Stadtentwicklung und Wohnen regelmäßig aktualisiert.«der Senat spricht zudem von mehreren, miteinander abgestimmten

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1 November ,50 Erst Straßenbau, dann Wohnungen Senat legt Augenmerk auf Infrastrukturplanung für»blankenburger Süden«, aber das dauert Das Projekt»Blankenburger Su den«, als riesiges Wohnungsbauprojekt geplant, steckt gerade mal in den Kinderschuhen und ist bereits heiß umstritten. Seit im März dieses Jahres auf einer von rund 700 interessierten Bürgern besuchten Informationsveranstaltung in Buchs Feste-Scheune die bisher öffentlich diskutierte Planung von max Wohnungen auf mindestens heraufgeschraubt wurde, flammte der Protest auf. Bis dahin hatte das Bauvorhaben noch als gutes Beispiel transparenter Planungspolitik gegolten, in das über viele Monate Bu rger und Blankenburger Akteure involviert waren. Das Vertrauen ist verspielt. Die existenzielle Sorge vor einer Überbauung der Erholungsanlage Blankenburg treibt viele Anwohner um. Im Mai fasste die BVV Pankow einen Beschluss, dass aus ihrer Sicht das Neubauprojekt nur auf den freien Flächen südlich des Blankenburger Pflasterwegs zu planen sei. Das letzte Wort wird hier das Abgeordnetenhaus haben. Im Sommer verkündete schließlich die Berliner Senatsverwaltung fu r Stadtentwicklung und Wohnen eine zeitliche Verschiebung der Entscheidung über Art und Umfang des umstrittenen Bauprojekts. Die bislang diskutierten drei Planungsvarianten sind beseite gelegt. Eine neue Variante soll in der Verwaltung entwickelt werden. Dafür seien jedoch Vor- FOTO: KRISTIANE SPITZ Derzeit noch eine landschaftliche Idylle, in frühestens elf Jahren wird hier gebaut. untersuchungen nötig. Erarbeitet werden müssen zuallererst Rahmenbedingungen zur»verkehrserschließung Blankenburg«, zur»straßenbahntangente Weißensee Pankow«und zum Standort fu r einen Straßenbahn-Betriebshof.»Aus heutiger Sicht wird grundsätzlich angestrebt, bis ca. Sommer 2019 Ergebnisse vorlegen zu können«, hieß es jetzt in einer Senatsantwort auf eine Anfrage des Abgeordnetenhausmitglieds Dennis Buchner (SPD). Noch immer liegt kein großräumiges Verkehrskonzept fu r den Berliner Norden auf dem Tisch, das eine Grundlage für die Entwicklung des»blankenburger Südens«darstellt. Die Senatsverwaltung erklärte, dieses Konzept noch 2018 abschließen zu wollen. Schon heute sind die verkehrlichen Belastungen in Blankenburg und Umgebung riesig. Fu r den»blankenburger Su den«, so erklärte ein Sprecher der Senatsverwaltung,»finden aktuell die vorbereitenden Untersuchungen voraussichtlich bis 2020 statt. Der Stand werde auf der Internetseite der Senatsverwaltung fu r Stadtentwicklung und Wohnen regelmäßig aktualisiert.«der Senat spricht zudem von mehreren, miteinander abgestimmten Untersuchungen und Planungen in der Senatsverwaltung fu r Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Außerdem sei im September 2018 eine Verkehrs- und Machbarkeitsuntersuchung zur Verkehrserschließung Blankenburgs öffentlich ausgeschrieben worden. Grundsätzlich teile der Senat die Erwartung,»dass die infrastrukturellen Voraussetzungen vor Fertigstellung des Wohnungsbaus geschaffen sein mu ssen.«kristiane Spitz Pankow lehnt Turmbahnhof Karow ab Dafür wird ein Regionalbahnhof im wachsenden Ortsteil Buch unterstützt Der Nahverkehrsplan Berlin 2019 bis 2023 sieht viele Verbesserungen der ÖPNV-Angebote vor: So den Einsatz größerer Fahrzeuge oder auch Taktverdichtungen und die Einführung neuer Linien und Verbindungen. Allerdings fehlt aus Sicht der SPD-Fraktion Pankow ein wichtiger Baustein. Mit einem BVV-Antrag fordert sie die Stellungnahme des Bezirks zum Entwurf des Nahverkehrsplans Berlin , der in der BVV- Der Herbst wird wollig-warm bei»claraclara«modeboutique Wiltbergstr. 34 in Berlin-Buch Tel Mo Fr Uhr Septembersitzung beschlossen wurde. Der Bezirk Pankow unterstützt den Senat von Berlin beim Ausbau der Infrastrukturen des ÖPNV und bei der Ausweitung der ÖPNV-Angebote. Von einem Regionalbahnhof in Buch ist im Nahverkehrsplan nichts zu lesen. Im neuen BVV-Beschluss wird deshalb daran festgehalten, einen Regionalbahnhof im wachsenden Ortsteil Buch zu errichten und den vorgesehenen Turmbahnhof am städtebaulich von allem abgeschnittenen Karower Kreuz abzulehnen. Das Bezirksamt wird gebeten, diese Stellungnahmen zur Änderung des Nahverkehrsplanes an die Senatsverwaltungen und das Abgeordnetenhaus von Berlin zügig zu übermitteln.»dem vergleichsweise geringen verkehrlichen Nutzen stehen hohe Investitionskosten und eine einerseits extrem auf- wändige und andererseits unzureichende straßenseitige Erschließung gegenüber.«im Gegenzug fehle dem Bezirk Pankow ein Regionalbahnhalt im wachsenden Ortsteil Buch, in dem neben den Medizin- und Wissenschaftsstandorten auch erhebliche Neubaupotenziale mit ca Wohnungen realisiert werden sollen, die für eine schnelle Anbindung an den Süd-Osten Berlins und den BER sprechen, heißt es im Beschluss.»Wir wollen den Ortsteil Buch besser an den übrigen Bezirk, Berlin und den künftigen Flughafen BER anbinden. Deshalb fordern wir die Errichtung eines Regionalbahnhofes in Buch. Dafür soll der verkehrlich unsinnige Bahnhof am Karower Kreuz gestrichen werden, bevor noch weitere Gelder verschwendet werden«, stellte der SPD-Fraktionsvorsitzende Roland Schröder klar. K. S. Der Herbst ist da wir freuen uns auf Ihr Laub Kompostieranlage Am Vorwerk 1 G Berlin Tel. (030) Mo Fr 7 17 Uhr. Sa Uhr n AKTUELL Bucher Baumriese wurde gefällt S. 3 IN DIESER AUSGABE n AKTUELL Warnstreik in der Helios-Poliklinik Buch S. 3 n Polizei vor Ort Mitarbeiter des Polizeiabschnitts 14 sind am Montag, dem 12. November, von 9 bis 12 Uhr mit einem Infostand vor Ort in Buch. Im Vorraum von»kaufland«beraten die Beamten insbesondere Senioren zu den Themen Einbruchsschutz, Schutz vor Trickdiebstählen und mehr. Zusätzlich liegt umfangreiches Infomaterial aus. n Mitstreiter gesucht Die Lebensmittelausgabestelle»Laib & Seele«in Karow benötigt dringend ehrenamtliche Autofahrer/innen bzw. Beifahrer/innen, die 14 tägig donnerstags von Uhr zur Verfügung stehen, um Lebensmittel von der Berliner Tafel bzw. kooperierenden Supermärkten im Stadtgebiet abzuholen. Bitte melden bei Pfarrerin Cornelia Reuter, oder Tel n THEMA DES MONATS Panketaler Bahnbrücken werden saniert S. 5 n IM GESPRÄCH MaMis engagieren sich in Buch und Karow S. 9 Zehn Bucher Retter werden geehrt Es ist an der Zeit, an eine außerordentliche Geschichte von 3 Bucher Männern, 4 Frauen, 1 Kind und 2 französischen Kriegsgefangenen zwischen September 1943 und dem 20. April 1945 mit einer Gedenkstele in Buch zu erinnern. Sie bewahrten einen Bucher Arzt vor der Deportation und riskierten dabei fast ihre eigene Existenz. Einige der unvergessenen Retter sind auf dem Friedhof der Schlosskirche in Berlin-Buch beigesetzt. Sie bewiesen Mut und Widerstandskraft, wo die Würde und Freiheit des Menschen auf dem Spiel stand. Sie versteckten den seit 1933 wegen seiner jüdischen Herkunft aus dem medizinischen Dienst entlassenen Arzt Dr. Walter Schönebeck (28. Juni Juli 1971) vor der weiteren Verfolgung durch das NS-Regime in einer trockengelegten Jauchegrube auf dem Grundstück im Viereckweg 26. Die feierliche Gedenkveranstaltung und Einweihung der Stele auf dem Friedhof der Schlosskirche findet am Freitag, dem 16. November, um 17 Uhr in der Bucher Schlosskirche, Alt-Buch 37, statt. Das Gedenkprojekt kam insbesondere durch die Anmeldung Infos Preise unter: KURZ & BÜNDIG Dr. Walter Schönebeck überlebte in einer trocken gelegten Jauchegrube im Viereckweg in Buch. beharrliche Arbeit von Rosemarie Pumb zustande, die seit vielen Jahren auch zu den Themen»Euthanasie«und Zwangsarbeit in Buch intensiv forscht. n Kino auf dem Campus Das nächste Kino unterm Campushimmel mit dem Film»Harold and Maud«wird Dienstag, , Uhr im MDC.C, Campus Buch, Robert-Rössle- Str. 10, veranstaltet. Der Film thematisiert humorvoll zwei Tabus: den selbstbestimmten Tod sowie eine romantische Liebesbeziehung bei erheblichem Altersunterschied. Eintritt frei. MIT VIELEN KLEINEN ÜBERRASCHUNGEN, KOMMT VORBEI UND SCHAUT HEREIN! Im Wunderwuzzi könnt Ihr kochen, nähen, basteln und Bücher-Spiele-Spaß haben außerdem bieten wir individuelle Kindergeburtstagsfeiern und Events. Nutzen Sie unser tolles Eröffnungsangebot im Dezember, die Anmeldung für alle Kurse/Events ist ab sofort möglich!!!!die Plätze im Dezember für das Weihnachtsbastel- und Weihnachtsback-Event sind begrenzt - schnell anmelden!!! FOTO: ARCHIV KRANKEN- TRANSPORT TEICHMANN % Fax: Am Stener Berg Berlin RÄDERWECHSEL & EINLAGERUNG MIT UNSEREM REIFENSERVICE KOMMEN SIE SICHER DURCH DEN WINTER 19,95 14-Punkte-Wintercheck In vierzehn Schritten prüfen wir alle relevanten Bauteile wie Bremsen, Reifen, Scheinwerfer, Batterie etc. und wir kontrollieren Kühlmittel und Waschanlage auf Frostschutz. zzgl. 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2 2 NOVEMBER 2018 MEINE MEINUNG Vox populi vox dei? Jörg-Peter Malke über Regierungen und Regierte Ist die Stimme des Volkes um mit der lateinischen Überschrift zu beginnen tatsächlich so mächtig, dass sie der Stimme Gottes gleichkommt? Unbestritten hat die öffentliche Meinung großes Gewicht. Die Politik täte also stets gut daran, dem Volke genauestens»auf s Maul zu schauen«. In der nicht grundlos immer kleiner werdenden großen Koalition schien man die sich abzeichnenden Tendenzen im Lande über weite Strecken auszublenden und mahnende Expertenstimmen in den Wind zu schreiben. Dies führte im Laufe der Zeit zu gar seltsamen Konstellationen. Bürger aus der sogenannten Mitte der Gesellschaft, die das Versammlungsrecht nutzten, um ihren Unmut friedlich kundzutun, fanden sich zunehmend flankiert von gewaltbereiten extremistischen Gruppierungen. Statt hier klar zu unterscheiden, setzten viele Medienvertreter noch eins drauf, indem sie alles und jeden in einen Topf warfen. Pauschal wurden die demonstrierenden Menschen als»brauner Mob«bezeichnet. Worauf der so stigmatisierte Bürger sich seinerseits revanchierte, indem er die Journalisten ebenso pauschal als»lügenpresse«betitelte. In der Folge stellte jede neue Schlagzeile einen weiteren Baustein zur Zementierung der innergesellschaftlichen Klüfte dar. Allerorten haut man aufeinander ein und das im übertragenden wie im wahrsten Sinne. Falls einander überhaupt noch zugehört wird, dann nur, um in den Äußerungen des jeweils anderen die eigenen Vorurteile bestätigt zu finden. Dunkel-rechte Unkenrufe von»asylbetrügern«und»sozialschmarotzern«sind jedoch genau so wenig hilfreich, wie Regenbogenmalereien von»fachkräften«, die unser Land so dringend benötigt. Machen wir uns doch bitte nichts vor, deren Integration ist schwierig und wird viel Zeit und Geld kosten. Die Politik beschäftigt sich indes mit Dingen, wie dem»stabilen Rentenniveau bis 2040«. Zwar ist das Thema beileibe nicht unwichtig, doch bereits in den 1980ern konnte jeder Azubi im Bundesamt für Statistik sagen, wie viele Menschen aktuell 5 und wie viele 35 Jahre alt sind. Anhand dieser beiden Zahlen war es auch damals schon ein Leichtes, hochzurechnen wie das Generationenverhältnis in der Zukunft (sprich heute) aussehen wird. Trotzdem hat seit damals nicht eine Regierungspartei ein wirklich zukunftsfähiges Rentensystem durchgesetzt, z.b., indem man endlich auch alle Besserverdienenden, Beamten und Selbständigen konsequent ins Beitragssystem eingliedert. Das ewige Rententhema ausgerechnet jetzt wieder weit oben auf die Agenda zu setzen, lässt den Verdacht entstehen, dass dadurch der Fokus der Öffentlichkeit von weitaus brennenderen aktuellen Problemen abgelenkt werden soll. Gleiches gilt für dieses erbärmliche Ringen um die Dieselproblematik. Ich weiß gar nicht, was es da so lange zu verhandeln gibt, denn das sogenannte Verursacher-Prinzip macht hierzulande jeden kleinen Handwerker für seine Arbeit haftbar und das auch dann, wenn er selbige nach bestem Wissen und Gewissen erbracht hat. Weshalb also hält sich diese Regierung mit zähen Debatten darüber auf, ob Autokonzerne, die ihre Fahrzeuge in betrügerischer(!) Art manipulierten, nun gefälligst ohne Wenn und Aber zur Gänze für den Schaden aufkommen müssen? Klärungsbedarf existiert auf allerlei Schienen. Die Migrationsproblematik ist zwar nur eine davon, jedoch mit überaus hohem gesellschaftlichen Konfliktpotential. Scheinbar gelingt es unserer Exekutive ganz vortrefflich, jeden Parkraumbewirtschaftungssünder nötigenfalls bis zur Androhung von Beugehaft zu verfolgen, nicht jedoch so elementare Dinge umzusetzen, wie die bereits im Jahre 2016 gerichtlich angeordnete Abschiebung jenes mehrfach vorbestraften Mannes, der nun als mutmaßlicher Messerstecher von Chemnitz in U-Haft sitzt. Man muss kein Sozialwissenschaftler sein, um nachvollziehen zu können, dass solche und ähnliche»versäumnisse«gegenüber dem Gerechtigkeitsverständnis der Öffentlichkeit wie eine Ohrfeige wirken. Ähnlich wirkt aif mich auch die Einladung einer zur linksextremen Szene gehörenden Band auf ein Open-Air-Konzert, das am 3. September in Chemnitz stattfand. In ihren Texten werde offen gegen unseren Staat gehetzt und zur Gewalt gegen Polizisten aufgerufen, so der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft. Rechtsextremismus mit Linksextremismus bekämpfen zu wollen, sei wie der Versuch, Feuer mit Benzin zu löschen. Vox populi vox dei. Ein Blick in die jüngere Geschichte zeigt uns die Kraft, die diesen Worten innewohnt. Es war kein Modrow, schon gar kein Kohl, kein Bush und auch kein Gorbatschow, die uns die Einheit Deutschlands bescherten und damit der Welt das Ende des Kalten Krieges. Es waren die Bürger Ost(!)-Deutschlands, die sich mit dem gemeinsamen Ruf»Wir sind das Volk«im Herbst 1989 darauf besannen, dass alle Macht von ihnen selbst ausgeht. Es ist wieder Herbst. Na klar, kann man noch mehr Polizisten zu den Demos nach Cottbus, Chemnitz und anderswo entsenden. Man kann noch mehr Videokameras auf allen öffentlichen Straßen und Plätzen installieren. Na klar, kann man noch mehr V-Leute und Spitzel in linke und rechte Extremistenkreise einschleusen. Der wahre innere Feind ist mit solcherlei Maßnahmen jedoch nicht zu besiegen, denn er sitzt in den Köpfen und Herzen all derer, die sich ob nun berechtigt oder nicht vom System betrogen fühlen. Sollte der Politik daran gelegen sein, den inneren Frieden im Lande wiederherzustellen, so kann es, aus meiner Sicht, nur eine Richtung geben, in der aufzurüsten Sinn macht: in puncto Glaubwürdigkeit. ZITAT DES MONATS»Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.«albert Einstein ( ) Gegen neue Querung Zum Leserbrief von A. Retschlag,»BB«10/ 2018,»Ja zur B2-Verbindung«, S. 2. Ach, Herr Retschlag. Sie als ehemaliges Mitglied im Verkehrsausschuss der BVV Pankow sollten nicht so polemisch argumentieren. Einige des Ortsverbandes»An der Panke«Ihrer Partei sind Mitglieder, teils gewählte Mitglieder, unseres Vereins. Unsere Regionalgruppe des VMEG vertritt immerhin über 820 Mitglieder in Karow, Blankenburg und Buch. Wie kann man 564 Einwendungen von Bürgern, die zum großen Teil nicht betroffen oder minderjährig sind, kleinreden. Hinter diesen 564 Einwänden stehen Familien! Selbstverständlich sprechen wir nicht für alle Bürger. Auch im Verein sind nicht alle Meinungen gleichlautend. Aber einige haben sich halt informiert und wissen mehr. Mit diesem Wissen wollen wir Bewohner der Pankgrafen- und Bahnhofstraße sensibilisieren und informieren. Seit 2014 kennen wir den Querschnitt der Eisenbahnunterführung Bahnhofstraße und wissen daher, wie der Schnitt Pankgrafenstraße/Bahnhofstraße aussehen wird, der für den Lkw-Verkehr ertüchtigt wird. Die Verkehrsprognosen versprechen zunehmenden Verkehr. Wie können Sie sich auf das neue Nadelöhr Kreuzung Bahnhofstraße/Alt-Karow freuen? Wie glauben Sie, dass Sie stadteinwärts nicht am ehem. Rathaus Weißensee im Stau stehen? Wir Gegner der Straßenanbindung wollen zur Nord-Süd-Querung nicht auch noch eine West-Ost-Querung durch Karow. Wir setzen lieber auf eine großzügige Lösung für den Nord-Ost-Raum im Zusammenhang auch mit dem»blankenburger Süden«. Roland Heischkel, Regionalgruppe VMEG Ignorierte Schilder Diesen Dauerstau auf Alt-Buch konnte man nicht mehr ertragen, insbesondere, wenn man an der Kreuzung Alt-Buch/Karower Straße wohnt. Zumindest ist jetzt die Wiltbergstraße wieder unter der Bahnunterführung durch befahrbar. Vielleicht sollte man mal über eine Linksabbiegerspur in Alt-Buch in Richtung Pölnitzweg nachdenken. Auch wäre es interessant, wie die Radfahrer auf der Spur in der Mitte der Karower Straße vor»il Castello«nach der Überquerung von Alt- Buch weiterfahren sollen. Vor dem Schlosspark stehen Sperrschilder, die aber von fast allen Radfahren ignoriert werden. Jürgen Rienäcker, Buch Das darf nicht sein! Der im Leserbrief von Günter Bergner (»BB«10/2018, S. 2) vertretenen Meinung über die sinnlose Vergeudung von Steuermitteln für die deutsche Rüstungsindustrie kann ich mich nur anschließen. Und ich möchte die Ausführungen des Obengenannten noch ergänzen: Die wenigsten wissen, dass Deutschland an dem Nuklearwaffenprogramm der NATO mitbeteiligt ist: In Büchel bei Cochen an der Mosel lagern Atomsprengköpfe der Amerikaner, die im Rahmen der sog.»nuklearen Teil- K L E I N A N Z E I G E N Aloe Vera-Trinkgel und weitere gesunde Naturprodukte. Katalog anfordern, Tel. 0160/ Umzug, Transport oder Entrümpelung? Das Möbelshuttle hilft Ihnen dabei. Tel. 0176/ Heckenschneiden und -kürzen, Baumfällungen, Strauchschnitt sowie Gartenarbeiten aller Art und Pflastern mit Transport und Anlieferungen. Tel. 0172/ Preis: Je Zeile (ca. 45 Zeichen) 1,50, Tel , redaktion@bucher-bote.de Lesermeinungen Ab Oktober / November kommen viele Stockenten zum Überwintern in die Parkteiche. Als langjähriger Bucher Bürger (seit 1966) habe ich hier viele Jahre mit Kindern und Enkeln Enten gefüttert. Zu Hause wurden nicht schimmelnde Brotreste in würfelgroße LESERPOST Enten füttern ein Erlebnis! habe«der Bundesrepublik von deutschem Militär bewacht und gewartet werden und an denen Bundeswehrsoldaten ausgebildet werden. Im Ernstfall sollen deutsche Soldaten unter amerikanischem Einsatzbefehl diese Atombomben an ihre Zielorte fliegen und dort abwerfen möge es niemals dazu kommen!! Und doch bleibt die Sorge um die Gefahr einer atomaren Auseinandersetzung der Großmächte, wenn die USA ihre Ankündigung, den Vertrag über die Abschaffung der nuklearen Kurzund Mittelstreckenraketen (INF-Vertrag) zu kündigen, wahrmachen sollte. Ich wiederhole mich: Es darf niemals dazu kommen! Wolf-Dieter Wiebach, Buch Manches geht daneben Vor gut einem Jahr beschrieb ich im»bb«die Zustände und Verhältnisse im Areal des ehem. Hufeland-Krankenhauses Buch. Es geschah wenig, zumindest nichts Grundsätzliches. Lesen Verantwortliche den»bb«? Sind sie hilflos? Gibt es sie vielleicht nicht? Nun finde ich ein Schildchen am ehem. Pförtnerhäuschen. Weiß, kaum sichtbar, schon gar nicht für vorbeifahrende Autos! Darauf steht: Privatgelände, parken nur auf vorgesehenen Flächen erlaubt. Wo sind diese Flächen? Wie sind sie gekennzeichnet? Sind Krankenhausareale Privatgelände? Wer ist Eigentümer und damit zuständig für Ordnung und Sauberkeit? Wer für widerrechtlich abgestellte Autos? Wer sorgt für Konsequenzen? Sind solche Schilder Gedankenlosigkeit, Feigenblatt, Hilflosigkeit, Appelle oder was? Wir wissen inzwischen, dass solche nicht helfen. Hier ist grundsätzliches Nachdenken und Handeln angesagt. Aber durch wen? Schade, dass sich so wenige (Verantwortliche) für das architektonisch so schöne und denkmalgeschützte Areal, das eigentlich ein Bucher Schmuckstück ist, interessieren. Ekkehard Schröder, Buch Ein Buchladen fehlt! Die Schlossparkpassage ist nun mit Geschäften»aufgefüllt«, doch ihr fehlt die in- Das Foto entstand im Winter 2016/17 im Bucher Schlosspark. Stücke geschnitten und am Rand der Teiche in etwa 1 Meter Entfernung vom Wasser abgelegt. Nach kurzer Zeit kommen die Enten ans Ufer und fressen dort. Kein Brotstückchen fällt ins Wasser. Kinder können sich gut bükken und die Enten nehmen das Brot sogar aus den Fingern! Die Stockenten-Weibchen sind da am schnellsten. Ein besonderes Erlebnis in digitalen Zeiten! Noch ein Satz zur Wassersituation in Buch: Sie ist optimal, alle Teiche leben vom durchfließenden, sauberen Pankewasser. Richard Demant, Buch dividuelle Note. Berlin-Buch ohne eigenen Buchladen ist nicht gut. Also hoffe ich, dass die geplante Erweiterung der Passage bis zur Karower Chaussee mehr Leben in die Mitte des Ortes bringt. Dies ist ein Appell an die Entscheider in dieser Neubausache. Ob er etwas bringt?! Wir werden sehen. Bis dahin halte ich es mit Fontane, der uns an das»heitere Darüberstehen über den Dingen«gemahnt hat. Rosemarie Henke, Buch Heilkraft des Reims Wenn du mal sehr traurig bist, greif einfach zu Papier und Stift. Hast du Kummer oder Schmerzen, schreib dir die Sorgen doch vom Herzen. Wenn der Ärger dir steht im Gesicht, schalt ab und schreib ein Gedicht. Du wirst sehn, es ist gar nicht schwer, irgendwo kommen die Ideen schon her. Mir selbst gehts einfach so, Zeilen schreiben, macht mich froh. Drum Leute habt den Mut, reimen tut der Seele gut! Es macht einfach Spaß zu dichten, denn das Leben schreibt die Geschichten. Noch ein guter Rat für die Tat: hast du eine Idee parat, gleich und sofort aufschreiben, ehe die Gedanken sie vertreiben. Lotti Lukas, Panketal Richtige Zahl Da ist doch dem Leserbriefler in der Septemberausgabe des»bucher Boten«(S. 2) ein fataler Fehler unterlaufen, tröstlich ist es jedoch, dass vielleicht nicht jeder»bb«-freund nachzählen wird. Also: Es war die 297.»BB«-Ausgabe und nicht die 313.! Wie diese Zahl ermittelt wurde, wissen vielleicht die»geister«. Um Pardon bittet Horst Prochnow Die abgedruckten Leserbriefe widerspiegeln nicht die Meinung der Redaktion. Es werden nur namentlich gekennzeichnete Leserbriefe veröffentlicht. Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahrender Kürzungen vor. Integrative Lerntherapie für Schüler mit Lernschwierigkeiten in den Klassen 1 bis 6 in Deutsch und Mathematik. Wir kommen zu Ihnen! Familienhilfe e. V. Triftstraße Panketal Tel / FOTO: KURT SCHMUCKER 26. Jahrgang, November 2018 Anschrift: Redaktion»Bucher Bote«, Franz-Schmidt-Str. 8-10, Berlin Telefon: , Fax: redaktion@bucher-bote.de Internet-Adresse: Herausgeber: Albatros ggmbh, Friedrich Kiesinger (V.i.S.d.P.) Redaktion: Kristiane Spitz Ehrenamtlicher Beirat: Karl-Heinz Ehlers, Ehrengard Hanke, Dr. Hubert Hayek, Jörg-Peter Malke, Rosemarie Pumb Layout/Anzeigen/Vertrieb: Kristiane Spitz Druck: Union Druckerei Berlin GmbH. Storkower Straße 127A, Berlin Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier»BB«-Konto Albatros ggmbh/»bucher Bote«IBAN: DE Vitesse Kosmetik & Ästhetik Mit einem Spezial-Peeling im November wird Ihre Haut bestens auf Highlights vorbereitet. Ihr perfekter Auftritt ist garantiert. Lassen Sie sich beraten! im Röbellweg Berlin Di/Do Uhr % t t BESTATTUNGEN ANGELI KA KREBS Bucher Straße 42 OT Zepernick Panketal % Tag- und Nachtruf (030) Lautenbach & Bunge KFZ- MEISTERBETRIEB Service und Reparatur Zulassungsservice TÜV und AU Wolter-Bestattungen (Ihr Pankower Familienbetrieb) Alt-Buch 38A Buch Dietzgenstraße 92 Niederschönhausen Bucher Straße Panketal OT Zepernick Tel. (0 30) Fax: 08 zepernick123@t-online.de Berliner Straße 23 Buchholz % % % Öffnungszeiten: Mo Fr 9 17 Uhr und nach Vereinbarung Nachtruf: %

3 FOTOS: KRISTIANE SPITZ Pilzbefall ließ keine Wahl Eiche am Parkeingang Buchs war nicht mehr bruchsicher Poliklinik-Ärzte fordern arztspezifischen Tarifvertrag Noch immer hat sich für die Ärztinnen und Ärzte der Poliklinik am Helios Klinikum Berlin-Buch nichts geändert. Im Juni und im Juli dieses Jahres gingen sie bereits zu einer»aktiven Mittagspause«auf die Straße (»BB«berichtete), um einen arztspezifischen Tarifvertrag einzufordern auf dem Niveau des Tarifvertrags- Ärzte-Helios. Das Unternehmen hatte dazu Stellung bezogen.»da der Einsatz im ambulanten Bereich je nach Fachgebiet sehr unterschiedlich und individuell gestaltet ist, werden unsere angestellten, niedergelassenen Ärzte entsprechend individuell bezahlt und hier wird kein allgemeingu ltiger Tarifvertrag angewendet«, hatte eine Unternehmenssprecherin erklärt. Am 16. Oktober wurde an der Poliklinik erstmals gestreikt. Zu diesem Warnstreik hatte der Vorstand des Marburger Bundes Landesverband Berlin/Brandenburg aufgerufen. Mehr als 15 Ärztinnen und Ärzte beteiligten sich an der Arbeitskampfmaß- POLIZEI-BERICHT Auto brannte Feuerwehr und Polizei wurden am gegen 5.15 Uhr in die Elbestraße in Zepernick gerufen. Dort war ein VW T4 in Brand geraten. Der Fahrer hatte Qualm wahrgenommen und konnte sein Auto noch rechtzeitig verlassen. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Brand im Hochhaus Im 10. Obergeschoss eines Wohnhauses in der Wolfgang-Heinz- Str. in Buch brannten am gegen Abend Einrichtungsgegenstände einer Wohnung. In der Wohnung hielten sich zwei Erwachsene, drei Jugendliche und vier Kleinkinder auf. Sie konnten die Wohnung nicht über Flur und Treppenraum verlassen und retteten sich auf einen Balkon. Die Feuerwehr löschte den Brand im Innenangriff mit einem C-Rohr unter Einsatz von vier Pressluftatmern. Nach der Brandbekämpfung wurden die auf dem Balkon befindlichen Menschen unter Einsatz von Fluchthauben ins Freie gebracht und wegen Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser transportiert. Vermisster wieder da Der seit dem in Buch Vermisste ist seit dem wieder aufgetaucht. Ein Zeuge alarmierte die Polizei in die Stresemannstraße, nachdem er den gesuchten dementen und orientierungslosen Mann dort sitzen sah. Die Polizisten nahmen den 31-Jährigen mit zur Wache. Dort nahm ihn sein Vater in Empfang. Aktuell Baumriese musste gefällt werden Die Arbeiten zur Fällung der alten Eiche am Parkeingang begannen Das Bedauern vieler Passanten war riesengroß, als am Vormittag des 9. Oktober eine der großen Eichen im Volksmund die»habekost-eiche«(da sie neben dem früheren Gemüseladen»Habekost«stand) am Eingang des Bucher Schlossparks gefällt wurde. Manch einer vermutete, dass der geplante Straßenbau oder ein anderes Bauvorhaben dahinter steckte. Doch wer sich die Überreste des Baumriesen, dessen Alter ein anwohnender Experte auf etwa 200 Jahre schätzte, genauer betrachtet und befühlt hatte, der bemerkte den Pilzbefall und das Wattig-Morsche des Holzes. Auf Nachfrage beim zuständigen Bezirksstadtrat Vollrad Kuhn wurde dies bestätigt. Die Eiche an der Wiltbergstaße habe aufgrund eines Pilzbefalls gefällt werden müssen.»der Baum stand bereits seit rund 15 Jahren unter näherer Beobachtung«, so Kuhn.»In diesem Zeitraum wur- den insgesamt fünf Gutachten erstellt.«das Straßen- und Grünflächenamt sei darum bemüht gewesen, den Baum weiter zu erhalten. Es habe in der Vergangenheit Einkürzungen gegeben.»mittlerweile war der Pilzbefall im Stamm jedoch weit nach oben gestiegen und aufgrund der ausgedehnten Morschung der Baum nicht mehr bruchsicher. Hinsichtlich der Lage des Baumes an der viel befahrenen Straße wurde von dem Sachverständigenbüro, das für das jüngste Gutachten zuständig war, dringlich eine zeitnahe Fällung empfohlen. Die Entscheidung zur Fällung wurde dann seitens des Straßenund Grünflächenamtes getroffen.«eine genaue Angabe zum Alter des Baumes konnte der Bezirksstadtrat nicht machen.»hierzu wäre eine aufwändige Zählung der Ringe notwendig. Auf Basis von Faktoren wie Größe und Wachstumsverhalten schätzt das Straßen- und Grünflächenamt aber, dass der Baum auf keinen Fall wesentlich älter als 100 Jahre ist.«ob eine Nachpflanzung geplant ist, sei derzeit noch nicht bekannt, hieß Warnstreik bei Helios nahme, die von 8 bis 12 Uhr andauerte. An der Einfahrt zum Klinikgelände protestierten die Mitarbeiter lautstark. Sebastian Hofer vom Marburger Bund erklärte den Hintergrund.»Die Arbeitsbedingungen in der Poliklinik in Buch richten sich nicht nach einem arztspezifischen Tarifvertrag, daher liegen die ärztlichen Gehälter deutlich unter dem, was in der Tariflandschaft üblich ist. Der Marburger Bund ist deshalb bereits seit 2017 bestrebt, für die Poliklinik am Helios Klinikum Buch GmbH einen arztspezifischen Tarifvertrag zu verhandeln. Beispiel hierfür ist die pro patiente Medizinische Versorgungszentren GmbH, die zu den DRK Kliniken Berlin gehört. Hier war es dem einige Stunden später klafft hier eine große Lücke. FOTO: CAESAR es aus dem Büro des Stadtrats. Betroffene Bucher brachten unterdessen Blumen, Briefe und ein Kreuz an den Baumresten an. Der Bucher Arzt Dr. Peter Reinke schlägt vor:»das noch nutzbare Holz könnte für die Sanierung der Bucher Schlosskirche dienen«. Kristiane Spitz Sichtbarer Pilzbefall. Wer dennoch Zweifel hat, kann, lt. Informationsfreiheitsgesetz, Akteneinsicht ins Gutachten beantragen. Marburger Bund Berlin/Brandenburg bereits 2016 gelungen, ein von einer Klinik ausgegründetes Medizinisches Versorgungszentrum wieder vollständig an die tariflichen Regelungen des Stammhauses zurückzuführen.«hofer weiß zudem,»sollte die Geschäftsführung nicht einlenken, sind die Ärztinnen und Ärzte fest entschlossen, das Streikziel mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu erreichen«. Kristiane Spitz Bestattungen Alt-Karow Aike-Christine Baeck Ich stehe Ihnen persönlich im Ladengeschäft Alt-Karow 60 in Berlin-Karow (gegenüber vom Hotel Alt-Karow) im Trauerfall und zur Vorsorge mit Kompetenz, Einfühlungsvermögen und langjähriger Erfahrung als Bestatterin zur Verfügung. Gern auch mit Hausbesuch im Trauerfall und zur Vorsorge! Aike-Christine Baeck Tag- & Nachtruf Tel. 030 / info@baeck-bestattungen.de FOTO: MB Es war ein wunderbares Gefühl, am 13. Oktober die Treppen des U-Bahnhofes Alexanderplatz emporzusteigen und im Rund Hunderte, ja zig Tausende Menschen zu erblicken. Ein endloses Gewimmel zumeist freundlich dreinblickender Männer, Frauen und Kinder, die die umliegenden Straßen füllten und sich in einem etliche Stunden währenden, viele Kilometer langen Zug bis zur Straße des 17. Juni bewegten und mit Musik, NOVEMBER 2018 GEDANKEN ZUR ZEIT Wer ist das Volk? Fahnen, Transparenten und denkwürdigen, teils witzigen Slogans unter dem Motto»#unteilbar«eine offene, tolerante, solidarische und antirassistische Gesellschaft einforderten. DAS Volk ist auf die Straße gegangen, das könnte ich jetzt rufen und es würde nimmt man die Zahl der etwa Teilnehmer am ehesten stimmen. Denn im Vergleich zu den Aufläufen und Demonstrationen von Rechtsextremen, Rechtspopulisten und sogenannten Wutbürgern nimmt sich diese Zahl gigantisch aus. Gerade Letztgenannte glauben ja, sie allein haben recht und bekräftigen stets und ständig ihre Gewissheit, sie seien DAS Volk, ihre Meinung wäre die des GAN- ZEN Volkes, ja, sie glauben tatsächlich, ihre Sicht auf unsere Welt sei die in jedem Fall wahre und maßgebliche. Obendrein werfen sie alle anderen in ihren Topf und behaupten, auch wir seien DAS Volk Nein, riefen die Menschen, die da gemeinsam am 13. Oktober auf Berlins Straßen unterwegs waren, wir haben eine ganz andere Wahrnehmung der gesellschaftlichen Realität, ganz andere, sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie wir leben wollen und mit wem, sprecht nicht in unserem Namen, geriert euch nicht als Volks-Vertreter. In Sprüchen wie»herz statt Hetze«,»Hass ist keine Meinung«,»Solidarität statt Ausgrenzung«,»Kein Sex mit Nazis«,»Omas gegen Rechts«artikulierten sich unterschiedliche Stimmen; gemein war ihnen, dem Rechtsruck in Deutschland lautstark etwas entgegen zu setzen. Es gibt viel zu verlieren. Nein, ich finde nicht, dass wir heute eine vergleichbare Situation mit 1989 haben. Damals war eine Diktatur zu verlieren, heute ist es die Demokratie. Die Wir-sind-das-Volk-Rufer, die zu gern eine Parallele ihrer Rolle zu den Herbsttagen am Ende der DDR herstellen wollen, irren. Sie vertreten nicht die Mehrheit des Volkes. Und es ist wohl auch nicht falsch zu sagen, dass viele, wenn nicht die meisten von ihnen sich der AfD und ihrem rückwärtsgewandten Menschenbild nahefühlen. Im AfD-Grundsatzprogramm ist zu lesen, sie seien gegen EU und Euro, wollen die Wehrpflicht wieder einführen und die Familie als traditonelles Leitbild über alles stellen, womit andere Lebensentwürfe aktiv ausgeschlossen werden. Sie wollen Geschlechterquoten abschaffen, einen»schlanken Staat«ohne gesellschaftliche Verantwortung. Die Mitbestimmung von Betriebsräten sei unnötige Bürokratie, Steuern, die vor allem Reiche zahlten, sollen abgeschafft werden. Staatliche Unterstützung soll aufgelöst und mehr Verantwortung auf die Familie übertragen werden. Es ließe sich einiges fortsetzen. Aus meiner Sicht sind das Vorstellungen, die (nicht nur) einen Schritt Kristiane Spitz, lehnt die Vereinnahmung durch selbsternannte Volks-Vertreter ab und plädiert für Vielfalt SPRECHSTUNDEN Tierarztpraxis Mo/Di Mi 9 12 Dr. med. vet. S. Oberhäuser Do/Fr Sa10 12 Alt-Buch Alt-Buch Berlin Tel. (0 30) Weltalter von Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.«christian Morgenstern Außergewöhnlich (und) persönlich. Für Ihr Tier. 3 rückwärts bedeuten. Darüber, wie sich die Rechtspopulisten ein gerechteres, sozialeres Land mit mehr Chancengleichheit vorstellen, wie sie drängende Probleme wie Wohnungsnot, Integration, Pflege, Renten, ungleiche Verteilung des Reichtums anpacken wollen, darüber lese und höre ich nichts. Dafür nehme ich den in den Auftritten der Rechtspopulisten zum Ausdruck kommenden Rassismus gegenüber anders denkenden, anders aussehenden, anders gläubigen, anders lebenden Mitmenschen wahr. Ihre Aussagen sind immer mal wieder gespickt mit Nazivokabular und sollen provozieren. Anschließend rudert man zurück und relativiert. Eine Strategie, die die AfD-Protagonisten perfekt beherrschen. Fakt ist, sie haben mit der völkisch orientierten Identitären Bewegung zusammengearbeitet oder gemeinsam mit Pegida zu Demonstrationen aufgerufen. Ein Erfolg der AfD, wenn man so will, gründet sich auch auf ihre inszenierte Medienpolitik. Und das geht so: die unabhängigen Medien werden als Systempresse oder Lügenpresse verteufelt. Nach der Deligitimierung werden parteiverbundene Medien im Internet aufgebaut und»wahrhaftige«, wohlkontrollierte und gesteuerte Informationen gegen die etabierten Parteien, die Regierung gestreut und gepusht. Ihre manipulierende Wirkung erreichen sie vor allem mit Angst- und Panikmache, aber auch mit banalen Anworten auf sehr schwierige Fragen, die Komplexität usnerer globalisierten Welt leugnend. Ist das glaubwürdig? Aber das»medien- Bashing«funktioniert in bestimmten Milieus vortrefflich und fällt auf fruchtbaren Boden. Zu sehen ist das an den hasserfüllten Aussagen mancher Demonstrationsteilnehmer über»die Lügenpresse«und»die da oben«oder auf entsprechenden Transparenten, die sie vor sich hertragen. Die Saat ist aufgegangen. Kontrolle über Medien zu haben, ist das Ziel der Rechtspopulisten. Kritische Journalisten, die nicht genehme Fragen stellen, erhalten bei Veranstaltungen oft keine Akkreditierung, werden gemaßregelt oder des Ortes verwiesen. Nur unkritische Medien sind willkommen. So etwas nennt man ganz klar: Einschränkung der Pressefreiheit. Es ist zynisch, die AfD nutzt die Medien als Bühne, um gegen diese Medien zu wettern und ihre Rolle in der Gesellschaft zu schwächen. Das kann auch Donald Trump sehr gut. Auch dessen Sympathisanten gefällt das, berechtigte Kritik an ihm (oder der AfD) führt nicht dazu, dass die Unterstützer sich abwenden. Ihr Motto: Wir gegen das böse System. Inmitten der»unteilbar«-demo im Herzen Berlins spüre ich Leichtigkeit und Hoffnung. Warum kann ich nicht anders, als die Bilder von Neonazi-Aufmärschen, Pegida-Demonstationen und AfD-Veranstaltungen zu vergleichen mit dem Bild, das ich hier um mich herum sehe? Hier wird nicht Angst und Wut verbreitet, hier spricht man nicht von Gewalt, sondern von Vielfalt, friedlichem Zusammenleben und der Überzeugung, verschiedene Lebenswege zulassen zu können. Jeder muss Mensch selbst entscheiden, in welcher Welt er leben möchte. Aber bitte mit Herz und Verstand!

4 4 NOVEMBER 2018 Thema des Monats FOTO: TORSTEN STAPEL ENTLANG DER PANKE»Äppel für das Volk«Pankows Umweltstadtrat Daniel Krüger (l.), Pamela Weber (Umweltamt) und Barnims Landrat Daniel Kurth bei der Übergabe des Naturparkpreises. n Modellieren im Künstlerhof BUCH Am 10. und 11. sowie 17. und November, jeweils 11 bis 16 Uhr, führt die Volkshochschule Pankow auf dem Gelände des Künstlerhofs Buch in Alt- Buch 45 einen Workshop»Modellieren von Akt oder Kopf nach Modell«durch, der für Anfänger/-innen und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet ist. Nähere Informationen: bzw. unter Tel n Reisen zum Jahresausklang BUCH Die»Initiative Buch«empfiehlt auch für dieses Jahresende günstige Seniorenreisen an die polnische Ostsee mit Bustransfer, Vollpension und Programmgestaltung am Urlaubsort, z. B. Tanzund Grillabend, Tagesfahrt, deutschsprachige Betreuung. Therapie-Anwendungen und Ausflüge können zugebucht Seebestattungen Feuerbestattungen Waldbestattungen gen Rieselfelder um Blankenfelde angemeldet. Viele Wege in diesem Bereich werden heute von Obstbäumen und Sträuchern gesäumt, mehrere alte, fast in Vergessenheit geratende Apfelsorten sind wieder präsent. Auch zur Freude der vielen Besucher und Wanderer, die so zu einer unverhofften Stärkung am Wegesrand kommen. BA Im Rahmen des diesjährigen Naturparkfestes in Wandlitz wurde der alljährlich mit 1000 Euro dotierte Naturparkpreis an den Bezirk Pankow vergeben. Das Umwelt- und Naturschutzamt hatte unter dem Titel»Äppel für das Volk«die seit Anfang der 1990er Jahre fortwährenden Renaturierungsmaßnahmen im Bereich der ehemaliwerden. Unsere Empfehlungen zum Jahresausklang: nach Pogorzelica mit Weihnachts- und Silvestermenü (629 Euro/EZ 759 Euro), nach Lukecin mit Silvestermenü (435 Euro (DZ/EZ, im Hotel»Wielki Blekit«, idyllisch gelegen). Weitere Infos und Anmeldung immer donnerstags Uhr im Club»Der Alte«am S-Bhf. Buch oder unter Tel (Rita Kreißig). Besondere Empfehlung für die Adventszeit: eine 2-wöchige Kur in Bad Flinsberg (poln. Isergebirge), ebenfalls mit Bustransfer, Übernachtung/Halbpension, täglich Kuranwendungen gemäß Vorgaben des Kurarztes, abends stimmungsvolles Kulturprogramm, deutschsprachige Aufenthaltsgestaltung vor Ort (ca. 460 Euro DZ/EZ). Noch sind einige Plätze frei. Nähere Angaben sind zu erhalten unter Tel. 0157/ Was für ein Nachmittag!»Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für alle.«hermann Hesse Charlotte Kositzki geb. Patz * 23. Januar September 2018 In liebevoller Erinnerung im Namen der Familie Deine Schwester Christel Bläsing Wow, war das ein Nachmittag! 18 Teams hatte der SJC Buch auf Grund des 25-jährigen Bestehens des SV Berlin-Buch zur Showund Dance-Gala eingeladen. Einzel- und Gruppendarbietungen ließen den Saal toben. Vereine wie die Karower Dachse, das Show Team Erkner, die Magic Dancer, der TSV Hermsdorf, die Staatliche Artistenschule sowie die Artistin Leonie Körner und natürlich sämtliche Gruppen des SV Berlin-Buch verzauberten ca. 420 Zuschauer. Allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen war die Freude an Bewegung, ob Tanz oder Akrobatik, anzusehen. Nicht nur Kinder (das jüngste war 3) und Jugendliche zeigten den Zuschauern, was sie draufhaben, sondern auch Teilnehmerinnen im reiferen Alter waren erfolgreich vertreten. In Dankbarkeit über das große Engagement der Trainerin Ramona Schlegel zollten Eltern ihren Dank und ihre Anerkennung in Form eines einstudierten Tanzes, was sämtliche Anwesende begeisterte. F. G. Tel Erdbestattungen Diamantbestattungen Sozialbestattungen Überführungen und Rückholungen von Verstorbenen deutschlandweit und international Schönhauser Str. 37a Berlin berlin@trauerhaus emely.de emely.de FOTO: SPORTJUGENDCLUB BUCH AKTIVITÄTEN DER FONTANE-FREUNDE IN BUCH Schon Fontane hatte das Wanderziel Buch Freunde der in der DDR sehr beliebten Satirezeitschrift»Eulenspiegel«erinnern sich wohl gern an seinen unverwechselbaren Zeichenstrich den von Reiner Schwalme. Der in Lübbenau lebende Künstler, mit noch immer frechen Karikaturen und grafischen Gestaltungen in Aktion, räumte das Recht ein, vier seiner bekannten Zeichnungen über Theodor Fontanes Wanderungen zu veröffentlichen. Zu sehen sind sie nun, kombiniert mit Beispielen des Fontan schen Wortwitzes, im Theodor-Fontane-Zimmer im Ristorante»Il Castello«in der Karower Straße 1.»Eine unserer Ideen zur Einstimmung auf das Fontane-Jahr 2019«, so der Fontane-Freund Adolf Henke aus Buch. v Die Theodor-Fontane-Gesellschaft traf sich zu ihrer Jahrestagung 2018 im September in Dresden. Mit der Losung»Allseits Fontane: «gibt sich die Gemeinschaft der Fontane-Freunde die Orientierung für die künftige Vereinsarbeit im Hinblick auf das Fontane-Jahr Der Geburtstag des Dichters und Schrifstellers jährt sich am zum 200. Mal.»Auch wir hier in Buch sind darauf eingestellt und haben da so einige Präsente für Fontane-Gesellschaft. Blumen sind hier nicht erwünscht Brandenburger Freiheitspreis ging an»bremer Höhe«eG, die Hobrechtsfelde sanier(t)e Zum nunmehr zweiten Mal wurde der Brandenburger Freiheitspreis verliehen. Er ging dieses Jahr an die Wohnungsbaugenossenschaft»Bremer Höhe«eG (»BB«berichtete). Die Ehrung fand im Rahmen eines Festaktes im Brandenburger Dom mit rund 150 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion und Kultur statt, unter ihnen Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke. Schirmherr ist Bundespräsident Steinmeier. Der Preis steht unter dem Motto»Eigentum verpflichtet Freiheit und Verantwortung im wirtschaftlichen Handeln«, er ist mit Euro dotiert. In seinem Grußwort betonte Woidke u. a.:»die Wohnungsbaugenossenschaft Bremer Höhe beweist, dass verantwortungsvolles Wirtschaften auch in Zeiten von Globalisierung und Urbanisierung möglich ist.«der Arzt und Schriftsteller Jakob Hein hob in seiner Laudatio hervor, wie sehr die»bremer Höhe«durch ihren weitblickenden, maßstabsetzenden und tatkräftigen Umgang mit genossenschaftlichen Wohn- und Lebensformen heraussteche.»die Arbeit der Genossenschaft«, so das Jurymitglied,»zeigt deutlich auf, dass Freiheit ein Gut ist, das sich durch Teilen vermehrt.«die»bremer Höhe«wurde im Jahr 2000 gegründet und bietet heute rund 700 Wohnungen und Gewerbeeinheiten in Berlin und Brandenburg. Sie erwarb zudem die Wohnhäuser des ehemaligen Stadtguts Hobrechtsfelde im Barnim, Idee«, so die Fontane- Freunde Rosemarie und Adolf Henke. Den neuen Vorsitz der Fontane-Gesellschaft übernahm Prof. Dr. Roland Berbig von der Humboldt-Universität.»Uns in Buch ist er bekannt durch seinen stark beachteten Vortrag zum Thema Fontane und die Pastoren im evangelischen Gemeindehaus Buch«, erinnert Henke an eine Veranstaltung vor drei Jahren. In Dresden spielte auch die Arbeit der Bucher Fontane- F r e u n d e eine Rolle. Die aus ihren Funktionen scheidenden Aktivisten der Gesellschaft erhielten ein Ehrengeschenk. Diese Präsente sind stilisierte Notizbücher aus gebranntem Ton mit einer»schreibfeder«aus Messing. 24 Stück davon haben die Bucher Freunde für die Fontane-Gesellschaft in kreativer Zusammenarbeit mit Pankower Kunsthandwerkstätten hergestellt und übergeben. v Weil das»dorf Buchreich an Landschaftsbildern aller Art, aber noch reicher an historischen Erinnerungen«Das denkmalgeschützte Ludwig-Hoffmann-Quartier (LHQ) zählt zu den besonders beliebten Wohngegenden Buchs. Auch Rudolf Schmitz ist vor einiger Zeit mit seiner Frau auf das Areal gezogen.»wir leben gern hier, haben nette Nachbarn und sind noch immer voller Euphorie über das herrliche historische Wohnareal«, erklärt der Neu-Bucher. Um ihr neues Heim zu verschönern, hat das Rentnerpaar einige Blumenkübel in die großzügigen Seitenkolonnaden zum Hof gestellt. Oleander, Hibiskus alles prangte in voller Blüte, bis eines Tages kleine Zettel an den Töpfen hingen:»entfernen, entfernen!«. Absender die Wohnungsverwaltung Pro Immobilia, die im Quartier sechs Häuser betreut.»gespräche fruchteten nichts, wir haben die Blumentöpfe schließlich alle verschenkt«, ärgert sich Rudolf Schmitz. Als Grund habe die Verwalterin angegeben, auf gemeinschaftlich genutzten Bereichen dürfe nichts abgestellt werden.»wegen ihrer Größe und Blütenpracht wurden die Blumen von vielen Besuchern immer wieder bewundert.«als ein Filmteam des RBB auf dem Gelände drehte, habe es diese Blumen sogar genutzt, um die Filmaufnahmen zu beleben, fügt der Mieter an. Andreas Dahlke ist der Gesamtentwickler des LHQ.»Ein Denkmal muss gelebt werden«, ist seine Auffassung.»Wenn die Leute sich engagieren und sich um ihr Wohnumfeld kümmern, sollte man das begrüßen.«allerdings seien diese Entscheidungen Sache der einzelnen Hausverwaltungen. Auf Nachfrage bei der Verwaltung der Pro Immobilia war auch nach vielen Bemühungen keine Stellungnahme zu erhalten. In der Hausordnung heißt es:»gegenstände dürfen nicht im Hof, den Zugängen oder im Treppenhaus abgestellt werden, da es sich um Rettungswege handelt«. Ob die breiten Kolonnaden dazuzurechnen sind, muss bezweifelt werden. Kristiane Spitz Fontan scher Wortwitz:»Alles lässt sich nicht zwingen und die Kunst des Lebens läuft darauf hinaus, von zwei Übeln das kleinere zu wählen«. Weitere Schwalme-Zeichnungen sind im Theodor-Fontane-Zimmer Buch (im»il Castello«) zu sehen. FOTO: RUDOLF SCHMITZ war, entwickelte im Juni 1860 Theodor Fontane ein, wie er es formulierte,»stolzes Wandergefühl, das sich nach Strapazen sehnt«. Also führte ihn sein Weg nach Buch. Was vor 158 Jahren galt, sollte doch auch heute noch Zugkraft haben. Und so luden die Bucher Fontane-Freunde sechs Wandervereine aus Berlin und der nahen Umgebung ein, ihre künftigen Wege auch nach Berlin-Buch zu lenken. Der erste der ohnehin Buch zum Ziel einer Wanderung erklärt hatte war der Wanderverein Fontane 91 e. V. Berlin.»Wir haben Ute und Egon Poppe, die Organisatoren dieser Tour, am Ziel des Weges im Kastaniengarten des Ristorante Il Castello mit großer Freude begrüßt und somit neue Freunde gewonnen«, erzählen Rosemarie und Adolf Henke. Alle Blumenkübel mussten entfernt werden. Ziel bezahlbarer Wohnraum nördlich von Berlin und sanierte sie gemeinsam mit den Bewohnern. Ziel der Genossenschaft ist es, guten und vor allem bezahlbaren Wohnraum langfristig zu sichern. Dr. Barbara König, Genossenschaftsvorstand:»Unsere Mitglieder entscheiden sich bewusst für diese solidarische Wohnform. Statt Profit gewinnen sie die Sicherheit, auf Dauer in einer Gemeinschaft leben zu können. Das ist für uns eine ganz besondere Form der Freiheit.«C. v. K. BUCHER GRUNDSTÜCKSSERVICE Kompetenz und umfassender Service bestimmen unser Dienstleistungsangebot. Die Bucher Grundstücksservice GmbH verwaltet Wohnungseigentum, Miethäuser und erbringt vielfältige Dienstleistungen in der Immobilienbetreuung. Unser Unternehmen wächst stetig zusammen mit dem regionalen Wohnungseigentumsmarkt in Berlin, vor allem in Berlin-Buch. Aus diesem Grund suchen wir zum oder früher einen erfahrenen Technischen Hausmeister (m/w) für die Teamleitung Sie sind erster Ansprechpartner der Mieter und Eigentu mer in der technischen Immobilienbetreuung. Sie kennen die technischen Details der von Ihnen betreuten Objekte. Als erster Hausmeister im Team fuḧren und leiten Sie Ihre Kollegen durch Kompetenz, gute Organisation und zielfu hrende Kommunikation. Organisation der Dienstleistungsprozesse fu r Gebäude und Außenanlagen sowie Planung der Arbeitsabläufe sind fu r Sie Bestandteil zielorientierter Arbeit. Wir wü nschen uns mehrjährige Berufspraxis sowie handwerkliche und kommunikative Kompetenz ausgeprägtes Dienstleistungsverständnis gute Kenntnisse in Gebäudetechnik und Gru nanlagenpflege hohe Einsatz- und Leistungsbereitschaft Übernahme von Verantwortung und Personalfu hrung Wir bieten Ihnen: ein leistungs- und zielorientiertes Gehalt ein hohes Maß an Handlungsfreiraum und Eigenverantwortung Unterstützung bei der fachlichen Weiterentwicklung Umfangreiche technische Ausstattung Ihre Bewerbung schicken Sie bitte an: Andreas Kästner, Bucher Grundstücksservice GmbH, Wiltbergstraße 50, Haus 20C, Berlin, Tel. (030) , bewerbung@bucher-gs.de ZEICHNUNG: REINER SCHWALME

5 Fünf Brücken werden in den kommenden Jahren in Zepernick saniert Gut 100 Bürgerinnen und Bürger folgten Ende September der Einladung zur Informationsveranstaltung über die nächsten geplanten Bahnbrückensanierungen im Gemeindegebiet Panketal, die von der Gemeinde gemeinsam mit der Deutschen Bahn Netz AG organisiert wurde. In der Mensa der Zepernicker Schulen war die Rückseite des Raumes mit Informationsmaterial über jede einzelne Brücke ausgestattet worden. Neben den Planzeichnungen fanden sich Einzelheiten über technische Details, Bauzeiten und Termine für erforderliche Sperrungen. Das Hauptreferat hielt DB-Bauprojektleiter Jens Kulecki. Eisenbahnüberführung (EÜ) Bahnhofstraße (Röntgental): Sanierungsarbeiten haben begonnen, Bauzeit bis August halbseitige Straßensperrung mit Einrichtung einer Lichtsignalanlage, sechs geplante Vollsperrungen an verlängerten Wochenenden mit Umleitung über die L314 Schönower Straße Schönerlinder Straße Fußgänger benutzen bei Vollsperrung des Gehweges den S- Bahntunnel. EÜ Schönower Straße, Nähe Rathaus: Die wichtigste Brücke im Zentrum von Zepernick, Bauzeitraum 7. Januar 2019 bis März Vollsperrung der Fahrbahn mit Umleitung über Buchenallee Schönerlinder Straße, dort zeitbeschränkte Halteverbote. Auch Fußgänger sind zeitweise von der Vollsperrung betroffen (7 Zeiträume von 1 bis 6 Tagen): Es wird ein Shuttle-Busverkehr eingerichtet. Buslinien 899 und 901 fahren Umleitung Buchenallee, Einrichtung zusätzlicher Haltestellen an der Schule und in Bahnhofsnähe. Buslinie 893 voraussichtlich Endhaltestelle Am Anger in Alt Zepernick. Linien 867 und 900 fahren bis/ab Poststraße bzw. Bahnhofsnähe. Linie 868 ohne Änderung (Ersatzhaltestellen Am Amtshaus). EÜ Schönerlinder Straße: Der Bau beginnt voraussichtlich im Februar Umleitung über Schönower Str. Ro- Thema des Monats Verkehrseinschränkungen in Sicht Karower Kreativhaus»Wunderwuzzi«öffnet Ende November in der Achillesstr. Seit vielen Monaten wird in den Räumen des früheren Mutter-Kind-Cafés»Rosinchen«in Karow umgebaut: Am 23. November öffnet hier, in der Achillesstraße 69b, das»wunderwuzzi«seine Türen. Dort bietet Gründerin Anne Kraft am Nachmittag Kreativkurse für Kinder an. In Sechs- bis Zwölf-Personengruppen bekommen Jungen und Mädchen die Möglichkeit, sich beim Kochen, Nähen, Bakken und Basteln auszuleben. Mit den verschiedenen Kursen sollen Kinder Lust aufs Lernen bekommen. Beim Basteln können Kinder z. B. mit natürlichen Rohstoffen arbeiten und Papier schöpfen, Geschichten schreiben und ein eigenes Buch binden. Der Kreativraum ist ein richtiger Alleskönner auch das steckt hinter dem interessanten Namen Wunderwuzzi, der österreichische Begriff für Tausendsassa. Insbesondere das Wort Wunder ist für Anne Kraft so schön: es erzeuge für Kinder gleich Spannung und lade in eine Traumwelt ein. Viele der Angebote wird Anne Kraft selbst leiten, wie zum Beispiel den Kochkurs. Der leidenschaftlichen Gärtnerin und Köchin ist es dabei sehr wichtig, den Kindern ein»gutes Gefühl für gesundes und ausgewogenes Essen«zu vermitteln. Dazu gehöre auch zu wissen, wo das eigene Essen herkommt. Das allerbeste, findet Anne Kraft deswegen, sei, dass ab nächstem Frühjahr Gemüse und Kräuter für den Kochkurs im anliegenden Garten auf Das Haus 22 (ehemals Nuklearmedizin) auf dem Gelände des Ludwig-Hoffmann- Quartiers in der Wiltbergstraße in Buch hat sich als Langzeitprojekt entpuppt. Noch immer steht es leer und hat keine neue Bestimmung gefunden. Auf dem Weg zu einem Gebäude mit Senioren-Service-Wohnangeboten scheint jetzt Licht am Tunnelende zu sehen zu sein, wie Projektentwickler Andreas Dahlke berichtet. Für eine Wohnnutzung hatten sich unter anderem die Traglasten für das Bestandsgebäude als ungünstig erwiesen. Nun ist mit dem Denkmalschutz und der Stadtplanung abgesprochen, dass es einen Abriss und Neubau des Hauses geben wird. Gegenwärtig ist die Caritas Altenhilfe als künftiger Nutzer des Gebäudes weiter im Gespräch. Wie Dahlke informierte werden jetzt die Bauantragsunterlagen eingereicht. Er hofft auf einen Baubeginn Ende nächsten Jahres. K. S. FOTOS: HUBERT HAYEK FOTO: JOHANNA SPRENGER EÜ Feldweg II (Pfingstberg) 1 2 EÜ Panke II EÜ Bahnhofstr. EÜ Schönower Str. EÜ Schönerlinder Str. Von 2018 bis 2021 werden in Zepernick 5 Eisenbahnüberführungen (EÜ) saniert, bei den EÜ Feldweg und Panke II handelt es sich um Fußgängerbrücken. bert-koch-str. Buchenallee (6 18 Uhr); zeitweise Halteverbote in der Robert- Koch-Str. und in der Buchenallee. Für Fußgänger sind an einzelnen Tagen Sperrungen vorgesehen: dann muss der Weg Ein Tausendsassa für Karow Hochbeeten selbst angebaut und geerntet werden können. Tatkräftige Unterstützung erhält Anne Kraft von ihrem Mann, mit dem sie seit April viel Energie in den Aufbau des»wunderwuzzi«gesteckt hat, und von Freundinnen, die sie beim Kursprogramm unterstützen. So wie Janine Rädisch, die hier Nähkurse anbieten wird. Auch auf Weihnachten ist man im»wunderwuzzi«bereits vorbereitet. Schon jetzt können Kinder für Backstunden angemeldet werden. Das»Wunderwuzzi«soll zudem ein Ort der Zusammenkunft sein und auch von anderen Interessierten genutzt werden Infoveranstaltung der Deutschen Bahn in Zepernick. über die Fontanestraße zur EÜ Schönower Straße genutzt werden (bis Schule etwa 1,5 km). Weitere Einzelheiten über evtl. weitere Haltestellen werden noch bekannt gegeben. Linie 891 wird ebenfalls über Buchenallee umgeleitet, Schulen über Halt Poststraße erreichbar. EÜ Feldweg II (Pfingstberg/Fußgängerbrücke): Bauzeitraum von 1/2019 bis 3/2020. Vollsperrung für Fußgänger/ Radfahrer, Querungsmöglichkeit an EÜ Schönower Straße kann genutzt werden (bis Schule ca. 1,5 km). Berlin-Usedom- Rad- weg nutzbar. EÜ Panke II (Fußgängerbrücke): Bauzeitraum 10/2018 bis 9/2019. Einschränkungen für Fußgänger. Umleitung Radweg Berlin-Usedom und für Fußgänger über die Postraße. Eine Informationsbroschüre zu den Bauvorhaben liegt im Rathaus aus. Bei der anschließenden Fragestunde gab es einige interessante Details: Die Brücken»werden leiser«. Der RE wird»längere Zeit«nicht verkehren;»erschütterungspannen«an Gebäuden können gemeldet werden. Jens Kulecki fand einen freundlichen Ton, auch bei wiederholten Bautermin-Nachfragen. Nur als es um Berlin ging, erklärte er:»bitte keine Fragen zu Berliner Terminen: Die Zusammenarbeit mit den Berliner Behörden ist gelinde gesagt problematisch.«hubert Hayek können. Für Kindergeburtstage steht der Raum und das Kreativangebot zur Verfügung. Lesungen vom Buchladen»Schmökerzeit«oder Spiele-Tage in Kooperation mit dem»schlauberger«sind möglich.»es gibt hier so viel Platz«, sagt Anne Kraft und betont, wie sie mit ihrem Kreativraum ein Angebot für die Gemeinschaft und den ganzen Kiez schaffen möchte. Wer sich im»wunderwuzzi«genauer umsehen möchte, bekommt am 23. November von Uhr zur Einweihungsparty und am 24. November von Uhr zum Tag der offenen Tür eine erste Gelegenheit. Mehr Informationen auf www. wunderwuzzi.info. Johanna Sprenger Noch wird umgebaut, ab Ende November bietet Anne Kraft Kreativkurse für Kinder an. Abriss und Neubau geplant FOTO: KRISTIANE SPITZ FOTO: KRISTIANE SPITZ n Basar im Gemeindehaus BUCH Der traditionelle Herbstbasar im evang. Gemeindehaus Buch, Alt- Buch 36, findet am von Uhr (mit Kaffee und Kuchen) sowie am von Uhr (mit Eintopf ) statt. Interessierte finden hier Trödelschnäppchen und Nützliches. Gut erhaltene Haushaltsgegenstände, Bücher, Spielsachen, Kunstgewerbe, Kinderkleidung, Handarbeiten u. a. können im Gemeindebüro abgegeben werden (Di 16-19, Mi 14-17, Do 9-12 Uhr). Erlös für die Winterhilfe in Rumänien. n Adventsbasar in Buch BUCH Der diesjährige Adventsbasar der Katholischen Kirche»Mater Dolorosa«in Buch ist am Sonnabend, , von Uhr sowie am Sonntag, , von Uhr im Gemeindesaal, Röbellweg 61, geplant. Angeboten werden Handarbeiten, Bastelartikel, selbstgebackene Leckereien und Marmeladen. Eine Kaffeetafel steht für Gäste bereit. Der Basarerlös kommt karitativen Aufgaben zugute. n Konzert für ganze Familie BUCH Ein Benefizkonzert für die Kirchenmusik in Buch wird am Sonntag, dem , um 17 Uhr in der Schlosskirche, Alt-Buch 37, veranstaltet. Es singt der Jugendkathedralchor der Hedwigskathedrale unter der Leitung von Domkapellmeister Harald Schmitt, Klavier und Orgel: Annette Clasen. Zu hören ist geistliche und weltliche Musik NOVEMBER 2018 ENTLANG DER PANKE Die»Blutspende«wird Wohnhaus Das Haus der ehemaligen Blutspende auf dem Gelände des denkmalgeschützten Ludwig-Hoffmann-Quartiers in Buch ist an die Wiltberg 66 KG verkauft worden. Der Investor plant den Umbau des Gebäudes zu einem Wohnhaus. Insgesamt 38 Mietwohnungen sollen, laut aktueller Planungen, entstehen, darunter vor allem 2- und 3-Raumwohnungen. Unsere Schwerpunkte: Hautkrankheiten inkl. Allergien Herz- und Kreislauferkrankungen Onkologie Weitere Leistungen: Praxislabor mit Ergebnissen innerhalb 10 min! Digitales Röntgen höchste Bildqualität, Begutachtung durch externe Spezialisten Ultraschalldiagnostik Operationen mit höchster Narkosesicherheit durch Inhalationsnarkose Lasertherapie in Chirurgie, Wundheilungstherapie und Orthopädie Zusammenarbeit mit externen Spezialisten in der Praxis alles unter einem Dach! Physiotherapie für Hund und Katze 5 Bauzäune stehen bereits, bauvorbereitende Arbeiten haben begonnen. Mit der Baugenehmigung rechnet das Unternehmen bis April Ende 2020 könnten dann voraussichtlich die ersten Mieter Einzug halten. Gleich nebenan, im kleinen Garagenkomplex, laufen derzeit Sanierungsarbeiten. Das Unternehmen errichtet Büroräume für eine Solarfirma. K. S.»BB«GRATULIERT für mehrstimmigen Chor aus verschiedenen Ländern im modernen, poppigen sowie klassischen Stil. n Freiwilliger Parkeinsatz BUCH Nächster freiwillige Parkeinsatz des Bucher Bürgervereins ist am , 10 Uhr am Parkeingang Alt-Buch geplant. Helfer sind sehr willkommen, um gemeinsam das Rosenbeet winterfest zu machen und Laub zu harken. n Lust auf Boule-Spiel? BUCH Der Boule-Platz im Garten des Bucher Bürgerhaues, Franz-Schmidt- Str. 8-10, lädt auch im Herbst zum Mitspielen ein. Wer Lust hat, dienstags Uhr in der Gemeinschaft Boule zu spielen, melde sich im Albatros- Stadtteilzentrum unter Tel n Bürgersprechstunden PANKOW Bezirksbürgermeister Sören Benn, persönliche Termine unter: Tel Stadtrat für Stadtentwicklung/Bürgerdienste, Vollrad Kuhn, Termine unter Tel Stadträtin für Jugend/Wirtschaft und- Soziales, Rona Tietje, Termine unter Tel Stadtrat für Schule/Sport/Facility Management und Gesundheit, Torsten Kühne, Termine erhalten Sie unter: Tel Stadtrat für Umwelt/öffentliche Ordnung, Daniel Krüger, Termine unter: Tel den BUCHER Jubilaren Günter Liebe, Dr. Josef Michel und Renate Schwensow zum 85., Dr. Günter Hölzer, Else Liepe, Ingrid Möller, Edith Müller und Ingeborg Schewe zum 90., Ilse Franz zum 98. Geburtstag! Auch die Sozialkommission Buch gratuliert herzlich! Möchten Sie Ihren Angehörigen zum Geburtstag gratulieren, melden Sie sich in der Redaktion, Tel oder unter redaktion@bucher-bote.de. Tierarztpraxis im Panketal Dr. med. vet. Volker Wienrich Wiener Straße Panketal Liebe Patientenbesitzer, da wir für Sie die Wartezeiten so gering wie möglich halten möchten und Ihre Tiere optimal versorgen wollen, bitten wir Sie telefonisch oder per Mail einen Termin mit uns zu vereinbaren.

6 FOTOS: PRIVAT 6 NOVEMBER 2018 Im Gespräch KORRESPONDENZ Dreierlei Abenteuer St. Petersburg (2) Auf unserer wunderschönen Reise nach St. Petersburg hat uns nur die Eremitage im Winterpalast nicht ganz so gut gefallen. Das lag aber an den Besuchermassen, man konnte sich kaum bewegen und wurde nur im Pulk vorwärtsgeschoben die Eremitage selbst ist sehr beeindruckend: Man solle im Winter wiederkommen, da könne man sie mehr in Ruhe bestaunen, so Natascha, unsere Reiseleiterin. Diese Besuchermassen täten den Kunstschätzen nicht gut, diese müssten eigentlich besser geschützt werden, fügte sie an. Schon Katharina die Große hatte begonnen, ein Museum für Kunstwerke einzurichten, zunächst in der kleinen Eremitage, später wurden die Sammlungen umfangreicher und es wurde der Winterpalast (große Eremitage) einbezogen. Allein die Bauwerke sind eine Pracht. Unsere französischen Reiseteilnehmer haben noch die Gemäldegalerie mit den (französischen) Impressionisten besucht, die in einem Gebäude gegenüber der großen Eremitage untergebracht sind. Das sei sehr viel angenehmer gewesen, da es weniger voll gewesen sei. Für uns steht fest: Bei einem nächsten Besuch müssen wir uns mindestens einen halben Tag dafür Zeit nehmen. Unserer Enkeltochter hat es allerdings in der überfüllten Eremitage ausgesprochen gut gefallen. Das zierliche Mädchen hatte keinerlei Schwierigkeiten, sich zwischen den Besuchern durchzuschlängeln immer unserer Reiseleiterin auf den Fersen und all den spannenden Geschichten zu lauschen, die sie zu den berühmtesten Bildern erzählen konnte. Da wir über ein Headset immer mit Nataschas Erzählungen verbunden waren, konnten wir einzelne Bilder intensiver betrachten und verstehen. Selbstverständlich erzählte Natascha auch viel über die Geschichte. Die Belagerung von Leningrad im Zweiten Weltkrieg ist für uns heute eigentlich unfassbar. Die Bevölkerung sollte ausgehungert werden und die Kulturschätze wurden zum Teil völlig zerstört. Im Katharinen-Palast gab es eine beeindruckende Ausstellung darüber. In Peterhof, der ehemaligen Sommerresidenz des Zaren, gefielen die zahlreichen Springbrunnen, die in wunderschönen Gärten zwischen dem Finnischen Meerbusen und den Palästen gruppiert sind. Die Kinder nahmen natürlich sofort die Scherzfontänen in Beschlag. Peter der Große hatte sie bauen lassen, um die feinen Hofdamen zu necken: Tritt man auf einen bestimmten Irina und Hubert Hayek aus Panketal reisten nach Russland Stein, sprudeln sofort Fontänen in die Höhe. Im Nu ist man von oben und unten pitschnass. Die schönen Kleider und die Schminke der Hofdamen haben wohl arg gelitten. Man kann sich ihr Gekreische und das Gelächter von Peter gut vorstellen. Auch unsere Kinder hatten einen Heidenspaß an der Sache und waren kaum zum Weitergehen zu bewegen, glücklicherweise hatten wir genügend Sachen zum Umziehen mit. Nicht weit entfernt lag die Orangerie, ein Sommerschlösschen fast direkt am Meer. Durch das Klima und die Nähe zum Wasser sind hier ständig Restaurierungsarbeiten notwendig. Beeindruckt hat uns das kurze Bett Peters des Großen, soll der doch über zwei Meter groß gewesen Kleines Tänzchen mit Headset im prunkvollen Ballsaal des Katharinen-Palastes.»Lenin«vor dem Panzerkreuzer Aurora. sein. Das Bett sah eher wie ein relativ breites Kinderbett aus. Die Menschen haben früher im Fast-Sitzen geschlafen. Man hatte Angst, dass die Seele im Liegen den Körper verlässt. Gut, dass wir diese Ängste nicht mehr kennen. In Zarskoje Selo (Zarendorf oder Puschkin) haben wir zuerst das Kaiserliche Lyzeum besucht, eine geschlossene Lehranstalt für Knaben, in dem auch Puschkin seine Kinder- und Jugendjahre verbracht hat. Puschkin ist der Dichter Russlands. Der lange schlacksige Spezialführer Alexander hat uns durch das Gebäude geführt und sehr anschaulich über das damalige Leben der Schüler berichtet. Die Kinder waren ganz gebannt: Man konnte die Unterrichtsräume sehen, die winzigen Schlafzimmer und sogar ein Zeugnis des späteren Dichters. Alexander berichtete von dessen Streichen, dem deutschen Freund und auch vom ungewöhnlichen Tod durch ein Pistolenduell. Puschkin ist uns im Verlauf der Reise immer wieder begegnet. Natascha hat uns viel über ihn erzählt, auch über seine äthiopische Abstammung. Danach durften wir den Katharinen-Palast besuchen die Pracht ist unfassbar: Die Restaurierung wurde übrigens zu 20 Prozent von Ruhrgas finanziert. Berühmt ist ja besonders das Bernsteinzimmer, das im Zweiten Weltkrieg ausgelagert wurde und seither verschwunden ist. Viele Legenden ranken sich um diesen Schatz. Anhand von Fotos wurde in mühsamer Kleinarbeit eine Kopie angefertigt, die man heute bestaunen kann Fotos sind hier nicht erlaubt. Im ehemaligen Ballsaal da durfte man wieder fotografieren haben wir ein kleines Tänzchen gewagt. Im Katharinen-Palast hatten wir auch genügend Zeit und Raum für eine intensive Besichtigung, da die Besuchermassen etwas besser gelenkt wurden. Sogar Lenin ist uns über den Weg gelaufen: Er patrouillierte am Panzerkreuzer Aurora. Unsere Reiseleiterin:»Auch das ist unsere Geschichte und dazu müssen wir stehen und sie nicht totschweigen.«an einem Haus unweit des Newski-Prospektes gibt es eine Katze, die auf einem Brett in einem oberen Stockwerk sitzt und mit Geld beworfen werden möchte. Wer die Katze trifft, wird unbedingt wiederkommen (ähnlich wie beim Trevi- Brunnen in Rom). Leider haben wir die Katze nicht getroffen. Wir werden trotzdem wiederkommen, so viele Dinge haben wir noch nicht gesehen Übrigens H. war das liebste Enkelkind, das man sich wünschen konnte, immer freundlich, neugierig, hat viel gefragt und sich sehr gut in die Gruppensituation eingeordnet. Als wir sie wieder zu Hause»ablieferten«, sagte sie als erstes:»die Reise hätte noch mindestens 15 Tage länger dauern können.«was will man mehr. FOTOS: HUBERT HAYEK Nimm ein Buch bring ein Buch In Panketal gibt es jetzt zwei öffentliche Bücherschränke Am 4. Oktober wurde vor dem Haus am Genfer Platz, dem»kleinen Schwanebecker Rathaus«, aus dem vor kurzem die Bibliothek ausgelagert worden war, der zweite öffentliche Bücherschrank in Panketal übergeben. Kurz zuvor war ein gleicher Schrank mitten im Goethepark in der Nähe der S-Bahn-Station Röntgental aufgestellt worden. Die Idee stammt wie Der Bücherschrank in Röntgental steht im Goethepark unter einer Laterne. Junge Bewohner von Bucher Flüchtlingseinrichtungen malten von ihrem Leben Am 19. September 2018 wurde im Jugendamt Pankow eine Ausstellung mit Kinderzeichnungen eröffnet. In den vergangenen zwei Jahren entstanden rund 160 dieser Arbeiten in den Flüchtlingsunterkünften von Berlin- Buch dem»awo Refugium«und der Stephanus-Stiftung. Das Künstlerpaar Silvia Fohrer und Rudolf J. Kaltenbach die beiden Protagonisten des Steine ohne Grenzen e. V. arbeiteten mit Kindern unterschiedlicher Altersgruppen in den Einrichtungen. Das Motto lautete:»sei ein Teil!«bzw.»Wir sind eins!«. Geplant war ursprünglich, dass die Kinder dieses Motto in Sandstein meißeln. Da sich jedoch viele kleinere Kinder an dem Projekt beteiligten, entstanden wesentlich mehr Kinderzeichnungen als gedacht. Überaus anschaulich spiegeln die Arbeiten der kleinen Künstler ihre derzeitige Befindlichkeit und Erlebnisse aus der Vergangenheit wider. Spontan, noch während der Vernissage, entstand die Idee, aus diesen überaus berührenden Kinderzeichnungen eine Postkartenserie und Poster zu entwickeln. Die größeren Kinder, sowie deren Eltern und weitere Erwachsene aus dem»refugium«arbeiteten am Sandstein aus Sachsen (aus Reinhardtsdorf und Cotta). Die gestalteten Steine sind derzeit im»refugium«in der Groscurthstraße in Buch zu besichtigen. Für diese Arbeiten würde sich auch eine temporäre Ausstellung in FOTO: PETER PAUL HENNICKE Schrank(er)öffnung am Genfer Platz (v. l.): Gemeindevertreter Dr. Jürgen Schneider und Christel Zillmann, Bürgermeister Max Wonke, stellv. Bürgermeisterin Cassandra Lehnert, Gemeindevertreterin Sigrid Harder, Herr Zillmann, Verwaltungsmitarbeiterin Christina Wilke sowie Gemeindevertreterin Dr. Sigrun Pilz. Bürgermeister Max Wonke bei einer kleinen Feier in einer kurzen Rede hervorhob von einem Vorschlag für das Panketaler Bürgerbudget. Auch Petra Wendrich, Inhaberin der nahegelegenen»zur Alm«in der Rudolf-Breitscheid-Straße, hatte eine ähnliche Idee mit einer ausgedienten Telefonzelle; letztendlich wäre das Ganze für sie aber zu teuer geworden. Die Gemeinde hat sich diese Vorschläge nun zu eigen gemacht. Kostenpunkt für die neuen Schränke: Euro inklusive Einbetonieren und Vandalismussicherung. Beide Standorte sind von Geschäften und Versammlungsräumen gut einsehbar. Der Bücherschrank im Goethepark mit der Aufschrift»Nimm ein Buch Bring ein Buch«steht unter einer Laterne nahe einer Tischtennisplatte. Die Idee, ein Buch, das man doppelt zu Hause hat oder aus einem anderen Grund abgeben möchte, anderen zur Verfügung zu stellen oder einfach zu tauschen, ist nicht ganz neu. Sie wurde auch in Panketal bereits gut angenommen. Also dann: bedienen Sie sich! Hubert Hayek Berührende Kinderzeichnungen Kriegsdienstverweigerer (Wehrdienstverweigerer) und Deserteure sind die beiden Enden eines Spektrums, die Menschen betreffen, die aus Gewissensgründen den Frieden als höchstes Ziel ansehen und daher alles tun möchten, um am Gegenteil, nämlich den kriegerischen Auseinandersetzungen, nicht teilnehmen zu müssen. Während die Witwen von SS-Offizieren eine stattliche Rente erhalten, werden Deserteure, die Opfer von Diktaturen wurden (tausende ermordete Wehrmachtsdeserteure), nicht entschädigt bzw. ihre Angehörigen erhalten keinerlei Rente. Dies sei Symbol der immer noch ungerechten Einordnung von Kriegsdienstverweigerung und Desertion in der Gesellschaft, nämlich als»fahnenflucht aus Feigheit«, hob Dieter Gadischke bei einer Rede anlässlich einer Gedenkveranstaltung»20 Jahre Deserteur-Denkmal Bernau«hervor. Er war der Hauptinitiator für das Deserteur-Denkmal im Jahre Eingeladen hatten der Initiativkreis Deserteur-Denkmal und das Netzwerk für Weltoffenheit Bernau. Die Feier wurde von Christina Wendt und Thomas Janoschka mitgestaltet. Zwei Geflüchtete aus Eritrea sorgten für den musikalischen Rahmen. Im späten Dämmerlicht an der Stadt- FOTO: HUBERT HAYEK Bildhauer Rudolf J. Kaltenbach während der Ausstellungseröffnung im Jugendamt. den Schlossparkpassagen von Buch empfehlen! Die Originale der Kinderzeichnungen können bei den beiden Künstlern Silvia Fohrer und Rudolf Kaltenbach auf Spendenbasis erworben werden. Kontakt: steineohnegrenzen@aol.com. Der Erlös kommt den jeweiligen Flüchtlingseinrichtungen für weitere Projekte zugute. Die Ausstellung im Pankower Jugendamt, Berliner Allee in Weißensee ist im 1. Obergeschoss noch bis Ende des Jahres zu sehen. PPH Busena aus dem Kosovo hat dieses hoffnungsvolle Bild gemalt. 20 Jahre Deserteur-Denkmal in Bernau Ansprachen und Musik im späten Dämmerlicht vor dem Deserteur-Denkmal in Bernau. mauer Bernaus vor dem Relief des Biesenthaler Bildhauers Friedrich Schötschel hatten sich über 50 Menschen versammelt, um in einer stillen Feier die Erinnerung an den Mut der Deserteure wach zu halten. Auch der Widmungstext, den der damals in Zepernick lebende Liedermacher Gerhard Schöne entworfen hatte, wurde verlesen:»gewidmet allen Deserteuren und Verweigerern, deren Heimat die Mutter Erde ist, die im Feind den Menschenbruder erkennen, die statt auf Generäle auf den Befehl ihres Gewissens hören, die nicht an Ideologien, sondern am Leben hängen, deren Angst kleiner als ihre Liebe ist.«anschließend fand eine Gesprächsrunde im Klub am Steintor statt. Deserteure aus Eritrea und Syrien, die im Barnim leben, berichteten über ihre Verweigerung und was es bedeutet, als Geflüchtete in Deutschland zu leben. Hubert Hayek

7 FOTOS: ANTJE NEUMANN Lange Trockenheit hat auch Auswirkungen auf Kleingewässer der Region Natur & Umwelt NOVEMBER Vom Okkenpfuhl zum Trockenpfuhl Vielen Bucher und Panketaler Naturfreunden ist der Okkenpfuhl in der Vierwaldstätter Straße in Schwanebeck bekannt. Seit 2006 wird in jedem Frühjahr von ehrenamtlichen Helfern ein Amphibien-Schutzzaun aufgestellt, im Volksmund»Krötenzaun«genannt. Mitte Oktober, als ich den geschützten Der kleine Teich ist von Helfern entmüllt worden neben Holzresten fand sich unter anderem auch ein durchtrenntes Surfbrett. FOTOS: DR. ARNFRIED SCHWARTZ Im ausgetrockneten Okkenpfuhl ist der schlammige Boden völlig begrünt. Pfuhl besuchte, fand ich eine dunkelgrüne Schlammfläche vor, die feldrig aufreißt und sich intensiv niedrig begrünt hat. Eine Begehung ist etwas schwierig aber ungefährlich. Die Schilfumrandung zeigt eine gelbbraune Färbung. Wenn es in den nächsten Wochen und Monaten nicht ausgiebig regnet, geht ein sehr wertvoller Lebensraum möglicher- Der einzige Berliner Schulwald Seit 2005 kümmern sich Bucher Grundschüler um ein besonderes Naturprojekt An zwei Tagen im Oktober zogen alle Schüler und Schülerinnen der Klassenstufen 2 bis 6 der Grundschule Am Sandhaus auf die Rieselfelder bei Berlin- Buch, um Bäume in den eigenen Schulwald zu pflanzen. Es ist Berlins einziger Schulwald, im Land Brandenburg gibt es nur in Lychen und Templin derartige Projekte. An einer Stelle der Rieselfelder von Buch pflanzten die Kinder Stieleichen, Hainbuchen und Feldahornbäume in die ausgetrocknete Erde. Pro Jahrgang wurde noch ein Speierling gepflanzt, er ist eine der seltensten Baumarten in Deutschland und gehört zu den Wildobstbäumen. Zuvor wurden die Mädchen und Jungen von Schülern der Klasse 5a aufgeklärt, was all diese Bäume können und wie sie richtig gepflanzt werden. So staunten sie, dass Eichen 1000 Jahre und 40 Meter hoch werden können und das Holz der Hainbuchen aufgrund seiner Härte Eisenholz genannt wird. Der Feldahorn verträgt sogar schwierige Standorte mit Luftverschmutzung und Bodenbelastung sehr gut. Die Schüler und Schülerinnen der Klasse 5a werden als»waldmanager«diese Bäume auch noch weiter betreuen. Sie haben sie schon mit Hülsen versehen, damit Rehe und Hasen die Knospen nicht abbeißen. Im Winter erhalten die Schüler weiteren Wald-Unterricht. Im kommenden Jahr werden die dann um die Bäume gewachsenen mannshohen Brennnesseln entfernt. Die Aktion wird begleitet von der Lehrerin Ingrid Bonas und der Biologin Antje Neumann. Sie organisieren das Deutsch-polnische Kunstmeile Achtteilige Skulpturenlinie am Fernradweg zwischen Bernau und Biesenthal FOTO: PRESSESTELLE STADT BERNAU Die Stadt Bernau ist seit dem Tag des offenen Denkmals im September um eine Attraktion reicher. Die Skulptur»Boot vor Himmelszelt von Ufer zu Ufer«des polnischen Bildhauers Stanislaw Kilarecki steht seitdem auf dem Fahrradrastplatz an der Ecke Bodelschwinghstraße/Ladeburger Weg in Lobetal. Sie war die erste Skulptur von insgesamt acht Werken, die auf dem Fernradweg Berlin-Usedom zwischen Bernau und Biesenthal aufgestellt wurden. Die Grundlage für die Kunst in der Barnimer Landschaft wurde im vergangenen Jahr bei einem deutsch-polnischen Bildhauersymposium gelegt. Initiiert und organisiert wurde es von dem Verein Kultur im Bahnhof e. V. aus Biesenthal in Partnerschaft mit der Stadt Bernau. Bei diesem Treffen schufen vier deutsche und vier polnische Bildhauerinnen und Bildhauer acht plastische Kunstwerke.»Die Skulpturen entstanden unter der Voraussetzung, dass sie ihren Platz am Fernradwanderweg Berlin-Usedom finden werden und damit eine bildkünstlerische Verbindungslinie zwischen beiden Städten zeichnen«, sagt Sabine Oswald-Göritz vom Kulturamt Bernau. weise für immer verloren. Einen kleinen positiven Nebeneffekt hatte die Trockenheit eine Entrümpelung des Teiches ist erfolgt. Ein kleinerer Container konnte mit Müll befüllt werden. Darunter befanden sich ein Fahrrad und»passenderweise«auch ein Surfbrett, das aus dem Schlamm gezogen worden war. Richard Demant Projekt und betreuen die»waldmanager«. Die gesamte Aktion rund um den Schulwald wird gesponsert von der Howoge, ohne die das Projekt, das schon seit 2005 besteht, nicht möglich wäre. Die Bäume wurden über die Firma Mittenwald pünktlich geliefert. Das Forstamt stellte die Arbeitsgeräte, die Hülsen und bohrte in den ausgetrockneten Lehmboden schon die Löcher vor. Sonst hätten die Kinder keine Chance gehabt, in die ausgedörrte Erde die Bäume einzupflanzen. Auch das Mittagessen in der Schule war an diesen Tagen für alle Kinder kostenlos. Die Kinder der Grundschule Am Sandhaus brachten auch ihr Namensschild an ihren Bäumen an.»sie werden hoffentlich noch lange an ihre selbst gepflanzten Bäume denken«, so Organisatorin Antje Neumann,»und sie mit ihren Familien besuchen«. A. N. Weitere Standorte sind der Kreisverkehr am Wasserturm (»Balder«) und am Teich in Ladeburg (An der Kirche/»Dive«). In den Neuen Gärten am Panke-Mäander bekommt das vierteilige Kunstwerk»Wolf am Dolmen«seinen neuen Standort. Die Skulptur»Boot vor Himmelszelt von Ufer zu Ufer«des polnischen Bildhauers Stanislaw Kilarecki hat auf dem Fahrradrastplatz in Lobetal ihren neuen Standort bekommen. GEMÜSE DES JAHRES 2018 Die wiederentdeckte Steckrübe Günter Bergner, Hobbygärtner Wer denkt an Winterschlaf? Der richtige Kleingärtner garantiert nicht. Also, konzentrieren wir uns auf die kommenden Tage und Wochen, die auch für den Gartenfreund eine Menge Arbeit und Verpflichtungen parat haben. Beginnen wir mit einer der wichtigsten Aufgaben, die jetzt vor uns steht: der Bodenbearbeitung. Im Sommer lässt man den Boden in Ruhe, was uns da vor allem nervt, ist das Unkraut. Und natürlich das Gießen, was sowohl im Gemüse- wie im Ziergarten immens wichtig war. Um so dringlicher ist es jetzt, sich um den Boden zu kümmern, der hoffentlich durch einige Regentage aufgeweicht wird. Wenn wir die Erde nährstoffreich und fruchtbar haben wollen, müssen wir unsere Beete umgraben und dies möglichst nicht nur einmal. Klar, dass hier das Wetter mitspielen muss. Auch etwas Überwindung wird vom Kleingärtner verlangt, denn das Umgraben ist oftmals eine Knochenarbeit. Aber die Gartenerde dankt uns das für kommende Ernten mit guten Erträgen für Gemüse und Obst und auch im Ziergarten mit einer reichen Blumenblüte. Nicht zu vergessen ist bei dieser Arbeit die Einarbeitung von Kompost oder Dünger, egal ob wir in unseren Gärten sandigen oder einen anderen Boden vorfinden. Wer einige Obstbäume besitzt, kann vom Muskelkater in den Armen ein Lied singen. Wohin mit dem vielen Laub? Unter Bäumen und Sträuchern dürfen die herabgefallenen Blätter liegen bleiben, aber vom Rasen und natürlich Treppen muss es entfernt werden. Da wir bei den älteren Apfelbäumen Baumscheiben angelegt und sie mit Frühjahresblühern bepflanzt In der Kriegs- und Nachkriegszeit des Ersten und Zweiten Weltkrieges wurde sie von Menschen sehr oft gegessen, die Steckrübe. Daher wurde sie als Arme-Leute-Essen stigmatisiert und in der Folgezeit aus den Küchen verbannt. Lediglich als Viehfutter war sie von Bedeutung. Inzwischen taucht sie wieder in den Kochtöpfen auf. Die Pflanze ist eine Unterart des Raps Brassica napus L. Ursprünglich ist Raps aus der Kreuzung von Kohl und Rübsen entstanden, jetzt ist er eine eigene Art, aus der verschiedene Gemüse weitergezüchtet wurden. Bekannt ist die Ölfrucht, aber es gibt auch das Blattgemüse Schnittkohl und eben die Steckrüben. Die Erntezeit der Rübe ist Oktober und November. Die Pflanze bildet eine bis zu 1,5 kg schwere Knolle, die kleineren Rüben sind jedoch zarter und aromatischer. Es gibt viele Sorten, die eine bestimmte Form oder Farbgebung hervorrufen. Die Knolle ist im Kühlschrank gut lagerfähig und lecker im Eintopf oder als Gemüse. Sie kann auch als Püree, Ofengemüse, Chips, Puffer, Auflauf und roh zubereitet werden. Sogar frittieren wie Pommes kann man sie. Als kalorienarm und wohlschmeckend wird sie angepriesen. Sie enthält relativ viel Zucker, aber auch Mineralstoffe und die Vitamine B und C. Beta-Carotin färbt das Fruchtfleisch gelb. Im 17. Jahrhundert kam das Gemüse aus Schweden, daher wird es auch Schwedische Rübe genannt. Weitere Namen sind Kohlrübe, Butterrübe und Wruke. Manchmal wird die Steckrübe mit der Runkelrübe (Futterrübe) verwechselt, die aber mit der Roten Bete und der Zuckerrübe verwandt ist. Als»Gemüse des Jahres 2017/18«wurde die Steckrübe vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e. V. (VEN) wiederentdeckt. Der Verein möchte wieder eine Besinnung auf heimisches Gemüse erreichen. Leider sind 90 Prozent der vielen Sorten der Steckrübe verschollen, jedoch findet man in Skandinavien und Osteuropa noch viele von ihnen vor. Die bekannteste Steckrübensorte ist die Wilhelmsburger. An Halloween wurden in Schottland und Irland ursprünglich Steckrüben ausgehöhlt und mit einer Kerze versehen. Als das Fest nach Amerika schwappte, wurden Kürbisse genommen, denn in Amerika gab es keine Steckrüben. Als die Tradition wieder zurück nach Europa kam, wurden dann nur noch Kürbisse ausgehöhlt. Auch in Deutschland, der Schweiz und Österreich gibt es traditionelle Rübengeister als Heischebrauch, bei dem jedoch keine Strafen angedroht werden. Die Rübenlaternen wurden zwischen Allerheiligen und Weihnachten oder auch in der Fastnacht geschnitzt. Antje Neumann TERMINE Familiensonntag im Bucher Forst Familiensonntag ist am 4. November von 11 bis 14 Uhr in der Waldschule Bucher Forst angesagt. Auf dem Programm steht eine Mitmach-Aktion»Durch den Wald per GPS«. Gemeinsam soll der herbstliche Wald erkundet werden. Den Weg müssen die Familien aber selber finden mit Hilfe eines GPS-Geräts. Doch sorgen muss sich niemand, den Weg zum wärmenden Lagerfeuer nicht zu finden. Kosten: 2,50 Euro/Kind, 5,- Euro/Erwachsener, 10,- Euro/Familie. Eine Anmeldung ist erforderlich! Die Waldschule ist zu finden in der Hobrechtsfelder Chaussee 110 in Buch. BB-GARTENTIPPS haben, ist das Laub zugleich als Schutzhaube gedacht. Auch für Stauden und andere Pflanzen ist das Herbstlaub geeignet zum Schutz vor Frost. Der Rest kommt in die Kompostbehälter, wobei eine Zugabe von Kompostbeschleuniger die Zersetzung fördern kann. Wenn uns in diesem Sommer bis in die heutigen Tage hinein eine Blume eine besondere Freude bereitet hat, dann war es erneut die Rose. Damit die Königin der Blume auch im kommenden Jahr wieder gut blüht, benötigt sie ebenfalls Frostschutz. Eine bewährte Methode gegen Frostschäden ist das Anhäufeln der Sträucher mit (15 20 cm) Erde oder Kompost. Außerdem kann man die unteren Astpartien mit Nadelreisig zusätzlich schützen. Zu den exotischen Kübelpflanzen gehört bei uns der Oleander, der fast zeitgleich mit der Dahlie ins Winterquartier einzieht. Während der Oleander noch leichte Frostgrade wegsteckt, ist bei der Dahlie äußerste Vorsicht geboten. Beim ersten Nachtfrost (Laub welkt/ schwarz) die Knolle aus dem Boden holen, Erde abklopfen und einige Tage trocknen, dann in einer Kiste mit Sand einschlagen und kühl lagern. Auch ans Füttern der Vögel sollten wir denken und die Nistkästen reinigen. Wer denkt an Winterschlaf? Wir und viele andere Hobbygärtner kaum. Aber unsere Produkte, z. B. der»ontario«und der»boskop«, die geschmackvollen Äpfel befinden sich jetzt an einem kühlen Plätzchen im Winterschlaf. Den brauchen sie, umso betörender sind Duft und Geschmack. Hundephysiotherapie Martina Herbert Infos unter FOTO: ARCHIV

8 MONTAGE: KERSTIN WENZEL FOTO: ARCHIV 8 NOVEMBER 2018 Wissenschaft & Forschung UNSER STERNENHIMMEL Landung auf einem Asteroiden Am 3. Oktober 2018 setzte die japanische Raumsonde Hayabusa 2, nachdem sie nach vierjähriger Reise den Asteroiden Ryugu erreicht hatte, ein Landegerät namens»mascot«ab, welches über 17 Stunden lang die Oberfläche des Himmelskörpers erfolgreich erkundete. Warum erzielte dieses Ereignis, das sich zu der Zeit in einer Entfernung von etwa 300 Millionen Kilometern abspielte, in den deutschen Medien besondere Aufmerksamkeit? Warum hat die Reise der Sonde so lange gedauert? Wie ist dieses Experiment in eine Reihe von Raumfahrtmissionen einzuordnen, die bisher der Erforschung der Asteroiden dienten? Rechtfertigen die wissenschaftlichen Ergebnisse die nicht unerheblichen Kosten dieser Raumfahrtunternehmen? Der Lande-Roboter»Mascot«(Mobile Asteroid Surface Scout) wurde von Wissenschaftlern des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) entwickelt und getestet. Eine Batterie, ein Beitrag der französischen Raumfahrtagentur CNES, gewährleistete nach der Landung eine Arbeitszeit von 16 Stunden. Das Kontrollzentrum des DLR in Köln überwachte während des Hinfluges die Funktionen des Landers und leitete die gespeicherten Kommandos für den Ablauf des Landevorgangs und der Arbeit der Messgeräte ein. Aufgrund der geringen Anziehungskraft des Asteroiden mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 950 Metern erfolgte wie erwartet eine sanfte Landung. Dank eines eingebauten Schwungarms bewegte sich der würfelförmige Apparat von der Größe eines Mikrowellengerätes hüpfend über die Oberfläche des Asteroiden. Neben Bildern lieferten die Messgeräte Daten zur Temperatur, zu magnetischen Eigenschaften und zur Zusammensetzung des planetaren Kleinkörpers. Alle wissenschaftlichen Daten konnten nach Plan zur japanischen Muttersonde übertragen werden. Erstmals ist es gelungen, die Oberfläche eines Asteroiden in diesem Umfang mit einer mobilen Landesonde zu erkunden. Die Mission der Raumsonde Hayabusa 2 geht jedoch weiter. Sie soll sich Ryugu so weit nähern, dass sie Material von der Oberfläche einsammeln kann, welches 2020 nach der Rückkehr der Raumsonde mit einer L a n d e k a p s e l die Erde erreichen soll. Interplanetare Flüge gehören zu den spektakulärsten technischen Leistungen der Geschichte. Ein direkter interplanetarer Flug zum Zielobjekt ist nicht möglich, weil sich natürlich auch die Raumflugkörper so wie alle Himmelskörper des Sonnensystems im Schwerkraftfeld der Sonne auf planetaren Bahnen bewegen. So umkreiste die japanische Raumsonde die Sonne und wurde bei Raumsonde Hayabusa 2 und Asteroid Ryugu. Eine Raumsonde vom Typ Hayabusa der japanischen Raumfahrtagentur JAXA erreichte bereits 2005 den Asteroiden Itokawa. Ihr gelang trotz technischer Schwierigkeiten die erste Überführung von Bodenproben von der Oberfläche eines Kleinplaneten auf die Erde. Raumsonden zu Asteroiden NEAR (NASA) 1997 Mathilde (Vorbeiflug) 2001 Eros (Umrundung und Landung) Haybusa (Japan) 2005 Itokawa (sehr naher Vorbeiflug) 2010 Rückkehrkapsel mit Bodenproben Dawn (NASA) 2011 Vesta (Umrundung) 2015 Zwergplanet Ceres (Umrundung) Chang e 2 (China) 2012 Toutatis (Umrundung) Haybusa 2 (Japan) 2018 Ryugu ( Lander»Mascot«) 2019 Rückflug mit Bodenproben Der Jupitersonde Galilei gelang 1991 bei einem Vorbeiflug die erste Nahaufnahme eines Asteroiden. Gaspra ist ein typischer mit zahlreichen Kratern übersäter, unregelmäßig geformter Kleinplanet mit einem größten Durchmesser von 19 Kilometern. individuell - persönlich - qualifiziert Dipl.-Ök. Bergit Munk-Gahtow, Steuerberaterin Alt-Buch 57 Telefon: info@stbmunk.de Berlin Telefax: einem nahen Vorbeiflug an der Erde (Fly-by-Manöver) beschleunigt, um dann den Asteroiden Ryugu auf einer lang gestreckten gekrümmten Bahn zu erreichen. Die Bahn des Raumflugkörpers muss so angelegt werden, dass er die Bahn des Zielobjekts tangiert oder schneidet. Startzeitpunkt, die gewählte Bahn und erfolgreiche Kurskorrekturen mit Hilfe von Triebwerken entscheiden darüber, ob sich die Raumflugkörper und das jeweilige Ziel zum berechneten Zeitpunkt treffen. Hayabusa 2 ist die fünfte Raumsonde, die direkt zur Erforschung von Asteroiden eingesetzt wurde. So gelang der NASA 2001 mit der Sonde NEAR zum Abschluss ihrer Mission die erste Landung auf dem Asteroiden Eros. Bei Vorbeiflügen im Rahmen von anderen Raumfahrtmissionen wurden Bilder und Daten von weiteren Asteroiden gewonnen. Anfang Dezember diesen Jahres wird die NASA-Sonde Osiris-Rex den Asteroiden Bennu erreichen und in einem Abstand von 20 Kilometern umkreisen. Ryugu und Bennu, beide erst 1999 entdeckt, gehören zu jenen Asteroiden, die sich nicht im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter aufhalten, sondern Erdbahnkreuzer sind und deshalb der Erde potentiell gefährlich werden können. Es geht bei der Erforschung der planetaren Kleinkörper, Asteroiden und Kometen nicht nur um Erkenntnisse, wie das Sonnensystem entstanden ist, sondern auch um die Abwehr von Gefahren für die Erde. Einschläge von Asteroiden und Kometen auf die Erde stellen eine große Bedrohung für das langfristige Überleben der Menschheit dar. Die Bahnen der durch Himmelsüberwachung entdeckten so genannten erdnahen Kleinplaneten müssen ständig neu berechnet werden, da sie durch Bahnstörungen auf Kollisionskurs geraten können. Wolfgang Wenzel Für Sterngucker: Beobachtungen und Vorträge in der Sternwarte Bernau, Fliederstraße 27b, Mo/Fr Abend. Anmeldung bis Vortag 19 Uhr unter (03338) (AB) LEISTUNGEN FÜR UNTERNEHMEN UND PRIVATE KLIENTEN Bild styleuneed - Fotolia.com Die Zukunft der Genomforschung Künstlerin thematisiert die Bedeutung von Gen-Werkzeugen für unser Leben Am Karower Robert-Havemann-Gymnasium wurde erneut Lehrer ausgezeichnet CRISPR inspiriert Forschung und Kunst auf unterschiedliche Art. Auf der Berlin Science Week präsentiert das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch das Ergebnis einer Artist Residency zu dem Thema und fragt: Wissen wir schon genug über das Genom, um solche Werkzeuge beim Menschen einzusetzen? Basenpaar für Basenpaar verändern Werkzeuge wie die Gen-Schere CRISPR die Welt um uns herum. Die Künstlerin Emilia Tikka ( interessiert, wie die Technologie eine Gesellschaft in der Zukunft prägen könnte. Als Artist in Residence in den Laboren des MDC und am STATE Studio entwickelte sie die Idee für ein Kunstwerk, das drei Fragen verbindet: 1. Warum altern Zellen und wie kann man den Prozess stoppen oder umkehren? (Wissenschaft) 2. Warum wollen Menschen ewig leben? (Philosophie) und 3. Wie würde eine Gesellschaft aussehen, in der Menschen ihre Lebenszeit verlängern können? (spekulatives Szenario). Am 1. November von 17 bis 20 Uhr präsentiert sie das Ergebnis»AEON - Trajectories of Longevity and CRISPR«in der neuen Galerie für Wissenschaft und Kunst STATE Studio in Berlin, Hauptstr. 3 (U-Bhf. Kleistpark). Tikka möchte mit ihrer Kunst Diskussionen anregen. Angesehene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des MDC werden den Faden aufgreifen und noch mehr Denkanstöße geben: In drei Impulsvorträgen sprechen Dr. Roland Schwarz (MDC-Gruppenleiter»Evolu- Beste Physiklehrer Berlins Vorlesungsreihe des Campus Buch über aktuelle Forschungsthemen Mit dem Wissenszuwachs in den Lebenswissenschaften können Rahmenlehrpläne und Lehrbücher kaum Schritt zu halten. Lehrerinnen und Lehrern bietet der biomedizinische Campus Berlin-Buch daher traditionell in einer Vorlesungsreihe Einblicke in aktuelle lebenswissenschaftliche Trends. Forschende des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin und des Leibniz-Forschungsinstituts für Molekulare Pharmakologie in Buch berichten anhand eigener Projekte über Entwicklungen auf verschiedenen Gebieten wie Stammzellforschung, Systembiologie oder Neurologie. Im Oktober startete die Vorlesungsreihe»Neue Wege in der Biomedizin Aktuelle Forschungsthemen vom Campus Berlin- Buch«am neuen Ort, dem Zeiss-Großplanetarium im Prenzlauer Berg in der Prenzlauer Allee 80.»Wir freuen uns über die Kooperation mit FOTO: RHOS Die Physikalische Gesellschaft zu Berlin hat den Heinrich-Gustav-Magnus-Preis an den Studienrat Dr. Alexander Stendal verliehen, der als Physiklehrer am Robert-Havemann-Gymnasium in Karow arbeitet. In der Begründung hieß es:»dabei hat uns vor allem das großartige Engagement beeindruckt, mit dem Herr Dr. Stendal seinen Schülerinnen und Schülern die Faszination der modernen Physik vermittelt und vielfältige Initiativen und Aktivitäten unterstützt, die weit über den üblichen Rahmen im Physikunterricht hinausgehen.«alexander Stendal ist nicht der einzige Physiklehrer, der von sich reden macht. Bereits vor zwei Jahren, im November 2016, ging der Heinrich-Gustav-Magnus-Preis auch an den Oberstudienrat Christian Strube, der am Karower Gymnasium arbeitet und sehr engagiert seinen Unterricht versieht. Diese Auszeichnung spornte den Fachbereich Naturwissenschaften weiter an. Weitere Projektarbeiten innerhalb und außerhalb des Unterrichts, der Besuch externer Vorlesungen, die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Ländern wie Japan, Griechenland, der Ukraine sowie Polen und die Teilnahme an Wettbewerben im Rahmen von»ju- Dr. Alexander Stendal leitet eine Fortbildung in Karow. Neue Wege in der Biomedizin dem Planetarium, das sich einer breiten naturwissenschaftlichen Bildung verschrieben hat und uns die Möglichkeit bietet, neue Zielgruppen zu gewinnen«, so Biologin Claudia Jacob vom Gläsernen Labor auf dem Campus Buch, das die Vorlesungsreihe organisiert.»die Vorlesung richtet sich nicht nur an Lehrkräfte, sondern auch an Schülerinnen und Schüler aus den Leistungskursen Biologie und Chemie. Darüber hinaus sind alle Interessierten ebenfalls herzlich eingeladen.«das Programm: Dienstag, 6.November, Uhr:»Mehr als nur Nerven: Das Gehirn und seine Immunzellen«mit Dr. rer. nat. Susanne Wolf, Charite - Universitätsmedizin Berlin. Mittwoch, 14. November, Uhr: Sonderveranstaltung mit der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft im Max- Delbru ck-centrum fu r Molekulare Medizin, Robert-Rössle-Str. 10 (Anmeldung: h.fenz@campusberlinbuch. de)»neues aus der Hirnforschung«, mit Prof. Dr. Ulrich Dirnagl und Prof. Dr. Gary Lewin. Dienstag, 4. Dezember, Uhr: Fenster/Türen/Tore Rollläden/Jalousien Verschattungsanlagen Insektenschutzelemente Deckenverkleidungen Holzfußböden Wartungsservice/Zubehör Dorfstraße 9 (OT Schwanebeck) Panketal Tel.: (030) Funk: (0171) tionary and Cancer Genomics«), Dr. Sascha Sauer (Leiter der MDC Scientific Genomics Platforms) und Professor Simone Spuler (Hochschulambulanz für Muskelkrankheitem, ECRC am MDC) über ihre eigene Suche nach Mustern im menschlichen Genom, die Gesundheit und Krankheit beeinflussen sowie über ihre Pläne zur Editierung einzelner Gene, um Patienten zu helfen. Gemeinsam mit dem Bioethiker Professor Jens Reich (MDC) diskutieren sie darüber, wie weit der Weg vom Verständnis des Erbguts bis zu gezielten Veränderungen noch ist und was die Zukunft bringen könnte. Die Podiumsdiskussion moderiert Dr. Luiza Bengtsson. Für das Mini-Symposium (engl.) mit Meet & Greet, Vorträgen, Podiumsdiskussion und Empfang anmelden unter: stephanie.sturm@mdc-berlin.de. gend forscht«oder der Berliner Klimaschulen machten der Schule alle Ehre. Ergänzt werden die Initiativen durch Arbeitsgemeinschaften wie Energiemanager und Raspberry Pi-Entwicklungen. Die teilnehmenden Jugendlichen brauchen natürlich Anleitung, Betreuung und Unterstützung über den»normalen«unterricht hinaus. Diese Einsatzbereitschaft der Lehrer wurde nun das zweite Mal belohnt.»molekularbiologie Stammzellen«, mit Dr. Daniel Besser (MDC). Dienstag, 8. Januar, Uhr:»Molekulare Tumorpathologie«, mit Dr. rer. nat. Christian Regenbrecht, Geschäftsfuḧrer der CPO Cellular Phenomics & Oncology Berlin-Buch. Dienstag, 5. März, Uhr:»Algen Potentiale fu r die Industrie der Zukunft«, mit Bernd-Ulrich Wilhelm, Geschäftsfu hrer bbi-biotech GmbH. Anmeldung für die Veranstaltungen über info@planetarium.berlin bzw. Tel Der Eintritt ist frei. Wechsel im Vorstand des MDC Professorin Heike Graßmann hat am 1. Oktober 2018 ihr Amt als Administrativer Vorstand des Max-Delbrück- Centrums für Molekulare Medizin (MDC) in Buch angetreten. Sie folgt auf Dr. Heike Wolke, die sich nach fünf Jahren am MDC und 25 Jahren in der Helmholtz-Gemeinschaft in den Ruhestand verabschiedete.»mit Heike Graßmann gewinnen wir abermals eine hervorragende Wissenschaftsmanagerin für das MDC«, sagt Prof. Martin Lohse, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des MDC.»Sie bringt ihre große Erfahrung und eine hervorragende Vernetzung im Wissenschaftssystem mit.«die gebürtige Thüringerin hat in Halle- Wittenberg Betriebswirtschaftslehre studiert und auf dem Gebiet Organisation und Personalwirtschaft promoviert. Am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig war sie persönliche Referentin der Geschäftsführung sowie des Kanzlers der Uni Leipzig, bevor sie ab 2006 die Finanzabteilung des UFZ leitete. Bis zuletzt verantwortete Graßmann die Bereiche Finanzen, Personal, Recht und Infrastruktur. Heike Graßmann ist seit 2015 als stellv. Vorsitzende im Hochschulrat der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig engagiert. Zudem hat sie eine Honorarprofessur an der Staatlichen Studienakademie Leipzig der Berufsakademie Sachsen inne, seit 2017 ist sie Kaufmännische Vizepräsidentin der Helmholtz-Gemeinschaft. FOTO: STIFTUNG PLANETARIUM BERLIN

9 MaMis in Buch und Karow engagieren sich für Integration und Austausch Unter dem Motto»Mutterschaft und Migration«bieten die»mamis en movimiento«kurse und Workshops für Frauen und Kinder mit Migrationshintergrund in ganz Berlin an. Vor sechs Jahren gründete sich der gemeinnützige Verein aus einer Initiative lateinamerikanischer Frauen, auch in Karow und Buch sind die MaMis vertreten. Hier plant die Kolumbianerin Alexandra Torres Projekte zum interkulturellen Austausch. Vor sieben Jahren kommt Alexandra Torres nach Berlin. Damals spricht sie noch kein Wort Deutsch. Mittlerweile nennt die Mutter von drei Jungen Berlin ihre zweite Heimat und drückt sich wunderbar aus. Dass Sie so gut hier angekommen ist, hat viel mit den MaMis en movimiento zu tun. Seit der Gründung des Vereins vor sechs Jahren ist Alexandra Mitglied, damals noch in Marzahn-Hellersdorf. Sie und ihre Söhne nehmen auch an den Angeboten der MaMis teil, die eine wichtige Brücke zur Kulturvermittlung sind und die Selbstständigkeit von Frauen mit kleinen Kindern und Migrationshintergrund fördern. Multikulturalität wird durch Sprachkurse gelebt, Musikkurse und Märchenerzählungen geben den Kindern ein Gefühl für ihre Wurzeln; Empowermentsowie Argumentationskurse dienen Migrantinnen als Leitfaden, um sich in Deutschland zurecht zu finden und selbstbewusst zu agieren. Für ihr vielfältiges Programm arbeiten die MaMis dazu mit Pädagoginnen zusammen und bieten psychologische Betreuung an. Viele Ideen können vor allem auch durch Kooperationen mit anderen Verbänden und Vereinen, wie»migrapower«oder»mehrsprachigkeit im Ohr«wachsen, durch die Unterstützung von staatlichen Einrichtungen, wie Bibliotheken, erhalten die MaMis Räume, um ihre Arbeit umzusetzen. Seit viereinhalb Jahren ist die gebürtige Kolumbianerin nun auch in Karow und Buch sehr aktiv.»buch und Karow in Bewegung: Frauen, Bildung und Kultur«so heißt das Projekt, das sie dieses Jahr initiiert hat und zusammen mit der Bucherin Zeynab Al Sairafi vom Bahrain Centre for Human Rights leitet. Dabei geht es auch um den kulturellen Austausch mit arabischen Frauen. Ein Vertrauensverhältnis zwischen den Migrantinnen soll geschaffen werden, um ihre Integrationserfahrungen auszutauschen und voneinander Im Gespräch NOVEMBER »Es gibt so viel zu tun!«foto: JOHANNA SPRENGER Alexandra Torres plädiert dafür, aufeinander zuzugehen. Das Zentrum Ihrer Gesundheit in Buch in der Schlosspark-Passage zu lernen. Viele trauten sich am Anfang nicht, gerade wegen der Sprachbarrieren, erinnert sich Alexandra Torres. Deshalb gibt es nicht nur Sprachkurse auf Arabisch; Übersetzerinnen für Dari, Farsi und selbst Kurdisch ermöglichen allen Frauen Partizipation an vielen Angeboten. Mit insgesamt 15 anderen Helfern und Helferinnen koordinieren Torres und Al Sairafi Projekte, die über die Empowerment-Workshops und Sprachkurse hinausgehen. Wie die einmal im Monat stattfindende»länderreise«in der Karower Bibliothek. Verschiedene Freiwillige stellen ihre Heimat vor, so ging es unter anderem schon nach Chile, Bahrain oder Syrien. Gleichzeitg wird mit Vorurteilen aufgeräumt.»bei Kolumbien denken immer alle gleich an Pablo Escobar und den Kokainhandel«, erzählt Torres,»doch kaum jemand weiß, dass Kolumbien das Land mit der zweitgrößten Biodiversität ist!«, fährt sie fort. Eine»Reise«in ihr Geburtsland hat es gleich zu Beginn der Reihe gegeben. Durch das große Engagement sind die Frauen gut vernetzt. Mitte Oktober haben die MaMis zusammen mit dem Karower Familienzentrum Busonistraße eine»lateinamerikanische Nacht«veranstaltet mit mehr als 100 Gästen. Es gab argentinischen Tanz, kubanischen Gesang, mexikanische Piñata und dazu eine Menge landestypisches Essen, das die lateinamerikanische Gemeinschaft beigesteuert hat.»es war großartig«, schwärmt Torres. Leute aus vielen verschiedenen Ländern waren vor Ort, kultureller Austausch wie er wohl kaum besser sein könnte. Doch auch für Alexandra Torres und ihre Söhne war der Prozess des Ankommens nicht immer leicht. Es gab einige Situationen, in denen Sie von Alltagsrassismus betroffen waren, auch in der Schule der Kinder. Sie könnten nicht richtig Deutsch sprechen, da Sie ja Migranten seien, wurde ihnen gesagt. Deswegen ist es Alexandra Torres ein großes Anliegen zwischen den Kulturen zu vermitteln.»wir müssen als Migranten, aber auch als Deutsche unsere Sichtweise ändern. Wir müssen uns annähern. Wir möchten hierblieben, dann sollten wir auch neue Sachen lernen und verstehen. Um uns kennenzulernen, müssen wir aufeinander zugehen, Veränderung akzeptieren«, fügt sie hinzu.»wir müssen alle unsere Angst ablegen. Ich bin auch Ausländerin, ich kenne die Schwierigkeiten gut, aber ich denke, wir können das schaffen.«das große Engagement der MaMis zeigt, wie Angst abgebaut werden kann, um Integration und Zusammenhalt zu fördern. Auch für das nächste Jahr plant Alexandra bereits spannende Projekte. Sie möchte weitere Workshops organisieren und noch mehr tun, um auch andere Gemeinschaften zu integrieren. Auch Kursangebote für Jungen, Väter oder die ganze Familie sind im Gespräch, sowie Infoveranstaltungen zu Beruf, Ausbildung und Studium.»Ich will so viel und es gibt immer mehr zu tun!«johanna Sprenger Wohnen bei der WBG Wilhelmsruh eg in Buch: Ihr Zuhause in einer starken Gemeinschaft Vermietungsbüro: Franz-Schmidt-Straße 22, Do: 13 bis 17 Uhr Unser Angebot für Sie Sanitätshaus Kompressions- und Lymphtherapie, Bandagen, medizinische Hilfsmittel Orthopädietechnik Orthesen- und Prothesenversorgung Orthopädieschuhtechnik Orthopädische Einlagen, Maßschuhe, Fußbettungen Reha- & Medizintechnik Rollstühle, Rollatoren, Pflegebetten, Schmerz- & Sauerstofftherapiegeräte Homecare Inkontinenz- und Pflegeartikel Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Sanitätshaus Seeger hilft Wiltbergstr (Schlosspark-Passage) Berlin Mo-Fr 9-18, Sa Uhr Tel KORRESPONDENZ Meine Fahrt mit der Transsib (2) Nach 24 Stunden komme ich dann mitten in der Nacht in Jekaterinburg an. Da ich von der Fahrt so ausgeruht bin, lege ich noch einen Nachtspaziergang ein. An einem McDonalds stärke ich mich und entdecke dort das gleiche halbstarke Publikum von Nachtschwärmern, welches auch bei uns das Restaurant zum Goldenen Bogen bevölkert. Jekaterinburg gefällt mir nach Moskau am besten von den Städten der Transsib. Im Zentrum fließt der begradigte Fluss Isset, was der sehr sauberen Stadt ein erhabenes Gefühl verleiht. Am nächsten Tag bewundere ich das 1949 im sowjetischen Klassizismus mit rotem Backstein erbaute Rathaus. Nach dem Abendendessen besuchen wir noch eine Shisha-Bar in einem Hochhaus, von dem aus man sogar das Ural-Gebirge sehen kann. Das trifft sich gut, denn die Fahrt durch den Ural habe ich in der Transsib nämlich halb verschlafen. Am Tag darauf führt mich meine Erkundung zu dem Kriegsdenkmal»Schwarze Tulpe«, welches gefallenen russischen Soldaten seit dem Jahre 1979 gedenkt. Vor dem Denkmal übt eine Gruppe junger Soldatinnen in Räuber-Zivil einen Aufmarsch. Solche Szenen wären undenkbar in Deutschland, wo man ja nur noch selten einen Soldaten Dr. Matthias Losert reiste mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Sibirien Neben meinem Kumpel Jelzin in seinem Museum in Jekaterinburg. in Uniform auf den Bahnhöfen sieht. In Russland ist das Militär eben noch ein lebendiger Teil der Gesellschaft. Anschließend steht ein Besuch des Jelzin-Museums auf dem Plan, der von 1976 bis 1985 Gouverneur des damaligen Swerdlowsk war. Ausgestellt sind unter anderem seine beiden schwarzen Staatskarossen sowjetischer Bauart, die sehr amerikanisch wirken. Man kann auch Staatsgeschenke bewundern, so etwa einen von Helmut Kohl geschenkten Hugo-Boss-Pullover. Heute sind diese rostfarbenen Pullover übrigens gerade wieder modern. Die ausgestellten Bilder wirken auf mich wie aus einer anderen Welt, da im (west)deutschen Bewusstsein Bilder aus den 1980er Jahren nur aus westlicher Perspektive vorhanden sind. Nun muss ich mich aber auch schon sputen, um rechtzeitig den Abendzug nach Nowosibirsk zu erwischen. In diesem Zug lerne ich Maxim kennen, der mir von seiner Dienstzeit bei den Omon-Einheiten erzählt. Diese Elite- Einheiten unterstehen direkt dem russischen Innenministerium und sind vergleichbar mit den deutschen BF-Hundertschaften der Polizei. Auch ist er schon zur See gefahren und war in Murmansk stationiert. Leider steigt er schon nach wenigen Stunden aus, und zu den restlichen Mitreisenden finde ich nicht so den Draht, so dass die Weiterfahrt für mich aus Lesen und Schlafen besteht. Dummerweise fällt zwischenzeitlich immer wieder die Lüftung aus, so dass es zeitweise doch etwas warm wird. In Nowosibirsk angekommen, beziehe ich mein Hotel in zentraler Lage. Am Abend betrachte ich die 1944 gebaute im Stalin-Barock erbaute Oper von Nowosibirsk. Diese Oper ist eine der wenigen Schönheiten, die Nowosibirsk zu bieten hat. Insgesamt ist Nowosibirsk eine graue und nicht sehr reizvolle Stadt. Ausnahmen sind nur die Holzhäuser im sibirischen Stil, die sich über die ganze Stadt erstrecken. Den nächsten Tag beginne ich mit einem Besuch im Museum für sowjetische Alltagskultur und betrachte das typisch sowjetische Wohnzimmer und eine typisch sowjetische Polizei-Station. Auch hier wird wieder ein kleines Kostümfest gefeiert. Am Ende betrachte ich noch Korbwaren aus Birkenleder, was eine sibirische Spezialität darstellt. Der Besuch eines riesigen Ehrenmals für die Toten des Großen Vaterländischen Krieges, wie man in Russland den Zweiten Weltkrieg von nennt, steht nachmittags auf dem Programm. Später mache ich noch einen Abstecher in den Zoo von Nowosibirsk und betrachte dort die Wildtiere Sibiriens, unter anderem mehrere noch im Bast stehende Rentiere (wird fortgesetzt) Jetzt dem Alltag entfliehen und seinem Körper und seiner Seele eine Auszeit gönnen! Der Katalog Kur & Wellness 2019 ist da! Jetzt kostenlos in Ihrem Reisebüro Wenda abholen! Reisebüro Wenda Profipartner von Wörlitz Tourist Karower Chaussee Berlin Tel Öffnungszeiten: Mo Do Uhr und Uhr, zusätzlich geöffnet: am Fr, und Sa, , jeweils Uhr!

10 10 NOVEMBER 2018 Rückblenden FOTO: SAMMLUNG BERND HEIDER FOTO: BERND HEIDER IN HISTORISCHEN AKTEN GEBLÄTTERT Bucher Stadtgut-Chronik (15) Von Bernd Heider Bei meinen Spaziergängen durch Buch schaue ich gern im ehemaligen Stadtgut (Alt-Buch 45-51) vorbei. Hinter dem zweiflügeligen Tor, das meistens einladend offensteht, liegt ein historisches Fleckchen Erde. Das Gut mit seinen Ziegelbauten ist ein begehbares Denkmal. Hier treffen regionale Geschichte und Gegenwart aufeinander. v»schlosskrug«wird»il Castello«1984 erfolgte eine erneute Rekonstruktion des»schlosskruges«. Dafür blieb das Gasthaus im Jahr 1985 mehrere Monate geschlossen. Es öffnete kurz vor Weihnachten 1985 wieder seine Pforten. Inzwischen war die Karower Straße zur Sackgasse deklariert worden, was zur Verkehrsberuhigung und zu verbesserten Parkmöglichkeiten für die Gäste des Restaurants führte. Zwischen der Gabelung Lindenberger Weg/Karower Chaussee und der heutigen Kreuzung Alt-Buch/Walter-Friedrich-Straße gab Das Bucher Schloss vor dem Abriss (um 1963). sten Stock Zirkelräume für Näh- und Handarbeiten. Doch diese Pläne blieben chancenlos. Erst einmal bezogen Wohnungssuchende die Räume. Später nutzte man das ehemalige Gutshaus als Pionierleiterschule, Weiterbildungseinrichtung der Gewerkschaft, Wohnungsamt, Außenstelle des Rates des Stadtbezirkes, Ausgabestelle für Kleider- und Lebensmittelkarten, Kinderheim für 60 Jungen und Mädchen, bzw. als Kindergarten. Auf der Grundlage eines Gutachtens drohte im Januar 1958 die Staatliche Bauaufsicht Pankow mit der Schließung des maroden Grundstücks. Die Sanierung des Schlosses sollte Mark kosten, doch diese Summe wollten die Verantwortlichen nicht zur Verfügung stellen, und so wurde das Haus geräumt. Ab 1961 stand das historische Gebäude völlig leer, sein desolater Zustand verschlimmerte sich. Ein Protokoll listete auf: feuchte Wände durch Rohrbrüche, Schäden an der Holzkonstruktion, eingedrungenes Grund- und Spritzwasser, Ausbreitung des Schwamms. Diese Mängel dienten den Behörden als Argumente für den Abriss des Schlosses. Nachdem das wertvolle schmiedeeiserne Treppengeländer im Rokokostil aus dem Vestibül sowie einige historisch wertvolle Gegenstände aus den Aufenthaltsräumen und aus Das Restaurant»Il Castello«, der frühere»schlosskrug«. dem Speisesaal sichergestellt wurden, es eine neue Verbindung die verlängerte Wiltbergstraße. Nach 1990 stand der»schlosskrug«mehrere Jahre lang leer. Die Treuhand- Anstalt fand lange Zeit keinen geeigneten Pächter. Endlich interessierte sich ein italienischer Unternehmer für die Gaststätte. Am 28. Januar 1995 nach erneutem Umbau wurde das komplett neu eingerichtete Restaurant»Il Castello«eröffnet. Das Lokal verfügt im großen erfolgte im Mai 1964 durch den VEB Tiefbau Heinersdorf die Sprengung des Schlosses. Lastkraftwagen fuhren anschließend den Bauschutt in eine alte Kiesgrube am Ortsrand. Der Abriss erfolgte ohne Beschluss der Berliner Abgeordneten, verletzte die Denkmalbestimmungen und erregt bis heute die Gemüter vieler Bucher Einwohner. Rückgabe des Stadtgutes Gastraum (»Theodor-Fontane- Die sowjetische Militäradministration Zimmer«), im Tagesrestaurant und im Kaminzimmer über insgesamt 140 Plätze sowie während der Sommersaison über 140 Plätze im Biergarten. Außerdem stehen im Dachgeschoss mehrere Pensionszimmer zur Verfügung. gab im April 1947 das Stadtgut Buch an den Berliner Magistrat zur Eigenbewirtschaftung zurück. Für die noch vorhandenen 150 Rinder und 200 Schweine, für die eingelagerten Agrarprodukte, wie Saatgut, Getreide und Futter, sowie für vorgenommene Neuanschaffungen verlangten die Vertreter der UdSSR von der Drama um Buchs Schloss Kurz nach Kriegsende machten sich Diebe und Vandalen im Bucher Schloss zu schaffen. Sie rissen die Dammasttapeten von den Wänden und stahlen wertvolle Möbel. Dann bezog die sowjetische Ortskommandantur das ramponierte Haus. Auch Flüchtlingsfamilien bekamen hier Zimmer zugewiesen. Die Frauen dieser Einquartierten mussten für die Offiziere der Roten Armee kochen und die Räume putzen. Im März 1947 erhielt die Pankower Stadtbezirksverwaltung das Schloss Buch zurück. Die Behörden veranlassten notdürftige Renovierungen und Umbaumaßnahmen. Es hatte bereits im Vorfeld die unterschiedlichsten Nutzungsvorschläge gegeben. Die KPD- Ortsgruppe wünschte sich in den leer stehenden Räumen ein Kulturhaus für die Bevölkerung, die FDJ wollte hier ein Freizeitheim schaffen. Im Parterre sollte die Bibliothek, ein Lese- und ein Spielzimmer untergebracht werden, im er- Berliner Verwaltung Mark. Allen Grund und Boden, darunter rund 200 ha Naturland, 120 ha Weiden und Wiesen, 100 ha Rieselland, bekam das Pankower Bezirksamt kostenlos zurück, genauso wie das gesamte Inventar (Maschinen, Traktoren, Transportmittel). Das war Teil des Kompromisses, die ostdeutsche Landwirtschaft ein lebensnotwendiger Bereich zur Versorgung der Menschen möglichst von Demontage und Reparationszahlungen zu verschonen. Die an das Stadtgut zurückgegebenen Flächen blieben so in kommunaler Hand und wurden während der Bodenreform nicht an Menschen ohne Landbesitz oder an Neubauern verteilt. Die städtischen Güter von Berlin erhielten den Auftrag, die Produktion von Fleisch- und Milcherzeugnissen vorrangig für die Krankenhäuser und für die Bevölkerung mit zu sichern. (wird fortgesetzt) 14 Stunden Arbeit am Tag Die Gesindeordnung wurde 1918 abgeschafft, sie war auch in Buch angewandt worden Von Manfred Pinkwart Als Gesinde wurden Landarbeiter bezeichnet, die in ihrer persönlichen Freiheit stark eingeschränkt waren. Laut der Gesindeordnung führten sie keinen eigenen Haushalt. Auch das Arbeitsverhältnis erfolgte mit Hilfe der Gesindeordnung. Sie war in Deutschland bis vor genau 100 Jahren gültig. Erst durch die Novemberrevolution im Jahre 1918 wurde sie aufgehoben und der 8-Stunden-Tag eingeführt. Auch in Buch fand die Gesindeordnung Anwendung. Zeichen dafür ist das Gesindehaus auf dem Stadtgut Buch, in dem Landarbeiter unterkamen. Weniger bekannt ist, dass auch in den Pflegeeinrichtungen von Buch Teile des Pflegepersonals die Tätigkeit nach der Gesindeordnung ausführen mussten. Die Gesindeordnung erzwang das Logieren in der Anstalt. Für das Pflegepersonal waren hauptsächlich in den Dachgeschossen einzelner Einrichtungen, wie z. B. im»waldhaus«und im Ludwig-Hoffmann- Krankenhaus in der Zepernicker Straße, Kammern für die im Haus beschäftigten Mitarbeiter eingerichtet. In der Regel wohnten zwei Pflegekräfte in einer Kammer. Der Krankenpfleger Karl Salzsieder aus dem Ludwig-Hoffmann-Krankenhaus berichtete im»pulsschlag«2/1957 über diese Zeit. Der»Pulsschlag«war von 1957 bis 1992 die Betriebszeitung des Klinikums Buch. Für Angehörige des Pflegepersonals bestand Kost- und Logis-Zwang, selbstverständlich auch für Verheiratete. Vor Ablauf des 5. Dienstjahres war das Heiraten verboten. Pflegerinnen schieden mit ihrer Verheiratung aus dem Dienst aus. Die Arbeitszeit betrug 14 Stunden täglich, durchgehend von 6 bis 20 Uhr. Nach Dienstschluss durfte das Personal das Haus nicht verlassen. In jeder Woche gab es einen halben Tag frei und jeden 3. Sonntag von 11 bis 24 Uhr Ausgang. Das Anfangsgehalt für Pfleger betrug 35,- Mark und für Pflegerinnen 25 Mark. Urlaub gab es im 1. Dienstjahr überhaupt FOTOS: ARCHIV Auch im»waldhaus«befanden sich die Unterkünfte der Mitarbeiter unterm Dach. nicht. Im 2. Dienstjahr wurde eine Woche gewährt. Nach 10 Dienstjahren betrug der Urlaub 12 Tage. Mit der Aufhebung der Gesindeordnung verbesserte sich die Arbeit des Pflegepersonals deutlich. Ein Problem waren die Unterkünfte. Im»Waldhaus«, das 1905 als Lungenheil- und Pflegeanstalt eröffnet wurde, befanden sich die Unterkünfte in den Mansarden unterm Dach. Nach der Aufhebung der Gesindeordnung konnten Mitarbeiter Grundstücke z. B. nördlich vom»waldhaus«erwerben und ein Haus bauen. Die Grundstücke befanden sich am Röntgentaler Weg oder in der Kolonie Buch. Der Zugang zu den Grundstücken war u.a. über den Pölnitzweg möglich. Ein alter Ortsplan aus dem Jahre 1930 zeigt, dass drei Brücken über die Panke führten. Die Mansarden unter dem Dach des»waldhauses«wurden noch bis 1989 von Mitarbeitern genutzt, bis sie eine Wohnung in Buch fanden. Im Ludwig-Hoffmann-Krankenhaus (heute LudwigPark) befanden sich ebenfalls Wohnungen überwiegend in den Dachmansarden. Die Verlegung besonders lungenkranker Patienten aus Berlin und Sommerfeld in den 1920er Jahren Was ist das für ein Stein? Ein sonniger Oktobertag. Karin M. steht in ihrem Garten im Hauptweg 47 der Kleingartenanlage»Steintal«in Buch. Die Geräusche der Autobahn dringen herüber. Heute will sie endlich das Hochbeet abtragen, das sie zunehmend stört. Beim Graben stößt sie plötzlich auf Stein, möglicherweise Granit. Doch je mehr sie buddelt, um so größer wird der Stein, der dicht unter der Erdoberfläche auftaucht und nach 50 Zentimetern fest in einem Fundament verankert ist.etwa 25 x 25 Zentimeter misst er im Quadrat, an der Seite ragt ein rundes Metallstück heraus. Was kann das nur sein? Die Nachbarn wissen keinen Rat. nach Buch machte es notwendig, dass die vom Personal bewohnten Zimmer für Patienten benötigt wurden. Ein damals geplantes Personal-Wohnhaus im Hospital Buch-Ost wurde aber nicht errichtet. In dieser Zeit entstand die Siedlung Buch auf dem Mühlen- und Weinberg zwischen der Zepernicker Straße und den Pölnitzwiesen. Erst 1929 wurde der Zugang zum»waldhaus«und dem Ludwig-Hoffmann- Krankenhaus befestigt. Die staubige Landstraße nach Bernau war Vergangenheit. Auch in den Folgejahren wurden in diesen beiden Krankenhausbereichen Kopf der DDR-Betriebszeitung des Klinikums Buch. keine Personalwohnhäuser errichtet. Es war deshalb notwendig, dass in Buch besonders für die Mitarbeiter der Krankenhäuser Wohnungen geschaffen wurden. Heute sind drei ehemalige Krankenhausbereiche zu Wohnparks umgewandelt worden, denn nur noch im Hufeland- Campus befinden sich drei verbliebene Krankenhäuser. Bucher Kinder sangen für Bucher Kinder Kindermusical wurde für Bucher Schulen in der Schlosskirche aufgeführt Am 17. Oktober war die Bucher Schlosskirche bis auf den letzten Platz besetzt. Über 300 Schülerinnen und Schüler der Bucher Grundschulen (Marianne-Buggenhagen-Schule, Montessori-Gemeinschaftsschule und Evangelische Schule Buch) erlebten das Kindermusical»David und Jonathan«, das schon im Rahmen der Bucher Kirchenmusiktage Gehör fand und nun in einer Extra-Aufführung für die Bildungseinrichtungen noch einmal gesungen wurde. Von Freundschaft, von Traurigkeit und Freude, von Angst und deren Über- Ein Bekannter schließlich tippt auf einen früheren Grenzstein. Könnte es sein, das hier einmal die Grenze zwischen Berlin und Brandenburg verlief? Karin M. wäre nicht abgeneigt:»dann könnte ich in einem Teil des Gartens ganzjährig Feuer machen«, frohlockte sie. Wer weiß, was das für ein Stein ist? Bitte melden Sie sich in der»bb«-redaktion: Tel oder redaktion@bucher bote.de. K. S. Auf dem Metallstück steht die Zahl»319«. Kinderchöre der Schlosskirche waren die beklatschten Akteure. windung durch Freunde, von Klugheit und Unterstützung in Gefahr, von Geschwistern, die nerven und beglücken, und von dem langen Weg, bis man seinen Platz im Leben gefunden hat, war die Rede. Und auf einmal ist so eine alte Geschichte sehr aktuell. Den Sängerinnen und Sängern und ihren Zuhörerinnen und Zuhörern hat diese Begegnung in der Kirche viel Spaß gemacht. Der Kantorin Annette Clasen und den Kinderchören der Kirchengemeinden Buch und Karow ist diese Aufführung zu danken. Wer Lust hat, im Kinderchor mitzusingen, melde sich bei Annette Clasen pder Mail: Annette.Clasen@web.de oder unter Tel Buchs Schlosskirche war randvoll mit interessierten Kindern. FOTOS: KRISTIANE SPITZ

11 Helios gründete eigenes Bildungszentrum in Mitte Die Akademie der Gesundheit Berlin/ Brandenburg e.v. mit Sitz in Buch ist eine der größten privaten, staatlich anerkannten Bildungseinrichtungen fu r Gesundheitsfachberufe in Deutschland. Rund Bildungsteilnehmende setzen auf die zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung, die die Akademie in Berlin- Buch, Eberswalde und Bad Saarow anbietet. Knapp 30 Mitgliedsunternehmen gibt es, fu r die die Akademie aus- und weiterbildet. Ein Partner allerdings das benachbarte Helios Klinikum Berlin-Buch ist jetzt abgesprungen. Das Unternehmen gründete eine eigene Ausbildungsschule. Jens Reinwardt, der Leiter der Akademie der Gesundheit, hatte es sehr bedauert, dass Helios diesen Weg geht. Seit der Gru ndung im Jahr 1992 hatte die Ausbildungsstätte mit der Bucher Gesundheitseinrichtung zusammengearbeitet. Insgesamt 35 junge Leute sind seit Anfang Oktober nun die ersten, die das theoretische Wissen der Gesundheitsund Krankenpflege mitten in der Hauptstadt erlangen am neu gegründeten Helios Bildungszentrum am Leipziger Platz.»Unser neues Helios Bildungszentrum ist unsere Antwort auf den Fachkräftemangel in der qualifizierten Pflege. Wir werden hier zukünftig mit zukunftsorientierten innovativen Bildungskonzepten, in modernen Räumen und einer optimalen Anbindung an unsere Klinik die Ausbildung mit viel Kreativität und Engagement sichern und neu gestalten«, erklärte Sylvia Lehmann, Pflegedirektorin am Helios Klinikum Buch. Gesundheit & Soziales NOVEMBER Operation Zukunft FOTO: HELIOS/THOMAS OBERLÄNDER Im Bucher Krankenhaus arbeiten rund 800 Kolleginnen und Kollegen in der Pflege sie sind die größte Berufsgruppe im Klinikum. Im Helios Bildungszentrum erhalten die Berufsschüler eine fundierte Ausbildung nach gemeinsamen Helios Standards. Der Pflegenachwuchs erhält eine Ausbildung mit großem digitalen Lernanteil sowie Theorie und Praxis unter gemeinsamer Helios-Führung. Ausbildungsstart ist jeweils im April und Oktober. Im Frühjahr 2019 gibt es zusätzliche Ausbildungsstellen für Operationstechnische Assistenten. Um möglichst viele Bewerber anzulocken, hat sich Helios einiges einfallen lassen. Die Bewerber erwartet eine»attraktive monatliche Vergütung«während der Psychosoziale Beratung für Geflüchtete Die Situation der Geflüchteten in Deutschland ist immer noch von großer Unsicherheit und Sorge um ihre Zukunft und um die in der Heimat Zurückgebliebenen geprägt. Durch diese Situation können sich die Menschen psychisch nicht stabilisieren, sie kommen nicht zur Ruhe, erfahren sogar weitere (Re-) Traumatisierung. Die Kontakt- und Beratungsstellen der Albatros ggmbh in Pankow helfen bei der Orientierung, unterstützen dabei, die eigenen Ressourcen wieder zu aktivieren, und vermitteln Kontakte zu anderen Mitmenschen oder Hilfsangeboten. Bei Krisen können die Mitarbeiterinnen der psychosozialen Kontakt- und Beratungsstellen (KBS) die erste Anlaufstelle sein. Sie beraten auf Wunsch auch anonym.»angesprochen sind Betroffene, Angehörige, Nachbarn oder ehrenamtlich Tätige, die sich um Geflüchtete sorgen oder Fragen zu möglichen Unterstützungsangeboten haben«, erklärt Marwa Khaled. Neben der Kontakt- und Beratungsstelle in der Berliner Str. 16 in Pankow (Tel ) gibt es auch ein regelmäßiges Beratungsangebot in Buch im Bucher Bürgerhaus, Franz- Schmidt-Str Jeweils dienstags, in der Zeit von 10 bis 14 Uhr ist die Psychologin Marwa Khaled vor Ort. Sie spricht Deutsch, Arabisch und Französisch. Telefon. Voranmeldung unter 0159/ Darüber hinaus laden die Mitarbeiter zum Flüchtlingscafé immer montags von Uhr in die KBS Pankow, Berliner Straße 16, ein.»hier können Sie Kontakt zu deutschen Nachbarn aufnehmen, gemeinsam Karten spielen oder unsere Mitarbeiter für ein kurzes Beratungsgespräch nutzen«, so Marwa Khaled. H. R. Psychologin Marwa Khaled, berät dienstags in Buch Hoch, du roter Adler! Panketal verfolgt Idee der Partnerschaft mit Südtirol Die Idee einer Städtepartnerschaft mit Südtirol, geht den beiden Panketalern, Martin Jehle und Dr. Sigrun Pilz, schon lange durch den Kopf. Nicht nur wegen des schönen Urlaubslandes mit den vielfältigen Möglichkeiten sportlicher Betätigung, der wunderschönen Landschaft und der gastfreundlichen Bevölkerung. Südtirol gehört zu Italien, ist aber durch seine Geschichte kulturell und sprachlich mit Deutschland verbunden. So hat Dr. Sigrun Pilz, die Südtiroler Wurzeln hat, im Nachlass ihres Vaters eine interessante Entdeckung gemacht.»brandenburg und Südtirol haben eine gemeinsame Landeshymne und den Roten Adler im Wappen«. Durch Martin Jehle und Jürgen Flegel, Schulleiter der Gesamtschule Panketal, kam dann der Kontakt zu Gabriel Haller aus Meran in Südtirol, der zur Zeit als Lehrer in einer Berliner Schule unterrichtet, zustande. Gemeinsam traf man sich zusammen mit Panketals Bürgermeister Maximilian Wonke, um über die Möglichkeit einer Städtepartnerschaft zwischen Panketal und einer Gemeinde in Südtirol zu sprechen. Vieles spricht dafür: es gibt in Panketal sogar Straßen, die nach Südtiroler Ortschaften benannt sind. Die gemeinsame Hymne hat dieselbe Melodie auch der Text klingt verblüffend ähnlich. Während es im Brandenburgischen heißt:»märki- FOTO: PRIVAT Erster Ausbildungsjahrgang im neu gegründeten Helios-Bildungszentrum in Mitte. sche Heide, märkischer Sand sind des Märkers Freude, sind sein Heimatland«, beginnt der Südtiroler Text mit»riesige Berge, steile Felsenwand, sind des Tirolers Freude, sind sein Heimatland«. Der Refrain lautet in beiden Hymnen:»Steige hoch, du roter Adler, hoch über Fels und Wand«bzw. in Brandenburg»hoch über Sumpf und Sand«. Die Notengleichheit beider Hymnen wurde vom Panketaler Musiker Niels Templin bestätigt. Nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Sport- und Kulturvereine könnten in so einer Partnerschaft viele Anknüpfungspunkte finden. Darum war dreijährigen Ausbildungszeit, ein Ticket für öffentliche Verkehrsmittel und weitere Vergünstigungen. B. G./K. S. Herz im Zentrum Beim 26. Tag des Herzzentrums in Bernau am , Uhr zeigen Herzchirurgie, Kardiologie, Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie mit Live-Übertragungen aus dem Hybrid-Herz-OP-Saal und Hybrid- Herzkatheterlabor, wie sie operativ und interventionell Entzündungen von Klappen und Herzmuskel sowie deren Folgezustände behandeln. Ort: Praetorius- Gymnasium, Lohmühlenstr. 26, Bernau Helden brauchen Identität Ziel des Welttages der Ergotherapie Ende Oktober ist es, die Öffentlichkeit über Ergotherapie zu informieren. Wussten Sie, dass in Berlin- Buch an der Akademie der Gesundheit e.v. zahlreiche Gesundheitsberufe und auch Ergotherapeutinnen und -therapeuten ausgebildet werden? Wissen Sie eigentlich, was Ergotherapie ist und was Ergotherapeuten in ihrem Berufsalltag leisten? Seit vielen Jahren finden am Welt-Ergo- Tag rund um den Globus Aktionen und Veranstaltungen statt. Das hat einen guten Grund: Die Ergotherapie ist ein elementarer Bestandteil des Gesundheitswesens, aber zu wenig bekannt. Die Bucher Schule für Ergotherapie wird ihren Berufszweig vorstellen und über berufliche Identität, Haltungen, Werte, Kenntnisse und Kompetenzen von Ergotherapeuten informieren. Interessierte sind zur Ausstellung»Helden brauchen Identität!«im EG der Akademie der Gesundheit e. V., Schwanebecker Chaussee 4 E-H, Haus 206. Die Finnisage ist dann am um 11 Uhr. Heike Gede der erste Weg in die Schule, um die Kontakte über die Jugendlichen aufzubauen. Gabriel Haller ist von diesen Gedanken ebenso angetan, wie die beiden Urheber der Idee. Er bietet seine Kontakte zu Südtiroler Schulen und Gemeinden als Vermittler an. Auch Bürgermeister Wonke wird die Idee weiter verfolgen. Wer hat Interesse, sich an der Bildung einer Gemeindepartnerschaft mit Südtirol zu beteiligen? Vielleicht hat auch schon der eine oder andere Kontakte geknüpft, vielleicht im Urlaub oder auch bei sportlichen Aktivitäten. Bei Interesse bitte melden bei: Bürgermeister Maximilian Wonke (Tel , Sekretariat Rathaus Panketal) oder Dr. Sigrun Pilz unter Tel bzw. 0170/ S. P. Ideenrunde für neue Städtepartnerschaft (v. l.): Jürgen Flegel, Martin Jehle, Gabriel Haller, Max Wonke, Niels Templin und Dr. Sigrun Pilz. STADTTEILZENTRUM Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum, Albatros ggmbh, 1. OG im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str. 8-10, Tel , shz.buch@albatrosggmbh.de KOSTENFREIE BERATUNG Beratung Mo Uhr, Fr Uhr: B. Richter, D. Peinzger, K. Telepova Pflegestützpunkt: Beratung/Information rund um Pflege/Wohnen/Vollmacht Mi, 14. und , Uhr (R 119) Rechtsberatung kostenlose Rechtsberatung (R 1.21) 1. und , ab 16 Uhr mit der Anwaltskanzlei Geithner, nur mit Voranmeldung unter Tel Sprechstunde Thema Flüchtlinge (8./ ), Uhr, Anm.: Rentenberatung Dietrich Schneider: Mi, , ab 13 Uhr (R 1.19), , ab 11 Uhr (R 1.20), Anmeldung: Tel oder Tel. 0170/ Beratung des Mieterbeirats der Howoge am , Uhr GRUPPENANGEBOTE HOBBY/FREIZEIT: n Spieletreff Di Uhr/Do n Fototreff 1. Dienstag, Uhr n Freizeitgruppe für Unternehmungslustige am 2. und 4. Freitag, Uhr n Klöppeln Mo Uhr n Nähcafé Do Uhr n Gymnastik für Frauen Di Uhr n Reha-Sport Mo Uhr n Seniorentanz Di 10 Uhr n Gitarrengruppe 2. u. 4. Fr, Uhr FRAUEN-BERATUNG Frauenberatung»BerTa«, Bucher Bürgerhaus, 2.OG, Franz-Schmidt-Str. 8-10, Tel , Sprechzeiten*: Di 10 18, Mi 14 16, Do Uhr frauen.buch@albatrosggmbh.de n Beratung und Coaching Berufswegplanung; soziale Fragen, Konfliktsituationen, Durchsetzung von Ansprüchen, Kinderbetreuung, sex. Orientierung u. Geschlechtsidentität, Diskriminierung n Rentenberatung mit Versichertenältester Sabine Michael Di, , Uhr, Anmeldung: Tel ! Beratungen kostenlos, bitte anmelden! , 19 Uhr: 100 Jahre Frauenwahlrecht Rathaus Pankow, Saal, Breite Str. 1./8./15./22./29.11., Frauenchor probe MDC.C, R.-Rössle-Str. 10 o. H 55 BESCHÄFTIGUNGSTAGESSTÄTTE BTS Pankow-Buch, Albatros ggmbh: Gesindehaus, Alt-Buch 51, Tel Angebote für psychisch kranke Menschen: Lebensbegleitung & Alltagsbewältigung, Beschäftigung &Tagesstrukturierung, Begegnung & Gemeinschaft WIR BIETEN IN BUCH AN: Zuverdienst Pankow- Buch, Albatros ggmbh im ÖkoGut Alt-Buch 51, Tel Zuverdienst im Bürgerhaus Buch Franz-Schmidt-Str. 8-10, Tel , Mail: m.kolbe@pegasusgmbh.de Stadtteilzentrum Karow, Busonistraße 136, Tel /98, derturm@albatrosggmbh.de Sprechzeiten: Di 14 17, Mi 10 13, Fr Uhr GESUNDHEIT/BEWEGUNG n Sitztanz mit Ulla Limp Mo, 14 Uhr; n Hatha-Yoga Do 19 Uhr mit R. Hofer n Seniorentanz im KBZ, Achillesstr.53: Mo, 9 Uhr (Tel ); Di, Uhr n Seniorengymnastik Do, Uhr mit Christa Pulz; Uhr mit Frau Haase n Senioren Zumba Gold Do, 13 Uhr FREIZEIT/BILDUNG n Engl. Anfänger Di, 16 Uhr n Englisch Konversation und um 18 Uhr n Englisch B1 montags, 18 Uhr n Spanisch A1 freitags, 14 Uhr n Spanisch Konversation Mo, 14 Uhr n Französisch A2 Di, Uhr n Deutsch montags, Uhr n Schach & Frauenschach Mi, 16 Uhr n Spielrunde freitags, ab 10 Uhr n Skatrunde dienstags, ab 14 Uhr n Nähkurs Di + Mi, ab 18 Uhr n Nähtreff Mo, 18 Uhr n Handarbeit Mi, ab 10 Uhr n Kreativgruppe Fr , Uhr n Café-Nachmittag 2. Mi ( ), ab n Bauchtanz-Fitness für Frauen Fr, Uhr, 5,-/Std. n Smartphone-Sprechstunde Einzelberatung: 8./29.11., Uhr nur mit Anm.! n Laptop-Treff in der Gruppe voneinander lernen, 6./ , Uhr SELBSTHILFEGRUPPEN n Angehörige von psychisch Kranken n Menschen mit Ängsten/Depressionen n Begleitete Trauergruppe n Anonyme Alkoholiker n Anonyme Alkoholiker für Frauen n Kreuzbund/Suchthilfe n COPD und Lungenemphysem n Schlaganfallbetroffene n Krebserkrankungen n Pflegende Angehörige (in Gründung) n Diabetes-Betroffene (in Gründung) n Russischsprachige Flüchtlinge und Migrantinnen (in Gründung) SENIORENTREFF BUCH n fällt aus n , ab 14 Uhr: Novembertanz Musik: Discoteam Berlin, Ort: Seniorenwohnen, Alt-Buch 50, 6,- (inkl. Kaffeeged.) n , ab Uhr: Foto-Quiz Fotos aus Kindertagen wer ist wer? n , ab Uhr: Gute Laune im Herbst Musikalisches Programm mit Gitarre und Humor, präsentiert von Thomas Wipprecht n , ab Uhr:»Auf Kreuzfahrt mit der MS Deutschland«Lichtbilder und Reisebericht vom Weltenbummler Herrn Gottschalk ZUVERDIENST 6.11.,10-12 Uhr: Frauenfrühstückstreff 8./22./29.11., / Uhr: Selbstbehauptungs- u. Selbstverteidigungstraining für Frauen & Mädchen Bitte anmelden, siehe auch S /16./23./30.11., Uhr: Fahrradwerkstatt fu r Frauen, Mädchen, Trans- /Inter-Personen im»refugium«, Groscurthstraße , Uhr:»Nezaket Ekici, Perfomance-Künstlerin«Vortrag mit Monika Häberlein-Jauch , 17 Uhr: Dienstagssalon Schreibworkshop mit multimedialer Einführung , 18 Uhr: Gartensaisonabschluss n Kinderbetreuungsprojekt»Bucher Zwerge«Vermittlung flexibler Kinderbetreuung, Sprechzeiten: Do, Uhr n Individuelle Unterstützung, Beratung, therapeutische Gruppenangebote n Kunsttherapie n Ernährungsberatung n Yoga n Kompetenzgruppe n Erlebnisgruppe n Bauerngarten / Imkerei / Tierpflege n Ausflüge n Bewegungsangebote n Hotelservice n Restaurant n Hofladen Informationsgespräche und Hospitationstage jederzeit: Tel WIR BIETEN AN: Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen/Suchterkrankungen in Bereichen: Garten- und Landschaftsbau Baurenovierung forstliche Dienstleistungen Ökogut Buch Boten-Tätigkeiten STADTTEILZENTRUM IM TURM Uhr mit der Volkssolidarität n Kreatives Schreiben , 17 Uhr n Tablet/Smartphone-Schulung montags ab 9.30 Uhr mit Tim, nur mit Anm. n Sonntagscafé , Uhr n Gartenklub Fr, , 15 Uhr n Singen Die Singegemeinschaft trifft sich immer mittwochs um Uhr, Anleitung Maria Grimm (mit Anmeldung unter Tel ) n Spielevormittag für Alt & Jung am , ab 10 Uhr mit Kita-Kindern und Senioren und»kleinen Schlaubergern«. VERANSTALTUNGEN n Kiezrunde Di, Uhr: Informationsvormittag mit Herrn Holst; Wörter-Retter-Sammelsurium-Quiz; Wichtelparty; Spielezeit für Jung&Alt; Musik & Literatur mit Thomas Wipprecht. BERATUNG n Kostenlose Rechtsberatung Do, , Uhr mit RA Geithner n Kostenlose Rentenberatung mit Versichertenältesten Hrrn. Bormann, , ab 15 Uhr, Anmeldung: Tel n Willkommen in Karow Di Uhr, Mi Uhr und Uhr mit Elke Heller. / 2 x im Monat, Fr 18 Uhr: Männer- und Frauengruppe für Geflüchtete & Migranten; Sa Arabisch für Schüler; Mi Englisch Konversation, Yoga

12 FOTOS: K. SPITZ 12 NOVEMBER 2018 Im Gespräch Buchs evang. Pfarrerin Cornelia Reuter über das erfolgreiche Engagement für Buchs Schlosskirche Engagement lohnt sich oder mit Luther gesagt:»es ist noch nicht getan oder geschehen, es ist aber im Gang und im Schwang. Es ist noch nicht das Ende, aber der Weg. Es glüht und glänzt noch nicht alles, aber es reinigt sich alles.«berlin-buch zählt zu den ausgewiesenen Zukunftsstandorten Berlins. Auch wenn vor allem die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft für die Entwicklung Berlins im Fokus stehen, so gehört doch auch ein kulturell entwickeltes Umfeld zu einem nachhaltig entwickelten Zukunftsort hinzu. Sowohl der Bezirk Pankow als Bauzeichnungen, Conrad Wiesendt, etwa 1730 auch der Berliner Senat haben die nordöstlichen Dorflagen Berlins, also auch Buch, mit ihren wachsenden Entwicklungskernen in bezirklicher Randlage in den städtebaulichen Entwicklungsfokus genommen. Die Neubau- und Nachverdichtungstendenzen, die im Gespräch sind, haben einen deutlichen Einfluss auf die Entwicklung der Orte und damit auch auf die historisch erhaltenswerten städtebaulichen Strukturen. Die historisch gewachsenen Ortskerne bilden für die Identität eines Ortes eine wesentliche Grundlage. Die Bucher Schlosskirche gehört zu den wenigen historischen Leitgebäuden im Zentrum Buchs, die noch erhalten sind. Ihre Steine zeugen vom preußischen sakralen Barockbau im Nordosten Deutschlands. Sie erhebt sich als Zentralbau auf dem Grundriss eines griechischen Kreuzes und ist ein hervorragendes Beispiel protestantischen Kirchenbaus. Die Anordnung von Altar und Kanzel im Zentrum des Kreuzes, über dem sich dann Kuppel und der Kirchturm erheben, machen die vertikale Ausrichtung im Inneren der Kirche erfahrbar. Diese in den Himmel weisende Ausrichtung der Kirche trägt sich durch den Kirchturm auch äußerlich ganz von selbst ins Ortsbild ein und entspricht dem in Stein gebauten protestantischen Selbstverständnis der Gemeinde, mittendrin zu sein. Gleichzeitig ist die Schlosskirche in das Parkensemble eingebunden. Da Schloss und Orangerie in den 1960er Jahren abgetragen wurden, ist die Kirche das einzige verbliebene Gebäude, auf ORTSENTWICKLUNG Kirchturm in Sicht das der Schlosspark bezogen ist. Als Patronatskirche, trägt sie mit Gruft und Epitaph dem Gedenken der Patronatsfamilien Rechnung. Die für die Berliner Baugeschichte bedeutende Kirche ist durch das Engagement der Bucher Kirchengemeinde und vieler Liebhaber und Förderer nach dem Krieg trotz Zerstörung erhalten worden. Vor allem der Förderverein für die denkmalgerechte Wiedererrichtung des Kirchturms der barocken Schlosskirche Buch e.v hat in den vergangenen 11 Jahren mit seinem Engagement erheblich zur Förderung der Bucher Schlosskirche beigetragen. Ihm und den vielen engagierten Stiftungen, Bürgerinnen und Bürgern, Parlamentariern und nicht zuletzt auch der Kirchengemeinde Berlin-Buch verdanken wir nun die großartige Unterstützung durch den Bund mit 2,45 Millionen Euro und durch das Land Berlin mit 1,9 Millionen Euro aus dem Partei- und Massenorganisationsmitteln der DDR. Zu DDR-Zeiten sind in den Pfarrgarten 11-Geschosser gebaut worden, die das historische Ortszentrum und damit auch die Kirche und kirchliches Leben baulich zudecken sollten. Ähnliches ist an anderen Orten durch Sprengung von Kirchen noch viel massiver zur Ausführung gekommen. Zur Evangelischen Kirchengemeinde zählen zur Zeit ca Gemeindeglieder. Die Kirche öffnet im Durchschnitt für 150 Veranstaltungen im Jahr ihre Türen (Gottesdienste, Konzerte, Lesungen bis hin zu Veranstaltungen der Kommune). Kirchenführungen für alle Altersgruppen gehören zum Programm. Ein Schwerpunkt der gemeindlichen Arbeit liegt in der Kir- FOTO: KIRCHGEMEINDE BUCH Nicht mehr lange, dann bestimmt die Schlosskirche (r.) mit Turm das Gesamtbild Buchs. chenmusik. Die Wiedererrichtung des Kirchturms und der Binnenkuppel im Kircheninneren vergrößert das Volumen des Innenraumes, das bei Einbau der Seitenemporen unerlässlich ist und verbessert die Raumakustik, sowie die Lichtverhältnisse. Mit der umfassenden Instandsetzung und Sanierung der Schlosskirche soll die Vielfalt der Veranstaltungen noch befördert, die Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen vor Ort intensiviert und die Anzahl der Sitzplätze in der Kirche erhöht werden. Schon jetzt ist der Platzbedarf bei einzelnen Veranstaltungen (z. B. Schulgottesdienste, Konzerte, Festgottesdienste) zu gering bemessen. Die Kirchengemeinde arbeitet mit den Kliniken (ev. Lungenklinik), den Schulen Mittel für die Sanierung der Schlosskirche Buch sind beschlossen. (ev. Grundschule, Montessori-Gemeinschaftsschule, Grundschule am Sandhaus und Körperbehindertenschule Marianne- Buggenhagen) sowie mit sozialen Trägern vor Ort insbesondere in der Arbeit mit Geflüchteten eng zusammen. Seit zwölf Jahren ist sie Trägerin der Ausgabestelle von»laib und Seele«in Karow. Mehr als 150 Ehrenamtliche setzten sich für die Kirchengemeinde in verschiedenen sozialen und kulturellen Projekten ein. Dieses Engagement soll auch in Zukunft befördert und unterstützt werden. Mit dem Wiederaufbau des Turmes und der Sanierung der Kirche setzen wir ein Zeichen für die Entwicklung Berlin-Buchs als geistiges, geistliches und kulturelles Zentrum und helfen, die historisch-kulturelle Ortsmitte zu entwickeln. Cornelia Reuter Gedenken im November Im November gedenkt die Bucher Kirchengemeinde der Zerstörung der Schlosskirche vor 75 Jahren. Gleichzeitig jährt sich auch in diesem Jahr das Ende des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal. Das Gedenken an die Zerstörung der Schlosskirche und die Freude über die Möglichkeit, sie umfassend zu sanieren sind Anlass zu einem Dank- und Gedenkgottesdienst am Sonntag, dem , um 10 Uhr in der Schlosskirche in Alt-Buch.»Wir freuen uns, diesen Tag mit vielen Menschen begehen und feiern zu können«, so Pfarrerin Reuter. Kosmetikstudio Heidrun Joecks l Maniküre l Aknebehandlung l Vliesmasken/Spezialmasken l Faltenbehandlung auf sanfte Art l Braut-Make-Up l med. Fußpflege l Hausbesuche Goethestraße Neu-Buch Tel./Fax (030) Montag Freitag Uhr Samstag nach Vereinbarung WENN S SCHNELL UND GUT SEIN SOLL FOTOSERVICE KOPIEN UND LOTTO Wilfried van Dühren Heinepassage am S-Bhf Röntgental Tel. (0 30) Heizungs & Sanitär GmbH R. 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13 1. FC Union Berlin trainierte mit Blau-Weiß Buch in Karow Die Aufregung bei den kleinen Fußballern der SG Blau Weiß Buch war groß: zu ihnen sollten Trainer einer prominenten Berliner Mannschaft kommen, die in den vergangenen Jahrzehnten vor allem durch die gewaltige Treue ihrer Fans von sich reden machte: der 1. FC Union Berlin.»Seit Tagen war mein Sohn hibbelig vor Vorfreude«, erzählt Melanie Muschner, deren Sohn Oliver bei Blau- Weiß in der 1. F-Mannschaft trainiert. Sie selbst ist Teambetreuerin der acht- bis neunjährigen 1. F-Jungs. Auch die beiden Trainer Bartosz Poblocki und Marcel Firmont fanden es toll, dass zwei Trainer vom Union-Nachwuchsleistungszentrum am 17. Oktober ihren Weg nach Buch bzw. nach Karow fanden. Da Buchs Sportplatz seit dem Sommer saniert wird, weichen die Fußballer seither auf den Platz des Havemann-Gymnasiums an der Achillesstraße aus.»union in Fahrt«heißt die mobile Fortbildung für Trainer und Lehrkräfte, die Union seit sechs Jahren anbietet. Ihnen Der einzige ordentliche Sportplatz in Buch der an der Marianne-Buggenhagen-Behindertenschule in der Ernst-Busch-Straße liegt ist seit dem 25. Juni nicht nutzbar. Zu leiden haben darunter die umliegenden Schulen, aber vor allem auch die Sportvereine. So pendeln auch die Mitglieder vom Blau-Weiß Buch jetzt auf den Karower Sportplatz des Havemann-Gymnasiums. Da gilt es, viel Motivations- und Überzeugungsarbeit zu leisten, damit die Sportlerinnen und Sportler bei der Stange bleiben. Inbesondere im Kinderbereich kostet es vor allem die Kraft der Eltern, die nun das Bringen und Abholen ihrer Sprösslinge organisieren müssen. Jüngst wurden Klagen laut, dass die Bauarbeiten nicht zielstrebig genug vorangehen, an manchen Tagen bewege sich hier gar nichts, beobachteten Vereinsmitglieder.»BB«befragte den zuständigen Bezirksstadtrat Dr. Torsten Kühne nach dem Fortgang der Arbeiten.»BB«: Welche Arbeiten werden hier vorgenommen? Torsten Kühne: Die Laufbahn inklusive der Segemente wird vollständig saniert. Dazu gehören die Sanierung des Kleinspielfeldes, die Erneuerung des Kunstrasenbelages samt Einbau einer elastischen Tragschicht Vollkunstrasen für n LEICHTATHLETIK Janine Laacke, Johannes Stöter (beide 4,1 km), Arian Schütt, Jochen Malz, Steve Laacke, Jörg Stöter (alle 9,2 km) sowie Denis Gehde (21,1 km) vom SV Berlin-Buch nahmen am Herbstlauf»Rund um den Straussee«in Strausberg teil.. n RINGEN Die Vorbereitung des diesjährigen Werner-Seelenbinder-Gedenkturniers am in der Sporthalle der Marianne-Buggenhagen-Schule läuft auf Hochtouren. n TENNIS Nach zwei Siegen und zwei Unentschieden in der Bezirksliga II ist das Ü50-Männer-Team des SV Berlin- Buch aufgestiegen und wird 2019 in der Bezirksliga I spielen. Jochen Malz Kontakte zum SV Berlin-Buch unter Tel oder SV Karow 96 n FUSSBALL / KREISLIGA B STAFFEL 2 Nach dem erfolgreichen September der weniger erfolgreiche Oktober! Während man Siege gegen das Spitzenduo Polonia Sport / Rückblende NOVEMBER Bewegen und nochmals bewegen! FOTOS: KRISTIANE SPITZ geht es vor allem um ein alters- und entwicklungsspezifisches Training. Bei der Übungseinheit in Karow waren auch Spieler anderer Junioren-Mannschaften von Blau-Weiß dabei und natürlich der komplette Trainerstab. Mit einem Erwärmungsteil begannen die Union-Nachwuchstrainer Marcel Marx und Paul Metzkow auf dem Karower Sportplatz.»Bei den Jüngsten ist die Bewegungsschule das wichtigste«, meint Marcel Marx.»Taktik kommt später. Erstmal müssen die Jungs mit dem Ball und ihrem Körper umgehen lernen und sich viel bewegen«, fügt der Unioner an. Da hapere es oft FOTO: KRISTIANE SPITZ Union-Trainer Marx (l.) und Metzkow (2. v.l.) mit Spielern und Trainern von Blau-Weiß. Hockey und Fußball, der Einbau einer Beregnungsanlage für das Kunstrasenspielfeld, die Überarbeitung und Ergänzung der vorhandenen Ballfangzäune, die Optimierung der Anordnung der Weitsprung- und Kugelstoßanlage.»BB«: Welche Schwierigkeiten gab es im Bauablauf? T. Kühne: Die Schwierigkeiten im Bauablauf kann ich bestätigen. Gründe sind Vandalismusschäden auf der Baustelle, Lieferschwierigkeiten, zusätzliche Arbeiten und die extreme Hitzeperiode im Sommer. Ein Wachschutzunternehmen AUS SPORTVEREINEN DER REGION + SPORTTERMINE SV Berlin-Buch Bucher Bürgerhaus n KIEZÜBUNGSLEITER Im Bürgerhaus Buch werden KiezübungsleiterInnen als Multiplikatoren für Bewegung und Sport ausgebildet. Am schließen sie ihre Ausbildung ab und werden dann im Bezirk aktiv. Damit sie mit Einrichtungen und Trägern in Kontakt kommen, die gern weitere Bewegungsangebote unterbreiten, lädt das Stadtteilzentrum am von Uhr in den Saal des Bürgerhauses, Franz-Schmidt-Str. ein. Anmeldung bis zum unter Tel und Rotation kaum erwarten durfte, kam die Niederlage gegen Hellas etwas unerwartet. Negativaspekt: Der Trainer hat Mühe, die Mannschaft zum Spieltag komplett zu bekommen Im Pokal steht jetzt fest, dass Karow mit dem 0:7 gegen Marzahn ausgeschieden ist. Nach Verhandlungen durch mehrere Instanzen wurde dieses abschließende Urteil gefällt. Es ging um die Berechtigung des Einsatzes von zwei Spielern beim BSC. Der SVK muss sich jetzt diesem, auch beim BFV umstrittenen, Urteil beugen FC Hellas SV Karow 96 4:2, Tore: Sergej Walger (2) FC Polonia Berlin SV Karow 96 9:1, Tor: Sergej Walger SV Karow SG Rotation Pr.Berg II 2:6, Tore: Sergej Walger, Sebastian Schure SV Schmöckwitz-Eichwalde II SV Karow 96 6:0 Die nächsten Spiele: So, , SV Karow SV Anaduluspor II So, , SV Treptow SV Karow 96 So, , SV Karow 96 SG Prenzlauer Berg Hans J. Schlötke Infos unter: und schon bei einer Rolle vorwärts. Und wenn dabei noch der Ball zwischen die Füße geklemmt ist, gelingt das kaum jemandem. Union-Trainer Paul Metzkow hat einen guten Draht zu den Jungs. Seine ruhige Ausstrahlung lässt die quirligen Kinder aufmerksamer werden. Und bei den Dribbelings in kleinen Feldern an Abwehrspielern vorbei gelingen ihnen viele Torschüsse.»Kurze Beine, kurze Wege«ist ein Motto der Eisernen, damit die Kids sich viel bewegen. Bewegen, bewegen und nochmals bewegen, sei ein Schlüssel zum Erfolg. Ein Abschlussturnier und die Auswertung mit den Trainern beendete das Vereins-Highlight.»Es war richtig cool«, befanden die Jungs. Auch Blau- Weiß-Trainer Bartosz Poblocki hat einiges mitgenommen.»wir haben uns das Leben oft zu schwer gemacht«, ist seine Erkentnis.»Wenn wir die Jungs in kleinen Feldern laufen und auf kleinere Tore schießen lassen, erzielen wir genau die gleichen Trainingseffekte «. Er ist gleich losmarschiert und hat vier Mini-Tore gekauft. Kristiane Spitz Sportplatzsanierung zieht sich in die Länge Baustelle Sportplatz an der Ernst-Busch-Straße. wurde mittlerweile beauftragt und zeigt Wirkung. Fertiggestellt wurden inzwischen die Weitsprunggruben sowie der Kugelstoßring. Der alte Kunstrasen wurde beräumt und entsorgt sowie die Sportplatzfläche für den Einbau der Versorgungsleitungen vorbereitet. Laut dem aktuellen Bauzeitenplan ist mit der Fertigstellung Anfang 2019 zu rechnen.»bb«: Wie hoch sind die Kosten? T. Kühne: Sie belaufen sich auf ca. 1,41 Millionen Euro und werden über das Förderprogramm»Stadtumbau Ost«für den Stadtteil finanziert. Kristiane Spitz Empor Niederbarnim n JUBILÄUM Grund zum Feiern hatten die Leichtathleten der SG Empor Niederbarnim in Panketal. Mit viel Sport wurde auf der Kleinfeldanlage in Panketal 10. Geburtstag gefeiert. Stolze Bilanz: 299 Medaillen bei Landes- und Deutschen Meisterschaften; 106 waren aus Gold. 150 Mitglieder zählt der Verein gegenwärtig und bietet Leichtathletik an vier Tagen/Woche an. Lutz Sachse Infos unter: NUMISMATIK & FALERISTIK Pankow-Schönhausener Gartenbau-Verein Eines für die Geschichte Pankows wichtigen Ereignisses soll im Monat November 2018 gedacht werden. Dieses Datum markiert einen signifikanten Markstein, der dazu beigetragen hat, dass Pankow den Beinamen»Der grüne Bezirk im Norden Berlins«bis heute trägt. Vor 150 Jahren, am 14. November 1868, fand im Restaurant Lindner im Zentrum von Pankow die G r ü n d u n g s - v e r s a m m l u n g des»pankow Schönhausener Gartenbau-Vereins«statt. Gründungsmitglieder waren u. a. der Obergärtner Wilhelm Perring, später Inspektor des B o t a n i s c h e n Gartens von Berlin, die Gärtner Itzenplitz und Krell und der um Pankow so verdiente Arzt Prof. Dr. Mendel. Der Verein verschrieb sich der Förderung von Gemüseanbau, O b s t b a u m - zucht, Samengewinnung und der Blumenpflege. Eine Basis und ein Bedarf waren gegeben, da in Pankow zahlreiche Gärtnereien, Landwirtschaftsbetriebe, Privatparks und Gartenfreunde zu Hause waren. Schon nach einem Jahr zählte der Verein 75 aktive Mitglieder. Dazu gehörte als Ehrenmitglied Julius Killisch von Horn, dessen Besitztum nach Übergang in öffentliche Hand noch heute als Bürgerpark Pankow seine Besucher erfreut. Auch der erfolgreiche und international agierende Dahlienzüchter Oscar Schwiglewski aus Karow trat dem Pankower Verein bei. Bereits im Juni 1869 veranstaltete der Verein eine Gartenbauausstellung, der viele weitere folgten trat der Verein dem für ganz Preußen maßgeblichen und seit 1822 existierenden»verein zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preußischen Staaten zu Berlin«bei. Dieser preußische Verein wurde 1910 in die»deutsche Gartenbau-Gesellschaft Berlin«, mit dem Anspruch ganz Deutschland zu vertreten, umgewandelt. Außerdem trat der Pankow- Schönhausener Gartenbau-Verein 1898 der Landwirtschaftskammer Brandenburg/ Berlin bei. Mit Bildung Groß-Berlins 1920 firmierte der Verein als»gartenbauverein Berlin-Pankow und Umgebung«. In den 1930er Jahren, mit einer Mitgliederzahl von 140 Aktiven und 4 Ehrenmitgliedern noch aktiv, ist das Ende des Vereins nicht bekannt, aber man kann davon ausgehen, dass er in den Wirren des 2. Weltkrieges erlosch und danach nicht wiederbelebt wurde. Der Verein war recht aktiv im Pankower Leben und Geschehen. Er organisierte sogar eine gärtnerische Jugendbetreuung und führte 1908 eine Blumenausstellung der Schulkinder durch fand mit Unterstützung des Bezirksam- FÜR MÄDCHEN UND FRAUEN Selbstverteidigungskurse in Buch tes Pankow und des Künstlerbundes Pankow-Schönhausen im Bürgerpark die Ausstellung»Blume und Bild«statt wurden die schönsten gärtnerisch gestalteten Balkone Pankows prämiert. Annonce der Pankower Adler-Apotheke mit der Medaille, die sie für ihre hervorragenden Obstweine erhalten hatte. Soweit zu den wichtigsten Daten und Fakten des Vereins. Numismatisch ist er auch in Erscheinung getreten, weshalb an dieser Stelle über ihn berichtet wird. Im Jahr 1893 feierte der Pankow-Schönhausener Gartenbau-Verein sein 25-jähriges Jubiläum. Zu diesem Anlass wurde eine Verdienstmedaille herausgegeben. Sie liegt in den Metallen Silber und Kupferbronze vor. Ihr Durchmesser beträgt 43 mm, der Rand ist glatt. Hersteller war die bekannte und renommierte Berliner Prägefabrik Otto Oertel. Die leider sehr triste Gestaltung der Medaille kommt aus dem Angebotskanon der Firma Oertel und beweist auch an diesem Stück, die künstlerische Stagnation, in die die deutsche Medaillenproduktion in dieser Zeit geraten war. Kränze oder Zweige mit einfallsloser Schriftgestaltung sowie verstaubte allegorische Gestalten und Szenerien ergaben ein Bild der Erstarrung. Erst mit dem Jugendstil wenige Jahre später wird die Stagnation durchbrochen und ein frischer Wind erfasste die Medaillenproduktion und führte aus der Sackgasse. Die Parallelen dieser Entwicklung zu denen auf dem Gebiet der Plastik und Malerei sind übrigens unübersehbar. Unsere Verdienstmedaille wird mehrere Aufgaben erfüllt haben. Sie diente zur Auszeichnung bei Ausstellungen, für engagierte Mitarbeit und sicher auch als Ehrengeschenk für Gäste. Auf Briefbögen, Verpackungen, Etiketten schmückte man sich gerne mit der Abbildung der erworbenen Medaillen. So auch die Pankower Adler-Apotheke Berliner Straße/ Ecke Breite Straße, die stolz unsere Medaille, die sie für ihre hervorragenden Obstweine erhalten hatte, in einer Annonce der Öffentlichkeit präsentierte. Klaus Priese Im Wendo erproben Frauen und Mädchen Möglichkeiten, fu r sich einzustehen,»einfach«mal»nein«zu sagen und sich auch sonst in bedrohlichen Situationen zu schuẗzen und zu wehren. Daru ber hinaus geht es um Konfliktfähigkeit und den Umgang mit Übergriffen sowohl im öffentlichen Raum, als auch von Menschen aus dem sozialen Umfeld. Wendo ist offen fu r alle Frauen und Mädchen (von Jahren), unabhängig von körperlicher Verfassung und Sportlichkeit. In einer kleinen Gruppe von 6-10 Teilnehmerinnen werden einfache und wirkungsvolle Selbstverteidigungstechniken, Atem, Stand, Körpersprache, Stimme geu bt, es wird aber auch um Sensibilisierung der Wahrnehmung, um Rollen- und Bewegungsspiele gehen. Im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt- Straße 8-10, finden ab November zwei Kurse statt: am 8./22./29.11., Uhr für Mädchen (10-12 Jahre) und von Uhr für Frauen (bitte genauen Termin erfragen). Das Training wird organisiert von der Frauenberatung BerTa. Eigenanteil: 1-2 Euro/Termin. Trainerin ist Nives Brecht. Sie trainiert seit 1982 Selbstverteidigungs- und Kampfku nste. Seit 1993 gibt sie Wendo-Mädchen- und Frauenkurse. Sie unterrichtet zudem Yoga und arbeitet mit Shiatsu. Weitere Infos: Anmeldung per Mail: frauen.buch@albatrosggmbh oder Tel

14 14 NOVEMBER 2018 Ratgeber AUTO & VERKEHR DIE TIERÄRZTIN RÄT BUCHTIPP Herbert Schadewald, Verkehrsjournalist Löwennachwuchs Bereits seit September steht bei den Peugeot-Händlern ein Fahrzeugneuling in den Ausstellungsräumen. Kurz vor dem Verkaufsstart des Löwennachwuchses konnte ich bei der Pressepräsentation des Importeurs diesen Peugeot Rifter schon einmal unter Praxisbedingungen kennenlernen. Auf den ersten Blick ähnelt der Rifter dem bisherigen Partner. Aber allein durch seine bulligere Außenform und den veränderten Namen will Peugeot mit diesem neuen Mehrzweckmobil das (bisherige) Transporterimage abstreifen. Denn für s Gewerbe gibt es auch weiterhin den Partner in verschiedenen Ausführungen. Neben der äußeren Gestaltung verfügt der Rifter über ein völlig neues Innenleben, das in keiner Weise an seinen Vorgänger erinnert. So wurde der gesamte Armaturenträger einschließlich der Mittelkonsole optisch völlig verändert. Dazu passte auch das kleinere Multifunktionslenkrad, wie es ähnlich bereits im 208er zu finden ist. Endlich gibt es über allen Außensitzen auch die»angstgriffe«, die vor allem gehbehinderten Insassen das Ein- und Aussteigen erleichtern. Die unzähligen Ablagemöglichkeiten, die sich optional noch erweitern lassen, dürften allen Reiseansprüchen genügen. Die drei Rücksitze lassen sich einhändig umklappen, sodass dann eine nahezu ebene Ladefläche entsteht. Besonders erwähnenswert ist, dass es nicht nur zwei 12-V-Steckdosen (vorn RÄTSELECKE Hallo, liebe Kinder! SUDOKU und hinten), sondern auch einen USB- Anschluss (im Handschuhfach) sowie eine optionale 220-V-Steckdose (im Beifahrerfußraum) gibt. Außerdem lassen sich in der Allure-Version nun ebenfalls die Seitenscheiben der Schiebetüren absenken. So präsentiert sich der in acht Farben angebotene Rifter tatsächlich für alle Interessentengruppen von der jungen Familie über Sportler bis zu Senioren. Gegenwärtig wird der Neulöwe nur in der 4,40 m langen Grundversion verkauft. Erst im nächsten Jahr soll die verlängerte Variante (4,75 m) auf den Markt kommen. Peugeot Rifter Das aktuelle Motorenprogramm umfasst einen Benziner (81 kw) sowie zwei Diesel (75 und 96 kw). Die große Dieselversion gibt es auch mit einem achtstufigen Automatikgetriebe. Die Grundpreisspanne für die drei Ausstattungsvarianten Access, Active und Allure beträgt zwischen und Euro. Zu den Probefahrten wählte ich den 75- kw-diesel. Im Normalverkehr kommt er mit dem manuellen 5-Ganggetriebe ganz gut in Schwung. Doch für schnelle Überholvorgänge sowie zügigere Bergauffahrten fehlt ihm dann doch ein bisschen die Puste. Da ist der sechsgängige 1,5er HDi mit seinen 96 kw schon wesentlich optimaler. Der für 2019 avisierte lange Rifter wird auch nur mit dem großen Diesel sowie dem 81-kW-Benziner geliefert. Übrigens: Alle Motore sind als Euro 6d klassifiziert. Einmal bereitete sich der kleine Johan fu r ein Fest vor. Hilf ihm, die Fahnen zu bemalen. Dabei beachte bitte, dass sich die rote Fahne zwischen der gelben und der gru nen und die gru ne links von der blauen Fahne befinden soll. n Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1 bis 9 n In jeder Zeile, jeder Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen n Auch in jedem 3fi3-Feld kommt jede Zahl nur einmal vor LÖSUNGEN: FOTO: HERBERT SCHADEWALD Tierärztin Bianca Lange aus der Praxis in Panketal Dr. med. vet. Volker Wienrich Einfach nur Durchfall? Eine Durchfallerkrankung bei Hund oder Katze ist belastend fu r Mensch und Tier. Häufiger Drang, Kot absetzen zu mu ssen, starker Flu ssigkeitsverlust und die damit zunehmende Kreislaufbelastung kann schnell zu Abgeschlagenheit und weiteren Problemen, wie Erbrechen, fu hren. Fu r Durchfälle kommen verschiedene Ursachen in Frage: Aufnahme von Stoffen oder Futtermitteln, die Durchfall auslösen können, Infektionen mit Parasiten, Viren oder Bakterien, Aufnahme von Giftstoffen, starke Darmentzu ndungen oder auch Tumore. Wenn Durchfall auftritt und mit»schonkost«(reis/nudeln, Kartoffelbrei ohne Milch und ohne Butter) nicht innerhalb von zwei Tagen aufhört oder nach Änderung der Schonkost schnell wieder beginnt, sollte das Tier einem Tierarzt vorgestellt werden. Bei Durchfallerkrankungen sollten Tierbesitzer auf verschiedene Veränderungen achten, die am Kot erkannt oder beobachtet werden können. Diese Veränderungen fragen auch Tierärzte in aller Regel ab, um die wahrscheinlichsten Ursachen erkennen zu können oder auch verschiedene Dinge auszuschließen. Wichtig sind zum Beispiel: wie oft wird Kot abgesetzt? Geschieht dies zu ungewöhnlichen Zeiten (wie zum Beispiel nachts) und ist die Anzahl der Kotabsätze erhöht? Normal setzen Hund und Katze zwischen 1 bis maximal 5 x am Tag ab. Auch wie die Ausscheidungen beschaffen und gefärbt sind, kann ein wertvoller Hinweis sein. In Schleim verpackte Kotballen haben ihre Ursache oft in Dickdarmerkrankungen, frisches Blut auf den Kotballen spricht ebenso oft fu r Probleme im Dick- oder Enddarm. Tiefschwarzer Kot (auch Teerstuhl genannt) ist immer sehr ernst zu nehmen und hat seine Ursache in aller Regel vor dem Dickdarm also von der Maulhöhle u ber Speiseröhre, Magen bis zum Du nndarm. Durchfallerkrankungen können aber auch Hinweise auf tiefergreifende Veränderungen sein, wie zum Beispiel bei hormonellen Störungen wie der Addisonkrankheit oder auch Tumorerkrankungen, die den Darm direkt betreffen. Nicht selten treten weiche Ausscheidungen mit wechselnder Beschaffenheit auch im Zusammenhang mit Futtermittelunverträglichkeiten oder auch chronischen Darmentzu ndungen auf. Typischerweise haben die Tiere hierbei oft keine Schmerzen oder Beeinträchtigungen im Allgemeinbefinden, aber nehmen durch die unzureichende Verwertung der Nahrung oft ab oder nicht ausreichend zu. Bei jungen Tieren sind die häufigsten Ursachen fu r Durchfälle Parasiten. Dabei muss zwischen Wu rmern und einzelligen Darmparasiten unterschieden werden, deren Nachweis sehr unterschiedlich ist. Wichtig fu r Tierbesitzer ist, bei anhaltendem oder wiederkehrendem Durchfall eine sogenannte Sammelkotprobe mit zum Tierarzt zu nehmen. Diese lässt sich einfach zusammenstellen, indem u ber drei Tage von jedem Kothäufchen eine kleine Menge in ein sauberes Schraubglas gegeben wird. Diese Probe kann vom Tierarzt auf viele verschiedene Parasiten untersucht werden. Wenn man den Kot so gesammelt hat, besteht eine viel höhere Sicherheit, Parasiten zu finden, wenn diese die Verursacher des Durchfalls sind. Bei einer Probe von nur einem Kotabsatz besteht die Gefahr, gerade in dieser»portion«keine Parasiten zu finden, da viele Parasiten nicht mit jedem Kotabsatz ausgeschieden werden. Der Tierarzt wird versuchen, die Ursache fu r Durchfälle oder wechselnde Kotbeschaffenheit zu finden und Ihrem Liebling schnell Hilfe zu geben. Kontakt zur Autorin: Tel , DER GESUNDHEIT ZULIEBE Wandern wirkt Wunder Das Wandern ist nicht mehr nur des Müllers Lust: Über 39 Millionen Deutsche machen sich laut Allensbacher Institut häufig oder gelegentlich auf den Weg, um sich draußen für eine längere Zeit zu bewegen und die Natur zu genießen. Dabei ist besonders Wandern viel gesünder, als manche denken. Schon kurze Strecken, verbunden mit leichten Lockerungsübungen fördern die Gesundheit nachweislich. Wandern gilt als das Wundermittel in Sachen Sport und Gesundheitsprävention, denn es: n stärkt Herz und Kreislauf, n wirkt effektiv gegen Übergewicht. Ob moderat im flachen Gelände oder etwas herausfordernder im Gebirge Wanderer verlieren zwischen 350 bis über 500 Kilokalorien pro Stunde, n stabilisiert und stärkt den Bewegungsapparat. Sehnen, Bänder, Gelenke und Knochen werden trainiert und verringern das Verletzungsrisiko besonders im Alter, n stärkt das Immunsystem, n vergrößert das Atemvolumen und sorgt für eine bessere Durchblutung der Lunge, n verbessert die Stimmungslage durch die Ausschüttung körpereigener Hormone, n baut Stress ab und beugt leichten bis mittleren Depressionen vor, n kann bis ins hohe Alter ausgeübt werden. DIE KRANKENKASSE RÄT Eltern warten mit erstem Zahnarztbesuch oft zu lange Der Grundstein für gesunde Zähne wird bereits im Baby- und Kleinkindalter gelegt. Darauf wies die KKH Kaufmännische Krankenkasse zum Tag der Zahngesundheit hin.»eltern warten oft zu lange, bevor sie mit ihrem Kind das erste Mal zum Zahnarzt gehen oder schicken ihren Nachwuchs zu selten zur Kontrolle«, sagt Michael Gärtner vom KKH-Serviceteam in Berlin. Das zeigt eine aktuelle Datenerhebung der KKH: Demnach suchten im Jahr 2016 rund Kinder bis zehn Jahre den Zahnarzt ein- bis zweimal zur Vorsorge auf. Das entspricht einem Anteil von nur 4,4 Prozent. Die große Mehrheit Sparen bei der Anschlussfinanzierung Top-Konditionen der ING-DiBa und Beratung vor Ort: geht dagegen seltener oder gar nicht zur zahnärztlichen Kontrolle. Ähnlich sah es bereits im Jahr 2011 aus. Dabei ist Zahnvorsorge gerade im Kleinkindalter enorm wichtig. Denn frühkindliche Karies, insbesondere bei den unter Dreijährigen, ist nicht etwa genetisch bedingt, sondern entsteht in der Regel durch Zahnbeläge aufgrund schlechter Zahnpflege vor allem nach dem Genuss von Süßem. Zuckerhaltige Getränke gehören deshalb nicht in Nuckelflaschen, da die Zähne durch das Saugen ständig mit der Flüssigkeit umspült werden.»kinder sollten am besten früh lernen, aus dem Becher zu trinken, und sich gar nicht erst ans Nuckeln gewöhnen«, rät Michael Gärtner. Müssen etwa kranke Milchzähne gezogen werden, kann das die Entwicklung der bleibenden Zähne und des Kiefers negativ beeinflussen. Denn: Die Milchzähne dienen als Platzhalter für die späteren Zähne. Sabine Bache, fabula Familienbuchladen in Alt Zepernick Eine Geschichte über den Wert unserer Erinnerung Eine Geschichte aus der deutschen Gegenwart Wittenhagen in Brandenburg: Hedwig Leydenfrost lebt zusammen mit ihrem Bruder Leonhardt, einem pensionierten Bibliothekar, im Dorf ihrer Kindheit. Die Familie will im kommenden Sommer Hedwigs neunzigsten Geburtstag feiern und das Fest mit einer Spendenaktion für Flüchtlinge verbinden. Es ist das Jahr, in dem die Kanzlerin sagt:»wir schaffen das.«die Monate vergehen, es wird Winter und bitterkalt in der märkischen Provinz. Auf Eis und Schnee folgt die Schlehen- und Apfelblüte. Die Jahreszeiten wechseln sich ab, das große Fest für Hedwig Leydenfrost rückt immer näher. Der letzte Frühling, der letzte Sommer vielleicht nach einem langen Leben Erstmals seit über dreißig Jahren, nach seinen hochgelobten autobiographischen und kulturgeschichtlichen Büchern über Brandenburg und Preußen, erzählt Günter de Bruyn wieder eine Geschichte aus der deutschen Gegenwart. Es ist eine bewegende Geschichte über das Leiden an der Politik, über den Wert unserer Erinnerung und eine fremd gewordene Zeit. Günter de Bruyn,»Der neunzigste Geburtstag«, S. Fischer Verlag, 22,- SERVICE Apotheken-Notdienst Nov Nachtdienst: von 9 Uhr bis zum nächsten Tag um 9 Uhr Do, 1. Apotheke am Antonplatz, Langhansstr. 1, Tel Fr, 2. Birken-Apotheke Karow, Bahnhofstr. 17, Tel Sa, 3. Berlin-Apoth., Pankow, Garbatyplatz 1, Tel So, 4. Engel-Apotheke, Dietzgenstr. 11, Tel Mo, 5. Karow-Apotheke, Bucher Chauss. 1-3, Tel Di, 6. Nordend-Apotheke, Dietzgenstr. 89, Tel Mi, 7. Mariannen-Apoth.,Pastor-Niemöller-Pl., Tel Do, 8. Wilhelmsruh. Apo., Hauptstr. 14 (13158), Tel Fr, 9. Buchhol. Apotheke, Hauptstr.14 (13127), Tel Sa, 10. Adler-Apotheke, Breite Str. 41, Tel So, 11. Eulen-Apotheke, Florastr. 4, Tel Mo, 12. Koala-Apotheke, Breite Str. 20, Tel Di, 13. Kastanien-Apoth., Kastanienallee 37, Tel Mi, 14. Troll-Apoth., Schwanebecker Chauss.50, Tel Do, 15. Prenz l-apoth., Schönhauser Allee 81, Tel Fr, 16. Löwenburg-Apo., Alt-Blankenburg 67a, Tel Sa, 17. Ginkgo-Apotheke, W.-Friedrich-Str. 6, Tel So, 18. Mendel-Apotheke, Breite Str. 6, Tel Mo, 19. Apo. am Hugenottenpl., Hugenottenpl. 1, Tel Di, 20. Schlosspark-Apoth., W.-Friedrich-Str. 4a, Tel Mi, 21. Viereck-Apotheke, Wiltbergstr. 25, Tel Do, 22. Apoth. im Pankeviertel, Pankower Str. 1, Tel Fr, 23. Vesalius-Apotheke, Achtermannstr. 21, Tel Sa, 24. Lavendel-Apotheke, Dietzgenstr. 26, Tel So, 25. Center-Apotheke, Neumannstr. 13, Tel Mo, 26. Bartels Apotheke, Berliner Str. 91, Tel Di, 27. Achilles-Apotheke, Achillesstr. 69, Tel Mi, 28. Apotheke am Antonplatz, Langhansstr. 1, Tel Do, 29. Birken-Apotheke Karow, Bahnhofstr. 17, Tel Fr, 30. Berlin-Apoth., Pankow, Garbatyplatz 1, Tel

15 Kultur NOVEMBER FOTO: PETER ADAMIK WANN WAS WO 01. November Do, 17 Uhr 02. November Fr, 20 Uhr 04. November So, Uhr 05. November Mo, 16 Uhr 09. November Fr, 16 Uhr 10. November Sa, Uhr 10. November Sa, 15 Uhr 11. November So, Uhr 11. November So, 17 Uhr 13. November Di, 10 Uhr 13. November Di, 17 Uhr 13. November Di, Uhr 16. November Fr, 17 Uhr 16. November Fr, 19 Uhr 17. November Sa, 20 Uhr 18. November So, 17 Uhr 23. November Fr, 10 Uhr 24. November Sa, Uhr 24. November Sa, Uhr 25. November So, Uhr 30. November Fr, 20 Uhr Ausstellungseröffnung»Bunte Vielfalt«von Sigrid Gutt, Musik mit dem Kammermusikensemble Karow»Max Liebermann ein Augenmensch«Gestaltung: Evelyn Heidenreich»Faszination Hobby«Panketaler stellen Produkte ihrer Leidenschaften aus Ausstellungseröffnung Klöppelgruppe des Stadtteilzentrums stellt ihre filigranen Arbeiten aus Märchentage Frau Zainab erzählt Märchen auf Arabisch Basar Trödelschnäppchen und Nützliches (auch am , Uhr) St. Martin Laternen-Bastelwerkstatt und anschließend großer St. Martinsumzug mit Musik (17 Uhr) Kiez-Café Nachbarn treffen sich Martinsspiel und Laternenumzug durch den Schlosspark zur Schlosskirche Freiwilliger Parkeinsatz viele Helfer sind willkommen, um Laub zu harken und Beete winterfest zu machen Märchentage»Des Kaisers neue Kleider«Lesung mit Musik mit Schülern der Musikschule Bela Bartok Kino unterm Campushimmel»Harold and Maud«, mit UT, Eintritt frei Gedenktafeleinweihung für die Bucher Retter des Dr. Schönebeck, mit musikalischer Umrahmung (siehe S. 1) Krimisalon mit den mörderischen Schwestern Barbara Schlungbaum und Gisela Witte Ü 40-Party Konzert mit dem Jugendkathedralchor der Hedwigskathedrale, Ltg: H. Schmitt, Klavier/Orgel: A. Clasen Märchentage»Sterntaler«von Maik Zöllner erzählt, mit Schattenfigurentheater und Musik (für 6-10-Jähr.) Tag der offenen Tür Das neue Karower Kreativhaus stellt sich mit seinen Angeboten vor Adventsbasar Handarbeiten, Bastelartikel u. a. Geschenkideen (auch am , Uhr) Café International Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen»nachdenkliche und humorvolle Erzählungen«Gestaltung: Evelyn Heidenreich Dankeschön-Konzert Der 16-jährige Daniel Streicher wird Beethoven spielen. A uch in diesem Jahr findet ein großes Benefizkonzert im großen Saal des MDC.C auf dem Campus Buch statt. Musikliebhaber sind am Dienstag, dem 4. Dezember, um 19 Uhr herzlich dorthin eingeladen.»vor sieben Jahren habe ich auf Bitte meines Schülers Sebastian Weigle, Sohn unseres verehrten Bucher Kantors, beschlossen, den Förderverein zum Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche in Buch musikalisch zu unterstützen und damit auch das kulturelle Leben in Buch zu bereichern«, erklärte Galina Iwanzowa-Bielka, Professorin für Klavier an der Musikhochschule»Hanns Eisler«Berlin.»Gemeinsam mit meinen Schülern, von Achtjährigen bis hin zu gestandenen Pianisten, haben wir in den vergangenen Jahren sehr viele Konzerte in Buch und anderen Spielstätten Berlins gegeben. Dank zahlreicher Spenden vieler Menschen sowie staatlicher und anderer Institutionen ging nun unser Wunsch in Erfüllung und wir werden hoffentlich recht bald das Geläut der Glocken wieder vom Kirchturm hören können«, freute sich die Bucherin. FOTO: PRIVAT»BB«-EXTRA-TIPPS Zu dem festlichen Konzert am 4. Dezember spielt das junge, bereits bekannte»kammerensemble Berlin«unter seinem Dirigenten Antoine Rebstein, der auch als Pianist in vielen Ländern gern gesehener Gast ist. Das Programm beinhaltet zwei berühmte Klavierkonzerte und ein farbiges Orchesterwerk von Ottorino Respighi. Solistin des Klavierkonzerts A- Dur von Wolfgang Amadeus Mozart ist die 16-jährige hochmusikalische Koreanerin Yong Die 16-jährige Koreanerin Yong Eun Kim begann mit 3 Jahren Klavier zu spielen. Galerie im Rathaus Panketal, Schönower Straße 105 Bucher Zimmertheater»Schräges Brett«, Viereckweg 2 Zepernicker Schulmensa, Schönerlinder Straße Bucher Bürgerhaus, 1. OG, Franz-Schmidt-Straße 8-10 Stadtteilbibliothek Buch, Wiltbergstraße Evang. Gemeindehaus Buch, Alt-Buch 36 Kirchplatz Zepernick, Schönower Straße Club»Der Würfel«, Buch, Wolfgang-Heinz-Straße 45 Katholische Kirche»Mater Dolorosa«, Buch, Röbell-/Ecke Pölnitzweg Treff: Parkeingang zum Bucher Schlosspark in Alt-Buch Stadtteilbibliothek Buch, Wiltbergstraße MDC.C, Campus Buch, Robert-Rössle-Straße 10 Bucher Schlosskirche, Alt-Buch 37 Kirchliches Begegnungszentrum Karow, Achillesstraße 53 Feste-Scheune, Gutshof Buch, Alt-Buch Bucher Schlosskirche, Alt-Buch 37 Stadtteilbibliothek Karow, Achillesstraße 77 Kreativhaus Wunderwuzzi, Karow, Achillesstraße 69b Katholische Kirche»Mater Dolorosa«, Buch, Röbell-/Ecke Pölnitzweg Evangel. Gemeindehaus Karow, Alt-Karow 55 Bucher Zimmertheater»Schräges Brett«, Viereckweg 2 Alle Angaben ohne Gewähr. Prof. Galina Iwanzowa-Bielka mit Antonia Streicher. Dirigent des»kammerensemble Berlin«ist Antoine Rebstein. Eun Kim, die bereits mit 3 Jahren Klavier zu spielen begann. Solist des 2. Klavierkonzertes B-Dur von Ludwig van Beethoven ist der 16-jährige Daniel Streicher, mehrfacher Träger internationaler Preise, der bisher jedes Jahr die Bucher Benefizkonzerte zugunsten des Kirchturmprojektes begleitet hat. Von Ottorino Respighi wird die 3. Suite für Streicher,»Alte Tänze und Weisen für Laute«zu Gehör gebracht, ein Werk von 1931, mit dem der Komponist auf magische Art Elemente der Alten Musik mit unserer modernen Zeit in Einklang bringt.»wir würden uns sehr freuen, Sie zu diesem Dankeschön-Konzert herzlich begrüßen zu können«, wirbt Professorin Iwanzowa-Bielka. FOTO: DAVID AUSSERHOFER FOTO: DAVID AUSSERHOFER»BB«EMPFIEHLT Märchentage in Buch und Karow Vom 8. bis 25. November finden die nunmehr 29. Berliner Märchentage unter dem Motto»Der goldene Faden des Schicksals«statt mit Märchen und Geschichten von Macht und Ohnmacht. Auch in Buch und Karow sind Veranstaltungen geplant: Am Freitag, dem , um 16 Uhr erzählt Frau Zainab Märchen auf Arabisch. Die Veranstaltung ist in Zusammenarbeit mit dem Modellprojekt Migrapower geplant und findet in der Bucher Stadtteilbibliothek, Wiltbergstr statt. Ebenfalls in Buchs Stadtteilbibliothek steht am Dienstag, dem , um 17 Uhr»Des Kaisers neue Kleider«, eine Lesung mit Musik, auf dem Programm. Das bekannte Märchen des dänischen Mörderische Schwestern zu Gast Der»Krimisalon«in Karow ist beliebte Lese-Tradition geworden. Anfangs im Buchladen»Schmökerzeit«, jetzt im Kirchlichen Begegnungszentrum, Achillesstr. 53, verwickeln Autoren ihre Zuhörer in Kriminelles und Kriminales. Häufig sind im»krimisalon«die Mörderischen Schwestern zu Gast. Sie sind ein deutschlandweites Netzwerk Krimi liebender und Krimi schreibender Frauen, die einander beraten, Barbara Schlungbaum Gisela Witte ermuntern und helfen. Beim nächsten Krimisalon am Freitag, dem 16. November, um 19 Uhr kann man Barbara Schlungbaum und Gisela Witte kennenlernen. Barbara Schlungbaum ist Rheinländerin, Brandenburgerin und jetzt Rand-Berlinerin. Mit ihren Erfahrungen in Philosophie, Mathematik und Architektur erfindet sie Kriminalfälle und unwiderstehliche Fallen für die Täter. Gisela Witte sammelte Lebenserfahrungen und Lebensansichten in vielen Ländern, wie der Schweiz, England, USA, Frankreich und Indien, und in vielen Tätigkeiten als Zimmermädchen, Kellnerin, Köchin, Buchhändlerin, Kinderpsychotherapeutin und Galeristin. Die spiegeln sich in ihren knappen, ironischen Kurzkrimis wider. Um 7 Euro Eintritt wird gebeten. Beeindruckende Gesamtleistung Schriftstellers Hans Christian Andersen wird vorgelesen und musikalisch untermalt von Schu lern der Musikschule Béla Bartok Pankow. Eintritt frei. Anmeldung: Tel In der Stadtteilbibliothek Karow, Achillesstr. 77, ist am Freitag, dem , um 10 Uhr das Märchen»Sterntaler«eingeplant. Laura besitzt nach dem Verlust ihrer Eltern nicht viel. Ohnmächtig und ohne Ziel irrt sie umher. Sie begegnet Gesellen, die es nicht immer gut mit ihr meinen. Zunehmend gewinnt sie an Stärke und innerer Kraft. Diese führen sie auf neue, unbekannte und doch so vertraute Wege. Maik Zöllner erzählt mit Schattenfigurentheater und Musik (für 6- bis 10-Jährige). Eintritt frei, Anm.:Tel »Studio7«feiert Geburtstag Am Freitag, dem 9. November, steht um 20 Uhr eine Geburtstagssession, d. h. eine Art»Überraschungskonzert«auf dem Programm des»studio7«in Alt Zepernick 7. Mit Bert Eulitz (bg, voc) haben sich Carsten Grosse (git, voc), Ludger Wirsig (keys) und David Kewitz (dr) neues Material und bekannte Songs erarbeitet. Die Palette reicht von Songwriting über Blues, 80-er, Rockklassiker bis hin zu Oldies, ohne die die Musik von heute undenkbar wäre. Um den Abend abzurunden, haben sich die Musiker zusätzlich vier wunderbare Gäste eingeladen, die sie auf der Bühne live begleiten werden! Eigentlich sollten die Gäste geheim bleiben. Nun will nicht jeder verständlicherweise die Katze im Sack kaufen. Daher gibt es ein paar Tipps. Mit dabei: eine großartige, weibliche Röhre in zierlichem Gewand, ein kleiner, aus Berlin stammender und herausragender Blues-Gitarrist, der auch noch richtig gut singen kann, ein genialer Sänger aus unseren Breiten, der einst mit Cäsar die Bühnen unsicher machte und ein sehr bekannter Songschreiber, der in den 80- ern mit seiner roten Ledermütze bekannt wurde und seitdem nicht mehr wegzudenken ist! Musikliebhaber erwartet ein sehr vielseitiger und stimmungsvoller Konzertabend, der es in sich hat! Karten: 25,- / AK 27,- Euro.»BB«-RÜCKBLENDE Die traditionsreichen Bucher Kirchenmusiktage im Herbst sind längst ein fester Begriff für Kenner und Freunde der geistlichen Musik geworden. Auch im 58. Jahr ihres Bestehens wurden die Erwartungen der zahlreichen Konzertbesucher nicht enttäuscht, ja wohl noch übertroffen, indem verbreitete Hörgewohnheiten nicht nur durch eine ungewöhnliche Besetzung mit Chor, Orgel und Posaunen überrascht wurden, sondern auch durch den weitgespannten musikhistorischen Bogen von Giovanni Gabrieli und dem frühbarocken Komponisten Andreas Hammerschmidt über Antonin Dvorák bis hin zu zeitgenössischer Musik von Simone Candotto und Martin Otto Majewski. Konzept und musikalische Gesamtleitung lagen in den Händen von Kantorin Annette Clasen. Ihrer durchdachten Werkauswahl, die auch in den modernen Kompositionen auf klassische Harmonie-Elemente und Sequenzen rekurrierte, verdankt so mancher Hörer einen erstmaligen Zugang auch zu zeitgenössischer Musik. Arno Schneider spielte mit ausgewogener Registrierung die Orgel, während das BürgerBrass-Posaunenquartett, mit M. O. Majewski selber als Mitwirkendem, den Bläser-Part übernahm und dabei den ganzen Klangreichtum der Posaunen in Dynamik und Tonfärbung ausschöpfte. Der Chor zeigte sich nicht zuletzt bei den in Stimmführung und Harmonik anspruchsvollen, mit Takt- und Tempi-Wechseln komplexen modernen Werken den Anforderungen voll gewachsen. Das Publikum dankte mit langem Applaus für die beeindruckende Gesamtleistung. Wolfgang B. Schünemann»Gasthaus am Gorinsee«Sie sind wild auf Wild? Dann werden Ihnen unsere Wildgerichte aus heimischer Jagd besonders schmecken. Nicht nur Kenner und Genießer sind von den frischen Wild- und regionalen Gerichten unseres Restaurants am Gorinsee begeistert. Probieren Sie selbst die geschmackliche Vielfalt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Am Gorinsee 1 v Wandlitz v Tel v Geöffnet: Di So, Uhr FOTOS: PRIVAT FOTO: STUDIO7

16 16 NOVEMBER 2018 Vermischtes DAS GEDICHT WIE ICH BUCH SEHE Christine Langer Übern Rand hinaus Führt eine Spur im Schnee Wir ließen Wegweiser zurück Für Blicke bis hinters Eis Verloren das Gefühl für Kälte und das Weiß Der Luft Du notierst die sanften Cellobögen der Bäume Hast ein Buch aus glühenden Silben Untern Gürtel geschnallt Löst aus transparentem Papier Wort für Wort Übern Gegenwind hinaus DIE AUTORIN Christine Langer wurde 1966 geboren und lebt in Ulm. Das abgedruckte Gedicht ist dem Band»Körperalphabet«, Verlag Klöpfer & Meyer, Tübingen 2018, entnommen. WAS SONST NOCH PASSIERTE Jagdszenen Bloß nicht wieder das Salz vergessen! Freilich, das Salz muss immer herhalten Der langen Rede kurzer Sinn, ich muss am Sonntag noch mal los, mit meiner Seniorenkarte zu einem Bahnhof fahren, wo immer ein offener Supermarkt zu finden ist. Dort angekommen, erschrecke ich erst einmal, dass so entsetzlich viele Leute Salz vergessen und am Heiligen Sonntag einkaufen müssen! Ein Vergleich mit Paläo- oder so-zeiten drängt sich mir da schon auf, nicht umsonst geht es in einem Märchen um das Salz des Lebens Es sind aber durchaus Jagdszenen, die sich da abspielen. Und ich erinnere mich an Zeiten, da alle auf den Ruf Erdbeeren! oder Apfelsinen! alles stehen und liegen ließen und in Jagdstimmung hin zur Kaufhalle strömten. Obwohl, wenn es sich um kubanische handelte, der Jagdeifer doch eher erlahmte, wobei ich heute denke, die Dinger kamen vielleicht aus dem Drei-D- Drucker. Was!, ruft da wer, den gab s doch damals noch gar nicht! Da bin ich mir aber gar nicht so sicher, dass den die DDR nicht schon hatte. Ja dann also shopping or hunting? Klar ist aber auch inzwischen, dass die Vergessen-Salz-Käufer natürlich auch noch hundert andere Sache einkaufen müssen, klar, ist man einmal am Mammut dran, wird man sich nicht nur mit einem Viertelpfund Zunge begnügen! Singles wie ich schieben sich durch die Warenregale oder auch ganze Sippenverbände, oft mit quengelnden Kleinkindern. Ja, die hat man damals sicher in der heimatlichen Höhle gelassen unter der Obhut einer Greisin wie mir und die hat Klein-Steini dann aus dem Cro- Magnon-Bilderbuch vorgelesen und drauf aufgepasst, dass das Feuer nicht verlosch Jetzt höre ich eine Kassiererin laut schimpfen so könnse nich hier rein! Denn ein Mann kommt mit einem Fahrrad angeschoben. Na, der wollte sicherlich gleich ein Mammutviertel abtransportieren! So geht das natürlich nicht, wir leben schließlich nicht mehr in der Steinzeit! Als der jüngste Spross der Kreischlings- Sippe sich wieder vernehmen lässt, dass er unbedingt und sofort diesen Emoji haben muss und er hat nicht nur das hohe, sondern das höchste C drauf schier platzt mir das Trommelfell wünsche IM NÄCHSTEN BB Weihnachtsveranstaltungen der Region n Beilage: Jahreskalender 2019! Der nächste»bb«erscheint am Do, dem 29. Nov Restaurant»Zum Speicher«Versuchen Sie ab November unsere Winterkarte. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Restaurant-»Zum Speicher«-Team Öffnungszeiten: Di Sa ab 12 Uhr & So ab 11 Uhr ich mich doch kurz ins Paläolithikum zurück. Da hieß es leise, leise, leise beim Anschleichen. Hier freilich kann kein Wild fliehen, die ungarischen Gänse sind sowas von tot in ihren frostigen Verweilorten, höchstens, dass ein Kreischlings- Sippenmitglied die letzte sich angelt oder auch das Behältnis öffnet und an der Beute ne Weile unentschlossen rumknetet. Ja, das macht dann eben doch einen Unterschied, das Mammut suchte sein Heil in der Flucht oder versuchte es wenigstens, was die Avocado eben nicht kann bzw. auch nicht die in Plastikfolie eingeschweißte Damenwäschegarnitur, gnadenlos aufgerissen wird die Verpackung, ist es denn wirklich eine XXL? Natürlich ist sie das, aber die Wortführerin der Kreischlings-Sippe befindet: nicht meine Farbe, also zurück damit. Mensch, Manne, du ooch hier tönt es aus einem Warengang ja, genau hier stehen noch drei Flaschen Pils Das Mammut ist inzwischen wohl doch gestürzt, alles wird etwas ruhiger, die Kreischlinge nähern sich dem Kassenbereich, da drängelt die Wortführerin noch einmal zurück. Sie hat natürlich das Salz vergessen! Unmutiges Grunzen. Tante Lucie erkenne ich unter den Nachrückenden, die hat sicher hier alles nach Bio und Öko durchforscht, deren Klagegesänge mag ich mir nicht anhören, die muss vom Mammut hergekommen sein, da war doch alles Bio und Öko! Die Kreischlinge pumpen nun einander an hast du noch een Fuffi? Das dauert. Ach Gott! Bloß Salz? Der Beutel ist brechend voll. Ich arme Alte muss schleppen; wär ich bloß bei Klein- Steini am Feuer sitzen geblieben! Daheim bittet mich die Nachbarin um etwas Salz, ich sie um einen Beutel Kamillentee. Susanne Felke G m b H SANITÄRHEIZUNGSANLAGEN l Gasanlagen aller Art l Heizungsanlagen aller Art l Sanitäre Anlagen (Bäder) l Solaranlagen Beratung, Installation, Service Möserstr Lortzingstr Panketal OT Zepernick Telefon: (030) Telefax: (030) Funk: 0172 / Alt-Buch 45 51, Berlin Tel Mail: restaurant@ stadtgut-berlinbuch.de FOTO: ROLAND EXNER Das vergängliche»klein-stone Henge«wurde fotografiert von Roland Exner:»Der Weg von Buch zum Gorinsee wird gesäumt von Kunstwerken der Skulpturenlinie Steine ohne Grenzen. Das abgebildete Kunstwerk ist 50 bis 100 m abseits des Weges zu sehen und gehört nicht zur offiziellen Linie. Hier hat eine junge Frau ein paar Stunden verbracht und die Schichten ihres Bewusstseins in dieser kunstvollen Weise gestapelt, um dann an diesem Ort zu meditieren. Ich sah sie, als ich an einem Oktobertag staunend an ihr vorbeiradelte.«von Dolores Pieschke»Warten Sie schon lange? Ganz schön voll hier heute. Ich hab Nummer 67. Und Sie? 42? Na dann haben wir das Vergnu gen eine Weile. Sie gucken ein bisschen erstaunt, weil ich hier die einzige Frau bin unter lauter Männern? Nee, nich die Henne im Korbe. Ach, das hat nichts mit Trauen zu tun. Oder können Sie sich vorstellen, ich als Rauschgoldengel? Mit meiner Figur? In meinem Alter? Hätte ich mir auch nicht träumen lassen, ich als Vorreiter der Emanzipa Ja, ich als friedlicher Mensch, und dann sowas! Wie ich die Stellenausschreibung gelesen habe. Ihnen ist das doch bestimmt auch aufgefallen, war die Einzige, wo nicht Frauen ausdrü cklich erwü nscht waren. Ist sowas u berhaupt erlaubt, so ohne Frauenformel? Ich weiß ja nicht, ob sich die Firma da nicht Ärger einhandelt, auch, wenn sie nur befristete Stellen anbieten. Heißt det Weihnachtsfrau? Sehn Se, Sie zucken ooch zusammen. Gewöhn Se sich ruhig schon dran. Man jewöhnt sich an allet! Jeden Tag in' Finger geschnitten, wird man ooch jewöhnt, sagt mein Mann. Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Sie werden bestimmt bald ganz hu bsche kleine Engelchen sehen, sone männlichen, mein ick. Aber die solln sich rasieren. Wie sieht det sonst aus, als Weihnachtsmann 'ne Frau und 'n Engel mit Bart? Und det Engelshemde mu sste ja ooch 'n bisschen länger sein, nich? Wie wird das u berhaupt geregelt? Kann man sich extra 'n Weihnachtsmann bestellen oder 'ne Weihnachtsfrau? Oder wird det zugeteilt? Is vielleicht besser, von wegen det Sexuelle. Damit man nich in schlechten Ruf kommt. Nee, nich wir als Weihnachtspersonal, die, die uns bestellen. Und bei Zuteilung gäb et ooch keenen Streit, ob Vater oder Mutter 'n Mann oder 'ne Frau bestellt hat. Det wär wiet Kinderkriegen. Nimmste, wat kommt. Und wenn die Kinder einen ku ssen wollen wegen die Geschenke? Na, Knoblauch darfste nich gegessen haben. Oder 'ne Fahne. Ich kannte mal eenen, der truch 'ne Fahne vor sich her, det war keene Fahne, det war 'n Banner. Vielleicht sollte man det Ku ssen lieber auf die Eltern verschieben, wegen de Hygiene und so. Is ja sowieso soon Problem mit de Hygiene. Wat machen Sie, wenn Se mal mu ssen? Na ja, Sie als Mann, Sie gehen hintern Baum. Aber ick als Frau? Wie sieht det aus, wenn ick mir hinhocke mit 'n Mantel hinten hochgerafft? Und die ville Weihnachtsbeleuchtung. Find man keen dunklet Eckchen. Und die Leute fragen:»kann ich mal bei Ihnen?«Det verdirbt die Autorität! Die Gören denken doch, man is so wat wie gewissermaßen 'ne fast heilige Figur! Wissen Se, wo hier der Kaffeeautomat ist? Wenn ich an so wat denke, is mir gleich nach wat trinken. Nee, is schon 35, da wer ick mal nich gehen, denn könn wa uns ja nicht zu Ende unterhalten. Ick hab noch so alte Unterhosen, so ohne Zwickel, die hab ich von meine Uroma. Gesucht wird Damit ginget vielleicht, wenn man sich hinstellt, so richtig breitbeinig Aber wolln wa ma nich so intim wern, so gut kenn wa uns ja noch nicht. Man könnte 'n Campingklo Aber denn braucht man noch 'n Sack. Sagen Se mal, hier sitzen doch höchsten vierzig Leute, und es ist doch erst halb neun. Da können die doch nicht schon zwanzig abgefertigt haben. Wollen Sie auch 'n Keks? Nee? Wollen wohl die Kru mel nicht im Bart? Sehen Sie, da spreche ich schon wieder nicht Hochdeutsch, aber Sie machen so einen sympathischen Eindruck, da ist man, wie man ist. Bei sone Bewerbung, da soll man sich ja von seine beste Seite zeigen. So innerlich in Schlips und Kragen. Ach so, Bart, als Weihnachtsfrau gehe ich natu rlich ohne. Lachen Sie nicht. Ohne Bart. Sie denken, so erkennen mir die Kinder? Sind ja nich meine. Meine sind schon groß. Die haben mir immer gleich erkannt, meinen Mann och, und olle Opa erst recht. Die Gören sind ja ville schlauer, als man meistens denkt. Na ja, det ham se gemeinsam mit so manchen. Hilft nur manchmal, wenn man bisken doof tut. Nee, aber nich hier, bei de Bewerbung. Wenn ich mal nich Hochdeutsch spreche, machen Se mir ruhig aufmerksam, das kann ja mal passieren. Meine Kinder wart egal, ob Weihnachtsmann oder Weihnachtsfrau, Hauptsache, im Sack war schön wat drin, und wir ham uns nich so lange bei de Vorrede aufgehalten. Na, Sie wissen doch, beit Singen und Gedicht. Kennen Sie och noch so'n richtiges Weihnachtslied? Ob man nachher wat vorsingen muss? Ich hab ja schon geu bt. Hören Sie mal, aber kommse dichte ran, damit wa die anderen nich vaschrecken.»knecht Rupprecht aus dem Walde, der kommt ja nun recht balde «Muss man noch ändern, hört sich aba 'n bisschen blöd an»frau Ruprecht aus dem Walde «Ach, was ick noch fragen wollte. Is Ihr Bart Natur? Ham Se nich Angst, det tut weh, wenn die Jörn dran ziehen? Bu cken Se sich einfach nich so tief, wa? Vom Bart stand nischt inne Ausschreibung. Och nich, ob man 'ne respektable Figur haben muss. Naja. Hab ick ja. So mit 'n bisschen wat auf die Hu ften sieht man gleich nach was aus. Kiecken Se mal, der Du nne da hinten, den mu ssen se ja ausstoppen, bis der 'n Weihnachtsmann abjibt. Nee, der ist als Weihnachtsmann unjeeignet, schon vom Körperlichen her. Aber man soll ja keinen diskriminieren. Oder wie det so schön heißt. Da kann man leicht anecken. Ob nu Frauen oder Du nne oder so. Und in dem dicken Mantel sieht man sowieso nach nischt aus. Und man muss ja och noch den Sack schleppen können. Und bei soonen Du nnen, da jeht der Sack ja mit den spazieren. Und denn ham ja die meisten keene schöne tiefe Stimme. Ja, ick bin ja och nich gerade Bass, aber ich trainiere. Und es gibt ja auch Männer mit hohe Stimmen. Is heute nicht mehr so streng. Aber als Respektsperson is jut, wenn man soon juten Resonanzkörper, ach, det Thema hatten wa schon? Und Stimme ist biologisch. Und wegen die Biologie darf man keinen benachteiligen. Ja ja, bemerkte ich auch schon. Wenn ich zu mein Mann mit sone janz tiefe Stimme sage:»hör ma, hör ma ma jut zu!«wat globm Sie, wie det wirkt! Da brauche ich keinen Sprachunterricht mehr. Wer bezahlt den u berhaupt? Is doch 'n Amt, das Arbeitsamt. Wenn die soone Stelle ausschreiben, gehört auch Weiterbildung zu. Diese Firmen woll'n doch och wat verdienen. Waren Sie schon mal in soone Maßnahme? Ich ja. Soone Bildung fu rs spätere Berufsleben. Da ham wa Spiele gemacht. Eener sollte mir det Rauchen abgewöhnen wegen die Gesundheit und Belästigung und so. Na, dem hab ick wat erzählt. Belästigen Sie mir mal nich, hab ich gesagt. Und denn, det könnse glauben, ick war mehr in Form als bei mein Mann. Dabei rauche ich janich. Sieht ja jut aus, aber macht so jelbe Fingernägel. Und det schöne Jeld! Aber Ihnen belästige ick doch nich, wa? Aber es ist ja ooch zu langweilig hier, wenn man sich nich unterhält. Kieken Sie mal, die rufen Nummer 40 uff, da sind Sie ja bald dran. Wat wollte ich sagen? Sone Spiele. War ja 'n bisschen albern mit lauter Erwachsene. Aber man kann et bei 'ne Bescherung bestimmt jut brauchen. Is allet fu r allet wat jut. So wat u ben die hier bestimmt och. Aber denn wu rden se nich ja immer bloß een aufrufen. Sehen Sie, der Du nne ru ckt unauffällig immer näher anne Tu r. Janz unauffällig. Nutzt ihm aber nich, jeht ja nach Nummern. Bei mein Zahnklempner steht dran»der Aufruf der Patienten richtet sich nach der medizinischen Notwendigkeit«. Aber nich, dass Se denken, mit 'ne dicke Backe kommse eher ran. Der macht das ganz undurchsichtig. Aber bei 'n Zahnarzt braucht man ja nur eenmal im Jahr hin. 44? Gleich sind Sie dran. Na ich wu nsch Ihnen denn allet Jute und so. Vielleicht brauchen die ja zwee und Sie kriegen ooch een ab. Wu rd ick ma freuen. Ehrlich. Der Text ist dem Buch»Wenn Weihnachten ins Auge geht. Geschichten und Gedichte zum Fest«von Dolores Pieschke entnommen, das 2018 im Karower Treibgut Verlag erschienen ist. Es enthält Illustrationen v o n S e v e r i n Klisch und kostet 12 Euro. Dolores Pieschke lebt in Karow, organisiert literarische Veranstaltungen und leitet u. a. den Kurs Kreatives Schreiben i m K a r o w e r Stadtteilzentrum.

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