Berufsorientierung in der Oberstufe
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- Barbara Meyer
- vor 8 Jahren
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1 Berufsorientierung in der Oberstufe Luxus oder Notwendigkeit? Zukunft
2 Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
3 Berufsorientierung in der Sekundarstufe II Mit dem Start up Meeting fiel im November 2010 in Graz der Startschuss für das Projekt Berufsorientierung in der Sekundarstufe II. Im Rahmen dieser Comenius Regio Partnerschaft arbeiteten Schulen und Institutionen aus Österreich und Ungarn zusammen mit dem Ziel, Maßnahmen zur Verbesserung der Berufsorientierung und Ausbildungsberatung zu entwickeln. In beiden Partnerregionen stellt die Ausbildungs- und Berufswahl auf der Sekundarstufe II eine besondere Herausforderung für Jugendliche dar. Studien und Umfragen zeigen, dass die Kenntnisse von Jugendlichen über Studienmöglichkeiten und die Vielfalt des Angebotes nicht ausreichend für eine fundierte Studien- bzw. Berufswahl sind. Trotz fehlender gesetzlicher Rahmenbedingungen einer verpflichtenden Berufsorientierung in der Oberstufe nehmen sich Lehrer/innen (in Österreich auch Schülerberater/innen) dieser Thematik an, um Jugendliche in ihrer Berufs- und Studienwahl zu unterstützen. Obwohl die wirtschaftliche Situation in der Steiermark im Vergleich zur ungarischen Partnerregion mehr Möglichkeiten für Jugendliche nach Beendigung der Schule bzw. des Studiums an Arbeitsmöglichkeiten bietet, stellt sich die Situation im Rahmen der Berufs- und Ausbildungsberatung in ähnlicher Weise dar. Den Jugendlichen fehlen unter anderem klare Vorstellungen von Berufsbildern, um Entscheidungen treffen zu können. Das verursacht eine mangelnde Orientierung in Bezug auf die Vielfalt der Möglichkeiten von Ausbildungen nach der Matura. Ungefähr 70 % aller Maturant/innen in Österreich geben bei Befragungen an, dass sie nicht wissen, was sie nach der Matura beruflich oder als Studium machen wollen und ob ihre Vorstellungen dem Arbeitsmarkt entsprechen. Die hohe Arbeitslosigkeit in Zeiten wirtschaftlicher Probleme verstärkt die Unsicherheit bezüglich Berufs- und Ausbildungswahl bei den Jugendlichen. Die erwähnten unvollständigen Kenntnisse der Berufsbilder sowie über Möglichkeiten in der Berufs- und Ausbildungswahl lösen bei den Jugendlichen Angst und Sorge aus, den falschen Ausbildungsweg zu wählen. Diese Unsicherheit überträgt sich auf die Wahl der Ausbildung und zeigt sich in einer verzögerten Entscheidung der Jugendlichen in beiden Partnerregionen. Vor diesem Hintergrund war es ein konkretes Ziel des Comenius Regio Projekts länderübergreifende Maßnahmen zur Verbesserung der Berufsorientierung und Ausbildungsberatung in den Partnerländern bzw. Partnerregionen zu entwickeln. Die vorliegende Broschüre ist ein Ergebnis dieser Bemühungen und soll Lehrer/innen u. a. eine Hilfestellung bei der Unterstützung der Jugendlichen im Prozess der Ausbildungsund Berufswahl bieten. 1
4 Education System Wege nach der Matura das Österreichische Bildungssystem (Werk-) Meisterschulen School for Mastercraftsmen, Foreman, Construction Trades sem. ISCED 5B Berufsreifeprüfung Kollegs Postsecondary VET Courses Tagesform Daytime Courses Abendform Evening Courses 4 sem. 6 sem. ISCED 5B 2 Akademien für Gesundheitsberufe Higher education for health professions 2 Aufbaulehrgänge 6 sem. ISCED 5B Lehrgänge an Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen Continuing education courses at universities, Universities of Applied Sciences and University Colleges of Teacher Education Pädagogische Hochschulen University Colleges of Teacher Education ISCED 4C 5A 5B a 5 ISCED 5A Fachhochschulen Universities of Applied Sciences ISCED 5A Privatuniversitäten Private Universities ISCED 5A Universitäten Universities Universitäten der Künste Universities of the Arts ISCED 5A BACHELoR DIPLoMA PRoGRAMMES b MAStER DoCtoR, PhD ISCED 5A ISCED sem. 2 4 sem. 4 8 sem. Quelle: 2
5 Wirtschaft trifft Schule Schule trifft Wirtschaft Ein Beitrag des BG/BRG Rein Der persönliche Kontakt zwischen Schüler/innen und Personen aus der Wirtschaft ist ein Schlüsselelement in der Berufsorientierung. Durch diese Personen werden relevante Informationen über die Inhalte und Tätigkeiten in den Berufsfeldern sowie Kriterien und Voraussetzungen für die Personalauswahl in den Unternehmen den Jugendlichen direkt vermittelt. Dieser Kontakt kann durch verschiedene Aktivitäten an den Schulen passieren Vorträge von Vertreter/innen von Unternehmen Projekte mit Unternehmen Berufsinformationsmessen Ziel aller dieser Maßnahmen ist es, den Jugendlichen den Zugang zu Informationen über das Berufsleben nicht über traditionellen Wissenskonsum zukommen zu lassen, sondern ihnen die Chance zu bieten, wichtige Inhalte und regionale Gegebenheiten selbst und hautnah entdecken zu können. Daher sind bei diesen Aktivitäten auch die sich präsentierenden Unternehmen und Organisationen gefordert, eine entsprechende interaktive und dialogische Form der Präsentation zu wählen, um die Jugendlichen nicht nur anzusprechen sondern mit ihnen auch in Interaktion zu treten. Für die Schüler/innen, Schulen und Unternehmen haben solche Aktivitäten positive Aspekte. Die Schüler/innen erhalten einen Einblick in die Realität der Wirtschaft, gewinnen Kontakte zu Unternehmen, Institutionen und Bildungseinrichtungen und lernen Berufe und Anforderungen aus erster Hand kennen. Die Schulen haben die Möglichkeit, den Lehrplan mit praxisrelevanten Ausbildungsinhalten zu verbinden und wertvolle Kontakte in die Wirtschaft zu knüpfen. Die Unternehmen erhalten dadurch persönlichen Kontakt zu potenziellen Mitarbeiter/innen bzw. zu den Lehrer/innen in den Schulen und haben die Möglichkeit, für das Unternehmen zu werben bzw. es einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Am Bundesgymnasium Rein setzt man daher auf regen Austausch zwischen Schüler/innen und der Wirtschaft in Form einer Berufsinformationsmesse. Bei dieser Messe haben die Jugendlichen die Möglichkeit, mit Vertreter/innen unterschiedlicher Berufssparten und Unternehmen sowie tertiärer Bildungseinrichtungen ins Gespräch zu kommen und sich über Studienwahl und Karriereplanung gut zu informieren. 3
6 Mobilität in der schulischen Praxis Ein Beitrag der Modeschule Graz An der Modeschule Graz sind Praktika fester Bestandteil der Ausbildung. Die Durchführung dieser Praktika ist im Lehrplan verankert und wird vom Lehrpersonal intensiv unterstützt. Die Praktika bieten den Schüler/innen nicht nur die Möglichkeit wertvolle berufliche Erfahrungen in einem in- oder ausländischen Unternehmen zu machen, sondern erfordern auch eine intensive Vorbereitung und Auseinandersetzung mit sprachlichen, kulturellen und organisatorischen Herausforderungen. Die Schüler/innen setzen sich mit den vielfältigen Chancen in der EU auseinander, sie lernen, wie man sich in der EU-Bürokratie zurechtfindet und um Förderungen ansucht, sie lernen, wie man mit einem Unternehmen Kontakt aufnimmt, sie schulen und erproben ihre organisatorischen Fähigkeiten und erweitern ihren Horizont in beeindruckender Weise. Das Sprachenlernen, aber auch die Berufsausbildung wird aus dem rein schulischen Kontext gelöst und im Gegenzug profitiert auch die Schule durch relevante Rückmeldungen aus der Wirtschaft, nach denen wiederum die Ausbildung modifiziert werden kann. Die Bereitschaft, nach der Ausbildung tatsächlich im Berufsfeld Mode zu verbleiben, steigt zudem signifikant. Die Schüler/innen werden für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Praktikums insgesamt je ein Jahr betreut. Dies geschieht im Rahmen einer Unverbindlichen Übung, für die ein eigenes Curriculum erstellt wurde. Die Praktika selbst dauern zwischen ein und neun Monaten und werden als Pflichtpraktikum angerechnet. Bevorzugte Praktikumsländer sind zurzeit Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Finnland, Holland, Norwegen, Türkei und England. Die Praktikant/innen sind jeweils allein oder zu zweit in einem Unternehmen. Die Betreuung der Jugendlichen erfolgt durch persönliche Besuche der Lehrer/innen bzw. von Ex-Praktikant/innen und durch Kommunikation via oder Telefon. Diese Form der Praktika läuft seit 2004 und mittlerweile fahren pro Jahr zwischen 30 und 40 Schüler/innen auf Auslandspraktikum in die ganze Welt. Zeitlicher Ablauf Oktober bis Dezember: Praktikumssuche Welches Praktikum passt zu meinen Vorstellungen? Wo finde ich Praktika? Wie bewerbe ich mich? Informationen durch Ex-Praktikant/innen Letter of Intent Peerinformationen via Facebook-Group Jänner: Ansuchen Leonardo da Vinci Ab März: Organisation des Praktikums Reise Unterbringung Europass interkulturelle Vorbereitung September: Nachbereitung Schlussbericht Interkulturelle Nachbereitung 4
7 Diskussionsrunden mit externen Referent/innen Ein Beitrag des Nagy Sándor Gymnasium Budakeszi In den letzten Jahrzehnten hat sich der ungarische Arbeitsmarkt stark verändert. Traditionelle Berufsbilder sind verschwunden und neue Berufe und Studienrichtungen entstanden. Neben den Veränderungen in der Berufswelt werden die Maturant/innen, Eltern und Lehrer/innen durch das sich im Umbruch befindliche Bildungswesen, neue Hochschulgesetze sowie das sich im Aufbau befindliche neue Aufnahmesystem an den Hochschulen verunsichert und auf eine harte Probe gestellt. Die vorrangige Aufgabe des Lehrpersonal ist es, den Schüler/innen sowohl zu den neuen Aufnahmebedingungen, als auch zu den bestehenden bzw. neuen Berufsbildern so viele Informationen wie nur möglich zukommen zu lassen. Dabei ist es notwendig und wichtig, so viele Informationskanäle wie nur möglich zu nutzen. Eine dieser Möglichkeiten ist der Einsatz externer Referent/innen, die es ermöglichen, den Schüler/innen eine breite Palette von Informationen zu präsentieren. Bei der Planung und Vorbereitung solcher Veranstaltungen sind folgende Fragen hilfreich: Worüber sollen die Schüler/innen informiert werden? Welche Fragen und Probleme wurden im Vorfeld von den Schüler/innen aufgeworfen? Wer sind ensprechende/passende Referent/innen? Ist eine Bezahlung der Referent/innen erforderlich? Wenn ja, aus welchen Mitteln? Wo, wann und wie wird die Veranstaltung durchgeführt? Wer ist für die Organisation der Veranstaltung verantwortlich? Weitere Hinweise und Tipps für die Umsetzung: Um genauere Informationen über Probleme und Fragen der Schüler/innen zum Thema zu bekommen, werden die Schüler/innen und auch die Klassenlehrer/innen befragt. Die im Vorfeld von den Schüler/innen formulierten Fragen werden an die Referent/innen weitergeleitet, um ihnen eine effiziente Vorbereitung zu ermöglichen. Hochschulen und Universitäten sind meist bestrebt, die Studienmöglichkeiten ihrer Institution an Gymnasien vorzustellen, sind offen für Diskussionen und beantworten Fragen der Schüler/innen ausgesprochen kompetent. Einladungen solcher Referent/innen sind meist mit keinerlei finanziellen Ausgaben verbunden. Dies trifft in der Regel auch auf solche Referent/innen zu, die Absolvent/innen des eigenen Gymnasiums sind. Sie können aufschlussreich über ihre Studien- bzw. Berufserfahrungen berichten und mit den Schüler/innen diskutieren. Ort und Zeit der Veranstaltung richtet sich nach den jeweiligen Gegebenheiten des Gymnasiums bzw. nach den Referent/innen. Bei der Durchführung selbst hat sich eine Zweiteilung der Veranstaltung als sinnvoll erwiesen: Im ersten Teil ein kurzer Vortrag der Referent/innen mit Reflexion auf eventuell vorher eingegangene Fragen, im zweiten Teil Diskussion zum Gehörten und Erleuterung weiterer Fragen im Gespräch. Bei der Vorbereitung einer Veranstaltung ist im Vorfeld klar festzulegen, wer wofür verantwortlich ist. Das vermeidet Pannen und unangenehme Situationen. Der Austausch zwischen den Referent/innen und dem Lehrkörper ist ebenfalls ein wichtiger (Neben)Aspekt solcher Veranstaltungen. In lockerer Atmosphäre werden Erfahrungen ausgetauscht und die Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit geschaffen. Die Zusammenarbeit mit externen Referent/innen ist ein wichtiger und hilfreicher Baustein in der Berufsorientierung. 5
8 Die Vielfalt der Informationsmöglichkeiten Ein Beitrag der Bibliothek Budakeszi Im Berufswahlprozess ist es wichtig, sich über seine Interessen, Fähigkeiten und die Anforderungen des gewählten Berufes im Klaren zu sein. Die vor einem Studium bzw. einer Lehre stehenden Jugendlichen können mit Hilfe von Websites, Ausstellungen, Berufsinfomessen und die Teilnahme an Berufsforen eine Unterstützung bekommen, die ihnen ihre Entscheidung erleichtert. In Ungarn haben die Jugendlichen nach der Matura die Möglichkeit, im Rahmen einer einbzw. zweijährigen Ausbildung eine Berufsausbildung zu absolvieren. Diese kostenlose Berufsausbildung steht allen bis zum 22. Lebensjahr offen. Die Website bietet hier wertvolle Informationen über: den Unterschied zwischen einem Schulzeugnis und einem Berufsabschluss Gesichtspunkte, die man bei der Berufswahl berücksichtigen muss neue, bisher nicht vorhandene Berufe Möglichkeiten, die das erneuerte Landesausbildungsregister bietet Teilausbildungen, Ausbildungszweige und weiterführende Ausbildungen Vorteile des modularen Lehrplanes Berufsschulen, die eine Ausbildung entsprechend dem neuen Landesausbildungsregister anbieten Ausbildungsmöglichkeit zum gewünschten Beruf Bei der Suche hilft den Schüler/innen ein Tool, mit dem sie nach Berufsgruppen, Ausbildungsstufen und dem Alphabet die gewünschten Informationen suchen können. Den Schüler/innen stehen auch andere Beratungsmöglichkeiten zur Verfügung. Am Institut Ferenc Mérei ( in Budapest bzw. in den Beratungsstellen der Landbezirke können spezielle Beratungen in Anspruch genommen werden. Nach einem kostenlosen psychologischen Test haben die Schüler/innen die Möglichkeit, an einer Berufsberatung teilzunehmen. Bei der Beratung werden auch die Anforderungen des Arbeitsmarktes berücksichtigt. Den Jugendlichen steht auch das so genannte KOM-PASSZ Programm zur Unterstützung der Berufswahl auf der Website des Institutes zur Verfügung. Das Programm besteht aus sechs Abschnitten, die individuell absolviert werden können und sowohl die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, als auch die Erweiterung des Wissens über den Beruf zum Ziel haben. Das Programm ist in interaktiver Form gestaltet: Die Teilnehmer/innen bekommen die einzelnen Abschnitte per und senden die Antworten wiederum per zurück. Die Teilnahme am Programm wird den Schüler/ innen ein Jahr vor der Matura empfohlen. Auch auf der Website des nationalen Arbeitsamtes ( kann man ausführliche Informationen zu relevanten Themen bekommen. Die Orientierungshilfen für Jugendliche sind vielseitig. Vielfach geht es darum, den Jugendlichen zu zeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt und wo sie die notwendigen Informationen finden. 6
9 Europass Der Europass ist ein Hilfsmittel, um die persönlichen Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen europaweit einheitlich und verständlich darzustellen. Dies geschieht in fünf europaweit einheitlichen und standardisierten Dokumenten. 1. Der Europass Lebenslauf bietet einen umfassenden Überblick über erworbene Qualifikationen und Kenntnisse. Die Beschreibung der Qualifikationen beruht auf Lernergebnissen und ist nicht allein an Bildungswege und Institutionen gebunden. Im Europass Lebenslauf lassen sich alle erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen darstellen ob formal, nonformal oder informell. 2. Der Europass Sprachenpass ist eine übersichtliche Darstellung aller erworbenen Sprachkenntnisse und Spracherfahrungen. Hier scheinen Diplome und Zertifikate ebenso auf wie sprachliche Erfahrungen, die jemand bei einem Lern-, Studien- oder Arbeitsaufenthalt im Ausland erworben hat. 3. Der Europass Mobilitätsnachweis bietet die Möglichkeit, Lern- und Arbeitserfahrungen zu dokumentieren, die in einem anderen europäischen Land gemacht wurden. 4. Die Europass Zeugniserläuterung beschreibt Fähigkeiten und Kompetenzen, die man im Rahmen der beruflichen Ausbildung erworben hat und erleichtert so Unternehmen und Organisationen im Ausland eine Einschätzung des gesamten berufsbildenden Schulabschlusses. 5. Der Europass Diplomzusatz enthält detaillierte Informationen über den Hochschulabschluss des Inhabers. Dadurch wird die Vergleichbarkeit und die akademische und berufliche Anerkennung von Hochschulabschlüssen innerhalb Europas erleichtert. Links:
10 Interessenstest Ein Beitrag des Landesschulrat Steiermark Dieser Interessenstest ist eine Orientierungshilfe zur Eingrenzung der Interessensschwerpunkte. Der Test gibt keine Information über die Eignung für bestimmte Ausbildungswege, häufig decken sich jedoch Interessen und Fähigkeiten. Die einzelnen Tätigkeiten sollen möglichst spontan entsprechend der angegebenen skala bewertet werden. Kategorien mit der höchsten anzahl entsprechen am ehesten den Interessen. skala ungern gleichgültig gerne sehr gerne Tiere betreuen oder behandeln In einem Labor arbeiten Umweltprobleme erforschen Ernährungsfragen analysieren Landschaft gestalten und pflegen Mathematische Fragestellungen lösen Physikalische Experimente durchführen Wissenschaftliche Artikel verfassen Mit Maschinen zu tun haben Motoren reparieren Technische Geräte auf ihre Funktionsweise untersuchen Mit einem Computer arbeiten Pläne zeichnen In einer Werkstätte arbeiten Ein Fahrzeug lenken Ein Computerprogramm erstellen Personen beraten Als Journalist / Reporter tätig sein Fremdsprachen beherrschen Eine Veranstaltung moderieren Reiseleitung oder Animation übernehmen In einem Team arbeiten Bei Konflikten vermitteln Einen Vortrag halten
11 4 Für Etwas werben Ein Unternehmen leiten Eine Veranstaltung oder ein Projekt organisieren Eine Statistik erstellen Kosten schätzen und berechnen Geschäftsbriefe verfassen In einer Bank oder an der Börse arbeiten Für Personalmanagement zuständig sein Etwas zeichnen oder malen Als Restaurator arbeiten Eine Grafik erstellen Inneneinrichtungen planen Ein Produkt nach künstlerischen Gesichtspunkten gestalten Filmen oder fotografieren Ausstellungen oder Museen besuchen Ein modisches Design entwerfen Kranke Menschen heilen Für die Pflege kranker Menschen zuständig sein Psychotherapeutische Maßnahmen setzen Im alternativ-medizinischen Bereich tätig sein In einem Krankenhaus arbeiten Menschen sportmedizinisch behandeln Bewegungsabläufe kontrollieren oder wiederherstellen Mit sprachbehinderten Menschen arbeiten
12 7 Eine Oper oder ein Konzert besuchen Ein Musikinstrument spielen In einer Musikgruppe auftreten Dichtung beschreiben oder übersetzen Bei einer Theateraufführung oder Filmproduktion mitarbeiten Regie führen Ein Buch schreiben Tanz und Bewegung künstlerisch gestalten Kinder oder Jugendliche unterrichten In einem Kindergarten arbeiten Eine Jugendgruppe leiten Mit Kindern malen oder basteln Mit behinderten Menschen arbeiten In der Bewährungshilfe arbeiten Drogensüchtigen helfen Alte Menschen pflegen Wissenschaftliche Artikel verfassen Historische Texte lesen An Ausgrabungen teilnehmen Texte interpretieren Gesellschaftspolitische Themen behandeln Fremde Kulturen erforschen Mit Sprachentwicklung und -strukturen zu tun haben Philosophische Theorien hinterfragen Auswertung 1. Naturwissenschaften 2. Technik 3. Kommunikation 4. Organisation / Wirtschaft 5. Bildende Kunst / Kreativität 6. Gesundheit 7. Musik / Literatur 8. Kinder und Jugendliche / Sozialarbeit 9. Geisteswissenschaften 10
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