punktum. SBAP. September 2002

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1 punktum. SBAP. Schweizerischer Berufsverband für Angewandte Psychologie Association Professionnelle Suisse de Psychologie Appliquée Associazione Professionale Svizzera della Psicologia Applicata September 2002 Rehabilitation als Weg in eine neue Normalität Notfallpsychologie tut Not Gerontopsychologie hilft der Seele im Alter HAP: Impressionen von der Diplomfeier 50 Jahre SBAP. Vorfreude aufs grosse Fest

2 2 Editorial. Von Adlern und Mäusen Liebe SBAP.-Mitglieder, liebe punktum.-leserinnen Ist Strategie Wundermittel oder Modegag oder ganz einfach unabdingbar? Lassen Sie mich mit einer Allegorie erklären, warum der SBAP. gut daran tut, auf Strategie zu setzen. Der Adler, der König der Lüfte, kreist elegant mit geschärftem Blick bis zum weit entfernten Horizont über seinem Revier. Die Maus, die emsige Erdarbeiterin, huscht mit ihren Füsschen durch ihr verzweigtes Reich, in dem sie jedes auch noch so versteckte Winkelchen kennt. Adler und Maus: Was in der Natur nicht für eine Zusammenarbeit geschaffen ist wie schnell hätte der Adler die Maus verschlungen?, ist für mich wie ein Sinnbild für die professionelle Geschäftsstelle eines Verbandes. Sie sollte auf der einen Seite wie der Adler den Überblick wahren, in grossen Dimensionen denken, auf Chancen und Gefahren achten und auf der anderen Seite wie die Maus alle Details berücksichtigen, sich auskennen auch in verborgenen Ecken, auch dem Kleinsten nachgehen. Die SBAP. Geschäftsstelle will sich die Vorzüge beider zu Nutze machen zum Wohle sowohl der «grossen Würfe» wie auch des Tagesgeschäfts. Effizient und effektiv Dass inzwischen auch für Non-Profit- Organisationen (und Berufsverbände gehören dazu!) die Regeln des modernen Managements gelten, ist heute Allgemeingut. Alltag ist aber auch, dass die dazugehörenden Instrumente nicht immer und überall tatsächlich und sinnvoll eingesetzt werden. Ablauforganisation, Marketing oder Controlling lassen sich nicht einfach aus dem Lehrbuch übertragen, sie haben Teil des Verbandes zu werden und sind entsprechend zu leben. Dafür lässt sich leicht ein entscheidendes Kriterium ausmachen: Geht die Organisation die Zukunft aktiv an, und gestaltet sie diese wirksam mit? Oder verhält sie sich passiv und reagiert nur auf das, was ihr von aussen aufgezwungen wird? Think-Tank Seit letztem Herbst verfügt der SBAP. über eine Kommission, die sich strategischen Fragen widmet. Sie funktioniert als Think-Tank. Sie analysiert Situationen, entwickelt Ideen und überlegt sich, wo Synergien, Netzwerke und frühzeitig getroffene Massnahmen Sinn machen. Diese Kommission berät den Vorstand; dieser entscheidet über die einzuleitenden Schritte. Zurzeit gehören dieser Kommission Heidi Aeschlimann, Lilo Fauser, Fred W. Hürlimann und Jürg Schultheiss (Vorsitz) an. Erste Früchte Heute befindet sich der SBAP. in einer guten Position: Er bietet die gleichen Dienstleistungen an wie die beiden anderen grossen Verbände, er ist offiziell auch gleichermassen anerkannt. Und er schlägt sich erfolgreich auf der berufspolitischen Ebene siehe PsyG. Seine Position heute lässt sich wie folgt zusammenfassen: im Dienste der Mitglieder wissenschaftlich und fachlich an der Spitze berufspolitisch mit dem nötigen Gewicht. «Wer aufhört, besser zu werden, hört auf, gut zu sein!», hat einmal ein kluger Kopf geschrieben. Dies gilt auch und besonders für die Verbandsarbeit. Strategie ist um auf die Eingangsfrage zurückzukommen für den SBAP. weder Modegag noch Wundermittel, sondern ganz einfach unerlässlich. Sie ist schlicht eines der Instrumente, die anstehenden Aufgaben optimal zu erfüllen und die Zukunft aktiv zu bewältigen. Gemeinsam schaffen wir es! Davon bin ich persönlich überzeugt. Jürg Schultheiss Jürg Schultheiss, geboren 1949, ist seit September 2001 Leiter der SBAP.- Geschäftsstelle. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung im Bereich Management von Non-Profit- Organisationen und als Berater in Kommunikationsfragen. Sein Unistudium in Philosophie, Psychologie und Literaturwissenschaft schloss er 1980/81 mit der Dissertation «Philosophieren als Kommunikation» ab. Zurzeit absolviert er berufsbegleitend das Nachdiplomstudium an der Zürcher Hochschule Winterthur in Kulturmanagement. Was macht den SBAP. aus? Frau/man kennt sich: Unser Verband ist familiär und klein aber fein. Die Geschäftstelle arbeitet flexibel, rasch, sie geht individuell auf die Anliegen der Mitglieder ein, sie ist professionell, unbürokratisch kurz: sympathisch. Der SBAP. ist das Kompetenzzentrum für Angewandte Psychologie.

3 Fachwissen. 3 Rehabilitation Im Rehabilitationszentrum Affoltern am Albis soll Kindern und Jugendlichen mit angeborenen oder erworbenen Krankheiten und Verletzungen der Weg zu einer grösstmöglichen Selbstständigkeit geebnet werden. Im Rahmen der interdisziplinären Behandlung und Betreuung nimmt die Neuropsychologie eine zentrale Stellung ein. Im Rehabiltationszentrum Affoltern am Albis werden Kinder und Jugendliche betreut und behandelt, die an den Folgen von angeborenen oder erworbenen Krankheiten und Verletzungen leiden. Es gehört zum Universitäts-Kinderspital Zürich, dessen Dienste und Fachpersonal dem Zentrum zur Verfügung stehen. Ziel des Aufenthalts ist es, den betroffenen Kindern und Jugendlichen zu grösstmöglicher Selbstständigkeit zu verhelfen und dadurch die Lebensqualität der ganzen Familie zu verbessern. Die Kinder und Jugendlichen leben in ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen angepassten Wohngruppen. Sie besuchen Kleinklassen der spitalinternen Schule und werden nach einem individuellen Therapie- und Tagesplan behandelt und betreut. Der Einbezug der Eltern ist Bestandteil des Behandlungsund Betreuungskonzeptes, daher arbeitet das Reha-Team eng mit ihnen zusammen. Das Zentrum verfügt über 54 Betten für stationäre Patienten. Die Tagesklinik bietet zwölf Plätze zur therapeutischen und schulischen Förderung an. Ein ambulanter Bereich und eine Frühberatungsstelle runden das Angebot des Zentrums ab. Aufgaben der Neuropsychologie Die pädiatrische Rehabilitation erfolgt in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit aus den Bereichen Medizin, Pflege, Therapie, Heilpädagogik, Sozialarbeit, Pädagogik und Neuropsycholgie. Zu den wichtigsten Aufgaben der Neuropsychologie gehören: eine ausführliche und differenzierte (neuro)psychologische Diagnostik, die ein möglichst umfassendes Bild der Leistungseinschränkungen, aber auch Ressourcen der Kinder und Jugendlichen liefern soll, um einen effizienten neuropsychologischen Be- handlungsansatz zu finden. Neben der Testung der kognitiven Fähigkeiten werden spezielle, zum Teil computergestützte Untersuchungen von Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Konzentration, Lernen und Erinnern, Sprache und exekutiven Funktionen durchgeführt. In enger Zusammenarbeit mit den anderen therapeutischen Bereichen (Logopädie, Ergo- und Physiotherapie) und der Schule werden Handlungsplanung, Leistungsfähigkeit und Lernpotenzial eingeschätzt sowie Persönlichkeit und Sozialverhalten beurteilt. eine neuropsychologische Funktionstherapie auf der Grundlage einer differenzierten neuropsychologischen Diagnostik. Es werden Therapien bei Aufmerksamkeitsstörungen, bei Einschränkungen der visuell-räumlichen Informationsverarbeitung, der exekutiven Funktionen, des Gedächtnisses und bei allgemeinen Einschränkungen der intellektuellen Fähigkeiten durchgeführt. Im Rahmen dieser Therapien werden auch Trainingseinheiten am Computer angeboten. Die Funktionstherapie wird auch von der Ergotherapie durchgeführt. die Aufklärung, Beratung und Motivierung der Patienten, um mit ihnen beispielsweise die weiteren Förderungsmassnahmen in der Schule und im Hinblick auf die Berufsfindung auf dem Hintergrund einer realistischen Zukunftsperspektive abzustimmen. therapeutische Gespräche zur Krankheitsbewältigung. Unterschiedliche Lebenswege erfordern individuelle Beratung. Häufig ist eine psychologische und psychotherapeutische Begleitung der Auseinandersetzung mit eigenen Einschränkungen und den dennoch möglichen neuen Lebenskonzepten notwendig. Neben der allgemeinen psychologischen Begleitung und Beratung wird psychotherapeutische Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung und der Krisenintervention angeboten, um zur Entwicklung realistischer sozialer, schulischer und beruflicher Zukunftsperspektiven beizutragen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten bieten wir selbstverständlich auch eine Nachbetreuung an. Wege in eine neue Normalität Verhaltensformende Massnahmen bei psychischen Anpassungsstörung erfordern eine gezielte Verhaltensbeobachtung, eine genaue Planung verhaltenstherapeutischer Interventionen und Massnahmen durch den behandelnden Neuropsychologen, zum Beispiel beim Aufbau sozialer und kommunikativer Kompetenzen. Beratung und therapeutische Begleitung von Angehörigen. Die Angehörigen werden in die Planung der Rehabilitation einbezogen. Sie werden über den Fortgang der therapeutischen Massnahmen informiert und so eingebunden, dass ihnen die Übertragung der notwendigen therapeutischen Schritte in den alltäglichen Umgang mit dem Patienten möglich wird. Eine Betreuung bieten wir an oder leiten diese in die Wege, wenn die Bewältigung alleine nicht gelingt. die Reha-Planung: Neuropsychologen beteiligen sich wesentlich an der Planung therapeutischer Massnahmen und stimmen mit dem Sozialdienst und dem Kinderpsychiater oder der -psychiaterin die Art der nachfolgenden Institutionen ab, in denen die hier begonnenen Rehabilitationsmassnahmen weitergeführt werden können. Wenn dies erforderlich sein sollte, ist auch eine Vorstellung des Patienten in den übernehmenden Einrichtungen durch den betreuenden Neuropsychologen möglich. Welche dieser Leistungen durch uns schwerpunktmässig angeboten werden, richtet sich nach der individuellen Literatur zum Thema Christiane Gerard, Christian Lipinski, Wolfgang Decker: Schädel-Hirn-Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen. Trias, Stuttgart Hubert Lösslein, Christel Deike- Beth: Hirnfunktionsstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln Dietmar Heubrock, Franz Petermann: Lehrbuch der Klinischen Kinderneuropsychologie. Hogrefe, Göttingen 2000.

4 4 Fachwissen. Rehabilitation Wege in eine neue Normalität Situation des Kindes oder Jugendlichen und den Ergebnissen der (neuro)psychologischen Diagnostik. Fallbeispiel Die 15-jährige Sonja verunfallt mit dem Mofa. Sie übersieht ein Auto und kollidiert mit diesem. Eine schwere traumatische Hirnverletzung mit Sheering Injuries (kleine, punktuelle Blutungen, die durch die Scherkräfte entstehen) mit Hirnstammblutungen links, mesenzephaler Blutung links und multiplen Kontusionsblutungen fronto-temporal links und temporal rechts, sind unter weiteren die Folgen. Das Mädchen wird noch auf der Unfallstelle intubiert und mit der Rega auf die IPS im Kinderspital verlegt. Nach drei Wochen erfolgt ein Übertritt auf eine chirurgische Abteilung, nach einer weiteren Woche dann zu uns in Zentrum für Rehabilitation. Sonja erwacht langsam aus dem Koma und durchläuft dann das Durchgangssyndrom. Damit bezeichnen wir die Übergangszeit zwischen dem Erwachen aus der Bewusstlosigkeit und der Stabilisierungsphase. Das Gehirn beginnt wieder bewusst zu arbeiten. Dennoch gelangen zunächst nur flüchtige Eindrücke ins Gehirn, denn immer wieder bricht seine Organisation zusammen. Denken und Verarbeiten verhalten sich wie ein Fernsehgerät, das ständig Störungen hat, dessen Bild verschwimmt, rennt, ab und zu mal stehen bleibt, der Ton kommt und geht, mal ist Farbe da, mal nur Schwarz und Weiss, dann geht wieder gar nichts mehr. War während des Komas und der Aufwachphase neben der Begleitung der Angehörigen die basale Stimulation für Sonja sehr zentral taktile, visuelle, auditive Reize von anfänglich kurzer Dauer setzen, etwa am Rasierwasser des Vaters riechen, die Lieblings-CD hören, leichte Massagen verabreichen usw., müssen wir ihr in dieser Phase helfen, sich zurechtzufinden, wer sie ist, wo sie ist und was geschehen ist. Ihr Infos in kleinen Portionen und kurzen, einfachen Sätzen zuführen. Sonja klart auf, nach einiger Zeit kann sie wieder gehen, die Sprache kommt zurück, und sie kann nun differenzierter getestet werden. Auf Grund der Befunde stellen wir nun die neuropsychologische Therapie zusammen: Einerseits geht es um Gedächtnisstörungen, Sprachstörungen, Defizite in der Aufmerksamkeit und Störungen der exekutiven Funktionen, die behandelt werden. Parallel dazu geht es um die Traumaverarbeitung und die psychischen Komponenten, die seit dem Unfall da sind: Sonja ist sehr ängstlich geworden, nicht nur auf der Strasse, auch unter Menschen und neuen Situationen gegenüber. Im Weiteren zeigt sich zum Teil Affektlabilität. Sonja lernt einen Jungen kennen, verliebt sich, und das Thema Freundschaft und Sexualität wird in der Therapie wichtig. Auch melden sich die Eltern wieder vermehrt, weil diese Freundschaft bei ihnen einiges an Diskussionen ausgelöst hat. Vor allem kommt es zu grossen Spannungen zwischen Mutter und Tochter. Seit rund drei Monaten ist Sonja wieder einen Tag in ihrer angestammten Klasse. Sie drängt sehr auf den Austritt, da sie doch bereits seit neun Monaten im Spital ist, wovon acht in unserer Reha- Klinik. Eine Schnupperwoche in der angestammten Klasse gelingt nicht: Die Jugendliche ist nach drei Tagen erschöpft. Ein erneuter Versuch zwei Monate später gelingt: Heute besucht sie wieder ihre angestammte Klasse. Dies ist vom Psychosozialen her sehr wichtig, sie ist in dieser Klasse gut integriert und ist sehr beliebt. Im Moment besucht sie Englisch als Fremdsprache, vom Französisch und vom Turnen ist sie zumindest vorerst dispensiert. Des Weiteren erhält sie wöchentlich zwei Stunden heilpädagogischen Förderunterricht. Da sich bei unserer Patientin eine verständliche Therapiemüdigkeit breitgemacht hat, wird vorerst auf weitere Therapien (Logopädie, Psychotherapie) verzichtet. Jedoch ist die Familie mit einer Erziehungsberatung in der Nähe ihres Wohnorts vernetzt; diese kann bei Bedarf die nötigen Therapien wieder indizieren. Aus unserer Erfahrung und der Literatur ist bekannt, dass Kinder und Jugendliche nach erworbener traumatischer Hirnverletzung vermehrt einen Abfall im Gesamt- und im Handlungs- IQ sowie in den schulischen Leistungen Ernst Schieler ist Sozialpädagoge und Psychologe mit langjähriger Erfahrung als Erzieher von geistig und körperlich behinderten sowie verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen. Nach dem Abschluss am IAP 1992 fortlaufende Weiterbildung in Neuropsychologie. Anstellungen als klinischer Psychologe am Kinderspital Zürich (Abteilung Psychosomatik/Psychiatrie), als Schulpsychologe (Stadt Zürich) und seit 1999 als klinischer Neuropsychologe am Rehazentrum des Kinderspitals in Affoltern. aufweisen können. Weitere Einschränkungen wie reduzierter Antrieb, ein eingeschränktes Aktivierungsniveau, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, Merkfähigkeitsschwierigkeiten, eine körperliche Verlangsamung, emotionale Störungen und psychiatrische Auffälligkeiten können auftreten. Gewisse Beeinträchtigungen bessern sich meistens innerhalb von einem bis zwei Jahren nach dem Trauma, können aber auch bestehen bleiben, bereits vorbestehende Schwierigkeiten verstärken oder auch zu neuen Problemen führen. Da sich das Hirn im Kindes- und Jugendalter in Entwicklung befindet (verschiedene Hirnfunktionen sind noch nicht ausgereift und voll funktionstüchtig), können Störungen auch erst dann auftreten, wenn die Anforderungen der Umwelt (typischerweise in der Schule oder Lehre) steigen. Weiter ist bekannt, dass nicht nur biologische Faktoren und Rehabilitationsmassnahmen, sondern auch psychosoziale Bedingungen die weitere Entwicklung hirnverletzter Kinder und Jugendlicher bestimmen. Trotz dem schweren Schädel-Hirn- Trauma hat Sonja eine gute Entwicklung gemacht. Leider ist dies nicht immer der Fall: Kinder und Jugendliche und deren Eltern müssen sich oft neue Ziele stecken, neuen Sinn finden, weil sich plötzlich das ganze Leben verändert hat. Ernst Schieler

5 Fachwissen. 5 Diagnostik und Intervention Zum 3. Zürcher Diagnostik-Kongress Die Universität Irchel beherbergte am 14. und 15. März 2002 den 3. Zürcher Diagnostik-Kongress, der sich ganz dem Thema «Diagnostik und Intervention» widmete. Fazit: Die Diskussion war angeregt und anregend zugleich. Der Kongress stand unter dem Patronat der Professores François Stoll, Detlev von Uslar und Marianne Regard. Die Kongressleitung lag in den bewährten Händen von Dr. Urs Imoberdorf (Graphologe SGG, Volketswil), Dr. Roland Käser (Rektor der Hochschule für Angewandte Psychologie HAP, Zürich) und Dr. René Ziehlmann (Geschäftsführer des Laufbahnzentrums der Stadt Zürich), die auch die Kongressbeiträge moderierten. Als Veranstalter fungierten: der Schweizerische Verband für Berufsberatung (SVB) in Zusammenarbeit mit dem BBT, die Hochschule für Angewandte Psychologie HAP und das Laufbahnzentrum der Stadt Zürich. Über 300 Teilnehmende fühlten sich angesprochen vom Kongressthema, das mit den Stichworten Diagnostik und Intervention die Schnittstelle zwischen Erkenntnisgewinn und strategischer Umsetzung ansprach. In der Ausschreibung war gefragt worden, was eigentlich mit unseren diagnostischen Erkenntnissen geschehe, wie sich der Transfer von wissenschaftlicher Methodik in die beraterische und die therapeutische Praxis vollziehe. Mit der Aussage «Die Psychodiagnostik muss sich in der konkreten Beratungssituation bewähren» war eine klare Leitlinie für die Referierenden vorgegeben. Die Organisation in die drei parallelen Vortragsstränge Beratung, Therapie und Selektion sprach Fachleute nicht nur aus dem engeren Bereich der angewandten Psychologie und Psychotherapie an, sondern auch Fachkräfte aus dem Management, dem Human- Resource-Bereich wie auch der Personalberatung und dem Sozialwesen. Deren Diskussionsbeiträge weiteten den Blick in benachbarte Disziplinen und Anwendungsfelder. Weiterbildung wurde wie eine Teilnehmerin sagte dadurch nicht einfach gemäss Programm konsumiert, sondern erforderte eine aktive Schwerpunktsetzung. Nicht wenige benutzen die Gelegenheit, sich jenseits ihres fachlichen Hags zu informieren. Qualitätssicherung Das Verhältnis zwischen Diagnostik und Intervention stand für mehrere Referenten im Vordergrund. Anton- Rupert Laireiter von der Universität Salzburg stellte seine Ausführungen ganz unter diesen Titel. Seiner Meinung nach braucht die Diagnostik zwar nicht die Psychotherapie, diese aber die Diagnostik obligatorisch und verpflichtend zur Qualitätssicherung und zum Dokumentationsnachweis. Damit war ein Schlüsselbegriff gefallen, der in weiteren Beiträgen präzisiert wurde. Evaluationsforschung, Interventionskontrolle, Ergebnisqualität, wie sie auch von Hugo Grünwald oder Astrid Riehl-Emde angesprochen wurden, gelten als unabdingbare Qualitätsstandards in der klinischen Psychologie. Eine Diagnose soll in sich selber wertvoll sein Die Kontrolle von Diagnostik und Psychotherapie durch das Gesundheitswesen hat wie mehrfach ausgeführt wurde nachhaltige Effekte: Das medizinisch-psychiatrische Denken und in der Folge davon eine Diagnostik anhand von Checklisten und Diagnosemanualen und eine Therapiequalität als Veränderungsmessung haben sich etabliert, was vereinzelt auch mehr oder weniger bedauert oder kritisiert wurde bis hin zu der Frage von Urs Imoberdorf, ob wir hier nicht auch einem Modewort allzu viel Raum gäben und andere Formen der Qualität aus den Augen verlören. Eindrücklich führte Christoph Steinebach dem Auditorium vor Augen, wie viele Qualitätsdeklarationen international zu finden sind, in wie vielen Normenstandards von diagnostischer und therapeutischer Qualität die Rede ist ohne Aussicht auf Konsens. Die rein statistische Urteilsbildung im Sinne einer objektiven Qualität könne nicht ausreichen, Aspekte der subjektiven und der dualen Qualität seien gleichwertig zu berücksichtigen. Dabei ist klar geworden, dass die subjektiven und dualen Aspekte mit der Prozessqualität im Sinne einer adaptiven Therapiekontrolle nicht umfassend abgedeckt sind. Dass statistische und klinische Urteilsbildung nicht gegeneinander ausgespielt, sondern je nach Fragestellung gewichtet oder synergetisch zu nutzen seien, war auch eine zentrale Aussage von François Stoll. Das Verhältnis von Diagnose und Therapie Die Fragen «Ist Diagnose schon Therapie» und «Gibt es eine Diagnose ohne therapeutische Implikation?» diskutierten andere Beiträge. Eine klare Position vertrat hier Mario Etzensberger. Das Ziel der forensischen Begutachtung, wie es auch Urs Gerhard anhand der Glaubwürdigkeitsdiagnostik darlegte, ist die Diagnose. Es gibt auch keine Therapie, sondern vielmehr eine Massnahme, deren Zweck nicht Hilfe oder Heilung ist, wohl aber Verminderung der Rückfallgefahr. Dass das «Gut-Achten» im Sinne von gut Acht zu geben jedoch auch nicht intendierte therapeutische Qualitäten haben kann, fasste er in die Formeln «Jedes Ansehen nützt» und «Neutralität wirkt belebend». Die nicht intendierten therapeutischen Qualitäten bei der Diagnose stellten auch Astrid Riehl-Emde und Ulrike Zöllner heraus. Für Riehl-Emde sind die diagnostischen Fragen bereits Teil der Intervention, weil sie im Kontext von Beobachtung und Handlung stattfinden. Der Diagnostiker beziehungsweise Therapeut wird dabei zu einem «Co-Konstrukteur der Wirklichkeit». Statt abschliessender Stellungnahme darf die therapeutische Aufgabe, auch «Anwalt der Ambivalenz» zu sein, nicht aus den Augen verloren werden. Ulrike Zöllner plädierte für eine Diagnostik, die den Probanden nicht nur als Datenträger versteht, sondern als Menschen, der an seiner Diagnostik teilhaben sollte. Eine konkrete Veranschaulichung der Verschränkung von Diagnostik und Therapie im Rahmen der Paar- und Familientherapie bot Guy Bodenmann

6 6 Fachwissen. Diagnostik und Intervention mit dem Beispiel des diagnostischen Monitoring in Hot-Cognitions-Situationen, wo die Rückmeldung der Befindlichkeit bereits zu einem Abkühlen der Paarsituation führt. In der Sprache der Arbeits- und Organisationspsychologie ist diese Verschränkung als Mehrwert von Individual- oder Organisationsdiagnostik zu fassen, wie die Beiträge von Hannelore Aschenbrenner, Ursula Schaub und Claus-Dieter Eck darlegten. Eine Standortbestimmung ist immer prospektiv auszulegen. Dass von diesem Mehrwert auch die Gesellschaft insgesamt profitiert, zeigte Hans Jöri anhand der Demonstration der Schweizerischen Verkehrspsychologischen Normaluntersuchung bei Berufsfahrern auf. Der Wert der Diagnose Von der klinischen Seite wurde der Wert der Diagnose betont. Für André Thali bedeutet eine Diagnose Wissenszuwachs, um besser mit der eigenen Lebenssituation umgehen zu können. Stefan Herzka sprach davon, dass eine Diagnose in sich selber wertvoll sein müsse, weil sie dann einen heilsamen Klärungsprozess in Gang setzen könne. Deshalb plädierte auch Hans-Martin Zöllner für eine offene Diagnosenkommunikation im Sinne einer inhaltlich beschreibenden und verstehenden Arbeit mit dem Patienten an seiner Diagnose. In ähnliche Richtung gingen die Ausführungen von Jürg Liechti zur Pubertätsmagersucht. Dass der Kreis der an der Diagnose arbeitenden Menschen noch zentral um die Angehörigen zu erweitern ist, wird ganz besonders wichtig im Umgang mit Altersdemenzen, wie Barbara Schmugge ausführte. Ressourcenorientierte Diagnostik Das Stichwort einer ressourcenorientierten Diagnostik zog sich wie ein roter Faden durch sehr viele Beiträge. Ulrike Zöllner forderte eine entwicklungsfördernde Diagnostik und rief zu einem Fokuswechsel vom Defizit zum Vermögen auf. Eine breite und horizonteröffnende Diagnostik war insbesondere das Anliegen der graphologischen Referenten Urs Imoberdorf und Robert Bollschweiler. In diesen Zusammenhang lassen sich auch die einführenden Aussagen von Detlev von Uslar stellen, der die Diagnostik als immer noch wesentlich angewiesen auf die Begegnung mit dem Mitmenschen sieht. Das Angerührtsein vom Du ist besonders in der Ausdruckspsychologie zentral, weshalb er engagiert aufrief zur Pflege dieser psychologischen Tradition. Über die Wege war man sich noch nicht einig: «neue Ressourcen-Tests», wie Christoph Steinebach meinte, oder Umnutzung bestehender Testverfahren. Eine klare und auch vom Auditorium in der abschliessenden Diskussionsrunde voll getragene Meinungsbildung wies in Richtung eines Perspektivenwechsels von der Störung zur Ressource dies auch im Sinne eines diagnostischen Qualitätsmerkmals. Der 4. Zürcher Diagnostik-Kongress, auf den man im bewährten Fünf-Jahres-Rhythmus hoffen darf, wird zeigen, wohin sich Wissenschaft und Praxis bewegen. Den Abschluss des letzten Kongress- Nachmittags bildete als Überraschungsgast der Jazz- und Computermusiker Bruno Spörri, der sowohl von seiner Person wie von seiner Darbietung her das Kongressthema aufgriff und auf seine Weise interpretierte: Von der akademischen Berufsberatung hingefunden zur Musik als Ergebnis einer Psychoanalyse, führte er einen musikalischen Man-Machine- Dialog vor, der auch visualisiert wurde und die mehrfach gehörten Forderungen nach unmittelbarer Umsetzung, Greifbarkeit und Nachvollziehbarkeit von psychologischen Inhalten eindrücklich demonstrierte. Ulrike Zöllner, Hochschule für Angewandte Psychologie HAP, Zürich Die meisten Beiträge dieses 3. Zürcher Diagnostik-Kongresses sind unter nachzulesen. Buchbesprechung «CISM Stressmanagement nach kritischen Ereignissen» CISM Critical Incident Stress Management findet in der Katastrophenhilfe Anwendung und ist ein einzigartiges Modell zur psychischen Betreuung von Helfern und Betroffenen. Dieses Buch ist ein Must für alle, die sich für Notfallpsychologie interessieren. Es wird aufgezeigt, was eine Krisenintervention im grossen und im kleinen Massstab ist, wie eine psychische Krise als Folge eines traumatischen Ereignisses aussieht und von anderen Krisen abzugrenzen ist. Hilfreiche Kommunikationstechniken werden referiert und die Krisenintervention gegenüber der Psychotherapie abgegrenzt. Selbstverständlich wird der Ablauf einer umfassenden CISM dargelegt. Auch sind deren Wirkmechanismen festgehalten, und es wird auf Studien über die Effektivität der CISM verwiesen. Eine Tabelle am Schluss des Buchs zeigt auf, wie viele Stunden oder Tage nach verschiedenen kritischen Ereignissen die einzelnen Interventionen stattfinden sollten. Der Leser, die Leserin wird also umfassend informiert und kann sich bei einem allfälligen Einsatz auch rasch und übersichtlich die entsprechenden Informationen in Erinnerung rufen. Katharina Lehner, dipl. Psych., Psychotherapeutin SBAP. George S. Everly, Jeffrey T. Mitchell: CISM Stressmanagement nach kritischen Ereignissen. Facultas Universitätsverlag, Wien 2002, ISBN

7 Fachwissen. 7 Notfallpsychologie tut Not Die Opferbetreuung ist im Wachsen begriffen Nach mehreren Grossschadenereignissen, welche die Öffentlichkeit bewegt und verunsichert haben, sind Bedeutung und Ansehen der Opferbetreuung nun stetig im Wachsen begriffen. Ein weites psychologisches Praxisfeld öffnet sich. Die HAP bietet ab kommendem Frühjahr einen Nachdiplomkurs Notfallpsychologie an. Die Notfallpsychologie setzt ihren Schwerpunkt in Vorbeugung und Bewältigung posttraumatischer Belastungsstörungen. Sie umfasst Primärprävention, das heisst die individuelle und organisatorische Vorbereitung auf kritische Ereignisse, ebenso wie die Sekundärprävention, also die psychologische Soforthilfe nach kritischen Ereignissen und bei Bedarf die weitere psychologische Unterstützung bei der Traumabewältigung (siehe auch den Artikel «Notfallpsychologie» von Dr. Angelika Schrodt im punktum. vom April 2002). Der «11. September», der Amoklauf in Zug und jüngst auch die Flugzeugkollision über dem Bodensee haben die Thematik der Betreuung der Opfer von Notfällen (Unfälle, Verbrechen, Katastrophen) ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Nationalrat Felix Gutzwiller (FDP, Zürich) etwa hat im März 2002 dem Bundesrat die Motion «Nationale Richtlinien für psychische Notfälle» eingereicht. Er forderte den Bund auf, Richtlinien zur Notfallpsychologie zu erlassen: Die Aus- und Weiterbildung der Personen, die sich um die Betroffenen kümmern (PsychologInnen, Care-Teams, Rettungs- und Einsatzkräfte) sowie die Koordination der Alarmsysteme sollten auf Bundesebene geregelt werden. In seiner Antwort vom Mai 2002 geht der Bundesrat mit Gutzwiller einig, dass im Bereich der Notfallpsychologie Regelungsbedarf besteht. Er weist aber auch darauf hin, dass durch das in Vorbereitung befindliche Psychologiegesetz (PsyG) Standards hierzu geschaffen würden. Auch der SBAP. wird notabene über die Vergabe eines Fachtitels zur Qualitätssicherung beitragen (siehe auch gesch_ htm). Modul 1 Grundkurs Notfallpsychologie Schweizerische Krankenkassen werden künftig flächendeckend Einzelne tun dies heute bereits Leistungen von ausgebildeten NotfallpsychologInnen in ihren Versicherungskatalog aufnehmen. Die Krankenkassen haben erkannt, dass mit professioneller notfallpsychologischer Hilfestellung die Folgekosten nach traumatischen Ereignissen vermindert werden können. Damit ist ein weiteres grosses psychologisches Arbeitsfeld eröffnet worden, zu dem die HAP mit ihrem Nachdiplomkurs Notfallpsychologie die entsprechende Weiterbildung anbietet. Nachdiplomkurs ab kommendem Frühling In Zusammenarbeit mit Frau Dr. Angelika Schrodt von der Netzwerk Psychologie AG, einer erfahrenen Notfallpsychologin und Ausbildnerin von notfallpsychologischen Einsatz- Modul 1 Grundkurs Notfallpsychologie Inhalte: D1 Basistraining D2 Aufbautraining D3 Orientierendes Gespräch D4 Stabsübung 2 von 4 möglichen Simulationstrainings: S1 Überfall und Geiselnahme S2 Schusswaffengebrauch S3 Grosschadenereignisse S4 Flugzeugunfall Abschlussverfahren: Schlussprüfung Zertifikat Grundkurs Notfallpsychologie HAP Modul 2 Aufbaumodul Trauma-Coaching Modul 2 Aufbaumodul Trauma-Choaching Zulassungsbedingungen: PsychoterapeutInnen SBAP/FSP/SPV, PsychologInnen mit ausreichender klinischer Erfahrung (mind. 5 Jahre) Inhalte: T1 Trauma-Diagnostik T2 Basistraining Trauma- Coaching T3 Aufbautraining Trauma- Coaching Abschlussverfahren: 5 supervidierte und dokumentierte Fälle Zertifikat: NDK Trauma-Coaching, Notfallpsychologie HAP Modul 3 Aufbaumodul Peer Support kräften, wurde das Konzept für den Nachdiplomkurs zur Thematik Notfallpsychologie entwickelt. Im Frühling 2003 wird nun der erste Ausbildungsgang durchgeführt werden. Der Nachdiplomkurs bildet Grundlage zum Fachtitel Notfallpsychologie des SBAP.. Der Nachdiplomkurs Notfallpsychologie gliedert sich in drei Module: Modul 1, der Grundkurs in Notfallpsychologie, ist Pflicht. Die Module 2 und 3 sind frei wählbar und bauen auf dem Grundkurs auf. Ein Nachdiplomkurs-Zertifikat der HAP wird nach erfolgreicher Absolvierung zweier von drei Modulen erreicht. Detailinformationen zum Programm können beim Weiterbildungssekretariat der HAP (Tel , bsafiari@fh-psy.ch) angefordert werden. Mechleen Altermatt Weiterbildungskoordinatorin der HAP Übersicht über den geplanten Nachdiplomkurs Notfallpsychologie HAP Zielgruppe: PsychologInnen, andere Berufsgruppen Modul 3 Aufbaumodul Peer Support Zielgruppe: Arbeits- und OrganisationspsychologInnen/ -beraterinnen Inhalte: P1 Basiskurs P2 Aufbaukurs P3 Trainerkurs Abschlussverfahren: Probetraining Zertifikat: NDK Peer Support, Notfallpsychologie HAP

8 8 HAP-News. Diplomfeier Ansprache von Prof. Käser Liebe Diplomandinnen, Diplomanden, Eltern, Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren Heute ist wahrlich ein ganz besonderer und herausragender Festtag: für Sie, liebe Diplomandinnen und Diplomanden, aber auch ein wenig für uns, die Hochschule für Angewandte Psychologie HAP und zwar aus folgenden Gründen: Sie haben Ihr anspruchsvolles Studium erfolgreich abgeschlossen und erhalten heute Ihr verdientes und ersehntes Diplom ausgehändigt. Sie sind die ersten Diplomandinnen und Diplomanden, die ein staatliches Hochschuldiplom erhalten werden, das national und international anerkannt ist. Sie sind die ersten Diplomandinnen und Diplomanden, die den gesetzlich geschützten Titel diplomierte Psychologin FH beziehungsweise diplomierter Psychologe FH tragen. Die Hochschule feiert heute das 65- Jahre-Jubiläum als Ausbildungsstätte für Psychologie (1937 wurde das damalige Seminar von Prof. Dr. Hans Biäsch gegründet). Der erfolgreiche Verband unserer Ehemaligen, der Berufsverband für Angewandte Psychologie SBAP., feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Sie sehen: Das Jahr 2002 wie auch der heutige Tag gehen in Ihre persönliche Chronik ein ebenso in die Chronik unserer Hochschule. «Die am meisten Gefeierten sind heute selbstverständlich unsere schwer geprüften Studentinnen und Studenten.» So formulierte es Prof. Biäsch schon an der allerersten Diplomfeier 1939, also vor 63 Jahren. Ja, liebe Diplomandinnen und Diplomanden, zu ihrer menschlichen, intellektuellen Hochleistung gratuliere ich Ihnen ganz persönlich, aber auch im Namen aller Dozierenden und aller Mitarbeitenden der Hochschule sehr herzlich. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude und viel Erfolg im Beruf. Mit der Übergabe des wohlverdienten Hochschuldiploms beginnt für Sie ein neuer Lebensabschnitt. Es handelt sich dabei gleichsam um eine berufliche Entdeckungsreise, die Ihnen viel Neues, Spannendes und Beglückendes bringen wird aber vermutlich ab und zu auch Verunsicherungen und Desillusionierungen. Ich bin jedoch überzeugt, dass menschliche und fachliche Kompetenz sowie Begeisterung und Durchhaltefähigkeit, die Sie während Ihres Studiums bewiesen haben, Sie auch auf Ihrer neuen beruflichen Expeditionsreise begleiten werden. «Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude und viel Erfolg im Beruf» Sehr geehrte Damen und Herren Auch unsere Hochschule befindet sich mitten auf einer spannenden und erfolgreichen Expeditionsreise neben den nicht zu vermeidenden Verunsicherungen und Desillusionierungen dominiert aber eindeutig die Zufriedenheit über die neuen Errungenschaften. Wer sich daran erinnert, wie vor zehn Jahren anlässlich des ersten nationalen FH-Hearings in Bern mit 400 Teilnehmenden plötzlich drei Universitätsprofessoren aufstanden und ein Protestschreiben gegen unsere Ausbildungsstätte verlasen, freut sich in besonderem Masse über den Durchbruch, der seither stattgefunden hat, also zum Beispiel über die Verleihung von Hochschuldiplomen mit nationaler und internationaler Anerkennung über den gesetzlich geschützten Titel über die verstärkte Zusammenarbeit mit der Universität über den Einbezug der HAP in die neue Gesundheits-Gesetzgebung über die gestaltende Einflussnahme der HAP auf das neue eidgenössische Psychologiegesetz (man spricht deshalb auch von der «Lex HAP») über die grosse Medienpräsenz unserer Dozierenden über die überdurchschnittlichen Ergebnisse bei der Evaluierung unserer Hochschule über die Unterstützung durch Politiker und Behörden. Am 27. Juni fand in der Wasserkirche Zürich die HAP-Diplomfeier 2002 statt. Der SBAP. dankt dem Rektor, Professor Dr. Roland Käser, dass er dem punktum. seine leicht überarbeitete Rede zum Abdruck überlässt, und gratuliert den AbsolventInnen zum erfolgreichen Studium und zum Titel «dipl. PsychologIn FH». Dies alles gibt Anlass zu Zufriedenheit und Hoffnung, gleichermassen aber auch Anlass zu Dankbarkeit gegenüber all jenen, die zum Erfolg beigetragen haben. Zahllos sind die Namen der Förderer und Supporter. Stellvertretend für alle möchte ich einige nennen: Im Zentrum steht die Stiftung IAP, in deren Schoss das Seminar sich zur Hochschule entwickeln konnte mit den Hauptexponenten Herrn Peter Benz, Präsident des Stiftungs- und des Hochschulrates, Herrn Dr. Andreas Müller, Direktor und Geschäftsführer der Stiftung und des IAP, und Herrn Dr. René Zihlmann, Mitglied des SR, des Hochschulrates und Präsident der Aufsichtskommission der HAP. Der Dank gilt aber auch dem Chef des Hochschulamtes der Bildungsdirektion, Herrn Dr. Arthur Strässle, der die standespolitischen Virulenzen erfolgreich aufgefangen und der HAP national Gehör und Akzeptanz verschafft. Mein ganz persönlicher Dank gilt in besonderem Masse auch all meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit überdurchschnittlichem Einsatz massgeblich zum Gelingen beigetragen haben. Wie vorhin erwähnt, wird auch die an sich erfolgreiche Hochschul-Entdeckungsreise nicht ganz von Verunsicherungen und Desillusionierungen verschont. Ich nenne drei Beispiele: Die Verdoppelung des Teams von 10 auf 20 Personen innerhalb eines Jahres und die entsprechenden, zum Teil radikalen logistischen Anpassungen lösten Verunsicherungen und Ängste aus. Auf kantonaler und eidgenössischer

9 HAP-News. 9 Diplomfeier Ebene stellt man ernüchtert fest, dass die Finanzierung der ehrgeizigen FH- Ideen und Vorgaben nicht gesichert ist. Die grösste Herausforderung liegt aber in der vom Bund vorgegebenen Auflage, die mannigfaltigen Teilschulen zu grösseren Einheiten zusammenzufassen. Das heisst für die Stiftung IAP, dass die HAP immer stärker vom Staate finanziell unterstützt wird, aber der Staat gleichzeitig die HAP immer mehr an sich bindet. Nicht nur Psychologinnen und Psychologen wissen, dass das Loslassen eines mit viel Liebe und grossem persönlichem Einsatz grossgezogenen Kindes mit starken Emotionen und manchmal auch mit kleinen Turbulenzen verbunden ist. Aber so wie ich auch bei Ihnen, liebe Studentinnen und Studenten, überzeugt bin, dass Sie das während des Studiums bewiesene Problemlösungsverhalten bei ihrer beruflichen Expeditionsreise erfolgreich einsetzen werden, bin ich auch überzeugt, dass die jahrzehntelang gewachsenen guten Beziehungen und die erfolgreichen fachlichen Kooperationen auch weiterhin die Zusammenarbeit zwischen der nunmehr erwachsenen HAP und dem Mutterhaus IAP prägen werden. Mit diesem vorsichtig hoffnungsvollen Ausblick in Ihre und unsere Zukunft schliesse ich meine Begrüssungsworte und wünsche Ihnen allen eine würdige Feier und ein fröhliches Fest. Ich danke Ihnen. HOCHSCHULE FÜR ANGEWANDTE PSYCHOLOGIE Nachdiplomkurs, NDK Notfallpsychologie In Kooperation mit Netzwerk Psychologie AG Grundkurs Notfallpsychologie: Basistraining: Differenzierung / Defusing / Debriefing Aufbautraining: Differenzierung / Defusing / Debriefing Psychologische Triage Stabsübung Simulationstrainings Beginn: 24. Januar 2003 Kosten: Fr Aufbaumodul Traumacoaching: Trauma-Coaching, Basistraining Trauma-Coaching, Aufbautraining Trauma Diagnostik Beginn: 11. April 2003 Kosten: Fr Aufbaumodul Peer Support: Peer Support System 1: Basiskurs Peer Support System 2: Aufbaukurs Peer Support Trainerkurs Beginn: 16. Mai 2003 Kosten: Ein Informationsabend zum NDK- Notfallpsychologie findet am 15. November 2002, bis Uhr statt. Der Infoabend ist kostenlos, wir bitten um Anmeldung. Bitte verlangen Sie die ausführlichen Unterlagen. Hochschule für Angewandte Psychologie, Zürich Weiterbildung, Minervastrasse 30, 8032 Zürich Tel , Fax , info@fh-psy.ch Mitglied der

10 10 SBAP.-Aktivitäten Berufspolitische News IV-Vertrag Mit Schreiben vom 26. August 2002 beglückwünscht der Direktor des BSV, Otto Piller, die HAP zur Anerkennung durch die EDK und schreibt: «Mit der nunmehr erfolgten Anerkennung des Ausbildungsganges Psychologie mit Diplomabschluss der HAP durch die EDK ist das letzte noch verbliebene Hindernis aus dem Wege geräumt, sodass dem Abschluss einer Tarifvereinbarung zwischen BSV und dem SBAP. zur Vergütung von Psychotherapie durch die IV nichts mehr im Wege steht.» Der SBAP. wird nun auch die Suva über den neuen Sachverhalt informieren. Kündigung der FSP-Mitgliedschaft Mit Brief vom 28. August 2002 hat der SBAP. seine Mitgliedschaft als assoziierter Verband bei der FSP aufgekündigt. Hier der wesentliche Gehalt unseres Schreibens im Wortlaut: «Der Vorstand des SBAP. hat an seiner Sitzung vom 2. Juli 2002 beschlossen, dass der SBAP. als assoziierter Verband auf Ende 2002 aus der FSP austritt. In diesem Sinne haben wir die Sektionsmitglieder des SBAP. informiert; in der Zwischenzeit hat auch die FSP entsprechend informiert. Mit diesem Austritt findet das langjährige Zusammengehen unserer beiden Berufsverbände ein Ende, nicht aber die Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Wir hoffen sehr, dass sich neue Variationen von Kooperation und Austausch öffnen. Wenn der SBAP. jetzt auch seinen eigenen Weg geht, so ist er jederzeit offen für konstruktive Gespräche und sinnvolle Kooperationen. Denn wir meinen, viele gemeinsame Aufgaben zu haben. Unser Anliegen ist es, das Image der Psychologie und der PsychologInnen im Besonderen zu verbessern und Querelen nicht an der Öffentlichkeit auszutragen.» So weit der Inhalt unseres Kündigungsschreibens. Weshalb aber hat der Vorstand diesen Beschluss überhaupt gefasst? Hier nochmals die wichtigsten Argumente (siehe auch punktum. vom Dezember 2001): Der SBAP. ist ein eigenständiger Verband, der allein und eindeutig die Interessen der FachhochschulabsolventInnen wahrnimmt: Schluss mit den Erklärungen, weshalb die Interessen des SBAP. nicht von der FSP wahrgenommen werden können und deshalb der SBAP. einen Sitz in Arbeitsgruppen beansprucht. Und Schluss auch mit den Enttäuschungen, dass die FSP die Interessen der FachhochschulabsolventInnnen nachweislich nicht vertritt, sondern bekämpft. Der SBAP. als assoziierter Verband beziehungsweise dessen Mitglieder haben vor allem Pflichten, nämlich den Jahresbeitrag von 268 Franken zu bezahlen. Mit andern Worten: kein Stimm- und Wahlrecht. Daher Schluss mit der a. o. Mitgliedschaft und der Mitfinanzierung der Interessen gegen uns selbst! Der SBAP. hat seit Juni 2002 dieselben Versicherungen und Versicherungsleistungen anzubieten wie die FSP. Der SBAP.-PsychotherapeutInnen- Titel ist dem FSP-Titel gleichwertig, das heisst gleichbedeutend. Seit Jahren ist es FH-AbsolventInnen nicht mehr möglich, einen FSP- Fachtitel zu erwerben. Seit Jahren ist kein SBAP.-Mitglied mehr der Sektion FSP beigetreten. Der Vorstand hat mit Schreiben vom 27. Juli 2002 alle SBAP.-Mitglieder der Sektion FSP (142) über die Konsequenzen informiert. Fragen richten Sie bitte an die Geschäftsstelle SBAP., Jürg Schultheiss beantwortet Ihnen Ihre Fragen gerne. Notfallpsychologie Bereits haben einige unserer Mitglieder die Ausbildung in Notfallpsychologie bei Frau Dr. Angelika Schrodt von der Netzwerk Psychologie AG erfolgreich absolviert und sind auch schon zum Einsatz gekommen. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielseitig. In absehbarer Zeit wird hier ein neuer interessanter Arbeitsmarkt entstehen auch für PsychologInnen SBAP. und PsychotherapeutInnen SBAP.! Das erlernte Handwerk bietet grosse Möglichkeiten und neue Herausforderungen. Unser Problem zurzeit: Wir haben zu wenig ausgebildete Leute. Die SBAP.-Notfallpsychologiegruppe lädt deshalb alle Interessierten zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch ein. Neu: Samstag, 19. Oktober 2002, um 9.30 Uhr an der HAP (Achtung: geändertes Datum!). Anmeldung bis zum 14. Oktober 2002 an die Geschäftsstelle SBAP.. E-Beratung Immer mehr Beratungen finden über das Web statt. Für den Laien ist es schwierig, sich über die Seriosität eines Dienstleisters ein Bild zu machen. In Deutschland gibt es ein Online-Gütesiegel. Dieses verpflichtet dazu, gewisse Qualitätskriterien einzuhalten. Der SBAP. veranstaltet zu diesem Thema einen Erfahrungsaustausch mit E-Beratern. Gibt es Wünsche an den Berufsverband? Diese Veranstaltung richtet sich an bereits in der E-Beratung Tätige, an Projektierende und an Mitglieder, die sich in diesem Feld engagieren möchten. Bei Interesse kann ein Netzwerk und/oder eine Arbeitsgruppe gegründet werden. E- Beratung: Dienstag, 26. November 2002, um 19 Uhr an der HAP. Start des Projekts Ergebnisqualität Am 1. Januar 2003 ist der definitve Startschuss für die PsychotherapeutInnen SBAP., die an der Studie Ergebnisqualität mitmachen. Unabdingbar ist die Teilnahme an einem der beiden Treffen vom 22. Oktober oder vom 25. November 2002 jeweils um 19 Uhr an der HAP. Prof. Dr. Hugo Grünwald wird uns die Unterlagen mit den entsprechenden Instruktionen abgeben. Bitte reservieren Sie sich eines der beiden Daten! Anmeldungen bis zum 15. Oktober 2002 an die SBAP. Geschäftsstelle. Medienecho Im «Tages-Anzeiger» vom 4. Juli 2002 erschien ein Artikel zu den Ausführungen von Dr. Barbara Schmugge über Gerontopsychologie, das Thema unseres Forums 13 vom Juni. Heidi Aeschlimann

11 SBAP.-Aktivitäten 11 News aus der Geschäftsstelle Mitgliederdatei Alle Mitglieder haben vor einiger Zeit die Vorlagen für die so genannten Stammblätter direkt zugestellt erhalten. Ein grosses Dankeschön an alle, die diese Unterlagen ausgefüllt zurückgesandt haben. Eine Mitgliederdatei ist so gut, wie sie gepflegt wird. Dazu ist eine laufende Aktualisierung unabdingbar daher ist es nicht zu spät, sondern ausdrücklich erwünscht, diese Unterlagen jetzt noch einzusenden, falls dies noch nicht geschehen ist. Und bitte melden Sie alle Änderungen, die diese Angaben betreffen, möglichst umgehend der SBAP. Geschäftsstelle. Nur so bleibt unsere Mitgliederdatei à jour und bringt den gewünschten Nutzen, zum Beispiel bei der Fachpersonen- und Therapieplatzvermittlung. Versicherungsangebot Zusammen mit dem letzten punktum. haben alle Mitglieder die Information über das neue Versicherungsangebot vom SBAP. erhalten. Es ist auch hier nie zu spät einzusteigen. Im Angebot sind die folgenden Versicherungen: berufliche Vorsorge, Taggeld und Berufshaftpflicht. Es besteht für unsere Mitglieder auch die Möglichkeit, sich von Versicherungsspezialisten individuell beraten zu lassen. Die SBAP. Geschäftsstelle vermittelt gerne die nötigen Kontakte. Im Interesse der Versicherten hat der SBAP. von sich aus keine einzige Versicherung gekündigt. Die bestehenden Policen bestehen bis zu ihrem Ablauf unverändert weiter. Wer die Versicherung wechseln möchte: Bitte kündigen Sie die bestehende Versicherung erst, wenn Sie von Ihrem neuen Versicherungsanbieter die Aufnahme schriftlich bestätigt erhalten haben! Therapieplatzvermittlung Laufend erhält die SBAP. Geschäftsstelle Anfragen für Namen und Adressen von Fachpersonen für spezielle Themen und in bestimmten Orten. Dies ist eine wichtige Dienstleistung, welche die öffentliche Anerkennung unseres Verbandes widerspiegelt und auch Zeichen ist fürs Vertrauen, das die Anfragenden uns entgegenbringen. Um das Verfahren zu vereinfachen und den Persönlichkeitsschutz ganz sicher zu respektieren, verzichtet die Geschäftsstelle darauf, die angegebenen Mitglieder direkt und umfassend zu informieren. Die Anfragenden werden gebeten, sich im Sinne einer Referenz auf ihre Anfrage bei der SBAP. Geschäftsstelle zu beziehen. Jürg Schultheiss Neue Mitglieder per 1. Juli / 1. August 2002 Mitglieder: Petra Bald, Basel Kurt Bollhalder, Steinhausen Fritz Gassner, Zürich Esther Häring, Basel Rita Hollenstein, Chur Michael Pinschewer, Zürich Stephan Schild, Langnau am Albis Christoph M. Schmid, Regensdorf Barbara Schmugge, HAP Zürich Kathi Schwarz, Zumikon Liliane Speich, Zürich Daniel Süss, HAP Zürich Ulrike Zöllner, HAP Zürich Studentenmitglieder: Maya Glur, Küsnacht Annette Müller, Zürich Irene Papagni, Zürich Fachtitel Der SBAP. gratuliert den folgenden Mitgliedern, die neu den Fachtitel PsychotherapeutIn SBAP. führen dürfen: Urs H. Mehlin, Gockhausen Heinz Moser, Zürich Michael Pinschewer, Zürich Christa Robinson-Stahel, Ascona Imelda Schachtler, Zürich Maria Steiner Fahrni, Zollikon Neu in der Redaktion Ich freue mich, in Zukunft das punktum. für Sie mitzugestalten. Nach vierjähriger Tätigkeit als Kindergärtnerin studierte ich Psychologie an der HAP, Vertiefungsrichtung Diagnostik und Beratung. Nebenbei arbeitete ich unter anderem als Freelancerin in einer PR-Agentur und im Korrektorat von «20 Minuten». Im Oktober werde ich als PR- und Kommunikationsberaterin bei Burson-Marsteller Zürich einsteigen. Sara Meyer

12 12 SBAP. aktuell Delegierte Psychotherapie Gut zu wissen! 1. Status Die delegierte Psychotherapie (DP) ist eine Pflichtleistung aus der Grundversicherung der Krankenkassen. Sie wird von PsychotherapeutInnen erbracht, die bei ÄrztInnen in einem Angestelltenverhältnis und in deren Räumen und deren Verantwortung und Aufsicht arbeiten. Folgen: AHV-Anmeldung als Angestellte(r); Arbeitsvertrag, der die nicht wegdingbaren Klauseln des Obligationenrechts zumindest nicht verletzt; Abschluss einer Unfallversicherung; bei Lohn (nicht Umsatz!) von mehr als dem Koordinationslohn von zurzeit etwa Franken Abschluss einer Pensionskasse; Einschluss in die Berufshaftpflichtversicherung der Arbeitgeber. 2. Rechtslage Durch die Rechtssprechung des Eidgenössischen Versicherungsgerichts unter der Gesetzeslage des ehemaligen KUVG geht klar hervor, dass ÄrztInnen mit einer Praxisbewilligung delegieren können, an wen sie wollen. Mit dem neuen KVG hat sich geändert, dass die Krankenversicherer (früher: Krankenkassen) das Recht haben, so genannte «Wirtschaftlichkeitsprüfungen» vorzunehmen. Das heisst, sie können und dürfen nachprüfen, ob eine Behandlung sinnvoll sei und Gewähr dafür bestehe, dass sie auch von kompetenten Leuten durchgeführt werde. Folgen: Die Kassen haben begonnen, ungerechtfertigterweise (gerichtlich belegt) Daten einzufordern, die sie nicht einfordern durften. Den Drehpunkt bildete jeweils die Frage, ob es sich um ein Angestelltenverhältnis handle oder nicht (Stichwort AHV-Anmeldung). Die Kassen wurden in der Folge durch GedaP, Ärztliche Interessengemeinschaft delegierte Psychotherapie (IGDP) und Ärztegesellschaft des Kantons Zürich (AGZ) im Kanton Zürich in rund 160 Verfahren vor dem Sozialversicherungsgericht verwickelt. Diese Verfahren wurden von den Kassen allesamt verloren. Die GedaP und die IGDP nahmen die Gespräche mit dem Verband der Zürcher Krankenversicherer (VZKV) wieder auf und haben in langwierigen und zähen Verhandlungen immer im Auftrag der AGZ eine Vereinbarung ausgehandelt, die für den Bereich der Santésuisse Ost 1 gilt, wie heute die Nachfolgerin des VZKV im erweiterten Gebiet heisst. 3. Unbedenklichkeitsliste Die Unbedenklichkeitsliste der Santésuisse Ost 1 und der AGZ ist nichts anderes als ein administratives Hilfsmittel, um die gemäss Gesetzen und Rechtssprechung mögliche Nachfrage der Krankenkassen nach Qualifikationen im Rahmen der delegierten Psychotherapie zu vereinfachen; sie ist eine administrative Erleichterung. Sie besagt: Wer als Arzt oder Ärztin oder als PsychotherapeutIn auf der Liste ist, wird nicht mehr einzeln geprüft, sondern von den Kassen akzeptiert. Sie besagt nicht, dass alle andern nicht delegiert arbeiten können alle andern sind zugelassen, müssen aber ihre Qualifikationen je einzeln der entsprechenden Kasse darlegen. 4. Delegierte Psychotherapie im TarMed Da die delegierte Psychotherapie im KUVG nicht existierte und im KVG «vergessen» wurde, unterliegt sie den juristischen Bestimmungen des KUVG und des KVG. Die vorgesehene Version im TarMed (nur Psychiater als Delegierende, nur Hochschulpsychologen, die von FSP oder SPV genehmigt sind, als Delegierte) wird weder von der IGDP noch von der GedaP, noch von der FMH unterstützt. Dafür sprechen rechtliche und inhaltliche Gründe. Nach Gesprächen mit dem Verantwortlichen der FMH für die permanente Revision des TarMed (Dr. Walter Häuptli), der die Beurteilung der rechtlichen und fachlichen Seiten des Problems wie die IGDP und die GedaP sieht, haben die von der delegierten Psychotherapie unmittelbar Betroffenen gehandelt. Die IGDP hat die Unterlagen zu einem Fähigkeitsausweis erarbeitet und wird diesen in nächster Zeit den Fachgesellschaften der FMH zur Vernehmlassung einreichen. Die GedaP hat hier spielt der Instanzenweg der IGDP im Sinne einer Empfehlung eine Qualifikation für PsychotherapeutInnen zugestellt, welche die IGDP an die ärztlichen Gremien weiterleitet, die im TarMed entscheiden. Inhaltlich geht die GedaP von einer nahen Anlehnung an die Chartanormen bezüglich der psychotherapeutischen Weiterbildung aus. Es sollen jedoch drei wesentliche Veränderungen möglich sein: 1. Es soll die konsequente Integralität gelockert werden können, um auch denjenigen KollegInnen den Zugang zu ermöglichen, die von ihrer Methode her dazu nicht in der Lage sind. 2. Es wird ein Ausbildungsstatus eingeführt, der es erst ermöglicht, sich die nötigen klinischen Erfahrungen zu erwerben. 3. Für die bereits delegiert Arbeitenden wird eine sinnvolle und in drei Jahren wie üblich im TarMed auch erfüllbare Übergangsregelung gefordert. Diese vorläufigen Zusammenfassungen recht komplexer Realitäten sind das Ergebnis einer bald zehn Jahre währenden Auseinandersetzung der GedaP mit der Materie. Wir haben uns jeweils nur der Übermacht gebeugt und sind keinen faulen Kompromiss eingegangen, nach unserer Ansicht war nicht mehr zu erreichen, denn auch für uns gilt, dass wir «erhinken» müssen, was wir nicht «erfliegen» können. Dr. Stefan Dietrich, Präsident der Gesellschaft delegiert arbeitender Psychotherapeutinnen und -therapeuten (GedaP)

13 Jubiläum. 13 Jubiläum IAP- und HAP-News IAP-News Ab sofort übernimmt Professor Roland Käser zusätzlich zu seinem Amt als Rektor der HAP die Funktion des Direktors und Vorsitzenden der Geschäftsleitung des IAP. Bis auf weiteres übernimmt Dr. René Zihlmann das Präsidium des Stiftungsratsausschusses IAP und Fred W. Hürlimann das Präsidium des Hochschulrates der HAP. An seiner nächsten Sitzung wird der Stiftungsrat IAP einen neuen Vorsitzenden bestimmen. Dr. Andreas Müller, bisher Direktor IAP, und Peter Benz, bisher Präsident Stiftungsrat IAP, sind per sofort aus dem IAP ausgeschieden. Der SBAP. gratuliert seinem Vorstandsmitglied Fred W. Hürlimann zu seiner neuen Funktion und wünscht ihm alles Gute. Weitere Informationen zu dieser ganzen Umstrukturierung folgen im nächsten punktum.. HAP-News Vor kurzem ist der Jahresbericht 2001 erschienen. Auf über 30 Seiten bietet er wertvolle und spannende Informationen rund um die HAP: Ausbildung und Erfahrungen stehen im Zentrum. Die Dozierenden und Mitarbeitenden geben ihr Statement zur HAP ab. Diesen Jahresbericht können Sie direkt bei der HAP bestellen: Gabriela Steinmann, Rektoratsassistentin, Telefon , oder per 50 Jahre SBAP. Schlussveranstaltung: Der 1. November 2002 wird ganz bestimmt in die Geschichte unseres Berufsverbandes eingehen: Um 17 Uhr findet die erstmalige Preisverleihung statt, um 19 Uhr beginnt dann das festliche Diner zum Abschluss des Jubiläumsjahres Den feierlichen Rahmen gibt das Zunfthaus zur Meisen in Zürich ab. Preis für Angewandte Psychologie Der SBAP. wird diesen Preis nach dem Auftakt 2002 alle zwei Jahre verleihen. Er zeichnet damit Persönlichkeiten aus, die sich auf dem Gebiet der Angewandten Psychologie besonders hervorgetan haben. Der Preis soll dazu dienen, das Gebiet der Angewandten Psychologie einer breiteren Öffentlichkeit näher zu bringen und zugleich die enge Verknüpfung vom SBAP. mit IAP/HAP aufzuzeigen. Die Jury hat als ersten Preisträger Remo H. Largo bestimmt. Er ist leitender Arzt der Abteilung für Wachstum und Entwicklung am Kinderspital Zürich und Professor für Kinderheilkunde am Zürcher Universitätsspital. Einer breiten Öffentlichkeit ist Remo H. Largo als Autor von Erziehungsratgebern bekannt. Alle Mitglieder sind eingeladen, an dieser Preisverleihung mit anschliessendem Apéro teilzunehmen. Beginn: 17 Uhr. Ort: Zunfthaus zur Meisen, Münsterhof 20, Zürich. Das Fest als Ausklang Den Abschluss der Jubiläumsaktivitäten 2002 bildet das festliche Diner. Es beginnt um 19 Uhr und findet am gleichen Ort wie die Preisverleihung statt. Aus organisatorischen Gründen ist für die Teilnahme die Anmeldung obligatorisch. Alle Mitglieder und Gäste sind entsprechend informiert. Kurze Reden, ein gediegenes Essen und musikalische Intermezzi geben die Ingredienzen für ein gelungenes Fest ab. Dabei sollen aber auch das direkte Gespräch und die persönlichen Kontakte nicht zu kurz kommen. Das Diner bildet den Rahmen für den Austausch en famille. Zu unseren Mitgliedern stossen Ehemalige von IAP/HAP und ausgewählte Gäste aus Politik und Wirtschaft. Einen Höhepunkt dieses Abends bildet sicherlich der Auftritt der Steelband «Steelistics» von SBAP.-Vorstandsmitglied Fred W. Hürlimann. Diese Band, 1990 gegründet, umfasst heute ein Ensemble von zwölf begeisterten und versierten SteeldrummerInnen. Die «pan», das Hauptinstrument einer Steelband, wird noch heute aus Ölfässern in subtiler Handarbeit angefertigt und in harmonischen Klangfarben aufeinander abgestimmt. «Stete Professionalisierung» Im Jubiläumsjahr gratuliert Robert Schnyder von Wartensee, Dr. iur., alt Unternehmensberater Asco, dem SBAP.: «Als Gründungsmitglied ist es mir eine Freude festzustellen, wie die Professionalisierung der Angewandten Psychologie im Rahmen unserer Vereinigung fortschreitet.»

14 14 SBAP.-Preis Die Jury stellt sich vor 1. SBAP.-Preis Die folgenden Persönlichkeiten bilden zusammen mit SBAP.-Präsidentin Heidi Aeschlimann und SBAP.-Vorstandsmitglied Edda Katan die Jury (punktum. vom Juni 2002, Seite 14): Charlotte von Koerber Charlotte von Koerber studierte nach einer Ausbildung im Auktionshaus Sotheby s/london Kunstgeschichte in München und promovierte 1985 an der Technischen Universität München. Bevor sie 1990 nach Zürich zog, arbeitete sie als Kunstberaterin für Banken, Versicherungen und Firmen. In Zürich wurde sie sehr bald in den Vorstand des Vereins Kunsthalle Zürich aufgenommen, dessen Präsidentin sie seit 1998 ist. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Töchtern im Zürcher Oberland. «Angewandte Psychologie begegnet uns jeden Tag, und trotzdem sind wir uns nicht bewusst, dass dies ein wissenschaftliches Feld der Psychologie ist und unsere Gesellschaft mehr und mehr darin ausgebildete Menschen braucht, um unsere Konflikte zu lösen. Ein Preis, der Persönlichkeiten ehrt, die in diesem Gebiet hervorragende Leistungen erbracht haben, macht dies bewusst, setzt Zeichen und gibt der Öffentlichkeit Vorbilder.» Michael Pfister Michael Pfister, geboren 1967, ist promovierter Philosoph, freier Journalist und literarischer Übersetzer. Zusammen mit Stefan Zweifel hat er das zehnbändige Hauptwerk des Marquis de Sade, «Justine und Juliette», ediert. Er ist Mitglied des konstituierenden Vorstandes des neuen Schweizer Autorenverbandes AdS. «In Remo Largos Büchern über die Entwicklung von Kindern sind Erfahrung und Individualität wichtiger als Theorie-Modelle. Statt wohlfeile Regeln zu zimmern, schärft Largo die Aufmerksamkeit auf das Besondere und zeichnet sich aus als Anwalt der Eigenwilligkeit.» Peter Rothenbühler Peter Rothenbühler wurde 1958 in Porrentruy, Kanton Jura, geboren. Nach der Matura war er freier Journalist, dann Entwicklungschef und Chefredaktor bei verschiedenen Titeln im Hause Ringier. Seit 2002 ist er Chefredaktor von «Le Matin» und «Le Matin Dimanche» in Lausanne. Er ist verheiratet mit Mara und hat zwei Kinder, Pierangelo und Gian Ulisse. «Die Bücher von Remo Largo, auf die mich meine Frau aufmerksam gemacht hat, haben mir in manchen Bereichen Klarheit verschafft, wo ich vorher nur Ahnungen und Vermutungen hatte. Largo sagt uns in verblüffend einfachen Worten, warum Kinder so sind, wie sie sind. Er ist ein echter Kinderbefreier. So jedenfalls habe ich ihn empfunden. Er befreit auch uns Eltern von einem Teil unseres permanent schlechten Gewissens. Ich denke, vielen Eltern ist es nach der Lektüre seiner Bücher gleich gegangen wie mir. Sie haben sich gesagt: Diesem Largo müsste man eigentlich mal ganz herzlich Dankeschön sagen. Weil s dann doch keiner tut, oder nur wenige, empfinde ich diesen Preis wie ein stellvertretendes Dankeschön für alle dankbaren Eltern.»

15 SBAP.-Preis 15 Ernst Willi Ernst Willi ist seit 1991 bei Georg Fischer AG, Schaffhausen, tätig und heute als Leiter Unternehmensentwicklung zuständig u.a. für Personal, Unternehmensplanung, Kommunikation. Von Haus aus ist er promovierter Anglist und Germanist und war von 1971 bis 1991 Mittelschullehrer. Er lebt mit seiner Frau und einer Tochter in Schaffhausen. «Wer Kinder richtig versteht und fördert, leistet den höchsten Dienst an unserer Gemeinschaft. Wer Generationen von Müttern und Vätern dabei unterstützt, hat einen Preis verdient.» Danke, Edda Katan! Mit ihrem unermüdlichen Einsatz ist es SBAP.-Vorstandsmitglied Edda Katan gelungen, sowohl einen Sponsor für die Preissumme 2002 wie auch die Jury-Mitglieder für den Preis zu gewinnen. 1. SBAP.-Preis für Angewandte Psychologie Zum Abschluss seines Jubiläumsjahrs 2002 verleiht der SBAP. am 1. November 2002 erstmals einen Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Angewandten Psychologie. Der Preis in der Höhe von Franken geht an Remo Largo, leitenden Arzt der Abteilung für Wachstum und Entwicklung am Kinderspital Zürich und Professor für Kinderheilkunde am Zürcher Universitätsspital. Einer breiten Öffentlichkeit ist Remo Largo als Autor von Erziehungsratgebern bekannt: Sein Buch «Babyjahre» verkaufte sich im deutschen Sprachraum über mal. In der Fachwelt hat sich Remo Largo mit zahlreichen Forschungsarbeiten und Publikationen über die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen einen internationalen Namen gemacht. In jahrelangen Studien beobachteten Remo Largo und sein Team Hunderte von Kindern von der Geburt an bis zum Eintritt ins Erwachsenenleben. Zu seinen Forschungsthemen gehören das frühkindliche Spiel- und Lernverhalten ebenso wie die Sprachentwicklung und die Eltern-Kind-Beziehung im ersten Lebenshalbjahr, aber auch der Verlauf der Pubertät bei Jungen und Mädchen. Medienmitteilung SBAP.

16 16 Forum 13. Seele im Alter Gerontopsychologie Zum Thema Gerontopsychologie sprach im Rahmen der Forum-13- Veranstaltung vom 11. Juni Barbara Schmugge. Sie hat an der Universität Zürich Klinische Psychologie, Sonderpädagogik und Linguistik studiert und 1999 mit dem Doktorat abgeschlossen. Seit 2001 ist sie Hauptdozentin für Klinische Psychologie und Gerontopsychologie an der Hochschule für Angewandte Psychologie HAP. In ihren Ausführungen plädiert Barbara Schmugge für die Gerontopsychologie als ein attraktives Pioniergebiet und legt Wert darauf, von Alternspsychologie statt von Alterspsychologie zu sprechen, um auf den inhärenten dynamischen Prozess hinzuweisen. Die Literaturliste zum Thema Gerontopsychologie, zusammengestellt von Barbara Schmugge, ist bei der SBAP. Geschäftsstelle erhältlich. Veränderte Lebensumstände, Abstieg, Abbau eine Reihe von Mythen ranken sich ums Tabuthema Alter. Eine vorurteilsfreie Auseinandersetzung mit dem differenziert vonstatten gehenden Prozess des Älterwerdens tut Not. Die Gerontopsychologie bietet wichtige Ansätze. Es lohnt sich, darüber nachzudenken, welchen Überzeugungen über das Alter wir anhängen. Wir haben alle schon erlebt, wie wirksam Vorurteile über alte Menschen unsere Wahrnehmung prägen: diejenige von Laien ebenso wie jene von Professionellen. Im Folgenden drei Beispiele von besonders hartnäckigen Mythen übers Alter. Mythos eins: Sehr viele alte Menschen leben in Heimen (und ergänzen wir liegen dem Staat auf der Tasche). Bei einer Umfrage in der Bevölkerung mit der Frage «Wie viele Ältere leben im Heim?» fallen die Antworten bei den meisten Menschen deutlich falsch aus, und zwar immer auf ähnliche Art falsch: Die Schätzungen sind viel zu hoch: «40 Prozent», sagen die Befragten üblicherweise. Die korrekte Antwort hätte gelautet: Von den über 80-Jährigen leben 22 Prozent in Heimen, von allen über 65-Jährigen 8 Prozent. Mythos zwei: Auf den Vorschlag, die offensichtlichen kognitiven Probleme ihres 80-jährigen Vaters in einer ambulanten Gedächtnissprechstunde abklären zu lassen, ist von den Angehörigen oft nur zu hören: «Aber nein, das ist doch normal mit 80.» Mythos drei: Ein nicht ganz unbekannter Psychiater sagte im Brustton der akademischen Überzeugung, man könne mit Älteren nicht verhaltenstherapeutisch arbeiten, weil diese es nicht ertrügen, wenn man konfrontativ vorginge. Auf den Einwand, dass Lucio Bizzini (siehe zum Beispiel Hartmut Radebold u.a.: Klinische Psychotherapie mit älteren Menschen) in Genf seit 20 Jahren genau das und erfolgreich! tut, musste er einräumen, dass er gar keine Erfahrung in der Psychotherapie mit Älteren habe. Wir alle haben mehr oder weniger fixe Vorstellungen und Meinungen, was das Leben im Alter betrifft. Diese decken sich jedoch häufig nicht mit den Tatsachen. Diese Meinungen und Vorstellungen speisen sich aus verschiedenen Quellen und haben verschiedene Funktionen. Sie formen zum Beispiel unser Bild vom Altwerden nach unseren Wünschen und Ängsten. Sie wehren bestimmte Ängste ab, oder sie überdecken schlicht die banalsten Wissenslücken, die zu füllen man sich aber auch nicht speziell anstrengen mag. Nun wollen wir aber nicht bei den Mythen und Vorurteilen übers Alter stehen bleiben, sondern den oftmals überraschenden Tatsachen über das Alter ins Auge schauen. Entwicklungspsychologie des Lebenslaufes Fragt man Professionelle aller Berufsgruppen in der Arbeit mit alten Menschen, wie sie sich intuitiv Entwicklung vorstellen, sagen viele sinngemäss: Es geht von klein an aufwärts, der Höhepunkt liegt so bei 50, dann geht es eher abwärts. Mit anderen Worten: Die Leute reden von einer Art Halbkreismodell. Nach dem Zenit, dem Höhepunkt des Lebens, geht es abwärts, den Berg hinunter, dem Abstieg folgt schliesslich der Abbau. Das sind doch sicher Redeweisen, die wir alle schon gehört haben und selber auch verwenden. Das Bild der Lebenstreppe wirkt, als würden auf dem «Abstieg» die alten Menschen wieder wie Kinder. Aber: Für «normale» alte Leute stimmt dies sowieso nicht, aber auch Demente werden nicht wie Kinder. Niemals. Die Hilflosigkeit und der zunehmende Verlust an kognitiven Fähigkeiten und an Selbstständigkeit werden stets von einer erwachsenen Person erlitten und je nach Ressourcen bewältigt. Wir wissen aus nahe liegenden Gründen nur allzu wenig über die innerseelischen Bewältigungsprozesse, die inneren Strategien, die verwendet werden, um mit der Krankheit Demenz zu Rande zu kommen. Wir wissen, dass bei einer beginnenden Demenz der Leidensdruck bei den Betroffenen sehr hoch ist. Was aber geschieht, wenn die Demenz fortschreitet und die verbale Kommunikation zunehmend ausfällt? Wie erlebt, erleidet der oder die Betroffene die Krankheit? Wir können es nur aus unserer Beobachtung schliessen, wir können nicht mehr auf die verbalen, nur noch auf die anderen Äusserungsformen abstützen. Umso mehr ist es dann geboten, fair und faktisch zu bleiben und nicht Interpretationen in das Geschehen hineinzulegen. Wir können die Zeichen deuten, die klar zu deuten sind, und müssen bescheiden anerkennen, wie wenig wir wissen über das innerseelische Erleben von Demenz. Das Halbkreismodell des Lebenslaufes, das auch gleichsam unhinterfragt hinter vielen bisher ausformulierten Entwicklungstheorien steht, hält sich hartnäckig. Und zwar bei Profis wie bei Laien. Es leistet dem Defizit- und Defektmodell des Alters klammheimlich Vorschub, obwohl wir das doch für überwunden halten. Das Defizitmodell besagt, dass das Alter immer ein Prozess von zwangsläufigem Abbau sei. Der alte Mensch sei einem zunehmenden und unumkehrbaren Funktionsverlust in allen Bereichen ausgesetzt. Nur: Differenzierte Forschungsbefunde zum Lernen, zur

17 Forum Gerontopsychologie Seele im Alter Die Lebenstreppe (aus: Gabriele Junkers: Klinische Psychologie und Psychosomatik des Alterns) Kompetenz, zur subjektiven Befindlichkeit und zum körperlichen Zustand sprechen keineswegs für dieses Modell des Allround-Abstiegs nach 50. Vielmehr finden im Alter differenzierte, kompliziert zu fassende Veränderungsprozesse im Psychischen, im Kognitiven und im Körperlichen statt. Diese Veränderungsprozesse werden ja von den gerontologischen Wissenschaften, unter anderem von der Gerontopsychologie, erforscht. Entwicklung ist ein lebenslang ablaufender, dynamischer Prozess. Entwicklung findet auf verschiedenen Gebieten statt: in der Persönlichkeit, dem Ich; im Bereich Ethik und Moral, dem Über-Ich; im Gebiet Aktivität, Beruf; in den Beziehungen, und zwar sowohl innerhalb einer Generation wie auch generationenübergreifend; in der Psychosexualität; im Feld von Spiritualität, Religiosität, Metaphysik. Wenn wir das so annehmen können, dann stellen sich innerhalb jeder Altersstufe Entwicklungsaufgaben. Auch nach 60. Nun verläuft ja die Entwicklung immer individueller, je älter wir werden. Gewissermassen könnte man uns, sind wir mal 40, 50, 60, nicht mehr in einer Klasse unterrichten. Zum Beispiel finden Berufsaufgabe, Scheidung, Verwitwung bei verschiedenen Leuten in unterschiedlichem Alter statt. Die Kinder ziehen aus, wenn einige Eltern bereits 50 sind, andere erst 40. Diese divergente Entwicklung hat zur Folge, dass man die Entwicklungsschritte oder -aufgaben im mittleren und hohen Lebensalter nicht mehr so einfach einer bestimmten Altersspanne zuordnen kann. Ein Themenkreis der Entwicklung ist das Reagieren auf den eigenen sich verändernden Körper. Zwischen 45 und 65, so Hartmut Radebold, müssten sich die Menschen mit äusserlichen (wie Aussehen) und inneren (wie Leistungsfähigkeit) Veränderungen auseinander setzen. Zwischen dem 75. und dem 80. Lebensjahr ist das Thema der persönlichen Auseinandersetzung oder eben der Entwicklung das Annehmen von Hilfe, das Nutzen von Hilfsmitteln, unter Umständen das Akzeptieren von Pflegeleistungen. Es braucht ferner eine intensive und schwierige Auseinandersetzung damit, dass der Körper in diesem Alter Beziehung stiftet, wenn Pflegeabhängigkeit besteht. Ein anderer Themenkreis der Entwicklung, der im Alter bedeutsam ist, ist derjenige der Beziehungen innerhalb der eigenen Generation. Da stellt sich zum Beispiel das Thema der Neuorientierung innerhalb der Zweierbeziehung, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Oder das Thema der Gestaltung von freundschaftlichen Beziehungen nach dem Aufgeben des Berufes. Ein drittes Beispiel für einen Themenkreis der Entwicklung, der im Alter bedeutsam ist, ist das Erhalten der eigenen Identität. Als Einzelaufgaben sind da zu nennen: das Annehmen der Identität eines Menschen, der nicht mehr im Berufsleben steht, oder das Akzeptieren der Identität als Alleinlebende nach Verwitwung. Auch das bewusste Suchen nach neuen psychosozialen Aufgaben gehört hierhin. Gibt es Entwicklungsaufgaben, die sich nur im Alter finden? Ja, ohne jeden Zweifel. Etwa sich psychologisch weiterzuentwickeln trotz biologischen Grenzen. Oder zu trauern und durch gelingende Trauerarbeit Freiräume zu gewinnen für Neues (die lebensgeschichtliche Trauer nimmt ja mit dem Alter zu, da die Verluste zunehmen). Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass Entwicklung immer ganz etwas anderes sein kann und auch sein muss als zwingender «Abbau» womöglich noch auf der ganzen Linie. Natürlich können einzelne Entwicklungschritte scheitern oder nicht gut vonstatten gehen. Aber der ganze Prozess verläuft differenziert und höchst individuell und ist deshalb auch differenziert und individuell zu beschreiben. Besonderheiten der Psychotherapie im Alter Zum Thema Psychotherapie im Alter sind zunächst einmal zwei sehr unterschiedliche Aussagen denkbar: «Das geht doch nicht» und «Da ist nichts anders als in der Psychotherapie mit jüngeren Leuten.» Die Antworten auf diese Voten lauten: Doch, es geht sehr wohl und ist auch schon belegt. Und: Doch, einiges ist sehr wohl anders als in der Therapie mit Jüngeren. 10 bis 25 Prozent aller Leute über 65, so schätzen Fachleute, hätten behandlungsbedürftige Störungen mit seelischen Ursachen. 30 Prozent davon könnten und wollten eine Psychotherapie machen, gegen null Prozent jedoch bekämen eine Psychotherapie. Das sind alarmierende Zahlen, die sogleich danach fragen lassen, was hinter ihnen steckt. Welche Schwierigkeiten verhindern denn, dass ältere und alte Leute psychotherapeutische Behandlung bekommen? Die Gründe

18 18 Forum 13. Gerontopsychologie Seele im Alter liegen bei den älteren Leuten selber, bei deren Angehörigen, bei den HausärztInnen, vor allem aber liegen die Schwierigkeiten bei den Psychologinnen und Psychiatern selber! Hartmut Radebold ist ein Autor, der sich intensiv und seit langem mit der Psychotherapie Älterer beschäftigt. Er ist Therapeut und Forscher und kommt von der Psychoanalyse her. Er findet, dass die Fantasien der Therapierenden übers Alter und über alte Menschen für die Therapie sehr wichtig sind. Auch die eigene Angst vor dem Alter und die Erfahrungen mit dem Alter sind ein Mittelpunkt der therapeutischen Arbeit und des Nachdenkens. Warum bekommen zu wenig Ältere angemessene Psychotherapie? Die Begegnung mit älteren und alten Patienten konfrontiert uns unbarmherzig mit unangenehmen, schwierigen und bedrückenden Aspekten des Altwerdens: Mit Krankheiten, Behinderungen, Verlusten, sozialer Beeinträchtigung, Altersarmut, «Wohnunglück», Begrenztheit des Lebens, Sterben, Tod. Man muss miterleiden, mittrauern. Wollen das die jungen Therapeuten? Sich so früh den Fragen aussetzen: Will ich alt werden, wie will ich alt werden...? Zugleich müssen die Therapierenden dem gesellschaftlichen Tabu des nur schwierigen und nur leidenden Altwerdens etwas entgegenhalten, sonst können sie nicht Therapie machen. Zwischen den verschiedenen Berufsgruppen braucht es eine anspruchsvolle, intensive Zusammenarbeit. Eine Gesamtschau psycho-bio-sozialer Natur muss sein, und zwar in flexiblerem Ausmass, als das in der Regel bei jüngeren Patienten nötig ist. Zum Beispiel ist bei älteren Patienten rasche Gesundheitsverschlechterung wahrscheinlicher. Körperliche Funktionen, Sinnesleistungen, Aspekte der Lebenssituation, die Rolle der Angehörigen, mögliche Abhängigkeiten müssen berücksichtigt werden. Das Alter der Krankheit ist meist höher, die Besserungschancen sind damit tiefer. Die Altersdifferenz zwischen Patient und Therapeut kann sehr gross sein. Das birgt spezifische Gegenübertragungsmuster: Wenn wir selber im Alter von 25, 30, 35, 40 eine Therapie machen, ist der Therapeut älter oder höchstens gleich alt. Die durch die Behandlung angestossene Regression macht, dass die Patienten die Therapeuten relativ schnell als Elternfiguren setzen. Wir bilden, heisst das in psychoanalytischer Fachsprache, Übertragungen auf die Therapeutin oder den Therapeuten von unseren ersten so wichtigen Beziehungen her. Die Elternposition versichert die Therapierenden einer Autorität, die sie natürlich auch durch Ausbildung und Rolle innehaben. Nun aber kommt ein Patient, der eine Generation und mehr älter ist als wir. Man befindet sich vom Alter her in Kinder- oder gar Enkelposition, begegnet «Eltern» oder «Grosseltern». Damit werden eigene unbewusste Erwartungen, Wünsche, Ängste, aber auch Konflikte, die man bearbeitet geglaubt hat, wach. Von den älteren Klienten werden unbewusst abwertende Geringschätzung (was kann die jüngere Therapeutin mir schon in seelischen Dinge helfen?) oder aber Idealisierung (Hilfe, Wiedergutmachung, Versöhnung, Zuneigung, Ersatz) angeboten. Kommt hinzu, dass die Beziehungen zwischen Klienten und Therapeuten durch Beziehungsübertragungen aus mehreren Generationen geprägt sein können. Es gibt natürlich auch Schwierigkeiten auf Seiten der Älteren: Psychisches «findet nicht statt», man redet nicht mit Aussenstehenden, schon gar nicht mit Jüngeren, über seelische Probleme, mit zusammengebissenen Zähnen schweigt man, wird man selbst mit Problemen fertig. Ängste und Fantasien in Bezug auf «Psychiatrie» hemmen die Suche nach adäquater Hilfe. Es bedeutet eine narzisstische Kränkung (deren es im Alter sowieso schon viele gibt), dass man im Alter auf psychotherapeutische Hilfe angewiesen sein soll, wo man es doch so viele Jahre allein geschafft hat. Was wissen wir heute über den Effekt von Psychotherapie im Alter? Summarisch kann gesagt werden: Psychotherapie mit über 65-Jährigen ist möglich, sinnvoll, notwendig und langfristig erfolgreich. Dabei wird die psychoanalytisch orientierte Fokalund Kurztherapie ambulant und stationär mit gutem Erfolg angewendet. Dies bei reaktiven Störungen inklusive Suizidversuchen. Weniger häufig wird die psychoanalytische Psychotherapie mit 80 bis 150 Stunden bei Älteren durchgeführt, und sehr wenig ist bisher bekannt über Langzeittherapien. Kombinierte Therapiekonzepte im multimodalen Sinne sind in stationären Einrichtungen häufig zu finden. Das bedeutet, dass eine Patientin beispielsweise eine Einzelpsychotherapie, eine Gruppentherapie, eine Bewegungstherapie und ein kreatives Verfahren in Anspruch nimmt. Eine intensive Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen aus Medizin, Psychologie, Pflege, Sozialarbeit, Aktivierungstherapie ist in diesem Setting besonders nötig. Gerontopsychologie und Demenz Ein bedeutsames Praxisfeld der Gerontopsychologie ist jenes der Altersdemenzen. Demenzen kommen im Alter etwa gleich häufig vor wie die reaktiven neurotischen Störungen. Die Demenz ist ein erworbener und bleibender Zustand geistigen Versagens. Dieser kann viele Ursachen haben. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Ursache von Demenz. Die Symptome der Demenz kann man zusammenfassend so umschreiben: Das Gedächtnis streikt, die Übersicht geht verloren, das Zeitgefühl schwindet, die vertraute Umgebung wird fremd; diese Orientierungslosigkeit führt zu vollkommener Unselbstständigkeit. Übrigens hat Alois Alzheimer in seiner ersten Publikation über diese Krankheit bereits 1907 eine Übersicht über die Symptome geliefert, der wir heute aus fachlicher Hinsicht nichts hinzuzufügen haben. Gemäss WHO sind die Demenzen eine der grössten medizinischen Herausforderungen der industrialisierten Staaten im angehenden 21. Jahrhundert. Von den 60- bis 65-jährigen Schweizerinnen und Schweizern sind 1 Prozent, von den 80-jährigen 13 und von den 85-jährigen 21 Prozent

19 Forum Gerontopsychologie Seele im Alter von Demenz betroffen. Diese Zahlen weisen auf den stärksten Risikofaktor für die Demenzen, das Alter. Diagnostik und bestimmte therapeutische Möglichkeiten der Demenzen sind traditionelle Arbeitsfelder für GerontopsychologInnen. Im Feld der Demenzen ist interdisziplinäres Arbeiten verschiedener Berufe unabdingbare Regel; dazu gehören Medizin, Krankenpflege, Sozialarbeit, Aktivierungstherapie, Psychologie. Schluss Summarisch kann hier festgehalten werden, dass wir uns in unserer Auseinandersetzung mit alten Menschen, aber auch mit unserem eigenen Älterwerden zuerst einmal von einigen hartnäckigen Vorurteilen verabschieden sollten. Das Thema Alter muss aus der Tabuzone geholt werden: um älteren sowie alten Menschen individuell Lebensqualität zurückzugeben und nicht zuletzt auch, weil stetig steigende Lebenserwartung und demografische Entwicklung dies für die Gesellschaft als Ganzes für geboten erscheinen lassen. Die Disziplin der Gerontopsychologie ist zukunftsfähig, interessant und relevant. Heute sollte kein Student, keine Studentin der Psychologie das Studium abschliessen, ohne eingehend über gerontopsychologische Fragestellungen unterrichtet worden zu sein. Dr. Barbara Schmugge, Psychologin Gerontopsychologie: Fortsetzung folgt Der SBAP. plant, im kommenden Winter einen Workshop zum Thema Gerontopsychologie durchzuführen. Dadurch möchte er dazu beitragen, die von Barbara Schmugge genannten Mängel zu überwinden. Zudem möchte er seinen Mitgliedern ein attraktives Feld mit konkreten Möglichkeiten öffnen. Alle Mitglieder werden rechtzeitig über die Durchführung informiert. Ideen und Anregungen sind sehr erwünscht und jederzeit willkommen. Bitte melden Sie sich bei der SBAP. Geschäftsstelle. Interesse an einer Gemeinschaftspraxis? Zentral gelegene Praxisräume am Seilergraben 61, 8001 Zürich (7 Gehminuten ab Hauptbahnhof Zürich) 1 Gruppenraum (mit kleiner Küche) à 46 m 2 1 Beratungsraum à 25 m 2 2 Toiletten und 1 Abstellraum Ein gut organisiertes Supervisorinnenteam (zur Zeit 3 Personen, ab Personen) sucht 1 bis 2 SupervisorInnen/BeraterInnen zur gemeinsamen Nutzung der Praxisräume Monatsmiete pro Person: bei 3 Personen: Fr bei 4 Personen: Fr Kontaktadressen: Margrit Birchmeier-Allemann, Telefon birchmeier.m@bluewin.ch Anita Manser Bonnard, Telefon anita.manser@smile.ch Sylvia Gasser-Bierter, Telefon sr.gasser@bluewin.ch Klinik Schützen Rheinfelden Die Klinik Schützen an zentraler Lage in Rheinfelden ist eine moderne Privatklinik für Psychosomatik und Rehabilitation mit 75 Betten. Zur Verstärkung unseres Teams auf einer unserer Psychosomatikabteilungen suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen Psychotherapeutischen Mitarbeiter (80 100% PG-Stelle) Sie haben mindestens 1 Jahr Ihrer Psychotherapieausbildung absolviert und bereits Erfahrung in Psychiatrie, Sozialarbeit und Psychotherapie. Möchten Sie auf einer Psychotherapiestation arbeiten, wo Menschen mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen nach einem integrativen, gruppentherapeutischen Ansatz behandelt werden? Wir bieten einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz mit viel Gestaltungsmöglichkeiten und 6 Wochen Ferien. Für eine erste Kontaktaufnahme steht Ihnen unsere Personalverantwortliche Renate Leisinger unter Tel. (061) jederzeit gerne zur Verfügung. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte an die Klinik Schützen, Personalabteilung, Bahnhofstrasse 19, CH-4310 Rheinfelden.

20 SBAP.-Agenda Samstag, 19. Oktober, 9.30 Uhr, HAP Zürich Die SBAP.-Notfallpsychologie-Gruppe lädt alle zu einem Erfahrungsaustausch ein. Dienstag, 22. Oktober, oder Montag, 25. November 2002, 19 Uhr, HAP Zürich Für alle TeilnehmerInnen am Projekt Ergebnisqualität: Design, Procedere, Instrumente Dienstag, 26. November, 19 Uhr, HAP Zürich Dieses Treffen richtet sich an bereits in der E-Beratung Tätige und an Projektierende. Bei Interesse kann ein Netzwerk und/oder eine Arbeitsgruppe gegründet werden. Interessierte melden sich bitte bei der SBAP. Geschäftsstelle Montag, 2. Dezember, Uhr, Kinderspital Zürich Treffen und Erfahrungsaustausch aller Arbeitsgruppen und Kommissionsmitglieder Kosten: Fr. 25. /Person, Anmeldungen bis an die SBAP. Geschäftsstelle Redaktion: Heidi Aeschlimann Fred W. Hürlimann Sara Meyer MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Heidi Aeschlimann Stefan Dietrich Roland Käser Katharina Lehner Ernst Schieler Barbara Schmugge Jürg Schultheiss Ulrike Zöllner Koordination / Inserate und Beilagen: Jürg Schultheiss Auflage: 700 Exemplare Redaktionsschluss: Nr. 4/2002, 15. November 2002 Druck und Ausrüsten: Druckerei Peter + Co, Zürich Lektorat: Thomas Basler Konzept und Gestaltung: greutmann bolzern zürich Adresse: SBAP. Geschäftsstelle Merkurstrasse Zürich Tel Fax info@sbap.ch

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