Erläuterungen flächenbezogene Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität 2015
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- Elsa Beyer
- vor 8 Jahren
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1 Erläuterungen flächenbezogene Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität 2015 M1: Zwischenfruchtanbau standard nicht winterharte Zwischenfrüchte z.b. Senf, Ölrettich, Phacelia Umbruch 2 Wochen vor der geplanten Bestellung der Folgefrucht Auch für Sommerzwischenfrüchte zu beantragen 100 je ha M2: Zwischenfruchtanbau winterhart winterharte Zwischenfrucht, z.b. Gras, Grünroggen Umbruch und Einsatz eines Totalherbizids 2 Wochen vor der geplanten Bestellung der Folgefrucht 110 je ha
2 M3: Zwischenfruchtanbau Saatgemenge min. 3 Komponenten Umbruch und Einsatz eines Totalherbizids 2 Wochen vor der geplanten Bestellung der Folgefrucht muss gedrillt werden 160 je ha M4: Ein- und mehrjährige Brache Die Förderung ist auf allen Flächen möglich, die entsprechend einer Stilllegungsfläche bewirtschaftet werden, d.h. die Fläche ist dauerhaft ohne Leguminosen begrünt, die Fläche wird nicht gedüngt und nicht beweidet. Flächen in den Programmen Uferrandstreifen, langjährige bzw. 20 jährige Stilllegung und die Begrünungsvariante Erosionsschutz sind nicht förderfähig, da ansonsten eine Doppelförderung durch öffentliche Mittel vorläge. gezielte Herbstbegrünung ohne Leguminosen bei einjähriger Maßnahme 120 je ha
3 M5: Grünlandförderung Die Förderung ist auf als Dauergrünland (Flächen müssen im Flächenverzeichnis als DGL codiert sein) bewirtschafteten Flächen möglich 100 / ha M6: verminderte Bodenbearbeitung nach Mais keinerlei Bodenbearbeitung Maisstoppel muss nach der Ernte mit Schlegelmulcher oder Walze bearbeitet werden. Bodenruhe (einschließlich Düngung) bis 2 Wochen vor Aussaat der Folgekultur im Frühjahr. in Formular muss Nachfolgefrucht angegeben werden. 20 je ha
4 M7: verminderte Bodenbearbeitung nach Raps. Im Spätsommer und Herbst dürfen nach der Rapsernte keine stickstoffhaltigen Dünger mehr ausgebracht werden. Dies ist erst nach Ende der Sperrfrist zulässig. Die Boden- bzw. Stoppelbearbeitung darf bei Herbstaussaaten erst zwei Wochen vor der Folgesaat durchgeführt werden, bei Sommerungen vier Wochen vorher. Die Bodenbearbeitung ist so flach wie möglich durchzuführen. 160 je ha M8: Direktsaat / Mulchsaat der Hauptfrucht keine wendenden Bodenbearbeitung 60 je ha M10: Nitrifikationshemmer einmalig im Frühjahr 20 je ha
5 Hinweis: Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Einführung des Förderprogramms für Zwischenfrüchte im WRRL-Gebiet Überschneidungen des Kooperationsgebietes mit der Kulisse der WRRL möglich sind. In Minden- Lübbecke grenzt die WRRL Kulisse an fast alle Kooperationsgebiete an. Sollten Sie also einen Antrag auf Förderung des Anbaus von Zwischenfrüchten im Rahmen der markt- und standortangepassten Landbewirtschaftung gestellt haben, ist zu beachten, dass hier keine doppelte Förderung der individuellen Flächen zulässig ist und entsprechende Kontrollen durch den Prüfdienst zu erwarten sind. Also stellen Sie im eigenen Interesse sicher, dass auf einer Fläche der Zwischenfruchtanbau nicht gleichzeitig über die Kooperation und die WRRL gefördert wird. Ebenfalls ist zu beachten, dass der Flächenanteil außerhalb des Kooperationsgebietes gegebenenfalls zur Flächensumme in der WRRL- Förderkulisse zählt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit sämtlicher Angaben kann trotz größter Sorgfalt keine Garantie übernommen werden!
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