Lesen macht stark mit BiSS Workshop Bildungsadministration
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- Elke Feld
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Lesen macht stark mit BiSS Workshop Bildungsadministration z Berlin, 27. Mai Uhr bis Uhr christiane.frauen@iqsh.landsh.de
2 Ziel des LMS-Projekts Reduzierung der sogenannten Risikogruppe durch gezielte Unterstützung der leseschwachen Schülerinnen und Schüler
3 Niemanden zurücklassen Mathe macht stark Lesen macht stark Elementarbereich Phonologische Bewusstheit Primarbereich Schriftspracherwerb Sekundarbereich Lesekompetenz
4 Bausteine wirken gemeinsam Berater/innen mit Erfahrungen im Projektmanagement zusätzliche Lehrerwochenstunden Wissenschaftliche Begleitung Dreiteiliger Diagnostikfahrplan Fortbildung Projektmaterialien
5 Die Handelnden Lesecoachs Berater/innen Schulaufsicht Schulleitung Steuerung Lehrkräfte Unterricht Lesemappe Lesematerialien Förderkonzept VERA/Tests Schüler Lesematerialien Lesemappe Eltern/ Lesepaten Fortbildnerinnen
6 Projektmanagement als Schulleitungsaufgabe!? Fokussierung der Aufgabe Konzeptplanung: Förderstunden (GS: Schwerpunkt erstes Schuljahr) Ermittlung von Kennzahlen: Risikoschüler/innen an unserer Schule (klassenweise) Fachkonferenzarbeit/Projektgruppenarbeit
7 Projektmanagement als Lesecoachaufgabe Schulleitung delegiert Lesecoach ist legitimiert Zertifizierte Weiterqualifizierung in sechs Modulen Sicherung des Informationsflusses Bündelung der Expertise und Multiplikatorentätigkeit
8 Fachkonferenzen die schlafenden Riesen der Schulentwicklung: Sie tagen normalerweise nur einmal pro Schulhalbjahr und dann nur, um die nötigsten Organisationsformen zu klären. Sie sind Riesen, weil sie über ein großes Potential zur Unterrichtsverbesserung verfügen.. Hans-Günter Rolff (1998), Erziehungswissenschaftler, Schwerpunkt Schulentwicklung
9 Bausteine wirken gemeinsam Berater/innen mit Erfahrungen im Projektmanagement zusätzliche Lehrerwochenstunden Wissenschaftliche Begleitung Dreiteiliger Diagnostikfahrplan Fortbildung Projektmaterialien
10 Wissenschaftliche Begleitung Durchschnittlicher Kompetenzzuwachs bei Mädchen 71, bei Jungen 67 Punkte
11 Evaluation 2006: Ausgangslagen der Schüler/innen 2007: Akzeptanzstudie 2008: Nachweis erster Effekte des Programms auf die Steigerung der Lesekompetenz mit überdurchschnittlichen Lesekompetenzzuwächsen von der 5ten zur 6ten Jahrgangsstufe und im motivationalen Bereich
12 Evaluation 2009 und 2010: Effekte lassen sich auch im 7ten und im 8ten Jahrgang nachweisen deutlich geringere Kompetenzunterschiede zwischen Mädchen und Jungen als in Vergleichsstudien Leseknick von Jahrgang 6 zu 7 zeigt sich im Projekt nur in abgeschwächter Form
13 2013 S: Prenzel wiederholt zentrale Aufgabe P: IGLU und neue Grundschulstudie zum Lesen (2012): Herausforderungen werden auch für die Grundschule formuliert E: Kinder mit einer gering entwickelten phonologischen Bewusstheit gelten als potentielle Risikokinder des Schriftspracherwerbs
14 Risikokinder im Elementar- und Primarbereich unterschiedliche Voraussetzungen erkennen frühes und ökonomisches Screening diagnostische Erkenntnisse in gezielter und fachdidaktisch fundierter Förderung umsetzen Verteilung der Förderstunden nach fachlichen und pädagogischen Kriterien
15 Dreiteiliger Diagnostikfahrplan 1. Grobe Ermittlung der Risikogruppe 2. Lernprozessbegleitende Diagnostik 3. Standardisierte Testverfahren > Stolperwörtertest > Lückentest > Leseverständnistest
16 Die Projektmaterialien
17 Willkommen in der lesenden Schule Feierliche Mappenübergabe
18 Portfolio mit Registerblättern
19 Lesestrategien Gender Diagnostik
20 Förderung des Leseinteresses durch selbst bestimmte Textauswahl Mit dem Lese- Wunschzettel das individuelle Themeninteresse ermitteln
21 Die Themenkarten Visuelle Impulse als erste Begegnung und Anregung Piktogramme erleichtern das Auffinden des Textes
22 Themen und Piktogramme
23 Ritualisierte Lesezeit
24 Dokumentation des Gelesenen Meine Hosentaschenlesewoche nehme ich überall mit hin!
25 Organisation des täglichen Lesens Wir lesen in allen Fächern. ein Beispiel In der täglichen Lesezeit lesen auch die Lehrpersonen. Gemeinschaftsschule West in Flensburg
26 Lesestunde 1. Woche Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Mathe Musik Deutsch Mathe Mathe Deutsch Kunst Deutsch Englisch Englisch Sport Englisch Mathe Deutsch Deutsch Englisch Deutsch Englisch Nawi Sport Kunst Mathe Nawi Nawi Schwimmen
27 Lesestunde 2. Woche Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Mathe Musik Deutsch Mathe Mathe Deutsch Kunst Deutsch Englisch Englisch Sport Englisch Mathe Deutsch Deutsch Englisch Deutsch Englisch Nawi Sport Kunst Mathe Nawi Nawi Schwimmen
28 Erlaubt ist was gefällt - aber leise!
29 Individualisierung durch leises Lesen Leises Lesen organisieren Eigenes Lesetempo zulassen Kein Kennenlernen des Textes durch Reihumlesen Lernzeit effektiv nutzen, indem alle lesen Erst das leise Lesen ermöglicht Individualisierung
30 Der Faktor Zeit
31 Sitzend, stehend, liegend? So lese ich am liebsten! Leseteppich aus der Gems Kropp
32 Selbsteinschätzung und Leseerfolge Das kann ich schon gut das muss ich noch üben Selbsteinschätzung Lesepunkte sammeln Leseerfolge sichtbar machen Lesemotivation und positives Selbstkonzept als Leser
33 Der Materialordner mit didaktisierten Lesetexten Lesemotivation
34 DaZ, DSB und IBE Didaktisierung von Lesetexten mit Methoden der Textentlastung, mit DaZ-Methoden, die für alle hilfreich sind, unter Berücksichtigung aktueller Anforderungen an eine durchgängige Interkulturelle Bildung und Erziehung.
35 [[Bild entfernt]]
36 Jungen lesen anders Mädchen auch Wer arbeitet hier mit? Sachbücher, Abenteuer und Kampf, Lesesozialisationsforschung Herausforderung und Bewährung, Reise- und Heldengeschichten, Actiongeschichten und Science Fiction Und wer hier? Belletristik, Beziehungs- und Liebesgeschichten, in denen menschliche Schicksale im Vordergrund stehen > Zuschreibungen lassen sich vermeiden
37 Bevorzugte Medien als Ausgangspunkt
38 Lesequantität und Lesequalität: systematisch erwerben individuell nutzen Lesestrategien > Leseaufträge mit Lesestrategien und Lesetipps
39 Visualisierung: Lesestrategien in allen Fächern
40 Übersichtstabelle Lesestrategien Methode/ Technik Fach 3 5 Deu Texte mit Zahlen lesen I Mat (ZI) Wek Eng Nawi Rel Fach 3 5 Texte mit Zahlen lesen II (ZII) Aus Texten etwas Neues schaffen (Ns) Konzentrationsübungen (K) Deu Mat Wek Eng Nawi Rel Fach 3 5 Deu Mat Wek Eng Nawi Rel Fach 3 5 Deu Mat Wek Eng Nawi Rel
41 Aktivierung des Vorwissens eine Methode der Textvorentlastung Der Abgleich des neuen Wissens mit dem Vorwissen weckt das Bewusstsein für die wissensbildene Funktion des Lesens.
42 Deutschlehrkräfte als Leseleidhammel? Deutsch als Leitfach nicht als wichtigstes Fach t Deutschlehrkräfte denken Bezüge zu anderen Fächern mit und geben Impulse?
43 Querschnittsaufgabe für alle Fächer
44 Fachspezifische Lesestrategien: Was geht in meinem Fach? Fasse diesen Text zusammen. Auftrag bei hochgradig verdichteten Autorentexten kaum umsetzbar Expandieren! Aufgabenbeispiel: Verfasse ein Lexikon zum Text. Stelle dafür Informationen zu Ereignissen, Personen, Fachbegriffen und historischen Gegenständen zusammen. Vgl. Leisen, Josef (2010): Handbuch Sprachförderung im Fach. Varus.
45 Metakognitiver Diskurs: Nachdenken über das Lesen - Lesebremsen wahrnehmen und bearbeiten - Lesebiografie - Denken sichtbar machen
46 Kooperationspartner Bücherei Unsere Stadtteilbücherei unterstützt uns bei der Lesepatensuche. Wir nehmen am FerienLeseclub der Büchereien teil.
47 Lesepaten ermöglichen Anschlusskommunikation sind Vorbild helfen bei der Textsuche begleiten das leise Lesen lesen vor.. Und ich dachte, der könnte auch lesen. [[Bild entfernt]] Ein Lesepate braucht Anleitung!
48 Anschlusskommunikation Satzschalttafel zur Unterstützung der Anschlusskommunikation Qr t l. 2. Qr t l. 3. Qr t l.. Qr t l. Ost We st N or d Im Urlaub bevorzugen Im Urlaub wollen -mehr Deutsche -genauso viele Deutsche -weniger Deutsche -sich auszuruhen -Strand, Baden und Sonne -Erlebnisurlaub -als. - wie.. Im Urlaub bevorzugt Im Urlaub mögen -die Mehrheit der Deutschen -die Minderheit der Deutschen -Urlaub in der Natur -Familienurlaub -XX Prozent der Deutschen
49 Leseanimation Buchvorstellung Medienboxen Leseliste Autorenlesungen Lesenächte Bibliotheksbesuche FerienLeseclub [[Bild entfernt]] [[Bild entfernt]]
50 Praxisfahrplan für die ganze Schule Welche Maßnahmen in welchem Jahrgang?
51 Organisation des täglichen Lesens Wir lesen in allen Fächern. ein Beispiel In der täglichen Lesezeit lesen auch die Lehrpersonen. Gemeinschaftsschule West in Flensburg
52 Lesen in allen Fächern Mit dem Stundenplanschieber schrittweise zum Lesen in allen Fächern: 1. Schritt: motivationsgeleitetes Lesen 2. Schritt: Anwendung von allgemeinen Lesestrategien in allen Fächern 3. Schritt: fachspezifische Leseförderung. Schritt: fächerübergreifende Einheiten
53
54 Lesen macht stark Sekundarstufe I Zum Projektmanagementordner: Projektinformationen (Ende) Zum Test: Rechte Seite: Online-Testung Zu den Evaluationsberichten: Projektinformation > Evaluation Benutzername: [[entfernt]] Passwort: [[entfernt]] Zur Mappensortierung: > Materialien > Lesemappe > Einführung LMS Fachkonferenz
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