Gymnasium-Hohenheim. Ausländer in der Region: Integration, Probleme, Gesetze

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gymnasium-Hohenheim. Ausländer in der Region: Integration, Probleme, Gesetze"

Transkript

1 Paracelsus-Gymnasium Gymnasium-Hohenheim Ausländer in der Region: Integration, Probleme, Gesetze Ein Comenius-Projekt der Klasse 11B

2 Das Team... Sandra Pranić; Tanja Falter; Elisa Kurz; Katharina Alber, Sonja Helfrich, Mirka Kocher, Franziska Stocker; Andreas Dautel; Sabrina Nagel; Stefan Settele; Sebastian Mann; Philipp Sahner; Ulrike Meyer; Pierre Fischbach; Tobias Waibel; Christopher Grab; Marcel Bauer Und der Projektplan... 2

3 Vorwort: Im Rahmen des Comenius-Projektes haben wir, die Klasse 11 b, das Thema Ausländer in der Region bearbeitet. Das Comenius-Projekt ist ein Partnerprojekt zwischen verschiedenen europäischen Schulen: dem Collège Pierre et Marie Curie in la Talaudière (St Etienne, Frankreich), dem I.E.S. Manuela Malasãna in Mostoles (Madrid, Spanien) und der Scuola Primo Grado Bonturi Piubello (San Bonifacio, Italien) und unserer Schule, dem Paracelsus-Gymnasium-Hohenheim. Es dient in erster Linie dazu, die Beziehungen zwischen den Jugendlichen, in unserem Falle den Schülerinnen und Schülern der beteiligten Schulen, zu vertiefen. Dieser Bericht wurde im zweiten Projektjahr erstellt und führt die im ersten Projektjahr begonnene Arbeit an dieser Thematik fort. Die gesamte Arbeit des ersten Projektjahres ist auf unserer Schulhomepage im Internet dokumentiert: (unter Aktivitäten, Comenius, Projektarbeit) Im Rahmen von drei Projekttagen wurden in vier verschiedenen Kleingruppen die Themenbereiche Integration von Zuwanderern, Probleme von und mit Ausländern sowie die auf dieses Thema bezogenen Gesetze ( Zuwanderungsgesetz und Greencard-Regelung ) bearbeitet. Außerdem wurden Statistiken über Ausländer an Schulen in unserer Umgebung zusammengestellt und analysiert. Durch Interviews, Recherchen im Internet, Analysen von Statistiken und Besuchen verschiedener öffentlicher Einrichtungen, haben wir Material gesammelt und uns bemüht, Klarheit in diese Bereiche zu bringen. Gerade beim persönlichen Kontakt mit ausländischen Mitbürgern und auch Leuten, die mit diesen arbeiten, haben wir uns einen recht lebensnahen Eindruck verschaffen können. Wir bedanken uns bei allen die uns beim Beschaffen von Information und durch andere Dienste geholfen haben. Dieses Projekt wurde im Rahmen des Comenius I -Programms von der Europäischen Kommission finanziell gefördert. Für den Inhalt ist die Projektgruppe des Paracelsus-Gymnasiums Gymnasiums-Hohenheim verantwortlich. 3

4 Inhaltsverzeichnis: Gruppe Integration von Zuwanderern: Maßnahmen (Sebastian Mann, Andreas Dautel, Sabrina Nagel, Marcel Bauer, Christopher Grab, Sandra Pranić) Seite 5: Vorwort Seite 7: Ausländer in Stuttgart: zur Situation Seite 9: Die Ausländerbeauftragten der Stadt Stuttgart Seite 12: Interview mit Frau Lavadinho (Ausländerbeauftragte) Seite 16: Interview mit Frau Waibel ((Kindergarten Chausseefeld) Seite 18: Eine Unterrichtstunde in einer Vorbereitungsklasse Seite 19: Interview mit Frau Liebler, Lehrerin in dieser Klasse Seite 23: Besuch in einer Volkshochschule, (Modellprojekt) Gruppe Probleme von und mit Ausländern (Mirka Kocher, Sonja Helfrich, Katharina Alber, Franziska Stocker, Elisa Kurz, Ulrike Meyer) Seite 25: Seite 26: Seite 28: Seite 34: Vorwort Interview an der Grundschule Stuttgart - Riedenberg Umfragen Interview mit Frau John-Onyeali (AG Dritte Welt e.v.) Gruppe Zuwanderungsgesetz und Greencard: Rechtliche Rahmenbedingungen (Tanja Falter, Philipp Sahner, Stefan Settele, Pierre Fischbach, Lili Kurzynski) Seite 41: Vorwort Seite 42: Grundsätze der Ausländerpolitik Seite 44: Maßnahmen der Bundesregierung Seite 45: Maßnahmen zur Förderung der Integration von Ausländern Seite 47: Die Kernpunkte des Zuwanderungsgesetztes Seite 49: Die Genfer Flüchtlingskonvention Seite 50: Debatte im Deutschen Bundestag vom 1. März 2002 zum neuen Zuwanderungsgesetz Seite 51: Stellungnahme von Petra Pau (PDS) Seite 52: Stellungnahme von Wolfgang Mosbach (CDU) Seite 55: Die Meinung der Regierungskoalition Seite 56: Meinungen einzelner Politiker verschiedener Parteien 4

5 Seite 58: Das liberale Zuwanderungskonzept Seite 60: Die Süssmuth - Kommission Seite 61: Die Greencard-Regelung Seite 62: Fragen und Antworten zu Thema Greencard Gruppe Ausländer an den Schulen der Umgebung: stat.material (Tobias Waibel, Livia Gööck, Marina Weinstein) Seite 64: Vorwort Seite 65: Statistik : Ausländer in der Umgebung unserer Schule Seite 66: Prozentualer Ausländeranteil in den jeweiligen Altersgruppen Seite 67: Ausländer am PGH nach Staatsangehörigkeit Seite 67: Vergleich mit anderen Gymnasien Seite 68 Grundschulen der Umgebung im Vergleich Seite 69 Ausländer und Deutsche in Stuttgart seit 1972 Sonstiges Seite 70: Impressum und Quellenverweis Seite 71 Anhang: Redebeiträge aus der Debatte um das Zuwanderungsgesetz im Deutschen Bundestag 5

6 Gruppe: Integration von Zuwanderern Maßnahmen Maßnahmen- Deutschland braucht Zuwanderer. Für die Gestaltung von Zuwanderung und Integration ist ein Gesamtkonzept erforderlich, das klare Ziele festlegt: Humanitärer Verantwortung gerecht werden, zur Sicherung des Wohlstandes beitragen, das Zusammenleben von Deutschen und Zuwanderern verbessern und Integration fördern. Miteinander leben Die Integration der nach Deutschland zugewanderten Menschen stellt eine besondere Herausforderung dar; sie ist eine vielschichtige und langfristige Aufgabe. Zwischen Migration und Integration besteht ein enger Zusammenhang: wer Zuwanderung bejaht, muss sich auch um eine erfolgreiche Eingliederung der bereits Zugewanderten und den Neuzuwanderern bemühen. Integration ist ein gesellschaftlicher Prozess, in den alle im Land Lebenden mit einbezogen sind. Als politische Aufgabe zielt Integration darauf ab, Zuwanderern eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Leben unter Respektierung kultureller Vielfalt zu ermöglichen. Dazu sind Anstrengungen beider Seiten erforderlich: Während die Aufnahmegesellschaft Zuwanderern mit dauerhafter Aufenthaltsperspektive einen gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Bildungssystem ermöglichen muss, sind die Zuwanderer ihrerseits gefordert, Deutsch zu lernen. Zudem haben sie selbstverständlich wie jeder andere Bürger die Pflicht, die Verfassung und die Gesetze zu achten und zu befolgen. Insbesondere das Erlernen der deutschen Sprache ist eine wichtige Voraussetzung für die Integration. Ein möglichst rascher und fundierter Spracherwerb liegt sowohl im Interesse des Zuwanderers als auch der Aufnahmegesellschaft. Diese Wechselseitigkeit wird in dem Grundsatz fördern und fordern deutlich: einerseits ist die Aufnahmegesellschaft gefordert, ein ausreichendes Lernangebot zu schaffen und andererseits müssen sich die Zuwanderer aktiv um den Erwerb der deutschen Sprache und um Integration bemühen. Eine neue Integrationspolitik sollte auf der Basis eines schlüssigen Gesamtkonzeptes erfolgen. Sie sollte sich an den weiten Adressatenkreis wenden; es genügt keineswegs, das Augenmerk allein auf Neuzuwandernde mit dauerhafter Aufenthaltsperspektive zu richten. 6

7 Nach Deutschland sind in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Millionen Ausländer und Aussiedler eingewandert. Ihre Integration verlief in vielen Fällen sehr erfolgreich. Zahlreiche Organisationen und Institutionen, wie die Kommunen, die Wohlfahrtsverbände, die Sportvereine und die Kirchen, haben wertvolle Integrationsarbeit geleistet. Gleichwohl zeichnen sich Probleme, Konflikte und politische Defizite ab, vor denen wir die Augen nicht verschließen dürfen. 7

8 Ausländer in Stuttgart: zursituation Seit Mitte der 70er Jahre gehen in Stuttgart die Geburten zurück. Diese Entwicklung wird durch Zuwanderung nur teilweise kompensiert, obwohl in Stuttgart Angehörige von 166 Staaten gemeldet sind. Damit machen sie 23,8 % der Bevölkerung aus und Stuttgart nimmt im Großstadtvergleich hinter Frankfurt den zweiten Platz ein. Neben Bürgern deutscher Staatsangehörigkeit stammen Bürger aus der Türkei Bürger aus Griechenland Bürger aus Italien Bürger aus Restjugoslawien Bürger aus Kroatien. Während ihr Anteil bei Kindern und Jugendlichen bei 30 % liegt, beträgt dieser bei Rentnern nur 10 %. Diese Zahlen machen deutlich, dass Jugendarbeit, Kindertagesstätten und Betreuungseinrichtungen, in denen die ausländischen Kinder Kontakt und Unterstützung finden, notwendig sind. Auch Maßnahmen in Schulen und in der Berufsvorbereitung bzw. Ausbildung müssen einen hohen Stellenwert in der Integrationsarbeit bekommen. Dies könnte verändern, dass ein Großteil der ausländischen Mitbürger als Arbeiter beschäftigt sind. Auch dass die Arbeitslosenquote mit über 10 % bei ausländischen Bürgern fast doppelt so hoch ist wie bei den deutschen, liegt oft an sprachlichen Problemen. Wenn man geeignete Integrationsmaßnahmen entwickeln will, müssen die Hindernisse erkannt und gezielt aus dem Weg geräumt werden. Diese liegen oft bei sprachlichen Problemen und mangelnder Berufsausbildung. Daraus entwickelt sich die Tatsache, dass mehr als doppelt so viele ausländische Bürger Sozialhilfe beziehen als deutsche. Hiervon sind besonders nichtdeutsche Frauen betroffen. Es lässt sich klar erkennen, dass Nichtdeutsche in den Innenstadtbezirken sowie 8

9 in Bad-Cannstatt und in den von der Industrie geprägten Stadtbezirken wie Feuerbach, Zuffenhausen, Wangen oder Untertürkheim überrepräsentiert sind. In Stuttgarter Grundschulen liegt der Anteil der nichtdeutschen Schülerinnen und Schüler bei 36 %. 56,4 % der nichtdeutschen Schülerinnen bzw. Schüler wechselten auf die Hauptschule, während nur 21 % auf das Gymnasium wechselten. Bei den Realschulen ist kaum ein Unterschied vorhanden, da Nichtdeutsche 22 % der Schülerinnen und Schüler ausmachen, ein ähnlicher Prozentsatz wie bei den deutschen Schülerinnen und Schülern. Zahlen, welche die Probleme aufzeichnen sind die annähernd 60 % Nichtdeutscher an Förderschulen und fast 50 % an allen Sonderschulformen. Bislang sind die Folgen des niederen Bildungsniveaus von Nichtdeutschen bzw. von Personen mit Immigrationsvergangenheit nicht klar erkannt worden. Aufgrund des hohen Anteils von nichtdeutschen Schulpflichtigen, der weiter zunimmt, wird das Bildungsniveau Stuttgarts weiter sinken. Nur erhebliche Investitionen im Schulbereich und die Anwerbung von hochqualifizierten Zuwanderern werden diese Tendenz abschwächen. Weitere statistische Informationen zu diesem Thema finden sich im Projektbericht Ausländer in unserer Region: Vom Gastarbeiter zum Europäer ( 9

10 Die Ausländerbeauftragten Die Ausländerbeauftragten sind eine speziell ins Leben gerufene Gruppe von Beamten, die sich mit dem Thema Migration sowie die Beratung und Betreuung der Migranten beschäftigt. Die Stabsstelle der Stadt Stuttgart greift vielfältige Themen und Angelegenheiten der Migranten auf. Sie entwickelt Projekte und Initiativen zur Integration von Ausländern. Hierbei spielt zum Beispiel auch die Öffentlichkeitsarbeit eine entscheidende Rolle. Die Ausländerbeauftragten nehmen folgende Aufgaben wahr: Führung der Geschäfte des Ausländerausschusses von Stuttgart Beteiligung bei Beratungs- und Beschlussverfahren des Ausländerausschusses Öffentlichkeitsarbeit und Information über die Stuttgarter Migrations- und Integrationspolitik Förderung der gesellschaftlichen und politischen Teilhabe von nichtdeutschen Stuttgartern Weiterentwicklung der Integrationspolitik Zusammenarbeit mit Gremien und Organisationen in Europa und Deutschland Integrationsspezifische Gestaltung von Aufgaben innerhalb der Stadtverwaltung Projektarbeit zur Gestaltung einer interkulturellen Gesellschaft Sind Anlaufstelle für Grundsatzfragen der Stuttgarter Migrations- und Integrationspolitik Erfolge wurden zum Beispiel in Bereichen der politischen Beteiligung erzielt. Außer im Ausländerausschuss sitzen nichtdeutsche Stuttgarter im Kultur-, Jugendhilfe- und Sportausschuss. Die Mitglieder im Ausländerausschuss des Gemeinderats haben das Recht, Anfragen an das Bürgermeisteramt zu richten bzw. Anträge zu stellen. Diese 10

11 Anträge werden von den Ausländerbeauftragten an die zuständigen Ämter weitergeleitet und eine Stellungnahme durch die stellvertretende Vorsitzende vorbereitet. Partizipation ist ein wichtiges Projekt. Dabei wurde die Rolle der Selbstorganisation ethischer Minderheiten in den Mittelpunkt gestellt. Es wird aus Mitteln der EU-Kommission und städtischen Haushaltsmitteln finanziert. Es brachte folgende Ergebnisse bzw. konkrete Maßnahmen, die unter bürgerlicher Beteiligung durchgeführt werden: Lernhilfegruppen in Vereinen Einrichtung eines Schülerhauses in der Johannes-Brenz-Schule und die Gründung eines Fördervereines durch Eltern dieser Schule Herausgabe eines Praxishandbuches Muslimische Kinder in Stuttgarter Tageseinrichtungen Informationskampagne zur Einbürgerung Es werden auch Verfahren aus anderen Ländern übernommen. Wie zum Beispiel das der Mediation aus den USA, das in den 60er und 70er zur Konfliktlösung angewendet wurde. Es heißt übersetzt Vermittlung. Gemeint ist die Vermittlung durch unparteiische Dritte, die helfen sollen, dass alle Beteiligte eine einvernehmliche Lösung ihres Problems finden. Die Beteiligten sollen selbst konstruktiv Problemlösungen erarbeiten und somit Konflikte bewältigen. Ein weiteres Projekt ist das Filmprojekt Aufgewachsen bin ich hier.... Es wurde für den Kirchentag 1999 produziert und zeigt, wie Kinder und Jugendliche mit und ohne einen deutschen Pass hier in Stuttgart leben. Er beschäftigt sich mit den Fragen, wie die Jugendlichen und Kinder damit zurecht kommen und welche Zukunftsvorstellungen sie haben. Der Film betrachtet dies aus verschiedenen Blickwinkeln und lässt Stuttgarter Jugendliche selbst zu Wort kommen. Der Film ist bei der Arbeit im Migrationsbereich von großem Nutzen. Aber über dem allen steht die Problematik der Sprache und aus diesem Grund beschäftigen sich die Ausländerbeauftragten sehr intensiv mit der Förderung der Sprachkenntnisse. 11

12 Die Förderung erfolgt im großen und ganzen in 3 Handlungsfeldern: in Einrichtungen und Maßnahmen nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz bei der schulischen und beruflichen Ausbildung in der allgemeinen Erwachsenenbildung Die Ausländerbeauftragten erkannten mit großem Entsetzen, dass sich die Schulausbildung in den letzten 10 Jahren qualitativ nur geringfügig verbessert hat, obwohl die meisten Kinder in dieser Zeit hier geboren, aufgewachsen und die Schule besucht haben und aus diesem Grund haben die Ausländerbeauftragten und das Jugendamt mit einen Projekt Sprachentwicklung im Kindergarten begonnen und die Konzeption für die Schülerbetreuung weiterentwickelt. Auch international arbeiten die Beauftragten der Stadt Stuttgart mit anderen Ländern zusammen wurde in Stuttgart ein europäisches Städtenetzwerk gegründet, ELAINE. Es wird von der EU-Komission gefördert und hat sich zur Aufgabe gemacht, den Erfahrungsaustausch über die Migrationsproblematik zu ermöglichen. Es gibt noch zahlreiche andere Projekte, welche die Ausländerbeauftragten der Stadt Stuttgart ins Leben gerufen haben. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass man sich der Immigrationsproblematik hier in Stuttgart annimmt und schon jetzt Erfolge vorzuweisen sind. Für alle weiteren Ausführungen in diesem Kapitel ist festzuhalten: der Besitz einer anderen als der deutschen Staatsbürgerschaft ist kein ausreichendes Merkmal, um auf Lebenssituationen dieser Menschen zu schließen und einheitliche Folgerungen zu ziehen. Migrantinnen und Migranten sind keine homogene Gruppe. Im Mittelpunkt der folgenden Ausführung steht nicht die Staatsbürgerschaft, sondern es geht um die interkulturellen Kompetenzen, die sich aus der Migrationserfahrung bzw. aus einer bi-kulturellen Erziehung ergeben und für das Gemeinwesen zu nutzen sind. Da zum Teil auf bestehende Gemeinderatsdrucksachen und Rundschreiben zurückgegriffen werden musste, wurden die Begriffe aus den Gemeinderatsdrucksachen übernommen, um Unklarheiten zu vermeiden. 12

13 Interview mit Frau Lavadinho Über die Integrationspolitik in Stuttgart gab uns die Ausländerbeauftragte der Stadt Stuttgart, Frau Lavadinho, Auskunft. Vorwort von Frau Lavadinho: Hallo, mein Name ist Isabella Lavadinho und ich bin die Integrationsbeauftragte der Stadt Stuttgart, d. h. wir sind hier eine Abteilung für Integrationspolitik beim Oberbürgermeister der Stadt. Unsere Aufgaben sind die Verbesserung der Integrationspolitik der Stadt Stuttgart. Dies wird durch gemeinsame Projekte und Aktionen mit den Gemeinderäten, anderen Behörden und Stadtteilen, durchgeführt. Außerdem wird in die Öffentlichkeit gegangen, Tagungen veranstaltet und mit dem Internationalen Ausschuss zusammengearbeitet. Überall, wo es um Fragen der Integration geht, sind wir zuständig. Wir leisten allerdings keine operative Arbeit mehr, wo wir direkt beraten und Hilfestellungen gegeben haben, sondern arbeiten auf einer planerischen Ebene. Wie ist der Integrationsstatus in Stuttgart allgemein und welche Barrieren gibt es? Also, es lässt sich allgemein sagen, dass zugewanderte Personen, auch Kinder und Jugendliche, die über gute Bildungschancen verfügen, d.h. auf weiterführende Schulen gehen, die deutsche Sprache sprechen und eine geregelte Ausbildung haben, keine oder sehr geringe Integrationsprobleme haben. Es wird oft vermutet, dass große Barrieren in der Kultur und Religion lägen, aber heute weiß man, dass dies nicht der Fall ist. Dazu ein Beispiel: Ein moslemischer Arzt, der hochqualifiziert ist, 2 Doktortitel besitzt, 5 Sprachen spricht kommt nach Deutschland und bekommt hier sofort eine Anstellung in einer Klinik. Dieser hat natürlich weniger Probleme mit der Integration, als jemand der aus dem tiefsten Anatolien kommt, dort kaum die Schule besucht hat und hier keine Stelle findet. Also kann man sagen je höher der Bildungsgrad und die Chancengleichheit ist, desto höher ist die Integrationsfähigkeit der Person. Stuttgart ist ansonsten eine ruhige Stadt, denn wir sind trotz eines Ausländeranteils von 25%, die Stadt mit der geringsten Anzahl ausländerfeindlicher Übergriffe in der BRD. So hört man ständig, dass in Städten wie Düsseldorf mit einem Anteil von 2% ständig Übergriffe stattfinden. So kann man sagen, dass Stuttgart eine sehr integrative Stadt ist. 13

14 Gibt es Gruppenbildung und wenn ja, warum? Das ist eine schwere Frage! Also, es gibt Gruppierungen, ganz eindeutig! Wir haben herausgefunden, dass die Gruppierung stark davon abhängt, wie viele Möglichkeiten die Ausländer haben, sich an der Gesellschaft zu beteiligen. Jene, welche die Möglichkeit haben sich an einer deutschen Gruppierung zu beteiligen, sind in einem ganz andern Netzwerk als jene, die sich nicht beteiligen und in ihrer eigenen Schutz suchen. Weiterhin spielt natürlich wieder die Chancengleichheit eine Rolle, so gruppieren sich Leute, die schlechte Chancen haben leichter zusammen als jene, die ein abgesichertes Leben haben. Wie trägt Schule/Arbeit zur Integration bei? Dies sind wesentliche Faktoren für die Integration. So gibt es in Stuttgart viele Mütter, die eingewandert sind um Partner, die schon länger hier sind und unsere Sprache sprechen, zu heiraten. Diese Frauen können meist kein Deutsch und haben nun eine Familienphase. Familienphase bedeutet, dass sie jetzt erst einmal Kinder bekommen und die ersten 6-7 Jahre relativ isoliert lebt, d.h. die Kinder sprechen kein Deutsch. Das ist ein Problem, wenn diese in die Schule kommen und es ein Sprachproblem gibt. Dadurch kommt sie gar nicht in die Situation, dass sie die gleichen Chancen hat wie die hier Ansässigen. Damit geht ein gewaltiger Teil der Identitätsfindung verloren, denn in der Schulzeit entwickelt sich die Identität wesentlich. Dies bestätigt wieder, dass Integration stark von der Ausbildung- und Arbeitszeit abhängt. Wie stark ist der Wille der Integration bei Ausländern? Ich denke schon, dass die Mehrheit der in Deutschland lebenden Ausländer sich integrieren wollen und dies auch tun. Es kommt darauf an, in was für einem Rahmen Integration stattfinden soll. Soll es heißen, sie sollen sich an alle deutschen Gewohnheiten anpassen und müssen nun Maultaschen essen und Spätzle pressen, oder wie auch immer, oder soll es heißen, dass sie trotzdem ihre eigene Kultur und Angewohnheiten weiter vertreten können, aber im Wertesystem der BRD. Dies ist der wesentliche Punkt! Integration bedeutet für uns, dass sich alle Gruppierungen, egal welcher Religion oder Abstammung sie sind, sich an die Menschenrechte und damit an die Verfassung der BRD halten. Allerdings muss der Integrationswillen beidseitig vorhanden sein und es darf nicht sein, dass eine Gruppierung ihre Kultur aufgibt oder sich anpassen muss. Ein Beispiel: Sie gehen sicher öfters mal zu Mc Donalds, dieser hat mit deutscher Kultur gar nichts zu tun, im Gegenteil, der ist ur-amerikanisch, oder an einen Dönerstand, sie haben sich schon daran gewöhnt, an einen Dönerstand zu gehen, obwohl dieser Ur- 14

15 türkisch ist. Und dies meine ich damit, eine Vielfalt aber auf der Grundlage einer gemeinsamen Werteordnung. Welche Integrationsprojekte ekte gibt es und wie ist die Entwicklung dieser? Fangen wir mit der Integrationsgeschichte an, die fing in der BRD, anders wie in Kanada und Amerika, wo es Einwanderungskonzepte gab, damit an, dass Deutschland Anwerbeverträge gemacht hat. Die Personen aus verschiedenen Ländern kamen nach Deutschland um zu arbeiten. Dementsprechend waren zu dieser Zeit die Migrationsdienste von Wohlfahrtsverbänden ganz wichtige Einrichtungen, weil diese die Einwanderer beraten, Familien zusammengeführt und Hilfestellungen gegeben haben. Heute hat sich einiges verändert, weil wir die eigentliche Gastarbeitermentalität abgelegt haben, wir sind eine internationale Stadt, wir gehören zu Europa und haben Zuwanderung, die wir nicht mehr durch deutsche Gesetze verhindern können. Dabei ist es so, dass man nicht mehr davon ausgeht, dass die Leute wieder zurückgehen wollen, sondern, dass die hier bleiben wollen. Nun müssen wir Projekte entwickeln, die dies ermöglichen. Dabei hat sich was verändert, wir helfen und beraten zwar schon noch, aber mit einer ganz anderen Grundlage, nämlich, dass die Menschen hier bleiben. Das heißt, wir müssen z.b. die Sprache fördern, denn wer hier leben will, muss auch die Sprache beherrschen. Ein solches Projekt ist z.b., dass wir Integrationskurse anbieten, wo eben diese Punkte behandelt werden. Stuttgart ist die einzigste Stadt, die, so etwas anbietet. Was ist das neue Integrationsmodell? Wir haben ein neues Integrationsmodell entwickelt weil wir gemerkt haben, dass Integration mehr ist als nur Beratung usw. Aus diesem Grund ist ein Projekt namens Bündnis für Integration mit 5 Schwerpunkten entstanden: 1.Wir verzichten auf Gruppierungen 2.Integration muss auf Verfassungsgrundsatz stattfinden 3.Chancengleichheit 4.Neue Bündnispartner suchen 5.keine Politisierung von Religion Hat sich die Integration verbessert und wird sie sich noch verbessern? Dies hängt und wird immer davon abhängen, wie groß die Chancengleichheit ist, wie viele freie Arbeitsplätze es gibt und ob wir es schaffen, über unseren Deckelrand hinauszusehen und die Internationalisierung voranzutreiben. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass wenn 80% der deutschen Bevölkerung genug 15

16 Geld und gesicherte Arbeitsplätze besitzen, es kaum noch Probleme mit der Integration geben würde! Interview mit Frau Waibel Bei einem Besuch der Tageseinrichtung für Kinder im Chausseefeld befragten wir die Erzieherin Frau Waibel nach Problemen, die durch den überdurchschnittlich hohen Ausländeranteil möglicherweise entstehen können, sowie der Integration der Ausländerkinder in der Gruppe. Fragen und Antworten: Wie viele ausländische Kinder besuchen den Kindergarten? ca % sind ausländische Kinder Aus welchen gesellschaftlichen Schichten kommen die Kinder? Unterschiedlich: aus oberen Schichten, durch Gast-Professoren der Uni. und auch aus Arbeiterschichten. Wie ist die allgemeine Integration der Kinder? Wenn viele Kinder aus einer Nation zusammen sind, dann grenzen sie sich ab, denn sie fühlen sich in ihrer Gruppe stark. Einzelne integrieren sich einfacher und schneller. Vor allem Übersiedler zeigen großes Interesse. Wie ist die Integration der Eltern in der Gesellschaft? (Sprache etc.) Wenn sie für lange Zeit in Deutschland bleiben ist das Interesse an der Kultur sehr groß. Türken zeigen eine große Hemmschwelle, da sie sehr viele sind Kindergarten Chausseefeld und sich somit nicht unbedingt integrieren müssen. 16

17 Gibt es Sprachbarrieren? Können sie deutsch sprechen? Es herrschen sehr große Sprachbarrieren. Es sind auch sehr viele unterschiedliche Nationen vertreten. Auch die Eltern zeigen große Probleme auf, somit ist auch keine Kommunikation möglich. Wie erfolgt die pädagogische Hilfe, sofern vorhanden? Förderung der Sprachprobleme mit Bildern, Symbolen und ständiges Sprechen, z.b. beim Kochen, Spielen etc. Müssen sie etwas besonderes beachten, im Bezug auf Religion o.ä.? Bei türkischen Kinder kein Schweinefleisch. Ansonsten dürfen fast alle Kinder bei allen christliche Festen teilnehmen. Dient der Besuch des Kindergartens zur Verbesserung der Integration? (auch sprachliche Besserung?) Ja, auf jeden Fall. Sie lernen gleich von Anfang an ihre Sprache zu verbessern und den Umgang mit anderen Religionen und Kulturen. Hat sich in ihrer Berufsausübung etwas verändert? Man bildet sich fort in anderen Kulturen, um die Reaktions- und Verhaltensweisen der Kinder besser kennen zu lernen. Haben sie Verbesserungsvorschläge zur allg. Integration bzw. Kindergarten? 1.Mehr Fortbildungen zu anderen Kulturen. 2.mehr Personal und vor allem auch ausländische Mitarbeiter, die sich mit den Kindern verständigen können. 3.kleinere Gruppen, um individuell und besser sich mit den Kindern zu verständigen. Spielplatz des Kindergartens mit Spielenden Kindern 17

18 Eine Unterrichtsstunde in einer Vorbereitungsklasse In dieser Stunde lernten die Schülerinnen und Schüler der Vorbereitungsklasse der Heusteigschule Werkzeuge kennen. Hierzu brachte die Lehrerin, Frau Liebler, einige Werkzeuge mit: Eine Feile, eine Rohrzange, eine Kombizange, eine Feile, einen Schraubendreher, eine Säge, einen Hammer und eine Bohrmaschine. Zuerst mussten die Begriffe, die Frau Liebler auf ein Blatt geschrieben hatte, dem jeweiligen Werkzeug zugeordnet werden. Anschließend wurde die Aussprache geübt. Danach setzten sich alle Schüler in einen Stuhlkreis. Jeder Schüler bekam eine Karte mit einem Werkzeug darauf und es wurde reihum gefragt: Was möchtest du? Jeder Schüler musste dann mit: Ich möchte... und dem jeweiligen Werkzeug auf seiner Karte antworten. Hierbei erklärte Frau Liebler auch, wann der bestimmte und wann der unbestimmte Artikel verwendet wird. Zum Schluss wurde ein Arbeitsblatt ausgeteilt, welches die Schüler bis zum Ende der Stunde ausfüllen mussten. Die Schülerinnen und Schüler der Vorbereitungsklasse der Heusteigschule: Arwin und Sherwin 17 Jahre alt, kommen aus dem Iran. Sie sind seit sechs Monaten in Deutschland und besuchen seit 3 Monaten die Vorbereitungsklasse. Ihnen gefällt es gut in Deutschland und sie gehen beide sehr gerne zur Schule. Ihre Eltern sprechen beide Deutsch. Te Inh ist 14 Jahre alt und kommt aus Vietnam. sie ist erst seit zwei Wochen in Deutschland und spricht überhaupt kein Deutsch, nur ein bisschen Englisch. Marina ist 16 Jahre und kommt aus Griechenland. Sie ist seit sechs Monaten in Deutschland. Sie ist gerne hier und geht auch gern zur Schule. Ihre Eltern sprechen aber kein Deutsch. Georgia ist auch 16 Jahr alt und kommt auch aus Griechenland. Sie ist schon seit einem Jahr in Deutschland. Sie findet es schön hier, nur die Schule gefällt ihr nicht allzu gut. Ihre Mutter spricht ebenfalls Deutsch. Imer ist 14 Jahre alt, sein Bruder Fidan ist 16. Sie kommen aus dem Kosovo und leben seit acht Monaten in Deutschland. Auch ihnen gefällt es in Deutschland sehr gut und die Schule finden sie toll. Ihr Vater spricht zwar Deutsch, ihre Mutter jedoch nicht. 18

19 Franziska ist 15 Jahre alt. Sie ist seit sechs Wochen in Deutschland und kommt ursprünglich aus Frankreich. Ihr gefällt es hier ganz gut, aber zur Schule geht sie nicht gern. Ihre Eltern sprechen nur sehr schlecht Deutsch. Gürsel ist 16 und kommt aus der Türkei. Er ist seit sechs Monaten hier. Er ist gerne in Deutschland und die Schule macht ihm sehr viel Spaß. Seine Schwester spricht Deutsch und auch sein Vater ein bisschen. Interview mit Frau Liebler Nun folgt ein Interview mit Frau Liebler, der Lehrerin dieser Vorbereitungsklasse. Wie sieht der Unterricht U in einer Vorbereitungsklasse aus? Wenn es um Wortschatzarbeiten geht, läuft es im Idealfall über Gegenstände. Bei den Werkzeugen bietet sich das an, aber das geht ja nicht immer. Oder sonst eben Bilder. Der Unterricht kann nur mit Bildern funktionieren, wenn es um Wortschatzarbeiten geht. Es ist meine Aufgabe, Bilder zu allen Themen herauszusuchen. Es ist meistens so: Ich mache die Einführung über das Sehen und Hören, dann folgt das Sprechen, dann Lesen und der letzte Schritt ist das Schreiben. Das Ziel ist immer von den Wörtern zu kleinen Texten zu kommen. Möglichst Alltagssituation. Ein ganz großes Thema ist immer das Einkaufen. Auch Höflichkeitsfloskeln sind sehr wichtig. Z.B. Begrüßung und Verabschiedung. Es fällt den Schülern aber meistens schwer sie auszusprechen. Wie viel Wert legen sie auf die Aussprache? Schon sehr viel. Schriftlichkeit ist nicht so wichtig wie die Aussprache. Groß- und Kleinschreibung wird beispielsweise nicht so sehr berücksichtigt. Bei Wörtertests gibt es keinen Fehler, wenn die Groß- und Kleinschreibung nicht stimmt. Die Schüler bekommen zwar Noten, dass sie wissen wie sie stehen, aber im Zeugnis bekommen sie nur einen Bericht, in dem verschiedene Dinge, wie Verhalten im Unterricht, soziales Verhalten, Lernfortschritte usw. beurteilt werden. Sehen sie größere Schwierigkeiten bei Schülern, die andere Schriftzeichen haben? Auf jeden Fall. Ich habe auch angefangen, jetzt nur noch in Druckschrift zu schreiben, denn Schreibschrift können sie noch schlechter lesen. Manchmal kennen sie die Lateinische Schrift. Wenn sie noch gar nichts kennen bedeutet es, dass sie die Schrift noch zusätzlich lernen müssen. Das ist aber nicht das Problem. 19

20 Warum kommen diese Schüler nach Deutschland? Schüler kommen aus ganz unterschiedlichen Gründen nach Deutschland. In der Regel sind es Quereinsteiger, bei denen die Eltern, aus was für Gründen auch immer, jetzt erst kommen. Die Kinder sind teilweise schon 14,15,16. Manchmal sind Vorkenntnisse da, aber das ist eher selten. Meistens sind es Kinder, die gar nichts können. Was macht es besonders schwierig, eine Vorbereitungs- klasse zu unterrichten? Was es sehr schwierig macht die Klasse zu unterrichten ist die Fluktuation. Es ist nicht so, dass ich das Schuljahr beginne und ich habe dann diese Klasse für das restliche Schuljahr, sondern es ist eigentlich ein steter Wechsel, welcher das Unterrichten enorm Vorbereitungsklasse von Frau Liebler erschwert. Manche bleiben kontinuierlich vom ersten Schultag an da, andere sind seit 2 oder 3 Wochen da, kommen also mitten im Schuljahr; ebenso verlassen auch manche mitten im Schuljahr die Klasse (Umzug, Rückkehr ins Heimatland). Deshalb lege ich einen großen Schwerpunkt auf den Wortschatz, da kann ich immer neu einsteigen. Wenn ich an einem grammatikalischen Thema weitermache, verstehen die, die neu dazukommen, überhaupt nichts. Das ist eine ungute Situation, man kann so ausländischen Schülern keine Integration bieten. Ich weiß nicht, welches Ziel dahinter stehen soll. Man kann nicht erwarten, dass Schüler in dem Jahr, in dem sie bei mir sind, Deutsch in dem Sinne lernen, dass sie ein gutes Leben führen können und sich später hier beruflich qualifizieren können. Das ist unendlich schwer. Ein Schüler zum Beispiel spricht sehr gut deutsch, obwohl er noch gar nicht lange hier ist. Das hat aber vor allem damit zu tun, dass sein Vater sein ganzes Geld investiert, seinem Sohn einen privaten Deutschkurs zu ermöglichen, der sehr teuer ist. Für alle andern bleibt es mühsam, zumal die Stundenanzahl so gering ist. Knappe 20 in der Woche und da kann ich nicht 20 Stunden nur Deutsch machen. Sie haben auch noch ein bisschen Mathe. Durch die große Fluktuation muss man auch immer schauen, dass es auch eine Art Klassengemeinschaft gibt. Sie müssen klarkommen miteinander. Sie müssen sich mögen, dass die Atmosphäre gut ist. Das ist bei den viele Nationalitäten sehr 20

21 wichtig, weil es gelegentlich auch Vorurteile gibt. Das ist ein anderer Schwerpunkt von mir, nämlich neben der sprachlichen Integration eine soziale Integration zu erreichen. Ich will, dass sie hier eine Schulerfahrung machen, dass sie später einmal mit Freude sagen: Das war meine erste Klasse in Deutschland." Dass sie sich auch hier zuhause fühlen. Deswegen machen wir auch gelegentlich gemeinsames Frühstück. Das sind Sachen, die sind genauso wichtig wie der Lernstoff. Wenn ich die ganze Zeit nur Stoff mache, hängen die Schüler durch. So kommt kein Gemeinschaftsgefühl auf, und das ist sehr wichtig. Was sind das für Schüler in ihrer Klasse? In meiner Klasse ist es nicht so, dass ich nur Schüler habe mit Hauptschulniveau, ganz im Gegenteil, in ihrem Heimatland besuchen viele eine Schule, die vergleichbar mit unserem Gymnasium oder der Realschule ist. Wobei diese Kinder oftmals schneller die Sprache lernen. Weil diese auch oft die Dimension besser erfassen, das dies die Eintrittskarte für das gesellschaftliche Leben ist. Aus was für Familienverhältnissen kommen ihre Schüler? Es sind oft zerrissene Familien. Intakte Familien, wie man sich das klassischerweise vorstellt, gibt es nicht. Zumindest ist das eher die Ausnahme. Gar nicht unbedingt wegen der hohen Scheidungsrate. Sondern weil die Familien einfach oft zu zerrissen sind, weil ein Teil noch in der Heimat ist, weil zum Beispiel das Geld für den Flug nicht gereicht hat. Oft steckt der Gedanke dahinter, dass wenigstens ein Kind im Westen eine gute Ausbildung bekommt. Was das natürlich real hier heißt, sieht in diesen Ländern keiner. Wie sehen die Elternabende aus? Es gibt keinen Elternabend, weil es sinnlos ist, die meisten sprechen nicht mal Deutsch. Und viele zeigen ein gewisses Desinteresse. Es gibt aber Elternsprechtage, an denen auch Dolmetscher anwesend sind. Die meisten Eltern kommen auch zu diesen Gesprächen und das ist auch sehr sinnvoll. Es ist unendlich mühsam, denn ein vernünftiges Gespräch kann nur mit einem Dolmetscher zustande kommen. Was halten Sie von der Situation der Immigranten in Deutschland? Von mir aus können alle kommen, aber nicht so!! Man kann sie hier nicht in dieser Weise alleine lassen und sie sind alleine gelassen in dieser Klasse. Das ist im Prinzip alles nur ein Alibi, dass wir hier eine Vorbereitungsklasse haben. Aber man kann nicht erwarten, dass sie hier tatsächlich vorbereitet werden auf eine 21

22 weiterführende Schule oder eine Regelklasse. Es ist eine Katastrophe. Die Eltern fragen mich, was sie für ihre Kinder tun können, ich kann immer nur sagen Volkshochschule. Auch für die Eltern gibt es viel zu wenig Angebote. Genauso ist es ein Unding, mir laufend neue Schüler zu schicken. Wenn es eine Zeit lang konstant bleibt ist es gut, dann komme ich auch voran, aber so... das ist keine Integration. Gibt es auch positive Dinge? Ja natürlich. Das waren jetzt alles nur die negativen Sachen, aber ich erlebe auch sehr viele positive. Vor allem die Dankbarkeit, die mir meine Schüler entgegenbringen. Und es ist diesmal wirklich eine sehr nette Klasse. Sie freuen sich immer, wenn jemand neues kommt und sie fragen dann auch schon im Vorfeld, ob es ein Junge oder ein Mädchen ist, und woher etc. Welche Zukunftsaussichten haben Ihre Schüler? Es gibt auch noch eine zweite Klasse dieser Art, bei denen das Ziel klarer ist: Sie sollen auf jeden Fall integriert werden. Bei meinen Schülern ist die Regel die Anmeldung ins BVJ (Berufsvorbereitungsjahr). Es gibt zu wenige Vorbereitungsklassen, für Schulen ohne Vorbereitungsklassen ist es aber noch viel schwerer, weil sie diese Schüler in ihren Regelklassen haben. Teilweise haben Schüler einen sehr weiten Anfahrtsweg. Viele Schüler erfassen die Situation überhaupt nicht, dass dies hier eine große Chance ist. Wer es erfasst, wird sowieso integriert 22

23 Besuch bei der Volkshochschule Stuttgart Im Gespräch mit Frau Graeser Nachdem die Bundesregierung den Entwurf des Zuwanderungsgesetzes vorgestellt hatte, wurde u.a. der Stadt Stuttgart ein Modellprojekt zum Thema Integrationspolitik angeboten. Dieses Projekt ist von einigen freien Wohlfahrtspflegen und von der Volkshochschule umgesetzt worden. Es wurden spezielle Integrationskurse eingerichtet, die sich im Wesentlichen von den gewöhnlichen Sprachkursen in zwei Dingen unterscheiden: Sie sind deutlich billiger als die normalen Kurse (bei einem normalen Kurs kosten 150 Unterrichtsstunden à 45 Minuten ca. 200 Euro) Außerdem sind sie viel praxisorientierter und es wird nicht mit einem Buch gearbeitet. Die Kurse dürfen allerdings nur von bleibe-berechtigten Ausländer/innen besucht werden, die nicht länger als 4 Jahre in Deutschland sind. Für Flüchtlinge gibt es Sonderkurse. Die Integrationskurse dienen dazu sich im Alltagsleben zurechtzufinden. Sie sollen die Teilnehmer mit alltäglichen Situationen wie Einkaufen oder Telefonieren vertraut machen. Um sich besser orientieren zu können finden die Kurse meist in den einzelnen Stadtteilen statt, auf diese sie sich dann auch beschränken. Z.B Welche Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der Nähe? Welcher Supermarkt ist der günstigste? Wo befinden sich die wichtigsten Ämter? Um dies anschaulicher und verständlicher zu machen, werden auch Exkursionen an die betreffenden Stellen unternommen. Der Unterricht wird von zwei verschiedenen Lehrern gehalten: Einem Sprachlehrer und einem speziell ausgebildeten Sozialpädagogen. Außer den Unterrichtsstunden gibt es zusätzlich zwei Fördergespräche, die von dem speziell ausgebildeten Pädagogen geführt werden. Ein Gespräch zum Kennen lernen am Beginn des Kurses, bei dem sich der Pädagoge ein Bild über die soziale und sprachliche Lage des Teilnehmers machen kann. Außerdem erfolgt ein Beratungsgespräch gegen Ende des Kurses, indem über Aus-, Weiterbildung und Zukunftsplanung gesprochen wird. In der Regel wird nach dem ersten Integrationskurs noch ein zweiter besucht. Danach jedoch müssen die normalen Sprachkurse besucht werden. Der Unterricht in den Integrationskursen ist sehr schwer zu halten, weil viele verschiedene Nationalitäten vertreten sind und es Teilnehmer gibt, die überhaupt kein Deutsch verstehen. Um den Niveauunterschied zu reduzieren, wird binnendifferenzierter Unterricht gehalten. Das heißt, es gibt Zusatzaufgaben für die schnelleren. Die Kosten für einen solchen Integrationskurs betragen 50 Euro. Für 23

24 Sozialhilfeempfänger nur 25 Euro. Die Teilnahme ist freiwillig. Frau Graesers Erfahrungen sind sehr positiv, denn die Teilnehmer sind sehr motiviert und lernbereit. Sie haben oft schlechte Erfahrungen mit Deutschen gemacht und es ist ihnen bewusst, wie wichtig es für sie ist, die deutsche Sprache zu lernen. Da der Kurs sehr intensiv ist (3-mal pro Woche), tragen die daraus entstandenen, schnellen Lernerfolge zur weiteren Motivation bei. Deshalb ist es auch nicht zu empfehlen, diese Kurse verpflichtend für alle bleibeberechtigten Einwanderer anzubieten. Dies würde nur die gute Atmosphäre stören und es dann eher wie in einer Schule zugehen lassen. Die Notwendigkeit dieser Angebote wird deutlich, wenn man betrachtet, dass die Kursanzahl in den letzten Jahren von zwei auf sechs Kurse gestiegen ist. 24

25 Gruppe: Probleme von und mit Ausländern Wenn verschiedene Kulturen mit ihrem Glauben, ihren Sitten und Gebräuchen, ihrer Sprache und ihrer Lebensweise aufeinander treffen, treten häufig Probleme auf. Besonders in einer Stadt wie Stuttgart, wo der Ausländeranteil recht hoch ist, wird man mit diesen Problemen oft konfrontiert. Während unserer dreitägigen Projektzeit haben wir uns aktiv mit diesen Differenzen auseinandergesetzt. Dazu führten wir Umfragen in der Stuttgarter Innenstadt durch, befragten eine Zuständige der Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt e.v. und einer Lehrerin der Grundschule Riedenberg, die für ihren hohen Ausländeranteil bekannt ist. Diese drei Projekttage waren für uns eine interessante Erfahrung, insbesondere durch die Interviews haben wir viele Informationen erhalten. Um diese Erkenntnisse so genau wie möglich weiterzugeben, haben wir versucht, die Interviews möglichst wörtlich niederzuschreiben. Auf den folgenden Seiten können Sie nun einen Einblick in unsere Ergebnisse gewinnen. 25

26 Interview an der Grundschule Stuttgart Riedenberg In der Grundschule Riedenberg befragten wir Frau Schmid, die Lehrerin und stellv. Schulleiterin an dieser Schule ist, über die Probleme mir Ausländern, ihre Integration in die Klassengemeinschaft und über Lösungsmöglichkeiten insbesondere die der Sprachprobleme. Wie hoch ist der Ausländeranteil an der Schule? 34 % aus 14 Nationen, z.b. Türkei, Italien, Spanien, Ghana, Griechenland, wobei manche Kinder im Ausland geboren wurden, aber die deutsche Staatsangehörigkeit haben sowie Kinder, die in Deutschland geboren wurden, aber Staatsbürger eines anderen Lands sind. Welche Probleme treten auf? In welchen Klassenstufen am häufigsten? Sprachliche Probleme, hauptsächlich ab Klasse 3, weil ausländische Kinder meist einen kleineren Wortschatz mit nicht so speziellen Ausdrücken und Probleme mit der Grammatik haben, trotz Nachhilfe und Förderunterricht. Zum Beispiel sind Aufsätze inhaltlich richtig aber grammatikalisch falsch. Deshalb brauchen sie mehr Ehrgeiz als die deutschen Schüler, denen es leichter fällt. Der Religionsunterricht stellt kein Problem dar, da viele ausländische Kinder nicht daran teilnehmen. Bei christlichen Festen wie Weihnachten werden die ausländischen Kinder in der Schule mit einbezogen. Je nachdem. inwieweit die Familie in die deutsche Gesellschaft integriert ist, werden diese Feste auch zu Hause gefeiert. Probleme im Unterricht gibt es von den Schülern her nicht. Aber manche türkischen Mütter wollten nicht, dass ihre Töchter an der Geschlechtserziehung, die ab der 1. Klasse stattfindet, teilnehmen. Dies kommt aber auf die Mentalität der Eltern an. Gibt es Gruppenbildungen penbildungen unter den ausländischen Kindern? Nein, es gibt keine speziellen Gruppenbildungen, wenn dann freundschaftliche Beziehungen. In der Schule sprechen sie aber immer deutsch. Gibt es Probleme mit den Eltern? Haben die deutschen Eltern Vorurteile? Deutsche Eltern haben Vorurteile, dass ihre Kinder keine richtige Grundschulbildung bekommen, wenn der Unterricht durch die ausländischen Schüler gebremst wird, da sie meinen, dass Ausländer schwach sind. 26

27 Das größte Problem stellt die soziale Schichtzugehörigkeit, die Ausländer, wie auch Deutsche betrifft. Kinder von arbeitslosen und ungebildeteren Eltern fällt es schwerer zu lernen, als Kindern von gebildeten Eltern, die einer geregelten Arbeit nachgehen. Eltern stellen eine Vorbildfunktion dar, wenn sich die Eltern in Deutschland wohl fühlen, fühlen sich auch die Kinder wohl. Es kommt immer darauf an, welchen Wert die Schule, die Bildung und die Erziehung hat. Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Für Kinder, die kein Deutsch können, gibt es Internationale Vorbereitungsklassen (IVK). An der Grundschule Riedenberg wird einmal pro Woche Förderunterricht für ausländische Schüler angeboten. Zusätzlich gibt es Arbeitsgruppen (AG), die den deutschen Sprachgebrauch fördern (Garten-AG, Circus-AG, Schwimm-AG). 27

28 Umfragen Im März des Jahres 2002 wurde eine Umfrage unter Ausländern zum Thema Leben in Stuttgart auf der Königstrasse in der Stuttgarter Innenstadt durchgeführt. Wir haben acht Ausländer verschiedener Altersgruppen befragt. Fühlen sie sich wohl in Stuttgart? tags-ja nachts nein ja nein Denken sie sie werden benachteiligt? Frage nicht verstanden nein manchmal ja Können sie hier ihren Glauben normal ausleben? kein Glaube gut keine stellungnahme 28

29 Alter Wie lange Integrationsprobleme Benachteiligung in D Monate Ja-Sprachprobleme Frage nicht verstanden Monate Keine Probleme Frage nicht verstanden Ausübung des Glaubens Wohlbefinden Größten Probleme - Nachts schlecht, Sprechen zu wenig sonst gut Deutsch - Gefällt es in D Sprachprobleme Noch nicht Nein gut Bis jetzt schon Keine Monate Jahre - Manchmal ja, manchmal nein- - Ja gut Mit dt. Ämtern, Sprache situationsbedingt 30 - ja Manchmal ja - Nicht so toll Job, Frau, Geld manchmal nein Jahre - - Nein, kein Glaube Tags ja, nachts nein Mit deutschen und Albanern Jahre Sie nicht- eher ältere - Kein Fühlt sich wohl keine Leute Problem 50 - Große Probleme- Nebengesellschaft Alle sind unglücklich - Beste Möglichkeithatte keine andere Wahl - Viele der befragten Migranten hatten erhebliche Probleme mit der deutschen Sprache und haben uns von vornherein nicht verstanden. Einerseits wollten sie nicht Stellung zu unseren Fragen nehmen oder andererseits ihre wirklichen Probleme nicht nennen. Das größte Problem der Migranten ist das Sprachproblem. Viele kommen nach Deutschland, ohne auch nur ein Wort deutsch zu können. Hierbei gibt es jedoch verschiedene Angebote zum Erlernen oder zur Verbesserung der deutschen Sprache. Beispielsweise werden spezielle Vorbereitungsklassen eingerichtet. Das Sprachproblem bringt weitere Probleme mit sich. Auch ein Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle zu finden, wird durch sprachliche Mängel erschwert. Ein Großteil der Emigranten lebt in Wohnheimen auf sehr engem Raum mit mehren Familien zusammen. Hierdurch wird die Integration erschwert. Ein weiteres Problem besteht darin, dass einige Migranten keine andere Wahl haben und auf Grund ihrer Familienverhältnisse hier leben müssen. Deswegen sind sie teilweise auch nicht bereit, die deutsche Sprache zu erlernen. Daraus folgt, dass die Migranten unter sich bleiben und nur geringfügig in die Gesellschaft integriert werden. Dadurch, dass die Anzahl von Migranten relativ hoch ist und z.b. in Schulklassen anstatt einem Ausländer oft mehrere die Klasse 29

30 besuchen, sind sie nicht gezwungen, sich anzupassen und Anschluss an deutsche Schüler zu suchen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass viele Migranten wegen ihren Problemen zu Drogen greifen. Die Folgen sind ihnen oft auch nicht bewusst, deshalb gibt es ein spezielles Programm der Polizei zur Aufklärung über die deutschen Gesetze. Auf beiden Seiten, der Deutschen und der Migranten, gibt es Vorurteile. Einige Deutsche meinen z.b., dass Ausländer ein schlechtes Benehmen hätten. Andererseits denken viele Ausländer, in Deutschland könnten sie leben wie im Paradies. Wenn beide Seiten offen aufeinander zugehen und die Migranten sich bemühen sich in die deutsche Gesellschaft zu integrieren, sind keine schlechten Voraussetzungen gegeben. 30

31 Am selben Tag wurde eine weiter Umfrage durchgeführt, diesmal aber unter Deutschen, die nach ihrer Einstellung zu Ausländern befragt wurden. Haben sie selbst Vorurteile gegenüber Ausländern? Wie schätzen sie die Ausländerfreundlichkeit in Stuttgart ein? nein ja gut geht so schlecht Arbeiten sie mit Ausländern zusammen? Treten dabei Probleme auf? nein Denken sie es ist schwer sich als Ausländer in die Gesselschaft zu integrieren? ja nein Weiß nicht geht so Was glauben sie sind dabei die größten Probleme? ja nein selbst schuld wenn es nicht klappt Sprache Glaube Arbeit keine Aussage 31

32 Alter Ausländer- freundlichkeit Vorurteile Zusammen- arbeit Probleme im Job Integration in Stgt. Probleme bei Integration (Gründe) Eher gut keine nein Schwer Sprache, Glaube, Intoleranz, Arbeit Älteres Ehepaar Gut keine Rentner/ nein Einfach Keine Probleme Rentner Ganz gut keine Früher ja Wenn ja, dann lösbar Einfach, wer sich bemüht 20 Geht so keine nein Türken grenzen Sich durch Kultur aus Mitte 35 In Stgt. Besser als in anderen Städten keine ja Verständnisprobleme Gute Voraussetzunge n, wer sich bemüht Gut Nicht schwer wenn sie sich Sprache, nicht willig sich zu nicht ausgrenzenintegrieren 17 unterschiedlich Kommt auf ja nein Schwer Vorurteile Nationalität an 40 Könnte besser sein Im Gegenteil ja Geht so Recht schwer Verschlossenheit der Schwaben Mitte 20 Weniger gut Keine Nein Schon relativ Mitte 20 Ganz gut keine nein Einfach Recht gut keine Ja (Franzosen) nein In Baden- Sprache Bei unserer Umfrage hat sich von Seiten der Deutschen folgendes ergeben: -Ein Großteil der angesprochenen Passanten war erst gar nicht bereit, sich zu diesem Thema zu äußern. - Dennoch haben wir viele verschiedene Meinungen und Ansichten gehört. -Die meisten Befragten, die mit Ausländern zusammenarbeiten, denken es sei schwer, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Ein Großteil derer, die keinen ausländischen Mitbürger in ihrem Büro haben, sind hingegen der Meinung, dass gute Voraussetzungen zur Integration gegeben sind. Die Meinungen gehen stark auseinander. Grund dafür ist wahrscheinlich der unterschiedlich vorhandene Kontakt zu den Ausländern. Rentner zum Beispiel haben nur selten Migranten in ihrem Freundeskreis. Dadurch bekommen sie auch nicht so sehr mit, mit welchen Problemen Ausländer teilweise konfrontiert werden. 32

33 -Die meisten Deutschen, die mit Ausländern zusammenarbeiten, sagten, dass es nur wenige Probleme im Job gäbe und diese auch meistens gleich gelöst werden könnten. -Viele sind auch gar nicht erst informiert, welche Förderungen den ausländischen Mitbürgern geboten werden. In einem Punkt sind sie sich auf jeden Fall alle einig: Wer sich bemüht und sich nicht selbst ausgrenzt, hat eine gute Chance in unsere Gesellschaft integriert zu werden. 33

34 Interview mit Frau John-Onyea Onyeali Im folgenden Interview versucht Frau John-Onyeali von der Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt e.v. Fragen über Sprach-, Integrations-, Drogen-, Glaubens- und Schulprobleme zu beantworten. Sind sie der Meinung, dass es viele Probleme mit Ausländern gibt? Also, das ist eine Frage, die kann man schwer beantworten. Es ist immer relativ, was versteht man unter viel und es gibt verschiedene Gruppen von Ausländern, es gibt Migranten, es gibt ehemalige Gastarbeiter, die in zweiter und dritter Generation hier sind. Ich denke, das ist eine Frage, die man schwer beantworten kann. Es gibt Probleme mit Ausländern, denk ich ja, weil in den letzten Jahrzehnten da eigentlich kaum was gemacht wurde, weil da sehr viel an Integrationsarbeit versäumt wurde und das Ziel war damals eigentlich nicht die Leute zu integrieren, die ausländischen Gastarbeiter, sondern jeder dachte, also auch die Gastarbeiter dachten, sie gehen wieder zurück. Sie wollten sich gar nicht hier so einbringen und die Deutschen, auch die sind davon ausgegangen, die sind jetzt solange da, solange sie einen Job haben und dann gehen sie wieder zurück. Die Realität war eben ganz anders. Die Kinder wollten hier bleiben, jetzt gibt es ja schon viele die in Rente sind und die wollten zurück und die Kinder wollten hier bleiben und sie haben zuhause gar nicht mehr so viel Bezug zu ihrer Familie. Die Familie hat den Lebensmittelpunkt hier, Kinder und Enkelkinder und deswegen hat man da einfach gemerkt, dass man viel versäumt hat, dass einfach das Ziel nicht Integration war. Wie kommen die Kinder und Jugendlichen mit den Sprachproblemen zurecht? Das ist auch unterschiedlich. Ich denke, wenn die Kinder von klein an in deutschen Einrichtungen sind, dass sie dann sehr schnell die Sprache aufgreifen, das bringt aber ein anderes Problem mit sich, das ist die Entfernung, die Entfremdung zwischen den Eltern und den Kindern, weil wir haben gemerkt, wenn Kinder von klein an in deutsche Gruppen kommen oder in Gruppen, in denen deutsch gesprochen wird, dann verbinden sie sich so mit der Sprache, dass sie ihre Muttersprache vergessen oder gar nicht mehr so gut können und die Eltern tun sich da dann arg schwer. Sie sind mit ihrer herkömmlichen Kultur viel mehr verwurzelt und das gibt dann auch Probleme zwischen den Generationen, deswegen ist diese Integration auch sehr wichtig, diese Deutschkurse auch für Erwachsene usw.. 34

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU Anleitung Diese Befragung dient vor allem dazu, Sie bei Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Anhand der Ergebnisse sollen Sie lernen, Ihre eigene Situation besser einzuschätzen und eventuell

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?...

Welche Staatsangehörigkeit(en) haben Sie?... Mutter geboren?... Erhebung zu den Meinungen und Erfahrungen von Immigranten mit der deutschen Polizei Im Rahmen unseres Hauptseminars zu Einwanderung und Integration an der Universität Göttingen wollen wir die Meinungen

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

MEE. Unterstützung beim Leben mit einer Behinderung. Für Klienten

MEE. Unterstützung beim Leben mit einer Behinderung. Für Klienten MEE Unterstützung beim Leben mit einer Behinderung Für Klienten Ich komme gut zurecht, aber da mein Sohn sich nicht normal entwickelt, weiß ich einfach nicht weiter. Meine Behinderung erfordert Anpassungen

Mehr

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet?

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Ergebnisse aus der Befragung auf der Suchmaschine fragfinn Wir bedanken uns bei allen Kindern, die zwischen dem 25. Januar und dem 7. Februar 2011 bei der Befragung

Mehr

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter anlässlich des 25. Kongresses des Fachverbandes Sucht e.v. Meilensteine der Suchtbehandlung Jana Fritz & Irmgard Vogt Institut für Suchtforschung FH FFM Forschungsprojekte des Instituts für Suchtforschung

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen

Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen Anita Schäfer Mitglied des Deutschen Bundestages Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert über die Einzelheiten: Ab 2011 haben bedürftige Kinder

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min.

1. TEIL (3 5 Fragen) Freizeit, Unterhaltung 2,5 Min. EINFÜHRUNG 0,5 Min. THEMEN: Freizeit, Unterhaltung (T1), Einkaufen (T2), Ausbildung, Beruf (T3), Multikulturelle Gesellschaft (T4) Hallo/Guten Tag. (Nehmen Sie bitte Platz. Können Sie mir bitte die Nummer

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose!

Workshop: Wie ich mein Handikap verbessere erfolgreich Leben mit Multiple Sklerose! INTEGRA 7.-9.Mai 2014 Gernot Morgenfurt - Weissensee/Kärnten lebe seit Anfang der 90iger mit MS habe in 2002 eine SHG (Multiple Sklerose) gegründet und möchte viele Menschen zu einer etwas anderen Sichtweise

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Kinderrechte. Homepage: www.kibue.net

Kinderrechte. Homepage: www.kibue.net Kinderrechte Homepage: www.kibue.net Alle Kinder sind wichtig und haben die gleichen Rechte. Das Recht auf Gleichheit Alle Kinder auf der ganzen Welt haben die gleichen Rechte! Denn jedes Kind ist gleich

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher

1. Fabrikatshändlerkongress. Schlussworte Robert Rademacher Robert Rademacher Präsident Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe - Zentralverband - 1. Fabrikatshändlerkongress Schlussworte Robert Rademacher 24. Oktober 2008 Frankfurt Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Information zum Projekt Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Wir führen ein Projekt durch zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Liebe oder doch Hass (13)

Liebe oder doch Hass (13) Liebe oder doch Hass (13) von SternenJuwel online unter: http://www.testedich.de/quiz37/quiz/1442500524/liebe-oder-doch-hass-13 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Yuna gibt jetzt also Rima

Mehr

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie?

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden Verständnisfragen. Was bedeutet Mediation für Sie? Bearbeitungsstand:10.01.2007 07:09, Seite 1 von 6 Mediation verstehen Viele reden über Mediation. Das machen wir doch schon immer so! behaupten sie. Tatsächlich sind die Vorstellungen von dem, was Mediation

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Sibylle Mall // Medya & Dilan Sibylle Mall // Medya & Dilan Dilan 1993 geboren in Bruchsal, Kurdin, lebt in einer Hochhaussiedlung in Leverkusen, vier Brüder, drei Schwestern, Hauptschulabschluss 2010, Cousine und beste Freundin von

Mehr

Deswegen fordern wir Falken ein Lernen mit Lust, statt Notenfrust!

Deswegen fordern wir Falken ein Lernen mit Lust, statt Notenfrust! Das was man in der Schule lernt ist offensichtlich so wichtig, dass kein Kind oder Jugendlicher ohne sie auskommt. Schüler die anderer Meinung sind, werden mit Polizeigewalt zurück in die Klassenzimmer

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

Die Sekundarschule Solingen informiert über den Wahlpflichtbereich Spanisch. Sekundarschule. Schuljahr 2015/2016 6. Jahrgang

Die Sekundarschule Solingen informiert über den Wahlpflichtbereich Spanisch. Sekundarschule. Schuljahr 2015/2016 6. Jahrgang Die Sekundarschule Solingen informiert über den Wahlpflichtbereich Spanisch Sekundarschule Schuljahr 2015/2016 6. Jahrgang Inhalt Inhalte Seite Die Empfehlung der Klassenkonferenz 2 Informationen für Eltern

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N03 Geschlecht: 8 Frauen Institution: FZ Waldemarstraße, Deutschkurs von Sandra Datum: 01.06.2010, 9:00Uhr bis 12:15Uhr -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dezember 2013 4. Zukunftswinternacht Leben Lieben Arbeiten Lebenswelten im Wandel vor

Mehr

Alle gemeinsam Alle dabei!

Alle gemeinsam Alle dabei! Text in leichter Sprache Alle gemeinsam Alle dabei! Menschen mit und ohne Behinderung machen gemeinsam Berg-Sport Der Deutsche Alpen-Verein (DAV) und die Jugend vom Deutschen Alpen-Verein (JDAV) haben

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu!

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Beschluss der 33. Bundes-Delegierten-Konferenz von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Leichte Sprache 1 Warum Leichte Sprache? Vom 25. bis 27. November 2011 war in

Mehr

JULI XHIXHO: Mir, sehr gut. Ich heiße Juli und komme aus Albanien und ich bin Teilnehmer der Internationalen Deutscholympiade hier...

JULI XHIXHO: Mir, sehr gut. Ich heiße Juli und komme aus Albanien und ich bin Teilnehmer der Internationalen Deutscholympiade hier... DIE INTERNATIONALE DEUTSCHOLYMPIADE Die Internationale Deutscholympiade (IDO) ist ein Wettbewerb, bei dem ca. 100 Schüler aus 50 verschiedenen Ländern ihre Kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur beweisen

Mehr

Befragung zum Migrationshintergrund

Befragung zum Migrationshintergrund Befragung zum Migrationshintergrund Ziel der Befragung ist es, Statistiken zum Arbeitsmarkt und zur Grundsicherung für Personen mit und ohne Migrationshintergrund darzustellen. Hierfür bitten wir um Ihre

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

Umfrage in den 5er-Klassen zu Hausaufgaben in den Nebenfächern im Schuljahr 2014/15

Umfrage in den 5er-Klassen zu Hausaufgaben in den Nebenfächern im Schuljahr 2014/15 Umfrage in den 5er-Klassen zu Hausaufgaben in den Nebenfächern im Schuljahr /5 Ausgangsituation Beim letzten offenen Gesprächsabend im Schuljahr /5 wurde von Eltern aus 5er Klassen beanstandet, dass nicht

Mehr

Was ist eigentlich ichance? Was bedeutet funktionaler Analphabetismus? Wie viele Menschen sind in Deutschland betroffen? Was sind die Ursachen?

Was ist eigentlich ichance? Was bedeutet funktionaler Analphabetismus? Wie viele Menschen sind in Deutschland betroffen? Was sind die Ursachen? Was ist eigentlich ichance? Was bedeutet funktionaler Analphabetismus? Wie kommt man ohne lesen und schreiben zu können durch die Schule/das Leben? Wo bekomme ich Rat, wenn ich das Lesen und Schreiben

Mehr

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten? 1 Was ist «Moral»? «ETHIK» und «MORAL» Moralische Grundsätze

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016 Referentin: Dr. Kelly Neudorfer Universität Hohenheim Was wir jetzt besprechen werden ist eine Frage, mit denen viele

Mehr

Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? Ein Meinungsbild. Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande.

Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? Ein Meinungsbild. Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande. Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? unterstützt von Ein Meinungsbild - Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande Haben Sie Kontakt zu Geschwistern schwer chronisch

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Themen neu 2/Lektion 2 Schule, Ausbildung, Beruf Schreiben & Sprechen

Themen neu 2/Lektion 2 Schule, Ausbildung, Beruf Schreiben & Sprechen Schreiben & Sprechen Schreiben Sie Texte, und vergleichen Sie die Texte mit den Texten im Kursbuch auf Seite 24. Florian Gansel, 28, Landwirt Eltern / Bauernhof, Landwirt / keine Lust, jüngerer Bruder

Mehr

Qualitätsbereich. Mahlzeiten und Essen

Qualitätsbereich. Mahlzeiten und Essen Qualitätsbereich Mahlzeiten und Essen 1. Voraussetzungen in unserer Einrichtung Räumliche Bedingungen / Innenbereich Für die Kinder stehen in jeder Gruppe und in der Küche der Körpergröße entsprechende

Mehr

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken Name der Klinik Fragebogen zur Mitarbeiterheit in Rehabilitationskliniken Sie werden im Fragebogen zu verschieden Bereichen befragt, die Ihren Arbeitsalltag bestimmen. Bitte beantworten Sie die Fragen

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei

ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei 20 Vertrauen aufbauen ES GEHT NICHTS ÜBER EX-AZUBIS, Leiter der Fertigung, Produktbereich Blech, bei ThyssenKrupp schwört auf seine Azubis. Einer von ihnen,, wurde sogar Deutschlands Bester. Was sagt der

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Lichtblicke der Ehrenamtlichen von ELONGÓ

Lichtblicke der Ehrenamtlichen von ELONGÓ Lichtblicke der Ehrenamtlichen von ELONGÓ Elongó ist ein geniales Projekt und zeigt, dass Integration ganz einfach sein kann. Jeder kann helfen indem er oder sie ein wenig Zeit zu Verfügung stellt. Als

Mehr

Vorderthal, 15. April 2013. Liebe Eltern,

Vorderthal, 15. April 2013. Liebe Eltern, Vorderthal, 15. April 2013 Liebe Eltern, die Qualität unserer Schule ist uns wichtig. Da zum Lernerfolg eines Kindes auch die Erledigung von Hausaufgaben und das Lernen zu Hause gehören, sind Sie als Eltern

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Krippenspiel für das Jahr 2058

Krippenspiel für das Jahr 2058 Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Spielen & Gestalten Krippenspiel für das Jahr 2058 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Impressum Weihnachtsspielangebot 2009 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Die Aufführungsrechte

Mehr

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt 1. Arbeits-Markt bedeutet: Menschen mit Behinderung arbeiten da, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten. Zum Beispiel: Im Büro,

Mehr

Nachhilfeinstitut LOGOS Waldkraiburg Mühldorf Traunreut

Nachhilfeinstitut LOGOS Waldkraiburg Mühldorf Traunreut *weitere Informationen zur Kriterienliste innen 2 Nachhilfeinstitut LOGOS Waldkraiburg Mühldorf Traunreut Reinhold Altmann Institutsleiter Walter S. (16) besucht die 10. Klasse des Gymnasiums und ist Schüler

Mehr

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft.

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft. Seite 1 von 5 Text A: Elternzeit A1a Was bedeutet der Begriff Elternzeit? Was meinst du? Kreuze an. 1. Eltern bekommen vom Staat bezahlten Urlaub. Die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule und

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

1 / 12. Ich und die modernen Fremdsprachen. Fragebogen für die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse Februar-März 2007

1 / 12. Ich und die modernen Fremdsprachen. Fragebogen für die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse Februar-März 2007 1 / 12 Fachbereich 05 : Sprache Literatur - KulturInstitut für Romanistik Abt. Didaktik der romanischen Sprachen Prof. Dr. Franz-Joseph Meißner Karl-Glöckner-Str. 21 G 35394 Gießen Projet soutenu par la

Mehr

HELFEN, WO HILFE GEBRAUCHT WIRD. KINDERARMUT IN MANNHEIM IST REAL.

HELFEN, WO HILFE GEBRAUCHT WIRD. KINDERARMUT IN MANNHEIM IST REAL. MANNHEIM KINDERARMUT IN MANNHEIM IST REAL. HELFEN, WO HILFE GEBRAUCHT WIRD. Kinderarmut in Mannheim? Gibt es das überhaupt? Leider ja. Jedes 6. Kind in Mannheim ist davon betroffen. Für diese Kinder heißt

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr