Lesen macht stark -Grundschule
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- Annika Raske
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Lesen macht stark -Grundschule Auftaktveranstaltung in Kronshagen Projektkoordination: Gabriela Schneider-Strenge Autorinnen: Angela Holm, Moni Gebel, Gabriela Schneider-Strenge, Jutta Weiß
2 Was ist Lesen macht stark Grundschule? Werkzeuge mit diagnostischem Nutzen Werkzeuge zur Schärfung des didaktischen Blicks Werkzeuge zur Förderung Ziel: Erfolgreicher Schriftspracherwerb für alle Kinder, Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
3 Ziele dieses Materials sind o das frühzeitige Erkennen der Kinder mit Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb o die Ableitung von individueller Förderung, basierend auf diagnostischen Erkenntnissen o die Dokumentation der Lernentwicklung für Elternarbeit und Förderplanarbeit mit Fachkräften.
4 Stolpersteine des Schriftspracherwerbs Leo, ein Schülerbeispiel Der Teufelskreis des Misslingens aus: Grundschule aktuell, Zeitschrift des Grundschulverbands, Mai 2013
5 Schriftspracherwerb erfolgreich gestalten Wichtige Voraussetzungen zur Verhinderung des Teufelskreises sind: Erfahrung im Umgang mit Schrift und Sprache Grundeinsichten in Sprache und Schrift Passung der Lernangebote für alle Kinder (diagnostische Kompetenz der Lehrkräfte)
6 Weitere Grundideen sind Schriftkompetenz und Textkompetenz miteinander zu verbinden Wörter und Sätze lesen und schreiben unterschiedliche Texte für eigene Ziele lesen und schreiben Schriftkompetenz (Erwerb der Alphabetschrift) als Voraussetzung für Textkompetenz systematisch zu entwickeln
7 Ablauf des Projektes 2013/14: Pilotierung an10 Schulen in Kiel, im Kieler Umland und in Lübeck 2014/15: Fortsetzung der Pilotierung an diesen Schulen in Klasse /15: Projektstart an 100 Schulen, Fortbildungsveranstaltungen mit allen beteiligten Lehrer/innen, Evaluation 2015/16: Fortsetzung an den 100 Schulen in Klasse 2, Ausweitung auf weitere Schulen
8 Durchführung in der Schule Alle ersten Klassen der Schule nehmen mit allen Schülerinnen und Schülern am Projekt teil. Jede/r Schüler/in erhält zu Schuljahresbeginn ein Schülerheft, jede Klasse ein Lehrerheft. Es findet der normale Deutschunterricht statt.
9 Woraus besteht Lesen macht stark Grundschule? Unterrichtsergänzende Materialien a. Schülerheft b. Lehrerheft mit Beobachtungs- und Förderhinweisen, Auswertungstabelle und Tipps für die Elternberatung Fortbildungskonzept a. Fortbildungsveranstaltungen zu jedem Meilenstein (Zertifikatskurs Lesecoach )
10 Aufbau und Einsatz des Materials Die Aufgaben im Schülerheft sind Werkzeuge für eine prozessbegleitende Diagnostik. Sie sind auf sieben Durchführungszeiträume (Meilensteine) verteilt. Die Meilensteine 1-4 sind für das erste Schuljahr, Meilensteine 5-7 für das zweite Schuljahr vorgesehen. Mit Meilenstein 1 wird der Entwicklungsstand bei Schuleintritt festgestellt. Dies trägt dazu bei, Kinder von Beginn an gezielt zu unterstützen und zu fördern.
11 Was sind Meilensteine? Meilensteine erfassen, was Schülerinnen und Schüler zu einem bestimmten Zeitpunkt im Schuljahr können in den Bereichen Schriftkompetenz Schrift lesen/schrift produzieren Textkompetenz Texte verstehen/texte produzieren Zu diesem Zweck sind Klassenaufgaben und Einzelaufgaben mit Diagnosefunktion entwickelt worden.
12 Übersicht Auf einer Übersicht sind alle Aufgaben der sieben Meilensteine aufgelistet. Die angegebenen Durchführungszeiträume geben einen Planungsrahmen vor. Die Dauer der einzelnen Aufgaben liegt zwischen 5 und 15 Minuten. Die Aufgaben können im Block oder einzeln, d.h. getrennt voneinander durchgeführt werden. Einige Aufgabentypen werden in den Meilensteinen wiederholt eingesetzt. Diese Ankeraufgaben ermöglichen es, den kontinuierlichen Lernfortschritt aller Kinder zu beobachten und sie zu unterstützen und zu fördern.
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14 Verteilung der 4 Meilensteine über das erste Schuljahr 2./3. Schulwoche Ende November Mitte Januar Mitte Mai Meilenstein1 Meilenstein 2 Meilenstein3 Meilenstein4
15 Inhalt der Meilensteine SCHRIFTKOMPETENZ TEXTKOMPETENZ Schrift lesen Schrift produzieren Texte verstehen Texte produzieren Phonografisches Prinzip Silbisches Prinzip Morphologisches Prinzip Syntaktisches Prinzip Literale Strategien
16 Forschungsergebnisse: Prädiktoren für einen gelungenen Schriftspracherwerb Frühes Schriftwissen Phonologische Bewusstheit Abrufgeschwindigkeit aus dem Langzeitgedächtnis Im Meilenstein 1 (2./3. Schulwoche): Frühes Schriftwissen Phonologische Bewusstheit Textkompetenz
17 Milo Der Zauberer Milo und seine Maus Rosi begleitet die Kinder als Identifikationsfigur durch das Heft. Milo möchte gerne zur Zauberschule gehen, wir begleiten ihn bei einigen Abenteuern
18 Klassenaufgaben Für die Bearbeitung der Klassenaufgaben gibt es empfohlene Durchführungszeiträume. Die Klassenaufgaben werden mit der ganzen Klasse bearbeitet und dienen dem Erkennen möglicher Schwierigkeiten von Kindern im Schriftspracherwerb. Die Klassenaufgaben ersetzen nicht die gezielte Beobachtung des Kindes. Sie stellen ein Screening dar, um schnell und arbeitsökonomisch den Entwicklungsstand der Kinder zu erfassen.
19 Schülerheft - Klassenaufgabe
20 Einzelaufgaben Kinder, die bei den Klassenaufgaben weniger Punkte als angegeben erzielt haben, sollten zur Absicherung des Ergebnisses zeitnah mit der Lehrkraft oder mit der Förderlehrkraft die Einzelaufgaben in Einzel- oder Kleingruppensituationen bearbeiten. Hier können vertiefte diagnostische Einblicke gewonnen werden, um mit dem Kind über individuelle Stolperstellen zu sprechen, es zu unterstützen sowie Lernstrategien und Förderung anzubieten.
21 Schülerheft- Einzelaufgabe
22 Lehrerheft mit Förderseiten Im Lehrerheft sind didaktische Hinweise und präzise Angaben zur Durchführung und Auswertung zu finden. An jeden Meilenstein schließen sich hier Förderseiten an mit folgenden Rubriken: Erkenntnisse aus der Wissenschaft Praktische Hinweise Übungen und Spiele Daraus kann die Lehrkraft für die Kinder individuelle Angebote zur Unterstützung und Förderung zusammenstellen.
23 Lehrerheft
24 Einsatz und formaler Aufbau der Meilensteine
25 Durchführung in der Schule - mögliche Fragen Passt Lesen macht stark Grundschule überhaupt zu unserem Lehrwerk? Wieso sollen alle Schülerinnen und Schüler mitmachen?
26 Durchführung in der Schule mögliche Fragen Muss ich als Lehrerin meinen Unterrichtsstil wegen Lesen macht stark - Grundschule umstellen? Deckt NZL-Lesen macht stark den gesamten Deutschunterricht ab? Brauchen wir in der Schule anderes oder neues Fördermaterial für das Projekt?
27 Auseinandersetzung mit dem Material 1. Lesen und diskutieren Sie in Ihrem Schulteam die Aufgaben (Schülerheft, Lehrerheft/Einleitung) 2. Welche Fragen zum Verständnis des Konzepts treten hierbei auf? 3. Wie könnte das Projekt in Ihre schulspezifischen Strukturen (Schulinternes Fachcurriculum, Prävention, Förderkonzept etc.) passen?
28 Rückmeldekultur Rückmeldungen bitte bei den gemeinsamen Fortbildungen der Lehrkräfte der beteiligten Klassen oder an:
29 Zertifikatskurs Lesecoach Zentrale Fortbildung : 1. Termin: Auftaktveranstaltung für Lehrkräfte in der letzten Ferienwoche, am Do , Bürgerhaus Kronshagen, Uhr Regionale Fortbildungen: 2. Termin: Mitte November, Uhr 3. Termin: Anfang Januar, Uhr 4. Termin: Anfang Mai, Uhr
30 NZL Lesen macht stark Nutzen Sie bitte auch unsere Homepage: Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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