messen einen umfassenden und informativen Überblick von modernster Heiztechnik, energiesparendem Bauen und Solartechnik bis zur Energieberatung und den aktuellen Fördermöglichkeiten. Die Veranstaltung wird durch ein umfangreiches Vortragsprogramm ergänzt. Für Kinder und Jugendliche gibt es ein Rahmenprogramm rund um das Thema Energie. Die Energiemessen bieten Hausbesitzern, jungen Familien und allen interessierten Bürgern Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Möglichkeiten zum Energiesparen zu informieren - und alles an einem Ort und ohne viel Lauferei! Kontakt: a.vratny@kreis-pinneberg.de

39 38 Klimawandel begreifen: Edutainment-Center Wasser Wieso Klima Hochwasser macht Die an der Elbe anliegenden Gemeinden der Region kennen die Gefahren, welche von Hochwassern ausgehen, nur zu gut. Das Edutainment/Science Center für Klimawandel und Wasser will das Wissen über die Zusammenhänge von Klimawandel und Hochwasser vernetzen und an die breite Öffentlichkeit vermitteln. Die Samtgemeinde Elbmarsch (Landkreis Harburg) möchte eine solche Einrichtung in Marschacht ins Leben rufen. Sie soll folgende Kompetenzen erhalten: Ausstellungs- und Kompetenzzentrum für Klimawandel und Wasser Informationszentrum für Landnutzung und Entwicklung in Flussauen Koordination für Hochwasserprävention und Katastrophenschutz Das Kompetenz- und Ausstellungszentrum soll die Auswirkungen des Klimawandels auf Küstenräume und Flusslandschaften veranschaulichen und die neuesten Forschungsergebnisse auf multimediale, interaktive Weise kommunizieren. Sturmflut in Marschacht, 1980 Kontakt: Uwe Luhmann (SG Elbmarsch), Tel.: / luhmann.elb@lkharburg.de

40 39 Klimawandel begreifen: Energieberatung Energielotsen für Unternehmen Angesichts steigender Energiekosten hat sich die Handwerkskammer Hamburg einen pfiffigen Service ausgedacht. Das mobile Team des Zentrums für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik (ZEWU) sucht Handwerksbetriebe auf, berät kostenlos rund um das Thema Energieeffizienz und informiert die Betriebe über weiterführende Beratungsangebote. Durch den Besuch vor Ort werden Hunderte von Betrieben motiviert, detaillierte Energieechecks ihrer Anlagen- und Beleuchtungstechnik durchführen zu lassen. Gezielte Hinweise auf Fördermittel und präzise Hilfe bei der Antragstellung erleichtern die Umsetzung notwendiger Maßnahmen. Die Betriebe sparen Energiekosten und leisten einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz. Zudem können sie ihre Kunden qualifizierter in Fragen des Klimaschutzes beraten. Das ZEWUmobilTeam Gefördert wird dieser kostenfreie neue Service für Hamburger Handwerksbetriebe bis 2010 vom Europäischen Sozialfonds und der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Vor-Ort-Termin in der Tischlerei Gunnar Spille in Finkenwerder. Regina Strößner von ZEWUmobil im Beratungsgespräch

41 40 Klimawandel begreifen: Energie-Effizienz-Experten In Lüchow werden KMU s zu E-E-E Viele Unternehmen kennen ihre Einsparmöglichkeiten gar nicht. Deswegen wird in Lüchow-Dannenberg ein Zertifikatslehrgang Energie-Effizienz-Experten in KMU zur Fortbildung von Mitarbeitern aus kleinen und mittleren Unternehmern angeboten. So werden Energieeinspar- und Effizienzpotenziale in produzierenden und verarbeitenden Unternehmen erschlossen. Das bedeutet: Kostensenkungen, mehr Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit und weniger CO2-Emissionen. Die Inhalte decken ein breites Themenspektrum ab: vom betrieblichen Energiemanagement über erneuerbare Energien bis hin zu Contracting-Verfahren. Das Projekt besteht aus einem Präsenzlehrgang und einem Fernlehrgang. Das Zertifikat berechtigt zur Aufnahme in den KfW- Beraterpool. Das Modellprojekt wird von der target GmbH, Dannenberg umgesetzt. Partner sind die Akademie für Erneuerbare Energien Lüchow-Dannenberg GmbH und die Energie- ManageMentAgentur für die Region Elbtalaue, Prignitz und das Wendland emma e. V. Eine besondere Qualität erhält das Projekt durch die Einbindung der europäischen Partner: Ambiente Italia aus Italien, Österreichische Energieagentur und KanEnergi aus Schweden. Zertifikatslehrgang Energie-Effizienz-Experten in KMU Kontakt: energie@targetgmbh.de

42 41 Klimawandel begreifen: Abfallpädagogik Kunst macht aus Abfall Wertstoff Die erste Recycling-Kunstausstellung RE-ART ONe fand in der Jahren 2004/2005 in Ihlienworth im Landkreis Cuxhaven statt. Sie bot den idealen Rahmen für abfallpädagogische Workshops mit Schulklassen. Fast Kinder schufen aus Verpackungsmaterialien und Produktionsresten eigene Recycling-Kunstwerke. Beim Betrachten und Herstellen von Kunstwerken wurden aus Verpackungsabfällen edle Wertstoffe - das Verhältnis zur Ressource Müll veränderte sich dramatisch. Ganz nebenbei lernten die Schüler dabei viel über Recycling-Technologien und Müllvermeidung. Kontakt: P.Vooth@landkreis-cuxhaven.de

43 42 Klimawandel begreifen: Umweltbildungsförderung Kinder an die Macht beim Klima Aktivitäten der Erich-Kästner-Grundschule in Rellingen (Kreis Pinneberg) Der Pinneberger Umweltpreis will nachhaltiges Umweltbewusstsein entwickeln, die Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch und Klimawandel verdeutlichen und an praktischen Erfahrungen erlebbar machen. Insbesondere das Engagement der Beteiligten steht bei der Förderung im Vordergrund. Ein besonderer Schwerpunkt in den Jahren 2007 und 2008 ist der Klimaschutz hieß der Wettbewerb: Klimaschutz macht Schule Schulen machen Klimaschutz. Der Gewinner: die Erich- Kästner-Grundschule in Rellingen. Sie hat eine Umwelt-AG ins Leben gerufen. Diese besteht aus etwa 25 Schülerinnen und Schülern zwischen 7 und 10 Jahren. Ob Windenergie oder Sonnenkraft sobald die Experimentierzutaten vorliegen, gibt es einen Probelauf und es wird versucht zu verstehen, wie das alles funktioniert. In dieser Umweltgruppe wird aber nicht nur technisches Verständnis anhand von Versuchen vermittelt, sondern Kinder lehren und lernen so, dass auch Selbstbewusstsein, Teamfähigkeit und Auffassungsgabe entwickelt werden. Das Konzept der Umwelt-AG erfüllte damit alle Kriterien, um im Jahr 2007 den Umweltbildungspreis zu erhalten. Kontakt: a.vratny@kreis-pinneberg.de

44 43 Klimawandel begreifen: Photovoltaik in der Schule Reinbeker setzen auf reine Energie Reinbeker Sonnenbürger In Reinbek im Kreis Stormarn haben sich wie in anderen Teilen der Metropolregion Bürger zusammengeschlossen und in Photovoltaik-Anlagen auf Schuldächern investiert. So werden auf den Dächern von vier Reinbeker Schulen bis zu 60 Kilowatt produziert, was dem Verbrauch von 15 Vier-Personen-Haushalten entspricht. Die Schüler am Schulzentrum am Mühlenredder können können über die Anzeigentafeln, die am Schulgebäude angebracht wurden, erkennen, wie viel Energie die Sonne auf ihrem Dach erzeugt. Diese Daten können ausgewertet und im Unterricht oder bei Projektarbeiten verwendet werden. So wird nachhaltige Energieversorgung für die Erwachsenen von morgen erfahrbar und der Physikunterricht anschaulich und praxisrelevant. Photovoltaik-Anlage auf der Gertrud-Lege-Schule in Reinbek Das Solarfest am an der Gertrud-Lege-Schule in Reinbek Kontakt:

45 44 Klimawandel verstehen: Schulprojekt Wasser + Klima Von gestern für die Zukunft lernen Natürliche Lebensgrundlagen - gestern, heute und morgen. Wie war das vor Jahren mit dem Wasser? Es geht an diesem Projekttag darum, Kindern im Grundschulalter eine andere Erfahrung als das alltägliche Aufdrehen von Wasserhahn und Heizung zu vermitteln. Die Kinder erleben mittelalterliche Lebensbedingungen nach - mit Wasserholen und Feuermachen. Dies ist beschwerlich und kann neue Wertvorstellungen von Wasser und Energie bewirken. Der Vergleich mit heutigen Trockenregionen der Erde und Informationen zu Energie- und Wasserverbrauch rücken selbstverständliche Gewohnheiten in einen neuen Zusammenhang. Die Kinder entwickeln auf dieser Basis viele eigene Ideen zum Wasser- und Energiesparen in ihrem Alltag in der Schule und Zuhause. Das Projekt aus dem Kreis Stormarn wurde als UNESCO- Dekade-Projekt ausgezeichnet, hat den Preis Nachhaltigkeit SH erhalten und war bei Transfer 21 Projekt des Monats. Das Projekt kann in Schulnähe mit Wasserzugang stattfinden. Das Projektmaterial des Kreises Stormarn kann ausgeliehen werden und ist bis Klasse 8 geeignet. Auch die Geräte können kostenlos ausgeliehen werden. Bisher gibt es ein Ausleihnetzwerk, das fünf Orte in Schleswig-Holstein umfasst. Kontakt: Tel.: Projektunterlagen: index.php?lid=240

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