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2 Seite 1 Seite 2 Seite 10 Seite 13 Seite 21 Seite 26 Seite 30 Seite 32 Zur Begrüßung Barbara Weidemann, Bärenbergsstr. 6, D-343! 7 Habichtswald Die Gattung Roscoeo Dr. Peter Jürgens, Kiefernhain 6, D-2545! Quickborn Interessante Kleinstaudenraritäten Scorzonera tube rosa Jürgen Hebbel, Heidenschaftsweg 4, D Niebüll Bodendecker aus Neuseeland Anne Humburg, Claudia Oschmann, Heiner Grüneberg, Humboldt-Universität zu Berlin, FG Zierpflanzenbau, Lentzeallee 75, D Berlin Schatten-Steinbreche Volker Hartmann, Umbachsweg 8, D Niestetal Kalifornische Penstemons Theo Unzer, Otto-Schröeder-Str. /3, D Schöneiche Alte Duft-Veilchen Brigitte Wachsmuth, Im Drewer Esch 13, D Bielefeld Regeln der gärtnerischen Vererbungslehre Petra Pelz, Helmholtzstrasse 8, D Magdeburg G 1 Informationen der Geschäftsstelle G 2 Aus den Regional- und Fachgruppen G 4 Neue Mitglieder G 5 Biete Suche Tausche G 6 GdS-Termine G 21 Werbeoffensive 2008 GdS-Staudengärtnereien G 28 Offene Gärten/Grüne Termine G 31 Samentausch 2008/2009 Seite 37 Seite 42 Seite 47 Seite 51 Seite 51 Seite 63 Seite 64 Laubstrukturen Meinhard Dunger, Mörikestr. 8, D Bad Kreuznach Die Jahrestagung 2008 in der Kurpfalz Sibylle und Klaus Zimmermann, Eichenstraße 5, D Beindersheim Exkursion der FG Farne nach Belgien Barbara Feldt, Depot 14 a, D-562/8 Mülheim-Kärlich Buchbesprechungen Empfehlungen Impressum Wichtige Adressen

3 Liebe Staudenfreunde! Die Stadt Dortmund hatte zum Tag der Vereine, Förderer und Liebhaber von Gartenkultur und Naturschutz eingeladen. Dieser Einladung folgten mehr als 20 Vereine. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stand das große ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger, die mit ihrer unentgeltlichen Tätigkeit zum Erhalt von Natur, Parks und Gärten beitragen. Dank der besonderen Initiative der Regionalgruppe Dortmund unter der Leitung von Dr. Peter Mosebach, welcher mit seinen fleißigen Helferinnen und Helfern vor mehr als 10 Jahren die wunderbaren GdS-Staudenbeete im Rombergpark, dem alten Botanischen Garten in Dortmund, angelegt hat, konnten wir uns über eine große öffentliche Aufmerksamkeit freuen. Die Regionalgruppenarbeit wurde vom Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Herrn Dr. Langemeyer, als besonders beispielgebend herausgehoben. Alle Vereine erhielten eine Ehrenurkunde zum Dank. Ein Highlight deutscher Gartenkultur ist hier von GdS-Mitgliedern geschaffen worden. Die Flächen sind in einzelne Farbzonen aufgeteilt, die jeweils von unterschiedlichen Aktiven geplant und gestaltet werden. Da gibt es die weiße Zone, und natürlich die rote, blaue und gelbe Zone eine schöner als die andere bepflanzt mit Sorten, die große Staudenkenntnis verraten. Ziel ist es, die Beete das ganze Jahr über in Blüte zu halten. Viele neue Ideen warten darauf umgesetzt zu werden. Die Attraktivität der Beete wird sich dadurch weiter erhöhen. Ein GdS-Vorzeigeprojekt im Rombergpark! Jeder, der jemals ein solches Projekt angestoßen hat weiß um die Herausforderungen, die es zu bestehen gilt, wenn man Finanzierung, Pflegeaufwand und Kooperation mit den kommunalen Partnern nachhaltig sichern will. Das Dortmunder Staudenbeet verfolgt in vorbildlicher Weise die Ziele, denen sich die GdS verpflichtet fühlt. Es wird nur mit vereinten Kräften gelingen, ein derartig anspruchsvolles Projekt langfristig zu sichern. Ich gratuliere der Dortmunder Gruppe zu diesem großartigen Erfolg! Herzlichst, Ihre Barbara Weidemann Präsidentin

4 Die Gattung Roscoea Ingwer-Orchideen" im Garten und am Wildstandort des Himalaya Dr. Peter Jürgens Roscoea purpurea in der Gartenkultur Die besondere Beziehung, die wir zu unseren Gartenpflanzen entwickeln, kann vielfältigen Ursprungs sein. Sicher ist die persönliche Erstentdeckung einer Gartenpflanze am Wildstandort in ihrer fernen Heimat des Himalaya ungewöhnlich. Um mit solcher Pflanze vertraut zu werden, mit ihr wie auf Du zu stehen, brauchen wir ihren Namen und damit zugleich eine intensive und detaillierte Beschäftigung mit ihr. Bei unserer ersten Begegnung mit einer Roscoea in West-Nepal meinten wir zunächst, die auf grasigem, licht schattigem Grund blühende, etwa 10 cm hohe, von ein bis drei basalen, kleinen, parallel-nervigen Blättern umgebene Pflanze sei eine Erdorchidee. Der deutsche Gat-

5 tungsname: Ingwerorchidee ist in Bezug auf die dort blühende Roscoea alpina ROYLE vortrefflich gewählt. Der Namensgeber dieser Gattung aus der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae),William Roscoea, war ein bedeutender englischer Gärtner und Botaniker, der Anfang des 19. Jahrhunderts durch diese Benennung bleibend geehrt worden ist. Vorkommen Roscoea-Arten kommen in zwei Regionen Südost-Asiens vor: Im Himalaya zwischen Himachal- und Arunachal-Pradesh sowie den nördlich angrenzenden Regionen Tibets und in den chinesischen Provinzen Yunnan, Sichuan bis hin nach Myanmar. Von den heute bekannten 20 Wildarten und nochmals mehr als 20 Variationen, Formen sowie farbselektierten Sorten von Wildarten und einer Hybride sind bei uns, im Gegensatz zu England, nur fünf Arten: Roscoea alpina ROYLE, Roscoea auriculata K. SCHUM., Roscoea purpurea Roscoea cautleyoides GAGNEP., Roscoea scillifolia (GAGNEP.) COWLEY und die Hybride Roscoea x beesiana gelegentlich in gärtnerischer Kultur und in unseren Gärten zu entdecken. Viele äußerst attraktive Arten und Sorten warten noch auf unsere Entdeckung und Eroberung. Aussehen Die vegetativen Teile junger Roscoea- Pflanzen und ihre Blüten mit den sechs Blütenblättern, von denen die drei oberen bei fast allen Arten einen Helm und das untere stets eine größere, meist zweigeteilte Lippe formen, zeigen zweifelsfrei Ähnlichkeiten mit Orchideen. Die verbleibenden zwei seitlichen Blütenblätter sind stets linear oder schmal elliptisch geformt und neigen sich mehr oder weniger divergierend neben oder unter die Lippe. Alle Blütensegmente entspringen am oberen Ende einer langen schlanken Blütenröhre, die entweder vollständig oder zumindest im unteren Teil von Kelch und Deckblättern (Brakteen) umschlossen wird. Kultur Begeistert von den prächtigen Bildern am Naturstandort haben wir noch zum Herbst desselben Jahres einige kleine fahl gelbe Rhizome von Roscoea alpina erworben und sie etwa 10 cm tief im lichtschattigen, gut dränierten Teil des Steingarten in den leicht sauren steinigen Boden gepflanzt, welche Bedingungen für alle hier kultivierten Roscoea-Arten empfohlen werden. Aus allen, an Mini-Ausgaben von Dahlien erin- Roscoea alpina am Naturstandort im Garhwal (Nordwest-Indien) Fotos: Dr. Peter Jürgens

6 e nernden Rhizomen trieben im nächsten Frühsommer blütentragende Pflanzen. Die Bestände vergrößerten sich Jahr für Jahr mäßig durch spontane vegetative Vermehrung, die wie bei allen Roscoea- Arten durch Teilung der Rhizome nach der Laubwelke beschleunigt werden kann. Daneben erschienen in naher Umgebung der Mutterpflanzen einige Sämlinge, die ab dem dritten Jahr, wie bei anderen Roscoea-Arten, blühfähig waren. Hält man die genannten Pflanzempfehlungen ein und bedeckt in winterkalten Gegenden und strengeren Wintern den Boden mit einer schützenden Laub- oder Mulchdecke, sind alle oben aufgezählte Arten uneingeschränkt winterhart. Roscoea alpina ROYLE Der großen Begeisterung, die die blühenden Roscoea alpina am Naturstandort auslösten, ist in der Gartenkultur Ernüchterung gewichen. Denn anders als am Naturstandort, wo Roscoea alpina bereits kurz nach dem Austrieb blüht und dabei ihre ansehnliche, 3,5 bis 4,5 cm große, leuchtend karminrosa Blüte hoch über die basalen, gerade austreibenden Blätter streckt, kommt es in der Gartenkultur regelmäßig zunächst zur vollen Entwicklung der vier bis sechs recht großen, breit lanzettlichen Blätter. Roscoea alpina blüht dann im Juni und verbirgt meist die fast ungestielte, jeweilige Einzelblüte trotz einer 5 bis 7 cm langen Blütenröhre im Laub. Nach der Blüte wachsen die Blätter weiter und besetzen, vergleichbar wenig schmückend wie das Laub von Herbstzeitlosen, größere Plätze bis zur Laubwelke, die erst Mitte/Ende September erfolgt. Wir haben diese Pflanzen in der Zwischenzeit nicht vollständig aus unserem Garten verbannt, dazu war die anfängliche Bindung zu groß. Doch nun muss sie mit einem begrenzten Platz vorlieb nehmen. Roscoea alpina kann meines Erachtens ausschließlich für spezielle Liebhaber oder Sammler empfohlen werden, für die wohl auch die von der Stammform abgegrenzte blass rosa blühende forma pallida COWLEY von Interesse sein könnte. Die mit 12 bis 25 cm eher klein wüchsige Roscoea alpina ist mit ihrer relativ frühen Blüte und ihren Blütenmerkmalen kaum mit anderen Roscoea-Arten zu verwechseln. Roscoea alpina forma pallida in der Gartenkultur Roscoea scillifolia (GAGNEP.) COWLEY Die gelegentlich im Handel als Roscoea alpina angebotene Roscoea scillifolia hat zwar eine ähnliche Blütenform und -farbe, trägt aber schmal (nicht breit) lanzettliche Blätter,

7 blüht im Garten kaum vor Mitte/ Ende Juli, ist kleinblütiger und hat eine Blütenröhre, die mit 1,5 bis 3 cm knapp halb so lang ist, wie jene der Roscoea alpina. Diese aus China stammende Art ist mit ihrer kleinen, pro Blütenstand stets nur einen offenen Blüte eine wenig auffallende Blütenpflanze, die sich vegetativ und vor allem durch Selbstaussaat rasch vermehrt. Die im Umkreis von 2 bis 3 m um die Mutterpflanzen auswachsenden Sämlinge lassen sich zwar leicht herausziehen, können aber durch ihre große Anzahl lästig werden. Von der blass rosa blütigen Stammform wird heute die schwärzlich purpurn blühende forma atropurpurea COWLEY abgegrenzt. Roscoea scillifolia hat unstrittig eine attraktive Blütenform und -farbe, kann sich aber noch weniger als Roscoea alpina mit der Blütenpracht vieler gleichzeitig blühender zwergiger Steingartenstauden messen. Roscoea auriculata K. SCHUM. Erst Jahre nach unserer Erstentdeckung von Roscoea alpina haben wir in Sikkim die prächtige, tief purpurfarben blühende Roscoea auriculata gefunden, die dort Anfang August auf grasigem moosigem Grund blühte. Diese Art kommt ausschließlich in Nordost-Nepal, Sikkim und Nordwest-Bhutan vor, das heißt in Regionen mit erheblichen sommerlichen Niederschlägen.Auch in der Gartenkultur braucht Roscoea auriculata einen im Sommer genügend feucht bleibenden Platz im lichten Schatten. Doch eigentlich kannten wir diese Art bereits seit mehr als 20 Jahren aus der eigenen Gartenkultur, für die wir ihre Rhizome von verschiedenen Gärtnereien unter den falschen Benennungen Roscoea humeana oder auch Roscoea purpurea procera erworben hatten. Auch heute noch wird Roscoea auriculata im deutschen Roscoea scillifolia in der Gartenkultur Roscoea auriculata in der Gartenkultur

8 Stauden Roscoea pur purea forma alba in der Gartenkultur (aus Samen vom Wildstandort am Arun in Ost-Nepal vermehrt) Pflanzenmarkt bevorzugt als Roscoea humeana angeboten. Eine plausible Erklärung für diese anhaltend falsche Benennung ist nicht erkennbar. Denn beide Arten sind durch vielfältige und augenscheinliche Merkmale leicht zu unterscheiden. Im Garten wächst Roscoea auriculata, sofern ein adäquater Pflanzplatz gewählt worden ist, zu kräftigen Pflanzen von bis zu 50 cm Höhe heran. Die fünf bis sieben großen, breit lanzettlichen Blätter sind an der Basis geöhrt, welches Merkmal zur Namensgebung (auricula = Ohrläppchen) geführt hat. Die 6,5 bis 8 cm lange Blütenröhre überragt den Kelch sowie die Deckblätter und hebt die 6 bis 8 cm große, tief purpurfarbene Blüte über oder neben das Laub. Die zwei kleinen inneren Segmente des Blütenhelm sind meist leuchtend weiß gefärbt, zeigen basal eine feine purpurne Zeichnung und schmücken die Blüte zusätzlich.vom Beginn der Blüte Ende Juli bis zu de- ren Ende Mitte bis Ende September werden kontinuierlich neue Blüten geschoben.an Plätzen, an denen sich Roscoea auriculata wohlfühlt, bilden sich durch vegetative Vermehrung rasch dichte Horste. Es erstaunt, wie selten diese pflegeleichte, eindrucksvolle Prachtstaude, deren Pflanzung kaum genug empfohlen werden kann, hierzulande in der Gartenkultur zu sehen ist. Roscoea humeana BALF.F. & W. W. SM. Roscoea humeana treibt bereits im April aus und blüht im Mai; der Austrieb von Roscoea auriculata erfolgt erst im Sommer und ihre Blütezeit währt von Ende Juli bis Mitte/Ende September. Im Blütenstand von Roscoea humeana öffnen sich meist mehrere Blüten gleichzeitig, in jenem von Roscoea auriculata öffnet sich im Regelfall aber nur eine Blüte. Der Blütenhelm von Roscoea humeana ist breit schüsselförmig und größer als die Blütenlippe, der Blütenhelm von Roscoea auriculata ist hingegen schmal, kapuzenförmig und kleiner als die zugeordnete Blütenlippe. Aufgrund unserer Erfahrungen auf Pflanzenmärkten und bei Gärtnereien bezweifle ich, dass die attraktive chinesische Roscoea humeana, die auch weiß (forma alba COVVLEY), prächtig gelb (forma lutea COVVLEY) oder tief bräunlich violett (forma tyria COWLEY) blühen kann, hier überhaupt in Kultur ist. Vielleicht hat ein oder eine Leser/in Erfahrungen mit Roscoea humeana, wobei wegen des relativ frühen Austriebes

9 Erkenntnisse über deren Winterhärte von besonderem Interesse sind. Roscoea purpurea Sm. Roscoea purpurea wächst im Himalaya über weite Distanzen zwischen Himachal-Pradesh bis Ost-Nepal sowie in Nordwest-Bhutan, das heißt vorwiegend in Gebieten mit deutlich geringeren sommerlichen Niederschlägen als im Verbreitungsbereich von Roscoea auriculata. So verträgt Roscoea purpurea auch in der Gartenkultur sommerlich deutlich trockenere Plätze.Wir haben diese Art in Nordwest-Indien und Nepal an freien und lichtschattigen grasigen Plätzen gefunden. Roscoea purpurea treibt in der Gartenkultur erst im Sommer aus und blüht dann von Mitte/Ende August bis im Spätherbst erste Nachtfröste das letzte Blühen beenden. Roscoea purpurea ähnelt im raschen vegetativen Zuwachs, der Wuchshöhe, der Länge der Blütenröhre, der Blütenform und -größe der Roscoea auriculata. Die Vielzahl ungültiger Synonyme für Roscoea purpurea (Roscoea procera WALL., Roscoea purpurea gigantea WALL., Roscoea purpurea var. procera (WALL.) BAKER, Roscoea purpurea var. purpurea HARA und Roscoea auriculata NARA) belegen gut, wie schwierig offensichtlich die eindeutige und unverwechselbare Beschreibung der Art gewesen ist. Die für die Gartenverwendung wichtigsten Unterscheidungsmerkmale gegenüber Roscoea auriculata sind die hell purpurne niemals tief purpurne Färbung al- ler Blütensegmente von Roscoea purpurea und ihre spätere Blüte. Bei genauerer Betrachtung entdeckt man, dass die Blätter von Roscoea purpurea basal nicht oder nur rudimentär geöhrt sind und die zwei nach vorne gerichteten Fortsätze des solitären Staubfadens bei Roscoea auriculata lang und gerade, bei Roscoea purpurea hingegen kurz und nach oben gebogen sind. Roscoea purpurea ist eine äußerst attraktive und langzeitig blühende Staude, die mit ihrer späten Blüte nicht viel Konkurrenz unter den Blütenpflanzen hat und uneingeschränkt für die Gartenkultur zu empfehlen ist. Von der Stammform der Roscoea purpurea werden die forma alba COWLEY, deren weiße Blüte eine meist dunkel purpurn gefleckte oder gestreifte Lippe trägt und eine forma rubra COWLEY abgegrenzt, deren Blüten brillant leuchtend rot bis ziegelrot gefärbt sind. Diese Formen sind attraktive Blütenpflanzen, die man sich bei entsprechenden Angeboten unbedingt in den herbstlichen Garten holen sollte. Roscoea tumjensis COWLEY und Roscoea ganeshensis COWLEY & W.J. BAKER Die beiden neu entdeckten endemischen Arten Mittel-Nepals Roscoea tumjensis und Roscoea ganeshensis ähneln entweder der Roscoea auriculata (R. tumjensis) oder Roscoea purpurea (R. ganeshensis) so sehr, dass nur ein Detailstudium die sichere Zuordnung ermöglicht. Diese seltenen Arten sind, sofern 1",'

10 (links) Roscoea X beesiana in der Gartenkultur (rechts) Roscoea nepalensis am Naturstandort bei Talphi, West-Nepal sie zukünftig einmal allgemein verfügbar werden sollten, wohl nur für den passionierten Sammler oder botanische Gärten von besonderem Interesse. Roscoea nepalensis COWLEY Auch die nur 10 bis 20 cm hoch werdende Roscoea nepalensis wurde erst 1980 von Jill Cowley als eigenständige endemische Art West-Nepals beschrieben. Diese Art, die wir dort Ende Juni und im Juli an trockenen, grasigen, freien Plätzen oder im lichten Schatten gefunden hatten, blüht großblumig (5 bis 6 X 3,5 bis 4,5 cm) schneeweiß, wobei die 6 bis 9 cm lange Blütenröhre die Blüte deutlich über den Kelch, die Deckund Laubblätter hebt. Im Gegensatz zu allen anderen Arten stehen die drei oberen Blütensegmente, die mit etwa je 1,2 cm vergleichbar groß sind, rosettig hinter- beziehungsweise nebeneinander und formen keinen Helm. Sollte diese Art auch hier kulturfähig sein und in der Gartenkultur ein vergleichbares Erscheinungsbild zeigen, kann eine attraktive Bereicherung unserer Gartenflora erwartet werden. Roscoea cautleyoides GAGNEP. Rhizome der aus China stammenden Roscoea cautleyoides werden immer wieder einmal angeboten. Die Art öffnet ihre attraktiven, 6 bis 7 cm großen Blüten bereits Ende Mai/Anfang Juni. Sie entspringen einem Blütenstand, der meist lang gestielt ist, sodass die Blüten frei und hoch über dem Laub stehen. Ihr Blütenhelm ist offen gewölbt und annähernd so groß wie die breite, meist deutlich

11 zweigeteilte Blütenlippe. Roscoea cautleyoides wird hier ausschließlich in der blass gelb blühenden Stammform angeboten. Aber diese Art kann auch prächtig purpurfarben oder tief purpurn blühen (Roscoea cautleyoides var. cautleyoides forma sinopurpurea (STAPF.) COWLEY beziehungsweise forma atropurpurea COWLEY), welche Formen mit Roscoea humeana verwechselt werden können, die aber stets ungestielte Blüten trägt. Roscoea cautleyoides ist eine zierende Blütenpflanze, deren schlankes Laub nach der Blüte kaum wahrgenommen wird, rasch einzieht und uneingeschränkt, wie wohl auch ihre Formen, für die Gartenkultur empfohlen werden kann. Roscoea x beesiana Roscoea x beesiana zeigt nebeneinander Merkmale von Roscoea cautleyoides und Roscoea auriculata, welche als die Eltern dieser Hybride angesehen werden. Die Gartenwirkung von Roscoea x beesiana wird durch den deutlich kürzer gestielten Blütenstand und die weit herausgestreckten Deckblätter eingeschränkt, die den freien Blick auf die große gelbe Blüte mit ihrer zart purpurn punktierten Lippe einschränken. Die Blüte im Juni währt ebenso wie die der Roscoea cautleyoides nur etwa 10 bis 18 Tagen. Beide Arten haben sich bei uns in den etwa 20 Jahren der Gartenkultur nicht spontan vermehrt. Im Gegensatz, es ist vielmehr ein zwar sehr langsamer, jedoch stetiger Verlust unverkennbar. Weitere Arten Weitere äußerst attraktive chinesische Arten, wie die tief weinrot blühende Roscoea wardii COWLEY, die tief purpurfarben blühende Roscoea schneideriana (LOES.) COWLEY mit dem zierenden weißlichen großen äußeren Helmblütenblatt oder die intensiv gelb blühende Roscoea forrestii COWLEY mögen vielleicht in den kommenden Jahren auch hier verfügbar werden. Dazu dürften sich die gärtnerischen Farbselektion von Roscoea auriculata, Roscoea x beesiana, Roscoea cautleyoides und Roscoea purpurea gesellen. Literatur Jill Cowley. 2007:The Genus Roscoea. Royal Botanic Gardens, Kew Roscoea cautleyoides in der Gartenkultur

12 Interessante Kleinstaudenraritäten Wer kennt Scorzonera suberosa subsp. cariensis? Jürgen Hebbel Tragopogon sp. Vor einigen Jahren fand ich auf einem Raritätenmarkt eine Kleinstaude mit dem Namen Scorzonera suberosa subsp. cariensis, also eine Schwarzwurzel-Verwandte. Die Pflanze erwies sich als zweijährig, das heißt im Folgejahr war sie verschwunden. Lange Zeit suchte ich vergeblich nach neuen Pflanzen, bis dann einmal Saatgut im Samentausch der GdS angeboten wurde. Beschreibung Nach der Aussaat im Frühjahr entwickelt sich eine Rosette etwa 10 cm langer, schmaler Blätter. Erst im Folgejahr erscheinen aus diesen die Blütentriebe unbeblät- terte Stängel von etwa 10 cm Lange, die jeweils ein Blütenköpfchen trugen. Dieses ist verhältnismäßig groß, im geöffneten Zustand etwa 5 cm breit. Es besteht aus blasslila Zungenblüten, die am Grund gelb gefärbt sind. Insgesamt also eine durchaus attraktive Erscheinung. Blütezeit ist im Mai/Juni. Wie eingangs erwähnt, ist die Pflanze zweijährig, das heißt es ist durch fortlaufende Aussaat für Nachschub zu sorgen, mit etwas Glück findet aber auch Selbstaussaat statt. Da ich mich nun auch etwas mit Bocksbärten (Tragopogon) beschäftigt habe, fiel mir zunächst unbewusst immer wieder auf, wie sehr die Pflanze diesen ähnelt. Der Unterschied zwischen Scorzonera und Tragopogon besteht zum einen in der Hülle des Blütenköpfchens, während die Hüllblätter bei Scorzonera in unterschiedlicher Länge dachziegelig angeordnet sind, sind sie bei den Bocksbärten gleich lang. Das zweite Unterscheidungsmerkmal sind die Achänen, also die Fruchtstände ( Samen" der Korbblütler), die bei Tragopogon deutlich geschnäbelt sind. Ganz offensichtlich handelt es sich bei dieser Pflanze um einen Tragopogon!

13 Beispiele für die Hüllblattanordnung bei Scorzonera Fragen 1. Wie sieht die echte" Scorzonera suberosa subsp. cariensis aus? Leider habe ich zu Scorzonera suberosa nur eine Abbildung gefunden (subsp. suberosa), die sich im Internet unter The Virtual Herbarium of Van Province" findet ( Sie zeigt die deutlich verschiedenen Hüllblätter, den dünneren Stängel sowie die knollig verdickte Wurzel. 1 ) Die Bestimmung mit der Flora of Turkey ist zwar nicht eindeutig, es käme jedoch der weit verbreitete Tragopogon longirostris BISCH. ex SCH. BIP. in Betracht. 3) 3. Ist Scorzonera suberosa subsp. cariensis überhaupt echt in Kultur? Unter diesem Namen wird bei allen 2. Um welche Bocksbart-Art handelt es sich bei der vorliegenden Pflanze? Zur geografischen Herkunft findet sich der Hinweis, dass die Pflanze von Archibald unter der Nr. JCA aus der Nähe von lzmir verbreitet worden ist. 2) Insgesamt gibt es über 100 Tragopogon-Arten. Für Europa werden etwa 20 Arten angegeben (Flora Europaea), die Flora of Turkey führt 19 Arten auf (der Verbreitungsschwerpunkt liegt weiter östlich in Asien). Tragopogon sp., Blütenköpfchen seitlich. Zu erkennen sind die Hüllblätter gleicher Länge

14 Die Früchte von Scorzonera (links) und Tragopogon (rechts) sind eindeutig unterscheidbar. Anbietern, die Beschreibungen oder Abbildungen liefern, Tragopogon gehandelt. Gleiches gilt für die Garten-Standardwerke Die Freiland- Schmuckstauden und die European Garden Flora. Dieser kleine Diskurs soll zum einen diese hübsche Pflanze etwas bekannter machen, sie eignet sich gut für Alpinen oder Kies-/Schotterbeete. Vielleicht lässt sich zum anderen zukünftig die Fehlbenennung vermeiden, wenn auch die neue Etikettierung noch nicht ganz klar ist. Tragopogon sp., Blütenköpfchen 1) Scorzonera suberosa K. KOCH kommt mit der Unterart suberosa in Zentral-Anatolien vor, die subsp. cariensis (BOISS.) CHAMBERLAIN findet sich in West-Anatolien (historische Landschaft Karien). Die Unterarten unterscheiden sich in vor allem in der Breite der Blätter (subsp. suberosa 2 bis 5 mm, subsp. cariensis 8 bis 10 mm). Die Pflanze ist ausdauernd. (Angaben nach Davis, Flora vof Turkey, Vol.V, Edinburgh 1975) 2) Kummert, Fritz, Scorzonera (in: Jelitto, Schacht, Simon, Die Freiland-Schmuckstauden, Stuttgart, Ulmer, 2002). Bezeichnenderweise wird die Pflanze als zweijährig beschrieben. Fotos: Jürgen Hebbel 3) Angabe unter Vorbehalt, solange die Entstehung der Verwechslung nicht ganz klar ist. Typische T. longirostris sollten kürzere Zungenblüten zeigen! Samen der Pflanze habe ich bewusst nicht in den Samentausch gegeben, da eine Position Tragopogon sp." zu nichtsagend ist. 1 2 Der Staudengarten 3/2008

15 Bodendecker aus Neuseeland Kandidaten für mitteleuropäische Klimate Anne Humburgi, Claudia Oschmann 2, Heiner Grüneberg 2 An kaum einem anderen Ort auf der Welt bietet die vielfältige Landschaft Natureindrücke auf kleinstem Raum wie auf Neuseeland. Die großen Gebiete geschützter Natur, zum Teil noch unangetastet, sind zudem eine wahre Fundgrube für jeden Pflanzenenthusiasten, der auf der Suche nach etwas Neuem, Einzigartigen und vom alltäglichen Abweichenden ist. Eine Graduierungsarbeit zum MSc an der Humboldt-Universität zu Berlin, der ein mehrmonatiges Praktikum in Neuseeland voranging, hatte die Findung neuer interessanter Pflanzen unter dem Aspekt der Einführung in unseren europäischen Pflanzenmarkt zum Thema. Da jedoch Neuseeland eine Fülle möglicher Kandidaten anbietet, beschränkte sich die Suche auf bodendeckende Pflanzen. In die endgültige Auswahl fanden nur solche Arten Eingang, die primär im südlichen Teil Neuseelands beheimatet sind, der mit den Klimaten Mitteleuropas am stärksten vergleichbar ist. Von vorne herein konnten dadurch Pflanzenarten ausgeschlossen werden, die den ersten Frost in Europa nicht überstehen würden. Da Neuseeland von gebirgigem Land geprägt ist und sich die Vegetation in diesen Gefilden konsequenterweise eher flachwüchsig präsentiert, sammelten sich schnell viele Gattungen und Arten an, die auf den ersten Blick ein gewisses Potential für Bodendecker aufwiesen. Die ausgewählten, nachfolgend vorgestellten Arten könnten aufgrund von Literaturrecherchen und Hinweisen aus Neuseeland den oben genannten Anforderungen entsprechen und am besten geeignet für eine Sortimentserweiterung bei den Bodendeckern sein. Die Gattung Acaena (Rosaceae) Die große Gattung der Acaena (Stachelnüsschen) bietet neben den schon bekannteren Arten A. microphylla und A. buchananii viele weitere Arten und Formen, die alle einzigartig in ihrem Habitus sind und durch die prinzipiell jede Standortbedingung, sei es sonnig, schattig, feucht oder trocken, abgedeckt werden kann. Generell sind Acaena-Arten sehr anspruchslos bezüglich ihres Pflanzortes und tolerieren sonnige, trockene Lagen mit mageren, gut dränierenden Böden. Eine solche Art, die bereits in

16 Acaena inermis Turpured Großbritannien auf eine gewisse Popularität stößt, ist A. inermis und dort besonders die Sorte 'Purpurea'. Wie der Artname inermis schon erkennen lässt, hat dieses Stachelnüsschen keine Stacheln, die Blüten sowie die darauf folgenden Früchte besitzen nicht die auffälligen Stachelborsten, die grund- sätzlich zur Verbreitung der Samen dienen. A. inermis `Purpurea' sticht vor allem durch seine rot-violetten, gefiederten Blätter hervor. Die Blattfarbe verändert sich leicht im Laufe der Jahreszeiten. Zusätzlich erscheinen im Sommer kleine, weiße, als Kugelform arrangierte Blüten, die sich etwas versteckte im Laub befinden. A. inermis, deren Laub im Vergleich eine grau-bläuliche Farbe hat, sowie die Sorte `Purpurea' sind beide sehr starkwüchsig und erobern schnell Flächen mit dem Ausmaß eines Quadratmeters. Ihre Höhe dabei beträgt nur etwa 5 cm. Inwiefern A. inermis tiefere Minusgrade toleriert, bleibt abzuwarten. Von Jelitto (2008) wird das unbewaffnete" Stachelnüsschen mit einer Winterhärtezone von Z5 bis 8 angegeben und ausgepflanzte Exemplare im Raum Rheinland haben bislang jeden Winter ohne Schäden überstanden. Acaena juvenca A. juvenca zeigt als zweites Beispiel die Biodiversität dieser Gattung. Diese Art wächst in der Natur am Waldrand oder unter Sträuchern. Daher besitzt die Pflanze die Fähigkeit, in schattigeren Positionen zu gedeihen. Wie jede Acaena-Art weist auch diese gefiederte Blätter auf, dessen Einzelblättchen fast rund erscheinen und einen stark gezackten, rötlichen Rand besitzen. Die Blattfarbe ist jedoch ein frisches, helles Grün. A. juvenca kann als mittel- bis starkwüchsig betrachtet werden und hat eine Ausdehnung von über 30 cm bei

17 1..e" y',ye einer maximalen Höhe von 10 cm innerhalb einer Wachstumsphase. Eine Auffälligkeit sind die rot-braunen Stängel, die im Kontrast zu dem grünen Laub stehen und die neben den Samen zur vegetativen Verbreitung dienen. Abschließend kann festgehalten werden, dass diese Gattung ein enormes Potential als Bodendecker hat, welches bedingt schon in Europa erkannt wurde, jedoch eindeutig Möglichkeiten des Ausbaus bietet. Die Gattung Gunnera (Gunneraceae) Die Gattung Gunnera soll erwähnt werden, weil sie einen idealen Bodendecker für die nasseren Standorte darstellt, sofern einzelne Arten winterhart sind. Überwiegend sind die größeren Gunnera-Arten bekannt, wie G. manicata oder G. tinctoria, doch gibt es vor allem in Neuseeland viele Arten, die einen flachwüchsigeren Habitus haben, aber sich weiterhin mittels kriechender Rhizome verbreiten. Dadurch bilden sie dichte Matten, die in milderen Klimaten immergrün sind. Gunnera prorepens ist eine der starkwüchsigeren Arten, die zwar keinen besonders hervorzuhebenden Zierwert aufweist, aber durch ihre Wüchsigkeit für größere Flächen mit entsprechenden feuchten, sonnig bis halbschattigen Standortbedingungen einzusetzen ist. Sporadisch produziert G. prorepens Blüten, die zu einem Fruchtstand mit kleinen, kugelrunden, roten Beeren heranreifen. Die Winterhärte dieser Art variiert je nach Literaturquelle zwischen Z6 und Z8. Am natürlichen Standort von G. prorepens herrscht eine Winterhärtezone von Z7 bis 8. Die Art mit dem größeren Zierwert bezüglich des Laubes ist G. hamiltonii. Sie kann in Neuseeland nur an zwei Stelle im Dünenbereich an der Süd/Ostküste gefunden werden und fällt damit unter den Naturschutz-Status national kritisch". G. hamiltonii bildet Rosetten aus überlappenden, leicht herzförmigen Blättern. Während der Blattstiel rötlich erscheint, besitzt das Blatt eine graue bis dunkelgrau-grüne Farbe. Über Stolonen verbreitet sich die Pflanze und bildet während der aktiven jährlichen Wachstumsphase, die stark an Temperaturen gebunden ist, dichte Matten in einem Ausmaß von 50 cm Breite und 10 cm Höhe. Geringe Fröste werden schad- Gunnera prorepens

18 Stauden Gunnera hamiltonii los überstanden, doch aufgrund des maritimen natürlichen Habitats können zu diesem Zeitpunkt Aussagen zur Frosttoleranz bei tieferen Temperaturen und längeren Perioden nicht getroffen werden. G. hamiltonii gilt in Neuseeland als etwas kritisch bei der Kultivierung, da die Pflanze spezielle Bedingungen an ihren Standort stellt, wie einen kontinuierlich feuchten Boden oder eine halbschattige Lage. Diese Schwierigkeit konnten in Deutschland nicht festgestellt werden, wobei erste Exemplare erst im Sommer 2007 ausgepflanzt und ansonsten Mutterpflanzen als Topfkultur gehalten wurden. Beide Arten sind sehr leicht durch Teilung zu vermehren und bilden je nach Nährstoffversorgung und Bewässerung in kurzer Zeit gesunde, starke Pflanzen, die dem Verkaufsniveau entsprechen würden. Die Gattung Leptinella (syn. Cotula, Asteraceae) Die Gattung Leptinella, auch Fiedermoos genannt, rühmt sich auch einiger Bekanntheit in Deutschland. Was jedoch häufig außer Acht gelassen wird, sind jegliche Artoder Sortennamen. Schon in Neuseeland gibt es 21 endemische Arten, die fast alle ein gewisses Potential zur Zierpflanze besitzen und zusätzlich in diversen Unterarten je nach ihrem Fundort existieren. Im Allgemeinen ist Leptinella als eine Blattschmuckpflanze zu betrachten, die dichte Matten durch feingefiederte, kleine Blätter bildet. Zudem blühen die einzelnen Arten während des Sommers in unterschiedlicher Dominanz und tragen zum Zierwert bei. Leptinella dioica, als Beispiel, wird in Neuseeland als Grasersatz gehandelt und in einigen Außengeländen für Bowlingzentren eingesetzt. Es handelt sich bei der Pflanze um einen dicht-, schnell- und niedrigwachsenden Bodendecker, der eine große Fähigkeit der Regenerierung aufweist. Die Blätter sind gegenständig gefiedert, haben eine hellgrüne Farbe und besitzen eine maximale Länge von 3 cm. Durch ihr kompaktes, überlappendes Wachstum und einer gewissen stabilen Blattstruktur sind Pflanzungen bedingt trittfest. Pflegmaßnahmen können mit einem normalen Rasenmäher durchgeführt werden, da nach einer entsprechenden Bodenfeuchte die Pflanze schnell neu austreibt. 1 6 Der Staudengarten 3/2008

19 Stauden Leptinella dioica Leptinella pusilla hat statt der hellgrünen Blattfarbe einen purpurgrauen, bronzenen Blattton. Auch diese Pflanze bildet dichte Matten und bevorzugt sonnige Standorte mit einer guten Wasserversorgung, wobei der Boden dränierend sein sollte. Auf Trockenheitsperioden wird mit Prozessen der Welke reagiert und die Pflanze scheint auf den ersten Blick vertrocknet zu sein, doch in der Regel regeneriert sie sich schnell bei erneuter Wasserzufuhr. Für beide der hier vorgestellten Arten ist die Blüte für den Gesamteindruck nebensächlich und häufig werden Formen selektiert, die unregelmäßig und nur vereinzelt blühen. Es gibt jedoch auch Arten, die sich durch hohe Blühfreudigkeit auszeichnen und besonders im Sommer durch viele, knopfartige, gelbweißliche Blüten auffallen. Arten mit dieser Eigenschaft sind zum Beispiel L. potentillina, L sqalida, L. pyrethrifolia oder L. pectinata. Viele Leptinella-Arten haben eine erstaunliche Winterhärte für Deutschland aufgewiesen und sind vermutlich bis 23 C (Z6 bis 5, Staudenkulturen Stade, 2008) winterhart. Auch die Vermehrung gestaltet sich sehr einfach. Ausläufer wurzeln schnell an den Nodien und bilden ebenso schnell neue Ausläufer. Leptinella pusilla Der Staudengarten 3/

20 Stauden Pratia angulata am Naturstandort Die Gattung Pratia (Campanulaceae oder Lobeliaceae) In Neuseeland sind Vertreter der Gattung Pratia die beliebtesten Bodendecker. Sie bilden einen schönen dichten Teppich und stechen vor allem durch ihre kontinuierliche Blütenbildung während des Sommers hervor. Durch ihre weiße Farbe, ihre zum Teil beachtliche Blütengröße (bis zu 2 cm), ihrer Fülle und Sternform stehen sie in gutem Kontrast zu dem grünen Laub. Nur ungefähr fünf Arten sind heimisch in Neuseeland und davon eignen sich vier als Bodendecker mit unterschiedlichen Winterhärtestufen. Die wohl frosttoleranteste ist P. angulata, die bereits seit mehreren Jahren in Gebieten mit Temperaturen unter 7 C erfolgreich kultiviert wurde. P. angulata ist sehr anspruchslos gegenüber den Lichtund Wasserverhältnissen. Sonnige, sowie halbschattige und schattige Standorte werden toleriert bei trockenen bis feuchten Böden, die wiederum eine gute Dränfähigkeit besitzen sollten. Neben den schon erwähnten auffälligen Blüten werden im Prozess der Reife pinkfarbene, eiförmige und bis zu 2 cm große Früchte gebildet. P. angulata verbreitet sich über Ausläufer, an deren Nodien sie wurzeln und stark gezackte Blätter unterschiedlicher Ausmaße bilden. In der Regel variiert ihre Größe zwischen 3 bis 12 x 1 bis 8 mm je nach Einzelpflanze (Allan H.H., 1961). Pratia macrodon P. macrodon ähnelt stark P. angulata, zeichnet sich aber durch seine etwas eingeschränktere Wüchsigkeit (bis zu 2 m), einer größeren Corolla der Blüte sowie den fleischigeren und dickeren Blättern aus. Die Pflanzen erreichen eine 1 8 Der Staudengarten 3/2008

21 Stauden Höhe von ca. I cm. In Neuseeland wird P. macrodon gerne in Steingärten eingesetzt. Da sie jedoch auch diverse Standortbedingungen verträgt, sind andere Einsatzorte durchaus denkbar. Aufgrund der in Neuseeland gleichen natürlichen Verbreitung wie P. angulata ist eine ähnliche Winterhärte anzunehmen. Probleme macht bei Pratia-Arten der Schneckenfraß. Präventive Maßnahmen sind besonders bei Neupflanzungen empfehlenswert. Doch auch Pflanzen dieser Gattung besitzen die Fähigkeit der raschen Regeneration, auch wenn kaum noch Blattmaterial vorhanden ist. Die Gattung Scleranthus (Caryophyllaceae) Die Gattung Scleranthus ist vielleicht insofern bekannt, dass sie eine Ingredienz der Bachblütentherapie ist. Doch neben unserer heimischen S. annuus, dem Einjährigen Knäuel, gibt es drei Arten, die in Neuseeland verbreitet sind. Sie unterscheiden sich nur durch optisch winzige botanische Merkmale, so dass prinzipiell jede Art ein Potential zum Bodendecker hat. 5. uniflorus, S. biflorus und S. brockerii fallen eher unter die Bezeichnung Polsterpflanze, bilden jedoch bei entsprechendem Pflanzvorgehen eine kompakte Fläche. Durch ihre reduzierten Blätter und der hellgrünen bis gelbgrünen Blatt- bzw. Stängelfarbe wird ihr Aussehen gerne mit dem des Mooses verglichen. Alle Scleranthus- Arten sind ideal für trockene und sonnige Standorte mit gut drä- nierenden Bodenverhältnissen. Nur S. brockerii kann feuchtere Bedingungen vertragen. Neben dem schon erwähnten interessanten Laub entwickelt die Pflanze kleine, Scleranthus uniflorus Scleranthus brockerii Der Stauden garten 3/

22 tubuläre Blüten, die durch ihre hellgelbe Farbe mit der Blattfarbe harmonisieren. Die Winterhärte dieser drei Arten ist noch zu untersuchen. Bezüglich ihres natürlichen Habitats in Neuseeland tolerieren sie Fröste um die 5 C oder kälter. Erste Auspflanzungen im Raum Rheinland wurden letztes Jahr getätigt und bislang konnten keine Frostschäden festgestellt werden. Weitere Gattungen und Arten Zusätzlich könnten für die Einführung als Bodendecker in den europäischen Pflanzenmarkt ebenfalls interessant sein: weitere Acaena-Arten Blechnum penna-marina Anaphalioides bellidioides Coprosma acerosa Hebe buchananii, var. minor Hebe odora var. prostrata Hebe pinguifolia weitere Leptinella-Arten Lycopodium scariosum Mazus radicans Myosotis saxosa Nertera depressa Parahebe decora Parahebe lyalii Raoulia tenuicaulis Sellieria radicans Zusammenfassung Die originäre Aufgabe der Masterarbeit war die Suche nach neuen Arten von Bodendeckern für den Außenbereich und die Evaluierung ihrer Tauglichkeit für weitere Untersuchungen hinsichtlich ihres Potentials zur Sortimentserweiterung im hiesigen Pflanzenangebot. Gesicherte Aussagen zur Winterhärte, Vermehrungstechniken und Pflegemaßnahmen können nur für spezielle Arten, die im Rahmen der Masterarbeit unter gärtnerischen Gesichtspunkten untersucht wurden, ausgesprochen werden. Weitergehende Beurteilungen stützen sich ausschließlich auf umfangreiche Literaturrecherchen, persönliche Einschätzungen und Bewertungen. Viele potentielle Kandidaten für eine Sortimentserweiterung bedürfen deshalb einer weitergehenden Begutachtung. Die hier auszugsweise vorgestellten Arten besitzen das größte Potential für eine erfolgreiche Markteinführung. Dies gilt allerdings mit der Einschränkung hinsichtlich ihrer Winterhärte nur für ausgewählte Gegenden Europas. Literatur Allan, H.H. 1961: Flora of New Zealand. Vol. 1, Government Printer, Wellington Humburg, A. 2007: Mat- and cushion-forming plants originated from Southern New Zealand and their discussion as ground covers for Europe, and particularly Germany Fotos: IMSc-Absolvent der Humboldt-Universität zu Berlin Anne Humburg 2Humboldt-Universität zu Berlin, FG Zierpflanzenbau, Berlin, Lentzeallee 75

23 Schatten-Steinbreche Die Sektion Gymopera der Gattung Saxifraga Volker Hartmann In der Gattung der Steinbreche (Saxifraga) gibt es die kleine Sektion der Schatten-Steinbreche Gymopera mit nur vier Arten. Ihr Lebensraum sind lichte Fichten-/Lärchenwälder oder feuchte Felsstufen. Die Kultur an halbschattigen Stellen im Garten ist einfach. Alle Arten haben ledrige und immergrüne Blätter ohne Kalk- ausscheidungen. Die Blätter bilden Rosetten aus deren Mitte im April/ Mai rispige Blütenstängel von 10 bis 40 cm wachsen. Die Blüten sind mit nur 5 bis 9 mm Durchmesser sehr klein. Doch aus der Nähe betrachtet sind es filigrane Schönheiten. Nach der Blüte entstehen am unteren Stielende neue Rosetten an Saxifraga umbrosa 'Clarence Elliott' (Foto: Gartenschatz) übrige Fotos: Volker Hartmann Der Staudengarten 3/

24 (links) Keilblättriger Steinbrech (Saxifraga cuneifolia subsp. robusta) (rechts) Keilblättriger Steinbrech (Saxifraga cuneifolia subsp. cuneifolia) kurzen Ausläufern (Stolonen). Nach wenigen Jahren bilden sich so lokkere Teppiche, die auch im Winter schön aussehen. Keilblättriger Steinbrech (Saxifraga cuneifolia) Die Cuneifolia-Gruppe umfasst nur eine Spezies, den Keilblättrigen Steinbrech (Saxifraga cuneifolia). Er ist von den Pyrenäen über die Alpen bis zu den Karpaten weit verbreitet. Es gibt zwei Unterarten, eine kleinere (S. cuneifolia subsp. cuneifolia) mit 2 bis 4 cm Durchmesser und den größeren (S. cuneifolia subsp. robusta) mit 4 bis 8 cm Durchmesser. werden bis 10 cm hoch. Die Blüten sind weiß mit meist gelben Punkten. Diese Form wird gerne bei Grabbepflanzungen als Bodendekker genutzt und von den meisten Gärtnereien angeboten. Manchmal erhält man auch eine gelb panaschierte Form. Saxifraga cuneifolia subsp. robusta Den größeren Keilblättrigen Steinbrech (Saxifraga cuneifolia subsp. robuste) findet man in den Pyrenäen, Cevennen, Alpen, Ost- Karpaten und Siebenbürgen. Er bevorzugt silikathaltige Böden, wächst Einzelblüte von Saxifraga cuneifolia Saxifraga cuneifolia subsp. cuneifolia Das Verbreitungsgebiet dieser Unterart ist klein; man findet sie nur im Apennin und den Seealpen. Die Rosetten sind flach und bilden dichte Teppiche. Die Blattränder sind ganzrandig. Die Blattunter- seiten sind grün selten rot-violett geadert. Die Blütenstängel 22 Der Staudengarten 3/2008

25 aber auch auf Humus im Kalkgestein. Luftfeuchte Standorte in lichten Bergwäldern sind seine Heimat. Dort bildet er lockere Rasen mit in Etagen übereinander liegenden Rosetten. Die Blätter sind keilförmig, an der Spitze stumpf und zum Stiel hin verschmälert. Die Blattränder sind knorpelig gekerbt bis gesägt. Die Blattrückseiten sind rot-violett gefärbt. Die Kultur ist im Garten an halbschattigen Plätzen problemlos. Leider wird er im Handel nicht oder nur selten angeboten. Saxifraga-Umbrosa-Gruppe Die drei weiteren Arten der Schatten-Steinbreche sind eng miteinander verwandt. Dies sind der Raublättrige Steinbrech (Saxifraga hirsuta), der Spatelige Steinbrech (Saxifraga spathularis) und der Schatten- Steinbrech (Saxifraga umbrosa). Sie bilden in der Natur zwei natürliche Hybriden. Saxifraga x geum ist das Resultat einer Kreuzung von Saxifraga hirsuta x S. umbrosa. Saxifraga x polita ist die Hybride zwischen Saxifraga hirsuta und S. spathularis. Eine Gartenhybride aus Saxifraga spathulanis und S. umbrosa ist das Porzellanblümchen (S. x urbium). Die Blütenstängel werden 30 bis 40 cm hoch. Die Blütenblätter haben an der Basis zwei gelbe Flecken und darüber rote Punkte. Raublättriger Steinbrech (Saxifraga hirsuta) Der Raublättrige Steinbrech ist in Irland und in Spanien vom Kantabrischen Gebirge bis zu den Zentralen Pyrenäen zu finden. Er wächst in Irland entlang an Bachufern und in den Pyrenäen an feuchten Felsstufen. Im Garten liebt er eher schattige Plätze. Ein Erkennungsmerkmal sind die Haare auf der Vorder- und Rückseite der Blätter. Die dunkelgrünen Blätter sind nierenförmig oder rund und am Übergang zum Stängel herzförmig gefurcht Die Blattränder sind entweder gekerbt oder fein gezähnt. Die Blattunterseite ist violett-rot gefärbt und die Blattstiele sind sehr dünn und drüsig behaart. Sie sind zwei- bis viermal so lang, wie die Blätter. Es gibt noch eine kleinere Unterart, Saxifraga hirsuta subsp. paucicrenata. Ihre Blätter sind oval und am Übergang zum Stängel nicht herzförmig gefurcht Die Blattränder sind fein gekerbt. Sie wächst am Naturstandort auf Kalk. Leider wird der Raublättrige Steinbrech sehr selten in Gärtnereien angeboten. Saxifraga X polita

26 Stauden Saxifraga x geum Diese Naturhybride ist in den Pyrenäen, wo beide Eltern vorkommen, leicht zu finden. Durch Rückkreuzungen sind viele Formen zwischen den Eltern entstanden. Typisch sind die ovalen Blätter mit knorpeligem Rand. Die Stiele sind dünn, lang und drüsig behaart. Die Blattrückseiten sind grün mit roten Adern. Im Ganzen ähnelt die Pflanze einer lockeren Saxifraga umbrosa. Sie wird deshalb oftmals falsch als unter diesem Namen angeboten. Saxifraga x polita Diese Naturhybride kommt sowohl in Südwest-Irland als auch in Nord- Spanien vor. Die Blätter sind fein gezähnt. Die Blattstiele sind zwei bis viermal so lang wie die Blätter und drüsig behaart. Die Blattrückseiten sind rot-violett gefärbt. Die Pflanze ähnelt vom Aufbau Saxifraga hirsuta, ist aber wesentlich robuster. Sie ist manchmal in Botanischen Gärten zu finden, aber leider nicht im Handel. Spateliger Steinbrech (Saxifraga spathularis) Die natürlichen Vorkommen sind Südwest-Irland sowie die Gebirge im nordwestlichen Spanien und nördlichen Portugal. Die Blätter sind dunkelgrün und die Blattränder dreieckig gezähnt. Die flachen Blattstiele sind haarlos und immer länger als die Blätter, dadurch wirken die Rosetten locker. Die Rückseiten der Blätter sind rot-violett gefärbt. Der Spatelige Steinbrech wird in Gärtnereien nicht geführt. Es mag sein, dass er harte Winter nicht verträgt. Saxifraga x geum Raublättriger Steinbrech (Saxifraga hirsuta) Schatten- Steinbrech (Saxifraga umbrosa) Der Schatten-Steinbrech ist der Namensgeber für die gesamte Sektion. Er ist nur in den zentralen Pyrenäen zu Hause. Diese Art wurde bereits im 17. Jahrhundert beschrieben. Die Rosetten sind eher flach. Die Blätter sind fast hellgrün, ledrig und glatt. Die Blattränder sind

27 Stauden (links) Spateliger Steinbrech (Saxifraga spathularis) (rechts) Schatten-Steinbrech (Saxifraga umbrosa) knorpelig gerandet. Der Blattstiel ist nur halb so lang wie das Blatt selbst. Dadurch wirken die Rosetten gleichmäßig. Die Blattrückseite ist grün und auch im Winter nicht rot verfärbt. Dies ist das Erkennungsmerkmal für die echte Saxifraga umbrosa. Sie wird sehr selten angeboten, obwohl ihre Kultur keine Probleme breitet. In den Pyrenäen gibt es eine kompakte, dunkelgrüne Variante, Saxifraga umbrosa var. primuloides mit rot-violetten Blütenstielen und pinkfarbenen Blüten. Diese Pflanzen werden in England kultiviert und sind unter den Cultivarnamen `Elliott's Variety', 'Clarence Elliott' und `Inversen's Variety' bekannt. Die pinkfarben blühende Variante wird in jeder guten Staudengärtnerei angeboten. scheinlich bereits im 17.Jahrhundert in England entstanden ist. Im Laufe der Jahre sind viele Formen entstanden, die entweder knorpelige Blattränder wie S. umbrosa oder fein gezähnte Blattränder wie S. spathularis haben. Die Blätter sind meist dunkelgrün und die Blattstiele sind mindestens so lang wie die Blätter. Die Blattrückseiten sind grün mit roten Adern. Es gibt eine gelb gefleckte Variante S. x urbium Aureo-Punktata', die praktisch in jeder Gärtnerei erhältlich ist. Porzellanblümchen (Saxifraga x urbium Aureo-Punktatd) Porzellanblümchen (Saxifraga x urbium) Das Porzellanblümchen ist eine gärtnerische Kreuzung aus Saxifraga spathularis x S. umbrosa, die wahr-

28 Kalifornische Penstemons Staudenschätze aus Nordamerika Theo Unzer Wo ist das Sonnenland Kalifornien?" fragte ich. Es verbarg sich hinter schwarzen Wolken, Regenschauern, kaltem Wind und sogar unter tiefem Schnee, als wir über einen Gebirgspass fuhren. Erst weiter südlich, an unserem Treffpunkt in Bishop, strahlte die Sonne und als wir am nächsten Tag in die White Mountains aufbrachen, fühlte ich mich erst richtig in Kalifornien angekommen. Bristlecone Pine Forest Fotos: Theo Unzer Im Sommer 2005 hatte die American Penstemon Society zu einem Treffen in Kalifornien eingeladen. Am Flughafen in Reno (Nevada) holten mich meine Freundinnen mit dem Auto ab und wir fuhren in Richtung Süden, meist bei strömenden Regen! Bristlecone Pine Forest Unsere Fahrt ging hoch hinauf zum Bristlecone Pine Forest. Auf einer Höhe von mehr als 3000 m wachsen die Grannenkiefern (Pinus Iongaeva). Das sind die ältesten Bäume der Welt, erst 1945 wurde dieser Baumbestand in den White Mountains entdeckt, an drei Exemplaren hat man das unglaubliche Alter von etwa 5000 Jahren festgestellt. Die Nadeln dieser Kiefern wachsen in ganz dicht gedrängten Fünferbüscheln. Ich wäre gern mit den jüngeren Teilnehmern noch höher geklettert, um die abenteuerlich zerzausten Bäume zu betrachten, die dort unter extremen Witterungsbedingungen wachsen, aber bei der Höhe blieb mir die Luft weg. So habe ich

29 Penstemon floridus, Habitus und Blütenstand mich damit begnügt, ein paar der winzig kleinen Gebirgspflanzen zu fotografieren, wie Cryptantha flavoculata, Eriogonum gracilipes, Lesquerella kingii. mengezogen, bevor sich die kleinen Lippen ausspreizen. Es sind wirklich drollige Blüten mit so einem aufgeblähten Bauch. Cryptantha flavoculata Penstemon-Arten Natürlich waren wir ja nicht nur wegen der Kiefern gekommen, sondern wollten Penstemons sehen. Auf dem Hinweg hatten wir schon Penstemon floridus bewundert, eine stattliche Pflanze mit rosaroten Blüten an etwa 80 cm hohen Stängeln. Die Blüten sind stark bauchig und am Schlund wieder etwas zusam- e$37/0. ;, /Wege 1 'Sie

30 Stauden Eriogonum gracilipes Penstemon patens, Habitus Penstemon patens, Blütenstand Etwas niedriger sind die Büsche von Penstemon patens, die blau-violetten Blüten sitzen einseitswendig an 30 bis 40 cm hohen Stängeln, die Blätter sind dicklich und graugrün. Rund um den Picknick-Platz, wo wir unsere Lunch-Pakete auspackten, wuchsen diese Pflanzen neben verschiedenen Wollknöterichen (Eriogonums) und Phacelia-Arten. Später fanden wir zwischen hellem Felsgestein noch einen wunderschön rot blühenden Penstemon: Penstemon newberryi. Es ist eine polsterbildende, verholzende Art der Dasanthera-Gruppe, zu der auch die mehr bekannten Arten wir Penstemon fruticosus und P. cardwelli gehören. Es war wirklich ein prächtiger Anblick, wie die roten Polster aus den hellen Felsen hervorleuchteten. Zuletzt fanden wir noch viele Penstemon speciosus am Straßenrand, 28 Der Staudengarten 3/2008

31 Stauden eine Pflanze, die ich schon oftmals in den westlichen US Staaten, von Washington, Oregon, Utah bis Nevada gesehen hatte. Die Blütenfarbe dieser kräftigen, 40 bis 50 cm hohen Pflanzen variiert von blau, blau-violett bis rötlich-violett, die Blüten erscheinen in etwas einseitswendigen, dichten Trauben. Es ist eine wirklich schöne Pflanze, die man auch in unseren Gärten einmal anpflanzen sollte, während die anderen vorgestellten kalifornischen Arten wohl kaum in unserem Klima winterhart sind. Penstemon speciosus, Habitus und Blütenstand Penstemon newberryi Der Staudengarten 3/

32 Stauden Alte Duft-Veilchen Auf der Suche nach verschollenen Cultivaren der Viola odorata Brigitte Wachsmuth Viola odorata f alba Foto: Gartenschatz Seit 15 Jahren suche ich nach alten, deutschen Cultivaren des Duft-Veilchens (Viola odorata). Sicher sind noch viele vorhanden; allein in meiner Nachbarschaft ließen sich drei verschiedene finden. Ich bitte daher alle Veilchenfreunde um Mithilfe: Haben Sie eine Veilchensorte (abgesehen von 'Königin Charlotte'), von der Sie wissen, dass sie vor 1970 gekauft oder gepflanzt wurde? Haben Sie in Ihrem Garten ein Duft- Veilchen oder kennen Sie einen alten Garten, in dem ein Veilchen wächst, welches sich von der Wildform unterscheidet? Wenn Sie mir ein Foto (am besten digital an meine adresse, siehe unten, sonst an meine Postadresse) schicken, werde ich versuchen, das Veilchen zu bestimmen. Bitte schreiben Sie dazu, wie groß die Blüten maximal sind (senkrechter Durchmesser) und wann das Foto aufgenommen wurde. Besonders wichtig zur Bestimmung einer Sorte ist gegebenenfalls die Herbstblüte. Viola odorata 'Königin Charlotte' 'Königin Charlotte' fällt zwar weitgehend echt aus dem Samen, aber eine gewisse Variabilität ist doch vorhanden. Seit ihrer Einführung im Jahre 1899 durch den Züchter Wilhelm Gerst aus Bietigheim hat sie sich nicht nur wegen ihrer Reichblütigkeit, sondern ebenso wegen der gut sichtbaren, nach oben schauenden 30 Der Staudengarten 3/2008

33 Blüten und der Nachblüte im Herbst in einem beispiellosen Siegeszug die Gärten Europas erobert. Von Anfang an hat man versucht, großblumigere Formen und Farbvarianten zu selektieren, solche Auslesen lassen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in alten Gärten noch finden. Viola odorata 'Triumph' Viola odorata 'Triumph' wurde 1936 von Karl Foerster eingeführt. Es ist neben 'Donau' das einzige überlebende riesenblumige deutsche Veilchen der Vorkriegszeit, rund-um empfehlenswert, da völlig hart und ausgesprochen vital. Bedauerlicherweise kennen wir seinen Züchter nicht; es hat den Anschein, dass Karl Foerster, wie auch in anderen Fällen belegt, eine eigenmächtige Umbenennung vorgenommen hat. Offene Fragen Woher stammt die Sorte 'Triumph'? Gibt es noch nachgewiesene Abkömmlinge von 'Kaiserin Augusta'? Welche reinweißen Sorten des März-Veilchens (außer V. odorata f. alba) werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz kultiviert? Gibt es noch gefüllte Formen? Woher stammt die Sorte 'Heidi' und gibt es sie noch? Sind die Sorten 'Askania' und 'Kaiser Wilhelm II' sowie weitere alte Sorten noch vorhanden? Gibt es Farbvarianten von 'Königin Charlotte'? Informationen bitte an: Brigitte Wachsmuth Im Drewer Esch Bielefeld Viola odorata 'Triumph' Viola odorata 'Königin Charlotte' Fotos: Piere Barandou

34 Gestaltung Regeln der gärtnerischen Vererbungslehre Der Einfluss auf und von dem Gräserpabst" Wolfgang Oehme Petra Pelz Allianz Magdeburg (Foto: Archiv Oehme) Knapp vierzig Jahre sind seit dem Tod Karl Foersters vergangen, seitdem lebt er weiter in vielen Bornimer Züchtungen und in Persönlichkeiten der gärtnernden und gartengestaltenden Zunft. Ritterspornen, Astern, Sonnenbraut, Margeriten und Phlox galt bekanntlich sein besonderes Interesse, doch ebenso unermüdlich und für die moderne Garten möglicherweise noch wichtiger war sein Einsatz für Gräser und Farne. Ohne Foersters Suche nach neuen und der Natur nachempfundenen Pflanzenbildern hätte mancher Gärtner und Gartenarchitekt kaum einen Ausgangspunkt für seine Arbeit gefunden. So auch Wolfgang Oehme nicht, der in Fachkreisen als Gräserpapst" 32 Der Staudengarten 3/2008

35 Informationen der Geschäftsstelle Jahrestagung 2008 in Bad Dürkheim Jahrestagung 2009 in Dresden Bitte beachten Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt den spätesten Anmeldetermin Das Hotelkontingent ist bereits früh abgerufen worden, bei der Vermittlung weiterer Unterkünfte hilft Ihnen gerne die Tourist-Information (Tel ). Es wird gebeten keine Hunde zu den Exkursionen mitzubringen. Pünktliche Abfahrten sind geplant, seien Sie daher rechtzeitig am Bus. Es kann keine Rücksicht auf später Kommende genommen werden. Wir bitten um Ihr Verständnis. Für das angebotene Zusatzprogramm am Montag und Dienstag kann leider noch kein konkreter Preis genannt werden, da dieser abhängig von der Anzahl der Teilnehmer ist. Eine Liste der Mitgliedergärten, die Sie bereits bei der An- oder Abfahrt besuchen können, ist bei Sibylle Zimmermann, Tel , Fax oder per erhältlich. Diese Liste informiert über Lage, Schwerpunkt, Größe des Gartens und nennt die Telefonnummern der Gastgeber. Bitte vereinbaren Sie mit den Gartenbesitzern einen Termin, dabei erfahren Sie die Adresse und Hinweise zur Anfahrt. Das Programm der Jahrestagung und das Anmeldeformular sind diesem Heft als Beilage beigefügt. Nachdem bei der Jahrestagung in Ahrensburg der Wunsch geäußert wurde, die Jahrestagung einmal in einer anderen Jahreszeit zu veranstalten, wird die Jahrestagung 2009 vom 21. bis 22. Mai im Ramada-Hotel in Dresden stattfinden. Am 23. und 24. Mai können die Teilnehmer in einem abwechslungsreichen Programm Dresden und seine Umgebung kennen lernen. Verstorbene Mitglieder Fritz Brückner, Gelsenkirchen Margot Roch, Weinböhla, Dresden Werbeoffensive 2008 Im letzten Heft wurde auf der Seite G20 Staudengärtnereien und Gartenbaubetriebe vorgestellt, die sich an der GdS-Werbeoffensive 2008 beteiligten. Dabei sind leider die Adressen durcheinander geraten. Ab Seite G21 finden Sie eine neue Übersicht mit einer Karte, die Ihnen das Auffinden von Gärtnereien in Ihrer Umgebung erleichtert. Zusätzlich sind bei den einzelnen Betrieben Informationen über Öffnungszeiten, Versand, Spezialgebiete und Internetadressen angegeben. Regionalgruppe Münster Manfred Voss übergab die Leitung der Regionalgruppe an Gertrud Stokman aus Bentheim. Wir danken Manfred Voss für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren und wünschen Gertrud Stokman viel Freude und Erfolg bei der Leitung der Regionalgruppe Münster. Der Staudengarten G 1

36 Aus den Regional- und Fachgruppen FG Blumenzwiebeln und Rhizome Tagung der FG in Karlstadt Werbung für Karlstadt und das Naturschutzgebiet Grainberg, Kalbenstein und Saupurzel" Geophyten? Rhizome? Nicht Außerirdische, sondern ganz einfach Blumenzwiebeln und Stauden verstecken sich hinter diesen beiden Begriffen, die für die Fachgruppe Blumenzwiebeln und Rhizome" der Gesellschaft der Staudenfreunde zum alltäglichen Vokabular gehören. Ein Rhizom ist in der Botanik ein meist unterirdisch oder dicht über dem Boden wachsendes Sprossachsensystem, zu denen die Buschwindröschen, Maiglöckchen sowie Spargel und Ingwer gehören. Geophyten sind eine der drei Gruppen von Kryptophyten, höhere Pflanzen, deren Erneuerungsknospen unter der Erde liegen. Je nach Erneuerungsknospen unterscheidet man Zwiebel-, Knollen- oder Rhizom- Geophyten. Wir wollen die Verbreitung der Stauden fördern", erklärte der Vorsitzende der Fachgruppe Ulrich Würth (Westerstede) bei der Begrüßung der aus ganz Deutschland kommenden Teilnehmer des Frühjahrstreffen 2008, das erstmals in Karlstadt stattfand. Unser Fachwissen soll nicht nur innerhalb der Fachgruppe ausgetauscht werden, sondern wir wollen das Wissen über diese Pflanzen für alle Interessierte zugänglich machen. Neben dem Empfang durch den Bürgermeister der Stadt Karlstadt Karl-Heinz Keller gehörte die Führung in die Trockenrasengebiete von Karlstadt zum Höhepunkt des Treffens. Dr. Franz-Georg Dunkel, Karlstadter Arzt und ausgesprochener Pflanzenfachmann, erläuterte den Teilnehmern die Besonderheiten der Trockenrasengebiete rund um Karlstadt und die Pflanzen, die hier gedeihen. Wir werden bestimmt noch mal wieder kommen", war die einhellige Meinung der meisten Tagungsteilnehmer, die fasziniert die Besonderheiten des Naturschutzgebietes zur Kenntnis nahmen. Am Abend gab es eine öffentliche digitale Bildpräsentation im Hotel Mainpromenade" zum Thema Die Würzburger Geophytensammlung" (Blumenzwiebelsammlung) durch Michael Kammerlander. Zum Abschluss der Tagung besuchten die Teilnehmer den Privatgarten von Michael Kammerlander (ehemaliger Leiter Alpine Pflanzen" im Botanischen Garten von Würzburg) sowie den Botanischen Garten der Universität Würzburg. Peter Pillich Fachgruppe Hemerocallis Mitglieder der Fachgruppe erhalten zweimal jährlich ein Rundschreiben mit Informationen zu Taglilien sowie zu besonderen Veranstaltungen. Jeweils an einem Wochenende im Juli findet die Jahrestagung statt, in diesem Jahr vom Juli 2008 in Ulm; 2009 im Raum Berlin. Die über die Fachgruppe vermittelten und geförderten Kontakte zu anderen Taglilien-Liebhabern ermöglichen den Austausch von Pflanzen und Erfahrungen auf nationaler und internationaler Ebene. Auch können Mitglieder gegen eine kleine Gebühr Samen aus besonderen Kreuzungen beziehen. Informationen über Taglilien finden Sie auch auf der Homepage der Fachgruppe, erreichbar über einen Link der GdS-Homepage ( Der Fachgruppe gehören zur Zeit 155 Mitglieder an. Möchten auch Sie FG-Mitglied werden? Haben Sie Fragen zu Taglilien? Wünschen Sie weitere Informationen? Dann melden Sie sich bei Gerd Oellermann, Sonnenweg 41, Ulm, Tel / 57187, mail@taglilie.net Gerd Oellermann Fachgruppe Hosta Am 21 und 22. Juni fand das erste Treffen der neugegründeten FG Hosta statt. Mitte Mai, hatten sich G 2 Der Stauden garten 3/2008

37 Aus den Regional- und Fachgruppen bereits mehr als 60 Hostabegeisterte angemeldet. Einen Bericht zum Treffen finden Sie im nächsten Staudengarten. Sehr positiv ist die Mitgliederentwicklung der Fachruppe: wir haben jetzt mehr als 100 Mitglieder. Mehrere neue Mitglieder waren vorher noch keine GdS-Mitglieder und sind wegen der Hosta-Fachgruppe der GdS beigetreten! Bilder zum Hostatreffen finden Sie auf der Homepage der GdS: Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer mit wenig Schnecken! Klaus Goldbeck Regionalgruppe Stuttgart Eine Fachgruppe wird 30 Als sich 1978 vier Mitglieder der Stuttgarter Regionalgruppe zusammensetzten, um sich ganz gezielt mit ihren besonderen Lieblingen, den alpinen Pflanzen, zu beschäftigen, hat es noch keiner geahnt dass sich aus diesen kleinen Anfängen die Fachgruppe Steingarten und alpine Stauden entwickeln und so vielfältige Blüten treiben würde. ( Ableger" auch, denn in München gibt es seit 1991 ebenfalls eine Fachgruppe Steingarten und alpine Stauden, und auch im Frankfurter Raum existierte einige Jahre lang eine Gruppe.) Die rasch wachsende Gruppe um Manfred Wagner, der von Beginn an die Leitung innehat, beschäftigt sich in erster Linie mit der Kultur, Vermehrung und Aufzucht von Gebirgspflanzen, den so genannten Alpinen. Die monatlichen Treffen in Stuttgart-Bad Cannstatt dienen dem Erfahrungsaustausch und dem Vorstellen von mitgebrachten alpinen Raritäten. Den Schwerpunkt bilden Dia-Vorträge von Mitgliedern oder geladenen Referenten. Hier steht den Mitgliedern auch eine umfangreiche Fachbibliothek zur Verfügung. Besuche in Gärten der Mitglieder, bei Alpenpflanzengärtnereien und in Alpenbotanischen Gärten gehören ebenfalls zum Programm. Um die alpinen Stauden auch anderen Gartenfreunden nahezubringen, haben die Stuttgarter bereits 1980 und 1983 ihre ersten Ausstellungen abgehalten, in der Gärtnerei Gießbeck in Schorndorf und der Baumschule Aldinger in Stuttgart-Zuffenhausen. Viele weitere Ausstellungen sind gefolgt, unter anderem alle zwei Jahre auf der Garten-Messe am Stuttgarter Killesberg und jährlich bei den Süddeutschen Kakteentagen in Korb bei Waiblingen. Ein Höhepunkt war 1984 die alpine Schauanlage im großen Gewächshaus der Landesgartenschau in Reutlingen anlässlich der dortigen Jahrestagung der GdS. Bei diesen Ausstellungen werden nicht nur blühende alpine Pflanzen gezeigt, sondern an praktischen Beispielen der Aufbau und die Gestaltung einer Steingartenanlage gezeigt, ebenso bepflanzte Tröge, Schalen und Steine. Ab 1983 haben sich einige Mitglieder der Fachgruppe beim Aufbau, der Gestaltung und Pflege des Mallnitzer Alpengartens engagiert, deren Initiator, der leider verstorbene Hermann Paulus, aktives Mitglied der Fachgruppe war. Auch heute noch kümmern sich einige Mitglieder um die Pflege dieses Gartens Ab 1990 fanden alle zwei Jahre Wochenendseminare in Süssen bei Göppingen statt, mit fachkundigen Referenten und einem Teilnehmerkreis, der weit über die Fachgruppe hinausging. Im Frühsommer unternehmen die Stuttgarter unter der fach- und ortskundigen Führung von Manfred Wagner jährlich einwöchige Exkursionen zu den Naturstandorten der Alpenpflanzen, um die Standortbedingungen kennenzulernen und so bei der Kultur besser umsetzen zu können. Diese Exkursionen führten zum Beispiel in die Pyrenäen, Seealpen, Dolomiten, Karawanken und die Judikarischen Alpen. In diesem Jahr geht's zum Ledrosee. Nun begeht die Fachgruppe ihr 30jähriges Jubiläum. Diesen runden Geburtstag feierten die Mitglieder am Pfingstmontag im Garten von Friedrich Schmid in Hemmingen standesgemäß mit Besichtigung der Pflanzenschätze, einem Dia-Vortrag von Martin Haberer und ausgiebigem Erfahrungsaustausch unter Pflanzenfreunden. Angela Beck Der Staudengarten G 3

38 Neue Mitglieder Albersmeier Hubertus, Lippetal Albersmeier Marie-Luise, Lippetal Bachmann Ulrike, Eltville Bartels Helga, Höhne Becker Renate, VVathlingen Becker Hans-Jürgen, VVathlingen Bielert Ellen, Burgdorf Böckers Gisela, Essenheim Bäckers Dr. Martin, Essenheim Boomgaarden Heike, Erbach Borchert Friedemann, Bornheim Bredemeyer Roswitha, Mühltal-Trautheim Brehler Ursula, Lörzweiler Brockmann Ilse, Buxtehude Brockmann Werner, Buxtehude Bültert Heike, Odenthal Conrad Michael, Duisburg Ewald Gudrun, Leiferde Festner Ingrid, Neuhäusel Festner Wolfgang, Neuhäusel Flosbach Gudrun, Wipperfürth Gaber Verena, Dorfhain Geißler Danilo, Leisnig Geulen Guido, Hürtgenwald Gier Ursula, Köln Glatzel-Dickinson Dorothea, Lippstadt Goldbach Karin, Lemgo Gumbel Ursula, Emmendingen Hennecken Bettina, Aachen Hensling-Pohl Liane, Evessen-Gilzum Hock Maggie, Haibach Hock Robert, Haibach Hüngsberg Uwe, Windhagen Hüngsberg Hildegard, Windhagen Hutzmann Dr. Erika, Erkheim Hutzmann Dr. Philipp, Erkheim Janßen Rita, Wilhelmshaven Jeddeloh zu Anke, Edewecht-Jeddeloh Jessen Hildegard, Bonn Katterwe Sigrid, Braunschweig Klamma Karin, Hilchenbach-Dahlbruch Klinger Andreas, Mülsen Klinger Ute, Mülsen Kloos HansPeter, Münster Kloos Ingrid, Münster Konrad Lydia, Burrweiler Kraan Kees Jan, 2461 EN Papenveer Küsters Peter, Köln Lang Günther, Esslingen Laue Ulrich, Gifhorn Löhnert Leonhard, Berlin Luxen Cornelia, Mechernich Maletzke Elsemarie, Frankfurt Matheis Rudolf, Erlenbach Meier Heinrich, Minden Melles Rolf, Nordkirchen Menke Ellen, Großhansdorf Menke Thomas, Großhansdorf Merkl Rosemarie, 9305 I Regensburg Müller Renate, Reutlingen Müller Dr. Hildegard, Mainz Ney Iris, Bonn-Oberkassel Ney Ernst, Bonn Nübel Brigitte, Berlin Ohst-Durch Mechthild, Bonn Orbach Elisabeth, 5 I 688 Wipperfürth Orbach Bernd, Wipperfürth Otten Elisabeth, Mönkeberg Paschold Ursula, Oberhaid Pechloff Ursula, 9 I 749 Wittelshofen Pechloff Rolf, Wittelshofen Peissig Günther, Regensburg Peetz Alfred, Oberkotzau Post Evelyn, Mainz Pufall Brigitte, Meine Rathmann Carola, Markdorf Rauland Waldtraud, Winsen Reichling Katja, Minden Renner Christine, 9305 I Regensburg Ricker Dr. Andreas, Mörsfeld Rives Elisabeth, Strassbourg/Frankreich Rödiger Monika, Neukirchen Rumpenhorst Dietlinde, Münster Schmid Frank, Winnenden G 4 Der Staudengarten

39 Neue Mitglieder Schmidt-Ricker Martina, Mörsfeld Schneider Roland, Neustadt ad Orla Schwarzbach Rainer, Aachen Seibert Max, Bornheim Snoek Gerrit, 1606 AB Vernhuizen/Niederlande Spröd Gerhard, 8 I 243 München Tapper Alexander, 4 I 239 Mönchengladbach Täufer Mechthild, Nürnberg Tönjes Heinz Werner, Ganderkesee Tönjes Christa, Ganderkesee Ulsamer Lars, Emden-Wybelsum Vaas Anton, Baldern Ville-Tapper Ingrida, Mönchengladbach von Gliscynski Ursula, Bornheim Weppelmann Wilm, 48 I 49 Münster Wersocki Waldemar, Rennerod Winterhalter Martina, Bollschweil Wolfram Kerstin, Dortmund Zeller Katja, Frankfurt Biete Suche Taus( he Biete zur Herbstpflanzung eine große Anzahl betörender Päoniensorten in den nachstehenden Gruppen: P. officinaüs, P. lactiflora und Hybriden einfach und gefüllt, sowie 20 Sorten von Intersektionellen Hybriden. Anfragen bitte nur telefonisch unter: G. Horn Tel.: Suche nach dem echten Zimbelstern von Karl Foerster. Wer erwarb in den Jahren zwischen 1956 und 1962 ein Helenium Zimbelstern" in der Staudengärtnerei von Karl Foerster in Bornim und besitzt auch heute noch einen Abkömmling der Originalstaude? Dr. Joachim Hartmann, Lange Str. 35, Westerstede. Tel.: , Fax: 77515, doc.hartmann@web.de Suche Liriope muscari (gelblaubig, panaschiert, weißblühend). Wer gibt welche ab? Marianne Lüdke, Eiskeller 95, Berlin, Tel.: Suche zur Herbst- oder Frühjahrspflanzung gefüll te Helleborus-orientalis-Hybriden in den Farbschlägen weiß, rosa und rot gesprenkelt, sowie ausgefallene Farbnuancen oder Saatgut. G. Horn Bahnhofstr. 71, Hagenow,Tel.: Anmerkung der Redaktion: In dieser Rubrik sind nur private Angebote oder Gesuche gestattet Verkaufsanzeigen sind kostenpflichtig! Redaktionsschluss für die Gelben Seiten des Staudengarten" 4/2008 (Oktober 2008) ist der Bitte schicken Sie Ihre Termine, Texte, Kleinanzeigen und Veranstaltungshinweise für die Gelben Seiten (4. Quartal 2008 Oktober bis Dezember) bis an: Redaktion der Staudengarten, c/o Kullmann & Partner GbR, Königstr. 54B, Stuttgart, staudengarten@gds-staudenfreunde,de, Tel.: 071 I , Fax: Der Staudengarten 3/2008 G 5

40 GdS-Termine Fachgruppen Farne September 2008 Jahrestreffen an der Lahn Vorgesehen: Besuch von Privatgärten Wanderungen an der Lahn durch Naturvorkommen mit ca. 15 verschiedenen Gattungen bzw. Arten, Besuch der Farngärtnerei Dirk Wiederstein in Sessenbach. Abends Grillabend und Erfahrungsaustausch. Hotel: Landhotel Wolf Mertes in Sessenbach, Hauptstr. 10, Weitere Auskünfte bei: FG-Leiterin Sabine Nittritz, Quanswiese 3, Eutin, Tel.: I 5, diettrich.nittritz@freenet.de Hemerocallis 9. Juli 2008 Die Taglilie alles nur für einen Tag? Uhr Führung im Taglilien-Schaugarten Ulm durch Gerd Oellermann I Juli 2008 Jahrestagung mit 2 Übernachtungen in Ulm. Treffen am Freitagnachmittag im Mähringer Tagliliengarten des FG-Leiters. Weiterhin ist vorgesehen: Taglilien- Schaugarten Ulm, Garten Dr. Huthmann in Erkheim und Garten Schindelbeck in Oberwiesenbach (Schwerpunkt Hosta), Staudengärtnerei Gaissmayer in Illertissen mit Führung. Am Sonntag Gärten des Taglilien-Züchters Wolfgang Heuss in Leutenbach bei Waiblingen. Weitere Auskünfte bei: Gerd Oellermann, Sonnenweg 41, Ulm- Mähringen, Tel.: , mail@taglilie.net oder auf der FG-Homepage. 12. Juli 2008 Die Taglilie alles nur für einen Tag? 9.00 Uhr Führung im Rahmen der Jahrestagung der FG im Taglilien-Schaugarten Ulm durch Gerd Oellermann 20. Juli 2008 Die Taglilie Eine Schönheit blüht auf 8.30 Uhr Morgen-Führung im Taglilien-Schaugarten Ulm durch Gerd Oellermann 24. August Die Taglilie sonst noch was? (Begleitstauden der Taglilie, oder Uhr wie gehe ich an einen Bepflanzungsplan heran?) Führung im Taglilien-Schaugarten Ulm durch Gerd Oellermann G 6 Der Staudengarten

41 - ermine Steingartenpflanzen und alpine Stauden, München 26. Juli 2008 Digitaler Bildvortrag: Hoch hinaus Bau von Alpinum und Alpinwän Uhr den im Garten, Gerhard Wendl, Puchheim 30. August 2008 Dia-Vortrag: Von den Pyrenäen zur Sierra Nevada Streifzug durch die Uhr Gebirgsflora Spaniens, Edmund Garnweidner, Fürstenfeldbruck 27. September 2008 Pflanzenversteigerung Änderungen vorbehalten. Gäste sind herzlich willkommen! Wir treffen uns zum Erfahrungsautausch jeden letzten Samstag im Monat. Beginn ist jeweils um Uhr, Vortragsbeginn ca Uhr. Vereinslokal: Sportgaststätte des TSV Gernlinden, Sportstraße I, Gernlinden, Tel.: Weitere Auskünfte bei: Angela Beck, Tel.: , Therese Herkner, Tel.: , Steingartenpflanzen und alpine Stauden, Stuttgart 14. Juli 2008 Brasilien I: Orchideen, Bromelien und viel mehr in der Chapada Diamantina Uhr (Bahia) Diavortrag von Martin Haberer, Nürtingen-Raidwangen I I. August 2008 Mitglieder berichten mit Dias über interessante Pflanzenerlebnisse Uhr 8. September 2008 Brasilien II: Mata Atlantica von Nova Friburgo bis Paraty, atlantischer Regen Uhr wald im Großraum von Rio de Janeiro Diavortrag von Martin Haberer, Nürtingen-Raidwangen Weitere Auskünfte bei: Manfred Wagner, Weberweg 3, Leutenbach, Tel.: , m.w.alpine-flora@t-online.de. Unsere Treffen finden immer am zweiten Montag im Monat statt, ab Uhr in der Gaststätte Grünes Laub" in Stuttgart-Bad Cannstatt, Deckerstr. 55. Gäste sind immer herzlich willkommen! Der Staudengarten G 7

42 ds-termine Päonien Mai 2009 Das nächste Treffen der Fachgruppe Päonien findet im Mai 2009 statt. Der Ort wird noch bekanntgegeben; angedacht ist der Botanische Garten Würzburg mit der Sammlung Herde. Weitere Auskünfte bei: Thomas Seiler, Borsigstr. 14, Heilbronn, Tel.: , Mobil: , Termine der Regionalgruppen Regionalgruppe Aachen Juli 2008 Mehrtagesfahrt nach Flevoland 6. September 2008 Halbtagesausflug nach Mönchengladbach und Linnich Besichtigung der Modellgärten Terra von Michael Busemann in Mönchengladbach, sowie der Spezialgärtnerei für Gräser von Norbert Hensen in Linnich Anmeldung: bei H. Dautzenberg Tel.: bis zum Oktober 2008 Auf der Spur alter Aachener Gartenschätze: Führung über den Ostfriedhof durch den Bauhistoriker Dr. Holger A. Dux Anmeldung : bei H. Dautzenberg bis zum Weitere Auskünfte bei: Verona Michael, Tel.: und Heinz Dautzenberg, Mühlenstr. 2, Aachen, Tel.: , hdautzi@aol. com. Gäste sind bei allen Treffen (sofern nicht anders angegeben) herzlich willkommen. Regionalgruppe Bergstraße/Odenwald 12. Juli 2008 Zauberhafte Taglilien im Garten von Familie Bahlo stehen im Mittelpunkt Uhr Vorher kann ein seit 2004 entstehender englischer cottage garden" bei Fam. Leigh besichtigt werden. 2. August 2008 Geheimnisvolle Farne im Waldgarten Speckhardtsmühle Uhr Ri Speckhardt lädt uns ein zur Besichtigung ihrer beeindruckenden Farnsammlung. Der über die Region hinaus bekannte Künstlergarten birgt auch noch viele andere Schätze aus dem Staudenreich. G 8 Der Staudengarten

43 6. September 2008 Vom Zauber zarter Gräser im Herbstgarten Uhr Ein Besuch im Feldgarten von Ursula Rombusch und eine Exkursion zur Schwanheimer Düne stehen auf dem Programm. Weitere Auskünfte bei: Christine Bahlo, Martin-Luther-Str. 28, Fürth (Odw.) Tel.: , Zu unseren Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen. Zu allen Gartenbesichtigungen ist Anmeldung erforderlich. Es wird ein Unkostenbeitrag von 3 Euro erhoben. Regionalgruppe Bonn/Köln 3. Juli Uhr Besuch des Gartens von Frau Dr. Lammerting in Köln gemeinsam mit Mitgliedern der RG Düsseldorf 13. September 2008 Besuch von Gärten im Münsterland (nur für Mitglieder) Anmeldung bei Beate Sonst 20, September Uhr Pflanzenbörse bei Dr. Christoph Rohlfs, Bonn (nur für Mitglieder) Weitere Auskünfte bei: Peter Ruhnke, Burbacher Str. 119 a, Bonn- Kessenich, Tel.: , Fax: , pruhnke@gmx.de. Auskünfte auch bei: Almut Budde, Tel.: (AB). Zu den Vorträgen sind Gäste immer willkommen! Regionalgruppe Braunschweig 5. Juli 2008 Tagesfahrt nach Bad Fallingbostel und Umgebung. Es stehen drei Abfahrt 7.30 Uhr Privatgärten und eine Gärtnerei auf dem Programm. Abfahrt: 7:30 h ab Stadthalle Braunschweig, Rückkehr: ca Uhr. Anmeldung bis zum September 2008 Gartenbesichtung bei Frau Gesa Petersen Uhr Alte Dorfstr. 23 in Wettmershagen Weitere Auskünfte bei: Dr. Adelheid Standt, Wittenacker 5, Meine, Tel: : adelheid.standt@gmx.net. Gäste sind zu allen Veranstaltungen herzlich willkommen! Der Stauden garten G 9

44 GdS-Termine G 1 0 Der Staudengarten Regionalgruppe Celle/Hannover 13. Juli 2008 Gärtnerei Offenthal/Macke, Im Alten Dorf 16, Grethem OT Büch Uhr ten Pflanz dir was", Ulrike Meyer, Rethem Gärtnerei Levkoje", Hanna Meyer, Suderbruch (Kaffeetafel) Anmeldung bis zum in der Regionalgruppe. Individuelle Anreise. 2. August 2008 Besuch des Bambus-Informationszentrums und der Bambus-Kulturen 9.30 Uhr Steckhan/Vaupel, Ramhorster Str.2, Lehrte-Steinwedel, Anschließend Brotzeit in der Schafkäserei im Walde", Steinbeck I, Lehrte Immensen. Anmeldung bis zum in der Regionalgruppe. Individuelle Anreise. I I. Oktober 2008 Fachvortrag vom Überraschungsgast Uhr Unkostenbeitrag: GdS-Mitglieder 3 Euro, Gäste 5 Euro Der Vortag findet im Fachdienst Grün- und Straßenbetrieb der Stadt Celle in der Lüneburger Straße 66 statt. Weitere Auskünfte bei: Jens Hanssen, Tel.: 05141/12209, jens.hanssen@celle.de Adelheid Schmidt Tel.: , adelheid.schmidt@celle.de Dorothea Alex, Tel.: , Fax: Christa Hartmann Tel.: hartmann-goebel@web.de Elke Müller, Tel.: 05191/5183, mueller-soltau@ewetel.net Regionalgruppe Dortmund 7. September 2008 Wolfgang Oehme, der weltberühmte Landschafts-und Gartengestalter aus Uhr USA, spricht in Dortmund über seine grandiosen Gärten Mein Konzept und meine Gärten", im Silbersaal des Best Western Parkhotels Westfalenhallen, Strobelallee 45, Dortmund. Bitte telefonisch oder per bei Dr. Mosebach anmelden; Kostenbeitrag 10 Euro pro Person. Zusätzlich gibt Stefan Leppert eine Einführung. Stefan Leppert ist der Autor des im Januar 2008 erschienenen Buchs: Zwischen Gartengräsern Wolfgang Oehme und seine grandiosen Gärten in der Neuen Welt" (DVA)

45 GdS-Termine Einer der ganz großen Gartengestalter in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts ist Wolfgang Oehme: Mit seiner Gabe, aus Stauden und Gräsern naturnahe Gartenbilder zu malen, revolutionierte er die Gartenkunst Nordamerikas. Wolfgang Oehme und James van Sweden schufen völlig neuartige Gartenanlagen, die unter dem Namen New American Landscape" bekannt wurden". (Garten EDEN 1/2008) Sein beeindruckender Stil wirkt seit Jahren zurück nach Europa. Kein Wunder, dass Cassian Schmidt, Leiter des Hermannshofes in Weinheim, seine Erfahrungen bei Wolfgang Oehme in seine schönen Präriegärten umsetzt. Petra Pelz, die durch die letzten Gartenschauen berühmt gewordene Landschaftsarchtektin, sagt sogar, dass sie erst durch Wolfgang Oehmes Pflanzenkonzept zur ihrem Beruf gefunden hat. Auch andere klingende Namen, etwa Piet Oudolf in den Niederlanden, berufen sich auf Wolfgang Oehme. Wolfgang Oehme, 1930 in Chemnitz geboren, hat in Bitterfeld und Berlin gelernt, wanderte 1957 in die USA aus, hatte Lehraufträge an den Universitäten von Pennsylvania und Georgia und gründete 1975 die Partnerschaft mit James van Sweden. Oehme seinerseits beruft sich auf Karl Foerster. 27. September 2008 Garten als Medium und Raum der Therapie Uhr Andreas Niepel (Hattingen). Veranstaltungsort: Schulbiologisches Zentrum, Botanischer Garten Rombergpark, Am Rombergpark 35, Dortmund Weitere Auskünfte bei: Dr. Peter Mosebach, Limbecker Postweg 29, Dortmund, Tel.: , Fax.: , Gerhard Golak, Beien-Weg 36, Herne, Tel.: , Regionalgruppe Dresden/Ostsachsen 13. September 2008 Pflanzenversteigerung bei Jentschs Verantwortlich ist der Gartenfreund Jentsch Weitere Auskünfte bei: Dr. Ralf Wollmann, Königsteiner Straße 70, Rosenthal-Bielatal, Tel.: , Der Staudengarten 3/2008 G 1 1

46 GdS-Termine Regionalgruppe Düsseldorf! Niederrhein 3. Juli 2008 Besuch des Englischen Gartens in Köln bei Frau Lammerting Da die Plätze begrenzt sind, ist eine Anmeldung zwingend erforderlich. August Fahrt zu mehreren niederländischen Gärten Weitere Informationen im Internet und in unseren Infobriefen. 6. September Uhr (vorläufiger Termin) Besuch des Schillingsparks in Düren Ein Landschaftspark aus dem 19.Jahrhundert, der sich in privater Hand befindet und seit 1997 umfangreich restauriert wird. 3. Oktober Uhr Traditioneller Staudentausch bei Familie Waldorf in Nettetal ( Ab Uhr ist wie immer Gelegenheit zum Kaffeetrinken nebenan im Cafä Künstler. Weitere Auskünfte bei: Adelheid Klinke, Flensburger Zeile 26, Krefeld, Tel.: , klinke oder Brigitte Moesch-de Haan, Houverather Heide 7a, Erkelenz, Tel.: , moeschdehaan@t-online.de. Terminänderungen sind möglich. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen! Regionalgruppe Frankfurt Juli/August Gartenbesuche in schönen und interessanten Mitgliedergärten (Sommerprogramm liegt bereit, bitte anfordern) 15. August :00 Uhr Teichkino bei Rundels Heute wird die mittlerweile schon zur Tradition gewordene Veranstaltung fortgesetzt. Die Herbstzeitlosen", ein Film in Schweizer Sprache mit Deutschen Untertiteln, hat im Namen zwar einen Gartenbezug, aber es ist in Wirklichkeit eine köstliche alpenländische Komödie. Natürlich ist unser Garten zu dieser Zeit auch besonders schön, deshalb empfiehlt es sich, schon um Uhr zu kommen. Ein Beitrag zum Buffet ist erwünscht September Zweitagesfahrt nach Unterfranken 2008 Veitshöchheim (Sichtungsgarten), Erlangen (Botanischer Garten) und Effeltrich (Staudengärtnerei Augustin) sowie Privatgärten, mit Übernachtung in Elsendorf (Programm liegt bereit, bitte anfordern). G 1 2 Der Staudengarten

47 GdS-Termine 21. September 2008 Pflanzentausch (mit Gästen) im Naturschutzhaus Weilbacher Kiesgruben, Uhr Frankfurter Straße Flörsheim-Weilbach, Tel.: Unkostenbeitrag 5 Euro (Kaffee und Kuchen). Kuchenspenden sind wieder erwünscht. Gäste sind herzlich willkommen. Achtung: Der Termin findet eine Woche früher wie üblich statt! Info: Weitere Auskünfte bei: Hannelore Rundet, Am Gabelacker 11, Frankfurt/Main, Tel.: , Fax: , E-Mall: tomrun_ffm@ gmx.de. Gäste sind wie immer bei allen Treffen herzlich willkommen. Regionalgruppe Freiburg/Lörrach Gartenbesuch in Bürchau Treffpunkt: Uhr bei Frau Zeh in Bürchau/ 13. Juli 2008 Südschwarzwald zur Besichtigung ihres Bauerngartens. Die genaue Anfahrtsbeschreibung kann bei Waltraut Kapp-Ziemmeck erfragt werden. Weitere Auskünfte bei: Waltraud Kapp-Ziemmeck, Im Rebstall 4, Freiburg-Waltershofen, Tel.: , Fax: , eviroth@gmx.de. Regionalgruppe Hamburg 13. Juli 2008 Bodenschutz im Garten, Vortrag von Prof. i.r. Dr. Günter Mielich Uhr Professor für Bodenkunde, Umweltzentrum Karlshöhe 19. Juli 2008 Tagesfahrt Oldenburger Raum Park der Gärten Bad Zwischenahn mit Führung im Taglilien-Rondell durch das Ehepaar Rupp, Besuch der Gärtnerei Wichmann und eines weiteren Gartens. Bitte möglichst frühzeitig anmelden. 10. August 2008 Gartenreise in den Südosten Englands, Vortrag von Gabriele und Jan Uhr Renneberg. Bilder vom Juni 2007 aus Wisley, Kew, Loseley Park, Stoneacre, Great Comp, Nymans, Charts Edge, Merriments, Great Dixter, Sissinghurst und anderen. Umweltzentrum Karlshöhe Der Staudengarten 3/2008 G 1 3

48 GdS-Termine 21. September 2008 Herbsttreffen Uhr Treffpunkt am Landgasthaus,Zum Fasanenhof, Allee 18, Jersbek Pflanzen- und Samentausch auf dem Parkplatz gegenüber dem Gasthaus Führung durch den Historischen Eiskeller Bratkartoffelbuffet im Fasanenhof (an die Vegetarier ist gedacht) Besuch eines Privatgartens in Bargfeld-Stegen: ein noch junger Garten im Wachsen. Eine verbindliche Anmeldung zum Buffet bis zum ist unbedingt erforderlich. Unkostenbeitrag für Führung und Gastgeschenk. 12. Oktober 2008 Lothar Denkewitz Uhr Vortrag von Klaus Goldbeck, Umweltzentrum Karlshöhe Lothar Denkewitz, der ehemalige langjährige Leiter der Hamburger Regionalgruppe, hat nicht nur etliche Bücher geschrieben, sondern auch Pflanzen aus ganz unterschiedlichen Bereichen gezüchtet: Iris, Rhododendren, Farne etc. Klaus Goldbeck erinnert mit Dias aus dem Nachlass von Herrn Denkewitz an ihn und seine Arbeit. Weitere Auskünfte bei: Gabriele Renneberg, Apothekergang 12, Hamburg, Tel.: , Aktualisiertes Programm auf unserer Regionalgruppenseite der GdS-Homepage. Wir treffen uns im Bienenhuus" des Umweltzentrums, Karlshöhe 60d, Hamburg-Bramfeld. Gäste sind herzlich willkommen! Regionalgruppe Kassel-Göttingen Die im Juni geplante Fahrt nach Hannover wurde verschoben. 19. Juli 2008 Besichtigung des Berggartens in Herrenhausen Interessierte Teilnehmer bitte bis Ende Mai anmelden bei Monika Kemmler oder Reinhild Buxbaum 16. August 2008 Gartenpicknick Uhr Bei Reinhild Buxbaum,Parkstr. 8, Fuldabrück Sollte es regnen, treffen wir uns eine Woche später Am Jeder wird gebeten, etwas Leckeres zum Picknick mitzubringen. Tel.: September 2008 Pflegeeinsatz im Botanischen Garten Uhr Weitere Auskünfte bei: Reinhild Buxbaum, Parkstr. 8, Fuldabrück, Tel.: , G 1 4 Der Stauden garten 3/2008

49 GdS-Termine Regionalgruppe Koblenz Juli (Termin offen) Sommerfahrt der GDS-Regionalgruppe zu Frau Sybille Zimmermann, Beindersheim. Näheres erfahren wir noch von Barbara Feldt. Organisation: Barbara Feldt 10. August 2008 Gartenbesuch bei Herr Voigt Uhr Herr Voigt lädt zu einer Besichtigung der interessanten Seiten Boppards ein, um uns anschließend seinen Garten zu zeigen. Treffen wir uns bei Herrn Voigt, im Mühltal 47, Boppard. Organisation: Herr Voigt 31. August 2008 Fahrt ins Blaue Uhr Treffpunkt ist an der A 61, Abfahrt Nr. 55 Alzey" Anmeldung bis Ende Juni telefonisch: 06544/990122, oder am 1. Juni beim GDS-Treffen in Bendorf. Organisation: Villain 14. September 2008 Hunsrücktour Uhr Wir treffen uns in Kirchberg auf dem Parkplatz Zentrum". Als Programmpunkte sind geplant: - Besichtigung des sehr schönen Gartens Schirrmer in Todenroth - Besichtigung mit evtl. Führung durch den Kräutergarten in Kleinig - ebenfalls in Kleinig: eine wunderbare Kirche und ein Heimatmuseum - Besuch bei Leonhardts in Kirchberg. Organisation: Villain 5. Oktober 2008 Raritäten Vortrag von Beate Sorg Uhr Treffen im Hotel Rheinblick in Bendorf Weitere Auskünfte bei: Barbara Feldt, Depot I 4a, Mühlheim- Kärlich, Tel.: , farnfeldt@t-online.de. Regionalgruppe Kurpfalz 13. Juli 2008 Führung durch den Botanischen Garten Heidelberg, Schwerpunkt Uhr Schattenstauden und Pflanzen der Südhemisphäre, Führung: Sven Nürnberger August 2008 Pfälzer Gartenmarkt in Maikammer Wir werden wieder mit einem Info-Stand vertreten sein. Freiwillige für den Standdienst bitte melden. Der Staudengarten G 1 5

50 GdS-Termine Weitere Auskünfte bei: Sibylle Zimmermann, Eichenstr. 5, Beindersheim, Tel.: , Fax: , Regionalgruppe München/Südbayern 6. September Uhr Die Nockberge in Kärnten ein Pflanzenparadies Referent: Siegfried Hagspiel, Augsburg 4. Oktober Uhr Pflanzenbörse Wirtshaus zur Weide, Krautgartenstr. 5, Feldgeding Weitere Auskünfte bei: Robert Schombacher, Eichenstr. 21, Graben, Tel.: , oder Juliane Kraut, VVeberstr. 3, VVelshofen, Tel.: Besuchen Sie auch unsere Homepage: Dort finden Sie auch tagesaktuelle Informationen zu unseren Veranstaltungen. Änderungen vorbehalten. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen! Regionalgruppe Münsterland Gartenbesichtigung im Raum Soest 6. Juli 2008 Treffpunkt: Parkplatz am Mühlenhof, Sentruper Str., Münster, Abfahrt Uhr Anmeldung bis zum bei Gertrud Stokman Gartenreise nach Dedemsvaart (NL), Loozen (NL) und Bad Bent- 16. August 2008 heim Abfahrtszeit Uhr Treffpunkt: Parkplatz am Mühlenhof, Sentruper Str., Münster, Rückkehr: ca Uhr, Anmeldung bis zum bei Gertrud Stokman Führung im Westfälischen Museum für Naturkunde" 13. September 2008 durch Herrn Dr. Tenbergen in der Ausstellung: Pflanzenwelten: Uhr Menschen Pflanzen Geschichten" Weitere Auskünfte bei: Gertrud Stokman, Gluckaufstr. 26, Bad Bentheim, Tel.: , G 1 6 Der Staudengarten 3/2008

51 GdS-Termine Regionalgruppe Nürnberg/Nordbayern 25. Oktober Herbsttreffen 2008 mit Erfahrungsaustausch, Wissensvermehrung, Pflanzen Uhr tausch und -börse. Vortrag von Dr. Walter Hermann: Ohne Gräser fehlt doch was im Gasthaus Schwarzer Adler, Hauptstr. 4, Leinburg-Gersdorf, Tel.: Weitere Auskünfte bei: Walter Friedrich, Steinackerstr. 7, Leinburg. Regionalgruppe Oberpfalz 6. Juli 2008 Fahrt zum Steinbruchgarten der Fam. Cornelia Roth in Unterleinleiten Anschließend Weiterfahrt zur Gärtnerei Augustin in Effeltrich. 13. Juli 2008 Gartenbesichtigung bei Frau Christa Schmidt, Dachsweg 12, Weiden 27. Juli 2008 Gartenbesichtigung bei Familie Arthur Wiesmet, Stifterlohe 13, Sulzbach-Rosenberg August 2008 Gartenbesichtigung bei Familie Irmgard Wittmann, Steinreuth 14, Kirchendemenreuth 15. September 2008 Einheimische und exotische Schmetterlinge, Dia-Vortrag vom Manfred Uhr Stöhle. Hotel zur Post, Bahnhofstr, Weiden Weitere Auskünfte bei: Christa Schmidt, Dachsweg 12, Weiden, Tel.: Regionalgruppe Ostalb/Donau Juli 2008 Hemerocallis-Blüte im Mähringer Tagliliengarten 1000 bewährte Uhr bis neueste Sorten in Blüte, Ort: Ulm-Mähringen, Sonnenweg 41 bei Gerd Oellermann 20. Juli 2008 Besuch in einem Privatgarten Uhr Weitere Auskünfte bei: Ursel Santo, Montalweg 4, Gussenstadt Tel.: , Der Staudengarten 3/2008 G 1 7

52 GdS-Termine Regionalgruppe Reutlingen Ende Juni/Anfang Juli Gartenreise nach Südengland 6. Juli 2008 GdS-Infostand der RG Reutlingen im Botanischen Garten Tübin Uhr gen Tag des Gartens, plants and party" Infos unter: Juli 2008 Offener Garten bei Heiner Christner, Lichtensteinstr. 19, Uhr Gönningen 20. Juli 2008 Grüner Nachmittag bei Edelgard Schirm 2. August 2008 Offener Garten bei Marianne Strobel, Molkereiweg 5, ab Uhr Römerstein-Böhringen 3. August 2008 Offener Garten bei Marianne Strobel, Molkereiweg 5, Römerab Uhr stein-böhringen Weitere Auskünfte bei: Manfred Schirm, Panoramastr. 105, Reutlingen, Tel.: , Fax: , Internet: de. Bitte beachten: Zukünftig finden die Vorträge in der Freien Georgenschule, Moltkestr. 29 in Reutlingen statt. Regionalgruppe Saarland Juli 2008 Fahrt nach Freiamt mit Besuch einer Gärtnerei in Speyer und einiger privater Gärten im Schwarzwald 31. August 2008 Besuch des Botanischen Gartens in Nancy Weitere Auskünfte bei: Günther Schmitt, Auf Löw 1, Beckingen- Haustadt, Tel.: G 1 8 Der Staudengarten

53 GdS-Termine Regionalgruppe Schleswig-Holstein/Kiel 5. Juli 2008 Besichtigung des Gartens von Carin und Otto Kröger in Schönwohld 2. August 2008 Besichtigung des Gartens von Carla und Paul Peters in Langwedel 6. September 2008 Sommerabschlusstreffen auf dem Heischhof bei Familie Schwermer in Krummwisch Zu den Veranstaltungen wird um Anmeldung gebeten. Gäste sind willkommen! Weitere Auskünfte bei: Dr. lngtraud Görland, Kieler Str. 96, Mielkendorf, Tel.: , Stellvertreterinnen: Carin Kröger, Tel.: , Anne Henke, Tel.: Fachberater: Garten- und Landschaftsarchitekt Wolfgang Frädrich. Regionalgruppe Stader Geest/Nordheide 12. Juli Uhr Gartenbesichtigung Witte und Ohle, Gärtnerei Maiwald in Oldendorf, Uhr Kaffeetrinken im Brunkhorstschen Haus, Unkostenbeitrag pro Gartenbesuch 2 Euro, Kaffee und Kuchen 5 Euro, Anmeldung bei Angelika Vollmers Tel.: August 2008 Schmiede Gerd Ellmers in Sauensiek Herstellung kleiner Rankstäbe und Uhr Ähnlichem. Teilnehmerzahl 8 Personen. Materialkosten ca. 12 Euro Anmeldung bei Ilsabeth Schlichting Tel.: September 2008 Besichtigung der Staudengärtnerei Härlen in Stelle, anschließend Uhr Mittagessen im Löscher Hofcafe, danach Besichtigung mit Führung des Kräuter- Anzuchtbetriebes H. Wischendorff in Fliegenberg und Besuch zweier Privatgärten am Fliegenberger Elbdeich. Weitere Auskünfte bei: Rika Kurz,Tel.: , hjekurz@ web.de und Ilsabeth Schlichting, Tel.: , Annemarie Poppe, Tel.: Der Stauden garten G 1 9

54 GdS- Termine Regionalgruppe Stuttgart 24. August 2008 Sommertreffen in der Gärtnerei Baum ab Uhr Weitere Auskünfte bei: Klara Baum, Scheffelrain 1, Leonberg, Tel.: Regionalgruppe Unterfranken September Gartenmesse in Kronach 2008 Mit unserem Beratungsstand nehmen wir an der Gartenmesse in Kronach teil. 5. Oktober 2008 Vortrag Cyclamen Alpenveilchen in Garten und am Uhr Wildstandort Diavortrag von Elisabeth Best, Hanau. Gasthaus Weißes Roß" in Bergrheinfeld, Hauptstraße 65 Weitere Auskünfte bei: Heike Maraz, Raiffeisenstraße 13, Donnersdorf, Tel.: , Bei allen Veranstaltungen sind Gäste immer herzlich willkommen! Regionalgruppe Weser/Ems Juli 2008 Gartenreise in die Cotswolds Programm und Anmeldungen ab sofort bei Klaus Knospe 20. September 2008 Schmetterlinge und Pflanzen aus unserem Garten Uhr Vortrag von Herrn Flottemesch, Hotel Voss, Am Markt 4, Westerstede, Unkostenbeitrag 3 Euro Weitere Auskünfte bei: Klaus Knospe, Osterfeldstr. 57, Aurich, Tel.: , Fax: , klaus.knospe@ewetel.net Redaktionsschluss für den Staudengarten" 4/2008 (Oktober 2008) ist der Bitte schicken Sie Ihre Termine, Texte, Kleinanzeigen und Veranstaltungshinweise für die Gelben Seiten (4. Quartal 2008 Oktober bis Dezember) bis an: Redaktion der Staudengarten, c/o Kullmann & Partner GbR, Königstr. 54B, Stuttgart, staudengarten@gds-staudenfreunde,de, Tel.: , Fax: G 20 Der Staudengarten 3/2008

55 Werbeoffensive Werbeoffensive 2008 Im letzten Staudengarten (Heft 2/2008) sind leider die Adressen der Gärtnereien durcheinander geraten. Nachfolgend finden Sie noch einmal alle Staudengärtnereien und Gartenbaubetriebe, die sich an der Aktion beteiligt haben sowie deren Kontaktinformationen und Spezialgebiete. Die Karte dient der schnellen Übersicht, auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen zu den Betrieben. Hamburg O remen 0 SZC7 Amsterdam o optimere Den Haag Nederland Ne,;hvr:Linzis Rotterdam eannover Pcts Berlin o Belgie Belgique 419) Köln eitschland 0 Germany Dresden Reims Luxembourg t.lturz Mannheite %cri () Praha üeskä Czec. (21) o Stuttgart 0 0 o Lint 0 S uhiwiseiti?,. Bern z,f;k - 4,, ' ''..,-,......:,...,,...,Osterreich-..i, 4,,,,, -,,.,,,;,., : '-',. -., 0 :,./ : -f-p- 3.,,ä, 2- a' " ;..,,...,,..,e,austnae...,,,k,,.. Liechtens-tem -gw-z, \- -3',/.2e, -,. r As ) '..-3,.,.,, );'-'. j::-..._' ' -7'..i.,,,/ (...;ii-'-7..., -.9' Der Staudengarten 3/2008 G 21

56 Werbeoffensive G 22 Der Stauden arten 3/2008 I. Dresdner-Stauden Inh. Klaus Jentsch Dresden-Strehlen, Rayskistr. 1-5 Tel.: , Fax: info@dresdner-stauden.de Internet: Spezialgebiete: breites Sortiment aus allen Bereichen spezielle Sortimente: Hosta, Galanthus, Sempervivum, Helianthus und vieles mehr. Versand: Ja Öffnungszeiten: von März bis Oktober Mo. Fr.: Uhr, Sa Uhr Sonstiges: ca Arten und Sorten von denen etwa immer verfügbar sind. 2. Staudengärtnerei Geißler Inh. Danilo Geißler Leisnig-Gorschmitz, Dorfstr. 14 Tel.: Fax: info@alpiner-garten.de Internet: Spezialgebiete: Alpine Pflanzen/Gebirgspflanzen aus aller Welt, Salix (250 verschiedene Arten) Öffnungszeiten: Do. Fr Uhr Sa und nach tel.absprache. Versand: Ja, europaweit durch Katalog oder Online-Shop Sonstiges: Im Januar kommt jedes Jahr ein neuer Pflanzenkatalog herraus. Im Angebot stehen ca getopfte Pflanzen in 900 verschiedene Pflanzenarten. 3. Foerster-Stauden Inh.VV. Härtel Potsdam-Bornim,Am Raubfang 6 Tel.: Fax: info@foerster-stauden.de Internet: Spezialgebiete: Stauden (insbesondere Astern, Chrysanthemum, Phlox, Helenium, Delphinium), Gräser,Wasserpflanzen. Insgesamt Sorten. Versand: nein Öffnungszeiten: Frühjahr bis Spätherbst, Mo. Sa Uhr, Sonn- und Feiertage Uhr Sonstiges: behindertengerechter Einkauf möglich, alle gängigen Kreditkarten, in unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der denkmalgeschützte Foerster-Garten 4. Perenna-Staudengärtnerei Inh. Carola Höse Groß-Kreutz, Bahnhofstr. 5 Tel.: Fax: perenna@arcor.de Internet: Spezialgebiete: Stauden für alle Gartenbereiche (Blütenstauden, Kräuter, Gräser, Farne, ein Schwerpunkt sind Taglilien) Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr Sa Uhr, So. und Feiertags geschl. Versand: Ja, online über Sonstiges: In der Gärtnerei gibt es einen nach Standortansprüchen gegliederten Privatverkauf. 5. Heischof-Stauden Inh. Ulrich Schwermer Krummwisch, Heischof Tel.: Fax: heischhof-stauden@t-online.de Internet: Spezialgebiete: keine Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr, Sa Uhr und nach Vereinbarung Versand: nein

57 Werbeoffensive Sonstiges: Wir führen ein großes Sortiment von Stauden, auch Wildstauden, die gesamte Gärtnerei steht den Kunden zum Stöbern offen! 6. Pöppel-Stauden Inh. Eckehard Pöppel Stuhr-Seckenhausen, Hauptstr. 95 Tel.: Fax: Internet: Spezialgebiete: Umfassendes Staudensortiment für alle Verwendungsbereiche Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr, Sa Uhr Versand: ja Sonstiges: Staudenplaner im Internet, Internetshop,Ausbildungsbetrieb 7. Staudenkulturen am Söhnholz Inh. Annemarie Eskuche Ostenholz,Am Söhnholz Tel.: Fax: Internet: Spezialgebiete: Geranium, Epimedium, Herbst-Anemonen, Bergenia, insbesondere Schattenstauden Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr und Uhr. Sa. nach tel.vereinbarung Versand: ja, auch über Online-Shop Sonstiges: Offene Gartenpforte am 14. September a. Staudengärtnerei Zinser Inh. Petra Zinser lsernhagen, Burgwedeler Str. 18 Tel.: Internet: Spezialgebiete: Winterharte Blütenstauden, Gräser, Farne,Wasserpflanzen Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr, Sa (März Oktober) Versand: nein 8. Primus-Aurikelkulturen Inh. Jörg Werner Bünde, Markusweg 82 Tel.: Pro Grün 2000 Inh.Thomas Repp Schlitz, Oberdorf 6 Tel.: Fax: trepp@gmx.net 10. Staudenhof Holl Inh. Cornelia Holl Bebra-Blankenheim, Frankfurter Str. 37 Tel.: Fax: corneliaholl@yahoo.de Spezialgebiete: Taglilien, ausgesuchtes Staudenprogramm, Raritäten quer durch das Staudenreich. Öffnungszeiten: Di. und Fr Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung. Versand: Keine Katalogware, aber Versand möglich Sonstiges: Schaugarten I I. Gießler-Päonienkulturen Inh.Wolfgang Gießler Groß Rosenburg, Fabrikstr. 27 Tel.: Fax: wolfgang.giessler@t-online.de Spezialgebiete: Päonien Öffnungszeiten: zur Blüte nach Vereinbarung Versand: ja Der Staudengarten G 23

58 Werbeoffensive 12. Terra-Modellgärten Inh. Michael Busemann Mönchengladbach Tel.: Fax: 0216 I info@modellgaerten.de Internet: Spezialgebiete: Auf mehr als m2 Pflanzenkombinationen.z. B. Bergenienborder, Bambusgarten, Rosenborder, Meditationsgarten mit vielen Raritäten und Besonderheiten (Ophiopogen, Liriope, Bambus und vieles mehr) Öffnungszeiten: Sa. u. So Uhr, bei gutem Gartenwetter von Mitte März bis Mitte November, Eintritt: 3 Euro, Kinder frei Versand: nein Sonstiges: 30.August 2008, Uhr Aktionstag Rund um Kinder" in Kooperation mit dem benachbarten Bio-Bauernhof (Eintritt: EUR 1,50 für Erwachsene, Kinder Frei). 27. September 2008: Uhr Herbst im Garten.Wir zeigen gärtnersiche Arbeiten mit vielfältigen Herbstakzenten (Eintritt: 1,50 Euro, Kinder frei) 13. Staudenkulturen Stolz Inh. Beatrice Stolz 4 I 849 Wassenberg, Limburger Str. 27 Tel.: Fax: jardin-b.stolz@gmx.de Spezialgebiete: Stauden, Schattenstauden, botanische Raritäten Öffnungszeiten: Mi Uhr und Uhr, Sa Uhr Versand: ja. Katalog gegen Einsendung von EUR 2,90 in Briefmarken 14. Becker-Stauden Inh. Martin Becker Dinslaken, Püttmannstraße/Dickerstraße 203 Tel.: Fax: info@stauden-beckerde Internet: Öffnungszeiten: 01. März-30. Nov.: Mo. Fr Uhr, Sa Uhr Versand: ja 15. Annes Staudengarten Inh.Annegret Lindhorst Münster,Am Sandbach 9 Tel.: annes-staudengarten@t-online.de Internet: Spezialgebiete: Stauden- und VVildstaudenraritäten von Amsonie hubrichii bis Tricyrtis latifolia Öffnungszeiten: nach tel. Vereinbarung, auch an Wochenenden möglich ( Uhr) Versand: nach Rücksprache möglich Sonstiges: Gartenplanung und -beratung, Pflanzung, Pflege; Verkauf von Gartendekorationen aus Weide und Metall 16. Staudengärtnerei Kroh Inh. Lars Peter Kroh Bad Berleburg, Stedenhofstr. 41 Tel.: Fax: wittgensteiner-staudengarten@web.de Internet: wittgensteiner-staudengarten.de Spezialgebiete: Schattenstauden etc. Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr Uhr Versand: ja G 24 Der Staudengarten 3/2008

59 Werbeoffensive 17. Kustermann-Staudengärtnerei Inh.Thomas Kustermann Gründau-Niedergründau, In den Garten Tel.: Fax: Höfner-Staudengärtnerei Inh. Burkhard Häfner Nauheim, Groß-Gerauer-Str. 16 Tel.: Fax: Eidmann-Staudengärtnerei Inh.Thomas Eidmann Groß-Umstadt, Groß Umstädterstr. 20 Tel.: Fax: de Internet: Spezialgebiete: Alpine, Steingartenstauden, besondere Beet- und Schattenstauden Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr., Uhr und , Sa Uhr, Mittwoch ganztägig geschlossen. Versand: nur erste Märzwoche bei rechtzeitiger Bestellung 20. Müller & Pfützner Frankfurt VVesterbachstr. 247 Tel: Fax: Gartenhaus Henrich und Bothe Inh. Michael Henrich und Günter Bothe Saarlouis, Saarbrückerstr Tel.: Fax: Spezialgebiete: Rosen, englische und historische Rosen, ausgefallene Staudenarten, Hosta Campanula, großes Irissortiment, große Gehölzund Staudenauswahl, Kräuterraritäten 22. Kirschenlohr-Staudengärtnerei Inh. Andreas Kirschenlohr Speyer, Im Lammsbauch 29 Tel.: Fax: Internet: Spezialgebiete: Stauden, Gräser, Farne, Raritäten und viele Neuheiten, z.b. Hosta über 320 Sorten, Geranium über 110 Sorten, Hemerocallis über 150 Sorten, Farne über 80 Sorten, Gräser über 170 Sorten, Paeonia über 100 Sorten, winterharte Orchideen über 30 Sorten. Öffnungszeiten: Fr Uhr und Uhr, Sa Uhr Versand: nein Sonstiges: Mitveranstalter des Bellheimer Blumen- und Gartenmarkts ( 23. Nassachtalstauden Inh. Georg Mayer Uhingen, Heerstr. 150 Tel.: Fax: Internet: Spezialgebiete: außergewöhnliches Staudensortiment, viele Raritäten Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr, Sa Uhr Versand: ja Sonstiges: Schaupflanzungen in Rabatten,Trögen und Kübeln, großes Mutterpflanzenquartier Der Staudengarten 3/2008 G 25

60 Werbeoffensive 24. Ortenauer Staudencenter Inh. Gerhard May Durbach,VVindschläger Str. 1 I Tel.: Fax: ortenauer-staudencenter@arcor.de Internet: Spezialgebiete: Hosta, Iris, Hemerocalis, Heilund Küchenkräuter Öffnungszeiten: Mo. Fr und , Sa Uhr Versand: ja Sonstiges: riesiger Schaugarten mit über 120 winterharten Kräutern, 150 Hemerocallissorten, 180, Irissorten usw. Kräuterhexengartenführungen in unserem Schaugarten, Kräuterkurse 25. Raritätengärtnerei Meergrün Inh. Enrico Marklowsky Staufen-Grunern.Altenbergstr. 10 Tel.: Fax: enrico.marklowsky@t-online.de 26. Auinger Schmuckstauden Inh. Bernhard Korilla Wörthsee-Auing, Meilinger Straße Tel.: (mobil) Fax: korilla@schmuckstau.de Internet: Spezialgebiete: Thalictrum, Epimedium, außergewöhnliche Stauden aus aller Welt Öffnungszeiten: Freitag Uhr Samstag: Uhr und nach Vereinb. Versand: möglich, aber Abholung besser, da alle Stauden in Großcontainern kultiviert werden. Sonstiges: riesiger Schaugarten mit über 120 winterharten Kräutern, 150 Hemerocallissorten, I 80, Irissorten usw. Kräuterhexengartenführungen in unserem Schaugarten, Kräuterkurse 27. Aromagarten Klafki Inh. Rosemarie Klafki Moosthenning, Quellenweg 14 Tel.: , Fax: aromagarten@aol.conn Internet: Spezialgebiete: Winterharte Würz- und Heilpflanzen (Salbei, Minzen,Thymiane, u.a.), Stauden und Kräuter der Zeit, ca. 700 Arten und Sorten Öffnungszeiten: Do. und Fr Uhr, Sa Uhr Versand: nein 28. Flora-Montana Gebirgspflanzen Inh. Hans Martin Schmidt Feuchtwangen, Ostpreußenstr. 4 Tel.: Mob.: Fax: kontakt@floramontana.de Internet: Spezialgebiete: Alpine, z. Zt Arten und Sorten in der Pflanzenliste Großes Sortiment an Primula, Campanula, Saxifraga, vor allem Kabschia und Engleria u.a. Öffnungszeiten: nur nach tel.absprache Versand: ja Sonstiges: Eigenes Steingartenbuch, BLV, Gartenplus-Reihe, Erden, Dünger,Tröge, Hypertufa und Sandstein. Alles rund um Steingarten, Alpinum,Alpinenhaus,Tröge und Trockenmauern. 29. Bäuerleins Grüne Stube Inh. Horst Bäuerlein Bad Abbach, Haselweg 18 Tel.: (bitte AB nutzen) Fax: baeuerleinhorst@aol.com Internet: Spezialgebiete: Wir vermehren eine große Vielfalt an Stauden aus allen Lebensbereichen, G 26 Der Staudengarten

61 Werbeoffensive dabei bilden Päonien,Taglilien und Funkien gewisse Schwerpunkte.Wir bieten eine Reihe an seltenen Arten und neuere Sorten an. Großen Wert legen wir auf eigene Vermehrung und eine generelle Eignung für unser bayrisches Klima Öffnungszeiten: März Okt. an jedem Freitag von Uhr und an Samstagen von Uhr 30. Verde-Köhlein GmbH Bayreuth, Königsallee 45 Tel.: Fax: Internet: Spezialgebiete: Gartengestaltung, Umfangreiches Staudensortiment Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr, Sa Uhr, So , außer an Feiertagen Versand: nein 31. Eurocallis bvba Inh. Franwis Verhaert 2B-243 Pulle (Zandhoven) Belgien, Fatimalaan 14 Tel.: Fax: Internet: Spezialgebiete: Taglilien Öffnungszeiten: Alle Sontage im Juli von Uhr. Juni, Juli und August auch nach telefonischer Vereinbarung. Versand: ja Spezialgebiete: Iris, Hennerocallis, Pfingstrosen, Hosta und Ziergräser. Umfangreiches Astern und Steingarten Sortiment sowie sämtliche Sommerprachtstauden Öffnungszeiten: März Okt.: Mo. Fr Uhr, Sa Uhr Versand: ja Sonstiges: Sortiment umfasst über 2000 verschiedene Stauden 33. Sarastro-Stauden Inh. Christian Kreß A-4974 Ort/Innkreis (Österreich) Tel.: Fax: Internet: Spezialgebiete: reichhaltiges Staudensortiment Öffnungszeiten: Mo. Fr und ; Sa und nach Vereinbarung Versand: ja 34. Felix-Gartenbau Inh. Ueli Felix CH-95I4 Wuppenau (Schweiz), Mörenau Tel.: Fax: Versand: nein 32. Mattuschka-Staudengärtnerei Inh. Gerhild Mattuschka A-9061 Klagenfurt/VVölfnitz (Österreich) Emmersdorferstr. 86 Tel.: , Internet: Der Staudengarten G 27

62 Offene Gärten Taunusgarten Juhr In dem liebevoll angelegten privaten botanischen Taunusgarten(5000 m2) mit Sammlungen seltener Gehölze und vielen eigenen Züchungen von Iris, Pfingstrosen und Taglilien sind ab Mitte Juni bis September viele Tausende Taglilien zu sehen. Es sind die unterschiedlichsten Formen und Farben zu sehen: kleinblumige niedrige Taglilien, normale Blütenhöhe bis fast 2 m hohen und riesigen diploiden und tetraploiden Spidern. Der Eintritt ist frei an folgenden Tagen: 29. und sowie am 05. und und am 12. und ; jeweils von Uhr bis Uhr. Neuregistrierungen von Taglilien und Pfingstrosen 2008 siehe unter www. taunusgarten-juhr.de. Für sonstige Gartenbesuche bitte telefonischen Kontakt aufnehmen: (tagüber) oder (früh oder abends). Gartenadresse: Hofheim-Marxheim, Heinrich-Weiss-Straße 15 (ehemals Grube Emma am Ortsausgang Hofheim-Marxheim). Berlin, Potsdam und Umland Geöffnet am 13. und 14. September Nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch mit über 40 Gartenbesitzern aus Berlin, Potsdam und Umgebung, lassen Sie sich inspirieren, erfahren Sie etwas über Ihnen unbekannte oder neue Pflanzen oder planen Sie einfach einen Spaziergang mitten im Herbst durch die Vielfalt der verschiedenartigen Gärten. In diesem Jahr bieten wir erstmals eine eigene Internet-Seite an ( de). Nutzen Sie diese Möglichkeit, um Ihren ganz individuellen Besichtigungsrundgang zu planen. Die Eintrittsplakette ist auch für diese Gärten gültig. Wie immer gibt es auch wieder ein Programmheft, das unser Arbeitskreis der DGGL (Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur) gemeinsam mit der Urania Potsdam erstellt hat, dieses wird ebenso wie die Eintrittsplaketten für 2 Euro pro Erwachsener (einmalig für alle Gärten für das ganze Jahr) ab April an verschiedenen Verkaufsstellen erhältlich sein. Weitere Informationen, Verkaufsadressen und Gartenadressen auch unter oder Programmheft mit Adressen und Eintrittsplaketten gegen Einsendung eines adressierten und mit 1 Euro frankierten langen Rückumschlages sowie 2 Euro pro Person in Briefmarken über Inge Bauer, Schillerstr. 18, Schönefeld/Großziethen (Te /444455). Grüne Termine 25 Jahre Hermannshof Der Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof in Weinheim feiert sein 25-jähriges Bestehen. Das 2,2 ha große Gelände in Herzen von Weinheim an der Bergstraße ist einer von 17 Sichtungsgärten im deutschsprachigen Raum, aber der einzige, der überwiegend durch ein Unternehmen finanziert wird. Es war der ursprüngliche Sitz der Industriellenfamilie Freudenberg. Die Firma Freudenberg, heute eine Holding einer Vielzahl selbständiger Firmen, deren Produkte jeder von uns kennt (Vileda, Elefantenschuhe), stellte bereits Anfang der 80er Jahre eine Million Mark für die Umgestaltung in einen Schaugarten bereit und ließ seitdem rund 6,4 Mill. Euro Spenden in die Unterhaltung fließen. Die Stadt Weinheim beteiligt sich mit rund 18% am Jahresbudget des Gartens. Der öffentlich zugängliche Schau- und Sichtungsgarten geniesst auch in Fachkreisen hohes Ansehen. G 28 Der Staudengarten 3/2008

63 Grüne Termine Tag der offenen Tür Weihenstephan, 6. Juli 2008 Die Forschungsanstalt für Gartenbau Weihenstephan (FGW) öffnet ihre Türen wieder für alle Besucher. Am Sonntag, den 6. Juli 2008 wird es einen Tag der offenen Tür mit einem umfangreichen Programm geben. Infostände und Aktionen Neueröffnung Oberdieckgarten nach der Umgestaltung Gastbeitrag des Berufsbildungszentrums der DEULA Bayern GmbH: Stein- und Wegearbeiten" im Oberdieckgarten Substrate aus Torfersatzstoffen für Balkonkästen Pflanzen im Glas Wie geht das und warum wird es gemacht? Verarbeitung getrockneter Blätter, Blüten und Beeren Der Pflanzendoktor weiß Rat Anzucht und Veredelung von Rosen und Obstgehölzen Helenium Staude des Jahres 2008 Beratung im Gemüsekleingarten Pflanzentombola Kinderprogramm Team Weihenstephaner Kinder(t)räume e.v." Führungen Uhr Lehrgarten Baumschule Kräuter und Fruchtgemüse unter Glas Sichtungsgarten für Stauden und Gehölze Uhr Lehrgarten für Obst Beet- und Balkonpflanzen Lehrpfad Pflanzenschutz Uhr Lehrgarten Baumschule Sichtungsgarten für Stauden und Gehölze Kräuter und Fruchtgemüse unter Glas Beet- und Balkonpflanzen Dachbegrünung schön und nutzbringend Uhr Bewässerung für Kleingarten, Balkon und Terrasse Fruchtsaftbetrieb Wurzelschutz bei Dachbegrünungen,Teichen und Kanalrohren Uhr Neueröffnung Oberdieckgarten Krankheiten und Schädlinge an Stauden Düngung im Hausgarten Botanischer Garten Philipps- Universität Marburg 3. August 2008, Uhr, Sommerfest mit vielen Attraktionen 7. September 2008, Alte Obstsorten neu entdeckt Dr. Norbert Clement, Vortrag Uhr Neueröffnung Oberdieckgarten Bewässerung für Kleingarten, Balkon und Terrasse Sichtungsgarten für Stauden und Gehölze Fruchtsaftbetrieb Der Staudengarten 3/2008 G 29

64 Grüne Termine Freundeskreis Botanischer Garten der Heinrich-Heine- Universität Düsseldorf 9. September Dienstag, Uhr, Vortrag, Heilpflanzen des Mittelalters", Dagmar Schmidt, Solinger Kräuterkontor 18. Juli Freitag, Uhr, Führung, Spaziergang durch den Heilpflanzengarten", Dagmar Schmidt (Solinger Kräuterkontor), Treffpunkt vor der Gewächshauskuppel im Botanischen Garten 20. Juli Sonntag, Uhr, Exkursion, Interessante Gehölze auf dem Uni-Campus" Uwe Görke, Treffpunkt vor der Gewächshauskuppel im Botanischen Garten. 26. Juli Samstag, Uhr, Führung, Gestaltungselemente des Landschaftsgartens der Park von Schloß Dyck" Uwe Görke, Treffpunkt am Kassenhäuschen (Parkeintritt erforderlich 6 Euro) 14. September Sonntag, Uhr, Börse, Herbst- Spendenbörse in der Orangerie des Botanischen Gartens Alle Vorträge finden im Botanischen Garten statt (Seminarraum) in der ersten Etage des Wirtschaftsgebäudes links auf dem Weg vom Haupteingang zur Gewächshauskuppel). Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Botanisches Institut und Botanischer Garten Kiel 7. September Sonntag, Uhr, Führung, Licht, Luft und Sonne für südafrikanische Pflanzen Ein Rundgang durch das neue Südafrika-Haus" Christian Krüger (Gartenmeister, Gewächshäuser) Treffpunkt am Südafrika-Haus 4. Juli 2008, Uhr, Tropennacht im Botanischen Garten Kiel: Erleben Sie eine Sommernacht inmitten exotischer Botanik mit Führungen, Musik und Überraschungen. Kartenvorverkauf ab Sommer. Gärten von GdS-Mitgliedern In loser Reihenfolge sollen in den kommenden Ausgaben des Staudengartens Gärten von Mitgliedern vorgestellt werden. Schicken Sie uns dazu Bilder (Dias, digitale Fotos oder Papierabzüge) und eine Beschreibung der Besonderheiten (Lage, Boden, Pflanzen, Gestaltunsgelemente und -Stile. Es spielt keine Rolle, ob Sie Ihren Garten dabei für Besucher öffnen oder nicht, wenn Ihr Garten einen Blick über den Gartenzaun wert ist. Redaktionsschluss für den Staudengarten" 4/2008 (Oktober 2008) ist der Bitte schicken Sie Ihre Termine, Texte, Kleinanzeigen und Veranstaltungshinweise für die Gelben Seiten (4. Quartal 2008 Oktober bis Dezember) bis an: Redaktion der Staudengarten, c/o Kullmann & Partner GbR, Königstr. 54B, Stuttgart, staudengarten@gds-staudenfreunde,de, Tel.: , Fax: G 30 Der Staudengarten 3/2008

65 Gestaltung bekannt gewordene Deutsch-Amerikaner. Foersters Bestellkatalog" wurde dem Student Oehme Mitte der fünfziger Jahre zur Bibel an der Höheren Gartenbauschule in Berlin-Dahlem. Als er 1957 nach Baltimore auswanderte, nahm er gleich mehrere Jahrgänge mit und noch heute blättert der nun 78-Jährige in einer völlig vergilbten Ausgabe aus dem Jahr Karl Foerster war, ist, und bleibt voraussichtlich das einzige Vorbild des Wolfgang Oehme. Nach fünfzig Jahren planender und pflanzender Praxis ist Oehme nun selbst zu einem Inbegriff geworden. Er ist der Begründer des New American Garden", seine Gärten mit Tausenden Miscanthus, Panicum und Pennisetum und ebenso verschwenderisch großen Gruppen aus Sedum 'Herbstfreude', Rudbeckia 'Goldsturm' oder Lysimachia clethroides sind Pflanzengemälde von einmaliger Schönheit. Eine enorme Pflanzenkenntnis, ein eiserner Wille zum Bruch mit der Rasentradition in den USA, der Mut in großen Flä- chen und dennoch in wenig Sorten zu denken und eine abnorme Skurrilität des Charakters bilden die vielschichtige Grundlage für Oehmes Erfolg. In den Gärten schlummert Oehmes Geist, in den robusten Pflanzen wächst er weiter und weiter, Leben und Werk sind nicht voneinander zu trennen. Leben und Werk von Wolfgang Oehme sind nun in einem Buch erschienen. Der Gärtner, Landschaftsarchitekt und Journalist Stefan Leppert kennt Oehme seit zwölf Jahren, hat sich so gut es geht in den Menschen Oehme hineingedacht, sich dessen Leben erzählen lassen und seine Gärten im Osten der USA besucht. Leppert wusste um meine Bekanntschaft mit Wolfgang Oehme, um dessen Einfluss auf meine Arbeit und bat mich um einen Gastbeitrag in seinem Buch Zwischen Gartengräsern". Wolfgang Oehme (Foto: S. Leppert) Internationales Center (Foto: Archiv Oehme) Der Staudengarten 3/

66 Gestaltung Pflanzung mit Miscanthus und Sedum (Foto: Stefan Leppert) Die Verführung der Massen Die neuen romantischen Gärten" von James van Sweden und Wolfgang Oehme war das Buch, das mich in den frühen 90er Jahren wie kein anderes begeisterte und mich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr los ließ. Dort sah ich große Gräserfelder, ausladende Sonnenhutflächen der Sorte 'Goldsturm' opulentes Grün setzte zwischen hohen Gebäuden und gigantischen Straßen und Plätzen, hinein in einen ultraschnellen, oft flüchtigen Lebensrhythmus einen kraftvollen, beruhigenden und gleichzeitig erfrischenden Akzent. Das waren Dimensionen und Proportionen, die ich so vorher nirgends gesehen hatte. Und ich hatte plötzlich große Lust, Orten durch üppige Staudenpflanzungen unverwechselbare, natürliche Stimmungen zu verleihen. Ich war recht unerfahren im Umgang mit Stauden, hatte viele Fragen und schrieb deshalb einen Brief an Wolfgang Oehme. Schon bald rief er mich an und einige Wochen später stand er sogar mit einem alten Schulfreund aus Chemnitz vor unserer Tür. Ich konnte es zunächst nicht glauben: Er bot mir eine Zusammenarbeit an. Wolfgang fand, dass seine inzwischen zur Handschrift und zum Markenzeichen gewordene Arbeit von Amerika wieder in seine Heimat zurückfinden solle. Wir hatten Glück für ein gerade angelaufenes Projekt an der Halberstädter Straße in Magdeburg bot sich eine Kooperation an. Eine Kooperation mit Hindernissen, denn die hierzulande kaum gebräuchlichen Pflanzenarten standen oft gar nicht oder nicht in ausreichenden Stückzahlen zur Verfügung. Nur unter Schwierigkeiten waren ausreichende Mengen von beispielsweise Persicaria filiforme, Bistorta amplexicaule, Aralie cordata oder Euphorbia palustris zu bekommen. Als wir sie zusammen hatten, kamen James van Sweden und Wolfgang Oehme aus Amerika, um die Pflanzen eigenhändig auszulegen. Das hatten die Landschaftsgärtner noch nicht erlebt: Architekten, die Pflanzen auslegen und dazu noch eigens aus Amerika anreisen. Danach kam Wolfgang jedes Jahr nach Magdeburg. Er hielt Vorträge, wir unternahmen Ausflüge in Botanische Gärten oder besuchten Gärtnereien. Fast wöchentlich rief er mich an, gab mir wertvolle Tipps und erweiterte ständig mein Pflanzenwissen. Aconogonon speciosa (Johanniswolke), Tanacetum 34 Der Stauden garten 3/2008

67 Gestaltung macrophyllum (Großblütige Wucherblume) oder Euphorbia palustris (Sumpfwolfsmilch) sind einige wenige Beispiele von robusten Pflanzen, die ich erst durch Wolfgang kennen lernte. Ich war nun vom Virus gepackt, ging auf Reisen, besuchte Symposien der internationalen Gruppe Perennial Perspectives". Mit Leuten dieser Gruppe reiste ich durch verschiedene europäische Länder, lernte andere Bepflanzungsstile und viele unbekannte Pflanzen kennen. Ich machte neue Erfahrungen und konnte den großmaßstäblichen Oehme-Stil mit anderen Pflanzen ergänzen und auf hiesige Verhältnisse übertragen. Die hiesigen Verhältnisse zeichnen sich im Vergleich zu den USA durch meist bedeutend kleinere Gärten aus. Aber zu meinen, die Prinzipien von Oehme und van Sweden hätten für kleinere Gärten keine Bedeutung, der irrt. Großzügigkeit, Ruhe und Klarheit sind Kriterien, die auch für unsere Gärten gelten. Natürlich müssen wir mit der Veränderung des Maßstabes auch die Proportionen variieren. Aber die Konzentration auf robuste Pflanzen, auf eine hohe Dynamik im Pflanzenbild während des Jahreslaufs und Miscanthus über einer Mauer (Foto: Stefan Leppert) Stauden pflanzung auf der IGA Rostock (Foto: Petra Pelz) Der Staudengarten 3/

68 Gestaltung (oben) Rudbeckia und Helenium auf der IGA Rostock (Foto: Petra Pelz) (oben rechts) großflächige Pflanzung mit Achillea (Foto: Archiv Oehme) ZWISCHEN GARTENGRÄSERN die Gruppierung in häufig größeren Stückzahlen sind Aspekte, die auch die hiesige Gartengestaltung bereichern. Im öffentlichen Grün steht die großmaßstäbliche Verwendung von Stauden und Gräsern oft in der Kritik. Sie sei eher langweilig und wenn einzelne Arten nicht funktionieren zudem äußerst unbefriedigend. Nun birgt jeder Gestaltungsstil Vorund Nachteile, aber die Vorteile setzen sich nach meiner Beobachtung immer mehr durch. Mit robusten und den Standortverhältnissen Buchtipp Stefan Leppert Zwischen Gartengräsern Wolfgang Oehme und seine grandiosen Gärten in der Neuen Welt DVA 2008 ISBN angepassten Pflanzen kann das Pflegemanagement sehr einfach sein. Wenn Arten mit ähnlichem Konkurrenzverhalten sowie einem guten Regenerationsvermögen zusammen gruppiert werden, sind die Voraussetzungen für eine intakte, langlebige und pflegeleichte Pflanzung geschaffen. Wolfgang Oehme hat in zäher, jahrzehntelanger Arbeit wertvolle Pflanzen gesucht und gefunden. Und die Suche geht weiter, noch viele Pflanzen sind in den botanischen Gärten als Schätze verborgen. Das macht unsere Arbeit so spannend, denn innerhalb dieses Oehme-Konzeptes" lässt sich das Erscheinungsbild der großräumigen Pflanzungen immer wieder variieren. Und Wolfgang Oehme, der stramm auf die 80 zugeht, sucht nach wie vor mit und gibt keine Ruhe, wenn es darum geht, zu lernen und Gelerntes weiter zu geben. 36 Der Staudengarten 3/2008

69 Gestaltung Laubstrukturen Ungewöhnliche Blattschmuckstauden Meinhard Dunger Blattstrukturen Man sagt Gartenliebhabern gewiss nichts Neues mit der Feststellung, dass Strukturpflanzen das Rückgrat einer guten Beetbepflanzung in Gemeinschaft mit winterharten Stauden, Gräsern, einzelnen Rosen und Sommerblumen bilden. Dabei wird der Gärtner sein Augenmerk auf die Pflanzen richten, welche ein besonders schönes Laub oder eine besondere Laubfärbung aufweisen. Die vielen verschiedenen Hosta-Sorten und -Arten oder die fast unübersehbar große Anzahl von Heuchera-Neuzüchtungen sind hier als Beispiel zu nennen. Seit einiger Zeit ist es modern geworden, in vorhandene Pflanzungen mit winterharten Stauden usw. nach den Eisheiligen neben Sommerblumen auch Dahlien und Canna (Blumenrohr) einzufügen. Der verstorbene englische Gartenschriftsteller Christopher Lloyd war in seinen Artikeln und Gartenbüchern ein nimmermüder Verfechter von gemischten Pflanzun- Dahlienblüten im sommerlichen Staudenbeet mit passenden Cannablättern Fotos: Meinhard Dunger Der Staudengarten 3/

70 Gestaltung gen (mixed borders), in denen Dahlien und Canna im Sommer- und Herbstflor eine sehr wichtige Rolle spielen. Insbesondere die leuchtendrote Dahliensorte 'Bishop of Llandaff' mit fast ungefüllten Blüten und attraktiver schwärzlicher Belaubung ist ein echter Blickfänger im Staudenbeet und hierdurch überaus beliebt, so dass in der Zwischenzeit noch andere Bischof-Dahliensorten mit dunklem Laub und abweichenden Blütenfarben angeboten werden. Nachfolgend einige noch nicht so gebräuchliche Strukturpflanzen für den Sommer und Herbst. Elefantenohr (Colocasia esculenta) Colocasia esculenta ist seit langer Zeit in tropischen Regionen eine wichtige Gemüsepflanze (Taro) und gehört zu den Aronstabgewächsen. Sie liebt gemäß ihren heimatlichen Standortbedingungen im Sommer einen stets feuchten Boden und gutes Futter", um ausreichend große Knollen und Blätter zu bilden. Die Firma Kientzler in Gensingen bekannt für ihre Sommerblumen-Neueinführungen brachte vor einigen Jahren eine Sortenserie unter der Bezeichnung `Black Magic' mit dunkellaubigen Pflanzen auf den Markt, wobei die Colocasia- Sorte `Midnight Magic' (in den USA 'Jet Black Wonder') mit ihren fast schwarzen Blättern eine große Rolle spielte. Weil es bei der Anzucht offenbar Probleme gab, wurde `Midnight Magic' nach einer Weile wieder aus dem Sortiment genommen. Mir selbst ist es anfangs nicht gelun- (rechts) Elefantenohr (Colocasia esculenta) am Fuß einer Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) (ganz rechts) Schwarzstielige Colocasia in einem Garten auf Madeira 38 Der Staudengarten 3/2008

71 Gestaltung Canna Mdiflora Themannr gen, dieses attraktive Elefantenohr erfolgreich zu überwintern. Mein Fehler lag darin, dass ich die Knolle samt Wurzelballen im Winterquartier zu feucht gehalten habe, was zu Fäulnis führte. Da mich ein erneuter Versuch reizte, kaufte ich im Frühjahr in einem hiesigen Asia- Shop Knollen, der dort als Taro bezeichneten Gemüsepflanze. Im Sommer viel Feuchtigkeit und Trokkenheit im Winterquartier (Keller) brachten dann den gewünschten Erfolg. Im Frühjahr warm, hell und etwas feucht aufgestellt, erscheint alsbald der Neuaustrieb. Nach den Eisheiligen kommt das Elefantenohr wieder ins Freie und findet hier im Garten am Fuß einer Hanfpalme seinen Platz, wo es einen spannenden Kontrast zu den Blattfächern der Hanfpalme bildet. Im Buch Hot Plants for Cool Climates Gardening with Tropical Plants in Temperate Zones" (Timber Press) wird die Winterhärte für Colocasia esculenta wie folgt angegeben: Immergrün in den Winterhärte- Zonen 10 bis I I, stirbt ab bis zum Boden, aber erscheint bei gutem Winterschutz erneut aus den Wurzeln in den Zonen 8 bis 9, vielleicht sogar noch in der Zone 7b. Als härteste Sorte wird `Illustris' beschrieben, welche auf grünen Blättern schwärzliche Flecken zwischen grünen Blattnerven aufweist. Danach wäre in milden Gegenden ein Freilandversuch zu überlegen. Im Beet ausgepflanzt, wirkt das Elefantenohr in Sorten mit schwarzen Blättern oder dunklen Blattstielen beispielsweise in einer Unterpflanzung von niedrigen weiß- oder gelbgrün gestreiften Gräsern (Carex oder Hakonechloa macra `Aureola') sehr attraktiv. Der Staudengarten 3/

72 Gestaltung (rechts) Tropisches Lampenputzergras (Pennisetum glaucum `Purple Majesty' (ganz rechts) die riesenwüchsige Canna iridiflora `Ehemanni' im Herbst Pennisetum glaucum Purple Majesty' Das tropische Lampenputzergras (Pennisetum setaceum) in seiner dunkelbraunen Form hat in den letzten Jahren schnell eine weite Verbreitung gefunden. Es verträgt nur sehr geringe Minusgrade im Winter und kann mit einiger Übung mit Erfolg frostfrei überwintert werden. Dagegen wird von dem ebenfalls schokoladenbraunen Pennisetum glaucum `Purple Majesty' berichtet, dass es kaum gelingt, dieses über den Winter zu bringen. Diese Gräserneuheit kann bei günstigen Bedingungen bis zu 1,5 m hoch werden und bildet zum Herbst hin mit ihrem rohrkolbenähnlichen Blütenständen einen markanten Blickpunkt im Garten. Es ist eine Hybride und wurde vor einigen Jahren von Botanikern der Universität von Nebraska/USA gezüchtet (RHS The Garden, Sept. 2005). Die Anzucht aus Samen ist nicht allzu schwer. Am besten stellt man das Aussaatgefäß bei ausreichender Wärme auf eine sonnige Fensterbank und deckt mit einer durchsichtigen Haube, zum Beispiel einer halbierten Plastikflasche, ab, um ein ausreichend günstiges Kleinklima für die Keimung zu schaffen. Man kann P. glaucum 'Purple Majesty' im Sommer mit dem Topf in eine Stau- 40 Der Staudengarten 3/2008

73 Gestaltung denpflanzung hineinstellen oder, ausgepflanzt, mit niedrigen Stauden und bunten Sommerblumen kombinieren. Das Blumenrohr (Canna) Zu diesem Thema erschien bereits im Staudengarten", Heft 3/2007 ein ausführlicher Bericht. Ich will aber den Faden zu dem Thema Canna hier noch einmal aufgreifen, weil es zum Thema Strukturpflanzen passt. Eine ganze Reihe von Canna-Sorten erscheint manchem Gartenfreund in ihrer geballten Exotik" für den Hausgarten zu mächtig, kaum einzugliedern in eine fein abgestimmte Staudenpflanzung. Vielleicht sollte man daher die allzu großblättrigen Sorten eher den öffentlichen Parkanlagen überlassen. Es gibt jedoch, wie bei einem Urlaubsaufenthalt auf der Insel Madeira festgestellt, genügend mir bis dahin unbekannte Canna-Sorten mit schmaler, eleganter bläulichgrüner Belaubung und kleinen Blüten, die es mit denen von Orchideen ohne weiteres aufnehmen können. Leider fehlte es auf Madeira an einer Beschilderung, so dass keine Sortenangaben gemacht werden können. Im eigenen Garten wurde in den vergangenen Jahren einzelne Gaura sinuata und Foeniculum vulgare `Purpureum' mit kleinen Canna-Gruppen kombiniert. Auf diese Weise lassen sich auch auffallende Canna-Sorten, wie die lebhaft gefärbte Sorte `Durban' (syn. 'Tropicana', 'Phaesion') oder Canna 'Australia' mit bei- nahe schwarzen metallisch glänzenden Blättern leichter in eine Staudenpflanzung einfügen. Möchte man einmal etwas Außergewöhnliches ausprobieren, so wäre die Canna iridiflora Themanni' zu empfehlen. Diese Sorte hat einen ganz schlanken Wuchs und ungewöhnliche hängende Röhrenblüten in einem kräftigen Kirschrosarot. Sie blüht spät und kann bis zu 2,5 m hoch werden. Das wäre dann eine Strukturpflanze für den Beethintergrund, vielleicht inmitten von niedrigem Chinaschilf (Miscanthus) vorstellbar. Dieses brächte wohl einen Hauch von Exotik auch in ein kleineres Staudenbeet. Einen Vorteil gegenüber Dahlien haben Canna: sie müssen nicht gestäubt werden. Jedoch ist bei beiden im Winter in unseren Breiten eine frostfreie Überwinterung nötig, was wohl Mühe macht. Sicherlich lohnt diese Mühe dann, wenn im sommerlichen beziehungsweise herbstlichen Staudenbeet eine Blühpause angesagt ist und zusätzliche Blüten vereint mit interessantem Laub willkommen sind. Literatur Lloyd, Christopher: Traumbeete durchs ganze Jahr. Ulmer Lloyd, Christopher: Colour for adventurous gardeners, BBC Roth, Susan A. und Dennis Schrader: Hot Plants for Cool Climates, Gardening with Tropical Plants in Temperate Zones, Timber Press Raven, Sarah und Jonathan Buckley; Kreative Farbgestaltung im Garten, Augustus Der Stauden garten 3/

74 Unterwegs 4 Die Jahrestagung 2008 in der Kurpfalz Programm der Jahrestagung Sibylle und Klaus Zimmermann Garten Schiltenwolf Wie in Heft 2 angekündigt, wollen wir Ihnen hier weitere Informationen zum geplanten Programm der Jahrestagung 2008 vom 22. bis 24. August in Bad Dürkheim geben. In dieser Ausgabe des Staudengartens finden Sie auch die Einladung und das Anmeldeformular. So sehr wir uns über die in den letzten Jahren gestiegenen Teilnehmerzahlen freuen, so sahen wir bei der Planung dieser Tagung aber auch deutlich die damit verbundenen Schwierigkeiten. Privatgärten stoßen an ihre Grenzen, zum einen von der Besucheranzahl, die sie verkraften, zum anderen von der Erreichbarkeit und Zugänglichkeit. Das mag nicht überall so sein, hier in der hügeligen Pfalz, mit einem relativ großen Einzugsgebiet der Mitglieder und der verteilten Lage ihrer Gärten ist es aber ein Problem. Wir bitten daher auch gleich um Ihr Verständnis: Die Besichtigungsprogramme am Samstagvormittag und am Sonntag wurden für 150 Teilnehmer ausgelegt. 42 Der Staudengarten 3/2008

75 70' Die Teilnehmer werden drei Bussen zugeordnet und fahren jeweils zwei der drei in einem Programmblock angebotenen Gärten an. Die Mitgliederversammlung steht natürlich allen Mitgliedern offen. Wie uns das Tagungshotel mitteilte, wurde das Zimmerkontingent bereits Ende April vollständig abgerufen. Einige Mitglieder der Regionalgruppe bieten am Freitag beziehungsweise teilweise auch am Montag ihren Garten zur Besichtigung an. So können Sie Ihre An- oder Abreise dazu nutzen einen Blick über den Gartenzaun zu werfen. Eine Übersicht können Sie bei Sibylle Zimmermann, Regionalgruppe Kurpfalz, anfordern. Anmeldung Die verbindliche Anmeldung zur Jahrestagung muss aus organisatorischen Gründen bis spätestens bei der Geschäftsstelle erfolgen. Programm am Freitag Während Beirat und Vorstand bereits nachmittags zu ihrer Sitzung zusammenkommen, können die mitreisenden Partner sowie alle an diesem Tag anreisenden Mitglieder, sich den Tagungsort bei einem Stadtrundgang ansehen. Das Abendessen, typisch pfälzisch rustikal, wollen wir gemeinsam im Dürkheimer Fass einnehmen. der Anfahrt durch den Pfälzerwald bekommen sie einen Teil des größten zusammenhängenden Waldgebiets Deutschlands zu sehen. Arboretum Schiltenwolf In Mölschbach, 324 m hoch, befindet sich dieses Arboretum, mit dessen Anlage Herr Dr. Schiltenwolf 1962 begann. Auf über 9300 m2 wurde eine bemerkenswerte Sammlung interessanter Gehölze zusammengetragen. Nach dem Tod Ihres Mannes 1994 übernahm Sissy Schiltenwolf die Pflege des Arboretums. Seit sie der GdS beigetreten ist, bereichern nun auch Stauden diesen großen Garten. Garten Buchmann Programm am Samstag Bereits um Uhr starten wir zu einer Fahrt nach Westen in Richtung Kaiserslautern. Drei Mitgliedergärten öffnen uns Ihre Pforten. Bei Garten Wolmershäuser Etwa 7 km südlich von Kaiserslautern befindet sich dieser 4000 m2 große Waldgarten in Hanglage. Die Schwerpunkte auf dem kargen, sauren Sand- Der Staudengarten 3/

76 Unterwegs Stärkung im Hotel bietet sich die Gelegenheit zum Pflanzenkauf. Die gut sortierte Staudengärtnerei Kirschenlohr wird auf dem Hotelgelände bis zum Beginn der Mitgliederversammlung interessante Stauden anbieten. Nach der Versammlung und dem Büffet im Tagungshotel wird uns Andreas Kirschenlohr in seinem Vortag Staudenneuheiten vorstellen. Garten Wolmershäuser boden sind Acer, Hydrangea, Magnolien und Rhododendren. Hosta, Lilien, Etagen-Primeln, der blaue Scheinmohn (Meconopsis) und andere Stauden aus dem Wald- und Nebelbereich harmonieren mit den Gehölzen. Garten Marburger Ein Hausgarten von ca m2 in Nordost-Hanglage mit großer Pflanzenvielfalt. Der Garten ist mit Trockenmauern terrassiert angelegt und naturnah gestaltet. Sein Schwerpunkt liegt lage- und interessenbedingt im Bereich der schatten- und halbschattenliebenden Stauden, insbesondere bei Helleborus, Hosta (ca. 170 Arten und Sorten), Arisaema, Tricyrtis und Farnen. Auch zahlreiche Raritäten sind zu entdecken. Ein Teich und Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein. Nach der Rückkehr und einer Programm am Sonntag Hermannshof, Weinheim Wir fahren nach Osten durch die Rheinebene zum Sichtungs- und Staudengarten Hermannshof nach Weinheim. Vorbereitet durch eine Einführung werden wir die häufigsten Standortsituationen von Stauden in den sieben Lebensbereichen Gehölz, Gehölzrand, Freiflächen, Steinanlagen, Wasserrand und Wasser sowie Beet wiederfinden. Der Hermannshof arbeitet wissenschaftlich und experimentell an der Entwicklung einer modernen Pflanzenverwendung. International findet die Anlage der Präriestauden eine große Anerkennung. Sie werden bewährte Pflanzenkombinationen finden, deren zugrunde liegenden Gestaltungsprinzipien entdecken und Anregungen für neuartige Kombinationen mitnehmen können. Palatina Keramik, Großkarlbach Mediterranes Flair werden Sie in den Gehöften und der Gartenanlage bei Palatina Keramik wiederfinden. Sie besuchen ein denkmalgeschütztes, ehemaliges Weingut des 18. Jahr- 44 Der Staudengarten

77 hundert und wandeln durch die zum Anwesen gehörende private Gartenanlage. Die Werkstatt und Galerie hat sich auf die Herstellung von hochwertiger, individueller Gartenkeramik spezialisiert. Zudem finden Sie in zwei Höfen, der ehemaligen Scheune und der Galerie eine große Vielfalt an Kunsthandwerk, sowie die passenden Pflanzen für die angebotenen Keramiktöpfe und Schalen. Anschließend kehren wir ins Tagungshotel zu einem Mittagessen zurück. Für Teilnehmer, die ihre Rückreise bereits für den Nachmittag planen, endet hier die Jahrestagung. Die anderen starten dann zum Nachmittagsprogramm, das uns an die Weinstraße, südlich von Neustadt führt. Bitte beachten Sie bei Ihrer Planung, dass wir vermutlich nicht vor Uhr wieder am Hotel sein werden. Garten Völker Garten Völker, Bockenheim Am nördlichen Ende der Weinstraße befindet sich dieser etwa 1500 m2 große Sammlergarten mit Paeonien, interessanten Gehölzen, Schattenpflanzen, vielen Hosta und etwa 70 Rosen. Hier wächst vieles ausgezeichnet was eigentlich der Literatur nach nicht auf diesem Boden wachsen dürfte. Mediterraner Garten, Maikammer Seit Mai 1999 dokumentiert der Mediterrane Garten die besondere Klimagunst der Region Südliche Weinstraße. Auf einer Fläche von 1200 m2, die von der Gemeinde bereitgestellt wurde, wetteifern hier südliche Farben und Düfte um die Aufmerksamkeit. Bis es so weit war Der Staudengarten 3/

78 Unterwegs Garten Marburger Fotos: Sibylle und Klaus Zimmermann hat der Pflanzenexperte Peter Straub in diese öffentliche Gartenanlage über 300 verschiedene Pflanzenarten mit natürlichem Vorkommen im Mittelmeerraum gepflanzt. Garten Rheinwalt, Maikammer Beeinflußt von einer England-Gartenreise kam Margot Rheinwalt zu den Staudenfreunden und begann ihre Eindrücke in den ca m2 Garten einfließen zu lassen. Der Garten, eingebettet in Weinberge mit herrlichem Blick auf das Hambacher Schloss, bezieht die Landschaft wirkungsvoll mit ein. Garten Buchmann, Burrweiler Die Besichtigung dieses etwa 3000 m2 großen, liebevoll gestalteten Gartens am Waldrand, stellt eine nicht zu unterschätzende Anforderung an die Teilnehmer. Nur wer gut zu Fuß ist, kann sich den etwa 15-minütigen Anstieg und die Gartenbesichtigung zutrauen. Oben ange- kommen werden wir in diesem terrassierten Gartenparadies zusätzlich mit prächtigen Ausblicken über die Rheinebene belohnt. Bitte unbedingt angeben wenn Sie nicht gut zu Fuß sind. Wir teilen Sie dann für die anderen beiden Ziele ein. Zusatzangebot Als Ergänzung zur Jahrestagung können wir Ihnen für den Montag einen zusätzlichen Tages-Ausflug mit eigenen PKW anbieten. Geplant ist am Vormittag eine Führung im Schwetzinger Schloßpark, einer der schönsten europäischen Schloßparkanlagen mit Picknick im Park. Anschließend kann Mannheim bei einem geführten Stadtrundgang erkundet werden und auch eine Gartenbesichtigung ist angedacht. Dienstagvormittag bieten wir noch eine Führung im neu restaurierten Barockschloß in Mannheim an. So abwechslungsreich die Region ist, so sind es auch die unterschiedlichen Ziele unseres Programms. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Bad Dürkheim. 46 Der Staudengarten 3/2008

79 Unterwegs Exkursion der FG Farne nach Belgien Jahrestreffen der Farn freunde 2007 Barbara Feldt, Elke Wiese, 0. Wiederstein La Fougeraie Die Farn-Exkursion 2007 nach Belgien war eine Tour d'horizon der Superlative! Barbara Feldt und unsere belgischen Farnfreunde hatten sich im Großraum Namur-Lüttich ein spannendes Programm ausgedacht. Wir hatten während der drei Tage herrlichstes Spätsommerwetter mit angenehmen Temperaturen. Man traf sich gegen Mittag des 14. September 2007 bei der Farngärtnerei La Fougeraie" in Stave. Von dort aus ging es in den Privatgarten von J.-H. Peeters. Am 15. September standen morgens die Besichtigungen des Privatgarten Riez und nachmittags der Domäne in Herkenrode auf dem Programm. Am Abend folgte eine Besichtigung der Altstadt Antwerpens und am nächsten Tag eine Besichtigung des Arboretums in Kalmthout. La Fougeraie in Stave Die Farngärtnerei liegt herrlich verwunschen zwischen kleinen Hügeln in einer aufgelassenen Eisenhütte, die mit Wasserkraft betrieben wurde. Der Kalkbruch ist nahezu der einzige Beweis dafür, denn inzwischen hat sich die Natur längst das Terrain zurückerobert. Die ehemaligen Gebäude sind entweder Der Staudengarten 3/

80 Unterwegs könnte man dort zubringen, um alles zu entdecken. In diesem märchenhaft anmutenden Reich leben Beatrice und Paul Roskam wie Philemon und Baucis, allerdings um viele Jahre jünger. Die nachbarlich gelegene Staudengärtnerei mit sich jetzt herbstlich präsentierendem Schaugarten soll bei all dem ländlichen Vergnügen nicht vergessen werden. Garten Peeters Garten Peeters zu Wohngebäuden mutiert oder wurden für die Gärtnerei umfunktioniert. Die Objekte der Begierde, Farne und Begleitpflanzen, finden sich teils unter den Bäumen dekorativ aufgestellt, teils in einem überdachten Unterstand. Das Mutterquartier liegt völlig versteckt in dem für Besucher unübersichtlichen Gebiet. Tage Privatgarten Dr. Peeters in Bousval Wir befinden uns plötzlich in einer anderen Welt. Vornehmes englisch anmutendes Wohngebäude aus altersgrauem Stein. Das ca m2 große ansteigende Gelände wurde 1974 erworben und wird seitdem bearbeitet. Ein alter Baumbestand, kostbare Sträucher, ein Teich mit Wasserlauf und üppige Border, besondere Schattenterrassen für Farne und Begleiter erscheinen dem Betrachter wohl überlegt und passend angeordnet. Gartenräume sind sorgsam eingepasst und mit untrüglichem Gespür wie zufällig eingerichtet. Ringsumher waltet vornehme Ruhe und Gelassenheit. Privatgarten Riez in Ophain Bois Seigneur Isaac In diesem Garten ist alles ins Große und Weite gerichtet, ohne dass sich der Betrachter verloren vorkommt. Immer wieder finden sich lauschige, kleine Ruheinseln; am ausgedehnten, von Fischen bevölkerten, Teich eine meditative Idylle. Wie überhaupt die perspektivisch fein gezogenen 48 Der Staudengarten 3/2008

81 Garten Riez Heckenlinien wie Koordinaten gezogen zu sein scheinen. Das Auge kann ungehindert umher schweifen, findet aber immer wieder Halt an markanten Punkten: Bäume, eine Gruppe von Sträuchern und wunderschönen Skulpturen. Domaine in Herkenrode Die Domäne umfasst etwa 100 ha. Sie ist keine Domäne im herkömmlichen Sinne, sondern ein Park. Der älteste, nicht zugängliche Teil wurde 1794 angelegt, das angeschlossene Arboretum existiert seit Garten Riez Der Staudengarten 3/

82 Unterwegs Die Domäne in Herkenrode Der ehemalige Gemüsegarten ist ein formal angelegter englischer Garten, aber nun komplett mit Rosen bepflanzt. Sichtachsen und in den Nischen alte Steinskulpturen erinnern charmant an seine ehemalige Bestimmung. Stauden sind nur sparsam eingesetzt, vor allem im Bereich der Teiche und als Schutz vor dem einzigen Wohnhaus, das im Zentrum steht, aber für den Besucher tabu ist. Die Attraktion sind allein die Bäume, auch seltene Sträucher. Sie sind nach bestimmten Kriterien in Quartiere zusammengefasst. Sonderthema sind Magnolien. Es gibt etwa 800 Exemplare, in ungefähr 450 Taxa. Der Schwerpunkt liegt auf gelb blühenden Arten. Der Tag fand in Antwerpen seinen spätsommerlichen Abschluss. Die Altstadt mit Hafenviertel und zum Teil mittelalterlichen Gassen war erfüllt von buntem Leben. (Text: Elke Wiese) Arboretum im Kalmthout Das Arboretum im Norden Belgiens ist ein altes aber sehr feines Arboretum mit altem Baumbestand aber auch Sträuchern und Stauden. Im Bereich des Eingangs ist ein Cafe Bachlauf in der Domäne 50 Der Stauden garten 3/2008

83 Unterwegs Gehölzpflanzung im Arboretum im Kalmthout Gehölz- und Stauden Pflanzungen und ein Buchladen sowie im direkten Anschluss (im Außenbereich) ein Pflanzenverkauf mit Raritätenverkauf. Das Freigelände ist in Inseln aufgeteilt mit zahlreichen Wegen dazwischen. Auch eine Wiesenfläche im neueren Bereich fügt sich gut ein. Hier wird einmal gezeigt, wie man Phyllostachys (ca. 5 bis 7 m hoch) mit einem Gra- ben an der Ausbreitung hindert. Auch eine kleine Sammlung japanischer Ahorne, unter anderem die Sorte `Osakazukr, waren sehr schön anzuschauen. Etliche Koniferen wie Cryptomena japonica in verschiedenen Sorten und Juniperus, Abies oder Pinus-Arten waren schon richtig aus- Fotos: Thomas gewachsen. (Text: D. Wiederstein) Zimmermann Der Staudengarten 3/

84 Buchbesprechung Weiden Flechtwerke Lebendige Strukturen im Garten Von Marion Fröhlich, Hans-Peter Sturm 155 Seiten, 124 Farbfotos, 162 Zeichnungen Eugen Ulmer ISBN ,90 Von Martin Haberer Neuartige Gestaltungsideen können besondere Gartenräume schaffen und Träume verwirklichen. Es liegt für einen Flechtmeister doch auf der Hand, aus einheimischen Materialien nicht nur Körbe zu fertigen, sondern auch darüber hinaus den Garten als Wohnraum mit neuen Strukturen zu beleben. Einer Innenarchitektin hat sicher das nötige Know-How zu den künstlerischen Objekten beigetragen, die in diesem Werk vorgestellt werden. Es ist erstaunlich, was man alles aus Weiden fertigen kann, wenn man nur die Ideen dazu hat. Es geht dabei keineswegs nur um praktische Dinge, die man für den täglichen Bedarf benötigt. Grundvoraussetzung für die Verwirklichung von Gartenträumen ist zunächst einmal die Kenntnis der verschiedenen Materialien, also der verwendbaren Weidenarten und der fachgerechte Umgang damit. Dazu gehören Ernte, Lagerung und Verarbeitung und die handwerklichen Voraussetzung der richtigen Verarbeitung. In diesem geglückten Werk wird zunächst einmal im Teil I die Gattung Salix mit ihren Besonderheiten vorgestellt, dann die wichtigsten Arten für die Flechtarbeiten beschrieben. Auch auf weitere verwendbare Stoffe wird verwiesen, ebenso die Verwendung von Flechtwerken einst und jetzt dargestellt. Im Teil 2 vermitteln die Autoren Grundwissen zur Ernte, Lagerung und Verarbeitung des lebenden und getrockneten Materials und der dazu benötigten Werkzeuge. Viele Zeichnungen und Fotos zeigen anschaulich die erforderlichen Schritte zur Herstellung von lebenden Zäunen und Bogenstrukturen. Auch der Anbau von Weiden und die Pflege der Bauten sind erläutert. Im Teil 3 findet man eine Fülle von Ideen für Weidengeflechte im Wohngarten. Es ist unglaublich, welche Kreativität die Autoren entwickelt haben, um neue Strukturen in die Gärten zu bringen, die schön und praktisch zugleich sein können. Für fast jeden Gartentyp kann man hier Verwendbares finden. Der Teil 4 beschäftigt sich mit der Weide und dem Baum-Traum. Eine ganze Anzahl von Menschen befasst sich schon seit langem mit der Idee, Räume und Gebäude aus Pflanzen wachsen zu lassen. Schon vor fast 100 Jahren plante Arthur Wichula lebende Häuser, neuerdings treten u.a. Marcel Kalberer und Konstantin Kirsch in seine Fußstapfen. Im Literaturverzeichnis findet man weitere Hinweise dazu. Fazit: Ein rundum gelungenes Werk für den, der neue Ideen im Garten verwirklichen möchte. 52 Der Staudengarten 3/2008

85 Buchbesprechung Tröge und Container dauerhaft bepflanzt Vor fünf Jahren erschien die erste Auflage dieses praktischen Werkes, welches nun besonders preiswert angeboten wird. Von seiner Aktualität hat dieses Werk nichts eingebüßt, denn nach wie vor werden mehrjährige Pflanzen immer öfter in Behälter aller Art gepflanzt. Dieses Buch behandelt im Teil I alle Fragen zur Gestaltung kleiner Gartenräume und großer Anlagen mit mobilen Elementen. Der Teil 2 widmet sich der Durchführung, also der Auswahl der richtigen dauerhaften Materialien und der geeigneten Pflanzen und der Substrate. Schritt für Schritt werden auch die Herstellung von Trögen und Schalen gezeigt und erläutert, ebenso die Reparatur von Natursteintrögen. Befestigung, Bewässerung und die erforderlichen Pflegemaßnahmen werden ebenso gründlich erläutert wie die Quali- tätsanforderungen an die Pflanzen. Pflanzen in Kübeln beanspruchen im Winter eine erhöhte Aufmerksamkeit. Ansonsten winterharte Gewächse können in Gefäßen leiden oder gar ganz zugrunde gehen. Aus diesem Grund gewinnen die VVinterhärtezonen eine besondere Bedeutung, die auch im Buch ausreichend gewürdigt werden. Im letzten Teil werden die wichtigsten Gewächse tabellarisch vorgestellt, sie sollen den Verwender ermuntern, die Bepflanzung reichhaltiger als bisher zu planen. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig. Neben niedrig wachsenden Gehölzen werden Rhododendron, Rosen, Stauden für Sonne und Schatten, Steingartentröge und Sumpfbereiche gesondert aufgeführt. Eine Fülle von Lieferanschriften vervollständigt dieses besonders preiswerte und praktische Werk. Tröge und Container dauerhaft bepflanzt Von Philipp Schönfeld 2. Auflage, 189 Seiten, 95 Farbfotos, 54 Zeichnungen und 17 Tabellen Eugen Ulmer 2008 ISBN ,95 Von Martin Haberer Farbe in der Gartengestaltung Es wäre unvorstellbar, wenn unsere Augen keine Farben mehr erkenmenhang, er möchte Gärten mit Farben in einem speziellen Zusamnen könnten, wir also im Zeitalter Farben gestalten und den Leser des frühen Fernsehzeitalters leben ermuntern, die verschiedensten müssten. Farben gehören so selbstverständlich zu unserem Alltag, dass gezielter im Garten einzusetzen. Farbtöne bewusster zu sehen und wir uns darüber gar keine Gedanken mehr machen. gen der Farben beschrieben, dann Zunächst werden die Wahrnehmun- Der Autor dieses Werkes sieht die die unterschiedlichen Wirkungen er» Farbe in der tengestal, Von Wolfgang Borchardt fi p Der Staudengarten 3/

86 Buchbesprechung 136 Seiten, 98 Farbfotos und 44 Zeichnungen Eugen Ulmer 2008 ISBN ,90 Von Martin Haberer ausführlich erläutert. Man glaubt gar nicht, welche Effekte diverse Farben und ihre Kombinationen erzielen können. Ein Hauptthema dieses Buches widmet sich natürlich der Gartengestaltung und der bewussten Einsetzung der Farben, also der Schaffung von Farbräumen im Garten. Der Autor versucht mit Hilfe von farbigen Entwürfen, Pflanzungen so zu planen, dass sie ganz bestimmte Wirkungen und Empfindungen beim Betrachter auslösen. Sehr viele Beispiele in der Planung und Umsetzung werden in diesem Werk gegeben, sicher ideal für die Planer von Gartenschauen und Stadtgärtner, welche auf besondere Farbwirkungen der Pflanzungen achten müssen. Aber auch im bescheidenen Hausgarten sind die Erkenntnisse des Autors wertvoll. Viele Pflanzpläne vervollständigen dieses interessante Werk, welches auch weitere Gestaltungsprinzipien in vielen Beispielen erläutert Ergänzend werden immer wieder praktische Beispiele gezeigt und Listen der erforderlichen Gewächse angefügt. Man muss sich einfach viel mehr Gedanken über die Farben und ihre Wirkungen machen! Dieses Werk bietet den Schlüssel dazu. Der große Gartenplaner planen, entwerfen, kalkulieren I -.Jr611 Der große Gartenplaner 0 )) zuurnenom.en rnt OAPPRIA Von Peter Wirth (Hrsg.) 2. Auflage 480 Seiten, zahlreiche Farbfotos und Zeichnungen, 2 CDs Eugen Ulmer 2008 ISBN ,95 Jeder Bauherr steht nach dem Hausbau vor der Frage, wie der Garten gestaltet werden soll. Mancher kennt sicher die Einzelbände der Autoren, die jeweils ein bestimmtes Thema behandelten. Neben Planung und Entwurf kommt auch die Kalkulation der einzelnen Objekte zu ihrem Recht. Die praxisnahen Ratschläge der bekannten Landschaftsarchitekten waren bisher sehr erfolgreich. Nun wird für einen wirklich günstigen Preis ein Kompendium über die Gartenplanung vorgestellt, welches alle Fragen über dieses umfangreiche Gebiet ausführlich beantwortet. Das Werk ist wie folgt gegliedert: Mauern, Treppen, Geländemodellierung Wege & Sitzplätze Zäune, Schutzmauern, Hecken Vorgärten, Carports, Stellplätze Wasser im Garten Licht im Garten Zu jedem Bereich werden praxisnahe Vorschläge zur Planung, Ausführung und Kalkulation gemacht, die dem Bauherr nicht nur einen Überblick über die Bauvorhaben im Garten geben, sondern auch die verschiedenen technischen Möglichkeiten und ihre Preise vorstellen. Auch für viele Bauteile werden in Tabellen die geeigneten Pflanzen erwähnt 54 Der Staudengarten 3/2008

87 Buchbesprechung So hat jeder Gartenbesitzer die Möglichkeit, für seinen eigenen Garten die Ideen zu übernehmen, die seinem Grundstück und Geldbeutel entsprechen. Als zusätzliche Hilfe sind zwei CDs beigefügt, welche noch mehr Möglichkeiten bieten. Wenn er dennoch einen Landschaftsarchitekten für sein Vorha- ben bemüht, so kann er anhand dieses Werkes auf Augenhöhe mit den Fachleuten diskutieren und seine Vorschläge in die Planungen einbringen. Eine große Zahl wichtiger Anschriften für die Planung und Ausführung sowie ein Literaturverzeichnis vervollständigen dieses ungemein praktische Werk. Von Martin Haberer Hepatica Leberblümchen eine Leidenschaft In diesen Jahren ist es mehr als selten, dass eine Monographie über eine so schöne, aber wenig beachtete Blume original in deutscher Sprache erscheint. Umso erfreulicher ist diese Neuerscheinung. Mit viel Wissen und Engagement hat der Staudengärtner Jürgen Peters sich dem Thema gewidmet. Die einzelnen Themen sind teils von ihm selbst, teils von ver-schiedenen kompetenten anderen Autoren behandelt worden. Der Leser findet ausführlich Hepatica nobilis und ihre zahlreichen Varietäten behandelt. Die japanischen Hepatica nehmen dabei einen besonders umfangreichen Platz ein. Weiter seien genannt: die Angulosa- Gruppe (H. yamatutai, H. henryi, H. falconeri und H. transsilvanica) mit einer umfangreichen Sortenliste und Hepatica x media (Hepatica nobilis x Hepatica transsilvanica). Hinweise über Sortenbestimmung, Pflege, Krankheiten und Schädlinge und verschiedene Methoden der Vermehrung fehlen nicht. Weitere Themen: Hepatica in Deutschland, Begleitpflanzen im Garten und der Werdegang des Hepatica-Sammlers Jürgen Peters. Ein Abdruck von A Review of the Genus Hepatica von M.D. Myers, gleich ins Deutsche übersetzt, sowie umfangreiche Quellen- und Literaturhinweise schließen dieses erfreuliche, sehr reich bebilderte Werk ab. Hepatica, Leberblümchen - L, Leidenschaft Von Jürgen Peters 1. Auflage 161 Seiten, 630 Farbfotos, 185 Zeichnungen, broschiert, Selbstverlag 2008 Originalpreis 50,00 + 5,00 Porto und Verpackung von Walter Hörsch Der Staudengarten 3/

88 Buchbesprechu Q.J9 RHS Plant Finder RH PLANT FINDER OV , PLACIS TO BOY WIlt, COM., V, MAIL ORDIP MIM AND IIS, VIltel Vele 4. otn, Royal Horticultural Society (Hrsg.) 970 Seiten Text englisch Dorling Kindersley 2008 ISBN ,99 (ca. 20,99) von Walter Hörsch Er erscheint jedes Jahr im Frühjahr neu, und das seit 21 Jahren! Und jedes Jahr wird er dicker! Laßt Zahlen sprechen: Der Plant Finder enthält Pflanzen, 4000 davon sind in dieser Ausgabe neu. Alle wichtigen Angaben über mehr als 600 Gärtnereien sind zu finden. In diesem Jahr findet der Leser z. B. neu einige Comus-Arten mit essbaren Früchten und neue Sorten von Tulbaghia und Primula sieboldii. Der Leser findet ausführliche Hinweise zum Gebrauch des Buchs, allgemeine Angaben über den Aufbau botanischer Namen, über Pflanzenzüchterrechte und über Synonyme. Auch die Erläuterung einzelner Kürzel bei den verschiedenen Gattungen findet man. So bedeutet z. B. (LL) hinter der Clematis 'Hagley Hybrid', dass diese zur Late Large-flowered Group (großblumige Sommerblüher) gehört.allein schon diese Einleitung ist eine interessante Lektüre. Im Hauptteil findet man die Pflanzennamen nach Gattungen von A bis Z und zwar Spezies- und Kultivar- namen. Bei Aruncus zum Beispiel fand ich 22 Einträge, bei vielen anderen Gattungen habe ich gar nicht erst mit Zählen angefangen. Hinter den einzelnen Pflanzennamen sind Kürzel, die auf die Gärtnereien hinweisen, welche die jeweilige Pflanze anbieten. Diese Kürzel findet man im hinteren Teil des Buchs. Eine grobe Unterteilung teilt die Gärtnereien nach ihrem geographischen Standort ein,wcru bedeutet z. B., dass die Gärtnerei in Wales & the West zu finden ist, Cru ist das Kürzel von Crug Farm Plants* in Caernarfon.Am Buchende finden Sie außerdem eine alphabethische Auf-stellung der Gärtnereien, eine ausführliche Bibliographie und Landkarten, so dass Sie Ihre nächste Gärnereibesuchsreise genau planen können.viel Spaß und nehmen Sie einen großen Wagen mit! *Crug Farm Plants ist mein Geheimtipp für alle, die pflanzliche Besonderheiten aus China, Korea,Taiwan und anderen Ländern suchen. 56 Der Staudengarten 3/2008

89 Buchbesprechung Magnolien Ein ungewöhnlich großformatiger und schon durch die Umschlag- Gestaltung augenfälliger, ja geradezu extravaganter Bildband. Gänzlich in Schwarz gehalten, auf dem Titelbild die stark vergrößerte Nahaufnahme einer sich öffnenden Magnolienknospe, man ahnt sofort, die Hauptdarstellerin des Buches muss eine gar divenhafte Schönheit sein. Farblich sehr passend zu den Blütenfarben ziehen sich in der grafischen (und sehr gelungenen) Gestaltung im Innern des Buches die Farben Grau, Magenta, Pflaumenfarben und Schwarz durch die Seiten und geben dem Inhalt einen Rahmen, der auch einer Opernbühne gerecht werden würde. Oliver Kipp, der Autor dieses beeindruckenden Bildbandes, wollte ausdrücklich keine wissenschaftliche Abhandlung über Magnolien schreiben. Wie er seinen Dankesworten am Schluss hinzufügt, will er für den Hobbygärtner das sich stark in Veränderung begriffene Sortiment der Magnolien verständlich darstellen." Gelungen ist ihm mehr als das. Das Buch führt kurzweilig und wunderbar geschrieben, doch ebenso fundiert durch die beeindruckende Vielfalt der Magnolienarten und Züchtungen, beleuchtet kulturgeschichtliche Hintergründe genauso wie Details aus der gärtnerischen Praxis. Auf großen bis riesigen, sogar doppelseitigen Fotos von prachtvollen Blüten kann man regelrecht versinken in der verschwenderischen Fülle. Traumhafte Aufnahmen aus England, Neuseeland und natürlich aus der berühmten Baumschule von Otto Eisenhut im Tessin zeigen aufregend neue Sorten, aber auch sehr alte, fast vergessene Magnolien. Die Vielfalt der Kreuzungen und Weiterzüchtungen ist atemberaubend. Dazu ist das Buch voller Zitate und Insiderwissen von namhaften Spezialisten, Züchtern, Sammlern und Kennern aus aller Welt, mit denen sich der Autor intensiv über die Primadonna der Blütengehölze austauschte bevor er dieses opulente (aber in keinen Bücherschrank passende) Buch schrieb. Ganz am Ende dankt Oliver Klipp übrigens auch seiner Großmutter für die Weitergabe des Gartenvirus, der einzigen Schwäche, die zur Gesunderhaltung der Menschen beiträgt". Besser kann man es nicht sagen und genau diese aufrichtige Begeisterung merkt man dem Buch auch an. Anm. der Redaktion: Magnolien" wurde mit dem Deutschen Gartenbuch preis 2008 als bester Bildband ausgezeichnet. Von Oliver Kipp 128 Seiten, 150 Farbfotos Callwey 2008 ISBN ,00 von Barbara Poschmann Der Staudengarten

90 Buchbesprechung Zwiebelbibel Tulpe, Dahlie und Co Von Kathy Brown gebunden mit Schutzumschlag 160 Seiten, 200 Abb. ISBN Callwey ,95 von Folko Kullmann Es gibt wohl keinen Staudengarten, der ohne Zwiebelblumen auskommt zumindest sollte es keinen geben. Leider ist die im deutschsprachigen Raum erhältliche Literatur über Zwiebel- und Knollengewächse entweder etwas in die Jahre gekommen", behandelt diese Pflanzengruppe nur im Rahmen kleinerer Ratgeber oder größerer (und teurer) Florenwerke. Das nun vorliegende Werk gibt eine ausführliche Übersicht über das gängige Sortiment, aber auch viele Raritäten und Besonderheiten werden beschrieben. Das erste Kapitel widmet sich der Rolle der Zwiebelblumen in der Geschichte der Gartenkultur. Prägnante Abhandlungen über die holländische Tulpenmanie, die Herkunft der Guernsey Lily (Nenne sarniensis), die Einführung der Dahlie sowie die Beschreibung der Entdeckung der bekannten Oster- und Königs-Lilien machen Lust und wecken das Interesse an dieser Pflanzengruppe. Im nächsten Kapitel werden Erwerb, Pflanzung und Pflege beschrieben, jeweils bezogen auf unterschiedliche Verwendungsbereiche, wie Beete, Rasen oder Pflanzgefäße. Ein Pflegekalender beschreibt anfallende Arbeiten im Jahr. Das Kapitel Zwiebelblumen im Garten stellt exemplarisch in Form von Galerien" verschiedene Zwiebel- und Knollenpflanzen vor, sortiert nach Blütezeit (von Spätwinter bis Herbst) und beschreibt ihre Verwendung in Beeten,Töpfen oder zum Verwildern im Garten. Es folgt eine Übersicht über nicht winterharte Zwiebelblumen für die Kultur im Zimmer oder unter Glas, mit detailiierten Kulturhinweisen, zum Beispiel zum Antreiben von Hyazinthen. Den Abschluss bildet ein Porträt- Kapitel mit über 200 Arten und Sorten, die fast alle mit hochwertigen Fotos abgebildet werden. Neben bekannten Gattungen wie Crocus, Narcissus oder Tulipa finden sich auch interessante und ungewöhnlichere Vertreter wie Calochorthus, Galtonia, Schizostylis oder Watsonia. Dabei werden sowohl botanische Arten wie auch zahlreiche Sorten und Cultivare beschrieben. Bei der Bearbeitung der englischen Originalausgabe wurden die Blütezeiten und Angaben zur Frosthärte den mitteleuropäischen Verhätnissen angepasst. Insgesamt ein ideales Handbuch für Gartenanfänger genauso wie fortgeschrittenere Liebhaber, die sich einen Überblick über das gängige Sortiment verschaffen möchten. 58 Der Staudengarten 3/2008

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95 Impressum Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. Gemeinnützige Gesellschaft, eingetragen beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg. Die Gesellschaft der Staudenfreunde (GdS) sieht ihre Aufgabe in der Förderung und Verbreitung der Freilandschmuckstauden (Iris, Lilien,Taglilien, allgemeine Prachtstauden, Gebirgspflanzen, Gräser und Farne, Zwiebel- und Knollengewächse,Wasser- und Sumpfpflanzen,Wildstauden, usw). Jahresbeitrag 32E Vorstand: Präsidentin: Barbara Weidemann, Bärenbergstraße 6, Habichtswald, Telefon , Fax , I. Stellvertretender Präsident: Ulrich Braunsdorf, Otto-Bähr-Str. 17, Kassel-Harleshausen, Telefon , 2. Stellvertretende Präsidentin: Katharina Adams, Bergstraße 8,52441 Linnich, Telefon , Schatzmeister: Joachim Koch, Ulmenweg 17, Pirmasens, Telefon , Fax , Geschäftsstelle: Evi Roth, Neubergstr, 11, Ettenheim, Telefon , Fax , telefonische Erreichbarkeit: Montag, und Freitag von bis Uhr und Mittwoch von bis Uhr (zu den übrigen Zeiten ist der Anrufbeantworter geschaltet). Ehrenmitglieder: Hermann Hald (Ehrenpräsident), Marte Hald, Dr. h.c. Fritz Köhlein, Susanne Weber, Klaus Zimmermann Bankverbindungen: KSK Rhein-Pfalz, BLZ , Kontonummer , 1BAN: DE , BIC (Swift-Code): MALADE51LUH Postbank Frankfurt BLZ , Kontonummer , IBAN: DE , BIC (Swift-Code): PBNKDEFF Internet-Redaktion: Katharina Adams, Bergstraße 8,52441 Linnich,Telefon , internet-redaktion@gds-staudenfreunde.de, Beirat, Fach- und Regionalgruppen siehe Seite 64 f. Impressum Der Staudengarten Heft 3/ Jahrgang, ISSN: X Erscheinungsweise vierteljährlich (jeweils zum Quartalsanfang) Herausgeber und Verlag: Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. Redaktion: Fachbeiträge, Bildredaktion, Gestaltung, Gelbe Seiten und Gesamtkoordinaton: Kullmann & Partner GbR, Dr. Folko Kullmann und Kristijan Matic, Königstr. 54B, Stuttgart, Telefon (Mo Fr), Fax , staudengarten@gds-staudenfreunde.de Titelbild: Gartenschatz (Rudbeckia fulgida var. sullivanti 'Goldsturm') Jürgen Hebbel (Tragopogon sp.) Anzeigen: Kullmann & Partner GbR, Dr. Folko Kullmann und Kristijan Matic, Königstr. 5413, Stuttgart, Telefon (Mo Fr), Fax , anzeigen@gds-staudenfreunde.de (Es gilt die Anzeigenpreisliste 2008) Druck und Bindung: GTS Druck, Kirchheimbolanden Versand: Sigloch Distribution,Am Buchberg 8,74572 Blaufelden Den Inhalt der Beiträge verantworten die jeweiligen Autoren. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers und der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Beiträge sinnerhaltend zu kürzen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung von Zuschriften jedweder Art besteht nicht. Die Texte sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Vervielfältigungen aller Art auch auszugsweise bleiben vorbehalten. Der Staudengarten 3/

96 Wichtige Adressen t Beirat der Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. Regional- und Fachgruppenleiter bzw. deren Delegierte, gewählte und mit Sonderaufgaben betraute Mitglieder: Kassenprüfung: Thomas Rundel, Am Gabelacker 11, Frankfurt/Main,Tel , Fax , tomrun_ffm@gmx.de Elfriede Schild, Eschringer Str. 19, Mandelbachtal,Tel.: Samentauschaktion/ Heike Maraz, Raiffeisenstr. 13, Donnersdorf, Tel.: , Samenkatalog: heike.maraz@t-online.de Internationaler Barbara Poschmann, Habichtsforstweg 8, Kassel,Telefon Schriftentausch: barbara-poschmann@gmx.de Offene Gärten: Winfried Rusch, Lindenstraße 6,48727 Billerbeck,Telefon offene-gaerten@gds-staudenfreunde.de Staudenfragen: Ulrich Braunsdorf, Otto-Bähr-Straße 17, Kassel-Harleshausen, Telefon ulrich.braunsdoregmx.de Fachgruppen der Gesellschaft der Staudenfreunde e.v. Blumenzwiebeln und Ulrich Würth, Langer Weg 56, Westerstede,Telefon , Rhizome: dendrowuerth@gmx.de Farne: Sabine Nittritz, Eutin, Quanswiese 3,Telefon , dietrich.nittritz@freenet.de Gräser: Katharina Adams, Bergstraße 8,52441 Linnich,Telefon , katharina.adams@gartensoft.de Hemerocallis: Gerd Oellermann, Sonnenweg 41, Ulm-Mähringen,Telefon , mail@taglilie.net Hosta: Klaus Goldbeck,VValdemar-Bonsels-Weg 32 a, Ahrensburg, Telefon Fax , goldk@web.de Iris: Volker Klehm, Scharnweber Str. 125, Berlin, Telefon , volker.klehm@yahoo.de Lilien: Ralf Neugebauer, Potsdamer Chausee 20, Berlin,Telefon ralf.neugebauer@bwb.de Päonien: Thomas Seiler, Borsigstr. 14, Heilbronn,Tel.: , thomas-seiler web.de Sempervivum/Jovibarba: Hans-Jörg Gensch, Bramkoppel 8,22395 Hamburg,Telefon , Fax semperhans@gmx.de, Internet: Steingartenpflanzen Gruppe München: Angela Beck Dr.-Werner-Straße 8, Gröbenzell,Tel/Fax , und alpine Stauden: beck-groebenzell@t-online.de, Internet: Gruppe Stuttgart: Manfred Wagner,Weberweg 3,71397 Leutenbach, Telefon , m.w.alpine-flora@t-online.de Sumpf- und Wasserstauden: AAT Garten- und Teichfreunde Luxemburg, Marco Franzen, 140, rue de Niederkorn, L-4762 Petange, mafrapet@pt.lu Wildstauden: Dieter Güthler, Lindenbachstraße 1,91126 Schwabach,Telefon , Fax Ansprechpartner in den Regionalgruppen Aachen: Bergstraße/Odenwald: Heinz Dautzenberg, Mühlenstraße 2,52080 Aachen,Tel , hdautzi@aol.com Christine Bahlo, Martin-Luther-Str. 28, Fürth,Tel I I I, cbahlo@hotmailde Berlin: Dr.Tomas Tamberg, Zimmerstraße 3, Berlin-Lichterfelde,Tel , Fax , dr.t.u.c.tamberg@t-online.de 64 Der Staudengarten

97 Bonn/Köln: Braunschweig: Celle/Hannover: Dortmund: Dresden/Ostsachsen: Düsseldorf/Niederrhein: Frankfurt: Freiburg/Lörrach: Hamburg: Kassel: Koblenz: Kurpfalz: Mittelbaden (KA/OG): Mittelbayern: München/Südbayern: Münsterland: Nürnberg/Nordbayern: Oberpfalz: Ostalb/Donau: Ostwestfalen/Lippe: Reutlingen: Saarland: Sachsen-Anhalt: Schleswig-Holstein/Kiel: Stader Geest/Nordheide: Stuttgart: Unterfranken: Weser/Ems: Peter Ruhnke, Burbacherstr. I I 9a, Bonn-Kessenich,Tel.: , pruhnke@gmx.de Dr.Adelheid Standt,VVittenacker 5,38527 Meine,Tel.: , adelheid.standt@gmx.net Jens Hanssen, Halkettstr. 18, Celle,Tel.: , jens.hanssen@celle.de Dr. Peter Mosebach, Limbecker Postweg 29, Dortmund-Holzen,Tel.: , Fax: , petermosebach@t-online.de Dr. med. Ralf Wollmann, Königsteiner Str. 70, Rosenthal-Bielatal,Tel.: DrRalfVVollmann@t-online.de Adelheid Klinke, Flensburger Zeile 26, Krefeld,Tel.: , Fax: , klinke Hannelore Rundel,Am Gabelacker 11, Frankfurt/Main,Tel.: , Fax: , tomrun_ffm@gmx.de Waltraud Kapp-Ziemmeck, Im Rebstall 4, Freiburg-Waltershofen,Tel , eviroth@gmx.de Gabriele Renneberg, Apothekergang 12, Hamburg-Sasel,Tel.: , grenneberg@gmx.de Reinhild Buxbaum, Parkstr. 8,34277 Fuldabrück,Tel.: , rhbuxbaum@arcor.de Barbara Feldt, Depot 14 a, Mülheim-Kärlich,Tel.: , farnfeldt@t-online.de Sibylle Zimmermann, Eichenstraße 5,67259 Beindersheim,Tel.: , Fax: , sibzi@gmx.de Irene Mast,Am Fuchsberg 6,76534 Baden-Baden (Steinbach),Tel.: Brigitte Schmid, Kurzer Weg 13; Regensburg,Tel.: Robert Schombacher, Eichenstraße 21, Graben,Tel.: , roschograben@web.de Gertrud Stokman Glückaufstr. 26, Bad Bentheim, Tel.: , gertrudstokman@web.de Walter Friedrich, Steinackerstraße 7,91227 Diepersdorf b. Nürnberg,Tel.: Christa Schmidt, Dachsweg 12, VVeiden,Tel.: Ursel Santo, Montalweg 4,89547 Gussenstadt,Tel.: , ursel.santo@t-online.de Almut Brüggemeier, Herforder Straße 254, Enger-Herringhausen,Tel.: , Fax: , almut.brueggemeier@gmx.de Edelgard Schirm, Panoramastraße 105, Reutlingen,Tel.: , Fax: , manfredschirm@gmx.de, Internet: Günther Schmitt, Auf Löw 1,66701 Beckingen 3,Tel.: Michael Götte, Robert-Koch-Str. 12, Magdeburg,Tel.: , fernhuntermd@gmx.de Dr. Ingtraud Görland, Kieler Str. 96, Mielkendorf,Tel.: , Fax: , goerland@t-online.de Rika Kurz, Erlenweg 14, Deinste,Tel./Fax: , hjekurz@web.de Klara Baum, Scheffelrain 1,71229 Leonberg,Tel.: Heike Maraz, Raiffeisenstraße 13, Donnersdorf,Tel.: heike.maraz@t-online.de Klaus Knospe, Osterfeldstr. 57, Aurich,Tel.: , Fax: , klaus.knospe@ewetel.net

98 Gesellschaft der Staudenfreunde e.v.

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